Gemeindebrief Berichte und Informationen Evang.-Luth. Kirchengemeinden Eckersmühlen und Wallesau Hilfe für Idomeni, S. 4 Hilfe für Schwangere, S. 22 Hilfe für die Welt, S. 24 Babyflaschen-Aktion von 1000plus Thema: Was ihr getan habt einem... Nr. 120 Mai - Juli 2016 Die Übersicht Das Titelbild zeigt unseren Mann vor Ort Ioannis (Klaus) Liebich im Flüchtlingslager in Idomeni bei der Verteilung von Hilfsgütern. Foto: Ioanna Liebich Evang.-Luth. Kirchengemeinde Eckersmühlen Evang.-Luth. Kirchengemeinde Wallesau Pfarramt Eckersmühlen Eckersmühlener Hauptstr. 43, 91154 Roth, Telefon (09171) 892269 Telefax (09171) 88630, [email protected] www.kirche-eckersmuehlen.de Pfarramt Wallesau Eckersmühlener Str. 5, 91154 Roth, Telefon (09171) 70026 Telefax (09171) 899344, [email protected] www.kirche-wallesau.de Bürozeiten Eckersmühlen Brigitte Bretzner, Dienstag von 10:00 bis 12:00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 9:00 bis 12:00 Uhr Bernhard Nikitka, Mittwoch von 16:30 bis 18:00 Uhr, sowie nach Vereinbarung Bürozeiten Wallesau Bernhard Nikitka, Dienstag 16:00 bis 18:00 Uhr Mesner Eckersmühlen Rebecca Dengler, Tel. (09176) 819, Kevin Böttger, Tel. 8519244, David Böttger, Tel. 9815324 Gemeindehaus Unterer Stockweg 1 KiTa “Villa Regenbogen” Leitung: Susanne TraumüllerFischler, In der Leiten 33, Telefon (09171) 895285 2 Mesner Wallesau Bei Bedarf bitte im Pfarramt Eckersmühlen anrufen (09171) 892269 Spendenkonto Eckersmühlen IBAN: DE16 7646 0015 0001 8002 64 Geschäftskonto Eckersmühlen IBAN: DE60 7646 0015 0001 8002 48 BIC: GENODEF1SWR Spendenkonto Wallesau IBAN: DE72 7646 1485 0106 4549 25 Geschäftskonto Wallesau IBAN: DE28 7646 1485 0006 4549 25 BIC: GENODEF1HPN Grüß Gott! Pfarrer Bernhard Nikitka im Sommer 2013 am Schreibtisch mit Mops Bubi. Foto: privat Was ihr getan habt, einem unter diesen meiner geringsten Brüder... Liebe Gemeindeglieder! Das bekannte Zitat aus dem Munde Jesu soll für diese Ausgabe unseres Gemeindebriefes das Thema sein. Übersetzt in die Sprache der Aufforderung könnte das Motto auch lauten: Ihr Christen, kümmert euch! Kümmert euch um die im Flüchtlingslager in Idomeni gestrandeten Menschen! Kümmert euch um Frauen, die wegen einer ungewollten Schwangerschaft in einer Konfliktsituation stecken! Kümmert euch um die Welt, die Gott euch anvertraut hat! Alle diese drei Aufforderungen finden sich in den Berichten aus unserem Gemeindeleben wieder. Dafür hat uns vielfacher Dank erreicht, der uns weiter ermutigen soll in unserer Hilfe nicht nachzulassen. „Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere Kirche ist,“ hat es der Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer einst formuliert. Neben diesen eindringlichen Themen ist auch Platz für Fest und Feier. Einen großen Teil nehmen die Bildberichte von Konfirmation und Jubel- konfirmationen ein, die in die österliche Freudenzeit fallen. Und dass unsere Gemeinden auch unterwegs sind, erzählt der Artikel über unseren Ausflug „in die alte Heimat“, sowie der geplante Besuch von Schloss Neuburg an der Donau, speziell für die Wallesauer Kirchengemeinde. Gäste natürlich herzlich willkommen! Einen weiteren Ausblick beschert uns die Ankündigung unseres Kirchweihfestes. Trotz vieler guter Ansätze in den letzten Jahren ist die Zufriedenheit mit der Eckersmühlener Kerwa eher gering. Lesen Sie nach, was heuer anders werden wird und wie die Rettung der Kirchweih gelingen soll. Auf einen besonderen Aufruf möchte ich noch aufmerksam machen: Unser Posaunenchor sucht dringend Nachwuchs. Chorleiter Werner Häckler wendet sich daher an alle Mädels, Jungs und jung gebliebene Musikinteressierten. Herzlichen Dank allen, die mit ihren Berichten und Bildern zu diesem Gemeindebrief beigetragen haben! Ihr Bernhard Nikitka, Pfarrer 3 Die Titelgeschichte Eckersmühlener helfen denen, die helfen. Für viele sieht er auf dem ersten Blick aus wie der Weihnachtsmann im Urlaub. Für viele, Kindern wie Erwachsenen, die sicher noch nie vom Weihnachtsmann gehört haben, ist er zu einem rettenden Engel in der Not geworden. Ioannis Liebich, der früher einmal Klaus hieß und in Löhne (Westfahlen) lebte, ist vor sieben Jahren mit seiner Frau Ioanna nach Ouranoupolis (Chalki- 4 diki/Griechenland) ausgewandert. Das Flüchtlingslager in Idomeni, für ihn in 200 km Entfernung „quasi vor der Haustüre“, kennt er nicht nur aus Bildern im Fernsehen. Er war dort und kam nicht mit leeren Händen. Hier sein Bericht. „Liebe Freunde, dank eurer Spenden konnten wir gestern die zweite Hilfslieferung zu den in Idomeni gestrandeten Flüchtlingen