Eintracht Frankfurt - eZeitung von buli

[Do, 12 Mai 2016]
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Newsticker: "Wir werden nicht nachlassen"
[Di, 10 Mai 17:45]
+++ Alex Meier im Mannschaftstraining und in aller Munde +++ Bremen Auswärtsspiel restlos ausverkauft +++ U19 besiegt zum Saisonfinale Darmstadt mit 7:2
+++ Karteninfo bei möglicher Relegation +++ Fußballturnier am Riederwald +++ AUF JETZT!
Leistungsteams im Pokalfieber
[Di, 10 Mai 11:44]
Kaum hat unsere U19 den Klassenerhalt besiegelt, rufen schon die nächsten Ziele. Genau wie für unsere U17, verbietet sich im Hessenpokal-Viertelfinale eine
Niederlage. Diesbezüglich haben bereits am Wochenende auch unsere U16 und U15 ihren Nachweis geliefert.
Ticketabwicklung bei möglicher Teilnahme Relegation
[Di, 10 Mai 10:00]
Im Falle einer Teilnahme von Eintracht Frankfurt an der Relegation wird der Ticketvorverkauf wie folgt abgewickelt.
14!!! handsignierte Spielertrikots
[Mo, 09 Mai 11:52]
Ab sofort gibt es bei Sport-auktion.de was ganz besonderes für alle Eintracht-Fans. 14!!! handsignierte Spielertrikots vom Derbysieg gegen Darmstadt werden ab
sofort versteigert. Natürlich auch die Trikots der Torschützen HASEBE und AIGNER und natürlich mit Echtheitszertifikat!
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Newsticker: "Wir werden nicht nachlassen"
+++ Alex Meier im Mannschaftstraining und in aller Munde +++ Bremen Auswärtsspiel restlos ausverkauft +++ U19 besiegt
zum Saisonfinale Darmstadt mit 7:2 +++ Karteninfo bei möglicher Relegation +++ Fußballturnier am Riederwald +++ AUF
JETZT!
Kaüitän wieder an Bord. Alex Meier in Mitten seiner Mannschaft
+++ Training kompakt: Alex Meier wieder im Mannschaftstraining
Trainer Niko Kovac bat die Adlerträger am Dienstag zu zwei Trainingseinheiten. Carlos Zambrano (muskuläre Probleme) und
Kaan Ayhan (Meniskusverletzung) nahmen nicht am Vormittagstraining teil. Bamba Anderson trainierte mit Reha-Trainer
Michael Fabacher erstmals nach seiner Verletzung wieder individuell auf dem Platz. Alex Meier wurde bei seinem ersten
Mannschaftstraining mit Applaus der zahlreichen Fans begrüßt. Nach den Bewegungs-, Lauf- und Koordinationsübungen stand
gleich der Ball im Mittelpunkt. Spielzüge und Torschusstraining sowie ein Testspiel beendeten die erste Trainingseinheit der
Woche. Laufwege, Passübungen sowie Zweikämpfe wurden in der 2. Trainingseinheit ab 16 Uhr geübt. Carlos Zambrano
absolvierte ein individuelles Lauftraining. Die Einheit endete mit Gymnastikübungen.
Morgen wird um 11.00 Uhr noch einmal öffentlich trainiert, die weiteren Einheiten vor dem Spiel in Bremen finden unter
Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
+++ Stimme der Woche: "Wir werden nicht nachlassen"
Alex Meier: "Es ist schön, wieder mit der Mannschaft trainieren zu können. Ich bin schmerzfrei geblieben.
Man hat auch nach den Rückständen gegen Mainz und in Darmstadt gesehen, dass die Mannschaft absolut intakt ist. Wir werden
nicht nachlassen. Jeder kann die Tabelle lesen. Das ganze Interview auf www.eintracht.tv.
+++ EintrachtTV: Volles Programm
Classics zum Topspiel // Pressekonferenz vor dem Spiel in Bremen (Fr. ab 13 Uhr) // Vorschau, Highlights, Re-Live und
Pressekonferenz nach dem Spiel: Alles auf www.eintracht.tv
+++ Tickets: Ausverkauftes Haus in Bremen
3.524 Fans begleiten unsere SGE nach Bremen. Das Gästekontingent war innerhalb weniger Minuten komplett vergriffen.
+++ Ticketabwicklung bei möglicher Relegation
HIER gibt es alle Informationen zur Ticketabwicklung im Falle einer möglichen Relegation.
+++ Statistik der Woche
Unsere SGE ist das einzige Bundesliga-Team, das 2015/16 in den Heimspielen gegen Dortmund und Bayern ohne Gegentor
blieb bzw. 4 Punkte holte.
+++ Tweet des Tages: Siegesserie
Unsere SGE ist ligaweit das einzige Team mit 9 Punkten aus den vergangenen 3 Partien. Mehr Infos und aktuelles Zahlenwerk
auf Twitter.
+++ Riederwald-News: Pokalfieber
Kaum hat unsere U19 den Klassenerhalt besiegelt, rufen schon die nächsten Ziele. Genau wie für unsere U17, verbietet sich im
Hessenpokal-Viertelfinale eine Niederlage. Diesbezüglich haben bereits am Wochenende auch unsere U16 und U15 ihren
Nachweis geliefert. Zur kompletten Meldung HIER klicken.
+++ Dekobe Business Cup am Riederwald
Europas größtes Firmenfußballturnier geht in die nächste Runde! Am Samstag, den 11. Juni wird am Riederwald der Dekobe
Business Cup 2016 ausgetragen. Sichere Dir einen der begehrten Startplätze und melde Dein Team noch heute HIER an.
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BB
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Leistungsteams im Pokalfieber
Kaum hat unsere U19 den Klassenerhalt besiegelt, rufen schon die nächsten Ziele. Genau wie für unsere U17, verbietet sich im
Hessenpokal-Viertelfinale eine Niederlage. Diesbezüglich haben bereits am Wochenende auch unsere U16 und U15 ihren
Nachweis geliefert.
Nach dem 7:2-Sieg in Darmstadt fokussiert sich unsere U19 auf den Hessenpokal
U19: Mission erfüllt
Natürlich konnten unsere A-Junioren die Freude über den offiziellen Klassenerhalt nicht verbergen, überraschend trat dieser
gleichwohl nicht ein. Schlussendlich ist das Polster auf die Abstiegszone mit nunmehr fünf Punkten sogar dicker als der
Rückstand auf Rang fünf, der theoretisch nur einen weiteren Sieg entfernt gewesen wäre. So aber beschließt das Team um
Trainer Alexander Schur die Saison auf dem zehnten Tabellenplatz und lockerte mit dem 7:2 in Darmstadt gewissermaßen die
Anspannung der vergangenen Monate. Die zurückerlangte Unbekümmertheit förderte neben einem ansehnlichen
Offensivfeuerwerk zugleich die eine oder andere Nachlässigkeit im Rückwärtsgang zu Tage.
Hier geht’s zum ausführlichen Spielbericht.
Eine bessere Einstimmung auf das anstehende Viertelfinale im Hessenpokal hätten sich unsere A-Junioren kaum ausmalen
können. Gelingt am Mittwoch, den 11. Mai, ab 19:30 Uhr ein Sieg bei Viktoria Griesheim, steht mit Wehen Wiesbaden bereits
die Endstation des Vorjahres in den Starlöchern. Nichtsdestotrotz lässt Coach Schur keinen Zweifel daran, den Cup gewinnen
zu wollen „und so in den DFB-Pokal einzuziehen.“
U17: Mission Titelverteidigung
Diesbezüglich können einige Akteure des aktuellen 1998er-Jahrgangs bereits ihre Referenzen vorweisen. Denn viele unserer
letztjährigen U17-Junioren um den mitaufgerückten Uwe Bindewald errangen im Vorjahr die Trophäe als Hessens beste
Auswahl. Im Endspiel musste Stadtnachbar FSV Frankfurt mit 7:0 dran glauben. Zu dieser Paarung wird es in diesem Jahr nicht
kommen, dafür bittet nun der VfB Gießen zum Tanz. Bei Fragen, wie dem VfB beizukommen sei, könnten sich unsere BJunioren beispielsweise bei ihren U16-Kollegen erkundigen, die den Hessenligisten in dieser Saison zweimal mit 2:1
bezwingen konnten. Für die Truppe von Trainer Steffen Winter wird der Auftritt am Mittwoch, den 11. Mai, ab 19 Uhr der
erste nach zweieinhalb ausschließlichen Trainingswochen sein. Gießen wiederum steht zwar im Saft, aber andererseits nur
zwei Punkte über der Abstiegszone. Erst am Sonntag setzte es ein 0:3 gegen Hessen Kassel. Die Riederwälder wiederum
gehen das Unterfangen Titelverteidigung als fünftbeste Rückrundenmannschaft mit breiter Brust an.
U16 der Gewinner des Spieltags
Diese ist bei unseren U16-Junioren nicht gerade schmaler. Nach dem sechsten Sieg im achten Auftritt 2016 erscheint der dritte
Platz manifestierter denn je. Da alle Konkurrenten im tabellarischen Umkreis über eine Punkteteilung nicht hinaus kamen, liegt
der erste Verfolger Darmstadt bereits fünf Zähler im Hintertreffen. Gleichwohl bekam Frankfurt die drei Punkte von Rot-Weiss
Walldorf alles andere als geschenkt. In einer beidseitig umkämpften Auseinandersetzung agierte der Gastgeber oftmals noch zu
hektisch und musste deshalb bis nach der Pause auf Erfolgserlebnisse warten. Diese sollten sodann schneller eintreten als
gedacht. Am Ende stand ein souveräner 4:1-Sieg zu Buche.
Nach der Partie sprach Coach Anouar Ddaou ein kollektives Lob für die Einsatzbereitschaft seiner Schützlinge aus: „Die Jungs
haben wirklich Biss bewiesen und nach dem Seitenwechsel auch wieder super miteinander kombiniert.“
Zum kompletten Spielbericht geht’s hier.
U15 menschelt
Nach den vergangenen beinahe historischen Fußballfesten verbuchte unsere U15 am Sonntag ein wieder etwas
unspektakuläreres Resultat. Beim heimstarken Karlsruher SC übernahm die Mannschaft von Trainer Samad El Messaoudi zwar
bald das Kommando, die Durchschlagskraft war mit jener der Vorwochen jedoch nicht unbedingt zu vergleichen. Nach 70
umkämpften Minuten trennten sich die Kontrahenten mit einem 1:1-Unentschieden.
„Auch wenn wir mehr vom Spiel hatten, hat uns in den entscheidenden Momenten oftmals die letzte Konsequenz gefehlt“, ging
für Coach El Messaoudi das 1:1 in Ordnung. Dennoch existiert am letzten Spieltag nach wie vor die theoretische Chance auf
Platz zwei, Rang drei ist unserer U15 schon jetzt nicht mehr zu nehmen.
Hier geht’s zum kompletten Spielbericht.
Die Spiele unserer Leistungsteams im Überblick:
A-Junioren-Hessenpokal: SC Viktoria 06 Griesheim – U19
Mittwoch, 11.05.2016, 19:30 Uhr
Adresse: Hegelsberg (Kunstrasenplatz), Schülerstraße 36, 64347 Griesheim
B-Junioren-Hessenpokal: VfB 1900 Gießen – U17
Mittwoch, 11.05.2016, 19:00 Uhr
Adresse: Waldstadion (Kunstrasenplatz), Zum Waldsportplatz 12, 35394 Gießen
NB/JS
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Ticketabwicklung bei möglicher Teilnahme Relegation
+++ Zutritt für Dauerkarten +++ Mitglieder-Vorverkauf ab 14.05. +++ Freier Verkauf ab 16.05. +++
Im Falle einer Teilnahme von Eintracht Frankfurt an der Relegation wird der Ticketvorverkauf wie folgt abgewickelt:
Heimspiel (Do. 19.05.2016, Anstoßzeit tbd.)
Dauerkarten
Alle Dauerkarten-Inhaber der Saison 2015/16 erhalten in Erweiterung ihres Abonnement-Vertrages ebenfalls
Zutritt für das Relegations-Heimspiel 2015/16.
Der Zutritt ist mit dem bereits geleisteten Dauerkarten-Entgelt abgegolten.Inhaber einer "Chipdauerkarte 2015/16"
(Scheckkartenformat) müssen nichts weiter unternehmen, ihre Chipdauerkarte wird für das Relegationsspiel frei
geschaltet.
Inhaber einer "Blockdauerkarte 2015/16" (17 Einzelkarten) erhalten ein für das Relegationsspiel gültiges Ticket
postalisch zugestellt (die Tickets werden an den Dauerkartenabonnenten versandt).
Tageskarten
Mitglieder-Vorverkauf ab Sa. 14.05.2016 18:00 Uhr - So. 15.05.2016 24:00 Uhr
Tickets im Mitglieder-Vorverkauf sind ausschl. im Online-Ticketshop unter www.eintracht.de, nach erfolgter
Autorisierung, erhältlich
Bestellmenge: maximal 6 Tickets pro Mitglied
Versandart: Print@Home oder Postversand, keine Abholung
Zahlungsform: Kreditkarte, Giropay oder Paypal
Freier Verkauf ab Mo. 16.05.2016 10:00 Uhr (nach Verfügbarkeit)
Tickets im freien Verkauf, sofern noch verfügbar, sind ab 16.05.2016 (Pfingstmontag) ausschl. im Online-Ticketshop
unter www.eintracht.de, ab Di. 17.05.2016 dann auch in den Fanshops und VVK-Agenturen (zu den jeweiligen
Öffnungszeiten und nach Verfügbarkeit) erhältlich
Bestellmenge: maximal 6 Tickets pro Bestellung
Versandart: Print@Home, Postversand (bei Bestelleingang bis 17.05. 12:00 Uhr), keine Abholung
Zahlungsform (Online-Shop): Kreditkarte, Giropay oder Paypal
Im Rahmen der Abwicklung der Relegation steht das Info-Center von Eintracht Frankfurt für telefonische Rückfragen unter
0800-7431899 bzw. per E-Mail unter info(at)eintrachtfrankfurt.de wie folgt zur Verfügung:
Pfingstsonntag (15.05.): 09:00 bis 22:00 Uhr
Pfingstmontag (16.05.): 09:00 bis 22:00 Uhr
Ab Dienstag (17.05.):
09:00 bis 17:00 Uhr
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Eintracht Frankfurt - Bundesliga - sport-auktion.de
Eintracht Frankfurt wurde am 8. März 1899 gegründet. Die Vereinsfarben sind rot, schwarz und weiß. Seine Heimspiele trägt
Eintracht Frankfurt in der Commerzbank-Arena aus.
Eintracht Frankfurt ist einer der großen Traditionsvereine im deutschen Fußball. Die letzte Erfolgsära der Fußballabteilung, die
in ihrer Geschichte einige Titel gewann, endete in den frühen 1990er Jahren.
Wie bereits bei den 1954 und 1974 gewonnenen Weltmeisterschaften stellt Eintracht Frankfurt auch beim Titelgewinn 1990
einen Nationalspieler: Uwe Bein. Neben dem 1. FC Köln und dem FC Bayern München ist Eintracht Frankfurt damit die
einzige Mannschaft, die bei allen drei errungenen Weltmeisterschaften des 20. Jahrhunderts mindestens einen Spieler zur
Nationalmannschaft abgestellt hat.
Bisher feierte Eintracht Frankfurt eine Deutsche Meisterschaft (1959) und gewann vier Mal den DFB-Pokal (1974, 1975,
1981, 1988). In der Ewigen Tabelle belegt Eintracht Frankfurt Rang 9. Unter anderem schnürten berühmte Fußballer wie KarlHeinz Körbel, Bernd Hölzenbein, Anthony Yeboah, Jay-Jay Okocha und Bum-Kun Cha ihre Fußballschuhe für Eintracht
Frankfurt.
Auf dieser Seite befindet sich das offizielle Auktionshaus von Eintracht Frankfurt. Alle Artikel, die hier angeboten werden,
stammen direkt aus den Beständen von Eintracht Frankfurt und sind garantiert Originale. Fälschungen und Imitate haben im
Auktionshaus von Eintracht Frankfurt keine Chance.
Versteigert werden z.B. original getragene "matchworn" Trikots von Eintracht Frankfurt, Equipment und Trainingsartikel die
von den Profis von Eintracht Frankfurt getragen wurden, Fanartikel mit handschriftlichen Autogrammen der Spieler sowie
zahlreiche weitere Unikate, Raritäten und außergewöhnliche Events rund um Eintracht Frankfurt. Zu besonderen Anlässen
bietet Eintracht Frankfurt hier im Auktionshaus auch exklusive Sonder-Editionen (T-Shirts, Schals usw.) in limitierten Auflagen
zum Sofort-Kauf an.
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Frankfurter Allgemeine
Aktuelle News zum Thema: Eintracht Frankfurt.
Weniger Worte, mehr Geld
[Mi, 11 Mai 08:12]
Welche Kompetenzen sein Nachfolger mitbringen müsse, verriet der scheidende Eintracht-Chef Bruchhagen nach seinem Abschied von den Fans. Er sprach auch
über die Zukunft des Clubs.
Bedenken gegen rote Brücke im Lilien-Land
[Di, 10 Mai 18:43]
Eine sanierungsbedürftige Autobahnbrücke über der A5 soll künftig in rot erscheinen. Das findet Darmstadts Stadtoberhaupt und Lilien-Fan Partsch aber nicht so
gut.
Ein Push vor dem Finale
[Di, 10 Mai 14:42]
Gleich der erste Schuss sitzt: Alex Meier meldet sich zielsicher im Eintracht-Training zurück. Ein Platz in der Startelf in Bremen ist aber kein Thema. Ich bin noch
nicht fit.
Plötzlich wieder eine Stütze
[Di, 10 Mai 09:03]
In der entscheidenden Phase der Saison blüht Stefan Aigner wieder auf. Und für die Partie in Bremen deutet sich an, dass Alex Meier wieder in den Kader
zurückkehrt.
Mit Ruhe in Rente
[Mo, 09 Mai 09:30]
Die Eintracht bezwingt den BVB 1:0, und die Fans sind sich schon sicher: Nie mehr zweite Liga. Blumen zum Abschied für Heribert Bruchhagen – sein Nachfolger
ist gefunden: Fredi Bobic.
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Der Countdown für Heribert Bruchhagen geht weiter. Nach der Verabschiedung von den Fans vor dem letzten Heimspiel gegen
Borussia Dortmund bat der scheidende Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Eintracht am Dienstag zum letzten Mal die Presse
zum Gespräch. Nach fast 13 Jahren endet sein Auftrag, den hessischen Bundesligaklub zu führen, am 30. Juni. „Bis dahin
werde ich die Mitverantwortung tragen“, sagte der 67 Jahre alte Ostwestfale.
