Juni - Juli 2016 - Röm. kath. Pfarre Kirchberg in Tirol

Pfarrnachrichten
Kirchberg & Aschau
Liebe Mitchristen unserer Pfarrgemeinde Kirchberg und Aschau!
Unlängst fand in Wörgl ein Pastoraltag zum Thema „Familie –
eine komplexe Wirklichkeit“ statt.
Die Familien oder – besser gesagt die Menschen, die diese bilden – stehen derzeit unter Druck.
Einerseits ist es die von den meisten Menschen gewünschte und
gewählte Lebensform, andererseits sind die gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen heutzutage
nicht nur förderlich… Familienvorstellungen und die traditionellen Rollenbilder haben sich gerade „in der Welt von heute“ stark
verändert.
Die Frage ist nun: Wie kann die
Kirche Menschen in dieser Lebensform hilfreich zur Seite stehen?
Wie soll und kann eine zeitgemäße Familienpastoral aussehen?
Papst Franziskus hat wiederverheirateten Geschiedenen seine
menschliche und seelsorgerische
Nähe und seinen Respekt bekräf-
Foto vom Internet zur freien Verwendung
tigt. Die Lehre der kath.Kirche
hat er jedoch unverändert gelassen, allerdings will er sie großherzig und etwas flexibel ausgelegt wissen. (Siehe dazu das
apostolische Schreiben „Amoris
Laetitia“ – „Die Freude der Liebe“.) Vor dem Zustandekommen
dieses Schreibens wurde dazu
Pfarre
Kirchberg
in Tirol
Juni/
Juli 2016
weltweit eine Umfrage über die
Einstellung der Katholiken durchgeführt. Papst Franziskus weiß,
wie schwierig es ist, das Ideal
der christlichen Ehe in der Welt
von heute zu leben. Die Kirche
müsse deshalb oft die „Aufgabe
eines Feldlazaretts“ übernehmen.
Wiederverheiratete Geschiedene
sollten sich aber nicht exkommuniziert fühlen, sondern können
als lebendige Glieder der Kirche
leben und reifen. – Eine mutige
Stellungnahme unseres Papstes
Franziskus, und die Diskussionen
darüber gehen sicher (auch in unseren Breiten) weiter…
Zum beginnenden Sommer
wünsche ich allen eine gute,
gesegnete Zeit!
Euer
Pfarrer Gerhard Erlmoser
Quellenangabe zu meinen Ausführungen:
Artikel „Papst will niemand an den Rand
drängen“ von Roman Arens , April 2016.
DER ANTLASSRITT - Impressionen und Eindrücke eines mitreitenden Geistlichen
Fotos: Mali Walder
Fronleichnamstag: Nach der Heiligen Messe mit Prozession mache ich mich fertig bereit für die Teilnahme an unserem Brixentaler Antlassritt.
Wir sitzen beim Mittagessen im Pfarrhof. Es
ist 11.30 Uhr. „Mein“ Pferd wiehert schon
vor dem Pfarrhoffenster. Das Pferd heißt
„Luna“ und stammt aus dem Kitzbüheler
Gehöft „Henntal“. Ein sogenanntes „braves“ Pferd, das ich schon seit einigen Jah-
ren benützen darf. Übrigens ist es schon ein
besonderes Privileg, das eigentlich nur dem
Ortspfarrer gewährt wird, dass er nämlich
sein Pferd gesattelt und geschmückt vors
Haus für den Ritt „zugestellt“ bekommt.
Nun ist es also wieder so weit. Zaghaft nähere ich mich dem lieben Tier und besteige es von der Friedhofsmauer weg. So ist
es um Vieles leichter… Ein wenig unsicher
fühle ich mich schon noch auf dem Rücken dieses hohen Tieres. Gott sei Dank ist
noch jemand da, der (oder die) das Pferd
am Zügel hält. Aber schon bald werde ich
alleine zurechtkommen müssen. Der Segen Gottes begleite uns! Wir umreiten den
sogenannten „Schlagbaum“ am Kirchplatz.
Die weiteren Pferde mit ihren Reitern kommen aus Richtung Kirchgasse auf uns zu.
