jahresbericht.2015 www.refuster.ch Zusatzbeilage der Zeitung «reformiert.» | 13. Mai 2016 | Code ZH_I_743 Bild@Christian Merz Mutig und offen für Neues «Ich han dörfe de Herodes spile», rief mir ein Junge mit glänzenden Augen und kräftiger Stimme zu. Er war einer von rund 60 Kindern, die gerade «D Zäller Wiehnacht» von Paul Burkhard aufgeführt hatten ̶ vor voll besetzter Kirche. Ein Erlebnis, an das er sich wohl noch lange erinnern wird. Hatten auch Sie im vergangenen Jahr ein solch kirchliches Erfolgserlebnis? Vielleicht etwas weniger aufregend, aber nicht minder berührend? Eine unerwartete Geburtstagskarte etwa, Gemeinschaft in den Seniorenferien, oder ein aufmunternder Zuspruch des Apostels Paulus in einer feinen Sonntagspredigt? 2015 war ein Jahr mit unzähligen schönen Begegnungen. 2015 war auch ein Jahr mit vielen neuen Ideen und farbigen Projekten, die unser kirchliches Leben bereicherten und erfüllten. Neues zu gestalten braucht viel kreative Energie. Es braucht Mut, Bewährtes loszulassen und viel Herzblut, ein neues Konzept auf die Beine zu stellen. Es braucht Mut, Neues zu wagen, ohne dass man sicher ist, ob eine Idee begeistern kann und ihr Publikum findet. Unsere Schwerpunkte Gottesdienst und Kantorat, Kind und Familie, Jugend und junge Erwachsene, Diakonie, Seelsorge sowie Erwachsene – Bildung und Spiritualität setzten ganz unterschiedliche Akzente. Da geschieht auf allen Ebenen wertvoller Gemeindebau. Das riesige Engagement, das in unserer Gemeinde jeden Tag vom Pfarrteam, den Mitarbeitenden wie auch der Kirchenpflege und speziell den Freiwilligen erbracht wird, begeistert. Ich danke allen dafür von ganzem Herzen! Und wir wissen uns von Ihnen, liebe Gemeinde, getragen. Ihre zahlreichen Rückmeldungen freuen uns. Vielen Dank für Ihr Dasein und Ihr Vertrauen! Pfarrteams beider Gemeinden luden zu spannenden «Bonhoeffer Abenden» ein. Wir freuen uns, mit unseren Greifenseer Nachbarinnen und Nachbarn diese gute Zusammenarbeit weiter auszubauen und zu vertiefen. Kirchgemeinde plus, das grosse Projekt der Landeskirche Zürich zur Zusammenlegung von Kirchgemeinden, ist auch zwischen Uster und Greifensee ein Thema. Neben intensiven Behördengesprächen über eine sinnvolle Zusammenarbeit gab es gemeinsame Schritte. Näniker Kinder wurden in der Greifenseer Kirche getauft und der nachbarschaftliche Kulturtreff Grina entstand. Die Liebe Leserinnen und Leser, nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Studieren unseres Jahresberichts in neuer Form! Herzliche Grüsse Astrid Graf-Noha Kirchenpflege Präsidentin januar Ein seltsamer Besucher Mai KonfirMationssonntage juni Wir sind nicht Von gestern An zwei Sonntagen hintereinander stehen wir vor der grossen Aufgabe, viele Gäste zu bewirten. Eine Herausforderung ─ oder etwas das sich mit guter Planung bewältigen lässt? Eine Herausforderung sicher, der Aufwand ist gross, sehr gross, wir erwarten rund 300 bis 400 Personen, die den Apéro besuchen und geniessen. Bei schönem Wetter im Kirchengarten, bei Regen in den Regenbogensälen. (auch wenn wir Ausflüge dorthin organisieren) die Vorarbeit Angaben zur benötigten Infrastruktur, sei es im Garten oder in den Regenbogensälen für den Hausdienst, Liste dazu abgeben, inkl. Angaben zu den benötigten Getränken. Brote für den Apéro bei einem Ustermer Bäcker bestellen, diesem mitteilen, wo der Anlass stattfindet…, je nach Wetter. Das heisst bei den Vorbereitungen spätestens am Freitag entscheiden, wo der Apéro sein wird. Blumen beim Gärtner bestellen für die Tischdekoration. das personal Wir sind ein Team von Frauen, die Ihnen die Apéros oder Chilekafis anbieten. Wir treffen uns zu zwei bis drei Sitzungen während des Jahres, die Frauen wählen ihren Einsatz selbst ─ Agenda und Ferien abhängig. Ein Einsatzplan wird erstellt. Wir lösen die Aufgabe im Team, eventuelle Änderungen oder Anpassungen werden sofort umgesetzt. Alle haben Vorgaben, wie ein Apéro oder ein Chilekafi ablaufen soll, in der Gestaltung der Anlässe sind wir jedoch frei. Wir freuen uns, wenn sich die gäste bei uns wohlfühlen und für sie alles stimmt. unterstützung von aussen Vor den Konfirmationen findet die Planungssitzung eine Woche im Voraus statt: Wer macht was beim Apéro, wer hilft eventuell am Samstag beim Vorbereiten? So kann die Arbeit am Sonntag ruhig ablaufen und wir sind bereit für alle Besucherinnen und Besucher, die in die Kirche kommen. Zur Bewältigung der Apéros holen wir uns Unterstützung von aussen; so kommen jedes Jahr Frauen der Frauenvereine Uster und Umgebung. So sehen unsere Gäste nicht nur verschiedene Frauen, auch die Art der Ausrichtung wechselt immer ein wenig. Wir freuen uns, wenn für die Gäste alles stimmt und