Abonnement Streichquartett International Donnerstag 12.05.2016 20.00 Uhr · Kleiner Saal Doric String Quartett Alex Redington Violine Jonathan Stone Violine Hélène Clément Viola John Myerscough Violoncello „Mit merkwürdiger Stille lauschte alles denen, oft etwas bizarren Tönen …“ Allgemeinen musikalischen Zeitung (1821) über Beethovens Streichquartett op. 59 Nr.2 Programm Joseph Haydn (1732–1809) Streichquartett G-Dur op. 64 Nr. 4 Hob III:66 ALLEGRO CON BRIO MENUETTO. ALLEGRO ADAGIO CANTABILE E SOSTENUTO FINALE. PRESTO Claude Debussy (1862–1918) Streichquartett g-Moll op. 10 ANIMÉ ET TRÈS DECIDE ASSEZ VIF ET BIEN RHYTHM ANDANTINO DOUCEMENT EXPRESSIF TRÈS MODÉRÉ PauSe Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichquartett e-Moll op. 59 Nr. 2 ALLEGRO MOLTO ADAGIO. SI TRATTA QUESTO PEZZO CON MOLTO DI SENTIMENTO ALLEGRETTO – MAGGIORE. THÈME RUSSE FINALE. PRESTO PRÄSENTIERT VON PREMIUMPARTNER Mobiltelefon ausgeschaltet? Vielen dank! Cell phone turned off? Thank you! Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton und/oder Bildaufnahmen unserer auf führungen durch jede art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwider handlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Joseph Haydn Haydn: Auf dem Karussell Das aufregende Jahr 1790 hatte für Joseph Haydn in Wien begonnen, wohin er im Gefolge von Fürst Nikolaus von Esterházy gereist war. Am 3. Februar aber musste er seiner „allerbesten“ Freundin Marianne von Genzinger per Brief vermelden, dass die unterhaltsamen Tage vorbei seien und es heim in Richtung der Esterházyschen Besitzungen unweit des Neusiedler Sees gehen würde: „Morgen khere ich wider zur traurigen Einsamckeit! Gott gebe mir nur die gesundheit, ich beförchte aber das gegentheil, dan heute befinde ich mich gar nicht gut …“ Doch es kam anders: Bald war Haydn in der Provinz wieder „gottlob gesund“ und hatte „thätige lust zur arbeith“. Stattdessen endigte im September Fürst Nikolaus sein Erdendasein. Bei aller ehrlichen Dankbarkeit seinem langjährigen Dienstherrn Joseph Haydn in der Esterházyschen Livree, gegenüber machte Haydn drei um 1780 Kreuze und zog – ausgestattet mit dem nun nur noch nominellen Kapellmeistertitel und einer lebenslangen Pension – umgehend in die schmerzlich vermisste Metropole. Der Konzertunternehmer und vormalige Geiger Johann Peter Salomon unterbreitete ihm hier Pläne für eine England-Reise; und einer von vielen, die Haydn von dem Unternehmen abrieten, war niemand anderes als Mozart: Der 58jährige „Papa“, soll er gesagt haben, sei „für die große Welt“ nicht gemacht. Joseph Haydn Kurz Notiert Haydn aber scherte sich nicht drum und saß daher am Sil vestertag in Calais, von woher er die „Hochzu Ehrende“ Frau Genzinger ein weiteres Mal grüßte: „morgen früh am 7 Uhr“ werde er „über Meer nach London abgehen“, bestens gelaunt und nur „der unordnung des schlafes, verschiedenen speisen und geträncks wegen etwas magerer geworden.