Messezeitung RETTmobil 2016

11.-13.05.2016
Die offizielle Messezeitung wird veröffentlicht von retter.tv
RETTmobil 2016
Die offizielle Messezeitung der RETTmobil 2016
Die Europäische Leitmesse für
Rettung und Mobilität
Inklusive Geländeund Programmplan!
Seite 4
Die crossmediale
Messezeitung zur
RETTmobil 2016
Die Online-Ausgabe der Messe­zeitung
mit vielen Bildern und Videos:
www.retter.tv/rettmobil
Alle Informationen auf Seite 3
Seite 22
Highlights von der
Rekordmesse
Trade Fair News
in English
Ein Rundgang über das einzigartige Messegelände in Fulda.
Important facts and information for international visitors with an overview of the
demonstrations and workshops of the
Fulda Fire Department.
Format: 233 x 325 mm 1/1-Seite Satzspiegel
Messezeitung RETTmobil (Umschlag) Nr. 01, ET 11.05. DU 20.04.
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Ihnen der Touareg in vielen Situationen – und Sie können anderen helfen.
Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
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Online unter retter.tv/rettmobilRubrik
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21Freigelände: Action auf dem
Offroad-Parcours
22 English News
An exhibition of records: Facts and
information about RETTmobil in Fulda,
which is for three days the major platform
for all full-time and volunteer helpers and
rescuers.
RETTmobil LIVE: Die crossmediale Messezeitung von retter.tv versorgt alle Messe-Besucher
und Interessierten mit Wissenswertem rund um die RETTmobil 2016.
selbst als Reporter aktiv werden. Über interaktive Web-Funktionen haben sie die
Möglichkeit, sich einzubringen und Erlebnisse, Erkenntnisse und Meinungen weiterzugeben und Eindrücke und Bilder mit
anderen Interessierten zu teilen.
Die Messezeitung
auf Ihrem mobilen Gerät
Mit der kostenlosen retter.tv Kiosk-App für
Smartphones und Tablets bietet retter.tv
die Möglichkeit, die Print-Ausgabe der
Messezeitung auch auf mobile Endgeräte
zu laden. Mit der Reader App wird das Tablet zur mobilen Bibliothek. Die retter.tv
Kiosk-App finden Sie im App Store und auf
Google Play unter dem Stichwort „retter.
tv Kiosk“.
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Auch die Besucher können
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Zugang Offroad
zeitung, die Sie in den Händen
halten, wird dabei ergänzt
durch einen speziellen Online-Auftritt auf retter.tv,
dem Portal für Helfer und
Retter. Um Informationen,
Reaktionen und Meinungen so zeitnah und aktuell
wie möglich verbreiten zu
können, wird die Berichterstattung auf der Unterseite
www.retter.tv/rettmobil
durch weiterführende Informationen, Bildergalerien und Videos vertieft. Online finden sich neben Berichten über Neuigkeiten und
Highlights der Messe auch interessante Hintergrund-Informationen zur RETTmobil 2016.
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Messeberichterstattung ohne Grenzen
Die Zeitung berichtet
während der RETTmobil lesernah und kompetent über das aktuelle
Messegeschehen und ergänzt die News
durch vertiefende Analysen, Interviews
und Kommentare. Die gedruckte Messe-
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16Interview: Im Gespräch mit
DFV-Präsident Hartmut Ziebs
Aktuelle und
umfassende
Berichterstattung
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Messeforum
ie crossmediale Messezeitung dient dazu, Ausstellern und Besuchern eine
umfassende Berichterstattung
über alle Medien hinweg zur
Verfügung zu stellen. Das medienübergreifende Informationsangebot besteht aus der offiziellen
Printausgabe der Messezeitung und der begleitenden, stets hoch
aktuellen Online-Berichterstattung.
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Hier lernt man von den Profis: Die
Feuerwehr Fulda präsentiert auf dem Freigelände täglich spektakuläre Vorführungen
und Workshops.
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Haupteingang
11Messe-Forum: Alles zum Thema
Rettung und Mobilität
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Umschlagseite!
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Exhibition Grounds Plan
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10News:
– Rettungswagen aus LEGO-Steinen
– Christoph 28 live vor Ort
– Ford Mustang: Das vielleicht
schnellste Feuerwehrauto der
Welt
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Übungen/
Vorführungen
21Hilfe für Helfer: "Belastungen
senken – Schutz stärken"
Biergarten
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Biergarten
Freigelände
20Aussteller: Hilfs- und Rettungs organisationen auf der RETTmobil
Messe-Restaurant
Overview Exhibition Halls
Seminarraum 2 – 4:
Feuerwache Fulda,
kostenloser Shuttle-Bus
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Messehallen
Messe-Restaurant
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gegenüber Messegelände
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Freigelände
9Feuerwehr Fulda: Vorführungen
zählen zu den Hauptattraktionen
der RETTmobil
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8Die Bundeswehr präsentiert sich
auf der RETTmobil
Übersicht Messehallen
Messeleitung
19Podiumsdiskussion: Einsatzeffizienz und Rettungsressourcen
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bewegten Bildern
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18Fortbildungsangebot: Hochkarätiges Informationsprogramm mit erstklassigen Referenten
Wo ist was zu finden? Ein Geländeplan sowie ausführliche Hinweise zu
Veranstaltungen und Vorführungen zeigen, wo, wer und was auf dem Messegelände zu finden ist.
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Messerundgang: Leistungsschau
für Rettung und Mobilität
Die RETTmobil in bewegten Bildern:
retter.tv ist auch in diesem Jahr wieder auf
dem Messegelände unterwegs und berichtet in vielseitigen Videobeiträgen von den
Highlights der RETTmobil.
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17Interview: Im Gespräch mit
DRK-Präsident Rudolf Seiters
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RETTmobil 2016: Messebericht­
erstattung ohne Grenzen
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7 Videos
Inhalt
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Rundgang
Rundgang
Leistungsschau für
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Messeschlaglichter: Zum 16. Mal wird die
Messe Galerie Fulda zum Brennpunkt eines
internationalen Großereignisses: Die RETTmobil
2016 (11. bis 13. Mai) festigt das Renommee
Fuldas als europaweit beachteter Messestandort.
n den letzten Jahren wurde es immer wieder gezeigt: Messen sind
die größten – und in gewisser
Hinsicht auch großartigsten – Marketingveranstaltungen unserer Zeit.
Wie sich die Bedeutung einer
Messe entwickelt, haben angesichts
des großen Interesses an der Veranstaltung als solcher die Messegesellschaften selbst in der Hand. Sie
müssen Ideen und Konzepte entwickeln, die die Attraktivität des Geschehens für das jeweils aktuelle
Publikum erhalten. Hier hat die
Messe Fulda GmbH in den letzten
Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Insbesondere der Erfolg der
RETTmobil ist ein Beispiel dafür, wie
eine kluge Strategie, die Ausstellung, Informationsvermittlung und
Begegnungsplattformen zu einem
hoch attraktiven Angebot verknüpft, eine nachhaltige Impulsgeberfunktion für die beteiligten Branchen und den mit ihnen verbundenen Wirtschaftszweigen gewinnen
kann. Heute gilt die RETTmobil, gemeinsam veranstaltet von der Messe
Fulda GmbH und der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen (IKR),
als unentbehrliche Plattform für die
Präsentation und Diskussion aller
wichtigen Aspekte des Rettungswesens. Aus der kleinen nationalen
Ausstellung, mit der im Jahr 2001 alles begann, ist eine internationale
Großveranstaltung geworden, zu
der es, wie der IKR-Vorsitzende Manfred Hommel anmerkt, „weltweit
nichts Vergleichbares gibt“.
Rekordmesse
von internationalem Rang
Von Anfang an wurde die RETTmobil auf drei Säulen aufgebaut: Fachmesse, Fortbildung und Mobilität.
Diese einzigartige Konzeption, verbunden mit der zentralen Lage des
Veranstaltungsorts
Fulda
in
Deutschland, hat viel zum außergewöhnlichen Erfolg der Messe beigetragen. Und der kann sich in der
Tat sehen lassen: Waren 2001 noch
3.500 Besucher und 63 Aussteller,
meist aus dem deutschsprachigen
Raum, gemeldet worden, werden
in diesem Jahr bereits mehr als
25.000 Besucher und über 500 Aussteller aus 20 Nationen erwartet.
Alle Messekenngrößen zeigen nach
oben: Ausstellungsfläche, Zahl der
Aussteller und der erwarteten
Fachbesucher, Anzahl und Bedeutung der gezeigten Innovationen,
aber auch der Umfang von Sonderveranstaltungen, Präsentationen
und Themenvielfalt.
Beeindruckend ist bereits die
schiere Größe der RETTmobil: Die
gesamte Ausstellungsfläche beträgt
inzwischen 70.000 Quadratmeter –
die Fläche von rund zehn Fußballfeldern. Für Ausstellungen, Diskussionsforen, Fortbildungen und Veranstaltungen stehen 20 Hallen zur Verfügung. Hinzu kommen ein großflächiges Freigelände und ein perfektionierter Off-Road-Bereich für Fahrsicherheitsübungen und Geländetrainingsaktivitäten.
Selbstverständlich dominiert sowohl rein optisch als auch vom Vo-
Die RETTmobil ist die Leitmesse für Rettungsdienst und Mobilität.
Sie bietet Neuigkeiten aus der Industrie, ist der innovative Fachkongress
und die Plattform für Fachdiskussion zu aktuellen Themen."
Dr. Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes
Rettung und Mobilität
5
Vorführung: Schnelle mobile
Rettung aus der Höhe
An jedem Messetag haben die Besucher die Gelegenheit, den Einsatz eines nicht alltäglichen Rettungsgerätes zu sehen: Die mobile schnelle Rettung aus der Höhe
in extremer Gefahrensituation mittels Sprungretter. In
Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Fulda und der Vetter GmbH gibt es täglich zwei Vorführungen auf dem
Freigelände zwischen Offroad-Parcours und Halle R.
Kostenloser Shuttle-Bus
Service zum Bahnhof
Die Messe Fulda bietet allen Besuchern der RETTmobil
einen kostenlosen Shuttle-Bus Service an. Der Pendelbus bringt die Messebesucher in Intervallen von jeweils
30 Minuten ab 8.30 Uhr vom ZOB am Hauptbahnhof
Fulda (Ausgang Richtung Stadt) über die Haltestelle
Stadtschloss (Busbahnhof) zum Messegelände der RETTmobil 2016. Bis 18 Uhr fährt der Bus auch vom Messegelände zurück zum Hauptbahnhof.
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lumen her betrachtet die Säule
„Fachmesse“ das Geschehen. Die
vielen hundert renommierten Aussteller präsentieren eine vielseitige
Menge an Produkten, Innovationen
und Dienstleistungen rund um das
Rettungswesen. Dazu gehören unterschiedliche Kategorien wie Kranken- und Rettungsfahrzeuge einschließlich modernster Fahrzeugausrüstung, Produkte der Notfall-
medizin, Bekleidung, Fachliteratur
oder Funktechnik. Neben den kommerziellen Ausstellern beteiligen
sich auch Fachverbände, Hilfsorganisationen, Feuerwehren und die
Bundeswehr am Messeprogramm.
Innovationsgetriebene
Rettungsbranche
Bild 1: Mehr als 25.000 Besucher
werden bei der RETTmobil erwartet.