Autor: Peter Heß, Sportredakteur. Folgen:
Und natürlich stehe er zur Übergabe an seinen Nachfolger bereit, was allerdings kein Hexenwerk sei. Seine Zukunft will
Bruchhagen noch nicht geplant haben, noch nicht einmal, ob er weiter in Frankfurt leben wird oder in seine Heimat
Harsewinkel zurückkehrt. Er werde jedoch dem Fußball verbunden bleiben und weiter die Eintracht beobachten: „Die Satzung
sieht eine Ehrenkarte für mich vor. Ich sitze in Zukunft neben Herrn Ohms, Herrn Gramlich und Herrn Becker.“
„Eintracht in Wachstumsmöglichkeiten beschnitten"
Bruchhagen wirkte entspannt bei seinem letzten großen Auftritt. Selbst die Kritik an der Stadt Frankfurt verpackte er in mildem
Ton: „Die moralische Unterstützung der Stadt ist ausgesprochen groß. Die Unterstützung, die der Verein braucht, ist jedoch
nicht so, wie es sein müsste.“ Bruchhagen spielt damit auf die hohe Stadionmiete an, die die Eintracht zahlen muss. Etwa neun
Millionen Euro jährlich, der höchste Betrag aller Bundesligavereine.
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„Wenn ich höre, dass in Berlin die Hertha ab 2017 7,2 Millionen Euro zahlen soll, nachdem sie bis jetzt drei Millionen Euro
zahlt, dann sieht man, dass die Eintracht in ihren Wachstumsmöglichkeiten beschnitten ist“, fügte Bruchhagen hinzu. „Das ist
aus Sicht des Steuerzahlers und der Politik auch richtig, aber es hilft Eintracht Frankfurt nicht. Es wird eine Aufgabe meiner
Nachfolger sein, da eine bessere Konstellation zu schaffen.“ Allerdings läuft der aktuelle Kontrakt noch bis 2020. Und die
Stadt lehnte jede Anfrage ab, die Verträge zu ändern.
Klare Vorstellungen über Tugenden seines Nachfolgers
Den Finanzplatz Frankfurt im Sponsoring einzubinden, ist Bruchhagen nicht im gewünschten Umfang gelungen: „Ich wurde oft
mit dem Satz konfrontiert: Bei diesen Bankentürmen muss doch mehr möglich sein. Das haben meine Vorgänger versucht, das
habe auch ich versucht. Und wir erfahren auch eine große Unterstützung, sonst könnten wir nicht auf einen gesicherten Etat von
90 Millionen Euro kommen. Aber in der Gesamtzusammenfassung muss sich die Eintracht selbst helfen. Daraus gibt es kein
Entrinnen. Die Frankfurter Gesellschaft ist bei uns vertreten, aber es gibt Stellschrauben, die wir nicht zu unseren Gunsten
drehen können. “
Insgesamt bewertet Bruchhagen seine Leistung positiv. Der Indikator für seine Arbeit sei das TV-Ranking der Bundesliga. „Wo
man da steht, das hat man sich verdient. Als ich gekommen bin, war die Eintracht Siebzehnter, wenn ich gehe, wird sie Zehnter,
Elfter oder Zwölfter sein.“ Über die Tugenden, die sein Nachfolger besitzen muss, hat Bruchhagen klare Vorstellungen. „Er
braucht Sozialkompetenz und sportliche Kompetenz. Er muss das klare Gesicht von Eintracht Frankfurt sein, ein Bestandteil
der Stadtgesellschaft. Und er muss bescheiden sein. Zurückhaltung gehört dazu.“ Bescheiden war Bruchhagen immer, am
Dienstag gab der Mann aus Harsewinkel ein weiteres Beispiel dafür: „Der Fußball hat eine viel zu große Bedeutung. Wir
haben die Leichtathletik, den Basketball, den Handball erschlagen.“
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© dpa Aufreger: Rote Brücke im blau-weißen „Lilien“-Land
In Darmstadt stehen Farben für Fußball. Der SV Darmstadt 98 („Lilien“) ist blau-weiß, rot zählt zu den Vereinsfarben des
Ligarivalen Eintracht Frankfurt. Zuletzt hatte die Darmstädter Verwaltung bundesweit für Aufsehen gesorgt, weil sie vor dem
Bundesligaspiel beider Vereine aus Angst vor Randale ein Aufenthaltsverbot für Eintracht-Fans erlassen hatte - und sich
zunächst einem Gerichtsbeschluss nicht beugen wollte, der dieses Verbot kassierte. Nun regt sich in Darmstadts Verwaltung
Widerstand, weil eine neue Autobahnbrücke am Darmstädter Kreuz nach einer Online-Abstimmung von Hessen Mobil in der
Farbe Rot erstrahlen soll.
Oberbürgermeister Jochen Partsch (Die Grünen) habe in dieser Sache an Hessens Verkehrsminister und Parteikollegen Tarek
Al-Wazir geschrieben, sagte ein Ministeriumssprecher am Dienstag. Die Antwort sei in Arbeit. Nebenbei bemerkt: Al-Wazir
ist bekennender Fan von Kickers Offenbach.
Jetzige Brücke sanierungsbedürftig
Auf Facebook hatten im vergangenen Jahr unter anderem Eintracht-Fans dazu aufgerufen, für die Farbe Rot zu stimmen (siehe
Kasten). Die Befragung sei „ganz offensichtlich durch sachfremde Interessen bestimmt“ worden, meint der Magistrat. Er will
mit Hessen Mobil noch einmal reden - mit dem Ziel, „die Autobahnbrücke mit einem für Verkehrsbauwerke üblichen, neutralen
Anstrich zu versehen“. Dazu braucht er die Zustimmung der Stadtverordneten. Zuvor hatte der private Radiosender Hit Radio
FFH darüber berichtet.
Die jetzige Brücke an der Autobahn 5 ist sanierungsbedürftig und wird ersetzt. Der Bau der neuen soll 2017 beginnen und nach
zwei bis drei Jahren fertig sein.
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Abstimmung über Brücken-Farbe im Herbst
Wie die marode Autobahnbrücke über der A5 farblich gestaltet werden soll, war im Herbst 2015 Gegenstand einer
Abstimmung. Knapp 24.000 Teilnehmer entschieden sich für Rot, für Blau votierten rund 21.000 und für Grün 4400. In einer
zweiten Abstimmung konnten Interessierte auch über das Aussehen der Innenflächen, die von der Autobahn 67 aus zu sehen
sind, entscheiden.
Eingegangen dazu sind laut Hessen Mobil mehr als 30.000 Stimmen. Eine Mehrheit von gut 10.400 Bürgern stimmte für
türkisfarbene Streifen, 6600 für blaue. Mit 3200 Stimmen fanden durchbrochene graue Streifen die geringste Zustimmung.
(rieb.)
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Welcher Arbeitnehmer würde das nicht auch gerne mal erleben? Als Alexander Meier am Dienstagvormittag ziemlich genau
um elf Uhr seinen Arbeitsplatz betrat, brandete spontaner Beifall auf. Etwa 100 Kiebitze hatten sich bei freundlichem
Frühlingswetter zum ersten Eintracht-Training der Woche eingefunden, das gleichzeitig die erste Übungseinheit im
Mannschaftskreis nach über acht Wochen Pause für den Frankfurter Torjäger bedeutete. „Ich bin schmerzfrei, das ist die
Hauptsache“, sagte Meier nach 75 Minuten Testbetrieb.
Autor: Peter Heß, Sportredakteur. Folgen:
Die Belastung war nicht allzu hoch. Aufwärmen, Koordination und Kondition, dazu eine Übungsform, in der Pass- und
Laufwege ohne Gegenspieler einstudiert wurden – nichts, was Meier an seine Grenzen bringen würde. Seine Bewegungen
wirkten noch nicht ganz rund, aber er war mittendrin im Geschehen und nicht nur dabei. Und als es ums Toreschießen ging, war
der 33 Jahre alte Schlaks mit dem Haarzopf sogar ganz vorne dran. Querpass – Schuss mit der rechten Innenseite – Tor. Mit
traumwandlerischer Sicherheit nutzte Meier schon seine allererste Gelegenheit für ein Erfolgserlebnis nach langer
Unterbrechung.
Meier: „Lieber unfit in den Urlaub“
Eine Tugend, auf die die Eintracht lange verzichten musste, weshalb sie bis an den Abgrund zur Zweiten Liga geriet. Für den
Klassenverbleib fehlt nach drei Siegen in Serie immer noch ein Punkt – ein Fall für Meier? „Mal sehen, wenn keine
Rückschläge kommen, könnte es vielleicht Sinn machen“, sagte der Frankfurter Angreifer.
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Für einen Einsatz in der Startelf kommt die Begegnung mit Werder Bremen am kommenden Samstag zu früh. „Ich bin noch nicht
fit“, lautet Meiers Selbsterkenntnis. „Ich musste Muskeln aufbauen und das Knie stabilisieren, ich weiß nicht, wo ich
konditionell stehe.“ Sicher nicht bei 90 Minuten, vielleicht bei 30. „Ich laufe erst seit zehn Tagen, davor bin ich viel Rad
gefahren. Wir haben von Tag zu Tag geschaut und die Belastung so gesteigert, dass das Knie nicht dick wurde.“
Für ein Tor braucht Meier jedoch nicht unbedingt 90 Minuten. Seinen 13. Saisontreffer hat er allerdings gar nicht im
Hinterkopf: „Hauptsache, wir holen den Punkt, egal wie.“ Ob er in der Relegation, falls die Eintracht in Bremen verliert,
wieder richtig fit wäre? Seine trockene Antwort: „Das ist mir egal, ich gehe lieber unfit in den Urlaub.“
Eintracht im Stimmungshoch
Trainer Niko Kovac hat die mögliche Relegation gegen den 1. FC Nürnberg eher im Blick als Meier: „Ich hoffe und wünsche,
dass wir es in Bremen schaffen. Aber wenn wir nachsitzen müssen, ist es gut, Alex Meier dazubekommen zu haben.“ Einen
Kurzeinsatz gegen Werder schließt Kovac indes auch nicht aus. „Ich muss schauen, was im Training in der Woche geschieht, er
kann eine Alternative für die Bank sein.“ Auf jeden Fall erwartet Kovac durch Meiers Rückkehr einen zusätzlichen „Push“ für
seine Mannschaft in Bremen.
Das bedeutet aber nicht, dass Meier im Training von den Kollegen mit Samthandschuhen angefasst würde, nur um
sicherzugehen, dass er sich nicht wieder verletzt. „Wir brauchen in Bremen Zweikämpfe, so wie wir sie gegen Dortmund
geführt haben. Und du kannst im Spiel nur bringen, was du im Training übst. Deshalb gibt es keine Sparflamme. Natürlich muss
man aufpassen, dass man niemanden grob verletzt, aber eine gesunde Härte ist nötig. Auch für Alex gibt es keine Schonung“,
sagt Kovac.
Die Eintracht schwimmt derzeit auf einem Stimmungshoch, da besteht die Gefahr, dass sie den Fokus verliert. Meier glaubt das
nicht, allein der Blick auf die Tabelle würde jedem klarmachen, dass man nicht nachlassen dürfe. Für Kovac war die neue
Ausgangslage Anlass, schon am Sonntag seine Spieler zu ermahnen: „Wir sind jetzt in einer guten Situation, aber wir müssen
auch den Deckel draufsetzen. Wir dürfen keinen Millimeter von der Leistung abrücken, die wir gezeigt haben.“ Aber der 44
Jahre alte Fußball-Lehrer sorgt sich nicht allzu sehr: „Die Jungs haben begriffen, dass wir den Abstieg vermeiden und
Geschichte schreiben können.“
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Einmal noch durchschnaufen. Einmal noch freimachen. Am Montag also ruhte der Ball bei der Eintracht. Das ist nicht
ungewöhnlich, denn zum Wochenstart bleiben die Frankfurter Fußballprofis meist in Deckung. Niko Kovac hält an dieser
Tradition fest – und der neue Trainer der Eintracht hat auch keinen Grund, daran etwas zu ändern. Seine Mannschaft gibt ihm
schließlich viel von dem zurück, was er der Truppe gibt. Der Lohn des vollzogenen Schulterschlusses: drei Siege am Stück. So
viele wie noch nie in dieser Saison, die vielleicht am kommenden Samstag zu Ende geht.
Autor: Ralf Weitbrecht, Sportredakteur. Folgen:
Die Eintracht hat es wieder selbst in der Hand, für ein Happy End zu sorgen. Ein Unentschieden in Bremen – und die
nervenaufreibende Spielzeit würde aus Frankfurter Sicht gerade so mit einem blauen Auge enden. Dass die Eintracht überhaupt
in diese Ausgangslage gekommen ist und als aktueller Tabellenfünfzehnter die Rettung erster Klasse noch aus eigenem Antrieb
schaffen kann, hat sie auch einem Spieler zu verdanken, der spät, aber nicht zu spät so richtig auf Touren gekommen ist: Stefan
Aigner. Siegtorschütze zum 2:1 in Darmstadt, Siegtorschütze auch zum 1:0 gegen Dortmund. Selten war Aigner so wertvoll für
die Eintracht wie in diesem Frühling.
Eventuell kehrt Meier gegen Bremen zurück
Dabei ist diese Saison für den 28 Jahre alten offensiven Mittelfeldspieler eigentlich alles andere als gut verlaufen. Sicherlich:
Mit 30 von bislang 33 möglichen Einsätzen hat Aigner erwartungsgemäß viele Spielminuten erhalten. Doch dass er bis zu
jenem Auswärtsspiel bei den Darmstädter „Lilien“ erst ein einziges Tor erzielt hatte (im Hinrundenspiel gegen Bremen), „das
hat mich schon gewurmt“.
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Tore von Stefan Aigner, Tore auch von Alexander Meier: „Ohne sie geht es nicht“, pflegt Heribert Bruchhagen stets zu sagen.
Und es stimmt ja auch. Wenn Aigner und Meier, die beiden langjährigen Frankfurter Vorkämpfer, treffen, kann auch der Ende
Juni aus dem Amt scheidende Vorstandsvorsitzende Bruchhagen die Spiele „seiner“ Eintracht entspannter als sonst verfolgen.
Nicht ausgeschlossen, dass Meier, der Kapitän der Eintracht, vielleicht am Samstag im Bremer Weserstadion ein letztes Mal in
dieser Saison zu einem (Kurz-)Einsatz kommt. Relativ sicher ist in jedem Fall, dass sich der Torschützenkönig der vergangenen
Spielzeit an diesem Dienstag wieder im Mannschaftstraining zurückmeldet. Und ganz sicher ist, dass Aigner auch in Bremen
wieder in der Frankfurter Startelf steht, sollte er sich nicht verletzen. Egal, ob mit Fuß (wie in Darmstadt) oder mit Kopf (wie
gegen Dortmund): Ein Aigner in dieser Verfassung ist eine der wichtigen Säulen der Eintracht.
Als nach dem überraschenden Coup gegen den BVB viel Lob auf Aigner einprasselte, wiegelte der auch gar nicht ab. „Das tut
natürlich gut. Da brauche ich nicht drumherum reden. Es ist schön, wenn man mal wieder trifft. Vor allem, wenn man ein Tor
schießt, das zum Erfolg führt.“ Mannschaftskollege Bastian Oczipka, selbst in dieser Spielzeit phasenweise in Tiefs geraten,
fand stellvertretend für die Mitspieler aufmunternde Worte für Aigner. „Aiges hat immer gekämpft, nie aufgegeben. Er wollte
es immer wieder erzwingen.“ Lange Zeit sei dies nicht geglückt. „Aber jetzt, in der entscheidenden Phase, ist er wieder da. Er
macht die Tore – und das brauchen wir als Mannschaft.“
„Es wäre fahrlässig, auf Unentschieden zu spielen.“
Tore für den Klassenverbleib, Tore für die Sicherung erstklassiger Arbeitsplätze. In Bremen würde der Eintracht dafür auch
schon eine Nullnummer reichen. Doch auf Remis spielen? „Das wollen wir nicht“, sagte Aigner. Was die Eintracht in jedem
Fall will: „Wir wollen Platz fünfzehn verteidigen“, sagte Trainer Kovac. „Dafür müssen wir uns noch einmal zusammenreißen.
Es wäre fahrlässig, auf Unentschieden zu spielen.“
Das Weserstadion, keine Frage, ist schon länger ausverkauft. Werder musste Tausende von Kartenwünschen für dieses
besondere Spiel ablehnen. Willi Lemke, der einstige Manager und Aufsichtsratschef, der heute normales Mitglied im
Kontrollgremium der Bremer ist, spricht vollmundig sogar vom „Spiel des Jahrzehnts“. Um live dabei zu sein, hat der SportSonderbeauftragte der Vereinten Nationen (UN) sowohl seine Teilnahme an einer UN-Sitzung in Genf als auch eine geplante
Dienstreise zum Fifa-Kongress in Mexiko-Stadt abgesagt. Lemke will Werder ganz nah sein. So wie auch Bruchhagen seiner
Eintracht beim letzten Bundesligaspiel in offizieller Funktion. Über ein weiteres Tor von Aigner würde sich sicher nicht nur
Bruchhagen freuen.
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© Reuters Fachmann für Frankfurter Glücksmomente: Stefan Aigner genießt das Hochgefühl nach seinem Tor, das den Sieg
gegen Dortmund bringt.
Die Eintracht ist dabei, Fakten zu schaffen. Sportlich und strukturell sind die Planungen seit Samstag wieder auf eine
erstklassige Zukunft ausgerichtet. Durch das 1:0 gegen Dortmund setzten die Frankfurter ihren Aufwärtstrend fort und kletterten
auf den 15. Platz. Erstmals seit knapp zehn Wochen verließen die Frankfurter die unmittelbare Gefahrenzone am Tabellenende.
Autor: Marc Heinrich, Sportredakteur. Folgen:
Spät, aber gerade noch rechtzeitig scheinen sie die Kurve zu bekommen. Als ob es von langer Hand geplant worden wäre,
zeichnet sich seit dem Wochenende auch eine Lösung in der leidigen Suche nach einem neuen Vorstandsmitglied ab: Der
Nachfolger für den am 30. Juni scheidenden Heribert Bruchhagen wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Fredi
Bobic heißen. Da Thomas Sobotzik nach Informationen dieser Zeitung keine Aussichten mehr auf das Amt hat, verbleibt Bobic
als letzter Kandidat.
Unterschrift soll nach Klassenerhalt folgen
Die Vertragsunterschrift des ehemaligen Nationalspielers, der zu Beginn des seit Monaten dauernden Castings nicht zur ersten
Wahl gehörte, soll in den kommenden Tagen geleistet werden, mit seiner Präsentation ist nach Informationen dieser Zeitung zu
rechnen, sobald definitiv feststeht, in welcher Klasse die Eintracht kommende Runde mitmacht.
