Rosenball Zeitung - Berliner Kurier

Soft & lazy:
Simply Red
Mit
seiner
Samtstimme
und
einer
großartigen
Band verzauberte Mick
Hucknall die
Gäste.
Er
schafft es wie
kein anderer, Gefühle in
Melodien
umzusetzen.
„Stars“ fallen vom Himmel
direkt in die Herzen. Mehr
zu Simply Red auf Seite 8
Feiern in einem
Meer von Rosen
Rosenball 2016
Die Zeitung zur Benefiz-Gala
am Sonnabend, 30. April, in Berlin
Liz Mohn, Präsidentin
der Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe, und
Dr. Thomas Rabe,
Vorstandsvorsitzender
von Bertelsmann
Geht das? Genießen und
Gutes dabei tun? Es geht.
Über 600 Gäste unterstützten die Stiftung von Liz
Mohn gern, großzügig und
aus vollem Herzen. Das
konnte man mit Recht feiern. Wer dabei war? Es gibt
ein Foto-Album ab Seite 19
Jeder Schritt
eine Spende
Das Ball-Motto „Tanz, Bewegung, den
richtigen
Schritt
setzen“ wurde
auch umgesetzt. Schrittzähler dokumentierten jede Tanzbewegung der Gäste. Unternehmer Carsten Maschmeyer
honorierte jeden Schritt mit
einer Spende. Info: Seite 12
Kinder – vom
Schlag getroffen
Mindestens 300 Kinder erleiden in Deutschland pro
Jahr einen Schlaganfall. Das
sind viel zu viele. Fehmke (6) und Janina (15) gehören dazu. Wie sie ihr Schicksal meistern und wo ihnen
geholfen wird, lesen Sie auf
den Seiten 34/35
Liebe Gäste,
ich möchte Ihnen ganz
herzlich dafür danken,
dass Sie heute unsere
Gäste sind und unseren
12. Rosenball mit Ihrer
Lebensfreude und Solidarität bereichern. Gemeinsam schenken wir
heute all jenen ein
Stück Hoffnung, die
schon in jungen Jahren
einen Schlaganfall erleiden mussten.
Dieses Schicksal teilen allein in Deutschland Tausende Kinder,
darunter sogar Säuglinge. Dass wir auch den
jüngsten Betroffenen
mit unserer Arbeit zur
Seite stehen können,
empfinde ich als große
Chance. Deshalb freue
ich mich sehr, dass Sie
uns bei dieser wichtigen Aufgabe so großzügig unterstützen.
Viele konkrete
Fortschritte
E
Ein
in
großer
großer
Ball
Ball für
für
große
große Ziele
Ziele
Seit unserem ersten
Rosenball haben wir
schon viel erreicht: So
sind mittlerweile über
280 Schlaganfall-Stationen zertifiziert, in denen Patienten rund um
die Uhr die bestmögliche Betreuung erhalten.
Auch unser Netzwerk
von 450 Selbsthilfegruppen ist für viele
Schlaganfall-Betroffene
und ihre Angehörigen
eine
nicht
wegzudenkende Hilfe im
täglichen Leben. Die Arbeit der SchlaganfallHilfe zeigt, dass Leidenschaft, Kooperation und
Menschlichkeit
im
Kampf gegen diese
heimtückische Erkrankung viel bewirken können und das Leben der
Betroffenen spürbar
erleichtern.
Dies erlebe ich in vielen persönlichen Begegnungen, zum Bei-
spiel bei unseren Familiencamps. Hier kann
man beobachten, wie
auch bei den jüngsten
Schlaganfall-Patienten
Stück für Stück Lebensfreude
und
Unbeschwertheit
zurückkehren. Und man erlebt, dass Mut und
Kampfgeist keine Frage
des Alters sind.
Bestmögliche
Behandlung für
betroffene Kinder
Leider werden viele
kindliche Schlaganfälle
immer
noch
nicht
rechtzeitig erkannt und
entsprechend unzureichend behandelt. Das
wollen wir in den kommenden Jahren ändern:
Es ist mein Ziel, dass
schon bald kein Kind in
Deutschland mehr als
200 Kilometer weit
fahren muss, um eine
optimale SchlaganfallBehandlung zu bekommen.
Deshalb
will
die
Schlaganfall-Hilfe in
den kommenden Jahren ein bundesweites
Netzwerk von Versorgungszentren aufbauen
– so wie sie in München
und Münster bereits
existieren.
Hiervon
haben bereits über
1000 kleine Schlaganfall-Patienten
profitiert. Das sind mehr als
1000 Mal Hoffnungen
auf ein sorgenfreies
und selbstbestimmtes
Leben. Wäre es nicht
wunderbar, wenn es
noch viel mehr werden
würden? Es würde
mich sehr freuen, wenn
uns dies mit Ihrer Hilfe
gelingen würde. Ich
wünsche uns allen unvergessliche Stunden
hier beim Rosenball!
Ihre
Liz Mohn
ROSENBALL
Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Liz Mohn
2
2016
30. April 2016
Interview mit Liz Mohn
„SolcheKinder
machenMut!“
Beim Rosenball 2016, eine der größten Charity-Galas in Deutschland,
dreht sich fast alles um den Kampf gegen den kindlichen Schlaganfall
Rosenball-Zeitung:
Frau
Mohn, Sie sind Gastgeberin des
12. Rosenballs. Die Spenden des
Abends kommen der Stiftung
Deutsche Schlaganfall-Hilfe zugute, die Sie vor 23 Jahren gegründet haben. Was werden Sie
mit dem Geld tun?
Liz Mohn: Wir haben uns dazu entschlossen, den Rosenball
in diesem Jahr insbesondere
den betroffenen Kindern zu
widmen. Für sie gibt es noch
viel zu wenig Hilfeangebote in
Deutschland, deshalb werden
wir in den kommenden Jahren
ein Netzwerk von Versorgungszentren aufbauen. Zunächst unterstützen wir die
Zentren in Münster und München, die einen LeuchtturmCharakter haben.
Was erwartet denn die Gäste des
Rosenballs diesmal?
Die rund 600 Gäste können
sich wieder auf ein fantastisches Live-Programm freuen:
Mit Simply Red und Nena stehen zwei echte Pop-Legenden
auf der Bühne, und der Entertainer Tom Gaebel lässt uns mit
seinem Orchester buchstäblich
in den Mai tanzen. Ich hoffe außerdem auf viele TombolaFreunde, denn jedes gekaufte
Los erhöht den Spendenerlös.
Es gibt sehr hochwertige Gewinne, die uns namhafte Firmen bereitgestellt haben – von
der Kreuzfahrt über Tickets für
ein
WM-Qualifikationsspiel
der deutschen Nationalmannschaft bis hin zum Hauptpreis,
einem nagelneuen BMW. Alle
Einnahmen des Abends gehen
in den Kampf gegen den kindlichen Schlaganfall.
Wird das Thema Schlaganfall
am Ballabend denn auch direkt
angesprochen?
Ja, wir zeigen einen Film über
die Arbeit der Aktion Kinder
Schlaganfall-Hilfe und darüber,
wie tapfer die Betroffenen mit
ihrem Schicksal umgehen. Zum
Beispiel die sechsjährige Fehm-
ke, die bei einer Hirn-OP vor
einem Jahr einen schweren
Schlaganfall erlitt und sich
seither zurück ins Leben
kämpft. Oder auch die 15-jährige Janina, die seit ihrer Geburt mit dem Schicksal Schlaganfall konfrontiert ist. Janina
tanzt trotz ihres Handycaps
sehr gerne. Solche Kinder
machen Mut!
Frau Mohn, an die 270 000
Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall
– er gilt damit als Volkskrankheit. Dagegen gehört der kindliche Schlaganfall zu den
seltenen Erkrankungen. Weshalb engagieren Sie sich dennoch
so stark für dieses Thema?
Die Zahlen sind
hier zweitrangig
für
mich.
Wenn Sie –
wie ich –
häufig das
Leid dieser
Kinder und
ihrer Eltern
persönlich
erleben würden,
ginge es Ihnen vermutlich genauso. Es ist dringend an der Zeit, dass sich
jemand dieser Familien annimmt und die Erkrankung
weiter erforscht.
Was müssen wir denn über den
kindlichen Schlaganfall noch lernen?
Wir kennen die meisten Ursachen, aber wir können sie uns
nicht immer erklären. Das wäre
aber ganz wichtig, um wirksame Therapien zu entwickeln
und wiederholte Schlaganfälle
verhindern zu können. In der
Therapie fehlen uns noch Erfahrungen, eben weil die Fallzahlen in einzelnen Kliniken
vergleichsweise gering sind. Es
gibt jetzt eine bundesweite Arbeitsgruppe, in der Ärzte ihre
Erkenntnisse zusammentragen. Damit ist ein Anfang gemacht.
Was sind die Ursachen für
Schlaganfälle bei Kindern?
Anders als bei Erwachsenen
spielt der individuelle Lebensstil beim kindlichen Schlaganfall keine Rolle. Bei Kindern
sind oft angeborene Herzfehler, Blutgerinnungsstörungen
oder Gefäßerkrankungen dafür
verantwortlich – Vorerkrankungen, von denen oft niemand
etwas ahnte, bis der Schlaganfall geschah.
Ist es richtig, dass auch schon
Babys betroffen sein können?
Ja, es kann Kinder sogar
schon im Mutterleib treffen. Etwa ein Drittel der kindlichen
Schlaganfälle, so schätzen die
Experten, ereignet sich um
die Geburt herum.
Wie ergeht es
Kindern, die
einen Schlaganfall erleiden?
Bis sie die
richtige
Diagnose und Therapie erhalten, vergeht meist viel Zeit,
manchmal Jahre. Die Kleinsten
können sich ja noch gar nicht
artikulieren. Wenn ein Kind
sich nicht dreht, nicht sitzt oder
nicht spricht, dann erklärt man
sich das häufig mit Entwicklungsverzögerungen.
Mit welchen Folgen müssen diese Kinder leben?
Zu den häufigsten Folgen zählen halbseitige Lähmungen. Sie
begleiten die Kinder oft ein Leben lang und erfordern viel
Therapie, um sich zu verbessern oder die Behinderung zumindest nicht schlimmer werden zu lassen. Auch Sprachschwierigkeiten und Epilepsien
kommen oft vor. Und dann gibt
es die unsichtbaren Folgen:
psychische
Veränderungen,
Aufmerksamkeitsstörungen,
manchmal auch zunehmende
Aggressionen. Das stellt Eltern
und Geschwister vor besondere Herausforderungen.
Sind schlaganfallbetroffene Kinder
geistig
behindert?
Das
kommt
vor, insbesondere bei den Neugeborenen, ist aber
nicht die Regel.
Wenn Kinder im späteren
Alter
einen
Schlaganfall
erleiden,
können sich viele intellektuell normal entwickeln.
Sie kennen viele betroffene
Kinder seit Jahren und begleiten
sie in ihrer Entwicklung …
Ja, das ist richtig. Es macht
mir unglaublich viel Freude zu
sehen, wie sich diese Kinder
entwickeln. Natürlich ist das alles ein großer Schock für die
Familie und die Kinder gehen
mit einem großen Handicap
durchs Leben. Aber zu sehen,
wie sie ihr schweres Schicksal
annehmen, welche Kraft sie dabei entwickeln und wie viel Lebensfreude sie ausstrahlen, daran können sich viele Erwachsene ein Vorbild nehmen. Aus
diesen Begegnungen ziehe ich
die Kraft für meine Arbeit.
Was leistet Ihre Aktion Kinder
Schlaganfall-Hilfe für die betroffenen Familien?
Ende 2012 haben wir den ersten „Schlaganfall-Kinderlotsen“ Deutschlands eingestellt.
Er berät und begleitet Familien
bundesweit, finanziert durch
Spendenmittel der Stiftung. Damit haben wir ein Zeichen gesetzt. Wir organisieren regelmäßig auch Fortbildungen für
Ärzte und medizinisches Fachpersonal. Auf Basisseminaren
erklären wir Eltern die Erkrankung ihrer Kinder und zeigen
ihnen Behandlungsoptionen
auf. Und gar nicht mehr wegzudenken sind unsere Familien-
3
Inhalt
Grußworte
prominenter Unterstützer
•• • • • • ••
4
Nena
Rock-Lady seit 35 Jahren
•• • • • • ••
6
•• • • • • • • ••
8
Simply Red
Melodien zum Schweben
Tom Gaebel
Der neue Sinatra
10
•• • • • • • • • • • • • • • • • • • ••
Verona Pooth &
Carsten Maschmeyer
Wertvolle Unterstützer
•• • • • ••
12/13
Frauke Ludowig
Exklusive Ball-Moderatorin
•• • ••
14
Guido Maria Kretschmer
Moderator, Designer, Helfer
•• ••
16
Das große Foto-Album
•• • • ••
19–29
Natascha Ochsenknecht
Sie ist Risikopatientin
•• • • • • • • • • • ••
Roger Cicero
Erinnerungen
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Fehmke und Janina
in Münster
Reportage
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Der Schlaganfall
Ursachen und Risiken
•• • • • • ••
Neue Therapien
31
32/33
34/35
36/37
•• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ••
38
Vision
Stroke Centers für Kinder
40
Helfer auf Pfoten
Therapie-Begleithunde
41
•• • • • • ••
•• • • • • • • • ••
Liz Mohn ist Gründerin
und Präsidentin der
Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe.
camps für betroffene Kinder,
Geschwister und Eltern. Dort
wird gelacht und geweint, getanzt und ausgeruht, geredet
und zugehört und sehr viel
Kraft und Mut geschöpft – ein
unvergessliches Wochenende
für alle Teilnehmer.
Nun haben Sie sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung schlaganfallbetroffener Kinder weiter zu
verbessern. Was genau haben
Sie vor?
Wir wollen in den kommenden fünf Jahren Kinderkliniken
mit spezieller neurologischer
Kompetenz fördern: durch die
Unterstützung von Fort- und
Weiterbildungen, von Forschung, von Ausstattung und
nicht zuletzt durch eine breite
Öffentlichkeitsarbeit in den Regionen. So sollen sich spezialisierte Versorgungszentren herausbilden. Unser Ziel ist, dass
künftig kein schlaganfallbetroffenes Kind weiter als 200 Kilometer für eine qualifizierte
Diagnose und eine optimale
Therapie reisen muss.
Haben Sie deshalb einen speziellen Fonds in Ihrer Stiftung
angelegt?
Ja, ich möchte die Hilfe für
betroffene Kinder und ihre
Familien langfristig sichern
und noch nachhaltiger gestalten. Deshalb habe ich im vergangenen Jahr unter dem Dach
der Stiftung den Liz Mohn
Kinder-Schlaganfall-Fonds
gegründet. Spender, Stifter und
Erblasser können durch ihn
gezielt und dauerhaft die Kinderprojekte der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe unterstützen.
Neben den Kinderprojekten hat
die Stiftung in den vergangenen
23 Jahren auch sehr viel für die
erwachsenen Schlaganfall-Patienten bewegt. Worauf sind Sie
besonders stolz?
Stolz bin ich darauf, dass wir
Menschen in allen Phasen des
Schlaganfalls helfen konnten:
in der Prävention, der Akutversorgung und der Nachsorge.
Wir haben unermüdlich über
den Schlaganfall aufgeklärt,
sodass Patienten heute viel
früher in die Klinik kommen
und besser behandelt werden
können. Zusammen mit der
Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft haben wir über 280
Schlaganfall-Stationen
in
Deutschland zertifiziert. Seit
Jahren müssen deshalb immer
weniger Menschen an einem
Schlaganfall versterben. Und
in der Nachsorge haben wir
ein Netzwerk von mehr als
450 Selbsthilfegruppen gesponnen.
Foto: Arne Weychardt / Bertelsmann Stiftung
Wahre Liebe
Harald und Simone Viestenz
Woran fehlt es aus Ihrer Sicht
noch?
Wenn Menschen nach einem
Schlaganfall in ihr Zuhause zurückkehren, fallen viele in ein
tiefes Loch. Nach den ersten
Erfolgen in der Reha merken
sie plötzlich, dass sich ihr Leben dramatisch verändert hat
und vieles nicht mehr so sein
wird, wie es war. Jetzt bräuchten sie einen starken Rückhalt,
der sie begleitet, doch in Selbsthilfegruppen fühlen sich nicht
alle wohl. Hier gibt es also noch
einiges zu tun. Deshalb haben
wir das Modell des Schlaganfall-Lotsen eingeführt und
arbeiten daran, dass es sich
deutschlandweit durchsetzt.
