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Quartier
Auflage 74’649 WEMF/SW-beglaubigt (2015)
Verlag und Redaktion «Quartier-Echo», Baumackerstrasse 45, Postfach, 8050 Zürich
Telefon 044 310 26 50 • Fax 044 310 26 51 • www.quartierecho.ch • [email protected]
22. Jahrgang. Erscheint 14-täglich, verteilt mit DMC in alle Briefkästen
Zürcher Quartierzeitung für die Stadtkreise 3 • 4 • 5 • 9
Donnerstag, 5. Mai 2016 Nr. 8
Frauenstadtrundgang ist 25
Seiten 1/3
Lokal-Nationales Mühlefest
Seite 4
Der neue «Stauffacher»
Seite 9
Sport
Seiten 13/15
Der HOFgesang wird 10
Seiten 19/20
Geschäfte & Gewerbe
Altstetten
Seiten 6/7
Stauffacher
Seiten 8/9
Goldbrunnen
Seiten 12/13
Albisrieden
Seiten 14/15
Ausgehen/Muttertag
Seiten 17 bis 19
Nächste Ausgabe am 19. 5.
Muttertagsrose oder doch eher der Stadtrundgang «Unternehmen Freundschaft»
Bild: Hubler MM
«Fräulein, zahlen bitte»
25 Jahre FrauenStadtRundgang «Unternehmen Freundschaft» als Muttertagsrundgang
8-25-1991-1995-2009-2011 ist die
Zahlenreihe, welche auf der VereinsZeitachse des Vereins Frauenstadtrundgang Zürich, FSR, Meilensteine
bezeichnet. So grosse Meilensteine,
dass man auf der Zeitwanderung
durch die Vereinsgeschichte gerne
ein paar Minuten darauf Platz nimmt
und ausruht; um eventuell hinter die
Bedeutung zu kommen, welche aus-
gerechnet diese Zahlen erwähnenswert macht.
8: Sehr aktuell. Am 8. Mai, dem
heurigen Muttertag, führt der FSR einen Muttertagsweiter Seite 3
2
Donnerstag, 5. Mai 2016
Quartier
Quartier
Quartier
rundgang durch. Die Schlagworte
dazu sind «Frauen mit Power –
Unternehmerinnen des 19. Jahrhunderts» und werden unter dem Oberthema «Unternehmen Freundschaft»
auf diesem Rundgang diskutiert.
Beginn des Rundganges ist um 11
Uhr im Rücken eines Mannes: Des
Herrn Alfred Escher, der oben auf
dem grossen Brunnen beim Hauptbahnhof thront und auf «seine»
Bahnhofstrasse Richtung See blickt.
Er befindet sich am Muttertag in
Am 25. Februar 1991...
Donnerstag, 5. Mai 2016
Zu besuchen gilt es schliesslich die
Friedhöfe, auf denen Dichterinnen,
Flüchtlinge und Pionierinnen der
Frauenbewegung unter dem Blick
der Engel ruhen.»
2009: Ein Preis wird verliehen.
Der Gleichstellungspreis der Stadt
Zürich. Er geht an den FSR. Gratulation!
2011: Zum 20-jährigen Bestehen
gibt der FSR das Werk «Fräulein,
zahlen bitte» heraus. Erneut ein gelungenes Projekt, das der statutarisch
verankerten Zweckbestimmung des
FSR noch immer Genüge tut. Der involvierte Limmat Verlag liefert auch
dazu die Inhaltsangabe: «‘Fräulein,
zahlen bitte!’ spürt den Lebenswegen
von Frauen in der Zürcher Gastronomie nach. Das Buch erzählt von legendären Kellnerinnen, Köchinnen
und Wirtinnen, die in Zürich ihr
Glück suchten und fanden.»
Der Blick aus Frauensicht auf die
Gastronomie der letzten hundert Jahre schlägt ein schillerndes Kapitel
Zürcher Stadtgeschichte auf. Zur
halböffentlichen Welt, in der die GeGeschlechterrollen so quasi «on the
job» neu definiert werden. Zur Welt
zwischen Abstinenz und feuchtfröhlichem Alkoholgenuss, zwischen
Birchermüsli und Schwartenmagen.
Zur Welt zwischen verrauchten Spelunken und edlen Etablissements der
Haute Volée. – Noch Fragen?
Fotos: Baugeschichtliches Archiv
allerbester Gesellschaft, wenn www.
frauenstadtrundgangzuerich.ch
Töchter und Mütter über Unternehmerinnen informiert.
25: Es war am 25. Februar 1991, da
wurde an einer Sitzung im Foyer der
Studentenschaft im Haus zum Lindentor, am Hirschengraben 7 in Zürich der FSR gegründet. Der Zweck
wurde in den Statuten wie folgt festgehalten: «Der Verein bezweckt, Inhalte und Forschungsresultate der
Frauen- und Geschlechtergeschichte
einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.»
25 gilt natürlich auch jetzt im
2016, denn das Alter des FSR ist dieses Jahr 25. Ein Jahr, das Jubilieren,
Triumpfieren, Lachen und Freude
bedeutet und, wie einer der Rundgänge überschrieben ist, «Nicht mehr
einsam, nein gemeinsam!»
3
Gestern war ich in der Skihütte. Ich war alleine aufgestanden,
weil ich aufs WC musste. Die anderen schliefen noch. Es war ein
wenig kalt, aber ich hatte Hüttenfinken an und hatte darum schön
warme Füsse.
Nach dem WC war ich super
wach und konnte nicht mehr
schlafen. Darum ging auf die
Veranda, wo eine grosse Schaukel ist. Im Sommer hat es dicke
Kissen auf der Schaukel, aber
jetzt war nur das Holz da. Nur im
Pyjama war es hart, darauf zu sitzen.
Die Sonne war noch nicht da,
aber es war nicht mehr dunkel.
Dann hörte ich einen Vogel
singen. Dann zwitscherte ein
zweiter. Mama hat mir gesagt,
dass, wenn die Vögel reden, man
sagen kann, dass sie zwitschern.
Das ist schön am Morgen, wenn
sonst noch niemand etwas sagt.
Auf der Veranda hatte es keinen Schnee mehr nur noch auf
dem hohen Berg zum Skifahren.
Dann wollte ich wieder in die
Hütte und stieg ab der Schaukel,
aber etwas rannte schnell weg auf
dem Boden. Ich erschrak und
dachte an die vielen roten Ameisen, von denen Papa gesprochen
hatte. Schnell stampfte ich mit
den Hüttenfinken darauf. Aber
dann sah ich, dass ich eine kleine
Spinne getötet hatte. Eine gute
kleine Charlotte. Das tut mir leid!
Gretchen
1995: «Chratz & quer» kommt
beim Limmat Verlag heraus, der den
Inhalt wie folgt beschreibt: «‘Chratz
& quer’ bietet Streifzüge durch 150
Jahre Frauengeschichte in Zürich. Zu
entdecken gibt es die Haute Volée an
der Bahnhofstrasse und die Arbeiterinnen in Aussersihl, streikende Kellnerinnen, Hochstaplerinnen, Bürofräuleins und Buffzigareusen.
Zu besichtigen sind eine Kirche, in
der getanzt wurde, das Wohnhaus einer Revolutionärin, die Wirkungsstätten der Frauenvereine sowie
Kunstwerke und Architektur von
Frauen.
Studentinnenfoyer gegründet
Rundgänge im QE-Gebiet
• «Arbeiterinnen in Aussersihl – 25
Jahre Frauenstreiktag», Treffen am
Werdplatz, am 14. Juni, um18 Uhr
• «Dass mir das Herz im Leib ist kalt
– Die Frauen und der Tod. Ein historischer Rundgang auf dem Friedhof
Sihlfeld», Treffen beim Eingang A
Friedhof Sihlfeld, an der Aemtlerstrasse 151, am 29. Oktober, 11 Uhr.
... wurde der FSR im Studenten-/
Hubler MM
4
Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
Albisrieder Dorfbach und Mühle offen
Albisrieden Am Schweizer Mühlentag ist das Mühlerad am Wydlerweg 19 in Betrieb
Am Samstag, dem 7. Mai, führt der
Verein Ortsmuseum Albisrieden in
der Alten Mühle Albisrieden am
Wydlerweg 19 ein Mühlefest durch.
