Kurier SONDERAUSGABE zu den Gemeinderatswahlen 2016 Editorial National 2 3 Infos über die SVP Kanton Luzern: www.svplu.ch Gemeinderatswahlen 5 Kanton Luzern 14 Emotionen aus dem Bundeshaus Gemeinderatswahlen 2016 3 5 Frauenkommission «Auf ein Bier mit Dir» Christliche Symbole – Unmut und Empörung 14 15 16 2 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 EDITORIAL Liebe Luzernerinnen, Liebe Luzerner Nach der Abstimmung über die Durchsetzungsinitiative herrschte plötzlich schweizweiter Konsens, dass nun dringend verurteilte schwerkriminelle Ausländer obligatorisch auszuweisen seien. Und weite Kreise sprechen von einer «pfefferscharfen» Umsetzung der im 2010 vom Schweizer Volk angenommenen Ausschaffungsinitiative. Nun scheinen plötzlich viele unserer politischen Gegenspieler das Problem erkannt zu haben und lösen zu wollen. Immerhin tritt nun die Ausschaffungsinitiative am 1. Oktober 2016 in Kraft. Und Bundesrätin Sommaruga hat öffentlich gesagt, dass die ominöse «Täterschutzklausel» bei schweren Delikten wie Mord oder Vergewaltigung nie zur Anwendung kommen werde. Wir nehmen sie beim Wort und wir sind nun auch verpflichtet, dem Tun und Lassen der Richter, Staatsanwälte und Politiker genau auf die Finger zu schauen. Aussagekräftige und transparente Statistiken sind gefordert, die entsprechenden Zahlen müssen geliefert werden. Wie viele schwerkriminelle Ausländer werden künftig ausgeschafft? Wie oft und in welchen Fällen wird die Härtefallklausel angewendet? Fragen, die man unbedingt stellen sollte. Im Jahre 2014 haben in der Schweiz insgesamt 5800 Beschuldigte schwere Straftaten verübt, welche vom Tötungsdelikt über schwere Körperverletzung und Entführung bis hin zu Vergewaltigung reichen. Von diesen 5800 Tätern sind 4000 Ausländer, von denen wiederum mehr als 1600 ihren Wohnsitz in der Schweiz haben. Bei einer, bis anhin jährlichen Ausschaffungsrate von 500 ausländischen Straftätern, durften somit über 1100 Ausländer in unserem Land bleiben, obwohl diese schwere Verbrechen begangen haben. Auf jeden Fall war die vergangene Abstimmung ein weiteres Glanzlicht unserer direkten Demokratie. Die Schweiz bleibt eines der einzigen Länder auf dieser Welt, in dem das Volk über Sachfragen selber an der Urne entscheiden kann. Die immer wieder geäusserten Bedenken, dass das Aus der Redaktion KORRIGENDA In der Ausgabe vom SVP Kurier 1/16 ist der Artikel «Flüchtlinge übernehmen Altersheim» erschienen. Der Bericht hat sich als nicht korrekter Eintrag auf der Social-Media-Plattform Facebook entpuppt. Die Parteileitung und Redaktion entschuldigen sich für die Veröffentlich dieses Artikels. Volk nicht in der Lage sei über komplexe Sachfragen zu entscheiden, sind falsch. Am 1. Mai 2016 finden im Kanton Luzern Gemeinde - und Einwohnerratswahlen statt. Auch wenn die SVP die wählerstärkste Partei im Kanton Luzern ist, so ist sie in der Exekutive, also im Gemeinderat noch stark untervertreten. Von den 395 Gemeinderäten im gesamten Kanton Luzern gehören zurzeit lediglich deren 23 der SVP an. Eine der Parteistärke angepasste Vertretung in den Exekutiven ist die klare mittelfristige Zielrichtung in die wir uns bewegen wollen. Am 1. Mai 2016 haben Sie es in der Hand, geschätzte Luzernerinnen und Luzerner. Gehen Sie an die Urne und wählen Sie in Ihrer Gemeinde unsere SVP Gemeinderatskandidatinnen und Kandidaten, die sich für Sicherheit, Mobilität und Wohlstand einsetzen. All unseren Kandidatinnen und Kandidaten richte ich an dieser Stelle meinen Dank aus. Schauen wir noch weiter in die Zukunft, so steht am 5. Juni die nächste wichtige nationale Abstimmung auf dem Programm. Die SVP hat im Vorfeld das Referendum gegen das revidierte Asylgesetz ergriffen. Die Schweiz darf, durch das zur Verfügung stellen von Gratisanwälten, als Asylland nicht noch attraktiver werden. Und dass Bauten des Bundes ohne kantonale und kommunale Bewilligung für die Unterbringung von Asylsuchenden benutzt werden dürfen, ja sogar zwangsenteignet werden können, ist nicht im Sinne der SVP. Sie stellen fest, liebe Luzernerinnen und Luzerner, in den kommenden Wochen und Monaten kommt noch einiges auf uns zu. Mit viel Selbstvertrauen und Tatendrang schauen wir deshalb nach vorne, zum Wohle der Schweiz und seinen Bewohnern. Nationalrat Franz Grüter, Präsident SVP Kanton Luzern Impressum SVP Kurier, Mitteilungsblatt der SVP des Kantons Luzern Eine entsprechende Korrigenda wurde bereits nach Bekanntwerden auf der Homepage der SVP Luzern und auf deren Facebook-Seite veröffentlicht. Erscheinungsweise: ¼-jährlich Grafik/Layout: erni medien GmbH, 6014 Luzern-Littau / www.ernimedien.ch Druck: LZ Print, Neue Luzerner Zeitung AG Auflage: 192'000 Exemplare Anzeigenverwaltung, Kontaktadresse, Redaktion: Roland Staub, Tel. 076 559 80 81, [email protected] Für den Inhalt der Beiträge zeichnet sich ausschliesslich der Autor verantwortlich; es ist der Redaktion vorbehalten, Beiträge zu kürzen oder von der Veröffentlichung auszuschliessen. Adressänderungen sind an Ihre Ortspartei zu melden oder an das kantonale SVP-Sekretariat ([email protected], Tel. 041 250 67 67). Die Redaktion kann keine Adressmutationen vornehmen! 3 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 N AT I O N A L Direkt aus dem Bundeshaus: Die emotionalen Reaktionen über das Ergebnis der Durchsetzungsinitiative Ich kann noch nicht sagen, ob die SVP verloren oder gewonnen hat! Nationalrat Felix Müri Eine Delegation der Redaktion des SVP Kuriers wurde am 1. März 2016, zwei Tage nach dem Abstimmungssonntag nach Bern ins Bundeshaus eingeladen. Angeführt wurde die Delegation von Nationalrat Franz Grüter. Im Bundeshaus selber herrschte angespannte Stimmung. Der Zeitplan der Parlamentarier war offensichtlich sehr eng gesteckt. Die Motivation, um nach Bern zu reisen, war in erster Linie, Euch liebe Leserinnen und Leser einen Stimmungsbericht zu übermitteln. Meine zwei brennendsten Fragen waren natürlich, wie es nun nach der Abstimmung vom 28. Februar weitergehen wird und was wird bei der nächsten Abstimmung im Juni zur Asylreform-Gesetzesänderung passieren. Nicht weniger interessant auch die Frage, was das Ergebnis der vergangenen Abstimmung für die Verhandlungen der Masseneinwanderungsinitiative für Auswirkungen haben wird. Einige SVP Politiker standen den Fragen zwar kritisch gegenüber, wurden aber genauestens beantwortet. Andere Politiker wiederum schlugen sogleich ein höheres Schritt-Tempo an, sobald sie jemandem, der mit einem Schreibblock und Schreibzeug bewaffnet war, in der Wandelhalle begegneten. Kriegt die RASA-Initiative Aufwind? Die befragten SVP Nationalräte waren sich in den Antworten erstaunlich einig. Auf meine Frage hin, ob durch das letzte Resultat die RASA-Initiative (Raus aus der Sackgasse) nun Aufwind bekommen wird und ob der Bundesrat nun die «Verhandlungsschublade» mit der EU wieder schliessen werde, heisst es von Heinz Brand: «Der Bundesrat muss eine Lösung bringen. Wenn es keine gemeinsame Lösung mit der EU gibt, dann gibt es eine einseitige Lösung.» Nationalrat Felix Müri fordert seit 2013 eine transparente Statistik über kriminelle Ausländer, welche ausgeschafft wurden. Auf meine Frage hin, ob diese Statistik nun endlich auf den Tisch kommt, meinte er: «Es ist unglaublich, aber wohl berechnet und vom Bundesrat so gewollt, dass diese Statistik noch nicht auf dem Tisch ist.» Er sei aber überzeugt, dass durch diese «pfefferscharfe Umsetzung» des Ausschaffungsgesetzes nun auch von anderen Parlamentariern