Bild 2: Die Messehallen der RETTmobil aus der Vogelperspektive.
Bild 3: Fahrzeugausstellung auf der
Fachmesse.
Bild 4: Die Feuerwehr Fulda präsentiert ihre Fahrzeuge.
Mit der Vielzahl völlig neuer oder
technologisch verbesserter Produkte
Das Technische Hilfswerk
auf der RETTmobil
Auch in diesem Jahr präsentiert sich das THW wieder
auf der RETTmobil. Die Zivil- und Katastrophenschutzorganisation hat ihren Stand auf dem Freigelände zwischen Offroad-Parcours und Restaurantzelt. Mitgebracht haben die Helfer und Retter einige Schmuckstücke aus ihrem Fuhrpark sowie zahlreiche Ausrüstungsgegenstände. Des Weiteren bieten sie interessante Einblicke in ihre Arbeit.
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RundgangDie offizielle Messezeitung der RETTmobil 2016
auf dem Messe-Forum in Halle 7 die
Patientenrettung mit einem Hubrettungsfahrzeug demonstriert und
generell die Forums-Informationsveranstaltungen und Fortbildungsaktivitäten betreut.
Der Deutsche Feuerwehrverband
informiert zudem über die Stiftung
„Hilfe für Helfer“, die sich mit verschiedenen Aspekten der psychosozialen Notfallversorgung beschäftigt.
Im Freigelände:
Faszination Rettung
5
punktmäßig die Hersteller von Fahrzeugaufbauten und -ausrüstungen
für die unterschiedlichsten Einsatzszenarien.
In der Hallenreihe links des Haupteingangs (Hallen A bis M) finden sich
zahlreiche Hersteller aller Arten von
technischen Ausrüstungen und Hilfsmitteln für die Themenfelder Sicherheit, Schutz und Rettung jenseits des
engeren Fahrzeugbereichs. Dazu gehören besonders elektronische Geräte (beispielsweise Funk- und Nachrichtentechnik), Schutzkleidung und
-ausrüstung, Steigtechnik sowie ein
breites Spektrum an modernster medizinischer Technik.
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Bild 5: Live-Vorführung im OffroadBereich.
Bild 6: Ein Besucher
testet einen Fahrzeug-Simulator.
Ideelle Austeller
zeigen starke Präsenz
zeigt die RETTmobil auf, dass in
kaum einer Branche die Integration
von innovativen Ideen und Technologien so schnell in Angriff genommen
wird wie im Sicherheits-, Schutz- und
Rettungswesen. Die großen Hersteller von Fahrzeugen und Aufbauten
(etwa für Rettungs-, Tank- und Löschfahrzeuge) beziehungsweise Fahrzeugausrüstungen zeigen jedes Jahr
Weiterentwicklungen, die den Opfern von Unfällen oder Katastrophen
in aller Welt zugute kommen. In
mindestens dem gleichen Ausmaß
gilt dies für medizinische Geräte aller
Art, Systeme für die Rettung aus Höhen und Tiefen, Sensorik, Berufs- und
Schutzkleidung, Warngeräte oder
Softwarelösungen für die verschiedensten Einsatzzwecke.
Auf der RETTmobil 2016, die unter
der Schirmherrschaft von Dr. Rudolf
Seiters, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, am 11. Mai um 10 Uhr
eröffnet wird, sind die verschiedenen Fachsektoren thematisch in
den Hallen und dem Freigelände
konzentriert. Betritt man das Messegelände durch den Haupteingang,
so finden sich zur rechten Hand (in
den Hallen 1 bis 7) vorwiegend die
Aussteller von Produkten rund um
das Thema Fahrzeuge. Die Hallen 1
bis 5 werden von den Fahrzeugherstellern geprägt, zu denen viele große Namen der deutschen und internationalen Automobilindustrie wie
Audi (Halle 1), BMW (Halle 2), Daimler (Halle 1), Opel (Halle 5), Iveco Magirus (Halle 4), Nissan (Halle 4), Renault (Halle 4) oder VW (Halle 3) gehören. Die verschiedenen Fahrzeuge demonstrieren den neuesten
Stand der Technik und geben einen
Überblick über die Dynamik des
Fahrzeugbaus aus den Sektoren Rettung und Feuerwehr. Daneben können die Besucher in den Hallen 1 bis
5 auch eine Vielzahl von Sonderund Ambulanzfahrzeugen und zugehörige Ausrüstungen in Augenschein nehmen.
Direkt im Anschluss, in den Hallen
6 und 7, präsentieren sich schwer-
Neben den vielen hundert kommerziellen Ausstellern präsentieren sich
in den 20 Hallen auch unterschiedliche ideelle Messeteilnehmer. Dazu
gehören unter anderem Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote
Kreuz und der Malteser Hilfsdienst
in Halle D, die Johanniter-Unfall-Hilfe (Halle 2), der BKS Bundesverband
eigenständiger Rettungsdienste
(Halle C), der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst (Halle E) und
das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Halle
1). Stark präsent sind selbstverständlich die gastgebende Freiwillige
Feuerwehr Fulda, die Verbände und
Vereine der Feuerwehren mit dem
Deutschen Feuerwehrverband, der
Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren in Deutschland und den
Werkfeuerwehrverbänden Deutschland und Hessen in Halle F, aber
auch das Netzwerk Feuerwehrfrauen (Halle 7) und die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi), die täglich
Weitere 85 Messestände kommerzieller und ideeller Aussteller befinden
sich auf dem großzügig angelegten
Freigelände der Messe Fulda. Das Gelände ist perfekt dafür geeignet, Produkte und Verfahren im Rahmen von
Vorführungen hautnah erlebbar zu
machen. Beispiele sind (neben Veranstaltungen der Feuerwehren Fulda
und Werl sowie zahlreicher Ortsverbände des Technischen Hilfswerks)
ein Original-Hubschraubermodell der
ADAC-Luftrettung und der „Vanquisher“ der Advanced System Design
GmbH, ein auf Ketten laufendes Rettungstransportfahrzeug.
Die schon in den Vorjahren bei
den Fachbesuchern außerordentlich
beliebten Aktivitäten im Offroad-Bereich werden in diesem Jahr nochmals erheblich ausgeweitet. Die
Live-Vorführungen und Demonstrationsübungen verschiedenster Rettungsdisziplinen mit modernster
Fahrzeug- und Rettungstechnik (beispielsweise aktueller Spezialeinsatzfahrzeuge) gehören zu den ganz großen Highlights der RETTmobil. Auch
die Bundeswehr ist im Offroad-Bereich vertreten. Sie demonstriert die
medizinische Versorgung und den
Abtransport von Verwundeten unter
intensiven Gefechtsbedingungen.
Ein breites Fortbildungsangebot
an Workshops und Seminaren zu
medizinisch-rettungsdienstlichen
Themen sorgt für den im Rettungswesen entscheidenden Wissenstransfer von erfahrenen Experten
aus der Praxis auf der einen zu den
Praktikern unter den Besuchern auf
der anderen Seite. Hier besteht neben dem Erwerb oder der Auffrischung von Know-how die Gelegenheit zur Diskussion mit den renommierten Fachreferenten.
Ob Offroad-Parcours, Aktivität auf
der Ausbildungsmeile, Simulatoren,
das weltweit schnellste Feuerwehrfahrzeug oder der größte Lego-Rettungswagen der Welt – die RETTmobil bietet auch außerhalb des
Ausstellungs- und Bildungsprogramms eine solche Fülle an authentischen Erlebnissen, dass die
Besucher – dies belegen auch die
Umfragen nach der letzten Messe –
bleibende Erinnerungen mit nach
Hause nehmen. Ein besseres Zeugnis kann man einer Messe wohl
nicht ausstellen.
Online unter retter.tv/rettmobilVideo
Rubrik
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Die RETTmobil in bewegten Bildern
Sehenswert: retter.tv, Medienpartner der RETTmobil 2016, zeigt die Highlights der Leitmesse
in vielfältigen Videobeiträgen.
D
as Team von retter.tv ist täglich für
Sie auf dem Messegelände in Fulda
unterwegs und berichtet in vielseitigen und professionellen Kurzreportagen
von den Messe-Highlights. Ob Messeeröffnung, Innovationen der Aussteller, actionreiche Vorführungen oder informative
Vorträge – die Reporter von retter.tv sind
immer hautnah dabei. Wer also nicht
überall zeitgleich sein kann, sollte die Gelegenheit nutzen und sich auf dem Portal
für Helfer und Retter über das Geschehen
auf der Messe informieren.
retter.tv – Die Plattform für Helfer
und Retter
retter.tv verknüpft als einzigartige Plattform Nachrichteninhalte von Feuerwehren, Hilfs- und Rettungsorganisationen
mit Special-Interest- und Fachinhalten.
Dadurch fördert das Portal die Kommunikation und den Austausch zwischen den
Mitgliedern von Hilfs- und Rettungsorganisationen und ermöglicht diesen, ihre Arbeit und Neuigkeiten einer interessierten
Öffentlichkeit darzustellen. Auf retter.tv
können die Organisationen sich mit einem
Profil präsentieren, eigenständig Inhalte
(Text, Bild, Video) veröffentlichen und diese auch über Social-Media-Kanäle weiter
verbreiten.
Die Plattform wurde Anfang 2010 gegründet und entwickelte sich in kürzester
Zeit zu einem innovativen und erfolgreichen Angebot innerhalb der Branche.
Durch die Ausweitung der Berichterstattung auf Österreich und die Schweiz und
mit der Einführung einer App für den op-
Die Reporter von retter.tv berichten in vielseitigen Videobeiträgen von den Highlights der Messe.
timierten mobilen Abruf der Seite, gelang
es retter.tv in den letzten Jahren seine
Nutzerzahl nicht nur erheblich zu steigern, sondern auch zu festigen. Damit bietet die Plattform allen Helfern und Rettern
inzwischen die Möglichkeit, ihre Aufga-
Foto: Jan Philipp Eberstein / Thinkstockphotos.com: iStock/zhudifeng
ben und ihre Ziele einem breiten und interessierten Publikum zu präsentieren. Wer
also an der Darstellung seiner Erfahrungen bei Einsätzen, Übungen, Festen oder
Messen interessiert ist und dieses einzigartige Medium zum Austausch und zur Kon-
taktaufnahme mit Gleichgesinnten nutzen möchte, kann sich kostenlos auf der
Plattform www.retter.tv registrieren.
Mehr Videos zur Messe finden Sie unter
www.retter.tv/rettmobil
Ihr textiler Vollversorger.
Besuchen Sie uns in Halle G Stand 1305.
8
BundeswehrDie offizielle Messezeitung der RETTmobil 2016
Die Bundeswehr auf der RETTmobil 2016
Allrounder: Die Bundeswehr präsentiert sich als Arbeitgeber und stellt auf dem Außengelände
zahlreiche Einsatzfahrzeuge aus.
A
uch in diesem Jahr präsentiert sich die Bundeswehr
erneut im Rahmen der
RETTmobil auf dem Messegelände in Fulda. Und auch in diesem
Jahr haben die Frauen und Männer der Bundeswehr wieder interessante Fahrzeuge und Ausrüstungen im Gepäck. Junge Interessenten haben auf der RETTmobil
die Möglichkeit, sich über die militärischen und zivilen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei der Bundeswehr zu informieren. Hierzu stehen die Karriereberater des Karrierecenters der
Bundeswehr Mainz mit einem Info-Truck zur Verfügung. Zu den
umfassenden Berufsangeboten
der Bundeswehr, übrigens einer
der größten Arbeitgeber in
Deutschland, wird man hier bestens beraten. Ob ein Einstieg bei
den Streitkräften oder eine angestrebte Offizierslaufbahn: Die
Karriereberater der Bundeswehr
haben für jeden Interessierten einen passenden Vorschlag dabei.
