Protokoll der 7. Sitzung des 58. Studierendenparlaments

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Datum: Montag, den 18.04.2016
Ort: Schlossplatz 2, 48149 Münster, Hörsaal S8
Beginn: 18:15 Uhr
Ende: 19:45 Uhr
Protokollantin: Maren Irle
Protokoll der 7. Sitzung des
58. Studierendenparlaments
Gemäß Einladung lautet die vorgeschlagene Tagesordnung wie folgt:
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Annahme von Dringlichkeitsanträgen
3. Feststellung der Tagesordnung
4. Berichte aus den Ausschüssen
5. Berichte aus dem AstA
6. Weitere Berichte
7. Besprechung von Protokollen
8. Umbesetzung von Ausschüssen
9. Ausschreibung Kassen-und Rechnungsprüfung
10. Antrag Ideologiekritik
11. Antrag Integrationsvereinbarung Erstsemester
12. Anträge auf Vergabe von Darlehen und Zuschüssen
13. Stundungs- und Ratenminderungsanträge
14. Rechtsschutzanträge
Anmerkung der Protokollantin:
Ergebnisse der Abstimmungen werden folgendermaßen gekennzeichnet:
(Für-/Gegenstimmen/Enthaltungen)
Zu den Tagesordnungspunkten:
TOP 1: Feststellung der Beschlussfähigkeit
Um 18:23 Uhr sind 27 Parlamentarier und Parlamentarierinnen anwesend. Das StuPa ist damit beschlussfähig.
Folgende Parlamentarier_innen sind anwesend:
TOP 2: Annahme von Dringlichkeitsanträgen
Es werden folgende Dringlichkeitsanträge gestellt:
• Bestätigung der FiKuS-Referenten
Abstimmungsgegenstand: Dringlichkeitsantrag
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Abstimmungsergebnis: einstimmig, damit ist der Antrag angenommen
TOP 3: Feststellung der Tagesordnung
Es werden folgende Änderungsanträge gestellt:
• Bestätigung von Referenten auf TOP 9
Abstimmungsgegenstand: Änderungsantrag
Abstimmungsergebnis: (23/1/3), damit ist der Antrag angenommen.
Abstimmung über die geänderte Tagesordnung: (26/0/1). Damit ist die Tagesordnung in
der so vorliegenden Form beschlossen.
Die geänderte Tagesordnung lautet wie folgt:
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Annahme von Dringlichkeitsanträgen
3. Feststellung der Tagesordnung
4. Berichte aus den Ausschüssen
5. Berichte aus dem AstA
6. Weitere Berichte
7. Besprechung von Protokollen
8. Umbesetzung von Ausschüssen
9. Bestätigung von Referenten
10. Ausschreibung Kassen-und Rechnungsprüfung
11. Antrag Ideologiekritik
12. Antrag Integrationsvereinbarung Erstsemester
13. Anträge auf Vergabe von Darlehen und Zuschüssen
14. Stundungs- und Ratenminderungsanträge
15. Rechtsschutzanträge
TOP 4: Berichte aus den Ausschüssen
Marie Völkering berichtet aus dem HGG:
Wir haben uns getroffen und einen stellv. Vorsitzenden gewählt.
TOP 5: Berichte aus dem AStA
Es liegen keine Berichte aus dem AStA vor.
Sebastian Philipper (DIE LISTE):
Was ist aus der beauftragten Erkundigung zum Live-Stream aus dem StuPa geworden?
Cedric (AStA-Vorsitzender):
Wir haben die Projektstelle, die sich um die Digitalisierung der Vorlesungen generell kümmert, an die Uni outgesourced.
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Selma Güney:
Ich kann dazu sagen, dass rechtliche Fragen unklar sind. Für Aufnahmen bräuchte man die
Einverständniserklärungen aller Personen in diesem Raum. Außerdem ist die technische Situation derzeit nicht gegeben und die Anschaffung kostenintensiv.
Cedric:
Es ist immer das Problem bei einem Live-Stream, dass nicht jede Person einwilligt, dass sie
aufgenommen werden darf. Bei uns könnte man es schon machen, dass jeder einwilligen
müsste. Wir haben dahingehend dann auch ein technisches Problem, dass jeder mit einem
Mikrofon ausgestattet werden müsste. Da sind Probleme, die über die Aufzeichnung einer
normalen Vorlesung hinausgehen.
