1 EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt Ausgabe: 05/16 • 04.02.2016 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, nach wochenlangen Verhandlungen stellte Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates, in dieser Woche eine Vorschlagliste (Link) für die Einigung mit dem Vereinigten Königreich vor. Die Europäische Union will dem Vereinigten Königreich weitere Ausnahmen und Sonderregelungen zubilligen, um damit einen Austritt des Landes aus der Europäischen Union zu verhindern. Eine Änderung der EU-Verträge ist jedoch nicht geplant. In den Vorschlägen geht es um insgesamt vier Bereiche: • • • • Wirtschaftspolitische Steuerung: Der gegenseitige Respekt von Mitgliedstaaten der Euro-Zone und Nicht-Eurostaaten wie dem Vereinigten Königreich soll sichergestellt werden. Allerdings soll es kein Veto-Recht für Mitgliedsstaaten außerhalb der Euro-Zone geben Wettbewerbsfähigkeit: Die Wettbewerbsfähigkeit der Union soll gesteigert werden. Regelmäßig soll der Fortschritt beim Bürokratieabbau geprüft werden. Souveränität der Nationalstaaten: Das Vereinigte Königreich muss nicht am immer stärkeren Zusammenschluss der EU-Staaten teilnehmen. Nationale Parlamente sollen künftig ein stärkeres Mitspracherecht erhalten. 55 Prozent der Nationalen Parlamente sollen Gesetzentwürfe unter bestimmten Bedingungen ablehnen/Änderungen verlangen können. Sozialleistungen für EU-Bürger und Freizügigkeit: Tusk betont, dass die bestehenden EU-Verträge einzuhalten sind. Geplant ist eine "Notbremse", die bei außergewöhnlich starker Zuwanderung von EU-Bürgern gezogen werden kann. Dann könnten EU-Ausländer von bestimmten staatlichen Leistungen ausgeschlossen werden. Die EU-Kommission will u.a. die Möglichkeit für alle Staaten eröffnen, Kindergeld an die Lebenshaltungskosten anzupassen, wenn die Nachkommen nicht im Land des Arbeitnehmers leben. Auf dem nächsten Europäischen Rat am 18. und 19. Februar werden die 28 EU-Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel über die Vorschläge verhandeln. Falls dabei eine Lösung gefunden wird, könnte Premierminister Cameron sein geplantes Referendum in diesem Sommer umsetzen. Mit besten Grüßen Dr. Henrike Franz Leiterin der Landesvertretung – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort ................................................................................................................................................... 2 Aus den Institutionen ........................................................................................................................ 4 Europäische Kommission veröffentlicht erste Ergebnisse der Konsultationen zu Geoblocking und Online-Plattformen Europäische Kommission – Fortschrittsberichte Rumänien und Bulgarien Europäische Kommission – EU-weites Vorgehen gegen Steuervermeidung von Unternehmen Europäische Kommission legt Vorschlag zur Ratifizierung der MinamataKonvention vor EU-Parlament benennt MdEP Sven Schulze (CDU) als Mitglied für Untersuchungsausschuss zum VW-Abgasskandal Evaluierung der Regionalpolitik – Kommission eröffnet öffentliche Konsultation EURO-Gedenkmünzen – Neuausgabe Aus den Fachbereichen ..................................................................................................................... 8 Datenschutztag -Die digitale Zukunft Europas Panorama 55 - Umsetzung der Investitionspolitik der EU Landwirtschaft - EU verlängert Hilfen für den Milchsektor Marktzugang gegen Menschenrechte - EU-Bericht Besserer Marktzugang für EU-Unternehmen bei öffentlichen Aufträgen in Drittstaaten EU engagiert sich für menschliche Arbeitsbedingungen in Textilindustrie Internationales Hochschulprojekt hilft Kommunen besser zu wirtschaften Was, wann, wo ................................................................................................................................... 13 Ausstellungseröffnung mit Moritz Götze und Rüdiger Giebler Ausschreibungen .............................................................................................................................. 14 Wettbewerb – Climate Star 2016 Kooperationsbörse .......................................................................................................................... 15 Diverse Partnerschaftsgesuche für europäische Projekte Büro intern .......................................................................................................................................... 17 Neu in der LV – Jan Detering, Christian Lichniak, Vincent Wechselberger Ihr Kontakt zu uns ............................................................................................................................ 