Zahlreiche BundeswehrFahrzeuge auf der RETTmobil
Besucher können die Fahrzeuge der Bundeswehr auf der RETTmobil hautnah erleben.
Aber auch für alle anderen haben die Vertreter der Bundeswehr zahlreiche Fahrzeuge aus dem eigenen Fuhrpark mitgebracht. So können die Besucher beispielsweise die zwei geschützten Radfahrzeuge
YAK und BOXER bestaunen. Diese werden
als bewegliche Arzttrupps genutzt und
dienen zum Patiententransport sowie zur
notfallmedizinischen Erstversorgung in
Krisengebieten. Der BOXER ist ein schwer
gepanzertes, äußerst geländegängiges
Fahrzeug zum Retten Verwundeter aus
dem Gefecht hoher Intensität. Er ist in der
Lage, die medizinische Versorgung und
den Abtransport von Verwundeten unter
vielfältigen Gefechtsbedingungen zu gewährleisten. Mit dem YAK können bis zu
drei verwundete Soldaten transportiert
werden. Er verfügt zudem über ein hohes
Niveau bezüglich des Insassenschutzes.
So gewährleistet das Fahrzeug seiner Besatzung Schutz gegen ballistische Bedrohung und besitzt einen integrierten
Schutz gegen die Blastwirkung von Minen. Die integrierte Sanitätsausstattung
entspricht modernster Medizintechnik.
Mit einem relativ geringen Gesamtgewicht von nur 13,5 Tonnen wird der Lufttransport des YAK sichergestellt.
Bundeswehr stellt
Flugfeldlöschfahrzeug aus
Neben der Bundeswehr stellt das Zentrum
für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe noch zwei echte Schmuckstücke
aus. Zu sehen sind die Lehrschnittmodelle
eines Airbus 310 MedEvac sowie der C 160
TransAll. Beide werden zur Evakuierung
und notfallmedizinischen Erstversorgung
GroupAlarm
von Personen über weite Strecken genutzt. Zudem hat die Bundeswehr ein
Flugfeldlöschfahrzeug auf dem Außengelände positioniert. Dieses kommt auf Militärflugplätzen zum Einsatz. Wer Lust auf
diese spannenden Fahrzeuge hat, sollte
unbedingt auf dem Außengelände der
RETTmobil vorbeischauen. Die Kameraden der Bundeswehr stehen bei Fragen zu
den Ausstellungsstücken natürlich gerne
mit jeder Menge Wissen zur Verfügung.
Freigelände
Online unter retter.tv/rettmobil
Feuerwehr Fulda
9
Heimspiel der Hilfs- und Rettungsprofis
Feuerwehr Fulda: Auch auf der diesjährigen RETTmobil gehören die Vorführungen
der Feuerwehr Fulda zu den Hauptattraktionen einer an Highlights ohnehin reichen Messe.
W
enn ein Mann behauptet, es
habe nie eine Zeit in seinem Leben gegeben, in der
er gerne Feuerwehrmann geworden
wäre, liegt die Wahrscheinlichkeit,
dass ihn die Erinnerung trügt, über
90 Prozent.“ Dies soll der legendäre
amerikanische Spezialist für die Bekämpfung von Ölbränden, Red Adair,
einmal geäußert haben. Abgesehen
davon, dass die Feuerwehr schon
längst keine reine Männerbranche
mehr ist (wie auch die Präsenz des
Netzwerks Feuerwehrfrauen auf der
RETTmobil dokumentiert): Es gibt
auch heute noch kaum eine zweite
Organisation, von der eine solche
Faszination ausgeht wie von den
professionellen Brandbekämpfern.
Kein Wunder, dass die Auftritte der
Freiwilligen Feuerwehr Fulda und
anderer Wehren auf der RETTmobil Bei den Workshops der Feuerwehr Fulda
zu den spektakulärsten und belieb- sollen die Teilnehmer selbst Hand anlegen.
testen der Messe gehören.
Fotos: FW Fulda und Holmatro Group
Die Aktivitäten der Feuerwehr Fulda werden von Vorführungen und
Workshops dominiert. Gemeinsam
mit der FFW Werl und der Vetter
GmbH, einem Hersteller von Produkten dung von Hebekissen bei Verkehrsunfälder Notfallpneumatik, veranstalten die len. Der Workshop „Gefahrgut und DekonFuldaer Experten an den drei Messetagen tamination“ setzt sich aus den Teilen „Abzwei praxisorientierte Workshops zu den dichten, Einsatz von Leck-Dichtkissen“ und
Themen „Technische Hilfeleistung Hebe- „Aufbau von Dekonzelten, Dekontaminatikissen“ sowie „Gefahrgut und Dekontami- on von Personengruppen“ zusammen.
nation“. Die Trainings finden jeweils paralIn spektakulären Vorführungen delel von 9:30 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis monstrieren die Sprungrettungsprofis der
15:30 Uhr auf der Teerfläche hinter den Feuerwehr Fulda zudem täglich die mobiHallen und in der Nähe des Offroad-Par- le schnelle Rettung aus der Höhe in extrecours statt.
men Gefahrensituationen. Ergänzt wird
Beide Workshops setzen sich aus je zwei das Programm durch die Demonstration
Modulen zusammen. So geht es beim Ein- des neuartigen, in einen Pressluftatmer insatz von Hebekissen zunächst um das An- tegrierbaren Haltegurts Dräger PSS® Safety
heben von Trümmerteilen, Rutschflächen Belt, der sich sekundenschnell zur Sicheund Platten, in Modul 2 um die Verwen- rung der Arbeitsposition (etwa auf Lei-
tern), zur Absturzsicherung in Gefahrenbereichen und zur Selbstsicherung (zum
Beispiel beim schnellen Abseilen) einsetzen lässt.
RETTmobil: Präsentationsplattform
für die Feuerwehr Fulda
Seit Jahren sorgt die Fuldaer Feuerwehr
gemeinsam mit Partnern durch ihre Aktivitäten für Attraktivität und Dynamik im
Außenbereich der Messe. Die hohe Beliebtheit der Vorführungen und Workshops bei den Besuchern ist von großer
Bedeutung für die Außendarstellung der
Feuerwehr Fulda, wie ihr Leiter Thomas
Helmer bestätigt: „Für die Feuerwehr ei-
ner mittelgroßen Stadt wie Fulda ist
die Präsenz einer europaweit bekannten Messe natürlich ein Glücksfall. Sie gibt uns die Möglichkeit zu
umfangreicher Selbstdarstellung
und wir bekommen entsprechendes
Renommee weit über die Region hinaus. Das merken wir nicht nur bei
den vielen Gesprächen auf der Messe, sondern sogar bei Stellenausschreibungen, wo sich auch Bewerber aus dem Ausland melden.“
Doch die öffentlichkeitswirksamen
Auftritte auf der RETTmobil sind
nicht nur eine willkommene indirekte Unterstützung bei der Mitgliederwerbung. Die zahlreichen Gespräche
mit den Vertretern großer Feuerwehren ermöglichen auch einen Erfahrungs- und Know-how-Austausch,
wie er von der Feuerwehr einer Mittelstadt sonst kaum zu organisieren
wäre. Und nicht zuletzt machen die
engen Kontakte mit der großen Zahl
industrieller Aussteller die Feuerwehr Fulda zu einem interessanten
Partner für die Branche. Thomas Helmer: „Unsere praktische Erfahrung ist
für die Hersteller von Feuerwehr- und Rettungsausrüstung sehr wertvoll, wenn es
um die Entwicklung von neuen technologischen Lösungen geht. Die neuen Produkte können dann beispielsweise bei uns
in Prototypform getestet und in der Praxis
erprobt werden, was wiederum die Weiterentwicklung erleichtert. Und schließlich nutzen die Unternehmen die Gelegenheit, auf der RETTmobil gemeinsam
mit uns die Innovationen dem Fachpublikum zu präsentieren. So profitieren beide
Seiten: die Hersteller von unserer Praxisnähe und wir als bevorzugte Erstanwender
von ihren neuen Entwicklungen.“
Freigelände
10 NewsDie offizielle Messezeitung der RETTmobil 2016
Rettungswagen aus LEGO-Steinen
Mit dem Christoph 28 auf Tuchfühlung
LEGO-Ambulanz: Auf der RETTmobil wird ein
Rettungswagen der besonderen Art präsentiert.
Live vor Ort: Einblicke in den Alltag der Crew des
"Christoph 28" bekommen.
R
ettungshubschrauber sieht man
meist nur aus weiter Ferne am Horizont fliegen. Doch wer schon immer
einmal mit einem Helikopter wie dem
„Christoph 28“ auf Tuchfühlung
gehen wollte, hat auf der RETTmobil 2016
die Gelegenheit dazu. Auf dem Außengelände der Messe ist der Rettungshub-
A
m Stand der deutschen Falck-Unternehmensgruppe wird ein Rettungswagen der besonderen Art
präsentiert: Dieser wurde aus 255.750 LEGO-Steinen zusammengebaut. Das weltweit einzigartige Modell wiegt über
eine Tonne und ist von den Abmessungen etwa halb so groß wie ein realer
Rettungswagen. Insgesamt dauerte es
Freigelände
Bild: Falck
über 1.000 Stunden, bis der letzte LEGOStein gesetzt wurde. Wie ein echter Rettungswagen verfügt die LEGO-Ambulanz über Blaulichter und eine Signalanlage. Zusätzlich erklären integrierte
Bildschirme die verschiedenen Funktionen und Ausstattungsmerkmale eines
Rettungswagens.
schrauber der ADAC Luftrettung zu bestaunen und macht sicher auch auf dem
ein oder anderen Selfie eine gute Figur.
Einen spannenden Einblick in den Alltag
und die Einsätze mit dem Rettungshubschrauber gewährt die Crew des „Christoph 28“, die live vor Ort dabei ist.
Halle M, Stand 811
Foto: ADAC Luftrettung
Heißer Reifen für den Einsatz
Ford Mustang: Das vielleicht schnellste Feuerwehrfahrzeug der Welt wird auf der RETTmobil präsentiert.
F
euerwehrleute lieben rote Flitzer.
Doch nicht auf jedem Feuerwehrfahrzeug muss eine Drehleiter montiert
sein. Auch ein Wildpferd wie der Ford
Mustang kann die Herzen aller begeisterten Feuerwehrler höher schlagen lassen.
Ein „normaler“ Ford Mustang ist schon
der Traum vieler Autonarren. Das SoftwareUnternehmen MP-SOFT-4-U ist aber einen
entscheidenden Schritt weiter gegangen
und hat den Ford Mustang zum FeuerwehrFlitzer umbauen lassen. Ein 510 PS-starker
V8 Motor sorgt dafür, dass die Feuerwehr
mit einem heißen Reifen zum Einsatz brau-
sen kann. Damit das Wildpferd extra
schnell unterwegs ist, hat sogar die RacingAbteilung der Ford-Zentrale in den USA
mitgeholfen und exklusive RennsportKomponenten beigesteuert. Kein Wunder,
dass da die deutsche Prüfstelle nicht sofort
wohlwollend zustimmte. Mehrmals mussten während der Bauzeit ursprüngliche
Ideen wieder verworfen oder angepasst
werden, da Teile nicht passten oder der
TÜV „anderer Meinung“ war. Aber letztendlich haben auch die Prüfer eingesehen,
dass man so einem Traum
nicht im Weg stehen darf. Nach über sieben Monaten konnten schließlich die letzten Arbeiten abgeschlossen werden. Und so
war der Feuerwehr-Mustang mit einer Spitzengeschwindigkeit von 290 km/h endlich
einsatzbereit.
