Herausforderungen in der Begleitung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden Fachseminar M39 Beschreibung Unbegleitete, minderjährige Asylsuchende (UMA) gelten als besonders verletzlich und schutzbedürftig. Der Bund hat für den Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden in den Empfangs- und Verfahrenszentren, bzw. für jüngere Kinder in Privatfamilien Richtlinien erlassen, die gesamtschweizerische Gültigkeit haben. Hingegen besteht noch keine Harmonisierung von gemeinsamen Betreuungsstandards zwischen den Kantonen. Die Begleit- und Betreuungspersonen stehen auch aufgrund der grossen Zunahme von UMA vor grossen Herausforderungen. Für eine erfolgreiche Begleitung der UMA braucht es neben einem fundierten rechtlichen Wissen auch Kompetenzen und Fähigkeiten in migrationssensiblem und kindsgerechtem Handeln. Insgesamt ermöglicht das Fachseminar eine vielschichtige Beschäftigung mit den folgenden Themen und Fragen: - Welche rechtlichen Grundlagen existieren bezüglich der Begleitung der UMA? - Wie lässt sich die Situation der UMA in der Schweiz charakterisieren? - Welche Herausforderungen stellen sich Vertrauenspersonen, Beiständen/ Beiständinnen und Begleitpersonen im Umgang mit den UMA? - Wie können UMA auf die Zeit nach ihrer Volljährigkeit vorbereitet werden? Inhalt - Rechtliche Grundlagen (national und international) Herausforderungen für Vertrauenspersonen, Beiständ/innen und Begleitpersonen Interinstitutionelle Zusammenarbeit Aging-out: Erreichen der Volljährigkeit Institut Integration und Partizipation, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] Zielpublikum - Dozierende Christoph Braunschweig, dipl. Sozialarbeiter FH Kathrin Buchmann, lic. iur., LL.M. Prof. Dr. Luzia Jurt Tessa von Salis und Eva Malikova, Beiständinnen Ort Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, 4600 Olten Daten Donnerstag – Freitag Kurszeiten Kosten CHF 550.-- inkl. Kursunterlagen Kontakt Ursina Ammann, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten T 62 957 20 15, F 62 957 21 94, E-Mail [email protected] Personen, die als Vertrauensperson oder Beistand/Beiständin von UMA tätig sind Personen, die in der Beratung und Begleitung von UMA aktiv sind Personen, die sich als Freiwillige für UMA engagieren 9./10. Juni 2016 9.15 – 16.45 Uhr Programm Donnerstag 9. Juni 2016 Zeit Thema Referent/in 09:15 – 12:30 Rechtliche Grundlagen Kathrin Buchmann Mittagspause 13:45 – 15:15 Einblick in die Praxis eines Beistands Tessa von Salis/Eva Malikova 15:30 – 16:45 Perspektive von UMA auf die Begleitung Luzia Jurt Programm Freitag 10. Juni 2016 Zeit Thema Referent/in 8:45 – 12:30 Zahlen und Fakten Empfehlungen des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes an die Schweiz Dauerhafte Lösung im übergeordneten Interesse des Kindes versus Interesse des Aufnahmelandes Schweiz Herausforderungen für Beiständ/innen und Begleitpersonen Übergang ins Erwachsenenalter Christoph Braunschweig Mittagspause 13:30 – 16:45 Interinstitutionelle Zusammenarbeit: Vorstellung«Handbuch zur Betreuung unbegleiteter Minderjähriger in der Schweiz, ein praxisorientierter Leitfaden für Fachleute» Fragen und Austausch Christoph Braunschweig Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten Institut Integration und Partizipation, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 2.5.2016 Referent/innen Christoph Braunschweig Christoph Braunschweig, dipl. Sozialarbeiter FH, arbeitete viele Jahre in der Unterbringung und Betreuung von Asyl Suchenden bei der AsylOrganisation Zürich. Seit 13 Jahren ist er für die Schweizerische Stiftung des Internationalen Sozialdienstes SSI (www.ssiss.ch) in Genf tätig. In seiner Funktion repräsentiert er den SSI im «Separated Children in Europe Programme SCEP» (www.scepnetwork.org) als NGO-Netzwerkpartnerin für die Schweiz. Kathrin Buchmann Kathrin Buchmann, lic. iur., LL.M., studierte an den Universitäten Fribourg, Brüssel und Minnesota und arbeitete mit Arbeitsschwerpunkten Asyl- und Migrationsrecht, Menschenrechte und Diskriminierungsschutz sowohl beim Bund als auch für Nichtregierungsorganisationen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Schweizerischen Flüchtlingshilfe SFH widmete sie sich intensiv dem gesetzlichen Handlungsbedarf zur Umsetzung der UNKinderrechte und vertrat die SFH im Netzwerk Kinderrechte Schweiz. Heute ist sie Geschäftsleiterin einer Non-Profit-Organisation im Asyl- und Integrationsbereich. Luzia Jurt Dr. phil., Dozentin an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW im Institut Integration und Partizipation. Vielfältige Aktivitäten im Themenschwerpunkt Migration, v.a. auch zu Kindern und Migration bzw. Familie und Migration, Leiterin des Certificate of Advanced Studies CAS-Kurses «Migrationssensibles Handeln». Tessa von Salis Eva Malikova Tessa von Salis, MLaw, Eva Malikova, lic.iur., studierten an der Universität Basel, führen seit vier Jahren Beistandschaften für UMAs im Kanton BaselStadt. Seit Februar 2016 arbeiten sie im Verein ‚Kompetenzzentrum UMA‘ und führen Beistandschaften für UMAs im Kanton Basellandschaft. Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten Institut Integration und Partizipation, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 2.5.2016 Anmeldung zum Fachseminar Herausforderungen für Beistände und Vertrauenspersonen in der Begleitung unbegleiteter, minderjähriger Asylsuchenden (M39) vom 9./10. Juni 2016 der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Soziale Arbeit, Olten. Personalien Name Vorname Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon privat E-Mail Arbeitgeber/in Firma Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon E-Mail Funktion Rechnungsadresse Geschäft Privat Hiermit melde ich mich zum oben genannten Fachseminar an. Ich habe die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der FHNW auf http://www.fhnw.ch/sozialearbeit/weiterbildung/agb gelesen und bin damit einverstanden. Ort/Datum: Unterschrift: Einsenden an: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Soziale Arbeit, Frau Ursina Ammann, Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten T 62 957 20 15, F 62 957 21 94, E-Mail [email protected] Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten Institut Integration und Partizipation, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 2.5.2016
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