Auch bei diesem Projekt sind
wir noch dringend auf Unterstützung angewiesen.
Frau Mohn, wir danken
Ihnen für dieses Gespräch.
FAST-Test
Unterstützung per App
Backstage
Hinter den Kulissen
• • •
42
•• • • • • • • • ••
43
•• • • • • • • ••
Tombola
Gewinne und Sponsoren
Impressum
44/45
•• • • • • ••
46
•• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ••
45
QR-Codes
Liebe Gäste,
in dieser Ausgabe der
Rosenball-Zeitung bieten wir
Ihnen die Möglichkeit, über
einen QR-Code Informationsvideos online zu sehen. Scannen
Sie einfach den Code und lassen
Sie sich überraschen.
Die Leistungen der Stiftung
in den letzten 20 Jahren
4
ROSENBALL
2016
30. April 2016
Grußworte von prominenten Unterstützern
Willkommen zum Rosenball
Michael Müller – Regierender Bürgermeister von Berlin
Eine Gala im Dienste der Gesundheit unserer Kinder
E
s ist eine erschreckende
Realität: Jedes Jahr gibt
es etwa 270 000 Schlaganfälle in Deutschland. Über
ein Drittel der Betroffenen
stirbt daran, mehr als die Hälfte
der überlebenden Patienten
muss mit bleibenden
Behinderungen kämpfen.
Schlaganfälle gehören nach
wie vor zu den gefährlichsten
Bedrohungen für
unsere Gesundheit. Was die
wenigsten von
uns wissen: Ein
Schlaganfall kann
nicht nur
Erwachsene
tref-
fen, sondern leider auch schon
die Jüngsten von uns. Jährlich
erleiden mindestens 300 Kinder einen Schlaganfall. Die
Diagnose eines Schlaganfalls
bei Kindern ist allerdings
schwierig, da kleine Mädchen
und Jungen sich oftmals noch
nicht mitteilen können und die
Krankheitssymptome bei ihnen
in der Regel untypisch sind. Zudem gibt es bisher auch kaum
Therapieerfahrungen auf
diesem Gebiet und nur wenige
spezialisierte Ärzte. Oftmals
müssen Eltern mit ihren
erkrankten Kindern weite
Wege auf sich nehmen, um qualifizierte Hilfe zu bekommen.
Darum ist es gut, dass sich Liz
Mohn und ihre Stiftung
Deutsche Schlaganfall-Hilfe
diesem Missstand verstärkt
widmen. Der 12. Rosenball
steht ganz im Zeichen einer
Verbesserung der medizinischen Versorgungssituation.
Die heutigen Spenden sollen in
den Aufbau eines Klinik-Netzwerkes für schlaganfallbetroffene Kinder fließen. In
den nächsten fünf Jahren
wollen Liz Mohn und ihre
Stiftung die Einrichtung von
zehn spezialisierten Standorten im ganzen Bundesgebiet
unterstützen. Das ist ein gutes
Vorhaben, denn damit können
kurze Arztwege für die Eltern
ermöglicht und optimale
Therapien für die Kinder
gewährleistet werden.
Ich danke Liz Mohn, der
Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe und Bertelsmann für ihr
großes Engagement. Der
12. Rosenball gehört erneut zu
den herausragenden Berliner
Veranstaltungen im gesellschaftlichen Jahreskalender.
Ich freue mich, dass auch in
diesem Jahr wieder so viele
Prominente und Verantwortungsträger aus Politik,
Wirtschaft, Gesellschaft und
Kultur der Einladung gefolgt
sind. Allen Gästen der CharityGala wünsche ich einen
festlichen Abend in Berlin – mit
hoffentlich vielen Spenden im
Dienste der Gesundheit
unserer Kinder.
Ihr Michael Müller
Mario Czaja – Senator für Gesundheit und Soziales im Berliner Senat
Vorsorge, Aufklärung und gute Versorgung sind wichtig
J
edes Jahr erleiden etwa
12 000 Berlinerinnen und
Berliner einen Schlaganfall. Ihre Versorgung immer
weiter zu verbessern ist mir ein
großes Anliegen. Ich freue
mich sehr, dass Sie als Gäste des
Rosenballs auch dieses Jahr
wieder mit Ihrer Teilnahme ein
Zeichen Ihrer Hilfsbereitschaft
für Schlaganfallopfer setzen
und die wichtige Arbeit von Liz
Mohn und ihrer Stiftung unterstützen. Bei einem Schlaganfall
sterben jede Sekunde mehr als
10 000 Nervenzellen – deshalb
ist es entscheidend, dass die Behandlung so schnell wie möglich beginnt. Hier spielt die Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe eine wichtige Rolle. Ihre
kontinuierliche Arbeit trägt
dazu bei, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger wissen,
dass ein Schlaganfall ein Notfall
ist. Aber auch die Ausstattung
der Kliniken ist ein zentrales
Element. Die Stiftung hat sich
hier große Verdienste erworben. Seit Jahren unterstützt sie
an Kliniken bundesweit die
Einrichtung von Stroke Units,
Spezialstationen für Schlaganfallpatienten. Um diese Versorgungsqualität in Berlin als Standard zu etablieren, haben wir
im neuen Krankenhausplan
Vorgaben für Notfallkrankenhäuser festgelegt, die als versorgende Klinik bei Schlaganfall ausgewiesen sind. Sie müssen eine Stroke Unit führen und
verpflichtend am Berliner
Schlaganfallregister teilnehmen. 2014 konnten bereits 94
Prozent der stationären Schlaganfallpatientinnen und -patienten in Berlin in Krankenhäusern mit einer Stroke Unit behandelt werden. Darüber hinaus wird in Berlin die
Akutversorgung künftig durch
das Stroke-Einsatz-Mobil –
kurz STEMO – weiter verbessert. In diesem speziell ausgestatteten Rettungswagen können noch während der Fahrt
eine Computertomographie
und eine Lyse-Behandlung
durchgeführt werden. Der
Senat plant, künftig drei
STEMOs in Berlin einzusetzen.
Vorsorge, Aufklärung und gute
Versorgung sind unsere wirksamsten Waffen im Kampf gegen diese Volkskrankheit. Die
Stiftung hat sich auf allen drei
Feldern in mehr als zwei Jahrzehnten beispielhaft eingesetzt.
Dafür gebührt der Stiftung und
ganz besonders ihrer Präsidentin Liz Mohn großer Dank.
Und ich danke Ihnen, dass Sie
als Gäste des
Rosenballs
diese wichtige
Arbeit mit
Ihrem
Beitrag
unterstützen.
Ihr
Mario
Czaja
Prof. Dr. med. Darius Günther Nabavi – Chefarzt der Neurologie am Vivantes Klinikum Neukölln
Vielen Dank für das große Engagement von Liz Mohn
L
iebe Gäste des Rosenballs,
es ist mir eine Freude,
auch in diesem Jahr
einige Grußworte an Sie richten
zu dürfen. Es gibt spektakuläre
Neuigkeiten: Eine Spezialkatheter-Behandlung gehört
nun zu den etablierten Methoden. Vermutet hatten Experten
es schon sehr lange, jetzt endlich
ist es amtlich. Das Verfahren,
das beim Herzinfarkt seit
vielen Jahren
etabliert ist,
ist auch
beim Hirninfarkt hochwirksam. Im
letzten Jahr wurden gleich fünf
große inter-
nationale Studien veröffentlicht,
die einen überragenden Effekt
dieser Behandlung aufzeigen
konnten. Das Behinderungsrisiko der Betroffenen kann dadurch um bis zu 80 % gesenkt
werden. Möglich wurde dies vor
allem durch neueste technische
Entwicklungen. Wie funktioniert dieses Verfahren, das
auch als Neuro-Thrombektomie
bezeichnet wird? Bei schwerstbetroffenen Schlaganfallpatienten, bei denen eine große
Schlagader blockiert ist, wird
nun das Gerinnsel mit einem
Mikrokatheter direkt aus dem
Gefäß herausgezogen. Der
Gehirnkatheter wird dabei über
die Leiste eingeführt, sodass
keine offene Operation am
Gehirn notwendig wird. Und:
Mit den mittlerweile über 280
zertifizierten Stroke Units
haben wir ein enges Netz in
Deutschland gespannt. Auch
haben wir in Deutschland mehr
als 300 Spezialisten, die das
Verfahren der Neuro-Thrombektomie beherrschen. Die
ernüchternde Botschaft: Dieses
Verfahren ist nur für eine Minderheit der Patienten geeignet,
nach Schätzungen ca. 5 % aller
Betroffenen. Dennoch bedeutet
dies, dass wir bei etwa 10 000
Patienten jährlich in Deutschland eine bleibende schwere Behinderung wirksam verhindern
können. Umso wichtiger sind
Information und Aufklärung in
der Bevölkerung. Nur wenn der
Betroffene rasch in eine geeignete Einrichtung gebracht wird,
können wir dieses neue Verfahren erfolgreich zur Anwendung
bringen. Hierzu trägt die
Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe maßgeblich bei. Unermüdlich sind die verschiedenen
Teams der Stiftung im Lande
unterwegs, informieren, beraten und geben Hilfestellung.
Und mit ihrer Aktion Kinder
Schlaganfall-Hilfe nimmt sich
die Stiftung nun eines Themas
an, bei dem noch viel Aufbauarbeit erforderlich ist. Dazu
leistet auch der Rosenball einen
erheblichen Beitrag. In diesem
Sinne bedanke ich mich schon
jetzt für Ihr Engagement und
wünsche Ihnen viel Freude bei
dieser Veranstaltung,
Ihr Prof. Dr. med.
Darius G. Nabavi
HÖRAUF
DEINHERZ
DIE MEDIENGRUPPE RTL DEUTSCHLAND WÜNSCHT
ALLEN EINEN WUNDERBAREN ROSENBALL 2016
ROSENBALL
„Kinder haben ein Recht auf Liebe“
M
Foto: Philipp Rathmer
„Oldschool“
nennt Nena ihr
aktuelles Album:
Electro-Beat, den
man so von Nena
noch nie gehört hat.
Straight from
the 80s, mitten
ins Jetzt. Kein
Geringerer als Samy
Deluxe hat die neue
Platte produziert.
2016
30. April 2016
Rock-LadymitHerz
fürKinder
NENA
6
it über 35 Jahren
im Show-Business
und 25 Millionen
verkauften
Tonträgern
weltweit zählt sie zu den
erfolgreichsten Künstlern
der
deutschen
Musikgeschichte und noch immer
ist sie auf der Überholspur:
Nena.
Die als Gabriele Susanne
Kerner in Hagen geborene
Sängerin landete in den
Achtzigern mit ihrer Band
Hits wie „99 Luftballons“,
„Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ und „Nur geträumt“. Songs, die zu absoluten Dauerbrennern wurden und bis heute so zeitlos
wirken wie Nena selbst.
Denn auch nach mehr als
35 Jahren auf der Bühne ist
die Pop-Ikone, FünffachMama und dreifache Großmutter immer noch so erfolgreich wie eh und je. Im
Laufe ihrer jahrzehntelangen Karriere brachte Nena
bis 2016 insgesamt 18 Alben
auf den Markt, davon schossen zehn direkt in die Top
Ten der Charts. Neben ihrer
Karriere als Sängerin macht
Nena immer wieder auch
anderweitig von sich reden.
Besonders die Förderung
des Nachwuchses liegt ihr
am Herzen, weshalb ihr der
Job in der Jury der Castingshow „The Voice of Germany“ großen Spaß machte.
Seit der ersten Staffel im
Jahr 2011 war Nena in der
TV-Sendung Jurymitglied
und Coach für junge Talente.
Jetzt konzentriert sich die
Sängerin und Songwriterin
wieder vor allem auf ihre
Musik, denn ans Aufhören
denkt Nena noch lange
nicht: „Ich werde bestimmt
noch mit 70 am Klavier sitzen und ,99 Luftballons‘ singen. Ich kann mir alles vorstellen, aber ich kann mir
nicht vorstellen, keine Musik mehr zu machen.“
Im Frühjahr 2016 folgte sie
der Einladung von Gastgeber Xavier Naidoo nach
Südafrika und bietet dort im
Rahmen des Vox-Erfolgsformats „Sing meinen Song“
sieben ihrer erfolgreichsten
Songs zum Tausch an.
Dass sie ein Herz für Kinder hat, hat sie oft bewiesen.
Für ihr langjähriges Engagement für Kinder und deren
musikalische
Begleitung
wurde Nena 2008 mit dem
Ehrenpreis des Deutschen
Kinderpreises ausgezeichnet. „Kinder haben ein
Recht auf Liebe, Geborgenheit, Bildung – und oft wünschen sie sich auch jemanden, der sich für sie einsetzt“, sagt die Rock-Lady.
„Liz Mohn ist so jemand,
der sich für Kinder
stark macht. Sie kümmert sich unermüdlich für eine bessere
Versorgung von Kindern, die einen
Schlaganfall erlitten haben. Ich
unterstütze sie
gern mit meinem Auftritt
beim
Rosenball!“
Die als
Gabriele Susanne
Kerner geborene
Sängerin scheint nicht
älter zu werden. Diese
coole Rock-Lady ist
schon seit 35 Jahren
auf der Bühne.
Wünscht
lhnen einen
wundervollen
Rosenball 2016
ROSENBALL
„Für mich muss Musik instinktiv sein“
Simply Red
8
2016
30. April 2016
Melodien,dieeinen
einfachschwebenlassen
M
usik bringt dich an
einen Ort, an den
dich sonst nichts
bringen kann, und mein Job
ist es, genau dabei zu helfen“,
sagt Michael James „Mick“
Hucknall.
Und nichts anderes tut der
Sänger
von
Simply Red
seit Jahrzehnten. Mit ihren
Hits eroberte
die Band in den
80er-, 90er- und
auch in den 2000erJahren immer wieder die Top
Ten.
„Ich wusste, dass ich etwas
tun musste, das die Leute berührt, ohne dass sie genau sagen könnten, warum“, erzählt
der Sänger. „Über allem steht
meine obsessive Liebe zu schönen Melodien, die durch meine
Liebe zu den Beatles geweckt
wurde. Alles, was ich je tun
wollte, war, Melodien zu schaffen – schlichte und zugleich erlesene“, sagt Mick.
Michael James „Mick“ Hucknall studierte in Manchester
Kunst, als er 1976 die Sex Pistols live in der Free
Trade Hall sah.
Hucknalls eigene
Punk-Band, die
Frantic Elevators, nahm die
Originalversion
von
„Holding
Back The Years“
auf, doch Hucknall
war ein zu melodischer
Typ, um lange bei drei Akkorden zu verharren – und 1985
war Simply Red geboren.
Bis heute hat die Band 65 Millionen Alben verkauft.
Simply Red waren – trotz ihrer jahrzehntelangen Popularität – nie Teil eines Trends oder
einer Bewegung. Ihre Musik ist
entsprechend von zeitloser
Mick Hucknall unterstützt die Arbeit
der Deutschen Schlaganfall-Hilfe
besonders gern für die Kinder.
Qualität. „Für mich muss Musik
instinktiv sein“, betont der Sänger. Der Erfolg von Simply Red
liegt darin begründet, dass sie
die von ihnen so geliebte Musik
– Soul, Funk und Reggae – gera-
dezu aufsaugen und ihr dann
den typischen Simply-RedSound geben.
„Man kann die Augen schließen und sich irgendeine unserer Aufnahmen anhören, und
man erkennt sofort, von wem
das stammt“, sagt Hucknall.
„Auf diesen Aspekt unserer
Karriere bin ich stolz.“
Stolz ist Mick auch, beim Rosenball dabei sein zu dürfen.
„Die meisten Leute denken,
dass nur ältere Menschen einen Schlaganfall erleiden können. Nur die Wenigsten wissen, dass dieses Schicksal jedes
Jahr in Deutschland auch viele
hundert Kinder trifft“, so
Hucknall. „Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe setzt
sich an vielen Stellen dafür ein,
den kindlichen Schlaganfall
bekannter zu machen und den
betroffenen Kindern und Familien zu helfen. Ich unterstütze diese Arbeit aus ganzem
Herzen.“
Michael
James „Mick“
Hucknall und seine
Band spielten auf
dem Rosenball ihre
größten Hits.
Lasst Rosen
regnen.