eine Transparenz gefordert wird. Ob Nationalrat Peter Keller (OW), Franz Grüter (LU) Felix Müri (LU, Heinz Brand (GR) oder Alfred Heer (ZH), Verena Herzog (SG) oder Silvia Flückiger (AG) - sie sind sich alle einig - im Juni wird die SVP bei der Asylreform-Initiative wieder alleine kämpfen müssen. «Das sei aber nichts Neues. Wir müssen noch mehr mobilisieren», meinte unter anderem Peter Keller. Nationalrat Alfred Heer gab am Schluss doch noch ein persönliches und emotionales Statement ab. «Es war ja schon unglaublich, mit was für Lügen und Nebelraketen die Gegner der DSI auf ihre eigene Wähler schossen. Das habe er nun so wirklich auch noch nie erlebt, offenbar habe es dieses Mal aber funktioniert.» Felix Müris Schlussworte lauteten: «Wir verspüren keine Schadenfreude, doch Herr Philipp Müller und Herr Daniel Jositsch werden nun auf den Prüfstand gestellt. Ich kann noch nicht sagen, ob die SVP gewonnen oder verloren hat.» Die SVP wird schwierige Abstimmungen vor sich haben. Die Nächste steht vor der Türe. Die Gegner der DSI werden versuchen, genauso zu mobilisieren wie im Februar, denn ein Sieg gegen die SVP scheint wohl das Mass aller Dinge zu sein. Das jeweilige Thema rückt dabei in den Hintergrund. Sowohl die Parlamentarier der SVP, als auch wir Wähler an der Basis der Partei müssen uns weiter auf unsere Aufgabe konzentrieren, den nötigen Druck für eine unabhängige und sichere Schweiz hoch zu halten. Roland Staub, Redaktor SVP Kurier 4 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 SVP kauft keine Katze im Sack – Zuwanderung endlich eigenständig steuern und begrenzen Mit der kürzlich präsentierten Botschaft ans Parlament lässt der Bundesrat weiterhin offen, ob und wie er die Verfassungsbestimmung zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung konkret umsetzen will, obwohl der Handlungsbe- darf dringend ist. Klare Vorstellungen, wie die Zuwanderung mit einer Schutzklausel markant gesenkt werden soll fehlen und werden auf die später zu erlassende Verordnung verschoben. Der Bundesrat lässt damit offen, ob er – trotz Verfassungsauftrag - überhaupt eine wirkungsvolle Lösung verwirklichen will. Für die SVP ist zentral, dass die Zuwanderung rasch und deutlich gesenkt wird. Die Instrumente dazu, insbesondere Kontingente und ein Inländervorrang, sind von Volk Sicher aufgehoben und lokal betreut. Webhosting – 100% made in Switzerland und Ständen in der Verfassung vorgegeben. Die SVP wird die Einhaltung unserer Bundesverfassung auch auf parlamentarischem Weg konsequent einfordern. 25% T* T A B A R Mit dem Promotionscode: SVP-NOW-25P profitieren Sie von 25% Rabatt auf Webhostings und Domainnamen. www.green.ch/hosting 0844 842 842 Hotline Montag – Freitag, 8–17.30 Uhr *Der Rabatt gilt auf Neubestellungen und ist nicht mit anderen Angeboten kumulierbar. Gültig bis 30.6.2016 Internet made in Switzerland 90552_webhosting_inserat_SVP_203x132.indd 1 08.03.16 07:49 5 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 G E M E I N D E R AT S W A H L E N Regierungsrat Paul Winiker – ehemaliger Gemeindepräsident von Kriens Überzeugen mit klaren Positionen Luzern wählt. Im Rückblick auf die Kantons- und Regierungsratswahlen im vergangenen Jahr haben die Bürgerinnen und Bürger gute Entscheide getroffen, Wahlentscheide, welche unseren Kanton auf nachhaltige Weise weiterbringen werden. In diesem Jahr wählt Luzern wieder. Auf kommunaler Ebene sind in einigen Wochen die Gemeinderats- und Einwohnerratssitze neu zu besetzen. Hierbei gilt es, die Dynamik aus den kantonalen wie auch der eidgenössischen Wahlen auf die kommunale Ebene mitzunehmen. Für die SVP ist die Ausgangslage erfreulich: Im Kantonsrat bildet die SVP die zweitgrösste Fraktion, bei den Nationalratswahlen erwies sich die SVP mit Abstand als stärkste Partei mit einem geradezu sensationellen Wahlergebnis. Die SVP kann klare Antworten liefern Zu den wichtigsten Gründen, die zu diesem erfreulichen Abschneiden beigetragen haben, zählt nach meiner Auffassung unter anderem die klare Positionierung der Partei. Unmissverständliche Aussagen, welche beweisbar und klare Kernbotschaften, welche realisierbar sind, helfen der Bevölkerung, einen greifbaren und sicheren Handlauf zu finden. Denn die Bürgerinnen und Bürger stellen sich immer mehr Fragen, etwa zur Sicherheit, zu den Arbeitsplätzen, zur freien Wahl der Verkehrsmittel und zur Pflege unserer schönen Landschaft. Die SVP konnte klare Antworten liefern, die auch erfüllbar sind. Einfach, klar und verständlich. Vertrauen in die Gemeinden festigen Für die allermeisten Einwohner bietet ihre Wohngemeinde den ersten, vielfach auch einzigen Beziehungspunkt zu den Behörden. Deshalb nimmt eine gut und weitsichtig geführte Gemeindeverwaltung eine wichtige Schlüsselposition zwischen Bürger und Staat ein. Aufgrund meiner Erfahrungen als raus entstehenden finanziellen Konsequenzen versucht Bundesbern jedoch den Kantonen und Gemeinden zu überbinden. Die SVP steht in der Pflicht, im Interesse der Bürger dem ungesunden Bestreben der Bundesverwaltung auf allen Ebenen konsequent entgegenzutreten. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Situation und die zum Teil angespannte finanzielle Situation brauchen die Gemeinden starke und verlässliche Führungsgremien mit standhaften und kommunikativen Persönlichkeiten. Menschen, die ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung haben, doch nicht minder auch einen klaren und konsequenten Führungsstil leben. Die SVP hat Frauen und Männer, welche diesem äusserst anspruchsvollen Profil entsprechen. Unsere Bürgerinnen und Bürger warten darauf, wieder verlässliche Personen in die Gemeinderäte wählen zu können. Die SVP hat praktikable Lösungsvorschläge Es ist deshalb sehr wichtig, mit klaren und verständlichen Botschaften in den Wahlkampf zu treten. Mit Aussagen, welche anstehende Probleme klar zum Ausdruck bringen und konkrete und praktikable Lösungsvorschläge beinhalten. Die SVP hat klare Positionen, welche in der Vergangenheit immer mehrheitsfähig waren. Auf diese erfolgsversprechende Grundlage gilt es weiterhin zu setzen. ehemaliger Finanzvorstand und Gemeindepräsident von Kriens durfte ich praktisch täglich erfahren, wie bedeutsam ein offenes Ohr für die Anliegen und Sorgen der Einwohner und des lokalen Gewerbes ist. Mit offenen und unkomplizierten Gesprächen konnten Missverständnisse ausgeräumt und Blockaden abgebaut werden. Und somit gelang es, das notwenige Vertrauen zu festigen. Vertrauen in die Gemeinde, in den Kanton und, - somit in unsere staatliche Gemeinschaft. Widerstand gegen dem Zugriff von Bundesbern Auf dieses Vertrauen gilt es weiter zu bauen. Unter anderem muss die Position der Gemeinden und des Kantons gegenüber dem Bund gestärkt werden. Denn die Bundesverwaltung will immer mehr Kompetenzen der Gemeinden und der Kantone an sich reissen. Die da- Starke Gemeinden sind die Grundpfeiler für einen starken Kanton. Die SVP hat es mit ihren Kandidatinnen und Kandidaten in der Hand, dass unsere staatliche Gemeinschaft auch in Zukunft auf dem bisherigen erfolgreichen Pfad bleibt. Deshalb wünsche ich mir starke Gemeinden, welche mit starken SVP-Persönlichkeiten mitgeführt werden. Paul Winiker, Regierungsrat 6 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 Unterwegs mit Gemeinderat Urs Dickerhof, Emmen er bish Es ist Mittwoch: Der Tag beginnt mit der Gewissheit, eine harte Gemeinderatssitzung vor mir zu haben. Ich weiss, dass ich selber ein paar brisante