Vorarlberg Info Die 7 Tugenden Österreichische Post AG Info Mail Entgelt bezahlt Nr. 01/2016 Kolping Vorarlberg Info 01/2015 Inhalt Thema: Die 7 Kardinalstugenden������������������������ Seite 3 Diözesanverband (DV) Vorarlberg ���������������������� Seite 4 Kolpingsfamilie Feldkirch������������������������������������ Seite 6 Kolpingsfamilie Bregenz ���������������������������������� Seite 10 Kolpingsfamilie Dornbirn����������������������������������� Seite 13 Impressum Herausgeber: Kolping Vorarlberg Jahngasse 20, 6850 Dornbirn Redaktion: Michael Rosenzopf Gestaltung, Layout: Longo Grafik, Bregenz Angelika Longo Fotos: privat, Claudia Longo Titelbild: depositfoto (C) Gregory Johnston Druck: Vigl-Druck, Dornbirn Blattlinie: dem christlich sozialen Gedankengut verpflichtet 2 Thema Die 7 Kardinalstugenden D enke ich an Tugenden fallen mir sofort Helden und Ritter aus alten Geschichten und Märchen ein. Sie haben mich schon im frühen Kindesalter, als Personifizierungen der Tugenden, die Richtlinien des Zusammenlebens verstehen lassen. Nicht immer war nachvollziehbar, warum sich der Held der Geschichte aufopfert. Seine Ideale und Werte kosten ihn im Laufe der Geschichte meist alles was ihm wichtig ist und lassen ihn an der Richtigkeit seines Verhaltens zweifeln. Doch der Held hält an seinen Leitbildern fest und wird von ihnen immer weiter nach vorne getrieben. Nach langen Entbehrungen wird das Idol für sein richtiges Verhalten mit Ehre, einem Schatz, oder einer Schönheit entlohnt – zu Lebzeiten oder danach. D enken wir nur an Lincoln, Herkules, Aristoteles, Gandhi, Johannes Paul II, Micky Maus oder Adolf Kolping. Ob real oder fiktiv, lebendig oder gezeichnet, ihre Botschaften und Taten richten sich eisern nach Tugenden und dem Bestreben diese zu verbreiten. Gerechtigkeit (iusticia), Tapferkeit (fortitudo), Weisheit (sapientia), Mäßigung (temperantia), Glaube (fides), Liebe (caritas) und Hoffnung (spes) – dies sind die Tugenden von denen ich spreche. Superhelden der Geschichte und des Glaubens. Ein jeder Mensch sollte sich diese zu Herzen nehmen. Tugenden zu verinnerlichen kann heißen sich selbst kalkulierbar, erfassbar und zugänglich zu machen; Richtiges zu tun und Vorbild für andere zu sein. So ermöglichen wir ein Miteinander und bringen etwas mehr Leichtigkeit in eine komplizierte und eilige Zeit. Und so möchte ich in nächster Zeit, Tugenden wieder zum Thema machen und euch in jeder Ausgabe dieses Jahres Gedanken oder Erlebnisse mitgeben, in denen Tugenden beispielhaft gelebt, oder auch nicht gelebt, werden. In dieser Ausgabe handelt es sich um eine Geschichte, passend zur Tugend „Glaube“. Michael Rosenzopf Das Buch Ein Mensch hatte ein Buch Gottes geschenkt bekommen und freute sich darauf, es ernsthaft zu studieren. Auf dem Hinweg aber geriet er in ein Feuer und konnte nur das nackte Leben retten. Auch das Buch ging dabei verloren. Er trauerte ihm lange nach. Aber dann erinnerte er sich, oft gehört zu haben, dass in diesem Buch nur das Beste und Tiefste stünde. Und er sagte sich: „Dann muss ich so leben, wie ich es gelesen hätte. Vielleicht kann ich so den Verlust des Buches ausgleichen.“ Und er ging hin und tat ein Leben lang Gutes und Versöhnliches. Als er aber starb und vor Gott trat, wurde er gefragt, was er für ihn getan habe. Der Mensch neigte den Kopf und antwortete: „Herr, ich weiß nicht, was ich für dich hätte tun sollen. Ich habe das Buch verloren, in dem es geschrieben stand. Vergib mir!