Seminarprogramm Institut VORSTIEG 2016 r Th 14 neue Semina emen Fort- und Weiterbildungen im Bereich sozialer und pädagogischer Arbeit w w w.vorstieg.sozdia.de Liebe Kolleginnen und Kollegen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien, vor Ihnen liegt unser Seminarprogramm für das Jahr 2016. Wir sind stolz darauf, dass wir neben bewährten Klassikern wieder viele neue und ganz aktuelle Themen in unser Programm aufnehmen konnten. Über die Hälfte der Seminare im Jahr 2016 sind neu in unserem Programm. Das ist beachtlich, finden wir. Ob es die Arbeit mit Kindern geflüchteter Familien ist oder die Frage, wie das Zukunftsthema schlechthin – Nachhaltigkeit – in der Kita einen zentralen Platz finden kann, sei es der Umgang mit Konflikten oder die Entdeckung des Waldes als große Werkstatt und unerschöpfliches Angebot für die pädagogische Arbeit: Viele neue Anregungen und Impulse und fachliches KnowHow für Ihre tägliche pädagogische Arbeit können Sie in unseren Seminaren finden. Wir bleiben damit unserem Namen treu (siehe gegenüberliegende Seite unten) und steigen in unbekanntem Gelände vor. Machen auch Sie sich auf den Weg und kommen Sie mit uns auf einen gemeinsamen „Vorstieg“. Was ist das besondere bei uns? Wir haben wunderschöne Seminarräume zum Wohlfühlen und unsere Referentinnen und Referenten bieten bei uns ihre Themen an, die ihnen wirklich am Herzen liegen. Unser Ziel ist es, jedes Seminar für Sie auch zu einem kleinen Urlaub vom Alltag werden zu lassen. Durchatmen, Auftanken, fachliche Impulse für eine pädagogische Arbeit auf der Höhe der Zeit und damit auch eine Wirkung für Ihre Arbeit und in Ihre Einrichtung hinein – das ist unser Anspruch für ein Seminar im Institut Vorstieg. [ VORSTIEG ] > Herausforderung im Bergsport: von einem gesetzten Sicherungspunkt aus weiter zu klettern oder zu steigen in noch unbekanntem und ungesichertem Gelände. Man steigt mit Unterstützung durch das Sicherungsteam bis zu einem Punkt, an dem das Seil wieder eingehakt werden kann und damit neue Sicherheit geschaffen wurde. Das ist die hohe Kunst des Bergsteigens, nur so werden neue Wege erschlossen und der Gipfel erreicht. > Ähnlich ist es, wenn Sie sich auf eine Fort- oder Weiterbildung einlassen. Sie wagen sich in einer Gruppe auf noch unbekanntes Gelände, sammeln neue Erfahrungen, erlangen Überblick und finden Sicherheit. Dies im Rücken und mit neu erworbenen Fähigkeiten kommen Sie wieder in Ihr Team, sind selbst mit frischer Energie und neuen Ideen bei der Sache und inspirieren andere. Wir freuen uns, wenn Sie sich mit uns gemeinsam auf den Weg machen. Steigen wir zusammen vor! I n s t i t u t V O R S T I E G Fo r s c h u n g u n d B i l d u n g Natürlich kommen wir auch gern in Ihre Einrichtung und bilden Ihr gesamtes Team fort. So ein „Inhouse-Seminar“ ist immer dann das Richtige, wenn die gesamte Einrichtung neue fachliche Vorgaben oder konzeptionelle Schwerpunkte umsetzen soll – oder wenn es teaminterne Themen gibt, die gemeinsam bearbeitet werden sollen. Teamentwicklung, Teambegleitung, Moderation, die Begleitung umfassenderer Prozesse in Ihrer Einrichtung oder Ihrem Träger, Supervision oder Coaching – all das bekommen Sie in hoher Qualität von uns aus einer Hand. Unser Team von ReferentInnen, BeraterInnen, SupervisorInnen und TrainerInnen ist dementsprechend breit aufgestellt. Fordern Sie uns, wir freuen uns darauf. Herzliche Grüße Jens Thomas, Institutsleiter Seite 6/7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 4 Institut VORSTIEG Seminare 2016 Seite 23 16/17 Erlebnispädagogik kompakt Jens Thomas 16/01 Kreativ im Konflikt Marek Spitczok von Brisinski und Till Baumann Seite 24 16/18 Der Wald als Werkstatt Dorothee Jacobs und Sabrina Hoffmann 16/02 Kinder geflüchteter Familien Dorothee Jacobs + N.N. Seite 25 16/19 Sensibilisierung auf dem Weg in die Offene Arbeit Doreen Goszczynsky 16/03 SINN-voll Fördern Grundlagenseminar Wibke Haustein Seite 26 16/20 Alle anders, alle gleich?! Daniela Stegemann Seite 27 16/21 Resilienz – den täglichen Druck erfolgreich meistern William Hungerbühler Seite 28 16/22 „Wenn Mehmet lispelt und Jessica nicht spricht” Sprachstörungen in der Kita Figen Schultz-Ünsal Seite 29 16/23 Achtsamkeit und Stress Mehr Gelassenheit und innere Ruhe Maya Lang-Schwarz Seite 30 16/24 Anleitung von PraktikantInnen Sabine Friebel Seite 31 16/25 Zauberwort Zukunft Ökologie und Nachhaltigkeit mit Kindern Dorothee Jacobs 16/04 Motivation von MitarbeiterInnen wenn Veränderungen anstehen Gisela Heinz Seite 11 16/05 Aggressive-auffälliges Verhalten von Kindern in der Kita Dorit Siebert Seite 12 16/06 Bladitsch Bladatsch bladumm – Sprachbildung im Alltag Dorothee Jacobs Seite 13 16/07 Nackedei und Doktorspiele Daniela Stegemann Seite 14 16/08 Deeskalation Christoph Nieden Seite 15 16/09 Gruppen (beg)leiten Kirsten Lange Seite 16 16/10 Wie sage ich es den Eltern? Doreen Goszczynsky Seite 32 16/26 SINN-voll Fördern Aufbauseminar Wibke Haustein Seite 17 16/11 Gespräche führen im interkulturellen Kontext Figen Schultz-Ünsal Seite 33 16/27 Gewaltfreie Kommunikation Christoph Nieden Seite 18 16/12 Kommunikations-Box – Grundlagen gelingender Kommunikation William Hungerbühler Seite 34 Inhouse-Seminare: VORSTIEG kommt Ihnen entgegen Seite 35 Beratung, Teamentwicklung, Supervision Seite 19 16/13 Das INPP sensomotorische Förderprogramm Wibke Haustein Seite 36 Gestaltung von Veränderungsprozessen Seite 37 AGB Seite 20 16/14 Schulvorbereitung? Vorschule? Dorothee Jacobs Seite 38 Anmeldeformular Seite 39 Die SozDia Stiftung Berlin Seite 21 16/15 In, um, mit und durch Musik Meike Schmitz Seite 22 16/16 Kreative Krippe Dorothee Jacobs I n s t i t u t V O R S T I EDieses G Fo r sSeminar c h u n g uistn dauch B i l dals u nInhouseveranstaltung g buchbar w w w .Sveminar o r s t i e gist . s oauch z d i a .als d e Inhouseveranstaltung buchbar D ieses 5 SEMINAR 16/01 Marek Spitczok von Brisinski, Dipl.Sozialpädagoge, Traumazentrierter Fachberater, Mediator, als Trainer und Theaterpädagoge in der kreativen Konflikttransformation Till Baumann, Dipl.-Pädagoge, Theaterpädagoge, Berater und Bildungsarbeiter in Schulen, Jugendzentren, Gefängnissen Kreativ im Konflikt – Stärkung von Konfliktkompetenz in der Sozialen Arbeit In Kooperation mit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin Der Umgang mit Konflikten ist ein wichtiger Bestandteil sozialer Arbeit und pädagogischer Praxis. Dabei ist direktes Handeln gefragt und die Zeit für Reflexion und Planung nächster Schritte kommt oft zu kurz. INHALTE › Analysetechniken der konstruktiven Konfliktbearbeitung › Übungen aus Augusto Boals Bilder- und Forumtheater › Beispielhafte Bearbeitung typischer Konfliktsituationen Zielgruppe: Fachkräfte des Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesens, Studierende mit Vorerfahrungen Termin: Teil 1: 10. – 12. März Teil 2: 14. – 16. März (Donnerstag bis Samstag) In dem zweiteiligen Seminar können die Teilnehmenden mit kreativen und bewegungsorientierten Methoden neue Handlungsmöglichkeiten in Konflikten und Krisen entwickeln. Dabei werden sowohl Analysetechniken aus der konstruktiven Konfliktbearbeitung als auch Übungen und Spiele aus Augusto Boals Bilder- und Forumtheater eingesetzt. Donnerstag von 18.00 – 20.30 Uhr Freitag von 9.30 – 17.30 Uhr Samstag von 9.30 – 16.00 Uhr Alltägliche Konfliktsituationen aus Offener Arbeit, Schule, Beratung und Krisenintervention werden beispielhaft dargestellt, analysiert und Veränderungen erprobt. Anmeldung: bis 18. Februar 2016 Ort: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin Die Teilnehmenden können Handlungsimpulse für die