“ In London avancierte er zum Star und sagte im Sommer 1792 nur vor übergehend Goodbye. Von Januar ’94 bis August ’95 hatte ihn die Insel wieder – mit noch größerem Erfolg. Mit in Haydns Reisegepäck waren Streichquartette, die er im Laufe des Jahres 1790 komponiert hatte und die wir heute als Opus 64 kennen. In London erklangen sie in den von Salomon veranstalteten Konzerten und markieren somit gewisser maßen das Verlassen des privaten Hausmusik-Rahmens. „Ihre großen Dimensionen, ihr teils dichter, teils glänzend konzertanter, teils gelehrter Satz, ihre meist einfachen Formen und ihre eingängige Melodik machen sie … für solche öffentlichen Aufführungen vor einem großen und in seinen Ansprüchen gemischten Publikum durchaus geeignet …“ (Ludwig Finscher) Gewidmet ist Haydns Opus 64 „Monsieur Jean Tost“. Und wenn auch ein endgültiger Beweis dafür fehlt beziehungsweise gelinde Zweifel nicht auszuräumen sind, war dieser Tost wohl mit jenem Johann Tost identisch, für den Haydn schon die vorangegangene Quartettsammlung (op. 54/55) geschrieben hatte. Johann Tost spielte in den 1780er Jahren als Geiger in der Esterházyschen Kapelle und machte sein Geld später als Weinhändler und Tuchfabrikant. Das Licht der Welt erblickt hatte er übrigens 1755 im mährischen Iglau, in dem gut hundert Jahre später Gustav Mahler aufwachsen sollte. Im G-Dur-Quartett, dem vierten der Sammlung, kommen die Außensätze mit frechem Übermut daher. Molltrübungen im Eingangsallegro und vor allem die überraschenden dynami- die kunst zu hören 92,4 Joseph Haydn schen Kontraste und etwas groben Einwürfe im Presto-Finale können dem nichts anhaben, sondern unterstreichen den Witz sogar eher. Seinen eigentlichen Ohrwurm hat das Werk im Mittelteil (Trio) des Menuetts, wenn die Erste Geige über gezupften Akkorden erklingt. „So einfach, dass sich die Bassnoten auf G, D und C beschränken. Trotzdem wird dem Hörer leicht schwindelig wie auf einem Karussell: Aus den Achtel noten hört er eine bezaubernde Melodie, erfasst Anfang und Ende ihrer Phrasen, kann ihr aber nicht folgen, da die Achtel noten unberechenbar umherspringen und die Phrasen aus 5 + 5 Takten gebaut sind, ausgenommen die Überleitung am Anfang des zweiten Teils, bei der das Karussell langsam stehenbleibt, um sich dann wieder in Bewegung zu setzen.“ Und das Adagio bringt den Haydn-Spezialisten Georg Feder, von dem auch die vorangegangenen Zeilen stammen, vollends zum Schwärmen: „In diesem paradiesischen Satz gibt es nichts als die Symmetrie der Form, den Zauber der klar strukturierten Melodie und den Wohlklang der arpeggierenden Begleitung …“ Claude Debussy Debussy: Dissonanzen ohne Krassheit Claude Debussy Blickt man zurück in das musikalische Frankreich kurz vor der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, muss man mindestens drei Punkte erwähnen: die bis weit in die 80er Jahre hineinreichende Dominierung der Konzertprogramme durch Beethoven und andere deutsch-österreichische „Klassiker“; Begeisterung für und Hass gegen Wagner; schließlich den Kampf um eine eigenständige, vor allem instrumentale Nationalmusik, nicht zuletzt institutiona lisiert in der 1871 gegründeten „Société Nationale de Musique“ (SNM). „Französische Musik, das heißt Klarheit, Eleganz, einfache und natürliche Deklamation; französische Musik will vor allem erfreuen …“, fasste Claude Debussy einmal sein künstlerisches Glaubensbekenntnis zusammen. Wenn diese Äußerung auch in etwa das nationale Ideal umreißt, war er doch nicht bedingungslos auf die Lehrmeinung vom Charakter der französischen Musik und deren offizielles Selbstverständnis