Hyperspektrale Bildsensoren Materie interagiert mit Licht. Allgemein bekannt, weil sichtbar, sind die Farben unserer Umgebung. Wir nehmen das Sonnenlicht genauso als „weiß“ wahr wie Licht von Neonröhren oder LED-Lampen. Die Unterschiede (homogenes Lichtspektrum bei der Sonne und lediglich eine Summe von wenigen schmalen roten, grünen und blauen Lichtbändern bei den Fluoreszenz- bzw. LED-Lampen) können weder mit dem Auge noch mit üblichen Farbkameras wahrgenommen werden. Die Interaktion mit Licht führt zu sehr charakteristische Lichtemissions- oder –transmissionsspektren. Mit der Kenntnis der Spektren kann auf Materialien geschlossen werden. Zur Aufnahme bzw. Messung der Spektren stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. Neben sehr hochauflösenden (Punkt-) Spektrometern kommen Hyperspektral-Kameras zum Einsatz. Seit Kurzem stehen kleine Flächensensoren auf Basis normaler Silizium-CMOS-Bildsensoren zur Verfügung, die auch mobile Echtzeituntersuchungen ermöglichen. Im Vortrag soll diese neue Technik, deren Anwendung und Besonderheiten vorgestellt werden. Jürgen Hillmann XIMEA GmbH Hansestraße 81 48165 Münster Germany www.ximea.com, [email protected] © J. Hillmann | Ximea GmbH | für 62. Heidelberger Bildverarbeitungsforum am 5. Juli 2016
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