Regine Sixt engagiert sich gemeinsam mit Liz Mohn und Dr. Brigitte Mohn
im Dr. von Hauner’schen Kinderspital München
für die Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
sixt.de
ROSENBALL
2016
Der Jazz-Sänger zaubert Las Vegas nach Berlin
Auch auf seinem
neuen Album (oben)
präsentiert Tom
Gaebel Songs, die
sehr an sein Idol
erinnern:
Frank Sinatra
(unten).
30. April 2016
„Dr.Swing“ist
der
neue
Sinatra
Tom Gaebel
10
T
Kess
und trotzdem
charmant – so
bringt Tom Gaebel
Rhythmus in
jede Gala.
om Gaebel arbeitet seit 2004 erfolgreich als Sänger und Entertainer und
kombiniert leidenschaftlich knackige Big-Band-Sounds mit der mitreißenden
Leichtigkeit des Easy Listening. Charmant
und stilvoll begeistert der mehrfache JazzAward-Gewinner sein Publikum deutschlandweit und international.
Geboren in Gelsenkirchen und aufgewachsen in Ibbenbüren (Westfalen) als
zweitältester von vier Brüdern, gehörte
Musik bereits seit frühester Kindheit zu
seinem Leben. Von der klassischen Frühausbildung an Glockenspiel und Flöte
über Knabenchor und Geigenunterricht kam er mit 14 Jahren zum Schlagzeug und
mit 17 zur Posaune. Seine
eigentliche
Berufung
zum Sänger entdeckte er
mit Mitte 20.
Nach dem Musikstudium in den Fächern Posaune,
Schlagzeug und Jazzgesang in
Amsterdam zog er nach Köln und
gründete 2004 seine erste eigene Big Band.
Seitdem begeistert Tom Gaebel das Konzertpublikum, wo immer er auch samt seinem zwölfköpfigen Orchester auf der Bühne steht. Auch im Fernsehen ist er seit vielen Jahren ein gern gesehener Gast – so etwa bei „TV Total“, „Zimmer frei!“, „Die
ultimative Chartshow“ oder „Willkommen
bei Carmen Nebel“.
„Dr. Swing“ – wie ihn seine Fans liebevoll
nennen – hat bisher sechs Alben veröffentlicht. In seinem breiten Repertoire an
Retrosounds finden sich sowohl eigene
Kompositionen als auch zahlreiche Coversongs von Frank Sinatra über Tom Jones bis
hin zu den James-Bond-Klassikern. Mit
seinem „Orchestra“ zaubert Tom Gaebel
das Flair der Glitzermetropole Las Vegas
auf jede Bühne. Er ist eine schillernde Bereicherung für Galas und Events.
„So Good To Be Me“ ist das sechste Studioalbum des fünffachen Jazz-AwardGewinners.
Tom Gaebel zum Thema Rosenball: „Ich
habe mich darauf gefreut, heute dabei zu
sein, weil die Hüfte noch besser schwingt,
wenn man für die gute Sache tanzt!“
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kurze Zeit eine neue Heimat: Von Mai bis November
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Investor mit Ideen
ROSENBALL
C. Maschmeyer
12
2016
30. April 2016
Schrittweise zum Erfolg
C
arsten Maschmeyer, geboren im Mai 1959 in
Bremen, ist erfolgreicher
Unternehmer, Finanzinvestor,
Berater und Bestsellerautor.
Als TV-Juror wird er ab diesem
Jahr Start-up-Gründer in der
Sendung „Die Höhle
der Löwen“ unterstützen. Mit seinem
Buch „Selfmade –
erfolg reich leben“
wurde er zum Bestsellerautor. Darin beschreibt er anhand seines
eigenen spannenden Weges
und des Werdegangs berühmter Persönlichkeiten Strategien
für beruflichen, finanziellen
und privaten Erfolg. In seinem
neuen Buch „Die Millionärsformel – Der Weg zur finanziellen
Unabhängigkeit“ vermittelt er
Finanztechniken, mit denen be-
reits viele Menschen wohlhabend geworden sind.
Carsten Maschmeyer unterstützt die Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe großzügig –
und auf sehr originelle Weise.
Der Rosenball 2016 steht ja
unter dem Motto: Tanz
und Bewegung, „Den
richtigen Schritt setzen“. Aufgrund dieses Mottos wurden
pro
Tisch
zwei
„Schrittzähler“ ausgelegt, die die getanzten
Schritte der Gäste zählten. Diese Schrittzähler wurden mehrfach am Abend durch Hostessen ausgelesen. Am Ende des
Abends wurden alle getanzten
Schritte von Carsten Maschmeyer in eine Spende zugunsten der Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe umgemünzt.
Carsten
Maschmeyer ist
seit 2014 mit der
Schauspielerin
Veronica Ferres
verheiratet.
„Ich bin gern ein
Engel im Notfall “
W
as ist uns im Leben
eigentlich am wichtigsten? Meine einfache Antwort ist: meine Kinder,
mein Mann Franjo, einfach die
Menschen, die wir lieben“, so
fasst die Entertainerin
Verona Pooth, die sich
schon seit über zehn
Jahren als Botschafterin für die
Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe
einsetzt, ihre Lebenseinstellung zusammen.
Und weiter: „Innerhalb von
Sekunden kann alles anders
werden, wenn einen Menschen
der Schlag trifft. Leider wird das
oft nicht schnell genug als lebensbedrohlicher Notfall erkannt. Jeder Schlaganfall ist ein
Notfall! Achten Sie darum auf
die typischen Symptome des
Schlaganfalls, denn wer schnell
handelt, kann Leben retten.“
Für die Moderatorin und Unternehmerin Pooth ist eins klar:
„Auch ich möchte im Notfall wie
ein ,Engel im Einsatz‘ helfen
können. Mir als zweifacher
Mutter liegt das Thema
kindlicher Schlaganfall ganz besonders
am Herzen. Wenn
ich diese Kinder
sehe, dann weiß
ich wieder, was im
Leben
wirklich
wichtig ist. Ich bin so
dankbar, dass ich zwei gesunde Kinder habe, und finde, dass
gerade Menschen wie wir, denen es so gut geht, doch etwas
zurückgeben müssen. Deshalb
engagiere ich mich sehr gern für
die von Liz Mohn gegründete
Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe und bleibe mit ganzem
Herzen dabei!“
Champagne Taittinger.
Finesse, Leichtigkeit und
Eleganz.
Taittinger ist eines der wenigen Champagnerhäuser in
Familienbesitz. Das verdanken wir dem Engagement seines
Generaldirektors Pierre Emmanuel Taittinger.
Viele Jahre hat er neben seinem Onkel Claude Taittinger
im Unternehmen gearbeitet. Heute garantiert er gemeinsam mit seiner Tochter Vitalie (Foto) und seinem Sohn
Clovis die erlesene Qualität und den unverwechselbaren
Stil der Taittinger Champagner. „Wir definieren uns selbst
als ein Chardonnay-Haus“, so Pierre Emmanuel Taittinger.
Mit Herz und
Köpfchen
und viel
Engagement
unterstützt
Verona Pooth
seit zehn
Jahren die
Deutsche
SchlaganfallHilfe.
Vertrieb über: Wein Wolf, Bonn · www.weinwolf.de
Botschafterin seit 10 Jahren
Verona Pooth
13
2016
30. April 2016
Exklusive
Führungdurch
dieBall-Nacht
D
„Jeder sollte sich für Kinder engagieren“
ROSENBALL
Frauke Ludowig
14
Seit vielen Jahren
unterstützt Frauke
Ludowig die
Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Als
zweifache Mutter
hat es sie besonders
berührt, dass es
auch schon die
Kleinsten treffen
kann.
Lesen Sie dazu auch
die Seiten 34/35.
Frauke
Ludowig führte
heute erneut
durch den
glamourösen
Abend.
ort, wo sie sich zeigt,
umschwirren sie die
Fans von Glamour
und Promi-News.
Als Frauke Ludowig vor Kurzem als langjährige Botschafterin der Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe die Kinderambulanz der Uniklinik Münster besuchte, musste sie sich
gleich für die Schwestern der
Station für ein Gruppenfoto
aufstellen.
Sie ließ es gerne geschehen,
lachte und ging dann
wieder gemeinsam mit der
Präsidentin
der Stiftung
Deutsche
SchlaganfallHilfe,
Liz
Mohn, einer
Herzens-Aufgabe nach: den
zwei jungen Schlaganfall-Patientinnen
Fehmke (6) und Janina (15)
bei einer Ultraschall-Untersuchung beizustehen.
Der Aktion Kinder
Schlaganfall-Hilfe, einer
Initiative innerhalb der
Stiftung, ist Frauke Ludowig schon lange eng
verbunden. Es ist ein
Thema, für das sie sich
besonders gerne engagiert. Die bekannte
Moderatorin:
„Als
zweifache Mutter
hat es mich besonders berührt,
dass es auch
schon
die
Kleinsten
treffen
kann.“
Heute
Abend ist sie
beim 12. Rosenball wieder als Moderatorin
am Start.
Gemeinsam mit Guido
Maria Kretschmer führt
sie die Gäste der Charity-Gala
durch den glamourösen Abend.
Glamour kennt Frauke Ludowig. Sie gehört sogar dazu – zu
den VIPs. Als sie Abi machte,
war das für sie noch undenkbar. Sie lernte erst einmal
Bankkauffrau. Dann kam die
TV-Karriere. Seit 1994 moderiert sie „Exklusiv – Das Starmagazin“ oder berichtet von
königlichen Hochzeiten, Oscar-Verleihungen und interviewt Stars. Stets lächelnd und
mit Augenmaß.
Ihr Engagement beim Rosenball ist nicht das erste dieser Art: 2014 führte
Frauke
Ludowig
bereits charmant
durch die BallNacht,
2008
moderierte sie
den
„Dreamball“ für die
„Deutsche Knochenmarkspenderdatei“. 2007 die „Mutter
Theresa Gala“ in der Philharmonie in München.
Und wie schützt sich die Powerfrau? Frauke Ludowig:
„Mir ist das Thema Prävention
besonders wichtig. Zwei Mal
die Woche mache ich Fitnesstraining, versuche, regelmäßig
laufen zu gehen. Alkohol trinke
ich nur mal am Wochenende,
Rauchen kommt nicht in Frage.“ Und sie fügt leise hinzu:
„Kinder haben keine Wahl.
Wenn Kinder der Schlag trifft,
dann hat das nichts mit einem
ungesunden Lebensstil zu tun.
Aber jeder, der die Wahl hat,
sollte auch die Möglichkeit
nutzen, auf sich und seinen
Körper aufzupassen. Soziales
Engagement sehe ich als wichtiges Instrument in der Gesellschaft. Jeder kann auf seine
Weise helfen. Es ist so wertvoll, wenn sich jemand ehrenamtlich im Krankenhaus als
Betreuer engagiert. Oder Patienten Geschichten vorliest.
Das hilft den Betroffenen, gibt
einem aber auch selbst sehr
viel. Und deshalb bin ich auch
so gerne und aus voller
Überzeugung bei der Stiftung
dabei!“
T H E N E W M U S I C C O M P A N Y.
BMG wünscht Ihnen viel
Spaß bei den Auftritten von
Nena und Simply Red.
BMG.COM
ROSENBALL
2016
30. April 2016
Guido Maria Kretschmer
Der Tausendsassa mit dem großen Herzen
16
Guido Maria Kretschmer
auf dem Catwalk
Gemeinsam mit
Frauke Ludowig
führte Guido Maria
Kretschmer durch
den Abend.
Designen und Helfen
sindseineLeidenschaften
E
r ist ein großer Designer
– mit einem noch größeren Herzen! Gemeinsam
mit Frauke Ludowig sorgte
Guido Maria Kretschmer für
eine
amüsant-kurzweilige
Ballnacht.
Er ist in der Welt der Mode zu
Hause, ständig umgeben von
Glanz und Glamour, den Reichen und Schönen. Seine Fans
kennen den Modedesigner als
Fernsehmoderator und Juror.
Mit Sendungen wie „Shopping
Queen“ hat sich Guido Maria
Kretschmer auf charmante Art
einen festen Platz in der Riege
der TV-Lieblinge erobert.
Kretschmer wurde 1965 in
Münster geboren und wuchs in
Einen auf. Nach zwei Semestern Medizinstudium begann
er seine Designerkarriere auf
Ibiza mit einem kleinen Stand
mit selbst genähten Teilen auf
dem populären Hippiemarkt
der Baleareninsel. Hier wurde
der Musiker Udo Lindenberg
auf ihn aufmerksam, der für
seine damalige Tournee Brokatjacken orderte.
1987 gewann Kretschmer seine erste
große Ausschreibung und gründete das Unternehmen „GMK
by pepper“ mit
Hauptsitz
in
Münster
und
Palma de Mallorca
sowie das Modelabel
„Guido Maria Kretschmer
Corporate Fashion“.
Heute tragen Prominente
wie Charlize Theron, Patricia
Kaas, Iris Berben, Martina
Gedeck, Jasmin Wagner und
Heino Ferch seine Kreationen.
Doch trotz aller Berühmtheit
ist Guido Maria Kretschmer
stets bodenständig geblieben.
Menschen zu unterstützen,
das ist neben dem Designen
seine zweite Leidenschaft.
„Wenn ich Menschen leiden
sehe, zerreißt es mir das
Herz“, sagt der Designer. „Wegsehen und Ausblenden ist der
falsche Weg.
Wir sind eine
Gesellschaft
und müssen uns
doch gegenseitig
helfen!“
Seit Anfang 2014 ist Guido
Maria Kretschmer mit Überzeugung Botschafter für die
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Auch das Reha-Zentrum Friedehorst hat er bereits
besucht – und war sehr beeindruckt. „Von den Kindern
kann man unglaublich viel lernen. Sie haben so einen Lebenswillen und sind unfassbar
stark.“
Doch das ist nicht der einzige
Grund, aus dem er sich mit viel
Herz für die Schlaganfall-Hilfe
engagiert. „Der Sohn eines guten Freundes hat mit 15 Jahren
einen Schlaganfall erlitten. Ich
weiß, wie sehr solch ein
Schicksal eine Familie zu Boden werfen kann. Das Schlimme ist, dass dieses Thema
kaum präsent ist, und ich
möchte meinen Bekanntheitsgrad dazu nutzen, die Präsenz
zu stärken und zu helfen.“
Wie er selbst einem Schlaganfall vorbeugt? „Man kann
sich nie hundertprozentig
schützen. Aber ich versuche
vorzubeugen, indem ich beispielsweise Alkohol und tierische Fette meide.“
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Rosenball 2016
Die schönsten Fotos des Abends
E
Ein
in glanzvoller
glanzvoller Abend
Abend
mit wunderbaren
mit
wunderbaren Gästen
Gästen
Shobhna Mohn (EVP Growth Regions
Bertelsmann), Christoph Mohn
(Aufsichtsratsvorsitzender
Bertelsmann) und Viviane Reding
(MdEP; o.). Janina (15, 2. v. l.) und
Jule (16) erlitten schon als Kinder
einen Schlaganfall. Heute feiern sie
mit Liz Mohn, Ringer Alexander
Leipold (l.) und Schauspieler
Christian Bahrmann.
Damit wir die Ballzeitung
rechtzeitig drucken konnten,
haben wir um 21 Uhr das
letzte Foto für diese
Print-Ausgabe gemacht.
Aufnahmen, die nach 21 Uhr
entstanden, sehen Sie online:
Liz Mohn, Gründerin und Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, eröffnet den Abend.
An ihrer Seite die Moderatorin Frauke Ludowig, Guido Maria Kretschmer und Janina (15), die bereits als Kind einen Schlaganfall erlitt.
