Fehlsichtigkeiten
Der Aufbau des menschlichen Auges
Physikalische Bildentstehung
Die Linse: Verformbar
Fernakkomodation
Nahakkomodation
Zonulafasern
Anspannung der Ziliarmuskeln wirkt der
Spannung der Linsenfasern entgegen:
Linse wird weniger gespannt 
Abrundung - größere Brechkraft
 Brennpunkt nah
Fehlsichtigkeiten
Kurzsichtigkeit
Myopes Auge: Augapfel zu lang
Weitsichtigkeit
Hyperopes Auge: Augapfel zu kurz
Korrektur
Brille, Kontaktlinse
Alternative zu Brille: Lasik (Laser Assisted In Situ Keratomileusis)
Risiken??
Linsenimplantation
Nahpunkt und Alter
Im Alter sinkt die Flexibilität der Linse und damit die
Akkommodationsfähigkeit. Man braucht zum Lesen eine Brille.
Farbfehlsichtigkeiten
Aufgrund der Vererbung (x-chromosomal rezessiv) sind 7,5% der Männer und
nur 0,25-0,5% der Frauen von einer Farbschwäche oder Farbenblindheit für
Rot oder Grün betroffen. Die Blau-Gelb-Sehschwäche (Tritanomalie) ist
dagegen sehr selten (weniger als 1 unter 10.000)
Bildquelle: auge.de
Farbfehlsichtigkeiten
Achromatopsie (totale Farbblindheit) bei 0,004 % der Bevölkerung
Bildquelle:
Test: www2.informatik.hu-berlin.de/~hochmuth/kolbe/deuter.shtml
Farbfehlsichtigkeiten
Ishihara-Farbtafel mit der Zahl „74“. Betrachter mit einem dichromatischen oder
anomalen trichromatischen Farbempfinden lesen die Zahl unter Umständen als
„21“, oder können sie gar nicht entziffern.
Bildquelle: auge.de
Test: www.onmeda.de/selbsttests/rotgruenblindheit_test.html
Grauer Star (Katarakt)
• Linsentrübung im Alter
– Gefördert durch UV-Strahlung
Operation, entfernen der Linse
Einsetzen einer künstl. Linse
Grüner Star (Glaukom)
•
•
Der Begriff "Glaukom" bezeichnet eine Gruppe verschiedener
Augenerkrankungen, die unbehandelt den Sehnerv schädigen und zur
Erblindung führen. Der Sehnerv leitet die neuronalen Impulse von der
Augennetzhaut an das Gehirn weiter, wo sie zu optischen
Sinneseindrücken werden.
Die mit Abstand häufigste Ursache eines Glaukoms ist ein erhöhter
Augeninnendruck. Es gibt allerdings auch sogenannte Normal- oder
Niederdruckglaukome.
Makula Degeneration
Die große Mehrheit der Erkrankten ist von der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) betroffen
Risikofaktor : Rauchen
Seltener: angeborene und juvenile Formen der Makuladegeneration (meist genetisch bedingt)
Trockene Makuladegeneration
macht ca. 80 % der Fälle aus, aber nur 5 bis 10 % der Erblindungen, die von AMD verursacht werden.
Sie beginnt durch Ablagerungen von sogenannten Drusen, Stoffwechselendprodukten (Lipofuszinen)
sowie einer gestörten Durchblutung der Aderhaut.
In fortgeschrittenem Stadium findet sich ein flächiger Zelltod des retinalen Pigmentepithels.
Voranschreiten ist meist langsam.
Durch die häufige Lage unterhalb der Stelle des schärfsten Sehens kann es aber auch zu raschem
Sehverlust kommen. Dies macht sich durch verzerrtes Sehen bemerkbar (Metamorphopsien).
Feuchte Makuladegeneration
Hier bilden sich unter der Netzhaut flächige Gefäßmembranen
aus (Choroidale Neovaskularisationen, CNV),
die zu Blutungen neigen.
Es handelt sich um eine Form der Makuladegeneration,
die schnell zur Leseblindheit führt.
Zusammenfassung
Nach Durchtritt durch die Pupille wird das Licht durch die Linse
gebündelt. Der Ziliarmuskel sorgen dafür, dass der Brennpunkt
der Linse auf der Netzhaut liegt. (Akkomodation)
Myopes Auge: Kurzsichtigkeit - Augapfel zu lang.
Korrektur mit Streulinse (- Dioptrien).
Hyperopes Auge: Weitsichtigkeit – Augapfel zu kurz.
Korrektur mit Sammellinse (+ Dioprien)
Akkomodation:
Anspannung der Ziliarmuskeln wirkt der Spannung der Linsenfasern entgegen:
Linse wird weniger gespannt  Abrundung - größere Brechkraft
 Brennpunkt nah
Altersweitsichtigkeit durch Verlust der Linsenelastizität
Nahpunkt rückt weiter weg
Linsentrübung im Alter: Katarakt (grauer Star)
Farbenblindheit – Farbsehschwächen:
Rot – Grün: Protanomalie – Deuteranomalie (x-chromosomal rezessiv) 7,5%
der Männer; 0,5% der Frauen betroffen
Blau-Gelb-Sehschwäche (Tritanomalie) sehr selten