Geschäfte eingegeben habe. Gleichzeitig konnte ich beim Aktenstudium feststellen, dass aus den anderen Direktionen/ Departementen einiges eingegeben wurde, dass von meiner Warte aus Diskussionspotential hat. Es kommt, wie es kommen muss Um 07.30 beginnt laut Geschäftsordnung die Gemeinderatssitzung. Fast den gesamten Morgen über wird heftig diskutiert, entschieden und auch mal zurückgewiesen. Am Ende der Gemeinderatsitzung wissen wir, nächste Woche wird es sicher besser. Es wird dann weniger Geschäfte geben, es werden weniger Problem zu diskutieren geben und so werden wir eine fast schon gemütliche Gemeinderatsitzung vor uns haben. «Es gibt wohl nichts Unsteteres als die Politik» Kaum am Arbeitsplatz zurück befinden sich in der Mailbox Anfragen von Mitarbeitenden oder Einwohnern unserer Gemeinde. Hinzu kommen die Mails des Kantons mit irgendwelchen Hinweisen oder Massnahmen. Nach der Beantwortung der wichtigsten Emails müssen die engsten Mitarbeitenden über die getroffenen Entscheide der Gemeinderatssitzung informiert werden. Manchmal löst das ein Strahlen, manchmal ein Stirnrunzeln und manchmal ein Kopfschütteln aus. Aber, der Gemeinderat hat entschieden, ergo muss es wohl oder übel so ausgeführt werden. Nachdem die notwendigen Informationen erteilt und dringende Massnahmen eingeleitet sind, werden bereits die nächsten offenen Punkte für die kommende Gemeinderatssitzung in Angriff genommen. Pünktlich um 17.00 machen wir Feierabend. Die Vorgesetzten arbeiten etwas länger, schliesslich dürfen sie die Berichte und Anträge der neuen Gemeinderatsgeschäfte für die nächste Woche verfassen. Als Gemeinderat mache ich mich auf den Weg zur Parteiversammlung. Sie wurde extra auf 18.00 Uhr angesetzt, weil viele Teilnehmende sich in Vereinen engagieren. Um 19.30 Uhr ist diese Sitzung zu Ende. Super für mich. Ich nehme die Gelegenheit wahr und begebe mich zu Fuss an die nächste Veranstaltung. Gleichzeitig kann ich meinen Kopf etwas «verlüften». Kaum angekommen bespricht der Tagungsleiter mit mir, wie der Abend ablaufen wird. Zuerst die traktandierten Geschäfte, anschliessend darf ich das Grusswort überbringen und, wenn irgend möglich, am Schluss für Fragen zur Verfügung stehen. Um 21.45 bin ich an der Reihe mit dem Grusswort und Fragen werden auch einige gestellt. Das ist sensationell. Es gibt mir die seltene Gelegenheit, direkt Stellung zu verschiedenen Themen zu nehmen und somit mit Irrtümern oder Falschmeinungen aufzuräumen. Wunderbar, so sollte es immer sein. Am Schluss werde ich zu einem Schlummertrunk eingeladen. Um 22.50 Uhr mache ich mich auf den Heimweg. Zuhause noch ganz kurz in den Teletext schauen und dann ab in die Heia. Die Gemeinderatsitzung findet jeweils am Mittwoch statt. Am Donnerstag und Freitag werden die nächsten Geschäfte vorbereitet, Sitzungen abgehalten, Unterlagen gelesen. Am Montag müssen die Anträge für die nächsten Gemeinderatsgeschäfte dem Gemeindeschreiber zur Traktandierung und Organisation der bevorstehenden Gemeinderatssitzung übergeben werden. Am Montagabend und am Dienstag sollten die von den anderen Gemeinderatskollegen eingegebenen Akten studiert werden. «Man darf sich nicht darauf verlassen, dass die anderen Gemeinderäte ihre Arbeit auch im Sinne der SVP erledigen.» einandersetzen. Es reicht nicht einfach nachzuplappern, was wir von unseren Strategen etc. hören. Wir müssen uns in die Materie vertiefen und Informationen dazu beschaffen. Nur so kann man argumentieren und damit eventuell einen positiven Beitrag zu einem Geschäft im Gemeinderat beitragen. Exekutivarbeit ist Knochenarbeit und Kollegialität. Exekutivarbeit heisst aber auch, sich mit Kollegen streiten und für seine Meinung kämpfen. Am Schluss sollte es aber immer das gemeinsame Ziel sein, der Gemeinde zu Erfolg zu verhelfen. Wir von der SVP haben natürlich eine Meinung zu vertreten. Das haben die anderen Gemeinderatskollegen auch. So gilt es den best- «Fragen zu beantworten ist sensationell und gibt mir die Gelegenheit, direkt Stellung zu beziehen» Für einige reicht die Zeit tagsüber aus, für andere Geschäfte müssen Mittagspausen oder Abende herhalten. Als Gemeinderat bin ich viel an Veranstaltungen unterwegs. In einer durchschnittlichen Woche schaffe ich es höchstens an ein bis zwei Abenden zu Hause zu sein. Sehr gut möglich, dass ich diese Zeit nutze, und mir etwas Lektüre gönne. Ein gemütlicher Fernsehabend funktioniert eigentlich nur in einer geschäftsflauen Zeit. Vielleicht ist das so üblich für den Finanzdirektor. Ich denke, es ist sicherlich eine Spezialität für einen SVP Gemeinderat. Man muss sich in alle Geschäfte einlesen und man darf sich nicht darauf verlassen, dass die anderen Gemeinderäte ihre Arbeit auch im Sinne der SVP erledigen. Ich will mit keinem Wort die Qualität der anderen Gemeinderäte bemängeln. Wenn das parteiliche Gedankengut aber eingebracht werden soll, so muss man sich mit allen Geschäften eingehend aus- möglichen (auch für uns) Nenner zu finden und diesen auch gegen aussen vertreten zu können. Exekutivarbeit ist wichtig und wir müssen unser Gedankengut in das Gremium einbringen. Nur so kann eine bürgerliche Politik verfolgt werden. Aber für die Entscheide muss man auch kompromissbereit sein. Nur so können wir die Verantwortung einer bürgerlichen Politik übernehmen. Man kann im Gemeinderat sehr viel beeinflussen. Viel mehr als die meisten Leute glauben. Die Möglichkeit, strategische Entscheide zu fällen und sie auch über längere Zeit zu begleiten und umzusetzen, fasziniert. Und das ist genau der Grund, weshalb die SVP in den Gemeinderäten Einsitz nehmen muss. Hier werden die Gemeinde und die Zukunft der Gemeinde gestaltet und ohne SVP fehlen das Traditionelle und der gutbürgerliche Moment. Urs Dickerhof, Gemeinderat Emmen 7 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 Gemeindeamman Dr. Armin Hartmann wünscht sich mehr SVP-Vertreter er bish Eine Lanze für starke SVP-Vertretungen in den Gemeinden Die SVP ist auf nationaler Ebene und in den meisten Kantonen seit Jahren die mit Abstand stärkste Partei. Auf kommunaler Ebene hapert es hingegen – auch im Kanton Luzern. Am 1. Mai 2016 bietet sich die Chance für eine Korrektur. Zugegeben, die SVP ist mit nationalen Themen gross geworden. Das Thema Migration oder das Verhältnis zur EU und anderen Staatsbündnissen hat die Parteimitglieder immer wieder angetrieben und die Wählerinnen und Wähler mobilisiert. Doch die SVP macht deutlich mehr aus: Eigenverantwortung, christlich-abendländische Grundauffassung, starke Familien als Zentrum der Gesell- PREISWERT schaft, sparsamer Umgang mit Steuergeldern, Föderalismus oder starke Volksrechte sind nur einige Themen, die zu den Grundwerten der SVP gehören. Diese Werte sind gerade auch auf kommunaler Ebene wichtig. Es ist beispielsweise notwendig, dass lisierung immer stärker der Kontrolle durch das Volk entzogen werden. Es ist unerlässlich, dass der Staat von unten nach oben funktioniert und zum Beispiel (Gross-)fusionen nicht von oben diktiert werden. Der Kampf für unsere Werte kann nur von unten nach oben gewonnen werden. Die SVP muss deshalb gerade in der Gemeindepolitik Akzente setzen und ihren Anteil in den Gemeindeorganen dem Wähleranteil zumindest annähern. Nur wenn wir in den Gemeinderäten eine starke Stimme haben, werden unsere Ideen in die Entscheidungsprozesse einfliessen. Eine Mitgliedschaft in den Gemeindeorganen (Gemeinderat, Einwohnerrat, Kommissionen) ist nicht nur wichtig, damit dort mehr SVP-Politik