20
ROSENBALL
2016
30. April 2016
Gästeliste
A
Simone Adelsbach, Mariella
Ahrens und Sebastian Esser,
Cengiz Akar, Babette Albrecht,
Charlotte Amos-Link und Klaus
Amos, Eduard Erbprinz von Anhalt,
Humberto C. und Erika Antunes,
Dietmar Axt
BDr. Johannes und Silvia Bänsch,
Christian Bahrmann, Werner und
Claudia Ballhaus, Benjamin Bartz,
Prof. Dr. Werner J. und Gabriela
Bauer, Wolf Bauer, Kai Baumann,
Manfred und Katharina Baumann,
Rainer Baumann, Alexander
Baumgarte, Dr. Thomas Beck und
Sabine von Manteuffel, Dr. Jan
und Dr. Annette Becker, Janina
Becker, Marcus Becker und
Andrea Brunner, Martina Becker
und Theo Bischhoff, Annette und
Prof. Michael Beetz, Michael und
Ruth Beisheim, Francisco Belil,
José Bénédí, Carl Ferdinand und
Elna-Margret – Erbprinz und
Erbprinzessin zu Bentheim und
Steinfurt, Karin Berg Moro,
Dr. Wulf H. und Andrea Bernotat,
André und Maren Best, Premier
Minister Xavier Bettel und
Gauthier Destenay, Ute Biernat,
Dr. Elisabeth Binder, Gerhard und
Jutta Blum, Gero und Christiane
von Boehm, Alexander-Patric W.
und Tanja J. Y. Böttger, Valerie
Böttger, Birgit und Dr. Stefan
Bohle, Anja Borchard, Caroline
Bosbach, Wolfgang Bosbach MdB,
Peter Brandl, Carl-Jürgen und
Monika Brandt, Nicole Braydor,
Petra van Bremen-Kubenz und
Dr. Michael Kubenz, Alexander und
Birsen Brochier, Dr. Berthold Broll,
Virginia Broll, Barbara Brosius,
Johann und Katrin von Bülow,
Ingrid Burmeister, Dr. Christoph
und Claudia Buse, Günter
Bussmann und Jutta Bertels
CJörn und Dzevada Caumanns,
Ellen Ciftci, Reinhard und Sabine
Clemens, Marina Coburger,
Carsten Coesfeld, Heinrich und
Dr. Christiane Coesfeld, Thomas
Coesfeld, Dr. Eckhard Cordes,
Dr. Sabine Cousin
Wolf Bauer (Co-CEO UFA), Guillaume de Posch (Co-CEO RTL), seine Frau Irene und Prof. Nico Hofmann (Co-CEO UFA) amüsieren sich wunderbar.
DHans und Gabriele Demmel, Albert
und Prof. Dr. Ulrike Detmers, Sven
und Bianca Deutschmann,
Dr. Alexander und Laila Maria
Dibelius, Tamara Dietl, Gerrit
Dinkels, Markus Dohle, Alexander
und Victoria Doll, Johannes und
Manuela Doll, Dr. Maximilian und
Sandra Dressendörfer, Oliver
Dunk
ENazan Eckes, Anne Eichelberg,
Marc Elsberg und Ursula Kuchar,
Dr. Michaela Engel, Ilka Eßmüller
und Dr. Boris Büttner
FOliver und Nadin Fahlbusch,
Martin Falke und Dr. Monika
Kehlbacher, Dr. Stephan und
Martina Fanderl, Dr. Wolf-Michael
und Dr. Manuela Farr, Peter
Femfert und Dr. Stefania
Canali-Femfert, Heino und MarieJeanette Ferch, Fraua Ferlemann,
Zorica Fernandes, Carola Ferstl
und Anton Voglmaier, Angela
Finger-Erben, Michael Fleissner,
Ulrike Frank, Michael Fredebeul,
Philipp Freise, Larissa Freitag,
Brita Segger, Politiker Wolfgang Bosbach (CDU) und NTV-Moderatorin
Jule Gölsdorf stoßen auf den schönen Ball an.
Medienmanager Hans Mahr und RTL-Moderatorin Katja Burkard freuen sich
besonders auf die musikalischen Live-Acts des Abends.
Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball
21
„Der Rosenball ist eine
tolle Veranstaltung,
bei der man auch noch
Gutes tun kann“, sagt
Moderatorin Nazan
Eckes. „Außerdem
freue ich mich auf ein
Wiedersehen mit
Kollegen.“
Jens Kauerauf, Geschäftsführer der Mediengruppe Berliner Verlag, mit Frau Andrea,
Ingrid Burmeister und Andree Fritsche, Geschäftsführer der BerlinMedien
Smile! Ex-Boxer Axel
Schulz und seine Frau
Patricia haben für ihr
Selfie vom Rosenball
ihr schönstes Lächeln
aufgelegt.
Alle Selfies des heutigen
Abends finden Sie hier:
Senden Sie Ihr Lieblings-Selfie von diesem Ball an: [email protected]
„
In meinen Experimenten bin ich
schon in viele Rollen geschlüpft.
Mein Vorteil: Ich konnte jederzeit
f
wieder zurück. Schlaganfallders,
Betroffenen geht das and
sie brauchen viel Unterstützung auf ihrem Wegg
zurück in ein normales
Leben. Deshalb
unterstütze ich die
Arbeit der Deutschen
Schlaganfall-Hilfe.
Jenke von Wilmsdorff
“
Liz Mohn und ihr Sohn Christoph beim Eröffnungstanz im großen Ballsaal. Blaues Licht, weiß eingedeckte Tische, Kerzenschein – eine ganz besondere Atmosphäre an einem besonderen Abend.
22
ROSENBALL
30. April 2016
Gästeliste
Saskia Freitag, Britta Friedrich und
Zülküf Kutlu, Bernhard Fritsch und
Kaydee Cox, Andree Fritsche,
Oliver Fritz, Werner und Reinhild
Fürstenberg, Daniel Funke
GBrigitte Gärtner, Annika Gassner,
Martina Gedeck und Markus
Imboden, Werner Gehring und
Dr. Martina Schwartz-Gehring, Kai
und Petra Gellert, Matthias und
Bettina Gerhardt, Dr. Eva Maria
Gerstl, Dr. Lucia Gerstl, Nadja
Getschmann, Aart De Geus, Sue
Giers, Martina Göldner-Kabitzsch,
Jule Gölsdorf, Thomas und
Stefanie Götz, Dominic Götze,
Muna Götze, Jan-Hendrik und
Friederike Goldbeck, Jorge
Gonzalez, Gisela Gottlieb, Ina Graf,
Andreas Grafemeyer, Ursula
Griebner, Prof. Dr. Jo Groebel und
Grit Weiss, Stephan und Lidija
Grossmann, Markus N. Gruhn und
Alina Spektor-Gruhn, Christoph
und Uta Gruss, Béatrice
Guillaume-Grabisch und
Johannes Grabisch, Malgorzata
Guttmann
H
Bert Habets, Inga Haesemann,
Stefan Hafke, Thomas und
Barbara Hagedorn, Catherine
Hagemeier, Steffen und AnneKatrin Hallaschka, Regina
Halmich, Marion Hanel, Alexandra
Harazim-Klugius, Aletta Gräfin von
Hardenberg, Michael von Hassel,
Dr. Ralph und Tatjana Heck, Elmar
und Angelika Heggen, Viola
Heinrichs, Florian und Birgit
Freiherr und Freifrau von Heintze,
Gudrun Heinze, Janina Hell,
Dr. Rolf und Dr. Natalie
Hellermann, Dr. Immanuel und
Julia Hermreck, Dr. Thomas Hesse
und Gwendolyn Bellmann, Bernd
und Katja Hirsch, Maria HöflRiesch und Marcus Höfl, Wolfgang
Hölker und Sigrid SpiegelburgHölker, Frank Hoffmann, Esther
Hofmann, Prof. Nico Hofmann,
Hannelore Hoger, Jörg A. Hoppe,
Nadin Hornberger, Cathy
Hummels, Fritz und Dr. Stephanie
Husemann, Johannes P. Huth und
Helene Klausner-Huth
Janina Becker, Christian Bahrmann und Jule Köhler sind gespannt
auf eine rauschende Rosenball-Nacht.
IHili Ingenhoven, Volkan Isbert,
Stephan und Karen Isenberg
JJulia Jäkel und Ulrich Wickert,
Dorothea Jehle, Elmar Jehn, Eva
Jimenez, Cherno Jobatey und
Kerstin von Appen, Karl-Heinz
Johnen und Sandrine Molenda
KSina Kampe, Yue-Sai Kan, Martin
und Jutta Kannegiesser, Tina
Kannegiesser, Lars Kaphengst,
Jens und Andrea Kauerauf,
Gabriele Kerner und Philipp Palm,
Martin und Angelika Kewitsch,
Alexander Klaws, Tanja Klein und
Franz Kolostori, Sebastian Klettke,
Peter und Carol Kloeppel, Daniel
Klötzli, Johanna Klum, Sascha
Klupp, Jennifer Knäble,
Prof. Dr. Guido und Gabriella
Knopp, Stephan Knüttel, Franziska
Knuppe-Möstl und Christian
Möstl, Jule Köhler, Thomas und
Angelika Köhler, Martin Koehler
und Bettina Schrenk, Wolfram und
Alexa Kons, Marcus Kossendey,
Botschafter a.D. Vladimir
V. Kotenev und Maria S. Koteneva,
Dominik Kowalski,
Anke Schäferkordt, Co-CEO RTL Group, und Dr. Harald Biermann
freuen sich darauf, Freunde zu treffen.
Liz Mohn plaudert mit Unternehmer Carsten Maschmeyer.
BMG-CEO Hartwig Masuch und seine
Frau Dr. Barbara Bock
Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball
Steffen Hallaschka und Frau Anne-Katrin
hoffen auf ein gutes Tombola-Los.
„
23
Moderatorin Miriam Pielhau freut sich auf
nette Gespräche an ihrem Ball-Tisch.
Als ich erfuhr, dass Kinder einen
Schlaganfall erleiden können,
wollte ich das nicht glauben.
Mein erster Besuch im
Rehabilitationszentrum
Friedehorst in Bremen hat mir
die Augen geöffnet. Seither bin
ich, wann immer es mein
Kalender erlaubt, bei den
Veranstaltungen der
Aktion Kinder
Schlaganfall-Hilfe
dabei. Ich finde es
toll, dass diesen
Kindern und ihren
Familien so
engagiert
geholfen wird.
“
Alexander Klaws
Dr. Brigitte Mohn, Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und
Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung, mit Tanja Böttger und deren Tochter Valerie.
24
ROSENBALL
2016
Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball
30. April 2016
Gästeliste
Kai Kraag und Dr. Birgit
Lichtenberg-Kraag, Meinert
Krabbe, Ministerpräsidentin
Annegret Kramp-Karrenbauer und
Helmut Karrenbauer, Susanne
Krause, Guido Maria Kretschmer
und Frank Mutters, Martin
Johannes Krug und Julia Trainer,
Willi Krup, Dr. Christian Kube und
Dr. Mareen Knop, Diane Kugler,
Bernd Kungel, Andreas Kurtz
LDr. Florian Langenscheidt, Katrin
und Dr. Arne Langer, Frank und
Monika Lehmann, Markus
Lehmann, Shima Lehmann,
Christopher Lehmpfuhl und Erika
Maxim-Lehmpfuhl, Alexander
Leipold, Mario Leisle, Sebastian
Leser, Monica Lierhaus, Tom und
Sonja Linckens, Ted Linow, Sylvia
Loth, Frauke Ludowig, Birgit Lübbe
M
Hans Mahr und Katja Burkard,
Axel Majert, Ruben Mamann und
Tracy Levisetti, Romain Mannelli
und Myriam Mannelli-Armeni,
Logha L. Mantoe, Sabrina Mara,
Lutz Marmor und Christina-Maria
Purkert, Lisa Martinek und Giulio
Ricciarelli, Dr. Günter Maschke
und Sabine Hantel-Maschke,
Dr. Carsten Maschmeyer, Hartwig
Masuch und Dr. Barbara Bock,
Britta Mattner, Sylvie Meis,
Michael Mendl und Gesine
Friedmann, Patrick Menzel,
Ricarda Messner, Mathias und
Doris Metzger, Friedrich und Sylvia
von Metzler, Ulrich Meyer und
Georgia Tornow, Anne MeyerMinnemann und Claus Strunz,
Florian und Lena Michajlezko,
Matthias und Gabriele Mierisch,
David Modjarad, Dr. Anke Moeller
de Beer, Felix Moese, Nina
Moghaddam, Dr. Brigitte Mohn,
Christoph und Shobhna Mohn, Liz
Mohn, Angela van Moll, Rosemarie
Molnár, Ina Moos-Menzer Moos,
Steven und Christiane Moran, Lea
Mornar, Michaela Mumm-von
Oldenburg
RTL-Morgenmoderator Wolfram Kons
strahlt mit seiner Gattin Alexa.
Sänger und Entertainer Tom Gaebel freut sich mit seiner Freundin
Saskia Runge auf einen ganz besonders schönen Abend.
Produzent Martin Krug und Julia Trainer. Es ist ihr erster Rosenball
und sie neugierig auf den Auftritt von Nena.
N
Leslie Nachmann, Claudia
„
Ex-Boxerin Regina Halmich ist ebenso als
Gast bei der Benefiz-Gala geladen.
“
Habe gerade sehr
aktuell erfahren,
wie schön es ist,
wenn einem in einem
Notfall geholfen wird.
Die SchlaganfallHilfe hat auch jede
Hilfe verdient!
Ulli Potofski
Neuhaus, Dr. Kajo Josef und Erika
Neukirchen, Julia Nothacker,
Matthias Nowak
O
Lena Obschinsky, Christoph und
Heike Ochs, Natascha
Ochsenknecht und Umut Kekilli,
Mario und Dr. Ute-Henriette
Ohoven, Nadine Opitz, Jens
Ostrowski
PSandra Pabst, Anne-Kattrin
Palmer, Klaus und Ingrid Pass,
Prof. Siegfried Paul und Regine
Lechner, Senatorin a.D. Dr. Lore,
Maria Peschel-Gutzeit, Michael
Peters, Miriam Pielhau, SvenOliver und Anne-Cathrin Pink,
Capt. Thomas und Ulrike Pötzsch,
Dr. Dirk Pohl, Stanislav Poliak,
Alexandra Polzin und Gerhard
Leinauer, Franjo und Verona
Pooth, Katja Porsch, Guillaume
und Irene de Posch, Dr. HansMichael und Prof. Dr. Elisabeth
Pott, Jessica Price, Detlef Prinz
RDr. Thomas und Dr. Birgit Rabe,
Oliver Radtke, Sandro Rath,
Dr. Viviane Reding, Alexandra
Freifrau von Rehlingen-Prinz,
Bernd Reichart, Dr. Marcel
Reichart,
NTV-Finanzexpertin und Moderatorin Carola Ferstl und ihr Mann
Anton Vogelmaier sind gespannt, was sie erwartet.
Die Schauspieler Anna-Katharina Samsel und Volkan Isbert
kamen gemeinsam zum diesjährigen Rosenball.
Regisseur Otto Retzer mit Gattin Shirley, Hans-Reiner Schröder,
BMW-Chef Marketing/Vertrieb, mit Gattin Katerina Schröder
Gastgeberin Liz Mohn und Aart de Geus,
Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung
25
26
ROSENBALL
2016
30. April 2016
Gästeliste
Hans-Ewald und Camelia Reinert,
Ulrich Reitz, Martin und Petra
Rembde, Tobias Render, Nicole
Rendt, Anouschka Renzi, Otto und
Shirley Retzer, Dr. Kai M. und
Dr. Christina Reusch, Constanze
Rick, Christian Riechmann, Hajo
und Gabriele Riesenbeck, Kevin
Rinker und Virginia Wong, Sascha
Rinne, Helene und Philip von
Roeder, Harald Rönn und
Marianne Tischer, Lars Joachim
und Annegret Rose, Andreas und
Giggi Rudas, Gisbert und Jutta
Rühl, Sandra Freiin von Ruffin
„
SRoland und Denise Sackers,
Hemdat Sagi, Frank und Mareil
Salewsky, Christiane zu Salm und
Dr. Georg Kofler, Ludwig-Wilhelm
Prinz zu Salm-Salm, Dr. Frank
Sambeth und Margit ChristianySambeth, Anna-Katharina Samsel,
Aminata Sanogo, Karin Gräfin
Sassoli de Bianchi de Medici,
Wilfried und Jochi Sauerland,
Stephan Schäfer und Andrea
Gothe, Anke Schäferkordt und
Dr. Harald Biermann, Stephan und
Franziska Schierke, Phillip und
Sibylle Schilling, Bettina Freifrau
von Schimmelmann, Karin
Schlautmann, Friederike
Schmischke, Claude Schmit und
Uta Bleienheuft, Ruth
Schneeberger, Christoph
Schneider, Annika Schönstädt,
Hans-Reiner und Katerina
Schröder, Kurt Schröer, Birgit
Schrowange, Paul und Laura von
Schubert, Dr. Christiane
Schuchart, Patrizia Schueler,
Dr. Uwe Schürmann, Hans und
Barbara Schulte, Axel und Patricia
Schulz, Matthias Schulz und
Barbara Krüger, Dr. Roger
Schweitzer, Sonja Schwetje, Brita
Segger, Esther Nikolai Seibt, Gerd
Oliver und Nicole Seidensticker,
Dr. Wolfgang Seybold, Nahid
Shahalimi, Shermine Shahrivar,
Maria Singermann, Regine Sixt,
Aleksandra Solda, Marc Oliver
Sommer und Dr. Rika SommerWössner, Dr. Martin und Heidi
Sonnenschein, Jens Spahn,
Christine Staab, Dr. Bertram und
Dr. Imke Stausberg, AlexanderKlaus Stecher und Judith StecherWilliams, Dr. Hays Alan Steilberg,
Oliver Steinki, Werner Stickling
und Birgit Stüwe, Gerrit Strack,
Dr. med. Ronald und Diemut
Sträter, Bonnie Strange, Alphonse
Stremler, Stephanie Stremler,
Cally Stronk, Sylvia Strothotte,
Annelore Strullkötter und Klaus
Brackmann, Dr. Ralf und Dr. Anne
Struthoff, Dr. Barbara Sturm
Waldman und Adam Waldman,
Nicolas Sutokromo
Heino Ferch und seine Liebste Marie-Jeanette sind seit 2005 verheiratet. Sie
strahlten auf dem roten Teppich. Ferch über die Ehe: „Es wird immer besser.“
Drei Schlaganfälle haben mein Leben
in Frage gestellt. ,Wer nicht kämpft,
hat schon verloren‘, habe ich mir
damals gesagt. Aber ich weiß auch,
dass dies nicht so einfach ist. Damit
nach einem Schlaganfall alle die
Hilfe und Unterstützung
bekommen, die sie brauchen,
engagiere ich mich für die
Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe.