Dazu gibt es zwei Gründe: Vor genau 25 Jahren wurde 1991 der Albisrieder Dorfbach offen gelegt, nachdem das Wasser 70 Jahre lang durch
eine Kanalisation geflossen war.
Auch das Mühlerad wurde damals
renoviert und wieder in Betrieb genommen.
Verschiedene Reparaturen mussten in der Zwischenzeit ausgeführt
werden und das Rad stand immer
wieder längere Zeit still. Jetzt läuft
das Rad in alter Frische.
Die Vereinigung Schweizer Mühlenfreunde, VSM/ASAM, führt jeweils am Samstag nach Auffahrt –
der heuer auch der Samstag vor dem
Muttertag ist, den Schweizer Mühlentag durch.
Sie soll auch als Forum für alle
Schweizer Mühlenfreunde dienen.
Die Vereinigung organisiert den
Schweizer Mühlentag, um die Mühlen als vorindustrielle Zeugen einer
breiteren Öffentlichkeit zugänglich
zu machen. In einer zentralen Datenbank werden die wichtigen Angaben
aller in der Schweiz vorhandenen
Mühlen erfasst. Der Verein will die
Erforschung, Erhaltung und den Betrieb der Anlagen in den verschiedenen Landesteilen fördern und unterstützen.
Skizze Bachflohkrebs
zv
Skizze Libellenlarve
zv
Auszug aus «Vereinigung Schweizer Mühlenfreunde VSM/ASAM»
Die VSM/ASAM wurde im Jahr
2000 gegründet mit dem Ziel, Betreiber von alten Mühlen und alle an dieser Technik Interessierten miteinander zu vernetzen.
Themen rund um alte Mühlen im
In- und Ausland werden in einem
Mühlenbrief publiziert.
Eine dreisprachige Internetseite –
muehlenfreunde.ch – und ein Blog
informieren laufend über die Mühlenszene der Schweiz.
In der elektronischen Ersatzteilbörse werden Teile von Mühlen beziehungsweise ganze Mühlenanlagen vermittelt, wenn sie von Abriss
oder Verschrottung bedroht sind.
Jedes Jahr im Juni/Juli führt der
Verein eine Exkursion zu historischen Mühlen und Mühlenplätzen
durch. Die Vereinigung stellt auch
die Verbindungen zu Mühlengesellschaften im Ausland her.
Ein angedachtes zukünftiges Projekt des VSM/ASAM ist ein nationales Mühlenarchiv.
Bereits gut durchdacht ist das Programm des Mühlefestes in Albisrieden am Wydlerweg 19. Von 11 bis 19
Uhr ist das Mühlerad in Betrieb und
Bachbiologin Evi Binderheim erzählt von Bachflohkrebsen und Libellenlarven, von fetten Hennen und
meandernden Bächen.
Essen und Trinken werden an
Ständen angeboten und ebenso Informationen zum Albisrieder Mühlebach und seinem Rad.
ah/hu
Warten auf das Wasser
pd
Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
4’916 x nein zu neuen Parkgebühren
5
Kolumne
Zürich Erfolgreiche Unterschriftensammlung zum Wohl von Wohn- und Arbeitsstadt Zürich
Das
Referendums-Komitee
«Nein zur Parkgebühren-Abzocke»
freut sich über die hohe Zahl der eingegangenen Unterschriften, die es als
klares Zeichen der Bevölkerung für
den Erhalt eines vielfältigen Warenund Dienstleistungsangebotes sowie
der Arbeitsplätze in Zürich und gegen eine Bevormundung der Bevölkerung bei der Verkehrsmittelwahl
wertet.
Am 30. März 2016 ergriff das Komitee – bestehend aus Stadtzürcher
Vertreterinnen und Vertretern der
City Vereinigung Zürich, diverser
Gewerbevereins-Sektionen,
des
Hauseigentümerverbandes der Stadt
Zürich, des TCS Sektion Zürich, des
Zürcher Kinoverbandes, der Jungfreisinnigen, der FDP sowie der SVP
– das Referendum gegen die geplante
Parkgebühren-Erhöhung von 20 bis
650 Prozent in der Zürcher Innenstadt, in Zürich-Oerlikon und ZürichWest.
Heute konnten der Stadtkanzlei
Zürich 4’916 Unterschriften gegen
den Beschluss des Gemeinderates
übergeben werden.
Die Zürcher Zünfte haben 1902
den Böögg erfunden. Aber die Geschichte der Zünfte geht viel weiter
zurück.
Vor rund 1’000 Jahren begannen
sich die Handwerker in ganz Europa
zusammenzuschliessen. Sie wollten
ihre Interessen in die Politik einbringen und je länger je mehr auch selber
politische Macht erlangen.
Das war lästig in den Augen der
Edelleute, die damals allein im Rat
sassen. Also hat man die Zünfte verboten.
Zürichs Attraktivität gefährdet
In der Vorlage sieht das Komitee
einen direkten Angriff auf die Attraktivität der Wohn- und Arbeitsstadt
Zürich und gegen die aufblühende
Kultur in Zürich-West. Es sind nicht
nur Arbeitsplätze gefährdet, sondern
auch die vielfältigen Waren- und
Dienstleistungsangebote, die durch
den lokalen Detailhandel und das Gewerbe erbracht werden. «In einer
Zeit, wo der innerstädtische Detailhandel Frequenzverluste und Umsatzrückgänge im zweistelligen Prozent-Bereich zu verzeichnen hat,
wirkt eine derart massive Erhöhung
der Parkgebühren wie Gift. Eine weitere Abwanderung der Autokunden
in die peripheren Einkaufszentren
und ins grenznahe Ausland wäre die
Folge. Wir sind überzeugt davon,
dass die Bevölkerung erkennt, dass
V.l.n.r.: Paul Kleger, Gregor Rutz, Susanne Brunner, Andreas Zürcher,
Milan Prenosil, Mauro Tuena, Clarissa Goeldi, Elio Camponovo
pd
ein solches Vorgehen der Stadt Zürich und seiner Bevölkerung letztlich
schadet», erklärt Milan Prenosil, Präsident der City Vereinigung Zürich.
Kämpfen für die Bevölkerung
Gregor Rutz, Präsident des Hauseigentümerverbandes der Stadt Zürich, kritisiert den betreffenden Beschluss des Gemeinderates als inakzeptablen Kompromiss unter dem
Diktat der Autogegner. «Um den Bedürfnissen von Bevölkerung und Gewerbe gerecht zu werden, müssen
alle Verkehrsmittel bedarfsgerecht
eingesetzt und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.»
«Es gibt kein richtiges, sondern
nur das für den jeweiligen Zweck am
besten geeignete Verkehrsmittel. Die
freie Wahl des Verkehrsmittels ist
elementar für eine moderne, liberale
Stadt.»
Elio Camponovo, Vizepräsident
des Gewerbevereins Kreis 5 ZüriWest, erwartet bei Annahme der Vorlage gar Mehrverkehr in den Quartieren durch die Suche nach günstigeren
Parkplätzen in der blauen Zone.
«Die hohe Unterschriftenanzahl
freut uns sehr», hält Susanne Brunner, Präsidentin des Gewerbevereins
Seefeld fest. «Sie stimmt uns zuversichtlich für die kommende Abstimmung über diese Vorlage.»
pd
Nachrichten
Freies Musizieren – das ist im Erlebnis-Treffpunkt «Arte & Pane» an
der Sihlfeldstrasse 127 angesagt, und
zwar am 4. und 18. Mai ab 19 Uhr.
Die Idee ist, spontan mit seinem Musikinstrument vorbeizukommen und
sich für Jazz oder klassische oder
auch andere Musik zusammen zu tun.
Das Junge Schauspielhaus bringt
«Rosas Schuh» von Theo Fransz auf
die Bühne im Schiffbau.
Der Inhalt dreht sich um eine verpasste und unerfüllte Liebe, die einen
nicht mehr loslässt, heisst es im
Spielplan. – 10. Mai um 18 Uhr in der
Matchbox im Schiffbau.