gemacht wird. Sie stellt überhaupt erst sicher, dass die Ortsparteien an die notwendigen Informationen gelangen. Wer gut politisieren will, muss die notwendigen Grundlagen haben. Dies «Informationen für Parteiarbeit sind unerlässlich» auch die Gemeinden die ihnen anvertrauten Steuergelder mit Bedacht einsetzen. Über staatliche Aufgaben muss weiterhin vor Ort entschieden werden – sie dürfen nicht durch schleichende Zentra- − ist ohne Einsitz in den entsprechenden Gremien nur schwierig zu bewerkstelligen. Wissen ist Macht, auch in der Gemeindepolitik. Wer hat nicht schon die Erfahrung gemacht, dass man gegen den Ge- LEISTUNGSORIENTIERT – meinderat aufgrund des Informationsnachteils einen schweren Stand hat. Die vereinzelt gemachte Aussage «die SVP kann unabhängiger politisieren, wenn sie nicht eingebunden ist» ist gerade auf kommunaler Ebene ein Trugschluss. Auf Gemeindeebene ist die Kompetenz des Gemeinderates sehr stark ausgeprägt. Eine Partei, die nicht eingebunden ist, kann nicht mitentscheiden und wird somit auch keinen Erfolg haben. Einbindung verstärkt Qualität der Beschlüsse Die anderen Parteien und auch die Stimmbevölkerung tun gut daran, die SVP stärker einzubinden. Sind alle wesentlichen Kräfte eingebunden steigt die Qualität der Beschlüsse und tragfähige Lösungen sind einfacher zu realisieren. Selbstverständlich darf immer noch gestritten werden und faule Kompromisse sind zu vermeiden. Doch ist es immer noch besser, wenn im typisch schweizerischen Kompromiss die SVPMeinung am Schluss einfliesst, als wenn die SVP ganz einfach ignoriert wird. Mehr SVP-Vertreter in der Luzerner Gemeindepolitik sind letztlich also ein Gewinn für alle. Ich bedanke mich bei allen, die sich für die SVP als Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung stellen. Viel Glück für den Wahltag! 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Wenn auch das Amt als Sozialvorsteherin nicht immer einfach ist, geben die Menschen einem indirekt viel zurück. Klar, es gibt auch andere, wie man zwischen durch leider feststellen muss. Das sollte aber die Ausnahme bleiben. Das Problem mit den Asylanten und Flüchtlingen ist eine grosse Herausforderung und kann nur von Fall zu Fall angeschaut werden. Aber auch hier sollen die Ansprüche von Anfang an in Grenzen gehalten werden. Es kann nicht sein, dass ein Flüchtling/ Asylant das Land oder den Kanton auswählt, in welchem er sich die meiste Unterstützung erhofft. Wer an Leib und Leben bedroht ist, wird mit der angebotenen Hilfe überall zufrieden sein. Meine einfache Lebenseinstellung bringe ich viel auch im Gemeinderat ein. Man muss nicht immer alles haben, sondern das Richtige. Ich bin diejenige, die pragmatische Lösungen sucht, die aber trotzdem im gesetzlichen Rahmen liegen. Einzig die dauernde Hektik mit Sitzungen in Vorständen, -Verbänden und diversen Kommissionen kann einem belasten. Alles muss immer schneller vorliegen, die Fristen von Vernehmlassungen sind sehr eng. Hier muss man gute Ausgleiche schaffen, um auf dem Boden zu bleiben. Darum darf man die eigenen Interessen nicht aufgeben. Tanzen, Musik hören, Musik machen etc., das alles kann die eigenen leeren Batterien wieder auffüllen und die Welt sieht wieder besser aus. Am 1. Mai 2016 sind die Wahlen und ich wünsche allen Kandidierenden eine gute und erfüllende Zeit - mit oder ohne Wahlsieg. Jede Erfahrung gibt einem etwas Gutes auf den weiteren Lebensweg mit. Die SVP nimmt die Sache ernst – Gemeinderatsschulung mit den Kandidaten Am Samstag, 5. März 2016 fand im luzernischen Schützenhaus für die rund dreissig SVP-Gemeinderatskandidaten eine Schulung statt. Nebst Infos und Tipps von Parteipräsident der Stadt Luzern Peter With und Kantonalpräsident und Nationalrat Franz Grüter waren es Themen wie Wahlkampfführung und persönlicher Auftritt. Unsere Kandidaten gehen also gut gerüstet in den Wahlkampf und sind bestens informiert. Alle Kandidaten verfügen über ausgezeichnete Fähigkeiten und spätestens seit dieser Schulung auch über das notwendige Rüstzeug für die angestrebten Ämter. Oliver Imfeld, Vize Präsident SVP Kanton Luzern Industrie 4.0 DIE REVOLUTION MODERNER GESCHÄFTSPROZESSE Mit Industrie 4.0 können Sie viele Ihrer Prozesse (Produktion, Service, Logistik) vernetzen und die Produktivität deutlich und nachhaltig steigern. Besuchen Sie uns unverbindlich an unserem Event vom 20. April 2016 in Luzern und lernen Sie anhand von Praxisbeispielen wie Sie ab sofort Industrie 4.0 in Ihrer Firma nutzen können. 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Wahlkreis Luzern-Land Ebikon l Eigentha SVP SVP Heidi Müller, 1957, Ebikon Marianne Lipp, 1972, Eigenthal Durch meine langjährige Erfahrung im Bereich der Betreuung von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen sowie durch meine Interessen für die Landwirtschaft bin ich über- er bish zeugt, die idealen sozialen Voraussetzungen für den Gemeinderat mitzubringen. Diese neue Herausforderung würde ich sehr gerne annehmen und mit viel Herzblut ausüben. Durch meine Mitarbeit in der Controlling-Kommission und der SpeKo für die neue Gemeindeordnung habe ich einen guten Einblick in die künftigen Herausforderungen für Ebikon erhalten. Daran will ich mich als Gemeinderätin aktiv beteiligen. Als Mutter, ehemalige Unternehmerin Horw Weggis SVP SVP Robert Odermatt, 1954, Horw Ich stelle mich den Herausforderungen und bringe meine Erfahrung als Unternehmer «Bauhandwerk und Immobilien» gerne ein. Ein besonderes Augenmerk werde ich darauf legen, dass unsere Generation nicht den letzten m2 Bauland verplant. Die Situation, dass wir im ganzen Luzern Süd keinen verfügbaren Standort für einen Ökihof mehr finden, weil kluge Planer den letzten Fleck für «hochwertige» Überbauungen verplant haben, sollte uns hellhörig machen. mit gewerblicher E rfahrung, gepaart mit hoher Sozialkompetenz, erfülle ich die Anforderungen an eine Gemeinderätin mit generalistischem Hintergrund. Dank meinen zahlreichen sozialen Engagements, kann ich Brücken zwischen den Generationen bauen. Elisabeth Riwar, 1955, Weggis Seit Jahren ist die SVP in Weggis wählerstärkste Partei aber im Gemeinderat nicht vertreten. Persönlich arbeite ich seit 8 Jahren in der Controlling Kommission mit. Nun kandidiere ich, weil es im Weggiser Gemeinderat eine Vakanz gibt. Als Unternehmerin habe ich genügend Erfahrung und traue mir zu, dieses Amt mit dem nötigen Respekt, Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen auszuüben. 