19 – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 3 Aus den Institutionen Europäische Kommission veröffentlicht erste Ergebnisse der Konsultationen zu Geoblocking und Online-Plattformen Die EU-Kommission hat am 27. Januar 2016 die ersten Ergebnisse der öffentlichen Konsultationen zu Geoblocking sowie zu Online-Plattformen, Online-Intermediären, Daten, Cloud-Computing und partizipativer Wirtschaft veröffentlicht. Danach sehen 90% der befragten Verbraucher im Geoblocking ein erhebliches Hindernis für den Binnenmarkt und unterstützen eine gesetzgeberische Lösung, um ungerechtfertigte regionale Sperrungen von Internetinhalten zu verhindern. Die Unternehmen teilen weitgehend die Ansicht, dass Verbrauchern nicht der Zugriff auf Angebote in anderen Mitgliedstaaten verweigert werden sollte. Online-Plattformen werden von der Mehrheit der Bürger und Unternehmen grundsätzlich positiv bewertet, vor allem, weil sie Informationen leichter zugänglicher machen, die Kommunikation erleichtern, neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen und eine größere Auswahl an Produkten und Dienstleistungen bieten. Die meisten der Befragten geben jedoch an, dass Online-Plattformen transparenter werden sollten, insbesondere was die Suchergebnisse, die Anbieter und Bewertungsmechanismen betrifft. Die Lösung zur Ausgestaltung der OnlinePlattformen sieht die Mehrheit der befragten Bürger am ehesten in einer Kombination aus regulatorischen Lösungen, Selbstkontrolle und der Dynamik des Marktes. Die EU-Kommission wird bis zum Sommer einen Gesetzesvorschlag zu Geoblocking vorlegen und Orientierungshilfen veröffentlichen, die erläutern, wie das bestehende EU-Recht auf die partizipative Wirtschaft Anwendung findet. • dw Die Pressemitteilung der EU-Kommission: Link Ergebnisse der Konsultation zu Geoblocking (in englischer Sprache): Link Ergebnisse der Konsultation zu Plattformen (in englischer Sprache): Link Europäische Kommission – Fortschrittsberichte Rumänien und Bulgarien Die EU-Kommission hat Ende Januar ihre Analyse zu den Fortschritten Bulgariens und Rumäniens bei der Justizreform und Korruptionsbekämpfung vorgelegt. Dabei wurden die in beiden Ländern in den vergangenen zwölf Monaten ergriffenen Maßnahmen bewertet. Die Kommission lobte die Erfolge Rumäniens bei der Bekämpfung der Korruption und die Anstrengungen zur Vereinheitlichung der Rechtsprechung, die im Jahr 2016 weiter konsolidiert werden müssen. In Bulgarien sieht die Kommission die Herausforderung für 2016 darin, die nationalen Strategien für die Justizreform und die Bekämpfung der Korruption in konkrete und greifbare Fortschritte umzumünzen. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 4 Die Berichte wurden innerhalb des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus (CVM) erstellt, der die von Rumänien und Bulgarien in den Bereichen Justizreform und Korruptionsbekämpfung eingegangenen Verpflichtungen bewertet werden soll. • eag Quelle: PM KOM Mehr Informationen zu Bulgarien finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung. Link Zum Fortschrittsbericht zu Bulgarien gelangen Sie hier Link Mehr Informationen zu Rumänien finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung. Link Zum Fortschrittsbericht zu Rumänien gelangen Sie hier Link Weitere Hintergrundinformationen zu den Berichten finden Sie in diesem Memo. Link Europäische Kommission – EU-weites Vorgehen gegen Steuervermeidung von Unternehmen Um das Steuerrecht in allen 28 Mitgliedstaaten auf eine effiziente und wirksame Bekämpfung der aggressiven Steuerplanung von Großunternehmen auszurichten, bedarf es neuer Vorschriften. Pierre Moscovici, EU-Kommissar für Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten, Steuern und Zoll, hat dazu neue Kommissionsvorschläge vorgestellt. Die Kommission stützt sich auf die von der OECD im letzten Herbst entwickelten internationalen Standards. Mit den aktuellen Vorschlägen setzt die Europäische Kommission ihre Kampagne für eine faire, effiziente und wachstumsfreundliche Steuerpolitik in der EU fort. Moscovici rief die Mitgliedstaaten auf, entschlossener und besser koordiniert gegen Unternehmen vorzugehen, die versuchen, sich der Entrichtung ihres fairen Anteils am Steueraufkommen zu entziehen, und die internationalen Standards zur Bekämpfung von Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung umzusetzen. Das Paket umfasst eine Mitteilung über eine externe Strategie für effektive Besteuerung, mit der die folgenden Ziele verfolgt werden: Ausbau der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern bei der Bekämpfung der Steuervermeidung; Intensivierung der EU-Maßnahmen, mit denen weltweit eine faire Besteuerung auf der Grundlage internationaler Standards gefördert werden soll; einheitliches Vorgehen gegen externe Gefahren der Steuervermeidung. Dies wird dabei helfen, faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Unternehmen und Länder zu schaffen. Das Paket enthält zudem eine einleitende Mitteilung und eine Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen, in denen die politischen und wirtschaftlichen Beweggründe der einzelnen Maßnahmen und die umfassendere Agenda der Kommission zur Bekämpfung der Steuervermeidung erläutert werden. Ergänzend wird eine neue Studie über aggressive Steuerplanung vorgelegt, in der die wichtigsten Steuervermeidungsmethoden der Unternehmen untersucht werden. • eag Quelle: PM KOM Weitere Informationen und Links zu den Rechtstexten in der ausführlichen Pressemitteilung Link und in diesem Memo. Link – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 5 EU-Kommission legt Vorschlag zur Ratifizierung der Minamata-Konvention vor Die EU-Kommission hat am 2. Februar 2016 ihren Gesetzesvorschlag zur Ratifizierung der Minamata-Konvention der Vereinten Nationen vorgelegt. Ziel der Minamata-Konvention ist es, den Ausstoß von Quecksilber weltweit einzudämmen. Sie dient damit dem Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt