KL 7013 Klostereinsicht 2 2015 1

Kolumbarium
Aktuelles
Spiritueller Impuls
„Kirche im Aufbruch“ – Zwei Tage mit dem Die Zukunft macht uns Angst, macht uns immer mehr Angst, wenn
unser Herz sich nicht mit der Liebe Gottes erfüllen lässt, wenn EgoFahrrad auf Wallfahrt im Erzbistum Köln
„Gastfreundschaft für die Lebenden und die
Toten“ - Einweihung des neuen Klosterfriedhofs
Im § 2 der Satzung ist festgelegt, welchen Zweck der Klosterfriedhof erfüllen soll.
(1) Der Klosterfriedhof dient dem Gedächtnis der Verstorbenen.
Als Ort des Gedenkens steht er allen offen, die sich dort zum
Das Kapitel des Zisterzienserpriorates „Unserer Lieben Frau Gebet einfinden.
von Langwaden“ (Kloster Langwaden) hatte am 30. Oktober (2) Der Klosterfriedhof dient der Bestattung aller Personen,
2014 beschlossen, einen Kloster-Friedhof mit Kolumbarium die auf ein religiöses Leben zurückschauen können,
sich dem Kloster verbunden fühlen und hier ein Begräbnis wüneinzurichten.
schen.
...Mit einer Andacht in St. Quirinus und dem Reisesegen durch den Schirmherrn der Radwallfahrt,
Monsignore Markus Bosbach, geht es los. Dann startet die
Gruppe zu der fast 60 Kilometer langen Tagesetappe bei nun
strahlendem Sonnerschein und fährt als langer Bandwurm
durch die Neusser Innenstadt, bis zur nahegelegenen ehemaligen Kapelle des Neusser Gesellenvereins. Mit Fenstern
des damals umstrittenen Jan Thorn Prikker und erbaut vom
damaligen „Stararchitekten“ Peter Behrens stellt die Kapelle
eine Besonderheit dar. Auch das nächste Ziel ist nicht weit,
die Dreikönigskirche, die an die Heiligen Drei Könige und
ihren Aufbruchsgedanken erinnert und ebenso mit Glasfenstern Thorn-Prikkers ausgestattet ist. „Landluft macht frei“,
dachten wohl viele Radler, als der Tross aus der Stadt entlang
der Erft Richtung Langwaden zieht. Eine idyllische Landschaft,
das malerische Flüsschen, ein sonniger Himmel, ein Zwischenstopp an der Corneliuskapelle und beste Stimmung kennzeichnet den Streckenabschnitt zum Kloster Langwaden. Dort wird
zum Mittagsimbiss im stimmungsvoll hergerichteten und mit
Kerzenschein illuminierten Refektorium des Klosters ein Eintopf serviert, der statt rustikaler Hausmannskost einen kulinarischen Hochgenuss bietet. Das Kloster ist eine mittelalterliche Gründung und hat eine wechselhafte Geschichte erlebt.
So stammt auch das heutige residenzartige Gebäude aus
dem 19. Jahrhundert und wird seit den 1960er Jahren von den
Zisterziensern betreut.
Udo Wallraf
In der Zwischenzeit wurden viele Gespräche mit Interessenten
geführt und es haben bereits die ersten Beisetzungen stattgefunden. Dabei wird immer wieder hervorgehoben, dass der
Intensive Planungsarbeit, auch in Zusammenarbeit mit dem Klosterfriedhof mehr ist als eine reine Begräbnisstätte.
Friedhofsträger – Bestattungen Sieben – konnten schließlich
am 23. Oktober 2015 mit der feierlichen Einweihung abgeschlossen werden. Etwa 80 Gäste füllten die Kapelle, um an
der Vesper teilzunehmen.
ismus unser Herz belastet, wenn unser Herz sich nicht im Gebet
leer und arm Gott hinhält, damit er es fülle mit seiner Liebe, mit seinem Geist, mit seiner kindlichen Liebe zum Vater, mit einer barmherzigen und brüderlichen Liebe zu allen. Jeder von uns trägt eine
einzige Verantwortung für die ganze Welt: die Verantwortung, dem
kommenden Herrn mit den Händen eines Bettlers sein Herz hinzuhalten, damit er es fülle mit der Liebe zu allen.