Schauspieler Michael Mendl und seine Freundin Gesine Friedmann fühlten
sich auf dem roten Teppich sichtlich wohl.
Alexander Leipold
“
TAnja Tabarelli und Stefan Klein,
Jasmin Tabatabai und Andreas
Pietschmann, Stephan Patrick
Tahy, Mina Tander, Peter und Tania
Terium, Henning und Kinga Tewes,
Roland und Andrea Tichy, Clemens
und Margit Tönnies, Friederike
Trudzinski
U
Belgin Üngör, Nadine Uhe,
Janina Uhse
V
Konsul Martin Vetter und Maria
Vetter, Gabriella Vidus, Dr. Stephan
Viskorf, Josef Voelk, Prof. Dr. Dieter
H. Vogel, Frank Vogel
Schauspielerin Hannelore Hoger kam mit Galerist Alexander Baumgarte. „Ich
war noch nie auf einem Ball, freue mich umso mehr auf den Abend“, sagte sie.
Natascha Ochsenknecht und Fußballer
Umut Kekilli zeigen sich glücklich.
Bernd Hirsch, Finanzvorstand von
Bertelsmann, mit seiner Frau Katja
Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball
Julia Jäkel, CEO Gruner + Jahr, mit ihrem
Mann Ulrich Wickert, Journalist und Autor.
27
Markus Dohle, CEO von Penguin Random
House, ist erwartungsfroh.
Die RTL-Moderatorinnen Bettina von Schimmelmann und Angela Finger-Erben führten durch
den Livestream, durch den Zuschauer den Rosenball live im Netz mitverfolgen konnten.
Verona Pooth und Gatte Franjo flanierten über den roten Teppich. Seit zehn Jahren ist sie
Botschafterin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, feierte beim Ball ihren 48. Geburtstag!
28
ROSENBALL
2016
30. April 2016
Gästeliste
W
Martin Wans, Gerhard Weber und
Charlotte Weber-Dresselhaus,
Eberhard Weiblen, Michael und
Gaby Weinreich, Jens und Andrea
Welter, Daniel Welzer, Rainer
Wemcken, Tina Maria Werner,
Frank und Andrea Westhoff, Jack
und Rafaella White, Emanuela
Wilm, Jenke und Mia von
Wilmsdorff, Prof. Dr. Norbert und
Maria Winkeljohann, Dr. Michael
und Bettina Winterhoff,
Prof. Dr. Otto W. und Ursula Witte,
Matthias und Sabine Wittenburg,
Marc und Tanja Wössner, Prof. Dr.
Mark Wössner und Christiane
Link, Dr. Jörg-Dieter und Karin
Wolf, Birgitt Wolff und Harold
Faltermeyer, Björn Wolfram, Jörg
Woltmann, Horst und Marlies
Wortmann, Regierender
Bürgermeister a.D. Klaus
Wowereit, Michael und Daniela
Wulf
Y
ZFrank Zelger, Dieter und Ulrike
Mehmet Ali Yalçındağ
Zimmer, Gert und Frauke Zimmer,
Klaus und Laurence Zimmermann,
Guido Zoeller, Christian und
Monika Zorn
So können Sie
helfen
Charity-SMS:
Geben Sie als
Kennwort „Schlaganfall“
oder „Stroke“ in das
Textfeld Ihres Handys ein
und senden Sie die SMS an
die Nummer 81190.
Eine Charity-SMS mit dem
Stichwort „Schlaganfall“
kostet 10 Euro zzgl.
üblicher SMS-Gebühr
an Ihren Mobilfunkanbieter – 9,83 Euro gehen
direkt an die Stiftung
Deutsche SchlaganfallHilfe.
Eine Charity-SMS mit dem
Stichwort „Stroke“ kostet
5 Euro zzgl. üblicher SMSGebühr an Ihren Mobilfunkanbieter – 4,83 Euro
unterstützen junge Schlaganfall-Betroffene und
Kinder direkt.
Die Kosten dafür werden
von Ihrem Mobilfunkanbieter mit der nächsten
Rechnung abgerechnet.
Aus technischen und
steuerrechtlichen Gründen
kann Ihnen die Stiftung
leider keine Zuwendungsbestätigung ausstellen.
Spendenkonto:
Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe
Sparkasse Gütersloh
IBAN: DE80 4785 0065
0000 0000 50
BIC: WELADED1GTL
Kennwort: Rosenball
„
Das bezaubernde Model Aminata Sanogo kam in Begleitung von Ted Linow,
Eigentümer der Hamburger Mega Model Agency.
Dr. Bertram Stausberg (Co-CEO Bertelsmann Printing Group) und seine
Gattin Dr. Imke Stausberg strahlen für die Kamera.
Mein Leben dreht sich fast
nur um Kinder. Ich bin
dreifacher Vater, mache
täglich Fernsehen, Musik
oder Theater für Kinder.
Kinder sind unsere Zukunft.
Deshalb engagiere ich mich
Botschafte der Aktion
als Botschafter
Kinder SchlaganfallHilfe un
nd unterstütze sschlaganfallbetroffeene Kinder
und
d ihre
F
Familien.
Christian
Bahrmann
“
Die Journalistin Georgia Tornow und ihr Ehemann TV-Moderator Ulrich
Meyer freuen sich auf einen schönen Abend für den guten Zweck.
Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball
„
Als mich der Schlag traf,
war ich völlig unvorbereitet. Heute geht es mir
wieder gut. Es hätte aber
auch anders laufen können.
Den Menschen zu
vermitteln, die Symptome
ernst zu nehmen,
schnell den Notruf
zu wählen, ist mir
wichtig. Deshalb
unterstütze ich die
Aufklärungsarbeit
der SchlaganfallHilfe.
Axel Schulz
Dr. Immanuel Hermreck, Bertelsmann-Personalvorstand,
mit seiner Frau Julia
“
Unternehmerin Regine Sixt und Verleger
Florian Langenscheidt, der Liz Mohn mit einer
Rosenkanone überraschte.
TV-Moderatorin Jennifer Knäble freut
sich auf ihre Kollegen. Sie kam mit
Radiomoderator Felix Moese.
Lecker! Während der Ankunft der ersten Gäste bereitet Küchenchef Eberhard Lange in der Küche schon die
Vorspeise vor: Loup de Mer in Karotten-Ingwer-Sud mit Wildkräutern, Olivenöl und Zitronenbaiser.
29
N. Ochsenknecht
Darum engagiert sie sich
31
Natascha
Ochsenknecht
und ihre Tochter
Cheyenne
Savannah (15)
leiden beide an
Thrombophilie,
einer vererbbaren
Blutgerinnungserkrankung.
„Ichhabeeine
Zeitbombe
imKörper“
S
Autorin
Natascha
Ochsenknecht (51)
ist ebenso
RisikoPatientin.
eit zwei Jahren engagiert sie sich für die
Schlaganfall-Hilfe – weil sie selbst weiß, was
es heißt, Risiko-Patientin zu sein. Schauspielerin Natascha Ochsenknecht (51) ist an einem
Gen-Defekt erkrankt. Betroffen sind auch ihre
Mutter, Tochter und Nichte.
Vor etwa zehn Jahren bekam sie die Diagnose.
Das sogenannte Faktor-V-Leiden wird durch eine
Erbkrankheit verursacht, die die Blutgerinnung
stört. Sie sagt: „Daher kenne ich mich mit Schlaganfall und Thrombose aus. Ich habe eine Zeitbombe in meinem Körper.“ Drei Bauch-Operationen hat sie hinter sich. „Bei der ersten stand alles
auf Messers Schneide“, sagt sie.
Und wie beugt sie vor? „Ich lebe sehr gesund.
Rauche nicht und trinke nur ganz wenig Alkohol.“
Zudem macht sie oft Stoffwechsel-Diäten, um den
Körper zu entgiften. „Wenn ich fliege, ziehe ich
immer Thrombose-Strümpfe an.“ Der einzige
„Stress“ sei ihre Arbeit. Gerade macht sie einen
Laden ,,LuxusLashes Lounge by Natascha
Ochsenknecht“ in Charlottenburg
(Nürnberger
Straße 19) auf. Mit eigenen Mode- und
Designer-Stücken.
„Es ist mein Baby
auf 80 Quadratmetern“, schwärmt sie.
Zudem dreht sie viel
zurzeit. So vergesse sie
immer wieder ihre Krankheit. „Schwierig ist es allerdings bei meiner Tochter und meiner Nichte, weil
sie so jung sind. Aber es ist gut, dass wir es wissen.
Dann kann man schnell reagieren.“ Ihre Tochter
Cheyenne Savannah ist gerade 15. Ihre Nichte 24.
„Letztens erst musste ich meine Nichte wieder ins
Krankenhaus bringen. Sie hatte zwei Thrombosen im Arm. Eigentlich müssten die Ärzte von
vornherein geschult werden, dass auch Kinder
und Jugendliche betroffen sein können. Viele
kommen gar nicht darauf. Ich hatte das Glück,
dass ich immer an gute Mediziner geraten bin.“
2013 fuhr Natascha Ochsenknecht mit ihrer
Tochter als Botschafterin der Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe in ein Familiencamp. „Ich finde die Arbeit der Stiftung hervorragend“, sagt sie.
Zudem rührt sie bei Veranstaltungen die
Werbetrommel. „Je mehr getan wird, desto
besser.“ Mit ihrem Freund, dem Fußballer Umut
Kekilli, ist sie heute Abend beim Rosenball. Sie
lacht: „Ich sehe ihn als Schmuckstück an meiner
Seite. Viele tragen Juwelen, ich habe ein Juwel
auf zwei Beinen neben mir.“
ROSENBALL
Er starb im Kreise seiner Liebsten
Zum Tod von Roger Cicero
32
2016
30. April 2016
„DasLebenist
nichtgerecht“
D
ie Nachricht vom Tod des
wohl bekanntesten deutschen Swing- und Jazzsängers hat nicht nur die Musikwelt erschüttert. Mit nur 45 Jahren erlag Roger Cicero den Folgen eines Hirninfarktes. Fans des
Entertainers sind fassungslos,
wie zahllose Kommentare in sozialen Netzwerken zeigen. Cicero
hinterlässt viele Fragen.
„Unfassbar“ und „das Leben ist
nicht gerecht“, lauten nur einige
der Kommentare auf Roger Ciceros offizieller Facebook-Seite.
Cicero starb am 24. März an
den Folgen eines Hirnschlags.
Wenige Tage zuvor traten bei
dem Sänger plötzlich akute
neurologische Symptome infolge
eines Hirninfarktes auf. Bei einem Hirnschlag werden wichtige
Hirn-Arterien verstopft, Teile des
Gehirns können dann nicht mehr
mit Sauerstoff versorgt werden.
Im Krankenhaus verschlechterte
sich der Zustand des Sängers
sehr schnell. Er starb im Kreise
seiner Liebsten, ohne bei Bewusstsein gewesen zu sein. Tragisch: Auch sein Vater Eugen, ein
Jazzpianist, verstarb mit 57 Jahren an den Folgen eines Hirnschlags. Cicero war es, der ihn
damals leblos in seinem Bett vorgefunden hatte.
Cicero hinterlässt einen Sohn,
Louis, den er mit seiner damali-
gen Freundin Kathrin Claasen
hat. Im August 2013 trennten
sich die beiden.
Louis muss jetzt ohne seinen
Vater aufwachsen. 2014 erzählte
Cicero im Interview mit der
„Gala“, noch sei er „immer präsent für ihn“ und „kein Ferienpapa“. Auch eine neue Liebe hatte der Sänger gefunden. Seine
Freundin Sonja hatte er allerdings weitestgehend aus der
Öffentlichkeit herausgehalten.
Dass so etwas wie ein Hirnschlag passiert, damit hätte wohl
keiner gerechnet. Dennoch stellt
sich die Frage, ob es Anzeichen
gab. Ende des vergangenen
Jahres musste der Sänger mehrere Auftritte absagen. Grund: Er
litt an einem akuten Erschöpfungssyndrom mit Verdacht auf
Herzmuskelentzündung.
„Ich
war in Heidelberg bei Freunden
zu Besuch und sackte plötzlich
zusammen“, erzählte er der
„Gala“ noch im Januar. Er habe
sich erschreckt, noch nie habe
er „so einen Kontrollverlust
über meinen Körper erlebt“. „Einmal mehr ist
mir klar geworden,
dass Gesundheit
das
Wichtigste im
Leben
ist...“
33
Immer häufiger
trifft auch
junge Menschen
der Schlag
W
enn der Schlaganfall
jüngere
Menschen trifft, ist
das Entsetzen groß. Immer
noch gilt er bei den meisten
als Krankheit älterer Leute.
Statistisch ist das richtig, der
Großteil der Betroffenen
(rund 80 Prozent) ist bereits
über 60 Jahre alt. Wir
sprachen mit Dr. Bettina
Begerow, Präventionsexpertin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe.
Ein
Blick, der zu
Herzen geht:
Roger Cicero
starb mit nur
45 Jahren.
Roger Cicero verstarb gerade
mit nur 45 Jahren an einem
Hirnschlag. Eine Ausnahme
oder werden die Fälle immer
jünger?
Es gibt eindeutige Hinweise, dass auch immer mehr
jüngere Menschen betroffen
sind. Die Fachzeitschrift „The
Lancet“ hat 2014 die Ergebnisse der „Global Burden of
Disease“-Studie
veröffentlicht. Danach mehreren sich
Schlaganfälle bei Patienten
mittleren Alters auf der ganzen Welt. Eine amerikanische
Studie, deren Ergebnisse 2012
erschienen, weist für den
Mittleren Westen der USA
nach, dass sich die Anzahl der
Schlaganfälle bei den 20- bis
55-Jährigen in nur zwölf Jahren fast verdoppelt hat.
Wie sieht es hierzulande aus?
Für Deutschland können
wir das nicht sicher sagen,
weil unsere Daten nicht so
ausführlich sind. Mehr FastFood, mehr Stress, mehr
Übergewicht und weniger
Bewegung sind aber auch bei
uns zu beobachten. Diese veränderte Lebensweise muss
sich auf die Herz-KreislaufGesundheit auswirken, mehr
Schlaganfälle bei jüngeren
Menschen wären eine logische Folge.
Schlaganfälle können aber
auch unabhängig vom Lebensstil auftreten.
Ja, unter jüngeren Patienten
finden sich häufiger Menschen, bei denen ein persistierendes Foramen Ovale der
Auslöser war. Das ist ein Loch
in der Herzscheidewand, das
sich normalerweise wenige
Tage nach der Geburt ver-
Dr. Bettina Begerow, Präventionsexpertin der Schlaganfall-Hilfe
schließt. Passiert das nicht,
können sich hier später Gerinnsel bilden.
Cicero starb an einem Hirnschlag. Was genau passiert bei
einem Hirnschlag?
