Pfarrnachrichten Kirchberg & Aschau Liebe Mitchristen unserer Pfarrgemeinde Kirchberg und Aschau! Unlängst fand in Wörgl ein Pastoraltag zum Thema „Familie – eine komplexe Wirklichkeit“ statt. Die Familien oder – besser gesagt die Menschen, die diese bilden – stehen derzeit unter Druck. Einerseits ist es die von den meisten Menschen gewünschte und gewählte Lebensform, andererseits sind die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen heutzutage nicht nur förderlich… Familienvorstellungen und die traditionellen Rollenbilder haben sich gerade „in der Welt von heute“ stark verändert. Die Frage ist nun: Wie kann die Kirche Menschen in dieser Lebensform hilfreich zur Seite stehen? Wie soll und kann eine zeitgemäße Familienpastoral aussehen? Papst Franziskus hat wiederverheirateten Geschiedenen seine menschliche und seelsorgerische Nähe und seinen Respekt bekräf- Foto vom Internet zur freien Verwendung tigt. Die Lehre der kath.Kirche hat er jedoch unverändert gelassen, allerdings will er sie großherzig und etwas flexibel ausgelegt wissen. (Siehe dazu das apostolische Schreiben „Amoris Laetitia“ – „Die Freude der Liebe“.) Vor dem Zustandekommen dieses Schreibens wurde dazu Pfarre Kirchberg in Tirol Juni/ Juli 2016 weltweit eine Umfrage über die Einstellung der Katholiken durchgeführt. Papst Franziskus weiß, wie schwierig es ist, das Ideal der christlichen Ehe in der Welt von heute zu leben. Die Kirche müsse deshalb oft die „Aufgabe eines Feldlazaretts“ übernehmen. Wiederverheiratete Geschiedene sollten sich aber nicht exkommuniziert fühlen, sondern können als lebendige Glieder der Kirche leben und reifen. – Eine mutige Stellungnahme unseres Papstes Franziskus, und die Diskussionen darüber gehen sicher (auch in unseren Breiten) weiter… Zum beginnenden Sommer wünsche ich allen eine gute, gesegnete Zeit! Euer Pfarrer Gerhard Erlmoser Quellenangabe zu meinen Ausführungen: Artikel „Papst will niemand an den Rand drängen“ von Roman Arens , April 2016. DER ANTLASSRITT - Impressionen und Eindrücke eines mitreitenden Geistlichen Fotos: Mali Walder Fronleichnamstag: Nach der Heiligen Messe mit Prozession mache ich mich fertig bereit für die Teilnahme an unserem Brixentaler Antlassritt. Wir sitzen beim Mittagessen im Pfarrhof. Es ist 11.30 Uhr. „Mein“ Pferd wiehert schon vor dem Pfarrhoffenster. Das Pferd heißt „Luna“ und stammt aus dem Kitzbüheler Gehöft „Henntal“. Ein sogenanntes „braves“ Pferd, das ich schon seit einigen Jah- ren benützen darf. Übrigens ist es schon ein besonderes Privileg, das eigentlich nur dem Ortspfarrer gewährt wird, dass er nämlich sein Pferd gesattelt und geschmückt vors Haus für den Ritt „zugestellt“ bekommt. Nun ist es also wieder so weit. Zaghaft nähere ich mich dem lieben Tier und besteige es von der Friedhofsmauer weg. So ist es um Vieles leichter… Ein wenig unsicher fühle ich mich schon noch auf dem Rücken dieses hohen Tieres. Gott sei Dank ist noch jemand da, der (oder die) das Pferd am Zügel hält. Aber schon bald werde ich alleine zurechtkommen müssen. Der Segen Gottes begleite uns! Wir umreiten den sogenannten „Schlagbaum“ am Kirchplatz. Die weiteren Pferde mit