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Sport
DAS MAGAZIN
VO N S O N N TAG A K T U E L L
8. Mai
2016
N a c h r i c hte n
&
Tipps
EN
AU F ZW EI SE IT
Zweitklassig?
Der VfB Stuttgart steht nach der
1:3-Heimpleite gegen den FSV Mainz 05
mit einem Bein in der zweiten Liga.
Erstklassig!
Bayern München ist zum vierten Mal in
Serie Deutscher Fußball-Meister. Das hat
noch kein anderes Team geschafft.
Drittklassig?
Foto: Getty
Die Stuttgarter Kickers müssen wieder
um den Klassenverbleib zittern: Der
Drittligist verliert bei Bremen II mit 0:1.
8. Mai 2016
SPORT
Trauer: Timo Werner kommen die Tränen. Foto: Baumann
Wut: Die Fans haben Gesprächsbedarf. Foto: Baumann
Kein Durchkommen: Daniel Didavi und der VfB sind chancenlos gegen Mainz 05. Foto: Getty
Lähmendes
Entsetzen
Hoffnung: Ein kleiner Fan hat Großes vor. Foto: Baumann
1:3
VFB STUTTGART
VON CARLOS UBINA
Irgendwann wurde es still. Lange hatten
sie in der Cannstatter Kurve versucht,
diese Mannschaft nach vorn zu treiben.
Auch als Mainz immer stärker wurde, als
Mainz in Führung ging, als zu spüren
war, dass das nichts mehr werden würde.
Sie glaubten oder zumindest hofften die
Fans, dass der VfB ein Wunder schaffen
könnte. Irgendwie. Knapp 15 Minuten vor
Schluss erstarb der Glaube. 1:3. Stille.
Dann ist es vorbei. Leere Gesichter.
Es rollen vereinzelt Tränen. Frust. Wut.
Angst. Der emotionale Abstiegscocktail.
Mit 1:3 (1:1) hat das Team zu Hause gegen
den FSV Mainz 05 verloren, und da die direkten Gegner im Klassenkampf gepunktet haben, steht der VfB mit einem Bein
in der zweiten Liga (33 Punkte/–23 Tore).
Der direkte Klassenverbleib ist nicht
mehr möglich. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny muss am letzten
Spieltag am Samstag (15.30 Uhr) auf jeden Fall beim VfL Wolfsburg gewinnen –
ob das dann wenigstens noch für den
Relegationsplatz reicht, hängt vom direkten Duell Werder Bremen (35 Punkte/–16
Tore) gegen Eintracht Frankfurt (36
Punkte/–17 Tore) ab. Kramny: „Es ist
noch nicht vorbei. Es fühlt sich schwer
an. Wir brauchen das Wunder, wir müssen bis zum letzten Tropfen kämpfen.“
Und Präsident Bernd Wahler ergänzte:
„Wir haben noch eine ganz kleine Chance – die wollen wir nutzen.“ Der Fußball
schreibe „die verrücktesten Geschichten“.
Jürgen Kramny hatte seine Startelf
kräftig durchgeschüttelt. So spielte etwa
Philip Heise, in der Innenverteidigung
durften Toni Sunjic und Timo Baumgartl
ran, auch Kevin Großkreutz war wieder
fit für die erste Elf. Martin Harnik und
Florian Klein waren dagegen nicht mal
im Kader. Und es hatte alles so gut angefangen, wenn man mal die ersten Sekunden vernachlässigt, als Mainz nach 23 Sekunden eine blendende Chance zur Führung hatte. Der VfB, bei dem Mitch Langerak im Tor Przemyslaw Tyton ersetzte,
wirkte wach und leidenschaftlich. Und er
ging in Führung: In der 6. Minute rutschte Christian Gentner in einen Schuss von
Heise und erzielte das 1:0 – der so sehr
erhoffte Befreiungsschlag.
„Wir sind gut reingekommen, danach
waren wir eine Phase gut dabei“, sagte
Kramny. Dann aber wurde Mainz besser
und besser, der FSV glich erst aus (37./
Malli) und hatte Chancen für weitere
Treffer, die Langerak vereitelte. Nach
dem 1:2 durch Cordoba (53.) schwand die
Hoffnung, der VfB wurde zusehends hilfloser, das 1:3 (Onisiwo/77.) war die Folge.
Einige frustrierte Fans liefen nach
Spielschluss auf den Rasen und sorgten
für unschöne Bilder, als sie die Spieler
zur Rede stellten, aber es blieb friedlich.
Der Kitt allerdings, der vor einem Jahr
eine VfB-Stärke war, scheint gebrochen,
die Geduld ist am Ende. „Bis auf Kevin
könnt ihr alle gehen“, skandierten sie.
Vor dem Tor der Arena stellte sich dann
das Team später noch den wütenden
Fans. Es wird ungemütlich in Stuttgart.
Das weiß auch Wahler, der die Szenen
mit den Fans als „bedrohlich“ bezeichnete. Wie es beim VfB und auch mit ihm im
Falle des Abstiegs weitergeht, das will der
Präsident vorerst nicht beantworten. Erst
nach dem letzten Spiel wolle man „die
Situation analysieren und die richtigen
Entscheidungen treffen“. Personelle Konsequenzen werde es vorerst nicht geben,
auch nicht in Sachen Trainer. „Ich gehe
davon aus, dass Jürgen Kramny auch am
Samstag auf der Bank sitzen wird.“ So
ganz sicher scheint sich der Präsident
dann also doch nicht zu sein.
1. FSV MAINZ 05
Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach) Zuschauer: 60 000 (ausverk.), Mercedes-Benz Arena
Torschützen: 1:0 Gentner (6.), 1:1 Malli (37.), 1:2 Córdoba (53.), 1:3 Onisiwo (77.)
Nach dem 1:3 gegen Mainz 05 steht der VfB Stuttgart mit einem
Bein in der zweiten Liga. Am letzten Spieltag muss ein Sieg her,
um überhaupt noch eine Chance auf die Relegation zu haben.
UND MARKO SCHUMACHER
(1:1)
System: 4-2-3-1, Trainer: Kramny
Team: Langerak - Großkreutz, Sunjic, Baumgartl,
Heise - Schwaab (72. Tashchy), Gentner (59.
Werner) - Rupp, Maxim, Kostic - Didavi
Bank: Ristl, Tyton, Kravets, Niedermeier,
Zimmermann
Karten: Didavi n (8), Sunjic n (5),
Baumgartl n (3)
Gewonnene
Zweikämpfe:
Ballbesitz:
System: 4-2-3-1, Trainer: Schmidt
Team: Karius - Donati, Bell, Bungert, Bussmann Baumgartlinger, Frei - Clemens (80. Samperio),
Malli (82. Serdar), Onisiwo - Córdoba (90.
Bengtsson)
Bank: Brosinski, Curci, Moritz, De Blasis
Karten: Bungert n (2), Baumgartlinger n (6)
Heim
Gast
Schüsse neben das Tor:
4
Schüsse auf das Tor:
3
5
11
54 % 46 %
45 % 55 %
Begangene Fouls:
11
17
Erste Halbzeit: 6. Minute: Tor! Heise zieht flach
ab, sodass Gentner die Kugel über die Linie
grätschen kann. 36. Minute: Eine Flanke kommt
auf Rupp, der spielt aus spitzem Winkel auf das
Tor, doch der Ball wird auf der Linie geklärt. 37.
Minute: Tor! Onisiwo dribbelt zur Grundlinie und
legt auf Malli, der nur einschieben muss. 44.
Minute: Córdoba zieht vors Tor – Langerak hält.
VfB-Fieberkurve (Tabellenplatz/Spieltag)
Zweite Halbzeit: 49. Minute: Aus 20 Metern
schießt Gentner zu zentral auf das Tor. 54.
Minute: Tor! Frei lupft den Ball an den zweiten
Pfosten – Córdoba köpft ein. 73. Minute: Bei
einem Konter geht Malli alleine auf Langerak zu,
der den Lupfer abwehren kann. 77. Minute: Tor!
In einer Druckphase legt Córdoba im Strafraum
auf Onisiwo ab, der zur Entscheidung einschiebt.
Saison 2015/2016
Saison 2014/2015
1
3
5
7
9
11
13
15
17
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
8. Mai 2016
SPORT
Mit letztem
Willen
Kommentar
Nach dem Coup gegen Borussia Dortmund ist der
Klassenverbleib für Eintracht Frankfurt zum Greifen nahe.
Ein letzter Kampf – dann soll es die Belohnung geben.
Den Vereinsbossen gingen die Kippen
aus, der Trainer verlor seine Stimme –
jetzt soll für Eintracht Frankfurt endlich
der Lohn für all diese Entbehrungen
kommen. „Wir sind auf einem sehr guten
Weg, wir haben alles in der Hand“, sagte
Eintracht-Coach Niko Kovac nach dem
überraschenden 1:0(1:0)-Erfolg gegen
Borussia Dortmund: „Die letzte Schlacht
muss aber noch geschlagen werden.“
Die Vorzeichen vor dem allerletzten
Kraftakt der Rückrunde in der FußballBundesliga, den letzten 90 Minuten voller Hingabe und Aufopferung, sind für
die Hessen viel besser als vor Wochen
erwartet. Ein Punkt am 34. Spieltag beim
Konkurrenten Werder Bremen, und der
nicht mehr für möglich gehaltene Klassenverbleib ist perfekt. „Wir haben zwar
noch gar nichts erreicht, aber die Mannschaft zeigt so viel Leidenschaft – und damit können wir es schaffen“, sagte Kovac.
Torhüter Hradecky
hält überragend
Stellvertretend für die Entwicklung
der Eintracht unter seiner Regie stand
die Partie gegen den Vizemeister. Nach
dem Treffer von Stefan Aigner (14.) belagerte der BVB, immerhin die offensivstärkste Mannschaft der Liga, das dichte
Bollwerk der Frankfurter immens. Mit
letztem Willen, extremer Laufbereitschaft und großem Kampfgeist retteten
die Gastgeber, angeführt vom überragenden Schlussmann Lukas Hradecky, den
dritten Sieg in Serie aber über die Zeit.
„Das ist unglaublich, ich bin so stolz“,
schwärmte Hradecky von der Leistung
seines Teams. „Wir haben uns das Herz
herausgekämpft.“
Hoffenheim
feiert trotz 0:1
Die Feier begann erst mit einiger Verspätung. Ratlos schlichen die Profis der TSG
Hoffenheim nach der 0:1(0:1)-Niederlage
bei Hannover 96 zu ihren Fans, weil sie
kurz nach dem Abpfiff noch nicht wussten, wie es in der Tabelle der FußballBundesliga aussieht. „Es hat fünf Minuten gedauert“, berichtete Torwart Oliver
Baumann von der bangen Zeit, ehe klar
war: Der Klassenerhalt ist geschafft.
„Es ist komisch“, gab Baumann zu.
Die Patzer der Konkurrenz sorgten dafür,
dass Hoffenheim frühzeitig eine weitere
Saison in der Ersten Fußball-Bundesliga
planen darf. Die Leistung beim Absteiger
war indes wenig erstligareif.
Die Freude hielt sich in Grenzen, „weil
ich mich über das Spiel geärgert habe“,
sagte Baumann. Die Worte von Verteidiger Niklas Süle passten wohl stellvertretend für die meisten Hoffenheimer Spieler: „Ich bin ein Stück weit erleichtert.“
Und Trainer Julian Nagelsmann sagte:
„Das muss man erst mal sacken lassen.“
Hannover 96 war die bessere Mannschaft und gewann vor 38 096 Zuschauern verdient dank des Tores von Hiroshi
Kiyotake (28.). Die Niedersachsen holten
unter dem neuen Coach Daniel Stendel
die Punkte sechs bis acht. Doch der Trainerwechsel kam zu spät. Anders bei den
Hoffenheimern, bei denen der unfreiwillige Wechsel von Huub Stevens zu
Nagelsmann für die Wende sorgte. Auch
wenn sich dessen Team in Hannover
nervös und anfällig präsentierte. DPA
Ein Bild
des
Jammers
Und mit ihrem dramatischen Thriller
den Präsidenten Peter Fischer sowie Vorstandsboss Heribert Bruchhagen offenbar an den Rand eines Herzinfarkts
gebracht. „Wir hatten keine Zigaretten
mehr“, verriet Fischer mit heiserer Stimme über die nervenaufreibenden Minuten an der Seite von Bruchhagen: „Diese
tolle Mannschaft und diese geile Atmosphäre haben es verdient, in der Bundesliga zu bleiben.“
VON
DIRK PREISS
In Frankfurt wollen sie
auf dem Teppich bleiben
Bruchhagen gab sich gewohnt nüchtern. „Man muss jetzt kein Prophet sein,
um die Prognose zu wagen, dass uns im
schlimmsten Fall die Relegation droht“,
sagte der Vorstandsvorsitzende und
fügte an: „Die größte Gefahr ist nun
gebannt. Wir haben schon viel mehr
erreicht, als wir vor Wochen noch zu
träumen gewagt hatten.“
Die große Fantasterei wird am Main in
diesen Tagen aber nicht einsetzen – dafür werden Kovac und sein Bruder Robert
gewiss sorgen. „Wir sonnen uns hier ja
nicht den ganzen Tag. Wir verlangen viel,
geben selbst aber auch viel“, sagte Kovac
und stellte zu möglichen Schlampereien
klar: „Wir bleiben auf dem Teppich. Das
haben wir nach den letzten Siegen auch
getan.“ Vor dem Abstiegsendspiel in
Bremen werde es daher keine große
Taktiererei geben, kein Laissez-faire. „Auf
Unentschieden zu spielen, wäre sehr
fahrlässig“, sagte Kovac. Sein Kapitän
versprach zudem: „Wir werden keinen
Prozentpunkt nachlassen. Wir wollen
den Nichtabstiegsplatz verteidigen.“ Und
dann feiern. SID
Freudensprung: Stefan Aigner jubelt über seinen siegbringenden Treffer. Foto: dpa
Mit hanseatischer
Gelassenheit
Werder Bremen steht nach dem 0:0 beim 1. FC Köln und vor dem
letzten Spieltag auf dem Relegationsplatz der Fußball-Bundesliga.
Beunruhigt ist bei den Hanseaten aber niemand.
Bloß keine Panik! Die Nerven, die Tagesform und vielleicht sogar das Glück werden im Alles-oder-nichts-Spiel gegen Eintracht Frankfurt über die Zukunft von
Werder Bremen entscheiden. Doch den
zweiten Abstieg nach 1980 will die Nummer zwei der ewigen Bundesliga-Tabelle
vor allem mit einem vermeiden: mit
demonstrativer hanseatischer Gelassenheit. „Mir geht’s gut, alles in Ordnung“,
sagte Manager Thomas Eichin nach dem
0:0 beim 1. FC Köln mit einem Lächeln
und steckte die Hände dabei lässig in die
Hosentaschen. „Wir haben alles in der
eigenen Hand, das ist ein gutes Gefühl.“
Und auch Trainer Viktor Skripnik war
keineswegs anzumerken, dass sich am
kommenden Samstag in nur 90 Minuten
das sportliche Schicksal für Werder entscheidet: „Wir sind nicht skeptisch. Wir
müssen gewinnen, dann ist alles okay.“
Dabei war am vorletzten Spieltag viel
gegen Werder gelaufen. Den möglichen
Sieg in Köln „klaute“ Schiedsrichter Felix
Zufriedener Anhang: Bremen hat den Klassenverbleib selbst in der Hand. Foto: dpa
Zwayer mit einer fatalen Fehlentscheidung, der überraschende Erfolg Frankfurts gegen Borussia Dortmund ließ die
Bremer auf den Relegationsplatz abrutschen. „Aber es war doch schon vorher
klar, dass wir ein Endspiel haben werden“, meinte Spielmacher Zlatko Junuzovic lapidar. Nicht einmal das zu Unrecht
weggepfiffene Tor von Santiago Garcia
(25.) – Kölns Keeper Timo Horn war von
einem Mitspieler statt einem Bremer gerempelt worden – brachte die Bremer aus
der Fassung. „Es nutzt ja nichts“, meinte
Eichin, „wir müssen damit leben. Darüber nachzudenken, macht keinen Sinn.“
Skripnik lieferte auf die Frage, was ihn
zuversichtlich für das letzte Saisonspiel
mache, eine lange Liste: „Wegen der
Form der letzten Wochen, wegen der Erfahrung mit solchen Situationen und
weil das Publikum zusätzlich Energie
bringen wird.“
Werder hatte dem Coach stets vertraut
und als einziger Club der letzten fünf
nicht den Trainer gewechselt. Die Leistungen zuletzt deuten darauf hin, dass
dies belohnt werden könnte. Das Vertrauen in das eigene Können ist zurück.