bringen. Begleitet wurden wir von unserer Freundin Ulrike Richter, die ebenfalls in Oura- Was ihr getan habt einem... noupolis wohnt. Falls ihr uns weiterhin unterstützt, können wir in der nächsten Woche eine weitere Fahrt unternehmen. Kurz gesagt: Wir werden so oft fahren, bis der letzte Cent verbraucht ist. In der letzten Woche hatten wir Kontakt zu der privaten Hilfsorganisation „Ceriba“ aus der Schweiz bekommen. Was diese jungen, tatkräftigen Menschen für die Flüchtlinge in Idomeni leisten, kann man gar nicht hoch genug anerkennen. Sie Links: Ioanna Liebich (li.) und Ulrike Richter haben eingekauft und die Sachen im Truck verladen. Oben: Eine geordnete Verteilung kann gar nicht statt finden. Die Menschen drängen sich um Ioannis und reißen ihm die Lebensmittel förmlich aus der Hand. Fortsetzung nächste Seite 5 Die Titelgeschichte Oben: Die Lebensmittel werden vor Ort ausgeladen. Nachdem eine behelfsmäßige Küche eingerichtet wurde, können sie direkt dort abgegeben werden. Flüchtlingsfrauen können so für ihre Landsleute selber kochen. Unten: Ioanna teilt die letzten Kekse aus. 6 Fortsetzung haben jetzt eine behelfsmäßige Küche gebaut, in der Flüchtlingsfrauen für die Flüchtlinge kochen können. Der Effekt ist, dass diese Frauen eine Beschäftigung haben, dass sie ihr Selbstwertgefühl wieder bekommen und dass sie am besten wissen, was ihre Landsleute gern essen. Allein vorgestern wurden 3.000 Portionen Essen ausgegeben. Dafür müssen natürlich die entsprechenden Lebensmittel vorhanden sein. Wir haben es daher für sinnvoll gehalten, den größten Teil der gestern transportierten Hilfsmittel direkt an die Ceriba-Küche zu übergeben. Das waren 120 ltr Mineralwasser, 72 ltr Milch, 120 kg Reis, je 10 kg Bulgur und Kichererbsen, 120 Dosen Tomaten, 12 Glas Tahin (Sesampaste), 1 Was ihr getan habt einem... Karton Gurken, 2 Sack Möhren, 1 Sack Zwiebeln sowie verschiedene Gewürze. Die übrigen Hilfsgüter, bestehend aus 100 Broten, Babybrei, Feuchttücher, Kekse, Honig und Kaffee haben wir gezielt an Familien mit Kindern verteilt. Außerdem konnten wir von euren Spenden vor Ort wieder 2 Tonnen Brennholz kaufen, die in unserem Beisein sofort ausgeliefert wurden. Das Elend im Flüchtlingslager ist weiterhin unbeschreiblich. Nach Kälte und Regen kommt jetzt die Hitze. Wir können dieses Elend mit unseren Hilfslieferungen zwar nicht beseitigen, aber wir können es dank eurer Hilfe lindern.“ Bernhard Nikitka Zum Bild oben schreibt Ioannis: „Die Zustände in den Flüchtlingslagern sind unfassbar schlecht und die wenigen Hilfsorganisationen sind total überfordert. Nur mit privaten Spenden und viel Engagement kann das Leid dieser leidenden Menschen etwas gelindert werden. In Idomeni wurden gerade 10 Tonnen Brennholz angeliefert. 2 Tonnen davon hatten wir finanziert. Die Menschen brauchen das Brennholz sehr dringend zum Wärmen, Kochen und zum Erhitzen von Wasser. Diese beiden Jungen versuchten, mit einem alten kaputten Buggy das ergatterte Brennholz zu ihrem Zelt zu schaffen, was nicht klappte. Da haben wir natürlich geholfen.“ Unsere Kirchengemeinde nimmt nach wie vor Spenden „für wo am Nötigsten“ oder unter dem Stichwort „Idomeni“ entgegen. 7 Rückblick Bibelwoche mit Heinz Bogner erfreute sich großer Beliebtheit Foto: Reubert Bei Paulus in die Lehre gehen Ein solches Seminar fand vom 14. bis 17. Februar 2016 in unserer Gemeinde statt. Fast sämtliche Stühle waren besetzt im großen Saal unseres Gemeindehauses. Viele Interessierte haben der Auslegung der zentralen Botschaft des Apostels Paulus zur Verbreitung des Evangeliums zugehört. Im Rahmen der Bibelwoche hat uns Heinz Bogner, unser Gast aus Obernsees, unter der Überschrift „Paulus für Heutige“ den Apostel in seinem Denken und Handeln sehr lebendig und humorvoll näher gebracht: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben…“. (Röm 1,16-17) In der Predigt am Sonntag und an den Abenden von Montag bis Mittwoch haben wir von Pfarrer Bogner die entsprechende Auslegung zu diesem Paulus-Auftrag erfahren können. Der Referent war an diesen drei Tagen bei uns im wörtlichen Sinne unser Gast. Er bedankte sich herzlich für Einladungen zu Mittag und auch dafür, dass er zusammen mit Gemeindegliedern zu Abend essen konnte. Wir hatten diese gemeinsamen Abendmahlzeiten in gemütlicher Atmosphäre im Gemeindehaus angeboten. Herzlichen Dank an Frieda Pfeiffer, die alles vorbereitet hat und Dank auch denen, die daran teilgenommen und Gastfreundschaft gelebt haben. Einen besonderen Glanz erhalten solche Vortragsabende noch durch ein Rahmenprogramm. Herzlichen Dank unserem Singkreis und dem Kirchenchor Wallesau und auch unserem Pfarrer, begleitet am Klavier von Wayne Lempke, für die mit Hingabe dargebrachten Gesangseinlagen. Wenn der Applaus wirklich und wahrhaftig der Lohn des Künstlers ist, dann war die Gage für die Mitwirkenden der beiden Chöre, für unseren Pfarrer als Solisten und für den Referenten Heinz Bogner wahrhaft fürstlich. Herzlichen Dank. Hans-J. Reubert Bitte um Frieden 8 Rückblick Foto: Helmut Bauer © Ihre Konfirmation 2016 feierten: 1. Reihe v. l.: Amelie Heinloth, Mavie Müller, Theresa Seitz, Jana Melzer, Angelina Gsänger. 