Das wahrscheinlich schnellste
Feuerwehrfahrzeug der Welt
Wer denkt, dass der rote Blitz nur eine
Spielerei ist, der täuscht sich übrigens.
Denn auch im Einsatz konnte sich das
wahrscheinlich schnellste Feuerwehrfahrzeug der Welt schon beweisen. Als First-
Responder-Fahrzeug (und bei dieser Motorisierung ist der Name garantiert Programm) war der Mustang nämlich schon
im Einsatz – Defibrillator, Notfallrucksack,
Hochdrucklöscher natürlich inklusive.
Auch auf der RETTmobil 2016 darf der
Feuerwehr-Mustang nicht fehlen. Besucher können das flotte Gefährt aus nächster Nähe bestaunen und Fotos machen.
Und wer dann immer noch nicht genug
bekommen hat von diesem besonderen
Feuerwehrfahrzeug, kann ein tolles Poster
ergattern.
Freigelände (Stand F78)
i Info
Für Technik-Fans die wichtigsten Daten auf einen Blick:
Mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h ist
der Mustang eines der
schnellsten Feuerwehrfahrzeuge
der Welt. Foto: MP-SOFT-4-U GmbH
Basis-Modell:
Motor:
Leistung:
Beschleunigung:
Höchstgeschw.:
Antrieb:
Reifen:
Ford Mustang 2013 GT 5.0 Premium
V8 (8 Zylinder) / 5230 ccm / 32 Ventile
510 PS / 625 Nm Drehmoment
0-100 in 4,7 Sek.
290 km/h
Hinterrad, manuell 6 Gang
v: 255/35Z/R20 | h: 285/30Z/R20
Online unter retter.tv/rettmobilMesse-Forum
11
Das Messe-Forum
lädt zum Diskutieren und Nachfragen ein
Wissenswertes: Spannende Vorträge rund um die Themen Rettung und Mobilität.
D
Im Messe-Forum werden den Besuchern Vorträge rund um die Themen Rettung und Mobilität präsentiert.
ie 16. RETTmobil bietet in diesem
Jahr nicht nur einen neuen Ausstellerrekord. Auch für die Fortbildung der Besucher hat sich die Messeleitung wieder zahlreiche Möglichkeiten
einfallen lassen. So gibt es neben den
vielseitigen kostenpflichtigen Workshops
und Fortbildungen auch dieses Mal das
bei Besuchern so beliebte Messe-Forum.
In Halle 7 können sich interessierte Messebesucher kostenfreie Vorträge zu den
verschiedensten Themen anhören und
anschließend diskutieren und Fragen
stellen. Referenten aus ganz Deutschland
nehmen sich pro Thema rund 20 Minuten Zeit, um die Zuschauer auf den neuesten Stand in Sachen Rettung und Mobilität zu bringen und deren Fragen und
Anliegen zu beantworten. Schwerpunkte
des diesjährigen Messe-Forums sind unter anderem die Psychologische Einsatz-
BEREIT.
Für die Zukunft.
leader-gmbh.de
www.s-gard.de
Wir nehmen Sie in Schutz.
nachsorge sowie der Wechsel vom Rettungsdienst zur Feuerwehr. Die Experten
sind in der Regel selbst in einer Hilfsorganisation tätig, sodass eigene Erfahrungen
in die Vorträge einfließen. Zudem wird es
täglich ein Infogespräch zum Thema "Patientenrettung mit einem Hubrettungsfahrzeug" geben. Dass sich das Messe-Forum stets sehr großer Beliebtheit erfreut,
zeigen die Erfahrungen aus den letzten
Jahren. Die Messebesucher lobten die
Vielfalt und die Inhalte der einzelnen Gesprächsreihen. Zudem ist es immer wieder eine gute Gelegenheit, sich bei den
kurzen Vorträgen zurückzulehnen und
sich von den vielen Eindrücken der Aussteller zu entspannen. Das Messe-Forum
findet täglich statt. Vorbeikommen lohnt
sich, eine vorherige Anmeldung ist nicht
notwendig.
Halle 7, Stand 710
Advertorial
Atemwegsmanagement I Reanimation
i-gel - Der supraglottische Atemweg im Notfalleinsatz
Alternativen im Atemwegsmanagement
von S. Betz
Atemwegsmanagement
während der Reanimation
Die neuen ERC Leitlinien 2015
besagen, dass die „optimale
Strategie zur Sicherung der
Atemwege zum gegenwärtigen
Zeitpunkt nicht definitiv geklärt ist.
Zahlreiche Beobachtungsstudien
haben sich mit der Frage beschäftigt, inwieweit erweitertes
Atemwegsmanagement (Intubation
und supraglottische Atemwege,
SGA) das Outcome beeinflussen
können […]
Der Endotrachealtubus wird generell als die optimale Methode
der Atemwegssicherung während
der CPR angesehen. Jedoch
bestehen Hinweise darauf, dass
ohne entsprechende Übung und
Erfahrung die Inzidenz von Komplikationen, wie eine unbemerkte
ösophageale Intubation (2,4–17
% in verschiedenen Studien mit
Paramedics) oder eine Tubusdislokation, inakzeptabel hoch ist.
Langdauernde Intubationsversuche
schaden dem Patienten, da die
Unterbrechung der Thoraxkompressionen während dieser Zeit die
koronare und zerebrale Durchblutung senkt1“. Daraus resultierend
wurden supraglottische Atemwege
als Alternativen empfohlen.
Laut Nolan und Lockey kommen
alle existierenden Daten bezüglich
des Einsatzes von SGA während
der Reanimation von low-level Studien. Es gibt also einen dringenden
Bedarf an hochqualitativen, randomisierten Studien für den Einsatz von SGA während der CPR2.
Aus diesem Grund befasst sich die
„Airways-2“ Studie damit, ob die Intubation oder der beste verfügbare
supraglottische Airway (i-gel) den
besten Outcome für den Patienten
darstellt3.
i-gel – Ein Überblick
i-gel ist ein SGA der 2. Generation
ohne aufblasbaren Cuff, mit integriertem Beißkeil und gastrischem
Kanal. Dieser erfüllt den Zweck,
Überdruck aus dem Magen zu
entlassen, frühzeitig aufsteigenden
Mageninhalt zu erkennen und bei
Bedarf absaugen zu können, um
so eine Aspiration zu verhindern.
Das softe, gelartige Material
macht einen Cuff überflüssig und
eliminiert so auch die Gefahr des
Überblockens. Die Abdichtung
wird hier über das Material und die
Wiederspiegelung der anatomischen Strukturen erreicht.
Referenzen
Soar, J. et. al: Erweiterte Reanimationsmaßnahmen für Erwachsene („adult advanced
life support“) Kapitel 3 der Leitlinien zur Reanimation 2015 des European Resuscitation
Council, in: Notfall Rettungsmed (2015), S.
793ff
2
Nolan, J., Lockey D.: Airway management
for out-of-hospital cardiac arrest—More data
required, in: Resuscitation (2009) Nr. 12, S.
1333f
3
University of Bristol (Hrsg.): http://www.airways-2.bristol.ac.uk/ , Zugriff am 4.04.2016 um
10:00 Uhr.
4
Gatward JJ, Thomas MJC, Nolan JP, Cook
TM.: Effect of chest compressions on the time
taken to insert airway devices in a manikin, in:
Br J Anaesth (2008) Nr. 100(3), S. 351-6
5
Gabbott DA, Beringer R.: The i-gel
supraglottic airway: A potential role
for resuscitation?, in: Resuscitation,
(2007) Nr. 73(1) S. 161f.
1
Intersurgical Verkaufsaktion auf
der Rettmobil 2016
Geübten Anwendern ist es dadurch
möglich, die i-gel 50% schneller
zu platzieren und einen sicheren
Atemweg herzustellen, als andere
Atemwege und das auch während
kontinuierlichen Thoraxkompressionen4. Dies spielt vor allem in
Notfallsituationen eine große Rolle.
Des Weiteren lässt sich im Notfall ein Endotrachealtubus (unter
optischer Kontrolle) über die i-gel
platzieren.
Klinische Evidenz
i-gel wurde 2007 ursprünglich als
Produkt für die alltägliche Anästhesie entwickelt, doch bereits eine
der ersten publizierten Studien
über i-gel zeigte dessen potentielle
Rolle für die Reanimation5.
Bis heute wurden mehr als 250
Studien über i-gel veröffentlicht.
Weitere Informationen, Prospektmaterial und Links zu den Veröffentlichungen finden Sie unter:
www.atemwegs-management.de
- Halle K, Stand 1615 In diesem Jahr bieten wir Ihnen
attraktive Preisaktionen speziell für
die Dauer der Rettmobil an! Die
Preismodelle sind ausschließlich
an unserem Stand verfügbar - wir
würden uns daher sehr freuen,
wenn wir Ihnen diese vor Ort vorstellen können und wir Sie an
unserem Stand begrüßen dürfen.
Bsp.-Abb.:
igel O2 Resus Pack,
ein Komplett-Set für
den Notfalleinsatz
Intersurgical
Beatmungsprodukte GmbH
Siegburger Str. 39
53757 St. Augustin
Tel: 02241 - 311063
[email protected]
www.intersurgical.de
Online unter retter.tv/rettmobilGeländeplan
Geländeplan RETTmobil 2016
Messeleitung
Seminarraum 1:
gegenüber Messegelände
Pressebüro
Anmeldung Seminar
1-7
A-L
Messehallen
R
Messe-Restaurant
Seminarraum 2 – 4:
Feuerwache Fulda,
kostenloser Shuttle-Bus
R
e
Biergarten
nd
elä
M
Fr
eig
Freigelände
Übungen/
Vorführungen
WC
WC
7
L
Messegelände
Exhibition Grounds Plan
nd
e
K
eig
elä
Hallenplan
5
J
Fr
siehe hintere
Umschlagseite!
Wolf-Hirth-Strasse
6
4
H
Eingang 2
WC
3
Zugang Offroad
G
F
Freigelände
PR
2
1
Offroad-Parcours
PR
E
Pressebüro
Anmeldung
Seminar
D
Zufahrt
Messeleitung
Seminarraum 1
B
C
A
Freigelände
Pau
l-Kl
WC
Fulda /
Westring/
BAB 7
Fulda-Süd
ee-S
Hauptgang
tras
Bus
se
Parkplätze
Aussteller
Parkplätze
Besucher
Fulda /
BAB 7
Fulda-Nord
13
14 Workshops | Messe-ForumDie offizielle Messezeitung der RETTmobil 2016
Workshops
E ine Anmeldung zu den Workshops ist möglich im Pressebüro.
Veranstaltungsort: Seminarraum 1, gegenüber Messegelände.
