März 2016 - Mai 2016 „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ GEMEINDEBRIEF NR. 142 Andacht Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde! Gott spricht: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Die Präses unserer westfälischen Landeskirche, Annette Kurschus, schrieb: „Trost ist die Muttermilch Gottes.“ Muttermilch beruhigt, sie stärkt, sie wärmt durch körperliche Nähe und macht zufrieden. Zu Gott kommen zu dürfen wie zu einer tröstenden Mutter (oder auch einem tröstenden Vater) finde ich einen tröstlichen Gedanken. Meist ändert sich dadurch nicht die schwere und traurige Situation, aber ich bekomme Mut und den Trost, dass ich nicht allein, sondern getragen, begleitet bin. Gott tröstet auch durch uns, durch unsere menschliche Nähe, durch unsere Ruhe, durch unser Aushalten, durch unser Mitfühlen. „Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.“ (Dietrich Bonhoeffer) eine tröstende Jahreslosung begleitet uns in diesem Jahr. Drei kurze Erinnerungen: Ich sitze als Jugendlicher mit meinen Eltern im Wohnzimmer und fühle mich untröstlich nach einer gerade zerbrochenen Jugendliebe. Meine Mutter und mein Vater hören sich alles an. Ich spüre, dass sie auch betroffen sind, dass sie mitfühlen. Sie können die Lage nicht ändern und sagen nicht viel, das müssen sie auch nicht. Sie haben einfach die „Trauer“ mitgetragen – das war gut so. Trösten heißt: mittragen, den anderen spüren lassen, dass Menschen da sind, die Anteil nehmen, auch wenn sie nichts ändern können. Ich denke an die Zeit, als unsere Kinder noch Babys waren. Wenn sie nachts schrien, dann mussten sie getröstet werden und zwar sofort: Milch, Wärme, Körperkontakt, ein Lied und gutes Zureden. Trösten heißt: da sein für jemanden anderen, wenn nötig mitten in der Nacht, beruhigen durch Nähe. Als Pastor werde ich manchmal zu sterbenden Menschen gerufen. Ich erinnere mich an eine Frau, die im Krankenhaus lag, sie schien ihren Frieden mit Gott und ihrem Leben gemacht zu haben: „Ich weiß, wohin ich gehe. Der da oben wartet schon auf mich.“ Ein zufriedenes Lächeln zeichnete ihr Gesicht. Da wurde ich, der ich zum Trösten kam, selbst getröstet. Trösten ist keine Einbahnstraße, oft werden die vermeintlichen Tröster selbst getröstet. Viele tröstende Gedanken und Menschen wünsche ich Ihnen. Ihr Pfarrer 2 Das liest die Präses Was das Ei mit Ostern zu hat _______________________________________________ Haben Sie sich das auch schon einmal gefragt? Antworten auf diese, aber auch noch viel wichtigere Fragen um Passion und Ostern herum bietet das Dossier „Passion und Ostern“ der Ev. Kirche von Westfalen. Auf nur 11 Seiten finden Sie in knapper, aber immer sehr aktueller Fassung Antworten zu folgenden Themen: Sie auch diese Frage beantworten. Sie finden das Dossier unter dieser Adresse: http://www.evangelisch-inwestfalen.de/fileadmin/user_upload/ Angebote/oeffentlichkeitsarbeit/ EKvW_DOSSIER_Passion_und_Oster n_2015_web.pdf Präses Annette Kurschus: Ostern – es ist mehr versprochen. Heinz-Hermann Haar Und demnächst den Link auch auf unserer Homepage. Vizepräsident Albert Henz Zum Karfreitag: Dennoch - und: trotz allem. LKR Dr. Vicco von Bülow Warum ist Jesus für uns gestorben? Dr. Jan-Dirk Döhling Warum glauben Christen an die Auferstehung? Von Palmsonntag bis Ostern. Bräuche und Symbole zu Ostern. Wie der Hase in das Osterfest gekommen ist. Warum das Osterlamm auf dem Tisch steht. Warum früher in der Kirche zu Ostern herzhaft gelacht wurde. Wie Kirchengemeinden Passion und Ostern begehen. Wissen Sie z.B., wie der Gründonnerstag zu seinem Namen kommt? Wenn Sie die wenigen Seiten des Dossiers gelesen haben, dann können 3 Gottesdienste März Gottesdienst mit Abendmahl anschl. Struwenessen 04.03.2016 - 15.00 Uhr Freitag Gottesdienst zum Weltgebetstag in St. Laurentius 27.03.2016 - 06.00 Uhr Ostersonntag Gottesdienst mit Tauferinnerung 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Posaunenchor 06.03.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung der ausscheidenden und Einführung der neuen Presbyter mit Posaunenchor und Kirchenchor, anschl. Potluck 28.03.2016 – 11.00 Uhr Ostermontag Familiengottesdienst mit Taufe 13.03.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Frauenhilfe anschl. Kirchcafé April 03.04.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Martin Ness 20.03.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst 11.30 Uhr Kurz und klein-Gottesdienst 10.04.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 11.30 Uhr Kurz und klein-Gottesdienst 21.03.2016 - 19.00 Uhr Montag Passionsandacht 17.04.2016 - 11.00 Uhr Familiengottesdienst mit Verabschiedung der Konfikids, anschl. Kirchcafé 22.03.2016 - 19.00 Uhr Dienstag Passionsandacht 23.04.2016 - 14.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Kirchenchor 23.03.2016 - 19.00 Uhr Mittwoch Passionsandacht 24.04.2016 - 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Posaunenchor 24.03.2016 - 20.00 Uhr Gründonnerstag Tischabendmahlsfeier mit Gemshornquartett 27.04.2016 - 19.00 Uhr Mittwoch Zeit für Stille 25.03.2016 – 10.00 Uhr Karfreitag 4 Gottesdienste Mai 01.05.2016 - 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst 05.05.2016 - 11.00 Uhr Christi Himmelfahrt Taufgottesdienst im Naturbad Olfen 08.05.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl anschl. Kirchcafé 15.05.2016 - 10.00 Uhr Pfingstsonntag Gottesdienst mit Abendmahl 11.30 Uhr Kurz und klein-Gottesdienst 16.05.2016 - 11.00 Uhr Pfingstmontag Ökumenischer Gottesdienst auf der Steverwiese 22.05.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst Jürgen Haase 24.05.2016 - 19.00 Uhr Mittwoch Zeit für Stille Zum Titelbild: Acryl, „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet" In diesem Trost finden wir wieder Hoffnung und die Schatten in unserem Leben weichen in den Hintergrund. Durch diese Wärme, diesen Halt - der Geborgenheit - können wir die Atemlosigkeit ablegen und neue Kraft schöpfen. Katharina Kirschkowski 2016 29.05.2016 - 11.00 Uhr Familiengottesdienst anschl. Kirchcafé 5 Aus dem Presbyterium Das neue Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Senden ist komplett _______________________________________________ Acht Gemeindeglieder hatten sich bereit erklärt, für das Presbyterium zu kandidieren und bilden nun das neue Team. Aus dem bisherigen Team standen Frau Martina Leistikow, Frau Sabine Rothermundt, Herr Tobias Thoms und Herr Heinz-Hermann Haar zur Wiederwahl bereit. In einem Gottesdienst am 6. März werden sie in ihr Amt eingeführt. Dabei werden auch die bisherigen Presbyter, Frau Marion Otte, Herr Heiko Seibt und Herr Klaus Wohlbür, die aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl anstanden verabschiedet. Frau Astrid Janning. In der Gemeinde hat sie bereits einige ehrenamtliche Funktionen übernommen. Z.B. hat sie im Kindergottesdienst mitgearbeitet Sie erhofft sich weitere Einblicke in die Gemeindearbeit und möchte durch ihre Mitarbeit die ein oder andere gute Idee beisteuern. Zu den neuen Gesichtern zählt. Frau Dr. Constanze Büdenbender, die viele sicherlich noch als Ärztin kennen und schätzen. Sie sagt zu ihrem Motiv für die Kandidatur: „Ein besonderes Anliegen ist mir die Vertiefung des Glaubens […] in unseren Alltag.