„Wer mehr Angst hat, wird verlieren“,
sagte Torhüter Felix Wiedwald und kündigte an: „Wir haben keine.“ DPA
Noch ist faktisch nicht vollzogen, was
am Samstag fast 60 000 Menschen in
der Mercedes-Benz-Arena und noch viel
mehr in der Sportregion schon gefühlt
haben: der Abstieg des VfB Stuttgart.
Noch gibt es am letzten Spieltag der
Bundesliga eine Minimalchance, und
weil Fußballwunder fast schon zur Realität gehören, wäre es womöglich fahrlässig, die Hoffnung jetzt schon aufzugeben. Aber wäre es unverständlich?
Mitnichten. Denn wer die Situation
nüchtern betrachtet, wer die gezeigten
Leistungen der vergangenen Wochen
analysiert, wer den steten Niedergang
des einst so glorreichen Traditionsclubs
begleitet hat – für den erscheint der bevorstehende Abstieg nach 41 Jahren der
Zugehörigkeit zur deutschen FußballElite beinahe als eine logische Folge.
Und das 1:3 gegen den FSV Mainz 05
nährt ebenso wie das 2:6 zuvor bei
Werder Bremen nicht wirklich die Zuversicht, dass am kommenden Samstag
in Wolfsburg wirklich noch was gehen
könnte. Dass nach der Partie gegen
Mainz 05 einige Chaoten wütend das
Spielfeld der Arena stürmten, um ihren
einst geliebten Helden den Marsch zu
blasen, vervollständigte das Bild, das
der VfB in einer seiner bittersten Stunden abgab: Es ist ein Bild des Jammers.
Bleibt das Wunder von Wolfsburg
aus, steht der Verein vor einer radikalen
Zäsur. Wer diese gestaltet, braucht vor
allem zwei Dinge: einen kühlen Kopf
und ein glückliches Händchen. Fehler
sind seit der Meisterschaft 2007
schließlich genug gemacht worden.
Darmstadt 98
bleibt
erstklassig
Ausgerechnet an seiner alten Wirkungsstätte hat Sandro Wagner dem Aufsteiger
Darmstadt 98 den Klassenverbleib gesichert. Der Stürmer nutzte in der 82. Minute seine Gelegenheit zum 2:1 (1:1) des
Aufsteigers bei Hertha BSC. Die Berliner
bleiben damit auch im siebten Pflichtspiel in Serie ohne Sieg. Vladimir Darida
(15.) hatte die Berliner, die die Partie vor
60 280 Zuschauern lange dominierten,
in Führung gebracht. Jérôme Gondorf
traf zum überraschenden 1:1-Ausgleich
(25.). „Meine Mannschaft hat großes
Herz, große Moral und großen Willen
bewiesen. Dieser Sieg ist für uns eine
riesengroße Erleichterung“, meinte
Darmstadt-Coach Dirk Schuster.
Sein Gegenüber Pal Dardei war indes
wenig erfreut über den Auftritt seiner
Mannschaft, die zum wiederholten Male
eine Führung aus der Hand gegeben hatte: „Meine Spieler waren alle zu brav, zu
nett. Es sind Superjungs. Ich hätte sie
alle gern als Schwiegersöhne. Aber heute
kann ich sie nicht in Schutz nehmen.“
Die auf Platz sechs zurückgefallenen
Herthaner müssen nun beim punktgleichen Fünften Mainz (je 49) punkten, um
nicht noch auf den siebten Platz zurückzufallen, der zwei Qualifikationsrunden
in der Europa League bedeuten würde.
„Gegen Mainz will ich nur noch Aggressivität sehen, keinen Fußball“, meinte Dardai. DPA
8. Mai 2016
SPORT
Abseits
Pep
dank
Pep
VON
TOBIAS SCHALL
Gedämpfter Jubel: Die Spieler des FC Bayern feiern den vierten Meistertitel in Serie recht routiniert. Foto: Getty
Mal
wieder
Meister
Der historische vierte Meistertitel in Serie soll bei Bayern München ein
paar Wunden heilen. Trainer Pep Guardiola lobt Borussia Dortmund und
widmet den Triumph seinem Vorgänger Jupp Heynckes.
Die Feierlichkeiten fielen eher zurückhaltend aus. Ein bisschen „Humba“, eine
kleine Polonaise, ansonsten umarmte
eher brav jeder jeden – und das war es
dann auch schon. Wobei, in der Kabine,
berichtete der Vorstandsvorsitzende
Karl-Heinz Rummenigge kurz darauf, sei
hinterher schon dem Anlass entsprechend gefeiert worden, schließlich sei
dieser vierte Meistertitel von Bayern
München nacheinander ja schon „historisch“. Doch auch er wollte nach dem 2:1
(2:1) beim FC Ingolstadt doch nicht verhehlen, dass es unter anderen Umständen wohl heftiger zugegangen wäre.
Nein, sagte Rummenigge, man brauche nicht „lange drumherum reden“:
Auch wenn die Meisterschaft in der
Bundesliga der „ehrlichste Titel“ sei, die
Champions League halte nun mal den
„wichtigsten Clubtitel“ bereit. Und deswegen ist diese vierte Meisterschaft
nacheinander in der Tat historisch, aber
im Falle des FC Bayern eben nur ein
Trostpflaster nach dem erneuten Ausscheiden im Halbfinale der Königsklasse.
„Der Titel wird die Wunden vom
Dienstag wieder ein bisschen schließen“,
sagte, glaubt, hofft Rummenigge. Danach
rief er plötzlich aus: „Es lebe der FC Bayern!“ Die Saisontreffer Nummer 28 und
29 von Torjäger Robert Lewandowski
(15./Foulelfmeter und 33.) sicherten den
Bayern den Sieg, der angesichts der
Niederlage von Borussia Dortmund bei
Eintracht Frankfurt (0:1) gar nicht mehr
erforderlich gewesen wäre zum vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft.
Unabhängig davon gab es vom
Münchner Clubchef ein großes Lob.
„Dortmund war wirklich stark, das hat
„Pep, du bist nicht nur ein
Riesentrainer, du bist
auch unglaublich
bescheiden. Wenn es einer
verdient hat, diese Titel
zu gewinnen, dann du.“
RALPH HASENHÜTTL, INGOLSTADT
uns angetrieben“, sagte Rummenigge.
Dass sich beide Clubs am 21. Mai in Berlin
im DFB-Pokalfinale wiedersehen, erscheint ihm deshalb logisch: „Auf dieses
Finale kann sich Deutschland freuen.“
Dieses Finale wird dann auch das
Abschiedsspiel für Trainer Pep Guardiola
sein, doch so weit wollte der Spanier erst
mal gar nicht vorausblicken. Nein, er saß
da in seinem T-Shirt mit der durchaus
doppeldeutigen Aufschrift „4ever Deutscher Meister“ und verteilte in einer Art
weiterer Abschiedsrede Komplimente:
zunächst, man höre und staune, an seinen Kollegen Ralph Hasenhüttl, der beim
Abschied aus Ingolstadt Tränen in den
Augen hatte, erst dann an alle beim FC
Bayern und an seine Spieler. Und schließlich an Dortmund für eine „WahnsinnsWahnsinns-Wahnsinns-Saison“.
Als aller Dank bereits gesagt schien,
wurde Guardiola noch richtig sentimental. Er wolle diesen vierten Titel, den
„schwierigsten“ in den drei Jahren beim
FC Bayern, „mit Jupp Heynckes teilen“,
sagte er mit bewegter Stimme. Es gebe
„viele Legenden beim FC Bayern“, fügte er
an, aber Heynckes sei eine „richtige Legende“. Großen Eindruck hinterließ der
Triple-Trainer bei seinem Nachfolger vor
allem durch seine Zurückhaltung. Nie,
betonte Guardiola, habe Heynckes sich in
all der Zeit geäußert über ihn. Dem Spanier hat das großen Respekt abgenötigt,
deshalb: „Jupp, das ist für dich.“
Hasenhüttl saß bei all dem staunend
daneben. Er hatte Tränen in den Augen
nach dem Spiel. Einige Zuschauer pfiffen
wegen des Wechsels zu RB Leipzig, es
ging emotional zu. Nicht minder zu bewegen schienen ihn freilich die Aussagen
von Guardiola. „Pep, du bist nicht nur ein
Riesentrainer, du bist auch unglaublich
bescheiden. Wenn es einer verdient hat,
diese Titel zu gewinnen, dann bist du
das“, sagte der Österreicher. SOAK
Voller Einsatz: Marvin Matip (l.) und Franck Ribéry (Mitte) geben noch einmal alles. Foto: Getty
Was bleibt von Pep Guardiola? Nichts.
Sagt Ivica Olic, ehemaliger Bayern-Stürmer: „Guardiola wird in keiner Weise
bei den Bayern in Erinnerung bleiben.“
Am Samstag sind die Bayern zum
dritten Mal unter dem Spanier und zum
vierten Mal in Folge Meister geworden,
sie dominieren seit 2013 die Liga wie nie
zuvor. Er hat die Passqualität des Teams
auf ein neues Level gehoben, aber was
bleibt? Nichts? Pep, der Unvollendete?
Das hört man oft, und tatsächlich ist
man schnell bei dem Urteil. Er hat das
Triple nicht gewonnen, er ist dreimal
im Halbfinale der Königsklasse ausgeschieden, und fraglos war manche Taktik diskutabel. Ausgerechnet der Großmeister des Rasenschachs schien in diesen Spielen nicht auf der Höhe gewesen
zu sein. Und es ist wohl das, was ihm
die meisten Bayern-Fans vorwerfen:
dass er nicht das Optimum aus diesem
Team herausgeholt hat.
Aber ist er gescheitert? In 116 Jahren
haben die Bayern das Triple einmal gewonnen, dummerweise direkt vor der
Pep-Landung. Bayern hat eine große
Generation, aber haben Real Madrid,
der FC Barcelona oder Juventus Turin
nicht auch große Teams? Oder dieses
Atlético Madrid, eine der besten Defensiv-Mannschaften der Geschichte? Wie
kann man da so selbstverständlich
vom Triple reden beziehungsweise vorwurfsvoll konstatieren, dass sie es auch
dieses Jahr wieder nicht geholt haben?
In den besten Phasen der Bayern mit
Pep war es Kunst, wie etwa an jenem
Abend im Oktober 2013. Die Münchner
spielten bei Manchester City, Gruppenphase der Champions League (3:1). Sie
führten eine der besten Mannschaften
der Welt vor, ManCity ging unter in
einem Staccato aus Pässen. Fußball in
Vollendung. Das war Fußball mit Pep.
Pep geht. Noch ein Bundesliga-Spiel
und das Pokalfinale in Berlin, dann war
es das. Wir werden ihn vermissen (trotz
seines fragwürdigen Umgangs mit Verletzungen). Guardiola hat der Liga, dem
Fußball und dem Gespräch über Fußball gutgetan. Dank ihm wurde bei uns
wie nie zuvor über Taktik diskutiert, er
hat dadurch dem Fußball auch etwas
intellektuelle Tiefe gegeben und so das
Ansehen des Trainerberufs erhöht.
Der langjährige Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld sagt: „Jeder, der es nicht
als Sensationsleistung anerkennt, dass
Guardiola Bayern dreimal in Folge
ins Halbfinale der Champions League
geführt hat, hat keine Ahnung.“
Info
Guardiola wie Lattek und Hitzfeld
Cheftrainer Pep Guardiola hat den
Titel-Hattrick mit Bayern München in
der Fußball-Bundesliga geschafft. Der
Spanier tritt damit in die Fußstapfen
von Udo Lattek und Ottmar Hitzfeld.
Auch diese beiden Coaches des FC
Bayern hatten jeweils dreimal den
Titel mit dem Rekordchampion hintereinander gewonnen. Lattek gelang
dieses Kunststück sogar zweimal:
1971/72, 1972/73 und 1973/74 sowie
1984/85, 1985/86 und 1986/87. Hitzfeld wurde mit den Bayern 1998/99,
1999/00 und 2000/01 Champion. Am
Saisonende verabschiedet sich Guardiola in Richtung Manchester City. dpa
8. Mai 2016
SPORT
Fakten zum Spieltag
TORE:
ZUR HALBZEIT:
ELFMETER:
ZUSCHAUER INSGESAMT:
18
11
2
448 774
GELBE KARTEN:
GELB-ROTE KARTEN:
ROTE KARTEN:
ZUSCHAUER IM SCHNITT:
42
1
0
49 864
AM BESTEN BESUCHTES SPIEL: FC Schalke 04 – FC Ausgburg
62 271
Zuschauer
BU NDE SLI G A-TABE LLE
Pl.
Verein
Sp.
Gew. Un.
Verl.
Heim
Auswärts
Tore
Diff.
Pt.
77 : 16
+61
85
C
1.
1.
FC Bayern München
33
27
4
2
48 : 7
C
2.
2.
Borussia Dortmund
33
24
5
4
47 : 12 44
33 : 20 33
80 : 32 +48
77
C
3.
3.
Bayer 04 Leverkusen
33
17
6
10
28 : 15 30
25 : 23 27
53 : 38
+15
57
CQ
4.
4.
Bor. Mönchengladbach
33
16
4
13
42 : 18 40
23 : 32 12
65 : 50
+15
52
E
5.
7.
1. FSV Mainz 05
33
14
7
12
23 : 18 27
23 : 24 22
46 : 42
+4
49
E
6.
5.
Hertha BSC
33
14
7
12
24 : 15 32
18 : 27 17
42 : 42
±0
49
7.
6.
FC Schalke 04
33
14
7
12
28 : 24 29
19 : 24 20
47 : 48
-1
49
8. 10.
VfL Wolfsburg
33
11
9
13
29 : 16 29
15 : 32 13
44 : 48
-4
42
9.
8.
1. FC Köln
33
10
12
11
16 : 18 20
20 : 22 22
36 : 40
-4
42
10.
9.
FC Ingolstadt 04
33
10
10
13
22 : 18 26
9 : 21 14
31 : 39
-8
40
11. 12.
FC Augsburg
33
9
11
13
17 : 24 15
24 : 25 23
41 : 49
-8
38
12.
Hamburger SV
33
10
8
15
20 : 23 19
17 : 22 19
37 : 45
-8
38
13. 14.
SV Darmstadt 98
33
9
11
13
15 : 27 12
23 : 24 26
38 : 51
-13
38
14. 13.
1899 Hoffenheim
33
9
10
14
21 : 21 24
17 : 29 13
38 : 50
-12
37
15. 16.
Eintracht Frankfurt
33
9
9
15
22 : 24 24
12 : 27 12
34 : 51
-17
36
R
16. 15.
SV Werder Bremen
33
9
8
16
26 : 30 17
23 : 35 18
49 : 65
-16
35
A
17. 17.
VfB Stuttgart
33
9
6
18
22 : 32 19
27 : 40 14
49 : 72
-23
33
A
18. 18.
Hannover 96
33
7
4
22
15 : 30 12
15 : 29 13
30 : 59
-29
25
11.
43
29 : 9
42
C = Champions League CQ = Champions-League-Qualifikation E = Europa League R = Relegation A = Absteiger
Torschussanalyse
V F B STU TTG ART
an den Pfosten: 0
über das Tor
neben
das Tor
neben
das Tor
von Feldspielern geblockt: 1
Angriffe
39 %
39 %
Spieler des Tages
SANDRO WAG NE R
Sandro Wagner ist kein Mann der leisen Töne. Der
Stürmer von Darmstadt 98 riskiert gerne mal eine
dicke Lippe. So urteilte er unlängst: Fußball-Profis verdienen zu wenig! „Selbst zwölf Millionen oder so“, wie
sie die Kicker von Bayern München verdienen, seien
zu wenig. Wagner schoss damit vielleicht ein
wenig übers Ziel hinaus.
Was man ihm allerdings nicht vorwerfen kann: Wagner lässt großen Worten
auch große Taten folgen. Im Spiel gegen
seinen Ex-Club Hertha BSC besorgte der
28-Jährige sieben Minuten vor dem Ende
den Siegtreffer zum 2:1 und sicherte seinem Club den Klassenverbleib. Für Wagner war es das 14. Saisontor – für mehr als
ein Drittel der Tore der Lilien ist der
1,94-Hühne verantwortlich. Womit er beweist: Sein Geld ist er
wert. Die beeindruckende
Bilanz wird Wagner indes
nicht mehr ausbauen.
Nach seinem Siegtor ließ er
sich zu einer provozierenden Geste in
Richtung der Berliner Fans hinreißen –
Gelb. Ein grobes Foul an Mitchel Weiser und Wagner durfte vorzeitig unter
die Dusche.
Aus Frust hatte Wagner seinen
Gegenspieler wohl nicht umgegrätscht – immerhin spielt Darmstadt auch nächstes Jahr in der ersten Liga –, vielleicht aber aus Frust
über sein geringes Salär.