Michael Boch (DIE LISTE):
Man könnte doch nur einen gewissen Teil des Publikums aufnehmen, die damit einverstanden
sind.
Cedric:
Das halte ich für wenig praktikabel.
TOP 6: Weitere Berichte
Es liegen keine weiteren Berichte vor.
TOP 7: Besprechung von Protokollen
Zum Protokoll der 6. Studierendenparlamentssitzung des 58. Studierendenparlaments:
Abstimmungsgegenstand: Protokoll der 6. Sitzung
Abstimmungsergebnis: (23/0/5), damit ist das Protokoll angenommen.
TOP 8: Umbesetzung von Ausschüssen
Umbesetzung im SeTi-Ausschuss:
Susanne Sonetzko (RCDS) -> Viktoria Voth (RCDS)
TOP 9: Bestätigung von Referenten
Cedric (AStA-Vorsitzender) ernennt Janis und Philip als FiKuS-Referenten.
Diskussion:
Bernhard Gröhe (RCDS):
Philip, du warst schon mal FiKus-Referent. Was hast du damals bewegt und was sind eure
Pläne für die Zukunft?
Philip:
In meiner letzten Amtsperiode haben wir viele Vorträge und Workshops organisiert, die gut
besucht waren. Zudem hatten wir unsere Sprechstunde. Wir haben unsere Website ein wenig
aufgemöbelt und Werbung für das Referat gemacht. Für die Zukunft möchten wir dies auch
wieder anpeilen.
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Janis:
Wir möchten das FiKus-Grillen als Frühstück regelmäßig etablieren.
Cedric:
Welche konkreten Maßnahmen möchtet ihr durchführen?
Philip:
Der Hochschulzugang für finanziell Benachteiligte ist nicht in unserer Hand, sondern hängt
von der Qualifikation der Leute, die sich bewerben, ab. Praktische Hilfeleistung ist davon
abhängig, was die Menschen für Schwierigkeiten haben. Dem werden wir in unseren Sprechstunden gerecht. Die Einrichtung eines solchen Frühstücks sorgt für eine Vernetzung untereinander.
Moritz Lodde (RCDS):
Wo seht ihr die größten Hürden für Studierende aus Arbeiterfamilien?
Philip:
An erster Stelle steht natürlich die finanzielle Schwierigkeit, sich während des Studiums zu
unterhalten.
Myro Kerler (CG):
Wie groß ist die Statusgruppe in etwa, die ihr vertretet?
Philip:
Ich habe gerade keine Zahlen im Kopf.
Lukas Bergerhausen (RCDS):
Wir sehen auch die Probleme, die finanziell Benachteiligte im Studium haben. Die Gesellschaft in Veranstaltungen und Workshops aber zu hinterfragen, bringt dem Einzelnen nicht
sehr viel. Uns ist wichtig, dass dem Einzelnen individuell und konkret geholfen wird.
Philip:
Das wollen wir auch machen. Wir sind zu zweit und haben die Zeit, beides zu machen.
GO Antrag auf Schluss der Redeliste.
Keine Gegenrede.
Abstimmungsgegenstand: Bestätigung von Philip und Janis als FiKus-Referenten
Abstimmungsergebnis: (12/7/10), damit sind die Referenten bestätigt.
TOP 10: Ausschreibung Kassen- und Rechnungsprüfung
Das Studierendenparlament möge der Veröffentlichung der folgenden Ausschreibung zustimmen:
Das Studierendenparlament der Universität Münster sucht zwei Studierende für die
Durchführung der Rechnungsprüfung und Kassenprüfung für das Haushaltsjahr 2015
Aufgaben bei der Rechnungsprüfung:
- Kontrolle des Rechnungsergebnisses 2015
- Umfangreiche Prüfung der Kassenbelege
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- Anfertigung eines Prüfungsberichtes
Aufgaben bei der Kassenprüfung:
- Zweimalige Kassenbestandsaufnahme in 2016
- Überprüfung einzelner Buchungsvorgänge
- Anfertigung eines Prüfungsberichtes
Bewerbungsvoraussetzungen:
- Die Bewerber*innen müssen immatrikulierte Studierende der Uni Münster sein
- Die Bewerber*innen dürfen nicht Mitglied des AStA, einer Fachschaftsvertretung, eines
Fachschaftsrates oder des Studierendenparlamentes sein
- Kenntnis der doppelten und der kameralistischen Buchführung
- Kenntnis der Vorschriften des Landes NRW und der Studierendenschaft der Uni Münster
über die Haushalts- und Wirtschaftsprüfung
Honorar:
€ 820,- pro Person
Bewerbung:
Bewerbungen sind schriftlich beim Präsidium des Studierendenparlaments,
Schlossplatz 1, 48149 Münster oder per Mail an [email protected] abzugeben.