“ Persönlich zeichnet sie die Liebe zur Musik aus. Frau Sandra Rischer. Sie gehört zum Organisationsteam des Kurz- und KleinGottesdienstes und als Teamerin bei den KonfiKids. Darum liegt ihr die Arbeit mit Kinder und Jugendliche am Herzen. Sie will sich für Weiterentwicklung einer engagierten und offenen Gemeinde einzusetzen, die jedem Menschen einen Platz einräumt. Herr Hansjörg Paul Er singt seit langer Zeit im Kirchenchor. Während der Planung und des Baus des Gemeindezentrums war er Mitglied des Bauaus- 6 Aus dem Presbyterium schusses. Wichtig ist ihm, dass es ein lebendiges und vielseitiges Gemeindeleben gibt, und wo man auch Fragen nach Herkunft, Bedeutung und Zukunft des Lebens stellen und, soweit möglich, auch Antworten dazu bekommen kann. Klaus Wohlbür wurde 2007 ins Presbyterium nachberufen. Sein Schwerpunkt waren die diakonischen Aufgaben der Gemeinde, er vertat das Presbyterium im Diakonieausschuss und im Theologischen Ausschuss des Kirchenkreises Münster. Heiko Seibt wurde vor 4 Jahren von Pfr. Ulrich Breitling-van de Pol für die Mitarbeit im Presbyterium gewonnen. Sein besonderes Interesse gilt der Kirchenmusik und dem Kirchenchor, aber auch der Jugendarbeit. Zweimal im Jahr vertrat Heiko Seibt die GeAbschied aus dem Presbyterium meinde auf den Synoden des Kirchenkreises Münster. Am Sonntag, dem 6. März 2016, werden die neuen Mitglieder des PresbyAllen drei Presbytern danken wir sehr teriums in ihr Amt eingeführt, die verfür ihr Engagement in unserer Kirchenbleibenden Presbyter an ihr Gelöbnis gemeinde! erinnert und die drei ausscheidenden Die eigene Zeit zu opfern, um ehrenPresbyteriumsmitglieder verabschieamtlich die Kirchengemeinde mitzuleidet. ten, ist eine reizvolle Aufgabe, selbstverständlich ist sie gerade bei BerufsWir bedanken uns für die Mitarbeit im tätigen und Familienvätern und – Presbyterium besonders bei den nun müttern nicht. ausscheidenden Mitgliedern: Marion Otte, Heiko Seibt und Klaus Wohlbür. Wir wünschen Marion Otte, Heiko Seibt und Klaus Wohlbür Gottes Mit Marion Otte verlässt die Schutz und Segen. „dienstälteste“ Presbyterin nun die Gemeindeleitung. 2004 wurde die Sozialarbeiterin in die Gemeindeleitung gewählt. Über den Kindergarten, Kinderchor und Kindergottesdienst bekam die gebürtige Schwäbin einen Zugang zur Kirchengemeinde. Zwischenzeitlich stieg sie in die Konfirmandenarbeit ein und begleitete die Jugendlichen bis zur Konfirmation. Besonders die Chormusik liegt ihr auch weiterhin am Herzen. 7 Aus dem Presbyterium Was tun die im Presbyterium? Tun die was im Presbyterium? _______________________________________________ Gemeinden des Südkreises stärker koordinieren will. Hier haben sich die evangelischen Gemeinden im Südkreis des Kirchenkreises zu einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen. (Ascheberg, Lüdinghausen etc.) - die Öffentlichkeitsarbeit (Presse, Homepage und Newsletter) In dem EKvWinfo „Den Kurs bestimmen“ Kirchenwahl am 14. Februar 2016 in Westfalen, dessen Text wir im letzten Gemeindebrief abgedruckt hatten, heißt es über die Aufgaben des Presbyteriums: „Die Mitglieder des Presbyteriums, auch Kirchenälteste genannt, tragen gleichberechtigt mit den Pfarrerinnen und Pfarrern echte Leitungsverantwortung. Sie sind verantwortlich für die Gestaltung des Gemeindelebens, kümmern sich um Mitarbeitende und Finanzen: Das Presbyterium vertritt die Gemeinde im rechtlichen Sinne, trägt also auch Verantwortung für den Haushalt und als Arbeitgeber. Es bestimmt den Kurs der evangelischen Kirche vor Ort, setzt Schwerpunkte und Akzente, trifft in bewegten Zeiten weitreichende Entscheidungen.“ In unserem Team haben wir zur Wahrnehmung dieser Aufgaben Verantwortungsbereiche benannt. Die beiden großen Bereiche übernehmen die/der Finanzkirchmeister(in) und die oder der Baukirchmeister. Weitere besondere Verantwortungsbereiche gibt es für: - die Ökumene, - die Kirchenmusik, - die Jugendarbeit, - die Arbeit in der Synode des Kirchenkreises Münster, - die Arbeit einer Gruppe, die die Wenn Sie Fragen zu unserer Arbeit haben, dann sprechen Sie uns doch einfach z.B. nach einem Gottesdienst an. Manchmal hören wir, dass (manche) Gruppen der Gemeinde sich noch stärker durch uns wahrgenommen wissen möchten. Suchen Sie mit uns das Gespräch, gemeinsam bewegen wir etwas. Ohne Gespräch bewegt sich nichts. Heinz-Hermann Haar 8 Zum Thema Können (nur) Mütter trösten? Gedanken zur Jahreslosung 2016 _______________________________________________ Aufmerksame Kirchgänger unserer Gemeinde wissen längst, dass das Presbyterium nicht nur über Verwaltungsakten und Finanzen brütet. Zu Beginn einer Sitzung nehmen wir uns die notwendige Zeit für ein biblisches Gespräch. Dabei wurde in der letzten Sitzung die Jahreslosung 2016 vorgestellt. Sie lautet: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jes 66,13 Nun denkt man zunächst: Welch trostreiche Überschrift über ein ganzes Jahr. Erst leise, dann immer deutlicher wurden dann Anfragen an diesen Vers gestellt. „Was ist, wenn ich als Kind erleben musste, dass meine Mutter mich nicht trösten konnte, weil sie selber keinen Trost in sich hat?“ Das passte nun so gar nicht in die besinnliche Stimmung, die man eigentlich erwarten sollte bei diesem Vers. Mir fallen noch viele weitere Wiederhaken ein. Z.B.: „Ist der Trost eines Vaters weniger tröstend?