22 %
Tor
gehalten
daneben
Foto: Bongarts
8. Mai 2016
SPORT
Tor-Garanten
0:0
1. FC KÖLN
SV WERDER
BREMEN
(0:0)
Schiedsrichter: Zwayer (Berlin) Zuschauer: 50 000 (ausverk.), RheinEnergieStadion
Torschützen: keine
System: 4-2-3-1, Trainer: Stöger
Team: Horn - Sörensen, Maroh, Mavraj, Heintz - Hector,
Gerhardt (46. Vogt) - Risse, Bittencourt (75. Hartel),
Zoller (46. Osako) - Modeste
Bank: Mladenovic, Olkowski, Jojic, Kessler
Karten: Maroh n (7), Hector n (3), Sörensen n (5)
System: 4-1-4-1, Trainer: Skripnik
Team: Wiedwald - Gebre Selassie, Vestergaard,
Djilobodji, Garcia (84. Sternberg) - Grillitsch Öztunali (75. Ujah), Fritz, Junuzovic, Bartels - Pizarro (90.
Eggestein)
Bank: Fröde, Tremmel, Gálvez, Lorenzen
Karten: Grillitsch n (2), Bartels n (5)
TO RJÄG E R
PL.
SPIELER
TORE
1. Lewandowski, FC Bayern München
29
2. Aubameyang, Borussia Dortmund
25
3. Müller, FC Bayern München
20
4. Chicharito, Bayer 04 Leverkusen
17
5. Kalou, Hertha BSC
14
Modeste, 1. FC Köln
14
Pizarro, SV Werder Bremen
14
Wagner, SV Darmstadt 98
14
9. Raffael, Borussia Mönchengladbach
13
10. Didavi, VfB Stuttgart
12
Meier, Eintracht Frankfurt
12
TOP-SCO R E R
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
Heim
Schüsse auf das Tor:
4
Gast
1
58 % 42 %
53 % 47 %
20
Schüsse neben das Tor:
2
20
8
Begangene Fouls:
PL.
TORE VORL. PKT.
SPIELER
1. Lewandowski, FC Bayern München
29
2
31
2. Aubameyang, Borussia Dortmund
25
5
30
11
15
26
4. Müller, FC Bayern München
3. Mkhitaryan, Borussia Dortmund
20
5
25
5. Raffael, Borussia Mönchengladbach
13
10
23
6. Chicharito, Bayer 04 Leverkusen
17
2
19
7. Wagner, SV Darmstadt 98
14
4
18
8. Modeste, 1. FC Köln
14
3
17
14
3
17
14
2
16
9
7
16
12
3
15
Malli, 1. FSV Mainz 05
11
4
15
Volland, 1899 Hoffenheim
8
7
15
Stindl, Borussia Mönchengladbach
7
8
15
Bellarabi, Bayer 04 Leverkusen
6
9
15
17. Reus, Borussia Dortmund
11
3
14
Ibisevic, Hertha BSC
10
4
14
4
10
14
Pizarro, SV Werder Bremen
2:1
BORUSSIA
M‘GLADBACH
10. Kalou, Hertha BSC
BAYER 04
LEVERKUSEN
(1:1)
Schiedsrichter: Dankert (Rostock) Zuschauer: 54 010 (ausverk.), Borussia-Park
Torschützen: 0:1 Aránguiz (20.), 1:1 Hahn (43.), 2:1 Hahn (79.)
System: 3-4-1-2, Trainer: Schubert
Team: Sommer - Elvedi, Christensen, Nordtveit Traoré (80. Herrmann), Dahoud (77. Hazard), Xhaka,
Wendt - Stindl - Hahn, Raffael (87. Stranzl)
Bank: Hofmann, Brouwers, Schulz, Sippel
Karten: Wendt n (5), Traoré n (1)
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
System: 4-4-2, Trainer: Schmidt
Team: Leno - Bender, Ramalho, Toprak (83. Frey),
Henrichs - Kruse, Kramer (46. Jedvaj), Aránguiz,
Calhanoglu (81. Mehmedi) - Chicharito, Kießling
Bank: Kresic
Karten: Bender n (3), Jedvaj n (5)
Heim
Schüsse auf das Tor:
6
Gast
8
40 %
60 %
50 % 50 %
Begangene Fouls:
16
Schüsse neben das Tor:
5
4
9
1:0
EINTRACHT
FRANKFURT
BORUSSIA
DORTMUND
(1:0)
Schiedsrichter: Siebert (Berlin) Zuschauer: 51 500 (ausverk.), Commerzbank Arena
Torschütze: 1:0 Aigner (14.)
System: 5-4-1, Trainer: Kovac
Team: Hradecky - Regäsel, Russ, Abraham, Oczipka,
Djakpa - Aigner (84. Stendera), Hasebe, Huszti,
Ben-Hatira (59. Chandler) - Castaignos (77.
Waldschmidt)
Bank: Fabián, Lindner, Kittel, Gacinovic
Karten: Huszti n (5), Chandler n (4), Djakpa n (2),
Aigner n (7), Stendera n (9)
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
Heim
System: 4-1-3-2, Trainer: Tuchel
Team: Bürki - Durm (46. Sokratis), Bender, Hummels (65.
Pulisic), Schmelzer - Sahin - Mkhitaryan, Kagawa, Reus Aubameyang (65. Castro), Ramos
Bank: Weidenfeller, Passlack, Leitner, Ginter
Karten: Aubameyang n (4), Mkhitaryan n (5),
Schmelzer n (2)
Schüsse auf das Tor:
4
Gast
2
16 %
Begangene Fouls:
39 %
84 %
20
61 %
12
Schüsse neben das Tor:
2
6
Kagawa, Borussia Dortmund
12. Didavi, VfB Stuttgart
Junuzovic, SV Werder Bremen
Gladbach auf
ChampionsLeague-Kurs
Ausgelassen sprangen die Gladbacher
Spieler im Kreis, als sie auf der Anzeigetafel im Borussia-Park die Tabelle der
Fußball-Bundesliga nach dem 33. Spieltag sahen. Mit drei Punkten Vorsprung
auf Platz fünf und dem deutlich besseren
Torverhältnis gegenüber der Konkurrenz
hat Borussia Mönchengladbach vor dem
letzten Saisonspiel bei Darmstadt 98 die
Champions-League-Play-offs bereits so
gut wie sicher. „Auf, auf, auf in die Champions League“ sangen die Fans freudetrunken nach dem 2:1-Erfolg der „Fohlen“
gegen Bayer Leverkusen.
Dabei begann das Spiel nicht so, wie
es sich der Großteil der 54 010 Zuschauer
im ausverkauften Borussia-Park gewünscht hatte. Gladbach machte zwar
von Beginn an Druck, ließ jedoch größte
Möglichkeiten zunächst ungenutzt. „In
der ersten Halbzeit hat oft nur eine Fußspitze gefehlt“, meinte Gladbach-Coach
André Schubert. Stattdessen ging Leverkusen durch Charles Aránguiz mit 1:0 in
Front (20.), André Hahn glich noch vor
der Pause aus (43.) Die Werkelf zeigte
trotz des bereits sicheren dritten Tabellenplatzes eine engagierte Leistung. „Wir
haben dagegengehalten und dann ein
dummes Tor bekommen. Gut, dass wir
durch sind“, sagte Stefan Kießling. In
Halbzeit zwei drängte Gladbach auf
die Führung, offenbarte hinten jedoch
Lücken. „Es war ein offener Schlagabtausch“, sagte Schubert. „In der zweiten Halbzeit ging es hin und her.“
Elf Minuten vor dem Ende ließ Hahn
mit einem wuchtigen Volleyschuss in
den Torwinkel dann das Stadion beben.
Den Champions-League-Play-off-Platz
kann Gladbach nun nur noch theoretisch
verlieren. „Den vierten Platz kann uns
jetzt niemand mehr nehmen“, sagte Xhaka. „Außer wir verlieren nächste Woche
0:10. Aber da glaube ich nicht dran.“ DPA
8. Mai 2016
SPORT
Die Rivalen des Tages
1:2
FC INGOLSTADT
FC BAYERN
MÜNCHEN
(1:2)
DANIEL SCHWAAB
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf) Zuschauer: 15 617 (ausverk.), Audi Sportpark
Torschützen: 0:1 Lewandowski (15. Elfmeter), 0:2 Lewandowski (32.), 1:2 Hartmann (42. Elfmeter)
System: 4-3-3, Trainer: Hasenhüttl
Team: Özcan - da Costa, Matip, Hübner, Suttner - Groß,
Roger, Cohen (63. Morales) - Hartmann (77. Hinterseer),
Lezcano (82. Lex), Leckie
Bank: Christiansen, Levels, Nyland, Brégerie
Karten: Lex n (2), Leckie n (9)
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
System: 4-2-3-1, Trainer: Guardiola
Team: Neuer - Lahm, Martínez, Kimmich, Alaba Alonso (46. Benatia), Thiago (89. Rode) - Douglas Costa,
Müller, Ribéry (57. Rafinha) - Lewandowski
Bank: Götze, Bernat, Coman, Ulreich
Karten: Benatia n (2), Müller n (4), Lewandowski n (2)
Heim
Schüsse auf das Tor:
4
Gast
6
42 % 58 %
52 % 48 %
Begangene Fouls:
17
30
Schüsse neben das Tor:
10
19
1
6
15
Ballkontakte
Pässe zum
Mitspieler
Fouls
1
1:0
HANNOVER 96
1899
HOFFENHEIM
(1:0)
Schiedsrichter: Stark (Ergolding) Zuschauer: 38 096 (78 %), HDI-Arena
Torschütze: 1:0 Kiyotake (28.)
System: 4-2-3-1, Trainer: Stendel
Team: Zieler - Arkenberg, Anton, Sané, Albornoz Fossum, Schmiedebach - Klaus (82. Schulz),
Kiyotake (63. Prib), Sarenren Bazee - Sobiech (76. Szalai)
Bank: Sorg, Karaman, Tschauner, Gülselam
Karten: Sané n (8), Anton n (2), Prib n (3)
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
System: 4-3-3, Trainer: Nagelsmann
Team: Baumann - Kaderábek, Süle, Bicakcic, Toljan Rudy (69. Ochs), Polanski (53. Schwegler), Amiri Uth (46. Kurányi), Kramaric, Volland
Bank: Schmid, Elyounoussi, Schär, Grahl
Karten: Polanski n (8), Volland n (8)
Heim
37
50
50
gew. Zweikämpfe in %
1
0
Torschüsse
Torschussvorlagen
0
1
Schüsse auf das Tor:
4
Gast
4
45 % 55 %
59 % 41 %
Begangene Fouls:
20
Schüsse neben das Tor:
5
6
20
1:2
HERTHA BSC
(1:1)
60
SV DARMSTADT
Schiedsrichter: Brych (München) Zuschauer: 60 280 (81 %), Olympiastadion
Torschützen: 1:0 Darida (14.), 1:1 Gondorf (24.), 1:2 Wagner (82.)
System: 4-2-3-1, Trainer: Dardai
Team: Jarstein - Weiser, Stark, Brooks, Mittelstädt Skjelbred, Lustenberger (64. Baumjohann) Haraguchi (73. Schieber), Darida (84. Stocker),
Kalou - Ibisevic
Bank: Kraft, Pekarik, Langkamp, Cigerci
Karten: Ibisevic n (5), Skjelbred n (9), Jarstein n (2)
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
Heim
System: 4-2-3-1, Trainer: Schuster
Team: Mathenia - Garics, Sulu, Caldirola, Holland Niemeyer, Gondorf - Heller (89. Gorka), Vrancic (50.
Kempe), Rausch (77. Platte) - Wagner
Bank: Jungwirth, Junior Diaz, Stroh-Engel, Zaluska
Karten: Gondorf n (9), Wagner nn (1)
Schüsse auf das Tor:
3
Gast
3
22 %
52 % 48 %
78 %
Schüsse neben das Tor:
4
Begangene Fouls:
18
22
4
NIKO BUNGERT
Die Spiele am 34. Spieltag
Samstag, 14.05.
FC Bayern München – Hannover 96, 15.30 Uhr
Borussia Dortmund – 1. FC Köln, 15.30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen – FC Ingolstadt 04, 15.30 Uhr
VfL Wolfsburg – VfB Stuttgart, 15.30 Uhr
FC Augsburg – Hamburger SV, 15.30 Uhr
SV Werder Bremen – Eintracht Frankfurt, 15.30 Uhr
1899 Hoffenheim – FC Schalke 04, 15.30 Uhr
1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC, 15.30 Uhr
SV Darmstadt 98 – Bor. Mönchengladbach, 15.30 Uhr
8. Mai 2016
SPORT
HAMBURGER SV
0:1
HSV verliert
und ist gerettet
VFL WOLFSBURG
(0:0)
Das hatte sich der Hamburger SV ganz
anders vorgestellt. Trotz einer Niederlage
gegen den VfL Wolfsburg sicherten sich
die Hanseaten vorzeitig den Klassenverbleib, wurden von ihren Fans aber
massiv ausgepfiffen. Der HSV verlor am
Samstag mit 0:1 (0:0), vermied dank
der Stuttgarter Niederlage gegen Mainz
aber die dritte Relegationsteilnahme in
Serie. „Uns hat der letzte Punch gefehlt“,
monierte Trainer Bruno Labbadia, der
sich gern mit einem Heimsieg von den
Anhängern verabschiedet hätte.
Nach der verpassten EuropapokalQualifikation bewiesen die Wolfsburger
Moral und beendeten nach drei Niederlagen in der Fußball-Bundesliga ihre Negativserie. Luiz Gustavo traf nach 73 Minuten für den VfL nach einem Eckball durch
Marcel Schäfer. „Es war wichtig, das Nordderby zu gewinnen, nun wollen wir auch
gegen Stuttgart siegen“, sagte Daniel
Caligiuri. Dennoch bleibt die Saison für
den Champions-League-Viertelfinalisten
ohne den Sprung ins internationale Geschäft verkorkst. „Man hat schon gesehen, dass die Sicherheit nach sieben Spielen ohne Sieg nicht groß war. Aber wir
haben uns stabilisiert, mit der zweiten
Halbzeit bin ich absolut einverstanden“,
sagte Wolfsburgs Coach Dieter Hecking.
Sein letztes Spiel für den HSV absolvierte Ivica Olic, der bei seiner guten
Chance (67.) aber nur das Außennetz traf.
„Es war ein schöner Moment nach der
schweren Zeit“, sagte der 36-Jährige. DPA
Schiedsrichter: Brand (Bamberg) Zuschauer: 57 000 (ausverk.), Volksparkstadion
Torschütze: 0:1 Luiz Gustavo (73.)
System: 4-2-3-1, Trainer: Labbadia
Team: Drobny - Sakai, Djourou, Spahic, Ostrzolek - Kacar,
Holtby (84. Cleber) - Gregoritsch (74. Bahoui), Hunt,
Ilicevic - Lasogga (64. Olic)
Bank: Schipplock, Ekdal, Mickel, Diekmeier
Karten: -
Gewonnene
Zweikämpfe:
Ballbesitz:
System: 4-1-4-1, Trainer: Hecking
Team: Casteels - Träsch (55. Caligiuri), Naldo, Dante,
Schäfer (78. Guilavogui) - Luiz Gustavo - Vieirinha,
Seguin, Arnold, Schürrle - Kruse (90. Dost)
Bank: Knoche, Putaro, Benaglio, Azzaoui
Karten: -
Heim
Schüsse auf das Tor:
0
Gast
6
45 % 55 %
Begangene Fouls:
48 % 52 %
18
Schüsse neben das Tor:
4
4
10
FC SCHALKE 04
1:1
FC AUGSBURG
(0:0)
Königsklasse
ohne Schalke
Schiedsrichter: Dingert (Lebecksmühle) Zuschauer: 62 271 (ausverk.), VELTINS-Arena
Torschützen: 1:0 Huntelaar (82.), 1:1 Baier (89.)