Katalanische Starküche im Restaurant Krone, Badenerstrasse 705 –
einem Gastrosozialbetrieb der «Arbeitskette» – Am 12. und 13. Mai
kocht David Martínez Salvany zum
Thema «Vom Meer und Land». Reservieren bei [email protected]
oder Telefon 044 211 33 88.
pd
Doch die Bewegung war nicht aufzuhalten. 1336 stürmte Rudolf Brun,
zusammen mit Handwerkern und
Krämern, das Zürcher Rathaus. Die
Ratsherren konnten ihr Leben nur
durch Flucht retten.
Ab dann sassen die Vertreter der 13
Zünfte in der Regierung und prägten
über 450 Jahre lang die Politik.
1798 kam Napoleon und machte
der Politik der Gewerbler ein Ende.
Heute organisieren die Zünfte das
Sechseläuten und haben sich aus der
Politik zurückgezogen. Ihre Erben
sind die Berufsverbände.
Fast alle unsere Gewerbetreibenden sind in Berufsverbänden organisiert. Sie verhandeln mit den Gewerkschaften die Gesamtarbeitsverträge und tragen die Verantwortung
für die Berufsbildung.
Nicht staatliche Schulen, sondern
die Berufsverbände übernehmen die
Ausbildung unserer Jugendlichen
und zukünftigen Fachleute.
Sie sorgen auch dafür, dass Ihr
Spengler, Elektriker oder IT-Spezialist immer auf dem neuesten Stand
der Technik ist.
Eigentlich müsste man für sie auch
ein Mal ein Fest organisieren und sie
zünftig feiern. Sie hätten ebenso wie
die Zünfte einen sonnigen Tag verdient!
Nicole Barandun, Präsidentin
Gewerbeverband der Stadt Zürich
6
Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
Altstetten
Interessegemeinschaft Marktfahrer Zürich:
Der Wochenmarkt am Lindenplatz
Auf dem Lindenplatz in Altstetten findet jeden Mittwoch und
Samstag ein Markt statt. Angeboten werden diverse Lebensmittel, Pflanzen und Spezialitäten.
Am Mittwoch von 7 Uhr früh bis
um 11 Uhr, am Samstag von 6 Uhr
am Morgen bis um 12 Uhr werden
Gemüse, Bio-Gemüse, Früchte,
Kräuter, diverse landwirtschaftliche Produkte und auch «Exoten»
angeboten – von Felix Würsch,
Marta und Werner Hagenbucher,
Ernst Kempf und Roger Gündel.
An diversen weiteren Ständen
gibt es Spezialitäten einzukaufen,
Oliven, Käse, griechische und mediterrane Feinkost, Fisch, Geflügel
sowie Brot und Backwaren. Die
Anbieter sind QMF Azari, Walied
Meguid, Werner Schönholzer,
Astrid und Andre Suter sowie Irene
und Heinz Glauser.
Eine weitere Sparte auf dem
Wochenmarkt vom Mittwoch und
Samstag auf dem Lindenplatz betrifft Stauden, Kräuter und Topfpflanzen. Je nach Saison finden
Besucherinnen und Besucher aber
Gewürze, Grabschmuck, Schnittblumen und Adventsgestecke. Alles zu finden bei Peter Schanz,
Hans-Rudolf Schacher, Albisriederpflanzen und Werner Dubach.
Die IGMZ, Interessegemeinschaft Marktfahrer Zürich, wurde
vor 43 Jahren von den Marktfahrern auf dem Bürkliplatz gegründet. Die IGMZ versucht, für alle
Marktfahrer und Marktfahrerin-
Produkte direkt und frisch bei den Produzenten einkaufen
nen möglichst ideale Rahmenbedingungen zu schaffen. Dabei
zählt sie auf die Solidarität und
Mithilfe aller Marktfahrer und
Marktfahrerinnen.
Ebenfalls organisiert die IGMZ
den Strombezug – auch für die
Stände auf dem Lindenplatz. Die
Bereitstellung der Stromanschlüsse ist mit verschiedensten Kosten
verbunden – Anschaffungen,
Amortisationen, Reparaturen und
Energiekosten.
PD
IGMZ, Interessegemeinschaft
Marktfahrer Zürich
Hans-Rudolf Schacher
www.zuercher-maerkte.ch
[email protected]
zv
Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
7
Neu
Das Schweizerische Rote Kreuz,
SRK, Kanton Zürich lanciert in Partnerschaft mit den Verkehrsbetrieben
der Stadt Zürich, VBZ, den ÖV-Begleitdienst. Rotkreuz-Freiwillige begleiten betagte, rekonvaleszente oder
in der Mobilität eingeschränkte Menschen im Tram oder Bus.
Interessierte Personen, die sich allein in den öffentlichen Verkehrsmitteln unsicher fühlen und denen eine
Begleitperson für die Fahrt zu einem
medizinischen Termin fehlt, reservieren die Fahrt mindestens eine Woche im Voraus beim SRK Kanton Zürich. Die Begleitenden arbeiten von
Montag bis Freitag – begleiten von zu
Hause bis ans Ziel, warten und begleiten wieder zurück.
Zur Deckung der Kosten bezahlt
die begleitete Person das Ticket für
sich und für die freiwillige Person.
Interessierte sowie Freiwillige, die
bei diesem neuen Angebot mitmachen möchten und wöchentlich mindestens rund vier Stunden Zeit einsetzen können, melden sich direkt
beim SRK Kanton Zürich: Telefon
044 388 25 25 / [email protected].
Mitte/Ende April riefen der «EGEMarket» im Kreis 5 und die Jungen
Grünen Zürich zu einer spontanen
Solidaritätskundgebung auf.
Vier Wochen zuvor wurden über
7’000 Unterschriften für den Verbleib der Quartierlädeli «Dirok» und
«EGE-Market» an die Immobilienbesitzerin überreicht.
Rund 150 Leute folgten trotz Dauerregen dem Aufruf zu einer Kundgebung im Kreis 5, um bei türkischer
Musik und frischem Pfefferminztee
ein weiteres Zeichen für Vielfalt und
gegen Verdrängung zu setzen.
Elena Marti, Vorstandsmitglied
der Jungen Grünen und Vizepräsidentin der Grünen Zürich: «Quartierlädeli wie der ‘EGE-Market’ gehören
zum Kreis 5. Sie sind für ein lebendiges Quartier unverzichtbar. Wir appellieren an die Immobilienbesitzer,
dieser Tatsache mehr Rechnung zu
tragen.»
pd
8
Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
Stauffacher bis
Albisriederplatz
Coiffeur Saleh am Stauffacher:
Engagierte Fachleute, engagierte Menschen
Fachlich topp, modisch up to
date und sozial engagiert: Das ist
das gemeinsame Interesse der
«Coiffeur Saleh»-Mitarbeitenden. Die Teams sind international zusammengestellt, weltoffen
in jeder Beziehung und lieben die
kreative Arbeit.
Für Inhaber Ghamkin Saleh,
Bildmitte, ist es ein grosses Anliegen, nicht nur Arbeitsplätze zu erhalten, sondern auch neue zu
schaffen. Dabei ist es ihm wichtig,
sowohl auslandstämmige Fachleute als auch einheimische Fachkräfte anzustellen. Die Zuammensetzung seiner Teams – auch dasjenige an der Stauffacherstrasse 37 –
spiegelt die Kundschaft, die im Salon ein- und ausgeht. Männer, die
sich einen modischen Bart designen lassen, gleichgeschlechtliche
Paare, die mit Gleichgesinnten ihr
Aussehen definieren wollen, Frauen, die ihre langen Haare gerne den
Händen von Geschäftsleiter Giuliano, im Bild links, gestalten lassen
möchten.
In sämtlichen Bereichen, welche Haarpflege, Haarmode, Kreationen, Schnitt und Lebenseinstellungen angehen, ist «Coiffeur Saleh» an vorderster Stelle dabei.
Stammkundinnen und Stammkunden verweilen auch gerne etwas länger und trinken einen zusätzlichen Kaffee, ist der Salon in
der Nähe vom Stauffacherplatz
doch auch ein beliebter Treffpunkt.