“ Da befahl Gott: „Bringt ihm sein Buch!“ Da traten viele Menschen auf, die er getröstet, ermutigt und versöhnt hatte. Und Gott sprach: „Das ist dein Buch. Du hast gelesen, ohne zu buchstabieren, und verstanden, ohne zu wissen.“ Da verstummte der Mensch vor Schrecken und Freude. Aus „Die drei Gaben – die schönsten biblischen Legenden“ von Werner Reiser 3 Diözesanversammlung stellt Weichen G anz im Zeichen einer Weichenstellung stand die kürzlich durchgeführte Versammlung des Kolping Diözesanverbandes (DV) Vorarlbergs. Nach 18,5 Jahren verdienstvoller Tätigkeit in der Internationalen Bodenseekonferenz der Kolpingsfamilie (IBK) legte Adi Baldreich (Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bregenz) die Funktion des IBK-Vertreters Vorarlbergs zurück. E r war im Vorstand der IBK als Schriftführer aktiv und hat in seiner langen Funktionsdauer die Kolpingsfamilien rund um den Bodensee mit vielen Ideen und Aktivitäten befruchtet. Der Vorsitzende des DV-Vorarlbergs, Mandi Katzenmayer, dankte Adi Baldreich im Namen der Vorarlberger Kolpingsfamilien sehr für seine Leistungen. Bei der anschließenden Wahl wurde Emma Rosenzopf von der Kolpingsfamilie Dornbirn als Vertreterin Vorarlbergs in die IBK einstimmig gewählt. Die DV-Versammlung sagte ihr volle Unterstützung für ihre Tätigkeit zu. Mandi Katzenmayer gratulierte ihr herzlich zur Wahl. D ie Diözesanversammlung nahm mit Interesse die vielfältigen Tätigkeitsberichte der Kolpingsfamilien Altach, Bezau, Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Götzis und Feldkirch entgegen. Der Leiter der Gruppe Kolping, Bertram Bolter, und der Leiter Kolping Jugend, Josef Rosenzopf, ergänzten die Vorstellungen der reichhaltigen Tätigkeitsberichte. Fritz Rüf als Kassier des DV konnte einen erfreulichen, positiven Kassabericht vorlegen. Zum Schluß bedankte sich der Vorsitzende des Diözesanverbandes, Mandi Katzenmayer, bei allen Mitgliedern der Kolpingsfamilien Vorarlbergs für ihre beachtenswerten Aktvitäten und ihre anerkennenswerte Arbeit im Sinne von Adolpf Kolping zum Wohle der Menschen. 4 Soweit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können. Adolph Kolping Bildungskonferenz 2016 A m 12. März 2016 fand die IBK Bildungskonferenz in Weiler im Allgäu statt. Vor einem vollbesetzten Saal, darunter etwa zwanzig Zuhörer aus Vorarlberg, referierte Mattias Kiefer, Lic.theol. M.A., Leiter der Umweltabteilung im erzbischöflichen Ordinariat in München zum Thema: Papst Franziskus – Enzyklika „LAUDAT SI“. Über die Sorge um das gemeinsame Haus und „Das Evangelium von der Schöpfung“ das biblisch-theologische Fundament der Enzyklika. Die Aufbereitung des Themas und die Hinweise auf einige Besonderheiten fordern geradezu heraus, wenn man es noch nicht bereits getan hat, diese Enzyklika zu lesen. An einem Tag und mit zwei Vorträgen kann man dieses Werk nur streifen, Matthias Kiefer hat aber mit seinem sehr fachkundigen und lebendigen Vortrag für die Zuhörer eine Türe zu dieser Enzyklika aufgemacht, damit hat er, finde ich das Tagesziel mehr als erreicht. Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten. Wir brauchen ein Gespräch, das uns alle zusammenführt, denn die Herausforderung der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle. Papst Franziskus IBK -Maiandacht 2016 Die Kolpingsfamilie Meersburg lädt am 7. Mai 2016 zur IBK Maiandacht ein. Genaue Informationen werden über die Kolpingsfamilien erfolgen wo dann auch die Anmeldung erfolgen soll. Lasst uns diese Gelegenheit nützen unseren Kolpingfreunden in Meersburg einen Besuch zu machen und nehmen wir diese Einladung an. Emma Rosenzopf 5 Aus den Kolpingsfamilien Feldkirch „Einladung zur Diözesanmaiandacht“ Am Montag, den 09. Mai 2016 um 19.00 Uhr im Dom zu Feldkirch Bild aus dem Dom: von Matthias Schiestl 1930, „Muttergotttes mit Jesukind“ als Beschützerin von Feldkirch Feldkirch mit Dompfarrer Msgr. Rudolf Bischof Anschließend gemütliches B eisammensein im Kolpinghaus Feldkirch Einladung Auf den Besuch freuen sich die Kolpingfamilie Feldkirch und zur Diözesanmaiandacht der Diözesanverband Vorarlberg Am Montag, den 09. Mai 2016 um 19.00 Uhr, Bild aus dem Dom: von Matthias Schiestlim 1930, Dom zu Feldkirch „Muttergotttes mit Jesukind“ als Beschützerin mit Dompfarrer Msgr. Rudolf Bischof von Feldkirch Einladung Anschließend gemütliches Beisammensein im Kolpinghaus Feldkirch zur Diözesanmaiandacht 6 Auf den Besuch freuen sich Am Montag, den 09. Mai 2016 um 19.00 Uhr, die Kolpingfamilie Feldkirch und Kolpinghaus Feldkirch E s tut sich was bei der Kolpingfamilie Feldkirch. Im Dezember 2015 wurde Lukas Laterner zum neuen Leiter der Kolpingfamilie Feldkirch gewählt. Mit 26 Jahren ist Lukas sicher einer der jüngsten Leiter einer Kolpingfamilie in Vorarlberg. Wir hoffen dadurch einen jungen, frischen Wind in unsere doch schon alten Gemäuer am Jahnplatz 4 zu bringen. Da wir nun schon bei unserem Haus angelangt sind, möchten wir kurz über einige Neuerungen berichten, die sich seit Herbst 2015, getan haben. Beginnen wir mit unserem Rundgang im Erdgeschoss. Seit geraumer Zeit hat die Caritas hier eine Fläche von ca. 200 m² gemietet. Am Anfang war in diesen Räumlichkeiten die Teestube untergebracht, da diese nun in die Nähe des Bahnhofes umgesiedelt ist, werden diese Räume nun als Büroräumlichkeiten für das Objektmanagement der Caritas verwendet. Wenn wir in den 1. Stock gehen, finden wir auf einer Fläche von ca. 230 m² die Notschlaftstelle der Caritas. Da der alte Mietvertrag mit der Caritas im Jänner 2016 ausgelaufen wäre, konnten wir gemeinsam mit der Caritas einen neuen Mietvertrag ausarbeiten der ab 1. Jänner 2016 gültig ist. Nun geht es noch einen Stock höher und wir befinden uns nun in den Vereinsräumlichkeiten der Kolpingfamilie Feldkirch. Hier hat sich seit Herbst 2015 auch einiges getan. Wie im Vorstand, hat auch hier ein frischer Wind einige Änderungen mit sich gebracht. Uns steht das gesamte 2. OG zur Verfügung. Dies setzt sich aus folgenden Räumlichkeiten zusammen: • Vorraum • WC Anlagen • Abstellräume ca. 30 m² • Küche ca. 20 m² • Großer Saal ca. 108 m² m November 2015 begannen wir mit der Sanierung der Küche. Folgendes sollte erneuert werden: Bodenbelag, Decke inkl. Isolierung zum Dachboden, neue Fenster, neue Beleuchtung. Zuerst mussten die gesamten Einbauten demontiert und zwischengelagert werden. Die Küche wurde abgebrochen, die Eckbank demontiert und alles im Saal gelagert. Dann wurde die alte Gipskartondecke abgebrochen, und leider musste alles zu Fuß bis auf den Platz hinunter entsorgt werden. Da kamen einige Treppenstufen zusammen. Ebenso wurde der alte Teppichboden entsorgt. Anschlie ßend war der Trockenbauer am Werkeln, die neuen Holzfenster wurden eingebaut, ein neuer Laminat verlegt, die Beleuchtung eingezogen und zum Schluss noch neu gestrichen. Anschließend die Küche und Eckbank wieder eingebaut, durchgeputzt und der Raum erstrahlt in neuem Glanz. Parallel dazu wurde eine neue