“ Oder: Gott wird fast überall in der Bibel in einer männlichen Rolle gesehen. Warum wird ihm hier auf einmal der trostreiche Mantel einer Mutter umgelegt? Oder: Wie hören Menschen diesen Satz, wenn sie als Kinder ihre Mütter z.B. alkoholkrank erlebt haben? Ich habe das immer mal wieder von Schülerinnen und Schülern unter Tränen gehört, wie zerstörend das ist, wenn man nach Hause kommt und findet dort Mutter oder Vater hilflos, vielleicht im eigenen Erbrochenen liegen, weil die Flasche mal wieder stärker war als das Zutrauen zu sich. Nie jemanden in mein Zimmer einladen können, weil ich nicht abschätzen kann, in welchem Zustand das alkoholkranke Elternteil sich präsentieren würde. Dann soll ich froh sein, dass Gott mich wie eine Mutter trösten will? Klar, es gibt die vielen anderen Beispiele von echtem Trost durch mütterliche Mütter. Aber auch dabei gab es die Situation, dass ich nicht getröstet werden wollte mit dem Satz: „Alles wird gut!“ Ich wollte mal richtig traurig oder sauer oder sogar böse sein dürfen, weil mich etwas verletzt hat, was nicht so einfach mit „Alles wird gut!“ besänftigt werden konnte. „Mutti, lass Deinen Trost für später, hör erst mal meinen Zorn!“ Vielleicht geht das manchmal Ihnen ja auch so, dass man erst einmal seinen Zorn - auch bei Gott - loswerden will und loswerden muss, ehe man überhaupt fähig ist, sich trösten lassen zu wollen. In einem früheren Gemeindebrief haben wir ja schon lange darüber nachgedacht, dass wir Gott nicht anders als in menschlichen Bildern denken können, aber vorsichtig damit sein müssen, dass wir ihn damit nicht mit den Bildern erschlagen. Das Bild von der tröstenden Mutter ist vielleicht ein solches Bild, das trostreich und hilfreich sein kann, aber auch Gott verstellen und zudecken kann. Vielleicht denken Sie in diesem Jahr darüber nach, welches Bild Sie wählen 9 Aus dem Presbyterium würden, wenn Sie von Erfahrungen des Trostes durch Gott reden wollen. Vielleicht denken Sie auch darüber nach, welche Bilder von Gott Sie lieber heute als morgen über Bord werfen sollten, weil sie Ihnen Gott nicht (mehr) näherbringen, sondern Gott verdunkeln. Heinz-Hermann Haar WIE EINE MUTTER TRÖSTET Gott gibt dir Trost, wie eine Mutter gibt. Wenn du hingefallen bist und kannst nicht mehr aufsteh`n. Dann schrei ganz laut nach ihm. Und Gott wird dir helfen! Egal, was dir fehlt; egal, was es ist; am Ende der Welt, egal, wo du bist. Ist deine Traurigkeit auch stärker als die Hoffnung, so ist er doch bei dir, wird die Tränen trocknen. Gott ist dir gut, wie eine Mutter liebt. Reinhard Ellsel zur Jahreslosung 2016: Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13 10 Unterm Kirchturm In diesem Jahr werden in unserer Kirchengemeinde in drei Gottesdiensten 20 Mädchen und 15 Jungen Konfirmiert Bild: Bettina Langenfeld Konfirmation am 24.04.2016, 10 Uhr Konfirmation am 23.04.2016, 14 Uhr Aus Datenschutzrechtlichen Gründen veröffentlichen wir an dieser Stelle keine Namen im Internet. Konfirmation am 01.05.2016, 10 Uhr 11 Unterm Kirchturm 40 Jahre eigenständige Evangelische Gemeinde Senden Herzlichen Glückwunsch _______________________________________________ 1815 hat der Wiener Kongress entschieden, dass Westfalen eine preußische Provinz wurde. Viele meist evangelische preußische Beamte und das Militär kamen somit in die Provinzialhauptstadt und ins Münsterland. Dies ist der Grund, dass es in Münster und im Münsterland überhaupt eine nennenswerte Anzahl evangelischer Christen gibt. Denn im Fürstbistum Münster galt der Rechtsgrundsatz des Augsburger Religionsfriedens von 1555 „Cuius regio, eius religio“, lateinisch für „Wessen Gebiet, dessen Religion“. Daraus ergibt sich, dass es seit über 200 Jahren eine evangelische Gemeinde in Münster und im Münsterland gibt. In diesem historischen Kontext sind natürlich 40 Jahre eigentlich keiner besonderen Notiz wert. Doch die Wirren des II. Weltkriegs haben dazu geführt, dass hunderttausende evangelischer Flüchtlinge aus den deutschen Provinzen jenseits der Oder -Neiße-Linie im Münsterland und damit auch in Senden eine zweite Heimat gefunden haben. Diese 600 Flüchtlinge und Vertriebenen bildeten 1945/46 den Grundstock eines evangelischen Gemeindelebens in Senden. Der Gemeindebezirk Ascheberg / Senden gehörte bis 1967 zur Kirchengemeinde Lüdinghausen. Der zuständige Bezirkspfarrer Willy Hagendorf aus Ascheberg predigte in der Friedenskapelle am Grünen Grund, die am 4. Advent 1955 eingeweiht wurde. Der weitere Anstieg der ev. Christen führte dazu, dass der Gemeindebezirk Ascheberg / Senden ab 1967 eigenständig wurde. Die rege Neubautätigkeit in Senden in den Folgejahren erhöhte jedoch die Zahl der evangelischen Christen der jungen Kirchengemeinde so sehr, dass ca. 2000 evangelische Christen allein in Senden wohnten und somit die Mehrheit in der Gesamtgemeinde darstellten. Der erste Schritt zur Selbstständigkeit wurde 1974 mit der Einrichtung einer eigenen Pfarrstelle in Senden gemacht. Am 14. Juli wurde Pfarrer Wilfried Niggeloh aus Dortmund-Applerbeck in der Friedenskapelle in sein Amt eingeführt. Das Wachstum der Gemeinde ging weiter, da inzwischen das Baugebiet Senden-West 1975 fertig gestellt und besiedelt war. So beschloss die Kirchenleitung in Bielefeld am 18. Dezember 1975 die bisherige KG Aschberg zu teilen. Bei Ascheberg blieben Davensberg, Ottmarsbocholt und Venne. Die neue KG Senden beschränkte sich auf den Ortsteil Senden, obwohl zum 1.1.1975 durch die kommunale Neugliederung die politische Gemeinde Senden aus Senden, Ottmarsbocholt, Venne und Bösensell bestand. Doch ein Zusammenschluss der evangelischen Christen analog der politischen Gemeinde, hätte die Kir12 Unterm Kirchturm chengemeinden in Roxel und Ascheberg zu klein für eine eigenständige Kirchengemeinde werden lassen. Dem neuen Presbyterium/Bevollmächtigtenausschuss gehörten neben den bisherigen Presbytern Werner Hohmann, Waltraut Preuß, Waldemar Radloff und Dr. Hans-Hermann Steuhl noch die berufenen Mitglieder Rüdiger Bausch, Walter Lauterhahn, Gisela Schlicher und Lotte Zumdick an. Auch ein erneuter Anlauf 2004, die kirchlichen und die politischen Grenzen deckungsgleich zu machen, scheiterte wiederum an den Gemeindegliederzahlen. Friedenskapelle erforderlich. Der Jugendraum wurde am 26. August 1979 eingeweiht und beherbergte auch die „Teestube“, die bis dato im Keller der Hauptschule tagte. Sehr froh war das Presbyterium, als am 1. November 1981 -mit Unterstützung der politischen Gemeinde- der ev. Kindergarten Erlengrund seine Arbeit aufnehmen konnte und 1993 zur Vier-GruppenAnlage ausgebaut wurde. Eine Auszeichnung als „Familienfreundliche Gemeinde“ belohnte die Aktivitäten im Kinder- und Jugendbereich. Gemeindefahrten nach Israel (1981), Ägypten (1983), Türkei (1985) und