Es geht hinunter zum „Hauptplatz“ Cafe
Lorenzoni und GH Bechlwirt. Noch sehr unsicher. Bin froh, dass noch jemand mitgeht.
Unten beim Lorenzoni: Große Versamm-
J U N I / J u l i 2016
lung aller Kirchberger Reiter mit ihren
Pferden. Viele Leute (Zuseher) sind schon
unterwegs. Manche äußern fachkundige
Beurteilungen, einige aber reden nur puren
Blödsinn daher. Damit muss man sich halt
abfinden.
Große Unruhe unter den Pferden. – Irgendwie sind alle sehr aufgeregt. Wir können
das 12Uhr-Läuten kaum erwarten. Noch
10 Minuten. Endlich läuten die Kirchenglocken der Kirchberger Pfarrkirche und wir
reiten nun pünktlich los Richtung erstes
Ziel: Dekanatspfarrkirche Brixen im Thale. Bis Spertendorf geht’s zügig voran. Ich
bin der letzte Reiter in der ganzen Kohorte;
vor mir die zwei Laternenträger. Von Spertendorf bis Brixen ist es ein elendslanger
Ritt. Einige Radler und Autos begleiten uns
(eher unerwünscht.) Aber sie sind einfach
da, neben uns, unter uns… Eher lästig als
angenehm. Die Reiter unterhalten sich
miteinander. Gebetet wird erst beim NachHause-Weg Richtung Kirchberg-Klausen.
Der Weg nach Brixen ist schier endlos lang.
Beim ersten Gasthaus Richtung Osten
kommend empfängt uns die Musikkapelle
Kelchsau. Angenehm – diese Töne, diese
Musik. Irgendwie geht’s nun „harmonisch“
weiter. Die Brixener Reiter kommen hinzu.
Manche auf jungen Haflingern, die wiederum etwas Unruhe in die Prozession bringen. Immer mehr Zuseher säumen unseren
Weg Richtung Pfarrkirche. In Brixen – beim
Durchreiten des Dorfes – spürt man jedoch
ganz deutlich die religiöse Komponente
dieser Veranstaltung. Viele knien sich nieder und machen ein Kreuzzeichen, obwohl
das Allerheiligste noch gar nicht mitgeführt
wird.
So, nun sind wir endlich bei der Friedhofsmauer angekommen. Einige Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr
Brixen ergreifen den Zaum unserer Pferde
und führen uns durch den Friedhof direkt
am Kirchenportal vorbei. Die Westendorfer
haben sich soeben dazugesellt. Beim Kirchenportal treffen wir auf Michael Anrain,
Pfarrer von Brixen im Thale. Er fungiert
sozusagen als „Dechant“. Unser Dechant
Gustl Leitner ist ja leider im Juli 2013 plötzlich verstorben. Jahre davor ist er schon
nichtmehr mitgeritten. Irgendwie wurde es
ihm damals schon zu beschwerlich. Jetzt
sind wir nur mehr zu zweit. Westendorf
wird durch keinen Geistlichen mehr vertreten. Michael holt nun das Allerheiligste aus
der Kirche. Es handelt sich dabei um eine
kleine, umhängbare Monstranz, mit der er
dann beim weiteren Ritt in periodischen
Abständen den Segen erteilen wird. Nun
werden wir durch eine enge Stelle auf die
Pfarrhofwiese in Brixen geleitet, begleitet
mit viel Aufregung und Gewieher sämtlicher Pferde. Jetzt sind wir ja alle komplett
versammelt vor dem Brixner Dechantshof.