diese sich bei uns wohlfühlen. Anna Schlumpf Kirchenpflege Gemeindeanlässe Eine kleine Testfrage zum Einstieg: Welche Figur ziert den Brunnen vor der Predigerkirche in Zürich? Genau – ein Frosch. Entweder haben Sie jetzt gut geraten, spazieren mit offenen Augen durch Zürichs Altstadt oder nahmen an unserem Stadtspaziergang «Religionen in Zürich» teil. rendez-vous mit zwingli & co. An jenem Samstag im Juni lockte der glitzernde See und es schreckte die Bellevue-Baustelle. Aber der Wunsch, etwas über Zürichs Vergangenheit zu erfahren, war stärker. Wir verbrachten zwei spannende Stunden zusammen, und unser Wissensrucksack war wieder ein ganzes Stück schwerer geworden. Das ging ganz automatisch und auf amüsante Art und Weise. Unser Führer, Ralf Weingarten, zeigte uns viele verborgene Winkel und wusste zu fast jeder Ecke eine Anekdote zu erzählen. Natürlich war Zwingli nie weit. Er musste die Last des Nachmittags aber nicht alleine tragen, sondern er wurde von diversen anderen Gestalten aus der Zürcher Geschichte unterstützt. herzlich willkommen Auch wenn sich Ihre Begeisterung für Stadtspaziergänge in Grenzen hält und Sie an jenem Samstag einen grossen Bogen um die Bellevue-Baustelle gemacht und lieber ein kühles Bad im See genommen hätten, sind Sie bei uns herzlich willkommen. Kommen Sie zur Ruhe, diskutieren Sie mit, finden Sie Gleichgesinnte, entdecken Sie Ihre Spiritualität neu, machen Sie sich mit uns auf den Weg. Unsere Angebote sind vielfältig. Ich bin sicher, Sie finden etwas, das zu Ihnen passt. Wir freuen uns auf Sie. Sabina Bezzola Kirchenpflege Erwachsene – Bildung und Spiritualität Der Ausflug in die Welt von gestern war ein erfolg und hilft uns, die Welt von heute besser zu verstehen. An einer Sitzung der Redaktionskommission Ende Januar bemerken wir plötzlich die Anwesenheit eines ungeladenen Gastes. Er erscheint uns in diesem Moment wie ein alter Bekannter, wie ein kritisches Gemeindeglied. Gerade als LH nach der üblichen Lesung der Texte fürs nächste reformiert.lokal auf den anstehenden Jahresbericht hinweist, mischt sich der Gast ins Gespräch ein: Mit dem reformiert.lokal informiert ihr ja schon regelmässig. Wird das überhaupt gelesen? AK: Der beträchtliche Aufwand an Zeit und Finanzen lohnt sich. In einer vom renommierten Institut DemoScope durchgeführten Umfrage hat reformiert. hervorragend abgeschnitten – insbesondere in den Bereichen Beachtung, Themenvielfalt und Lesbarkeit. Beim Durchlesen eurer früheren Jahresberichte hatte ich als AussenÜber 71 Prozent aller Befragten lesen die Lokalbeilage an erster Stelle und die Beachtung dieser hat gegenüber der letzten Studie vor vier Jahren noch zugenommen. stehender Mühe, mir etwas unter den aufgezählten Tätigkeiten vorzustellen. Warum beschreibt ihr nicht jeweils beispielhaft einen einzelnen Anlass? februar Ein lebendiges Angebot juLi auf grosser segeL-fahrt august pass auf Mich auf Das Boot ist gut unterwegs. Lebensmittel sind an Bord. Die Mann-/Frauschaft hat den Kurs festgelegt. Die Segel werden gesetzt. Der Wind fährt in die Segel, trägt das Schiff hinaus aufs Meer. Genauso ist es mit dem Schwerpunkt «Jugend und junge Erwachsene». Genügend Mittel sind da, mit denen sorgfältig umgegangen wird. Die «Blickrichtung» ist klar, die Ziele sind gesetzt und werden mit grossem Einsatz angestrebt. Das ist harte Arbeit. Gut, dass ein tolles Team an Bord ist: Thomas Feierabend (80%), zusammen mit Christina Weber (60%) und Laura Isotton (60%), die im Frühling angestellt wurde. aufrecht ihren Weg gehen Wie jedes Jahr am Sonntag vor dem ersten Schultag feierten wir auch diesen August den Schulanfangsgottesdienst. Eine farbige Schar Kinder kam mit ihren neuen «Chindsgitäschli» und dem neuen oder bereits eingetragenen Thek von den Eltern begleitet in die Kirche. Das Bilderbuch von Lorenz Marti mit dem Titel «Pass auf mich auf» bildete den Rahmen für die Feier. Herr Schnippel sollte auf den kleinen Juri aufpassen und tut dies auch, nur so gar nicht, wie man sich das vorstellt. Genau: Kinder sollen sich entfalten können, wachsen und gedeihen und aufrecht ihren Weg gehen. Dazu wollte der Gottesdienst einen Beitrag leisten. in see stechen Im Sommer geht es auf grosse Fahrt. Das Angebot «Segellager in Holland» ist sehr beliebt. Ein klares Zeichen, dass Jugendliche gerne zusammen Zeit auf Reisen verbringen. Das Schiff «Anna Trijntje» liegt am Quai von Enkhuizen bereit. Eine Woche zusammen auf dem Meer, in engen Platzverhältnissen, ist schon eine ziemliche Herausforderung für die angereisten Jugendlichen. Etwas Respekt vor dem Neuen ist ihnen anzumerken. Aber da ist ja noch Skipper Stefan van der Valk, ein erfahrener Mann für Schiff, Wind und