«Stauffacher» bedeutet gleichzei-
Engagiert, kompetent und blinzelnd in der Frühlingssonne
tig Verkehrsknotenpunkt diverser
Tramlinien und damit inoffizieller
Treffpunkt von Touristinnen und
Touristen – die sich ebenfalls die
Haare schneiden und pflegen lassen beim vielsprachigen Team – so
trifft sich buchstäblich die ganze
Welt im Salon von «Coiffeur Sa©QE
leh».
Coiffeur Saleh
Stauffacherstr. 37, 8004 Zürich
www.coiffeur-saleh.ch
Telefon 044 291 69 22
Josefstrasse 141, 8005 Zürich
Telefon 044 273 66 30
Uraniastrasse 16, 8001 Zürich
Telefon 044 210 03 03
Zähringerstrasse 47, 8001 Zürich
Telefon 043 422 54 54
Tramstrasse 11, 8050 Oerlikon
ehemals Team Kuhn Coiffure
Telefon 044 273 97 97
hu
Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
«Ausgeglichene Baum-Bilanz»
9
ZUNFT
Stauffacher Behindertengerecht und minus die Haltestelle der Tramlinie 8 – ab 2017
Der «Stauffacher» selber wird neu
gestaltet und die Tram-Haltestellen
werden behindertengerecht umgebaut. Der Stadtrat hat für diese Erneuerungsarbeiten gebundene Ausgaben von 18,311 Millionen Franken
gutgeheissen. Zusätzlich beantragt er
dem Gemeinderat einen Objektkredit
von 3,973 Millionen Franken für die
Neugestaltung.
In Abänderung des ursprünglichen
Projektes bleiben drei der fünf
Kirschbäume erhalten: «Die Baumbilanz bleibt ausgeglichen.»
Mit rund 50’000 Fahrgästen pro
Tag ist der «Stauffacher» die drittwichtigste Haltestelle im städtischen
Tramnetz. Gleichzeitig ist er Ausgangspunkt für die Planung des
Tramfahrplanes. Hier treffen sich die
Linien 8 in der Stauffacherstrasse
und die Linien 2, 3, 9 und 14 in der
Badenerstrasse. Heute sind die Tramhaltestellen weder behindertengerecht ausgestaltet noch verfügen sie
über genügend Wetterschutzdächer.
Hinzu kommt, dass die Haltestelle
der Linie 8 für den künftigen Einsatz
von längeren Tramzügen nicht geeignet ist. Längere Fahrzeuge werden
aber ab dem Dezember 2017 aufgrund der verlängerten Tramlinie
über die Hardbrücke eingesetzt.
Die Strassen sind im gesamten
Projektgebiet in einem schlechten
Zustand und verschiedene Werkleitungen müssen angepasst, teils ver-
schoben oder erneuert werden. Im
Rahmen der geplanten Gleiserneuerungen und der behindertengerechten Ausgestaltung der Haltestellen
soll der «Stauffacher» saniert und
aufgewertet werden.
Der aktuell eng wirkende Raum
soll unter Einbezug des Vorplatzes
der Kirche St. Jakob offener und
übersichtlicher gestaltet werden.
Aus Platzgründen muss die heute im
Haltestellenbereich stehende WCAnlage abgebrochen werden. Als Ersatz wird eine neue und grössere Anlage in der Lutherstrasse installiert.
Neu werden im Bereich der Einmündung Bäckerstrasse sowie vor
der Werdstrasse 36 insgesamt 25 Veloabstellplätze angeboten.
Drei von fünf bleiben
Aufgrund von Reaktionen aus dem
Quartier entschied der Vorsteher des
Tiefbau- und Entsorgungsdepartementes, dass die Baumbilanz ausgeglichen sein müsse. Im Unterschied zu
einer früheren Projektvariante können
nun drei der fünf Kirschbäume bei der
Blumenrabatte auf dem Vorplatz der
Kirche St. Jakob stehen gelassen werden. Insgesamt werden im Rahmen
der Bauarbeiten elf Bäume gefällt und
elf neue gepflanzt.
Neu werden allen Trampassagieren Wetterschutzdächer zur Verfügung stehen.
Verschiebung 8-er-Haltestelle
Die Haltestelle der Linie 8 wird auf
die Südseite der Badenerstrasse verlegt. Damit entspricht das Projekt einem gemeinderätlichen Postulat vom
Januar 2008, das diese Verlegung aus
Sicherheitsgründen anregte. An ihrer
neuen Lage wird sie in Richtung Selnau als Kaphaltestelle eingerichtet.
Die Kosten für den Umbau und die
Sanierung des Stauffachers betragen
insgesamt 22,284 Millionen Franken. Für die Neugestaltung des Haltestellenbereiches und die Verschiebung der Haltestelle wird beim Gemeinderat ein Objektkredit von
3,973 Millionen Franken beantragt.
In eigener Kompetenz hat der Stadtrat 18,311 Millionen Franken für gebundene Ausgaben bewilligt.
Die Umbauarbeiten beginnen im
Frühjahr 2017 und dauern voraussichtlich ein Jahr.
pd
UBS-Leitung neu
Altstetten Marcel Odermatt
Der 34-jährige Marcel Odermatt
übernimmt die Leitung der UBS-Geschäftsstelle in Altstetten.
Marcel Odermatt arbeitet seit
mehr als 17 Jahren bei UBS, verfügt
über eine breite Erfahrung und ein
grosses Fachwissen im Bankgeschäft.
Seit über sechs Jahren arbeitet
Marcel Odermatt erfolgreich als Privatkundenberater Individual in der
Geschäftsstelle Bahnhofstrasse 45
und ist mit den Kundenbedürfnissen
in der Region bestens vertraut.
Der bisherige Geschäftsstellenleiter Patrick Michelberger, wird neu
Geschäftsstellenleiter von UBS in
Uster.
pd
Die Geschichte Wiedikons ist eng
mit den grossen Lehmflössen am
Uetliberg-Nordhang, dem Lehmabbau und der Ziegelherstellung verbunden. Laubegg, Gehrenholz und
Binz…das waren einmal Lehmgruben! Der Lehm-Abbau und die Verarbeitung zu Ziegeln, Backsteinen und
Tonwaren ist die älteste Industrie
Wiedikons. Nach grösseren Bränden
im 13. und 14. Jahrhundert in der
Stadt Zürich erging die Ratsverordnung, neue Häuser nur noch mit einem untersten Stock aus Stein und
mit Bedachungen aus Ziegeln zu erstellen, was dem Zieglergewerbe
enormen Auftritt verlieh und während Jahrhunderten die wirtschaftliche Basis Wiedikons bedeutete.
Bedeutende Innovationen im 19.
Jahrhundert beim Verpressen und
Brennen der Ziegel, führte zu grossen Strukturänderungen. 1912 erfolgte der Zusammenschluss fast aller Zürcher Ziegeleien unter «Oberst
Schmidheiny» mit Werken wie
Giesshübel, Albishof, Heurieth und
Tiergarten auf dem Boden des inzwischen eingemeindeten Quartiers
Wiedikon.
1939 erfolgte die Stilllegung des
Werkes Heurieth (ein Weilchen unter
anderem ein herrlich-gefährlicher
«Spielplatz») und Mitte der 70-er
Jahre wurde auch das Werk Tiergarten III aufgegeben, nachdem die
Lehmvorräte – auf dem Gelände des
heutigen Gehrenholz – aufgebraucht
waren und der Boden für das sich ausdehnende Wohnquartier Wiedikon
gebraucht wurde.
Nachdem ab Mitte des 20. Jahrhunderts immer mehr Beton verbaut
wurde und die Flachdächer sich mehr
und mehr durchsetzten und gleichzeitig bebaubarer Boden immer
wertvoller wurde, war der Ziegelindustrie der Untergang beschieden.
Heute erinnert fast nur noch der
«Ziegeleiweg» an diese Vergangenheit.
Thomas Gerster, Zunft Wiedikon
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Donnerstag, 5. Mai 2016
Quartier
Kirchen Zürich-West
Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
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Kirchen Zürich-West
ST. FELIX und REGULA
Heilsarmee Zürich-Zentral
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Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
Goldbrunnenplatz
Pental Mode:
Qualität vom Meister zu Nostalgiepreisen
Blau ist die Farbe der Saison. Gianni Talarico bietet sie in diversen Schattierungen an – bei Hosen, Hemden, Jeans und ganzen
Anzügen. «Zu Quartierpreisen»,
wie er betont.