Praxis entwickeln und konkrete Methoden für ihre eigene soziale und pädagogische Arbeit mitnehmen. Kosten: 390,- EUR Ausführliche Informationen und die Möglichkeit der Online-Anmeldung finden Sie auf www.khsb-berlin.de/weiterbildung | Kita | Jugend | Leitung 6 In Kooperation mit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin In Kooperation mit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin 7 und weitere ReferentInnen Willkommen KONKRET – SINN-voll fördern – Grundlagenseminar Kinder geflüchteter Familien in der Kita Wahrnehmungsstörungen erfolgreich erkennen und Basissinne spielerisch fördern Dieses Seminar ist noch in Planung. Es wird zurzeit von Fachkräften des „Berliner Bündnis für Kinder geflüchteter Familien – Willkommen KONKRET“ konzipiert. An beiden Tagen wird es Gelegenheit geben, unterschiedliche ReferentInnen aus der so genannten Flüchtlingsarbeit und der Frühpädagogik kennenzulernen. Information, Austausch und Erarbeitungsphasen entlang einfacher wie kniffliger Fragestellungen sind geplant: › Was brauchen wir, um Lebenssituationen von Familien im Asylverfahren besser zu verstehen? › Was unterstützt geflüchtete Eltern und ihre Kinder? › Was unterstützt ErzieherInnen, die mit geflüchteten Familien arbeiten? › Aus welchen Bestandteilen besteht ein unterstützendes Netzwerk? › Von welchen Beispielen guter Praxis können wir in Berlin lernen? › Und was hat das alles mit Kinderrechten und Inklusion zu tun? Dies ist ein Seminar für Menschen, die sich auf den Weg machen wollen, ihre Einrichtung für geflüchtete Familien zu öffnen und die dafür Austausch und fachliche Unterstützung suchen. Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen u.a. 17. – 18.03.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung 8 Wibke Haustein, Ergotherapeutin und Therapeutin für Neurophysiologische Entwicklungsförderung (INPP)/ Bilaterale Integration/ JIAS Hörtraining, Berlin Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar SEMINAR 16/03 16/02 SEMINAR 16/02 16/01 Dorothee Jacobs, Erzieherin, freiberufliche Fortbilderin, Kreativpädagogin und Autorin, Berlin Wahrnehmungsstörungen und Entwicklungsverzögerungen im Kindergarten- und Grundschulalter nehmen auffallend stark zu. Als direkte Folgen dieser Störungen ergeben sich Lern- und Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlichster Ausprägung, die sich im pädagogischen Alltag nicht immer leicht erkennen lassen. Die Teilnehmenden des Seminars erhalten einen detaillierten Überblick über die Entwicklung der Basissinne und ihre Rolle beim Erlangen von motorischen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten. Es werden Beobachtungspunkte und standardisierte Tests einbezogen – viel Raum soll aber die praktische Umsetzung in den pädagogischen Alltag einnehmen. ErzieherInnen und PädagogInnen sollen zudem mit der neu gewonnenen „Beobachtungsgabe“ in der Lage sein, selbstbewusst über Entwicklungsverzögerungen zu berichten und Kindern und Eltern individuelle Fördermöglichkeiten anbieten zu können. › Körperwahrnehmung – unsere innere Landkarte › Entwicklung der Basissinne und ihre Rolle beim Erlangen von motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten › Bedeutung des Gleichgewichtssinns für Lernen und Konzentration › „Sei nicht so empfindlich“ – hypersensible Kinder und ihre speziellen Schwierigkeiten erkennen und verstehen lernen › Das Entwicklungsgespräch – Eltern als Partner für die Wahrnehmungsförderung gewinnen Für Teilnehmende dieses Grundlagenseminars und für ErzieherInnen mit Vorkenntnissen in diesem Bereich findet im November 2016 ein Aufbauseminar statt (siehe S. 32). Zielgruppe: ErzieherInnen, Tagesmütter und -väter Termin: 07. – 08.04.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr Ort: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin Kosten: 169 € Teilnehmende: min. 8, max. 18 Personen Bei Teilnahme an Grund+Aufbauseminar | Kita | Jugend | Leitung gewähren wir 10% Ermäßigung auf den Preis des Aufbauseminars. (siehe Seite 32) D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 9 SEMINAR 16/04 16/01 Motivation von MitarbeiterInnen, wenn Veränderungen anstehen Aggressiv-auffälliges Verhalten von Kindern Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Und immer wenn Veränderungen in Ihrer Organisation anstehen, erleben Sie vermutlich, dass einigen MitarbeiterInnen vor allen Dingen einfällt, was an der bisherigen Struktur oder Vorgehensweise gut war und dass die geplanten Veränderungen sinnlos und überflüssig sind. Sie als Leitungskraft schlagen sich dann damit herum, dass Sie die geplanten Veränderungen umsetzen sollen, und dass das selbstverständlich nur geht, wenn Ihre MitarbeiterInnen mitziehen. Doch wie sie gewinnen? Immer häufiger sind Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten ratlos. Sie wissen nicht mehr, was sie noch tun können, um das destruktiv-aggressive Verhalten eines Kindes zu verändern. Der Prozess einer Verhaltensänderung beim Kind braucht Zeit, Geduld und vor Allem ein abgestimmt konsequentes Verhalten aller an der Erziehung des Kindes beteiligten Personen. In dieser Fortbildung erfahren Sie, inwiefern die abwehrenden Reaktionen auf Veränderungen unserer menschlichen Natur sehr entsprechen (also „normal“ sind) und welche Chancen Sie als Leitungskraft dennoch haben, Ihre MitarbeiterInnen für Veränderungsprozesse zu gewinnen. Dazu erhalten Sie theoretischen Hintergrund aus der Motivationsforschung und Sie lernen ein Modell kennen, das die Motivationsentwicklung in Veränderungsprozessen anschaulich erläutert. Anhand dieses Modells werden wir gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für Sie als Leitungskraft erarbeiten, so dass Sie für die Begleitung und Unterstützung Ihrer MitarbeiterInnen in Veränderungsprozessen gut gerüstet sein werden. Leitungskräfte von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Termin: 11. – 12.04.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr Ort: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin Kosten: 169 € Teilnehmende: mindestens 8, maximal 14 Personen SEMINAR 16/05 16/02 Dorit Siebert, Erziehungswissenschaftlerin MA, Supervisorin DGSv, Multiplikatorin BBP, Fortbildnerin und Supervisorin für Kindertagesstätten, Berlin Gisela Heinz, Dipl. Pädagogin und Werkzeugmacherin, Zusatzausbildungen in Kommunikationspsychologie, Outdoor-Training, NLP, Gestaltpädagogik; viele Jahre Erfahrungen als Leiterin + Geschäftsführerin, seit 1999 selbstständige Trainerin/Beraterin, Berlin Möglichkeiten der Intervention in der Kita Im Seminar werden die wesentlichen Inhalte, Grundhaltungen und Interventionen erarbeitet und anhand der Erfahrungen der Teilnehmenden reflektiert. Zentral sind u.a. folgende Themen im Seminar: › Psychische Entwicklungsphasen und mögliche Störungen bis zum 6. Lebensjahr › Verhaltenssteuernde biochemische Prozesse im Gehirn › Kriterien zur Einschätzung der (Fehl-) Diagnose ADHS › Die Bedeutung von Regeln, Ritualen und wertschätzender Grenzsetzung › Erziehungstechniken im Umgang mit aggressiv-auffälligem Verhalten › Umgang mit Sanktionen und Wiedergutmachung › Handlungsgrundsätze für den Umgang mit Kindern mit ADHS › Einflussmöglichkeiten auf die Erziehungskompetenz der Eltern Zielgruppe: | Kita | Jugend | Leitung 10 Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, Tagesmütter und -väter 21. – 22.04.