in die Lutherstätten in der DDR (1986) folgten. Mehrere Gemeindefeste in der Bonhoeffer-Schule und zusätzliche kirchliche und kirchenmusikalische Veranstaltungen prägten das rege Gemeindeleben. Der Evangelische Kirchenchor begann im November 1985 mit seinen Proben. Der Höhepunkt der folgenden Jahre war die Einweihung des neuen Gemeindezentrums auf der Steverwiese am 1. Advent 1992. Für Pfarrer W. Niggeloh, der die Kirchengemeinde im Oktober 1992 kurz vor der Einweihung verlassen hat, wurde für die Interimszeit Pfarrer Dr. Gottfried Nebe aus Münster bestellt. Das Presbyterium unter der Leitung von Heinz-E. Breer wählte Ursula Grundhoff aus Lünen zur neuen Pfarrerin. Sie war vom 1. März 1993 bis 31.12.1997 in Senden tätig. Die folgende Vakanz wurde durch Pfarrer Durch die Selbstständigkeit erhielt das Gemeindeleben neue Impulse. Die schon bestehenden Gruppen der Frauenhilfe, des Abendkreises der Frauen und des Posaunenchors waren der Grundstock für viele zusätzliche Jugend- und Erwachsenengruppen. Die wachsende Zahl an Jugendlichen in dieser „Jungen Gemeinde“ machte den Ausbau im Dachgeschoss der 13 Unterm Kirchturm Klaus-Dieter Obach aus Münster überbrückt. Die Leitung der Gemeinde übernahmen zwischenzeitlich Rüdiger Bausch und Johannes Büter bis am 1.10.1998 das Leitungsorgan der Gemeinde Pfarrer Ulrich Breitling-van de Pol aus Gelsenkirchen in die Pfarrstelle wählte. Er setzte weitere Impulse in der Jugendarbeit. „Konfi Camp“ und „Ökumenischer Jugendtreff“ seien hier stellvertretend erwähnt. Pfarrer Breitling-van de Pol verließ die Gemeinde am 01.07.2012. Sein Nachfolger wurde Stefan Benecke, ebenfalls aus Gelsenkirchen, der am 12.04.2013 in sein Amt eingeführt wurde. Diese zehnmonatige „pfarrerlose“ Zeit der Gemeinde wurde von Heinz-Hermann Haar als Vorsitzender des Presbyteriums geleitet. In diesen 40 Jahren waren Thomas Groll (1988-90) und Frank Engelking (1990-92) als Vikare und Geert Franzenburg (1995), Helga Wehmhöner (1995-98), Jörg Zweihoff (1997-98), Peter Loweg (2000-2004) und Katrin Ring (2007-2010) in einer zeitlich befristeten Stelle als zusätzliche Pfarrer tätig. Die großzügigen Räumlichkeiten des Meditationsraum 2007 Gemeindezentrums ermöglichten es auch, dass die Gemeinde Gastgeberin für die Kreissynoden 2011 und 2015 sein konnte. Zu Beginn des Neuen Jahrtausends zählte die Gemeinde gut 3.500 Mitglieder und die Räumlichkeiten im Gemeindezentrum wurden für die vielen Veranstaltungen zu knapp. Deshalb entschloss sich das Presbyterium 2004, den brachliegenden Dachboden mit zusätzlichen Räumlichkeiten auszubauen. Die erforderliche Dachisolierung hatte zudem den Vorteil, dass der Energieverbrauch, trotz erhöhter Nutzfläche, reduziert werden konnte. In diesem ausgebauten Dachgeschoss befinden sich ein Meditations- und weitere Gruppenräume, sowie Konficamp 2010 14 Unterm Kirchturm sechs Einrichtungen, „JuKS“, „Cafe Clatsch“, „Kubuz“ und „Mona Lisa“ in Senden, sowie den zwei „Jugendtreffs“ in Ottmarsbocholt und Bösensell ist man ortsnah und hofft auf regen Zuspruch der Jugendlichen. Diese ökumenische Einrichtung der katholischen und evangelischen Gemeinde hat inzwischen die gesamte offene Jugendarbeit der politischen Gemeinde auf sich vereinigt. Seit Januar 2016 werden auch Sprachkurse der Flüchtlingshilfe Senden im Gemeindezentrum abgehalten. Man kann mit Fug und Recht festhalten, dass sich das Gemeindezentrum zu einem Treffpunkt vieler kirchlicher, säkularer, sozialer und ökumenischer Gruppen entwickelt hat und durch ihr Wirken eine große Lebendigkeit in die Gemeinde bringt. das Büro der Jugendreferentin des „Kubuz“ und seit dem 23.12.15 das Archiv des Heimatvereins Senden. Letzteres wurde erforderlich, da die bisherigen Räumlichkeiten in der Musikschule am Laurentiusplatz zu einem Flüchtlingsheim umgebaut werden. Für diese praktizierte Solidarität der Kirchengemeinde ist der Heimatverein sehr dankbar. Text u. Fotos: Rüdiger Bausch Kreissynode 2011 v.l.n.r.: Pfarrer Klemens Schneider, damaliger Bürgermeister Alfred Holz, Pfarrer Ulrich Breitling-van de Pol, Superintendent Dr. Dieter Bee- Im Mai 2005 hat eine Gruppe des abgebrannten Kindergartens „Drachenwiese“ bis zur Fertigstellung eine vorläufige Heimstatt im Untergeschoss des GZ gefunden. Auch die Brudergemeinschaft der Mennoniten ist seit 22 Jahren eine gern gesehene Gruppe in der Friedenskirche. Sie hält hier regelmäßig ihre Gottesdienste und Singstunden ab. Der 2005 erweiterte „Ökumenische Jugendtreff“ ist nicht nur eine Bekräftigung der Jugendarbeit in unserer Gemeinde, sondern auch der Versuch, die vielen deutschstämmigen und ausländischen Kinder zu integrieren. Mit Einführung Pfarrer Stefan Benecke am 12. April 2013. v.l.n.r.: Klaus Kröber, Pfarrer Martin Roth, Superintendentin Meike Friedrich, Pfarrer Stefan Benecke, Martin Müller 15 Zum Thema Religion ist falscher Trost für schwache Menschen _______________________________________________ erfüllt vor. Der Mensch projiziert seine Hoffnungen nicht auf einen vorhandenen Gott, sondern dieser Wunsch, es möge ein solches Wesen geben, „erschafft“ Gott erst. Religion ist gefährlich und verhindert eine menschliche Welt. Das Gefährliche an dieser Wunschvorstellung ist, dass Religion zur Vertröstung auf ein Jenseits wird; und damit zur Weltflucht. Feuerbach fordert, diese Projektion aufzugeben, um endlich an der Veränderung und Verbesserung menschlichen Lebens zu arbeiten. Diese Idee greift Karl Marx politisch noch viel wirksamer in seiner Religionskritik auf. Religion ist auch für ihn falscher Trost. Religion ist Ausdruck des Elends der Menschen. Religion ist also nur dort notwendig, wo Menschen im Elend leben. Religion muss bekämpft werden, weil ihre falsche Vertröstung sie passiv werden lässt. Sie ist: „Opium des Volkes“, also ein Betäubungsmittel, das mich vom verändernden Handeln abhält. Seine politische Forderung lautet: „Schafft bessere gesellschaftliche Besitzverhältnisse, dann wird die Religion überflüssig.“ Beide bekämpfen also die Religion, um den Menschen frei und aktiv und die Welt gerechter zu machen. Mensch werde endlich erwachsen und jammer nicht wie ein kleines Kind! Ausgehend von London gab es Anfang unseres Jahrhunderts eine groß angelegte Buskampagne. Öffentliche Busse wurden so plakatiert: Das evangelische Magazin „Chrismon“ befragt in der Ausgabe 12/2015 Mirjam Pressler, die vielfach ausgezeichnete Kinder- und Jugendbuchautorin: „Haben Sie eine Vorstellung von Gott?