Zur „Stärkung“ gibt es nun ein Glas Rotwein. – Eine alte, aber stets willkommene
Tradition. Ein Schluck Rotwein erleichtert
uns alle ein wenig. Nach einer gewissen
unruhigen Phase im ganzen Geschehen
intoniert die Brixner Musikkapelle nun die
Marschfassung der Tiroler Landeshymne „Zu Mantua in Banden…“ Es geht um
den Kastanienbaum herum wieder zurück
auf die Straße. Die Musikkapelle Kelchsau
schreitet wieder voran. Es geht nun Richtung Ziel unseres ganzen „Unternehmens“:
Kirchberg, Klausen, Schwedenkapelle. Wir
freuen uns, dass wir in umgekehrte Richtung nun unterwegs sein dürfen. Nach
dem Orts-Eingangsschild wird gebetet:
Der glorreiche Rosenkranz, oder auch der
„Freudenreiche“. Das Nachbeten klappt
nicht immer so problemlos. Manche Reiter
sind zu schnell, manche eher langsam. Da
und dort wird zusammengewartet. Meistens beten mehrere Reiter vor – nicht nur
die mitreitenden Priester. Wir freuen uns,
dass wir auf der „Bockinger“ Höhe die vertrauten Kirchberger Kirchenglocken hören.
Die Kirchberger Polizisten geleiten uns von
der Bundesstraße weg Richtung Spertendorf. Immer mehr Leute säumen nun den
Weg: Manche ehrfürchtig, in frommer Haltung. Andere eher in Volksfeststimmung,
mit lauten Zurufen und einem kräftigen
„Prost“ mit dem Bierglas in der Hand. Da
geht es also so urmenschlich zu. So ähnlich
wahrscheinlich wie damals beim Einzug
Jesu in Jerusalem.
Wir nähern uns dem Zentrum vom Kirchberg und werden von der Musikkapelle
Aschau empfangen. Der Ritt geht weiter
durch das Dorf. Nun sind vom Pferd aus die
meisten Leute während des ganzen Rittes
zu sehen. Die Volksfeststimmung nimmt zu.
Weiter vorne spielt die Musikkapelle Kirchberg. Wenn sich die gesamte Prozession
der Achenbrücke nähert, wird vom Totengräber Erwin das sogenannte „Zinnglöckl“
geläutet – zum Gedenken an die Verstorbenen.
Jetzt geht es eigentlich zügig voran, die
Musikkapelle Kirchberg tritt zur Seite und
erweist schweigend ihre Reverenz. Wir
reiten nun betend Richtung Klausen bzw.
Klausenbachkapelle. Der Weg bis dorthin
zieht sich doch einigermaßen dahin. Endlich: Ortsteil „Klausen“. Einige Händler
säumen den Weg in der Nähe des Gasthofes Klausen. Für uns nicht näher interessant oder von Bedeutung. Wir freuen uns
nun schon auf den Höhepunkt: Absteigen
vom Pferd vor der Schwedenkapelle und
Verkündigung des (vierten) Evangeliums
nach Johannes: „Im Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott…“ Mit Hilfe einer Leiter steigen wir Priester vom Pferd,
starr und steif. Wir können kaum gehen. Irgendwie humpeln wir zum Kapelleingang,
verkünden das Evangelium, sprechen die
Fürbitten und singen das Te Deum – „Großer Gott wir loben Dich!“ Nach diesem
geistlichen und spirituellen Höhepunkt
besteigen wir wieder unsere Pferde, reiten
um den „Baum“ herum und haben jetzt nur
mehr einen kurzen Weg zur Pause beim
Peterbauern in Klausen. Alle steigen nun
vom Pferd ab. Wir bekommen als Stärkung (in der alten Bauernstube) Getränke
gegen den Durst, Kaffee, Kuchen. Früher
gab´s sogenannte „Boaßmilch“, also „Saure Milch“. Hohe Persönlichkeiten des Landes besuchten uns schon während dieser
Rast,während dieser Pause. Ich kann mich
sogar an den Besuch zweier Landeshauptmänner erinnern – Partl und Weingartner.
Unser Bezirkshauptmann Hans Heinz Höfle
war stets „Stammgast“.
Nach dieser Pause fällt es uns schwer, wieder aufs Pferd zu steigen. Wir sind schon
alle rechtschaffen müde und gezeichnet
von diesem langen Ritt. Es handelt sich ja
um die Bewältigung einer Wegstrecke von
14 km. – Für uns Ungeübte eine große Herausforderung.