Mittwoch, 11.05.2016
Uhrzeit
Thema
Referenten
10:00 – 12:00 Uhr, Seminarraum 1
Workshop 1: No Risk, No Fun?! Chancen und Risiken bewerten im RD
nach ISO 9001:2015
Dr. Markus Reimer, DQS Auditor und Unternehmensberater
12:30 – 14:30 Uhr, Seminarraum 1
Workshop 2: Resilienz - Sind Sie eigentlich resilient?
Cornelia Dill, C³ Complete Coaching Competence
15:00 – 17:00 Uhr, Seminarraum 1
Workshop 3: Nofallsonographie: Neue Möglichkeiten der Ultraschallausbildung
mit Simulationstraining
Dr. Armin Seibel, Fortbildung in Anästhesie, Intensiv- und
Rettungsmedizin (FAIR)
Diakonie Klinikum Jung-Stilling DEGUM-Kursleiter Stufe III
Uhrzeit
Thema
Referenten
10:00 – 12:00 Uhr, Seminarraum 1
Workshop 4: Professionelles Deeskalationstraining für Mitarbeiter
im Rettungsdiensteinsatz
Eckhard Klingberg, EPIK - Präventionsseminare
12:30 – 14:30 Uhr, Seminarraum 1
Workshop 5: Social Media im Rettungsdienst
Christiane Zaunitzer, retter.tv
15:00 – 17:00 Uhr, Seminarraum 1
Workshop 6: Kompetenzerhaltung durch Einsatztrainings – Führungsaufgabe
Trainingskonzeption
Monika Gonzalez Dehnhardt, Alexander Zippel,
Malteser Hilfsdienst e.V. Petersberg
Uhrzeit
Thema
Referenten
10:00 - 13:00 Uhr, Seminarraum 1
Workshop 7: Kindernotfall im Rettungsdienst
Dr. Arndt Köbler, Dr. Wolfgang Grüner, Michael Törlitz
Donnerstag, 12.05.2016
Freitag, 13.05.2016
Änderungen vorbehalten.
Messe-Forum
Das Messe-Forum der RETTmobil befindet sich in Halle 7, Stand 710.
Mittwoch, 11.05.2016
Uhrzeit
Thema
Referenten
13:00 Uhr
Patientenrettung mit einem Hubrettungsfahrzeug – Einsatzgrundsätze für den
Rettungsdienst
AG FReDi, Nils Beneke, Feuerwehr Hannover, Andreas Ohlwein,
Berliner Feuerwehr
15:00 Uhr
Vom Rettungsdienst zur Feuerwehr – Wenn man das eine körperlich schafft,
ist das andere auch zu meistern!
Netzwerk Feuerwehrfrauen, Franziska Wirtz, Feuerwehr München
Uhrzeit
Thema
Referenten
11:00 Uhr
Psychologische Einsatznachsorge
Kathrin Weis, Unfallkasse Hessen
13:00 Uhr
Patientenrettung mit einem Hubrettungsfahrzeug – Einsatzgrundsätze für den
Rettungsdienst
AG FReDi, Nils Beneke, Feuerwehr Hannover, Andreas Ohlwein,
Berliner Feuerwehr
15:00 Uhr
Vom Rettungsdienst zur Feuerwehr – Wenn man das eine körperlich schafft,
ist das andere auch zu meistern!
Netzwerk Feuerwehrfrauen, Franziska Wirtz, Feuerwehr München
Uhrzeit
Thema
Referenten
11:00 Uhr
Psychologische Einsatznachsorge
Kathrin Weis, Unfallkasse Hessen
12:00 Uhr
Patientenrettung mit einem Hubrettungsfahrzeug – Einsatzgrundsätze für den
Rettungsdienst
AG FReDi, Nils Beneke, Feuerwehr Hannover, Andreas Ohlwein,
Berliner Feuerwehr
13:00 Uhr
Vom Rettungsdienst zur Feuerwehr – Wenn man das eine körperlich schafft,
ist das andere auch zu meistern!
Netzwerk Feuerwehrfrauen, Franziska Wirtz, Feuerwehr München
Donnerstag, 12.05.2016
Freitag, 13.05.2016
Änderungen vorbehalten.
Online unter retter.tv/rettmobilFortbildungsprogramm
15
Fortbildungen
E ine Anmeldung zu den medizinisch-rettungsdienstlichen Fortbildungen ist möglich im Pressebüro.
Veranstaltungsort: Feuerwache Fulda. Für Teilnehmer wird ein kostenloser Shuttle-Bus zur Verfügung gestellt.
Mittwoch, 11.05.2016
Fortbildung 1
Themen
Referenten
10:00 – 12:00 Uhr, Seminarraum 2
Sachstand Medical Taskforce
Holger Schmidt, Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe
Medizinische Task Force (MTF)
Vorsitz: Dr. Christa-Maria Krieg, Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Ausstattung (z.B. Medikamente)
Dr. Christa-Maria Krieg, Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe
Behandlungsplatz MTF: Aufbau und Ablauf
Steffen Lensing, Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe
Fortbildung 2
Themen
Referenten
12:30 – 14:30 Uhr, Seminarraum 2
Häusliche Gewalt
Dr. Alexander Siebel, Notarzt
Sanitätsdienst bei Veranstaltungen mit erhöhter Gewaltbereitschaft
Thomas Hussmann, Berufsfeuerwehr Düsseldorf
Selbstschutz für Einsatzkräfte
Nils Beneke, Berufsfeuerwehr Hannover
Fortbildung 3
Themen
Referenten
15:00 – 17:00 Uhr, Seminarraum 2
Übersicht der Infektionskrankheiten
Prof. Dr. Dr. Rene Gottschalk, Leiter Gesundheitsamt
Frankfurt am Main
Ungewöhnliche Infektionskrankheiten
Vorsitz: Prof. Dr. Dr. Rene Gottschalk, Leiter Gesundheitsamt
Frankfurt am Main
Auswirkungen auf Einsatzkräfte
Helen Kaden, Frankfurter Institut für Rettungsdienst
& Notfallversorgung
Fortbildung 4
Themen
Referenten
10:00 – 12:00 Uhr, Seminarraum 2
Kindernotfälle
Dr. Alexander Lay, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie,
Intensiv- u. Notfallmedizin, Klinikum Fulda gAG
Gewalt im Rettungsdienst
Vorsitz: Dr. Alexander Siebel, Notarzt
Donnerstag, 12.05.2016
Spezielle Notfallpatienten
Notfälle bei älteren Personen
Vorsitz: Dr. Alexander Lay, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie,
Intensiv- u. Notfallmedizin, Klinikum Fulda gAG
Dr. Arndt Köbler, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie,
Intensiv- u. Notfallmedizin, Klinikum Fulda gAG,
Ltd. Hubschrauberarzt Christoph 28
Psychiatrische Notfälle / Intoxikation
Dr. Martin Fandler, Notaufnahme Süd im Klinikum Nürnberg,
Notarzt
Fortbildung 5
Themen
Referenten
12:30 – 14:30 Uhr, Seminarraum 2
Massendrogenintoxikation
Dr. Kai Rathjen, Krankenhaus Buchholz, Leitende Notarztgruppe
LK Harburg
Einsatz bei Großschadenslagen
Vorsitz: Dr. Kai Rathjen, Krankenhaus Buchholz,
Leitende Notarztgruppe LK Harburg
Gasexplosion
Peter Friedrich, Leiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen
Chemieunfall am Billbrookdeich
Dr. Hans-R. Paschen, Bundesfeuerwehrarzt
Fortbildung 6
Themen
Referenten
13:30 – 15:30 Uhr, Seminarraum 3
Kinder an der Einsatzstelle: Was gibt es zu beachten?
Prof. Dr. Harald Karutz, Notfallpädagogisches Institut Essen
Soziale Kompetenz von Führungskräften im Rettungsdienst
Marc Overhagen, Notfallpädagogisches Institut Essen
Wie kann soziale Kompetenz von Einsatzkräften gefördert
werden?
Prof. Dr. Harald Karutz, Notfallpädagogisches Institut Essen
Fortbildung 7
Themen
Referenten
15:00 – 17:00 Uhr, Seminarraum 2
Reanimation
Prof. Dr. Peter Sefrin, agbn – Arbeitsgemeinschaft
der in Bayern tätigen Notärzte
Neuerungen in der Notfallmedizin
Vorsitz: Prof. Dr. Peter Sefrin, agbn - Arbeitsgemeinschaft der in
Bayern tätigen Notärzte
Polytrauma
Dr. Raphael Bender, Klinik für Anästhesie,
Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Anaphylaxie
Dr. Holger Gässler, Klinik für Anästhesie,
Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Fortbildung 8
Themen
Referenten
10:00 – 12:00 Uhr, Seminarraum 2
Vielfalt von Gefahrgutunfällen Thomas Helmer, Leiter der Feuerwehr Fulda
MANV auf der A31 – Massenkarambolage im Nebel
Thomas Deckers, Leiter der Feuerwehr Bocholt
Flugzeugabsturz
Reinhard Göckes, Brandinspektor, Fraport AG,
Flughafenfeuerwehr Frankfurt am Main
Psychologische Aspekte im RD
Vorsitz: Prof. Dr. Harald Karutz, Notfallpädagogisches Institut Essen
Spezielle Notfallsituationen
Vorsitz: Thomas Helmer, Leiter der Feuerwehr Fulda
Änderungen vorbehalten.
16 InterviewDie offizielle Messezeitung der RETTmobil 2016
„Der Respekt muss wieder steigen!“
Interview: Hartmut Ziebs erzählt von den wichtigsten Themen der Messe
und seinen Zielen als neuer DFV-Präsident.
Messezeitung: Parallel zur RETTmobil
findet in Fulda das 3. Symposium der
Stiftung „Hilfe für Helfer“ statt. Welche
Ziele verfolgt diese Stiftung? Wie können interessierte Messebesucher mehr
über die Arbeit der Stiftung erfahren?
Hartmut Ziebs: Manchmal brauchen die
Männer und Frauen, die sonst für andere
Menschen da sind, selbst Hilfe. Spätestens hier wird die Psychosoziale Notfallversorgung aktiv. Die Stiftung „Hilfe für
Helfer“ unterstützt Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der Bewältigung besonders
belastender Einsatzerfahrungen. Beim 3.
Symposium geht es diesmal um Einsatzsituationen im Zusammenhang mit der
aktuellen Flüchtlingssituation. Unter
www.hilfefuerhelfer.de gibt es weitere
Informationen und Kontakt zur Stiftung.
Messezeitung: Was sind Ihrer Meinung
nach die wichtigsten Themen der diesjährigen RETTmobil?
Ziebs: Einige „Dauerbrenner“ stehen immer auf dem Programm – etwa der demographische Wandel mit dem Älterwerden
der Bevölkerung, was für den Rettungsdienst vor Ort Folgen hat. Das neue Berufsbild des Notfallsanitäters wird nun vor
Ort umgesetzt – wie sind hier die Erfahrungen? Wie ist die Rolle der Feuerwehren im Rettungsdienst? Und natürlich
auch das aktuelle Thema der Flüchtlingssituation, in der Feuerwehren und Rettungsdienste im Einsatz sind.
Messezeitung: Wie wichtig ist die Messe RETTmobil für den Deutschen Feuerwehrverband? Wie präsentiert sich
der DFV auf der Messe?