Mauro-Giuseppe Lepori OCist
Generalabt des Zisterzienserordens
2. Halbjahr 2015
KLOSTER-EINSICHT
Veranstaltungskalender - Termine
Einkehrtag / Jahreshauptversammlung
Samstag, 20.02.2016 ab 09:30 Uhr
Alle Freunde, Förderer und Interessenten sind herzlich eingeladen
Liebe Freunde,
Festgottesdienst mit Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori
Samstag, 02.04.2016 um 10:00 Uhr
Feierlichkeiten anlässlich der feierlichen Profess von Fr. Rafael
und der silbernen Profess von Pater Prior Bruno
Gastfreundschaft ist uns Menschen sehr vertraut. Wir bewirten gerne Menschen, die wir kennen. So haben wir uns in diesem Jahr besonders gefreut,
das 50-jährige Bestehen unseres Freundeskreises zu feiern. Auch haben wir
uns über die vielen Gäste anlässlich der Priesterweihe und Primiz von Pater
Aelred gefreut.
Gottesdienst mit Fahrradsegnung
Sonntag, 08.05.2016 um 10:30 Uhr
Alle Fahrradbegeisterten sind herzlich eingeladen
Gottesdienst mit Motorradsegnung
Sonntag, 22.05.2016 um 10:30 Uhr
Alle Motorradbegeisterten sind herzlich eingeladen
Spargelessen
Dienstag, 24.05.2016 ab 18:30 Uhr
Auszüge aus der Adventspredigt von Generalabt Auszü- Alle Freunde, Förderer und Interessenten sind herzlich eingeladen
ge aus der Adventspredigt von Generalabt Mauro-Guiseppe
Lepori OCist am 29.11.2015 - er war vom 28. November bis „Durch die Küche“ mit Sarah Wiener
01. Dezember 2015 im Kloster Langwaden, um das 50-jähri- Termin wird noch bekannt gegeben
ge Bestehen des Langwadener Freundeskreises mitzufeiern Gemeinsam mit dem WDR, dem SR und ARTE entwickelte die
und um als Vaterabt von Langwaden die Regularvisitation zu Köchin Sarah Wiener eine sechsteilige dokumentarische Serie,
halten.
in der sie ungewöhnliche Orte aufsucht, um dort zu kochen.
Spiritueller Impuls
Impressum
Gastfreundschaft für die Lebenden und die Toten - unter
diesem Motto wurde der Klosterfriedhof durch Pater Prior
Bruno OCist seiner Bestimmung übergeben. Auf den beiden Eingangstoren sind Texte zu dem Friedhofsmotto eingearbeitet.
Herausgeber
Pater Prior Bruno OCist
Zisterzienserkonvent Langwaden e.V.
Kloster Langwaden 1
41516 Grevenbroich
Redaktion
Alois J. Seimetz, Geschäftsführer
Sven Schröter, Netzwerk Mensch
Produktion: www.dotflow.de
Wir neigen dazu zu meinen, dass Freude darin bestehe, alles,
was wir erleben, mit unseren Händen festhalten zu müssen.
Wenn wir dagegen Freuden und Leiden nicht zurückhalten,
bewirkt diese innere Distanz, dass wir alles mit der Intensität
der Freiheit leben. Wir leben die Gegenwart nicht dann gut,
wenn wir uns mit Träumen und Ängsten in die Zukunft flüchten,
sondern wenn wir den gegenwärtigen Dingen erlauben, vorüberzugehen und somit Übergang, Vergangenheit zu werden.
Unser Leben ist wie ein Fluss. Er fließt dann gut, wenn das
Wasser die Erde, über die es rinnt, zurücklässt und auf seine Zukunft, die Einmündung ins Meer, zueilt. Das Wasser, das
stehen bleibt, gleichsam um einen schönen Ort zu genießen,
wird zu einem stehenden Gewässer und stirbt. Es ist wie eine
Gegenwart ohne Vergangenheit und Zukunft, eine Gegenwart,
die nicht fließt, die nicht lebt, die nicht die Freiheit hat zu leben.
MÖNCH SEIN ∙ KRAFT FINDEN ∙ OBDACH GEBEN ∙ LEIB STÄRKEN
Einer dieser Orte ist das Kloster Langwaden.