Wer das Modegeschäft «Pental
Mode» und damit Gianni Talarico
besucht, spricht aus guten Gründen
nicht vom Geld. Eigentlich schade,
wie sich bei einem Erinnerungsschwatz herausgestellt hat.
Der Modeberater, Schneidermeister und Ladeninhaber hat sich
nämlich plötzlich daran erinnert,
dass er vor 34 Jahren die gleichen
Preise angeschrieben hat wie heute, «und wenn schon anders, sind
sie zurückgegangen», lacht er mit
Humor, «des Euro wegen!» Damit
war das finanzielle Erinnerungsstück abgeschlossen und «blau»
wurde zum Thema.
Blau ist nämlich die Farbe dieser
Frühlings- und Sommersaison.
Blau wie der Himmel, wie das
Waldveilchen, das Wasser und vor
allem das königliche Blut – Royal
Blue.
Bei den Hemden sind diverse
Schattierungen zu feinen Müsterchen verarbeitet – Streumüsterchen finden sich oft, aber auch
kleinste Rechtecke und Streifen.
Weisse Hemden sind mit blauen
Bändern an Knopfleiste und Kragen verstärkt. Und ganz chic wirken die Knopflöcher am weissen
Hemd, die royal blau vernäht sind.
Gianni Talarico trägt es selber, das Blau, das diese Saison Mode ist
Zum Hemd – nur Markenhemden bei «Pental Mode» – gehört der
richtige Anzug, die richtige Jeans,
die richtige Hose vielleicht sogar
in Übergrösse. Gianni Talarico
Pental Mode
Gianni Talarico
Kalkbreitestrasse 121
8003 Zürich
Telefon 044 462 79 19
führt, was passt und begehrt ist,
weiss Rat bei jeder Figur und ändert im eigenen Atelier – nein, natürlich nicht die Figur – aber jedes
Kleidungsstück, das er verkauft
und das ein wenig Nachhilfe
braucht, um seine Kunden restlos
glücklich zu machen.
Diesen Frühling und Sommer
könnte man guten Gewissens behaupten, dass er, trotz ganz in blau,
«The Blues» verhindern hilft. Gra©QE
zie Gianni Talarico!
hu
Quartier
13
Donnerstag, 5. Mai 2016
Sport
Zürich öffnet das Feld für die Stars von morgen
Junioren Fussball 78. Blue/Stars FIFA Youth Cup am 4. und 5. Mai auf der Sportanlage Buchlern – Eintritt frei
Junioren-Fussball vom Feinsten
kommt in die Limmatstadt. Die 78.
Auflage des Blue Stars/FIFA Youth
Cup besticht durch ein hochkarätiges
Teilnehmerfeld.
Der FC Luzern will am 4./5. Mai in
Zürich seinen Titel von 2015 verteidigen – und trifft dabei auf starke
Konkurrenz. Aus Deutschland reist
der Kultverein FC St. Pauli an. Der
RSC Anderlecht (Belgien), Benfica
Lissabon (Portugal), Feyenoord Rotterdam (Niederlande) und West Ham
United (England) vertreten vier weitere grosse europäische Fussballnationen.
Zum ersten Mal beim Blue
Stars/FIFA Youth Cup dabei ist der
Guangzhou Football Club aus China.
Es ist nach dem Beijing Guoan FC
(erreichte 2009 Platz 8) erst das zweite chinesische Team, das am prestigeträchtigen Jugendturnier teilnimmt.
Der FC Zürich, der Grasshopper
Club sowie Gastgeber FC Blue Stars
komplettieren das Teilnehmerfeld
und werden auch dieses Jahr beweisen, dass die Schweizer Junioren die
internationale Konkurrenz nicht zu
fürchten brauchen Tradition und
Vielfalt an Fussballkulturen
Der Zürcher Traditionsklub Blue
Stars trägt seit 1939 das prestigeträchtige Juniorenturnier aus. Spätere Fussball-Stars wie Sir Bobby
Charlton, Bobby Moore, Pep Guardiola, David Beckham, Nani, Kaká
Begeisterung, wie sie am 4./5. Mai auf der Sportanlage Buchlern zu geniessen sein wird
und Gerard Piqué, aber auch die
Schweizer Köbi Kuhn und Xherdan
Shaqiri haben schon am Blue
Stars/FIFA Youth Cup teilgenommen.
Der 78. Blue Stars/FIFA Youth
Cup findet am 4./5. Mai auf der
Sportanlage Buchlern statt. Der Eintritt ist gratis. Alle Informationen finden sich unter youthcup.ch.
Giovanni Marti
pd
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Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
Albisrieden
Vasi Dental:
«Haben Sie Probleme mit den 3. Zähnen?»
Zeit für seine Patientinnen und
Patienten, zeitgemässes Wissen
und Können, Empathie und Humor zeichnen Vasilios Karhamidis aus. Mit ihm erarbeitet man
gerne eine Zahnersatzlösung.
«Mit uns haben Sie gut lachen» –
verspricht Zahnprothetiker Vasilios Karhamidis auf seiner Visitenkarte und was er einmal versprochen hat, das hält er auch.
22 Jahre übt er seinen Beruf bereits in eigener Praxis aus und bildet sich konstant weiter – im
Gleichschritt mit den Weiterentwicklungen in Technik und Materialien.
So kann er jederzeit auf die
Wünsche seiner Klientel eingehen,
was auch ihn freut. «Um die Probleme rund um die 3. Zähne zu besprechen, braucht es Ruhe und Zeit
zum Zuhören. Es ist schön, zu sehen, wie verkrampfte und nervöse
Kundinnen oder Kunden sich langsam entspannen und zum Schluss
des Beratungs-Gespräches sogar
herzhaft lachen können.»
So ist es denn kaum verwunderlich, dass seine Kundschaft bei
Mund-zu-Mund-Berichten begeistert vom Zahnprothetiker/Techniker an der Albisriederstrasse 258
erzählen.
Dabei geht es nicht nur um den
abnehmbaren Zahnersatz, sondern
auch um diverse Zahnschutzschienen, knirscht doch etwa jeder zehnte Mensch mit seinen Zähnen, besonders in der Nacht. Auch Menschen, die schnarchen, kann mit
Zahnschienen geholfen werden.
Sogar bei gewissen Sportarten
sind Schutzschienen für die Zähne
zu empfehlen. Bei Vasilios Karhamidis sind Sportler und Sportlerinnen an der richtigen Adresse.
Vasilios Karhamidis – kreativ involviert
Zurück jetzt zum abnehmbaren
Zahnersatz: Vasilios Karhamidis
begleitet Menschen, die neue Zähne brauchen, von Anfang an bis ans
Ende des Prozesses: Herstellung,
Anpassung, Nachbetreuung, alles
erledigt er persönlich. Und wie am
Anfang angetönt, bevor eine Lösung akzeptiert wird, werden sorgfältig Wünsche, anatomische Voraussetzungen und das Budget besprochen.
Vasilios Karhamidis kann man
seine 3. Zähne gut anvertrauen!
©QE
Vasi Dental
Albisriederstrasse 258
8047 Zürich
www.vasi-dental.ch
Mo–Fr zu Bürozeiten erreichbar
Telefon 044 401 05 11
Kundenparkplatz vor dem Haus
hu
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Donnerstag, 5. Mai 2016
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Sport
«Chum, mach mit!»
9. Mal ungeschlagen
Stafettenlauf De schnällscht Zürihegel 2016
Fussball FC Industrie Turicum spielt gegen FC Srbija 1:1
Dieses Jahr findet der Schülerlaufwettbewerb «De schnällscht Zürihegel» zum 66. Mal statt.
Am 18. und 21. Mai messen sich
über 3'000 Stadtzürcher Kinder bei
den Quartierausscheidungen im Einzellauf über 80 Meter und versuchen,
sich für den Finaltag vom 4. Juni auf
dem Sportplatz Utogrund zu qualifizieren. An der Reihe sind heuer die
Buben und Mädchen der Jahrgänge
2003 bis 2008 und jünger berechtigt.
Die Anmeldung zur Teilnahme erfolgt direkt auf dem Platz.
