www.klangwerk-luzern.ch Weihnachtssingen des Luzerner Sinfonieorchesters Mittwoch, 21. Dezember 2016 18.00 / 19.30 Uhr Konzertsaal KKL Luzern – Lebensfreude und Mystik Francis Poulenc „Gloria“ – Luis Bacalov „Misa Tango“ Mittwoch, 24. Mai 2017 19.30 Uhr (vor Auffahrt) Konzertsaal KKL Luzern Wir danken für die grosszügige Unterstützung: Migros Kulturprozent, Gemeinnützige Gesellschaft Stadt Luzern, Proliner AG Horw AT O RI UM N OR UNSERE NÄCHSTEN KONZERTE: ELIAS F M ELI BA EN X RT D E HO LS LD SO Y H Seit dem 1. Januar 2015 tritt der als Luzerner LehrerinnenLehrerChor bekannte Chor unter dem neuen Namen Konzertchor Klangwerk Luzern auf. Damit akzentuiert er schärfer seine musikalische Vielfalt, seine attraktiven Angebote sowie das Klangbild von Chor, Orchester und Solisten. Der frühere „Lehrerchor“ wurde 1979 von Josef Scheidegger gegründet. Was als Weiterbildungskurs für Lehrer begann, entwickelte sich in den letzten 35 Jahren zu einem attraktiven Konzertchor mit Sängerinnen und Sängern aus allen Berufsgattungen. Der über 100-köpfige Konzertchor gehört heute zum festen Bestandteil des Kulturlebens von Stadt und Kanton Luzern. Klassische Chorwerke, Oratorien sowie attraktive Chormusik der Gegenwart finden beide ihren Platz und begeistern durch ihre hohe Qualität und Ausstrahlung. Seit 1999 tritt der Chor regelmässig im Kultur- und Kongresszentrum Luzern auf. Das jährliche Weihnachtssingen im KKL mit dem Luzerner Sinfonieorchester LSO und der Luzerner Kantorei hat sich als beliebte Tradition verankert. Vermehrte Konzertanfragen von renommierten Orchestern bestätigen seine Qualität und bringen ihn als Gastchor in Konzertsäle auch ausserhalb von Luzern. 4. M I K K 19 M A T T W KO L . I O NZ LU 30 20 CH E R Z E U H 16 TS R R AA N L KONZERTCHOR KLANGWERK LUZERN Seit Herbst 2009 liegt die künstlerische Leitung bei Moana N. Labbate. Stimmbildung, gezielte Arbeit an Intonation und Chorklang, neue Wege in der Programmgestaltung sowie die alle zwei Jahre durchgeführte Chorwoche im Ausland fördern die Entwicklung des Chors kontinuierlich. Die Proben finden jeden Dienstag von 18.10–20.10 Uhr meist in Sempach-Station statt. Es werden in der Regel jährlich zwei Chorprojekte erarbeitet. Die Mitglieder stammen aus dem ganzen Kanton Luzern und melden sich projektbezogen an. Der Chor finanziert sich mittels Projektbeiträgen der Mitglieder sowie Gönnern und Sponsoren. Interessierte Sängerinnen und Sänger – vorzugsweise mit musikalischer Erfahrung und im Alter von 20–60 Jahren – sind bei uns sehr herzlich willkommen! (www.klangwerk-luzern.ch) Capriccio Barockorchester Maya Boog, Sopran Astrid Pfarrer, Alt Nino Aurelio Gmünder, Tenor Peter Brechbühler, Bass Moana N. Labbate, Leitung Vorverkauf www.klangwerk-luzern.ch Fr. 85.– / 75.– / 55.– / 35.– ELIAS op.70 – Ein Oratorium nach Worten des Alten Testaments – Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Das Oratorium Elias zählt zu den bedeutendsten Werken von Felix Mendelssohn und bildet zugleich ein Hauptwerk des gesamten Oratorienrepertoires. Erzählt wird die Geschichte des biblischen Propheten Elias. Mendelssohn sah in der Figur des Elias eine grosse, charakterstarke und authentische Persönlichkeit, wie aus einem Briefzitat hervorgeht: „Ich hatte mir eigentlich beim Elias einen rechten durch und durch Propheten gedacht, wie wir ihn heut zu Tage wieder brauchen könnten, stark, eifrig, auch wohl bös und zornig und finster (...) und doch getragen wie von Engelsflügeln.