dort, wo Quecksilberemissionen unmittelbar entstehen, aber auch dort, wo sie hin transportiert werden. Namensgeber der Konvention war die japanische Stadt Minamata. Diese war von einer jahrzehntelangen massiven Quecksilberkontamination durch quecksilberhältige Abwässer betroffen, die zur MinamataKrankheit, einer Störung des zentralen Nervensystems durch die Vergiftung mit dem Schwermetall, führte. In Europa gelten weitgehend bereits strenge Regeln zur Eindämmung von Quecksilberemissionen, so dass die Konvention für Deutschland nur zu wenigen zusätzlichen Maßnahmen führen wird. Der Vorschlag muss noch von EU-Parlament und den Mitgliedsstaaten angenommen werden. Ist dies erfolgt, kann die Minamata-Konvention in Kraft treten und würde damit rechtlich bindend. • dw Weitere Informationen: Link EU-Parlament benennt MdEP Sven Schulze (CDU) als Mitglied für Untersuchungsausschuss zu Emissionsmessungen in der Automobilindustrie Das EU-Parlament hat die 45 Mitglieder des Untersuchungsausschusses ernannt, der mutmaßliche Verstöße der Automobilindustrie gegen das Unionsrecht im Zusammenhang mit Emissionsmessungen prüfen soll. MdEP Sven Schulze (CDU) aus Sachsen-Anhalt wurde ebenfalls in den Untersuchungsausschusses gewählt. Neben ihm gehören dem Gremium mit Jens Gieseke (CDU), Rebecca Harms (Grüne) und Hans Olaf Henkel (ALFA) nur noch drei weitere deutsche EU-Parlamentarier an. Auslöser für die Einrichtung des Untersuchungsausschusses am 17. Dezember 2015 war der VW-Abgasskandal mit weltweit elf Millionen manipulierten Dieselfahrzeugen. Das Gremium soll nun unter anderem klären, welche Fehler auf EU-Ebene und national gemacht wurden, die den jahrelangen Betrug von VW ermöglichten - und wann die EU-Kommission davon wusste. Der Zwischenbericht soll binnen sechs Monaten vorliegen, der finale Abschlussbericht mit endgültigen Ergebnissen spätestens Anfang 2017. • dw Die Zusammensetzung des Untersuchungsausschusses finden Sie hier: Link – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 6 Evaluierung der Regionalpolitik – Kommission eröffnet öffentliche Konsultation Im Rahmen der Implementierung und Überprüfung der Effektivität der EU-Regionalpolitik hat die Kommission am 3. Februar 2016 eine europaweite öffentliche Konsultation über die expost Evaluierung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Kohäsionsfonds in der Förderperiode 2007–2013 eröffnet. Das Verfahren sieht eine Evaluierung der erfolgten Maßnahmen anhand der Erfahrungswerte der einschlägigen Stakeholder und der Öffentlichkeit vor. Besonders erwünscht sind Rückmeldungen der am Programmierungs- und Implementierungsprozess beteiligten Instanzen sowie von den Begünstigten der Strukturfondsförderungen. Stellungnahmen können in allen EU-Sprachen über den unten aufgeführten Link bis einschließlich 27.04.2016 abgegeben werden. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Konsultation wird im Anschluss im Internet veröffentlicht. • df Das Konsultationsdokument finden Sie unter folgendem Link. Direktzugang zur Konsultation über folgenden Link. EURO-Gedenkmünzen – Neuausgaben Im Amtsblatt C 30 vom 27. Januar 2016 Link wird auf die Herausgabe neuer nationaler EuroUmlaufmünzen hingewiesen. Euro-Umlaufmünzen haben im gesamten Euro-Währungsgebiet den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Zur Information der Fachkreise und der breiten Öffentlichkeit veröffentlichte die Kommission eine Beschreibung der Gestaltungsmerkmale aller neuen Euro-Münzen. Gemäß den Schlussfolgerungen des Rates vom 10. Februar 2009 ist es den Mitgliedstaaten des Euro-Währungsgebiets sowie Ländern, die aufgrund eines Währungsabkommens mit der Europäischen Union Euro-Münzen ausgeben dürfen, unter bestimmten Bedingungen gestattet, für den Umlauf bestimmte Euro-Gedenkmünzen auszugeben. Dabei darf es sich ausschließlich um 2-Euro-Münzen handeln. Die Gedenkmünzen weisen die gleichen technischen Merkmale auf wie die üblichen 2-Euro-Münzen, sind jedoch auf der nationalen Seite mit einem national oder europaweit besonders symbolträchtigen Gedenkmotiv versehen. Folgende neue Münzen wurden vorgestellt: Münze Ausgabestaat und Anlass Ausgabedatum Italien März 2016 2200. Todestag von Titus Maccius Plautus eag Quelle Amtsblatt – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 7 Aus den Fachbereichen Datenschutztag – Die digitale Zukunft Europas Zum Europäischen Datenschutztag (28. Januar) hat die EUKommission die Bedeutung von Privatsphäre und Datenkontrolle im digitalen Zeitalter betont. In einem gemeinsamen Statement erklärten sich der für den europäischen digitalen Binnenmarkt zuständige EU-Kommissionsvizepräsident Andrus Ansip und EUJustizkommissarin Věra Jourová zu der im Dezember beschlossenen EU-Datenschutzreform. Zu den derzeit laufenden Verhandlungen mit den USA für eine Nachfolgeregelung des SafeHarbour-Abkommens erklärten die beiden Kommissare: "Die EU-Kommission arbeitet derzeit mit den USA an einem erneuerten und sicheren Rahmen für den Transfer von persönlichen Daten. Wir brauchen eine Regelung, die die Grundrechte der Europäer respektiert und Rechtssicherheit für Unternehmen gewährleistet." • eag Quelle: PM KOM Zum vollständigen Statement gelangen Sie hier. Link Hintergrundinformationen zur Europäischen Datenschutzreform gelangen Sie hier. Link Panorama 55 – Umsetzung der