“ „Nein. Ich halte ihn für eine Erfindung, die sich der Mensch gemacht hat - um mit diesem Leben fertig zu werden, das einem manchmal sinnlos vorkommen kann. Ich denke, viele brauchen Gott als Maßstab, als Vater, als jemanden, der sagt, wo es langgeht.“ Damit formuliert Frau Pressler knapp eine Form der Religionskritik, die es seit den Anfängen von Religion gibt. Besonders wirksam wurde diese Religionskritik im 19.Jhdt, von Ludwig Feuerbach und Karl Marx formuliert. Feuerbachs Grundthese lautet: „Gott ist die Projektion des Menschen, sein eigenes Spiegelbild. Was er bei sich und an sich als Mangel erlebt, das stellt er sich in Gott als vollkommen 16 Zum Thema Sigmund Freud hat diesen Vorwurf, Religion sei nichts weiter als kindliches Wunschdenken, im letzten Jahrhundert noch einmal neu formuliert. Religion, so Freud, hindert den Menschen daran erwachsen zu werden, weil er sich wie ein Kind von einem Übervater = Gott, alle Lösungen verspricht. Die einzige Lösung bestünde aber darin, dass der Mensch das Kinderdenken hinter sich lässt und erwachsen wird und der Wirklichkeit dieser Welt ins Auge sieht. Er muss lernen, selbst für sein Leben einzustehen. Freud nennt das die notwendige „Erziehung zur Realität“. Nun haben diese drei Religionskritiker das sehr scharf formuliert, was in einigen dunklen Stunden, auch in unserem Herzen an allen Überzeugungen rüttelt. Wer kennt nicht den Gedanken: „Und wenn das alles falsch ist, was ich glaube, und das Leben wirklich nicht mehr als das Produkt der Evolution?“ Gerade auch auf dem Totenbett, wo man den Trost am deutlichsten braucht, ist diese Frage nicht selten. „Was wäre, wenn mich nach dem Tod niemand erwartet? Einfach Schluss und aus. Da ist keiner, der meine Wunden heilt. Nur noch Dunkelheit und Kälte.“ Gibt es kein Entkommen vor dem Vorwurf, Religion sei Wunschdenken und erledigt? Den Glauben wird man vor dem Vorwurf der Projektion nicht absolut schützen können. Es gibt kein Mittel gegen den Satz: „Den Trost durch Gott bildet ihr euch nur ein, weil ihr wollt, dass es so ist.“ wo uns diese Religionskritik auch gegen ihre Absicht hilfreich sein kann. Sie kann uns und die Christenheit auffordern, falsche Bilder von Gott zu überprüfen und aufzugeben. Ich denke, dass viele heute auch keine Koppelschlösser mehr segnen würden, auf denen steht: „Gott mit uns.“ Gemeint war damit „Gott mit uns im Krieg gegen unsere Feinde.“ Gott hilft uns beim Töten der Feinde, davon war man fest überzeugt. Die christlichen Kirchen haben jedenfalls gelernt, aufzugeben, was sie immer mal wieder fälschlicherweise für Gott hielten. Eine zweite Überlegung ist sehr einfach. Die Religionskritik behauptet, dass das, was so sehr unseren Wünschen entspricht, nicht wirklich existieren kann. Ist Gott damit erledigt? Ich denke nein. Feuerbach und Marx machen einen Denkfehler. Aus der Existenz eines Wunsches folgt für seine Realisierung gar nichts. Es kann wirklich werden, er kann es aber auch nicht werden. Ein Beispiel. Wir alle wünschen uns, dass wir einen Partner fürs Leben finden, den wir lieben und ehren können. Aus dem Wunsch nach solch einem Partner folgt für die Möglichkeit, einen solchen Partner auch zu finden, gar nichts. Es folgt eben aber auch nicht, dass es ihn nicht geben kann. Da frage einmal einer mich zu meiner Frau und hoffentlich Sie zu der Ihren. Noch eine Abschlussüberlegung. Möchten Sie in einer Welt leben, in der wir nicht zutiefst von dem Wunsch erfüllt wären, dass die Opfer geheilt und versöhnt werden? Möchten Sie in einer Welt leben, in der wir nicht mehr Damit wären wir bei einer Überlegung, 17 Zum Thema hoffen dürfen, dass die Täter nicht für immer über ihre Opfer gesiegt haben? Möchten Sie in einer Welt leben, in der wir nicht die Hoffnung und den Trost haben, dass Gott eines Tages diese Welt verwandelt in seine Welt der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freiheit? Ich möchte das glauben und hoffen. Dann lass ich mir lieber den Vorwurf gefallen, ich bräuchte diesen „falschen“ Trost, als diese Hoffnung aufzugeben. Ich halte diese Hoffnung für zutiefst menschlich und lebensnotwendig. Heinz-Hermann Haar Trost – was ist das? Sofort fallen mir zu dieser Frage Menschen ein, die mir in schwierigen Zeiten zur Seite stehen und mir das Gefühl vermitteln, alles mit mir zu teilen, was jetzt „dran ist“. Jene Bildkarte eines Grafik-Verlages, - die es leider nicht mehr gibt - mit der Aussage: „Du hast mich weinen lassen und das hat mir geholfen“ (sinngemäß) nimmt diesen Aspekt beispielhaft auf. Kürzlich hat mir eine gute Bekannte ein Beispiel dafür, wie das Wissen der Alten, ihre Bilder und Riten auch heute noch hilfreich sein können, erzählt: Ihre Mutter lebte in einer kleinen Stadt, in der es auch heute noch guter Brauch ist, dass die Kirchenglocken mit vollem Geläut am Morgen läuten, sofern der Küster von dem Tod eines Gemeindegliedes erfährt. Ihre Mutter war in den frühen Morgenstunden gestorben und lag noch in ihrem Sterbebett. Der Küster war informiert worden und so waren die Kirchenglocken um 9 Uhr in der ganzen Stadt zu hören. Gerade noch rechtzeitig fiel meiner Bekannten ein, was sie von der Funktion der Kirchenglocken in Alter Zeit gehört hatte: Das Glockengeläut schützt wie eine Glocke die Menschen und Seelen, die sich unterwegs, nicht in schützenden Räumen befinden. So lief sie in das Sterbezimmer, riss die Fenster weit auf und tröstet sich seither mit der Vorstellung, dass die Seele ihrer Mutter ihren Weg unter dem Schutz der Glocken hat vollenden können. Anna Nyma 18 Zum Thema Der Blick in den Nachthimmel als trostreiche Erfahrung _______________________________________________ Gefühl des Gehetzt seins schwand. Irgendwann fuhr ich zurück, legte mich in mein Bett und schlief ein. In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen. Ich wurde immer unruhiger. Ein Blick auf die Uhr verriet mir es war 02:15. Das Gefühl in meinen Zimmer keine Luft mehr zu bekommen, wuchs. Entschlossen sprang ich aus dem Bett, griff zum Autoschlüssel und lief leise die Treppe herunter. Ganz automatisch lenkte ich den Wagen zum Reitstall. Mit abgeblendeten Scheinwerfern fuhr ich an die Stallungen heran. Ich stieg aus, öffnete das Boxenfenster und sprach beruhigend auf mein Pferd ein. Ich lehnte mich an die Stallwand. Was brachte mich so auf, warum fand ich keine Ruhe mehr? Normalerweise war das hier mein Rückzugsort, aber in den vergangenen Wochen gelang es mir auch hier nicht, meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. Sicher, die letzte Zeit in der Arbeit war belastend gewesen, aber gerade heute hatte es ein klärendes Gespräch gegeben. Der Kollege mit dem ich immer wieder Ärger hatte, verließ die Abteilung. Aber in den letzten Tagen war auch meine erste Beziehung zerbrochen. Während die Gedanken auf mich einstürmten, hatte ich den Blick nach oben gelenkt. Der Nachthimmel präsentierte sich hier ganz anders als in der Stadt. Er war schwarz, einzelne Sterne funkelten. Sie schickten ein tröstendes Licht zu mir herunter. So empfand ich das jedenfalls in diesem Augenblick. Lange blieb ich stehen und schaute, ganz langsam wich die Spannung. Ich bekam wieder Luft, das 19 Zum Thema „Den Tod eines Kindes vergisst man nicht. Man muss damit leben.