Wetter. Er übernimmt die Verantwortung, die Jugendlichen und die Jugendarbeitenden arbeiten mit. Miteinander leben und arbeiten schafft nähe und Vertrautheit In See stechen heisst: Arbeit an den Segeln, kochen, putzen. Aber auch auf Deck an der Sonne liegen, Spiel und Spass geniessen. Wetter beobachten, Flut und Ebbe beachten. Das Schiff bei Ebbe sogar auf Grund laufen lassen, aussteigen und auf dem schlickigen Meeresgrund waten. Miteinander leben und arbeiten auf engstem Raum eines Segelschiffes schafft Nähe und Vertrautheit, vertieft Beziehung und Freundschaft. den naturgewalten ausgesetzt Das Wissen, dass wir Menschen im Alltag, besonders wenn wir den Naturgewalten ausgesetzt sind, aufeinander angewiesen sind, ist eine tiefe Erfahrung. Dazu gehört auch Dankbarkeit: Gott danken für das Gelingen der Fahrt und den Schutz auf dem Meer. Nein, die Jugendarbeit ist dieses Jahr nicht auf Grund gelaufen ̶ im Gegenteil: Die Jugendarbeit ist gut unterwegs. Daniel Hotz Kirchenpflege Jugend und junge Erwachsene neuanfänge und übergänge Mit vielen Liedern, auch vom Kinderchor unter der Leitung von Peter Freitag vorgetragen, mit der heitertiefgründigen Geschichte, einer Kurzpredigt und mit einer persönlichen Segnung sollten die Kinder gestärkt werden für das neue Schuljahr. Dieser Familiengottesdienst ist für den Schwerpunkt Kind und Familie ein wichtiges Ereignis im Jahresverlauf. Neuanfänge und Übergänge sind Meilensteine im Leben von Kindern – und nicht nur von ihnen! Auch für Eltern heisst es da immer wieder loslassen und Vertrauen schenken. Gott in diesen Übergängen als Wegbegleiter zu wissen ist tröstlich und ermutigend. Bei einem fröhlichen Apéro, zu dem sich die Kinder in der Garette von Herrn Schnippel von ihren Vätern fahren lassen konnten, gab es Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und die Gemeinschaft zu pflegen. gott in diesen übergängen als Wegbegleiter zu wissen ist tröstlich und ermutigend. jubiläum Gleichzeitig durften wir Pfarrerin Christine Wyttenbachs 20-jähriges Jubiläum feiern. Ihre lebendige, engagierte, sorgfältige und humorvolle Art prägt unser Gemeindeleben. Herzlichen Dank und weiterhin viel Freude und Gottes Segen. Brigitte Oehler Kirchenpflege Kind und Familie AK: Das ist eine gute Idee! Wir könnten den Bericht wie einen Jahreskalender gestalten, wo wir jeden Monat konkreteren Einblick geben in einen Schwerpunkt oder ein Ressort. ST: Damit würden wir das Anliegen unseres Gastes aufnehmen und alle zwölf Kirchenpflegemitglieder kämen als Schreibende zum Zuge. BH: Ja, so könnten wir in den Formen abwechseln und im Jahr darauf wieder einen traditionellen Jahresbericht gestalten. LH: Eine neue Gestaltung ist erst auf nächstes Jahr (Anm. der Redaktion: Jahresbericht 2015) hin möglich, denn die Kirchenpflege muss mit diesem Versuch einverstanden sein. AK: Ich werde das beantragen und versuchen, meine Kolleginnen und Kollegen dafür zu gewinnen. Jetzt schon bin ich gespannt, wie die neue Form des Jahresberichts 2015 ankommt. Mit diesen Worten entschwindet der Gast, erst im Nachhinein kommt er mir recht seltsam vor. Wie er – sind wir auf Ihre Reaktionen auf diesen Jahresbericht gespannt! Alexander Kohli Kirchenpflege Kommunikation (Anwesend sind Silvia Trüssel (ST), Pfarrerin; Larissa Hildebrandt (LH), Sekretariat; Brigitt Hüni (BH) als gewähltes Mitglied von ausserhalb und Alexander Kohli (AK), Kirchenpflege.) Im Monat Februar zeichnet sich jeweils ein genaueres Resultat der Vorjahresrechnung ab. Die Steuern werden verbucht. Die Jahresrechnung 2015 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 554'351.60. Das sind Fr. 224'933.60 mehr als budgetiert, was einmal mehr mit geringeren Steuereinnahmen zu erklären ist. Diese Entwicklung verfolgen wir mit wachsender Sorge. Für 2016 wurden weniger Steuereinnahmen budgetiert. Durch unser engagiertes Pfarr- und Mitarbeitendenteam findet spürbar Gemeindebau statt. Genossenschaft Klairs Schauen wir auf das Ergebnis vor Abschreibung, ergibt sich ein mittelrelevanter Aufwandüberschuss von nur Fr. 10'751.60. Das ist zum ersten Mal seit Jahren ein leicht negatives Ergebnis. Die hohen Abschreibungen von Fr. 543'600.00 sind einerseits die Folge von unseren neuen Pfarrhäusern, die im Verwaltungsvermögen über die nächsten 18 Jahre laufen. Andererseits wird unsere Beteiligung mit Fr. 100'000.00 an der Genossenschaft Klairs in Nänikon vollumfänglich abgeschrieben. Das Haus ist im Bau, und ab Sommer 2016 finden wir dort Raum für Unterricht, Feiern und Begegnungen. Spürbarer Gemeindebau Sehr erfreulich ist, dass der kirchliche Aufwand trotz leicht höheren Personalkosten im Verwaltungsund Liegenschaftenbereich gesamthaft unter dem