2. Reihe v.l.: Rudolf Triepel, Lennart Halupka, Tim Fraunholz, Lukas Bergmann, Andreas Christoph. 3. Reihe v.l.: Fabian Schanz, Nick Heimbach, Fabian Gerstner, Nico Berg, Jonas Kroczek, Niklas Braune. Letzte Reihe: Pfarrer Bernhard Nikitka, Michael Dechand. 9 Rückblick Silberne Goldene 10 Jubelkonfirmation 2016 Gnadenkonfirmation Alle Fotos: Helmut Bauer © Diamantene 11 Rückblick Abfahrt am Gemeindehaus im Regen. In die alte Heimat Gemeindeausflug nach Tettau und Kleintettau Gruppenbild nach dem Mittagessen. 12 Andacht in der Kirche „Ad portam coeli“. „Auf nach Oberfranken!“ hieß es für zahlreiche Gemeindeglieder am 16. April frühmorgens bei Dauerregen und Kälte. Zum Glück spürte man davon im Bus nichts. So kamen wir gutgelaunt in Tettau an. Erste Station unseres Ausfluges war die Königlich-privilegierte Porzellanfabrik. Hier konnte man die Waren bestaunen oder auch etwas einkaufen. Führung durch das Tropenhaus. Gemeindeausflug nach Tettau Blick über den Marktplatz mit Osterbrunnen. Alle Fotos: Reubert Mancher Reisende ließ sich nicht vom Regen abschrecken und nutzte die Zeit auch um den Ort etwas zu erkunden. War man doch neugierig auf den Ort, wo ihr Pfarrer und seine Frau jahrelang gelebt hatten. Viel Zeit dazu blieb nicht denn Vieles stand noch auf dem Programm. Zum Beispiel eine fast zweistündige Führung durch das Europäische Glasflakonmuseum. Diese war interessant, aber auch sehr anstrengend. Daher waren alle froh, dass es nun Zeit für das Mittagessen war. Im „anno domini“ wurden wir schon herzlich erwartet und gut bewirtet. Nach dem Mittagessen durften die Reisenden die Tettauer Kirche „Ad portam coeli“ besuchen. In einer Andacht gab es einen kleinen Ausblick auf die Predigt des kommenden Sonntags. Und schon ging es weiter – wieder nach Kleintettau, diesmal zum Tropenhaus „Klein-Eden“. Wer wollte, konnte auch hier eine Führung bekommen. Viele nutzten die Zeit lieber für eine Pause, denn der Tag war bis dahin schon sehr anstrengend. Leider gab es im Tropenhaus keinen Kaffee. Das wäre perfekt gewesen! Dafür kam nun die Sonne raus und die Regenschirme konnten endlich weggepackt werden. Auf dem Rückweg gab es eine fränkische Brotzeit im Brauerei-Gasthof Kraus in Hirschaid. Bei der gemütlichen Heimfahrt konnten sich alle Reisenden vom anstrengenden Tag erholen. Aber nicht lange. Denn dann packte Pfarrer Nikitka die Gitarre aus und es wurde gesungen. Ein Wunschkonzert der besonderen Art. Wir bedanken uns ganz herzlich bei C.-A. Heinz, dem Inhaber der Firma Heinz Glas für die Bereitstellung des Busses. Anlässlich der Hochzeit seiner Tochter Carletta und unserer Freundschaft, hat er der Gemeinde Eckersmühlen diese Fahrt spendiert. Für unsere Fahrt im nächsten Jahr könnte es wieder in die gleiche Richtung gehen. Ludwigsstadt und Lauenstein haben auch Sehenswürdigkeiten zu bieten, die sich anzuschauen lohnen. Patricia Andrews-Nikitka 13 Rückblick 14 Singgottesdienst Links: Der Singkreis füllt den kleinen Altarraum der Dreifaltigkeitskirche bis hinauf zur Kanzel. Fotos: Reubert Unten: Pfarrer Nikitka bei seinem musikalischen Beitrag. Singet dem HERRN ein neues Lied! Gelungene Verkündigung in Wort und Musik. Erstmalige Zusammenarbeit des Eckersmühlener Singkreises mit der Kantorei Roth. Einen besonderen Gottesdienst ganz im Zeichen der Musik erlebten die Eckersmühlener am Sonntag Jubilate. Der Singkreis Eckersmühlen und die Evangelische Kantorei Roth, beide unter der versierten Leitung von Katja Lobenwein, gestalteten in der evangelischen Dreifaltigkeitskirche einen gemeinsamen Singgottesdienst, der den Besuchern noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. Harmonischer Chor- und Gemeindegesang sorgten für ein musikalisches Miteinander zum Lobe Gottes, das die Botschaft von der verbindenden Kraft der Musik lebendig werden ließ. Bettina Beck an der Flöte trug das Ihre zu diesem gelungenen Gottesdienst bei. Ebenso Pfarrer Bernhard Nikitka mit der von ihm einfühlsam vorgetragenen