“ Die Figur des Elias verkörperte für den zum Christentum konvertierten Juden Mendelssohn eine Synthese zwischen seinen beiden religiösen Seelen. So erstaunt es nicht, dass Mendelssohn den biblischen Elias zu einer schillernden und facettenreichen Person ausbaut, welche starke Emotionen auslebt und psychologische Tiefe zeigt. Musikalisch betrachtet gab das Oratorium Elias dem Komponisten die Möglichkeit, den im 19. Jahrhundert wachsenden Singvereinen eine herausragende Aufgabe anzuvertrauen: Der Chor verkörpert dramaturgisch starke Rollen, beispielsweise als Volk Israel, Baals Priesterschaft, Chor der Seraphinen. Inspiriert durch die Architektur der Passionen von Mendelssohns grossem Vorbild Johann Sebastian Bach beeindruckt das Oratorium durch eine opernhaft-dramatische Handlungsdichte. Chorsätze, Rezitative und Arien sind stellenweise durchkomponiert und erzeugen Passagen voller Dramatik und Tempo, ebenso wie betrachtende Momente. Mendelssohns Musik wirkt dabei unmittelbar, sie berührt durch harmonisch leuchtende Farben und ausgewogene Melodiebögen. – Mit dem Oratorium Elias breitet sich dem heutigen Konzertbesucher ein historischer Zeitstrahl von fast drei Jahrtausenden aus: Man geht heute davon aus, dass die biblische Figur des Propheten Elias im 9. Jahrhundert vor Christus gelebt hat. Die Niederschrift im 1. Buch der Könige ist um 580 vor Christus zu datieren, während oder nach dem babylonischen Exil. – Vor diesem Hintergrund erstaunt es umso mehr, wie die Figur des Elias und Mendelssohns Vertonung unmittelbar bewegt und anspricht. Dürre, Hungersnot, Glaubenskriege, Begeisterung, Zweifel, Resignation und Hoffnung – hochaktuelle Themen schlagen Brücken zur Gegenwart. Erwähnt sei an dieser Stelle eines der Höhepunkte des Oratoriums: Nicht im Toben und in den Naturgewalten, sondern im „stillen, sanften Säuseln“ wird Gott erfahrbar – modern ausgedrückt: In der Stille. – Der Konzertchor Klangwerk Luzern führt das Meisterwerk unter der Leitung von Moana N. Labbate mit dem Barockorchester Capriccio und mit einem namhaften Solistenquartett auf. Den Part des Elias interpretiert der Bariton Peter Brechbühler. Das Originalklangorchester – dem Konzertmeister Dominik Kiefer vorsteht – spielt auf nachgebauten Instrumenten des 19. Jahrhunderts und hat mit zahlreichen Aufführungen von Mendelssohns Werken beste Kritiken entgegennehmen dürfen. Das Klangwerk führt mit Capriccio eine langjährige Zusammenarbeit weiter, letztmals mit Mendelssohns Paulus (2012 im KKL). Werkeinführung durch den Theologen Dr. Thomas Markus Meier 18.30 Uhr im Parkett des Konzertsaals. Im Ticketpreis inbegriffen. Erfahren Sie interessante Hintergründe zur Bibelfigur und zu Mendelssohns Oratorium. Dauer 20–30’ – Vorverkauf ab 27. Februar 2016 Online via www.klangwerk-luzern.ch oder telefonisch 076 227 25 76 Preise Fr. 85.– / 75.– / 55.– / 35.– Schüler, Studierende und Lehrlinge erhalten an der Abendkasse folgende reduzierte Tickets: Fr. 45.– / 35.– / 25.– / 15.–. Bei Onlinebuchung wird die Ermässigung mit Ausweis an der Abendkasse rückvergütet. – Abendkasse im KKL Foyer ab 17.30 Uhr Barockorchester Capriccio Konzertchor Klangwerk Luzern Leitung Moana N. Labbate Tenor Nino Aurelio Gmünder Sopran Maya Boog Alt Astrid Pfarrer Bass Peter Brechbühler
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