Investitionspolitik der EU Die Winterausgabe 2015 von Panorama ist jetzt online verfügbar. Der Leitartikel beschreibt, wie genau die Regionalpolitik zu den wichtigsten Prioritäten der EU für den Zeitraum 2014-2020 beiträgt. Infografiken, Projektbeispiele und ein Interview mit Kommissarin Corina Creţu erklären, wie die ESI-Fonds eine Vielzahl an Bereichen unterstützen, von Arbeitsplätzen über Forschung bis zur Migration. In der Interviewreihe mit regionalen Behörden wird mit Jane Hutt, der Finanz- und Wirtschaftsministerin der walisischen Regierung, sowie Tomislav Donchev, dem bulgarischen Stellvertretenden Premierminister, darüber gesprochen, wie EU-Mittel helfen, ihre Volkswirtschaften zu stärken. An anderer Stelle werden die diesjährigen Gewinner der RegioStars sowie die drei Siegerbeiträge unseres Fotowettbewerbs „Europa in meiner Region" vorgestellt, die Arbeit des Forschungs- und Innovationsnetzwerks der europäischen Regionen (ERRIN) unter die Lupe genommen, der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) erklärt und ein Blick darauf geworfen, wie EU-Mittel Europa helfen, mit der Migrationskrise umzugehen. Die Rubrik „Mit eigenen Worten" enthält Beiträge aus Polen, Dänemark, Finnland und der Tschechischen Republik. Natürlich fehlen auch die üblichen Nachrichten und Projekte aus der gesamten EU nicht. • eag Quelle: Regio Flash vom 27. Januar 2016 Mehr erfahren Sie hier: Link – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 8 Landwirtschaft – EU verlängert Hilfen für den Milchsektor Die EU-Unterstützung für die private Lagerhaltung von Butter und Magermilchpulver wird bis zum 30. September 2016 verlängert. Einem entsprechenden Vorschlag der Europäischen Kommission haben die EU-Mitgliedstaaten zugestimmt. Die Beihilfen waren im Sommer 2014 eingeführt worden, um die Folgen des russischen Importstopps für die europäischen Landwirte abzufedern. Bei der privaten Lagerhaltung bleiben die Produkte im Besitz des Produzenten, er nimmt sie aber gegen eine Beihilfe zeitweilig vom Markt und trägt so zu dessen Stabilisierung bei. Im Jahr 2015 wurden im Rahmen der Lagerhaltung in der gesamten EU rund 52.000 Tonnen Magermilchpulver vom Markt genommen, davon ca. 11.200 Tonnen in Deutschland. Im selben Zeitraum wurden in der EU über 141.000 Tonnen Butter privat gelagert, davon über 17.000 Tonnen in Deutschland. Marktstützungsmaßnahmen hatte die EU seit dem Sommer 2014 auch für Käse, Obst und Gemüse sowie Schweinefleisch eingeführt. Das jüngste Programm zur Unterstützung für die private Lagerhaltung von Schweinefleisch war am 4. Januar 2016 angelaufen. Am Dienstag (26.1.) hatten die EU-Staaten beschlossen, dieses wieder zu schließen, nachdem bis dahin die erwarteten Mengen Schweinefleisch vom Markt genommen worden waren und es Hinweise auf eine vorsichtige Entspannung der Marktpreise gibt. Seit dem 4. Januar hatten Landwirte in Deutschland unter dem Programm 29.000 Tonnen Schweinefleisch in die private Lagerhaltung gegeben. Das entspricht 29 Prozent der Gesamtmenge (rund 90.000 Tonnen), die in den 18 beteiligten EU-Staaten vorübergehend vom Markt genommen wurden. • eag Quelle: PM KOM Die vollständigen Zahlen zur Lagerung von Butter, Magermilchpulver und Käse finden Sie hier . Link Mehr Informationen zum jüngsten Programm zur Lagerung von Schweinefleisch gibt es hier. Link Marktzugang gegen Menschenrechte – EU-Bericht Vierzehn Drittstaaten erhalten einen bevorzugten Zugang zum EU-Markt. Im Gegenzug müssen sie Menschenrechte, Arbeitnehmerrechte, Umweltschutz und ihre Staatsführung zu verbessern. Wie dieses handelspolitische Instrument, das so genannte GSP+-System wirkt, hat die EU-Kommission in einem Bericht aufgezeigt. In dem Bericht geht es um folgende 14 Länder: Armenien, Bolivien, Kap Verde, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Georgien, Guatemala, die Mongolei, Pakistan, Panama, Paraguay, Peru und die Philippinen. Laut diesem Papier haben sie ihre nationalen Einrichtungen gestärkt, die für eine wirksame Umsetzung der 27 zentralen internationalen Übereinkünfte zuständig sind. Sie haben die Beziehungen zu internationalen Einrichtungen verbessert, die die Umsetzung der Übereinkünfte überwachen und sie haben ihr Berichtswesen modernisiert. In Bereichen, in denen die positiven Entwicklungen langsamer vorangehen, wird die EU den Dialog mit den Ländern aufnehmen, um Möglichkeiten für eine Beschleunigung des Prozesses zu erörtern. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 9 GSP+-System Beim GSP+-System, das auf dem Schema allgemeiner Zollpräferenzen (Allgemeines Präferenzsystem, APS) beruht, zahlen die beteiligten Länder bei der Ausfuhr verschiedener Waren in die EU keine Zölle. Dafür müssen sie 27 zentrale internationale Übereinkünfte ratifiziert haben (u.a. die Menschenrechtskonventionen der Vereinten Nationen (VN) und die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zu Arbeitnehmerrechten) und bereit sein, bei der Überwachung der Umsetzung dieser Übereinkünfte mitzuarbeiten. Im heutigen Bericht wird die Einhaltung der Übereinkünfte erstmals bewertet. • eag Quelle: PM KOM Die Berichte zu den einzelnen Ländern finden Sie hier. Link Der gesamte Bericht hier Link Ein ausführliches Memo hier Link Informationen zum GSP+-System. Link Besserer Marktzugang für EU-Unternehmen bei öffentlichen Aufträgen