eingeschworen; zu sehr widersetzte sich sein freier Geist der „Modulationsmaschine“ César Franck und anderen „Autoritäten“. Schriftsteller, etwa Pierre Louÿs oder Stéphane Mallarmé, waren ihm wesentlich interessanter als die Gewaltigen des Conservatoire. Was freilich im gegenseitigen Nicht- Einvernehmen zur Folge hatte, dass Debussy – seit 1889, dem Jahr des bereits zweiten Bayreuth-Besuches, selbst Mitglied Claude Debussy Kurz Notiert der SNM – als Komponist zunächst auf wenig Anerkennung hoffen durfte. So war es auch bei dem Konzert mit dem Quatuor Ysaÿe im 1839 in der Pariser Rue Rochechouart errichteten Pleyel-Saal, bei dem Debussys Streichquartett am 29. Dezember 1893 seine Uraufführung erlebte (weitere Programmteile waren César Francks A-Dur-Violinsonate und das erste Quartett von Vincent d’Indy). Veranstaltet hatte es die SNM, und die Resonanz von Publikum und Kritik erwies sich – vorsichtig formuliert – als mäßig. Dass hier die neue, farbenreiche Tonsprache der Zeit wirklich zum ersten Mal auf die Form des Streichquartetts – ob nun „symbolistisch“ oder „impressionistisch“ genannt – übertragen wurde, wollte man nicht zur Kenntnis nehmen: Einerseits waren die maßstabsetzenden Werke Beethovens noch allgegenwärtig, andererseits die „Verstörungen“ durch die Quartette Francks oder d’Indys als durchaus hinreichend empfunden. Formal hielt sich Debussy zwar an die traditionelle viersätzige Anlage (Scherzo mit Trio an zweiter, langsamer Satz an dritter Stelle); und er ging – zumindest im Eingangssatz – auch nicht so weit, Sonatenform und Themendualismus ganz hinter sich zu lassen. Dennoch „aquarellierte“ hier jemand provokant wenige Grundtöne, wenige verbindende Themen, im Verlauf des Werkes zu den vielfältigsten Nuancen. Einer der ersten, die Debussys „Novität“ zu schätzen wussten, war 1894 sein Kollege Paul Dukas: „Die Harmonie selber ist trotz großer Kühnheiten an keiner Stelle gewaltsam oder hart. Herr Debussy ergeht sich mit Vorliebe in vollen Akkordfolgen, in Dissonanzen ohne Krassheit. Diese sind in ihrer Kompliziert heit sogar harmonischer als die Konsonanzen: Seine Melodie wandelt auf ihnen wie auf einem prunkvollen und kunstver ständig geschmückten Teppich in ungewöhnlichen Farben, aus deren Zusammenstellung die schreienden und einander widerstreitenden Töne verbannt sind.“ Ludwig van Beethoven Beethoven: Im Himmel und auf Erden Das Streichquartettschaffen Beethovens lässt sich in drei Phasen einteilen – zwischen den frühen des Opus 18 und den auf alle Konventionen pfeifenden späten ab 1824/25 stehen die Werke op. 59 (1806), 74 (1809) und 95 (1810). Diese mittleren Quartette flossen aus der Feder eines gestandenen Herrn von Mitte/Ende Dreißig und bauten auf bereits Erreichtem auf. „Resultate waren auf symphonischen Gebiet die Eroica mit der ihr zugrunde liegenden bewussten Erkenntnis der leitenden poetischen Idee, die auch in den Leonoren-Ouvertüren zum Ausdruck kommt, auf dem Gebiet der Sonate das Vordringen der konzertanten Elemente und die dadurch bewirkten Stilverände rungen … Während sich diese entscheidenden Wandlungen auf dem Gebiet der Sonate und Symphonie vollzogen, wurde die Oper Leonore geschaffen, die den Tondichter Beethoven wieder auf neue Gebiete des Innenlebens führte, ihm bisher Ludwig