GEMEINDEBRIEF - Kirche im Leipziger Land

GEMEINDEBRIEF
der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinden
Bad Lausick-Etzoldshain
und
Ballendorf-Buchheim
April - Mai 2016
Jahreslosung 2016
Licht.
Die Ausgangskollekte in Bad Lausick ist für Bau - und Erhaltungsmaßnahmen unserer
Kirchgemeinde. Wir freuen uns, dass die Funkuhr für die Ansteuerung der Glocken in Bad
Lausick nunmehr finanziert ist. Dafür herzlichen Dank. Gott segne Geber und Empfänger.
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Samstag, 30. April, 19.00 Uhr
Konzert der Dresdner Stadtpfeifer
Musik des 16. und 17. Jahrhunderts
in verschiedenen Besetzungen
Der Eintritt ist frei.
Am Ausgang wird um eine Spende
zur Deckung der Kosten gebeten.
Die Dresdner Stadtpfeifer spielen auf Instrumenten historischer Bauart Musik
des 16. und 17. Jahrhunderts in verschiedenen Besetzungen.
Es erklingen Musizierformen von Tanzmusik bis zur Motette und Messe,
europäische Musikstile von John Dowland bis Giovanni Pierlu igi da
Palestrina und von Johann Walter bis Heinrich Schütz. Die Dresdner
Stadtpfeifer geben einen Eindruck davon, wie die Renaissancemusik im alten
Dresden wahrscheinlich geklungen hat.
Die Stadtpfeifer waren von der Stadt angestellte Musiker. Sie waren für die
Musik bei repräsentativen Anlässen des Rates zuständig und hatten auch die
Erlaubnis, gegen Entgelt bei privaten Gelegenheiten und Festen für die
Bürger zu spielen. Außerdem wirkten sie bei der geistlichen Musik mit. Wie
ihre Vorbilder spielen die Dresdner Stadtpfeifer heute für die Bürger und in
Kirchen, aber nur selten bei Hofe.
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Konfirmation
In Sachsen werden zwischen Palmarum und Pfingsten knapp unter 5.000
Jugendliche konfirmiert werden. Das sind 10-15 % des Jahrgangs. In unseren
Gemeinden bekennen sich in diesem Jahr acht Jugendliche zu ihrem christlichen
Glauben (darunter eine Erwachsenentaufe). Sie alle empfangen für ihren
weiteren Weg ein Bibelwort und Gottes Segen. Zum Festgottesdienst in Bad
Lausick sind wieder alle Gemeindeglieder und Gäste recht herzlich eingeladen.
Bad Lausick
Selina Michelle Bäuml
Hanna Brügmann
Alina-Celine Clermont
Jeremias Hofmann
Hannes Müller
Paul Schubert
Nils Elia Thomas
Buchheim
Valentine Haßhoff
Wir danken Eltern und Paten, ja allen Helfern für die Wegbegleitung der Kinder.
Vor allem danken wir unserem himmlischen Vater für allen Segen. Seiner Gnade
befehlen wir die Jugendlichen an. Mögen sie in frohem Gl auben das leben, was
sie mit ihrer Taufe geschenkt bekamen, in unserer Kirche Heimat finden und
niemals das Ziel ihrer himmlischen Berufung aus dem Blick verlieren. Wir
schließen die Jugendlichen in unsere Fürbitte ein.
Rückblick
Am Sonnabend, dem 27. Februar, fand unser diesjähriger Konfirmandentag (vgl. Bild
auf vorletzter Seite) statt. Diesmal fuhren die Konfis mit ihren Lieben nach Wittenberg.
Nach mehrmaligem Umsteigen erreichten wir die Stadt und sprinteten zum Startpunkt der
Stadtführung unmittelbar neben der Schlosskirche. Auch wenn diese erst am 31. Oktober
der Öffentlichkeit wieder zugängig gemacht wird, so beeindruckt doch immer wieder die
Thesentür. Vorbei an vielen historischen Stadthäusern ging es zum Haus des Lukas
Cranach. Malkünste und Geschäftstüchtigkeit hatten ihn reich gemacht. Er konnte sich
sogar eine eigene Wasserleitung leisten. In der Stadtkirche wurde uns das berühmte
Altarbild erklärt, auf dem Luther bei seiner Predigt den gekreuzigten Jesus Christus in die
Mitte stellt. Die Mittagpause verging wie im Flug. Gleich darauf wurden wir in die Kunst
des Farbenmischens eingeführt. Wir waren doch sehr erstaunt, wie aus Naturstoffen und
teils essbaren Zusätzen die schönsten Farben gemischt werden konnten. Jeder durfte
dann noch selbst ein paar Erinnerungsstücke gestalten. Viel Zeit blieb nicht mehr. Manch
einer wäre sicher noch gern eine Weile in der schönen Stadt geblieben: was gäbe es
da noch alles zu entdecken?! Doch die Rückfahrt ließ sich nicht verschieben . Gesund und
voller schöner Eindrücke kamen wir wieder am Abend in Bad Lausick an. Th. Erler
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Weitere Informationen
Andacht im Pflegeheim „Am Schwanenteich“
am Mittwoch, dem 06.04. und 04.05., 16.00 Uhr
Andacht Im Pflegeheim „Paul Gerhardt“
am Mittwoch, dem 06.04. und 04.05., 16.45 Uhr
In die Kurkliniken laden evangelische Pfarrer und Pfarrerinnen sowie
Lektoren zusammen mit dem hiesigen katholischen Pfarrer Andreas
Eckert jeden Sonnabend um 10.45 Uhr zu einem Gottesdienst bzw. einer Andacht ein.
Bitte beachten Sie die Aushänge
Wir grüßen an dieser Stelle alle Heimbewohner und Kurpatienten
sowie alle Mitarbeiter und wünschen Ihnen Gottes Segen.