Durch den Verschluss oder
das Reißen des Gefäßes wird
ein Teil des Gehirns nicht
mehr durchblutet, erhält also
keinen Sauerstoff und keine
Nährstoffe. Dadurch stirbt
Hirngewebe ab und Hirnfunktionen gehen verloren.
Bei einem Schlaganfall zählt
deshalb jede Minute. Je eher
die Behandlung einsetzt, desto geringer sind die Folgeschäden.
Wie kann ich mich schützen?
Da gelten die klassischen
Tipps: viel Bewegung, am
besten vier Mal die Woche
Ausdauersport treiben. Körpergewicht regulieren, denn
Übergewicht gilt als Gefahr
für den Blutdruck, dann salzarm essen, viel Salz im Essen
kann ebenfalls den Blutdruck
erhöhen. Stress reduzieren
und lernen, damit umzugehen, ist ein wichtiger Tipp.
Und natürlich der Verzicht
auf das Rauchen und auf
übermäßigen
Alkoholkonsum.
Roger Cicero soll gesund gelebt haben. Das macht einen
doch sehr betroffen.
Ja, das macht in der Tat betroffen. Über die Ursache
möchte ich nicht spekulieren.
Aber trotz aller Tragik sollten
wir nicht vergessen, dass wir
mit unserer Lebensweise viel
selbst in der Hand haben.
ROSENBALL
Zwei Mädchen, zwei ergreifende Schicksale
Hilfe in Münster
34
Familiencamps
Betreuung von Familien
mit betroffenen Kindern
2016
30. April 2016
Der plötzliche Schlag aus dem Nichts
„Mama,mein
Kopftutweh“
Fehmke (6) traf es mit fünf. Janina (15), als sie ein Baby war
M
anchmal ist es nur ein
kleines, für viele oft
selbstverständliches
Wort, das einen unendlich befreit und glücklich macht.
Tanja Wirdemann erlebt diesen Moment, als ihre kleine
Tochter Fehmke zum ersten
Mal nach dem Schlaganfall
wieder „Mama“ zu ihr sagt.
„Es war wie ein Wunder“, erzählt sie, lächelt ihre Tochter
an.
Fehmke ist heute sechs Jahre
alt. Sie trägt einen Haarreif, ein
buntes Kleid. Sie liebt die Farben Rosa, Lila und Pink und
spielt am liebsten Prinzessin.
Wenn auch oft allein, weil sie
anderen Kindern zu langsam
ist. Weil sie lieber sitzt als
rennt. Aber das Wichtigste ist:
Es geht Fehmke wieder besser.
Unvorstellbar, wenn man ihre Geschichte kennt: Mit zwei
Jahren erkrankt sie – ihr ist oft
übel, sie schielt. Sie klagt:
„Mein Kopf tut weh.“ Kindliche Migräne, urteilen die Ärzte. Fehmke bekommt eine Brille. 2014, sie ist vier Jahre alt,
verschlimmert sich ihre Situation. Ständig übergibt sie sich,
kippt um. Ein MRT (Magnetresonanz-Tomograph) bringt
traurige Gewissheit: Fehmke
hat einen Gehirntumor. Zwar
einen gutartigen, aber er liegt
an einer ungünstigen Stelle.
Es folgen Operationen, kurzzeitige Hoffnung auf Heilung –
doch dann erleidet sie nach einem weiteren Eingriff zwei
Schlaganfälle. Ihre Mutter:
„Sie hat ihren fünften Geburtstag auf der Intensivstation verbracht.“
Tanja und Holger Wirdemann erleben eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen. Sie
fragen sich oft verzweifelt:
„Warum trifft es unsere Fehmke?“ Sehen ihre Tochter, die
weder sprechen noch sich bewegen kann, im Bettchen liegen. „Wir haben nur im Moment gelebt, uns über jede kleine Veränderung gefreut“, sagt
Fehmke (6) wird von Oberarzt Dr. Ronald Sträter in Münster untersucht.
Mit dabei: Liz Mohn, Frauke Ludowig sowie Fehmkes Eltern, Holger und
Tanja Wirdemann (von rechts nach links).
Liz Mohn und Dr. Ronald Sträter in der Kinderambulanz in Münster.
Sträter hat dort schon mehr als tausend Kinder behandelt.
Tanja Wirdemann. Als Fehmke beispielsweise nach Wochen endlich wieder alleine ihren Kopf hält, sie vorsichtig anfängt zu laufen und eben „Mama“ sagt. Tanja Wirdemann:
„Seit ein paar Wochen geht sie
wieder normal. Es ist alles natürlich verlangsamt, das Kurzzeitgedächtnis ist nicht ganz
da, aber es wird.“
Wir treffen die Kleine aus Jever in Ostfriesland in der Uniklinik in Münster. Bertels-
mann-Miteignerin Liz Mohn
ist als Gründerin und Präsidentin der Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe
dabei.
Ebenso die RTL-Moderatorin
Frauke Ludowig, die sich
schon lange als Botschafterin
für die Schlaganfall-Hilfe engagiert.
In der Kinderambulanz der
Uniklinik steht ein spezielles
Ultraschall-Gerät, das für Kinder wie Fehmke die Rettung
sein kann – und den Eltern ein
bisschen Sicherheit gibt. Das
Gerät kostet 70 000 Euro –
Spenden finanzierten es.
In den vergangenen Jahren
hat sich die Kinderambulanz
auch dank der SchlaganfallHilfe zu einem KompetenzZentrum für den kindlichen
Schlaganfall entwickelt. Rund
1000 Kinder sind hier bereits
behandelt worden.
Fehmke kennt die Station
schon. Ruhig liegt sie auf der
Behandlungsliege, während
ihr Oberarzt Dr. Ronald Sträter mit dem Ultraschall-Gerät
ins Gehirn schaut. Der Mediziner drückt auf einen Knopf
und sieht ihre Gefäße – er
überprüft, ob sie sich verändert haben. Er muntert sie auf:
„Deine Gefäße sind nicht
krank und nicht verengt.“
Sprich: Ein neuer Schlag ist
zurzeit nicht zu befürchten.
Fehmkes Eltern atmen erleichtert auf.
Ronald Sträter beschäftigt
sich seit 20 Jahren mit dem
kindlichen Schlaganfall. Musste erleben, wie Ärzte und Eltern jahrelang hilflos waren.
Nach Erklärungen und Präventions-Maßnahmen suchten. Er sagt: „Das neue Gerät
ist ein Segen für unsere Arbeit.“
Allein durch die deutlich verbesserte Bildqualität sei es ein
Quantensprung gegenüber
den früheren Möglichkeiten. Und das System
müsse nicht mehr langwierig „hochgefahren“
werden, sondern sei
innerhalb von zehn Sekunden betriebsbereit.
„Das spart wichtige
Zeit!“ Zudem sei es eine
„schonende Untersuchung“, so der Mediziner. „Sie tut den
Kindern
nicht
weh und setzt sie
keiner Strahlung aus.“
Liz Mohn
pflichtet
35
ihm bei: „Inzwischen hat die
Medizin zum Glück große
Fortschritte gemacht.“
1993 gründete Liz Mohn die
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Sieben Jahre später
begann diese mit ersten Projekten speziell für betroffene
Kinder. Daraus entstand die
Aktion Kinder SchlaganfallHilfe, die den Familien hilft
und die Versorgung der erkrankten Kinder verbessert.
Ärzte werden intensiv geschult, um Schlaganfälle bei
Kindern besser erkennen zu
können. In Familiencamps
können sich die Betroffenen
austauschen, gemeinsam lachen und weinen. Auch Selbsthilfe-Netzwerke und der
deutschlandweit erste Schlaganfall-Kinderlotse werden gefördert.
Alle zwei Jahre rührt Liz
Mohn zugunsten SchlaganfallBetroffener auf ihrem Rosenball in Berlin die Werbetrom-
mel. Um aufmerksam zu machen. Aufzuklären. Spenden zu
sammeln. In diesem Jahr stehen die Kinder ganz im Mittelpunkt. Um darauf hinzuweisen, dass nicht nur ältere Menschen, sondern eben auch Kinder – ja sogar schon im
Mutterleib – einen Schlaganfall erleiden können. Sie sagt:
„Jährlich sind mindestens 300
Kinder in Deutschland betroffen, die Dunkelziffer liegt vermutlich sehr viel höher.“ Ganz
wichtig sei es, schnell zu helfen. „Bei einem Schlaganfall
zählt jede Sekunde.“
So wie bei Janina Becker, die
ebenso in Münster dabei ist.
Sie ist 15 Jahre alt, ein hübscher Teenager mit roten
Locken und Sommersprossen.
Janinas
rechter Arm ist gelähmt, sie kann damit kaum etwas
greifen. Wann
und warum
der Schlag wie aus dem Nichts
kam? Unklar. Es muss wohl
kurz nach der Geburt passiert
sein.
Ihre Mutter Martina: „Janina
musste zwei Wochen vor dem
Termin per Kaiserschnitt geholt werden. Schon in der ersten Nacht setzte ihr Atem
mehrmals aus.“ Die Ärzte diagnostizieren eine Lungenentzündung. Erst später, kurz vor
der geplanten Entlassung,
zeigt ein MRT die wahre Ursache: Schlaganfall. Martina
Becker: „Es war ein langer
Kampf. Wir haben eigentlich
immer nur gewartet, dass sich
etwas verbessert.“ Und dann
muss sich die Frau aus Aachen
von Freunden und Bekannten
auch noch Schuldzuweisungen
anhören. Dass sie zu schnell
nach einer Fehlgeburt wieder
schwanger geworden sei. Dass
man dem vielleicht hätte vorbeugen können. Sie gesteht:
„Ich habe mich oft sehr unverstanden gefühlt.“
Denn was viele nicht wissen:
Niemand hat „Schuld“ bei einem kindlichen Schlaganfall.
Meist stehen angeborene Gefäßerkrankungen
oder
Herzfehler dahinter.
Es gibt auch keine
einheitlichen
Symptome.
Das
augenschein-
lichste Anzeichen bei Neugeborenen sind Krampfanfälle.
Aber auch Muskelschwäche,
Bewegungsarmut, Bewusstseinsstörungen oder eben
Atemnot wie bei Janina können auf einen Schlaganfall hinweisen.
Die 15-Jährige kämpft heute
noch mit den Folgen. Seit sie
fünf Jahre alt ist, leidet sie an
Epilepsie. „Bei ihrem ersten
Anfall fiel sie im Kindergarten
einfach um“, so Martina Becker. Mittlerweile helfen Medikamente. Janina ist auf einer
Schule für Körperbehinderte –
und tanzt gerne. „Am liebsten
Hip-Hop“, grinst sie. Geht sie
offen mit ihrer Krankheit um?
„Ja, ich erzähle es jedem – aber
nur, wenn ich gefragt werde.“
Ist sie manchmal traurig?
„Ja“, antwortet sie leise:
„Manchmal möchte ich einfach wie alle anderen sein. Ich
habe mich gerade für ein Praktikum als Erzieherin beworben, bin aber aufgrund meiner
Epilepsie abgelehnt worden.
Das hat mich sehr traurig gemacht.“ Tapfer lächelt sie:
„Aber es geht schon irgendwie
weiter.“
Und tatsächlich: Nachdem
die Klassenlehrerin vor Ort
die Situation erklärt, erhält
Janina vor wenigen Tagen die Nachricht, dass
sie ihren Praktikumsplatz antreten kann.
Die Kämpferin
lächelt.
Fehmke (6)
und Janina (15):
Sie kämpften sich
tapfer ins
Leben zurück.
ROSENBALL
2016
Wie man den Anfall erkennt und helfen kann
Mediziner
unterscheiden
zwischen zwei
Hauptursachen
U
Foto: dreamstime
Ein guter Rat...
... zur Prävention
gegen Schlaganfall
30. April 2016
So entsteht ein
Schlaganfall
Die Ursachen
36
nser Gehirn muss
konstant mit Blut
versorgt werden, denn
nur so erhält es Sauerstoff und
Nährstoffe. Fehlt die Durchblutung, stört das bereits nach
kürzerster Zeit die Funktion
der Nervenzellen im betroffenen Hirnbereich und kann zu
ihrem Absterben führen.
Man unterscheidet zwischen
zwei Hauptmechanismen beim
Schlaganfall: Blutmangel
(Ischämie) und Einblutung
(Hämorrhagie).
Ursache der eingeschränkten Durchblutung ist in den
meisten Fällen (etwa 80 Prozent) ein verstopftes Blutgefäß. Diese Form des Schlaganfalls wird auch als ischämischer Infarkt oder Hirninfarkt
bezeichnet. Die Ursache des
verstopften Gefäßes ist häufig
eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose). Es kommt aber
auch die Einschwemmung eines Blutgerinnsels in Betracht
(Embolie). Eine sehr häufige
Quelle für diese Blutgerinnsel
ist das Herz. Vor allem bei
Vorhofflimmern, einer Herzrhythmusstörung mit sehr
rasch schlagendem linken
Herzvorhof, bilden sich
Thromben, die ins Gehirn
gespült werden können.
Ein Schlaganfall kann jedoch
auch durch eine Blutung verursacht sein. Dabei reißt eines
der Hirngefäße. Das enthaltene Blut tritt in das umliegende Gehirngewebe ein, die
nachfolgenden Gebiete
werden nicht mehr richtig
durchblutet. Zudem schädigt
das Blut das umliegende Hirngewebe zum Beispiel durch
erhöhten Druck auf die Zellen.
Im Falle einer Blutung spricht
man von einem hämorrhagischen Schlaganfall.
37
Die fünf größten Risikofaktoren
Wer die Risikofaktoren
kennt, kann die „Zeitbombe
im Körper“ oft ausschalten.
Hier die fünf größten
Risikofaktoren.
Erhöhter Blutdruck ist einer der
Risikofaktoren.
Bluthochdruck:
Erhöhter Blutdruck gilt als
„stiller Killer“, macht er doch
kaum Beschwerden. Daher
gilt: regelmäßig den Blutdruck
messen. Wenn Ihre Werte
über 140/90 mmHg klettern,
sollten Sie sich auf jeden Fall
behandeln lassen. Ein unbehandelter Bluthochdruck erhöht das Schlaganfall-Risiko.
Vorhofflimmern:
Auch Rhythmusstörungen des
Herzens gehen wie erhöhter
Blutdruck lange ohne Beschwerden ab. Doch besteht die
Gefahr, dass sich im Herzen Gerinnsel bilden und ins Gehirn
verschleppt werden. Blutverdünner können das Schlaganfall-Risiko deutlich reduzieren.
Alkohol:
Regelmäßig und reichlich genossen treibt Alkohol den Blutdruck in die Höhe und damit
die Wahrscheinlichkeit für Gehirnblutungen. Die kritische
Grenze für Männer: 24 Gramm
täglich entsprechen einem halben Liter Bier oder 0,25 Liter
Wein. Bei Frauen darf es gerade einmal die Hälfte sein.
Rauchen:
Schon eine einzige Zigarette
Jeder Schlaganfall
ist ein Notfall!
Time is brain: Bei Verdacht sofort die 112 wählen
D
er GAU im Gehirn
kommt meist völlig unverhofft: Ein taubes Gefühl auf einer Körperseite,
Schwindel und Gangunsicherheit oder plötzliche Wortfindungs-Schwierigkeiten – diese
Symptome können Boten einer
Funktionsstörung des Gehirns
sein, eines Schlaganfalls.
80 Prozent der Schlaganfälle
kommen durch einen Hirninfarkt zustande. Daneben gibt
es Schlaganfälle durch Hirnblutungen, bei denen eine
Hirnschlagader spontan platzt
und ein Bluterguss im Hirngewebe entsteht. Hauptauslöser
für den Schlaganfall ist der
Bluthochdruck.
Das wichtigste Motto bei der
Behandlung hat sich in den
letzten Jahren nicht verändert.
„Time is brain“ – die Zeit läuft.
„Im Verdachtsfall sollte sofort
der Notruf 112 gewählt werden“, erklärt Prof. Darius Günther Nabavi, Chefarzt der Klinik für Neurologie mit Stroke
Unit am Vivantes Klinikum
Neukölln. Die Rettungssanitäter wissen, welches Krankenhaus in der Nähe eine Schlaganfall-Spezialeinheit – „Stroke
Unit“ – hat.