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Einen Vorstandsvorsitzenden wird es in Zukunft nicht mehr geben. Der dreiköpfige Vorstand der Eintracht Fußball AG wird aus
seinen Reihen nur noch einen Sprecher bestimmen; als erster Anwärter gilt Axel Hellmann. Bruchhagen zeigte sich überzeugt,
dass die Eintracht wieder auf einem guten Weg ist. „Mein Nachfolger wird bald kommen“, sagte er, der Klub brauche „ein
klares Gesicht“. Darüber hinaus sei es „ja kein Hexenwerk, Vorstandsvorsitzender bei Eintracht Frankfurt zu sein“, sagte der
67 Jahre alte ehemalige Oberstudienrat, dem es beim Blick auf die Tabelle nicht mehr zuallererst schaudert. „Es ist uns in den
letzten drei Spielen gelungen, mannschaftlich sehr geschlossen aufzutreten. Wir haben einen wichtigen Schritt gemacht“, sagte
er nach dem Coup gegen die Borussia, den Stefan Aigner mit seinem Kopfballtreffer (14. Minute) sicherstellte. „Wir sind jetzt
in einer Situation, in der uns im schlechtesten Fall die Relegation droht. Das ist etwas, auf das wir vor drei Wochen nicht
einmal zu hoffen gewagt hätten“, sagte Bruchhagen. „Wir sind alle sehr, sehr erleichtert.“ Das Stuttgart mit drei Toren
Unterschied in Wolfsburg als Sieger vom Platz gehe und die Eintracht mit drei Toren Differenz bei Werder verliere, nannte er
„relativ unrealistisch“.
„So etwas gibt es nur in Frankfurt“
Bruchhagen war vor dem Anstoß mit Applaus vom Publikum verabschiedet worden. Vor seinem letzten Bundesliga-Heimspiel
in seiner Funktion als Vorstandsboss überreichte ihm Präsident Peter Fischer einen Blumenstrauß und bedankte sich via
Stadionmikrofon: „Mehr als zwölf Jahre für die Eintracht, mehr als 550 Spiele mit diesem Verein: Wir sind in die neue Arena
gezogen, wir sind durch Europa gereist, aber wir mussten auch durch die zweite Liga. Wir wünschen dir, dass es in dieser
Saison noch so viele Punkte gibt, dass du deine Eintracht auch nächstes Jahr noch in der ersten Liga sehen kannst.“ Die
Chancen darauf sind dank Aigners Tor des Tages mächtig gestiegen. „Ich hoffe, dass es für die Mannschaft und den Verein jetzt
ein Happy End gibt. Aber noch ist nichts geschafft“, sagte der wiedererstarkte Mittelfeld-Renner.
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Frankfurter Rundschau
Interview Lukas Hradecky - „Ich will, dass es am Samstag vorbei ist“
[Do, 12 Mai 08:05]
Eintracht-Torwart Lukas Hradecky über Mannschaftsabende im Restaurant, laute Typen in der Kabine, seine herausragende Saison und weshalb er nicht immer
Mister Cool ist.
Eintracht Frankfurt - Nur kein Glas umwerfen
[Do, 12 Mai 05:51]
Die Spannung wächst: Eintracht Frankfurt fiebert dem Abstiegsendspiel gegen Werder Bremen entgegen.
Eintracht Frankfurt - Robin Hood geht in Rente
[Mi, 11 Mai 05:53]
Nach bald 13 Jahren bei Eintracht Frankfurt steigt der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen ohne große Gefühlsduselei aus.
Alex Meier - Gleich ein Tor zum Einstand
[Di, 10 Mai 16:03]
Nach zehn Wochen Zwangspause wird der Fußballgott Alex Meier mit Beifall zum Training bei Eintracht Frankfurt begrüßt.
Eintracht Frankfurt - Auferstehung ohne Fußballgott
[Di, 10 Mai 06:29]
Alex Meier kehrt auf den Platz zurück, Eintracht Frankfurt hat sich aber überraschenderweise auch ohne ihn berappelt.
Szabolcs Huszti - In der Ruhe liegt Kraft
[Mo, 09 Mai 09:26]
Szabolcs Huszti ist im Endspurt plötzlich richtig wertvoll für Eintracht Frankfurt geworden. Er wird im entscheidenden Spiel gegen Werder Bremen fehlen.
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Interview Lukas Hradecky : „Ich will, dass es am Samstag vorbei ist“ | Eintracht Frankfurter Rundschau
12. Mai 2016
Lukas Hradecky: "Man spielt lieber mit guten Freunden zusammen" Foto: Stefan Krieger
Eintracht-Torwart Lukas Hradecky über Mannschaftsabende im Restaurant, laute Typen in der Kabine, seine herausragende
Saison und weshalb er nicht immer Mister Cool ist.
Lukas Hradecky, 26, hat sich auch mitten im Abstiegskampf und vor dem großen Finale am Samstag in Bremen eine
erstaunliche Lockerheit bewahrt. Im Interview mit der FR lacht der Eintracht-Torwart häufig, er kommt authentisch rüber,
aufgesetzt ist bei ihm nichts. Nervös ist der finnische Nationalkeeper, vor der Saison für 2,5 Millionen Euro von Bröndby
Kopenhagen an den Main gewechselt, aber schon Tage vor dem Abstiegsendspiel an der Weser. Er zeigt es nur nicht. Und hat
eigentlich auch keinen Grund dazu, er ist der mit Abstand beständigste Frankfurter Spieler in dieser Saison, ohne ihn würde es
für die Eintracht zappenduster aussehen. Vorgänger Kevin Trapp, Kapitän des Teams, hat er längst vergessen gemacht.
Herr Hradecky, jetzt müssen Sie uns mal in das Geheimnis dieser ominösen Mannschaftsabende einweihen. Am
Mittwoch traf sich das Team erneut ohne Trainer, zum vierten Mal bereits. Kommt Ihr dann alle bei Ihnen zu Hause
zusammen oder geht Ihr gemeinsam in die Sauna?
Nein, nein. Wir gehen was essen und schauen Fußball auf einer großen Leinwand. Im Restaurant. Nichts Besonderes. Am
Mittwoch haben wir Premier League geguckt.
Und dann trinkt man eine Cola, isst einen Salat und findet so zusammen?
Ein Weizen ist schon drin, das gehört dazu (lacht).
Haben solche Gemeinschaftsabende wirklich einen Effekt auf das, was samstags auf dem Feld passiert?
Sagen wir es so: Der Wille, sich auf dem Platz für seine Mannschaftskollegen zu opfern, ist dadurch vielleicht noch größer
geworden. Es ist für den Teamspirit einfach wichtig, dass man zusammensitzt und füreinander da ist. Das glaube ich auf jeden
Fall. Denn klar ist auch: Man spielt lieber mit guten Freunden zusammen.
Wann kam denn die Idee dazu?
Das war vor dem Mainz-Spiel, und dann haben wir das jeden Mittwoch fortgesetzt.
Und es sind immer alle dabei? Das wäre ja kaum zu glauben.
Es sind nicht immer alle da, einige haben Kinder oder mal eine andere Verpflichtung. Aber wir waren immer über 20 Spieler.
Das ist schon beachtlich.
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Eintracht Frankfurt: Nur kein Glas umwerfen | Eintracht - Frankfurter Rundschau
12. Mai 2016
Alex Meier kehrt gegen Werder Bremen wohl in den Kader zurück. Foto: Heiko Rhode
Die Spannung wächst: Eintracht Frankfurt fiebert dem Abstiegsendspiel gegen Werder Bremen entgegen.
Zwei Tage noch. Nur noch zwei Tage bis zum Abstiegsendspiel! Immer noch zwei Tage bis zum großen Showdown in Bremen!
Abstieg? Relegation? Klassenerhalt? Alles ist möglich für alle drei Klubs? Und schon längst hat die Profis ein ganz
besonderes Kribbeln erfasst, ein ganz spezieller Adrenalinschub. Alle Augen sind auf das Weserstadion gerichtet, dort spielt
die Musik. „In Bremen wird uns ein Hexenkessel erwarten, eine phänomenale Stimmung“, sagt etwa der Frankfurter
Linksverteidiger Bastian Oczipka. Er ist schon eine Weile im Geschäft, aber diese besondere Atmosphäre ist es, „auf die sich
jeder Spieler freut.“ 90 Minuten noch, dann ist Eintracht Frankfurt, wenn es gut läuft, mit einem blauen Auge aus einer ziemlich
verkorksten Saison gekommen.
Relevantes zur Relegation
Termin
Die Relegationsspiele zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga finden am Donnerstag (Hinspiel), 19. Mai, und am Montag
(Rückspiel), 23. Mai, statt. Anpfiff ist jeweils um 20:30 Uhr.
„Die Anspannung“, sagt Sportdirektor Bruno Hübner, „ist riesengroß.“ Der Mann ist am Mittwoch auf den Trainingsplatz
gekommen, er hat sich das Training der Profis angeschaut. Auch er hat es nicht mehr im Büro ausgehalten, so furchtbar viel gibt
es für den Manager im Augenblick nicht zu tun. Die Planungen für die nächste Saison liegen gezwungenermaßen auf Eis, kein
Mensch weiß, in welcher Liga die Hessen in der nächsten Runde spielen werden. Einen neuen Spieler hat Hübner für die
Eintracht nicht an der Angel, „bei 30 Millionen Euro bin ich beim Poker um Renato Sanches ausgestiegen“, sagt er. Das war
natürlich nur Spaß. „Die ganze Aufmerksamkeit ist auf den kommenden Gegner gerichtet“, sagt Hübner.
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Eintracht Frankfurt: Robin Hood geht in Rente | Eintracht - Frankfurter
Rundschau
11. Mai 2016
Der Abschied: Heribert Bruchhagen verlässt die Eintracht nach zwölfeinhalb Jahren. Foto: dpa
Nach bald 13 Jahren bei Eintracht Frankfurt steigt der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen ohne große Gefühlsduselei
aus.
Irgendwann, wenn der letzte Ball gespielt ist, die vielen Honneurs gemacht sind und ein wenig Zeit zur Besinnung Einzug hält,
wird Heribert Bruchhagen keinen sicheren Boden mehr unter den Füßen haben. Dann wird der noch amtierende
Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Eintracht die Leinen lösen und sich in raue See begeben. „Erst mal fahre ich mit dem
Schiff weg“, sagte der 67-Jährige am Dienstag schelmisch grinsend. Mit an Bord des Luxusdampfers wird der alte
Stammtischbruder Jörg Wontorra sein, „das wird auch schon wieder anstrengend“, vermutet Bruchhagen. Und wenn er die
Schiffsreise gut überstanden hat, wird er seinen weißen Maserati frisch gewaschen, aufgetankt und gesaugt zurückgeben, „und
mein iPad ebenfalls.“ Und dann wird es das gewesen sein, dann wird bei Eintracht Frankfurt eine lange und imposante
Episode, ja eine Ära zu Ende gehen, die des verdienten Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen. Nach zwölfeinhalb
Jahren. Eine halbe Ewigkeit im heutigen Bundesligazirkus.
Heribert Bruchhagen
„Der Erfolg des einen bedingt den Misserfolg des anderen.“
Von Wehmut, überbordenden Emotionen oder gar Gefühlsduselei ist beim Fußallromantiker noch nichts zu spüren, zu sehr
schlägt ihn der Abstiegskampf in seinen Bann, zu groß ist die Angst, am Ende vielleicht doch noch zurückgestuft zu werden in
die zweite Klasse, es wäre dann sein dritter Abstieg unter seiner Ägide. „Solche Spiele wie gegen Mainz, Darmstadt oder
Dortmund, das ist ja kein Vergnügen“, sagt Bruchhagen. Das ist Stress pur für den oft so knorrig daherkommenden Mann aus
Ostwestfalen, der sich schon mal in der Kabine einschließt, wenn die Schlussphase zu nervenaufreibend wird. „Abstiegskampf
führt zu Atemlosigkeit“, stöhnt er. Auch am Samstag im dramatischen letzten Heimspiel gegen Borussia Dortmund hielt es ihn
nicht auf seinem Sitz, trotzdem hat er nur eine Zigarette geraucht. „Das können sie mir glauben.“
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Alex Meier: Gleich ein Tor zum Einstand | Eintracht - Frankfurter Rundschau
10. Mai 2016
Wurde auf dem Platz schwer vermisst: Alex Meier. Foto: Imago
Nach zehn Wochen Zwangspause wird der Fußballgott Alex Meier mit Beifall zum Training bei Eintracht Frankfurt begrüßt.
Applaus brandete auf, als der Fußballgott am Dienstag seinen Dienst bei Eintracht Frankfurt wieder aufnahm. Endlich wieder
aufnahm. Nach zehn Wochen Zwangspause war er zurück im Mannschaftstraining, Alexander Meier, der Mann mit dem Zopf
und der eingebauten Torgarantie. Und kaum war der Ball am Vormittag losgerollt vor gut 350 Kiebitzen, da lag er auch schon
im Netz. Meier, wer sonst, hatte wieder getroffen, wie immer. Toreschießen, so scheint es, kann man nicht verlernen, auch nach
Knieoperationen nicht.
„Super“, sagte der 33-Jährige hinterher, als er nach seinem Gefühl befragt wurde, wieder am Ball zu sein. Super sei es, mit der
Mannschaft zu üben, ein wunderbares Gefühl. Gut zweieinhalb Monate war der Lange auf Eis gelegen, einzig Fahrrad konnte er
fahren, dazu in den vergangenen Tagen wenigstens Lauftraining absolvieren. „Die Hauptsache ist doch, dass ich schmerzfrei
bin.“ Der Krafttest sei positiv verlaufen, die medizinische Abteilung hatte grünes Licht gegeben. „Es fehlt noch einiges an
Kondition“, sagte Meier, der dessen ungeachtet abwarten muss, ob das lädierte Knie reagiert.
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„Ich freue mich, dass er nach so langer Leidenszeit zurück ist“, sagte Trainer Niko Kovac. „Vielleicht kann er für Samstag eine
Alternative für die Bank sein.“ Spätestens für eine mögliche Relegation soll der Mittelfeldstürmer halbwegs fit sein. Ein
Einsatz in Bremen von Beginn ist nahezu ausgeschlossen, dafür fehlen Meier sicherlich noch die konditionellen
Voraussetzungen. Aber „auch ohne Alex hat das die Mannschaft außerordentlich gut gemacht“, sagte Kovac.
Kovac, der gestern auch den wegen eines Knorpelschadens monatelang fehlenden Verteidiger Bamba Anderson zum
Lauftraining begrüßen konnte, hatte sein Team bereits auf die wichtige Partie in Bremen eingeschworen. „Wir können dort den
Deckel draufsetzen. Die Jungs wissen, dass sie Geschichte schreiben können. Wir dürfen keinen Millimeter nachlassen.“ Der
44-Jahre alte Coach lebt weiterhin Zuversicht und Entschlossenheit vor. Und auch wenn er vor der großen und
stimmgewaltigen Bremer Kulisse warnt, „das ist ein Plus für Werder“, so gibt er doch die klare Parole aus: „Ich fahre nicht
nach Bremen, um einen Punkt zu holen. Ich fahre dahin, um zu gewinnen.“
Alexander Meier wäre es am liebsten, schon am Samstag für klare Verhältnisse zu sorgen, ob mit oder ohne ihn. „Ich fahre
lieber unfit in den Urlaub als fit in die Relegation.“
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Eintracht Frankfurt: Auferstehung ohne Fußballgott | Eintracht - Frankfurter
Rundschau
10. Mai 2016
Heute erstmals wieder mit der Mannschaft auf dem Platz: Alexander Meier, lange verletzter Kapitän. Foto: pressehaus
Alex Meier kehrt auf den Platz zurück, Eintracht Frankfurt hat sich aber überraschenderweise auch ohne ihn berappelt.
Auf diesen Moment hat Alexander Meier zehn lange Wochen gewartet. Heute, 11 Uhr, wird der so sehnsüchtig vermisste
Mittelfeldspieler der Frankfurter Eintracht erstmals wieder auf den Übungsplatz zurückkehren und den Ball am Fuß führen,
womöglich wird er im Training auch schon das eine oder andere Tor schießen, das kann er ja ganz gut, der lange Meier.
Vielleicht hält er sich aber auch noch zurück. Er will auf alle Fälle nichts riskieren.
Sein letztes Spiel für Eintracht Frankfurt hat er am 28. Februar bestritten, 0:0 gegen den FC Schalke 04. Zweieinhalb Monate
ist das her, der Trainer hieß seinerzeit noch Armin Veh, und bei den Hessen waren sie noch guter Hoffnung, mit diesem Coach
die Wende zu schaffen. Dazu ist es nicht gekommen. Alex Meier fiel aus, weil er sich einen Riss des Hoffaschen Fettkörpers
zugezogen hatte, eine schmerzhafte Verletzung im Knie, nichts Schlimmes, aber langwierig. Und Eintracht Frankfurt geriet tiefer
und tiefer in den Abstiegsschlamassel.
Ohne Alex Meier, so schien es, würden die Frankfurter nichts mehr auf die Reihe bekommen. Zwölf Tore hat er erzielt, in nur
19 Spielen, außer Meier schien kaum einer in der Lage zu sein, Tore zu machen. Meier, die ewige Lebensversicherung der
Frankfurter Eintracht, blieb lange Zeit der einzige ernstzunehmende Hoffnungsträger. Doch dann musste sich der 33-Jährige mit
dem Zopf noch einer weiteren Knie-Operation unterziehen. Eine Vernarbung musste geglättet werden, die Zwangspause für den
wichtigsten Eintracht-Spieler wurde damit noch einmal länger. Ohne Alex Meier, so dachten viele, wird das nichts mit dem
Klassenerhalt. Fünfmal blieben die Hessen zudem ohne Meiers Mitwirken torlos.
Die Lage in Frankfurt hat sich, nach drei Siegen in Folge, inzwischen deutlich entspannt. Der direkte Abstieg droht im Grunde
nur noch theoretisch. Das ist mehr, als viele im Stadtwald bis vor kurzem noch für möglich gehalten hätten. Das Interessante
daran: Die Eintracht hat sich ganz ohne den Heilsbringer aus der Patsche gezogen.
„Alex ist nicht fit“
Das liegt vor allem daran, dass die Mannschaft unter Trainer Niko Kovac anders Fußball spielt. Es wird mittlerweile auf
andere Dinge größeren Wert gelegt, eine Grundordnung ist eingezogen, die Elf ist kompakter, geschlossener ausgerichtet, dazu
ist das Spiel laufintensiver. Darauf wies auch Sportdirektor Bruno Hübner eigens hin, als er zu den Einsatzchancen des
Mittelfeldstürmers befragt wurde. „Unser Spiel hat sich grundverändert“, sagte er. Es werde sehr viel mehr Wert auf Laufarbeit
gelegt. Wie soll Alex Meier, fast ein Vierteljahr raus aus dem Geschäft, das bewerkstelligen? „Alex ist ja nicht fit“, befand
Hübner zweifelnd. „Andererseits schießt er die Tore. Das muss man sorgsam abwägen.“
Lesen Sie bitte weiter auf der nächsten Seite.
