Kolumbarium Aktuelles Spiritueller Impuls „Kirche im Aufbruch“ – Zwei Tage mit dem Die Zukunft macht uns Angst, macht uns immer mehr Angst, wenn unser Herz sich nicht mit der Liebe Gottes erfüllen lässt, wenn EgoFahrrad auf Wallfahrt im Erzbistum Köln „Gastfreundschaft für die Lebenden und die Toten“ - Einweihung des neuen Klosterfriedhofs Im § 2 der Satzung ist festgelegt, welchen Zweck der Klosterfriedhof erfüllen soll. (1) Der Klosterfriedhof dient dem Gedächtnis der Verstorbenen. Als Ort des Gedenkens steht er allen offen, die sich dort zum Das Kapitel des Zisterzienserpriorates „Unserer Lieben Frau Gebet einfinden. von Langwaden“ (Kloster Langwaden) hatte am 30. Oktober (2) Der Klosterfriedhof dient der Bestattung aller Personen, 2014 beschlossen, einen Kloster-Friedhof mit Kolumbarium die auf ein religiöses Leben zurückschauen können, sich dem Kloster verbunden fühlen und hier ein Begräbnis wüneinzurichten. schen. ...Mit einer Andacht in St. Quirinus und dem Reisesegen durch den Schirmherrn der Radwallfahrt, Monsignore Markus Bosbach, geht es los. Dann startet die Gruppe zu der fast 60 Kilometer langen Tagesetappe bei nun strahlendem Sonnerschein und fährt als langer Bandwurm durch die Neusser Innenstadt, bis zur nahegelegenen ehemaligen Kapelle des Neusser Gesellenvereins. Mit Fenstern des damals umstrittenen Jan Thorn Prikker und erbaut vom damaligen „Stararchitekten“ Peter Behrens stellt die Kapelle eine Besonderheit dar. Auch das nächste Ziel ist nicht weit, die Dreikönigskirche, die an die Heiligen Drei Könige und ihren Aufbruchsgedanken erinnert und ebenso mit Glasfenstern Thorn-Prikkers ausgestattet ist. „Landluft macht frei“, dachten wohl viele Radler, als der Tross aus der Stadt entlang der Erft Richtung Langwaden zieht. Eine idyllische Landschaft, das malerische Flüsschen, ein sonniger Himmel, ein Zwischenstopp an der Corneliuskapelle und beste Stimmung kennzeichnet den Streckenabschnitt zum Kloster Langwaden. Dort wird zum Mittagsimbiss im stimmungsvoll hergerichteten und mit Kerzenschein illuminierten Refektorium des Klosters ein Eintopf serviert, der statt rustikaler Hausmannskost einen kulinarischen Hochgenuss bietet. Das Kloster ist eine mittelalterliche Gründung und hat eine wechselhafte Geschichte erlebt. So stammt auch das heutige residenzartige Gebäude aus dem 19. Jahrhundert und wird seit den 1960er Jahren von den Zisterziensern betreut. Udo Wallraf In der Zwischenzeit wurden viele Gespräche mit Interessenten geführt und es haben bereits die ersten Beisetzungen stattgefunden. Dabei wird immer wieder hervorgehoben, dass der Intensive Planungsarbeit, auch in Zusammenarbeit mit dem Klosterfriedhof mehr ist als eine reine Begräbnisstätte. Friedhofsträger – Bestattungen Sieben – konnten schließlich am 23. Oktober 2015 mit der feierlichen Einweihung abgeschlossen werden. Etwa 80 Gäste füllten die Kapelle, um an der Vesper teilzunehmen. ismus unser Herz belastet, wenn unser Herz sich nicht im Gebet leer und arm Gott hinhält, damit er es fülle mit seiner Liebe, mit seinem Geist, mit seiner kindlichen Liebe zum Vater, mit einer barmherzigen und brüderlichen Liebe zu allen. Jeder von uns trägt eine einzige Verantwortung für die ganze Welt: die Verantwortung, dem kommenden Herrn mit den Händen eines Bettlers sein Herz hinzuhalten, damit er es fülle mit der Liebe zu allen. Mauro-Giuseppe Lepori OCist Generalabt des Zisterzienserordens 2. Halbjahr 2015 KLOSTER-EINSICHT Veranstaltungskalender - Termine