Gemeinde Brief Monatsspruch Mai 201 6 Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst. 1. Korinther 6,19 05 | 201 6 Impressum | Kontakte Impressum Wir sind für Sie da: Email: [email protected] Gemeindepastor: Volker Bohle 01 577-39 33 259 Herausgegeben von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bethel (K. d. ö. R.) Schillerstraße 26 1 2207 Berlin Email: [email protected] Redaktion: Gemeindediakonin: Volker Bohle Rolf-Dieter Behrendt Beate Bockemühl Michaela Kuring Beate Bockemühl 795 32 03 Lektorat: Gemeindeleiter: Brigitte Tobehn Jens Hobohm 771 69 63 Layout & Technische Umsetzung: Birgit Werninger, Dietmar Reichert Verteilen und Versenden Hausmeister: Erika Sandow Gerhard Hewald 01 72-393 48 87 Fotos: verschiedene Gemeindemitglieder und www.gemeindebrief.de Gemeindekasse: Gudrun Hewald Tel.: 76 58 95 4 1 Druck: COPY KING, Unter den Eichen 57, 1 2203 Berlin (Lichterfelde) Werktags zu den üblichen Bürozeiten Der Gemeindebrief erscheint 1 0 x jährlich. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1 5. Mai 201 6 Spendenkonto: Berliner Volksbank IBAN: DE1 51 00900007206911 004 BIC: BEVODEBB 2 AnGedacht Diese Worte schreibt Paulus der Gemeinde in Korinth, die er auf seiner zweiten Missionsreise gegründet hatte. Die griechische Stadt war geprägt von hellenistischer Gelehrsamkeit, aber auch von sexueller Unmoral. Deshalb ist ein Anliegen des Briefes, dass Christen sich von jeder Unzucht fernhalten. Aber anstatt zu drohen, wirbt Paulus geradezu um die Sünder. Was für ein schönes Bild: Unser Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes. Einen Tempel, diesen nach antikem Denken Wohnort Gottes, würde man ja auch nicht beschmutzen. Paulus schreibt, wer Hurerei betreibt, der sündigt am eigenen Leibe. Hier steht nicht das Unrecht im Vordergrund, dass mit Hurerei oder Unzucht anderen angetan wird, sondern die Sünde am eigenen Leibe. Über diese Sünde vergessen die Christen, dass der Geist Gottes in ihnen wohnt. Der Gedanke des Leibes als Tempel des Heiligen Geistes hat auch in der heutigen Zeit Berechtigung. In einer Gesellschaft, die geprägt ist von Jugendlichkeitswahn und Körperkult, machen manche Menschen ihren Körper zu einem Götzen. Sie beten nicht Gott an, der in ihnen wohnt, sondern den Tempel, ihren Körper. Bei allem Verständnis dafür, dass auch ein Tempel gepflegt werden sollte, wäre es doch gut, wenn in diesem Tempel auch ein Geist wohnen würde. Karen Korge 3 Moment mal AUFERSTEHUNG - Ein kleiner Vorgeschmack Im Februar 201 6 wurde mein Vater mit den Diagnosen Darmdurchbruch und schwere Blutvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Kurze Zeit später lag er auf dem OPTisch und musste sich in den folgenden Wochen insgesamt 5 mehr oder weniger schweren Bauchoperationen unterziehen. 6 Wochen Intensivstation, über 3 Wochen Koma. 6 Wochen schwebte er aus unserer Sicht zwischen Himmel und Erde. Es ist ein Wunder, dass er dann in eine Rehabilitationsklinik entlassen werden konnte und inzwischen wieder erste Schritte über den Flur gehen kann. Er spricht klar und kann wieder selbst essen. Ungefähr so stelle ich mir die Auferstehung vor. Er selbst beschrieb die Zeit des Komas so: „Ich war wie eingefroren. Innerlich betete ich, dass Gott mich zu ihm nimmt.“ Aber Gott erhörte dieses Gebet auf seine Weise. Auferstehung – Gott schenkt einen Neustart. Er beendet die Zeit der Schockstarre, er löst die inneren 4 Fesseln der Angst, Depression oder Krankheit. Tiefgefroren - das war einmal. Werden wir im Himmel essen und trinken? Treffen wir alle unsere Freunde? Müssen, dürfen, können wir arbeiten? Empfinden wir Langeweile, Glück oder Trauer? Gibt es im Himmel Sexualität? Diese Fragen können wir nicht beantworten. Aber wenn Jesus zu uns sagt: „Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein“ dann gehen wir nicht alleine. Und wo der ist, der das Leben erfunden hat, da wird es lebhaft zugehen. „Der Blinde blinzelt in die Sonne. Dem Tauben sagst du ein Wort und er nickt. Wer stumm gewesen, spricht die Wahrheit. Der lahme Mann schiebt seinen Rollstuhl nach Haus.