Bass-Arie „Vater behüt uns“ und mit seiner Predigt nah am Menschen, in deren Mittelpunkt er die Notwendigkeit stellte, im Namen Christi für einander Verantwortung zu übernehmen: Gott lieben heißt, den Nächsten lieben! Dabei sprach er – und fühlte sich sichtlich wohl dabei – nicht von der Kanzel aus, sondern sehr persönlich und nahe gehend direkt im Kirchenschiff. Fazit: Ein geglücktes Experiment! Mitwirkende und Gemeinde waren sich einig, dass diese Art gemeinsam Gottesdienst zu feiern, eine baldige Wiederholung verdient. Doris Honig 15 Fortsetzung: Unterwegs auf dem Jakobsweg Am Ziel. Die Wallfahrtskirche am Ende des Jakobsweges ist erreicht. Foto: M. Landerer Das Loslassen schien mir zum Thema zu werden. Gepäck, Menschen, Gedanken... „einfach“ loslassen. Gar nicht so „einfach“. Eine Reise nach innen Auf meinem Weg lernte ich viele Menschen kennen. Vermutlich wäre ich in Deutschland nie mit ihnen ins Gespräch gekommen. Da war zum Beispiel Phil, ein junger Mann aus Bamberg, Schüler, musikbegeistert, hatte gerade Ferien. Eine Familie (die Tochter Olympiaanwärterin im Speerwurf), die den Jakobsweg sehr sportlich nahm – morgens jeder einen Löffel Kokosfett, der neueste Renner unter den Sportbegeisterten, Banane mit Zimt und ähnlich ausgeklügelte Powerbomben. Thorsten, ein Mann mittleren Alters, der offenbar allem esoterischem aufgeschlossen schien und der mir mit seinen scheinbar widersprüchlichen Weisheiten mehr als nur e i n e n Rat mit auf meinen Weg geben wollte. Eine junge Holländerin, die in Heimweh fast zu zerfließen drohte, ein italienischer Medizinstudent mit dem ich mich doch tatsächlich über Osteopathie und Faszien unterhalten konnte – wir beide in sehr gebrochenem Englisch. Ein junger Ire, der zu Hause ein Hostel besitzt und in Spanien nur unter freiem Himmel 16 schlafen wollte. Eine deutsche Biologiestudentin, die seit Jahren in allen Urlauben sofort auf den Jakobsweg zurück wollte und die ihn inund auswendig zu kennen schien – und so unendlich viele mehr... Schon verrückt, eigentlich wollte ich in Spanien Ruhe finden, allein sein..., aber ich musste schnell feststellen: Man nimmt sich und seine Eigenheiten überall hin mit. Und wenn man in Deutschland ein geselliger, interessierter Mensch ist, ist man es in Spanien oder vermutlich sonst wo auf der Welt eben auch. Ich liebe Tiere und so schienen sie mir auch in Spanien in Scharen zu begegnen. Täglich faszinierten sie mich, brachten mich zum Lachen oder zum Weinen. Die Landschaft war zum Niederknien schön und wenn ich Gott gesucht haben sollte, begegnete er mir jeden Tag aufs Neue in der Natur. Es war unglaublich spannend Landschaftsverläufe in diesem Tempo zu erleben und sich weit entfernten Zielen Schritt für Schritt bewusst anzunähern. Ich glaube für dieses Tempo sind wir tatsächlich geschaffen. Alles andere ist natürlich machbar und wichtig, aber es scheint mir doch heilsam zu sein, langsam und somit sehr gesammelt an einem Ort anzukommen. Ganz unweigerlich beginnt beim täglichen Wandern auch eine Reise nach innen. Diese Entschleunigung wirkte sich ganz unmittelbar auf den Umgang mit meinen Mitmenschen aus. Ich durfte die Erfahrung machen, dass Probleme im Alltag häufig mit meiner ganz eigenen Einstellung, meinem Umgang mit mir und meiner Zeit zu tun haben und nicht, wie oft vermutet, mit den unveränderbaren Eigenheiten meiner Mitmenschen. Mit sich selbst im Einklang zu sein, ist wesentlich für ein positives Miteinander. Ich bin es, die entscheidend beeinflusst. Ich habe so viel Eindrückliches in Spanien erleben dürfen, aber auch Anstrengendes. Volle Herbergen, gutes wie schlechtes Essen, riesen Blasen an den Füßen, durchnässte Regentage und glühende Hitze – es waren nicht immer die im Vorfeld gedachten Highlights, die meinen Tag ausmachten. Leon war, wie erwartet, ganz herrlich. Die Pyrenäen, die ich wider Erwarten bei Sonnenschein überqueren durfte, waren berauschend. Für mich war das Ankommen in Santiago weniger beeindruckend als der erste Schritt barfuß am Strand von Finisterre. Toll war auch das nach Hause Kommen, das Abgeholtwerden mit Familie am Nürnberger Flughafen, nach langer Zeit mal wieder im schnellen Auto des Bruders mitfahren und gleich Salamisemmeln von Mama auf der Fahrt essen und dann das Widersehen mit meinem Mann zu Hause... – für mich unvergessen! Ich bin so gerne Daheim und ich habe für alle Kostbarkeiten meines Lebens in Spanien so viel Dankbarkeit gespürt! Ich bin reich beschenkt! Es war wichtig wegzugehen um von weitem auf alles zu blicken. Michaela Landerer 17 Aus dem