Budget liegt. Durch unser engagiertes Pfarr- und Mitarbeitendenteam findet spürbar Gemeindebau statt. Die Mittel für ein vielseitiges, lebendiges, kirchliches Angebot standen zur Verfügung. Bescheidene Investitionen Die Investitionen fallen mit Fr. 207'647.10 (inkl. Nänikon mit Fr. 100'000.00) bescheiden aus. Die grossen Posten sind die Orgelrenovation und die spezielle Beleuchtung in der Kirche. Hinzu kommen die neuen Stühle in den Gruppenräumen und die Umgestaltung des Besprechungszimmers im Kirchgemeindehaus. (Bilanz und Erfolgsrechnung: siehe Seite 8.) Alex Stamm Kirchenpflege Finanzen März VON DER LEICHTIGKEIT april «BAUSTELLEN» beim PERSONAL Willy Hug, Laura Isotton, Andreas Stirnat, Tanja Möller Innerhalb des Fachbereichs Seelsorge machten wir uns Gedanken, wie man seelsorgliche Themen aufnehmen könnte. Was ist das geeignete Gefäss, wo wir in Kontakt mit Menschen kommen? Unsere Antwort darauf ist, einen Themen-Gottesdienst zu gestalten. Aus eigener Erfahrung fühlt man sich manchmal allein gelassen, hilflos, weiss nicht weiter – und wünscht sich so sehr etwas Leichtigkeit! Wo sind wir Saul und brauchen David? Wo sind wir David und sollen auf Saul zugehen? Leichtigkeit und Schwere Am 1. März lud der Fachbereich zu einem farbigen Gottesdienst ein. Er stand im Spannungsfeld zwischen Leichtigkeit und Schwere, anhand des Bibeltextes 1 Samuel 14,23: «David nahm die Leier und spielte auf ihr. Das erleichterte Saul und es war gut für ihn.» Fünf Seelsorgebeispiele aus unserem Umfeld wurden vorgestellt und im Predigtteil wurde auf Fragen eingegangen wie: • Was kann uns helfen, trotz allem Bedrückenden und Schweren etwas Leichtigkeit zu finden? • Wo und wie können wir auf andere zugehen und dem Gegenüber etwas Leichtigkeit bringen? Dazwischen erklang berührende Harfen- und Orgelmusik und gab Raum für eigene Gedanken. Ein Bhaltis für alle Jede Kirchgängerin, jeder Kirchgänger erhielt beim Verlassen der Kirche Leichtigkeit und Trost in Form eines Bhaltis: eine Karte mit einem Gebet von Anton Rotzetter und dazu eine farbige Feder. Wer wollte, durfte auch weitere Karten mitnehmen und jemandem aus seinem Umfeld überbringen, der Trost benötigt. Ermutigende Rückmeldungen Im anschliessenden Kirchenkaffee mischte sich das Team unter die Kirchenbesuchenden und nahm sich die Zeit, um zuzuhören und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Ermutigende Rückmeldungen haben wir auf diesen Gottesdienst erhalten, und viele der Karten haben einen Ehrenplatz erhalten. Trix Kamber Kirchenpflege Seelsorge Die erste: wird aufgehoben Im Schwerpunkt Jugend und Junge Erwachsene sind wir mitten in der Probezeit für Laura Isotton. Sie hat ihre 60%-Stelle am 1. März angetreten und es scheint, als sei durch ihre Anstellung Gewähr geboten, dass unsere Jugendarbeit wieder voll leistungsfähig ist. Laura Isotton ist in Ausbildung an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Die zweite: Ende in Sicht Wir warten auf Andreas Stirnat, den neuen Leiter Haus- und Sigristendienst. Als Nachfolger von Peter Sigel, der uns Ende Februar verlassen hat, wird er seine Stelle am 1. Mai antreten. Trotzdem wird es für Wolfgang Le Marié, Ressortleiter Liegenschaften, noch etwas dauern, bis er sich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen kann. Neben Andreas Stirnat ist ja auch Willy Hug noch einzuarbeiten, der seine 50%-Stelle am 1. Februar angetreten hat. Die dritte: kein Ende in Sicht Im Gegensatz dazu fordert uns die sehr kurzfristig erfolgte Kündigung von Larissa Hildebrandt, der Leiterin Dienste, ausserordentlich heraus. Wer sich elf Jahre lang an dieser wichtigen Naht- und Schaltstelle der Kirchgemeinde derart engagiert und kompetent einsetzt wie Larissa Hildebrandt, hat ein Knowhow und Netzwerk beisammen, die auch bei einer sehr gut geplanten Übergabe nur schwerlich hinübergerettet werden können. Die Findungsgruppe für ihre Nachfolge trifft sich Mitte Monat mit Tanja Möller zu einem Gespräch. Sie hat auf einem Kirchgemeindesekretariat gearbeitet, war für eine kurze Stellvertretung schon einmal bei uns und vor allem: Sie könnte beinahe umgehend bei uns anfangen, was trotz allem noch ein Optimum an gemeinsamer Übergangszeit ergeben könnte. Josef Lütolf Kirchenpflege Personal und Freiwillige Mit viel Einsatz werden die Baustellen nach und nach abgebaut. mai Konfirmationssonntage juni WIR SIND NICHT VON GESTERN... ....auch wenn wir Ausflüge dorthin organisieren An zwei Sonntagen hintereinander stehen wir vor der grossen Aufgabe, viele Gäste zu bewirten. Eine Herausforderung ─ oder etwas das sich mit guter Planung bewältigen lässt? Eine Herausforderung sicher, der Aufwand ist gross, sehr gross, wir erwarten