ihren Reitern kommen aus Richtung Kirchgasse auf uns zu. Es geht hinunter zum „Hauptplatz“ Cafe Lorenzoni und GH Bechlwirt. Noch sehr unsicher. Bin froh, dass noch jemand mitgeht. Unten beim Lorenzoni: Große Versamm- J U N I / J u l i 2016 lung aller Kirchberger Reiter mit ihren Pferden. Viele Leute (Zuseher) sind schon unterwegs. Manche äußern fachkundige Beurteilungen, einige aber reden nur puren Blödsinn daher. Damit muss man sich halt abfinden. Große Unruhe unter den Pferden. – Irgendwie sind alle sehr aufgeregt. Wir können das 12Uhr-Läuten kaum erwarten. Noch 10 Minuten. Endlich läuten die Kirchenglocken der Kirchberger Pfarrkirche und wir reiten nun pünktlich los Richtung erstes Ziel: Dekanatspfarrkirche Brixen im Thale. Bis Spertendorf geht’s zügig voran. Ich bin der letzte Reiter in der ganzen Kohorte; vor mir die zwei Laternenträger. Von Spertendorf bis Brixen ist es ein elendslanger Ritt. Einige Radler und Autos begleiten uns (eher unerwünscht.) Aber sie sind einfach da, neben uns, unter uns… Eher lästig als angenehm. Die Reiter unterhalten sich miteinander. Gebetet wird erst beim NachHause-Weg Richtung Kirchberg-Klausen. Der Weg nach Brixen ist schier endlos lang. Beim ersten Gasthaus Richtung Osten kommend empfängt uns die Musikkapelle Kelchsau. Angenehm – diese Töne, diese Musik. Irgendwie geht’s nun „harmonisch“ weiter. Die Brixener Reiter kommen hinzu. Manche auf jungen Haflingern, die wiederum etwas Unruhe in die Prozession bringen. Immer mehr Zuseher säumen unseren Weg Richtung Pfarrkirche. In Brixen – beim Durchreiten des Dorfes – spürt man jedoch ganz deutlich die religiöse Komponente dieser Veranstaltung. Viele knien sich nieder und machen ein Kreuzzeichen, obwohl das Allerheiligste noch gar nicht mitgeführt wird. So, nun sind wir endlich bei der Friedhofsmauer angekommen. Einige Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brixen ergreifen den Zaum unserer Pferde und führen uns durch den Friedhof direkt am Kirchenportal vorbei. Die Westendorfer haben sich soeben dazugesellt. Beim Kirchenportal treffen wir auf Michael Anrain, Pfarrer von Brixen im Thale. Er fungiert sozusagen als „Dechant“. Unser Dechant Gustl Leitner ist ja leider im Juli 2013 plötzlich verstorben. Jahre davor ist er schon nichtmehr mitgeritten. Irgendwie wurde es ihm damals schon zu beschwerlich. Jetzt sind wir nur mehr zu zweit. Westendorf wird durch keinen Geistlichen mehr vertreten. Michael holt nun das Allerheiligste aus der Kirche. Es handelt sich dabei um eine kleine, umhängbare Monstranz, mit der er dann beim weiteren Ritt in periodischen Abständen den Segen erteilen wird. Nun werden wir durch eine enge Stelle auf die Pfarrhofwiese in Brixen geleitet, begleitet mit viel Aufregung und Gewieher sämtlicher Pferde. Jetzt sind wir ja alle komplett versammelt vor dem Brixner Dechantshof. Zur „Stärkung“ gibt es nun ein Glas Rotwein. – Eine alte, aber stets willkommene Tradition. Ein Schluck Rotwein erleichtert uns alle ein wenig. Nach einer gewissen unruhigen Phase im ganzen Geschehen intoniert die Brixner Musikkapelle nun die Marschfassung der Tiroler Landeshymne „Zu Mantua in Banden…“ Es geht um