Dekanatsbezirk Hilpoltstein. – Ärzte machen Hausbesuche. Pfarrer auch. Als einen solchen Hausbesuch, nicht als eine reine Besichtigung aus Neugier, möchten die Pfarrerinnen und Pfarrer des evangelischen Dekanatsbezirks Schwabach – ungefähr deckungsgleich mit dem Landkreis Roth und der kreisfreien Stadt Schwabach – ihren Besuch im Wellpappenwerk Klingele in Hilpoltstein am 22. Februar dieses Jahres verstanden wissen. Ich muss bekennen: Wir Gemeindepfarrer haben in der Regel wenig Berührung mit den Menschen im mittleren Alter, die voll im Berufs- 18 leben stehen. Um dies wenigstens punktuell zu ändern gibt es den „Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt“ (KDA), dessen Vertreter ich bin. In dieser Funktion habe ich den Kontakt mit dem Werkleiter Bernhard Harrer hergestellt und den Besuch auf Seiten der Kirche vorbereitet. In unserem Beruf haben wir es meistens mit Kindern und Jugendlichen, dann erst wieder verstärkt mit den Alten zu tun. Dabei sind ja auch die Leistungsträger, die unsere Kirchensteuern erwirtschaften, unsere Gemeindeglieder. Aus dem Dekanatsbezirk Die Pfarrerinnen und Pfarrer des Dekanatsbezirkes Schwabach tragen die vorgeschriebenen Einweg-Hygienemäntel, da in der Firma für die Lebensmittelindustrie gearbeitet wird. Foto: Klingele Einblick in eine unbekannte Welt Evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer besuchen das Wellpappenwerk Klingele in Hilpoltstein Es geht aber um mehr als nur um ein Signal, das zeigen soll „hallo, wir nehmen euch wahr“. Bei einem Hausbesuch erkundigt man sich nach dem Befinden, nimmt Anteil an Mühen und Sorgen und freut sich gemeinsam über Erfolge. Nach einem fachlich absolut kompetent geführten Rundgang durch die Produktionsanlagen einschließlich der Entwicklungsabteilung, traf man sich zum Imbiss und weiterem Gespräch in der Werkskantine. Beim Austausch mit der Werkleitung ging es auch um den Begriff der „guten Arbeit“. Diese besteht aus den Rahmenbedingungen, unter denen die Arbeitsleistung erbracht wird. So erkundigten sich die Haupt- amtlichen der Kirche nach Faktoren, die das Betriebsklima bestimmen, nach Aufstiegschancen und Fortbildungsmöglichkeiten. Es wurde über das Vorschlagswesen gesprochen, sowie die Sorgen um einen qualifizierten Nachwuchs und die Situation um die innerbetriebliche Ausbildung in den Blick genommen. Bester Beweis für „gute Arbeit“ ist, dass viele Mitarbeitenden über Jahrzehnte bereits im Betrieb arbeiten. Dass der Austausch eine gelungene Veranstaltung war, zeigte sich im gegenseitigen Dank für den Besuch, mit dem sich Dekan Klaus Stiegler und Werkleiter Bernhard Harrer verabschiedeten. Bernhard Nikitka, Pfarrer 19 Ausblick Kerwa Rückblick Turm der Dreifaltigkeitskirche, um die sich alles dreht. Foto: Nikitka Wer hat Kerwa? – „Mir ham Kerwa!“ Gelingt heuer die Rettung der Eckersmühlener Kirchweih? Unter dem Motto „Rettet die Kirchweih!“ startete Pfarrfrau Patricia Andrews-Nikitka eine Initiative zur Wiederbelebung der Eckersmühlener Kerwa. Genau genommen ist es bereits der zweite Versuch die in den letzten Jahren um sich greifende „Kirchweihmüdigkeit“ zu überwinden. Letztes Jahr fanden sich trotz einer großen Werbeaktion keine tanzwilligen Pärchen zusammen. Dabei standen die Chancen für eine Erneuerung nie wirklich schlecht. Dank der Treue der Freiwilligen Feuerwehr, die den „Kerwabaam“ seit Jahrzehnten ins Dorf holt und zu diesem Ereignis in den letzten Jahren eine „Fanmeile“ eingerichtet hat. Dank des Zusammenhalts der vielen Vereine, die sich nicht nur am Kirchweihzug, sondern auch wieder verstärkt beim Kirchgang sehen lassen. Dank der Zusammenarbeit mit den Schützen, die mit der Preisverleihung des Bürgerschießens dem Kerwa-Freitag seine Prägung geben. Trotzdem waren die Klagen über die Eckersmühlener Kerwa oft 20 größer als die Begeisterung. Nicht wenige wollten ihr bereits den Totenschein ausstellen – verfrüht! Alle guten Ansätze werden nun zusammengeführt. Jetzt kann aus einer „Hingeh-Kerwa“ (und im Zweifelsfall ist man ja doch nicht hingegangen, sondern hat nur geschimpft) eine „Mitmach-Kerwa“ werden. Und so wird das Ganze aussehen: Am Freitag führen die Pärchen in Dirndl und Lederhosen den Festzug an. Anschließend reihen sich Ehrengäste und Vereine in den Zug ein. Im Festzelt wird vorgetanzt und dann zum Mittanzen eingeladen. Natürlich muss man dafür eine Kleinigkeit „einreiben“, ebenso für den Trunk aus der Gießkanne, für den die Kellner zuständig sind. Schließlich will die Kirchweihgesellschaft auch finanziell auf die Beine kommen, damit man künftig beim