Das Stück «ALLE LIEBEN GEORGE» nach Alan Ayckbourn Mundart-Fassung & Regie Produktion Première Ueli Blum Luzerner Spielleute 24. August 2016 Früher war George Riley der Schwarm sämtlicher Mädchen – die dann allerdings solidere Jungs geheiratet haben. Zwei, drei Jahrzehnte später ist der ewige Hippie George immer noch attraktiv, Single und für Kathrin, Monica und Jasmin, die alle mal mit ihm liiert waren, zum heimlichen Sinnbild ihrer unerfüllten Sehnsüchte geworden. Als bekannt wird, dass George unheilbar krank ist und voraussichtlich bald sterben wird, beginnt ein Wettkampf der drei Frauen, wer ihn auf seinem letzten Weg begleiten darf – sehr zum Entsetzen ihrer Ehemänner. George Riley wird (auch für den Zuschauer) zur Projektionsfläche längst begrabener Hoffnungen und Träume, die plötzlich, wenn auch aus makaberem Anlass, fröhlich Wiederauferstehung feiern. In vier unterschiedlich gepflegten Gärten durchleben drei klassische Mittelschichtspaare noch einmal die Gefühlsverwirrung ihrer Jugend – nur eben als Erwachsene und in Gestalt einer Tragikomödie voll schwarzen Humors. zerner Spielleu Luzerner Spielleute Die Wurzeln der Luzerner Spielleute reichen in das 15. Jahrhundert zurück. Die Bruderschaft zur dörnig Kron, die älteste bekannte Spielgemeinschaft Europas spielte seit 1470 alle fünf Jahre auf dem Weinmarkt die Passion und Mysterienspiele. Nach Jahren der Vergessenheit wurde die Bruderschaft 1924 durch Oskar Eberle erneuert. Die Geistlichen Spiele Luzerns vor der Hofkirche mit z.T. über hundert Mitwirkenden wurden wieder weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Aus der Bruderschaft heraus entstanden 1934 die Luzerner Spielleute mit dem Ziel, neben dem religiösen das profane Theater zu pflegen. In den über 80 Jahren ihres Bestehens prägten die Spielleute die freie Theaterszene in Luzern mit Freilicht-Grossproduktionen an diversen Spielorten der Stadt, aber auch mit Kammerspielen und kleineren Aufführungen. Dass die Spielleute auch heute noch «eine Zentrale sind, die kreative, kritisch-konstruktive, auch ketzerisch alternative Strömungen in der Gegend registriert, einfängt, umsetzt und weiterleitet» (Marlene Schnieper, LNN 1974), zeigen unsere letzten Produktionen: 1999 MattoMatto, im alten Zentralgefängnis, eine Umsetzung von «Matto regiert» (Friedrich Glauser), die Beachtung in der ganzen Deutschschweiz erreichte. 2001 Die Vogelmacherin, von Eveline Hasler, im Rollerpalast Luzern, als Bestandteil des Barocken Frühlings. 2003 Periplaneta Pizzeria, im alten Spielleute Pavillon 2006 Heimat 611, eine CO-Produktion mit der Theatergesellschaft Willisau, der Theatergesellschaft Malters sowie der «Szene Emmen». 2010 Was Ihr wollt, von William Shakespeare, 1. Produktion im neuen Theater Pavillon Luzern. 2012 Nach dem Regen, von Ferdi Belbel 2014 Spelterini hebt ab, von Lukas B. Suter Mit dem neuen, zweistöckigen Theater Pavillon Luzern schliessen wir, gemeinsam mit dem Voralpentheater Luzern, nicht nur eine Lücke bei den Luzerner Aufführungslokalen (klein und günstig), sondern besitzen auch eine ausgezeichnete Infrastruktur für Proben, Theaterkurse etc... Zudem verfügen wir über ein eingespieltes Produktionsleitungsteam mit grossen zeitlichen Ressourcen und natürlich über eine breite Mitgliederbasis von engagierten und erfahrenen LaienschauspielerInnen. Regie Regie Ueli Blum geboren 1961 Ueli Blum ist aufgewachsen in Luzern und wohnhaft in Bätterkinden, ist Gründungsmitglied von NiNA Theater und als freischaffender Regisseur, Dramaturg und Theaterautor tätig. Seit 1986 1996 – 2000 Seit 1986 arbeitet er als Regisseur, Schauspieler, Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern (Stadttheater Luzern, Schauspielhaus Basel, Stadttheater Wilhelmshaven, claque in Baden, KITZ, Junges Theater Zürich, zamt & zunder, Tabula rasa etc.). Er war langjähriges Mitglied vom luki*ju theater luzern, war tätig beim Film und für das Fernsehen. Von 1996–2000 war er künstlerischer Leiter des Jungen Theaters der Landesbühne Niedersachsen Nord. An der Schauspielakademie in Zürich unterrichtete Ueli Blum die Fächer Improvisation und Rollenstudium. Am Städtischen