Weitere Informationen erteilt das Präsidium gern per Mail
Bewerbungsschluss ist am 18.04.2016
Beschlussempfehlung des HHA:
Das Datum der Frist muss noch geändert werden. Ansonsten kann dies so beschlossen werden.
Diskussion:
Sebastian Philipper (DIE LISTE):
Wann würde der Text dann veröffentlicht werden? Wir können ja ab Schaltungstermin ab 2
Wochen sagen.
Joris Niggemeier (Präsident des StuPa’s):
Wenn wir es Mittwoch in der ‚nadann‘ schalten würden und dann 2 Wochen rechnen würden,
würde das der 4. Mai sein. Wir können auch ein Datum in 3 Wochen wählen. Ich schlage den
9. Mai vor.
Abstimmungsgegenstand: Fristsetzung bis zum 9. Mai
Abstimmungsergebnis: (28/0/1), damit ist der Änderungsantrag angenommen.
Moritz Lodde (RCDS):
Wie kommt das Honorar zustande?
Marcel Braun (ehem. AStA-Finanzreferent):
Das war im letzten Jahr genauso und ist schon im abgeschlossenen Haushalt vorgesehen.
Abstimmungsgegenstand: Kassen- und Rechnungsprüfung
Abstimmungsergebnis: einstimmig, damit ist der Antrag angenommen.
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TOP 11: Antrag Ideologiekritik
Stefan Grosz stellt den Antrag vor:
In diesem Semester möchte ich die Veranstaltungen zur Ideologiekritik des AStA der Universität Münster fortsetzen. Unten findet ihr den ausformulierten Finanzantrag, inklusive
Projektbeschreibung, studentischer Bezug und selbstverständlich Informationen zu den
geplanten Veranstaltungen sowie die Kostenaufstellung. Ich würde mich sehr freuen, wenn
ihr den AStA in seinem Anliegen unterstützt und die Veranstaltungsreihe durch Deckung der
entstehenden Kosten ermöglicht.
Projektbeschreibung:
Die kommende Veranstaltungsreihe zur Ideologiekritik des AStA der Universität Münster legt
im Sommersemester 2016 einen ihrer Schwerpunkte auf die Kritik an völkischem, rechtspopulistischem, fremdenfeindlichem, antisemitischem und antiamerikanischem Gedankengut,
welches sich in den letzten Monaten und Jahren immer weiter in der bürgerlichen Mitte
Bahn gebrochen hat, ob in größeren Bewegungen wie PEGIDA, den Friedensmahnwachen oder in neueren Akten der Selbstermächtigung wie etwa Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte oder der Gründung von Bürgerwehren.[…]
Studentischer Bezug:
Die Ideologiekritik-Reihe erhebt den Anspruch, Studierenden Anreize zu geben, sich
über ihren Zustand in einem gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang bewusst zu werden. Dabei werden aufgrund der großen Interdisziplinarität der Veranstaltungen gewiss Ansatzpunkte auch im je eigenen Studienfach zu finden sein.[…]
Überblick über die Veranstaltungen:
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Finanzbedarf:
Honorar: Für einen Abendvortrag ist wie in den vorangegangenen Semestern ein Honorar von
150€ ausgemacht. Die mit Sternchen (*) markierten Honorare von 250€ werden zu je 100€
über Drittmittel finanziert. Drittmittelgeber sind attac Münster (angefragt), die Rosta Buchhandlung und der Verlag Westfälisches Dampfboot.
Reisekosten: Hochgerechnet auf Basis aktueller Preise auf bahn.de. Durch etwaige Vergünstigungen (Spartickets, Bahncard) sind letztlich niedrigere Fahrtkosten zu erwarten. Sofern die
Referent*innen eine Bahncard besitzen, wurde dies bereits mit einberechnet.
Übernachtung: Die mit „–“ markierten Übernachtungskosten werden von den Referent*innen
und der Projektstelle Ideologiekritik privat übernommen.
Werbung: Preise der AStA-Druckerei: Übersichtsplakate (geplant 120 Stück = 60 €), Übersichtsflyer (1000 Stück = 100 €), Einzelplakate zu den Vorträgen und Workshops (10 x ca. 25
Stück = 140 €).