Bestellen der Musik für das Festzelt mitreden kann! Am Samstag wird um den Baum herum getanzt und am Sonntag geht es nach dem Festgottesdienst zum Frühschoppen. Bernhard Nikitka Posaunenchor Hallo Mädels, hallo Jungs und hallo an alle junggebliebenen Musikinteressierten! Möchtet Ihr gerne einmal auf einer Trompete, einem Flügelhorn, einem Tenorhorn einer Posaune oder auch auf einer Tuba blasen? Wir würden uns freuen, wenn Ihr bei uns mitspielen möchtet! Wir zeigen Euch wie's geht, Lerninstrumente sind in ausreichender Zahl vorhanden. Ihr müsst euch selbst kein Instrument kaufen. Interesse? Ja! Super! Dann meldet Euch bitte bei: Bernhard Nikitka, Pfarrer Werner Häckler Chorleiter Posaunenchor Eckersmühlen Evang.-Luth.Pfarramt Eckersmühlen Eckersmühlener Hauptstr. 43 0160-90 54 68 83 91154 Roth - Eckersmühlen [email protected] 09171-892269 [email protected] Bis bald! Wir freuen uns auf Euch. Euer Posaunenchor Eckersmühlen Herzliche Grüße, Werner Häckler, Chorleiter Posaunenchor Eckersmühlen Flurstraße 24 91186 Büchenbach Telefon 09171/ 6 22 80 Telefax 09171/ 98 90 90 Mobil 0160/ 90 50 94 75 [email protected] 21 Nachrichten Liebe Gemeindemitglieder, haben Sie vielen Dank für Ihre Unterstützung bei der BabyflaschenAktion in Ihrer Gemeinde. Wir sind sehr, sehr dankbar, dass Sie gemeinsam den sehr großzügigen Betrag von 922,65 Euro für die Hilfe für ungewollt Schwangere und ihre Babys gespendet haben! Ein herzliches „Vergelt's Gott“ dafür! Es ist mir ein großes Anliegen, Sie an dem Glück von Frauen, die sich nach einer Beratung bei uns für ihr Baby entschieden haben, teilhaben zu lassen. So schrieb uns kürzlich eine junge Mutter: „Auch wenn es nicht immer einfach ist: Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt und erlebe gerade die schönste Zeit in meinem Leben. Meine Tochter ist ein Geschenk, besser gesagt, ein Segen Gottes. Ich danke Ihnen für alles! Bitte machen Sie Ihre Arbeit noch lange, damit sich viele Mütter und ihre Kinder aufeinander freuen dürfen.“ Der Dank dieser Frau und der vielen anderen Frauen, denen wir täglich helfen dürfen, gilt Ihnen allen, die 22 Sie als unsichtbare Schutzengel unsere Arbeit tragen. Denn ohne Ihre Hilfe könnten wir keiner einzigen verzweifelten Schwangeren helfen! Mit den besten Segenswünschen für die ganze Gemeinde grüßt ganz herzlich aus München Kristijan Aufiero 23 Blick nach Wallesau Gottesdienst für Familien um 11:00 Uhr mit anschließendem Mittagessen. Wenn das nicht die Langschläfer freut! Und ideal für Familien, die es am Sonntagmorgen als dem einzigen Tag in der Woche einmal gemütlich angehen wollen, – keine Hast, kein Zeitdruck! - um gemeinsam in die Kirche zu gehen. Bisher gab es jedes Jahr den einzigen Familiengottesdienst bei den Kinderbibeltagen in Laffenau. Das wollte der Kirchenvorstand gerne ändern und griff den Vorschlag aus der erweiterten Kirchenvorstandssitzung vom vergangenen Herbst auf. Ein Thema war auch schnell gefunden, angeregt von Liedern, die oft im Kindergottesdienst gesungen werden. Nach dem Vorspiel des Posaunenchores, nach Begrüßung und den Abkündigungen sangen die Kinder unter Gitarrenbegleitung das Lied vom Fischlein im Wasser. Der Psalm des Tages ersetzte den gewohnten Introitus. Für das Anspiel hatten sich sehr kurzfristig einige Mit- 24 glieder des Kindergottesdienstteams bereit erklärt, obwohl sie ihre Rollen nur wenige Minuten vor dem Gottesdienst erhalten haben: Es ging um ein Geschenk, für das sich entweder keiner so richtig interessierte, oder anscheinend nicht geeignet war, es zu empfangen. Einer nach dem anderen gab das Geschenk zurück ohne es zu würdigen oder wurde als möglicher Empfänger ausgeschlossen. Schließlich stellte sich heraus, dass es sich um ein sehr anspruchsvolles Geschenk handelt, um das man sich unbedingt kümmern muss – die Welt! Gott hat uns die Welt geschenkt, damit wir auf sie aufpassen, sie pflegen und für sie Sorge tragen. Stellvertretend für das Kümmern um die Welt enthielt das Geschenk Samen für verschiedene nützliche Blumen- Familiengottesdienst Ihr müsst euch um die Welt kümmern! wiesen, damit Bienen, Hummeln und Schmetterlinge wieder besser Nahrung finden können; sind doch heute viele Wiesen und Wegränder sehr arm an blühenden Arten, sind Wildblumen selten und viele den Pflanzenschutzmitteln zum Opfer gefallen. In einer Aktion wurden die abgepackten Samen an die Gottesdienstbesucher verteilt mit dem Versprechen, die „Schmetterlingstreffpunkte“, Insektentreffs“ und „Hummelmagneten“ auch wirklich auszusäen. Nach dem Gottesdienst ging es in das Gemeindehaus, wo