Lehrerseminar und an der HDK Luzern war er ebenfalls als Dozent beschäftigt. Mit den Theatergesellschaften Stans, Willisau und Sarnen gestaltet er herausragende Laieninszenierungen. Auf der Seerose im Rahmen des «gästivals» war Ueli Blum künstlerischer Leiter des Tagesprogramms und in dieser Funktion verantwortlich für das «lebendige Museum». Neben seiner Theatertätigkeit arbeitet Ueli Blum für «Steiner Sarnen Schweiz» und «Erlebnisplan» als Museumskonzepteur, u. a. entwickelte er die Idee der Theatertouren für das Historische Museum Luzern und ist dort regelmässig als Autor bzw. Regisseur beschäftigt. Ausstattung Ausstattung Ruth Schürmann geboren 1953 Lebt und arbeitet in Luzern. Nach Abschluss des Psychologiestudiums Studium der Theatergeschichte sowie Bühnen- und Kostümbild an der Brera in Mailand; visuelle Gestaltung an der Hochschule Luzern - Kunst & Design. Seit 1995 Seit 1995 eigenes Gestaltungsatelier in Luzern. Seit 1986 in verschiedensten gestalterischen Bereichen konzeptionell und ausführend tätig: Ca. 50 Bühnengestaltungen im In- und Ausland; Regie- und Dramaturgiearbeiten im Volkstheater; Konzeptionen von theatralen Installationen. Unter anderem Die Vogelmacherin nach Eveline Hasler, Ausstattung und Dramaturgie, Luzerner Spielleute, 2001. Ernst und Anna, Konzeption, Ausstattung und Dramaturgie, Theatergesellschaft Willisau, 2003. Heimat 611, Künstlerische Co-Leitung, Theatergesellschaften Willisau und Malters, Luzerner Spielleute und Szene Emmen, 2006. Auszeichnung Bundesstipendium für angewandte Kunst, 1992. Kostüm Kostüm Janina Ammon geboren 2009 2009 – 2011 Seit 2011 1986 in Luzern Abschluss an der Hochschule Luzern Design & Kunst – Studium mit dem Bachelor of Arts mit Vertiefung auf Textildesign. Darauf folgte ein festes Engagement als Kostümassistentin am Luzerner Theater während der Spielzeiten 09/10 und 10/11. arbeitet Janina Ammon als freischaffende Kostümbildnerin in der Schweiz und in Deutschland. Sie gestaltete seit dem unter anderem die Kostüme für «Stromabwärts» im UG Luzern, «Bunbury» am Atelier Theater Meilen, «La Boheme» und «Madama Butterfly» am Theater Regensburg, «Moliere» am Theater Stans, «Der goldenen Hahn» am Staatstheater Saarbrücken und «Daddy Cool» im Le Théâtre Kriens. Neben ihrer Arbeit als Kostümbildnerin folgten weitere Assistenzen bei den Schlossfestspielen Hallwyl und am Staatstheater Karlsruhe. Auszeichnung Kommende Projekte 2012 gewann sie den internationalen Theaterförderpreis «Prix Juste-au-Corps», welchen sie für das Kostümbild zur Inszenierung von «Die lustige Witwe» erhalten hat. Eine Auswahl kommender Projekte für 2016 sind «Le portrait de Manon» am Atelier Theater Meilen «Falstaff» am Staatstheater Saarbrücken und «Martha» am Theater Regensburg. Mitwirkende Mitwirkende Mundartfasssung und Regie Ausstattung Kostüm Lichtdesign Bühnenbau Produktionsleitung Kommunikation Grafik Internet Finanzen/Abendkasse Bar SpielerInnen Ueli Blum Ruth Schürmann Janina Ammon Bruno Gisler Bäni Brun Maggie Imfeld, Thomy Büchler Franco Mantovani design open gmbh, Bruno Imfeld Marcel Geisser Maggie Imfeld Urs Achermann Jürg, GeschäftsmannNorbert Metzler André, ArztUrban Riechsteiner Jasmin, Frau von Jürg Kathrin, Frau von André Simone, Bäuerin in WG mit Monica Monica, Ex-Frau von George Astrid Bättig Ruth Egli Katja Christen Susanne Meier Aufführungen Aufführungsort Theater Pavillon Luzern Spelteriniweg 6, 6005 Luzern (neben Jugendhaus Treibhaus) Bus-Nr.: 6, 7, 8, 21 Aufführungsdaten Première Mittwoch 24.08.16 20.00 Uhr Aufführungen Freitag 26.08.16 20.00 Uhr Samstag 27.08.16 20.00 Uhr Mittwoch 31.08.16 20.00 Uhr Freitag 02.09.16 20.00 Uhr Samstag 03.09.16 20.00 Uhr Mittwoch 07.09.16 20.00 Uhr Freitag 09.09.16 20.00 Uhr Samstag 10.09.16 20.00 Uhr Mittwoch 14.09.16 20.00 Uhr Freitag 16.09.16 20.00 Uhr Samstag 17.09.16 20.00 Uhr Mittwoch 21.09.16 20.00 Uhr Dernière Freitag 23.09.16 20.00 Uhr Mögl. Zusatzvorst.Sonntag Mögl. Zusatzvorst.Donnesrtag Eintrittspreise Erwachsene Fr. 28.Schüler/Studenten Fr. 20.Ticketreservation www.spielleute.ch 18.09.16 22.09.16 20.00 Uhr 20.00 Uhr
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