10 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 Wahlkreis Luzern-Land Wahlkreis Hochdorf Meggen SVP er bish Reto Frank Rogger, 1960, Meggen Im Megger Gemeinderat wird das Ressort Bildung frei. Die gesamte Schulanlage wird innert den nächsten vier Jahren erneuert und erweitert. Gleichzeitig erfolgt die Einführung des Lehrplans 21 in den Schulen. Als Bildungsexperte interessiert mich das Amt sehr. Aufgrund meiner langjährigen beruflichen Tätigkeit in der Wirtschaft, Organisation, Bildung und Engineering, bringe ich entsprechende Kompetenzen für dieses Exekutiv-Amt mit. Ich setze mich für Meggen kompetent und mit Herzblut ein. Seit 2007 darf ich für die SVP im Gemeinderat mithelfen. Das Ressort Infrastruktur war für mich eine grosse Herausforderung. Seit September 2012 darf ich das Ressort Finanzen in unserer Gemeinde führen. Dabei ist es mir mit Hilfe aller SVP Markus Halter, 1967, Gisikon Sibylle Kost, 1964, Hohenrain Mit Respekt möchte ich das «Vermächtnis» meiner Vorgängerin erfolgreich übernehmen und in ähnlichem Stil weiterführen. Meine Erfahrungen, nicht zuletzt auch als Präsidentin des JBOS, sind mir beim vielfältigen Umgang mit den Jugendlichen, deren El- SVP Ballwil Sascha Waser, Hitzkirch SVP Gabriela Käch, 1966, Gemeinderätin, Ballwil Ich bin gerne im Gemeinderat, weil die Arbeit sehr vielfältig, spannend und lehrreich ist. Selbst nach rund drei Jahren gibt es wöchentlich Neues zu überdenken, zu hinterfragen und zu lösen. tern und verschiedensten Vertretern von Musikgesellschaften und Behörden stets hilfreich gewesen. Ich werde nach Möglichkeit ausgewogen arbeiten. Auf mich würde eine sehr anspruchsvolle, spannende und nicht immer einfache Aufgabe warten. Hitzkirch Wahlkreis Hochdorf er bish Beteiligten gelungen, die Ausgaben zu senken, ohne weniger Leistung erbringen zu müssen. Nun bin ich motiviert, dieses Amt als Gemeinderat während einer weiteren Legislatur auszuüben und stelle mich am 1. Mai 2016 wieder zur Wahl. in Hohenra SVP frastruktur in Bildung, Kultur und Sport sowie eine gute ÖV-Anbindung. Vereine und ganz besonders die Jungen sind ein zentraler Pfeiler für eine Gemeinde mit Lebensqualität und Zukunft. Sie sollen gefördert aber gleichzeitig auch in die Verantwortung eingebunden werden. SVP Fredy Winiger, 1959, Kleinwangen, Gemeinderat seit 2007 Gisikon Die vielen Begegnungen und die Möglichkeit, mich für die Gemeinde und deren Menschen einzusetzen, bereiten mir Freude. Die Gemeinde soll sich zu einem attraktiven Lebensraum für Wohnen, Arbeit und Freizeit weiterentwickeln. Dazu braucht es eine zeitgemässe In- in Hohenra Es würde mich freuen, wenn ich meine errungenen Erkenntnisse, mein Wissen und meine Erfahrungen auch für weitere vier Jahre in unsere Gemeinde einbringen darf. Sicherheit ist die Voraussetzung für Freiheit, Unabhängigkeit und Wohlstand. Ich setze mich für die traditionellen Werte in unserer Gesellschaft ein. Die Sicherheit in unserem Land ist nicht als selbstverständlich zu betrachten, sondern als Privileg zu sehen. Sehr wichtig ist mir, dass die Solidarität zwischen Alt und Jung, den echten Bedürftigen und den Prämienund Steuerzahlern im Gleichgewicht ist. Unsere Kinder sollen eine lebenswerte, intakte Schweiz erleben, wie ich das auch durfte. Ich würde mich über die Wahl in den Gemeinderat freuen und die Herausforderung mit grossem Engagement in Angriff nehmen. 11 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 Wahlkreis Sursee r e bish ach Schlierb Ruswil SVP SVP Armin Hartmann, 1978, Schlierbach, Gemeindeammann seit 2014 Das Amt des Gemeinderates bietet die einmalige Chance, in der eigenen Gemeinde etwas zu bewegen. Gerade in einer kleinen Gemeinde kann man auch als Teil einer Kollegialbehörde der Gemeindepolitik seinen eigenen Stempel aufdrücken. Ich schätze die Vielseitigkeit der Aufgabe, die Möglichkeit Menschen und ihren Proble- men zu begegnen und allenfalls bei der Lösung zu helfen. Herausfordernd ist die Tatsache, dass man auch Kritiker oder sogar Feinde bekommt. Doch die positiven Momente überwiegen eindeutig. Wer die Möglichkeit bekommt, ein Gemeinderatsmandat auszuüben, sollte diese nutzen – auch in jungen Jahren. h Oberkirc SVP Fabian Stadelmann, 1982, Ruswil Als Familienmensch, Sportler, ausgebildeter Schreiner und Unternehmer engagiere ich mich für das Wohl von Jung und Alt. Als Mitglied vieler Vereine kenne ich viele Anliegen und bin gerne bereit, hilfreiche Tipps miteinfliessen zu lassen. Die SVP Ruswil mit ihrem rund 27%-Wähleranteil ist bereit, er bish sen ein. Die fetten Jahre sind vorbei, deshalb müssen wir künftig in allen Bereichen das Notwendige vom Wünschenswerten unterscheiden. e Mauense SVP Isabelle Kunz-Schwegler, 1973, Triengen, Gemeinderätin seit 2014 Das Amt des Gemeinderates bietet die Möglichkeit, in der eigenen Gemeinde etwas zu bewegen. Ich schätze die Vielseitigkeit der Aufgabe, Menschen und ihren Problemen zu begegnen er bish Meine Bodenständigkeit und ein gutes Netzwerk sind beste Voraussetzungen für eine Kandidatur. und sie bei der Lösung zu unterstützen und Hilfe zu leisten. Herausfordernd ist der Umgang mit Kritikern. Doch die positiven Momente überwiegen eindeutig. Eich SVP Hans Jörg Hauser, 68 Jahre, Eich Ursi Troxler, 1964, Mauensee Als Bäuerin und Mutter von zwei erwachsenen Kindern, möchte ich meine Lebenserfahrung in ein Gemeindegremium einfliessen lassen. Triengen SVP Stephan Huber, 1981, Oberkirch Ich würde gerne in Oberkirch die politischen Entscheide mitprägen und dann der Bevölkerung proaktiv kommunizieren. Ich setze mich für ein gutes, aber bezahlbares Bildungswe- Verantwortung in der Gemeinde zu übernehmen. Von Wichtigkeit ist auch die Stärkung der Ortsteile Hellbühl und Werthenstein. Begeistern würde es mich, die verschiedenen anstehenden Projekte in Ruswil mitzutragen und mitzuentscheiden. Einbringen des Gedankengutes der SVP. Im Gemeinderat wird normalerweise nicht extrem polarisiert. Ein feines Vorgehen ist erfolgreicher. Dabei genügt oft nur eine gezielte Fragestellung, ohne die ein Thema gar nicht angesprochen wird. 12 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 Wahlkreis Sursee Wahlkreis Willisau er bish lz Buttisho SVP er bish Roland Bühler, 1970, Buttisholz, Gemeinderat Die vielseitigen Aufgaben in einem Gemeinderat sind eine Lebensschule und bilden eine gute Basis für die weitere politische oder berufliche Laufbahn. Durch die vielen Kontakte entsteht ein wertvolles Netzwerk. er bish Eine Bereicherung ist die direkte Mitbestimmung bei Entscheidungen im Gemeindewesen. Es ist aber nicht immer ganz einfach, gilt es im kollegialen Gremium demokratisch gefällte Entscheide zu vertreten und mitzutragen. Bald acht Jahre bin ich nun im Gemeinderat. Mit meiner erneuten Kandidatur setze ich ein Zeichen der Verantwortung. Die Gemeinde Menznau steht vor grossen Herausforderungen. Die Finanzen gilt es zu gesunden. Die Gemeinde hat die Steuern erhöht. Momentan hat sie mit 2.6 Einheiten ngen a w s s o r G den höchsten Steuerfuss im Kanton Luzern. Der Gemeinderat hat sich das Ziel gesetzt, dies in den nächsten Jahren nach unten zu korrigieren. Dafür stelle ich mich als Gemeinderat in die Verantwortung. Ich würde mich freuen, das Vertrauen der Gemeinde weiter geniessen zu dürfen. Willisau SVP men zu dürfen, ist eine grosse Herausforderung und Verantwortung. Ein grosser Höhepunkt war die Sanierung vom Kalofenschulhaus zum zeitgemässen Unterricht. SVP Bruno Emmenegger, 1956, Geiss, Gemeinderat SVP Monika Meier-Böll, 1964, Grosswangen, Gemeinderätin Ich mag die Nähe zum Bürger und beteilige mich gerne aktiv an der Entwicklung und Gestaltung der Gemeinde. An der finanziellen Entwicklung der Gemeinde Einfluss neh- Menznau Marcel Merz, 1967, Willisau · Landwirt und Unternehmer · Geschäftsleitung von Full Speed Systems AG in Sursee · Informatik und Finanzen Ich will für die SVP auch Verantwortung übernehmen. Offen und ehrlich. Ich bin bereit, meine Erfahrung in der Gemeinde einzubringen. Luthern SVP Sempach Irene Theiler, 1964, Luthern SVP Markus Greter, 1970, Sempach Das Ziel, Menschen zu helfen, an sich zu glauben und die Zukunft in Angriff zu nehmen, will ich zum Ansporn für dieses Amt nehmen. Leute zu motivieren und auf sie einzugehen, ist eine meiner grossen Stärken. Es ist an der Zeit, dass die SVP auch in Sempach an der Gestaltung der Zukunft mitarbeiten kann und ich bin überzeugt, dass ich dafür der ideale Kandidat bin. Ich würde gerne als Sozialvorsteherin und Vertreterin der SVP im Gemeinderat Luthern mitarbeiten. Als geradlinige, positive und sozialkompetente Frau setze ich mich für die Anliegen der Menschen in Luthern ein. Durch meine ruhige und ausgeglichene Art fällt es mir leicht, Menschen zuzuhören. Auch in schwierigen Situationen suche ich nach guten Lösungen. Ich möchte Menschen helfen, den für sie bestmöglichen Weg zu finden. Es wäre schön wenn unsere Gemeinde eine Vertretung der SVP im Gemeinderat bekäme, die sich für eine unabhängige Schweiz einsetzt und auch die Wertvorstellungen der Bevölkerung vertritt. 