Drittmittel: Wie in den vergangenen Semestern wird die Veranstaltungsreihe vom Verlag Westfälisches Dampfboot, attac Münster (angefragt) und von der Rosta Buchhandlung finanziell unterstützt.
Alle Veranstaltungen finden in zentralen Räumlichkeiten der Universität Münster statt und
sind öffentlich. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben.
Beschlussempfehlung des HHA:
Mit den Einzelplakaten und Flyern wurde vorgeschlagen, dass man weniger Plakate machen
könnte, weil diese sehr teuer sind.
Diskussion:
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Viktoria Voth(RCDS):
Ich finde die Organisation sehr gut gelungen und die Honorare und Fahrtkosten angemessen.
Ist es üblich, dass man so viele Veranstaltungen hat? Es findet jetzt ja fast jede Woche im
Semester eine statt.
Stefan:
Ja, das ist dieses Mal in der Tat ungewöhnlich. Im letzten Semester waren es 7 Veranstaltungen. Mein Anspruch war es, dieses Semester mind. 7-8 Vorträge und diese auch wöchentlich
thematisch zusammenhängend anzubieten. So sind es 10 Vorträge geworden.
Michael Boch (DIE LISTE):
Ich finde es sehr gut, dass es an unterschiedlichen Tagen stattfindet, sodass man zu mehreren
Veranstaltungen gehen kann. Ich bemerke auch, dass das Programm aufeinander abgestimmt
ist.
Viktoria:
Wie viele Leute waren denn üblicherweise bei den Veranstaltungen?
Stefan:
Das ist unterschiedlich. Es gibt Vorträge, wo leider nur 20 Leute kommen, aber auch Vorträge
mit vollem Publikum. Das beste Beispiel letztes Jahr war der „Harry Potter“-Vortrag mit 450
Besuchern.
Ich persönlich hoffe, dass der Vortrag zu PEGIDA gut besucht wird und auch sonst gehe ich
von 40-50 Leuten pro Vortrag aus.
Lukas Bergerhausen:
Es ist positiv, dass ihr weitere Geldgeber gefunden habt. Ich habe mir die Referenten angeschaut und versucht, sie über Google näher kennenzulernen. Da sind mir einige Unklarheiten
aufgefallen.
Viktoria Voth (RCDS):
Ist es so, dass immer nur ein Referent vorträgt? Wäre es auch eine Option für euch, mehrere
Referenten für einen Vortrag einzuladen, damit eine Diskussion stattfinden kann?
Stefan:
Die Vorträge sind so aufgebaut, dass sie etwa 1 Stunde dauern und es danach Zeit zur Diskussion mit diesem Referenten gibt. Diese Möglichkeit der Diskussion zwischen Publikum und
Referent wurde in der Vergangenheit auch gut genutzt. Die Idee von einzelnen Vorträgen
festigte sich in der Vergangenheit. Die Idee eines gemeinsamen Vortrags kam schon mal auf
bei Referenten, die sich untereinander kennen und beide zum Anti-Amerikanismus referierten. Es war mir dann aber wichtig, dass es 2 einzelne Vorträge gibt.
Viktoria:
So war das auch nicht gemeint. Es geht mir darum, dass Referenten mit unterschiedlichen
Ansichten zusammenkommen und dadurch verschiedene Blickwinkel beleuchtet werden. Wie
kann ich mir denn die Diskussion vorstellen?
Stefan:
Das ist so ungefähr wie hier im Studierendenparlament, also einer übernimmt die Moderation
und leitet an.
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Moritz Völkner:
Bei einigen Themen habe ich ein bisschen Bauchschmerzen. Viele der Veranstaltungen haben
für mich persönlich keinen studentischen Bezug. Vielleicht kannst du mir den studentischen
Bezug erklären.
Stefan:
Du bist ja als Student im Idealfall politisch engagiert und darauf aus, das was in der Zeitung
steht, besser zu verstehen. Ich sehe den studentischen Bezug also im Recht auf Bildung.
Selma Güney (Juso-HSG):
Es ist eine Teil-Aufgabe des AStA’s, politische Bildung voranzubringen.
Cedric Döllefeld (AStA-Vorsitzender):
Die Studierendenschaft organisiert es selbst, d.h. die Veranstalter haben unmittelbaren studentischen Bezug. Weiterhin sind die Studierenden als Zielgruppe dieser Veranstaltung angesprochen.