Was ist zu tun, bei diesem Lauf?
Beim Stafettenlauf über 60 Meter bilden jeweils sechs Kinder aus einer
Klasse ein Team. Um den Teamgeist
zu zementieren, geben sie sich selber
ausgedachte Fantasienamen.
Als Team versuchen sie in der Pendelstafette den Stab so schnell wie
möglich über die Ziellinie zu tragen.
Spannende Duelle bis auf die letzten
Meter ist man sich aus den vergangenen 65 Austragungen gewohnt!
Gemäss Tradition werden Klassenpreise unter allen teilnehmenden
Stafetten-Teams verlost.
Alle Infos zum «De schnällscht
Zürihegel» und den Quartierausscheidungen gibts auf zuerihegel.ch.
Mittwoch, 18. Mai
Quartierausscheidungen für Albisrieden, Grünau und Altstetten im
Schulhaus Buchlern ab 14 Uhr;
Für Wiedikon, Friesenberg und
Triemli auf dem Sportgrund Utogrund, ab 16 Uhr;
Samstag, 21. Mai
Quartierausscheidungen für Industrie und Aussersihl auf dem Sportplatz Hönggerberg, ab 10.15 Uhr md
Anrede: «Meister»
Kung Fu Erfolg auch für die Schule am Limmatplatz
Ende April organisierte der europäische Kampfkunst-Rat (European
Martial Arts Council) den «Masters
Hall of Honor and Fame»-Event in
Basel, an welchem Instruktoren der
Kung Fu Schule Martin Sewer (auch
am Limmatplatz im Kreis 5) ausgezeichnet wurden. Darunter:
Pascal Plüss, 3. Dan
Peter Gasser, 2. Dan
Alexander Klug, 2. Dan (Limmat-
platz)
Tamara Scarabelli, 1. Dan
Roland Gisler, 1. Dan
Auf ihrem erfolgreichem Weg als
Instruktoren und Instruktorinnen
werden diese Damen und Herren im
Kader von Grossmeister Martin Sewer (8. Dan) in der Schweizer
Kampfkunst Szene bereits mit «Master» beziehungsweise «Meister» betitelt.
ak
Das Spiel vierter gegen den Leader
hielt was es versprach: Vor einer Rekord Zuschauerzahl bestätigten die
Platzherren ihre Fortschritte. Mit gepflegtem Passspiel erarbeitete man
sich ab Beginn eine Überlegenheit.
Der Leader hielt mit einer massierten Abwehr dagegen und vertraute
dem langen Zuspiel auf die schnellen
und wendigen Stürmer. Trotz der
Feldüberlegenheit mussten die Hardhöfler in der Abwehr mächtig auf der
Hut sein. In der Startphase kam der
erste Abschlussversuch nach 3 Minuten von K. Dzaferi. Zwei Zeigerumdrehungen später war es ein Freistoss
von Schneider der für Unruhe sorgte
– doch Mijadinoski setzte den Ball
per Kopf über das Tor. In der Folge
kam Yock nach einer missratenen
Flanke von Kucukovic zu spät und V.
Dzaferi versuchte es aus 18 Meter mit
der Pike. Nach einer halben Stunde
notierte man einen Abschluss aus einer guten Position – daneben.
IT hatte zu diesem Zeitpunkt die
gegnerischen Stürmer, wenn zeitweise mit Mühe, unter Kontrolle. In
der 35. Minute missriet den Serben
ein Befreiungsschlag, doch Abdullah
verzog seinen Schuss. Nach 37 Minuten parierte der Srbija-Torwart einen Schuss von Usejni. Im Gegenzug
dann die erste wirklich gefährliche
Aktion der Gäste. Doch der Ball flog
knapp am IT-Gehäuse vorbei. IT hatte diese temporeichen und kampfbetonten Partie gut im Griff. Nach der
Pause dauerte es gerade einmal 3 Minuten bis die Gäste einen Stellungsfehler in der IT-Abwehr zum 0:1 nutzen konnten. Zuschauermeinung:
«ein Angriff, ein Tor.» Fünf Minuten
später beinahe der Ausgleich. Ein
Gästespieler konnte den Ball im letzten Moment vor dem Einschuss bereiten I. Dzaferi wegschlagen.
IT rannte nun heftig an, verfing
sich aber immer wieder in der kompakten und gut organisierten Gästeabwehr. Nach einer Stunde hätten die
Gäste die Partie beinahe für sich entscheiden können. Nach einem Corner und einem gehörigen Durcheinander im Strafraum konnte der Ball
auf der Linie noch weggeschlagen
werden. IT ging nun immer mehr Risiken ein. Dem Platzklub kam dann
nach 70 Minuten ein Platzverweis
wegen Schiedsrichterbeleidigung
entgegen. Mit einem Mann weniger zogen sich die Serben immer
mehr zurück und das Spiel hatte nun
zeitweise den Charakter einer Abwehrschlacht. Pech war, dass der
Schiedsrichter in der 85. Minute wieder für Spieler-Gleichstand sorgte,
als er Canovic für ein Dutzendfoul
vom Platz stellte. In der 91. Minute
kam Mijadinoski an der Grundlinie
an den Ball und flankte gefühlvoll auf
Abdullah, der mit seinem Kopfball
zum 1:1 ausgleichen konnte. Alles in
Allem ein hochverdienter, wenn auch
glücklicher Punkt.
René Jungen
Mannschaft: Mehmedi S.; Mattos;
Kucukovic; Filipovic; Mijadinoski;
Usejni; Dzaferi V.; Dzaferi I.; Dzaferi
K.; Schneider; Abdullah; Yock; Matic; Canovic; Nikolic.
Tore: 47. Min 0:1; 90+1. Min 1:1
Abdullah
Schon früh anfangen
Yoga Bereits 3- bis 5-Jährige können ins Yoga gehen
«Jedes Kind kann Yoga üben, denn
die Haltungen bauen aufeinander
auf», erklärt Samanta Henning von
der Prema Yoga Schule beim «Stauffacher». «Sowohl die ‘Bewegungsfreudigen’ wie auch die ‘Ruhigen’
fühlen sich gleichermassen angesprochen durch die Abwechslung
und Vielfalt der Übungen.
Sie kennt diese Reaktionen aus
den Kinderkursen, die sie jeden Freitag erteilt.
Durch Yoga entstehen im Gehirn
bessere und vielfältigere neuronale
Verknüpfungen. Ausserdem lieben
es die Kinder, eigene «neue» Haltungen zu entwickeln und erfinden.
Meist sind sie damit aber ganz nah an
den hunderte Jahre alten klassischen
Yoga-Haltungen. Dies ist nicht verwunderlich, denn Yoga ist eine ganz
natürliche, dem Menschen dienende
Methode, die sich erst im eigenen
Üben ganz erschliesst.
mm
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Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
Wasser vom Uetliberg
Theater am 11. Mai
Geschichte «Albisriederleitung» und die Jahre 1559/1430
Kreis 5 Figurentheater gibt Borchert: «Draussen vor der Tür»
Ein längst in Vergessenheit geratener Anschluss an die Quellwasserleitung vom Üetliberggebiet mit Wasserbezugsrecht aus dem Jahre 1559
wird am Rennweg 37 neu entdeckt
und führt zur Lancierung von «Lokales Wasser 37».
«Lokales Wasser 37» kommt aus
Quellen beim Üetliberg, wird am
Rennweg abgefüllt und im Umkreis
von 10 km ausgeliefert. Möglich
macht dies ein Wasserbezugsrecht
der Liegenschaft Rennweg 35/37 aus
dem Jahre 1559. Durch kurze Transportwege leistet «Lokales Wasser
37» seinen Beitrag zum Klimaschutz. Zudem kommt der Gewinn
aus dem Verkauf vollumfänglich
Wasser-Entwicklungsprojekten in
südlichen Ländern zugute, denn die
Wasserthematik kennt keine Grenzen. «Lokales Wasser 37» mit der
Herkunftsbezeichnung «Aus Quellen in Zürcher Höhenlagen» gelangt
ab sofort in 500-ml-Glasflaschen,
500-ml-PET-Flaschen und 1’500ml-PET-Flaschen mit oder ohne
Kohlensäure in den Verkauf.