“ _______________________________________________ dung so einschneidend, dass ich dafür einen Segen haben wollte. „Dass er diesen Moment mit mir geteilt hat, vergesse ich ihm und der Kirche nicht“ Aus einem Interview mit der Schauspielerin Ulrike Kriener in der Zeitung chrismon An welchen Gott glauben Sie? Ich kann gar nichts tun gegen das Gefühl von Heimat, wenn ich im Sommer ein kühles Gotteshaus betrete. Die Religion wurde bei uns zu Hause ohne großen Druck gelebt. Wir haben gebetet, wir hatten unsere Feste und sind am Sonntag in die Kirche gegangen, das war normal. Aber während der Pubertät habe ich, wie viele Jugendliche, die Verbindung zur Kirche verloren. Der Streit um die Pille war der Anlass für meinen Austritt. Dahinter steckte meine Überzeugung, dass die katholische Kirche das Weibliche zu sehr ausgrenzt: Frauen sollen den Weihnachtsbasar organisieren, aber sonst haben sie keinen Platz. Ich habe trotz des Austritts immer mal gebetet; vor allem dann, wenn ich einen Wunsch hatte für andere, für meine Familie, für mich. Als ich geheiratet habe, vor 19 Jahren, bin ich wieder eingetreten. Ich fand diese Entschei- Letztlich hat mich aber der Tod meines Sohnes Max der Kirche wieder nähergebracht. Max hatte ein Aneurysma im Gehirn. Er starb eine Woche nach der Geburt, und es war ein Geistlicher, der als Erster in mein Zimmer gekommen ist. Er war jung, er war mit dieser Situation komplett überfordert, aber er hat diesen Moment mit mir geteilt. Das vergesse ich ihm nicht, und das vergesse ich der Kirche nicht. Dieser eine Mensch hat meine Vorstellung von dem, was Kirche sein soll, geprägt: demjenigen, der in Not ist, die Hand zu reichen. Ich würde mich heute als kritische katholische Christin bezeichnen, und ich suche Menschen mit einer spirituellen und kritischen Haltung, die ich auch bei den Evangelischen finde. Die Kirche stellt noch Fragen, mit denen wir uns sonst kaum befassen, wie etwa: Wie wollen wir miteinander leben? Was will ich für den anderen sein? Quelle: https:// chrismon.evangelisch.de/ artikel/2012/%E2%80%9Eden-todeines-kindes-vergisst-man-nicht-manmuss-damit-leben%E2%80%9C16319 20 Unterm Kirchturm Konfi-Kids „Thomas“ _______________________________________________ Der Thomas - Kurs der Konfi - Kids trifft sich regelmäßig in Kleingruppen und ab und zu in der Kirche zu einem Treffen mit allen zusammen. Unter dem Thema "Ich bin der gute Hirte" wurde ein ereignisreicher Nachmittag mit den Teamerinnen gestaltet. Die Kinder sind von Station zu Station gelaufen, um den Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte", kennenzulernen. Unterschiedliche Aktionen, wie aromatische Öle erraten, Schafbilder ausmalen, blind geführt werden, einen Obstsalat zubereiten, brachten den Kindern jeden Vers des Psalmes näher. Das gemeinsame Essen des Obstsalates und lesen des vollständigen Psalmes am Schluß, rundeten den Nachmittag ab. Es wird noch einige Treffen in den Gruppen und ein Gesamttreffen zum Thema Abendmahl geben. Am Sonntag den 17. April bekommen die Konfi Kids dann in einem Gottesdienst die Urkunde für ihr erstes Konfirmandenjahr. Anschließend geht es für alle zum Bibeldorf Rietberg. Text u. Foto: Bettina Langenfeld 21 Amtshandlungen Taufen Bestattungen Aus Datenschutzrechtlichen Gründen veröffentlichen wir an dieser Stelle keine Namen im Internet. 22 Aktuelles aus der EKD Eine Klinikcafeteria als trostreiche Umgebung _______________________________________________ Wie das in Familien häufig so ist, gab es Missverständnisse und Verletzungen bei Vater und Tochter. Nicht, dass man sich böse war, aber es gab eben Punkte, die unausgesprochen weh taten und auch zwischen ihnen standen. Dies übertrug sich dann auch auf den zweiten Ehepartner der Tochter. Nun besuchte man den lange erkrankten Vater in der Klinik, in der Hoffnung, ihn bald wieder in sein Haus bringen zu können. Für diese Hoffnung gab es gute Gründe. So ergab sich ein leichtes und dann doch intensives Gespräch in der Cafeteria der Klinik. Ohne dass alles direkt angesprochen wurde, war für alle klar, dass Vater Frieden geschlossen hatte mit sich und seiner Tochter. Und für seine Verhältnisse sprach er das sehr deutlich aus. In einer kaum gekannten Heiterkeit konnte man sich verabschieden, sich in die Augen sehen und wissen, heute hat sich vieles geklärt und versöhnt. Als dann ein paar Tage später die überraschende Nachricht vom unerwarteten Tod des Vaters kam, war dies Wissen um das letzte Gespräch ein unüberbietbarer Trost. Wir sind versöhnt und freundlich auseinander gegangen. Der letzte Besuch war vielleicht die wichtigste Begegnung in vielen Jahren. Und das Wissen, es gibt nichts Ungeklärtes mehr zwischen uns, das man jetzt auch nicht mehr hätte klären können, tröstete über die Trauer hinweg. 23 Geburtstage März April 24 Geburtstage Aus Datenschutzrechlichen Gründen veröffentlichen wir an dieser Stelle keine Namen im Internet. Mai Wir gratulieren allen Gemeindegliedern und wünschen alles Gute und Gottes Segen. Im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde Senden 25 Jugendarbeit Café Clatsch: Schülercafe Wo? Kath. Pfarrheim St. Laurentius, Laurentiusplatz Für wen? Schüler ab 16 Jahren Wann? Montag: 10.00 – 14.00 Uhr Dienstag: 10.00 – 14.00 Uhr Mittwoch: 10.00 – 14.00 Uhr Donnerstag: 10.00 – 14.00 Uhr Seit einigen Jahren gestaltet der Ökumenische Jugendtreff Senden e.V. die gesamte Offene Jugendarbeit in Senden, Bösensell und Ottmarsbocholt. In dieser Zeit wurden die Angebote für Kinder und Jugendliche kontinuierlich ausgebaut. Die aktuellen Angebote umfassen: Leitung: Holger Rehring Clatsch Büro: 02597 692858 [email protected] _______________________________ KUBUZ: Kunterbuntes Zentrum Wo? Ev. Gemeindezentrum, Steverstr. 