schon das Eintopfessen vorbereitet war. Fast hätten die Tische und Stehtische nicht ausgereicht! Schön, dass dieses gottesdienstliche Experiment von der Gemeinde so gut angenommen wurde. Ich bin schon gespannt auf die blühenden Raine und Wegränder in und rund um Wallesau. Dann weiß ich, dass Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sich nicht länger um ihre Nahrung sorgen müssen. BN 25 Blick nach Wallesau Feier der Goldenen Kon 26 Jubelkonfirmation nfirmation in Wallesau Aus dem Jahrgang 1965: Willy Bergmann, Lisbeth Datzmann, Helga Etzel Marga Kleine, Erika Kreysler. Aus dem Jahrgang 1966: Hans Bachinger Adolf Foistner, Ingrid Zindler. Foto: Heumann 27 Ausblick Gemeindeausflug nach Neuburg/Donau Samstag, 25. Juni Abfahrt 8:00 Uhr Ortsmitte Wallesau, Zustieg in Wernsbach und Mauk. Besuch der Ausstellung KUNST & GLAUBE, Schlosskapelle, Stadtbesichtigung. Fahrpreis 15,00 Euro incl. Eintrittsgeld. Anmeldung im Pfarramt Wallesau und Eckersmühlen, sowie im Anschluss an den Gottesdienst. 28 Ausblick Kinderbibeltage in Laffenau Bauernhof Familie Betz Haus Nr. 9 vom 18. -21. August 2016 Ruth sammelt Ähren auf dem Acker von Boas. Bild von Kees de Kort aus dem Bibelbilderbuch Band 2, Deutsche Bibelgesellschaft 1999 Ruth Für Kinder von 6-11 Jahren Anmeldung bei Renate Betz Telefon 09177/486840 Oder kommt einfach vorbei! Es freut sich auf dich das Team der Kinderbibeltage im Auftrag der Kirchengemeinde Wallesau, Eckersmühlener Str. 5, 91154 Roth 29 Kindergottesdienst Kindergottesdienst in Wallesau Sonntag, den 08.05.2016 um 8:45 Uhr Sonntag, den 29.05.2016 um 8:45 Uhr Sonntag, den 19.06.2016 um 8:45 Uhr Sonntag, den 10.07.2016 um 8:45 Uhr Sonntag, den 31.07.2016 um 8:45 Uhr 30 Termine Wallesau Mai bis Juli Wir laden herzlich ein: So 01.05. Rogate 8:45 Uhr Gottesdienst – Lachner Do 05.05. Chr. Himmelfahrt 9:45 Uhr Gottesdienst am Rothsee, kein GD in Wallesau So 08.05. Exaudi 8:45 Uhr Gottesdienst – Nikitka So 15.05. Pfingstsonntag 8:45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl - Nikitka Mo 16.05. Pfingstmontag 9:45 Uhr Gottesdienst am Rothsee, kein GD in Wallesau So 22.05. Trinitatis 8:45 Uhr Gottesdienst - Lachner So 29.05. 1. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst – Diakon Homeier So 05.06. 2. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst - Fries So 12.06. 3. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst mit Kirchenchor – Pfr. Dr. Eberlein So 19.06. 4. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst - Lachner So 26.06. 5. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst – Fries So 03.07. 6. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst – Nikitka So 10.07. 7. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst – Fries Sa 16.07. Verleg. wg. Triathl. 19:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Lachner So 24.07. 9. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst – Nikitka So 31.07. 10. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst – Nikitka So 07.08. 11. So. n. Trinit. 8:45 Uhr Gottesdienst 31 Termine Eckersmühlen Mai bis Juli Wir laden herzlich ein: 32 So 01.05. Rogate 10:00 Uhr Gottesdienst – Lachner Do 05.05. Christi Himmelfahrt 9:45 Uhr Gottesdienst am Rothsee, kein GD in Eckersmühlen So 08.05. Exaudi 10:00 Uhr Kirchweihgottesdienst – Nikitka mit Posaunenchor So 15.05. Pfingstsonntag 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Nikitka Mo 16.05. Pfingstmontag 9:45 Uhr So 22.05. Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst - Lachner So 29.05. 1. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst – Diakon Homeier So 05.06. 2. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst - Fries So 12.06. 3. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst – Pfr. Dr. Eberlein So 19.06. 4. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst - Lachner So 26.06. 5. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst – Fries So 03.07. 6. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst im Grünen mit Posaunenchor, anschließend Gemeindefest So 10.07. 7. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst – Fries Mo 11.07. 14:30 Uhr Gemeindegliedertreffen Sa 16.07. Verleg. wg. Triathl. 17:30 Uhr Gottesdienst – Lachner So 24.07. 9. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst – Nikitka So 31.07. 10. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst – Nikitka So 07.08. 11. So. n. Trinit. 