Recht 1559 und Leitung 1430
Urs Grütter entdeckte im Grundbuchauszug seiner Liegenschaft ein
«Wasserbezugsrecht für 10,5 Liter
pro Minute bei mittlerem Wasserstand aus der ‘Albisriederleitung’ zulasten der Stadt Zürich» – und tatsächlich: In den Rennweg 35/37
führte, neben der normalen Wasserleitung, eine längst in Vergessenheit
geratene zweite Wasserleitung mit
Quellwasser aus dem Üetliberggebiet. Diese Wasserleitung ist ein Zubringer aus der «Albisriederleitung».
Diese Leitung existiert seit 1430 und
speist heute die Brunnen rund um den
Rennweg mit Quellwasser.
Vor über 400 Jahren, im Jahre
1559, hatte der damalige Eigentümer
der Liegenschaft Rennweg 37 bei der
Stadt angefragt, ob er den Überlauf
eines nahegelegenen Brunnens am
Rennweg in sein Haus und seinen
Garten umleiten dürfe. Rat und Bürgermeister waren einverstanden –
nicht zuletzt weil sie dadurch die
Unterhaltskosten für die Ableitung
abwälzen konnten – und stellten eine
Urkunde mit Stadtsiegel aus, die heute noch als Abschrift besteht. Dieses
Wasserbezugsrecht wurde von
Schultheiss und Rat am 3. April 1632
bestätigt, wobei dieser Entscheid
ausdrücklich alle künftigen Besitzer
der Liegenschaft einschliesst. mm
Saumackerstrasse 83, grosser Saal – Beginn: 19 Uhr – Kollekte
Es ist ein Stück über Deutschland.
Und es ist ein Stück über den Krieg.
Und es ist ein Stück über den Heimkehrer aus dem Krieg. Und so ist es
ein «Stück, das kein Theater spielen
und kein Publikum sehen will.» Das
hat Wolfgang Borchert gesagt, am
Tag vor der Uraufführung seines
Stückes, an dessen Tag er 26-jährig in
Basel starb – an Kriegs-Folgen.
Silvio Rauch und Jill Aeschlimann
haben das Stück «wiederbelebt» für
zv
ein Papiertheater, welches im 19.
Jahrhundert «Vorläufer» des Fernsehens war und mit einer Tischbühne
aktuelle Stoffe in die bürgerlichen
Zimmer brachte. Silvio Rauch hat im
Atelier Augenhöhe im Kreis 5 die
Bühne, die Figuren und die Inszenierung am Urtext entwickelt. Er will
zeigen: «Dass der Krieg nie die Lösung der Geschichte ist!»
Claudia Elsner
Premiere am 14. Mai
r67 Spielt «Eine Familie» – Pfarreisaal, Borrweg 78, 20 Uhr
Nach dem rätselhaften Tod von
Beverly Weston kommt ihre Familie
aus allen Himmelsrichtungen nach
Osage County nach Hause. Mutter
Violet, bissig und verbittert, schluckt
mehr Schmerzmittel als ihr gut tun
und lässt an nichts und niemandem
ein gutes Haar. So dauert es nicht lange, bis alte und neue Konflikte aufbrechen und man sich buchstäblich
an die Kehle geht. Es muss einfach etwas geschehen. Aber Violet ist längst
nicht so hilflos, wie alle glauben.
Besser als alle anderen durchschaut
sie, was sich hinter den Kulissen abspielt. Und sie kennt sich auch bei
den intimsten Familiengeheimnissen
aus...
Mit «August: Osage County» – Titel des Originals – hat der Dramatiker
Tracy Letts ein tragikomisches Familienepos geschrieben, das die Erzähltradition amerikanischer Dramatik mit dem beissenden Humor der
schwarzen Komödie verbindet.
Der Autor Tracy Letts ist der Sohn
eines Schauspielers und einer Auto-
rin. Seinen grössten Erfolg als Dramatiker hatte er mit «August: Osage
County», wofür er 2008 mit dem Pulitzer-Preis für Theater und weiteren
Preisen ausgezeichnet wurde.
Der Regisseur Claudio Schenardi
besuchte nach seiner Erstausbildung
zum Primarlehrer die Schauspiel
Akademie Zürich (heute ZHDK) und
liess sich zum Theaterpädagogen
ausbilden. Nach vielen Engagements
als Schauspieler in Deutschland
wirkt er wieder in der Schweiz.
Die Theatergruppe r67 (r für Realklasse, aus der die Gründer stammen,
67 für das Gründungsjahr) hält mit
«Eine Familie» an der Tradition einer
abwechslungsreichen Stückauswahl
fest. Nach dem reinen Frauenstück
«8 Frauen» geben zwar auch in diesem Jahr Frauen den Ton auf der Bühne an, doch werden auch einige Männer dagegen halten. Mit «Eine Familie» fiel die Wahl von «r67» auf ein
Stück aus dem Jahr 2007, das auf
Amateur-Bühnen erst wenig aufgeführt worden ist.
pd
Trauriger Mittelpunkt: Mutter Violet
Bild: Zeno Cavigelli, Zürich
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Donnerstag, 5. Mai 2016
Andere Länder...
...andere Sitten Nicht nur am 2. Maisonntag ist Muttertag
Mit der diesjährigen Pressemitteilung von «fleurop» wurde ein interessantes Stück Information zu den
Muttertags-Daten weltweit mitgeliefert.
So gilt in Norwegen der zweite
Sonntag im Februar als Muttertag,
was dieses Jahr mit dem Valentinstag
zusammenfiel.
In Irland und Grossbritannien war
es der vierte Fastensonntag, was dem
6. März entsprach.
Der 8. März, der internationale
Tag der Frau, gilt als Muttertag in ei-
ner ganzen Reihe von Ländern: In
Albanien, Aserbaidschan, Bosnien
und Herzegowina, Kasachstan, Laos,
Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Rumänien, Russland und Weissrussland.
Der Frühlingsanfang, 21. März,
wird in folgenden Ländern den Müttern gewidmet: In Ägypten, Bahrain,
Irak, Jemen, Kuwait, Oman, Jordanien und weiteren östlichen Ländern.
Zum Schluss sei noch Nepal erwähnt, Muttertag ist dort am 1. Neumond im nepalesischen Jahr.
md
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Donnerstag, 5. Mai 2016
Ausgehen
Bäckerei & Café Fellenberg / «Gewobag»:
Neu: IP-Suisse-zertifiziert und stolz darauf
Die Bäckerei mit Café an der Fellenbergstrasse 276 hat sich um
das «naturel»-Label beworben
und es erhalten. In der Auslage
sind die Produkte mit dem Namenszug und dem IP-SuisseMarienkäfer gekennzeichnet.
Weil Mai ist, lächeln die Gäste
diverse Maikäfer an. Sie sitzen in
der Abteilung für Süsses in der
Auslage im Café Fellenberg. In einem zweiten Sektor locken salzige
Wähen und eine ganze Reihe von
Sandwiches. Im Wandregal präsentieren sich Brote und Brötli, die
immer so schnell verkauft werden
wie die sprichwörtlichen warmen
Semeli. Neu fliegt ein Maienkäfer
mit – dieser Käfer fliegt länger als
nur im Mai – er signalisiert, dass
die Brote und Brötchen (ausgenommen drei Sorten) in der Bäckerei Fellenberg IP-Suisse-zertifiziert sind – «naturel» ist das informierende Stichwort zusammen mit
der stilisierten Ähre.