van Beethoven unbekannte Empfindungsquellen Porträt von Isidor Neugass, 1806 erschloss. So aus dreifachem Zu strom gespeist, wachsen die nächsten großen Kammermusikwerke heran: die drei symphonisch-konzertanten Quartette op. 59“ (Paul Bekker). Zwei Akkordschläge – Generalpause – Zweitaktfloskel – Generalpause – Zweitaktfloskel – Generalpause … So zerreißt Beethoven voller Absicht die Themenexposition seines e-Moll- Ludwig van Beethoven Kurz Notiert Quartetts. Immer wieder unterbrechen Zäsuren den Fluss. Ein Seitenthema bleibt flüchtige Vision. Der zerklüfteten Kontur korrespondieren dynamische Kontraste. „Die Durchführung ist von außerordentlicher harmonischer Instabilität … Diese Labilität trägt wesentlich zu ihrem Charakter bei, der übergangslos zwischen Resignation, Klage und tragischer Unerbittlichkeit schwankt“ (Gerd Indorf). Selbst das Metrum scheint sich zwischenzeitlich aufzulösen. Die Reprise läuft kaum störungsfreier ab, in der Coda geht dem Erschöpften die Luft aus. Das Adagio – „man behandele dieses Stück mit viel Empfindung“, lautet die Übersetzung der hinzugesetzten Vortragsanweisung – enthebt sich gleich in mehrfachem Sinn dem Irdischen. Es sei, wie ein Zeitgenosse zu wissen meinte, Beethoven eingefallen, „als er einst den gestirnten Himmel betrachtete und an die Harmonie der Sphären dachte.“ Choral intonationen und ein Kniefall – zunächst andeutungsweise und mit polyphonem Gefüge, später auch buchstaben-, sprich: notengetreu – vor dem göttlichen „Urvater“ B-a-c-h. Weit ausgreifende Skalen erkunden den unendlichen Kosmos. Paul Bekker sprach – wen wundert‘s – von „stillem Gebet“, „weihevollem Gesang“ und „hymnischer Begeisterung“. Andrej Kyrillowitsch Rasumowsky (1752–1836) hatte zu nächst in der Marine gedient, war dann Gesandter in Neapel, Kopenhagen und Stockholm gewesen und 1792 schließlich als russischer Botschafter nach Wien gekommen. Hier unterhielt er von 1808 bis 1816 als Mäzen das erste professionelle Streichquartett um den Primarius Ignaz Schuppanzigh. Beethoven, der von Rasumowsky besonders unterstützt wurde, revanchierte sich mit den Widmungen der Quartette op. 59 sowie der Fünften und Sechsten Sinfonie (wobei sich Rasumowsky bei den Sinfonien die Zueignung mit „Seiner Durchlaucht dem Fürsten Lobkowitz“ teilen musste). Ludwig van Beethoven Mit dem Allegretto folgt anstelle des traditionell dreiteiligen Scherzos (oder Menuetts) ein fünfteiliger Satz. Auf die Bezeichnung „Trio“ verzichtete Beethoven und nahm dafür „Maggiore“ (Dur) – zweimal erklingt es und alterniert mit den „Minore“- Teilen (Moll). Das „Maggiore“ bringt Andreas Rasumowsky, den Auftraggeber von Opus 59 (weshalb man die drei Werke ja auch „Rasumowsky-Quartette“ nennt) ins Spiel: Als Thema dient ein feierliches russisches Volkslied, „Preis sei Gott im Himmel“, dessen Ausdruck aber ins Gegenteil verkehrt wird: Im Staccato, zunächst von der Bratsche vorgetragen, gerät es zum raschen Tanz, dieser aber durch „hehre“ Fugato-Verarbeitung an den Rand des Skurrilen. Ein Scherz, fast schon eine kleine Böswilligkeit des Komponisten? Ein etwas hinterhältiges Beethovensches „Will der Herr Graf (Rasumowsky) ein Tänzchen nun wagen?