“ So ist Auferstehung! Jens Hobohm Gemeinde aktuell Familiencafé – ein beliebtes Hobby am Dienstagnachmittag Es ist Dienstag- am frühen Nachmittag. Wie jeden Tag hole ich meinen 5jährigen Sohn Vincent vom Kindergarten Schatzinsel ab. Und wie jeden Tag lautet die erste Frage wenn ich im Kindergarten auf meinen Sohn treffe: „Was machen wir denn heute Nachmittag?“. Auf meine Antwort „Wir gehen ins Familiencafé!“ ertönt der Jubelschrei „Juchuu!“. Das Familiencafé in der Bethelgemeinde, das immer am zweiten und vierten Dienstag im Monat von 1 5.001 7.30 Uhr in den Gemeinderäumen stattfindet, ist für uns inzwischen ein fester Termin im Kalender und ein beliebtes Hobby geworden. Direkt nach dem Kindergarten gehen wir mit anderen Eltern und Kindern gemeinsam den kurzen Weg die Schillerstraße entlang, trinken einen Milchkaffee (dem elektrischen Milchaufschäumer sei Dank!),und essen ein Stückchen Kuchen. Und wir Eltern haben einfach mal Zeit zum Austausch von kindergartennahen- oder auch ferneren Themen. Durch die tollen neuen Gemeinderäume und die gelungene Abtrennung von Spiel- und Cafébereich per Glas- scheibe kann dies in relativer Ruhe geschehen – für eine Mutter von zwei quirligen Jungs sehr wichtig. Nach und nach kommen immer mehr Eltern mit Kindern, das heißgeliebte Bällebad wird reichlich genutzt und es wird allmählich immer trubeliger. Das in der Winterzeit übliche, teilweise zugegebener Maßen oft anstrengende gemeinsame Singen von fröhlichen Liedern im Kreis, hilft jedoch meist, die lebendige Schar für eine Weile zu begeistern. In der Sommerzeit kann der Gemeindegarten mit dem Sandkasten und den Fahrzeugen zum freien Spiel genutzt werden; auch kann man dann draußen im Garten Kaffee trinken und Kuchen essen. Wir freuen uns sehr, dass es das Familiencafé gibt und hoffen, dass sich auch weiterhin viele Familien aus dem Kindergarten, der Gemeinde, dem eigenen Bekanntenkreis oder dem Umfeld zur gemeinsamen Begegnung in die Bethelgemeinde einladen lassen. Vera Neumann 5 Gemeinde aktuell Kindergottesdienst…. Pdie ersten sind geschafft. Geschafft, das hört sich so an, als wenn es sich um etwas handelt, worüber man froh ist, wenn es vorbei ist. Aber so ist es ganz und gar nicht. Wir, Gabriela und Daniela Förster, haben nun schon einige Kindergottesdienste gemacht und unterm Strich können wir sagen: Es macht uns sehr viel Freude. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass die Kinder alle sehr aufgeschlossen und freundlich sind sowie voller Tatendrang. Sie sind sehr talentiert, was u. a. das Malen und Basteln angeht. Zudem erfährt man sehr viel von ihnen und ihren Familien, ihren Vorlieben und Wünschen, da sie alle sehr gerne und sehr viel reden, was auch manchmal zu einem – sehr schönen - Gewusel werden kann. Schön zu sehen ist es auch, wie die Großen, das sind Lars-Jonas und Elias, den Kleinen bzw. Kleineren immer gerne helfen, wenn sie gefragt werden oder auch von ganz alleine. Es ist wirklich toll, wie 6 die Kinder miteinander umgehen und sich unterstützen. Wie meistens gibt es aber auch weniger positive Seiten. Wir haben es z. B. ein wenig unterschätzt, wie viel Zeit man doch für die Vorbereitung – Ideen sammeln, was zum Thema passt, Materialien besorgen - benötigt, welche neben der wöchentlichen Arbeitszeit und den sonstigen Verpflichtungen, die wohl jeder von uns hat, erst einmal gefunden werden