Ziebs: Der Deutsche Feuerwehrverband ist
seit Anbeginn der RETTmobil als ideeller
Partner dabei. Wir begrüßen die Messe für
Rettung und Mobilität in der Mitte
Deutschlands. In diesem Jahr legen wir den
Schwerpunkt mit unserer Stiftung „Hilfe
für Helfer“ erneut auf die Psychosoziale
Notfallversorgung. Aber auch andere Aspekte wie das Engagement der Feuerwehr
im Rettungsdienst werden thematisiert.
Messezeitung: Was sind Ihre Ziele als
neuer DFV-Präsident?
Ziebs: Hier sind mehrere Ziele zu nennen.
Mir ist es wichtig, dass der Respekt vor
den Einsatzkräften wieder steigt. Es kann
und darf nicht sein, dass unsere Feuerwehrangehörigen – das gilt natürlich für
alle anderen Einsatzkräfte auch – im
Dienst angepöbelt oder angegriffen werden. Der Respekt gegenüber denjenigen,
die helfen wollen, muss in der Gesellschaft wieder ankommen! Daneben werden wir politisch sehr viel Einfluss nehmen müssen, um die Entwicklung der
Feuerwehr – egal ob beruflich oder ehrenamtlich – begleiten zu können. Strategisch steht auch die Flüchtlingsfrage an.
Die Feuerwehr ist ein probates Mittel zur
DFV-Präsident Hartmut Ziebs
Foto: DFV
Integration der Menschen in die Gesellschaft. Zudem muss die Struktur des Zivilund Katastrophenschutzes verbessert werden. Und wir müssen die Feuerwehr auch
vor dem Hintergrund der zunehmenden
Bedeutung des Zivil- und Katastrophenschutzes zukunftsfest machen.
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Online unter retter.tv/rettmobilInterview
17
„Laienhilfe müssen wir stärker kultivieren“
Interview: Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Rudolf Seiters,
ist bereits zum zweiten Mal Schirmherr der RETTmobil.
Messezeitung: Nach 2006 sind Sie bereits zum zweiten Mal Schirmherr der
Messe RETTmobil. Aus welchen Gründen haben Sie dieses Ehrenamt erneut
übernommen?
Dr. Rudolf Seiters: Die RETTmobil ist die
Leitmesse für Rettungsdienst und Mobilität. Die Zahlen der letzten RETTmobil
2015 sprechen mit 470 Ausstellern aus 19
Nationen und über 23.000 Gästen eine
eindeutige Sprache dafür, dass sich hier
Deutschlands Macher im Rettungsdienst
treffen. Deshalb freue ich mich sehr, als
DRK-Präsident die Schirmherrschaft für
dieses wichtige Fachforum übernehmen
zu können, auf dem Jahr für Jahr die Planer, Leistungserbringer und Vertreter der
Industrie bedarfsorientierte Lösungen für
einen leistungsfähigen Rettungsdienst
präsentieren.
Messezeitung: Innerhalb der letzten
zehn Jahre hat sich im Bereich Rettungsdienst einiges bewegt. Das spiegelt sich auch auf der Messe RETTmobil
wieder. Welche Themen liegen Ihnen in
diesem Jahr besonders am Herzen?
Dr. Seiters: Um die Widerstandfähigkeit
von Gemeinschaften gegenüber Krisen
und Katastrophen zu stärken - in Fachkreisen als Resilienz bezeichnet - sind viele
Akteure notwendig: staatliche Institutionen des Bevölkerungsschutzes, Hilfs- und
weitere zivilgesellschaftliche Organisationen und nicht zuletzt die Bürgerinnen
und Bürger selbst sowie ihr direktes sozialräumliches Umfeld. In vielen Ansätzen
bleibt jedoch genau diese Ebene des unmittelbaren sozialen Umfeldes blass und
wird kaum einbezogen. Das DRK entwickelt daher Konzepte und Lösungsvorschläge, um den unmittelbaren Sozialraum stärker in den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz einzubeziehen und somit die Resilienz der Bevölkerung zu erhöhen. Diese „Laienhilfe“, die ja schon in der
Wiege des Roten Kreuzes und anderer Organisationen lag, müssen wir also wieder
stärker kultivieren.
Messezeitung: Wie präsentiert sich das
Deutsche Rote Kreuz auf der RETTmobil?
Dr. Seiters: Das DRK befasst sich seit dem
Hochwasser 2013 mit neuen Engagementformen, die das klassische Ehrenamt im
Bevölkerungsschutz ergänzen. Seither
kann immer wieder ereignisbezogene
und selbstorganisierte Hilfe von ungebundenen Helferinnen und Helfern aus der
Zivilbevölkerung während verschiedener
Ereignisse beobachtet werden. In den
letzten Monaten haben Tausende ungebundener Helfer das DRK bei der Versorgung von Flüchtlingen unterstützt. Gegenwärtig betreut das DRK bundesweit
rund 490 Flüchtlingsunterkünfte mit
DRK- Präsident Rudolf Seiters war dabei, als der erste Hilfsflug des DRK für das Ebola - Behandlungszentrum in Sierra Leone startete.
mehr als 140.000 Menschen. Ohne die
spontane Hilfe aus der Bevölkerung wäre
das kaum zu leisten. Es gilt nun, die neuen Formen des bürgerschaftlichen Engagements bedarfsgerecht mit klassischen
Strukturen des Bevölkerungsschutzes in
Einklang zu bringen und flexible Kooperationsmöglichkeiten zu entwickeln. Den
Diskurs darüber wollen wir auch hier in
Fulda mit unserem Messeauftritt anstoßen.
Messezeitung: Wie wichtig ist die
Fachmesse RETTmobil, um die Entwicklung im Bereich des Rettungsdienstes voranzubringen?
Dr. Seiters: Die Erwartungen der Besucher an diese Leitmesse für den Rettungsdienst sind hoch. Sie wollen hier in Fulda
einerseits Bewährtes vorfinden, andererseits Neuigkeiten und Entwicklungen
kennenlernen, die Impulse für die Weiterentwicklung des Rettungsdienstes geben
können.
Messezeitung: Der Rettungsdienst
muss sich vielerorts mit strukturellen
Veränderungen auseinandersetzen.
Auch größere Schadenslagen, nehmen zu und stellen die Hilfsorganisationen vor außerordentliche Aufgaben. Welche Bedeutung hat die RETTmobil hinsichtlich dieser Herausforderungen?
Foto: Clemens Bilan / DRK
Dr. Seiters: Sie bietet Neuigkeiten aus der
Industrie, ist der innovative Fachkongress
und die Plattform für Fachdiskussion zu
aktuellen Themen. Einige der Entwicklungen der letzten Jahre fanden hier ihren Ursprung. Zudem ist die Messe, nicht zuletzt
aufgrund des Veranstaltungsorts im Herzen der Bundesrepublik, zentraler Ort für
fruchtbare Gespräche. Und solche Gespräche waren und sind nötig, um die Entwicklung des Rettungsdienstes auch wei-
terhin fachlich mitzugestalten. Das betrifft
Themen wie den Rückgang der medizinischen Infrastruktur. Außerdem müssen wir
uns einstellen auf größere Schadenslagen,
wie z.B. Klimaereignisse, für die neue Konzepte gebraucht werden, um patientenorientiert helfen zu können. Um notwendigen strukturellen Veränderungen und die
auftretenden neuen Herausforderungen
anzugehen, brauchen wir den Blick über
den Tellerrand des Rettungsdienstes.
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18 FortbildungDie offizielle Messezeitung der RETTmobil 2016
Von der Ausstellungs- zur Wissensplattform
Fortbildungsangebot: Ein hochkarätiges Informationsprogramm
mit erstklassigen Referenten macht die RETTmobil zu einer Drehscheibe des Know-hows.
R
ein optisch wird die RETTmobil 2016 von der Technik
dominiert: Die weitaus
meisten Aussteller präsentieren
den Stand der Technik bei Rettungs- und Hilfsmitteln. Doch
die Messeverantwortlichen haben bei der Konzeption der
RETTmobil von Anfang an die
Tatsache im Auge behalten, dass
Technik allein immer nur das
Handwerkszeug sein kann, mit
dem der Mensch eine Rettungsmission ausführt. Es ist das
Know-how, das über Erfolg und
Niederlage im Kampf um Menschenleben und Sachwerte ent- Aus der Praxis für die Praxis: Erfahrene Experten bieten auf der RETTmobil zahlreiche Workshops und Fortbildungen an.
scheidet.
Konkrete Wissensvermittlung ist daher bei nicht nur um medizinische Themen, Phänomen, das häufiger als allgemein an- psychologische Notfallsituationen. Das
ein entscheidendes Element des Messe- sondern auch um neue Aspekte der Ver- genommen auf Helfer und Retter zu- erste Nachmittagsseminar am Donnerskonzepts der RETTmobil. Im Ausstellungs- sorgung und Technik im Rettungsdienst.
kommt: Gewalt im Rettungsdienst. Retter, tag widmet sich in diesem Zusammenbereich der Messe stellen Unternehmen
Die sieben jeweils zweistündigen Work- die in Fällen häuslicher Gewalt eingreifen hang u.a. der Förderung der sozialen
hierzu verschiedene Möglichkeiten zur shops widmen sich den Themen Chancen- müssen, sind dabei ebenso betroffen wie Kompetenz bei Führungs- und Einsatzpraxisnahen Simulation vor, die jedoch und Risikenbewertung, Resilienz und Not- etwa Mitglieder des Sanitätsdienstes bei kräften. Den Seminartag beendet andurch intensive Fortbildungen ergänzt fallsonographie/Ultraschallausbildung mit Veranstaltungen mit Gewaltpotenzial. schließend ein Modul über Neuerungen
werden. Im Mittelpunkt des diesjährigen Simulationstraining (Mittwoch, 11.05.), De- Den Abschluss des Fachprogramms bildet in der Notfallmedizin mit den SchwerFachprogramms, das sich über alle drei eskalationstraining für Retter, Social Me- an diesem Tag um 15 Uhr das Thema un- punkten Reanimation und Behandlung
Messetage verteilt und unter der wissen- dia im Rettungsdienst und Kompetenzer- gewöhnliche Infektionskrankheiten und von Polytrauma- und Anaphylaxiepatienschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Peter Se- haltung durch Einsatztrainings (Donners- deren Auswirkungen auf Einsatzkräfte.
ten.
frin veranstaltet wird, stehen praxisnahe tag, 12.05.) sowie Kindernotfälle im RetDen zweiten Messetag eröffnet eine
Am letzten Messetag schließt eine FortWorkshops und Seminare, die von 25 re- tungsdienst (Freitag, 13.05.).