Totenvesper für unsere Verstorbenen
Freitag, 28.10.2016
Totenvesper mit Gräbersegnung im Kolumbarium und
anschließender Begegnung mit Imbiss
Hubertusmesse
Sonntag, 06.11.2016 um 18:00 Uhr
Ausgerichtete Messe vom
Hegekreis Grevenbroich-Rommerskirchen
Adventstreffen
Samstag, 26.11.2016 ab 14:30 Uhr
Alle Freunde, Förderer und Interessenten sind herzlich eingeladen
Gastfreundschaft zählt auch in der Gastronomie. So gehört auch unsere
Kloster-Gastronomie als fester Bestandteil zu unserem Kloster. Für uns als
Zisterzienser ist zusätzlich die Gastfreundschaft wichtig, die der heilige Benedikt in seiner Mönchsregel fordert. Er verlangt von den Mönchen Aufmerksamkeit für Reisende und Pilgernde und Sorge um Arme und Bedürftige. Je weiter ein Mensch von zu Hause entfernt ist
und je mehr er sich in unbekannter Umgebung bewegt, desto stärker ist er auf Gastfreundschaft und die Unterstützung
der Menschen vor Ort angewiesen.
Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, bei der Aufnahme von Flüchtlingen im Rahmen unserer
Möglichkeiten mitzuhelfen. Im September kamen fünf syrische Jugendliche zu uns (siehe Foto mit dem Gartenleiter
Frank Vohwinkel [2.v.l.]). Sie konnten durch uns einiges lernen, gleichzeitig verhalfen sie auch uns dazu, die Welt mit
anderen Augen zu sehen.
Eine andere Dimension der Gastfreundschaft haben wir durch unser Kolumbarium geschaffen. Nicht nur Lebende, sondern auch die Verstorbenen sollen einen Platz haben und im Klosterbezirk und in unserem Gebet aufgehoben sein.
Der Blick auf das vergangene Jahr zeigt vor allem, dass wir offen bleiben für die Menschen, die als Gäste zu uns kommen und für Gott, der ebenfalls als Gast zu uns kommen will. Wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit mit unserem
Kloster. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der Kloster-Einsicht und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen
im Kloster.
Herzliche Grüße aus dem Kloster Langwaden
Ihr
Pater Bruno Robeck OCist
Prior
Mönch sein
Interreligiöses Gespräch in Kaarst
Generalkapitel
Freunde des Klosters Langwaden e. V
Jubiläumsreise des Freundeskreises Kloster
Langwaden e.V. - „Auf den Spuren der Zisterzienser in Ostdeutschland und Tschechien“
wenigen Ordenshäusern, die seit ihrer Gründung 1248 ohne
Unterbrechung bestehen.
Am 18.6.2015 startete unsere Pilgerreise mit 41 Personen in
Richtung Ostdeutschland. Eine besondere Freude für alle Mitfahrer war die Tatsache, dass acht Mönche uns begleiten konnten. Mit dem Reisesegen im Kloster Langwaden begann für uns
alle eine unvergessliche 5-Tage-Fahrt.
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Senioren legen eigenes Gemüsebeet an
Obdach geben
Darf ich Sie mal was fragen?Neuigkeiten
Gespräche mit Bewohnern aus dem Netzwerk Mensch
Das vierte Gespräch führte Jutta Piehler mit Heinz Empt:
Kegelgruppe St. Andreas
Jutta Piehler: Sie leben schon seit vielen Jahren hier im Kloster.
Heinz Empt: Ich bin seit 22 Jahren hier. Ich komme aus Kapellen, habe bei meinem Vater gewohnt. Meine Mutter ist
einige Jahre früher gestorben. Als dann mein Vater 1992
starb, konnte ich die Wohnung allein nicht mehr halten. Da
hat mein Vetter aus Wevelinghoven mit P. Basilius gesprochen. Und so bin ich damals hier in‘s Kloster gekommen.
Jutta Piehler: Sie haben mir erzählt, Ihr Vater sei sehr alt geworden.
Der Zwinger in Dresden
Am 19. September 2015 nahm Pater Prior Bruno am ersten
„Kaarster Glaubensgespräch“ im koreanisch-buddhistischen
Hanmaum-Zen-Zentrum in Kaarst teil. Die buddhistische Nonne
Haejin Sunim, die das Zentrum leitet, hatte neben Pater Prior die
evangelische Pfarrerin Dr. Maike Neumann von der Lukaskirche
in Holzbüttgen und Prof. Dr. Manfred Hutter von der Universität
Bonn (Fachbereich vergleichende Religionswissenschaft) eingeladen, um über ihre Berufungswege zu sprechen und Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten in den geistlichen Übungen
kennen zu lernen.