in Drittstaaten Europäische Unternehmen sollen künftig besser an öffentlichen Ausschreibungen in Drittstaaten teilnehmen können. Die EUKommission hat dazu ein neues Instrument vorgeschlagen, das die Diskriminierung europäischer Unternehmen durch restriktive Praktiken bei der öffentlichen Auftragsvergabe eindämmen soll. Geschlossene Beschaffungsmärkte schwächen den Wettbewerb und die Transparenz, steigern die Kosten für öffentliche Güter und Dienstleistungen für den Steuerzahler und erhöhen außerdem das Korruptionsrisiko. Die Öffnung von Märkten außerhalb der EU für europäische Unternehmen würde zu Einsparungen bei öffentlichen Mitteln führen und damit eine Win-WinSituation für die Beschäftigung und das Wachstum in der EU und für das Land, das die Aufträge vergibt, schaffen. Darüber hinaus enthält der Vorschlag weitere Elemente zur Gewährleistung der Verhältnismäßigkeit bei der Erreichung seiner Ziele, und es wird garantiert, dass er nicht zur Abschottung oder Schließung der Beschaffungsmärkte der EU benutzt werden kann. EU-Unternehmen werden häufig diskriminiert, wenn sie öffentlichen Stellen in anderen Ländern ihre Waren und Dienstleistungen anbieten. Solche Beschränkungen betreffen wettbewerbsorientierte EU-Branchen wie Bau, öffentlicher Verkehr, Medizinprodukte, Stromerzeugung und Arzneimittel. Weltweit ist insgesamt nur ein Viertel der Beschaffungsmärkte für den internationalen Wettbewerb geöffnet. • eag Quelle: PM KOM Die vollständige Pressemitteilung gibt es hier: Link – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 10 EU engagiert sich für menschliche Arbeitsbedingungen in Textilindustrie Zur weiteren Verbesserung des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit der Textilarbeiter in Bangladesch haben sich vergangenen Donnerstag Vertreter des Nachhaltigkeitspakts in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka getroffen. Ziel ist es, Fortschritte bei den Arbeitsbedingungen zu überprüfen und Prioritäten für weitere Verbesserungen festzulegen. Vertreter aus den USA, Kanada, Bangladesch, der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Europäischen Union habe dazu in einer gemeinsamen Schlussfolgerung eine Bestandsaufnahme und künftige Schritte veröffentlicht. Beim Einsturz der Textilfabrik Rana-Plaza 2013 verloren 1,129 Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter ihr Leben. Die Katastrophe hat in der Frage der Sicherheit am Arbeitsplatz in Bangladesch zu einem Umdenken geführt. Die EU trägt aufgrund der Bedeutung der Konfektionskleidungsindustrie für die Entwicklung des Landes und wegen ihrer Handelsbeziehungen – die EU ist in dieser Branche der größte Exportmarkt für Bangladesch – eine besondere Verantwortung. Deshalb rief die EU gemeinsam mit den Behörden von Bangladesch, den USA und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) 2013 den Nachhaltigkeitspakt ins Leben. • eag Quelle: PM KOM Den Text der gemeinsamen Schlussfolgerungen können Sie hier abrufen. Link Internationales Hochschulprojekt hilft Kommunen besser zu wirtschaften Verwaltungswissenschaftler untersuchen erfolgreiche Gemeinden und entwickeln LernPlattform Gemeinsam mit vier weiteren europäischen Bildungseinrichtungen arbeitet der Halberstädter Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz an einer OnlinePlattform, die Entwicklungschancen von kleinen und mittleren Kommunen verbessern soll. Unter dem Titel „Kompetenzaufbau für eine wirkungsorientierte Steuerung“ (KoWiSt) wird eine „Open Educational Resources“-Plattform (OER) geschaffen, die einen länderübergreifenden Austausch und das Lernen anhand erfolgreicher Praxisbeispiele ermöglicht. Ziel ist es, die Managementkompetenzen von kommunalen Verwaltern und Politikern zu stärken. Gleichzeitig entsteht Material für die Aus- und Weiterbildung von Verwaltungswissenschaftlern, was die Lehre an den beteiligten Hochschulen unterstützt. Nach dem Startschuss im Dezember beginnt nun die intensive Zusammenarbeit. Prof. Dr. Jens Weiß, Hochschullehrer für Verwaltungswissenschaften, leitet das dreijährige Projekt an der Hochschule Harz. Er erklärt: „Wir möchten die Erfahrungen jener Gemeinden aufbereiten, die Verfahren für eine strategische und wirkungsorientierte Steuerung nutzen.“ Dazu wird u.a. Lemgo im Nordosten Nordrhein-Westfalens befragt. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 11 Das dortige Steuerungssystem erlaubt konkrete Rückschlüsse zur Wirkung einzelner politischer Maßnahmen. Ein gutes Beispiel sei Bildungspolitik. „Wenn das Ziel heißt ‚Wir wollen Bildung verbessern‘, ist die Reduzierung der Schulabbrecher eine konkrete Wirkung. Erfolgreiche Kommunen denken sozusagen ‚vom Ende her‘ und lassen Zielen konkrete Maßnahmen folgen. Wir fragen: Was machen sie, wie machen sie es und welche Wirkung wird damit erzielt. All dies werden wir durch die Plattform online abbilden, nachvollziehbar machen und über Ländergrenzen hinweg vergleichen – damit wir voneinander lernen“, betont der Verwaltungsexperte. Innerhalb der nächsten Monate wollen die fünf Partner alle Modellkommunen – insgesamt 15 Stück – interviewen. Im Jahr 2017 ist eine Tagung zur Vorstellung der Plattform geplant; gleichzeitig wird ein E-Learning-Konzept entwickelt und im akademischen Alltag eingesetzt, u.a. im Studiengang Verwaltungsökonomie an der Hochschule Harz. Partner innerhalb des Projekts „Kompetenzaufbau für eine wirkungsorientierte Steuerung“ (KoWiSt) sind die slowakische P. J. Safarik University in Kosice, die Fachhochschule Kärnten, die Berner Fachhochschule, die EURAC in Bozen und die Hochschule Harz. Das Projekt wird gefördert durch das EU-Programm ERASMUS+. • Gastartikel HS Harz Für weitere Informationen: [email protected] KoWiSt wird im Rahmen des ERASMUS+ Programms unter der Fördernummer 2015-1-DE01KA203-002151 von der Europäischen Union gefördert. Die Europäische Kommission und die für das Programm verantwortliche nationale Agentur DAAD übernehmen keinerlei Haftung für die veröffentlichten Inhalte oder aus deren Nutzung resultierende Schäden. 