muss, was gar nicht so einfach ist. Schwierig bei der Vorbereitung ist manchmal auch, dass man nicht weiß, wie viele Kinder denn das nächste Mal da sein werden. Nichtsdestotrotz freuen wir uns immer sehr, wieder einen Kindergottesdienst zu machen und wir hoffen natürlich sehr, auch wenn er noch nicht ganz perfekt strukturiert ist, dass sich auch die Kinder auf weitere Kindergottesdienste mit uns freuen. Daniela und Gabriela Förster Gemeinde aktuell Mittendrin | Mai Wir laden herzlich ein zu Mittendrin | Freitag 27. Mai 201 6 um 1 9:00 Uhr „Gekommen, um zu bleiben?! Nachdenken über die Integration Geflüchteter“ Vortrag von Dr. Dietmar Molthagen Leiter der Arbeitsbereiche Integration und Teilhabe sowie empirische Sozialforschung im Forum Berlin bei der Friedrich-Ebert-Stiftung Taufe er! eben – 2016 Kurs 1 Donnerstag 26.05. | 1 9:00 Uhr Donnerstag 02.06. | 1 9:00 Uhr Samstag 04.06. | 1 0:00 Uhr Taufgottesdienst 24.07.201 6 Kurs 2 Mittwoch 07.09. | 1 9:00 Uhr Donnerstag 08.09.| 1 9:00 Uhr Samstag 1 0.09. | 1 0:00 Uhr Taufgottesdienst 09.1 0.201 6 Was ist eine Taufe nach biblischem Vorbild? Warum wurde Jesus Christus getauft? Reicht der Glaube an Jesus Christus nicht aus? Um diese und andere Fragen geht es in dem Kurs "Taufe erleben". Der Kurs behandelt Fragen des Christseins, Aussagen der Bibel zur Taufe, die Entwicklung der Taufe in der Kirchengeschichte, Fragen zur Taufhandlung und das Leben in der Gemeinde Jesu, sowie Vorbereitung und Ablauf eines Taufgottesdienstes. Anmeldungen bitte an Pastor Volker Bohle: 01 577 39 33 259 oder [email protected] 7 Gemeinde aktuell „Ich bete gern“ … Pdas steht auf dem Button, den sonntags 2 Mitarbeiter aus der Gemeinde tragen. Sie haben im Anschluss an den Gottesdienst Zeit für ein Gespräch und persönliches Gebet. Vielleicht beschäftigt jemand ein Anliegen, das nicht zur Ruhe kommen lässt: ein wichtiger Termin, eine unangenehme Begegnung, eine Prüfung, eine besonderer Herausforderung im Beruf, ein Krankenhausaufenthalt, P. Zwei Mitarbeiterinnen berichten von diesem Gebetsdienst. Irina Ott Gebete sind für mich eine wichtige Verbindung zu Gott. Wie ein ganz persönliches Gespräch zwischen Vater und Kind. Und deshalb stehe ich sonntags gerne für ein persönliches Gebet zur Verfügung. Außerdem möchte ich mich auf diese Weise einbringen und nicht nur Besucher des Gottesdienstes sein. Ich ermutige andere, die Chance zum gemeinsamen Gebet wahrzunehmen, weil ich es hilfreich finde, seine Probleme, Freude und Leid mit seinen Geschwistern im Glauben, die einen verstehen, zu teilen. Denn gemeinsame Gebete sind aufbauend und geben Kraft. 8 Ingrid Heller Gebet ist für mich eine Zwiesprache mit meinem himmlischen Vater, zu dem ich durch Jesus jederzeit Zugang habe. So, wie es in Hebräer 4, 1 6 steht: “Lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.“ Ich stehe sonntags gerne für ein persönliches Gebet zur Verfügung, weil es einfach gut tut, die eigene Not miteinander vor Gott zu bringen. In Galater 6, 2 heißt es: „Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“ Ich ermutige andere, die Chance zum gemeinsamen Gebet wahrzunehmen, weil es eine besondere Verheißung hat. Jesus sagt in Matthäus 1 8, 1 9: “Wahrlich ich sage euch: wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.