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 16 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 11 Bladitsch! Bladatsch! Bladumm! Nackedei und Doktorspiele Sprachbildung und Sprachfreude im Alltag Wie Kinder in ihrer psychosexuellen Entwicklung liebevoll begleitet werden können Wie viele Sprachanlässe stecken in einem Rucksack? Wie viele Fragen in einem Schlüsselbund? Wie viele Lieder liegen mir auf der Zunge? Und wie viele Sprachen und Rhythmen höre ich in U-Bahn und Haus? Als passendes Gegenstück zum materialreichen Werkstattseminar „Stempeln, kritzeln, schreiben …“ erarbeiten sich die Teilnehmenden in dieser Fortbildung ein kleines Sprachschlaraffenland – einfach so. Um Sprachfreude und Sprachbildung im Alltag zu leben, brauchen wir vor allem uns selbst und ein bisschen Lebenslust. Ansonsten nur das, was wir sowieso immer bei uns haben. Das Seminar richtet sich an PädagogInnen aus Kita und Hort, die für sich und ihre Arbeit auf sprachliche Entdeckungsreise gehen möchten. Wir nutzen unsere unmittelbare Umgebung und den Berliner Sprachkalender „Zwölf sprechende Wände“ – sonst nichts. Am Ende der zwei Tage steht eine kleine Aufführung, zu der gern einige KollegInnen und Kinder eingeladen werden können. Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, Tagesmütter und -väter 25. – 26.04.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung 12 Daniela Stegemann, BA Soziale Arbeit, Sexualpädagogin (gsp), Trainerin für Diversity/ Inklusion/Interkulturelle Kompetenz, Berlin Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar SEMINAR 16/07 16/02 SEMINAR 16/06 16/01 Dorothee Jacobs, Erzieherin, freiberufliche Fortbilderin, Kreativpädagogin und Autorin, Berlin Im Kita-Alltag gibt es viele Situationen, in denen kindliche Sexualität sichtbar wird. Ob beim Wickeln, Mittagsschlaf, durch Fragen oder in der Interaktion zwischen Kindern. Häufig begleiten Sorgen und Unsicherheiten diese Situationen. Was ist normal? Worauf sollte ich achten? Welche Worte kann ich wählen? Was ist mit meinen eigenen Grenzen? In diesem Seminar werden › Grundlagen der kindlichen (Sexual-) Entwicklung vermittelt › Neue Sicherheiten im Umgang mit kindlicher Sexualität gewonnen › Präventionsmöglichkeiten und der Umgang mit Grenzüberschreitungen kennengelernt › Möglichkeiten für die pädagogische Praxis und Elternarbeit entwickelt › Perspektiven für das Sehen und Fördern von Vielfalt aufgezeigt Um sich dem Thema anzunähern, werden neben der lebendigen Erarbeitung von Basiswissen vor allem Praxisbeispiele herangezogen. Wichtige Elemente des Seminars stellen der Fachaustausch und der Transfer in die Praxis dar. Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: ErzieherInnen, Tagesmütter und -väter 28. – 29.04.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 16 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 13 Deeskalation Gruppen (beg)leiten Professioneller Umgang mit aggressiven Personen Theoretische Grundlagen und Praktische Hilfen In bestimmten Bereichen von Institutionen kommt es immer wieder zu aggressiven Verhaltensweisen von KlientInnen, zu Provokationen, Bedrohungssituationen oder im schlimmsten Fall sogar zu tätlicher Gewalt – sei es untereinander oder gegenüber den MitarbeiterInnen. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn KlientInnen eine geringere Frustrationstoleranz haben, sich in Stresssituationen befinden oder sich missverstanden fühlen und dadurch während des Kontakts heftige Emotionen entstehen. Um eine Überforderung zu vermeiden, ist es für die betroffenen MitarbeiterInnen sehr wichtig, auf solche Situationen vorbereitet zu sein und bewusst mit den eigenen Ängsten umzugehen, professionell handlungsfähig zu bleiben und adäquat zu reagieren. Auf dem schmalen Grat zwischen Beteiligung und eigener Absicht Gruppen zu leiten ist eine Kunst – und das nicht nur beim Morgenkreis in der Kita oder der AG im Jugendclub. Auch im 3-Personen-Team oder der Vollversammlung mit 100 Eltern hat jeder und jede Beteiligte eigene Erwartungen und hofft, diese in der Sitzung erfüllt zu bekommen. Alle einzubeziehen und trotzdem das Ziel im Auge zu behalten, unterschiedliche Meinungen zuzulassen und trotzdem ein Ergebnis zu erzielen, das alle mittragen, ist eine große Herausforderung. Wenn dann noch eigene oder fremdgesetzte Ziele vorgegeben sind, wünscht sich so manche Gruppenleitung ein paar Zaubertricks zur Quadratur des Kreises … Um all den äußeren und inneren Anforderungen möglichst gerecht zu werden, helfen solides Handwerkszeug und praxistaugliche Leitgedanken. Führungstheorien und Gruppendynamik, Moderation und Kommunikation, Visualisierung und Kreativitätstechniken bieten da einen reichen Fundus. Diesen für sich selbst und die eigene Praxis zu nutzen, steht im Mittelpunkt unseres Seminars. Und vielleicht zaubern wir ja doch ein wenig? › Was ist meine Rolle – und welche Rolle spielt meine Funktion? › Wie bringe ich Diskussionen in Gang – und fruchtbar zu Ende? › Wie sichere ich vorzeigbare Ergebnisse – in der Sitzung und danach? › Auslöser und Hintergründe von Gewalt, typische Situationen und Aggressionsformen › körperliche, emotionale, kognitive Signale und der Umgang mit der eigenen Angst › Stufen der Deeskalation › Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln: die individuelle „Notfallkarte“ › Fallbeispiele: Eskalierte Situationen und konkrete Lösungsansätze › die Fähigkeit zur Selbstbehauptung im Umgang mit gewaltbereiten Menschen Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen u.a. 02. – 03.05.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 16 Personen | Kita | Jugend | Leitung 14 Kirsten Lange, Diplom-Psychologin, Trainerin sozialer Kompetenzen, Rollenspielpädagogin, Demokratie- und Toleranztrainerin, Coach und Autorin, Berlin Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: SEMINAR 16/09 16/02 SEMINAR 16/08 16/01 Christoph Nieden, Dipl. Sozialpädagoge, Systemischer Berater und Mediator, Berlin SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen u.a. 09. – 10.05.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 16 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 15 Wie sage ich es den Eltern? Mit Eltern im Gespräch über das neue Bildungsverständnis In den Gesprächen mit Eltern wird ein wesentlicher Teil der Bildungspartnerschaft zwischen ErzieherInnen und Eltern vollzogen. Diese Gespräche eignen sich sehr gut dazu, das Vertrauen und Verständnis zwischen Eltern und ErzieherInnen zu stärken und zu verbessern. Eltern interessieren sich vor allem dafür, wie es ihrem Kind in der Kita geht wie es sich entwickelt und wie individuell ihr Kind begleitet, beobachtet und gefördert wird. Manchmal führt der Wandel in der pädagogischen Arbeit und das neue Bildungsverständnis bis hin zur offenen Arbeit zu Verunsicherungen bei den Eltern. Die Qualität der Begegnung mit Müttern und Vätern hat weit reichende Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Eltern und der ErzieherInnen und somit auch auf die Entfaltungsmöglichkeiten des Kindes. › Wie kommuniziere ich Eltern gegenüber meine pädagogische Haltung, mein Bild vom Kind, mein pädogogisches Handeln? › Wie stehe ich selbst zum neuen Bildungsverständnis? › Was bedeutet Bildung heute ganz konkret? › Was ist mit demokratischer Teilhabe und Selbstbestimmung von Kindern z.B. im Zusammenhang mit Essen, Schlafen, Sauberkeitsentwicklung gemeint? › Welche Arten von Gesprächen mit Eltern gibt es und welche sind in diesem Zusammenhang sinnvoll? › Welche Techniken der konstruktiven Gesprächsführung kann ich dafür nutzen? Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: ErzieherInnen, Tagesmütter und -väter 23. – 24.05.