3 Für wen? Kinder im Grundschulalter Wann? Dienstag: 15.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 15.00 – 18.00 Uhr Freitag: 15.00 – 18.00 Uhr Jugendtreff Bösensell: Hang Loose Wo? Bahnhofstr. 3, im Keller der Grundschule Bösensell Für wen: Jugendliche von 9 – 18 Jahren Wann: Leitung: Bettina Langenfeld KUBUZ Büro 02597 691634 Kindertreff 02597 692326 [email protected] _______________________________ Montag, Mittwoch u. Freitag: 16.00 – 19.00 Uhr Leitung: Lea Teuwen _______________________________ 26 Jugendarbeit Freitag: 15.00 – 20.00 Uhr Sonntag: 1x im Monat 17.00 – 19.30 Uhr MIA: Mädchen In Aktion Wo? Im Mädchenbüro des Pfarrheims St. Laurentius Für wen? Mädchen ab 11 Jahren Wann? Donnerstag: 17.00 – 19.00 Uhr Leitung: Nicole Konhäuser Vivo Büro: 02597 693670 0152 56362034 [email protected] _______________________________ Aufsuchende Jugendarbeit Leitung: Lea Teuwen 0151 20629554 [email protected] _______________________________ Wo? Büro im Jugendzentrum Vivo Für wen: Jugendliche von 12 – 27 Jahren Leitung: Jan-Carl Rust Vivo Büro: 02597 693670 0176 68280655 [email protected] _______________________________ Jugendzentrum Vivo Wo? Hiddingseller Str. 27 Für wen? Jugendliche von 12 – 18 J. Wann? Jugendberatung Montag: 15.00 – 17.00 Uhr Mittwoch: 15.00 – 17.00 Uhr Offener Treff Montag: 16.00 – 20.00 Uhr Dienstag: 15.00 – 19.00 Uhr Mittwoch: 15.00 – 19.00 Uhr Donnerstag: 16.00 – 19.00 Uhr 27 Unterm Kirchturm Familien und hoffen in diesem Jahr wieder auf unsere Tornister Aktion. …und wir wollen all diese Kinder natürlich nicht enttäuschen! Eine schwierige Situation, denn unser Spendentopf ist leer und muss erst einmal wieder gefüllt werden. „Lilli will lernen – Armut grenzt Kinder aus!“ Helfen Sie mit! Tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass es für die armen Kinder ein bisschen leichter wird! Lilli will Tierärztin werden und freut sich schon sehr auf den ersten Schultag! Doch sie hat noch nicht einmal einen gepackten Tornister. Mama und Papa konnten ihr bisher keinen kaufen. Paul hat einen. Er will Pilot werden. Lilli schämt sich. Helfen Sie mit! Jeder Euro zählt! Lilli sagt danke! Haben Sie noch Fragen zum Projekt? Dann rufen Sie uns einfach an! Ihre Ansprechpartner: Nicole Beimann und Bettina Zeidler-Wernhard. Die kleine Lilli aus unserer Geschichte steht stellvertretend für alle von Armut betroffenen Kinder in unserem Kirchenkreis. Über unser Projekt "Lilli will lernen - Armut grenzt Kinder aus!" erhalten die Grundschulkinder aus den betroffenen Familien zur ihrer Einschulung einen neuen gepackten Schultornister. In den vergangenen Jahren konnten wir erfreulicherweise aufgrund vieler Spenden, die übrigens 1:1 in die Anschaffung der Tornister fließen, den gesamten zurückgemeldeten Bedarf der Evangelischen Kirchengemeinden und Kindertagesstätten abdecken. Alle gemeldeten Kinder haben einen Tornister erhalten. Schon jetzt erreichen uns wieder erwartungsvolle Anfragen, unter anderem von Geschwisterkindern, ob sie denn auch zu ihrer Einschulung einen neuen Tornister bekommen. Auch die Evangelischen Kindertagesstätten wissen um die Notsituationen in vielen Wir freuen uns über Ihr Interesse! Diakonie Münster Beratungs- und BildungsCentrum GmbH Hörsterplatz 2b, 48147 Münster Tel: 0251-490150 Fax: 0251-4901530 [email protected] www.diakonie-muenster.de 28 Jugendarbeit Karnevaldisco im Kubuz _______________________________________________ Wieder kamen zahlreiche verkleidete Kinder zur Disco im Ev. Gemeindezentrum. Die Teamer hatten alles vorbereitet: Musik, Hot Dog Station, Schminkaktion und Tanzspiele! Es kam sogar hoher Besuch: Karl Heinz Taufmann und Gisela und Robert Schneider brachten Grüße und Orden von den Schrumpfhusaren. Text und Bilder: Bettina Langenfeld Ein Höhepunkt war die Tanzvorführung der Kindertanzgarde Bösensell. Ihr Auftritt begeisterte die Kubus-Kinder, und die Kindertanzgarde ernteten einen großen Applaus für ihre tänzerische und akrobatische Leistung! Toll gemacht! 29 Veranstaltungshinweise men gegeben. Auf der Insel befindet sich als einziges Gebäude unsere Gruppenunterkunft – Insel-Feeling pur und unübertroffen. Gepäck und Personen werden vom Verwalter in einem Motorboot zur Insel gebracht Unserer Gruppe stehen 4 Jollen, eine davon mit Motor zur Verfügung. Ein Motorbootzulassung wird nicht gebraucht. Der nächst größere Ort ist Kruså und liegt 6 Km vom Gruppenhaus entfernt. Weitere größere Orte in der Umgebung sind Rinkenaes ( 6,5 km), Flensburg in Deutschland (18 km) und Sønderborg (24 km). Auf dem knapp 4 Hektar großen Grundstück findet man viel Wald, eine große Spielwiese, das Gruppenhaus und natürlich den Ostseestrand. Text u. Fotos: Efter Reisen Anmeldeformulare im Gemeindebüro abholen oder per Mail unter „[email protected]“ anfordern. Reif für die Insel ? - Wir bringen dich hin! Die Sommerfreizeit 2016 geht diesmal auf die Dänische Insel „Lille Okseø“ - Kleine Okseninsel. Das Gruppenhaus Lille Okseø liegt direkt hinter der deutschen Grenze in der Flensborger Fjorde in Alleinlage auf einer kleinen Insel die mit Bäumen bewachsen ist. Die 38.000 qm große Insel heißt Okseninsel und hat dem Haus den Na- 30 Veranstaltungshinweise Wir laden ein zum Einkehrwochenende mit Schweigetag 19.-21. August 2016 Einladung zur Marktkirche in St. Laurentius Ort: Gertrudenstift Rheine Kosten: 80,- €/pro Person Seit Advent 2014 gibt es dies Angebot, im großen Kirchraum von St. Laurentius Ruhe und Anregung zu finden. Ausgewählte Texte der christlichen Tradition und Gebete laden dazu ein, bei meditativer Musik sich Zeit für sich und seine Seele zu nehmen. Jeden 1. Markttag im Monat zwischen 10 Uhr und 12 Uhr. Anreise (Freitagnachmittag) und Abreise (Sonntagmittag) mit Privat PKW in Fahrgemeinschaften. Leitung: Pfr. Stefan Benecke Tele.: 02597 690280 Das Einkehrwochenende soll Gelegenheit zum „Auftanken“ geben. Elemente dieses geistlichen Wochenendes sind Begegnung mit biblischen Texten, Schweigegebet, ein Tag im Schweigen mit biblischen und geistlichen Impulsen, Gottesdienstfeier am Sonntagmorgen. In den Kosten enthalten: das Einzelzimmer und die Vollverpflegung. Den Abschluss bildet das Mittagessen am Sonntag. Das Exerzitienhaus Gertrudenstift in Rheine gehört zum Bistum Münster, es ist ein modernes Tagungshaus, das erst 2005 eingeweiht worden ist. Es liegt in direkter Nachbarschaft zum Kloster Bentlage. St. Laurentius