System: 4-2-3-1, Trainer: Breitenreiter
Team: Fährmann - Höwedes (71. Caicara), Matip,
Neustädter, Kolasinac - Højbjerg (76. Schöpf), Goretzka Sané, Meyer (83. Geis), Choupo-Moting - Huntelaar
Bank: Belhanda, Aogo, Nübel, Di Santo
Karten: Goretzka n (5)
Gewonnene
Zweikämpfe:
Ballbesitz:
Heim
System: 3-4-3, Trainer: Weinzierl
Team: Hitz - Gouweleeuw, Hong, Janker (86. Ji) Kohr, Koo (32. Bobadilla), Baier, Max (70. Stafylidis) Finnbogason, Altintop, Caiuby
Bank: Manninger, Werner, Morávek
Karten: Baier n (7), Finnbogason n (2),
Gouweleeuw n (2), Caiuby n (11), Stafylidis n (2)
Schüsse auf das Tor:
5
Gast
2
31 %
Schüsse neben das Tor:
8
Begangene Fouls:
10
58 % 42 %
69 %
3
17
große Klasse;
stark;
Durchschnitt;
schwach;
große Enttäuschung
2. Bundesliga
Der 33. Spieltag:
VfL Bochum – Eintr. Braunschweig
RB Leipzig – Karlsruher SC
1. FC Nürnberg – FC St. Pauli
SC Freiburg – 1. FC Heidenheim
Fortuna Düsseldorf – FSV Frankfurt
Arminia Bielefeld – 1. FC Union Berlin
SV Sandhausen – MSV Duisburg
1860 München – SC Paderborn
1. FC Kaiserslautern – SpVgg Greuther Fürth
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
SC Freiburg
RB Leipzig
1. FC Nürnberg
FC St. Pauli
VfL Bochum
1. FC Union Berlin
Karlsruher SC
1. FC Heidenheim
Eintr. Braunschweig
Greuther Fürth
1. FC Kaiserslautern
SV Sandhausen
Arminia Bielefeld
1860 München
Fortuna Düsseldorf
FSV Frankfurt
MSV Duisburg
SC Paderborn
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
72:37
52:31
66:41
40:36
50:35
54:47
34:34
40:34
41:34
45:51
44:41
37:45
35:38
30:44
29:47
31:57
29:52
28:53
69
64
59
50
48
46
46
45
43
43
42
39
38
31
29
29
28
28
Der 34. und letzte Spieltag: Greuther Fürth – SV Sandhausen, Union Berlin – SC Freiburg, MSV Duisburg – RB
Leipzig, Eintracht Braunschweig – Fortuna Düsseldorf,
FSV Frankfurt – 1860 München, Karlsruher SC – Arminia
Bielefeld, St. Pauli – 1. FC Kaiserslautern, SC Paderborn 07
– 1. FC Nürnberg, 1. FC Heidenheim – VfL Bochum (alle
So., 15. 5., 15.30. Uhr).
3. Liga
Der 37. Spieltag:
1. FSV Mainz II – FC Hansa Rostock
Rot-Weiß Erfurt – Energie Cottbus
VfB Stuttgart II – 1. FC Magdeburg
Preußen Münster – Dynamo Dresden
Sonnenhof Großaspach – Wehen Wiesbaden
Chemnitzer FC – VfL Osnabrück
Hallescher FC – VfR Aalen
Fortuna Köln – Erzgebirge Aue
Werder Bremen II – Stuttgarter Kickers
FC Würzburger Kickers – Holstein Kiel
So., 15.30
So., 15.30
So., 15.30
So., 15.30
So., 15.30
So., 15.30
So., 15.30
So., 15.30
So., 15.30
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Bullen auf dem Weg in Liga eins: Macht
RB Leipzig an diesem Sonntag den Aufstieg in Liga eins perfekt? Foto: Getty
Entsetzen bei Schalke, Jubel in Augsburg:
Mit dem Last-Minute-Treffer von Daniel
Baier hat die Mannschaft von Trainer
Markus Weinzierl die letzten ChampionsLeague-Träume des FC Schalke 04 zerstört und sich den Klassenverbleib gesichert. Der Augsburger Kapitän machte in
der Veltins-Arena mit seinem Tor in der
89. Minute zum 1:1(0:0)-Endstand die
letzte Hoffnung der Königsblauen auf
das Erreichen des vierten Tabellenplatzes
zunichte. „Wir haben viel investiert und
fast nichts zugelassen. Das ist für
die Jungs bitter“, meinte Schalke-Coach
André Breitenreiter. „Wir haben uns
leider nicht belohnt, so dass wir es am
letzten Spieltag noch spannend hätten.“
Klaas-Jan Huntelaar (82.) hatte Schalke
vor 62 271 Zuschauern mit 1:0 in Führung
geschossen – vergeblich. „Wir müssen
das Ding nach Hause bringen“, sagte
Huntelaar später frustriert. DPA
Dynamo Dresden
Erzgebirge Aue
FC Würzburger Kickers
1. FC Magdeburg
VfL Osnabrück
Sonnenhof Großaspach
Chemnitzer FC
Preußen Münster
Hallescher FC
Holstein Kiel
Rot-Weiß Erfurt
FC Hansa Rostock
Fortuna Köln
1. FSV Mainz II
VfR Aalen
Stuttgarter Kickers
Energie Cottbus
Werder Bremen II
SV Wehen Wiesbaden
VfB Stuttgart II
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
37
73:34
39:21
42:25
49:36
45:38
57:45
51:46
43:38
47:45
44:44
44:50
39:47
53:68
45:45
34:38
38:51
30:49
40:55
32:47
37:60
4:0
0:1
0:1
2:3
0:1
2:1
3:1
0:2
1:0
1:1
75
67
61
56
56
54
52
49
48
48
47
46
46
45
44
43
41
40
40
31
Chemnitzer FC – VfL Osnabrück
2:1
Tore: 1:0 Frahn (42.), 1:1 Willers (77.), 2:1 Steinmann
(85.). Schiedsrichter: Robert Kampka (Mainz). Zuschauer: 8441. Gelbe Karten: – / Falkenberg (7), Groß (9).
Fortuna Köln – Erzgebirge Aue
0:2
Tore: 0:1 Riese (12./Foulelfmeter), 0:2 Köpke (53.).
Schiedsrichter: Patrick Schult (Hamburg). Rote Karte:
Mimbala (10./Notbremse) / –. Gelbe Karten: Hörnig (2),
T. Fink (7) / Köpke (3). Besonderes Vorkommnis: Boss
(Fortuna Köln) hält Foulelfmeter von Riese (Erzgebirge
Aue) (24.).
Preußen Münster – Dynamo Dresden
2:3
Tore: 0:1 Kutschke (8.), 0:2 Eilers (20.), 0:3 Eilers (44.),
1:3 Bischoff (85./Foulelfmeter), 2:3 Laprévotte (87.).
Schiedsrichter: Benedikt Kempkes (Kruft). Zuschauer:
8540. Gelbe Karten: – / J.-P. Müller (4).
Werder Bremen II – Stuttgarter Kickers
1:0
Tor: 1:0 Yildirim (53.). Schiedsrichter: Patrick Alt (Heusweiler). Zuschauer: 573. Gelbe Karten: Papunashvili (5) /
Gjasula (8), Braun (10), Badiane (3).
SG Sonnenhof Großaspach – SV Wehen Wiesbaden 0:1
Tor: 0:1 Ruprecht (16./Handelfmeter). Schiedsrichter:
Martin Thomsen (Kleve). Zuschauer: 1300. Gelbe Karten:
Röttger (7), Dittgen (2), Gehring (9) / Vitzthum (5), Pezzoni (9).
Würzburger Kickers – Holstein Kiel
1:1
Tore: 0:1 Lewerenz (32.), 1:1 Haller (81.). Schiedsrichter:
Tobias Welz (Wiesbaden). Zuschauer: 8776. Gelbe Karten: Benatelli (7), Schoppenhauer (5), Taffertshofer (3) /
Kegel (8), Sigurbjörnsson (7), Schnellhardt (10).
Hallescher FC – VfR Aalen
3:1
Tore: 0:1 Menig (13.), 1:1 Marco Engelhardt (34.), 2:1 Pfeffer (40.), 3:1 Aydemir (50.). Schiedsrichter: Benjamin
Cortus (Röthenbach). Zuschauer: 8011. Gelbe Karten: – /
Vasiliadis (2), Neumann (4), Barth (3).
VfB Stuttgart II – 1. FC Magdeburg
0:1
Tor: 0:1 Sowislo (46.). Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta). Zuschauer: 1410. Gelbe Karten: B. Kirchhoff (4) / Farrona-Pulido (7), Kinsombi (2).
Rot-Weiß Erfurt – Energie Cottbus
0:1
Tor: 0:1 Möhrle (35.). Schiedsrichter: Guido Winkmann
(Kerken). Zuschauer: 6043. Gelbe Karten: Möckel (3),
Aydin (5) / Möhrle (10), Schorch (5), Mattuschka (3).
FSV Mainz 05 II – Hansa Rostock
4:0
Tore: 1:0 Höler (33.), 2:0 Saller (59.), 3:0 Parker (61.), 4:0
Derstroff (73.). Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum). Zuschauer: 2198. Gelbe Karten: Saller (10) / –.
Torschützen:
Justin Eilers (Dynamo Dresden)
Christian Beck (1. FC Magdeburg)
Pascal Testroet (Dynamo Dresden)
Marco Königs (Fortuna Köln)
Julius Biada (Fortuna Köln)
Anton Fink (Chemnitzer FC)
Carsten Kammlott (Rot-Weiß Erfurt)
Erich Berko (Stuttgarter Kickers)
Pascal Breier (SG Sonnenhof Großaspach)
Julian-Maurice Derstroff (FSV Mainz 05 II)
Lucas Höler (FSV Mainz 05 II)
Steven Lewerenz (Holstein Kiel)
23
20
18
16
14
14
12
11
11
11
11
11
Der 38. und letzte Spieltag:
SV Wehen Wiesbaden – VfB Stuttgart II, VfL Osnabrück –
Fort. Köln, Aue – Münster, Aalen – Bremen II, Cottbus –
Mainz II, Magdeburg – Würzburg, Dresden – SGS Großaspach, Stgt. Kickers – Chemnitz, Rostock – Hallescher
FC, Holstein Kiel – RW Erfurt (alle Sa., 14. 5., 13.45 Uhr).
8. Mai 2016
SPORT
Alter Schwede
Mattias Ekström gehört mittlerweile zum Inventar bei der deutschen Tourenwagen-Masters-Serie (DTM).
Der Audi-Pilot ist mit seinen 37 Jahren der Senior im Feld – doch müde ist der Skandinavier deshalb noch lange nicht.
VON
JÜRGEN KEMMNER
Eigentlich hat Mattias Ekström keine ruhige Minute. Das liegt zunächst einmal
an Mats Ekström, seinem 2011 geborenen
Sohn, der ein ziemlich umtriebiges
Bürschchen ist. „Mats ist wie eine aufgezogene Feder – er sorgt für viel Action,
er braucht auch viel Action“, erzählt der
Audi-Pilot. „Zum Glück kommt seine
zwei Jahre jüngere Schwester Hanna
mehr nach ihrer Mutter.“ Wie der Sohn,
so der Vater. Auch Mattias Ekström ist
einer, für den Faulheit tatsächlich eine
der sieben Todsünden darstellt. Das mag
an den Worten seines Vaters Bengt gelegen haben, der dem jungen Mattias wieder und wieder predigte: „Wenn du die
Chance hast, etwas zu tun – dann tu es!
Es gibt nichts Schlimmeres, als verpassten Chancen nachzutrauern.“
Häufig verhallen elterliche Worte in
der Tiefe des Raumes und erreichen nie
das Bewusstsein der Kinder, doch diesen
väterlichen Rat hat Mattias Ekström
nicht nur beherzigt, sondern der hat sich
tief in seinen Charakter gebrannt. Er bekam mit 15 die Chance, Rennfahrer zu
werden, und er wollte ein guter, ein ausgezeichneter werden – seine Zielstrebigkeit wie sein Talent, verbunden mit dem
Willen, jede sich bietende Chance zu nutzen, diese Mixtur hat ihn zu einem der
besten Piloten in der TourenwagenSzene gemacht. Mattias Ekström wurde
2004 und 2007 Champion in der DTM,
2014 war er Vizemeister und in der vergangenen Saison Gesamtdritter. Auch in
dieser Saison will er wieder mitmischen,
wenn es um die Titelvergabe geht –
drei DTM-Meisterschaften, außer Bernd
Schneider und Klaus Ludwig ist das noch
keinem gelungen. Die Nummer drei in
dieser Liste zu werden, könnte Mattias
Ekström gefallen. Allzu viel Zeit bleibt
ihm wohl nicht. Die Rente ist zwar noch
weit entfernt, aber mit 37 ist er mittlerweile der Oldie im DTM-Feld. Alter
Schwede. „Ich will immer gewinnen,
wenn ich in ein Auto klettere“, betont der
Routinier, „egal in welcher Serie.“
Am Samstag reichte es in Hockenheim beim ersten DTM-Rennen der
Saison für Ekström nur zu Rang neun.
Teamkollege Edoardo Mortara holte sich
den vierten Sieg seiner Karriere. Der
29 Jahre alte Italiener verwies Robert
Wickens im Mercedes und Nico Müller
(Schweiz/Audi) auf Platz zwei und drei.
Die DTM ist nur eine Spielwiese, auf
der sich der Audi-Werkfahrer getummelt
hat oder immer noch tummelt. Im DTMVorläufer Supertourenwagen war er
bis 2000 aktiv, seit 2001 fährt Ekström
ununterbrochen für die Ingolstädter in
der DTM, 2010 versuchte er sich mit
weniger Fortüne im Nascar-Sprint-Cup
(Platz 58) und in der Nascar-Pro-SeriesWest (Platz 80), 2011 und 2013 schaute er
in der Blancpain Endurance vorbei, 2013
nahm er zusätzlich in einem International V8-Supercar Platz. Und weil sich der
nimmermüde Nordmann damit offenbar
nicht vollständig ausgelastet fühlte, hat
er 2014 auch noch das Rallyecross-Team
EKS gegründet, mit dem er an der Weltmeisterschaft teilnimmt. Am Hockenheimring befindet sich der Schwede in
doppelter Mission – für Audi in der DTM,
für sein eigenes Team im Rallyecross.
„Das liebe ich – in der DTM und der
World RX zu starten, das ist eine große
Herausforderung. Das ist wie Weihnach-
„Ich will immer
gewinnen, wenn
ich in ein Auto
klettere – egal in
welcher Serie.“
MATTIAS EKSTRÖM
ten und Ostern an einem Tag – da habe
ich viel zu tun am Sonntag“, sagt er.
„Dass es 2015 nicht geklappt hat, das
war einer meiner Tiefpunkte des Jahres.“
Dass der zweimalige DTM-Champ zum
Rallyecross kam, bei dem sowohl auf Asphalt wie auch auf lockerem Untergrund
gefahren wird, lag übrigens auch an
seinem Vater Bengt. Der Senior war ein
bekannter Rallyecross-Fahrer.
Es vererbt sich anscheinend so einiges
in der Familie Ekström, und die Söhne
nehmen offenbar so manchen gut gemeinter Ratschlag des Herrn Papa an.
Mattias Ekström sollte sich also hüten,
seinen umtriebigen Filius Mats allzu
häufig zu mahnen: „Nimm Gas weg!“
Denn dann wird aus ihm womöglich nie
ein guter Rennfahrer.
Aue ist wieder zweitklassig –
Würzburg spielt Relegation
Köln Grenzenloser Jubel in Lila-Weiß:
Der FC Erzgebirge Aue hat den direkten
Wiederaufstieg in die Zweite FußballBundesliga perfekt gemacht. Nach dem
2:0(1:0)-Erfolg bei Fortuna Köln sind die
Sachsen nicht mehr von Platz zwei zu
verdrängen. Philipp Riese (12./Foulelfmeter) und Pascal Köpke (54.) erzielten
die Treffer für Aue. „Ich kann es gar
nicht fassen, da hängt ja viel Herzblut
dran. Es ist ein Wunder, mehr als eine
Genugtuung“, sagte Präsident Helge
Leonhardt. Die Würzburger Kickers
spielen Relegation. Die Mannschaft von
Trainer Bernd Hollerbach trennte sich
zu Hause 1:1 (0:1) von Holstein Kiel. DPA
Kittel holt Etappen-Sieg beim Giro
Nimwegen Topsprinter Marcel Kittel
hat die zweite Etappe des 99. Giro
d’Italia gewonnen und sich damit in der
Gesamtwertung auf den dritten Platz
verbessert. Der 27-Jährige (Etixx-Quickstep) siegte nach 190 Kilometern von
Arnheim nach Nimwegen im Massensprint vor dem Franzosen Arnaud Demare und Sacha Modolo (Italien). DPA
Murray steht im Finale von Madrid
Madrid Andy Murray hat durch einen
Sieg gegen Rafael Nadal das Endspiel
der Master-Series in Madrid erreicht.