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung 16 Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar Figen Schultz-Ünsal, Dipl. Logopädin, seit 1989 freiberuflich in der Fort- und Weiterbildung von ErzieherInnen und LogopädInnen im Bereich der mehrsprachigen Erziehung, eigene Praxis und Kita-Fachberaterin, Berlin SEMINAR 16/11 16/02 SEMINAR 16/10 16/01 Doreen Goszczynsky, Diplom-Pädagogin, Systemisch-integrative Therapeutin und Psychodramatherapeutin, Berlin Gespräche führen im interkulturellen Kontext Es gibt verschiedene Arten von Gesprächen im pädagogischen Alltag: Entwicklungsgespräche, „Zwischen–Tür-und–Angel“-Gespräche, Konfliktgespräche, Mitarbeitergespräche, Anmeldegespräche… In diesem Seminar geht es speziell um das Erwerben und Erweitern von Fähigkeiten im Bereich der Gesprächsführung insbesondere im Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund. › Was macht eine Kultur aus? › Wie werden unser Handeln und Meinungen von Kultur beeinflusst? › Zusammenhänge von Beziehungen, Autoritäten, Zeit und Umwelt in unterschiedlichen Kulturen › Betrachtung der eigenen kulturellen Sensibilität › Verhaltensrepertoire für interkulturell herausfordernde Gespräche › Brauchen Menschen mit Migrationshintergrund eine andere Art der Beratung und Gesprächsführung? › Gibt es „kulturelle Eigenheiten“ die ich im Gespräch beachten sollte? In dem Zusammenhang werden weitere Grundlagen der Gesprächsführung vermittelt: › Kommunikationshemmende und -fördernde Verhaltensweisen › Kennenlernen und Ausprobieren von Gesprächsmethoden: der rote Faden, aktives Zuhören und Verstehen, Verbalisieren emotionaler Inhalte und die Beachtung nonverbaler Signale Sie sind in diesem Seminar genau richtig, wenn Sie Spaß an der praktischen Erprobung von Gesprächen im interkulturellen Kontext haben Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen u.a. 30. – 31.05.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 17 Kommunikations-Box Grundlagen gelingender Kommunikation Doch, es kann schon ziemlich nützlich sein in allen möglichen Lebenslagen, ein paar einfache Dinge zu wissen über Kommunikation. Dieses Seminar macht Sie mit den wichtigsten Grundlagen von Kommunikation vertraut, die ebenso einfach sind wie durchschlagend in ihrer Wirkung. Es hilft Ihnen, in beruflichen und privaten Situationen besser zu verstehen, was geschieht und wie Sie und andere daran beteiligt sind. Ziel dieser zwei Tage ist es, Ihnen ausgewählte und gut handhabbare Instrumente mitzugeben, mit denen Sie Kommunikation besser verstehen und erfolgreicher praktizieren können. Theorie wird anhand von Beispielen der Teilnehmenden plausibel gemacht und Übungen lassen Sie Gelerntes direkt umsetzen und erleben. Danach ist nicht alles anders – aber einiges schon. Und dieses Andere wird Wirkung zeigen. › Die doppelten Böden der Kommunikation › Der vernachlässigte Kern › Die Axiome von Watzlawick › Die Torte von Mehrabian › Knoten, Strudel, Teufelskreise u.v.m. Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen u.a. 02. – 03.06.2016, jeweils 9.00 –16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen Wibke Haustein, Ergotherapeutin und Therapeutin für Neurophysiologische Entwicklungsförderung (INPP)/ Bilaterale Integration/ JIAS Hörtraining, Berlin Das INPP sensomotorische Förderprogramm von Sally Goddard – für den Einsatz im (Vor-) Schulunterricht Restreaktionen frühkindlicher Reflexe werden zunehmend mit Schlagwörtern wie AD(H)S, Dyskalkulie, Legasthenie, Lernverweigerung und anderen Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung gebracht. Das Seminar soll die o.g. Modewörter „enttarnen” und eine Möglichkeit aufzeigen, den betroffenen Kindern mit motorischer Förderung auf basaler Ebene zu helfen. Das Institut für Neurophysiologische Psychologie (INPP) in Chester/ England hat hierfür ein einfach umzusetzendes Gruppenprogramm entwickelt. In England, Skandinavien und im Süden Deutschlands wird es bereits mit großem Erfolg umgesetzt. In sportlich-spielerischer Form werden mithilfe der Übungen ungenügend ausgereifte, frühkindliche Muster nachgeholt und so die Basis für weiteres Lernen gefestigt. In diesem Seminar werden die Meilensteine der sensomotorischen und neurophysiologischen Entwicklung vermittelt und anhand von virtuellen Beispielkindern mit Lern- und Wahrnehmungsstörungen in Beziehung gesetzt. Ziel ist es, die bestehenden Entwicklungsverzögerungen zu erkennen und die Kinder im Gruppenverband zu fördern. Der Kurs ist vom INPP zertifiziert, es wird die INPP-„Testbatterie” und das Originalprogramm (mit Kursmaterialien in deutscher Übersetzung) vermittelt. Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmer: | Kita | Jugend | Leitung 18 Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar SEMINAR SEMINAR 16/02 16/13 SEMINAR SEMINAR 16/01 16/12 William Hungerbühler, Diplom-Soziologe, Trainer für Kommunikation und Personalentwicklung, Systemischer Supervisor und Coach (SG), Berlin/Zürich ausschließlich LehrerInnen, ErzieherInnen und PädagogInnen, die mit Gruppen arbeiten (Klassen-, Förder-, SonderpädagogInnen), ErzieherInnen aus dem Vorschulbereich. 09. – 10.06.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 250 € (im Seminarpreis sind umfangreiche Materialien, Lizenzgebühren für das INPP in England und die INPP-Teilnahmebescheinigung enthalten.) mindestens 8, maximal 12 Personen | Kita & Schule | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 19 In, um, mit und durch Musik Schulvorbereitung? Vorschule? Ist Vorschularbeit jetzt eigentlich verboten? Sollen wir mit Krippenkindern schon Matheunterricht machen? Die Verwirrung in Kita-Teams ist manchmal groß. Was genau hat sich denn nun verändert im deutschen Bildungssystem für Elementarkinder? Und was bedeuten diese Veränderungen für die so genannte „Vorschularbeit“? Schulvorbereitung im Sinne dieser Fortbildung heißt: › Lernen mit allen Sinnen › Abstraktionsvermögen erwerben › Stabilität in allen Kompetenzbereichen entwickeln › Demokratie und Teilhabe erleben › Orientierung gewinnen › beim Übergang in die Schule unterstützt werden Wer die Kernstücke einer ermutigenden Kindergartenpädagogik situationsgerecht zu gestalten weiß, entlockt dem Leben in der Kita von Anfang an alle notwendigen schulvorbereitenden Effekte. Die Teilnehmenden können zahlreiche kreative Beispiele guter Praxis ausprobieren und diskutieren. Ein weiteres Ziel des Seminars ist die anschauliche Erarbeitung eines kleinen Schulvorbereitungskonzepts für die Eltern. Dieses Seminar geht über drei Tage und ist damit besonders intensiv und lohnend. Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmer: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, Tagesmütter und -väter 22. – 24.06.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 253 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung 20 Meike Schmitz, Studium Jazzgesang und Elementare Musikpädagogik, Dozentin, Lehrbeauftragte und Fachbereichsleitung im Bereich Musikalische Grundstufe und Elementare Musikpädagogik, Sängerin und Komponistin, Berlin SEMINAR SEMINAR 16/02 16/15 SEMINAR SEMINAR 16/01 16/14 Dorothee Jacobs, Erzieherin, freiberufliche Fortbilderin, Kreativpädagogin und Autorin, Berlin Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar Musik und Bewegungsangebote im Kitaalltag Musik und Bewegung spielen in der Entwicklung von Kindern im Vorschulalter auf vielen Ebenen eine bedeutende Rolle. Wie können wir als betreuende Erwachsene versuchen, Kindern im Kita-Alltag spielerisch in ihrer Musikalität zu begegnen? Wie können wir mit Kindern und in Kindergruppen musikalisch interagieren und bestärkende und fördernde Impulse anbieten? Dieses Seminar gibt Ihnen eine Einführung in das musikalische Arbeiten in der Kita. Musikalische Komponenten werden thematisiert. Mögliche Inhalte werden über den aktiven Umgang mit Stimme, Bewegung, Body-Percussion, elementarem Instrumentalspiel und ersten Visualisierungen von Musik erlebbar gemacht. Mit Fingerspielen, traditionellen und neuen Kinderliedern, Stimmexplorationen, leichten Tänzen, Sensibilisierungsspielen, Klanggeschichten und im Umgang mit altersgemäßem Instrumentarium bietet der Kurs praktische Beispiele für das Singen und Musizieren mit Kindern im Alter von ca. zwei bis fünf Jahren. Die passenden theoretischen Hintergründe werden ebenso erörtert. Die Beobachtung und Begleitung von Kindern in ihrer musikalischen Entwicklung ist nur über die Reflexion der eigenen Musikalität möglich. Der persönliche Bezug zu Musik kann in diesem Seminar neu entdeckt werden. Er bietet eine authentische Grundlage, um eigene Ideen und Herangehensweisen im Umgang mit Musik in der individuellen KitaStruktur zu initiieren oder weiter zu entwickeln. Zielgruppe: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, Tagesmütter und -väter Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Termin: 30.06. – 01.07.