“ Aus eigener Erfahrung kann ich das bezeugen. Das Gebet gibt neue Kraft, stärkt den Glauben und schenkt Trost und Hoffnung. Mit beten Montag für den Seniorenkreis für den Frauengesprächskreis für die Bandprobe für alle in Schule und Beruf Dienstag für Mit der Bibel im Gespräch für die alten Gemeindemitglieder für das Präsidium und für die Mitarbeiter im BEFG für die Gemeindeleitung für das Familiencafé Mittwoch für die Offene Kirche für den Kindergarten Schatzinsel für unsere Kinder und die Familien für die Flötengruppe Donnerstag für Menschen in Not, in allen Teilen der Erde für kranke Gemeindemitglieder für MitSingen Freitag für die "Schatzfinder“ für das Erzählcafé für unseren Stadtteil Lichterfelde-Ost Samstag für Christen, die verfolgt werden für Flüchtlinge weltweit für die Mitarbeiter und Projekte der Europäisch Baptistischen Mission Sonntag Aktuelles für die uns bekannten Kriegs- und Krisengebiete dieser Erde für die Länder Afrikas, die von der Terrororganisation BOKO Haram bedroht sind für Länder die die durch die Terrororganisation ISIS bedroht werden für alle die in Europa auf Aufnahme hoffen und für die verantwortlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter für die Impulstage mit Pfarrer Ulrich Parzany vom 1 5. - 1 9.06. für den Kurs Taufe erlebe für den Ökum. Gottesdienst 29.05. Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Matthäus 7,7-8 für alle Gottesdienste weltweit für die persönliche Regeneration für unsere Partnergemeinde die Jerusalem Baptist Church in Malawi 9 Persönlich Persönlich - Ngamga Audrey Magalie Ich bin Ngamga Audrey Magalie, geboren am 03.01 .1 990 in Mbalmayo/Kamerun. Ich habe 4 ältere Geschwister. Ich bin in einem Viertel aufgewachsen, wo sich am Abend Jugendliche auf der Straße zum Spielen trafen, im Football war ich sehr gut. Es war eine geniale Zeit. Am Sonntag hat mich meine Mutter immer in die Sonntagschule einer evangelischen Kirche geschickt. Mit 1 0 Jahren war ich dort im Jugendchor integriert, der wie eine zweite Familie für mich wurde. Zwei Jahre nach dem Abi im Mai 2009 bin ich zum weiteren Studium nach Deutschland gekommen. Ich war traurig, aber gleichzeitig aufgeregt auf das neue Leben. Ich wohnte bei meiner Schwester in Potsdam und musste erst mal intensiv Deutsch lernen. Nach einem Jahr begann das Studium der Biologiewissenschaften an der Uni Potsdam. Es war schwer mit der Sprache und mit den Kommilitonen. Ich fand das Leben sehr stressig und musste neue Gewohnheiten 10 installieren. Ich war aber begeistert von allem, was ich an der Uni lernte, von der Ausrüstung und den Experimenten im Labor. Nach 2 Jahren besuchte ich regelmäßig die Baptistengemeinde in Potsdam. Es hat mir gut getan. Ich habe nette Leute kennengelernt und mich für die Musikgruppe gemeldet. Am Anfang dachte ich: „Wie willst du auf Deutsch singen, du kannst nicht mal gut sprechen“, aber mit Gottes Kraft ist alles möglich. 201 4 habe ich meinen Bachelor bestanden und zog nach Berlin für den Master in Biotechnologie. Ich vermisse sehr die Zeit mit der Familie, den Chor, wo ich viele Freunde hatte, das traditionelle Essen und manchmal das Gefühl zu Hause zu sein. Ich bin aber auch dankbar für die Zeit in Deutschland, die Möglichkeit hier zu studieren, für die gesammelte Erfahrung und die Menschen, die ich hier bisher kennengelernt habe. Jahresthema Zuhause bei Gott - Heimat finden Das Jahresthema hat mich eingeladen, zurück zu schauen. Als ich das erste Mal mit ungefähr elf Jahren außerhalb Berlins war, habe ich hinterher nur noch Sehnsucht nach Heimat gehabt. Wir waren in Berlin–West durch die Mauer „eingesperrt“, und das habe ich bei Ausflügen und Radtouren immer wieder bemerkt. Als Jugendliche bekehrte ich mich und lernte die Gemeinde in Haselhorst kennen und fühlte mich sofort angenommen. Meine Sehnsucht nach Heimat, nach einem Zuhause, blieb aber bestehen. Nach der Ausbildung als Krankenschwester ging ich nach Ulm an die damalige Uniklinik und wurde dort in der Gemeinde gleich Gemeindemitglied. Eine Kollegin in Berlin hatte mir die Adresse gegeben und gemeint, dort müsste ich hin gehen. Ich lernte viele Gemeindeglieder kennen und war erstaunt über die