Einkehrtag / Jahreshauptversammlung Samstag, 20.02.2016 ab 09:30 Uhr Alle Freunde, Förderer und Interessenten sind herzlich eingeladen Liebe Freunde, Festgottesdienst mit Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori Samstag, 02.04.2016 um 10:00 Uhr Feierlichkeiten anlässlich der feierlichen Profess von Fr. Rafael und der silbernen Profess von Pater Prior Bruno Gastfreundschaft ist uns Menschen sehr vertraut. Wir bewirten gerne Menschen, die wir kennen. So haben wir uns in diesem Jahr besonders gefreut, das 50-jährige Bestehen unseres Freundeskreises zu feiern. Auch haben wir uns über die vielen Gäste anlässlich der Priesterweihe und Primiz von Pater Aelred gefreut. Gottesdienst mit Fahrradsegnung Sonntag, 08.05.2016 um 10:30 Uhr Alle Fahrradbegeisterten sind herzlich eingeladen Gottesdienst mit Motorradsegnung Sonntag, 22.05.2016 um 10:30 Uhr Alle Motorradbegeisterten sind herzlich eingeladen Spargelessen Dienstag, 24.05.2016 ab 18:30 Uhr Auszüge aus der Adventspredigt von Generalabt Auszü- Alle Freunde, Förderer und Interessenten sind herzlich eingeladen ge aus der Adventspredigt von Generalabt Mauro-Guiseppe Lepori OCist am 29.11.2015 - er war vom 28. November bis „Durch die Küche“ mit Sarah Wiener 01. Dezember 2015 im Kloster Langwaden, um das 50-jähri- Termin wird noch bekannt gegeben ge Bestehen des Langwadener Freundeskreises mitzufeiern Gemeinsam mit dem WDR, dem SR und ARTE entwickelte die und um als Vaterabt von Langwaden die Regularvisitation zu Köchin Sarah Wiener eine sechsteilige dokumentarische Serie, halten. in der sie ungewöhnliche Orte aufsucht, um dort zu kochen. Spiritueller Impuls Impressum Gastfreundschaft für die Lebenden und die Toten - unter diesem Motto wurde der Klosterfriedhof durch Pater Prior Bruno OCist seiner Bestimmung übergeben. Auf den beiden Eingangstoren sind Texte zu dem Friedhofsmotto eingearbeitet. Herausgeber Pater Prior Bruno OCist Zisterzienserkonvent Langwaden e.V. Kloster Langwaden 1 41516 Grevenbroich Redaktion Alois J. Seimetz, Geschäftsführer Sven Schröter, Netzwerk Mensch Produktion: www.dotflow.de Wir neigen dazu zu meinen, dass Freude darin bestehe, alles, was wir erleben, mit unseren Händen festhalten zu müssen. Wenn wir dagegen Freuden und Leiden nicht zurückhalten, bewirkt diese innere Distanz, dass wir alles mit der Intensität der Freiheit leben. Wir leben die Gegenwart nicht dann gut, wenn wir uns mit Träumen und Ängsten in die Zukunft flüchten, sondern wenn wir den gegenwärtigen Dingen erlauben, vorüberzugehen und somit Übergang, Vergangenheit zu werden. Unser Leben ist wie ein Fluss. Er fließt dann gut, wenn das Wasser die Erde, über die es rinnt, zurücklässt und auf seine Zukunft, die Einmündung ins Meer, zueilt. Das Wasser, das stehen bleibt, gleichsam um einen schönen Ort zu genießen, wird zu einem stehenden Gewässer und stirbt. Es ist wie eine Gegenwart ohne Vergangenheit und Zukunft, eine Gegenwart, die nicht fließt, die nicht lebt, die nicht die Freiheit hat zu leben. MÖNCH SEIN ∙ KRAFT FINDEN ∙ OBDACH GEBEN ∙ LEIB STÄRKEN Einer dieser Orte ist das Kloster Langwaden. Totenvesper für unsere Verstorbenen Freitag, 28.10.2016 Totenvesper mit Gräbersegnung im Kolumbarium und anschließender Begegnung mit Imbiss Hubertusmesse Sonntag, 06.11.2016 um 18:00 Uhr Ausgerichtete Messe vom Hegekreis Grevenbroich-Rommerskirchen Adventstreffen Samstag, 26.11.2016 ab 14:30 Uhr Alle Freunde, Förderer und Interessenten sind herzlich eingeladen Gastfreundschaft zählt auch