Der an Nummer zwei gesetzte Tennisprofi aus Schottland setzte sich gegen
den Spanier mit 7:5, 6:4 durch. DPA
Stahlberg und Schmidt deutsche
Meister bei den Degenfechtern
Leipzig Im Abwesenheit von Olympiasiegerin Britta Heidemann ist Nadine
Stahlberg (Offenbach) deutsche Meisterin im Degenfechten geworden. Die
20-Jährige bezwang in Leipzig im Finale
Ricarda Multerer aus Heidenheim mit
15:9. Bei den Männern holte sich Richard Schmidt den Titel. Der 23-Jährige
aus Tauberbischofsheim siegte im Finale gegen Fabian Herzberg (Leverkusen)
mit 15:11. SID
Beerbaum schon in Olympia-Form
Hamburg Ludger Beerbaum hat das
Springen der Global Champions Tour in
Hamburg gewonnen und dabei die versammelte Welt-Elite düpiert. Der 52-Jährige (Riesenbeck) setzte sich im Stechen
mit einem fehlerfreien Ritt mit Casello
vor dem Niederländer Harrie Smolders
sowie Daniel Bluman (Kolumbien)
durch. SID
Seit der Saison 2001 startet Mattias Ekström in der DTM – in all den Jahren pilotierte er ausschließlich einen Audi. Foto: dpa
WM-Start verpatzt
Kein guter Beginn für das deutsche Team bei der Eishockey-WM: Die Auswahl von Bundestrainer Marco Sturm
verliert mit 2:3 nach Penaltyschießen gegen Frankreich. Im nächsten Duell wartet eine schwere Aufgabe.
Ernüchterung zum WM-Start: Mit einem
2:3 (0:1, 2:1, 0:0) nach Penaltyschießen
gegen Frankreich ist dem deutschen Eishockey-Nationalteam der Auftakt gründlich
misslungen. In Sankt Petersburg musste
die Auswahl am Samstag gleich einen
Rückschlag im Kampf um die K.-o-Runde
hinnehmen. Der mäßige Auftritt und die
erste WM-Niederlage gegen die Franzosen
seit 2009 verdarben Bundestrainer Marco
Sturm auch seinen Pflichtspiel-Einstand
als Coach. „Ich bin enttäuscht. Wir haben
nervös begonnen, ich bin glücklich mit
dem Einsatz, aber nicht mit dem Ergebnis“,
sagte Christian Ehrhoff.
Damien Fleury entschied im Shootout
die Partie zugunsten des Mit-Ausrichters
der WM 2017, alle drei deutschen Schützen scheiterten.
Nachrichten
Zuvor hatten NHL-Stürmer Tobias Rieder (21.) und Felix Schütz (57.) vor 3750
Zuschauern in Sankt Petersburg ein 0:1
gedreht. Damien Raux hatte die Franzosen in Führung gebracht (4.), Valentin
Claireaux zum 2:2 ausgeglichen (40.).
Durch die Pleite steht Deutschland in
der Partie gegen Finnland gleich unter
Druck. Allerdings weckte die Truppe um
Kapitän Marcel Goc und ihr NHL-Quartett kaum Hoffnung, dass sie am Sonntag (15.15 Uhr/Sport 1) gegen den zweimaligen Weltmeister bestehen kann. „Wir
haben nicht gedacht, dass wir so ins Turnier starten“, sagte Schütz. „Wir haben
gedacht, das wird ein Durchläufer.“
Trainer-Neuling Sturm steht erstmals
bei einem großen Turnier im Mittelpunkt. Die Spieler-Ikone hat ein Team
Ausgebremst: Hager (hi.) Foto: dpa
beisammen, das große Hoffnungen
weckt. „Wir wollen gut in die WM starten“, gab der 37-Jährige als Ziel aus und
kündigte an: „Wir sind bereit. Ich bin guter Dinge.“ Seine Auswahl tat sich gegen
den Rivalen, der in der Weltrangliste
einen Platz vor Deutschland steht, allerdings sehr schwer. Etliche Überzahlsituationen brachten nur ein Tor ein.
Im Schlussabschnitt fehlten dem
deutschen Team richtig gefährliche Möglichkeiten gegen die Franzosen, die als
eingespieltes Ensemble gelten. Auch die
Verlängerung blieb torlos. Und am Ende
besiegelte das Shootout die erste deutsche Auftakt-Pleite seit 2013. 2015 in Prag
hatten die deutschen Kufencracks Frankreich im ersten Spiel mit 2:1 niedergerungen. DPA
Holtwick/Semmler ausgeschieden
Sotschi Katrin Holtwick und Ilka
Semmler sind beim World-Tour-OpenTurnier der Beachvolleyballer in Sotschi
im Halbfinale gescheitert, wahrten jedoch ihre Chance auf ein Ticket für die
Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.
Die Essenerinnen verloren das Duell
mit dem Schweizer Duo Joana Heidrich/Nadine Zumkehr mit 0:2. Mit
einem Sieg von Holtwick/Semmler am
Sonntag im Spiel um Platz drei würde
der Rückstand auf die im nationalen
Ranking zweitplatzierten Karla Borger/
Britta Büthe (Stuttgart) auf 250 Punkte
schrumpfen. SID
Wenk schwimmt zweimal Rekord
Berlin Klasse Leistungen bei der
Schwimm-DM in Berlin: Franziska
Hentke katapultierte sich auf Platz zwei
der Weltjahresbestenliste über 200 Meter Schmetterling (2:07,77). Alexandra
Wenk trumpfte mit zwei deutschen Rekorden groß auf. Die 21-jährige Münchnerin knackte die 35 Jahre alte Bestmarke von Ute Geweniger über 200 Meter
Lagen (2:11,33) und verbesserte ihre Zeit
acht Stunden später noch einmal. SID
Ulmer Basketballer überraschen
Oldenburg
Basketball-Bundesligist
ratiopharm Ulm hat zum Auftakt
des Play-off-Viertelfinals einen überraschenden Erfolg gelandet. Im ersten
Spiel der Best-of-five-Serie siegte das
Team von Trainer Thorsten Leibenath
beim Hauptrundenzweiten EWE Baskets Oldenburg mit 90:81 (48:41). SID
8. Mai 2016
SPORT
Top Five
Wer vor einem Jahr auf Leicesters Titelgewinn gewettet hat, ist reich.
Wird jeder Irrsinn wahr, auf den wettbegeisterte Briten tippen?
1
3
Friedensnobelpreis
Fünf Riesen für ein Pfund Einsatz
quotierten die Buchmacher zu
Saisonbeginn für einen Titel von
Leicester. So galt es als wahrscheinlicher, dass Elvis lebt. Auch
Helmut Kohl muss sich wohl gedulden, denn es steht nur 1000
zu eins, dass der Friedensnobelpreis an Simbabwes Diktator Robert Mugabe geht. Der hat nach
dem Befreiungskrieg 1980 sein
Land befriedet, bevor er autoritär
regierte. Was kann der Altkanzler
dagegen vorweisen?
2
Papst Franziskus
Sogar der Himmel steht kopf:
Schwört Papst Franziskus dem
Glauben ab und wechselt die Seiten? Mit einer Quote von 4000
zu eins tritt er dem Fußball-Club
Glasgow Rangers bei. Damit wäre
Franziskus nicht nur der älteste
Fußballprofi aller Zeiten, sondern
ein Leuchtturm des schottischen
Protestantismus. Ist der Papst
katholisch? Nicht mehr lange.
Wer noch nie im Petersdom war,
sollte sich beeilen. Nächste
Woche wird er abgerissen.
5
Weihnachten
Falls die Welt untergeht, ist daran
nur die globale Erwärmung
schuld. Und Leicester City. Für
beide Theorien spricht die Vorhersage, dass Weihnachten der
wärmste Tag des Jahres wird.
Das tritt mit 5000 zu eins genauso sicher ein wie die Meisterschaft der Foxes. Gar nicht zum
schwülen Weihnachtswetter
passt dann aber der neue Christmas-Hit der Queen, mit dem sie
die Charts stürmt. Bei einer
Chance von 1000 zu eins,
versteht sich.
4
Kim Kardashian
Wenn wir wider Erwarten den
Klima-Kollaps überleben, wird
eben der kommende US-Präsident die Welt ins Chaos stürzen.
Aber wer redet von Donald
Trump? Kim Kardashian wird
Miss President! Das prophezeien
die Quoten von 2000 zu eins.
Darauf, ob das Model bei seiner
Vereidigung den Po in die Kamera
reckt oder ganz nackt auftritt,
darf gewettet werden. Höher
als die Quoten stehen bereits
jetzt die Eintrittspreise für die
Zeremonie.
Mondlandung
Kims Vorgänger Barack Obama
verabschiedet sich dann mit
einem Paukenschlag aus dem
Amt: Die Mondlandung war
gefälscht. Das ist zehnmal sicherer als der Wunder-Meistertitel.
Und schon lange bekannt. Trotz
Windstille weht die Fahne auf
dem Mond. Allerdings kann
das auch eine Leicester-Fahne,
wenn sie von euphorischen Fans
geschwenkt wird. War also
Leicesters Meisterschaft auch
eine Fälschung? Wer jetzt darauf
wettet, kann reich werden!
VON
TORSTEN BÜCHELE
Sportbörse
Fußball
Regionalliga Südwest, 31. Spieltag:
SC Freiburg II – SpVgg Neckarelz
6:0
Tore: 1:0 J. Schuster (26.), 2:0 Kath (30.), 3:0 Schleusener (39.), 4:0 Schleusener (47.), 5:0 Brünker (69.), 6:0 J.
Schuster (76.). Schiedsrichter: Moritz Kühlmeyer
(Mainz). Zuschauer: 300.
Hessen Kassel – 1. FC Kaiserslautern II
1:3
Tore: 1:0 Girth (9.), 1:1 Bajric (53.), 1:2 Glatzel (67.), 1:3
Glatzel (72.). Schiedsrichter: Marcel Göpferich (Bad
Schönborn). Zuschauer: 1075.
Wormatia Worms – 1899 Hoffenheim II
0:2
Tore: 0:1 Thermann (4.), 0:2 Lohkemper (61.). Schiedsrichter: Michael Kempter (Sauldorf). Zuschauer: 840.
FC Homburg – SV Elversberg
2:4
Tore: 0:1 Maek (13.), 0:2 Washausen (34.), 1:2 Gallego
(41./Foulelfmeter), 1:3 Washausen (66.), 1:4 Göttel (70.),
2:4 Gaiser (80.). Schiedsrichter: Philipp Lehmann (Seitingen-Oberflacht). Zuschauer: 1410.
Kickers Offenbach – Astoria Walldorf
2:1
Tore: 1:0 Mark. Müller (26.), 2:0 Röser (28.), 2:1 Groß (34.).
Schiedsrichter: Timo Klein (Kirkel). Zuschauer: 4857.
FK Pirmasens – SV Waldhof Mannheim
1:1
Tore: 0:1 Förster (23.), 1:1 Auer (32./Foulelfmeter).
Schiedsrichter: Timo Wlodarczak (Bebra). Zuschauer:
2044. Gelb-Rote Karte: – / di Gregorio (85./wiederholtes
Foulspiel).
1. FC Saarbrücken – Bahlinger SC
1:2
Tore: 0:1 Bührer (24.), 1:1 Sökler (27./Foulelfmeter), 1:2
Waldraff (37.). Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier
(Frankfurt/M.). Zuschauer: 1035. Gelb-Rote Karte: Amin
(67./wiederholtes Foulspiel) / –. Rote Karten: Sökler
(30./Tätlichkeit) / W. Adam (62./Notbremse).
SV Spielberg – Saar 05 Saarbrücken
3:0
Tore: 1:0 Schröder (16.), 2:0 M. Schäfer (26.), 3:0 Malsam (79.). Schiedsrichter: Daniel Schlager (Rastatt). Zuschauer: 350.
TSV Steinbach – Eintracht Trier
2:1
Tore: 1:0 Jovanovic (45.), 1:1 Koep (52.), 2:1 Strujic (61.).
Schiedsrichter: Nicolas Winter (Scheibenhardt). Zuschauer: 1400.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
SV Waldhof Mannheim
SV Elversberg
Kickers Offenbach
1899 Hoffenheim II
Eintracht Trier
1. FC Saarbrücken
Hessen Kassel
FC 08 Homburg
1. FC Kaiserslautern II
Wormatia Worms
FC Astoria Walldorf
TSV Steinbach
FK Pirmasens
Bahlinger SC
SC Freiburg II
SV Spielberg
Spvgg Neckarelz
Saar 05 Saarbrücken
31
31
31
31
31
31
31
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31
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31
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31
31
31
31
55:16
58:24
62:45
69:36
59:30
43:32
40:28
51:40
44:36
48:53
42:49
35:55
39:40
42:53
42:55
25:60
30:68
20:84
67
66
60
57
57
51
50
50
41
39
38
38
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29
26
26
11
Der 32. Spieltag: 1. FC Saarbrücken – FC Homburg (Di.,
10. 5., 18.30 Uhr), Eintr. Trier – Wormatia Worms, Astoria
Walldorf – SC Freiburg II, Kaiserslautern II – Kickers Offenbach (alle Di., 10. 5., 19.00 Uhr), Waldhof Mannheim –
Spielberg (10. 5., 19.30 Uhr), Bahlinger SC – Hessen Kassel (Mi., 11. 5., 18.00 Uhr), Saar 05 – Elversberg (Mi., 11. 5.,
18.30 Uhr), Neckarelz – Steinbach (Mi., 11. 5., 19.00 Uhr),
Hoffenheim II – Pirmasens (Mi., 11. 5., 19.30 Uhr).
Oberliga Baden-Württemberg:
Kehler FV – FC Nöttingen 1:1, FV Ravensburg – Stuttgarter
Kickers II 4:2, SV Sandhausen II – SGV Freiberg 1:2, FSV
Bissingen – Germania Friedrichstal 4:0, 1. CfR Pforzheim –
TSG Balingen 1:2, SSV Reutlingen – Freiburger FC 0:1, FSV
Hollenbach – FC 08 Villingen 0:2, SV Oberachern – SC
Pfullendorf 2:0, Karlsruhe II – SSV Ulm 1846 (So., 15.00).
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
SSV Ulm 1846
FC Nöttingen
FSV Bissingen
Karlsruhe II
1. CfR Pforzheim
SV Oberachern
FSV Hollenbach
TSG Balingen
30
31
31
30
31
31
31
31
70:29
81:43
55:35
57:35
56:32
62:47
49:47
45:33
66
65
60
55
54
50
48
47
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
FV Ravensburg
SV Sandhausen II
Kehler FV
SSV Reutlingen
Freiburger FC
Stuttgarter Kickers II
SGV Freiberg
FC 08 Villingen
FC Germania Friedrichstal
SC Pfullendorf
31
31
31
31
31
31
31
31
31
31
56:48
54:42
38:47
53:51
39:50
40:61
39:56
38:60
23:84
20:75
47
43
39
37
36
36
35
35
17
13
Der 32. Spieltag: FC 08 Villingen – Freiburger FC (Di., 10.
5., 18.00 Uhr), SGV Freiberg – FSV Hollenbach, FC Germania Friedrichstal – 1. CfR Pforzheim, Karlsruher SC II –
SSV Reutlingen, SV Stuttgarter Kickers II – Kehler FV 07
(alle Mi., 11. 5., 18.30 Uhr), FC Nöttingen – SV Oberachern, SC Pfullendorf – SV Sandhausen II (beide Mi., 11.
5., 19.00 Uhr), SSV Ulm 1846 – FSV 08 Bissingen, TSG
Balingen – FV Ravensburg (beide Mi., 11. 5., 19.30 Uhr).
Verbandsliga Württemberg:
VfB Neckarrems – TSG Balingen II 3:0, Spfr. Schwäbisch
Hall – TSV Berg 0:2, FV Olympia Laupheim – SV Böblingen 2:1, 1. Göppinger SV – TSG Backnang 4:0, Neckarsulmer Sport-Union – VfL Nagold 2:2, VfL Sindelfingen –
1. FC Heiningen 5:2, 1. FC Normannia Gmünd – TSV
Essingen 0:1, FC 07 Albstadt – TSV Ilshofen 1:0.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
1. Göppinger SV
TSV Essingen
Neckarsulmer SU
VfB Neckarrems
1. FC Normannia Gmünd
Spfr. Schwäbisch Hall
TSV Ilshofen
TSG Backnang
TSV Berg
FV Olympia Laupheim
FC 07 Albstadt
VfL Sindelfingen
1. FC Heiningen
SV Böblingen
VfL Nagold
TSG Balingen II
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
54:21
49:30
41:19
34:29
40:31
45:39
41:34
50:40
34:33
32:31
42:55
37:46
44:49
34:45
24:59
27:67
53
53
52
42
41
39
38
36
33
33
33
32
29
28
17
17
Der 27. Spieltag: TSV Berg – FC 07 Albstadt (Fr., 13. 5.,
18.30 Uhr), TSG Balingen II – VfL Sindelfingen, SV Böblingen – 1. Göppinger SV (beide Fr., 13. 5., 19.00 Uhr), TSV
Essingen – VfB Neckarrems, VfL Nagold – SF Schwäbisch
Hall, 1. FC Heiningen – FV Olympia Laupheim, TSV Ilshofen 1862 – 1. FC Normannia Gmünd, TSG Backnang –
Neckarsulmer Sport-Union (alle Sa., 14. 5., 15.30 Uhr).