Justus Obergassel (RCDS):
Stehen die Uhrzeiten fest? Für Veranstaltungen am Freitagabend muss man bedenken, dass
viele Studierende über das Wochenende wegfahren.
Stefan:
Das sehe ich nicht problematisch. In manchen Studiengängen ist es so, dass die Vorlesungen
nur montags bis donnerstags stattfinden und so diese Wochentage sehr voll sind. Hier besteht
die Möglichkeit, dass freitags auch wirklich dafür Zeit ist. Zudem werden alle Vorträge auf
Band aufgenommen, sodass sie allen Studierenden auch nachträglich zur Verfügung stehen.
Abstimmungsgegenstand: Antrag Ideologiekritik
Abstimmungsergebnis: (18/1/9), damit ist der Antrag angenommen.
TOP 12: Antrag Integrationsvereinbarung Erstsemester
Martin Platt stellt den Antrag der „DIE LISTE“ vor:
Das Parlament möge folgendes beschließen:
„Der AStA wird damit beauftragt, eine obligatorische Integrationsvereinbarung für Erstsemesterstudierende zu erstellen. Mit der Vereinbarung erkennt er/sie die hochschulpolitischen
Werte an und verpflichtet sich, sich mit selbigen auseinanderzusetzen. Der AStA muss gewährleisten, dass das Schreiben jedem/jeder Erstsemesterstudierenden zukommt und unterschriebene Exemplare sammeln und verwahren. Der AStA muss ferner die Einhaltung der Integrationsvereinbarung prüfen. Dazu muss mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt sein:
1. Teilnahme an wenigstens einer öffentlichen StuPa- Sitzung
2. Engagement in einer eingetragenen hochschulpolitischen Vereinigung (Hochschulgruppe oder Fachschaftsrat)
3. Teilnahme an wenigstens einem öffentlichen AStA- Plenum
Wird keines der Kriterien bis zum letzten Tag des ersten Semesters eines/einer Studierenden
erfüllt, muss der AStA im eigenen Ermessen eine der folgenden Sanktionen verhängen:
1. Bezahlte Zugfahrt zurück nach Hause + Exmatrikulation
2. Leistungskürzungen (in Kooperation mit dem Studierendenwerk)
3. Teilnahme an einer öffentlichen StuPa- Sitzung
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Etwaige hochschulrelevante Rechtsnormen, die diesem Anliegen widersprechen sollen entsprechend angepasst werden.“
Diskussion:
Moritz Lodde (RCDS):
Meint ihr den Antrag ernst? Habt ihr überhaupt Juristen in der Liste? Einen solchen Antrag
sehe ich als Zeitverschwendung an.
Julian (LHG):
Das würden ja Folgekosten bedeuten, die da entstehen. Wer zahlt die Zugkosten zum Beispiel?
Martin:
Das sind einmalige Kosten, die aber einen hohen Nutzen haben. Mit der Zeit wird sich das
reduzieren.
GO Antrag auf Schluss der Redeliste
Formale Gegenrede.
Abstimmungsgegenstand: GO Antrag
Abstimmungsergebnis: (2/2/5), damit ist der Antrag angenommen.
Luca Horoba (DIE LISTE):
Ich finde den Antrag gut. Was ist mit Studierenden, die illegal an die Uni kommen? Beispiel
ist, wenn Studierende ihr 1. Semester im Ausland absolvieren und dann als „Zweitis“ zu uns
kommen.
Martin:
Das sehe ich völlig unproblematisch, das sind nicht so viele.
Sebastian Philipper (DIE LISTE):
Siehst du es kritisch, dass sich eventuell Leute zu Schein-Hochschullisten zusammentun, um
dies zu umgehen?
Lukas Bergerhausen (RCDS):
Ich finde es schade, dass dieser Antrag nicht mehr zu eurer einstigen Vorstellung des „angstfreien Raums“ passt.
Abstimmungsgegenstand: Antrag Integrationsvereinbarung
Abstimmungsergebnis: (5/23/0), damit ist der Antrag abgelehnt.
TOP 13: Anträge auf Vergabe von Darlehen und Zuschüssen
Es liegen keine Anträge vor.
TOP 14: Stundungs- und Ratenminderungsanträge
Es liegen keine Anträge vor.
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TOP 15: Rechtsschutzanträge
Es liegen keine Anträge vor.
Für die inhaltliche Richtigkeit des Protokolls,
Maren Irle