Hier arbeiten die Ärzte Hand
in Hand. Anhand einer Röntgenschichtaufnahme des Gehirns
(Computer-Tomographie, CT) oder einer strahlenfreien Untersuchung des Kopfes (MRT) können Ärzte
Pro Minute
sterben zwei
Millionen
Nervenzellen.
erkennen, ob der Patient eine
Hirnblutung oder einen Hirninfarkt erlitten hat. Ein Hirninfarkt kommt durch eine Blockade der Arterien zustande,
die das Gehirn mit Sauerstoff
versorgen. Er ist für etwa 85
Prozent der Schlaganfälle verantwortlich (siehe links).
Bei einem Hirninfarkt wird
zumeist die Lysetherapie eingesetzt. Diese kann allerdings
nur innerhalb eines Zeitrahmens von bis zu viereinhalb
Stunden angewendet werden.
„Dabei wird dem Patienten
unter ständiger Kontrolle ein
spezielles Medikament in die
Armvene gespritzt. Das Medikament gelangt dann an den
Blutpfropf und kann ihn auflösen, wodurch die Durchblutung wieder hergestellt wird“,
so Prof. Nabavi. Gelingt es
durch die Lyse nicht, das Gerinnsel aufzulösen, kann das
Blutgerinnsel in manchen Fällen auch durch den Einsatz eines Spezialkatheters entfernt
werden. Hierzu gibt es jetzt
Studien, die die Wirksamkeit
beweisen (siehe Seite 38).
Bei einer Hirnblutung würde
die Lyse die Blutung noch fördern und darf daher nicht eingesetzt werden. Vielmehr gilt
es, möglichst rasch die Blutung
zu stoppen. Je nach Fall ist eine
neurochirurgische Operation
erforderlich, um den Druck zu
verringern, der sich durch das
ins Schädelinnere strömende
Blut aufbauen kann.
„Die Qualität der Sofortbehandlung des Schlaganfalls hat
sich in den vergangenen Jahren
verbessert“, sagt Prof. Nabavi.
So gebe es in Berlin mittlerweile eine klare Anweisung der
Feuerwehr, akute Schlaganfallpatienten direkt in eine Stroke
Unit zu transportieren. „Zudem
haben wir die Qualitätskriterien für Stroke Units weiter verfeinert“, so der Experte.
Alle drei Jahre muss sich eine
Stroke Unit einer Art TÜV-Untersuchung unterziehen und
erhält dafür ein Zertifikat. So
konnte die Anzahl an Lysetherapien in den letzten Jahren
massiv gesteigert werden.
täglich wirkt negativ auf die
Gefäßwände, die Fließeigenschaften des Blutes verändern
sich. Es klumpt leichter. Regelmäßige Raucher verdoppeln
ihr Schlaganfall-Risiko.
Übergewicht:
Weil es Bluthochdruck und
Diabetes begünstigt, erhöht
Übergewicht das SchlaganfallRisiko um das Zweifache.
Gesunde Ernährung ist wichtig!
Hier finden
Sie eine
Stroke Unit
Dresden, Städtisches Klinikum
Dresden-Neustadt, Industriestr. 40, 01129 Dresden
Telefon (0351) 85 60
Berlin, Charité Campus Benjamin Franklin, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin
Telefon (030) 450 50
Berlin, Vivantes Klinikum
Neukölln, Rudower Straße 48,
12351 Berlin
Telefon (030) 13 01 40
Hamburg, Uni-Klinikum
Eppendorf, Martinistr. 52,
20246 Hamburg
Telefon (040) 741 00
Koblenz, Kath. Klinikum
Koblenz-Montabaur,
Kardinal-Krementz-Str. 1–5,
56073 Koblenz
Telefon: (0261) 49 60
Frankfurt/Main, Krankenhaus
Nordwest, Steinbacher
Hohl 2–26, 60488 Frankfurt
Telefon (069) 760 11
Stuttgart, Marienhospital,
Böheimstr. 37,
70199 Stuttgart
Telefon (0711) 64 89 25 00
Freiburg, Uniklinik, Breisacher
Str. 64, 79106 Freiburg
Telefon (0761) 27 05 00 10
München, Städtisches
Krankenhaus Harlaching,
Sanatoriumsplatz 2,
81545 München
Telefon. (089) 62 10 24 40
Weimar, Sophien- und
Hufeland-Klinikum,
Henry-van-de-Velde-Str. 2,
99425 Weimar
Telefon (03643) 570
Potsdam, Alexianer, St. JosefsKrankenhaus, Allee nach
Sanssouci 7, 14471 Potsdam
Telefon (0331) 96 82
Die Liste der rund 280
zertifizierten Stroke Units in
Deutschland können Sie unter
www.schlaganfall-hilfe.de
einsehen.
ROSENBALL
Hilfe dank Katheter
Neue Therapien
38
2016
30. April 2016
Stent-Thrombektomie
Der große Erfolg mit
einem kleinen Draht
D
ie Behandlung von
Schlaganfällen könnte
sich bald deutlich ändern: Aktuelle Studien zeigen,
dass weniger Patienten schwere Behinderungen davontragen, wenn Ärzte das Blutgerinnsel im Gehirn mithilfe eines Katheters herausziehen.
Mehr als 10 000 Patienten
dürften in Deutschland künftig
von der mechanischen Schlaganfall-Therapie
profitieren.
Auf der International Stroke
Conference in Nashville, Tennessee, waren drei Studien
präsentiert worden, die erstmals die Wirksamkeit der sogenannten Stent-Thrombektomie belegten.
Dabei schiebt der Arzt einen
Katheter von der Leiste aus
durch die große Körperschlagader bis ins Gehirn und zieht
das Blutgerinnsel, das die
Hirnarterie verstopft und dadurch den Schlaganfall verursacht, mithilfe eines kleinen
Stents rückwärts wieder heraus.
„Es ist nicht unüblich, dass
der Schlaganfall-Patient danach bereits auf dem KatheterTisch wieder anfängt zu sprechen oder die Hand zu bewegen“, sagt Timo Krings, Professor für Neuroradiologie an der
Erste Studien haben die Wirksamkeit der Stent-Thrombektomie belegt.
Universität Toronto und einer
der Ärzte, der die Behandlungen im Rahmen der Studien
durchführte. „Endlich hat man
etwas gegen den Schlaganfall
in der Hand, das funktioniert.“
Die Thrombektomie wird ergänzend zur Thrombolyse
durchgeführt. Die medikamentöse Auflösung von Gefäß-
verschlüssen ist seit vielen
Jahren die Standardtherapie
eines so genannten ischämischen Schlaganfalls. Rund 80
Prozent aller Schlaganfälle
entstehen durch solche Gefäßverschlüsse. Dem gegenüber
stehen Hirnblutungen, die andere Maßnahmen erfordern.
Voraussetzungen für die
Thrombektomie ist, dass der
Schlaganfall nicht länger als
4 1/2 Stunden zurückliegt, der
Thrombus eine gewisse Größe
hat und gut erreichbar mit dem
Katheter ist und dass noch
nicht zu viel Gewebe geschädigt ist. Grundsätzlich gilt: Je
früher die Therapie einsetzt,
desto größer die Chancen.
Spiegeltherapie
Die wunderbare Kraft der Illusion
Der Arzt schiebt
einen Katheter von
der Leiste aus durch
die große
Körperschlagader
bis ins Gehirn und
zieht das
Blutgerinnsel
heraus, das die
Hirnarterie
verstopft und
dadurch den
Schlaganfall
verursacht.
Die Halbseitenlähmung gehört zu den häufigsten Folgen
des Schlaganfalls. Patienten
können Arm und Hand einer
Seite meist nicht kontrolliert
bewegen. Bei der SpiegelTherapie wird der Körper des
Betroffenen in der Mitte gespiegelt, die betroffene Seite
sieht er nicht. Mit der gesunden Hand macht er Greif- und
Bewegungsübungen.
Der
Blick in den Spiegel täuscht
das Gehirn und vermittelt den
Eindruck, als bewege sich der
Foto: Kliniken Schmieder
Ein Spiegel dient als Therapiegerät:
SchlaganfallPatienten können durch
ihn lernen, ihren Arm wieder besser zu bewegen.
betroffene Arm. Diese simple
Illusion zeigt eine verblüffende Wirkung, wie türkische
Ärzte jetzt in einer Studie eindrucksvoll belegten. Eine
Gruppe von 30 SchlaganfallPatienten wurde unterteilt.
Die Hälfte erhielt eine intensive konventionelle Rehabili-
Die
Spiegeltherapie
nutzt die
Kraft der
Illusion.
tation, die andere Hälfte zusätzlich 30 Minuten Spiegeltherapie pro Tag. Beide Gruppen erzielten innerhalb von
vier Wochen große Fortschritte, doch in der Gruppe
mit Spiegeltherapie waren die
funktionellen Verbesserungen deutlich größer. Auch
empfanden diese Patienten
weniger Schmerzen.
Rehabilitationskliniken und
Ergotherapeuten setzen die
Spiegeltherapie bereits ein.
Patienten den positiven Effekt dieser Übungen zu vermitteln ist jedoch nicht immer ganz einfach. Sie sind es
gewohnt, ihre betroffene Körperseite zu trainieren. Doch
gerade bei der Spiegeltherapie ist es wichtig, dass Patienten sich auf sie einlassen.
Mit der neuen Studie haben
Therapeuten einen Beweis
mehr in der Hand, um ihre
Patienten von der Wirksamkeit einer Therapie zu überzeugen, die auf Illusion beruht.
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40
ROSENBALL
2016
30. April 2016
Not-Helfer
So wird Kindern geholfen
Dr. von Haunersches Kinderspital
Stroke Centers für Kinder
D
er kindliche Schlaganfall
war in Deutschland ein
absolutes Stiefkind der
Medizin, bis vor rund 15 Jahren
die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe sich dieses Themas
annahm. Seither ist viel passiert.
In Familiencamps, Basisseminaren und Selbsthilfegruppen etwa haben dankbare Eltern und
Kinder Information und Halt
gefunden.
Unermüdlich setzt sich die Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe
auch in den kommenden Jahren
dafür ein, regionale Versorgungszentren für die kleinen Patienten aufzubauen, so genannte
Pediatric Stroke Centers.
Einer der großen Pioniere ist
Prof. Dr. Florian Heinen. Seit
rund dreieinhalb Jahren widmet er sich mit seinem Team
vom Dr. von Haunerschen Kinderspital in München intensiv
Seit rund dreieinhalb Jahren
widmet sich
Florian Heinen
vom Dr. von
Haunerschen
Kinderspital in
München dem
kindlichen
Schlaganfall.
den Fragen des kindlichen
Schlaganfalls. Heinen hat mit
seinen Kollegen die erste offizielle Kinder-Schlaganfall-Station geschaffen. Auf der KinderIntensivstation stehen ständig
zwei Betten für Kinder mit
Schlaganfall-Verdacht zur Verfügung.
Auf der Münchner Intensivstation wird bei jedem Schlaganfall-Verdachtsfall ein großes, in-
terdisziplinäres Team aktiviert.
Ärzte, Notfallsanitäter und Therapeuten müssen dann perfekt
zusammenarbeiten.
„Jeder
Handgriff muss sitzen“, sagt
Oberärztin Dr. Lucia Gerstl. In
anderthalb Jahren gab es immerhin rund 150 Fälle, in denen
das Team alarmiert wurde.
Beim Konzept der „Pediatric
Stroke Units“ sieht Heinen
Parallelen zu einer Schlaganfall-
Station für Erwachsene. „Damals wurde die Idee der Schlaganfall-Stationen zunächst belächelt“, erinnert sich der Experte. „Heute zweifelt niemand
mehr, und Deutschland ist fast
flächendeckend gut versorgt mit
Stroke Units.“
Das soll es auch verstärkt für
Kinder geben. Nur 20 bis 30 Prozent der kindlichen Schlaganfälle werden bisher in Deutschland
zeitnah erkannt. Dabei sind eine
schnelle Diagnose und die passende Therapie ausschlaggebend
für die langfristige Rehabilitation
des Kindes. Deshalb hat sich die
Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe für die nächsten Jahre ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Projektleiterin Sabine Dawabi: „Kein Kind
soll weiter als 200 Kilometer fahren müssen, um eine rechtzeitige
Diagnose und optimale Versorgung zu erhalten.“
41
Wennn Vierbeiner helfen
Sü
üße Amy ist ein Therapie-Hund
R
ehabilitation ist harte
Arbeit für den Patienten. Wer sollte ihm dabei helffen, wenn nicht der beste Freu
und des Menschen? Ein
h bei Amy (6), ausgebilBesuch
Therapie-Begleithündin
dete T
in Berllin.
Eigen
ntlich hat Amys Arbeitswochee nur drei Tage. Ausnahmssweise ist sie heute an ihrem freien Montag in der Physiotherrapiepraxis ihres „Frauchens““ Marion Jager. Denn
heute kommt Karin Guddelmoni in die Praxis, die regelmäßigg mit Amy trainiert. „Ein
Theraapiebegleithund braucht
seine Ruhephasen, sonst ist
die Spannung raus“, erklärt
M
Marion
Jager.
Tiere können in der
Therapie den Unterschied machen, da ist
Creme Maske
Schwarze Rose
Anti-Aging Maske mit Sofortwirkung
Karin Guddelmoni
genießt die
TherapieStunden mit Amy.
Da vergisst sie
schon mal, dass
es eigentlich eine
Therapie ist.
sich Marion Jager sicher. „Ich
kann alle Übungen auch ohne
Amy machen, doch mit ihr ist
der Anreiz für die Patienten
viel größer.“
Der 6-jährige Welsh Springer Spaniel mit dem treuen
Blick bringt optimale Voraussetzungen für seinen Beruf
mit. Längst nicht jede Rasse ist
geeignet für eine Karriere als
Therapie-Begleithund. „Der
Hund muss einerseits ein ruhiges Gemüt haben, gleichzeitig aber auch animierend wirken“, erklärt die Therapeutin.
Zugangsvoraussetzung ist der
Abschluss einer Hundeschule
als Grundausbildung. Mit etwa zwei Jahren kann die Ausbildung beginnen, sofern der
Hund den Wesenstest besteht.
Mit Karin Guddelmoni absolviert Amy heute ein ausführliches Programm. Da
steht die Patientin zum Beispiel auf einem Balance-Ball
und wirft Gegenstände, die
Amy apportiert. Das schult
den Gleichgewichtssinn. Auf
der Matte sitzend, hebt die Patientin anschließend abwechselnd ihre Beine, unter denen
Amy durchkriecht. Nach jeder
Übung gibt es ein Leckerli für
Amy. „Ich arbeite ja schließlich auch für Geld“, sagt Marion und lacht.
Karin Guddelmoni genießt
die Zeit mit Amy. „Mit ihr vergesse ich manchmal, dass man
in der Therapie ist.“ Zum Abschluss gibt es noch ein Leckerli für Amy. Die macht es
sich auf ihrer Decke bequem
und genießt ihren Feierabend.
42
ROSENBALL
2016
30. April 2016
Simone Viestenz erlitt einen Schlaganfall. Ihr Mann Harald sagt:
Harald lebt für seine Simone
Wahre Liebe
„Wir stehen zueinander!“
I
n guten wie in schlechten Zeiten – das ist
schnell
dahingesagt.
Tatsächlich zerbrechen viele Ehen nach einem schweren Schicksalsschlag. Nicht
so beim Ehepaar Viestenz
aus Ueckermünde. Seitdem
Simone Viestenz 2012 eine
schwere Hirnblutung erlitten hat, ist Ehemann
Harald (53) unermüdlich an
ihrer Seite.
Von heute auf morgen veränderte sich das Leben der
Familie Viestenz. Simone
feierte noch glücklich und
gesund ihren Geburtstag.
Wenig später erlitt sie einen
schweren Schlaganfall. Es
folgte eine Not-Operation in
Greifswald. Danach versetzten sie Ärzte ins künstliche
Koma und anschließend
kam sie bis zum Juni 2012 in
eine nahe Reha-Klinik.
Fünf Monate lang. Danach
entließen die Ärzte Simone
Viestenz nach Hause.
Doch an ein selbstständiges Leben war leider
nicht mehr zu
denken – zu
stark waren
die Beeinträchtigungen.
Für
Ehemann
Harald war
sofort klar: „Ich
bin für dich da!“
Seitdem steht er seiner
Frau rund um die Uhr zur
Verfügung. „Es ist ein 24Stunden-Job“, sagt er.
Der MaschinenschlosserMeister gab seinen Beruf
auf, organisiert seitdem The-
rapien und Arztbesuche,
kümmert sich um den Haushalt und stellte den Kontakt
zur Selbsthilfe her.