Fortbildung über Probleme bei der Versor- bildung über spezielle Notfallsituationen
nommierten Referenten durchgeführt
Veranstaltungsort der medizinisch-ret- gung von besonderen Notfallpatienten. das Fachprogramm der RETTmobil. Hier
werden.
tungsdienstlichen Fortbildungen sind Se- Dazu gehören Kinder, ältere Menschen, werden unter dem Vorsitz des Leiters der
minarräume in der Feuerwache Fulda. Ein aber auch psychiatrische Notfälle. Das dar- Fuldaer Feuerwehr, Thomas Helmer, die
Vielfältiges Themenspektrum
Shuttle-Bus sorgt für bequeme Hin- und auf folgende Seminarmodul beschäftigt Vielfalt von Gefahrgutunfällen, MassenkaBereits das Motto „Aus der Praxis für die Rückfahrt.
sich mit dem Einsatz von Rettungskräften rambolagen im Nebel und FlugzeugabPraxis“ macht deutlich, dass im Fokus des
Der erste Fortbildungstag beginnt um bei Großschadenslagen. Hier können Er- stürze aus rettungstechnischer PerspektiRETTmobil-Fachprogramms die Wissens- 10 Uhr mit dem Thema "Medizinische Task kenntnisse aus aktuellen Ereignissen wie ve beleuchtet.
vermittlung durch praxiserfahrene Exper- Force des Bundes". Das Bundesamt für Be- Gasexplosionen, Chemieunfällen und MasÜber die reine Wissensvermittlung hinten steht. Das Angebot ist in sieben Work- völkerungsschutz und Katastrophenhilfe senkarambolagen herangezogen werden.
aus bietet das Fachprogramm den RETTshops für jeweils kleine Gruppen und acht berichtet hier u.a. über Sachstand und
mobil-Besuchern eine einzigartige Gelemedizinisch-rettungsdienstliche Fortbil- Ausstattung dieser taktischen Einsatzab- Mehr als Wissensvermittlung
genheit, die geballte Know-how-Präsenz
dungsmodule mit jeweils zwei bis drei Re- teilung des Bundesinnenministeriums. Ein Problem, das im Rettungswesen zu- für persönliche Gespräche mit den Refeferenten unterteilt. Thematisch geht es da- Anschließend (12:30 Uhr) geht es um ein nehmende Aufmerksamkeit erfährt, sind renten zu nutzen.
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Online unter retter.tv/rettmobilPodiumsdiskussion
19
Wie effizient ist unser Rettungswesen?
Notfallversorgung: In einer hochkarätig besetzten Gesprächsrunde diskutieren zum RETTmobilAuftakt Fachleute über Möglichkeiten, die Einsatzeffizienz der Rettungsressourcen zu verbessern.
H
och motivierte Mitarbeiter, hervorragende technische Ausrüstung –
das deutsche Rettungswesen ist für
die täglichen Herausforderungen sehr gut
aufgestellt. Wie gut, das wird uns oft erst
bewusst, wenn wir bei Fernreisen mit den
oft bedrückenden Zuständen in anderen
Weltgegenden konfrontiert werden. Entsprechend selbstverständlich erscheint
uns das Notfall- und Rettungssystem in
Deutschland und nur selten denken wir
über die Frage nach, ob die personellen,
finanziellen und materiellen Ressourcen,
die in diesem Bereich über die Jahre hinweg aufgebaut wurden und einen nicht
unerheblichen Betrag an Steuergeldern
erfordern, auch mit der nötigen Effizienz
eingesetzt werden.
zungen oder Erkrankungen in klar unterschiedene Stufen einordnet. Das in der Notfallmedizin genutzte „Ranking“ reicht von
NACA 1 (keine ärztliche Versorgung nötig)
bis NACA 7 (Tod). Die erste Bewertungsstufe,
ab der ein Notarzteinsatz zwingend erforderlich ist, ist NACA 4, wobei in einigen Fällen auch bereits bei Stufe 3 dazu geraten
wird, einen Notarzt hinzuzuziehen.
Die Analyse der Notfalleinsätze des DRK
nahm das Ausmaß der Schädigungen, die
die versorgten Personen davon getragen
hatten, anhand des NACA-Schemas unter
die Lupe. Dabei ergab sich eine deutliche
Schieflage hinsichtlich der Notwendigkeit
zu intensiver Versorgung: Einsätze der Kategorien NACA 1 und 2, also solche, die gar
keine Notfälle darstellten, machten rund
35 Prozent der Rettungsdienstfahrten aus.
Die Kategorie NACA 3 (nicht lebensbedrohliche Verletzungen oder Krankheiten, die
zwar eine stationäre Behandlung erforderlich machen, aber sehr häufig keinen Notarzt erfordern) schlagen sogar mit rund 42
Prozent zu Buche. Nur bei ungefähr 22 Prozent der DRK-Einsätze handelte es sich um
echte Notfälle im medizinischen Sinn.
Expertenrunde diskutiert
Notfallversorgung
Angesichts dieser Situation stellen Experten zunehmend die Frage, ob die Rolle
des Rettungsdienstes innerhalb des Notfallversorgungsnetzes in Deutschland
Analyse deckt Schieflage
bei Rettungseinsätzen auf
Die Notfallversorgung in Deutschland ist
in drei Bereiche untergliedert: den ärztlichen Bereitschaftsdienst, den landesrechtlich geregelten Rettungsdienst und
die Notaufnahmen der Krankenhäuser.
Die hoch spezialisierte Versorgungsebene
„Rettungsdienst“ wird offenbar zunehmend nicht problemadäquat eingesetzt
und unnötigerweise in Anspruch genommen. Sowohl die praktische Erfahrung der
Einsatzkräfte als auch unabhängige Studien zeigen nämlich: In sehr vielen Fällen
werden hoch spezialisierte Rettungskräfte
gerufen, obwohl kein entsprechend
dringlicher Notfall vorliegt.
In welchem Ausmaß dies geschieht, ermittelte im vergangenen Jahr eine groß angelegte bundesweite Analyse der Notfalleinsätze des Deutschen Roten Kreuzes.
Grundlage einer objektiven Beurteilung der
Berechtigung eines Einsatzes bietet weltweit das so genannte NACA-Schema, ein
Scoring-System, das die Schwere von Verlet-
Getreu unserem Firmen-Motto „Helping save lives“ verfolgen wir das
Ziel, einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Überlebensraten
von Patienten mit Herzstillstand zu leisten. Auch die Erhöhung der
Patientensicherheit im prä-klinischen und klinischen Umfeld, spielt für
uns dabei eine wichtige Rolle. Ein weiteres wichtiges Anliegen von
Laerdal ist es, die Verbesserung der Laienreanimation in Deutschland
und die Einführung von CPR-Trainings an weiterführenden Schulen
www.laerdal.com
Halle 7, Stand 708
Auch in den letzten Jahren wurde das
Messe-Forum mit der Podiumsdiskussion
eröffnet.
Die Verbesserung der Überlebensraten in Deutschland
ist eine gemeinschaftliche Aufgabe
Ein gutes Produkt für ein Simulationstraining ist wichtig, aber nicht
alles. Wir wünschen uns, dass Sie den größtmöglichen Nutzen aus
den getätigten Investitionen und den Laerdal-Produkten ziehen
können. Unsere umfassenden Schulungsangebote und unsere flexiblen
technischen Servicepakete helfen Ihnen bei der Implementierung,
Installation und der erfolgreichen Nutzung ihrer Produkte.
noch adäquat ist. So schlägt auch der
Sachverständigenrat zur Begutachtung
der Entwicklung im Gesundheitswesen in
einem Gutachten eine Optimierung der
Notfallversorgung mit dem Ziel der Entlastung und Vermeidung unnötiger Inanspruchnahme des Rettungsdienstes vor.
Die RETTmobil widmet diesem schwierigen aber drängenden Thema gleich im
Anschluss an die Eröffnung der Messe am
Mittwoch (11.05.) um 11:30 Uhr eine Podiumsdiskussion, an der sich herausragende
Fachleute aus den verschiedenen betroffenen Sektoren beteiligen. Unter der Moderation von Dr. Klaus Friedrich, stv. Bundesfeuerwehrarzt des Deutschen Feuerwehrverbandes, diskutieren am Stand 708 des
Messe-Forums in Halle 7 zum Thema
„Missbrauch des Rettungsdienstes? – Stellenwert des Rettungsdienstes in der Notfallversorgung“:
• Wolfgang Kast, Leiter Rettungsdienst
Deutsches Rotes Kreuz e.V., DRK Generalsekretariat
• Dr. Bernhard Gibis, Kassenärztliche
Bundesvereinigung, Dezernent, Leiter
des Geschäftsbereiches „Sicherstellung
und Versorgungsstruktur“ der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
• Prof. Dr. med. Clemens Alexander
Greim, Klinikum Fulda gAG, Direktor
der Klinik für Anästhesiologie, Intensivund Notfallmedizin, und
• Wilhelm Schier, Sozialministerium Hessen, Referent Rettungswesen, Katastrophen- und Zivilschutz.
Ein Messeauftakt also, der mit seiner gesellschaftspolitischen Bedeutung weit
über die RETTmobil hinaus weist.
voranzutreiben. Um diesem Ziel näher zu kommen, unterstützen wir
seit 2014 die Initiative „Löwen retten Leben“ in Baden Württemberg.
Initiatoren der Initiative haben im Rahmen von MarketingKampagnen, Lehrer-Fortbildungsveranstaltungen und öffentlichen
Events das Thema Wiederbelebung im Unterricht bereits an vielen
Schulen erfolgreich etablieren können. Wir sind davon überzeugt, dass
die Verbesserung der Überlebensraten in Deutschland eine
gemeinschaftliche und äußerst dringliche Aufgabe ist.
Auf der diesjährigen RETTmobil stellen wir Ihnen wieder neue
Services und Produktneuheiten wie den SimMan ALS vor.
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Wir freuen uns auf Sie!
20 AusstellerDie offizielle Messezeitung der RETTmobil 2016
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Hilfs- und Rettungsorganisationen auf der RETTmobil
Aussteller: Auf der RETTmobil informieren die Retter über Themen,
die ihnen am Herzen liegen.
A
uf der 16. Internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität präsentieren sich 510 Aussteller aus 20
Nationen. Damit gewinnt die Messe an
globaler Bedeutung und ist auch für die
Hilfs- und Rettungsorganisationen besonders attraktiv. Die größten Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, der
Malteser Hilfsdienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe und das Technische Hilfswerk
wissen um die Wichtigkeit, auf Messen
mit den Bürgern direkt in Kontakt zu treten und über ihre Arbeit zu informieren.
Dabei stehen vor allem die großen Herausforderungen im Mittelpunkt, die sich
Der biosanitizer Automat aHP desinfiziert
bis in die letzte Ecke ohne Silberionen und
ergänzt die oft nicht effektive Wischdesinfektion. Die Anwendung erfolgt durch biosanitizer S (<2% H2O2) oder biosanitizer R
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aktuell für die Hilfs- und Rettungsorganisationen ergeben: Die Flüchtlingskrise,
Großschadenslagen wie Terroranschläge
und die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern sind nur einige Themen, die die
Organisationen den Besuchern der RETTmobil näher bringen wollen. Auch die
schwindenden Mitgliederzahlen stellen
die Hilfs- und Rettungsorganisationen
vor große Probleme. Die Messe ist aus diesem Grund der perfekte Ort, um in Kontakt mit möglichem Nachwuchs zu kommen. So informiert beispielsweise die Johanniter-Unfall-Hilfe über die JohanniterAkademie und deren zahlreiche Ausbil-
dungsangebote. Das Technische Hilfswerk, das zu 99 Prozent von ehrenamtlichen Helfern getragen wird, setzt den
Schwerpunkt bei der diesjährigen RETTmobil auf die Themen Auslandsarbeit
und die Unterstützung bei der Unterbringung von Asylsuchenden. Dem Deutschen Roten Kreuz geht es in diesem Jahr
vor allem darum, auf die Wichtigkeit des
Rettungsdienstes als eine Basis des Bevölkerungsschutzes hinzuweisen; die Malteser hingegen wollen sich mit der Fitness
der Einsatzkräfte beschäftigen. „Wir machen Retter fit“ lautet deshalb ihr diesjähriges Motto.