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Szabolcs Huszti: In der Ruhe liegt Kraft | Eintracht - Frankfurter Rundschau
09. Mai 2016
Kampf bis zum Krampf: Szabolcs Huszti. Foto: Stefan Krieger
Szabolcs Huszti ist im Endspurt plötzlich richtig wertvoll für Eintracht Frankfurt geworden. Er wird im entscheidenden Spiel
gegen Werder Bremen fehlen.
Hinterher hat Szabolcs Huszti zwar wie immer keine Interviews gegeben, das tut er aus Prinzip nicht, aber er hat sich von Fans,
auch ganz kleinen, gerne fotografieren lassen. Unfreundlich ist der 33-Jährige ja nicht.
Szabolcs Huszti, im Winter durchaus überraschend aus China in die Bundesliga zurückgeholt, hat am Samstag sein wohl bestes
Spiel für die Eintracht gemacht. Gerade in den ersten starken 20 Minuten war der filigrane Mittelfeldspieler sehr präsent, er
hatte offensiv starke Szenen, etwa, als er per wuchtigem Kopfball Luc Castaignos in Szene setzte. Auch defensiv war Huszti,
dessen Vertrag nur für die erste Liga gilt, ausgesprochen giftig. Er wird im entscheidenden Spiel gegen Werder Bremen fehlen,
er sah seine fünfte Gelbe Karte.
Klassenbuch: SGE besiegt den BVB
Drei Punkte gegen den Abstieg, mit denen so recht niemand gerechnet hatte: Eintracht Frankfurt besiegt die Borussia aus
Dortmund mit 1:0. Die Noten der SGEler in der Einzelkritik.
Foto: Stefan Krieger
Es liegt noch nicht lange zurück, da hätte man das achselzuckend zur Kenntnis genommen. Ob Huszti nun dabei wäre oder nicht,
hätte keine Rolle gespielt. Huszti galt als zu langsam und als Fehleinkauf, der es nach eineinhalb Jahren in China nicht mehr
packt in der Bundesliga. Und tatsächlich spielte der Ungar anfangs nicht gut.
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Das hat sich seit ein paar Wochen geändert. Auf einmal ist Huszti wertvoll für diese Frankfurter Mannschaft geworden, weil
die Kovac-Brüder plötzlich auch auf etwas bauen, was unter dem früheren Trainer Armin Veh nahezu komplett vernachlässigt
worden war: Standards. Und die gehören zur absoluten Kernkompetenz von Szabolcs Huszti.
Dass der Siegtreffer vom Samstag nach einem Standard fiel, einer kurzen Ecke von Huszti auf Makoto Hasebe, war sicherlich
kein Zufall. Sechs der letzten acht Frankfurter Tore fielen nach ruhenden Bällen, Freistößen oder Ecken. Viermal war der
kleine Ungar der Vorlagengeber, zudem erzielte er ein Tor. „Wenn man spielerisch nicht durchkommt, sind Standards ein
probates Mittel“, sagt Kovac. Vor allem, wenn man einen hat, der Standards kann. Wenn auch mit langem Anlauf. (kil/dur)
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Frankfurter Neue Presse
FNP Artikel
Eintracht Frankfurt: Bloß kein Schlendrian
[Do, 12 Mai 03:30]
Die Zuversicht ist groß nach der wundersamen Trendwende bei der Eintracht. Um dem Abstieg zu entgehen, darf aber keiner leichtfertig werden - da passt
Coach Kovac schon auf. Eigentlich muss nur eine Serie halten.
Tausende Eintracht-Fans reisen nach Bremen
[Do, 12 Mai 03:30]
Das offizielle Kartenkontingent beträgt etwa 3700. Doch am Samstag werden in Bremen zwischen 4500 und 6000 Eintracht-Fans erwartet. Es gibt
Befürchtungen, dass sich die Vorfälle von 2008 wiederholen.
Bruchhagen: Doch kein Abstieg zum Abschied?
[Mi, 11 Mai 12:07]
2003 hat Heribert Bruchhagen Eintracht Frankfurt als sportlichen und wirtschaftlichen Pflegefall übernommen. Nach zwölfeinhalb Jahren verlässt
er ruhigen Gewissens einen soliden und gesunden Verein - der allerdings bis zur letzten Sekunde um den Bundesligaerhalt zittert.
Alexander Meier: Ein Schuss, ein Tor - Alexander Meier meldet sich gleich mit einem Volltreffer
zurück
[Mi, 11 Mai 03:30]
Der Eintracht-Kapitän ist endlich wieder da, kurz vor dem Abstiegsendspiel - zumindest im Training. Ob es schon für Bremen reicht? Meiers
Rückkehr ist für Coach Kovac so oder so gut.
Bruchhagen: "Dann gebe ich mein Auto vollgetankt zurück"
[Mi, 11 Mai 03:30]
Heribert Bruchhagen ist auf Abschiedstour. Am Samstag saß er zum letzten Mal bei einem Heimspiel der Frankfurter Eintracht, sofern die Relegation
vermieden werden kann, als Vorstandsvorsitzender auf der Tribüne.
Eintracht vs. Werder: Historische Duelle der Traditionsteams
[Di, 10 Mai 16:13]
Samstag ist Matchday. Die Eintracht trifft im entscheidenden Spiel auf den SV Werder Bremen. In der Geschichte der beiden Vereine gab es schon mehrere
spektakuläre Spiele. Wir erinnern an einige dieser Duelle.
Meier läuft gleich vorneweg
[Di, 10 Mai 12:16]
Alex Meier ist endlich zurück auf dem Trainingsplatz. Am Dienstag nahm der erstmals nach seiner Knie-OP am Training teil.
Man hat sie wieder lieb - Alle glauben nun an den Klassenerhalt von Eintracht Frankfurt
[Di, 10 Mai
03:30]
Der Fußball-Bundesligist will auch in Bremen an seiner Linie festhalten. Mit voller Konzentration und vollem Einsatz.
Stimmen der Fans: Zwischen Optimismus, Senf und König Hrady
[Mo, 09 Mai 11:41]
Ausnahmsweise könnte es mal ganz einfach die Meinung der Eintracht-Fans zum Sensationssieg gegen Dortmund auf den Punkt zu bringen: Man
müsste nur einmal "Ja" schreiben. Am besten in Versalien und mit möglichst vielen A´s. Wären da nicht dreckige das Glück und
Werder Bremen.
Trotz Sensation gegen Dortmund: Nur "gute" Noten für Eintracht-Profis
[Mo, 09 Mai 09:25]
Der Eintracht gelingt das eigentlich Unmögliche: Gegen Dortmund gelingt der Sensations-Sieg. Man ist drauf und dran, sich am eigenen Schopfe aus dem
Abstiegssumpf zu ziehen. Trotzdem fallen die Noten für die Eintracht-Profis "nur" gut aus. Gerade einmal einer erhält das Prädikat
"Überragend".
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Frankfurt.
Der Optimismus ist groß bei der Frankfurter Eintracht vor dem Abstiegsendspiel beim SV Werder Bremen. Ob Spieler, Trainer
oder Fans – alle sind sie überzeugt, dass am Samstag der Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga gefeiert werden kann. Alle
sind sich aber auch im Klaren darüber, dass es eine mehr als schwierige Aufgabe werden wird. „Wir müssen kühlen Kopf
bewahren“, mahnt Trainer Niko Kovac, der weiter vorangeht bei allen Bemühungen, die optimale Vorbereitung
hinzubekommen.
Eintracht Frankfurt Tausende Eintracht-Fans reisen nach Bremen
Das offizielle Kartenkontingent beträgt etwa 3700. Doch am Samstag werden in Bremen zwischen 4500 und 6000 EintrachtFans erwartet. Es gibt Befürchtungen, dass sich die Vorfälle von 2008 wiederholen.
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„Wir leben alles vor und fordern die Spieler“, sagt der Coach, „wir werden jeden Schlendrian im Keim ersticken, die
Anspannung hoch halten.“ Das führt schon einmal dazu, dass er während der Übungseinheiten laut wird, wenn die Vorgaben
nicht so umgesetzt werden, wie gefordert. Unterstützt werden alle Bemühungen von einer Statistik, womöglich der
aussagekräftigsten in diesen Tagen. Für die Eintracht spricht nämlich, dass sie gegen keine einzige Mannschaft, die unter den
letzten Acht der Tabelle steht, in dieser Saison ein Auswärtsspiel verloren hat. In Hannover (2:1), Stuttgart (4:1) und
Darmstadt (2:1) haben die Frankfurter gewonnen, in Hamburg (0:0), Hoffenheim (0:0) und Augsburg (0:0) Unentschieden
gespielt. Hält diese Serie, bleibt die Eintracht erstklassig: Dafür reicht ein Punkt in Bremen.
Arena als Wallfahrtsort
Ab diesem Donnerstag wird Trainer Kovac die Sinne hinter verschlossenen Türen schärfen. Das könnte auch nötig sein, denn
in den letzten Tagen ist das Trainingsgelände hinter der Arena zum Wallfahrtsort geworden. Die Zuschauerzahlen sind täglich
gestiegen, das Eintracht-Training wurde zum Ausflugsziel mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Bilderstrecke Eintracht vs. Werder: Historische Duelle der Traditionsteams
Der Trainer spürt vor allem die Euphorie, die in der Stadt und der Region mit der wundersamen Drei-Siege-Trendwende rund
um die Eintracht entstanden ist, hauptsächlich auf dem Trainingsgelände, „weil ich kaum einmal in die Stadt komme“. Kovac
freut diese Begeisterung, sei sie doch auch Ausdruck der geleisteten Arbeit. Doch die vielen Zuschauer bringen nicht nur
Vorteile. Denn zu den ganz großen Stärken dieses Trainers gehört, dass er den Spielern immer wieder die richtige Taktik an die
Hand gegeben und diese in den Übungsstunden immer wieder probiert hat. Das war in den letzten Tagen etwas schwierig, denn
unter den Kiebitzen waren mit Sicherheit auch Vertreter aus Bremen.
„Kovac hat seine Spieler starkgeredet“
Im Endspurt der Saison geht es mehr denn je um Nerven- und Willensstärke. Der Motivationstrainer und Sportpsychologen
Matthias Herzog sieht einen Vorteil für die Eintracht, nennt aber auch eine Bremer Stärke.
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Dennoch hat sich die vermeintliche Anfangsformation herauskristallisiert. Und auch da bleibt Kovac seiner Marschrichtung aus
den letzten Wochen treu. Er wird wieder eine andere Format Auf- und eine andere Einstellung wählen. Ein Wechsel ist
unfreiwillig: Für den gesperrten Szabolcs Huszti wird wohl Marc Stendera ins Team rücken. Die Fünferkette aus dem
Dortmund-Spiel wird um ein Glied gekürzt (Constant Djakpa), dafür ein offensiver Spieler mehr aufgeboten. Vieles deutet auf
Mijat Gacinovic hin. Und Haris Seferovic wird nach seiner Gelbsperre zurückkommen und für Luc Castaignos spielen.
Bilderstrecke Eintracht Frankfurt: Der Fußballgott mischt wieder mit
Sicher ist das aber alles nicht. „Fünferkette, Viererkette, Dreierkette, das System ist irrelevant“, sagt Kovac, „es ist wichtig,
dass wir laufen, kämpfen und unsere Aufgaben erfüllen.“ Dass Alexander Meier wieder zum Aufgebot gehören kann,
vergrößert die Möglichkeiten des Trainers. Meier hat sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch schmerzfrei trainiert, ein
Bankplatz scheint wahrscheinlich. Davon ist Carlos Zambrano noch weit entfernt. Der peruanische Abwehrspieler hat zwar am
Mittwoch Lauftraining absolviert und fühlt sich besser. „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass er dabei sein kann“, sagt Kovac,
„aber die Wahrscheinlichkeit ist eher gering.“
Das Glas ist halbvoll
Immer wieder weist der Frankfurter Trainer darauf hin, dass die Eintracht zwar viel erreicht hat in den letzten Wochen, aber
noch nichts geschafft. Noch immer könnten drei Mannschaften absteigen, freilich habe seine Mannschaft nun die beste
Ausgangsposition. Das Frankfurter Glas sei wieder halbvoll, „aber wir dürfen es jetzt nicht umschütten, sondern müssen es
sicher nach Hause bringen.“ Dafür, dass damit keiner leichtfertig umgeht, sorgt Niko Kovac schon.
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Frankfurt.
Das Explodieren von zwei, drei Böllern war das Startsignal für die Polizei. Wer körperlich wie geistig nicht flink genug war,
den kassierten die Einsatzkommandos ein. 234 waren es, als die Fanzählung in der Bremer Innenstadt ein Ende genommen
hatte. Es folgten rund sieben Stunden Knast, ehe es mit dem Bus und unter polizeilicher Begleitung zurück nach Frankfurt ging.
Ingewahrsamnahme zur Gefahrenabwehr wird dies genannt. Strafanzeigen folgten von SGE-Fans gegen den Einsatzleiter
Heinz-Jürgen Pusch. Der 61-Jährige koordiniert am Samstag wieder den Einsatz.
Eintracht Frankfurt Eintracht Frankfurt: Bloß kein Schlendrian
Die Zuversicht ist groß nach der wundersamen Trendwende bei der Eintracht. Um dem Abstieg zu entgehen, darf aber keiner
leichtfertig werden – da passt Coach Kovac schon auf. Eigentlich muss nur eine Serie halten.
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Ein ähnliches Szenario wie im November 2008 könnte sich wieder abspielen. Nicht nur diejenigen, die eine Karte ergatterten,
reisen an die Weser. Es ist damit zu rechnen, dass wegen des Endspielcharakters mindestens mehrere Hundert ohne Ticket die
Fahrt gen Norden antreten werden. Die mitgliederstarken wie einflussreichen Ultras Frankfurt rufen den reisenden Fan-Tross
dazu auf, Farbe zu bekennen: „Alle im Trikot nach Bremen.“
Dort ist man weniger erfreut über Fans ohne Karten. „Wir raten ab anzureisen“, sagte Polizeisprecher Nils Matthiesen dazu.
Matthiesen rechnet grundsätzlich mit 300 Eintracht-Fans der Kategorie B („gewaltbereit“) und 100 der Kategorie C
(„gewaltsuchend“). Auf Werder-Seite beliefe sich die Summe beider Kategorien auf 300.
Ein Hochrisikospiel
Für Eintracht-Fans, die keine Karte erhalten haben oder werden, gibt es offensichtlich keinen besonderen Bereich, wo sie sich
während des Spiels aufhalten sollen. „Wenn sie sich friedlich verhalten“, sagte Matthiesen, können sie das Spiel in Kneipen
verfolgen. Bei der sportlichen Ausgangslage schürt dies allerdings ein Konfliktpotenzial, das es sonst im Ligaalltag nicht gibt.
Bilderstrecke Goldenes Handwerk: Die besten Choreos der Eintracht-Fans
Doch ob alle Eintracht-Fans – mit oder ohne Karte – ihr Ziel überhaupt erreichen, ist fraglich. Zwar übte nach der Eskalation
von 2008 die Bremer Polizei vor dem nächsten Gastspiel der Eintracht 2009 in einer offiziellen Stellungnahme auch
Selbstkritik: „In der Nachbetrachtung müssen wir allerdings auch feststellen, dass durch rechtzeitige Gespräche – noch vor der
Anreise der Frankfurter Fans nach Bremen – Missverständnisse möglicherweise hätten bereinigt werden können.“ Die
Ingewahrsamnamen seien jedoch gerechtfertigt gewesen.
Aufgrund der kulminierenden Brisanz stufte die Polizei das Spiel als Hochrisikospiel ein. Nur beim HSV-Spiel seien diese
Saison vergleichbare Vorbereitungen getätigt worden, sagte Matthiesen. Entsprechend wird die Bremer Polizei aufrüsten – und
der Senat zusätzliche Kosten in sechsstelliger Höhe an die Deutsche Fußball-Liga richten.
Keine Kosten scheuen
Was die Sache verschärft: Die Polizeistrategie bei Auswärtspartien der Frankfurter war in dieser Saison häufig restriktiv: Bei
den Partien in Hannover und Leverkusen wurden einigen Gruppen die Anreise verweigert, nach dem Mönchengladbach-Spiel
kam es zu Konfrontationen und einem Polizeikessel am Düsseldorfer Hauptbahnhof, zuletzt in Darmstadt wurden über 500 in
Gewahrsam genommen. Allerdings reiste stets auch konfrontationsbereites Klientel an – wie eben nun auch nach Bremen.
Bilderstrecke Eintracht vs. Werder: Historische Duelle der Traditionsteams
Um das Spiel im Stadion mitzuerleben, scheuen einige Fans keine Kosten. Wer auf bekannten Internetplattformen aktiv war,
konnte sich glücklich schätzen, ein Ticket für unter 100 Euro zu erstehen – auf beiden Fanseiten. Preise zwischen 200 und 400
Euro waren die Regel, für VIP-Tickets sogar im vierstelligen Bereich.
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Eintracht Frankfurt: Bruchhagen: Doch kein Abstieg zum Abschied? | Frankfurter
Neue Presse
Frankfurt. Die vielleicht letzte Dienstreise einer langen Karriere wird für Heribert Bruchhagen kein Vergnügen. «Ich werde
90 Minuten leiden», sagte der Vorstandschef von Eintracht Frankfurt vor dem Abstiegs-Endspiel bei Werder Bremen. «Wenn
man im Existenzkampf steckt, führt das schon mal zur Atemlosigkeit.»
Seit 28 Jahren ist der 67-Jährige als Vorstand oder Manager im bezahlten Fußball tätig. Im Dezember 2003 trat er seinen
Posten bei der Eintracht an, nach dieser Saison wird er in den Ruhestand gehen. Noch immer ist theoretisch möglich, was
Bruchhagen immer vermeiden wollte: ein Abstieg zum Abschied. Deshalb die große Nervosität.
Deshalb werden nun Woche für Woche Geschichten erzählt wie die vom wichtigen Sieg im Hessenderby bei Darmstadt 98: «Er
musste sich alle drei Minuten von Ministerpräsident Volker Bouffier das Feuerzeug leihen», sagte sein Vorstandskollege Axel
Hellmann später.
Bilderstrecke Eintracht Frankfurt: Der Fußballgott mischt wieder mit
Immerhin: «Ich bin absolut optimistisch, dass ich die Eintracht als Erstligist übergebe», betonte Bruchhagen. «Ich weiß nur
nicht, in welchem Schritt wir das schaffen.»