13 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 Wahlkreis Willisau Zell Flühli SVP SVP André Wandeler, 1964, Zell Durch meine langjährige Geschäftserfahrung ist das zielorientierte Arbeiten mit Weitsicht für mich nichts Neues. Führen und Motivieren sowie Zuhören und Analysieren sind wichtige Bestandteile einer erfolgreichen Arbeit im Gemeinderat. Ein täglicher Spaziergang, wie auch die Nähe zur Bevölkerung sind mir wichtig. Getreu nach meinem Motto: MMMM «Mann muss Menschen mögen». Meine Motivation ist es meinen Beitrag zu leisten, für eine intakte Gemeinde. Dies soll der Bevölkerung Vertrauen und Sicherheit geben Willy Scherrer, 1966, Flühli Ich habe in meinem Leben bereits einiges erreicht, einiges gesehen und einiges erlebt. Durch meine berufliche Tätigkeit, meine militärische Laufbahn und als Landwirt und Älpler mit viel Freude an der Sache, habe ich das Gefühl, die Gelegenheit zu haben, mich in vielen Bereichen aktiv und mit Sozialkompetenz für die Gemeinde Flühli einbringen zu können. Wahlkreis Entlebuch • Es ist eine Gelegenheit, auch etwas zurück zu geben. •Es ist eine Gelegenheit, etwas zu bewirken. •Es ist eine Gelegenheit, Dinge in Frage zu stellen und zu verändern. Ich übernehme gerne Verantwortung, wenn die Bürgerinnen und Bürger von Sörenberg und Flühli mir dieses Vertrauen aussprechen. eim Schüpfh SVP er bish Florian Furrer, 1986, Schüpfheim Mit meinen 29 Jahren möchte ich die jüngere Bevölkerung im Gemeinderat vertreten und ihre Anliegen einbringen. Mit meiner Ausbildung als Zimmermann, der Weiterbildungen zum Eidg. dipl. Technischen Kaufmann und Network Engineering Spezialist und der neunjährigen Arbeit im Tiefbau sind meine Stärken im Bauwesen. Diese möchte ich im Gemeinderat einbringen. Mit meiner Motivation und positiven Einstellung will ich zum Gemeindewohl beitragen. Romoos n Wolhuse SVP Ueli Lustenberger, 1971, Steinhuserberg, Gemeinderat seit 2011 Für eine Ortspartei ist es ein riesiger Vorteil wenn ein Gemeinderat vertreten ist. Der Informationsfluss vom Gemeinderat zur Partei ist 1:1. Die Stimmung des Rats bei heiklen Geschäften kann genau erläutert werden. •Ein Jahr nach der Ortsparteigründung durfte ich als erster SVP Gemeinderat in der Exekutive mitarbeiten. • Wir konnten die Gemeindeinitiative «für die direkte Demokratie» (Abschaffung der Gemeindeversammlung) erfolgreich gewinnen. • Die Bürger von Wolhusen akzeptieren und schätzen die Arbeit der SVP Ortspartei. SVP Daniel Lustenberger, 1980, Romoos Für die nächsten vier Jahre gilt es das Amt als Gemeindeammanns neu zu besetzen. Als junger, motivierter Familienvater und Berufsmann werde ich mit grossem Interesse für dieses Amt kandidieren. Wählen Sie mich in dieses Amt, ich bringe meine Erfahrungen ein und nehme diese grosse Herausforderung gerne an. er bish Hasle SVP Pius Felder, 1972, Hasle, Gemeinderat seit 2012 Hasle SVP Thomas Lustenberger, 1970, Hasle 14 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 AUS DEM KANTON LUZERN Christliche Symbole – Unmut und Empörung machen sich breit Im Jahre 2001 wurden im Zuge einer Renovierung die Kruzifixe in den Räumlichkeiten der Luzerner Regierung entfernt. Selbst aus den Kantons- und Bezirksgerichten verbannte man alle christlichen Symbole. Nun folgt der neuste Entscheid, welcher für Unmut und Empörung sorgt. Das Luzerner Stadtparlament hat vor wenigen Wochen entschieden, dass Kreuze und religiöse Wandbilder aus der Abdankungshalle des Friedhofs entfernt werden müssen. Die CVP und SVP wollten daraufhin die christlichen Wandbilder auf politischem Weg retten, fanden aber bei den anderen Parteien kein Gehör. Islamische Gebetsräume für Schüler In der Stadt Luzern wurde vor noch nicht allzu langer Zeit in den Schulhäusern Hubelmatt und Biregg Gebetsräume für islamische Schüler eingerichtet. SVP-Vertreter und Nationalrat Franz Grüter findet es auf Anfrage erstaunlich, wie man sich im Gründungskanton der katholisch-konservativen Bewegung zunehmend von seinen Wurzeln entfernen kann. Nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Bürger die Augen reiben, wenn sie auf ein Neues von den bizarren Entscheidungen erfahren. Erst kürzlich wurde in Luzern ein langjähriger 63-jähriger Religionslehrer entlassen, weil er unteranderem den Koran im Unterricht kritisch beleuchtet hat. Sollte eine kritische Beleuchtung künftig tatsächlich nicht mehr möglich sein? Muss jede kritische Betrachtung zum Tabu verkommen? Es sind die Werte und Wurzeln, die uns zu einer richtigen Schweizerin und einem glaubwürdigen Schweizer machen, appelliert Grüter weiter an die Luzerner Bevölkerung. Eine konfessionslose Abdankungshalle ist für ein neu gegründetes überparteiliches Komitee ebenfalls keine Option. Man werde das Referendum gegen diesen unsäglichen Ortsparteigründung in Fischbach Amtspartei-Präsident Robi Arnold konnte ein volles Schützenhaus mit rund 90 Gästen begrüssen. Darunter sämtliche SVP Kantonsräte vom Amt Willisau. Speziell begrüssen durfte Robi Arnold Nationalrat Franz Grüter, Kantonsrätin Vroni Thalmann aus dem Entlebuch sowie die beiden Gemeindevertreter: Gemeindepräsident Sepp Vogel und Gemeindeammann Stefan Häfliger. Ortsparteipräsident Beni Steinmann betonte bei seiner Ansprache, die Gemeindearbeit in den Fokus zu stellen. «Wir sind in er- ster Linie für die Gemeinde da. Die Themen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft werden uns in Fischbach vor grosse Herausforderungen stellen.» Kantonalpräsident und Nationalrat Franz Grüter begrüsste ausserordentlich emotional die Fischbacher: «Der Entscheid vom Bundesgericht, dass keine Asylzentren ausserhalb von Bauzonen erstellt werden dürfen, wurde zur grossen Chance für Fischbach.» Gerade in dieser Gemeinde sollte ein Asylheim ausserhalb der Bauzone realisiert werden. Was die Fischbacher draus machen – wir sind gespannt. «Endlich hat die wählerstärkste Partei in der Gemeinde Fischbach ein Gesicht bekommen. Helft mir die Gemeinde zu führen. Ich freue mich auf eine bürgerfreundliche Zusammenarbeit», meinte Gemeindepräsident Sepp Vogel. Entscheid ergreifen, hörte man die Vertreter genau derjenigen Partei sagen, die schon darüber sinniert haben, das «C» aus ihrer Parteiabkürzung zu streichen. Statt christliche Symbole zu entfernen, können mittels Wahlen am 1. Mai 2016 auch die Personen abgewählt werden, die damals diese Entscheidung gefällt haben. Die Zustimmung aus der Bevölkerung scheint eindrücklich und breit abgestützt. Ein Auszug aus einem Leserbrief zeigt, dass viele Mitbürger Angst vor fremden Kulturen und Religionen haben. Oft fehlt es ihnen aber am Mut, öffentlich zu ihrem Glauben zu stehen. Auch über die eigentliche Bedeutung des Kreuzes, welches nicht nur für den Tod, sondern auch für das Leben stehe, lohne es sich Gedanken zu machen, findet ein weiterer Leserbriefverfasser. Peter With, Präsident der SVP Stadt Luzern und Stadtratskandidat hat grosses Verständnis dafür, dass die Bevölkerung ihren Unmut auf viele Arten