den Kastanienbaum herum wieder zurück auf die Straße. Die Musikkapelle Kelchsau schreitet wieder voran. Es geht nun Richtung Ziel unseres ganzen „Unternehmens“: Kirchberg, Klausen, Schwedenkapelle. Wir freuen uns, dass wir in umgekehrte Richtung nun unterwegs sein dürfen. Nach dem Orts-Eingangsschild wird gebetet: Der glorreiche Rosenkranz, oder auch der „Freudenreiche“. Das Nachbeten klappt nicht immer so problemlos. Manche Reiter sind zu schnell, manche eher langsam. Da und dort wird zusammengewartet. Meistens beten mehrere Reiter vor – nicht nur die mitreitenden Priester. Wir freuen uns, dass wir auf der „Bockinger“ Höhe die vertrauten Kirchberger Kirchenglocken hören. Die Kirchberger Polizisten geleiten uns von der Bundesstraße weg Richtung Spertendorf. Immer mehr Leute säumen nun den Weg: Manche ehrfürchtig, in frommer Haltung. Andere eher in Volksfeststimmung, mit lauten Zurufen und einem kräftigen „Prost“ mit dem Bierglas in der Hand. Da geht es also so urmenschlich zu. So ähnlich wahrscheinlich wie damals beim Einzug Jesu in Jerusalem. Wir nähern uns dem Zentrum vom Kirchberg und werden von der Musikkapelle Aschau empfangen. Der Ritt geht weiter durch das Dorf. Nun sind vom Pferd aus die meisten Leute während des ganzen Rittes zu sehen. Die Volksfeststimmung nimmt zu. Weiter vorne spielt die Musikkapelle Kirchberg. Wenn sich die gesamte Prozession der Achenbrücke nähert, wird vom Totengräber Erwin das sogenannte „Zinnglöckl“ geläutet – zum Gedenken an die Verstorbenen. Jetzt geht es eigentlich zügig voran, die Musikkapelle Kirchberg tritt zur Seite und erweist schweigend ihre Reverenz. Wir reiten nun betend Richtung Klausen bzw. Klausenbachkapelle. Der Weg bis dorthin zieht sich doch einigermaßen dahin. Endlich: Ortsteil „Klausen“. Einige Händler säumen den Weg in der Nähe des Gasthofes Klausen. Für uns nicht näher interessant oder von Bedeutung. Wir freuen uns nun schon auf den Höhepunkt: Absteigen vom Pferd vor der Schwedenkapelle und Verkündigung des (vierten) Evangeliums nach Johannes: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott…“ Mit Hilfe einer Leiter steigen wir Priester vom Pferd, starr und steif. Wir können kaum gehen. Irgendwie humpeln wir zum Kapelleingang, verkünden das Evangelium, sprechen die Fürbitten und singen das Te Deum – „Großer Gott wir loben Dich!“ Nach diesem geistlichen und spirituellen Höhepunkt besteigen wir wieder unsere Pferde, reiten um den „Baum“ herum und haben jetzt nur mehr einen kurzen Weg zur Pause beim Peterbauern in Klausen. Alle steigen nun vom Pferd ab. Wir bekommen als Stärkung (in der alten Bauernstube) Getränke gegen den Durst, Kaffee, Kuchen. Früher gab´s sogenannte „Boaßmilch“, also „Saure Milch“. Hohe Persönlichkeiten des Landes besuchten uns schon während dieser Rast,während dieser Pause. Ich kann mich sogar an den Besuch zweier Landeshauptmänner erinnern – Partl und Weingartner. Unser Bezirkshauptmann Hans Heinz Höfle war stets „Stammgast“. Nach dieser Pause fällt es uns schwer, wieder aufs Pferd zu steigen. Wir sind schon alle rechtschaffen müde und gezeichnet von diesem langen Ritt. Es handelt sich ja um die Bewältigung einer