Harmonie, die mir dort in den Familien begegnete. In der Jugendgruppe und im Chor konnte ich mich einbringen. Durch unser Jugendleiter-Ehepaar hatte ich eine „Familie“ bekommen. Hier konnte ich jederzeit sein. Das Gemeindeleben beschränkte sich nicht nur auf die Gottesdienstzeit, sondern auf das ganze Leben, den Alltag. Mittlerweile habe ich einige Gemeinden kennen und lieben gelernt und kann sagen, dass ich überall „Zuhause bei Gott“ war. Jetzt gehöre ich hier in die Schillerstraße zur Gemeinde und ich bin „Zuhause bei Gott“ . Ich habe meine Heimat in der Gemeinde und vor allem bei Gott gefunden und es ist mein Herzenswunsch, dass noch viele Menschen ihre Heimat bei Gott finden. Es gibt noch jede Menge freie Wohnungen (oder Zimmer), die darauf warten, bezogen zu werden. Und mein Ziel ist es, einmal ganz bei Ihm zu sein! Erika Sandow 11 BEFG Ratstag des Landesverbandes Berlin-Brandenburg 1 6. April in der EFG BerlinWannsee Vor allem zwei große Themen beschäftigten die 98 Delegierten des Ratstages: Die Wahl der Landesverbandsleitung und die Fragen rund um den Neustart des Landesverbandes (LV). Mit großer Mehrheit wurden Thomas Bliese (EFG Oberschöneweide | Stellvertreter), Uwe Fenske (EFG Prenzlauer Berg), Norbert Pohl (EFG Buckow-Müncheberg) und Thorsten Schacht (EFG Lichtenberg | Landesverbandsleiter) in die Landesverbandsleitung gewählt. Ebenso der junge Spontankandidat Willi Bratfisch (EFG Staaken), der noch kurz vor dem Wahlbeginn vorgeschlagen wurde. soll. Welchen Sinn und Nutzen hat der LV als überregionale Ebene? Dazu erzählten zunächst einige „alte Hasen“ von ihren persönlichen Erfahrungen. So wurde der LV u. a. als Ermutiger, als Ort persönlicher Entwicklung, als gute Möglichkeit für Austausch und Vernetzung erlebt. Diskutiert wurde der Vorschlag, eine hauptamtliche Stelle einzurichten. Viele Aufgaben sind ehrenamtlich nicht mehr zu bewältigen, wie z. B. die Außenvertretung des LV innerhalb der Ökumene und die Zusammenarbeit mit öffentlichen Behörden. Schwerpunkt könnte die Vernetzungsarbeit zwischen den Gemeinden im LV sein, um Austausch von Konzepten, Materialien und Erfahrungen zu fördern. Wichtig wäre auch die bessere Unterstützung der vielen kleinen Gemeinden im LV. Es wurde deutlich, das hier noch weiterer Gesprächsbedarf besteht. Für den Neustart des LV hatte die Interimsleitung ein Konzeptpapier vorgestellt, das aber noch weiter mit Inhalt gefüllt werden muss und den Prozess für einen gemeinsamen Weg der Gemeinden im LV in Gang setzen Natürlich ging es auch um die Finanzen. Es gab Berichte und Grußworte. Und immer wieder schön die Begegnung und Gespräche mit alten Bekannten. Beate Bockemühl 12 Gemeinde aktuell Begegnung mit einer j ungen Familie aus Serbien Als ich, wie jeden Donnerstag, in der Kleiderkammer der Gemeinschaftsunterkunft in der Klingsorstraße war, kam eine junge Frau mit ihren 3 Töchtern (2, 5, 7 Jahre) und erzählte mir freudestrahlend, dass sie eine Wohnung bekommt. Ich suchte für die Kinder passende Kleidung heraus, die Mutter guckte sich im Raum um und fand eine Tüte mit gelben Vorhängen, die sie gut gebrauchen konnte. Die Mitarbeiter aus dem Büro gaben mir ihre Adresse am Hindenburgdamm. Ich habe sie besucht und den Kindern Ausmalbücher und Puzzle von der Oncken-Stiftung geschenkt. Sie sind Christen und haben das Geschenk gerne angenommen. Nun hatten wir in unserem Gemeindehaus einen hellen Sessel und einen runden Couchtisch, die wir für unsere Gäste aus Malawi bekommen hatten. Wir konnten beides – vielen Dank an Renners – der jungen Familie bringen. Die Kinder waren begeistert von dem niedrigen Tisch. Ich wurde natürlich zum Kaffee eingeladen. Nach kurzer Zeit klingelte es und 7 Gäste aus der Klingsorstraße kamen zu