Nach drei Siegen in Serie sind die Frankfurter wieder 15. der Bundesliga-Tabelle. Schon ein Unentschieden beim 16. in
Bremen würde zum Klassenerhalt reichen. Sollte die Eintracht am Samstag verlieren, müsste sie mit großer Wahrscheinlichkeit
in die Relegation. Sollten die eigene Niederlage und ein Stuttgarter Sieg in Wolfsburg aber so hoch ausfallen, dass der VfB
damit sechs Tore auf die Hessen aufholen würde, müssten die Frankfurter doch noch direkt absteigen.
«Es ist doch klar: Wenn man geht, möchte man nicht einen Zweitligisten hinterlassen. Doch mein Einfluss darauf ist auf der
Tribüne leider begrenzt», sagte Bruchhagen.
Mit ihm als Manager stiegen der FC Schalke 04 (1991) und Arminia Bielefeld (1999) in die Bundesliga auf. Auch der
Hamburger SV spielte in seiner Zeit von 1992 bis 1994 zumindest zeitweise noch um die Europapokal-Plätze mit. Als sein
Lebenswerk gilt aber die mehr als zwölf Jahre dauernde Ära bei der Eintracht.
Bilderstrecke Eintracht vs. Werder: Historische Duelle der Traditionsteams
Es ist das Verdienst des früheren Sport- und Geografielehrers, dass aus der «launischen Diva» ein kerngesunder und
hochseriöser Verein geworden ist. Mit einem «Umsatz von 103 Millionen, einem Eigenkapital von 8,8 Millionen und
Bankverbindlichkeiten von null Euro» werde er den Club am 30. Juni übergeben. Darauf ist Bruchhagen stolz. «Der Verein hat
mir emotional ganz viel gegeben. Ich habe mich rundum wohlgefühlt und habe die zwölfeinhalb Jahre sehr genossen», sagte er.
Bruchhagens Abschied ist aber nicht nur für die Eintracht ein Verlust. In Zeiten, in denen im Profifußball immer höhere
Summen bewegt und immer mehr künstliche Aufregungen produziert werden, stand er immer für Werte, die in diesem
Milliardengeschäft leicht unter die Räder geraten: Bodenständigkeit, Kontinuität, Augenmaß und Vernunft.
Es sei «so etwas wie mein Vermächtnis», sagt er selbst, immer vor dem Auseinanderdriften der Clubs gewarnt zu haben.
«1989, zu meiner Zeit bei Schalke 04, bekamen alle Clubs das gleiche Fernsehgeld. Eine Million Mark», erzählte er in den
vergangenen Wochen in mehreren Interviews. «Heute geht die Schere immer weiter auseinander, nicht nur national, sondern
auch bei den internationalen TV-Geldern.»
Wer so viel mahnt und so viele Kontroversen anzettelt, macht sich damit in der Regel nicht beliebt. Bei Bruchhagen ist das
jedoch anders. Schalkes Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies ist ein guter Freund von ihm, der langjährige DFB-Präsident
Wolfgang Niersbach auch. Selbst der große FC Bayern wird ihn vermissen.
«Ich erinnere mich noch gut, als Uli Hoeneß mich irgendwann mal als wilden Provinzlümmel dargestellt hat, in der Folge
haben Uli und ich uns ein paar Mal richtig attackiert», sagte Bruchhagen der Münchener «TZ». «Heute sehe ich ihn als
sportlichen Freund. Wir haben inzwischen ein sehr vertrautes Verhältnis.»
Bilderstrecke Einzelkritik: "Gute" Noten für Sensation gegen Dortmund
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Eintracht Frankfurt: Alexander Meier: Ein Schuss, ein Tor | Frankfurter Neue
Presse
Frankfurt.
Dienstag, 10.55 Uhr, auf dem Übungsgelände der Frankfurter Eintracht, im Schatten der großen Arena: Beifall brandet auf unter
den gut 200 Kiebitzen, die die erste Übungseinheit der Woche beobachten wollen. Der Applaus gilt diesmal nicht der
Mannschaft und ihren jüngsten Erfolgen, sondern Alexander Meier. Nach mehr als zwei Monaten Pause und einer
Knieoperation ist der Kapitän und Torjäger der Mannschaft zurück auf dem Trainingsplatz – der so sehnlich erwartete
Frankfurter Fußballgott, der lange die einzige Hoffnung auf Rettung im Abstiegskampf schien, zuletzt sich aber auch freuen
durfte, dass die Kollegen ohne ihn Wunder wirkten.
Aus Versehen in der Relegation
Da rutschte den Werder-Fans wohl kurz das Herz in die Hose: Wussten die Verantwortlichen schon mehr? Glauben sie selbst
nicht mehr an die Rettung am Samstag? Jedenfalls tauchten in der offiziellen
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Eine halbe Stunde später geht ein Raunen durchs Publikum. Beim ersten Angriff des lockeren Übungsspielchens flankt Stefan
Aigner nach innen, Meier haut den Ball beim ersten Kontakt ins Tor, natürlich mit der Innenseite. Danach hielt sich der 33
Jahre alte Angreifer zurück, spielte ein bisschen mit, war allerdings gleich mitten drin, nicht nur dabei. „Es ist einfach super,
wieder bei der Mannschaft zu sein“, sagte er in seiner unnachahmlichen Art, „aber am besten ist, dass ich schmerzfrei bin.“
Das operierte Knie hat gehalten und keine Reaktionen gezeigt.
Über Wochen hatte Meier die Muskulatur rund ums operierte Knie wieder aufgebaut, auch konditionelle Rückstände aufgeholt.
„Ich wollte so schnell wie möglich zurückkehren“, sagt er, „dass es jetzt erst ein Spiel vor Schluss ist, ist schade, aber besser
als nichts.“ Vor allem mit dem Ball müsse er in den kommenden Tagen arbeiten, um wieder das richtige Gefühl und Timing zu
bekommen.
Dutt räumt Mitschuld ein
Sportvorstand Robin Dutt hat eine Mitschuld am drohenden Absturz des VfB Stuttgart in die Zweite Liga eingeräumt. „Ich
kenne meinen persönlichen Anteil an der Situation, den will ich ausbügeln“, sagte er am Dienstag.
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Ob das schon fürs Abstiegsendspiel am Samstag in Bremen reicht? „Wir werden am Ende der Woche sehen, ob das Sinn
macht“, sagt Meier. Der Trainer beurteilt die Ausgangslage genauso vorsichtig. „Den Krafttest hat er bestanden, die Muskulatur
ist okay“, sagte Niko Kovac. Training und Spiel seien freilich etwas anderes. „Und deshalb müssen wir die Entwicklung unter
der Woche abwarten, ob er schon eine Alternative für die Bank ist“, will der Coach ein Comeback Meiers im Kader nicht
ausschließen. Die Rückkehr an sich würde der Mannschaft auf jeden Fall „noch einen weiteren Push“ geben.
Und sollte die Eintracht in die Relegationsspiele gegen den 1.FC Nürnberg müssen, wäre Meier auf jeden Fall ein weiterer
Trumpf. „Ich wünsche mir, dass er am Sonntag in Urlaub gehen kann“, sagt der Trainer, „aber wenn wir nachsitzen müssen,
kann er uns noch gut helfen.“ Meier sieht das ganz genauso. Auf die Relegation könne er „gut verzichten“, sagt er, „da gehe ich
lieber fit in den Urlaub“. Im Grunde drückt Meier also die Daumen, dass er nicht mehr gebraucht wird in dieser Saison.
Die Notfall-Tickets
Auf dieses Spiel würden alle Eintracht-Fans gerne verzichten, notfalls aber wären wohl fast wohl alle gerne dabei. Gestern
informierte der Club über den Ticketverkauf für eine mögliche
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An ein Nachlassen der Mitspieler, die zuletzt ohne ihn ganz gut ausgekommen sind, glaubt er nicht. „Ein Blick auf die Tabelle,
und keiner lässt nach“, sagt er. Auch der Trainer ist sicher, „dass alle begriffen haben, dass sie Geschichte schreiben können“.
Größere Ansprachen, um die Bedeutung der Partie herauszustellen, wird es dementsprechend nicht geben. Das Vertrauen in die
Mannschaft ist groß. „Das wird schon gut“, sagt Kovac. Auch dass der Eintracht schon ein Unentschieden zur Rettung genügen
würde, werde er nicht thematisieren. „Wir wollen gewinnen“, versichert er Kovac, der großen Respekt vor dem Gegner und
der Stimmung im Weserstadion hat. Es sei „einzigartig, was für einen Alarm die da machen“. Allerdings, und dies sei gut für
seine Mannschaft, „werden uns ja auch fast 4000 Fans unterstützen“.
Beim Gegner ist für das Toreschießen zuallererst Claudio Pizarro verantwortlich, mit dem Kovac einst beim FC Bayern noch
zusammen spielte. Er kennt die Qualitäten des Peruaners aus eigener Anschauung. Im Übrigen seien Pizarro und Meier in ihrer
Spielweise durchaus vergleichbar.
„Mehr noch, sie sind deckungsgleich“, sagt Niko Kovac. Beide hätten das große Talent, sich im Strafraum die freien Räume zu
suchen und sich damit der Bewachung zu entziehen. Die Eintracht-Defensive werde daran arbeiten, dies zu verhindern.
Zumindest als passender Sparringspartner im Training ist Alexander Meier endlich wieder da. Und vielleicht ja sogar für
mehr.
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Eintracht Frankfurt: Bruchhagen: „Dann gebe ich mein Auto vollgetankt zurück“ |
Frankfurter Neue Presse
Frankfurt.
Am Montag stellte sich der 67 Jahre alte Eintracht-Chef im Hessischen Fernsehen vielen Fragen, am Dienstag stand er der
schreibenden Presse Rede und Antwort. Er sprach über die Vergangenheit nach fast dreizehn Jahren an der Spitze des Clubs,
aber auch über seine persönliche Zukunft. Die wichtigsten Aussagen hat unser Mitarbeiter Peppi Schmitt aufgezeichnet.
Die letzten Tage und Wochen: „Bis zum 30. Juni fühle ich mich komplett mitverantwortlich. Wenn dann mein Nachfolger
kommt, wird es zu einer Übergabe kommen, ganz unaufgeregt. Das ist alles kein Hexenwerk. Dann gebe ich mein Auto
vollgetankt und frisch gewaschen zurück, genauso mein iPad. Die Satzung sieht eine Ehrenkarte für mich vor. Ich sitze in
Zukunft neben Herrn Ohms, Herrn Gramlich und Herrn Becker.“
Die persönliche Zukunft: „Ich bin sehr dankbar, dass ich hier arbeiten durfte. Emotional hat mir dieser Verein viel gegeben,
die Anerkennung und die Herzlichkeit in der Stadt sind großartig. Ich habe mich rundum wohl gefühlt und bin jeden Tag gerne
zur Arbeit gegangen. Ich werde weiter ein bisschen Bestandteil des Fußball-Geschehens sein. Wo mein Lebensmittelpunkt in
Zukunft liegen wird, steht noch nicht fest.“
Fast 13 Jahre Eintracht: „Als ich gekommen bin, war der Verein intakt. Die Rahmenbedingungen aber waren sehr schlecht.
Wir haben immer Kontinuität und wirtschaftliche Vernunft in den Vordergrund gestellt. In der Ära Funkel hatten wir einen
Lizenzspieleretat von 15 Millionen Euro, von dem wir zwei Millionen an ISPR und zwei Millionen an den EV abgeben
mussten. Da sieht man, wie bemerkenswert es war, dass wir da den Turnaround geschafft haben. Damals hatten wir 30
Angestellte, heute über einhundert. Wir haben uns in allen Bereichen weiterentwickelt, obwohl wir immer sehr vorsichtig
waren. Ich könnte eigentlich sehr zufrieden sein.“
Die aktuelle sportliche Situation: „Die hat mich wie alle überrascht. Nachdem wir Neunter geworden sind und die höchsten
Investitionen in der Geschichte getätigt haben, hätte ich niemals geglaubt, dass dies zu einem Platz führt, der uns nicht
zufriedenstellt. Ein glaubhafter Indikator für meine Arbeit ist sicher das TV-Ranking. Als ich gekommen bin, waren wir 17., ich
hoffe, dass wir 10.,11. oder 12. sind, wenn ich gehe. Ich hinterlasse einen sehr soliden und gut aufgestellten Verein, auch wenn
wir Grenzen haben.“
Kritik am Umfeld: „Die Eintracht ist in ihren Wachstumsmöglichkeiten eingeschränkt. Die Unterstützung der Stadt ist moralisch
ausgesprochen groß, die Unterstützung, die der Verein aber braucht, ist nicht so, wie es eigentlich sein müsste. Die Frankfurter
Gesellschaft ist bei uns vertreten, aber es gibt Stellschrauben, die wir nicht zu unseren Gunsten drehen können. Es wird darauf
hingewiesen, dass Verträge einzuhalten sind. Das ist aus Sicht von Steuerzahlern nachvollziehbar, aber es hilft Eintracht
Frankfurt nicht. Unsere Gegner sind nicht mehr Kaiserslautern, Karlsruhe oder Duisburg, sondern andere wie jetzt zum
Beispiel Leipzig. Ja, es gibt auch Darmstadt und Ingolstadt, aber ich ahne, wie das auf Strecke ausgehen wird.“
Der Abstiegskampf: „Ich kann nicht sagen, in welchem Schritt wir es schaffen, aber ich bin überzeugt, dass wir es schaffen.
Unterhalb der großen Sechs wird es in Zukunft so sein, dass die Traditionsvereine alle in der Spanne zwischen acht und 18
pendeln. Ich hefte mir ans Revers, dass ich durch permanentes realistisches Darstellen der Situation einen Großteil unzufrieden
gemacht, aber auch auf die Realität eingeschworen habe.“
Die Bedeutung des Fußballs: „Der Fußball hat eine viel zu große Bedeutung. Früher hatten die Zuschauer fachspezifische
Kenntnisse, heute sind sie erlebnisorientiert. Mit einem Trend nach oben. Je mehr Hype, umso mehr füllen sich die Stadien.“
Über seinen Nachfolger: „Er braucht Sozialkompetenz und sportliche Kompetenz. Er muss das klare Gesicht von Eintracht
Frankfurt sein, ein Bestandteil der Stadtgesellschaft. Und er muss bescheiden sein. Zurückhaltung gehört dazu.“
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Eintracht Frankfurt: Eintracht vs. Werder: Historische Duelle der Traditionsteams |
Frankfurter Neue Presse
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Eintracht Frankfurt: Meier läuft gleich vorneweg | Frankfurter Neue Presse
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Eintracht Frankfurt: Man hat sie wieder lieb | Frankfurter Neue Presse
Frankfurt.
Gut drei Wochen ist es her, da hatte Frankfurt mit der Eintracht abgeschlossen, zumindest mit der Eintracht in der Bundesliga.
Nach dem 0:3 in Leverkusen hatte in der Stadt sportliche Depression geherrscht, selbst Aufsichtsrat, Präsidium und Vorstand
hatten nicht mehr so recht an die eigenen Chancen geglaubt. Die Planungen waren auf die Zweite Liga ausgerichtet. Drei Spiele
und drei Siege später ist alles anders.
Nicht nur, dass die statistischen Berechnungen „nur“ noch 30 Prozent Abstiegswahrscheinlichkeit ausweisen, nach Leverkusen
waren es noch weit über 90 Prozent gewesen, jetzt glauben wieder alle, wirklich alle, daran, dass es reichen wird. Dieses
kleine Wunder haben Trainer Niko Kovac und seine Spieler zumindest vollbracht. Die Stadt und die Region fiebert wieder mit
der Eintracht, es herrscht seit dem 1:0 gegen Borussia Dortmund eine für diese Saison nicht mehr für möglich gehaltene
Begeisterung. „Wir können davon ausgehen, dass sich die Bundesliga am Samstag um 17.20 Uhr darauf freuen kann, dass der
geilste Verein weiter in der Bundesliga spielen wird“, sagte Präsident Peter Fischer.
Bilderstrecke Eintracht: Überraschender Sieg gegen Borussia Dortmund
Typisch Fischer, aber es trifft die aktuelle Stimmung. Die Schlagzeilen in den Zeitungen machen dies deutlich. „Märchenhaft“,
steht bei der „Frankfurter Rundschau“, „der absolute Wahnsinn“ bei der „FNP,“ die „Bild“ titelt: „Nur noch einmal“ und die
„Offenbach-Post“ sieht die Eintracht „dem Wunder nahe“. Die Video-Clips, die die Eintracht seit Wochen unter dem Titel „Auf
jetzt!!!“ ins Netz stellt, sind zum Kult geworden. Der jüngste vor dem Dortmund-Spiel hatte weit über eine halbe Million
Aufrufe. Und die Anhänger nehmen das Motto „Auf jetzt!!!“ wörtlich. Am Samstag werden sich knapp 4000 Frankfurter auf den
weiten Weg nach Bremen machen. Sie werden ihr Team im Hexenkessel Weserstadion bedingungslos unterstützen.
An den Reaktionen der Anhänger sieht man, wie schmal der Grat ist, auf dem sich die Bundesligaklubs im Allgemeinen und die
Eintracht im Speziellen bewegen. Bilder, wie sie am Samstag aus Stuttgart gezeigt wurden, als die Fans wütend den Platz
gestürmt und ihre Spieler zur Rede gestellt hatten, hat es auch in Frankfurt schon gegeben. Und sie wären auch diesmal bei
negativem Verlauf der letzten Wochen nicht ausgeschlossen gewesen. Denn am Main sind die Stimmungsschwankungen eher
extremer als in anderen Städten. Selbst langjährige Beobachter haben selten eine solche Stimmung erlebt, wie zuletzt gegen
Dortmund. Da wurde jeder gewonnene Zweikampf gefeiert, als habe die Eintracht ein Tor erzielt. Der Schlusspfiff führte dann
zu einer Eruption der Gefühle.
Eintracht Frankfurt Kommentar: Die Rettung ist greifbar nah
Durch den Sieg gegen Dortmund ist die Eintracht dem Klassenerhalt mit inzwischen Tabellenplatz 15 ein gutes Stück
nähergekommen. Jetzt soll das Wunder in Bremen endgültig geschafft werden. Ein Kommentar von Dieter Sattler.
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Immer wieder wurde Trainer Kovac gefragt, ob er jetzt auf die Euphoriebremse treten müsse. Doch der Coach wollte
Bedenken, seine Spieler könnten sich zu sicher fühlen, nicht folgen. „Wir werden dafür sorgen, dass wir auch in dieses Spiel
mit voller Konzentration gehen“, sagte er. Kovac hat gute Argumente, braucht nur auf das letzte Auswärtsspiel zu verweisen,
als die Eintracht in Darmstadt zwar 2:1 gewann, zu Beginn aber ihre Linie, damit fast das Spiel und wohl auch die Klasse
verloren hätte. Das soll nicht wieder passieren. Auch deshalb spricht niemand davon, dass ein Punkt reichen würde. Auf
Unentschieden könne man nicht spielen, glaubt der Trainer, „wir fahren nach Bremen, um zu gewinnen.“ So wie die Mannschaft
eine Woche zuvor den 16. Platz verteidigt habe, müsse sie nun den 15. verteidigen. „Mit Mann und Maus, ohne Rücksicht auf
Verluste“, fordert er.