Landesliga Württemberg, Staffel 1: SV Fellbach – FC Viktoria Backnang 1:2, SpVgg 07 Ludwigsburg – TURA
Untermünkheim 0:2, SV Schluchtern – TSV Eltingen 0:2.
Staffel 2: SC Geislingen – TSV Blaustein 0:1, Sportfreunde
Dorfmerkingen – SV Ebersbach/Fils 1:1.
Staffel 4: TSG Ehingen – FV Olympia Laupheim II 3:0, FC
Wangen – SV Ochsenhausen 3:2, FC Ostrach – FV RotWeiß Weiler 2:2, SSV Ehingen-Süd – Ravensburg II 1:0.
A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest, 26. Spieltag: 1899
Hoffenheim – SC Freiburg 3:1, FC Ingolstadt 04 – TSV
1860 München 3:1, 1. FC Saarbrücken – FSV Mainz 05
2:2, 1. FC Heidenheim – SpVgg Greuther Fürth 0:4, Karlsruher SC – 1. FC Nürnberg 0:2, Bayern München – VfB
Stuttgart 0:1, SV Darmstadt 98 – Eintracht Frankfurt 2:7.
Basketball
Bundesliga, Meisterschaftsrunde, Viertelfinale, Play-off
(Best of 5), 1. Spieltag:
EWE Baskets Oldenburg – ratiopharm Ulm
81:90
Skyliners Frankfurt – Alba Berlin
83:66
Bayern München – MHP Riesen Ludwigsburg
97:80
Punkte für Ludwigsburg: O’Neale (15), Waleskowski (13),
Cotton (13), Trice (11), Loesing (10), Brockman (7),
McCray (5), Johnson (4), Boone (2).
Brose Baskets Bamberg – Baskets Würzburg (So., 20.30)
Wasserball
Bundesliga, Finalrunde, Abstiegsrunde, 1. Runde, Playoff (Best of 3) 1. Spieltag: SV Weiden – SV Krefeld 15:8.
Handball
Bundesliga:
Bergischer HC – SC Magdeburg
28:26
MT Melsungen – TuS N-Lübbecke
32:24
VfL Gummersbach – TSV Hannover-Burgdorf
31:30
TBV Lemgo – SC DHfK Leipzig
30:25
Flensburg-Handewitt – Frisch Auf Göppingen
32:25
Tore für Göppingen: Schiller (5/4), Kaufmann (5), Kristensen (4), Sesum (3), Pfahl (3), Kraus (2), Spath (1),
Fontaine (1), Halen (1).
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Rhein-Neckar Löwen
SG Flensburg-Handewitt
THW Kiel
MT Melsungen
Füchse Berlin
HSG Wetzlar
Frisch Auf Göppingen
VfL Gummersbach
TSV Hannover-Burgdorf
SC Magdeburg
SC DHfK Leipzig
TBV Lemgo
Balingen-Weilstetten
TVB 1898 Stuttgart
Bergischer HC
ThSV Eisenach
TuS N-Lübbecke
27
27
26
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26
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28
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27
27
26
27
28
27
781:594
805:671
798:672
767:690
739:671
704:690
734:689
767:753
786:779
742:741
740:785
721:805
716:787
650:747
675:768
705:876
676:788
48
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32
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31
31
27
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16
14
13
13
10
8
2. Liga: Tusem Essen – EHV Aue 26:25, TSV Bayer Dormagen – HC Erlangen 30:32, SV Henstedt-Ulzburg – TSV
GWD Minden 28:35, TV Emsdetten – TuS Ferndorf
28:20, VfL Eintracht Hagen – VfL Bad Schwartau 30:24,
HG Saarlouis – SG BBM Bietigheim 27:27, Wilhelmshavener HV – ASV Hamm-Westfalen 33:28, HC Empor Rostock – TV Neuhausen/E. 28:28.
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HC Erlangen
TSV GWD Minden
HSC 2000 Coburg
TSG Lu.-Friesenheim
Wilhelmshavener HV
EHV Aue
ASV Hamm-Westfalen
HSG Nordhorn-Lingen
TV Emsdetten
SG BBM Bietigheim
TUSEM Essen
TV Neuhausen/E.
DJK Rimpar Wölfe
VfL Bad Schwartau
HC Empor Rostock
HG Saarlouis
HF Springe
TuS Ferndorf
VfL Eintracht Hagen
TSV Bayer Dormagen
SV Henstedt-Ulzburg
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37
35
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37
1064:883
989:872
997:900
913:862
1029:1009
929:894
940:959
842:838
1046:1029
1009:975
973:980
943:967
854:862
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Bundesliga, Frauen:
Buxtehuder SV – Thüringer HC 25:33, SG BBM Bietigheim
– HSG Bad Wildungen 32:23, Borussia Dortmund – SGH
Rosengarten-Buchholz 33:24, HC Leipzig – Frisch Auf
Göppingen 37:27.
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Thüringer HC
HC Leipzig
SG BBM Bietigheim
TuS Metzingen
VfL Oldenburg
Buxtehuder SV
Borussia Dortmund
HSG Blomberg-Lippe
Bayer Leverkusen
Füchse Berlin
HSG Bad Wildungen
Frisch Auf Göppingen
SVG Celle
Rosengarten-Buchholz
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765:612
760:644
715:652
763:645
750:731
681:683
620:599
694:690
659:660
683:698
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636:730
575:678
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18
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8
2. Liga, Frauen: TSV Haunstetten – TV Beyeröhde 25:20,
Koblenz/Weibern – HC Rödertal 30:27, SG 09 Kirchhof –
SG H2Ku Herrenberg 24:25, Neckarsulmer SU – TV Nellingen 35:27, TSG/DJK Mainz-Bretzenheim – Sachsen
Zwickau 26:30, TG Nürtingen – HSG Bensheim/Auerbach 27:22, Werder Bremen – DJK/MJC Trier 30:30.
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Neckarsulmer SU
TV Nellingen
SG H2Ku Herrenberg
HSG Bensheim/Auerbach
SV Halle-Neustadt
HC Rödertal
TV Beyeröhde
TSV Haunstetten
Koblenz/Weibern
Sachsen Zwickau
Werder Bremen
TG Nürtingen
Mainz 05/Budenheim
DJK/MJC Trier
Mainz-Bretzenheim
SG 09 Kirchhof
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29
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29
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901:690
864:775
756:695
760:725
839:793
712:690
833:812
676:687
770:779
741:762
822:875
746:809
737:752
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31
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27
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15
12
Tennis
ATP-Turnier in Madrid/Spanien, Halbfinale: Andy
Murray (Großbritannien) – Rafael Nadal (Spanien)
7:5, 6:4; Novak Djokovic (Serbien) – Kei Nishikori (Japan)
6:3, 7:6 (7:4).
WTA-Turnier in Madrid, Finale: Simona Halep (Rumänien) – Dominika Cibulkova (Slowenien) 6:2, 6:4.
Turnen
Rhythmische Sportgymnastik, deutsche Meisterschaften in Bremen, Mehrkampf: 1. Laura Jung (St. Wendel)
66,731 Punkte, 2. Jana Berezko-Marggrander (Schmiden)
62,616, 3. Alina Diakov (Leverkusen) 53,466, 4. Nathalie
Köhn (Berlin) 48,932, 5. Karin Smirnov (Nürnberg)
46,781, 6. Alessia Ceconi (Schmiden) 44,083.
Frauen, 100 m Freistil: 1. Annika Bruhn (SSG Saar) 54,85
Sekunden, 2. Anna Dietterie (Spandau) 55,06, 3. Helen
Scholtissek (Hohenbrunn) 55,18.
100 m Brust: 1. Vanessa Grimberg (Stuttgart) 1:07,91 Minuten, 2. Jessica Steiger (Gladbeck) 1:08,83, 3. Laura Simon (Mainz) 1:09,34.
200 m Lagen: 1. Alexandra Wenk (München) 2:11,33 Minuten, 2. Maxine Wolters (Hamburg) 2:13,90, 3. Katarzyna Baranowska (SG Bayer) 2:14,72.
200 m Schmetterling: 1. Franziska Hentke (Magdeburg)
2:05,77 Minuten, 2. Martina van Berkel (Heidelberg)
2:08,50, 3. Julia Mrozinski (Frankfurt) 2:10,87.
200 m Rücken: 1. Lisa Graf (Berlin) 2:08,98 Minuten, 2.
Nadine Laemmler (Heidelberg) 2:10,49, 3. Jenny Mensing (Wiesbaden) 2:10,63.
1500 m Freistil: 1. Isabelle Härle (Essen) 16:14,77 Minuten, 2. Lea Boy (Elmshorn) 16:40,95, 3. Jeanette Spiwoks
(Essen) 16:41,55.
Mixed: 4 x 100 m Lagen: 1. SG Mittelfranken (Konstantin
Walter/Peter Varjasi/Daniela Karst/Katrin Gottwald)
3:59,10 Minuten, 2. SG Stadtwerke München 4:03,22, 3.
W98 Hannover 4:03,84.
Radsport
Giro d’Italia, 2. Etappe über 190 km von Arnheim nach
Nimwegen/Niederlande: 1. Marcel Kittel (Erfurt) - EtixxQuick Step 4:38:31 Std.; 2. Arnaud Démare (FRA) - FDJ;
3. Sacha Modolo (Italien) - Lampre-Merida; 4. Moreno
Hofland (Niederlande) - Team Lotto NL-Jumbo; 5. Nicola
Ruffoni (Italien) - Bardiani CSF; ... 12. Nikias Arndt (Buchholz) - Team Giant-Alpecin; 15. André Greipel (Hürth) Lotto Soudal; 17. Rick Zabel (Unna) - BMC Racing Team.
Gesamtwertung nach der 2. Etappe: 1. Tom Dumoulin
(Niederlande) - Team Giant-Alpecin 4:49,34 Std.; 2. Primoz Roglic (Slowenien) - Team Lotto NL-Jumbo gleiche
Zeit; 3. Marcel Kittel (Erfurt) - Etixx-Quick Step + 0:01
Min.; ... 10. Roger Kluge (Berlin) - IAM Cycling + 0:16.
Fechten
Deutsche Degen-Meisterschaft in Leipzig:
Männer, Einzel: 1. Richard Schmidt (Tauberbischofsheim); 2. Fabian Herzberg (Leverkusen); 3. Constantin
Böhm (Heidenheim) und Raphael Steinberger (Solingen).
Frauen, Einzel: 1. Nadine Stahlberg (Offenbach); 2. Ricarda Multerer (Heidenheim); 3. Christmann (Tauberbischofsheim) und Vanessa Riedmüller (Heidenheim).
Motorsport
DTM in Hockenheim, 1. Lauf: 1. Edoardo Mortara (Italien) - Audi RS5 42:11,606 Min.; 2. Robert Wickens (Kanada) - AMG-Mercedes C63 + 1,657 Sek.; 3. Nico Müller
(Schweiz) - Audi RS5 + 4,454; 4. Paul di Resta (Schottland) - AMG-Mercedes C63 + 8,818; 5. Christian Vietoris
(Gönnersdorf) - AMG-Mercedes C63 + 10,192.
Reiten
Global Champions Tour in Hamburg, 5. Station, Großer
Preis: 1. Ludger Beerbaum (Riesenbeck) - Casello 0
Strafpkt./ 34,81 Sek.; 2. Harrie Smolders (NED) - Don
0/35,25; 3. Daniel Bluman (COL) - Sancha 0/35,29;
4. Marcus Ehning (Borken) - Pret a Tout 4/34,72.
Global Champions Tour-Gesamtwertung nach 5 von 15
Stationen: 1. Christian Ahlmann (Marl) 161 Pkt.; 2. Emanuele Gaudiano (Italien) 96; 3. Simon Delestre (Frankreich) 95; 4. Ludger Beerbaum (Riesenbeck) 86.
Schwimmen
DM in Berlin:
Männer, 100 m Freistil: 1. Damian Wierling (Essen)
48,54 Sekunden, 2. Björn Hornikel (Sindelfingen) 48,65,
2. Paul Biedermann (Halle/Saale) 48,65.
100 m Brust: 1. Marco Koch (Darmstadt) 1:00,22 Minuten, 2. Hendrik Feldwehr (Essen) 1:00,26, 3. Fabian
Schwingenschlögl (Nürnberg) 1:00,46.
200 m Lagen: 1. Philip Heintz (Heidelberg) 1:58,31 Minuten, 2. Philipp Forster (Frankfurt) 2:00,87, 3. Kevin Wedel
(Mainz) 2:01,04.
200 m Rücken: 1. Jan-Philip Glania (Frankfurt) 1:56,01
Minuten, 2. Christian Diener (Potsdam) 1:57,46, 3. Mark
Fischer (Heidelberg) 2:00,96.
200 m Schmetterling: 1. Alexander Kunert (Gelnhausen)
1:57,11 Minuten, 2. Markus Gierke (Hannover) 1:57,68,
3. David Thomasberger (Halle/Saale) 1:58,61.
800 m Freistil: 1. Ruwen Straub (Würzburg) 7:54,96 Minuten, 2. Florian Wellbrock (Magdeburg) 7:57,55, 3. Sören Meißner (Würzburg) 7:58,29.
Eishockey
WM in Russland, Gruppe A in Moskau:
Schweiz – Kasachstan 2:3 n.P., Norwegen – Dänemark
0:3, Lettland – Tschechien 3:4 n.P.
Gruppe B in St. Petersburg:
Slowakei – Ungarn 4:1, Frankreich – Deutschland 3:2 n.P.,
Weißrussland – USA 3:6.
Sport im TV
ARD: 13.30–17.25 Uhr: Sportschau: Rudern, EM in Brandenburg. – 14.15: Motorsport: DTM, 2. Rennen. - 15.50:
Rudern: EM in Brandenburg. – 16.05: Schwimmen: DM in
Berlin. – 18.00–18.30 Uhr: Sportschau.
ZDF: 17.10–18.00 Uhr: Sportreportage.
Sport 1: 15.00–17.30 Uhr: Eishockey: WM in Moskau und
St. Petersburg, Gruppenphase, 2. Spieltag, Gruppe B,
Deutschland – Finnland. – 17.30–19.00 Uhr: Handball:
Bundesliga, 29. Spieltag, Füchse Berlin – Rhein-Neckar
Löwen. – 20.30–22.15 Uhr: Basketball: Bundesliga, Viertelfinale, 1. Spiel: Brose Baskets Bamberg – s.Oliver Baskets Würzburg.
Eurosport: 14.30–17.30 Uhr: Radsport: Giro d’Italia,
3. Etappe über 189 km von Nimwegen nach Arnheim/
Niederlande.
SWR: 21.45–22.40 Uhr: Sport im Dritten: Studiogast:
Ermin Bicakcic (1899 Hoffenheim).
8. Mai 2016
SPORT
Riesen starten
mit Niederlage
in die Play-offs
Nichts war es mit der Überraschung:
Die MHP Riesen Ludwigsburg sind mit
einer Niederlage in die Play-offs der
Basketball-Bundesliga gestartet. Gegen
den FC Bayern verlor der HauptrundenFünfte das erste Spiel der Best-of-fiveSerie deutlich mit 80:97 (42:49). „Wir
können aus der Niederlage nur lernen“,
sagte Riesen-Center Jon Brockman und
wirkte dabei fast so, als hätte er sie erwartet. Das Team von Trainer John Patrick konnte den Münchnern vor 6123
Zuschauern im Audi-Dome nur in der
ersten Halbzeit Paroli bieten, anschließend übernahm der Meister von 2014
das Kommando. Die Riesen kamen
kaum noch zu offenen Würfen, in der
Defensive stellten die Bayern die Gäste
vor große Probleme. Gegen Nihad
Djedovic (22 Punkte) und Center John
Bryant(19) fanden die Barockstädter
kein Mittel. Bei den Riesen punktete
Royce O’Neale (15) am erfolgreichsten.
„Das war nur ein Spiel, wir müssen
bereit sein für die nächste Partie. Ludwigsburg hat nichts mehr zu verlieren“,
meinte Djedovic, „und sie stehen nicht
umsonst in den Play-offs.“ Ob dem
wirklich so ist, zeigt sich beim zweiten
Aufeinandertreffen an diesem Dienstag
(20.30 Uhr/MHP-Arena). MBO
Die Kickers-Spieler Marc Stein (l,) und Fabio Leutenecker sind geknickt: Die Enttäuschung muss vor dem letzten Saisonspiel nun schnell verarbeitet werden. Archiv-Foto: Baumann
Matchball vergeben
Das war eine klägliche Vorstellung: Nach der 0:1-Niederlage bei Werder Bremen II geht für den Fußball-Drittligisten
Stuttgarter Kickers das Zittern um den Klassenverbleib weiter. Im letzten Saisonspiel am kommenden Samstag (13.45 Uhr) im
Gazistadion gegen den Chemnitzer FC muss ein Punkt her. Sandrino Braun wird wegen seiner zehnten Gelben Karte fehlen.