Wegstrecke von 14 km. – Für uns Ungeübte eine große Herausforderung. Nun haben wir nicht mehr weit zum Kirchberger Endpunkt, zu unserem Ziel: Die Pfarrkirche. Von den Musikkapellen werden wir wieder durch den Ort geleitet. Es sind nun schon etwas weniger Leute am Straßenrande zu sehen. Beim Kreisverkehr Kalswirt gibt es Irritationen: Einige Reiter zweigen rechts ab – Richtung Brixen, Westendorf, die Kirchberger müssen links einschlagen Richtung Stöcklbauern, Rösslwirt, Kirchrain und Kirche. Nochmals geht’s kräftig den Kirchhügel hinauf. Der Baum ist noch zu umreiten. Endlich: Am Endpunkt des Rittes angelangt. Jetzt wäre es nur noch schön, einen beherzten Zügelhalter zu finden, auf dass ich nun endlich absteigen kann. Gott sei´s gedankt! Nun geht’s ins Pfarrhaus, direkt in mein Badezimmer…“ Gerhard Erlmoser, Pfarrer J U N I / J u l i 2016 Gottesdienste und Veranstaltungen in Kirchberg So., 05.06. 10:00 Uhr Herz-Jesu-Sonntag, Pfarrgottesdienst zum „Tag des Lebens“ anschließend „FEST DES LEBENS“ beim Sozialzentrum Fr., 10.06. 13.00 Uhr F L O H M A R K T – vor dem Sozialzentrum – Sie finden nützliche Dinge und allerlei „Krimskrams“! Infos bzgl. Organisation, Anlieferung und Abholung bei der PGR-Obfrau Katrin Schweiger, Tel. 0664/1061280! Wir freuen uns auf viele Sachen, die verkauft werden können und auf zahlreiche Besucher wie Käufer! Der Erlös kommt der Kirchenrestaurierung zugute. So., 26.06. 20:00 Uhr S O M M E R KO N Z E R T in der Kirche mit „Puravida“. Der Reinerlös wird für die Mitfinanzierung der Kirchenrestaurierung verwendet. Kartenvorverkauf. Fr., 01.07. 20:00 Uhr Heldenehrung mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal („Baonsfest 2016“ der Schroll-Schützenkompanie) Sa., 02.07. 10:30 Uhr Mariä Heimsuchung: Hl. Messe bei der Harlaßangerkapelle Achtung! – Heuer ist k e i n e Harlaßangermesse am Sonntag! So., 03.07. 10:00 Uhr Feldmesse beim Stöcklfeld „Baonsfest 2016“ - anlässl. des 50jährigen Bestandsjubiläums der Schroll-Schützenkompanie Kirchberg/Tirol – anschließend Festumzug zum Festplatz arena365 Fr., 08.07. 8:30 Uhr VS und NMS: gemeinsamer Gottesdienst zum Schulschluss Di., 26.07. 19:00 Uhr Hl. Messe, anschließend Aussetzung des Anbetungstag in Kirchberg ALLERHEILIGSTEN und A n b e t u n g bis 24:00 Uhr Wir laden alle herzlich dazu ein! Gottesdienste in Aschau Sa., 02.07. 10:30 Uhr Mariä Heimsuchung: Hl. Messe bei der Harlaßangerkapelle Achtung! – Heuer ist k e i n e Harlaßangermesse am Sonntag! Fr., Schulschlussgottesdienst der VS Aschau 08.07. 10:00 Uhr Änderungen vorbehalten…. PFARRE KIRCHBERG in Tirol zum Hl. Ulrich, Kirchplatz 1, 6365 Kirchberg in Tirol Tel. (05357) 2332, 0676-87466614, [email protected], www.kirchberg.org Kanzlei-Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. und Fr. von 8:00 bis 12:00 Uhr Di. auch von 13.00 bis 17.00 Uhr (mittwochs geschlossen!). Wir bedanken uns bei unserem Firmspender Hr. Erzbischof Dr. Franz Lackner recht herzlich für die Firmung am Samstag, 7. Mai 2016, 9:30 Uhr 2 Jahrgänge: 75 Firmlinge – (geordnet nach Alphabet): Victoria Aichhorn, Alexander Aigner, Celina Aschaber, Melanie Aschaber, Bettina Bacher, Simon