Gastherme installiert. Zu diesem Zweck musste ein neuer Kamin eingezogen werden, wir konnten jedoch einen „alten“ gemauerten Kamin nutzen und ein Edelstahlkamin einziehen. I Nun noch der Saal, auch hier weht ein frischer Wind. Die Möblierung wurde erneuert. Die alten Möbel konnten der Flüchtlingshilfe zur Verfügung gestellt werden. Schon letztes Jahr konnten wir 30 Stück neue Stühle erwerben, ein neues Sofa folgt nun im Frühjahr. Im Hinblick auf die technische Ausstattung konnten wir einen Beamer und eine Leinwand installieren, der für diverse Vorträge und Filmbeiträge genutzt werden kann. Wir freuen uns schon auf den ersten „Kinoabend“. Nun noch ein Abstecher in den Dachboden. Dieser wurde entrümpelt und ein neuer Riemenboden eingezogen. Dabei wurde unter der alten Isolierung ein etwas „spezieller“ Fund gemacht – es wurde eine Russische Handgranate aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Im Großen und Ganzen doch ein Stück Arbeit, wir konnten es jedoch gemeinsam bewerkstelligen. Wer nun neugierig geworden ist, kann sich das Ergebnis unserer Renovierungsarbeiten bei der Diözesanmaiandacht am 09. Mai 2016 persönlich anschauen. Wir würden uns freuen, wenn wir viele in unseren neu renovierten Räumlichkeiten begrüßen dürfen. 7 April – Juni 2016 Veranstaltungskalender 8 Mai April 1 1 2 2 3 3 4 5 Madrid Span. Reise KF Bregenz 6 Kegeln KF Bregenz 9 10 11 12 5 7 Treffen der Singgemeinschaft 15.00 Uhr KF Dornbirn 15 DV Luftgewehrschießen KF Dornbirn 16 Gottesdienst K-Haus KF Bregenz 8 9 DV Maiandacht Dom zu Feldkirch 19.00 Uhr 10 Radtour 1. KF Bregenz 12 13 15 16 18 17 19 18 Kaffeenachm./Geburtstagsfeier KF Bregenz 21 22 Kegeln KF Bregenz 23 26 27 28 29 30 Kaffeenachm./Geburtstagsfeier KF Bregenz 19 20 Kegeln KF Bregenz 21 Gottesdienst K-Haus KF Bregenz 22 24 25 Maiandacht in der Kapelle „Götzner Berg“ Hock beim Emil KF Götzis 14 17 20 IBK Treffen Meesburg KF Bregenz 11 13 14 4 6 7 8 Gesellschaftspolitischer Stammtisch KF Dornbirn Taize Gebet 18.30 Uhr KF Dornbirn 23 Maiandacht KF Dornbirn 24 25 26 27 28 29 30 31 Taize Gebet 18.30 Uhr KF Dornbirn Juni 1 Allgemeine Termine 2 Kolping-Mittwochrunde am 2. Mittwoch im Monat 19.00 Uhr KF Bregenz 3 4 5 6 Radtour 2. KF Bregenz 7 8 Kaffeenachmittag/ Geburtstagsfeier am 3. Mittwoch im Monat 15.00 Uhr KF Bregenz 9 10 11 12 Gipfelmesse auf der Hohen Kugel mit Kaplan Rainer Bühel KF Götzis 13 14 15 "Tanz, die etwas andere Art zu tanzen" jeden Dienstag von 9.00 bis 10.30 im Kolping Turnsaal KF Bregenz Gymnastik: jeden Montag v. 18.00 bis 19.00 Uhr im Turnsaal KF Bregenz Kaffeenachm./Geburtstagsfeier KF Bregenz 16 17 Kegeln KF Bregenz Generalversammlung KF Götzis 18 Gottesdienst K-Haus KF Bregenz 19 20 21 22 Generalversammlung KF Bregenz 23 24 25 26 Bergmesse Hochberg KF Bregenz Familienwanderung auf den Kumma, Hock im Glitz KF Götzis 27 28 29 30 9 Kolpingsfamilie Bregenz Neue Haus „Gemeinsam Wohnen“ „Gemeinsames Wohnen“ nennt sich ein Projekt der Bregenzer Kolpingsfamilie. Dafür wurden zwei denkmalgeschützte Häuser am Kolpingplatz 3 saniert und umgebaut. Die Kosten: Rund 2,6 Millionen Euro. „Das Projekt ‚Gemeinsames Wohnen ist im Gegensatz zum ‚Betreuten Wohnen nicht nur für ältere, kranke oder behinderte Menschen gedacht“, erklärt Altstadtrat Egon Pehr, der als Vorsitzender des Wirtschaftsvorstandes auch für die wirtschaftlichen Belangen der Bregenzer Kolpingsfamilie zuständig ist. N ach jahrelangen Vorbereitungen konnte 2014 endlich der Startschuß das Großprojekt „Gemeinsames Wohnen“ im 500 Jahre alten Fachwerkhaus-Ensemble gegeben werden. Dank intensiver Planungen und Neuausrichtung mit dem Bundesdenkmalamt wurde ein 10 Projekt auf Schiene gebracht, das eine moderne Einheut für eigenständiges Wohnen mit unterschiedlichsten Betreuungsmöglichkeiten bietet. Es sind 11 Mietwohnungen von 30 bis 50 m² entstanden. D ie Wohnungen sind ab Mai 2016 bezugsfertig. Jede Wohneinheit besteht aus Vorraum, behindertengerechter Nasszelle, einem Wohnraum mit Kleinküche und separatem Schlafraum und verfügt zudem noch über einen Abstellraum im Keller. Im talseitig geplanten Neubau ist ein Lift eingebaut, der einen barriere freien Zugang zu allen Etagen ermöglicht. „Gemeinsames Wohnen soll der Vereinsamung vorbeugen und die Menschen in ein soziales Umfeld einbinden“ so Pehr weiter. Die Fachwerkhäuser stammen aus dem 15. Jahrhundert. Der ältere, bergseitige Teil datiert aus dem Jahr 1446. Ursprünglich war es der „Gugger von Staudach’sche Edelsitz“, der später als Mesnerhaus Verwendung fand. Die Häuser wurden von der Pfarre Herz Jesu an die Kolpingfamilie verkauft, da sich die Kirche außerstande sah, die notwendigen finanziellen Mittel für die Sanierung der beiden unter Denkmalschutz stehenden Häuser aufzubringen. Im neuen Haus-Ensemble wird auch die Kolpingsfamilie Bregenz neue Vereinsräume beziehen, die den Mitgliedern und Gästen ein interessanter Begegungsort sein wird. Fact-Box: Haus Kolpingplatz 3 6900 Bregenz Tag der offenen Tür „Gemeinsames Wohnen“ Besichtung und Führung Samstag, 30.4.2016 von 14 bis 18 Uhr Sonntagk 1.5.2016, von 9 bis 13 Uhr Entwicklungsprozess Zukunft D ie Kolpingfamilie Bregenz hat sich zum Entwicklungs prozess „Zukunft Kolping Bregenz“ entschlossen. Zielsetzung ist eine breite Bewusstseinsbildung zum gemeinsamen Entwickeln und Tragen von konkreten Projektideen und Visionen für die kommenden Jahre. In einem ersten Schritt wurden einmalig 15 Personen (Nichtmitglieder) aus ganz unterschiedlichen beruflichen Hintergründen zum „Kolpingrat“ eingeladen, die ihre Sicht auf mögliche Aufgabenbereiche, Ziele und Zukunftsbilder einbrachten und ein gemeinsames Ergebnis formulierten. E in weiterer Schritt war die Einladung zum „Zukunfts-Cafe“ für alle Mitglieder und interessierte Bürger, beim dem in einem offenen Prozess die Impulse aus dem „Kolpingrat“ und die Ideen der TeilnehmerInnen diskutiert wurden. Fast 70 Personen (davon 38% Nichtmitglieder) erörterten, behandelten und erarbeiteten mehrere Projekte mit großem Engagement. D ie vielfältigen Anregungen, Ideen und Impulse aus dem „Kolpingrat“ und dem „Zukunftscafe“ wurden im Vereinsvorstand Anfang Jänner ausgiebig erörtert. Hier wurde dann ein Zukunftspapier mit der Beschreibung der Visionen und Zielsetzungen der Kolpingsfamilie Bregenz beschlossen. E s hat sich herausgestellt, dass unser Fundamt, die Ideen und Werte Kolpings, wieder intensiver vermittelt werden sollten. Wenn man so will, geht es die Ideologie unserer Bewegung, d.h. was verbindet uns in unserer christlichen Wertehaltung. Hier werden wir mit dem Bildungsprojekt ansetzen. Ein zweiter Projektfocus ist die Öffentlichkeitsarbeit. Hier geht es darum mit den Mitgliedern besser zu kommunizieren und die Öffentlichkeit über die Kolpingarbeit nachdrücklicher und umfassender zu informieren. Einen Beginn wurde mit der Mitgliederzeitung „Kontakt“ gemacht. Ein weiteres Projekt ist Kolping Junge Erwachsene. Da haben wir bereits eine Gründung vorgenommen. Es gilt hier mit ganzer Kraft neue, junge Menschen für die Kolpingbewegung zu gewinnen. Ein klassischer Schwerpunkt unser Arbeit ist das soziale Feld, das wir mit „Nachbarschaft“ bezeichnen. Themen wir Zugegezogene Bürger, Mama-Netzwerk oder Mitglieder helfen Mitgliedern werden unsere Aktivitäten anreichern. 