Kovac ist nahe dran, eine Legende zu werden wie einst Jörg Berger 1999. Er ist aber weit davon entfernt, sich selbst zu
wichtig zu nehmen. Er verweist auf die Fortschritte, die die Mannschaft unter seiner Regie gemacht hat, vermeidet aber
Vorwürfe an seinen Vorgänger. Im Gegenteil. So sei die Taktik von Armin Veh aus der Vorrunde gegen Bayern München (0:0)
durchaus Vorbild für die eigene Ordnung nun gegen Dortmund gewesen. „Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass wir
diesmal auch ein Tor gemacht haben“, sagt Kovac fast schon spitzbübisch. Die von Woche zu Woche gesteigerten
Laufleistungen seien neben dem grundsätzlich anderen Spielansatz und dem Willen der Spieler auch darauf zurückzuführen,
„dass ich eine fitte Mannschaft übernommen habe.“
Bilderstrecke Einzelkritik: "Gute" Noten für Sensation gegen Dortmund
Längst ist auch der Trend wieder der Freund der Eintracht. Auf einmal trifft Stefan Aigner wieder, hat mit seinen Toren in
Darmstadt (2:1) und gegen Dortmund (1:0) für sechs Punkte gesorgt. Am Samstag in Bremen wird nun zwar Szabolcs Huszti
fehlen, dafür kann aber Haris Seferovic wieder spielen. Es würde zur aktuellen Eintracht passen, wenn es nun Seferovic wäre,
der endlich zu seinem ersten Tor in diesem Jahr kommen würde. Und noch eine gute Nachricht: An diesem Dienstag wird
Alexander Meier wohl zum ersten Mal wieder im Kreis der Mannschaft auf dem Platz stehen. Einen Krafttest hat der Kapitän
bestanden, das Comeback rückt näher.
(pes)
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Eintracht Frankfurt: Stimmen der Fans: Zwischen Optimismus, Senf und König
Hrady | Frankfurter Neue Presse
Frankfurt.
Wenig zuversichtlich ins Stadion, heißblütig und laut drinnen, freudentrunken und euphorisch wieder raus, und dann bei
Apfelwein und Bierchen die große Reflektion: So oder so ähnlich könnte der Samstag für viele Anhänger der SGE ausgesehen
haben. Nach dem Kampfspiel gegen Dortmund, in dem - mit Verlaub - wohl nur der härteste Hardcore-Optimist mit drei
Punkten gerechnet hätte, ist man in Frankfurt und Umgebung einfach nur glücklich. Die Eintracht hat es selbst in der Hand, der
direkte Klassenerhalt ist zum Greifen nahe. Aber nur den ohrenbetäubenden Jubel, den man quasi auch durch den Bildschirm
meint hören zu können, herunterzuschreiben, wäre etwas einfach. Tief vergraben unter Sonnenbrilen-Smileys, Pixel-Muskeln
und Adler-Wappen, haben die Eintrachtler doch einiges zu erzählen.
Eintracht Frankfurt Kommentar: Die Rettung ist greifbar nah
Durch den Sieg gegen Dortmund ist die Eintracht dem Klassenerhalt mit inzwischen Tabellenplatz 15 ein gutes Stück
nähergekommen. Jetzt soll das Wunder in Bremen endgültig geschafft werden. Ein Kommentar von Dieter Sattler.
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Drei Punkte - ja, großer Wille - check, das Quäntchen Spielglück - Bingo, aber spielerisch war das nach der ersten,
stürmischen Viertelstunde leider wenig. Kuriose 54 Pässe haben die Eintracht-Profis aus dem Spiel an den Mann gebracht,
Dortmund läppische 661. Die Statistik, oh, die Statistik - die gewinnt zum Glück auch nicht immer Spiele, weiß auch Tobitor:
"Jetzt aber mal mein Senf zum Spiel: da war schon sehr viel Glück dabei und völlig verdient war der Sieg auch nicht
(Hummels Abseitstor). Klar, man kann nicht erwarten, dass man den BVB an die Wand spielt, aber das sollte man dann auch
einsehen. Die Statistiken sprechen doch eine deutliche Sprache (eine unterirdische Zweikampf- und Passquote). Wir hatten
gestern erstens Schiri-Glück und zweitens auch Glück, dass den Dortmundern überhaupt nichts eingefallen ist."
Die Kollegen der FR haben sogar behauptet, die angehenden Vize-Meister hätten nicht mit letzter Konsequenz gespielt. Und
bekamen dafür gleich mal von clakir auf die Mütze. Der fand den Sieg nämlich weder dreckig, noch unverdient. Stattdessen
habe man anfangs auf Augenhöhe agiert, sei vielleicht sogar stärker gewesen und deshalb verdient in Führung gegangen.
Danach kam die große Abwehrschlacht. "So wie man das in einem Spiel einer Mittelfeldmannschaft gegen das derzeit beste
deutsche Team erwarten konnte. Und in dieser Verteidigung waren wir gut - und erfolgreich. Der Sieg ist meiner Meinung nach
völlig verdient." Die Mentalität, da ist man sich einig, ist der große Knackpunkt, der Schlüssel zum kleinen Lauf der SGE.
Eintracht Frankfurt Medienecho: Eintracht bricht bestes Rückrundenteam
Ein Tor zum kleinen Fußball-Wunder: Den Sieg der Eintracht über die derzeit beste Elf Deutschlands hielt niemand für
möglich. Nach der starken Partie gegen die Borussen fehlt nur noch ein Punkt zum Klassenverbleib. Wir haben die Stimmen
zum Spiel im Medienecho zusammengefasst.
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Das Laufen musste ihnen Kovac ja schließlich auch erst beibringen, schreibt etwa Cyrillar. Die richtige Einstellung habe man
unter Kovac gelernt, nachdem man zuvor lange Zeit von der "Marke Schwiegersohn" gewesen sei. "Dass Kovac dem
ehemaligen Trümmerhaufen nun in so kurzer Zeit nicht noch beigebracht hat einem 80 Tore Sturm spielerisch Paroli zu bieten,
kann ich noch verschmerzen. Wir haben drei Punkte und alle Mann auf dem Platz haben seit vier Wochen nach jedem Spiel
100% Muskelkater und blaue Flecken", erklärt der User weiter. Wenn ihr also mal einen kleinen Selbstvertrauensschub
braucht, liebe Eintracht-Kicker, einfach mal ins Internet gucken.
Die Mannschaftsleistung sorgt vielerorts für Begeisterung. Besonders die Gescholtenen erleben ihre Rehabilitation. Zum
Beispiel Huszti: Geholt für die linke Außenbahn, zu langsam für die linke Außenbahn und jetzt mit guten Leistungen in der
Mitte. Manch einer der vorher schon den Fehleinkauf-Stempel gezückt hatte, ist jetzt eher verzückt. "Ich hätte das nicht für
möglich gehalten", sagt derspringer,"aber ja, Huszti zeigt sich derzeit formstark. Sein Fehlen ist daher sicherlich ein Verlust,
da er auch gute Standards gebracht hat in letzter Zeit." Und Aigners Kopf entscheidet mal eben den Abstiegskampf. In doppelter
Hinsicht. Der User grossaadla meint jedenfalls: "Und zu Aigner, unglaublich was eine Gehirnerschütterung doch ausmachen
kann. Irgendwas stimmte da nicht. So kennen wir den Aiges wieder."
Eintracht Frankfurt: Einzelkritik Trotz Sensation gegen Dortmund: Nur "gute" Noten für ...
Der Eintracht gelingt das eigentlich Unmögliche: Gegen Dortmund gelingt der Sensations-Sieg. Man ist drauf und dran, sich am
eigenen Schopfe aus dem Abstiegssumpf zu ziehen. Trotzdem fallen die Noten für die Eintracht-Profis "nur" gut aus. Gerade
einmal einer erhält das Prädikat "Überragend".
clearing
Der Letzte im Bunde wird gar zum König gekrönt, geht es nach philaderist. "Wenn ich hier nochmal was gegen König Hrady
lese, komme ich durchs Digitale gekrochen und verteile Ermahnungsbackpfeifen. Hradecky hat uns in so vielen Spielen im
Spiel gehalten. Und auch heute war er wieder bärenstark. Allein die Parade gegen den einen Kopfball war überirdisch gut",
schreibt er.
Alles in allem bleibt vor allem Lob für das junge Trainer-Gespann der Adler. "Spieltechnisch war das Spiel natürlich nicht
das Gelbe vom Ei", gibt Bruno_P zu, aber alle hätten sie gekämpft und seien gerannt. "Und vor allem, es ist wieder eine
Mannschaft, die auf dem Platz steht." Und leise hört man den Euro ins Phrasenschwein plumpsen. Es bleibt aber "erstaunlich",
was man sich unter Kovac erarbeitet habe, schreibt vonNachtmahr1982. Er gibt zu, nach dem Leverkusen-Spiel eigentlich
schon den Glauben verloren zu haben. Und jetzt habe man von allen "da unten" die beste Ausgangslage. "Wahnsinn."
Wahnsinnig war auch der vermeintlich Match-Plan, den manch ein Analyst, ob im Hobby oder als Profession, Kovac nachsagt.
"Wenn das so geplant war - die ersten 15 - 20 Minuten vorne drauf gehen, in der Hoffnung auf eine Bude, und danach die
Mauern dicht machen; dann war das nicht nur schlau, nicht nur klug, dann war das einfach eine geniale Leistung!", verkündet
etwa cantiere. Was wäre aber ein gutes Forum ohne den Mahner, den Realisten.
Und so bleiben die Schlussworte für Brodowin, dem Herr-der-Ringe-Eintracht-Fan: "Das Dümmste, was jetzt passieren kann,
wäre, wenn irgendjemand denkt, dass schon was erreicht ist. Aber irgendwie habe ich inzwischen wirklich Vertrauen in die
Kovacs und die werden genau solchen Gedanken einen Riegel vorschieben.
Wenn mir heute vor zwei Wochen jemand gesagt hätte: 'Die Eintracht erreicht die Relegation' - hätte ich es sofort genommen.
Jetzt muss ich ganz ehrlich sagen: Ich habe keinen Bock auf Rele und würde gerne direkt drinnen bleiben. Eigentlich nicht zu
glauben, dass man genau das nun selbst in der Hand hat."
(ag)
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Eintracht Frankfurt: Einzelkritik: Trotz Sensation gegen Dortmund: Nur "gute"
Noten für Eintracht-Profis | Frankfurter Neue Presse
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Frankfurt: Bobic bekommt einen Vertrag bis 2019
[Do, 12 Mai 08:34]
Die Neuaufstellung der Führungsetage von Eintracht Frankfurt steht kurz vor dem Abschluss. Der Aufsichtsrat der Fußball AG hat sich auf Fredi Bobic als
Nachfolger von Heribert Bruchhagen geeinigt. Bobic erhält einen Dreijahresvertrag, er soll Ende Mai präsentiert werden und anders als sein Vorgänger nicht
Vorstandsvorsitzender, sondern Sport-Vorstand werden.
Russ: Ein Mann der klaren Worte
[Do, 12 Mai 00:02]
Er ist ein Eintracht-Urgestein und trägt sein Herz auf der Zunge. Die Aussagen von Marco Russ sind nicht immer für die Betroffenen angenehm. Vor dem BremenSpiel äußert sich der 30-Jährige ausführlich im Interview in der Printausgabe des kicker am Donnerstag.
Bruchhagen: "Fußball ist ein Phänomen geworden"
[Mi, 11 Mai 18:47]
Am 30. Juni 2016 endet Heribert Bruchhagens Zeit in Frankfurt. Seit 2003 prägte der Vorstandsvorsitzende die Entwicklung von Eintracht Frankfurt maßgeblich.
Vor dem 34. Spieltag und dem Endspiel bei Werder Bremen zog der 67-Jährige ausführlich Bilanz, viele interessante Themen kamen auf den Tisch. In der
Stadionloge 3.07 sprach Bruchhagen über...
Alex Meier soll "einen zusätzlichen Push geben"
[Di, 10 Mai 18:42]
Zehn Wochen nach seinem bisher letzten Spiel für Eintracht Frankfurt meldete sich Alex Meier am Dienstag im Training zurück. Beim "Endspiel" am Samstag in
Bremen könnte der Kapitän seiner Eintracht den entscheidenden Push geben. Allerdings wird er an der Weser wohl zunächst nur auf der Bank sitzen.
Darmstadts Party "mit schönen Grüßen an Herrn Bruchhagen"
[Mo, 09 Mai 16:40]
Am Dienstag wird der SV Darmstadt 98 in gelöster Stimmung in den Trainingsalltag zurückkehren und sich noch einmal vier Tage lang auf das letzte Saisonspiel
gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr) vorbereiten. Dann winkt im besten Fall sogar noch der Sprung auf Tabellenplatz zehn.
Neuer Sportvorstand: Das Warten auf Bobic
[Mo, 09 Mai 14:09]
Durch den 1:0-Coup gegen Borussia Dortmund ist Eintracht Frankfurt einem vor Wochen kaum noch für möglich gehaltenen Klassenerhalt einen großen Schritt
näher gekommen. Einen solchen haben auch die Klub-Bosse bei der Suche nach einem neuen Sportvorstand zurückgelegt. Fredi Bobic ist als Nachfolger von
Heribert Bruchhagen auserkoren, soll nach dem letzten Saisonspiel vorgestellt werden.
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Eintracht lässt Relegationsteilnehmer Nürnberg beobachten
Frankfurt: Bobic bekommt einen Vertrag bis 2019
Die Neuaufstellung der Führungsetage von Eintracht Frankfurt steht kurz vor dem Abschluss. Der Aufsichtsrat der Fußball AG
hat sich auf Fredi Bobic als Nachfolger von Heribert Bruchhagen geeinigt. Bobic erhält einen Dreijahresvertrag, er soll Ende
Mai präsentiert werden und anders als sein Vorgänger nicht Vorstandsvorsitzender, sondern Sport-Vorstand werden.
Neuer Mann in Frankfurt: Fredi Bobic.
© imago
Alle bei der Eintracht inklusive Bruchhagen hoffen, dass die Partie bei Werder Bremen das letzte Spiel des
Vorstandsvorsitzenden wird, der nach fast 13 Jahren zum Saisonende ausscheidet: Die SGE hätte dann die Relegation
vermieden und den Klassenerhalt bewerkstelligt. Dass der VfB Stuttgart noch drei Punkte und sechs Tore auf die Hessen
gutmacht, wird allenfalls als theoretische Möglichkeit erachtet.
Die sportlichen Geschicke in Frankfurt wird künftig Fredi Bobic verantworten. Der 44-Jährige hat sich in der vergangenen
Woche dem kompletten Aufsichtsrat präsentiert, ebenso wie Thomas Sobotzik. Während der ehemalige Eintracht-Profi als
Vereinsmanager noch ohne Erfahrung ist, wirkte der Ex-Nationalspieler von 2010 bis zu seiner Freistellung im September
2014 zunächst als Sportdirektor und später als Vorstand Sport beim VfB Stuttgart. In Frankfurt soll er mit Bruno Hübner (55)
zusammenarbeiten, dessen Vertrag ebenfalls bis 2019 läuft.
Die Eintracht ließ Nürnberg bereits beobachten
SGE-Trainer Niko Kovac, der einen Erstligavertrag bis 2017 besitzt, kündigt an, in Bremen alles daran zu setzten, mindestens
zu punkten: "Zur Not müssen wir 130 Kilometer laufen." Parallel trifft der Klub erste Vorbereitungen für ein etwaiges
Relegationsspiel. So wurde kommuniziert, dass gegebenenfalls ab Pfingstsonntag Karten für die Partien am 19. und 23. Mai
(jeweils um 20.30 Uhr) verkauft werden. Beim Hinspiel in Frankfurt wird allen Eintracht-Dauerkarteninhabern freier Eintritt
gewährt. Hübner ließ durchblicken, dass der Gegner bereits beobachtet wurde. Von konkreten Reiseplänen oder einer
Hotelbuchung sah der Klub jedoch ab. Hübner: "Wenn man solche Überlegungen hat, wird man meistens bestraft."
Michael Ebert
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Ganz Frankfurt hofft auf das Comeback von Alex Meier
Russ: Ein Mann der klaren Worte
Er ist ein Eintracht-Urgestein und trägt sein Herz auf der Zunge. Die Aussagen von Marco Russ sind nicht immer für die
Betroffenen angenehm. Vor dem Bremen-Spiel äußert sich der 30-Jährige ausführlich im Interview in der Printausgabe des
kicker am Donnerstag.
Hofft auf Grund zum Jubeln auch in Bremen: Marco Russ.
© Getty Images
"Wenn Alex Meier einigermaßen fit ist, wäre er auf jeden Fall eine Option, gegebenenfalls kommt er von der Bank. Ihm fiel
schon öfter der eine oder andere Ball vor die Füße..." Russ sehnt das Comeback des Eintracht-Goalgetters herbei, auch wenn
er selbst dadurch die Kapitänsbinde an Frankfurts "Fußballgott" abgeben muss. "Gesundheitlich ist er okay", sagte Trainer
Niko Kovac nach den ersten drei Trainingseinheiten, "wir müssen schauen, was die Lunge und die Beine hergeben". Vermutlich
wird Meier nach zehn Wochen Verletzungspause beim Eintracht-Gastspiel in Bremen zunächst nur Reservist sein.
An der Weser hatte die Eintracht auch bei ihrem Husarenstreich 1999 gewonnen, damals war es der 31. Spieltag, diesmal ist es
der 34., und es würde ein Unentschieden zum direkten Klassenerhalt reichen. "Ich war damals 14 Jahre alt und weiß noch, dass
wir das Spiel mit der Familie bei Freunden am TV geschaut haben. Mein Vater ging die zweite Halbzeit spazieren, weil das
Spiel ihn so mitnahm", erinnert sich Russ.
Vor vier Wochen schaute er gemeinsam mit der heutigen Mannschaft vor dem Mainz-Spiel Ausschnitte der Partie im EintrachtMuseum an, Unbekanntes entdeckte er dabei nicht: "Wenn man in der Region aufgewachsen und länger bei der Eintracht ist,
holen einen die alten Geschichten immer wieder ein. Es gab ja noch mehr spannende Saisonfinals, wie das 6:3 gegen
Reutlingen, als wir 2003 in die Bundesliga zurückkehrten. Der gesamten Mannschaft haben die Szenen von 1999 aber gut getan
und sie gepusht, alle haben gesehen, was möglich ist."