Nun haben wir nicht mehr weit zum Kirchberger Endpunkt, zu unserem Ziel: Die
Pfarrkirche. Von den Musikkapellen werden wir wieder durch den Ort geleitet. Es
sind nun schon etwas weniger Leute am
Straßenrande zu sehen. Beim Kreisverkehr
Kalswirt gibt es Irritationen: Einige Reiter zweigen rechts ab – Richtung Brixen,
Westendorf, die Kirchberger müssen links
einschlagen Richtung Stöcklbauern, Rösslwirt, Kirchrain und Kirche. Nochmals geht’s
kräftig den Kirchhügel hinauf. Der Baum ist
noch zu umreiten. Endlich: Am Endpunkt
des Rittes angelangt. Jetzt wäre es nur
noch schön, einen beherzten Zügelhalter
zu finden, auf dass ich nun endlich absteigen kann. Gott sei´s gedankt!
Nun geht’s ins Pfarrhaus, direkt in mein
Badezimmer…“
Gerhard Erlmoser, Pfarrer
J U N I / J u l i 2016
Gottesdienste und Veranstaltungen in Kirchberg
So., 05.06. 10:00 Uhr
Herz-Jesu-Sonntag, Pfarrgottesdienst zum „Tag des Lebens“
anschließend „FEST DES LEBENS“ beim Sozialzentrum
Fr.,
10.06. 13.00 Uhr
F L O H M A R K T – vor dem Sozialzentrum –
Sie finden nützliche Dinge und allerlei „Krimskrams“!
Infos bzgl. Organisation, Anlieferung und Abholung bei der PGR-Obfrau Katrin Schweiger, Tel. 0664/1061280! Wir freuen uns auf viele Sachen, die verkauft werden können und auf zahlreiche Besucher wie Käufer! Der Erlös kommt der Kirchenrestaurierung zugute.
So., 26.06. 20:00 Uhr S O M M E R KO N Z E R T in der Kirche mit „Puravida“.
Der Reinerlös wird für die Mitfinanzierung der Kirchenrestaurierung verwendet.
Kartenvorverkauf.
Fr., 01.07. 20:00 Uhr Heldenehrung mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal
(„Baonsfest 2016“ der Schroll-Schützenkompanie)
Sa., 02.07. 10:30 Uhr
Mariä Heimsuchung: Hl. Messe bei der Harlaßangerkapelle
Achtung! – Heuer ist k e i n e Harlaßangermesse am Sonntag!
So., 03.07. 10:00 Uhr
Feldmesse beim Stöcklfeld „Baonsfest 2016“ - anlässl. des 50jährigen Bestandsjubiläums der Schroll-Schützenkompanie Kirchberg/Tirol –
anschließend Festumzug zum Festplatz arena365
Fr.,
08.07. 8:30 Uhr VS und NMS:
gemeinsamer Gottesdienst zum Schulschluss
Di., 26.07. 19:00 Uhr Hl. Messe, anschließend Aussetzung des Anbetungstag in Kirchberg ALLERHEILIGSTEN und A n b e t u n g bis 24:00 Uhr
Wir laden alle herzlich dazu ein!
Gottesdienste in Aschau
Sa., 02.07. 10:30 Uhr
Mariä Heimsuchung: Hl. Messe bei der Harlaßangerkapelle
Achtung! – Heuer ist k e i n e Harlaßangermesse am Sonntag!
Fr.,
Schulschlussgottesdienst der VS Aschau
08.07. 10:00 Uhr
Änderungen vorbehalten….
PFARRE KIRCHBERG in Tirol zum Hl. Ulrich, Kirchplatz 1, 6365 Kirchberg in Tirol
Tel. (05357) 2332, 0676-87466614, [email protected], www.kirchberg.org
Kanzlei-Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. und Fr. von 8:00 bis 12:00 Uhr
Di. auch von 13.00 bis 17.00 Uhr (mittwochs geschlossen!).