“ Noch lächelnd über das soeben geglückte Kabinettstückchen, hüpft – und hetzt sodann – das Finale vergnügt vorbei, angesiedelt zwischen Rondo- und Sonatenform. Voll von schöpferischer Unruhe und Weiterdenken: C-Dur, das am Anfang steht, FÜR ALLE, DIE MEHR WOLLEN Exklusiv und kostenlos für unsere Gäste – die Konzerthaus Card mit attraktiven Vorteilen bei unseren Partnern Dussmann das KulturKaufhaus, Steinway & Sons, Café Konzerthaus und anderen. Den Infoflyer mit Bestellschein erhalten Sie in unserem Besucherservice, telefonisch unter +49 · 30 · 20 30 9 2101 und online unter konzerthaus.de Ludwig van Beethoven s einen Platz inmitten der kunstvollen Harmoniewechsel behauptet und dann kurz vor Schluss aufscheint, markiert die Tonart von Opus 59 Nr. 3. Die Leipziger „Allgemeine musikalische Zeitung“ soll mit einer Rezension aus dem Jahr 1821 das letzte Wort haben: „Das zweyte der drey grossen Violinquartetten von Beethoven aus E moll kam nun an die Reihe. – Wer diese Composition kennt, muss eine gute Meinung von einem Publikum bekommen, dem man wagt, so etwas bedeutendes, aber doch unpopulaires vorzutragen. Mit merkwürdiger Stille lauschte alles denen, oft etwas bizarren Tönen, was nur eine so gelungene Ausführung bewirken konnte …“ Mitwirkende Im Porträt Doric String Quartet Zu den zahlreichen Auszeichnungen des Ensembles zählen der Erste Preis beim Kammermusik-Wettbewerb in Osaka 2008, der Zweite Preis beim Internationalen Streichquartett-Wettbewerb Paolo Borciani in Italien sowie der Ensemble-Preis bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Von 2006 bis 2010 wurde das Quartett vom Youg Concert Artists Trust (YCAT) vertreten. Seit seiner Gründung 1998 tritt es weltweit auf und arbeitet mit Künstlern wie Ian Bostridge, Philip Langridge, Mark Padmore, Kathryn Stott, Alexander Melnikov, Jonathan Biss, Daniel Müller-Schott, Andreas Haefliger, Chen Halevi, Alina Ibragimova und Cedric Tiberghien zusammen. Im Herbst 2010 debütierte das Quartett in den USA mit Konzerten im Frick-Museum in New York und der Library of Congress in Mitwirkende Washington. Im Konzerthaus Berlin waren die Musiker bereits mehrfach zu Gast. Konzerte führten sie unter anderem auch in das Amsterdamer Concertgebouw, das Wiener Konzerthaus, die Laeiszhalle Hamburg, nach Brüssel, Frankfurt, Luzern, Mailand, Moskau, Paris, Stockholm, Prag, Norwegen, Dänemark, Polen, Japan, Israel, Australien und Neuseeland. In der Saison 2012/13 feierte das Quartett den 10. Jahrestag seiner Residenz am Wiltshire Music Center. Die Interpretation von John Adams’ Werk „Absolute Jest“ für Streichquartett und Orchester bildete einen Höhepunkt der Saison 2014/15 (Aufführungen mit den Wiener Symphonikern, dem BBC Scottish Symphony Orchestra und dem Netherlands Philharmonic Orchestra). In dieser Saison führt eine Tour mit Elisabeth Leonskaja unter anderem in die Londoner Wigmore Hall und den Wiener Musikverein. 