12 Freihandelsabkommen EU-Vietnam jetzt online Die Europäische Kommission hat am 01. Februar den Text des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Vietnam veröffentlicht. Im Sinne der Transparenz macht die Kommission den Wortlaut von Handelsabkommen öffentlich zugänglich, sobald die Verhandlungen beendet sind. Noch bevor die Debatte über das Abkommen im Rat der EU und im Europäischen Parlament beginnt, können sich so alle Interessenträger frühzeitig mit den Inhalten vertraut machen. Wie üblich wird der Text nun einer juristischen Überprüfung auf Kohärenz und rechtssichere Abfassung der einzelnen Bestimmungen unterzogen. Danach wird das Dokument in alle EUSprachen übersetzt und schließlich dem Rat und dem Europäischen Parlament zur Ratifizierung vorgelegt. Das Abkommen mit Vietnam enthält alle wesentlichen Bestimmungen der von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen neuen Investitionsgerichtsbarkeit für EU Handelsund Investitionsabkommen. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – Zeitgleich mit der Veröffentlichung des Abkommens legt die Kommission eine Analyse dazu vor, wie sich das Abkommen auf die Menschenrechte und eine nachhaltige Entwicklung auswirken kann. Im Rahmen ihres Engagements in Vietnam und des mit dem Land geführten Dialogs, unter anderem im Kontext des Abkommens, wird die Kommission weiterhin die Menschenrechtsthematik in den Fokus rücken. • eag Quelle: PM KOM Mehr Informationen in der vollständigen Pressemitteilung. Link Zum Text des Abkommens gelangen Sie hier Link die zeitgleich veröffentlichte Analyse finden Sie hier. Link Was, wann, wo Ausstellungseröffnung mit Moritz Götze und Rüdiger Giebler – Vernissage in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union Am 17. Februar 2016 lädt die Vertretung des Landes SachsenAnhalt in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt und den beiden aus Halle (Saale) stammenden Künstlern Moritz Götze und Rüdiger Giebler zur Eröffnung ihrer neuen Ausstellung. Unter dem Titel „Grand Tour – Made in Kaisersaschern“ begeben sich die beiden Künstler mit ihren Werken auf eine Reise um die ganze Welt. Nach den einleitenden Grußworten des sachsen-anhaltischen Kultusministers Dorgerloh wird Rüdiger Giebler selbst die Ausstellung mit einer persönlichen Einführung eröffnen. Die Türen zur Vernissage öffnen ab 18:30 Uhr zu einem Willkommensgetränk. Programm des Abend am 17. Februar 2016: 18:30 Uhr 19:00 Uhr 19:10 Uhr 19:30 Uhr Willkommensgetränk Begrüßung durch Kultusminister Dorgerloh Einführung in die Ausstellung durch Rüdiger Giebler Rundgang durch die Ausstellung Die Anmeldung ist noch bis zum 12. Februar 2016 per E-Mail ([email protected]) oder telefonisch (+32 (0) 2 741 09 31) möglich. • pk – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 13 Ausschreibungen Wettbewerb Climate Star 2016 Zum siebten Mal ruft das Klima-Bündnis alle Mitgliedsstädte, gemeinden, Landkreise und kommunale Netzwerke zur Bewerbung für einen Climate Star auf. Gesucht werden wieder Europas beste Klimaschutzprojekte! Sie können für den Climate Star laufende oder abgeschlossene Projekte einreichen - mit Themen wie Energie und Mobilität über Ernährung und nachhaltige Beschaffung bis hin zu Klimagerechtigkeit und Anpassung an den Klimawandel. Zeigen Sie mit Ihrem Projekt, wie in Ihrer Kommune die Selbstverpflichtung zur CO2 Einsparung, der Regenwaldschutz und die Partnerschaft mit indigenen Völkern gelebt werden. Wie drückt sich die „Kultur des lokalen Klimaschutzes“ in Ihrer Stadt oder Gemeinde aus? Die eingereichten Projekte werden nach den Kriterien Innovation, Einbindung der Bevölkerung, Nachhaltigkeit, Multiplikatoreffekt und Medienwirksamkeit bewertet. Die Jury setzt sich aus VertreterInnen der nationalen Koordinationsstellen des Klima-Bündnis (in Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich, Schweiz und Ungarn) und der Europäischen Geschäftsstelle zusammen. Insgesamt werden 14 Climate Stars an die erfolgreichsten Projekte von Klima-BündnisMitgliedern aus ganz Europa vergeben. Die Bewertung erfolgt in vier Größenkategorien: Kategorie 1: bis 10.000 Einwohner Kategorie 2: zwischen 10.000 and 100.000 Einwohner Kategorie 3: mehr als 100.000 Einwohner Kategorie 4: Zusammenschlüsse von Kommunen Die Gala zur feierlichen Preisverleihung ist auf Einladung der Niederösterreichischen Landesregierung für den 6. Oktober 2016 in Schloss Grafenegg geplant und findet im Rahmen der Internationalen Jahreskonferenz des Klima-Bündnis in Krems an der Donau statt. Weitere Infos zur Internationalen Jahreskonferenz Link Zeigen Sie mit Ihrem Projekt oder Ihrer Maßnahme einer breiten Öffentlichkeit Ihr Engagement und die Stärke der lokalen Ebene im Klimaschutz und bei der Energiewende! Wir laden Sie herzlich ein, sich für einen Climate Star 2016 zu bewerben. • Quelle: Rundmail Klima-Bündnis vom 26. Januar 2016 Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2016. Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier. Link – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 14 Kontaktbörse Europäische Projekte - Diverse Partnergesuche Projektname Kontakt und Details: Kurzbeschreibung / Stichworte Montserrat Pérez García Environment Technologies Department University of Cadiz 11510-Puerto Real-Cádiz Tel ++34 956016158 Web Link The University of Cadiz is preparing a proposal to be submitted to the topic CIRC-2-20162017 “Water in the context of the circular economy” of H2020 focused on wastewater treatment through anaerobic digestion. The main phases of the proposal will be: Wastewater Treatment. Anaerobia nitrification. Concentration Systems of soluble ions: Reverse Osmosis. Sludge pre-treatment. Enzyme fermentation. Hydrolyzed organic matter methanation. Algae production. Agronomic definition. Currently, the consortia is made up of the University of Cadiz, the University of Seville, the Centre of New Water Technologies (CENTA), and the technological enterprise BIOAZUL. We search for an SME specialized in the design and construction of an anaerobic digestion bioreactor. The Spanish Research Centres “Andalusian centre of Innovation and Information and Communication Technologies” and “Centre for New Water Technologies” are preparing proposals to be submitted to the following topics (CITIC-CENTIA-H2020): SFS-01-2016: Solutions to multiple and combined stresses in crop production RUR-03-2017: Towards 2030 - policies and decision tools for an integrated management of natural resources RUR-04-2016: Water farms – improving farming and its impact on the supply of drinking wáter RUR-05-2017: Novel public policies, business models and mechanisms for the Programm Land H2020 Spain H2020 Spain Alejandro Varas Gálvez Proyectos Europeos. Consultor European Projects Consultant [email protected] skype: avaras.citic – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 15 sustainable supply of and payment for forest ecosystem services CIRC-02-2016-2017: Water in the context of the circular economy Both Spanish Research Centres are willing to join proposals in the topics above, to which they can contribute thanks to the tool developed together, Scenario-based Water Innovation & Research Laboratory (SWIRL) Erasmus + KA 1 Spain REMEDIOS FUENTES through this e-mail address: [email protected] IES Cruz Santa- Los Realejos C/Los Viñedos, 2 38413 Los RealejosTenerife 0034 922.430.400/ 922.341.693 They are looking for a Consortium preparing a proposal that might be interested either in using the SWIRL as a tool, or else taking advantage from the know-how that CITIC and CENTA hold in the development of complex technology platforms. The IES Cruz Santa, Canary Islands, Spainwants to join a project as a partner centre under the Key Action 1 in the Erasmus + framework, for Mobility Projects for School Education Staff. Performing as a host centre is another option they would welcome. This is a centre of School Education with 530 students between 12 and 18 years old, located in Los Realejos, a municipality from Tenerife Island. As their High Schools' teachers have already received training in promoting harmony through class management and mediation techniques, making the most of the new technologies, etc., they are now interested in learning how to put all this knowledge into practice. This center already participates in several networks (redecos, GLOBE, SOLIDARITY...) which has allowed them to exchange experiences with other Schools. And they are now prepared to develop similar actions with institutions in Europe. They would like to learn how other Schools in Europe handle with their student's learning process as well as the integration of students with special needs, this contact with other culture's skills may enable them to build harmonious groups using different anf effective dynamics.Especially, this IES want to continue and improve their proficiency in digital activities as well as developing the teachers communication and empathical – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 16 skills, promoting the use of mediation and negotiation tools, sharing the best practices and transfering practical knowledge on classroom management between different cultures, rising the teacher's awareness to enhance their natural abilities in giving positive feedbacks, increasins their teacher's confidence in international cooperation and comunication skills and, finally, promoting the European Cooperation in the field of education building different partnerships. They would like to be partner of other European High Schools. The working language would be English. Deadline to contact them: 1st February, but open to get into contact any time between September 2016 and May 2018. Büro intern – Neu in der Landesvertretung Zu Beginn eine kurze Vorstellung – Jan Detering Liebe Kolleginnen und Kollegen, im Rahmen meines Studiums werde ich in den kommenden sechs Monaten ein Praktikum