Wir bedanken uns bei unserem
Firmspender Hr. Erzbischof
Dr. Franz Lackner recht
herzlich für die Firmung am
Samstag, 7. Mai 2016, 9:30 Uhr
2 Jahrgänge: 75 Firmlinge –
(geordnet nach Alphabet):
Victoria Aichhorn, Alexander Aigner, Celina Aschaber, Melanie Aschaber, Bettina
Bacher, Simon Bacher, Constantin Bayr,
Hannes Brugger, Noah Brunner, Anna Lena
Dugina, Manuel Ebnicher, Sandra Egger,
Maximilian Engelmayer, Sabine Erharter,
Michael Fabian, Florian Feller, Hannah
Gabriel, Jasmin Grobstimm, Michael Gruber, Sarah Gutensohn, Selina Gutensohn,
Christoph Hasenauer, Lara Hauser, Pedro
Hauser, Anton Hechenberger, Marco Hechenberger, Anna Heim, Sarah Hochkogler,
Sebastian Hochkogler, Oliver Hofstetter,
Elisabeth Höller, Sabrina Horngacher, Flo-
J U N I / J u l i 2016
rian Kals, Thomas Kals, Florian Kammerlander, Niko Kammerlander, Elias Kogler,
Michael Kogler, Anna Koidl, Dominic Köstler, Celine Krimbacher, Josef Krimbacher,
Julia Krimbacher, Moritz Langbrucker, Selina Lechner, Luca Lorenzoni, Nina Mairhuber, Julia Marjancevic, Verena Müllauer,
Quirin Naderhirn, Florian Oberländer, Andreas Papp, Lisa Pfeifer, Maximilian Pfluger,
Alexander Pfurtscheller, Andreas Pisecker
(ausw.gefirmt), Magdalena Pitterl, Christoph Pöll, Stefanie Pöll, Sara Raß; Steffi
Raß, Alexander Rossi, Anna Schmidleitner,
Magdalena Schroll, Stefan Schweiger, Jessica Seywald, Anastasia Sohler, Thomas
Steinhauser, Johanna Stolzlechner, Simon
Stolzlechner, Moritz Stramitzer, Chiara
Walch, Emanuel Wiedmayr, Roland Wörgötter, Marie Zwerger.
Danke besonders auch für die liebe Mühe
gilt Katrin und Christian!!
Fotos: „Foto Lisbeth“
„Drei sog i!“ ….. „Gemma nit! –
Vieri!“ …..
Bedeutung der Erstkommunion?
Die Erstkommunion (auch als erste heilige
Kommunion, Kinderkommunion oder nur als
Kommunion bekannt) gehört neben Taufe und
Firmung zu den Einführungssakramenten
(Initiations-Sakramenten)
in der katholischen
Superstimmung
beim
Kirche. An eben diesem Tag empfangen die
7. Pfarrhof-Preiswatten!
Kinder zum ersten Mal die heilige Kommunion (Leib und Blut Christi in den Gestalten von
Viele Kartenfreunde erlebten
Brot und Wein). Somit ist Bedeutung der Erstnach dem Sonntagsgottesdienst
kommunion klar: Sie stellt einen wichtigen
am 10. April nette Stunden im
Schritt des Hineinwachsens in die Kirche dar.
Pfarrsaal.
Fred Gründhammer, Bartl Staff-
Es müsste doch möglich sein?
Diese Frage stelle ich mir bei jeder Beerdigung. Nicht nur in Kirchberg, auch
Andernorts drängen die Gottesdienstbesucher nach dem Trauergottesdienst
oft schon vor den letzten Angehörigen
von den hinteren Bankreihen aus der
Kirche.
Ich frage mich warum ist das so? Müssen alle sofort zurück zur Arbeit, will man
ja nichts verpassen, was da draußen geschieht, oder ist es nur einfach Gedankenlosigkeit und Gruppenzwang? Nach
der Einsegnung am Friedhof haben es
aber viele gar nicht mehr so eilig, wegzukommen - warum also diese Hektik?
Auf jeden Fall ist es eine unwürdige Drängelei, die sich die oder der Verstorbene
und auch die trauernden Angehörigen,
Freunde, Kollegen und Nachbarn nicht
verdient haben! Ich denke mir, wenn ich
einem Menschen die letzte Ehre erweise,
werde ich wohl auch die Viertelstunde (in
wenigen Fällen mag es wohl noch etwas
länger dauern) erübrigen, um die feierliche Zeremonie nicht derart zu entwürdigen, denn nichts Anderes geschieht hier.