äussert. Er bekundet darum auch seine Sympathie für das Referendum und legte mit einem dring- lichen Postulat, dass man eine pragmatische Lösung finden möge, noch einen oben drauf. Denkbar wären Vorrichtungen, welche die christlichen Symbole auf ein explizites Verlangen hin leicht abdecken liessen. Zum Einsatz könnten zum Beispiel auch elektronische Leinwände kommen, welche das Projizieren von Bildern ermöglichen. Es wird sich zeigen, ob solche Komp romisse vom Grossen Stadtrat gutgeheisst werden oder ob das Volk entscheiden muss. Ob gläubig oder nichtgläubig, die Entwicklung in unserem Land ist nicht nur besorgniserregend, sie scheint auch eine stetig zunehmende Gefahr mit sich zu bringen. Traditionen haben die Schweiz stark gemacht. Traditionen verleihen dem Bürger Sicherheit und Vertrauen. Werden wir weiter gezwungen, darauf zu verzichten, so verliert unser Land in absehbarer Zukunft seine Vergangenheit und seine Wurzeln. Und ein Land ohne Vergangenheit steht vor einer Zukunft ohne Werte, Sicherheit und Urvertrauen. SVP Luzern Ortsparteigründung in Gisikon in Zusammenarbeit mit Oliver Jmfeld, dem Vizepräsident der SVP Kanton Luzern, wurde die Neugründung mit grossen Schritten vorangetrieben. Die Initiative zur Neugründung ging von der Kantonalpartei der SVP aus, welche aufgrund des vakanten Postens im Gemeinderat von Gisikon darauf drängte, man möge die Ortspartei 20 Jahre später doch wieder beleben. Es ist der Hilfe von Alois Köchli und Hans Knüsel zu verdanken, dass das Know-how der noch vor rund 10 Jahren aktiven Ortspartei, wieder reaktiviert werden konnte. Unter der Federführung von Alois Köchli, mit der Unterstützung des SVP Präsidenten Wahlkreis Luzern-Land Moriz Bachmann und Für den neuen Vorstand konnten die folgenden, höchst kompetenten Personen gewonnen werden. Esther Wyss, die ihrerseits bereits während 6 Jahren die Ortspartei in Hünenberg präsidierte, wird von Daniela Ochsner, welche ihrerseits schon als Kassierin in der alten SVP Ortspartei Gisikon fungierte und von Hilmar Ottiger als Aktuar unterstützt. Nebst Esther Wyss wird künftig Markus Halter im Co-Präsidium walten. Markus Halter ist es nun auch, der mit seiner Erfahrung und Kompetenz sämtliche Voraussetzungen mit sich bringt, um die Vakanz im Gemeinderat ausfüllen zu können. 15 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 FRAUENKOMMISSION SVP KANTON LUZERN Heidi Hofstetter Entlebuch 50 Jahre Verheiratet mit Peter 5 erwachsene Söhne Bäuerin und Kauffrau Auf dem Bauernhof der Familie Hofstetter dreht sich alles um das Milchschaf. Die Schafmilch wird in der hofeigenen Käserei verarbeitet. Die 100 % reinen Schafmilchprodukte findet man in vielen Fachgeschäften weit über das Tal hinaus. Heidi ist mit Leib und Seele Bäuerin, sie legt grossen Wert auf die Selbstversorgung, deshalb pflegt sie einen grossen Gemüsegarten. Daneben ist sie verantwortlich für die Administration und Buchhaltung der Emscha (Entlebucher Milchschaf GmbH) und betreibt einen kleinen Hofladen. Ein B&B rundet das Arbeitspensum von Heidi ab. Unser Motto: Frauen bewegen – bewegte Frauen – setzen wir in die Tat um Die Frauenkommission SVP des Kantons Luzern engagiert sich stark für die Verflechtung zwischen der SVP, ihrer Politik und den Frauen. Wir wollen Verantwortung wahrnehmen. Wir sind stolz auf die enge Verbundenheit mit der Luzerner Bevölkerung, diese guten Dienste werden sehr geschätzt. Die Frauenkommission hat sich zum Ziel gesetzt, ihr Engagement in die dialogbasierte Bürgernähe zu intensivieren. Darum i nterviewt die Frauenkommission im Kurier eine weibliche Persönlichkeit, stellt sie vor, fühlt ihren politischen Puls und entlockt ihr ein paar Geheimnisse, die sonst verborgen bleiben würden! 10 Geheimnisse von Heidi Hofstetter, Entlebuch Frauenkommission: Heidi, wie beurteilst du die momentane Flüchtlingspolitik der Schweiz? Heidi: Beim Wort Flüchtling habe ich ein ungutes Gefühl. Die Medien drücken gezielt auf die Tränendrüse mit ihren täglichen Berichten auf allen Kanälen. Die Wirklichkeit wird nicht aufgezeigt. Der Bevölkerung wird etwas anderes vermittelt als Tatsache ist. Denn die wahren Leidtragenden schaffen es nicht, sich in ihren Ländern in Sicherheit zu bringen. Vor allem junge Männer nehmen den Weg nach Europa und in die Schweiz auf sich. Diese jungen Leute fehlen dann in ihren Ländern. Bist du der Meinung, dass eine Richtungsänderung eingeschlagen wird in der Landespolitik mit der Wahl von len. Wasserkraft ausbauen wäre eine gute Möglichkeit. Stadt gehe, bin ich mit dem ÖV ruckzuck in Bern oder Luzern. Wo siehst du am meisten Handlungsbedarf und offene Baustellen in der SVP-Politik? Verrate uns dein ganz persönlicher Kraftort! Ganz klar in der Familienpolitik! Die Familie ist der Kern der Gesellschaft. Dort muss dringend angesetzt werden. Wir dürfen dieses Thema nicht einfach der linken Politik überlassen. Was ich gar nicht gutheissen kann ist die Freigabe von Millionen für externe Familien- und Kinderbetreuung, dieses Geld sollte man der Familie geben. Mit diesen Geldern kann die Familie selber entscheiden, ob sie die Kinder intern oder extern betreuen möchte. Es werden falsche Anreize geschaffen. Erziehungsarbeit in der Familie muss mehr honoriert werden. Guy Parmelin in den Bundesrat? Ich hoffe zutiefst, dass mit der neuen Zusammensetzung mehr bürgerliche Politik betrieben wird. Die FDP scheint mir zu EU-freundlich. Bei Sozialthemen könnte ich mir eine positive Entwicklung vorstellen, nicht so bei Europa-Fragen. In deiner unmittelbaren Nachbarschaft stehen 3 Windräder. Wie beurteilst du die eingeschlagene Strompolitik und in welche Richtung sollte diese betrieben werden? Ich stehe ganz klar für eine nachhaltige Strompolitik ein. Solange der Energiebedarf mit der wachsenden Bevölkerung steigt, können wir leider nicht auf Atomkraft verzichten. Mit Sonnen- und Windenergie können wir die Versorgungssicherheit nicht sicherstel- Frauen und Politik – geht gar nicht! Wahrheit oder Klischee? Klischee! Es ist wichtig, dass sich bürgerliche Frauen einbringen und sich zu Themen äussern. Die Linken machen es auch. Ich bin definitiv gegen Quoten. Bei sachlicher Argumentation wird jede SVP-Frau ernst genommen. Das ist bei Männern nicht anders. Was gefällt dir an Entlebuch am besten? Ganz klar die Natur. Als Bäuerin bin ich auf die Natur und das Wetter angewiesen. Wo sonst kann man einen solchen prächtigen Sternenhimmel betrachten? Wir haben viele Wanderwege und Velorouten direkt vor der Haustüre. Und wenn ich doch mal in die Auf einem Hügel stehen, den Blick in die umliegenden Entlebucher Täler, Wälder und Berge schweifen lassen. So wird mir die Schöpfung bewusst. Wir haben es einfach gut in Entlebuch. Noch ein bisschen heile Welt. Was würdest du für kein Geld der Welt machen? Risikosport, mit dem Leben spielen. Das Leben ist einfach zu kostbar. Das Schönste in deiner Kindheit war... Die Freiheit. Die Geborgenheit innerhalb der Familie. Heubeeren, wandern, mit den Geschwistern spielen. Der Rückhalt in der Familie hat mich sehr geprägt. Was würdest du gerne besser können? Ein bisschen mehr kreativer sein. Heidi, verrate uns, mit welchen 3 Dingen du gut durchs Leben kommst. Ein Lächeln jedem Menschen schenken, Dankbarkeit für alles und Respekt vor dem Gegenüber und Gottvertrauen, oh das sind ja schon vier.... Deine Familie bedeutet dir... ALLES. Interviewt wurde Heidi von Tanja Bieri. 