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr Ort: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin Kosten: 169 € Teilnehmende: mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 21 Kreative Krippe Erlebnispädagogik kompakt Materialerfahrung, Selbsterfahrung, Raumerfahrung – bei der Unterstützung kreativer Prozesse von Krippenkindern geht es weniger um hervorragende künstlerische Ergebnisse, denn um die intensive und inspirierende gestalterische Erfahrung selbst. Kinder unter drei sind insbesondere vom Material und seinen geheimnisvollen Eigenschaften fasziniert. Lässt sich vielleicht allein aus dieser Tatsache ein kleines Projekt ableiten? Die Entdeckung der eigenen Hände als überaus vielseitiges Werkzeug ist ebenfalls ein aufregendes Forschungsthema. Auf welche Weise kann die kreative Arbeit in der Krippe die Entdeckungsfreude der Kinder hier unterstützen? Erlebnispädagogische Unternehmungen bringen die Gruppendynamik in Schwung, lösen festgefahrene Situationen und wirken nachhaltig. Damit sind sie in der Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen ein hervorragendes Mittel, um soziales Lernen zu befördern und Impulse in Gruppen zu setzen. Krippenkinder entwickeln ihre Vorstellungskraft aus dem Tun, aus der Beobachtung und aus der Freude am Dialog. Nach und nach entsteht Werkstolz und Sammelleidenschaft. Die Freude der Kinder am kreativen Ausprobieren und Lernen lässt sich durch den sorgfältigen und kommunikativen Umgang mit ihren Werken wunderbar unterstützen. Es macht Sinn und Spaß, den Entstehungsprozess dieser Werke ästhetisch zu dokumentieren. Für die Kinder selbst, für die ErzieherInnen und natürlich für die Eltern. Das Seminar beinhaltet: Informationen zur kindlichen Malentwicklung, Austausch, kreativpädagogische Anregungen und Sichtweisen – und vor allen Dingen kreative Praxis. Zahlreiche Einzelarbeiten und Gemeinschaftswerke entstehen. Die Teilnehmenden können verschiedene Techniken ausprobieren und sich deren vielseitige Verwendbarkeit im Hinblick auf Kinder unter drei erschließen. Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, Tagesmütter und -väter 4. – 05.07.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr Kinderkunstwerkstatt Kreuzberg, Fichtestr. 28, 10967 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 12 Personen | Kita | Jugend | Leitung 22 Jens Thomas, Dipl. Sozialpädagoge (FH), Erlebnispädagoge (Outward Bound), Systemischer Supervisor (SG) und Coach (ISI), Berlin Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar SEMINAR SEMINAR 16/02 16/17 SEMINAR SEMINAR 16/01 16/16 Dorothee Jacobs, Erzieherin, freiberufliche Fortbilderin, Kreativpädagogin und Autorin, Berlin In diesem Seminar erhalten die Teilnehmenden einen fundierten Einblick in die Arbeit mit dem erlebnispädagogischen Ansatz, in Hintergründe, Wirkungsweisen und Prinzipien und sie erleben sie im ersten Seminarteil direkt in vielfältigen Lernprojekten und Abenteueraktionen, die mit wenig Materialaufwand vielerorts einfach umsetzbar sind. Die zweite Hälfte des Seminars widmet sich dem klassischen Medium, der Expedition. Gemeinsam wird eine exemplarische Outdoortour vorbereitet und durchgeführt, die viele Anregungen für Unternehmungen und Aktionen im eigenen Arbeitsfeld bereit hält. Die eigenen Erfahrungen werden regelmäßig mit den methodischen Überlegungen abgeglichen und damit auch die praktische Einsetzbarkeit reflektiert. Einen großen Teil nimmt das eigene Erleben einer Tour und das praktische Ausprobieren im Outdoor ein. Übernachtet wird während des gesamten Seminars in Zelten auf einem wunderschönen Naturzeltplatz, die Verpflegung wird gemeinsam am Feuer zubereitet. Material kann teilweise ausgeliehen werden. Zielgruppe: Termin: Ort: SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen u.a. 05. – 08.07.2016, Beginn 05.07., 11 Uhr, Ende 08.07. gegen 16 Uhr Kolbatzer Mühle bei Lychen, Uckermark, Übernachtung in Zelten, individuelle Anreise Kosten: 360 € inkl. Übernachtung und Verpflegung Teilnehmende: mindestens 8, maximal 16 Personen | Kita | Jugend | Leitung Dieses Seminar ist auch als Outdoor-Inhouseveranstaltung buchbar 23 Doreen Goszczynsky, Diplom-Pädagogin, Systemisch-integrative Therapeutin und Psychodramatherapeutin, Berlin SEMINAR SEMINAR 16/02 16/19 SEMINAR SEMINAR 16/01 16/18 Dorothee Jacobs, Erzieherin, freiberufliche Fortbilderin, Kreativpädagogin und Autorin, Berlin Sabrina Hoffmann, promovierte Systembiologin und freiberufliche Wildnispädagogin, Berlin Sensibilisierung auf dem Weg in die Offene Arbeit Offene Arbeit bedeutet Offenheit und Vertrauen Der Wald als Werkstatt Im Laufe dieser beiden Waldtage erfahren die Teilnehmenden den Wald mit allen Sinnen: als Lebensort, als Lernort und als Ort der Wahrnehmungs- und Gestaltungsfreude. Wie können wir für uns und mit Kindern Natur erleben und besser verstehen? Was können wir um uns herum – und an uns selbst - beobachten und welche Fragen entstehen daraus? Wie können wir zur Ruhe kommen und doch kleine Abenteuer erleben? Wie wird der Wald zur Werkstatt, wenn er nicht schon eine ist? Wir werden bei diesem Seminar so manchen Moment der Stille genießen. Waldgeräusche, Erzählrunden und Lieder spielen ebenfalls eine gute Rolle. Lassen Sie sich überraschen. „Wald als Werkstatt“ findet bei jedem Wetter statt. Die Referentinnen sorgen für ein Tarp als Unterstand. Die Teilnehmenden bekommen vorab einen Packzettel und werden den Tag rundum genießen können, wenn sie diesen akribisch beachten und wetterentsprechend gekleidet sind. Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, Tagesmütter und -väter 15. – 16.09.2016, jeweils 9.00 – ca. 16.00 Uhr im Wald, der Treffpunkt wird mit der Einladung bekannt gegeben 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung 24 Dieses Seminar ist auch als Outdoor-Inhouseveranstaltung buchbar „Heißt das jetzt, dass alle Türen offen sind?“ Diese Frage stellen Eltern manchmal – aber auch ErzieherInnen – wenn sie dem Begriff der offenen Arbeit zum ersten Mal begegnen. Vielerorts gehen mittlerweile Kitas in die offene Arbeit über. Bei ErzieherInnen ist dieser Wandel oft mit Verunsicherungen und Ängsten verbunden. Offene Arbeit bedeutet erst einmal auch, alte vertraute Abläufe, Muster und Handlungen zu überdenken und neues, vielleicht unbekanntes Terrain zu betreten. Es bedeutet, sich gemeinsam mit den Kindern, dem Team und den Eltern auf eine „Reise“ zu begeben, auszuprobieren, vielleicht zu scheitern, Dinge umzuwerfen und wieder neu zu probieren. Es ist ein Prozess, der Spaß machen kann. › Was bedeutet offene Arbeit für meine Kita, für die Kinder, für meine Arbeit und meinen Arbeitsplatz ganz konkret? › Wie weit ist meine Einrichtung in Bezug auf die offene Arbeit? Gibt es schon Kriterien der offenen Arbeit in meiner Kita? › Was wurde in meinem Team in Bezug auf die offene Arbeit bereits eingeführt, verändert, ausprobiert oder verworfen? › Welche Vorteile und welche Nachteile hat die offene Arbeit? › Was unterscheidet Gruppenräume und Funktionsräume? › Welche Ängste und Befürchtungen habe ich? Dieses Seminar möchte dazu einladen, die Fragen gemeinsam zu erörtern und zu beantworten. Begriffe können definiert und innerlich verortet werden. Es geht auch um einen Erfahrungsaustausch mit Zugewinn. Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, Tagesmütter und -väter 10. – 11.10.2016, jeweils 9.00 – ca. 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 25 Alle anders, alle gleich?! Vielfalt in der Kita sehen, verstehen und Umgänge finden In der Kita treffen unterschiedlichste Menschen aufeinander. Insbesondere wenn Kinder und ihre Familien besondere Bedarfe oder Lebenssituationen mitbringen, wird der Kita-Alltag manchmal zur Herausforderung. Schnell kreisen Fragen, Sorgen und Gedanken darum, wie Kinder gut im Kita-Alltag ankommen können und ob die vorhandenen Ressourcen ausreichen, um dies zu gewährleisten. Wie kann ein Rahmen geschaffen werden, in dem › Kinder sich in ihrer Individualität gesehen und geborgen fühlen und dadurch Lernprozesse ermöglicht werden? › mit Diskriminierung Umgang gefunden wird? › Eltern eingebunden sind? › ErzieherInnen gerne gestalten und sich wohl fühlen, Teil zu sein? In diesem Seminar werden › die Ansätze Diversity, Inklusion und vorurteilsbewusste Bildung kennengelernt › Wünsche, Gelingendes und Frustration losgeworden, damit Platz für Konstruktives und Realistisches entsteht › Handlungsmöglichkeiten ausgelotet › die eigene Positionierung angeschaut (ein erster Schritt mit großer Wirkung) › konkrete Materialien, Methoden und Möglichkeiten diskutiert und kennengelernt Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, Tagesmütter und -väter 13. – 14.10.2016, jeweils 9.00 – ca. 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung 26 Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar William Hungerbühler, Diplom-Soziologe, Trainer für Kommunikation und Personalentwicklung, Systemischer Supervisor und Coach (SG), Berlin/Zürich SEMINAR SEMINAR 16/02 16/21 SEMINAR SEMINAR 16/01 16/20 Daniela Stegemann, BA Soziale Arbeit, Sexualpädagogin (gsp), Trainerin für Diversity/ Inklusion/Interkulturelle Kompetenz, Berlin Resilienz – den täglichen Druck erfolgreich meistern Wenn der Druck durch die zahlreichen Herausforderungen im Tagesgeschäft steigt, ist es nicht immer leicht, damit fertig zu werden. Wenn es uns gelingt, nicht nur standzuhalten, sondern sogar daran zu wachsen, spricht man von „Resilienz“. Sie bedeutet eine innere Stärke und die Fähigkeit, sich in den Stürmen des Lebens und des Arbeitsalltags zu biegen, aber nicht zu zerbrechen oder auszubrennen. Im Seminar geht es darum, sich mit dem Konzept der Resilienz auseinanderzusetzen, sich vor allem selbst einmal in Hinblick auf die eigene seelische Widerstandskraft einzuschätzen. Abschied zu nehmen von einer Opferhaltung und ganz pragmatisch Handlungsoptionen zu entwickeln, um auch aus Konflikten und Niederlagen gestärkt hervorgehen zu können. Davon ausgehend werden wir uns ebenfalls damit beschäftigen, welche Möglichkeiten es gibt, die Resilienz von anderen zu stärken: sei es als Teamleitung die von Teammitgliedern oder als Erzieherin und Erzieher die von Kindern oder Jugendlichen. › Resilienz – souveräner Umgang mit Krisen? Ergebnisse aus der Resilienz- und Glücksforschung › Selbstcheck: das eigene Resilienzprofil › Möglichkeiten, die eigene Widerstandskraft zu stärken › Resilienz in anderen wecken und fördern Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen u.a. 03. – 04.11.2016, jeweils 9.00-16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 27 Wenn Mehmet lispelt und Jessica nicht spricht Achtsamkeit und Stress Sprachstörungen in der Kita Mehr Gelassenheit und innere Ruhe Diese Fortbildung wendet sich an Erzieherinnen und Erzieher, die sich gezielt mit Sprach- und Sprechstörungen auseinandersetzen und dabei konkrete Hilfestellungen bekommen möchten. Dabei wird auf folgende Fragestellungen eingegangen: Wäre es für Sie hilfreich, in belastenden Situationen achtsamer und entspannter zu reagieren? In diesem Seminar suchen wir nach möglichen individuellen Lösungsansätzen mittels praktischer Übungen. Gleichzeitig erfahren Sie mehr über die theoretischen Hintergründe von Achtsamkeit und Stress. › Wie verläuft die Sprachentwicklung und wann sollte man sich „Sorgen“ machen? › Welche Risikofaktoren spielen bei Sprachstörungen eine Rolle? › Welche Beobachtungsbögen und Testverfahren zur Erfassung der Sprachfähigkeiten gibt es für den pädagogischen Alltag? › Wie zeigen sich Sprachstörungen bei Kindern mit Migrationshintergrund? › Warum können Kinder einzelne Laute sprechen, diese aber nicht im Wort benutzen? › Wie kann ich entwicklungsverzögerte Kinder in ihrer Sprachentwicklung unterstützen? › Wie sollte man mit Kindern umgehen, die in der Gruppe überhaupt nicht sprechen? › Welche Methoden können sprachauffälligen Kindern helfen, die man auch im Rahmen einer Sprachförderung anwenden könnte? Jeder Mensch ist ein Individuum, deshalb wird Stress sehr unterschiedlich erlebt. Stress kennt jede und jeder. Nur, wie damit umgehen und sich dieser Herausforderung im Alltag stellen? Wer beginnt, achtsamer zu leben, verändert nicht nur den persönlichen Umgang mit Stress, sondern gewinnt mehr und mehr an Lebensqualität und beeinflusst auch die Umwelt positiv. Schwerpunkte dieser zwei abwechslungsreichen Tage werden sein: › Persönliche Stressfaktoren aufspüren › Stresssituationen gelassener begegnen › Was bedeutet Achtsamkeit – für mich? › Achtsamkeitsübungen › Entspannungsübungen › Meditation Dieses Seminar lebt von vielen praxisnahen Beispielen und gibt Ihnen klare Handlungsempfehlungen für Ihren beruflichen Alltag. Stress als Chance zu Veränderungsprozessen, achtsam gelebt – für mehr Leichtigkeit im täglichen Leben. Zielgruppe: Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: ErzieherInnen und IntegrationserzieherInnen aus Kitas, Familienzentren, integrativen und heilpädagogischen Einrichtungen, Tagesmütter und -väter Termin: 07.11.2016, 9.00 – 16.00 Uhr Ort: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin Kosten: 85 € Teilnehmende: mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung 28 Maya Lang-Schwarz, Shiatsu-Therapeutin HPS, Eigene Praxis in Seengen, Schweiz Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar SEMINAR SEMINAR 16/02 16/23 SEMINAR 16/22 Figen Schultz-Ünsal, Dipl. Logopädin, seit 1989 freiberuflich in der Fort- und Weiterbildung von ErzieherInnen und LogopädInnen im Bereich der mehrsprachigen Erziehung, eigene Praxis und Kita-Fachberaterin, Berlin SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen u.a. 10. – 11.11. 