Auf dem Foto am runden Tisch von links:
Bettina Münch-Epple (Moderatorin), Pater Prior, Sunim Haejin,
Dr. Hans-Jörg Epple (Moderator), Pfarrerin Maike Neumann,
Prof. Dr. Manfred Hutter.
Auf dem Generalkapitel unseres Ordens in Rom vom 6. Oktober bis 18. Oktober 2015 war unser Kloster das erste Mal
in seiner 54-jährigen Geschichte durch Pater Prior Bruno als
rechtlich selbständiges Konventualpriorat vertreten. Es war eine
gute Gelegenheit, die Vielfalt des Ordens, der sich über vier
Kontinente erstreckt, kennen zu lernen, und neue Kontakte zu
knüpfen. Eine Frucht der neuen Kontakte war der Besuch von
Abt Luis Alberto von Itatinga-Hardehausen (Brasilien), der nach
dem Generalkapitel zu den Mitbrüdern nach Himmerod fuhr und
von dort zu uns nach Langwaden kam.
Erste Station war das älteste noch erhaltende Zisterzienserkloster Volkenroda bei Mühlhausen/Thüringen. Nach einer ausführlichen Führung durch die Anlage einschließlich des Christus-Pavillons, der nach der Weltausstellung EXPO hier wieder
aufgebaut wurde, bezogen wir unsere Zimmer im Gästehaus
des Zisterzienserinnenklosters Helfta in Eisleben. Nach der dortigen Besichtigung fuhren wir weiter nach Sachsen zum Klosterpark Altzella bei Nossen. Die ehemalige Zisterzienserabtei
war im Mittelalter das bedeutendste Kloster in der Region. Bei
schönstem Wetter wurde uns dort der Klosterpark mit den eingebetteten Klosterruinen nahegebracht.
Der sonntägliche Ausflug brachte uns nach Osek/Nordböhmen.
Dieses Kloster ist heute ein Baudenkmal von hohem künstlerischem und historischem Wert. Es ist vielen Freunden des
Klosters Langwaden bekannt – vor allem durch Abt Bernhard,
dem ersten Abt nach der Wende, nachdem das Kloster dem
Orden zurückgegeben wurde. Abt Bernhard wirkte lange Jahre
in Osek, bis er 2010 starb. Er liegt dort in der Klosterkirche begraben. Nach der sehr interessanten Führung und dem Besuch
des Friedhofs in Osek ging die Fahrt wieder zurück zum Kloster
Marienthal.
Vereinigung mitteldeutscher Zisterzienserklöster
Heinz Empt: Mein Vater starb mit 99 Jahren. Er hat noch fast
bis zum Schluss im Garten gearbeitet. Mein Vater war ein be- Die Spannung beim monatlichen Kegeln steigt! Seit vielen
geisterter Fußballer. Er hat das Fußballstadion in Kapellen mit Jahren schon darf die Kegelgruppe unserer Seniorengeaufgebaut.
meinschaft St. Andreas die Kegelbahn im Grevenbroicher
(Heinz Empt holt die Kopie eines Zeitungsartikels von 1923. Ein Albert-Schweitzer-Haus nutzen. Kegeln macht den Männern
Foto zeigt die damalige Bautruppe. Herr Empt zeigt auf seinen großen Spaß! In diesem Jahr hat Michael Pfeiffer freundlicherweise einen Wanderpokal gestiftet. Eine schöne Idee! Der EhrVater, der in der Mitte der Gruppe sitzt.)
geiz unserer zumeist langjährigen Kegler ist geweckt! Wer darf
den Pokal beim nächsten Mal nach Hause tragen? Hat Detlef
Jutta Piehler: Haben Sie selbst auch gern Fußball gespielt?
Radizi gegen den Meister Schapur Oschidari eine Chance?
Heinz Empt: Nein. Meine beiden Brüder und ich haben am
Fußball kein Interesse. Ich habe mein Hobby draußen in der
Natur - wenn alles wächst. Ich habe früher schon in der Landwirtschaft geholfen. Das fing mit 15 an. Da habe ich gemolken
und alles. Die Rüben mussten geeinzelt werden. In der Fabrik
hätte ich es nicht ausgehalten. Da wäre ich weggelaufen.
Jutta Piehler: Sie haben auch hier im Kloster immer tatkräftig
mitgeholfen!