Für den sportlichen Umschwung sorgte auch, dass die Standards nun brandgefährlich sind, vier der letzten fünf Tore erzielte
die Eintracht nach ruhenden Bällen. Dazu Russ: "Der Wille spielt eine Rolle, aber auch die akribische Arbeit des Trainers, der
großen Wert auf Standards legt, weil er genau weiß, dass man dadurch Spiele entscheiden kann. Es war genau der richtige
Schlüssel, um den BVB zu knacken." Kovacs Trainingsplan sieht vor, dass es dienstags, mittwochs und die Hälfte des
Donnerstagstrainings um die taktische Ausrichtung geht, "dann kommen die Standards hinzu, die die Trainer austüfteln und wir
einstudieren".
Was der Innenverteidiger über die Chancen in Bremen denkt, vor welchen Gefahren er warnt, wie Kovac der Eintracht
Beine gemacht hat und welchen Anteil Vorgänger Armin Veh am Klassenerhalt hätte, lesen Sie in der kickerPrintausgabe am Donnerstag.
Michael Ebert
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Frankfurts scheidender Boss über seine Zeit bei der Eintracht
Bruchhagen: "Fußball ist ein Phänomen geworden"
Am 30. Juni 2016 endet Heribert Bruchhagens Zeit in Frankfurt. Seit 2003 prägte der Vorstandsvorsitzende die Entwicklung
von Eintracht Frankfurt maßgeblich. Vor dem 34. Spieltag und dem Endspiel bei Werder Bremen zog der 67-Jährige ausführlich
Bilanz, viele interessante Themen kamen auf den Tisch. In der Stadionloge 3.07 sprach Bruchhagen über...
...die sportliche Entwicklung in dieser Saison:
"Die sportliche Situation in diesem Jahr hat uns alle überrascht. Nach Platz neun in der vergangenen Saison haben wir die
Mannschaft zusammengehalten und die höchste Investition in der Vereinsgeschichte getätigt. Diese Situation haben wir nicht
erahnt, woher auch? Es gibt Eigendynamiken, die aus unterschiedlichen Gründen entstehen können und immer wieder
Traditionsvereine erreichen."
Hört bei Eintracht Frankfurt als Vorstandsvorsitzender auf: Heribert Bruchhagen.
© Getty Images
...den Ausgang der Saison:
"Ich bin absolut optimistisch, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Das war nicht immer so, aber woher sollte die Zuversicht
nach den Spielen in Leverkusen oder gegen Hoffenheim auch kommen? Da spürte ich innerlich große Skepsis, jetzt ist es genau
umgekehrt."
...Veränderungen im Verein:
"Als ich kam, war der Verein schon intakt, aber die Rahmenbedingungen waren sehr schlecht. Wir haben aus der Vergangenheit
gelernt und die Kontinuität vorangestellt, dazu wirtschaftliche Vernunft. Es ist bemerkenswert, dass wir in der Funkel-Ära den
Turnaround geschafft haben. Damals hatten wir einen Lizenzspieleretat in Höhe von 15 Millionen Euro, mussten jährlich 2,2
Millionen Euro an ISPR zahlen und 2 Millionen Euro an den e.V. Diese 4,2 Millionen haben immer gefehlt, bei einem 15Millionen-Etat ist das bedeutend. Als ich kam, gab es 30 Angestellte, heute sind es weit über 100. Wir haben uns in allen
anderen Bereichen kontinuierlich weiterentwickelt, den Verein sehr sorgfältig geführt und es geschafft, ein klares Bild
abzugeben. Goutiert worden ist das mit den Zuschauerzahlen. Von daher könnte man eigentlich sehr zufrieden sein. Die
Abstiege haben uns immer wieder zurückgeworfen, aber Traditionsvereine werden sich darauf einstellen können. Der Verein,
den ich verlasse, ist sehr solide und sehr gut aufgestellt."
...eine Entwicklung, die ihn mit Stolz erfüllt:
"Wo man im TV-Ranking der Bundesliga steht, das hat man sich verdient. Als ich kam, lagen wir in dieser Wertung auf Platz
17. Wenn ich jetzt gehe, hoffe ich, dass wir 10., 11. oder 12. sind, wir können sogar 9. werden, wenn alles passt. Das ist ein
glaubhafter Indikator."
Aufgezeichnet von: Julian Franzke
Seite 1/3
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Vier Tage vor dem "Endspiel" trainierte der Kapitän wieder mit
Alex Meier soll "einen zusätzlichen Push geben"
Zehn Wochen nach seinem bisher letzten Spiel für Eintracht Frankfurt meldete sich Alex Meier am Dienstag im Training
zurück. Beim "Endspiel" am Samstag in Bremen könnte der Kapitän seiner Eintracht den entscheidenden Push geben.
Allerdings wird er an der Weser wohl zunächst nur auf der Bank sitzen.
Könnte im Saisonfinale in Bremen wieder zum Eintracht-Kader gehören: Alex Meier.
© picture alliance
"Ich weiß noch nicht, wie ich in die Woche reinkomme, ob es Sinn macht, dass ich in Bremen dabei bin", äußerte sich der 33Jährige gewohnt vorsichtig über seine Genesungs- und Fitnessfortschritte. Seit Ende Februar litt Meier unter Knieproblemen,
zunächst war ein Einriss des Hoffa-Fettkörpers diagnostiziert worden, später wurden bei einer Arthroskopie Narben geglättet.
Es besteht die Hoffnung, dass dabei die Ursache für die anhaltenden Probleme endgültig beseitigt wurde. "Ich bin
schmerzfrei", sagte Meier nach der ersten Einheit mit der Mannschaft, "das ist das Wichtigste".
Anfangs hatte die Eintracht große Schwierigkeiten, den erneuten Ausfall des Bundesliga-Torschützenkönigs der Saison
2014/15 zu kompensieren, das Team um Ex-Trainer Armin Veh erzielte kaum noch Treffer und rutsche immer weiter in
Richtung Tabellenende ab. Nach dem Trainerwechsel hin zu Niko Kovac haben Meiers Mitspieler inzwischen eine Methode
gefunden, um auch ohne ihren Torgaranten zum Erfolg zu kommen, wie drei Siege nacheinander beweisen.
Meier: "Es ist super, wieder bei der Mannschaft zu sein"
"Ich habe noch nicht viel mit dem Ball trainiert, musste Muskeln aufbauen und das Knie stabilisieren. Deshalb kann ich noch
nicht sagen, wo ich stehe", betonte Meier. Er ist selbst gespannt, wie das Knie und der Körper das Teamtraining verkraften.
"Aber es ist super, wieder bei der Mannschaft zu sein", strahlte der Kapitän.
"Es sollte den Jungs einen zusätzlichen Push geben", hofft Kovac. Ob Meier den Sprung in den 18er-Kader schafft, ist offen.
Möglich, dass er am Freitag als 19. Mann mit nach Bremen fliegt und erst vor Ort über den Kader für das Spiel bei Werder
entschieden wird. Die Eintracht hat gute Erfahrung damit gemacht, Meier dabei zu haben, selbst wenn er nicht spielen kann:
Beim Auswärtssieg in Darmstadt saß er ebenfalls inoffiziell auf der Bank.
Michael Ebert
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Lilien feiern den Klassenerhalt - Auch Wagner dabei
Darmstadts Party "mit schönen Grüßen an Herrn
Bruchhagen"
Am Dienstag wird der SV Darmstadt 98 in gelöster Stimmung in den Trainingsalltag zurückkehren und sich noch einmal vier
Tage lang auf das letzte Saisonspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr) vorbereiten. Dann winkt im besten
Fall sogar noch der Sprung auf Tabellenplatz zehn.
Die Darmstädter Caldirola und Gondorf feiern den Klassenerhalt.
© imago
Spätestens nach dem Gladbach-Spiel dürften die ersten Personalentscheidungen fallen - unter anderem der Weggang von
Sandro Wagner und Christian Mathenia gelten als wahrscheinlich. Nach dem 2:1-Sieg bei Hertha BSC herrschten freilich eitel
Sonnenschein und Party pur.
Torwart Mathenia, der in engem Austausch mit dem Hamburger SV steht, sich am Samstag in Berlin nach einem heftigen
Fallrückzieher von Vedad Ibisevic allerdings die Hand brach, zum Saisonfinale ausfällt und mindestens sechs Wochen lang
nicht voll belastet sein dürfte, plädierte nach der Partie im Olympiastadion für die Rückreise im Bus. "Ich hätte nichts dagegen,
sechs Stunden lang im Bus zu trinken. Es macht Spaß, mit den anderen Jungs zusammen zu sein. Wir sind alle Freunde."
Die Rückreise fand dann trotzdem wie geplant im Flugzeug statt, obwohl sich dessen Kapitän zunächst weigerte, zu starten,
weil die Lilien so laut sangen, dass niemand die Sicherheitshinweise zur Kenntnis nehmen konnte. Am Abend empfingen rund
2000 Fans die Mannschaft am Stadion, brannten ein Feuerwerk ab, ließen die Spieler auf die Kassenhäuschen klettern, wo
insbesondere Kapitän Aytac Sulu die Menge dirigierte. "Wir haben gut gearbeitet und auch Rückschläge gut weggesteckt", hatte
der Leader noch wenige Stunden zuvor in der Mixed-Zone des Olympiastadions zu Protokoll gegeben.
Wagner feiert doch mit
Dorthin musste sich auch Sandro Wagner nach seinen Provokationen gegenüber den Berliner Fans retten. Einige wollten ihm
nach der Feierei mit den 5.000 mitgereisten Darmstadt-Anhängern noch ans Leder. Im sicheren Bereich wirkte Wagner
emotional mitgenommen, redete in Sachen Verbleib oder Weggang aber keinen Klartext: "Ich freue mich - aber wenn's mein
letztes Spiel war, bin ich natürlich auch traurig. Ich habe dem Verein und der Mannschaft viel zu verdanken." Seiner
Ankündigung bei Sky, direkt von Berlin zur Familie nach München zu reisen, folgten keine Taten. Wagner flog mit nach Hessen
und war auch im Ratskeller am Darmstädter Marktplatz feiernd mit zugange, wo die Lilien schon den Aufstieg ins Oberhaus im
vergangenen Jahr gefeiert hatten.
Immer wieder kamen dabei einzelne Akteure aus der Gaststätte heraus und feierten mit den davor wartenden Fans. Einige
zogen anschließend noch auf eigene Faust weiter und machten bis zum Morgengrauen Party. Am Sonntag entfiel das übliche
Auslaufen, am Montag war wie stets bei Samstagsspielen frei. Peter Niemeyer fasste am Samstag noch einmal in Worte, was
noch vor zehn Monaten mehr als nur eine allzu pessimistische Prognose schien: "Alle haben gesagt, dass wir die schlechteste
Mannschaft sind. Das hätte uns keiner zugetraut." Sprach's und richtete das Wort noch gen Frankfurter Eintracht, wo der
wichtigste Macher vergangene Woche noch das Darmstädter Teambuilding auf der Bowlingbahn belächelt und noch im
vergangenen Jahr prognostiziert hatte, Trainer Dirk Schuster werde "spätestens im März in Frage gestellt": "Mit schönen
Grüßen an Herrn Bruchhagen!"
Jens Dörr
VfB Stuttgart am Abgrund, Darmstadt gerettet
Schockstarre und Ekstase: Das Gefühlsbeben im Keller
Des einen Freud, des anderen Leid
Der 33. Spieltag der Bundesliga-Saison 2015/16 hat für einige Erkenntnisse gesorgt - und zwar unterschiedlichster Natur: Der
VfB Stuttgart steht auf der Planke in Richtung Liga zwei, Eintracht Frankfurt feiert das Erreichen des Endspiels und andere
Vereine sicherten sich endgültig den Verbleib im Oberhaus. Das Drama in Bildern ...
© Getty Images/picture alliance/imago
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Frankfurt: Sobotzik kein Bruchhagen-Nachfolger
Neuer Sportvorstand: Das Warten auf Bobic
Durch den 1:0-Coup gegen Borussia Dortmund ist Eintracht Frankfurt einem vor Wochen kaum noch für möglich gehaltenen
Klassenerhalt einen großen Schritt näher gekommen. Einen solchen haben auch die Klub-Bosse bei der Suche nach einem
neuen Sportvorstand zurückgelegt. Fredi Bobic ist als Nachfolger von Heribert Bruchhagen auserkoren, soll nach dem letzten
Saisonspiel vorgestellt werden.
Soll nächste Woche bei der Eintracht als Sportvorstand vorgestellt werden: Fredi Bobic.
© imago
Für Bruchhagen war es ein emotionaler Abschied nach fast zwölfeinhalb Jahren als Vorstandsvorsitzender von Eintracht
Frankfurt. Einen Strauß Blumen, eine Umarmung und eine kurze Rede von Präsident Peter Fischer und ein Küsschen von
Aufsichtsratsboss Wolfgang Steubing gab es noch vor dem Anpfiff gegen Dortmund für den 67-Jährigen, dem Tränen in den
Augen standen. "Es waren tolle Zeiten und es waren schwere Zeiten", blickte Bruchhagen kurz auf seine Amtszeit zurück: "Das
Gesamtgebilde strukturiert zu halten, ist mir mindestens neun Jahre gelungen." Die Abstiege 2004, erst ein halbes Jahr nach
seiner Installation, und der fatale Absturz 2011 trüben freilich die Bilanz.
Ein drittes Abrutschen in die 2. Liga zu seinem Abschied - dieses zuletzt so wahrscheinliche Horrorszenario für Bruchhagen
kann das Team von Trainer Niko Kovac dank eines bärenstarken Schlussspurts nun doch noch abwenden. Schon ein Remis im
Saisonfinale in Bremen reicht. "Wir haben weitaus mehr erreicht, als wir vor Wochen auch nur zu hoffen gewagt hätten", erklärt
der langjährige Klubboss. Besteht die Kovac-Elf noch die letzte Prüfung, soll sehr bald darauf auch der BruchhagenNachfolger vorgestellt worden.
Video zum Thema
kicker.tv - Der Talk- 10.05., 09:20 Uhr
Bobic: "Jeder weiß, dass ich in Frankfurt war"
Fredi Bobic äußerte sich am Montag bei "kicker.tv - Der Talk" auch über die aktuell bedrohten Traditionsvereine Stuttgart,
Bremen und Frankfurt. Mit klaren Worten sagte der 44-Jährige: "Ich wünsche keiner Mannschaft den Abstieg!" Er führte weiter
aus, dass es eben extrem schwierig sei, die direkte Rückkehr ins Oberhaus zu packen. Ferner äußerte sich Bobic zu den
Gerüchten, alsbald als Nachfolger von Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen tätig zu werden: "Entschieden ist bislang noch
nichts. Könnte sein, dass der kicker der Erste ist, der etwas erfährt."
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"Mein Nachfolger muss großen Wert darauf legen, sich klar zu positionieren"
Nachdem die Kandidaten-Liste zuletzt auf zwei verbliebene Namen geschrumpft war, verabschiedete sich nun Ex-EintrachtSpieler Thomas Sobotzik als Letzter aus dem Rennen und machte den Weg frei für Fredi Bobic. Diese Personalie wollte
Bruchhagen nicht kommentieren, gibt aber einen allgemeinen Rat: "Mein Nachfolger muss großen Wert darauf legen, sich klar
zu positionieren", und fügt hinzu: "Ich gehe davon aus, dass eine Persönlichkeit kommt, die diesen Anforderungen gerecht
wird."
Dass Bobic, der zuletzt als Sportdirektor und Sportvorstand beim VfB Stuttgart tätig war, den Beweis dieser These antreten
darf, steht aller Wahrscheinlichkeit nach Anfang nächster Woche fest. Dann soll der 44-Jährige offiziell vorgestellt werden vorausgesetzt natürlich, das Kovac-Team krönt seine imposante Aufholjagd.
Carsten Schröter/meb
1. Bundesliga, 2015/16, 33. Spieltag
Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund 1:0
Abstiegskampf
In Frankfurt brauchte die Eintracht unbedingt Punkte im Bundesliga-Keller - gegen das starke Dortmund.
© Getty Images
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Sport1
Eintracht Frankfurt
Fußball / Bundesliga
[Mi, 11 Mai 19:02]
Am Samstag steigt die Spannung auf ihren Höhepunkt, dann fällt nach 34. Spieltagen die Entscheidung im...
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Am Samstag steigt die Spannung auf ihren Höhepunkt, dann fällt nach 34. Spieltagen die Entscheidung im Abstiegskampf (ab 15
Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER).
Für den VfB Stuttgart geht es um die Relegation, Eintracht Frankfurt und Werder Bremen können sich im direkten Duell retten
(hier die Konstellation im Abstiegskampf).
Die Zeit bis zum großen Finale wird zu einem unendlichen Spannungsbogen für jeden Fußball-Anhänger. Doch wie geht es den
drei bedrohten Mannschaften? Was machen sie bis zum Endspiel?
SPORT1 zeigt, wie sich die drei Vereine auf den letzten Spieltag vorbereiten:
Mittwoch, 11. Mai:
Werder Bremen
Ganz Bremen rüstet sich für den Abstiegs-Showdown gegen Eintracht Frankfurt. Während der Klub die bedingungslose
Unterstützung seiner Fans beschwört (Kapitän Clemens Fritz: "Die ganze Stadt steht hinter uns"), vertrauen die
Sicherheitskräfte vor dem brisanten Duell um den Klassenerhalt auf ihr "funktionierendes Konzept".
Es gebe "trotz der Brisanz keinen Grund aus dem Stadion eine Festung zu machen", sagte Veranstaltungsleiter Hinrich von
Hallen. Bei der Vorbereitung der Partie wolle er mit seinem Team einen "kühlen Kopf" bewahren. "Die überwiegende
Mehrheit der Fans kommt ins Weser-Stadion, um ihr Team positiv zu unterstützen", sagte von Hallen: "Unsere
Sicherheitskonzepte haben sich bewährt."
Eintracht Frankfurt
Am Samstag hängt "Robin Hood" die Pfeile und den Bogen an den Nagel - falls die Eintracht nicht doch noch in die Relegation
muss. Kurz bevor Heribert Bruchhagen in "Rente" geht, hat der scheidende Vorstandboss Bilanz gezogen - und mit Blick auf die
Millionen-Transfers der Bayern natürlich auch zu Protokoll gegeben, dass er das alles schon vor "zehn Jahren" gewusst hat.
"Auch, weil die internationalen Wettbewerbe aufgewertet wurden, wird die Spreizung in der Bundesliga immer größer.
Nichtsdestotrotz bleibt die Bundesliga ein gut funktionierendes Produkt", sagte der 67-Jährige, der wohl von Fredi Bobic
beerbt wird: "Zum Glück gibt es innerhalb der Bundesliga noch andere Wettbewerbe als die Meisterschaft, zum Beispiel um
den Abstieg oder die Europa League."