16 Sonderausgabe zu den Gemeinderatswahlen | 2/16 «AUF EIN BIER MIT DIR» – heute mit Stadtratskandidat Peter With Warum sind wir gerade hier in diesem Lokal? Das Obermättli in Reussbühl ist ein Traditionslokal in meinem Heimatquartier, das von einer ehemaligen Schulkollegin geführt wird. Hier treffen wir uns auch immer für die Parteileitungssitzungen und jede zweite Mitgliederversammlung. Auf ein Bier With you, klingt ja schon fast Neu-Deutsch. Welche Sprache sollten Deiner Meinung nach die Kinder bereits in der Primarschule erlernen – eher Englisch oder Französisch? Wichtig ist mir, dass es vor allem auf eine Fremdsprache beschränkt bleibt. Die Fremdsprachen gehen zu Lasten der naturwissenschaftlichen Fächer und Deutsch, obwohl diese meistens ungleich wichtiger für das spätere Berufsleben sind. Ich denke aber, Französisch wäre sinnvoller, da die Lernenden eher Mühe haben mit dem Erlernen dieser Sprache. Beim Englisch in der Oberstufe finden sie den Zugang schneller, da reichen die drei Jahre. Deine Lehre als Metallbauer hast Du im Schnellzug absolviert: Das erste Jahr übersprungen, das zweite und dritte Jahr zusammen absolviert und mit Auszeichnung das vierte absolviert. Du scheinst Deine Ziele genau zu kennen. Wann bist Du denn auf den Politik-Schnell- zug aufgesprungen und mit welcher Motivation? Ich kam jeden Abend nach der Arbeit nach Hause, sass auf das Sofa oder in den Garten und habe gelesen oder ferngesehen. Irgendwann dachte ich mir «das kann es doch nicht gewesen sein» und wollte mich irgendwie für das Gemeinwohl engagieren. Ich erkundigte mich bei der Feuerwehr, war aber doch schon gegen 30 Jahre alt und der Einstieg deshalb eher zu spät. Da kam ich darauf, dass ich in einer Partei im Hintergrund etwas mitwirken und so mein direktes Umfeld mitgestalten könnte. Bald kam dann die erste Anfrage für eine Kandidatur für den Einwohnerrat, bei der ich spasseshalber zugesagt habe. Ich wollte einfach mal den «Wahlzirkus» miterleben und war dann etwas überrumpelt, als ich dann tatsächlich gewählt wurde. Für was gibst Du gerne Geld aus – Essen, Auto, Geschenke? Grundsätzlich bin ich sehr sparsam. Die Familie sagt manchmal, ich sei schon fast geizig. Meine Frau und ich shoppen aber sehr gerne in grossen Einkaufszentren. Da uns normalerweise die Zeit fehlt, machen wir das vorzugsweise im Urlaub. Bei mir steht dann eher die Technik im Vordergrund, bei meiner Frau die Kleider oder die Wohnungseinrichtung. Wohin zieht es Dich am ehesten, wenn Du Dich ein wenig vom strengen Berufs- und Politikalltag erholen möchtest? Zieht es Dich eher in die Berge oder ans Meer? Wir fahren eigentlich jedes Jahr für zwei Wochen nach Südfrankreich ans Meer, wo wir eine Mietwohnung direkt am Strand haben. Ich geniesse die weite Sicht, nachdem wir in der Schweiz ja überall Berge um uns herum haben. Manchmal fahren wir über das Wochenende nach Engelberg und ruhen uns in einer Ferienwohnung etwas aus. Das gibt mir dann auch die Zeit für politische Arbeiten, für die ich sonst keine Zeit habe. Wie würdest Du als Präsident der SVP Stadt Luzern Deine Stadt einem reiselustigen Touristen schmackhaft machen. Was darf er keinesfalls verpassen? der Gütsch-Terrasse, die nun auch dank der SVP wieder mit der Bahn erreichbar ist. Der Ausblick ist fantastisch und man kann alles von oben zeigen, was man dann nachher zu Fuss noch anschauen geht: Die Kapellbrücke, die Altstadt, das Löwendenkmal, der Gletschergarten, die Hofkirche, die Schiffe und das KKL. Es ist schön da zu wohnen, wo andere Urlaub machen. Wen sollen wir als nächstes befragen und warum gerade diese Person? Alwin Larcher, SVP-Ortsparteipräsident von Horw. Er zeigt trotz oder gerade wegen seines Alters ein unglaubliches Engagement und hat grossen Anteil daran, dass die SVP Horw schon seit Längerem auf Erfolgskurs ist. Vielleicht kann er mir ein paar Tipps geben, wie wir in der Stadt auch auf einen derart hohen Wähleranteil kommen. Jetzt Mitglied der SVP werden! 09.04.2016 Standaktion SVP Stadt Luzern, Bahnhofplatz 16.04.2016 Standaktion SVP Dagmersellen Die SVP hat einen Vertrag mit dem Volk unterzeich Kadertagung SVP Kanton Luzern net, dem wir uns verpflichtet fühlen. Der Vertrag 23.04.2016 Standaktion SVP Stadt Luzern, Löwenplatz besagt: Eidg. Delegiertenversammlung 28.04.2016 Kant. Delegiertenversammlung •30.04.2016 Wir wollen der Europäischen nicht beitreten Standaktion SVP Stadt Luzern, Union Helvetiaplatz • Wir wollen die kriminellen ausschaffen Konferenz der SVP SchweizAusländer mit den SVP Regierungsräten Neuwahlen Gemeindebehörde •01.05.2016 Wir wollen für alle die Steuern senken 06.05.2016 Eingabeschluss Wahlvorschläge 2. Wahlgang 12.05.2016 Generalversammlung Setzen Sie Kant. ein Zeichen für die Schweiz 05.06.2016 Eidg. Abstimmungen und den Kanton Luzern. + 2. Wahlgang Gemeinderatswahlen 21.06.2016 Präsidentenfeier Kanton Luzern 12.08.2016SieRedaktionsschluss SVPIhre Kurier Stärken die SVP durch 20.08.2016 Eidg. Delegiertenversammlung Mitgliedschaft. Herzlichen Dank! geführt. Die SVP kämpft als einzige Partei für Freiheit und Unabhängigkeit und sagt entschieden Nein zum schleichenden EU-Beitritt der Schweiz. Jetzt Mitglied der SVP werden! Unterstützen Sie uns dabei! Die SVP setzt sich dafür ein, dass unsere Schweiz für Die SVP kämpft als einzige Partei für Freiheit und Unabhängigkeit und sagt entschieden Nein uns und unsere Nachkommen auch in Zukunft noch ein Zuhause ist. Tragen auch Sie die klaren bürgerlichen zum schleichenden EU-Beitritt der Schweiz. Werte mit und entscheiden Sie sich für Wohlstand, Unterstützen Sie uns dabei! Setzen Sieund sich für Freiheit Unabhängigkeit. Arbeitsplätze eineein sichere Zukunft in und Freiheit! Die SVP hat einen Vertrag mit dem Volk unterzeichSetzen Sie sich ein Sie für Freiheit Unabhängigkeit. ❑ Ich möchte zuerstfühlen. näherDer informieren. Bitte senden mirundIhre Parteiunterlagen zu. net, dem wir uns mich verpflichtet Vertrag möchte mich zuerst näher informieren. Bitte senden Sie mir Ihre Parteiunterlagen zu. besagt: ❑ Ich möchte sofort Mitglied der SVP werden. ❑❑ Ich Ich möchte sofort Mitglied der SVP werden. ❑ Ich möchte der SVP einen Spendenbeitrag zukommen lassen. ❑ Ich möchte der SVP einen Spendenbeitrag zukommen lassen. • Wir wollen der Europäischen Union nicht beitreten Vorname • Wir wollen die kriminellen Ausländer ausschaffen • Wir wollen für alle die Steuern senken Strasse Vorname Name Setzen Sie ein Zeichen für die Schweiz und den Kanton Luzern. Strasse Stärken Sie die SVP durch Ihre Mitgliedschaft. Herzlichen Dank! E-Mail Geb.-Datum Name PLZ/Ort E-Mail Telefon Geb.-Datum Unterschrift PLZ/Ort Ausschneiden und senden an: Schweizerische Volkspartei des Kantons Luzern SVP, Postfach 12, 6276 Hohenrain oder per Fax an 041 250 67 66 oder Internet: www.svplu.ch Spenden auf PC-Konto 60-29956-1 ✁ KALENDER Das Interview wurde von Stefan Locher Telefon Unterschrift Ausschneiden und senden an: Schweizerische Volkspartei des Kantons Luzern SVP, Postfach 12, 6276 Hohenrain oder per Fax an 041 250 67 66 oder Internet: www.svplu.ch Spenden auf PC-Konto 60-29956-1 ✁ Die SVP setzt sich dafür ein, dass unsere Schweiz für uns und unsere Nachkommen auch in Zukunft noch ein Zuhause ist. Tragen auch Sie die klaren bürgerlichen Werte mit und entscheiden Sie sich für Wohlstand, Arbeitsplätze und eine sichere Zukunft in Freiheit! Dass alle Sehenswürdigkeiten so eng auf einem Raum sind, ist einer der Hauptgründe für die Beliebtheit der Stadt Luzern. Eine Tour beginnt für mich immer auf
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