2016. jeweils 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastrasse 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 12 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 29 Dorothee Jacobs, Erzieherin, freiberufliche Fortbilderin, Kreativpädagogin und Autorin, Berlin Anleitung von PraktikantInnen Zauberwort Zukunft im Praxisfeld der pädagogischen und sozialen Arbeit Ökologie und Nachhaltigkeit mit Kindern Die Anleitung von PraktikantInnen ist eine vielfältige, verantwortungsvolle und komplexe Aufgabe für jede erfahrende Fachkraft, die sowohl Einfühlungsvermögen sowie fachliche, psychosoziale, kommunikative und methodische Kenntnisse erfordert. Dieses Basis-Seminar ist für PädagogInnen gedacht, die sich Gedanken machen und Fantasie entwickeln möchten bezüglich der gesellschaftlichen Relevanz ihrer Arbeit mit Kindern: für heute und morgen, für hier und anderswo. PraxisanleiterInnen übernehmen wichtige Ausbildungsaufgaben. Sie strukturieren und begleiten den Lernprozess der PraktikantInnen unter didaktisch-methodischen Gesichtspunkten, sie regen Lern- und Entwicklungsprozesse an und unterstützen die PraktikantInnen beim Erwerb professioneller Kompetenzen. PraxisanleiterInnen werden zu AusbilderInnen mit einer lehrenden, beratenden, administrativen und beurteilenden Funktion. Kommunikativ und kreativ – wie immer – widmen wir uns mindestens vier Fragen: › Nachhaltigkeit – was genau ist das? › Junge Kinder und Ökothemen – ist das stimmig? › Spaß und Verantwortung – geht das zusammen? › Forschen, experimentieren, philosophieren – was ist daran nachhaltig? Schwerpunkte des Seminars: › die Rolle der Anleiterin oder des Anleiters › Anleitungsstile und Anleitungsmethoden › Gestaltung von Bewerbungsverfahren, Vorstellungsgesprächen und Hospitationstagen › Gestaltung des ersten Tages und der ersten Woche › die Beurteilung › Umgang mit verschiedenen Gesprächsanlässen › Erarbeitung eines Ausbildungsleitfadens Während der beiden Tage entdecken die Teilnehmenden zahlreiche konkrete Möglichkeiten, wie sich Nachhaltigkeit zu einer sinnstiftenden Strategie für das ganze Haus entwickeln kann. Was ist uns bereits selbstverständlich? Wo mogeln wir uns durch? Von der Kinderkonferenz zum Thema geflüchtete Familien über die Gartengestaltung mit Eltern bis hin zum partizipativen Spielzeugeinkauf bei lokalen Anbietern… Alle Dinge kann man so oder auch anders machen. Der Engel liegt im Detail. Richtig spannend wird’s immer dann, wenn wir die knifflige Gegenwart zum Ausgangspunkt unserer Forscherfragen machen – und die gute Zukunft dann immer gleich mitdenken. MitarbeiterInnen aus dem Praxisfeld der sozialen Arbeit, der Sozialpädagogik und der Heilerziehungspflege, die PraktikantInnen anleiten oder anleiten möchten Termin: 17. – 18.11.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr Ort: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin Kosten: 169 € Teilnehmende: mindestens 8, maximal 18 Personen SEMINAR SEMINAR 16/02 16/25 SEMINAR SEMINAR 16/01 16/24 Sabine Friebel, Sozialpädagogin, langjährig tätig in der Berufsausbildung von Erzieher/innen und als Praktikumskoordinatorin, Berlin Zielgruppe: | Kita | Jugend | Leitung 30 Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar Zielgruppe: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, Tagesmütter und -väter Termin: 21. – 22.11.2016, jeweils 9.00 – ca. 16.00 Uhr Ort: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin Kosten: 169 € Teilnehmende: mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 31 SINN-voll fördern – Aufbauseminar Basissinne, Restreaktionen, Hörverarbeitung und Co. – wie vielfältig Wahrnehmungsstörungen sein können Die Arbeit mit wahrnehmungsverarbeitungsgestörten Kindern (ADHS, LRS, Dyskalkulie, Autismus, …) verlangt von uns viel Energie und Aufmerksamkeit. Oft sind es sie, die wir im Alltag unbewusst ungerecht behandeln, weil wir sie nicht ausreichend wahrnehmen. Je mehr wir über die möglichen Ursachen ihrer Störungen wissen, desto leichter fällt es uns, sie dort abzuholen, wo sie stehen. Neben einem „Refresh“ zur Wahrnehmungsverarbeitung soll dieses Seminar den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, die üblichen Schubladen (ADHS etc.) zu schließen und mutig auf Ursachenforschung zu gehen, um zufriedener und effektiver mit den Kindern arbeiten zu können. › Wahrnehmungsverarbeitung: Basissinne und motorische Entwicklung › Restreaktionen frühkindlicher Reflexe und ihre Auswirkungen auf Lernen und Verhalten › „Hast Du nicht zugehört?“: Hörverarbeitungsstörungen › KISS/KiDD und mögliche Folgen › „Links, Rechts, Beide, Überkreuz“: die Wichtigkeit von Hand-, Auge- und Ohrdominanz › Exekutive Funktionen (Arbeitsgedächnis, kognitive Flexibilität und Inhibition) durch Bewegungsspiele fördern › Bilaterale Integration – Stärkung der Zusammenarbeit beider Gehirnhälften › Beratung von Eltern zu diesen Themen Zielgruppe: ErzieherInnen aus Kindertagesstätten, die das Grundlagenseminar besucht haben (z.B. im April 2016, siehe Seite 9) oder die bereits über Grundkenntnisse in diesem Bereich verfügen Termin: 24. – 25.11.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr Ort: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin Kosten: 169 € Teilnehmende: mindestens 8, maximal 16 Personen Bei Teilnahme an Grund+Aufbauseminar gewähren wir 10% Ermäßigung auf den Preis des Aufbauseminars. 32 | Kita | Jugend | Leitung Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar Christoph Nieden, Dipl. Sozialpädagoge, Systemischer Berater und Mediator SEMINAR SEMINAR 16/02 16/27 SEMINAR SEMINAR 16/01 16/26 Wibke Haustein, Ergotherapeutin und Therapeutin für Neurophysiologische Entwicklungsförderung (INPP)/ Bilaterale Integration/ JIAS Hörtraining, Berlin Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg Im beruflichen Alltag kommt es immer wieder zu Konflikten und Missverständnissen, die viel Energie binden und oft zu anhaltender Unzufriedenheit führen. Um sich in schwierigen Situationen konstruktiv zu verhalten, müssen wir adäquate Kooperations- und Kommunikationshaltungen und -techniken entwickeln sowie die Fähigkeit zur Konfliktbearbeitung und die Bereitschaft zu eigenverantwortlichem Handeln. Zur Förderung und Stärkung dieser Kompetenzen bietet die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach M. Rosenberg eine bewährte und hilfreiche Möglichkeit. Rosenberg selbst sagte über sein Konzept: „It´s simple but not easy.“. In diesem Seminar setzen wir uns mit den Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation auseinander, die zwar einfach, aber nicht ganz so leicht umzusetzen sind. Wir werden ihre Anwendung anhand der Fragen, Anliegen und Beispiele der Teilnehmenden praxisnah üben. › Aufbau von wertschätzender Kommunikation und Beziehung › Umwandlung potentieller Konflikte in friedliche Gespräche › Verwandeln von automatischen Reaktionen in bewusste Antworten › Äußern von Kritik, die nicht verletzend ist › Finden von Lösungen, bei denen möglichst die Bedürfnisse aller Beteiligten Berücksichtigung finden Zielgruppe: Termin: Ort: Kosten: Teilnehmende: SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LeiterInnen u.a. 28. – 29.11.2016, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin 169 € mindestens 8, maximal 18 Personen | Kita | Jugend | Leitung D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar 33 Wir kommen Ihnen entgegen Mehrwert für Ihr gesamtes Team Beratung | Teamentwicklung | Supervision | Moderation Sie kommen zu uns oder wir kommen zu Ihnen – ganz wie es Ihrem Anliegen am besten entspricht. Maßgeschneiderte Fortbildung für Ihr gesamtes Team bringt echte fachliche Weiterentwicklung der gesamten Einrichtung und kann konzeptionelle Veränderungen initiieren, begleiten und verankern. Unser Markenzeichen ist dabei der unbedingte Praxisbezug. Wenn die Qualität der Arbeit Ihres Teams unter der Art und Weise der Kommunikation untereinander leidet, die Atmosphäre im Team sich spürbar verschlechtert oder aktuelle Problemlagen in Ihrer Arbeit unentwirrbar erscheinen, ist es Zeit für professionelle Unterstützung von außen. Wir bieten Ihnen Supervision, Teamberatung, Moderation oder Leitungscoaching – jeweils passend zu Ihrer aktuellen Situation. Unser Themenkatalog für Inhouse-Seminare geht weit über die Angebote in diesem Katalog hinaus. Für viele Themen der praktischen Arbeit in Kindertagesstätten und in der Jugend- und Jugendsozialarbeit, aber auch für Themen der Kommunikation, Teamarbeit, Leitung oder besondere methodische Ansätze sind Sie bei uns richtig. Unsere Referentinnen und Referenten passen die Schwerpunkte des Seminars genau Ihren Vorstellungen und Ihrer beruflichen Praxis an. Teamentwicklung, Teambuilding oder Kommunikationstrainings mit Ihrem Team – gern auch mit handlungsorientierten und erlebnispädagogischen Methoden in der Natur – können große Wirkungen für die Zusammenarbeit im Team Ihrer Einrichtung entfalten. Fragen Sie uns unter (030) 32 29 94 04 oder [email protected]. 