Helfta
Äpfel pressen
Gemeinsames Äpfelpressen mit den Benediktinerinnen und
Mitarbeiterinnen des Klosters Kreitz sowie unseren fünf syrischen Jugendlichen Anfang Oktober 2015.
Am Nachmittag ging die Fahrt weiter bis zum Zisterzienserin- Am Montag, dem 22.6.2015, brachte uns der Bus ohne Problenenkloster Marienthal in Ostritz an der Neisse. Alle Mitfahrer me wohlbehalten wieder nach Langwaden.
waren sehr beeindruckt von der herrlichen Klosteranlage, die
nach der Hochwasserkatastrophe von August 2010 fast wieder hergestellt ist. Dieses Kloster besteht seit seiner Gründung
1234 bis heute ununterbrochen. Hier bezogen wir die Zimmer
für drei Nächte.
Im September 2015 trafen sich Pater Prior Bruno von
Langwaden, Äbtissin Mutter Regina von Sankt Marienthal,
Priorin Mutter Christiane von Helfta und Äbtissin Mutter
Philippa von Sankt Marienstern (auf dem Foto v. l.), um eine engere Zusammenarbeit und einen geschwisterlichen Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Gemeinschaften zu ermöglichen. Im kommenden Jahr ist das erste große Zusammentreffen aller vier Konvente geplant.
Zur Finanzierung der KLOSTER-EINSICHT
bitten wir um eine Spende an den
Zisterzienserkonvent Langwaden e. V.
IBAN DE64 3055 0000 0083 1194 53
BIC WELADEDNXXX
Sparkasse Neuss
Kennwort „KLOSTER-EINSICHT“
Spendenquittungen können nur zugeschickt werden, wenn
der Absender mit Adresse auf der Überweisung vermerkt ist.
Feier der Heiligen Messe in Osek am 21.Juni
Heinz Empt: Ja, Herumsitzen ist meine Sache nicht. Ich muss
was tun. Sonst ist der Tag nicht ausgefüllt. Es war immer viel los
hier. Das Haus war immer voll. Die Stühle in der Aula wurden
nicht kalt. Es gab jede Menge Arbeit. Da habe ich viele Jahre
die Tische eingedeckt, im Haus geputzt und auch im Garten
gearbeitet.
Jutta Piehler: Sie helfen bis heute mit. Und nachmittags setzen
Sie sich dann auf Ihr Fahrrad.
Heinz Empt: Ich muss raus an die Luft. Ich muss Radfahren - im Sommer und im Winter. Wenn ich kein Rad habe, bin
ich ungenießbar. Wenn ich einen Platten habe, muss ich das
sofort flicken, damit ich schnell wieder an‘s Fahren komme.
Ich brauche das. Ich muss raus in die Natur.
Jutta Piehler: Sie sind jetzt 75.
Heinz Empt: Ja, und mit 75 hat man schon einiges erlebt! Das
Fahrradfahren hält mich fit! Ich lasse mich nicht hängen. Es
muss ja immer weitergehen! Hängenlassen ist das Ende!
Marienthal
Der nächste Tag begann leider mit schlechtem Wetter und ließ
uns auch während der Besichtigung Dresdens nass werden. Ein
Highlight dort war natürlich die Führung durch die Frauenkirche
mit der Orgelandacht um 12:00 Uhr. 1300 Personen lauschten
anschließend dem Bericht über den Aufbau der Frauenkirche.
Von Dresden aus besuchten wir noch das Zisterzienserinnenkloster Marienstern. Dieses Kloster gehört ebenfalls zu den
Durch die Heiligen Messen in den Klöstern sowie die Gebete
und Lieder im Bus kam unser seelisches Wohl nicht zu kurz.
Während der Fahrt und auch während der gemeinsamen Mahlzeiten konnte sich die Reisegruppe kennenlernen. Wir alle haben viele Eindrücke mit nach Hause genommen und zehren
noch heute von den Erinnerungen. Bei unserem Nachtreffen am
30.10.2015 konnten die Reiseteilnehmer bei Kaffee, Kuchen
und Bildern die Fahrt noch einmal Revue passieren lassen. Mit
Sicherheit wird diese Fahrt nicht die letzte des Freundeskreises
gewesen sein.
Monika Gronover,
Mitglied des Freundeskreises Kloster Langwaden e.V.
Jutta Piehler: Vielen Dank, Herr Empt.
Wir verabschieden uns von unserem langjährigen Mitarbeiter
und Bewohner Hans Zimmermann!