in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalts absolvieren. Ich hoffe, dem gesamten Team eine Hilfe sein zu können und besonders Frau Dr. Schwarz im Bereich der Landwirtschaft und Umwelt tatkräftig bei Seite stehen zu können. Kurz nach meinem Abitur am Rudolph-Brandes-Gymnasium (Bad Salzuflen) habe ich angefangen zu studieren und entschloss mich für den interdisziplinären Studiengang des Europäischen Verwaltungsmanagements an der Hochschule Harz (Halberstadt). Aktuell befinde ich mich im vierten Semester. Aufgrund meines Studiengangs und der direkten Verbindung zu Europa, lag es für mich nahe ein Praktikum zu wählen, welches es mir ermöglicht den europäischen Alltag kennenzulernen. Von dem Praktikum hier im Herzen Europas erhoffe ich mir einen ersten Einblick in die tägliche Arbeit einer europäischen Institution zu bekommen, neue und prägende Erfahrungen zu sammeln sowie die Möglichkeit die Stadt Brüssel und Belgien im Gesamten näher kennenzulernen. Ich freue mich auf das kommende halbe Jahr, viele ereignisreiche Tage und die Arbeit im Team. Liebe Grüße, Jan Detering – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 17 Vorstellung beim Wochenspiegel Hallo, mein Name ist Christian Lichniak, ich bin 21 Jahre alt und komme aus der Lutherstadt Wittenberg (bei Dessau). Ich studiere „Europäisches Verwaltungsmanagement“ an der Hochschule Harz in Halberstadt und befinde mich im sechsten Semester. Das Studium bereitet mir (meistens) große Freude, besonders in dessen Verlauf habe ich die Vorzüge kennen gelernt. Zum einen ist das eine Vielfalt von Schwerpunkten, die während des Studiums abgearbeitet werden, zum Beispiel Management, Recht, Sprachen (in meinem Fall Englisch und Russisch) und europäische Themen. Zum anderen ist das die Möglichkeit, die theoretischen Grundlagen nachfolgend anzuwenden: dazu gehörte im fünften Semester ein Auslandsstudium, welches ich an der „Rezeknes Augstskola“ in Lettland abgeschlossen habe. Anschließend folgt die Praktikumsphase: hierfür absolviere ich momentan ein dreimonatiges Praktikum bei der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union. Im Vorfeld habe ich eine große Motivation für das Praktikum entwickelt und hoffe nun, dass ich es erfolgreich abschließen werde. Dabei hoffe, dass ich der Landesvertretung eine gute Stütze sein kann. Im Anschluss folgt ein zweites Praktikum in der Staatskanzlei von SachsenAnhalt in Magdeburg, welches ebenfalls eine Dauer von drei Monaten hat. Christian Lichniak Vincent Wechselberger – Vorstellung Mein Name ist Vincent Wechselberger, ich bin 23 Jahre alt und studiere an der Hochschule Harz am Standort Halberstadt Europäisches Verwaltungsmanagement. Durch mein Studium, das sich sehr an europäische Politik, Recht sowie Wirtschaft und Interkulturalität orientiert, bin ich auf die Landesvertretung von Sachsen-Anhalt in Brüssel aufmerksam geworden, um viele Prozesse hautnah miterleben zu können. In meinen nun vor mir liegenden sechs Monaten werde ich mit Hilfe meiner Referentin Frau Lehnart tiefer in die Gebiete Justiz und Inneres eintauchen und erhoffe, mir wichtige Grundlagen und Eindrücke für mein späteres Berufsfeld aneignen zu können. Vincent Wechselberger – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 18 Ihr Kontakt zu uns Unsere Anschrift Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union 80, Boulevard Saint Michel B – 1040 Brüssel Belgien E-Mail-Adresse Telefon (Sekretariat) Telefon (direkt) Fax [email protected] +32 2 741 09 31 +32 2 741 09 – Durchwahl + 32 2 741 09 39 Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner Name Fachbereiche und Themen Dr. Henrike Franz (HF) Leiterin des Büros, Grundsatzangelegenheiten der EU Stellvertretende Leiterin, Presse u. ÖA, Medien, Haushalt, Veranstaltungen ...30 E-Mail ...33 E-Mail Landwirtschaft, Umwelt ...12 E-Mail Gesundheit, Soziales und Arbeit Justiz und Innenpolitik EU-Förderprogramme, Energie, KMU, Cluster- und Industriepolitik, Tourismus, Standortmarketing Innovation, Forschung, Beihilfen und Vergabe Redaktion Wochenspiegel, Veranstaltungen Verwaltung, Veranstaltungen Assistenz der Leiterin und Sekretariat, Besucherbetreuung ...16 ...18 E-Mail E-Mail …19 E-Mail …10 ...32 ...36 E-Mail E-mail E-Mail ...31 E-Mail Carmen Johannsen (Jo) Dr. Margarete Schwarz (MS) Christine Kuhn (CK) Martina Lehnart (ML) Daniel Wentzlaff (DW) David Fenner (DF) Elke Andrea Große (EAG) Doris Bergner (DB) Antonieta Hofmann (AH) Weitere Informationen sowie unsere aktuellen Praktikantinnen und Praktikanten finden Sie online unter diesem Link. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 19 Impressum Herausgeber Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union Boulevard Saint Michel 80, 1040 Brüssel Verantwortliche Redakteurin Elke Andrea Große Fotos Elka Andrea Große, sofern nicht anders angegeben oder Quelle: Internet Layout Patrick Karwath Die Artikel sind mit Namenskürzeln versehen. Dieser Newsletter wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Sachsen-Anhalt herausgegeben. Er darf weder von Parteien noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf dieser Newsletter nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. – Kurznachrichten der Vertretung des Landes SachsenAnhalt bei der EU • Nr. 05/16 • 04.02.2016 – 20
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