VON
JÜRGEN FREY
Die Spieler schlichen mit hängenden
Köpfen von Platz 11 am Weserstadion.
Die mitgereisten Fans waren stinksauer.
Und auch Tomislav Stipic zeigte sich
nach dem verpassten Matchball ziemlich
frustriert: „Wir haben heute unser großes
Ziel nicht erreicht und sind natürlich
sehr enttäuscht. Dennoch haben wir es
am Samstag in der eigenen Hand, den
Klassenverbleib im Spiel gegen Chemnitz
zu sichern“, sagte der Kickers-Coach nach
der Pleite vor 573 Zuschauern.
Einen Punkt brauchen die Blauen
(43 Punkte) nun noch am letzten Spieltag. Verlieren sie gegen den CFC, könnten
Energie Cottbus (41 Punkte/gegen den
FSV Mainz 05 II), der SV Werder Bremen II (40 Punkte/beim VfR Aalen) und
der SV Wehen Wiesbaden (40 Punkte/
gegen den VfB Stuttgart II) mit Siegen
noch vorbeiziehen. „Die Spieler müssen
nun gut regenerieren und gegen Chemnitz alles raushauen. Wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen, sondern müssen
die Kräfte für diese schwere Aufgabe
bündeln“, betonte Stipic.
„In Bremen wäre es
leichter gewesen, den
noch fehlenden Punkt zu
holen, als jetzt am letzten
Spieltag gegen
Chemnitz.“
RAINER LORZ, KICKERS-PRÄSIDENT
Mit ihrer äußerst komfortablen Ausgangslage im Rücken kamen die Kickers
ganz gut ins Spiel. Nach einer Flanke von
Fabio Leutenecker verpasste Erich Berko
den Ball und Werder-Keeper Tobias Duffner konnte klären (2.). Die Blauen standen gut organisiert und ließen die Bremer nicht zur Entfaltung kommen. Dies
änderte sich jedoch nach 20 Minuten.
Einen Freistoß von Oliver Hüsing konnte
Kickers-Keeper Korbinian Müller entschärfen (25.). Zwei Minuten vor der Pause traf der Werder-Nachwuchs zwar ins
Netz, doch Schiedsrichter Patrick Alt aus
Heusweiler hatte eine Attacke gegen
Müller gesehen und entschied auf Freistoß für die Blauen.
Nach dem Wechsel hatte zunächst
Berko (elf Saisontreffer) bei einem Alleingang die Führung für die Kickers auf dem
Fuß, doch Duffner parierte. Im Gegenzug
kassierte das Stipic-Team dann den entscheidenden Gegentreffer. Klaus Gjasula
verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball
im Mittelfeld, Özkan Yildirim startete
einen Alleingang, erhielt nach einem
Doppelpass den Ball wieder zurück – und
traf zum 1:0 (52.). Die Kickers brachten
danach nicht mehr viel Konstruktives
zustande, sie präsentierten sich desolat.
Die Bremer waren dem 2:0 näher als die
Blauen dem Ausgleich.
„Wir waren nicht richtig auf dem Platz.
Die Spieler konnten in der zweiten Halbzeit nicht mehr“, stellte Keeper Müller
fest. Woran das lag? Stipic führte es auf
den Druck zurück. „Der stieg durch die
Ergebnisse auf den anderen Plätzen. Wir
waren wie gelähmt“, sagte der Coach. Das
große Problem der Kickers: Am letzten
Spieltag wird der Druck noch größer. Zudem fehlt Sandrino Braun. Der zu Preußen Münster wechselnde Routinier holte
sich wegen Meckerns völlig unnötigerweise seine zehnte Gelbe Karte ab.
„Wir haben es in der eigenen Hand.
Das bleibt unser Vorteil“, sagte Präsident
Rainer Lorz, schob aber auch hinterher:
„In Bremen wäre es leichter gewesen, den
noch fehlenden Punkt zu holen, als jetzt
am letzten Spieltag gegen Chemnitz.“
Nichts zu holen für Frisch Auf
Noch nie seit dem Aufstieg in die Handball-Bundesliga im Jahr 2001 konnte Frisch Auf Göppingen
bei der SG Flensburg-Handewitt gewinnen. Auch diesmal setzt es eine 25:32 (10:16)-Niederlage.
VON
JÜRGEN FREY
Bester Göppinger: Keeper Prost Foto: Bm
Lars Kaufmann spielte von 2011 bis 2015
in Flensburg. Das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Kollegen hatte sich der
Rückraumspieler von Frisch Auf ganz anders vorgestellt. „Wir sind vor allem vor
der Pause zu wenig in die Tiefe gegangen
und haben unsere Chancen nicht genutzt“, sagte Kaufmann. Der 34-Jährige
war vor den 6300 Zuschauern in der
ausverkauften Arena mit fünf Treffern
gemeinsam mit Linksaußen Marcel
Schiller (5/4) noch bester Frisch-AufWerfer. Rechtsaußen Thomas Kristensen
kam auf vier Treffer. Für die Flensburger
traf der starke Linkshänder Johan Jakobsson siebenmal.
Frisch Auf spielte vor der Pause zu
mutlos und brachte die Abwehr der SG
zu selten in Bedrängnis. Einzig Torwart
Primoz Prost hatten es die Grün-Weißen
zu verdanken, dass sie bei Halbzeit nur
10:16 in Rückstand lagen. Nach der Pause
steigerte sich das komplette Göppinger
Team. Zweimal kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Magnus Andersson
auf drei Tore heran – beim 17:14 (37.) und
26:23 (55.). Zu mehr reichte es nicht. Im
Gegenteil. Die Flensburger gaben noch
einmal Gas und erhöhten auf 32:25.
„Wir müssen uns jetzt ganz schnell
auf unsere weiteren Aufgaben konzen-
trieren“, sagte Kaufmann. Bereits an diesem Mittwoch (20.15 Uhr) kommt Aufsteiger TVB 1898 Stuttgart zum Derby in
die EWS-Arena. In dieser Partie wollen
sich die Göppinger Selbstvertrauen holen für das am Pfingstwochenende folgende Final Four um den EHF-Pokal im
französischen Nantes.
Trainer Andersson bleibt das Prinzip
Hoffnung: „Unsere Leistung war heute
nicht gut. In der zweiten Halbzeit sind
wir zurückgekommen, aber haben die
Chance, die sich uns beim 26:23 geboten
hat, nicht genutzt. Ich hoffe auf eine
Leistungssteigerung im Derby und in
Nantes.“ Nicht überall ist schließlich die
Bilanz so mies wie in Flensburg.
SG Sonnenhof:
DFB-Pokal ganz
weit weg
Dass der Relegationsplatz an die Würzburger Kickers geht, war zuletzt absehbar. Jetzt hat Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach aber wohl auch
Platz vier und die damit verbundene
Teilnahme am DFB-Pokal verspielt.
Nach dem 0:1 (0:1) gegen den stark abstiegsbedrohten SV Wehen Wiesbaden
durch ein Tor von Steven Rupprecht
(16./Handelfmeter) muss die SG am
letzten Spieltag bei Meister Dynamo
Dresden gewinnen, um noch eine
Chance auf Platz vier zu haben. Gleichzeitig dürften der aktuelle Vierte 1. FC
Magdeburg (gegen die Würzburger
Kickers) und der fünftplatzierte VfL
Osnabrück (gegen Fortuna Köln) nicht
gewinnen.
„Ich bin enttäuscht, dass wir uns am
Ende einer lange Zeit überragenden Saison so präsentieren“, sagte SG-Trainer
Rüdiger Rehm. Die eklatante Heimschwäche kostete eine bessere Platzierung: 2016 gewann Großaspach nicht
ein Spiel zu Hause. SOAK
VfB II macht
wieder einmal
keine Tore
Fußball-Drittligist VfB Stuttgart II hat
auch sein letztes Saisonheimspiel verloren: Die ersatzgeschwächte Mannschaft
von Trainer Walter Thomae unterlag
dem 1. FC Magdeburg mit 0:1 (0:0). Vor
1410 Zuschauern im Gazistadion auf der
Waldau – davon 1100 Fans aus Magdeburg – erzielte Marius Sowislo (46.) das
Tor des Tages. „Das war eine ordentliche
Leistung, ein Punkt war drin, doch wir
machen einfach die Tore nicht“, sagte
Thomae. Dem als Absteiger feststehenden VfB II fehlte wieder einmal die
Durchschlagskraft nach vorn. Kamen
die Weiß-Roten einmal durch, vergaben
Prince Owuso, Arianit Ferati und Max
Besuschkow die Chancen zum 1:1.
Der 1. FC Magdeburg hat es am letzten Spieltag selbst in der Hand, die Qualifikation für den DFB-Pokalwettbewerb
zu schaffen – mit einem Heimsieg
gegen die Würzburger Kickers. OH/PIF
8. Mai 2016
NACHRICHTEN
Top-Thema
Kiwi-Koalition
kommt
Nach der CDU stimmen am Samstag auch die Grünen auf einem
Parteitag für eine grün-schwarze Koalition. Die CDU hatte sich
bereits am Freitag für das Bündnis ausgesprochen.
Leinfelden-Echterdingen Der Weg für
die bundesweit erste grün-schwarze
Landesregierung ist frei. Nach der CDU
stimmten in Baden-Württemberg am
Samstag auch die Grünen bei einem Parteitag in Leinfelden-Echterdingen dem
grün-schwarzen Koalitionsvertrag zu. Es
gab 202 Jastimmen, 14 Neinstimmen und
fünf Enthaltungen.
Bei der Landtagswahl in dem Bundesland am 13. März waren die Grünen erstmals in Deutschland überhaupt stärkste
Kraft geworden. In der neuen Regierung
mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann an der Spitze ist die CDU erstmals
der Juniorpartner unter den Grünen. Der
Landtag will Kretschmann am Donnerstag zum Regierungschef wiederwählen.
Der Ministerpräsident hatte zuvor in
seiner Partei für den Koalitionsvertrag
mit der CDU geworben. Es müsse sich
in dieser grün-schwarzen Koalition niemand aufgeben und niemand verbiegen,
sagte er beim Landesparteitag in Leinfelden-Echterdingen. So habe man einen
tragfähigen Kompromiss in der Bildungspolitik gefunden. „Die grün-rote
Bildungsreform wird nicht zurückgedreht. Sie wird gefestigt und weiterentwickelt.“ Unterm Strich sei der Koalitionsvertrag die logische Fortsetzung der
Reformarbeit, die die grün-rote Vorgängerregierung eingeleitet habe.
So optimistisch sind bei den Grünen
nicht alle. „Es ist klar, dass das keine
Liebesheirat ist“, räumt etwa GrünenLandeschefin Thekla Walker ein. „Bitter“,
nennt sie etwa die Tatsache, dass sich die
Grünen von der seit Langem geforderten
Kennzeichnungspflicht für Polizisten bei
Großeinsätzen trennen müssen, weil die
CDU sie nicht will. DPA
Ministerpräsident Kretschmann geht optimistisch in die neue Koalition. Foto: dpa
Politik
Politik
Wirtschaft
London vereidigt Bürgermeister
Nordkorea hält Parteitag ab
Sadiq Khan ist der erste Muslim, der eine Millionen-Metropole
in Europa regiert.
Zum ersten Mal seit 36 Jahren ruft Diktator Kim Jong Un
3400 Delegierte nach Pjöngjang.
Gabriel will Griechen
entlasten
London „London ist die größte Stadt
der Welt“, schwärmt der frischgebackene Bürgermeister Sadiq Khan. Mit
klarer Mehrheit ist der 45-Jährige zum
ersten muslimischen Bürgermeister der
Millionen-Metropole gewählt worden.
„Das war keine Wahl ohne Kontroversen“, sagt er mit Blick auf böse
Anfeindungen im Wahlkampf. Doch es
habe „die Hoffnung über die Angst gesiegt“. Am Samstag wurde Khan in der
Southwark Cathedral feierlich vereidigt.
Khan, Sohn pakistanischer Einwanderer, siegte mit 57 gegen 43 Prozent
der Stimmen über seinen konservati-
Bürgermeister Sadiq Khan Foto: PA
ven Rivalen Zac Goldsmith, den Spross
einer schwerreichen Familie.
Schon vor dem Urnengang hatte die
liberale Presse gejubelt. „Sadiq Khan als
Bürgermeister wäre der schlimmste
Albtraum der Terroristen“, schwärmt
der „Guardian“. Nichts sei eine bessere
Waffe gegen die Radikalisierung britischer Muslime als der soziale und berufliche Aufstieg der Einwanderer aus
Nahost, Afrika und Pakistan.
Der Wahlkampf war überaus hart
gewesen. Selbst konservative Politiker
kritisierten nach dem Urnengang, dass
versucht worden sei, Khan in die Nähe
muslimischer Extremisten zu rücken.
Dies habe „Brücken gesprengt“, meinte
der Konservative Andrew Boff. „Ich will
nicht, dass wir das noch einmal tun.“
Auch Shuja Shafi, Chef des Muslimrates
Muslim Council of Britain, kritisierte
die Wahlkampagne der Konservativen
scharf.
Khan verkörpert den Traum Zigtausender Einwanderer, die ihr Glück in
der Weltstadt London suchen. Der ehrgeizige Sadiq studierte Jura und wurde
danach Menschenrechtsanwalt. 2005
wählten ihn die Bürger in seinem
Heimatviertel per Direktwahl zum
Abgeordneten. DPA
Pjöngjang Der erste Parteitag in Nordkorea seit 36 Jahren soll offenbar die
Macht des jungen Staatschefs Kim Jong
Un untermauern. Auf der Tagesordnung des Kongresses stehe die Bestätigung Kims an der Spitze der kommunistischen Arbeiterpartei und die Verleihung eines neuen Titels, meldete die
amtliche Nachrichtenagentur KCNA am
Samstag. Auch andere Spitzenämter der
Partei sollen neu besetzt werden.
Der erste Kongress der Arbeiterpartei seit 1980 war am Freitag eröffnet
worden, 3400 Delegierte wurden geladen. Westliche Journalisten sind zwar
vor Ort, wurden aber nicht eingelassen.
Der angekündigte Titel soll Kim womöglich auf eine Stufe mit seinen Vorgängern heben, seinem Großvater Kim
Il Sung und seinem Vater Kim Jong Il,
die beide den Titel des Generalsekretärs
der Arbeiterpartei hatten. Es war zunächst nicht klar, welchen Titel Kim
bekommen soll. Sein Vater wird als „der
ewige Generalsekretär“ bezeichnet, sein
Großvater als „ewiger Präsident“. DPA
Berlin Vor dem Treffen der EuroFinanzminister
fordert
SPD-Chef
Sigmar Gabriel eine Schuldenerleichterung und damit eine Entlastung
für Griechenland. „Die Eurogruppen-Tagung am Montag muss einen Weg finden, den Teufelskreis in Griechenland
zu durchbrechen“, sagte der Vizekanzler
und Wirtschaftsminister. Es helfe dem
Land und seinen Menschen nicht, alle
zwölf Monate darum kämpfen zu müssen, neue Kredite zur Bezahlung von
alten Krediten zu bekommen. REUTERS
Lotto
Die Gewinnzahlen vom 6./7. 5. 2016 – Woche 18
Gericht verurteilt
Journalisten zu Tode
Trauerfeier für
Margot Honecker
Kairo Ein ägyptisches Gericht hat
gegen zwei Mitarbeiter des Nachrichtensenders Al-Jazeera und vier weitere
Angeklagte die Todesstrafe verhängt.
Das Urteil muss noch in höherer Instanz bestätigt werden. Die Angeklagten
sollen während der Präsidentschaft
des Islamisten Mohammed Mursi sicherheitsrelevante Papiere an Katar
weitergegeben haben, wo der Sender
seinen Sitz hat. In dem Fall soll am
18. Juni auch gegen Mursi und die anderen Beschuldigten ein Urteil fallen. DPA
Santiago de Chile Rund 50 Menschen
haben sich am Samstag in Santiago de
Chile zu einer Trauerfeier für Margot
Honecker versammelt. Neben Angehörigen kamen auch Mitglieder der Kommunistischen Partei Chiles auf den
Friedhof Parque del Recuerdo in der
Hauptstadt. Die Witwe des früheren
DDR-Staats- und SED-Parteichefs Erich
Honecker starb am Freitag im Alter von
89 Jahren im chilenischen Exil. Sie hatte die DDR bis zuletzt verteidigt, wofür
sie scharf kritisiert wurde. DPA
Lotto: 6 aus 49
16 32 34 37 42 44
Superzahl 9
Spiel 77 7 878 296
Super 6 695 736
Eurojackpot
5 aus 50
12
24
38
Glücksspirale
8
10 Euro
76
20 Euro
307
50 Euro
0978
33 160
500 Euro
5000 Euro
100 000 Euro
und 7 800 466.