Bacher, Constantin Bayr, Hannes Brugger, Noah Brunner, Anna Lena Dugina, Manuel Ebnicher, Sandra Egger, Maximilian Engelmayer, Sabine Erharter, Michael Fabian, Florian Feller, Hannah Gabriel, Jasmin Grobstimm, Michael Gruber, Sarah Gutensohn, Selina Gutensohn, Christoph Hasenauer, Lara Hauser, Pedro Hauser, Anton Hechenberger, Marco Hechenberger, Anna Heim, Sarah Hochkogler, Sebastian Hochkogler, Oliver Hofstetter, Elisabeth Höller, Sabrina Horngacher, Flo- J U N I / J u l i 2016 rian Kals, Thomas Kals, Florian Kammerlander, Niko Kammerlander, Elias Kogler, Michael Kogler, Anna Koidl, Dominic Köstler, Celine Krimbacher, Josef Krimbacher, Julia Krimbacher, Moritz Langbrucker, Selina Lechner, Luca Lorenzoni, Nina Mairhuber, Julia Marjancevic, Verena Müllauer, Quirin Naderhirn, Florian Oberländer, Andreas Papp, Lisa Pfeifer, Maximilian Pfluger, Alexander Pfurtscheller, Andreas Pisecker (ausw.gefirmt), Magdalena Pitterl, Christoph Pöll, Stefanie Pöll, Sara Raß; Steffi Raß, Alexander Rossi, Anna Schmidleitner, Magdalena Schroll, Stefan Schweiger, Jessica Seywald, Anastasia Sohler, Thomas Steinhauser, Johanna Stolzlechner, Simon Stolzlechner, Moritz Stramitzer, Chiara Walch, Emanuel Wiedmayr, Roland Wörgötter, Marie Zwerger. Danke besonders auch für die liebe Mühe gilt Katrin und Christian!! Fotos: „Foto Lisbeth“ „Drei sog i!“ ….. „Gemma nit! – Vieri!“ ….. Bedeutung der Erstkommunion? Die Erstkommunion (auch als erste heilige Kommunion, Kinderkommunion oder nur als Kommunion bekannt) gehört neben Taufe und Firmung zu den Einführungssakramenten (Initiations-Sakramenten) in der katholischen Superstimmung beim Kirche. An eben diesem Tag empfangen die 7. Pfarrhof-Preiswatten! Kinder zum ersten Mal die heilige Kommunion (Leib und Blut Christi in den Gestalten von Viele Kartenfreunde erlebten Brot und Wein). Somit ist Bedeutung der Erstnach dem Sonntagsgottesdienst kommunion klar: Sie stellt einen wichtigen am 10. April nette Stunden im Schritt des Hineinwachsens in die Kirche dar. Pfarrsaal. Fred Gründhammer, Bartl Staff- Es müsste doch möglich sein? Diese Frage stelle ich mir bei jeder Beerdigung. Nicht nur in Kirchberg, auch Andernorts drängen die Gottesdienstbesucher nach dem Trauergottesdienst oft schon vor den letzten Angehörigen von den hinteren Bankreihen aus der Kirche. Ich frage mich warum ist das so? Müssen alle sofort zurück zur Arbeit, will man ja nichts verpassen, was da draußen geschieht, oder ist es nur einfach Gedankenlosigkeit und Gruppenzwang? Nach der Einsegnung am Friedhof haben es aber viele gar nicht mehr so eilig, wegzukommen - warum also diese Hektik? Auf jeden Fall ist es eine unwürdige Drängelei, die sich die oder der Verstorbene und auch die trauernden Angehörigen, Freunde, Kollegen und Nachbarn nicht verdient haben! Ich denke mir, wenn ich einem Menschen die letzte Ehre erweise, werde ich wohl auch die Viertelstunde (in wenigen Fällen mag es wohl noch etwas länger dauern) erübrigen, um die feierliche Zeremonie nicht derart zu entwürdigen, denn nichts Anderes geschieht hier. Ich habe mir die Frage gestellt, war das immer so? Vielleicht habe ich früher auch nicht so darauf geachtet. Da