2009 erschien die Debüt-CD des Doric String Quartet (Haydn) beim Label Wigmore Live. Seit 2010 nimmt es exklusiv für Chandos Records auf: Die erste CD mit den kompletten Streichquartetten von Korngold erschien im September 2010; 2011 folgten die Quartette von Walton (Nominierung für einen Gramophone Award). Zu weiteren Einspielungen zählen die Quartette von Robert Schumann, Schuberts „Rosamunde“ und „Der Tod und das Mädchen“, Werke von Janáček und Martinů, Brett Deans „Epitaphs for Strings“ (mit Dean selbst an der Bratsche) sowie Haydns Opus 20. Das Doric String Quartet schloss sich 1998 an der Pro Corda, The National School for Young Chamber Music Players in Suffolk (England), zusammen. Von 2002 an studierte es beim Pariser ProQuartet Professional Training Program bei Mitgliedern des Alban Berg-, Artemis-, Hagen- und LaSalle-Quartetts und bei György Kurtág. Vorankündigung Vorankündigung Sehr geehrte Konzertbesucher, hinweisen möchten wir Sie bereits an dieser Stelle auf unsere Reihe „Streichquartett International“ in der kommenden Saison. Die Konzerte finden jeweils im Kleinen Saal um 20.00 Uhr statt. Donnerstag 03.11.2016 Chiaroscuro Quartet Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett G-Dur KV 387 Joseph Haydn Streichquartett d-Moll op. 76 Nr. 2 Hob III:76 („Quinten-Quartett“) Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 74 („Harfen-Quartett“) Donnerstag, 26.01.2017 Juilliard String Quartet Ludwig van Beethoven Streichquartett f-Moll op. 95 Béla Bartók Streichquartett Nr. 1 Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-Moll op. 13 Freitag, 07.04.2017 Armida-Quartett Joseph Haydn Streichquartett D-Dur op. 33 Nr. 6 Hob III:42 Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117 Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1 Vorankündigung Donnerstag 12.05.2016 20.00 Uhr · Kleiner Saal DORIC STRING QUARTET Joseph Haydn Streichquartett G-Dur op. 64 Nr. 4 Hob III:66 Claude Debussy Streichquartett g-Moll op. 10 Ludwig van Beethoven Streichquartett e-Moll op. 59 Nr. 2 Donnerstag Donnerstag 18.05.2017 26.05.2016 Heath 20.00 Quartet Uhr · Kleiner Saal Wolfgang HORENSTEINAmadeus ENSEMBLE Mozart Streichquartett Es-Dur KV 428 Béla Bartók Streichquartett Nr. 2 fo Green Willow“ – Idyll George Butterworth „The Banks Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett op. 80 für Orchester, für Kammerensemble bearbeitetf-Moll von Felix Korinth; Suite für Streichquartett Henri Marteau Klarinettenquintett op. 13 Maurice Ravel „Tzigane“ – Konzertrhapsodie für Violine und Orchester, für Violine und Kammerensemble bearbeitet von Sylvain Blassel DIEDIE BLUMEN WURDEN ÜBERREICHT VONVON STAUD’S GMBH WIEN BLUMEN WURDEN ÜBERREICHT ZUKUNFT KONZERTHAUS E. V. IMPRESSUM HERAUSGEBER Konzerthaus Berlin, Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann · TEXT Horst A. Scholz · REDAKTION Dr. Dietmar Hiller, Tanja-Maria Martens · KONZEPTION / GESTALTUNG Meta Design AG · ABBILDUNGEN Staatsbibliothek Berlin (1), Deutsche Fotothek (1), Archiv Konzerthaus Berlin · SATZ UND REINZEICHNUNG www.graphiccenter.de HERSTELLUNG Reiher Grafikdesign & Druck · Gedruckt auf Recyclingpapier · PREIS 2,30 ¤ IMPRESSUM IMPRESSUM HERAUSGEBER Konzerthaus Berlin, Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann · TEXT Dr. Dietmar Hiller (Dalbavie), Konzerthaus Berlin, Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann ·/Text und Redaktion Andreas Herausgeber Jens Schubbe (Mahler) · REDAKTION Tanja-Maria Martens · KONZEPTION GESTALTUNG Meta Design AGHitscher KONZEPTION und GESTALTUNG Meta Design AG ArchivKonzerthaus KonzerthausBerlin Berlin· SATZ (3), George Garnier ABBILDUNGEN Marco Borggreve (I. 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