© design | uwe moeller www.currydesign.de KRIEGFRIED KRIEGFRIED Veranstaltet vom Kulturnetzwerk Mühlburg e.V. c/o Christa Caspari Richard-Wagner-Str. 6 76185 Karlsruhe Tel. 0721 85 38 42 Fax 0721 830 63 26 [email protected] & Lukasgemeinde Karlsruhe Pfarrer Walter Boës Hagenstr. 7 76185 Karlsruhe Tel. 0721 845280 Fax 0721 842747 [email protected] Wolf Pehlke, 2008 © Nachlass Wolf Pehlke, fluid archives Führungen für Schulklassen: Christa Caspari Tel. 0721-85 38 42 [email protected] EINLADUNG ZUR VERNISSAGE Samstag, 30. April 2016, 17 Uhr Lukaskirche, Hagenstr. 7, 76185 Karlsruhe Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung: Ausstellung So. 1. Mai bis Mo. 16. Mai 2016 KRIEGFRIED DIE KÜNSTLER: HARALD HÄUSER WOLF PEHLKE HEINZ PELZ RALF SCHERRER JÜRGEN WIESNER Programm der Vernissage Florian Wolpert, Saxophon Begrüßung: Pfarrer Walter Boës, Lukasgemeinde Karlsruhe Einführung: Dr. Margrit Brehm, Kunsthistorikerin Ausstellungsprogramm Gottesdienste zur Ausstellung: SO, 1.5.2016, 10 Uhr - Musikalischer Gottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung SO, 8.5.2016, 10 Uhr - Gottesdienst zur Ausstellung SO, 15.6.2014, 11 Uhr - Musikalischer Pfingstgottesdienst zur Ausstellung Ausstellung So. 1. Mai bis Mo. 16. Mai 2016 Geöffnet: Montag bis Samstag von 16.00 bis 18.30 Uhr, Sonntag bzw. Feiertage von 14.00 bis 18.00 Uhr Ausstellungsort: Lukaskirche, Hagenstr. 7, 76185 Karlsruhe KVV Haltestelle Yorckstraße oder Händelstraße Im Blick zurück nach vorn zeigt das KulturNetzwerk MühlburgKünstler/innen in der neuen Ausstellung aus Werke von Harald Häuser, Wolf Pehlke, Heinz Pelz, Ralf Scherrer und Mühlburg derderWeststadt Jürgen Wiesner, die zuund Beginn 1980er Jahre die stellenKRIEGFRIED aus: Künstlergruppe an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe gegründet haben. Seit den gemeinsamen Aktionen sind mehr als 30 Jahre vergangen und die Gruppe hat sich längst aufgelöst. Schon zu KRIEGFRIED-Zeiten gab es kein Bekenntnis zu einem „Gruppenstil“. Der Zusammenschluss war vielmehr von dem Wunsch getragen, gemeinsam für eine neue, die Komplexität der Wirklichkeit spiegelnde, sie aber keineswegs abbildende Malerei einzutreten, und so ist es nur folgerichtig, dass jeder der Künstler sein Werk autonom weiterentwickelt hat. Umso spannender ist das Zusammentreffen der in der Lukaskirche gezeigten Bilder, die in den vergangenen 25 Jahren entstanden sind. Von Wolf Pehlke (19552013) stammt das Motiv auf der Vorderseite der Karte. Malen und Schreiben – oder wie er einmal in ein Bild schrieb „gedacht und getan“ – waren für ihn untrennbar verbunden. Seiner Position, das Bild als wohl kalkulierte Antwort auf formale ebenso wie aus der Wirklichkeit in die „Bild-Sprache“ überführte Fragestellungen zu betrachten, steht Heinz Pelz am nächsten, dessen hier gezeigte Arbeiten auf Papier gerade in ihrer Reduktion eine Standortbestimmung im Zeitalter der Medienvielfalt darstellen. Ralf Scherrer dagegen setzt sich in seinen Werken mit konkreten Geschehnissen in der Realität auseinander und zeigt durch die Darstellung unterschiedlicher Perspektiven in Bilderfolgen deren ganz spezifische Zerstörungsmacht. Ebenfalls der Wirklichkeit, wenn auch einer – zumindest auf den ersten Blick – weitaus idyllischeren, ist die Malerei von Jürgen Wiesner verbunden, der anknüpfend an die Tradition von van Gogh abwärts das Interieur als Beleg für die Befindlichkeit zum Thema seiner Bilder macht. Harald Häuser, und hier schließt sich der Kreis zu Wolf Pehlke, hat eine Bildsprache entwickelt, in der gestische Abstraktion und ein aus dem Malprozess entwickeltes Zeichenrepertoire in Einklang gebracht werden. KRIEGFRIED 2016 ist ein gezieltes Zusammentreffen von Gegensätzen.
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