rund 300 bis 400 Personen, die den Apéro besuchen und geniessen. Bei schönem Wetter im Kirchengarten, bei Regen in den Regenbogensälen. Die Vorarbeit Angaben zur benötigten Infrastruktur, sei es im Garten oder in den Regenbogensälen für den Hausdienst, Liste dazu abgeben, inkl. Angaben zu den benötigten Getränken. Brote für den Apéro bei einem Ustermer Bäcker bestellen, diesem mitteilen, wo der Anlass stattfindet…, je nach Wetter. Das heisst bei den Vorbereitungen spätestens am Freitag entscheiden, wo der Apéro sein wird. Blumen beim Gärtner bestellen für die Tischdekoration. Das Personal Wir sind ein Team von Frauen, die Ihnen die Apéros oder Chilekafis anbieten. Wir treffen uns zu zwei bis drei Sitzungen während des Jahres, die Frauen wählen ihren Einsatz selbst ─ Agenda und Ferien abhängig. Ein Einsatzplan wird erstellt. Wir lösen die Aufgabe im Team, eventuelle Änderungen oder Anpassungen werden sofort umgesetzt. Alle haben Vorgaben, wie ein Apéro oder ein Chilekafi ablaufen soll, in der Gestaltung der Anlässe sind wir jedoch frei. Wir freuen uns, wenn sich die Gäste bei uns wohlfühlen und für sie alles stimmt. Unterstützung von aussen Vor den Konfirmationen findet die Planungssitzung eine Woche im Voraus statt: Wer macht was beim Apéro, wer hilft eventuell am Samstag beim Vorbereiten? So kann die Arbeit am Sonntag ruhig ablaufen und wir sind bereit für alle Besucherinnen und Besucher, die in die Kirche kommen. Zur Bewältigung der Apéros holen wir uns Unterstützung von aussen; so kommen jedes Jahr Frauen der Frauenvereine Uster und Umgebung. So sehen unsere Gäste nicht nur verschiedene Frauen, auch die Art der Ausrichtung wechselt immer ein wenig. Wir freuen uns, wenn für die Gäste alles stimmt und diese sich bei uns wohlfühlen. Anna Schlumpf Kirchenpflege Gemeindeanlässe Eine kleine Testfrage zum Einstieg: Welche Figur ziert den Brunnen vor der Predigerkirche in Zürich? Genau – ein Frosch. Entweder haben Sie jetzt gut geraten, spazieren mit offenen Augen durch Zürichs Altstadt oder nahmen an unserem Stadtspaziergang «Religionen in Zürich» teil. Herzlich willkommen Auch wenn sich Ihre Begeisterung für Stadtspaziergänge in Grenzen hält und Sie an jenem Samstag einen grossen Bogen um die Bellevue-Baustelle gemacht und lieber ein kühles Bad im See genommen hätten, sind Sie bei uns herzlich willkommen. Rendez-vous mit Zwingli & Co. An jenem Samstag im Juni lockte der glitzernde See und es schreckte die Bellevue-Baustelle. Aber der Wunsch, etwas über Zürichs Vergangenheit zu erfahren, war stärker. Wir verbrachten zwei spannende Stunden zusammen, und unser Wissensrucksack war wieder ein ganzes Stück schwerer geworden. Das ging ganz automatisch und auf amüsante Art und Weise. Unser Führer, Ralf Weingarten, zeigte uns viele verborgene Winkel und wusste zu fast jeder Ecke eine Anekdote zu erzählen. Natürlich war Zwingli nie weit. Er musste die Last des Nachmittags aber nicht alleine tragen, sondern er wurde von diversen anderen Gestalten aus der Zürcher Geschichte unterstützt. Kommen Sie zur Ruhe, diskutieren Sie mit, finden Sie Gleichgesinnte, entdecken Sie Ihre Spiritualität neu, machen Sie sich mit uns auf den Weg. Der Ausflug in die Welt von gestern war ein Erfolg und hilft uns, die Welt von heute besser zu verstehen. Unsere Angebote sind vielfältig. Ich bin sicher, Sie finden etwas, das zu Ihnen passt. Wir freuen uns auf Sie. Sabina Bezzola Kirchenpflege Erwachsene – Bildung und Spiritualität juli AUF GROSSER SEGEL-FAHRT august PASS AUF MICH AUF Das Boot ist gut unterwegs. Lebensmittel sind an Bord. Die Mann-/Frauschaft hat den Kurs festgelegt. Die Segel werden gesetzt. Der Wind fährt in die Segel, trägt das Schiff hinaus aufs Meer. Genauso ist es mit dem Schwerpunkt «Jugend und junge Erwachsene». Genügend Mittel sind da, mit denen sorgfältig umgegangen wird. Die «Blickrichtung» ist klar, die Ziele sind gesetzt und werden mit grossem Einsatz angestrebt. Das ist harte Arbeit. Gut, dass ein tolles Team an Bord ist: Thomas Feierabend (80%), zusammen mit Christina Weber (60%) und Laura Isotton (60%), die im Frühling angestellt wurde. Aufrecht ihren Weg gehen Wie jedes Jahr am Sonntag vor dem ersten Schultag feierten wir auch diesen August den Schulanfangsgottesdienst. Eine farbige Schar Kinder kam mit ihren neuen «Chindsgitäschli» und dem neuen oder bereits eingetragenen Thek von den Eltern begleitet in die Kirche. Das Bilderbuch von Lorenz Marti mit dem Titel «Pass auf mich auf» bildete den Rahmen für die Feier. Herr Schnippel sollte auf den kleinen Juri aufpassen und tut dies auch, nur so gar nicht, wie man sich das vorstellt. Genau: Kinder sollen sich entfalten können, wachsen und