BSW_NEWS_2016_04 - Brennercom Sailing Week

NEWS
Nr. 4
Biograd, 12. Mai 2016
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Der dritte und letzte Wettkampftag der Brennercom Sailing Week
2016 begann mit einem Boot weniger. Das Team von der Kellerei
Kaltern musste nach einer Havarie
am zweiten Tag, die Gott sei Dank
ohne schwerere Folgen blieb,
vorzeitig wieder in den Starthafen
von Biograd zurück. Zudem war
Jugo vorhergesagt, Wettkampfleiter Gert „Blondl“ Schmidleitner
bat die teilnehmenden Teams
bei zunächst günstigen Windverhältnisse zur fünften Wettfahrt.
Das nach dem zweiten Tag zweitplazierte Team von Brandnamic
mit Steuermann Peter Rosatti
setzte sich auf dem ausgesteckten Navigationskurs sofort an
die Spitze und setzte somit das
in der Gesamtwertung führende
Team BMW Auto Ikaro um Skipper Bernhard „Petz“ Mair gehörig
unter Druck. Mit Respektabstand
folgte Auto Hofer / Weiko, dahinter matchten verschiedene Teams
abwechselnd um den dritten
Rang. An der Spitze des Feldes
änderte sich bis ins Ziel vor Veli Iz
nichts mehr, Brandnamic siegte
souverän vor Auto Hofer/ Weico,
als dritte überquerten schließlich
BMW Auto Ikaro die Ziellinie,
genau die Position, die reichte,
um die Gesamtführung vorerst zu
verteidigen. Dann entschied die
Wettkampfleitung, aufgrund ungünstiger Windprognosen (wind
mit Böen um die 30 Knoten) kein
sechstes Race mehr durchzuführen. Das bedeutet schlussendlich:
Gesamtsieg für „Petz“ und BMW
Auto Ikaro vor Brandnamic und
Hell Comerce, denen ein sechster
Tagesplatz reichte, um den dritten
Endrang zu behaupten. Hervorzuheben der vierte Schlussrang von
Skipperin Annalisa Anderle.
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Endergebnis nach dem fünften Wettkampftag BSW 2016
Gesamtplatz
Team
Skipper
Bootsname
StartNr.
Wettfahrt 1
Wettfahrt 2
Wettfahrt 3
Wettfahrt
4
Wettfahrt
5
Gesamtpunkte
1
BMW Auto Ikaro
Bernhard Mair
Malemok III
34
3
1
(6)
1
3
8
2
Brandnamic
Michael Widmann
Manhattan
24
(8)
2
3
3
1
9
3
Hell Commerce
Hans Hell
B-52
26
9
(11)
1
2
6
18
4
Annalisa Anderle
Annalisa Anderle
Chiara
32
1
7
4
8
(9)
20
5
Auto Hofer - Weico
Christof Weissteiner
Hurricane
22
7
(13)
2
9
2
20
6
Rothoblaas
Gianni Gandolfi
Viviane
36
(17)
8
5
5
4
22
7
Wimex
Martin Geier
Jasmin
33
6
5
(14)
10
5
26
8
Brennercom Sailing Team
Charly Manfredi
Black Magic
27
5
3
(18)
12
8
28
Bootsschule Latemar
Stephan Eckl
Silver Arrow
39
2
9
(17)
14
10
35
10
9
YC Wolfsgruben
Robert Andreolli
Zombie
25
4
20
7
4
(DSQ / 21)
35
11
Lobis Böden
Norbert Rainer
Judita
38
11
12
9
6
(16)
38
12
Karl Pichler Edelhölzer
Christian Pichler
Allegro
30
13
6
8
(16)
14
41
13
ACS Data Systems
Luis Plunger
Easy Eleven
37
(18)
4
15
11
12
42
14
Dallmayr Import Sailing
Team
Thomas Rinner
Casablanca
23
10
(18)
13
7
13
43
15
Schöne Aussicht
Paul Grüner
Morning
Glory
28
(15)
10
10
15
11
46
16
Business Pool Sailing
Team
Andreas Unterhofer
Screwdriver
29
(20)
15
12
17
7
51
17
Vinschger Wind
Peter Oberhofer
Cuba Libre
20
12
(17)
11
13
15
51
18
Team WEPA - Harley
Werner Wiedmer
Vamos
35
16
14
16
19
(DNF / 21)
65
19
Kellerei Kaltern
Christoph Wörndle
Amo Ca
40
14
16
19
(DNF / 21)
DNC / 21
70
20
Gastrodrink Sailing Team
Günther Unterkofler
Long Island
21
19
19
(20)
18
17
73
Nerven aus Stahl
Um den Gesamtsieg zu holen, musste mindestens ein dritter Platz her. Und genau den erreichte Bernhard
„Petz“ Mair mit seinem Team in der fünften Wettfahrt. Gratulation an die Sieger der 2.BrennercomSailing
Week!