Online unter retter.tv/rettmobil
Hilfe für Helfer | Freigelände 21
Stiftung „Hilfe für Helfer“:
Belastungen senken – Schutz stärken
Nachsorge: Der DFV macht sich für die Unterstützung von Einsatzkräften
bei der Bewältigung besonders belastender Einsatzerfahrungen stark.
M
ehr als 3,5 Millionen Mal pro Jahr
müssen
Feuerwehrleute
in
Deutschland zum Einsatz ausrücken. Jedes einzelne Mal wissen die Frauen und Männer nicht, was auf sie zukommen wird. Und dennoch scheuen sie nicht
zurück, sondern begeben sich für andere
Menschen in den Einsatz – um zu helfen,
zu retten, zu bergen. Egal, ob ein Haus in
Brand geraten ist, die Katze vom Baum
gerettet werden muss oder sich ein Zugunglück ereignet hat – die Kameraden geben ihr Bestes. Dabei müssen die Einsatzkräfte oft mit schwierigen Situationen
umgehen, werden mit Leid und manchmal Tod konfrontiert, müssen oftmals
grausame Bilder verarbeiten und sind
beim nächsten Einsatz trotzdem wieder
vor Ort. Doch mit diesen belastenden Erfahrungen sollen die Helfer nicht allein
gelassen werden. Deshalb ist das oberste
Ziel der Stiftung „Hilfe für Helfer“ des
Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV),
die Einsatzkräfte bei der Bewältigung dieser Erfahrungen zu unterstützen.
Während der Ausbildung auf
mögliche Belastungen vorbereiten
Um den Rettungskräften der Feuerwehr
eine Stütze sein zu können, ist es wichtig,
dass die Stiftung „Hilfe für Helfer“ nicht
nur nach belastenden Ereignissen für die
Feuerwehrleute da ist. Einsatzkräfte werden deshalb bereits während der Ausbildung auf die möglichen Belastungen
nach schwierigen Einsätzen vorbereitet
und im Umgang damit geschult. Außerdem werden die Retter während eines
Einsatzes vor Ort durch eine qualifizierte
Notfallseelsorge betreut, die ihnen hilft,
das Geschehen direkt
aufzuarbeiten. Aber
natürlich werden die
Helfer auch im Anschluss an belastende
Erfahrungen nicht alleine gelassen. Durch
Notfallnachsorgesysteme werden die Feuerwehrleute auch
nach dem Einsatz betreut. All dies geschieht unter Einbeziehung des sozialen
Umfelds.
Mit einem eigenen Stand auf der RETTmobil 2016 rückt die Stiftung „Hilfe für
Helfer“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) die Belastungsverarbeitung von
Rettungskräften in den Vordergrund und
möchte unter dem Motto „Belastungen
senken – Schutz stärken“ umfassend über
das Thema informieren und die Messebesucher dafür sensibilisieren. Parallel zur
RETTmobil findet am 12. Mai das 3. Symposium der Stiftung „Hilfe für Helfer“
statt. Die Herausforderungen in der
Flüchtlingsbetreuung stehen hierbei im
Mittelpunkt. Halle F, Stand 1205
Action auf dem Offroad-Parcours Freigelände: Die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr,
Rettungsdienst und Bundeswehr in Aktion erleben.
W
er schon immer einmal die großen Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdienst und Bundeswehr in Aktion erleben wollte, wird
auf dem Freigelände der RETTmobil 2016
fündig. Der Offroad-Bereich wurde perfektioniert und bietet einen abwechslungsreichen Parcours, auf dem die aktuellsten
Fahrzeug- und Rettungstechniken präsentiert werden. Neben Spezialfahrzeugen renommierter Hersteller wird auch die Bundeswehr im Offroad-Bereich der Messe
vertreten sein und ihre schwer geschützten Fahrzeuge vorführen, die für die medizinische Versorgung und den sicheren
Abtransport von Verwundeten eingesetzt
werden.
Der Parcours ist aber nicht nur für schaulustige Besucher ein echter Anziehungsmagnet, auch für die Einsatzkräfte selbst ist er
ein echtes Highlight. Diese können nämlich
auf dem abgesicherten Gelände in zahlreichen Übungen den Ernstfall proben und ihr
Können unter Beweis stellen. Außerdem
werden die Fahrer hautnah miterleben, wie
sich die Einsatzfahrzeuge auf den unterschiedlichsten Untergründen verhalten.
Dazu gibt es eine professionelle Anleitung,
wie man die kleinen und großen Fahrzeuge
am besten durch den Offroad-Parcours lenkt.
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22 Trade Fair NewsDie offizielle Messezeitung der RETTmobil 2016
Welcome to the exhibition
of records
Hot Action at the
open-air site
RETTmobil: A walkaround across Europe’s leading exhibition of rescue and mobility.
RETTmobil 2016 offers a great variety of
events. While exhibitors show their latest innovations at the fairground, visitors will also
get the chance to experience current vehicle
and rescue technology first hand. The fire
department of Fulda presents an attractive
program with workshops and live demonstrations. At the offroad terrain, visitors can
see multiple rescue vehicles in action.
Fulda – a baroque
city in the heart of
Germany
The location of Fulda in the center of Germany provides excellent conditions for
RETTmobil. During the years RETTmobil has
become an important part of Fulda. Apart
from the trade show, it is well worth to reserve a little time for a tour through the city
of Fulda. Beautiful baroque buildings and
an attractive city center are just a footwalk
away. A free shuttle bus-service from Fulda
central train station takes visitors to the fair
and back.
RETTmobil 2016:
Facts and Figures
• Over 500 exhibitors from 20 countries
• 70,000 square meters of exhibition
space with 20 exhibition-halls
• A perfected offroad area for driving safety exercises and terrain training
• Free shuttle service from Fulda central
train station to the fair and back
• An education program with renowned
speakers and the exhibition forum
(Hall 7)
F
or the 16th time, the trade fair of Fulda will be the focus of an internationally recognized event: The RETTmobil 2016, which opens its doors at 10
am on the 11th of May and will last until
the 13th of May, will strengthen Fulda’s
reputation of being a well-recognized exhibition location throughout Europe.
Not too long ago, some arguers could
not think of a future for exhibitions, as
the internet and newly established ways
of communication would make trade
fairs superfluous. However, the increasing number of visitors and exhibitors
prove the opposite and manifest exhibitions as one of the major marketing
events of our time. Those responsible for
the RETTmobil serve as role models with
regard to their strategy, to transform an
information and meeting platform into a
highly attractive offer that exceeds the
expectations of its target group. Today,
the RETTmobil is an indispensable platform for presentations and discussions
about all the important aspects of rescue
services.
Since the trade fair’s start in 2001, the
event contains the three corner stones of
specialized fair, workshop-program and
mobility. This year more than 25.000 visitors and 500 exhibitors from 20 nations
are expected to attend this unique exhibition. The size of the location is remarkable as well: On 70.000 square meters,
interested parties will find inspiring exhibitions, discussion forums and trainings
about the latest trends and innovations
with regards to mobility and rescue.
At the RETTmobil 2016, all relevant sectors are thematically located either in the
20 halls or in the outdoor area. When entering the exhibition through the main
entrance, one will find on the right side
exhibitors of products that focus on ve-
hicles (halls 1 until 7). While halls 1 until 5
are embossed by the names of many major German and international automobile
manufacturers, halls 6 and 7 focus on
producers of vehicle structures and
equipment that apply for different operational scenarios. On the left hand side of
the main entrance (halls A until M), one
will find many issuers of technical equipment and additives that cover the topics
security, protection and rescue.
Besides the hundred commercial exhibitors, in the halls one will find many
other fair participants, such as the rescue
organizations Deutsches Rotes Kreuz,
Maltester Hilfsdienst or the JohanniterUnfall-Hilfe, as well. In additional workshops and seminars, interested people
get deeper insights into medical and rescue service related topics.
Outdoor rescue fascination
Besides additional 85 fair stands, the external area is perfectly suitable to demonstrate products and performances,
such as the original helicopter model of
the ADAC air rescue. If one hasn’t had
enough activity, one can go even further
and visit the offroad area, where live-demonstrations and exercises of various rescue disciplines with the latest mobility
and rescue techniques take place.
Whether offroad-parcours, training, simulators, the world's fastest fire car or
the world's biggest LEGO-rescue vehicle,
the RETTmobil offers besides its unique
exhibitions and educational program,
such great experiences, that visitors are
expected to take long lasting memories
back home. A fair is not likely to receive a
better testimony.
Online unter retter.tv/rettmobil
Trade Fair News | Impressum 23
A presentation platform for firefighters
Demonstrations and workshops: Home match for the Fulda Fire Department.
A
t the current RETTmobil the demonstrations of the Fulda Fire Department definitely belong to the
main attractions of the exhibition, which
is apart from that already full of highlights.
“If a man claims there was no time in
his life at which he wanted to be a firefighter, the probability is over 90 percent that
the remembrance is deceptive.” The legendary American control expert of oil fire,
Red Adair, is alleged to have said this
statement. Apart from the fact that the fire
brigade is no longer a male-dominated
business, as the presence of “Netzwerk
Feuerwehrfrauen e.V.”, a community of female firefighters, on RETTmobil confirms:
Even today there is barely another organisation that is as fascinating as professional
firefighting. No wonder that the demonstration of the Fulda Fire Department and
that other brigades at the RETTmobil belong to the most spectacular and popular
ones of the exhibition.
The activities of the Fulda Fire Department are dominated by demonstrations
and workshops. Together with the Werl
Fire Department and Vetter GmbH (a producer of emergency pneumatics products)
the experts of Fulda organize two practical workshops during the three days of the
exhibition: “Technical performance support of lifting bags” and “Dangerous
goods and decontamination”. Both workshops take place simultaneously, one at
the tar area behind the halls and the other
one close to the off-road track, lasting
from 9.30 am to noon and from 1.00 pm to
3.30 pm.
The two workshops consist of two modules each. The workshop “Technical performance support of lifting bags” illustrates on the one hand the lifting of shatter
parts and boards, and on the other hand,
the application of a lifting bag in case of a
traffic accident. The workshop “Dangerous goods and decontamination” covers
the topics “Tightening and commitment
of leak impermeable cushions”, and “Installation of decontamination tents and
decontamination of people”. Furthermore,
the experts for jump rescue from the Fulda Fire Department demonstrate with
spectacular performances the rescue of
people in altitudes of extreme danger situations.
RETTmobil: Presentation platform
for the Fulda Fire Department
The Fulda Fire Department organizes two pratical workshops during the three days of the exhibition.
With the help of partners, the Fulda Fire
Department provides activities and ensures a high level of attractiveness and dynamic in the outdoor area of the exhibition. The high popularity of demonstrations and workshops is of great importance for the external representation of
the Fulda Fire Department, as their chief
Thomas Helmer confirms: “For the Fire
Department of a medium-sized town like
Fulda, the presence of an exhibition that
is widely known across Europe, is of
course a stroke of luck. It gives us the opportunity of extensive self-portrayal, and
above that we get appropriate reputation
far beyond our region.”
The various public performances that
take place at the RETTmobil, are not only
an appreciated indirect support to acquire
new members. In addition, the numerous
discussions with the representatives of big
fire departments also allow an exchange
of experience and know-how, which
would otherwise be unlikely to get organized by a fire department of a mediumsized city.
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