ich diese Drängelei nicht mag, bin ich es mittlerweile schon gewohnt, meistens bei den letzten zu sein, die sich am Friedhof vom www.kirchberg.org ner, Sepp Rass hatten viel Ausdauer und das meiste Kartenglück! Auch für die weiteren 40 erfolgreichen KartenspielerInnen gab‘s schöne Preise! Herzliches Vergelt’s Gott o) allen Besuchern und Kartenfreunden; - den “3 Petern“; - den Helferinnen und Helfern; - den Sponsoren von Preisen, Getränken, Kuchen, Brötchen und Gulaschsuppe und, und … „Es war wieder volle bärig …“ Verstorbenen verabschieden und ich kann alle beruhigen, es kam noch immer jeder dran! Jedenfalls hat sich diese Unart in den letzten Jahren bedenklich verschärft. Ich höre diese Klage auch immer wieder von anderen Kirchgängern, die sich darüber ärgern. Ich denke mir, einen Versuch ist es wert, diese Gedanken einmal laut auszusprechen, bzw. zu Papier zu bringen, vielleicht können wir das - alle zusammen - mit etwas gutem Willen gemeinsam ändern? Man könnte übrigens auch bei „normalen“ Gottesdiensten geordnet hinausgehen! Johann Schiessl J U N I / J u l i 2016 Neue digitale Orgel für Aschau Foto privat! Unsere alte Kirchenorgel in Aschau (damals ein Geschenk der Familie Raupach) ist nun doch schon sehr stark in die Jahre gekommen und klingt recht erbärmlich. Sie hat im wahrsten Sinn des Wortes nach jahrzehntelangem Einsatz ausgedient. Deshalb entschlossen wir uns bei der letzten PGR-Sitzung zum Ankauf einer neuen, digitalen Kirchenorgel. Zum Zeitpunkt dieses Schreibens befinden wir uns erst in der Planungs- bzw. Anschaffungsphase. Zur Zeit sind wir im Gespräch mit der Fa. Kisselbach in Augsburg (Deutschlands größtes Orgelhaus für digitale Kirchenorgeln). Diese spezielle Firma verfügt über ein sehr breites Spektrum an geeigneten Modellen. Kostenschätzung zur Zeit: etwa 10 bis 14.000 Euro. Wir erwarten demnächst einen kompetenten Vertreter der Firma, um uns fachmännisch an Ort und Stelle zu beraten. Bitte, helfen wir alle zusammen, um diese notwendige Anschaffung auch verwirklichen zu können! Mit dieser dringlichen Bitte grüßt Euch sehr herzlich Euer Pfarrer Gerhard Erlmoser AUS DER PFARRKANZLEI von März und April 2016 „Lasst die Kinder zu mir kommen ....“ Durch das Sakrament der Heiligen Taufe wurden in unsere Kirche aufgenommen: 27.03. ..... 09.04. …. 16.04. …. 30.04. …. Sophia Amelie des Günther und der Barbara Hirner Felix Michael der Diana Adelsberger und des Michael Hetzenauer Anna Lea des Martin Schwaiger und der Michaela Schaubschläger Anna Katharina des Andreas Steger und der Katharina Matzka Zum ersten Mal am Tisch des Herrn haben sich eingefunden: 03.04. ….. (23) Erstkommunionkinder in Kirchberg 24.04. ….. (3) Erstkommunionkinder in Aschau Fotos: „Foto Lisbeth“ Wir gedenken im Gebet unseren lieben Verstorbenen: 08.03. …. 11.04. ..... 12.04. ..... 23.04. …. 28.04. …. Barbara Obwaller (im 86. Lj.) Elisabeth Werlberger, geb. Schwarzenauer (im 61. Lj.) Herbert Stefan Sojer (im 86. Lj.) Rosa Josefa Rieser, geb. Reithofer (im 77. Lj.) Hildegard Eder, geb. Triebl (im 82. Lj.) Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.
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