gedeihen und aufrecht ihren Weg gehen. Dazu wollte der Gottesdienst einen Beitrag leisten. In See stechen Im Sommer geht es auf grosse Fahrt. Das Angebot «Segellager in Holland» ist sehr beliebt. Ein klares Zeichen, dass Jugendliche gerne zusammen Zeit auf Reisen verbringen. Das Schiff «Anna Trijntje» liegt am Quai von Enkhuizen bereit. Eine Woche zusammen auf dem Meer, in engen Platzverhältnissen, ist schon eine ziemliche Herausforderung für die angereisten Jugendlichen. Etwas Respekt vor dem Neuen ist ihnen anzumerken. Aber da ist ja noch Skipper Stefan van der Valk, ein erfahrener Mann für Schiff, Wind und Wetter. Er übernimmt die Verantwortung, die Jugendlichen und die Jugendarbeitenden arbeiten mit. Miteinander leben und arbeiten schafft Nähe und Vertrautheit. In See stechen heisst: Arbeit an den Segeln, kochen, putzen. Aber auch auf Deck an der Sonne liegen, Spiel und Spass geniessen. Wetter beobachten, Flut und Ebbe beachten. Das Schiff bei Ebbe sogar auf Grund laufen lassen, aussteigen und auf dem schlickigen Meeresgrund waten. Miteinander leben und arbeiten auf engstem Raum eines Segelschiffes schafft Nähe und Vertrautheit, vertieft Beziehung und Freundschaft. Den Naturgewalten ausgesetzt Das Wissen, dass wir Menschen im Alltag, besonders wenn wir den Naturgewalten ausgesetzt sind, aufeinander angewiesen sind, ist eine tiefe Erfahrung. Dazu gehört auch Dankbarkeit: Gott danken für das Gelingen der Fahrt und den Schutz auf dem Meer. Nein, die Jugendarbeit ist dieses Jahr nicht auf Grund gelaufen ̶ im Gegenteil: Die Jugendarbeit ist gut unterwegs. Daniel Hotz Kirchenpflege Jugend und junge Erwachsene Neuanfänge und Übergänge Mit vielen Liedern, auch vom Kinderchor unter der Leitung von Peter Freitag vorgetragen, mit der heitertiefgründigen Geschichte, einer Kurzpredigt und mit einer persönlichen Segnung sollten die Kinder gestärkt werden für das neue Schuljahr. Dieser Familiengottesdienst ist für den Schwerpunkt Kind und Familie ein wichtiges Ereignis im Jahresverlauf. Neuanfänge und Übergänge sind Meilensteine im Leben von Kindern – und nicht nur von ihnen! Auch für Eltern heisst es da immer wieder loslassen und Vertrauen schenken. Gott in diesen Übergängen als Wegbegleiter zu wissen ist tröstlich und ermutigend. Bei einem fröhlichen Apéro, zu dem sich die Kinder in der Garette von Herrn Schnippel von ihren Vätern fahren lassen konnten, gab es Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und die Gemeinschaft zu pflegen. Gott in diesen Übergängen als Wegbegleiter zu wissen ist tröstlich und ermutigend. Jubiläum Gleichzeitig durften wir Pfarrerin Christine Wyttenbachs 20-jähriges Jubiläum feiern. Ihre lebendige, engagierte, sorgfältige und humorvolle Art prägt unser Gemeindeleben. Herzlichen Dank und weiterhin viel Freude und Gottes Segen. Brigitte Oehler Kirchenpflege Kind und Familie september VIELFÄLTIGE WEGE BEGLEITEN Im September starten wir unser Projekt «Wohnunterstützungsfonds». Damit unterstützen wir Einwohnerinnen und Einwohner von Uster, welche wegen einer erWir begleiten Menschen in kritischen Lebenssituationen und bieten ihnen Wegbegleitung an. folglosen Wohnungssuche in Not geraten und keine staatliche Hilfe erwarten können. Diese Menschen werden auch von Freiwilligen begleitet, die sich im Rahmen der «Wegbegleitung» engagieren. Der Weg zur Wegbegleitung Diakon Rémy Beusch begegnet in seiner Arbeit immer mehr Menschen, die über einen längeren Zeitraum eine Begleitung brauchen. Diese Begleitungen sind häufig sehr zeitintensiv und so kam der Wunsch auf, das Freiwilligenprojekt «Wegbegleitung» aufzubauen. Nach einem Informationsanlass besuchten acht Personen den vierteiligen Einführungskurs, den wir gemeinsam mit der Landeskirche anboten. Diese ausgebildeten Freiwilligen begleiten seither Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. Hilfe zur Selbsthilfe Beim Start einer Wegbegleitung werden klare Abmachungen über Ziel und Zeitrahmen der Begleitung vereinbart. Das soll dazu beitragen, dass die Hilfesuchenden möglichst zielgerichtet wieder ihre Selbständigkeit gewinnen können. In der Wegbegleitung ist auch die Integration von Menschen mit einem Migrationshintergrund ein wichtiges Ziel. Erfolgreich Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich freiwillig für diese anspruchsvolle Aufgabe einsetzen – ihnen gebührt unser grosser Dank! Wir erhalten laufend weitere Anfragen, sowohl von interessierten Mithelfenden als auch von Unterstützung Suchenden. Daher werden weitere Einführungskurse folgen, gepaart mit einer sorgfältigen Koordination und Supervisionen. Trix Kamber Kirchenpflege Diakonie lokal oktober MIT VIEL ENGAGEMENT Entsprechend dem Monat in der