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Medieninformation
218/2016
Polizeidirektion Dresden
Ihr Ansprechpartner
Thomas Geithner
Durchwahl
Telefon +49 351 483-2400
Telefax +49 351 483-2281
pressestelle.pd-dresden@
polizei.sachsen.de*
Dresden,
14. April 2016
Landeshauptstadt Dresden
Unvermittelt angegriffen - Zeugenaufruf
Zeit:
Ort:
14.04.2016, 02.30 Uhr
Dresden-Strehlen
In der vergangenen Nacht ist ein 54-Jähriger von einem Unbekannten
unvermittelt angegriffen und verletzt worden. Der Mann stand an einer
Straßenbahnhaltestelle am Otto-Dix-Ring, als ihn der Täter mit einem
unbekannten Gegenstand in die Wange schnitt. Der 54-Jährige musste ärztlich
versorgt werden.
Etwa eine Stunde später ereignete sich ein ganz ähnlicher Fall an einer
Straßenbahnhaltestelle an der Liebstädter Straße. Dort wurde ein 43-Jähriger
von einem Unbekannten attackiert. Der Täter fügte dem Mann, ohne ein Wort
zu verlieren, ebenfalls eine Schnittverletzung an der Wange zu. Die Wunde
musste ärztlich versorgt werden. Der Angreifer entkam.
Der Täter wurde als dunkelhäutig beschrieben. Er soll zwischen 20 und 30
Jahre alt sein und kurze krause Haare haben. Zur Tatzeit trug er dunkle Sachen
und Turnschuhe.
Die Polizei fragt: Wer hat Wahrnehmungen im Zusammenhang mit den
beiden Straftaten gemacht? Wer kennt die beschriebene Person oder hat
diese im Umfeld der beiden Tatorte gesehen? Hinweise nimmt die
Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 entgegen.
(ml)
Zwei Motorräder gestohlen
Hausanschrift:
Polizeidirektion Dresden
Schießgasse 7
01067 Dresden
www.polizei.sachsen.de
Zeit:
Ort:
12.04.2016, 18.20 Uhr bis 13.04.2016, 08.20 Uhr
Dresden-Albertstadt
In der Nacht zum Mittwoch brachen Unbekannte in eine Werkstatt an der
Königsbrücker Landstraße ein.
Die Täter zerstörten das Schloss der Zugangstür und stahlen zwei Motorräder
der Marke Triumph aus den Räumen. Bei den Maschinen handelt es sich um
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Verkehrsanbindung:
Zu erreichen mit ÖPNV 1, 2, 3, 4,
7,12, 62, 75
Behindertenparkplatz:
Gekennzeichnete Parkplätze
Schießgasse
*Kein Zugang für verschlüsselte
elektronische Dokumente.
eine Speed Triple R und eine Daytona. Der Wert der neuwertigen Maschinen beläuft
sich auf rund 25.000 Euro. (ml)
Einbruch in Firma
Zeit:
Ort:
12.04.2016, 18.30 Uhr bis 13.04.2016, 08.25 Uhr
Dresden-Pirnaische Vorstadt
Unbekannte sind in ein Firmengebäude an der Lingnerallee eingebrochen. Die Täter
hebelten eine Zugangstür auf und durchsuchten im Anschluss drei Büros. In der Folge
stahlen sie zwei Geldkassetten mit rund 450 Euro. Der entstandene Sachschaden ist
nicht bekannt. (ml)
Landkreis Meißen
Auto aufgebrochen
Zeit:
Ort:
13.04.2016, 14.30 Uhr festgestellt
Coswig
Am Anne-Frank-Weg zerschlugen Unbekannte die Seitenscheibe eines Skoda Superb.
Anschließend drangen sie in das Fahrzeug ein und bauten das Navigationssystem im
Wert von etwa 400 Euro aus. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 300 Euro.