in der Gastronomie. So gehört auch unsere Kloster-Gastronomie als fester Bestandteil zu unserem Kloster. Für uns als Zisterzienser ist zusätzlich die Gastfreundschaft wichtig, die der heilige Benedikt in seiner Mönchsregel fordert. Er verlangt von den Mönchen Aufmerksamkeit für Reisende und Pilgernde und Sorge um Arme und Bedürftige. Je weiter ein Mensch von zu Hause entfernt ist und je mehr er sich in unbekannter Umgebung bewegt, desto stärker ist er auf Gastfreundschaft und die Unterstützung der Menschen vor Ort angewiesen. Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, bei der Aufnahme von Flüchtlingen im Rahmen unserer Möglichkeiten mitzuhelfen. Im September kamen fünf syrische Jugendliche zu uns (siehe Foto mit dem Gartenleiter Frank Vohwinkel [2.v.l.]). Sie konnten durch uns einiges lernen, gleichzeitig verhalfen sie auch uns dazu, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Eine andere Dimension der Gastfreundschaft haben wir durch unser Kolumbarium geschaffen. Nicht nur Lebende, sondern auch die Verstorbenen sollen einen Platz haben und im Klosterbezirk und in unserem Gebet aufgehoben sein. Der Blick auf das vergangene Jahr zeigt vor allem, dass wir offen bleiben für die Menschen, die als Gäste zu uns kommen und für Gott, der ebenfalls als Gast zu uns kommen will. Wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit mit unserem Kloster. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der Kloster-Einsicht und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen im Kloster. Herzliche Grüße aus dem Kloster Langwaden Ihr Pater Bruno Robeck OCist Prior Mönch sein Interreligiöses Gespräch in Kaarst Generalkapitel Freunde des Klosters Langwaden e. V Jubiläumsreise des Freundeskreises Kloster Langwaden e.V. - „Auf den Spuren der Zisterzienser in Ostdeutschland und Tschechien“ wenigen Ordenshäusern, die seit ihrer Gründung 1248 ohne Unterbrechung bestehen. Am 18.6.2015 startete unsere Pilgerreise mit 41 Personen in Richtung Ostdeutschland. Eine besondere Freude für alle Mitfahrer war die Tatsache, dass acht Mönche uns begleiten konnten. Mit dem Reisesegen im Kloster Langwaden begann für uns alle eine unvergessliche 5-Tage-Fahrt. . Senioren legen eigenes Gemüsebeet an Obdach geben Darf ich Sie mal was fragen?Neuigkeiten Gespräche mit Bewohnern aus dem Netzwerk Mensch Das vierte Gespräch führte Jutta Piehler mit Heinz Empt: Kegelgruppe St. Andreas Jutta Piehler: Sie leben schon seit vielen Jahren hier im Kloster. Heinz Empt: Ich bin seit 22 Jahren hier. Ich komme aus Kapellen, habe bei meinem Vater gewohnt. Meine Mutter ist einige Jahre früher gestorben. Als dann mein Vater 1992 starb, konnte ich die Wohnung allein nicht mehr halten. Da hat mein Vetter aus Wevelinghoven mit P. Basilius gesprochen. Und so bin ich damals hier in‘s Kloster gekommen. Jutta Piehler: Sie haben mir erzählt, Ihr Vater sei sehr alt geworden. Der Zwinger in Dresden Am 19. September 2015 nahm Pater Prior Bruno am ersten „Kaarster Glaubensgespräch“ im koreanisch-buddhistischen Hanmaum-Zen-Zentrum in Kaarst teil. Die buddhistische Nonne Haejin Sunim, die das Zentrum leitet, hatte neben Pater Prior die evangelische Pfarrerin Dr. Maike Neumann von der Lukaskirche in Holzbüttgen und Prof. Dr. Manfred Hutter von der Universität Bonn (Fachbereich vergleichende Religionswissenschaft) eingeladen, um über ihre Berufungswege zu sprechen und Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten in den geistlichen Übungen kennen zu