Natur, so wurden auch in der Diakonie global verschiedene Prozesse reif. Dazu gehörte allem voran die Neugestaltung des «Basar-Fäscht» zum «Chilefäscht», die eine Spurgruppe auf September 2016 ausarbeitet. Parallel zu diesem Prozess wurde der Stand für den Uster Märt vorbereitet. Das Organisationskomitee arbeitete ein kreatives Konzept aus. Unter dem Slogan «Erlesene Gemeinde» wurden am Uster Märt verschiedene Bücher, die Mitgliedern der Kirchgemeinde wichtig und lieb sind, vorgestellt. Wir befassen uns im Gottesdienst und in Diskussionen mit der aktuellen Flüchtlingslage. Für eine gerechtere Welt Den Höhepunkt bildete im Oktober der Gottesdienst zum Thema des 200-jährigen Jubiläums von Mission 21. Unter dem Titel «Unverschämt viel Hoffnung» gestalteten wir mit Pfarrerin Bettina Wiesendanger einen Gottesdienst, der neben einer kritischen Reflexion der Geschichte und zeitgenössischem Geschehen zur Hoffnung und vor allem zum Engagement für eine gerechtere Welt anregte. Ein gemeinsamer Mittagstisch mit einem Essen aus Sri Lanka rundete diesen Anlass ab. Flüchtlingsnot, Klimawandel Im Gottesdienst und auch in verschiedenen Diskussionen befassten wir uns mit der aktuellen Flüchtlingsfrage. So wurden auch die Vergabungen an die kirchlichen Hilfswerke unter dem Aspekt der Flüchtlingsnot und der nachhaltigen Massnahmen gegen den Klimawandel ausgerichtet. Viele haben zu dem intensiven Jahr beigetragen und haben mit viel Engagement, Kreativität, Zeit und Unterstützung die Arbeit mitgestaltet und ermöglicht. Herzlichen Dank an alle. Helena Kozelka Kirchenpflege Diakonie global november FIAT LUX - ES WERDE LICHT dezember D Zäller Wiehnacht Die Szenen-Beleuchtung über der Orgelempore wurde erforderlich, weil die alte Beleuchtung weder von der Lichtqualität noch von ihren Einsatzmöglichkeiten den heutigen Anforderungen entsprach. Der Monat Dezember zeigt sich jedes Jahr als arbeitsintensiver Monat in unserem Schwerpunkt. Da finden Andachten und Feiern statt, Konzerte und Festgottesdienste. Dieses Jahr kam etwas ganz Spezielles und doch irgendwie Altbekanntes zur Aufführung: die Zäller Wiehnacht. Die ersten Proben beginnen bereits im November. Dass von der Idee über das Bühnenbild, dem Einstudieren der Texte bis hin zum Einüben der Lieder einiges an Arbeit steckt, war allen ziemlich schnell klar. Chefelektriker angeseilt Zwei Dinge bereiteten uns Kopfzerbrechen: Die erforderliche stärkere Stromzuführung und die Aufhängung der neuen Beleuchtungskörper. Die vorgesehene neue Linienführung des Stromkabels verlief zum Teil im Hohlboden unter der Kirche. Dort liess sich die Leitung aber nicht wie vorgesehen einfach einziehen. Für die Montage musste Willi Hug in den Hohlboden, der nur gerade 40 cm hoch ist, hineinkriechen. Die Vorwärtsbewegung in diesen Platzverhältnissen ist weniger das Problem als der Rückweg. Und so haben wir unseren «Chefelektriker» vorsichtshalber angeseilt, um ihn nötigenfalls aus der «Höhle» wieder herauszuziehen. Moving Heads Die neuen Scheinwerfer tragen den sinnvollen Namen «Moving Heads». Dieser Name charakterisiert die Funktion dieser neuen Beleuchtungs-Elemente vortrefflich: Sie können vom Regiepult aus in jede beliebige Position gedreht und darüber hinaus in der LichtStärke und Licht-Farbe reguliert werden. Mit integrierten Motoren und Regulatoren haben diese Beleuchtungs-Elemente Gewicht und benötigen eine entsprechende Aufhänge-Vorrichtung. Die neuen Scheinwerfer entsprechen den heutigen Qualitätsanforderungen. Bei der Montage dieser massiven Stangen, die die «Moving Heads» tragen, mussten wir deshalb zwei Rollgerüste einsetzen. Um eine optimale Ausleuchtung des Kirchenraums zu erzielen, mussten wir uns während der Montage kurzfristig entschliessen, die Aufhängung, die ursprünglich hinter einem Balken versteckt war, weiter abzusenken. Ein ausgiebiger Test bestätigte die Richtigkeit des Entscheids. Gewinn für alle Anlässe Beim grossen «Jahresend-Programm», vom Ustertag bis zum Cabaret des Pfarrteams, wurde die Beleuchtung vielfältig eingesetzt. Besuchende sowie Akteurinnen und Akteure sind sich darüber einig, dass die Qualität und die Möglichkeiten dieser Szenen-Beleuchtung einen Gewinn für alle Anlässe in der Kirche Uster darstellt. Wolfgang Le Marié Kirchenpflege Liegenschaften Grosse Kinderschar Da waren einmal rund 60 Kinder, die das Singspiel einstudierten – das Jüngste im Kindergartenalter bis hin zum Teenie. Solche Proben zu gestalten sind nicht ganz einfach – auch und gerade wegen der Altersunterschiede. Und doch schafften Maya Nussbaum, die Ustermer Theaterschaffende Katrin Segger und Peter Freitag mit vielen Freiwilligen zusammen das beinahe Unmögliche. Daneben musste