10:00 Uhr Gottesdienst Gottesdienst am Rothsee, kein GD in Eckersmühlen Termine Eckersmühlen auf einen Blick 10:00 Uhr: MO 19:30 Uhr: Mutter-und-Kind-Gruppe (Sabrina Götz, Tel. 8957611) Posaunenchorprobe im Gemeindehaus (Werner Häckler, Tel. 62280) 19:30 Uhr: Singkreis im alten Rathaus (Evelyn Hartmann-Hauselt, Tel. 61153) DI 18:45 Uhr: Gebetstreff (14tägig) im Gemeindehaus (Leonhard Dengler, Tel. 09176/819) 19:30 Uhr: Bibelgesprächskreis (14tägig) im Gemeindehaus (Leonhard Dengler, Tel. 09176/819) MI 09:30 Uhr: Mutter-und-Kind-Gruppe (Katja Gersler, Tel. 896833) 16:30 Uhr: Sprechstunde Pfarrer Nikitka im Pfarramt, Tel. 892269 19:30 Uhr: Die fröhliche Strickgruppe – Pause bis Oktober 18:00 Uhr: DO 20:00 Uhr: Präparandenunterricht (letztmalig am 23. 6.) Hauskreis in Zwiefelhof (Susanne Handschuck, Tel. 09176/99301) FR 15:30 Uhr: Jungschar ab 6 Jahren im Gemeindehaus (Benjamin Lindner, Tel. 09174/2905) 19:30 Uhr: Hauskreis junger Erwachsener im Gemeindehaus (David Böttger, Tel. 9815324) SO 10:00 Uhr: Gottesdienst Dreifaltigkeitskirche 10:00 Uhr: Kindergottesdienst im Gemeindehaus (Claudia Schneider, Tel. 4522) 33 Im Glauben verbunden Visaverlängerung Stefan und Anne Zaiss schreiben regelmäßig für unseren Gemeindebrief Heute um 4 Uhr ist Stefan aufgestanden, damit er sich um kurz vor 5 Uhr bei der Einwanderungsbehörde in die Warteschlange stellen kann. Nur wer so früh kommt, kann mit großer Wahrscheinlichkeit einen der 30 Plätze für diesen Tag bekommen. Um halb sieben bekam Stefan seine Nummer: Wir sind die letzten vor der Mittagspause. So konnte er wieder heimfahren, um noch einige Stunden zu arbeiten. Gegen 10:30 Uhr fuhr er wieder zur Behörde. Ich kam eine halbe Stunde später mit den Kindern. Stefan war schon beim Sachbearbeiter. Auch wir wurden gleich durchgewunken. Das war gutes Timing. Jetzt noch einmal kurz warten, die Passbilder machen und die Visaanträge bestätigen lassen und dann die Pässe bekommen. Fertig. So dachten wir. Aber wir warten… und warten. Nach einiger Zeit gehen die Beamten in die Mittagspause, aber unsere Pässe bekommen wir nicht. Nach einer Stunde fragen wir, ob wir denn alle Fünf hier noch länger ausharren müssen? Die Kinder sind hungrig, müde und gelangweilt. 34 „Würde nicht einer reichen?“ „In Ordnung“, sagt man uns. Also gehe ich mit den Kindern etwas essen und fahre anschließend nach Hause. Wenig später ruft Stefan an: „Die Pässe können um 16 Uhr abgeholt werden.“ Während Stefan in der Schlange warten musste, konnte er sich mit Mike, einem Thai-Amerikaner, unterhalten, der sich kurz nach ihm angestellt hatte. Mike lebte viele Jahre auf Hawaii, möchte aber nun wieder nach Thailand zurück. Als sie über wirtschaftlich und geopolitisch unsichere Zeiten redeten, konnte Stefan ihm erzählen, wie ihm der Glaube an Jesus Christus Halt und Sicherheit gibt. Sie tauschten ihre Emailadressen aus. Mal sehen, ob sie weiterhin in Kontakt bleiben. Schön wäre es. So konnten wir dem langen Warten doch noch etwas Gutes abgewinnen. Kurz vor 17 Uhr kommt Stefan nach 12 Stunden müde und erschöpft mit den neuen Jahresvisa nach Hause. Preist den HERRN! Anne Zaiss Aus den Kirchenbüchern Die Heilige Taufe empfingen Eckersmühlen Louis Kerschbaum, Eckersmühlen Jannik Emmerling, Eckersmühlen Julian Elias Westerholz, Nürnberg Jonas Rupprecht, Marquardsholz Nele Kullrich, Eichelburg Kirchlich bestattet wurde Wallesau Johann (Hans) Lachner, 84 Jahre, Obermauk 9 Impressum: Der Gemeindebrief wird herausgegeben von den Kirchenvorständen der Pfarrei Eckersmühlen-Wallesau, Pfarrer Bernhard Nikitka, Eckersmühlener Hauptstr. 43, 91154 Roth. Er erscheint alle drei Monate und wird kostenlos an die evangelischen Haushalte der Kirchengemeinden verteilt. Druckauflage 1300 Stück, gedruckt von der GemeindebriefDRUCKEREI Groß Oesingen. Satz und Layout: Bernhard Nikitka mit CorelDRAW X5. Text- und Fotobeiträge sind in der Regel namentlich gekennzeichnet. 35 2016 Foto: Frank Harzbecker © 25 Jahre Gottesdienste am Rothsee. Beginn um 9:45 Uhr 5. Mai (Christi Himmelfahrt) 3. Juli Pfarrer i. R. Wilfried Wäschenfelder Posaunenchöre Eckersmühlen und Wallesau Pfarrer i. R. Dr. Karl Eberlein Posaunenchöre Rittersbach und Georgensgmünd 16. Mai (Pfingstmontag) 10. Juli Pfarrer Bernhard Nikitka, Eckersmühlen Posaunenchöre Eckersmühlen und Kiliansdorf Kirchenrat Thomas Roßmerkel Posaunenchor Kornburg 29. Mai Dekan Klaus Stiegler, Schwabach Posaunenchor Schwabach 12. Juni Pfarrer Hermann Thoma, Schwand Posaunenchöre Kiliansdorf und Schwand 32 Sowie 24. Juli, 7. und 21. August 2016 4. und 18. September 2016 Hören Gott begegnen Staunen Die Gottesdienste finden bei jeder Witterung statt
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