11 Preisjassen Z um traditionellen Preisjassen der Kolpingsfamlie Bregenz kamen Anfang Jänner fast 120 Jasser in das Kolpinghaus Bregenz. Unter der bewährten Organisation von Werner Felder wurde dieses Turnier für die fleißigen und ehrgeizigen „Augensammler“ zu einem tollen Erlebnis. Auf Grund der zahlreichen Preisspenden konnte jeder Jasser einen schönen Preis mit nach Hause nehmen. Gewonnen hat das diesjähre Preisjassen Frau Ulli Dünser. Aber, wie es so ist bei den ‚Turnieren‘: alle haben gewonnen, wenn auch nur an Erfahrung. Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle den zahlreichen Sponsoren, mit deren Hilfe es möglich war, diese schöne Veranstaltung durchzuführen. Kaffeekränzle anno 1970 Z u einem lustigen Kaffeekränzle unter dem Motto "wir gehen in die Disco wie im im Jahre 1970" trafen sich die Kolping Mäschgerle im Kolpinghaus. Lustige Verkleidungen aus der damaligen Zeit, in denen viele Mitglieder "buzfarukt" waren, Hits aus jener Zeit und ein tolles Programm waren für eine gute Stimmung verantwortlich. Vorallem die Tanzeinlagen einiger Kolpingdamen unter der Leitung Irmard Moll und der Auftritt des Bregenzer Faschingsprinzenpaares amüsierten die Discogänger. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und die Bewirtung an der Bar besorgte ein bekannter Alt-Rocker. Ein Dankeschön gilt allen Organisatoren und Mithelfern für diesen vergnügten Nachmittag. 12 Kolpingsfamilie Dornbirn Sing- und Wandergruppe gemeinsam unterwegs! L eider war es keine Winterwanderung im klassischen Sinne, denn es regnete die meiste Zeit während unseres Fußmarsches. Doch wir, 24 Teilnehmer, ließen uns deshalb die gute Laune an diesem Nachmittag des 20.2.2016 nicht verderben. Nach einer Anfahrt mit Privatautos über den Achraintunnel, Egg und Andelsbuch parkten wir unsere Fahrzeuge beim Kloster Bezau. Erfreulicherweise konnten wir dort Fritz Rüf von der Kolpingsfamilie Bezau, der als Einheimischer sich anbot, uns auf dem circa einstündigen Rundgang zu begleiten, begrüßen. Dabei wusste er sehr interessante Einzelheiten aus der Dorfgeschichte zu erzählen. Höhepunkt unseres Ausfluges war jedoch der Zwischenstopp im „Deerofo“, wo wir von der Initiatorin und Eigentümerin dieses Privatmuseums, Frau Monika Schneider, mit einem Glas Sekt begrüßt wurden. Der Stadel, der zu früheren Zeiten als Holzlager mit Trockenofen für die im Hause untergebrachte Tischlerei diente, ist heute ein Treffpunkt der besonderen Art. Die mit historischen Möbeln, Werkzeugen, Geräten und Handarbeiten geschmackvoll auf zwei Etagen ausgestatteten Räume sind äußerst sehenswert und wecken Erinnerungen. Außerdem können in dieser einmaligen Lokalität auch Feiern, Events oder ein Umtrunk veranstaltet werden. Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis trafen wir uns im Gästehaus des Klosters zu einem gemütlichen Beisammensein. Dort wurde uns ein Imbiss serviert. Anschließend sangen wir Lieder aus unserem großen Repertoire. Dankenswerterweise begleitete uns dabei, wie stets bei solchen Anlässen, Karl Holzer mit seiner Harmonika. Trotz widerlichen Wetterverhältnissen mussten wir schlussendlich die Heimfahrt antreten und waren froh, wohlbehalten und unfallfrei Dornbirn wieder erreicht zu haben. Martin Rusch 13 Kolping Gedenktag der Kolpingfamilie Dornbirn T raditionell zum Geburtstag von Adolf Kolping feierte die Kolpingfamilie Dornbirn am 08. Dezember den Kolping Gedenktag. Im Zeichen des 150. Todestages von Adolf Kolping zelebrierten ca. 70 Mitglieder mit Präses Christian Stranz die heilige Messe. Im Anschluss wurden vom Leiter Stefan Gmeiner 5 Neumitglieder vorgestellt und offiziell in die K olpingfamilie Dornbirn aufge nommen. Der Vorsitzende Herbert Blank würdigte dann die Jubilare für ihre lange Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie. Ein klares Zeichen, dass die Kolping Idee von Jung bis Alt gelebt werden kann und ein Leben lang verbindet. Für den guten Zweck gab es noch einen tollen Bazar mit vielen Köstlichkeiten, aber auch Handwerkskunst. Viele Mitglieder und Freunde der Kolpingfamilie bastelten, backten und strickten für die gute Sache. Die Kolping Gastronomie lud zum Abschluss zu einem herrlichen Buffet und einem gemütlichen Ausklang in geselliger Runde. Weihnachtsschmuckmuseum Dornbirn A m 11.12.2015, passend zur Adventzeit, organisierte die Kolpingfamilie Dornbirn einen Besuch beim Christbaumschmuckmuseum der Fam. Sepp und Elfi Huschle. Eine kleine Gruppe von Interessierten traf sich beim Museum. Sepp Huschle führte uns dann durch die Räume und gab uns interessanten Informationen zu den einzelnen Epochen und Kunstwerken. Im Anschluss wurden wir noch mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Unser Dank gilt Elfi und Sepp, es war ein toller, interessanter Nachmittag. 14 Adventwanderung Kolping Dornbirn Am Samstag vor Weihnachten trafen sich ca. 25 Mitglieder zur traditionellen Kolping Adventwanderung. Ausgangspunkt war heuer die Kapelle Mühlebach, wo wir um 16:30 Uhr einen Gottesdienst mit Pfarrer Christian Stranz feierten. Im Anschluss liefen wir in mehreren Etappen zum Gasthaus Haslach. In den Pausen wurden uns Geschichten vorgelesen und Lieder angestimmt. Eine sehr besinnliche Adventwanderung mit einem geselligen Abschluss im Gasthaus Haslach. 3000 Meilen durch den Westen der USA A m 12.03.2016 veranstaltete die Kolpingfamilie Dornbirn einen Filmabend. Im Mittelpunkt stand der neue Film vom Filmemacher und Vereinsmitglied Niko Mylonas. Eine Dokumentation über seine 3-wöchige Reise durch den Westen der USA. In Zusammenarbeit mit Nachbauer Reisen lud die Kolpingfamilie zum Filmabend und ca. 90 Interessierte waren vor Ort. Es wurde eine kleine aber exquisite Speisekarte mit US Köstlichkeiten geboten und nach dem Essen startete der Film. Beindruckende Aufnahmen und eine sehr interessante Dokumentation wurde den Gästen geboten. Die Highlights sind alle enthalten: San Francisco, Los Angeles-Hollywood, Route 66 zum Grand Canyon, Monument Valley, Antilope Canyon, Bryce Canyon, Zion Park, Las Vegas, DeathValley u.a. Im Anschluss konnten sich die Interessierten am Stand von Nachbauer Reisen noch über anstehende US Reise informieren und auch Niko zu seiner Reise befragen. Es wurde kein Eintritt verlangt, sondern jeder konnte nach eigenem Ermessen eine Spende für die Sozialprojekte des Vereins geben. Die Einnahmen aus dem DVD Verkauf spendete Niko dankenswerterweise zu 100% dem Verein. 15 Besondere Geschenke fürs Baby vieles mit Liebe handgemacht Deuringstraße 7. 6900 Bregenz [email protected], www.verkauferei.at www.facebook.com/verkauferei
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