(ml)
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Radfahrerin bei Sturz schwer verletzt
Zeit:
Ort:
13.04.2016, 09.30 Uhr
Wilsdruff
Eine 58-Jährige war mit ihrem Fahrrad auf der Freiberger Straße in Richtung Markt
unterwegs. Beim Linksabbiegen in die Straße Am Oberen Bach geriet sie ins
Schlingern und kam zu Fall. Die 58-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu und
musste in ein Krankenhaus gebracht werden. (ir)
Mopedfahrerin verunfallt
Zeit:
Ort:
13.04.2016, 07.05 Uhr
Tharandt
Eine 45-Jährige befuhr mit einem Kleinkraftrad die Talmühlenstraße, als sie in einer
Linkskurve ins Rutschen kam und in der Folge stürzte. Dabei erlitt die Fahrerin leichte
Verletzungen. Der am Moped entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000
Euro. (ir)
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Ein unvergesslicher Abend oder
„…keine Angst, die kriegen uns nicht…“
Zeit:
Ort:
13.04.2016, 23.45 Uhr
Neustadt i.Sa.
Eine denkbar schlechte Wahl trafen gestern zwei Männer (50, 51), die den Abend in
einer Gaststätte am Markt verbracht hatten. Als sie zu vorgerückter Stunde das Lokal
verließen, regnete es in Strömen und ein Taxi war offenbar nicht zu greifen. So fassten
sie kurzerhand den Entschluss zu trampen.
Es fand sich auch ein Autofahrer, der gegen einen kleinen Obolus bereit war, die
beiden zu ihrer Unterkunft auf die Ziegeleistraße zu fahren. Schnell nahmen die
Männer im Auto Platz – ein Fehler, wie sich wenige Augenblicke später herausstellte.
Nur einige hundert Meter weiter tauchte hinter dem „Aushilfs-Taxi“ ein Streifenwagen
der Polizei auf. Das Blaulicht und der Schriftzug -Stopp Polizei- ließen keinen Zweifel,
dass eine Verkehrskontrolle folgen sollte. Die Reaktion des Fahrers muss den beiden
Fahrgästen sicher die Schweißperlen auf die Stirn getrieben haben. Verbunden mit der
markigen Ansage „…keine Angst, die kriegen uns nicht…“, gab der Mann am Steuer
des Subaru Gas und raste davon. Im Rückspiegel das Polizeiauto führte die Flucht
unter Missachtung jedweder Verkehrsregeln über Ehrenberg, Cunnersdorf,
Langenwolmsdorf und wieder zurück nach Neustadt.
Den beiden Männern schwante sehr schnell, dass sie ihr eigentliches Ziel wohl nicht so
bald erreichen würden. Zwei Sätze des Fahrers untermauerten diese Vermutung: „Das
war so nicht geplant. Ich bringe euch dann später heim.“ Mit den Worten auf den
Lippen, fuhr der Mann zum Grenzübergang in Langburkersdorf.
Während Flucht mit teilweise über 160 km/h forderten die beiden Männer immer
wieder, dass der Fahrer stoppen und sie aussteigen lassen solle. Dies ignorierte der
Mann am Steuer geflissentlich, genau wie den Funkstreifenwagen in seinem
Windschatten. Dass insbesondere der Mann auf der Rücksitzbank nicht gänzlich die
Contenance verlor, ist im Nachgang umso mehr bemerkenswert. Zumal der Fahrer
zwischenzeitlich eine neue Fluchtidee mit den Worten formulierte: „Ich brems´ scharf
ab. Dann fahren die hinten rein und ich kann abhauen.“
Zum „Glück“ kam es für die beiden Männer anders. An einem Bahnübergang kurz nach
der Grenze blieb das Fahrzeug stecken. Der Fahrer flüchtete zunächst, konnte später
aber von tschechischen Polizeibeamten gestellt werden. Gegen den 54-jährigen
Dresdner wird unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr
ermittelt.
Die beiden Unglücksraben, die leidlich schuldlos in die Sache hineingezogen wurden,
erreichten dann doch noch ihre Unterkunft. Polizeibeamten brachten sie wieder zurück
auf deutschen Boden. (ml)
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