lernen. Auf dem Foto am runden Tisch von links: Bettina Münch-Epple (Moderatorin), Pater Prior, Sunim Haejin, Dr. Hans-Jörg Epple (Moderator), Pfarrerin Maike Neumann, Prof. Dr. Manfred Hutter. Auf dem Generalkapitel unseres Ordens in Rom vom 6. Oktober bis 18. Oktober 2015 war unser Kloster das erste Mal in seiner 54-jährigen Geschichte durch Pater Prior Bruno als rechtlich selbständiges Konventualpriorat vertreten. Es war eine gute Gelegenheit, die Vielfalt des Ordens, der sich über vier Kontinente erstreckt, kennen zu lernen, und neue Kontakte zu knüpfen. Eine Frucht der neuen Kontakte war der Besuch von Abt Luis Alberto von Itatinga-Hardehausen (Brasilien), der nach dem Generalkapitel zu den Mitbrüdern nach Himmerod fuhr und von dort zu uns nach Langwaden kam. Erste Station war das älteste noch erhaltende Zisterzienserkloster Volkenroda bei Mühlhausen/Thüringen. Nach einer ausführlichen Führung durch die Anlage einschließlich des Christus-Pavillons, der nach der Weltausstellung EXPO hier wieder aufgebaut wurde, bezogen wir unsere Zimmer im Gästehaus des Zisterzienserinnenklosters Helfta in Eisleben. Nach der dortigen Besichtigung fuhren wir weiter nach Sachsen zum Klosterpark Altzella bei Nossen. Die ehemalige Zisterzienserabtei war im Mittelalter das bedeutendste Kloster in der Region. Bei schönstem Wetter wurde uns dort der Klosterpark mit den eingebetteten Klosterruinen nahegebracht. Der sonntägliche Ausflug brachte uns nach Osek/Nordböhmen. Dieses Kloster ist heute ein Baudenkmal von hohem künstlerischem und historischem Wert. Es ist vielen Freunden des Klosters Langwaden bekannt – vor allem durch Abt Bernhard, dem ersten Abt nach der Wende, nachdem das Kloster dem Orden zurückgegeben wurde. Abt Bernhard wirkte lange Jahre in Osek, bis er 2010 starb. Er liegt dort in der Klosterkirche begraben. Nach der sehr interessanten Führung und dem Besuch des Friedhofs in Osek ging die Fahrt wieder zurück zum Kloster Marienthal. Vereinigung mitteldeutscher Zisterzienserklöster Heinz Empt: Mein Vater starb mit 99 Jahren. Er hat noch fast bis zum Schluss im Garten gearbeitet. Mein Vater war ein be- Die Spannung beim monatlichen Kegeln steigt! Seit vielen geisterter Fußballer. Er hat das Fußballstadion in Kapellen mit Jahren schon darf die Kegelgruppe unserer Seniorengeaufgebaut. meinschaft St. Andreas die Kegelbahn im Grevenbroicher (Heinz Empt holt die Kopie eines Zeitungsartikels von 1923. Ein Albert-Schweitzer-Haus nutzen. Kegeln macht den Männern Foto zeigt die damalige Bautruppe. Herr Empt zeigt auf seinen großen Spaß! In diesem Jahr hat Michael Pfeiffer freundlicherweise einen Wanderpokal gestiftet. Eine schöne Idee! Der EhrVater, der in der Mitte der Gruppe sitzt.) geiz unserer zumeist langjährigen Kegler ist geweckt! Wer darf den Pokal beim nächsten Mal nach Hause tragen? Hat Detlef Jutta Piehler: Haben Sie selbst auch gern Fußball gespielt? Radizi gegen den Meister Schapur Oschidari eine Chance? Heinz Empt: Nein. Meine beiden Brüder und ich haben am Fußball kein Interesse. Ich habe mein Hobby draußen in der Natur - wenn alles wächst. Ich habe früher schon in der Landwirtschaft geholfen. Das fing mit 15 an. Da habe ich gemolken und alles. Die Rüben mussten geeinzelt werden. In der Fabrik hätte ich es nicht ausgehalten. Da wäre ich weggelaufen. Jutta Piehler: Sie haben auch hier im Kloster immer tatkräftig mitgeholfen! Helfta Äpfel pressen Gemeinsames Äpfelpressen mit den Benediktinerinnen und Mitarbeiterinnen des