34 VORSTIEG Beratungsangebote Beratungsangebote SEMINAR 16/02 Inhouse SEMINAR Seminare 16/01 VORSTIEG Inhouse-Seminare Zu unserem Team gehören Fachleute verschiedener Professionen: SupervisorInnen, BeraterInnen, Coaches, ErlebnispädagogInnen, TeamtrainerInnen, KommunikationstrainerInnen, FachberaterInnen usw. Gern beraten wir Sie zu Ihren Fragen ausführlich: (030) 32 29 94 04 oder [email protected]. 35 Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Institut VORSTIEG Die Begleitung größerer Veränderungsprozesse in Ihrer Einrichtung oder Ihrem Träger gehören ebenso zu unseren Kompetenzen. ANMELDUNG Die Anmeldungen erfolgen schriftlich über das Anmeldeformular per Post, Fax, E-Mail oder über das Internet und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs gebucht. Sie erhalten innerhalb von drei Wochen nach Anmeldung eine Anmeldebestätigung. Damit gilt die Anmeldung als verbindlich und Sie sind zur Zahlung der Kursgebühr verpflichtet. Anmeldeschluss ist jeweils 3 Wochen vor Seminarbeginn, für spätere Anmeldungen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Ein Führungskräftecurriculum, durch das sich sämtliche Führungskräfte Ihrer Organisation mit einer Vision von Führunghandeln in Ihrem Unternehmen auseinandersetzen, ein inhaltlicher Veränderungsprozess, durch den neue Themen im Unternehmen verankert werden oder eine größere Umstrukturierung, die unter aktiver Beteiligung der Mitarbeitenden Ihres Trägers umgesetzt werden soll – das und noch viel mehr ist möglich. Wir konzipieren in einem gemeinsamen Prozess mit Ihnen ein passendes Veränderungsdesign, unterstützen Sie mit unserer externen Beratung und Moderation, gestalten die passenden Trainings und Schulungen und führen Großgruppenveranstaltungen und Visionsworkshops durch. Jeder Veränderungsprozess ist anders und neu. Wir steigen diesen Weg mit Ihnen gemeinsam vor. AGBs Changemanagement SEMINAR 16/01 Begleitung von Veränderungsprozessen in Ihrer Organisation STORNIERUNG Stornierungen können bis 3 Wochen vor Seminarbeginn schriftlich vorgenommen werden. Dafür fallen keine Gebühren an. Bei Abmeldungen nach dieser Frist oder Nichtteilnahme ohne Abmeldung muss die Kursgebühr grundsätzlich in voller Höhe bezahlt werden, wahlweise kann auch ein Ersatz-Teilnehmender gestellt werden. Für Seminare außerhalb Berlins und für berufsbegleitende Weiterbildungen gelten teilweise längere Stornofristen. ABSAGE EINES SEMINARS Spätestens zwei Wochen vor Seminarbeginn erhalten Sie eine schriftliche Einladung oder eine Absage, falls das Seminar wegen Mangels an Teilnehmenden nicht stattfindet. Sollte eine Veranstaltung abgesagt werden, erhalten Sie umgehend bereits geleistete Zahlungen in voller Höhe zurück. RECHNUNG Mit der Einladung erhalten Sie eine Rechnung für die Zahlung der Kursgebühren. Diese Rechnung ist bis zum Beginn der Veranstaltung zu begleichen. Bei kurzfristiger Überweisung empfehlen wir die Vorlage eines Einzahlungsnachweises zu Seminarbeginn. HAFTUNG Das Institut VORSTIEG haftet nur in Fällen von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, es übernimmt keine Haftung bei Unfällen während der Veranstaltung und auf dem Weg zum oder vom Veranstaltungsort oder bei Verlust oder Beschädigung des Eigentums der Teilnehmenden. 36 m e h r I Sneminar f o s u n tist e r auch w w w als . v o rInhouseveranstaltung stieg.sozdia.de D ieses buchbar 37 Anmeldung Bitte lesbar ausfüllen und keine Stempel benutzen. Bei Bedarf bitte kopieren. Bitte nutzen Sie jeweils ein Formular für eine Person und eine Veranstaltung. Diese Anmeldung kann per Post, Fax oder per E-Mail gesendet werden an: Institut VORSTIEG Sozialdiakonische Arbeit Berlin GmbH Pfarrstraße 97 | 10317 Berlin | Telefon (030) 32 29 94 04 Fax: (030) 557 81 02 | [email protected] Hiermit melde ich mich zu folgender Fortbildung an: Seminarnummer: ............................................... Termin.......................................... Vorname und Name: ....................................................................................................................... Telefon: ................................................................. E-Mail: ................................................................. Tätigkeit: ............................................................................................................................................... Arbeitgeber und Einrichtung: ..................................................................................................... .................................................................................................................................................................... Anschrift: privat dienstlich Rechnungsadresse, falls abweichend: .................................................................................................................................................................... Str./Nr.: ................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................... PLZ/ Ort: ................................................................................................................................................ Mit Ihrer Unterschrift akzeptieren Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Institutes Vorstieg. Datum/Ort: Unterschrift: GEMEINSAM LEBEN GESTALTEN Seit 1990 engagiert sich die SozDia Stiftung Berlin in der sozialdiakonischen Kinder-, Jugend-, Familien- und Gemeinwesenarbeit in Berlin und Brandenburg. In den Kindertagesstätten, Jugendklubs, Ausbildungsstätten und Wohnprojekten der SozDia Stiftung gestalten die rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit den Menschen vor Ort Lösungen: offene Türen für jede und jeden. Angebote für Menschen, die Unterstützung brauchen. Das Institut VORSTIEG ist seit 2009 Teil der SozDia, um die praktischen Erfahrungen innerhalb der zahlreichen Einrichtungen mit Bildung und Forschung zu verzahnen. Die Arbeit der SozDia Stiftung hat immer ein Ziel: gemeinsam mit den Menschen vor Ort eine Kultur zu entwickeln, die es ihnen ermöglicht, innerhalb der Gesellschaft im wirklichen Sinne LEBEN und ZUKUNFT gestalten zu können. ................................................................... .......................................................................................... 38 Dieses Seminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar D ieses S eminar ist auch als Inhouseveranstaltung buchbar sozdia.de 39 gestaltung www.elephant-castle.de Wir drucken umweltbewusst durch zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen: Mit dem Druck dieser Broschüre unterstützen wir ein Waldschutzprojekt in St. Maria, Brasilien Institut VORSTIEG Pfarrstraße 97 | 10317 Berlin Telefon (030) 32 29 94 04 | [email protected]
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