SEITE 3
Gert Schmidleitner
Regattaleiter
Schwach, kräftig, kräftiger, zu stark?
Da war schon für den Vormittag kräftiger Jugo
angesagt. Zum Ablegen blies der noch nicht - das
störte wirklich niemanden. Beim Start waren es so
um die acht bis zehn Knoten. Gerade ausreichend,
dass alle losfahren konnten.
Während der Wettfahrt frischte es dann
(später als angesagt) auf die prognostizierten 20
Knoten auf. Von den Crews wurde dabei höchste Konzentration verlangt, und da ging es schon
so richtig zur Sache. Unter Spi liefen die Boote
Geschwindigkeiten von bis zu neun Knoten. Auf
der Kreuz ins Ziel waren es dann „nur“ mehr gute
sieben.
Während die letzten Boote ins Ziel kamen, frischte der Wind abermals auf. Jetzt war es
Grundwind mit 22 bis 25 Knoten, Böen bis 33. Laut
Wetterbericht sollte es etwas später nochmals um
gut fünf Knoten mehr werden. Da war ich mir trotz
der der guten Seemannschaft der meisten Skipper
nicht sicher, ob das noch sinnvoll ist. Um Schäden
an Personen und Schiffen zu vermeiden entschied
ich mich gegen eine weitere Wettfahrt, die vielen
wahrscheinlich noch Spass gemacht hätte.
Die 2. Brennercom Sailing Week ist damit
Geschichte. Ich glaube es war wieder ein herausragendes Ereignis, das - dank der Sponsoren - den
Segelsport in Südtirol weiter vorwärtsbringt. Das
Können der Teilnehmer steigt von Jahr zu Jahr ...
Ich freue mich schon jetzt auf 2017.
Alles abverlangt
Bei Windstärke um die 30 Knoten war am 5.
Wettfahrtstag höchster Einsatz gefragt.
SEITE 4
Wenn ihr selber Fotos oder
Videos von der Sailing Week
erstellt habt und sie ins Netz
stellt, verwendet bitte den
Hashtag #bsweek, danke!
Liebe Segelfreunde!
Mit dem Abschluss der zweiten Brennercom Sailing Week gehen für uns alle spannende Tage zu Ende.
Heuer war wirklich alles dabei, Flauten, herrlicher Mistral, Sonne, Starkwind und Regen mit Jugo. Kurzum , alles, was ein Seglerherz höher schlagen lässt. Was mich heuer wirklich überrascht hat, war das
Niveau der Teams. Alle haben sich gesteigert, es gab drei verschiedene Tagessieger und häufig entschieden wenige Sekunden über Sieg oder Niederlage. Bravo an alle! Ganz besonders aber an die Frauen an
Bord. Bei diesen schwierigen Bedingungen habt ihr toll „Euren Mann“ gestanden. Gratulation!
Auch sonst hatten wir wieder Glück, außer ein paar blaue Flecken und ein paar Schrammen an den
Booten ist alles gut gegangen. Die Organisation war Spitze, danke an Sigi und allen Helfern. Auch die
mediale Aufarbeitung, die Fotos und Videoaufnahmen haben eine Professionalität erreicht, die schwer
zu toppen ist.
Charly Manfredi, Geschäftsführer Brennercom und Skipper des Brennercom Sailing Teams