Ob die Eintracht in der kommenden Saison an diesen Wettbewerben teilnehmen wird, hängt auch von Alexander Meier. Seit
der "Fußballgott" nach seiner langen Verletzungspause am Mittwoch das Training wieder aufgenommen hat, haben seine
Teamkollegen laut Trainer Niko Kovac einen "Push" bekommen. Ob Meier am Samstag auf der Bank sitzen wird, ließ Kovac
aber offen.
VfB Stuttgart
Dass sich Martin Harnik zuletzt einen Porsche 911 GT3 zugelegt hat, kam in Stuttgart gar nicht gut an. Der VfB kämpft ums
Überleben - und dann so eine unbedachte Aktion. Doch der Österreicher hat pünktlich vor dem Saisonfinale in Wolfsburg
seinen Fehler eingesehen und um Nachsicht gebeten.
"Ich wünsche mir, dass mich die VfB-Fans trotz der unvorsichtigen Sache mit dem Auto als Menschen in Erinnerung behalten,
der kein kopfloser Profi ist, der sich in höchster Abstiegsnot einen neuen Porsche kauft. Sondern als einen, der alles gibt",
sagte der 28-Jährige der Bild-Zeitung. Kurzum: "Ich will den Verein nicht als A... verlassen."
Er habe Trainer Jürgen Kramny versprochen, "dass ich richtig Gas gebe". Auf dem Platz selbstverständlich. Was Harnik
übrigens noch wichtig war zu erwähnen: Er hatte sich den Porsche schon im Herbst bestellt und ihn lediglich zwei Tage vor
dem 2:6 in Bremen abgeholt. Trotzdem: dumm gelaufen.
Dienstag, 10. Mai:
Werder Bremen
Da rutschte den Werder-Fans wohl kurz das Herz in die Hose... Wussten die Verantwortlichen der Hanseaten schon mehr?
Glauben sie selbst nicht mehr an die Rettung am Samstag?
Jedenfalls tauchten in der offiziellen Werder-App kurz die beiden Relegationsspiele gegen den 1. FC Nürnberg am Donnerstag
(19. Mai) und Montag (23. Mai) in der Rubrik "Termine" auf.
Doch dafür dürften die Grün-Weißen am Samstag im direkten Duell mit Eintracht Frankfurt nicht gewinnen - und offiziell gehen
alle Bremer ganz fest von einem Sieg im Abstiegsfinale aus. Der Fauxpas wurde schnell behoben.
Es sei eines "der wichtigsten Spiele für Werder" überhaupt, sagte Clemens Fritz. Der Kapitän hat eine klare Ansage an seine
Mannschaft für die entscheidende Woche: "Ich kann das nicht mehr hören: 'Wollt ihr nicht noch einen Mannschaftsabend
machen oder einen Spaziergang?' Ganz ehrlich: Was hilft, ist am Wochenende auf dem Platz. Da muss eine Leistung her, die zu
drei Punkten führt. Alles andere was im Vorfeld ist – da kann sich einer in die Sonne legen von mir aus, wenn er dann am
Wochenende 90 Minuten Gas geben kann."
Für die Partie blüht übrigens der Schwarzmarkt, im Internet werden Karten bis zum Zehnfachen des Listenpreises gehandelt.
Eintracht Frankfurt
Egal, wie es ausgehen wird, Heribert Bruchhagen wird das Schicksal von Eintracht Frankfurt überleben - zumindest nach
eigener Aussage.
"Seitdem ich denken kann, habe ich mich eigentlich nur mit Fußball beschäftigt. Das war immer der Mittelpunkt, und ein
bisschen werde ich sicher auch noch daran beteiligt sein", sagte der scheidende Vorstandsboss in der HR-Sendung "Heimspiel"
mit Blick auf sein Rentner-Dasein: "Ich sitze nicht auf dem Sofa und warte auf den Tod."
Bruchhagen ist zudem davon überzeugt, dass auch die Eintracht nicht ins Gras beißen wird. "Ich glaube, dass neben der
veränderten Ansprache des Trainers in erster Linie die Erkenntnis der Spieler gereift ist: 'Wir müssen mehr bringen'", sagte der
67-Jährige.
Und das alles wohl ohne den langzeitverletzten Torjäger Alexander Meier. Der "Fußballgott" hat aber am Dienstag zum ersten
Mal wieder mit der Mannschaft trainiert.
"Ich weiß nicht, wie ich in die Woche reinkomme und ob es Sinn macht. Das muss man am Ende der Woche sehen", antwortete
Meier auf die Frage nach einem Comeback im Abstiegs-Endspiel bei Werder Bremen: "Die Mannschaft ist absolut intakt. Jeder
weiß, wie die Lage ist. Da lässt keiner nach."
VfB Stuttgart
"Außer Kevin könnt ihr alle geh'n", schrien die Anhänger des VfB Stuttgart nach dem Desaster gegen den FSV Mainz 05 (1:3).
Und der derart besungene Kevin Großkreutz steht auch im Wort: "Ich würde den Verein so nie verlassen, sondern es wieder
ausbügeln, ich brenne, dafür habe ich zu viel Stolz", hatte er mitgeteilt.
Darüber hinaus wollen aber noch ein paar andere bleiben, wenn es denn in der 2. Liga weitergeht: Christian Gentner und
Daniel Ginczek verlängerten ihre Verträge bis 2019 bzw. 2020. Zudem ließ Serey Die verlauten, auch bei einem Abstieg bei
den Schwaben bleiben zu wollen.
Seine wahre Liebe aber schenkt Großkreutz anderen: Der "Fisch" und seine Freundin Caro werden Eltern.
Und auch die Verbindung nach Dortmund reißt nicht ab: Wie die Ruhr-Nachrichten berichten, eröffnen Großkreutz und ein
Partner dort eine Kneipe.
"Mit Schmackes" wird sie heißen, Spiele des BVB sollen live übertragen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in der
kommenden Saison mit Spielen des Hausherrn überschneiden, ist eher gering.
Sollten die Schwaben absteigen, können sie sich immerhin einer Sache sicher sein: Hauptsponsor Daimler hat trotz der tristen
Lage am Dienstag seinen Vertrag bis 2019 verlängert.
Montag, 9. Mai:
Werder Bremen
Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ist Werder Bremen in ein Mini-Trainingslager gefahren. Und dieses Mal? Diesmal
fuhren die Bremer Rad, um sich von den Strapazen gegen den 1. FC Köln zu erholen.
Trotzdem ist nicht ausgeschlossen, dass noch ein besonderer Reiz vor dem Duell gegen Eintracht Frankfurt gesetzt wird. "Es
gibt gewisse Überlegungen zu diesem Thema", sagte Geschäftsführer Thomas Eichin. Wie die genau aussehen, wollte er aber
nicht verraten.
//twitter.com/werderbremen/status/729237568588500992
Fest steht: Ab Mitte der Woche werden die Werder-Profis vor der Presse abgeschirmt, wie schon vor den Partien gegen
Stuttgart und Köln - das soll die Konzentration hoch halten.
Am Dienstag trainieren die Bremer zweimal, um 10 Uhr und um 15 Uhr. Am Mittwoch und Donnerstag steht jeweils eine
Trainingseinheit an. Am Freitag ist im Abschlusstraining die letzte Chance für den Feinschliff.
Eintracht Frankfurt
Bremens Gegner wollte trotz des sensationellen Siegs gegen Borussia Dortmund keine zu gute Stimmung verbreiten. "Jetzt darf
keiner in Euphorie ausbrechen", sagte deswegen Vorstandschef Heribert Bruchhagen.
Auch aus ihren Vorbereitungsmustern wollen die Frankfurter nicht ausbrechen. "Wir werden jetzt in der Woche nichts ändern,
werden uns genauso fokussiert auf Bremen vorbereiten wie in den letzten Wochen zuvor", sagte Trainer Niko Kovac.
//twitter.com/Eintracht_News/status/729587125167984640
Deswegen bekamen die Eintracht-Profis nach dem Auslaufen am Sonntag erst einmal einen freien Tag, um durchzuschnaufen.
Danach geht der normale Trainingsbetrieb weiter.
Eine Überraschung könnte es dann doch geben. Zur Frankfurter Aufholjagd in der Rückrunde trugen auch Mannschaftabende
ohne den Trainer bei. "Vielleicht machen wir am Mittwoch noch mal einen", sagte Torhüter Lukas Hradecky.
VfB Stuttgart
Beim VfB Stuttgart lagen die Nerven nach dem Platzsturm der Fans blank. Den Schock verarbeiteten die Schwaben am Sonntag
beim Auslaufen.
Die Stuttgarter haben die schlechteste Ausgangssituation im Abstiegskampf und damit viel Arbeit vor sich. Ihr Programm ist
dementsprechend voll.
//twitter.com/VfB/status/729679551970852864
Von Montag bis Donnerstag absolvieren die Stuttgarter tägliche eine Trainingseinheit. Der Dienstag und Donnerstag werden
spannend für die VfB-Spieler, dann dürfen die Fans nämlich beim Training zuschauen.
Wie die Anhänger reagieren könnte das Nervenkostüm der Profis beeinflussen. Am Freitag reisen die VfB-Spieler dann nach
Wolfsburg zum wichtigsten Spiel seit dem letzten Abstieg vor 41 Jahren.
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Spiegel online
Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles.
Hamann über den Abstiegskampf: "Absprachen? Um Gottes Willen!"
[Di, 10 Mai 09:49]
Mit einem Unentschieden zwischen Bremen und Frankfurt am letzten Spieltag wäre der VfB Stuttgart abgestiegen. Trotzdem glaubt SPIEGEL-ONLINE-Experte
Dietmar Hamann, dass beide auf Sieg spielen werden.
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Werder Bremen vs Eintracht Frankfurt: Wer wird sich retten? - SPIEGEL ONLINE
Zur Person
DPA
Dietmar "Didi" Hamann (Jahrgang 1973) gab 1993 sein Bundesligadebüt für den FC Bayern. Fünf Jahre später
wechselte er in die Premier League, wo er für Newcastle United, den FC Liverpool und Manchester City spielte. Hamann
absolvierte 59 Länderspiele und wurde 2002 Vizeweltmeister. Heute lebt er in der Nähe von Manchester, arbeitet als
Experte für den Sender Sky und kommentiert für SPIEGEL ONLINE regelmäßig Entwicklungen in der Bundesliga und im
internationalen Fußball.
Drei Vereine kämpfen am letzten Bundesligaspieltag noch gegen den Abstieg: Werder Bremen, Eintracht Frankfurt und
der VfB Stuttgart. Wer wird sich retten?
Frankfurt ist in den vergangenen Wochen klar im Aufwind. Die Form stimmt in dieser wichtigen Saisonphase. Ich gehe davon
aus, dass die Eintracht den einen Punkt, den sie noch braucht, in Bremen holen wird.
Ist es denkbar, dass es zwischen Werder und Frankfurt eine Art Absprache gibt? Schließlich würde ein Unentschieden
im Weserstadion beide Mannschaften zumindest vor dem direkten Abstieg bewahren.
Absprachen? Um Gottes Willen. Das kann ich mir nicht vorstellen. In der Relegation spielst du ja gegen
Nürnberg
. Das ist alles andere als eine Garantie auf den Klassenerhalt. Werder wird also sicher versuchen, das Spiel vor eigenem
Publikum zu gewinnen. Frankfurt wird dagegenhalten.
Auch, wenn die Zwischenergebnisse aus Wolfsburg bekannt werden sollten?
Das könnte etwas ändern. Falls Stuttgart dort im Parallelspiel gewinnt, wäre Werder mit einer Niederlage abgestiegen. Wenn
der VfB zurückliegt, hätte Bremen nichts mehr zu verlieren und könnte auf Angriff umschalten. Vor allem in den letzten 20
Minuten dürfte das eine Rolle spielen.
Wie können Fußballprofis überhaupt auf Ergebnisse von anderen Plätzen reagieren? Waren Sie selbst mal in einer
vergleichbaren Situation?
Ich selbst habe das nie erlebt. Aber solche Signale müssen von außen kommen. Als Spieler kannst du da nicht alle paar
Minuten auf die Anzeigetafel gucken. Man muss sich auf sein eigenes Spiel konzentrieren und nur auf sich selbst achten.
Der VfB Stuttgart steht ganz dicht vor dem Abstieg. Gibt es dafür eine Erklärung?
Es fällt schwer, dafür einen einzelnen Grund zu benennen. Tatsächlich ist mir der Niedergang der jüngsten Wochen
unerklärlich. Mit dem neuen Trainer Jürgen Kramny sah es so aus, als hätten sie die Kurve schon gekriegt. Vor allem spielten
sie auch richtig guten Fußball. Anfang März hatte der VfB 31 Punkte. Seitdem holte die Mannschaft in acht Spielen nur noch
zwei. So ganz verstehen kann man das nicht.
Nun ist gerade RB Leipzig aufgestiegen. Ingolstadt, Hoffenheim und Darmstadt haben die Klasse gehalten. Dafür
müssen Traditionsklubs wie Stuttgart, Bremen oder Frankfurt zittern oder sind wie Hannover bereits abgestiegen. Gibt
es da einen Trend?
Eigentlich müsste es andersherum sein! Diese Traditionsvereine haben jede Woche 10.000 bis 20.000 Zuschauer mehr. Es
muss doch für jeden Fußballer eine große Ehre sein, für so einen Klub zu spielen. Vielleicht ist das auch mehr Druck, ich weiß
es nicht. Aber dieser Druck ist ja eigentlich etwas Positives!
Ich glaube, bei den angesprochenen Vereinen wurden vor allem Fehler in der Vereinsführung gemacht. Das ist aber nicht bei
allen Traditionsklubs so. Wenn ich mir Köln ansehe, was Jörg Schmadtke und Peter Stöger geschafft haben, oder Gladbach, wo
Max Eberl hervorragend arbeitet - es geht auch anders.
Sie selbst haben in Ihrer Karriere bei großen Traditionsklubs gespielt: Bayern München, Liverpool, Manchester City,
Newcastle United... Welche Rolle spielt das Umfeld für einen Profi? Hätten Sie sich vorstellen können, als Aktiver für
RB Leipzig oder Ingolstadt zu spielen?
Ich will Vereinen wie Ingolstadt oder Darmstadt nicht zu nahe treten. Aber wenn die sonstigen Bedingungen vergleichbar
wären - natürlich würde ich als Profi dann lieber beim HSV spielen als in Darmstadt! Wobei ich die fantastische Arbeit, die
gerade in Darmstadt gemacht wird, absolut anerkenne. Der Klassenerhalt der Lilien ist eine herausragende Leistung. Aber die
Fans, die Geschichte, das Flair eines großen Vereins: Dafür spielt man doch Fußball.
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Blog-G
Fisch! Es gibt Fisch!
[Do, 12 Mai 06:08]
Wir präsentieren, weil wir selbst viel zu hibbelisch sind um eigenen Worte zu finden, in guter, alter Tradition die völlig sinnlosen Fakten zur nächsten, eventuell letzten
Partie der einst glorreichen […]
Warten, warten, warten
[Di, 10 Mai 06:54]
Da sind sie mächtig ins schwitzen gekommen, die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt, am letzten Samstag (die Älteren erinnern sich), als der …- BVB
souverän mit 1:0 Richtung Westfalen zurückgeschickt wurde. […]
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Endspiel Fisch! Es gibt Fisch!
Von Stefan Krieger | Donnerstag, 12.05.16 um 06:08 Uhr | 22 Kommentare
Foto: Reuters
Wir präsentieren, weil wir selbst viel zu hibbelisch sind um eigenen Worte zu finden, in guter, alter Tradition die völlig
sinnlosen Fakten zur nächsten, eventuell letzten Partie der einst glorreichen Frankfurter Eintracht in dieser verflixten
Saison. Irgendwann muss ja auch mal Schluss sein, verdammt!
Vor drei Jahren, am 11. Mai 2013, retteten sich die Bremer mit einem 1:1 zu Hause gegen Frankfurt vor dem Abstieg. Am 7.
Mai 1999 brachte sie ein Heim-1:2 gegen die Eintracht so in Bedrängnis, dass Trainer Felix Magath für Thomas Schaaf Platz
machen musste.
Ebenfalls im Mai, am 2. des vergangenen Jahres, feierte Werder mit einem 1:0 durch ein Tor von Davie Selke den einzigen
Sieg in den letzten fünf Heimspielen sowie in den letzten elf Aufgaben gegen die Hessen. Bremens Trainer Viktor Skripnik
gewann seine einzige Bundesligapartie gegen die Eintracht mit 2:0 in Frankfurt, während sein Gegenüber Niko Kovac in 17
Duellen mit Werder doppelt so viele verlor wie gewann (8:4).
Bei seinem bislang letzten Auftritt an der Weser am 16. April 2005 feierte er aber einen 1:0-Sieg mit Hertha. Die Gunst der
Stunde spricht für die Frankfurter, die nach zuletzt drei Siegen an das Wunder von 1999 denken, als sie mit einem Endspurt von
vier Siegen hauchdünn den Abstieg vermieden. Der erste davon war jener 2:1-Erfolg in Bremen, der die Ära Schaaf einläutete.
Die letzten drei Siege feierten die Hessen mit jeweils einem Tor Differenz, wobei Stefan Aigner die letzten beiden Treffer
erzielte. Die Hanseaten gewannen ihre letzten beiden Heimspiele mit neun Toren sowie jeweils zwei Gegentreffern und
blieben beim 0:0 in Köln erstmals in dieser Saison ohne Gegentor. Das war ihnen zuletzt am 2. Mai 2015 gelungen – beim 1:0
gegen Frankfurt. (sid)
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Endspiel Warten, warten, warten
Von Stefan Krieger | Dienstag, 10.05.16 um 06:54 Uhr | 534 Kommentare
Herr Hübner schwitzt. Foto: Stefan Krieger.
Da sind sie mächtig ins schwitzen gekommen, die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt, am letzten Samstag (die
Älteren erinnern sich), als der …- BVB souverän mit 1:0 Richtung Westfalen zurückgeschickt wurde. Aber am Ende
war dann ja doch noch alles irgendwie gut.
Obwohl, und man kann da gar nicht oft genug warnend den Finger heben, noch nichts gewonnen ist. Noch ist alles möglich, vom
direkten Klassenerhalt mit Platz 12 (sofern ich richtig gerechnet habe), bis hin zum direkten Abstieg von Platz 17 aus.
Oder halt die Relegation.
Was die Saison immerhin noch mal um zwei Spieltage verlängern, und die anstehende ewiglange Pause entsprechend verkürzen
würde. Aber wer will das schon? Außer Nürnberg und Bremen vielleicht.
Anm.: Dieser Beitrag wurde nur verfasst, um das Warten zu verkürzen. So wie die, die bis zum Samstag folgen werden. Gibt
ja nix Neues.
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