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Abgerufen am 09.05.2016
Wollgräser im Wind
Sie gehören im Oldenburger Münsterland zu den bekanntesten Moorbewohnern: die
Wollgräser. In den kommenden Wochen zeigen sie sich wieder von ihrer besten Seite,
denn dann wiegen sich ihre Wattebäusche im Wind. Der dekorative Fruchtstand - oft
irrtümlich als Wollgrasblüte bezeichnet - bildet mancherorts sogar einen richtigen
Teppich. Der Frühsommer gilt deshalb als die reizvollste Zeit für einen Besuch des
Moores.
Wer das Naturschauspiel aus der Nähe betrachten möchte, sollte sich einer Führung
anschließen. Das Naturschutz Informationszentrum NIZ Goldenstedt lädt am 8. Mai ab 10
Uhr zu einer Wanderung ein. Anschließend wird im "Haus im Moor"
Buchweizenpfannkuchen serviert, eine moortypische Spezialität, denn der Buchweizen war
Nahrungsgrundlage der ersten Siedler. Die Molberger Dose, ein Hochmoor und
Naturschutzgebiet, ist am 14. Mai das Ziel einer Führung. Hier treffen sich Interessierte um
14.30 Uhr auf dem Wanderparkplatz Moorlehrpfad zwischen Molbergen und Peheim. Fast
täglich tuckert in den kommenden Wochen auch der "Seelter Foonkieker" durch das
Saterländer Westermoor - die Fahrt mit der Lorenbahn ist ein bei Gruppen sehr beliebtes
Angebot. Informationen zu den Mooren und zu Unterkünften in der Region erteilt der
Verbund Oldenburger Münsterland (04441/95650, www.oldenburger-muensterland.de ).
Kontaktdaten
Vivien Ortmann
Verbund Oldenburger Münsterland e.V.
Tel: +49 (44 41) 95 65 -11
Fax: +49 (44 41) 95 65 -15
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