Senden 31 Veranstaltungshinweise FRAUEN AM MORGEN Die ökumenische Gruppe der ‚Frauen am Morgen’ trifft sich 1x im Monat zu einem Kreis, in dem das Miteinander christlich geprägt ist. Die Frauen verschiedenen Alters lassen sich durch interessante Vorträge oder Ausflüge inspirieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen finden Sie im Schaukasten vor der Ev. Kirche. Wir treffen uns üblicherweise am letzten Dienstag im Monat im Ev. Gemeindezentrum von 9.30-11.30 Uhr. Alle interessierten Frauen sind herzlich willkommen! EV. FRAUENHILFE Eingeladen sind alle interessierten Frauen an jedem 3. Montag im Monat um 15 Uhr in das Gemeindezentrum an der Steverstraße 3. Teamsprecherin: D. Genkinger, 02597 8149 Termine für die nächsten Monate Freitag, 04.03.2016 Gottesdienst zum Weltgebetstag in St. Laurentius Ansprechpartnerin der Gruppe: Uschi Eßmann, 02597 5615 Montag, 21.03.2016 Montag, 18.04.2016 Termine für die nächsten Monate Montag, 16.05.2016 Dienstag, 29.03.2016 Montag, 20.06.2016 Dienstag, 26.04.2016 Dienstag, 31.05.2016 Dienstag, 28.06.2016 32 Regelmäßige Veranstaltungen Konfi-Arbeit Auskunft erteilt Frau Bettina Langenfeld [email protected] KUBUZ Büro: 02597 691634 Kindertreff: 02597 692326 Pfarrer Stefan Benecke [email protected] 02597 8360 Betreuungsgruppe für demenziell erkrankte Menschen das Projekt Lichtblick in Trägerschaft des Alexianer Krankenhauses mittwochs 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr donnerstags 14.45 Uhr bis 18.15 Uhr Petra Heuermann 02597 6969871 _______________________________ (In den Schulferien findet kein kirchlicher Unterricht statt.) Zeit für Stille Am letzten Mittwoch im Monat von 20 Uhr bis 21 Uhr im Meditationsraum. Ansprechpartnerinnen: Martina Leistikow, Tel.: 691143 Gertraud Lütkemeyer, Tel.: 7413 _______________________________ _______________________________ Mittagstisch dienstags und donnerstags 11.45 Uhr für Seniorinnen/Senioren u. Alleinstehende Bitte melden Sie sich am Vortag in der Zeit von 10.00 bis 11.00 Uhr unter 02597 8360 an. _______________________________ Blockflötenchor „Ad libitum“ montags von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr Dorothea Helms 0251 518534 _______________________________ Posaunenchor Jungbläser montags 19.15 Uhr bis 19.45 Uhr Erwachsene montags 19.45 Uhr bis 21.00 Uhr Hannelore Fritsche 02597 939303 _______________________________ Neues (Er)leben – Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene Frauen am 1. Montag im Monat 15 Uhr Irmgard Kaulitz 02591 7993190 _______________________________ Handarbeits– und Bastelgruppe am 2. u. 4. Montag im Monat 14.30 17 Uhr treffen sich Interessierte zum Handarbeiten und Basteln. Gisela Schneider 02597 2860222 _______________________________ Kirchenchor mittwochs 19.30 Uhr Jenny Haecker Tel. 0176 60869937 E-Mail: [email protected] _______________________________ Trommelgruppe „Congaia“ donnerstags 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr Christa Wemmer 02597 1596 _______________________________ Kinderchor Zur Zeit nicht. Geplant ist ein Musical-Projekt im Rahmen der Kinderbibeltage. _______________________________ 33 Und dann war da noch die 34 Inhalt des Gemeindebriefes auf einen Blick Seite Amtshandlungen Andacht Aus dem Presbyterium Den Tod eines Kindes Der Blick in den Nachthimmel Eine Klinikcafeteria … Geburtstage Gottesdienste 40 Jahre Ev. Kircheng. Können nur Mütter … Konfikids Konfirmation Lilli will lernen Ökumenischer Jugendtreff Regelmäßige Veranstaltungen Religion ist falscher … Trost - was ist das? Veranstaltungshinweise Einkehrwochenende Frauenhilfe Frauen am Morgen Sommerfreizeit 2016 Marktkirche Was das Ei mit Ostern … Was tun die im … Wie eine Mutter tröstet … Zum Titelbild 22 2 6 20 19 23 24 4 12 9 21 11 28 28 37 16 18 Anmerkung aus der Redaktion: Liebe Sendener Gemeindeglieder! Im Gemeindebrief werden regelmäßig die Alters- und Ehejubiläen sowie kirchliche Amtshandlungen von Gemeindegliedern veröffentlicht. Sofern Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten nicht einverstanden sind, können Sie Ihren Widerspruch mündlich, telefonisch oder schriftlich im Gemeindebüro erklären. Wir bitten, diesen Widerspruch möglichst frühzeitig, also vor Redaktionsschluss, zu erklären, da ansonsten die Berücksichtigung Ihres Wunsches nicht garantiert werden kann. Bitte teilen Sie uns auch mit, ob dieser Widerspruch nur einmalig oder dauerhaft zu beachten ist. Wurden trotz Widerspruch Daten veröffentlicht, so ist dies nicht mit Absicht geschehen, und wir bitten es zu entschuldigen. In diesem Zusammenhang möchten wir alle Leser daran erinnern, dass dieser Gemeindebrief von Menschen für Menschen gemacht wurde. Und Menschen machen Fehler. Und da wir wissen, dass es auf der einen Seite die fehlermachenden Menschen und auf der anderen Seite die Fehlersuchenden Menschen gibt, haben wir, um Letztere nicht zu enttäuschen, in diesem Gemeindebrief einige Fehler versteckt. Viel Freude beim Suchen. 31 32 32 30 31 3 8 5 35 Wichtige Anschriften unserer Gemeinde Pfarrer: Stefan Benecke Tel.: 02597 - 690280 Presbyterium: 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Stefan Benecke Heiko Seibt Tel.: 02597 - 690280 Tel.: 02597 - 98617 Gemeindebüro: P. Kirschkowski, Steverstr. 5 Tel.: 02597 - 8360 Öffnungszeiten: Fax. 02597 - 690277 dienstags, donnerstags, freitags 10 - 12 Uhr u. donnerstags nachmittags 15 - 17 Uhr Hausmeister: W. Hodelmann dienstags u. mittwochs 8 - 15 Uhr freitags 8 - 12 Uhr E-Mail-Adresse: [email protected] Homepage: www.ev-kirche-senden.de Tel.: 0157 79872078 (nur zu den Dienstzeiten) Ev. Kindergarten Erlengrund: Leiterin: A. Büchler Fotos: s. Text Tel.: 02597 - 1310 Impressum: Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Senden, Steverstraße 5 48308 Senden Redaktion: R. Bausch, S. Benecke, H.-H. Haar ,U. Hans, K. Kirschkowski, P. Kirschkowski, G. Lütkemeyer Anschrift der Redaktion: Steverstraße 548308 Senden, [email protected] Homepage: http://www.senden.ekvw.de/ Gestaltung, Layout: Petra Kirschkowski Druck: Hermann Kleyer Raiffeisenstr. 1, 48161 Münster-Roxel Der Gemeindebrief der Gemeinde Senden erscheint vierteljährlich und wird an alle Gemeindemitglieder verteilt. Der nächste Gemeindebrief erscheint im Juni 2016 (Redaktionsschluss: 30. 4.2016) Titelmotiv: Katharina Kirschkowski (s. S. 5) Auflage: 1.000 Stück Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu kürzen. 36
© Copyright 2024 ExpyDoc