Besuch. Sie sind alle aus Serbien. Sie fragten mich, wo meine Kirche sei und kannten die Schillerstraße, weil einige in der Volkshochschule Goethestraße einen Deutschkurs besucht hatten. Einer von ihnen fragte mich, wann sie denn alle mal in unsere Kirche kommen könnenP Rosemarie Balders 13 Gemeinde aktuell Wir laden Zur Fahrradtour am 1 6. Mai 201 6 -lich ein Die geplante Radtour am Pfingstmontag soll nach Caputh am Schwielowsee gehen. Anders als im Vorjahr sind diesmal besonders die „Sportsfreunde“ angesprochen, die Spaß an einer großen Tagesfahrt haben. Da die Gesamtlänge der Strecke (Start/Ziel unsere Kirche) ca. 65 km beträgt, sollten die Radler möglichst fit und die Reifen gut aufgepumpt sein. Wir wollen entlang dem Teltowkanal über Zehlendorf, Kleinmachnow, Babelsberg, Potsdam dann parallel zum Templiner See bis Caputh fahren. Danach sind wir hoffentlich noch nicht kaputt, denn nach dem Übersetzen mit der Fähre Tussy II soll es wieder zurück nach Lichterfelde gehen. Einen Anmeldebogen für die Fahrt findet Ihr am Weissen Brett in unserem Kirchenvorraum. Ronald Korge und Dieter Hanke Zum Gottesdienst-Brunch am 29. Mai 201 6 vor dem 2. Ökumenischen Gottesdienst während der Steglitzer Woche Wir beginnen in der Schillerstraße zu unserer klassischen Gottesdienstzeit und laden herzlich ein zum Gottesdienst-Brunch um 1 0:00 Uhr. Jeder ist willkommen. Und wer etwas zum Frühstücken mitbringen will, kann das gerne tun. Anschließend machen wir uns zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder dem Auto auf den Weg zum Festplatz an der Bäkestraße. Dort beginnt um 1 2:00 Uhr der Ökumenische Gottesdienst - „Wenn der Himmel die Erde küsst“ 14 Kurz erklärt Was ist Evangelisch- Freikirchlich ·Evangelisch: von der Nachricht des Evangeliums von Jesus Christus bewegt. ·Freikirchlich: freiwillig miteinander unterwegs. ·Gemeinde: Gemeinschaft mit Gott und Menschen. Was zu uns gehört: Kindergottesdienst: gemeinsam singen, malen, basteln und biblische Geschichte entdecken. Für Kinder ab 3 Jahren Schatzfinder: Treff für pfiffige 8-1 2jährige MitSingen: Vertraute, neu entdeckte, lange nicht mehr gesungene Lieder. Jeder der mit singen möche ist herzlich eingeladen. Hauskreise: wer an einer guten und persönlichen Gesprächsgruppe interessiert ist, ist hier richtig. Offene Kirche: das Gemeindehaus ist offen. Im Cafè Miteinander Zeit zum Reden, Planen, Kaffeetrinken. 1 x im Monat als Erzählcafè: Menschen erzählen aus ihrem Leben. Und 2x im Monat als Familiencafè: Zeit für Familien zum Genießen und Spielen. Bandprobe: gemeinsam musizieren und proben für Gemeindeveranstaltungen Senioren: sind noch lange kein altes Blockflötengruppe: Freude am gemein- Mittendrin: wir hören ein Referat und Taufe: Eisen. Interesse an aktuellen Fragen, aber auch Lust auf Gemeinschaft geben eine gute Mischung. kommen ins Gespräch über aktuelle Themen und Fragen der Zeit Frauengesprächskreis: miteinander Kern-aussagen der Bibel entdecken – verstehen – anwenden Gebet für Gemeinde und Welt: mit Gott im Gespräch sein über das, was in unserem Leben und in dieser Welt wichtig ist. Mit der Bibel im Gespräch: wir lesen Texte aus der Bibel, denken darüber nach, ob und was sie für uns heute bedeuten. samen Flötenspiel und außerdem üben für Gottesdienste, Besuche in Pflegeheimen und weitere Veranstaltungen Wer sich mit der Frage der biblischen Taufe beschäftigt, für den bieten wir gerne den Kurs "Taufe erleben" an. Gottesdienste mit Taufe sind jeweils im Juli und Oktober geplant. Interessierte können sich gerne bei Pastor Volker Bohle melden: [email protected] oder 01 577 39 33 259 Ausführliche Informationen finden Sie unter: www.efg–bethel.de. 15
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