auch das Bühnenbild gestaltet werden, natürlich bewusst einfach, ganz nach der Idee von Paul Burkhard. Echte Herausforderung Viele fleissige Kinder waren jeweils an ihrem meist freien Mittwochnachmitttag mit Hilfe von Freiwilligen in unermüdlichem Einsatz. Eine weitere Gruppe übte die Sprechrollen für das Theater ein. Der Text war das eine, die Lautstärke der Stimme das andere. Ohne Mikrofon mit der eigenen Stimme die grosse Kirche zu füllen – auch dies zeigte sich als echte Herausforderung. Da musste man einige Male über den eigenen Schatten springen und laut seinen Text sprechen sowie in eine andere Rolle schlüpfen. Die Chorproben wurden ausserdem mit Unterstützung des Kinderchors gestaltet. Die Kinder konnten so von den «Profis» lernen und verbrachten so eine intensive, lustvolle und spannende Zeit miteinander. Die Kinder waren an ihren schulfreien Nachmittagen in unermüdlichem Einsatz. Schtärn vo Bethlehem Schlussendlich hat sich der enorme Aufwand gelohnt! Zweimal konnten die Kinder all ihr Gelerntes in einer vollen Kirche vorführen. Der Höhepunkt war jedes Mal, wenn am Ende der Aufführung alle Kinder und Zuschauenden auf der Treppe und dem Vorplatz der Kirche zusammen «Das isch de Schtärn vo Bethlehem» sangen, das wohl bekannteste Lied aus der Zäller Wiehnacht. Angelika Zarotti Kirchenpflege Gottesdienst und Kantorat Danke Die Kirchenpflege bedankt sich ganz herzlich für das gemeinsame KIRCHE sein bei Ihnen, liebe Mitglieder unser Gemeinde, seien Sie engagiert als Freiwillige oder mit einer Aufgabe beauftragt, seien Sie Mitfeiernde, Mittragende, kritische und solidarische Begleitende ... DANKE Die Kirchenpflege dankt dem hervorragenden Mitarbeiterkonvent: Dem Pfarrteam Ernst Kolb, Yves L‘Eplattenier, Matthias Rüsch, Silvia Trüssel, Bettina Wiesendan- ger, Christine Wyttenbach; den Diakonen Rémy Beusch, Maya Nussbaum, Beatrice Spörri; dem Jugendteam Thomas Feierabend, Laura Isotton, Christina Weber; dem Sekretariat Susanne Diggelmann, Beatrice Graf, Larissa Hildebrandt, Tanja Möller; den Musikern Peter Freitag, Robert Metzger, Stefan Schättin; dem Hausdienst Dashuri Ajazi, Willi Hug, Anita Kienzler, Andreas Stirnat, Peter Sigel, Titus Wettstein und den Katechetinnen, Eva Denzler, Barbara Graf, Regula Mauchle, Ursula Streiff. DANKE Die Kirchenpflege bedankt sich auch für die gute, nicht selbstverständliche Zusammenarbeit mit vielen sozialen, kirchlichen und städtischen Institutionen in Uster. Ein Mehrwert für alle! DANKE Die Kirchenpflege bedankt sich im besonderen bei der Spitalseelsorge Uster, Pfr. Markus Nägeli und Maria Kolek Braun für die ge- meinsame Wahrnehmung der seelsorgerlichen Aufgaben und bei der reformierten Kirchgemeinde Greifensee für die ersten hoffnungsvollen Schritte hin zu einer gemeinsamen Zukunft. DANKE Die Kirchenpflege dankt herzlich für die geschwisterlich gelebte Ökumene mit der katholischen Pfarrei Uster. DANKE Astrid Graf-Noha Kirchenpflege Präsidentin Zahlen und Fakten (im Jahr 2015) Taufen 68 Kinder Konfirmationen 80 Jugendliche Trauungen 9 Paare Segnung – Bestattungen 117 Personen Gottesdienste 203 inkl. Quartiere und Heime Kirchenaustritte 114 Personen Kircheneintritte 15 Erwachsene und 6 Kinder Kirchgemeindemitglieder 11‘183 Personen Vergabungen an die kirchlichen Hilfswerke Brot für alle Fr. 20'000.00 Klimatrainings Flüchtlingshilfe Schweiz Fr. 20'000.00 HEKS Fr. 10'000.00 Nothilfe für syrische Flüchtlinge im Libanon im Flüchtlingslager Fr. 10'000.00 Nothilfe für Flüchtlinge auf der Balkanroute Mission 21 Fr. 20'000.00 Schulzimmerbau für Flüchtlinge im Südsudan Kollekten / Spendgut Das Total der Kollektensammlungen im Berichtsjahr ergab die Summe von Fr. 166'798.60. Diese Gelder wurden an die festgelegten Institutionen weitergeleitet. Davon waren Fr. 31'632.05 für unser Spendgut bestimmt. Daraus haben wir mit Fr. 29'975.10 Einzelpersonen und Institutionen in und um Uster unterstützt. Für die grosse Solidarität zugunsten der festgelegten Institutionen danken wir allen Spenderinnen und Spendern. Bilanz per 31.12.2015 Erfolgsrechnung 2015 Aktiven Finanzvermögen Verwaltungsvermögen 2015 9'227'061.29 4'586'464.19 4'640'597.10 2014 9'495'217.05 4'518'667.05 4'976'550.00 Passiven Fremdkapital Eigenkapital 9'227'061.29 1'030'513.39 8'196'547.90 9'495'217.05 744'317.55 8'750'899.05 Aufwand Ertrag Ertragsüberschuss Aufwandüberschuss Die definitive Rechnung 2015 können Sie unter www.refuster.ch/finanzen herunterladen. Impressum 2015 5'004'030.65 4'449'679.05 2014 4'856'596.99 4'536'560.75 554'351.60 320'036.24 Redaktionsteam Alexander Kohli Tanja Möller Ursi Strickler Silvia Trüssel Layout Kaspar Thalmann
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