Anders ging es auch gar
nicht. Harald Viestenz war
die letzten Jahre im
Bereich
Schweißtechnik im Außendienst
tätig. Auf eine Teilzeitanstellung
wollte
sich
sein Arbeitgeber nicht einlassen.
Die Entscheidung zwischen der Pflege seiner Frau
und dem Job war für Viestenz nicht wirklich eine Frage. „Simone hat sich das
nicht ausgesucht“, sagt er.
„Wir sind über 30 Jahre ver-
heiratet und stehen zueinander.“
Für sein Engagement
verlieh ihm die Deutsche
Schlaganfall-Hilfe im vergangen Jahr ihren Motivationspreis.
„Ich widme diesen Preis
meiner Frau Simone“, sagte Harald Viestenz bei der
Preisvergabe.
Die schweren Beeinträchtigungen von Simone werden sich wohl nicht mehr
ganz zurückbilden.
Doch mit viel Willen, viel Liebe
Simone
und guter TheViestenz erlitt
rapie wird es
2012 eine schwere
kleine
FortHirnblutung.
schritte geben.
Ehemann Harald
Daran arbeiten
ist für sie da.
beide – gemeinsam.
IHR BESTELLCOUPON
per Post im Umschlag oder auf einer Postkarte an: Berliner Kurier,
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43
Hilfe im Notfall
Der FAST-Test als App
S
eit zwei Jahren ist die
kostenlose App der
Deutschen SchlaganfallHilfe auf dem Markt. Über
20 000 Menschen haben sie
sich inzwischen geholt.
Umfragen zeigen, dass
insbesondere jüngere Menschen unter
30 Jahre nur selten
die Schlaganfall-Symptome
kennen und in einer Notfallsituation unsicher sind. Hier
soll die neue App helfen.
Mit der App kann in wenigen Schritten ein Test zur
besseren
Schlaganfall-Erkennung durchgeführt werden – der sogenannte FASTTest. Mit drei einfachen Fragen können Laien einen
Schlaganfall-Verdacht überprüfen.
F (Face): Um ein Lächeln
bitten: Das Gesicht wird bei
Lähmung einseitig verzogen.
A (Arms): Arme nach vorne
heben, Handflächen nach unten. Bei einer Lähmung können die Arme nicht gehoben
werden, sinken oder drehen
sich.
S (Speech): Einen einfachen Satz nachsprechen. Ist
die Sprache verwaschen, handelt es sich vermutlich um einen Schlaganfall.
T (Time): Sofort den Notruf wählen.
Auch die direkte Anwahl
des Notrufs 112 ist über die
App möglich.
Weiteres Notfall-Wissen
wie zum Beispiel eine verständliche Erläuterung der
Schlaganfall-Symptome und
Handlungsbeschreibungen
bieten ebenfalls Hilfestellung.
Außerdem bietet die App
zahlreiche weitere Möglichkeiten, sich rund um das Thema Schlaganfall im umfangreichen „Info-Center“ zu informieren.
Den Download gibt’s im Apple
App Store und im Google
Play Store (unter dem
Stichwort „Schlaganfallhilfe“).
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17
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Das nächste Kapitel.
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und wünscht allen Gästen einen angenehmen Galaabend.
Den Mythos erleben.
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ROSENBALL
Die wichtigen Helfer hinter der Bühne
Backstage
44
2016
30. April 2016
15 000 edle Rosen
Jede
Jede eine
eine
Schönheit
Schönheit
ffür
ür ssich
ich
Sarah
von „Klarhöfer
Blumen“ dekoriert
das Arrangement
für einen Tisch
im großen
Ballsaal.
S
ie tragen so majestätisch-klangvolle Namen wie „Red Naomi“,
„Peach Avalanche“ und „Lady
Margret“. Jede eine Schönheit für
sich.
Die Königin des Abends war jedoch
„Sarah Bernhardt“. „Pfingstrosen
hatte sich Frau Mohn gewünscht“,
erklärte Frank Klarhöfer. Er und seine zwölf Mitarbeiter hatten wieder
bis zur letzten Minute alle Hände
voll zu tun.
Über 15 000 Rosen haben Frank
Klarhöfer und seine Blumen-Feen
in zweieinhalb Tagen gebunden –
vom zarten Rosa über Apricot bis
hin zu Rot. Sie zauberten insgesamt
wieder 60 Blumenkränze.
Von der Pfingstrose ist der Chef
besonders angetan. „Eine äußerst
spannende Blüte, weil sie nicht das
ganze Jahr über verfügbar ist. Mit
ihr ist es wie mit zartem Spargel:
Wenn sie da sind, genieße ich sie
ganz besonders. Die Pfingstrose
blüht nur etwa drei Monate lang.“
Damit sie in voller Blüte steht, bedarf es schon besonderer Fähigkeiten. „Man muss die Blume so führen,
dass sie dann am Tag des Balls in voller Blüte steht.“ Ein Mitarbeiter hatte rund um die Uhr ein Auge auf „Sarah Bernhardt“ geworfen. Ist die
Temperatur richtig oder mag sie es
vielleicht doch etwas wärmer? Oder
kälter? Oder benötigt sie neues Wasser?
Für Klarhöfer ist es bereits der
dritte Rosenball, den er mit seinem
Team ausstattet. „Rosen in der Menge zu verarbeiten ist für uns jedes
Mal eine besondere Herausforderung“, betont der Blumen-Experte.
„Aber es ist auch immer wieder eine Ehre und eine große Freude für
meine Mitarbeiter und mich, bei
diesem wundervollen Ball dabei
sein zu dürfen!“
Noch etwas Rouge
nachlegen? Die
Haare leicht
toupiert?
Lippenstift
vergessen? Neben
dem großen Saal
wurde wieder eine
Sisley-Lounge
eingerichtet, in der
sich die Damen des
Abends auffrischen
konnten (und über
den Abend reden).
Infos:
www.sisleyparis.com/de
DIE SPONSOREN DES ROSENBALLS
HAUPTSPONSOR
2016
Menü
Pazifische Sü
dseegarnelen
in geröstetem Se
samöl,
karamellisiert
er Süßkartoffe
l
und Madras-C
urry
Loup de Mer
gebraten, Karot
ten-Ingwersud,
Olivenöl, Wild
kräuter
und Zitronen-B
aiser
„Jeder
„Jeder Gast
Gast soll
soll
sich
sich wohlfühlen!“
wohlfühlen!“
A
llein der Blick auf
das Menü ließ die
Gäste schon dahinschmelzen:
Spitzenkoch
Eberhard Lange verwöhnte
die Gaumen der Gäste.
„Jeder Gast soll sich einfach wohlfühlen“, ist das
Credo des 48-Jährigen.
17 Jahre lang war er der
starke, verlässliche Mann
im Hintergrund. Seit Juli
2015 hat Eberhard Lange
nun die Leitung des HugosKüchenteams.
„Wir wollen nahbar für
jedermann sein“, so Lange,
„Gourmetküche und bodenständige Atmosphäre
müssen kein unvereinbarer
Gegensatz sein. Die Gäste
sollen nicht lange überlegen, ob sie mal vom Teller
des Partners naschen dür-
VIP-Stylistin
Laila Hamidi
Ihr feines Gespür für das
perfekte Styling hat sich
längst herumgesprochen:
die Düsseldorfer Stylistin
Laila Hamidi (34) ist eine
der gefragtesten internationalen Stylistinnen. Ob
bei den Filmfestspielen in
Cannes oder der Berliner
Fashion Week – Laila Hamidi setzt die Stars perfekt in Szene. „Ich liebe es,
Menschen schön aussehen zu lassen, sodass sie
lücklich strahlen.
glücklich
strahlen.“ Den
osenball
Ro
on Liz
vo
Mohn
M
nterun
stützt
diie
geebürtigge
Affghaniin
geern.
Filet vom Hus
umer Wiesenk
alb
rosa gebraten,
Vadouvan,
Blumenkohl un
d
Pfefferkarotte
fen, sondern ein entspanntes, kulinarisches Erlebnis
genießen“, sagt der neue
Küchenchef.
Im 14. Stock des InterConti genießt man neben der
Hochküche ein 360-Grad
Panorama-Kino auf den
Himmel über Berlin. Die
hervorragende Küche ist
den Testern 18 Gault-Millau-Punkte wert, dem Michelin seit 1999 durchgehend einen Stern.
Daheim kocht Lange am
liebsten mit seiner Frau –
Pasta mit Pilzen ist einer
seiner Favoriten. Die wenige Freizeit, die er hat, verbringt er gern im eigenen
Garten. „Zu säen, zu pflanzen, mit meinen Händen in
der Erde zu wühlen hat meditativen Charakter.“
Valrhona Ivoi
re
und Guanaja
Chocolate
Mousse mit Ros
é-Champagner
,
Ganache Pralin
é
und Himbeer-R
osensorbet
Impressum
Die Zeitung zum 12. Rosenball am
30. April 2016 ist eine Sonderausgabe zugunsten der Stiftung
Deutsche Schlaganfall-Hilfe,
zusammengestellt und produziert
von der Redaktion des Berliner
KURIER, Berliner Kurier GmbH,
einem Unternehmen der Mediengruppe M. DuMont Schauberg.
Beauty-Oasen für die Gäste des Rosenballs
Perfektes Styling in Nude
E
r ist nun schon zum dritten Mal dabei: Jens Dolecki hat mit seinem
Team wieder seine „Beauty-Lounge by Catwalk“
im InterConti aufgebaut, um die Rosenball-Gäste kostenlos
zu stylen.
Die Atmosphäre
genießt er immer
sehr. „Wir sind hier
wie eine große Familie“,
schwärmt
der Beauty-Spezialist, der mit seinem
Team auf großen
Events wie der Fashion
Week, Charity-Galas oder
im Fernsehen vertreten ist.
„Wir haben hier einen tollen
Raum mit Catering, in dem die
Frauen unter sich sind“,
schwärmt Jens. Die Gäste müssen sich vorher angemeldet
haben. Jede Frau hat dann eine
45
Zum Dolecki-Team gehören
14 Friseure und Visagisten.
Stunde lang einen Friseur und
einen Visagisten nur für sich.
„Die meisten wollen sich
hier verwöhnen und sich
beraten lassen“, erzählt
Jens Dolecki. Seine
Beauty-Tipps:
Nude-Töne
sind
derzeit angesagt.
Für die Haare gilt:
leicht und locker.
„Auf keinen Fall sollte man so aussehen,
als käme man frisch
vom Friseur“, sagt
Jens.
Natürlichkeit liegt
im Trend. „Ich versuche
immer, Highlights zu setzen“, verrät der Beauty-Experte. „Betont eine Frau ihre
Augen, sollte sie eher eine dezente Lippenstiftfarbe benutzen. Auf keinen Fall sollte sie so
aussehen, als sei sie in den Malkasten gefallen!“
Verantwortlich:
Klaus Kronsbein
Redaktion:
Britta Zimmermann (Ltg.), Olga
Bobileva, Susanne Dübber, Katrin
Groth, Anne-Kattrin Palmer,
Claudia Pietsch, Florian Thalmann
Beratung:
Susanne Erdl, Mario Leisle
Fotos:
Andreas Klug (Ltg.), Sabine
Gudath, Thomas Lebie, Volkmar
Otto, Hans Scherhaufer, Sabeth
Stickforth, Thomas Uhlemann,
zVg, Archiv, Imago, Agenturen,
Bertelsmann Corporate
Communications
Gestaltung:
Susann Pantel (Ltg.)
Bildbearbeitung:
Salvatore Saba, Bettina Büchner
Mitarbeit:
Harald Ernst, Antje Kuhrmann,
Ina Mende
Online-Redaktion:
Peter Althaus, Johannes Studnik
Technik:
Stephan Gräf, Marco Krüger
Anzeigen:
Mareen Beu, BVZ BM
Vermarktung GmbH
Druck:
BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH
Online-Version und Fotogalerie:
www.berliner-kurier.de/
rosenball-fotos,
www.berliner-kurier.de/
rosenball-selfies
ROSENBALL
2016
30. April 2016
Der
erste Preis
war ein vollelektronischer
BMW i3.
Sylvie Meis war wieder einmal
die Glücksfee
Tombola
46
Helfen und
gewinnen!
Bei der Tombola gab es wieder edle Preise!
M
it einem Tombola-Los unterstützten die Ballgäste auch in diesem Jahr
die Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe.
Die Gewinne waren wieder sehr edel! Der erste
Preis: ein vollelektronischer BMW i3, emissionsarm, produziert mit
erneuerbaren Energien
wie Wind und Wasserkraft. Von Cunard Line
gab es eine Transatlantik-Passage in einer
Queens
Suite
der
„Queen Mary 2“ – inklusive persönlichen Butlers sowie Flügen
von/nach New York.
Die Künstlerin Nahid
Shahalimi spendierte
ein Portrait, gemalt
mit Wachs
nach einem
Foto des Los-Gewinners.
Katrin Langer sponserte eine Clutch aus echtem Pythonleder, mit vergoldetem
Rahmen.
Vom Lanserhof Tegernsee kam ein Gutschein für
einen einwöchigen Aufenthalt im Doppelzimmer für
eine Person inkl. Vollpension. Die Künstlerin Muna
Götze steuerte das AcrylGemälde „Abstrakte Komposition über die Geborgenheit“ bei, SIXT einen
Monat Fahrspaß im BMW
6er Cabrio. Das Hotel InterContinental Paris Le
Grand lädt zwei Gewinner
für zwei Nächte in eine
Junior-Suite ein, inklusive
Frühstück, Dinner und Tickets für die Pariser Oper.
Von Etro gab es ein elegantes Cocktailkleid aus Seide,
von The Corner eine hand-
geflochtene NappalederTasche, von Die Galerie die
mehrfarbige
Skulptur
„Rêve des Isles“. Die Mediengruppe RTL Deutschland schickt zwei Gewinner zum WM-Qualifikationsspiel der deutschen
Nationalmannschaft
in
Hamburg. Von der Gruner
& Jahr AG erhält ein Gewinner ein individuell zugeschnittenes VIP-Package
für zwei Personen für ein
Hamburg-Weekend.
Champagnerhersteller
Taittinger lädt zwei Personen in den Champagnerkeller in Reims, die Verlagsgruppe Random House ins
Hotel Stadt Hamburg auf
Sylt ein. Pomellato spendierte einen Nudo Maxi
Ring, Oscar de la Renta je
ein Set aus der „Goldenen“
und der „Blue“-Kollektion.
Impressionen
Zu
gewinnen gab es
eine TransatlantikReise nach New York,
Aufenthalte im Lanserhof
Tegernsee, in Hamburg
und auf Sylt sowie
einen Monat
Fahrspaß!
Engagement ist das größte
unserer
Gesellschaft. Solange sich Menschen auf
uneigennützige
nicht nur für ihre eigenen
, sondern auch für andere einsetzen,
steht unsere Zukunft unter einem guten
wünscht dem Rosenball eine
tollem
und viel Genuss beim
mit
.
.
BMW i3 mit reinem Elektroantrieb BMW eDrive: Stromverbrauch (kombiniert):
12,9 kWh/100 km; CO2 -Emission (kombiniert): 0 g/km. Reichweite: 190 km (kombiniert);
kundenorientierte Reichweite: bis zu 160 km. BMW i3 mit Range Extender: Stromverbrauch
(kombiniert): 13,5 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 0,6 l/100 km; CO2-Emission
(kombiniert): 13 g/km. Reichweite rein elektrisch: 170 km (kombiniert); kundenorientierte
Gesamtreichweite: bis zu 300 km; kundenorientierte Reichweite rein elektrisch: bis zu
150 km. Reichweite abhängig von unterschiedlichen Faktoren, insbesondere: persönlicher
Fahrstil, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung.
CO2-Emissionen, die durch die Produktion und Bereitstellung des Kraftstoffes bzw.
anderer Energieträger entstehen, wurden bei der Ermittlung der CO2-Emissionen nicht
berücksichtigt. Die Verbrauchswerte wurden auf Basis des ECE-Fahrzyklus ermittelt.
Abbildung zeigt Sonderausstattungen. Neue BMW i Fahrzeuge sind bei jedem autorisierten BMW i Agenten erhältlich.
BMW i
Freude am Fahren
BOTSCHAFTER
EINER NEUEN ZEIT.
DER ELEKTRISCHE BMW i3.
BMW i. BORN ELECTRIC.
bmw.de/i3