Klosters Kreitz sowie unseren fünf syrischen Jugendlichen Anfang Oktober 2015. Am Nachmittag ging die Fahrt weiter bis zum Zisterzienserin- Am Montag, dem 22.6.2015, brachte uns der Bus ohne Problenenkloster Marienthal in Ostritz an der Neisse. Alle Mitfahrer me wohlbehalten wieder nach Langwaden. waren sehr beeindruckt von der herrlichen Klosteranlage, die nach der Hochwasserkatastrophe von August 2010 fast wieder hergestellt ist. Dieses Kloster besteht seit seiner Gründung 1234 bis heute ununterbrochen. Hier bezogen wir die Zimmer für drei Nächte. Im September 2015 trafen sich Pater Prior Bruno von Langwaden, Äbtissin Mutter Regina von Sankt Marienthal, Priorin Mutter Christiane von Helfta und Äbtissin Mutter Philippa von Sankt Marienstern (auf dem Foto v. l.), um eine engere Zusammenarbeit und einen geschwisterlichen Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Gemeinschaften zu ermöglichen. Im kommenden Jahr ist das erste große Zusammentreffen aller vier Konvente geplant. Zur Finanzierung der KLOSTER-EINSICHT bitten wir um eine Spende an den Zisterzienserkonvent Langwaden e. V. IBAN DE64 3055 0000 0083 1194 53 BIC WELADEDNXXX Sparkasse Neuss Kennwort „KLOSTER-EINSICHT“ Spendenquittungen können nur zugeschickt werden, wenn der Absender mit Adresse auf der Überweisung vermerkt ist. Feier der Heiligen Messe in Osek am 21.Juni Heinz Empt: Ja, Herumsitzen ist meine Sache nicht. Ich muss was tun. Sonst ist der Tag nicht ausgefüllt. Es war immer viel los hier. Das Haus war immer voll. Die Stühle in der Aula wurden nicht kalt. Es gab jede Menge Arbeit. Da habe ich viele Jahre die Tische eingedeckt, im Haus geputzt und auch im Garten gearbeitet. Jutta Piehler: Sie helfen bis heute mit. Und nachmittags setzen Sie sich dann auf Ihr Fahrrad. Heinz Empt: Ich muss raus an die Luft. Ich muss Radfahren - im Sommer und im Winter. Wenn ich kein Rad habe, bin ich ungenießbar. Wenn ich einen Platten habe, muss ich das sofort flicken, damit ich schnell wieder an‘s Fahren komme. Ich brauche das. Ich muss raus in die Natur. Jutta Piehler: Sie sind jetzt 75. Heinz Empt: Ja, und mit 75 hat man schon einiges erlebt! Das Fahrradfahren hält mich fit! Ich lasse mich nicht hängen. Es muss ja immer weitergehen! Hängenlassen ist das Ende! Marienthal Der nächste Tag begann leider mit schlechtem Wetter und ließ uns auch während der Besichtigung Dresdens nass werden. Ein Highlight dort war natürlich die Führung durch die Frauenkirche mit der Orgelandacht um 12:00 Uhr. 1300 Personen lauschten anschließend dem Bericht über den Aufbau der Frauenkirche. Von Dresden aus besuchten wir noch das Zisterzienserinnenkloster Marienstern. Dieses Kloster gehört ebenfalls zu den Durch die Heiligen Messen in den Klöstern sowie die Gebete und Lieder im Bus kam unser seelisches Wohl nicht zu kurz. Während der Fahrt und auch während der gemeinsamen Mahlzeiten konnte sich die Reisegruppe kennenlernen. Wir alle haben viele Eindrücke mit nach Hause genommen und zehren noch heute von den Erinnerungen. Bei unserem Nachtreffen am 30.10.2015 konnten die Reiseteilnehmer bei Kaffee, Kuchen und Bildern die Fahrt noch einmal Revue passieren lassen. Mit Sicherheit wird diese Fahrt nicht die letzte des Freundeskreises gewesen sein. Monika Gronover, Mitglied des Freundeskreises Kloster Langwaden e.V. Jutta Piehler: Vielen Dank, Herr Empt. Wir verabschieden uns von unserem langjährigen Mitarbeiter und Bewohner Hans Zimmermann!
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