Klassenlotterie
Ziehungsergebnisse der Süddeutschen
Klassenlotterie von Samstag, 7. Mai 2016
Im 138. Gewinnspiel, 6. Klasse, wurden 300 304
Gewinne mit einer Gesamtgewinnsumme von
276 460 000 Euro ermittelt:
Ein 84-jähriger Autofahrer will eigentlich bremsen, tritt aber
aufs Gaspedal. Sein Wagen rast in eine Menschengruppe.
etwa 20 Verletzten aus“, so der Polizeisprecher.
Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einem fatalen Fehler aus:
Der Mann habe statt zu bremsen stark
beschleunigt und so mehrere Tische auf
der Terrasse des Cafés in der belebten
Innenstadt umgefahren.
Der Unfall löste in Bad Säckingen
einen Großeinsatz der Rettungskräfte
aus, die aus der Schweiz unterstützt
wurden. Mehrere Hubschrauber waren
im Einsatz, in der Stadt waren nach
Angaben eines Augenzeugen zahlreiche
Krankenwagen-Sirenen zu hören. DPA
10
gewinnen die Losnummern 0 001 764
Auto rast in Straßencafé
Bad Säckingen Ein 84 Jahre alter Mann
hat mit einem Fahrfehler einen schweren
Unfall in Bad Säckingen verursacht. Der
Mann raste am Samstagmittag mit seinem Auto mitten in der Innenstadt in
eine Menschenmenge vor einem Café,
wie die Polizei in Baden-Württemberg
mitteilte. Dabei wurde nach Angaben der
Beamten eine 63 Jahre alte Frau getötet.
Etwa fünf weitere Menschen seien
schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher.
Zudem gebe es zahlreiche Leichtverletzte – ihre genaue Anzahl sei jedoch noch
nicht bekannt. „Wir gehen von insgesamt
6
Sofortrente
Die monatliche Sofortrente von 7500 Euro
Vermischtes
Höxter/Düsseldorf Zwei vermutlich
von einem Paar in Höxter zu Tode
gequälte Frauen sollen einem Bericht
des „Spiegels“ zufolge erzwungene
Abschiedsbriefe hinterlassen haben.
Die Schriftstücke seien in dem Haus des
verdächtigten Paares in Höxter-Bosseborn gefunden worden, berichtet das
Nachrichtenmagazin. „Die Polizei geht
davon aus, dass die Frauen gezwungen
wurden, diese Briefe zu schreiben.“ Kripobeamte hätten in dem Gebäude auch
Zettel von Frauen gefunden, die darauf
versicherten, sie seien mit ihrer Behandlung durch ihre Peiniger einverstanden, berichtete der „Spiegel“ weiter.
Eine Bestätigung dafür war am Samstag
zunächst nicht zu erhalten. DPA
46
2 aus 10
964 586 und 984 338
Abschiedsbriefe in
Höxter gefunden
45
6 Millionen Euro entfallen auf die Losnummer:
0 908 621
100 000 Euro entfallen auf die Losnummer:
0 409 149
50 000 Euro entfallen auf die Losnummer:
2 757 044
10 000 Euro entfallen auf die Losnummer:
2 182 276
Je 1000 Euro entfallen auf die Endziffern:
7 321
Je 900 Euro entfallen auf die Endziffer:
9
Ergänzungszüge:
Je 900 Euro auf die Endziffern: 05, 08, 14, 75, 93
Die Polizei an der Unfallstelle Foto: dpa
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Das Beste für Sonntag, den 8. Mai 2016
Für Aktive
Für Klein und Groß
Albtag für die ganze Familie
Märchen im Schloss
Ödenwaldstetten Am Sonntag (10 bis 18 Uhr) veranstaltet der TSV Ödenwaldstetten erstmals den Albtag. Besuchern bietet sich die Möglichkeit, an
verschiedenen Touren teilzunehmen, im Festzelt werden verschiedene
Speisen angeboten, dazu kommen ein musikalisches Programm sowie eine
Kinderecke. Rund um das Festzelt ist ein Markt mit regionalen Anbietern
aufgebaut. TSV Ödenwaldstetten, Heidstraße 26, Hohenstein. www.albtag.de
Rastatt Im Rastatter Schloss Favorite ist diesen Sonntag
(14.30 Uhr) für Familien mit Kindern ab 5 Jahren Märchenstunde. Unter dem Motto „Schneewittchen, Dornröschen
und Froschkönig – Die Märchenwelt in Favorite“ kann
man den bekannten oder weniger bekannten Geschichten
von Prinzessinnen und Königen in einem richtigen
Schloss lauschen. Alle, die gerne in die Welt der Fantasie
reisen, sind zur Märchenstunde eingeladen: Kinder mit
Eltern und Großeltern, Kinder, die ein Weilchen allein in
der Obhut einer Märchentante bleiben möchten, und
Erwachsene ohne Kinder, die sich einfach mal wieder den
Geschichten ihrer Kindheit überlassen wollen. Erwachsene
zahlen 12 Euro Eintritt (ermäßigt 6 Euro). Anmeldung:
0 62 21 / 6 58 88 15. Schloss Favorite, Am Schloß Favorite 5,
Rastatt-Förch. www.schloss-favorite-rastatt.de
Ein literarischer Spaziergang
Leonberg Diesen Sonntag gibt es einen literarischen Spaziergang durch die
Leonberger Altstadt. Die Germanistin Ute Schönwitz erinnert an Persönlichkeiten, die literaturgeschichtlich mit Leonberg in Verbindung stehen –
beispielsweise Friedrich Hölderlin, der in Leonberg mit seiner Jugendliebe
Louise Nast „glückliche Tage und selige Stunden” verbrachte. Interessantes
ist auch über den Astronomen Johannes Kepler und den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph Schelling zu erfahren. Treffpunkt: Brunnen auf dem
Marktplatz, los geht es um 11.15 Uhr. Teilnahmegebühr: 3,50 Euro. Weitere
Infos unter 0 71 52 / 9 90 14 08 oder per Mail: [email protected]
Großes Naturpark-Opening in Bühlertal
Bühlertal Zum Start der Freiluftsaison stellt sich der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord am Sonntag mit einem großen Opening vor. Auf alle Gäste
wartet von 11 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Im Mittelpunkt steht dabei das kulinarische Angebot: Vier Naturpark-Wirte bieten
Gerichte an, deren Zutaten aus dem Schwarzwald stammen. Ein kleiner Erzeugermarkt mit regionalen Produkten lädt darüber hinaus zum Einkaufsbummel ein. Schwarzwald-Guides informieren über Angebote in der Natur.
Zudem werden geführte Wanderungen auf dem Engelssteig angeboten. Auf
Kinder wartet ein Entdecker-Parcours. Haus des Gastes, Hauptstraße 94,
Bühlertal. www.naturparkschwarzwald.de
Die Welt der Glaskunst für Kinder
Mannheim Mal transparent und klar, mal trüb und
verbergend – im Museum Zeughaus C5 haben Kinder am
Sonntag (14 Uhr) die Möglichkeit, die Welt der Glaskunst
zu entdecken. Während eines Rundgangs durch die Ausstellung „Zart & Rau“ stoßen die jungen Teilnehmer auf
vielfältige Ausdrucksformen des Materials Glas. Im Anschluss an die Tour werden die Kinder Motive mit selbst
gestalteten Schablonen in Glas ätzen. Teilnahmegebühr: 5
Euro. Die Veranstaltung ist geeignet für Kinder ab 4 Jahren
in Begleitung der Eltern oder Großeltern. Anmeldung
unter: 06 21 / 2 93 37 71 oder per E-Mail: [email protected]. Museum Zeughaus C 5, Mannheim. Weitere Informationen: www.rem-mannheim.de
Märchenhaft: Schloss Favorite in Rastatt Foto: Veranstalter
Familiensonntag auf der Jugendfarm
Freiberg Immer am zweiten Sonntag eines Monats heißt
die Jugendfarm Freiberg/Rot speziell junge Familien auf
ihrem Platz willkommen – so auch an diesem Wochenende. Hier kann man Natur, Tiere und Landleben pur
erleben. Das Jugendfarmprogramm ist voll auf kleine
Besucher eingestellt. So können auch sehr kleine Kinder
(ab Laufalter) schon bei den Stallarbeiten mitmachen und
Ponys oder Esel striegeln und reiten. Auch Ziegen, Schafe,
Hühner, Hasen und Meerschweinchen warten darauf,
gestreichelt zu werden. Hungrig bleiben muss zum Glück
auch keiner: Am Lagerfeuer kann sich jeder sein eigenes
Stockbrot grillen. Dazu gibt es Kaffee, Kuchen, Würstchen
und Kinderbowle. Der Familiensonntag beginnt um 14
Uhr und endet gegen 18 Uhr. Jugendfarm Freiberg/Rot,
Balthasar-Neumann-Straße 99, Stuttgart.
Für Genießer
Stadtführung für Verliebte in Stuttgart Foto: Babette Walter
Für umsonst
Verliebt in Stuttgart
Faszination Nachtfalter
Reduzierte Installationen
Stuttgart Ein liebestoll-theatralischer Stadtrundgang zum
Muttertag: Frisch verliebt in Karl-Heinz, zog es die Leipzigerin Carola Petzold (Babette Walter) nach Stuttgart. Der
Mann ist weg – doch die Liebe zu Stuttgart ist geblieben.
Während des Stadtrundgangs führt sie Interessierte vorbei an Orte, die von persönlichen Erinnerungen geprägt
sind. Ein Glas Sekt und eine kleine süße Überraschung
sorgen für ein Happy End. Treffpunkt ist um 15 Uhr in der
Tourist-Information i-Punkt, Königstraße 1 A. Eine
verbindliche Reservierung ist erforderlich. Tickets sind im
i-Punkt erhältlich und kosten 19,50 Euro. Telefonische
Buchung unter 07 11 / 2 22 81 00 oder online unter
www.stuttgart-tourist.de
Seebach Noch bis zum 29. Mai ist
eine Nachtfalter-Kabinettausstellung
im Nationalparkzentrum am Ruhestein zu sehen. Was unterscheidet
eigentlich Nacht- von Tagfaltern?
Die Foto-Ausstellung des Buchautors
und Designers Armin Dett zeigt sowohl die Schönheit als auch die faszinierende Biologie der Nachtfalter
in ästhetischen Fotoprints. Sonntags
von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Nationalparkzentrum Ruhestein, Schwarzwaldhochstraße 2, Seebach.
Reutlingen Der 1982 in Bremen
geborene Heiko Wommelsdorf lebt
und arbeitet seit Oktober 2015 als
Stipendiat in Reutlingen. In der
Ausstellung der Städtischen Galerie
stellt der Hamburger Künstler aktuelle Arbeiten vor. Mit seinen extrem
materialreduzierten Installationen
erforscht Wommelsdorf räumliche
Dimensionen, Bedingungen oder
Gegebenheiten. Sonntags von 11 bis
18 Uhr geöffnet. Städtische Galerie,
Eberhardstraße 14, Reutlingen.
Für die Sinne
Trompetengala
in der Klosterkirche
Schöntal Am Sonntag um 17 Uhr ist
in der Klosterkirche Schöntal eine
festliche Bach-Trompeten-Gala zu
erleben. Das Trompetenensemble
Stuttgart präsentiert glanzvolle
Trompetenmusik sowie Werke für
das Corno da caccia – unter anderem von Mouret, Purcell und Bach.
Dazu werden virtuose Improvisationen an der Orgel geboten. In dem
Konzert verbinden sich in der im
Jagsttal gelegenen Klosterkirche
barocke Architektur und Orgelklang
zu einer vollendeten Atmosphäre.
Karten kosten im Vorverkauf 18 Euro
(ermäßigt: 14 Euro) und sind etwa
unter www.reservix.de oder telefonisch unter 0 79 43 /22 82 zu erwerben. Klosterkirche Schöntal, Klosterhof 6. www.kloster-schoental.de
Künstler öffnen
ihre Ateliers
Kusterdingen Fünf Ortschaften, 48
tolle Künstlerinnen und Künstler
sowie viele spannende Einblicke –
das ist bei den „Offenen Ateliers“ an
diesem Sonntag geboten. In den fünf
Teilorten Kusterdingen, Immenhausen, Jettenburg, Mähringen und
Wankheim präsentieren 48 Kunst-
schaffende den Besuchern künstlerische Vielfalt als unmittelbares
Erlebnis. Ein weites Spektrum an
Arbeiten wartet an etwa 40 Orten auf
Entdeckung. Ein Besuch lässt sich gut
mit einem Spaziergang oder einer
Fahrradtour verbinden. Die Ateliers
und Ausstellungsräume sind von 11
bis 17 Uhr geöffnet. Ein orangefarbener Schirm kennzeichnet diese Orte.
Die „Offenen Ateliers” sind ein
Projekt im Rahmen der lokalen
Agenda 21. Ein Flyer zu den teilnehmenden Künstlern und den Ausstellungsorten findet sich im Internet:
www.offeneateliers-haerten.de
Virtuose Gitarrenmusik
Uhlbach Am Sonntag (17 Uhr) spielt
Peter Graneis auf der klassischen
Gitarre in der Andreaskirche Stuttgart-Uhlbach Gitarrenmusik aus
alter und neuer Zeit. Graneis zählt
zu den großen Hoffnungen der jungen Gitarristenszene, der Musiker
hat schon mehrere Preise gewonnen. Das Spiel von Graneis beweist
instrumentale Virtuosität und große
Musikalität. So gibt er Alter Musik
neuen Atem und verleiht Neuer Musik erregende Intensität. Der Eintritt
ist frei. Evangelische Kirche Stuttgart-Uhlbach, Luise-Benger-Straße 2.
Für Schlaflose
Abschlusskonzert der Gitarrentage
Schorndorf Am Sonntag steht die „Nacht der 101 Gitarren“ an: das Abschlusskonzert aller Workshopteilnehmer
der Schorndorfer Gitarrentage zusammen mit ihren
Dozenten. An diesem Abend präsentieren alle Workshops
ihre Ergebnisse, die Vielfalt des Workshopangebots
findet sich hier auf der Bühne wieder. Danach wird
gefeiert – mit der Festivalband aus dem Workshop von
Wolfgang Schmid. Zum Abschluss jammen alle Dozenten
auf der Bühne. Das Konzert in der Manufaktur (Hammerschlag 8) beginnt um 17 Uhr, Infos und Karten unter
www.schorndorfer-gitarrentage.de
Jazz-Musik aus Paris
Esslingen Der 33-jährige Akkordeonist Vincent Peirani
hat sich in den vergangenen drei Jahren zum Shootingstar
der internationalen Akkordeonszene gemausert. Für das,
was der aus Nizza stammende Pariser dem Knopfakkordeon und der Akkordina an Variationsreichtum, techni-
Emile Parisien (li.) und Vincent Peirani Foto: Grosse-Geldermann
schen Höchstschwierigkeiten und perkussiven Einfällen
entlockte, rief ihn das französische „Jazz Magazine“ zum
Künstler des Jahres 2013 aus. So wie Peirani am Akkordeon
wird auch Emile Parisien beim Sopransaxofon als Erneuerer seines Instruments und als dessen führender französischer Vertreter betrachtet. Die beiden Musiker sind am
Sonntag (20 Uhr) in der Dieselstraße als Duo
zu erleben. Eintritt: 25 Euro. Kulturzentrum Dieselstraße,
Dieselstraße 26, Esslingen. www.dieselstrasse.de
Feuerwerk mit dem Neckar-Käpt’n
Stuttgart Der Neckar-Käpt’n lädt zur Frühling-Lichterfahrt
mit Bierverkostung. Abfahrt ist um 19 Uhr bei
der Wilhelma. Vom Wasser aus kann man sehen, wie das
Feuerwerk auf dem Cannstatter Wasen aufsteigt. Außerdem gibt es Grillwurst, Leberkäs’, Bierverkostung und Softdrinks. Gegen 22.15 legt das Floß wieder an der Wilhelma
an. Infos und Tickets unter der Nummer 07 11 / 54 99 70 60
sowie im Netz unter www.neckar-kaeptn.de
Sie haben
auch einen
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eine E-Mail
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