«Wir freuen uns sehr und sind
stolz darauf, dass wir diese Zertifizierung erreicht haben», kommentiert Fredy Schär, Präsident der
«Gewobag» und ungenierter Fan
seines eigenen Cafés. Schön, gesund, menschenfreundlich und
umweltgerecht sind ihm ein so
grosses Anliegen, dass er bereits
weitere Pläne hat: Eine Kinderkrippe mit Tieren und einem Burg-
Einmalig einladend: Das Café Fellenberg in Albisrieden
turm, Glacé-Coups für die Sommerspeisekarte... aber wir schweifen ab. Der Marienkäfer ist das
Hauptthema heute. Er bedeutet,
dass die Brote im Café Fellenberg
einheimisch und natürlich sind, gut
haltbar und lange frisch – ganz allein aufgrund der wertvollen Zutaten und der naturnahen Zubereitungsprozesse. In den «Fellenberg»-Broten stecken Duft und
Geschmack von den Getreidesorten, die von IP-Bauern sorgsam gepflegt und geerntet werden. ©QE
Bäckerei und Café Fellenberg
Fellenbergstr. 276, 8047 Zürich
www.quartierbeck.ch
Telefon 044 496 96 60
hu
Quartier
Donnerstag, 5. Mai 2016
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essen und ausgehen
DO 5. Mai / Auffahrt
ErlebnisGarten: ist offen, im
GZ Heuried, 9–18h
Cafeteria: ist offen, GZ Heuried, 14.30–18h
FR 6. Mai
Zirkus: Knie, bis 5. 6., Sechseläutenplatz, Info: knie.ch
OffenesSingen: Klavierbeglei-
tung, PZ Bachwiesen, 14.30h
SA 7. Mai
MühleRad: in Aktion anlässlich
des CH Mühlentages, Wydlerweg 19, Kontakt: ortsmuseumalbisrieden.ch11–17h
SO 8. Mai / Muttertag
MuttertagsKonzert: mit «Trio
Eschba», PZ Bachwiesen, Kontakt: 044 414 89 00, 14.30h
KlavierRezital: Walter Agus
spielt Mozart, Mendelssohn und
Chopin, Eintritt frei, Zwinglikirche, Aemtlerstr. 23, 17h
Fabylon: «Hans und die Bohnenranke», E/D, mit Maria und
Hans Richner, gr. Saal, GZ Bachwiesen, anschl. Bastelangebot zu
UKB 2, 15.30h
FrühschoppenKonzert: Blasmusik, Eintritt frei, Rest. Werdguet, Morgartenstrasse 30, Infos:
artilleriemusik-altegarde.ch,
10.30h
MO 9. Mai
MütterVäterBeratung: im GZ
Heuried,14–16h
DI 10. Mai
WerkenGrundsteine: eigenes
Baumodell aus div. Materialien
machen, GZ Heuried, 14.30h
MI 11. Mai
HofGesang: «Zürich singt», im
Klingenhof, Info: hofgesang.ch,
19.30h
PapierTheater: «Draussen vor
der Tür» von Wolfgang Borchert,
grosser Saal, Pfarrei Hl. Kreuz,
Kollekte, Saumackerstr. 83, 19h
DO 12. Mai
Neuzuzüger: Begrüssungsanlass, in der Pestalozzibibliothek
am Lindenplatz, 20h
FR 13. Mai
DieWeltIstKlang: Klangschalenerlebnis im Tibet Songtsen
House, Albisriederstrasse 379,
19.30h
SO 15. Mai / Pfingsten
RollenderSonntag: radeln, rollen, rutschen, für 1- bis 6-Jährige,
GZ Heuried, 14.30–17.30
MO 16. Mai
ErlebnisGarten: ist offen, im
GZ Heuried, Kontakt: 043 268
60 80, 9–18h
Cafeteria: ist offen, GZ Heu-
ried, 14.30–18h
RollenderMontag: radeln, rollen, rutschen, für 1- bis 6-Jährige,
GZ Heuried, 15–17
DI 17. Mai
Vernissage: «Ich setzte den Fuss
in die Luft und sie trug», in der Johanneskirche, Limmatstrasse 114,
18.30h
WerkenGrundsteine: das eigene
Baumodell aus div. Materialien erstellen, GZ Heuried, 14.30h
MI 18. Mai
AutorenLesung: mit Michèle
Minelli & Peter Höner, PBZ Lindenplatz, 19.30h
WerkenShibori: Batikfalttechnik zum Färben von Stoffen. TShirts, Taschen usw., diese Sachen
selber mitbringen, GZ Heuried,
14.30h
JazzBaraggeWednesdayJam:
Tobias Meier/sax, Dominique Girod/b, Jonas Ruther/dr, Schiffbaustr. 6, CHF 5, 20.30h
EsGrüntSoGrün: alles dreht sich
um Pflanzen in den Werkräumen
des GZ Bachwiesen, UKB, Info:
044 436 86 35, 14–17h
Einsendeschluss: 11. Mai
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Donnerstag, 5. Mai 2016
«Aussersihl, Deine Höfe wollen wir besingen»
Jubiläum hofgesang.ch feiert seinen zehnten Geburtstag – So erklingt diesen Sommer der 700. Hofgesang
Noch nicht ganz 1’001 Geschichten lassen sich erzählen, aus den zehn
ersten Jahren «HOFgesang», aber
doch schon hunderte.
Denkwürdig sind die grossen Rahmenanlässe, auch bei Landregen!
Überraschend und nicht minder
unvergesslich sind die kleinen zarten: Die Schreie der Spiren, der Amselgesang und das Spatzengeschwätz, das die Hofgesänge nur
teilweise zu übertönen vermochte.
Gemeinsam gesungene Liebeslieder eines Basler und eines Zürcher
Chors im Hof der Genossenschaft
Dreieck.
Anderswo war kaum angestimmt,
als ein Wolkenbruch Mendelssohns
«Sechs Lieder im Freien zu singen»
dazu zwang, im Treppenhaus zu erklingen – «O Täler weit, o Höhen»!
Das im Hof aufgebaute Buffet samt
Grill wurde kurzerhand in die Waschküche verlegt. Kantoreien lobten den
Herrn im Hinterhof.
Schulklassen begaben sich auf
Quartiergesangstour.
«Marina» und «Ein Schiff wird
kommen» wurden herzerfrischend
vom Seniorenchor intoniert, auf Augenhöhe mit dem geschniegelten
Studentenchor aus Connecticut.
Das spritzige Berner Ensemble
mit dem Namen wie eine Verszeile
von Verlaine, das uns regelmässig die
Ehre erweist.
Überhaupt die Namen der 200
Chöre, was die allein schon für Ge-
Idastrasse 24: «Atelier-Singers»
10 Jahre «HOFgesang» wird singend gefeiert vom 11. Mai bis am 8. Juni – hier von den «vogelfreien»
schichten erzählen! Und die Höfe?
Geht es ihnen besser als 2006, dem
Gründungsjahr von «HOFgesang»?
Die Nachbarschaftsinitiative hat
die Marktmechanik nicht aus den Angeln gehoben: Parkplätze im Hof
sind noch immer rentabler als Sandhaufen, Gemüsebeete, Obst- und
Schattenbäume und lauschige Sitzplätze.
Verena Conzett 9: «Sangis»
Vernissage in der Johanneskirche
17. 5. / 18.30 «Ich setzte den Fuss in die Luft und sie trug»
Die Johanneskirche am Limmatplatz zeigt sich in neuem Kleid: Aus
einer Kooperation der ev.-ref. Kirchgemeinde Industriequartier und dem
Bachelor in Art Education der Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK,
sind zahlreiche Projekte mit Bezug
zur Johanneskirche entstanden.
Aber seit im Mai vielstimmiges
Quartierecho aus den Höfen hallt, ist
Vieles nicht mehr wie früher. So ist
der wohl stadtweit ödeste Hof, an der
Hohlstrasse, heute im Sommer ein
kleines Wildblumenparadies.
Hofgesänge bezaubern die Menschen und verzaubern die Höfe. Die
Anwohner und Anwohnerinnen werden davon mitten ins Herz getroffen.
Hintergrund der Kooperation bildet der Transformationsprozess der
Kirchgemeinde im Kreis 5. Die neue
Kirchenpflege hat sich ein Ziel gesetzt: Die Kirche soll verstärkt als
einladendes Haus der Begegnung
wahrgenommen werden – auch physisch.
mm
Wenn dieses Jahr der 700. Hofgesang erklingt, klingt 700 Mal die Frage an, welche Bedeutung die Stadt ihren Höfen geben will: Sollen sie zu
Abstellplätzen verdammt bleiben,
oder Boden sein, auf dem Nachbarschaft wachsen und gedeihen kann?
«Wir singen weiter um (unser) Leben
in den Höfen.»
Andreas Diethelm
Idastrasse 7: «Atelier-Singers»
Bilder: pd