Ich habe mir die Frage gestellt, war das
immer so? Vielleicht habe ich früher auch
nicht so darauf geachtet. Da ich diese
Drängelei nicht mag, bin ich es mittlerweile schon gewohnt, meistens bei den
letzten zu sein, die sich am Friedhof vom
www.kirchberg.org
ner, Sepp Rass hatten viel Ausdauer und das meiste Kartenglück! Auch für die weiteren
40 erfolgreichen KartenspielerInnen gab‘s schöne Preise!
Herzliches Vergelt’s Gott
o) allen Besuchern und Kartenfreunden;
- den “3 Petern“;
- den Helferinnen und Helfern;
- den Sponsoren von Preisen,
Getränken, Kuchen, Brötchen
und Gulaschsuppe und, und …
„Es war wieder volle bärig …“
Verstorbenen verabschieden und ich
kann alle beruhigen, es kam noch immer
jeder dran! Jedenfalls hat sich diese Unart in den letzten Jahren bedenklich verschärft. Ich höre diese Klage auch immer
wieder von anderen Kirchgängern, die
sich darüber ärgern.
Ich denke mir, einen Versuch ist es wert,
diese Gedanken einmal laut auszusprechen, bzw. zu Papier zu bringen, vielleicht können wir das - alle zusammen
- mit etwas gutem Willen gemeinsam
ändern? Man könnte übrigens auch bei
„normalen“ Gottesdiensten geordnet hinausgehen!
Johann Schiessl
J U N I / J u l i 2016
Neue digitale Orgel für Aschau
Foto privat!
Unsere alte Kirchenorgel in
Aschau (damals ein Geschenk
der Familie Raupach) ist nun
doch schon sehr stark in die
Jahre gekommen und klingt
recht erbärmlich. Sie hat im
wahrsten Sinn des Wortes nach
jahrzehntelangem Einsatz ausgedient.
Deshalb entschlossen wir uns
bei der letzten PGR-Sitzung
zum Ankauf einer neuen, digitalen Kirchenorgel. Zum Zeitpunkt
dieses Schreibens befinden wir
uns erst in der Planungs- bzw.
Anschaffungsphase.
Zur Zeit sind wir im Gespräch mit
der Fa. Kisselbach in Augsburg
(Deutschlands größtes Orgelhaus für digitale Kirchenorgeln).
Diese spezielle Firma verfügt
über ein sehr breites Spektrum
an geeigneten Modellen. Kostenschätzung zur Zeit: etwa
10 bis 14.000 Euro.
Wir erwarten demnächst einen
kompetenten Vertreter der Firma, um uns fachmännisch an
Ort und Stelle zu beraten.
Bitte, helfen wir alle zusammen,
um diese notwendige Anschaffung auch verwirklichen zu können!
Mit dieser dringlichen Bitte
grüßt Euch sehr herzlich
Euer Pfarrer Gerhard Erlmoser
AUS DER PFARRKANZLEI
von März und April 2016
„Lasst die Kinder zu mir kommen ....“
Durch das Sakrament der Heiligen Taufe wurden in unsere Kirche aufgenommen:
27.03. ..... 09.04. …. 16.04. …. 30.04. ….
Sophia Amelie des Günther und der Barbara Hirner
Felix Michael der Diana Adelsberger und des Michael Hetzenauer
Anna Lea des Martin Schwaiger und der Michaela Schaubschläger
Anna Katharina des Andreas Steger und der Katharina Matzka
Zum ersten Mal am Tisch des Herrn haben sich eingefunden:
03.04. ….. (23) Erstkommunionkinder in Kirchberg
24.04. ….. (3) Erstkommunionkinder in Aschau
Fotos: „Foto Lisbeth“
Wir gedenken im Gebet unseren lieben Verstorbenen:
08.03. …. 11.04. .....
12.04. ..... 23.04. ….
28.04. ….
Barbara Obwaller (im 86. Lj.)
Elisabeth Werlberger, geb. Schwarzenauer (im 61. Lj.)
Herbert Stefan Sojer (im 86. Lj.)
Rosa Josefa Rieser, geb. Reithofer (im 77. Lj.)
Hildegard Eder, geb. Triebl (im 82. Lj.)
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.