Kirchenführungen
Kirchenführungen mit CD–Einspiel der Silbermann-Trampeli-Orgel finden in der St.
Kilianskirche zu Bad Lausick wieder jeweils mittwochs am 13.04., 27.04, 11.05. und 25.05.
um16.00 Uhr statt. Interessenten sind herzlich eingeladen.
Unkostenbeitrag: 2,00 €
Gruppenführungen bitte im Pfarramt anmelden (03 43 45 / 22 3 33).
Orgelführungen
Orgelführungen in der St.Kilianskirche zu Bad Lausick finden jeweils d onnerstags am
07.04., 21.04., 04.05. und 19.05. um 16.00 Uhr statt. Die Silbermann-Trampeli-Orgel wird
erklingen und kann auch direkt auf der Orgelempore besichtigt werden.
Interessenten sind herzlich eingeladen. Teilnehmerbeitrag: 2,00 €.
Jubiläen
Bitte melden Sie Wünsche zu Einsegnungen (z.B. Hochzeitsjubiläen) vier Wochen im
Voraus im Pfarramt an.
Großer Kirchenputz in unserer Stadtkirche
Am Sonnabend, dem 23. April, wollen wir unserer St. Kilians-Kirche wieder
zu reinlichem Glanz verhelfen.
Wer kann also beim Saubermachen mithelfen?
Auch Männer sind wichtig.
Wir beginnen 09.00 Uhr und planen bis gegen Mittag ein.
Bitte signalisieren Sie Ihr Kommen im Pfarramt. Danke.
Wer trübe Fenster hat,
dem erscheint alles grau.
Deutsches Sprichwort
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A, KG
A, KG
A, KG
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donnerstags 17.30 Uhr
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In der Woche vom 07. bis zum 11.06. dieses Jahres findet in unserem
Kirchenbezirk eine Jugendwoche statt. An den verschiedenen Tagen findet an
wechselnden Orten jeweils am Abend ein Jugendgottesdienst statt.
Für Samstag, den 11.6. ist am Schmetterling in Bad Lausick ein Abschlusstag
geplant. In den Vorbereitungen kam die Idee auf einen Flohmarkt der Jungen
Gemeinden zu veranstalten. Die Einnahmen würden dann der jeweiligen JG
zugute kommen.
Deshalb suchen wir Dinge für den Flohmarkt. Sollten Sie verschiedene Sachen
in ihrem Keller, Boden, Gartenlaube haben, die noch in Ordnung sind, und sich
auf einem Flohmarkt zu Geld machen lassen, geben Sie uns bitte bis 1.6.
Bescheid. Wir würden es abholen. Vielen Dank schon im Voraus.
Rückmeldungen bitte an Frank Müller (0159 / 02363588)
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Amira Rosalie Ferite Kristin Marika Doberenz (in Prießnitz)
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E
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Ein neues Angebot ab April
Gott kennenlernen von Anfang an
können Kilianskrabbler
jeden 1. und 3. Freitag im Monat (ab 03.04.)
von 9:30 -10:30 Uhr
im Gemeindesaal Bad Lausick
der ev.-luth. Kirchgemeinde
Mamas und Papas mit ihren Kindern von 0 – 3 Jahren sind
herzlich eingeladen zum gemeinsamen Singen, Spielen,
sich austauschen und vielem mehr
Ansprechpartnerin ist Sabine Hense (0176 - 22891728)
Glaubensgeschichte
Oma Rosi heißt nur Oma, ist aber gar keine. Sie hat weder Kinder noch Enkel. Sie wohnt
ganz oben im Hochhaus und hat einen herrlichen Blick über die Stadt. Seit dreißig Jahren
wohnt Oma Rosi dort. So lange ist sie Witwe. Plötzlich war sie allein. Hatte nur noch sein
Grab. Und unendliche Trauer. Jeden Ta g ging sie zur Arbeit,anschließend zum Friedhof.
Bald hatte sie keine Tränen mehr, das Leben lebte sich nur wie ein Uhrwerk. Monate ging
das so. Dann ist Ostern. Und Oma Rosi geht zur Kirche.
Dort hört sie etwas, was sie ärgert. Viel kriegt sie nicht mit in diesem Gottesdienst. Aber
ein Satz tut ihr weh. Wenn Gott einen Toten auferwecken kann, sagt die Pfarrerin, dann
ist nichts ohne Hoffnung; noch nicht einmal ein Grab. Doch, sagt Oma Rosi im Stillen und
ärgert sich. Am Ausgang der Kirche gibt sie der Pfarrerin nur flüchtig die Hand. Ich habe
keine Hoffnung, sagt sich Oma Rosi. Und geht zum Friedhof. Manchmal spielen da
Kinder. Einmal kommt ein Junge zu ihr. Der wohnt im gleichen Hochhaus und ist mit dem
Papa auf dem Friedhof. Seine Mama ist gestorben, vor drei Jahr en schon. Der Junge
guckt Rosi an, Rosi guckt zurück. Dann reden sie ein paar Worte. Eine Woche später
reden sie wieder, ein paar Worte mehr. Und treffen sich auch im Hausflur. Oma Rosi
schenkt ihm Schokolade. Der Junge sagt Danke, geht aber nicht weg. Sie stehen einfach
da und sagen nichts. Auf einmal fragt der Junge: Soll ich dir mal mein Zimmer zeigen?
Gerne, sagt Oma Rosi. Sie wird rot. Und weiß gar nicht, warum sie sich freut. Als sie den
Jungen besucht, bringt sein Papa Kaffee und Plätzchen. Der Junge führt seine Rennbahn
vor, alle müssen lachen. Vergessen den Friedhof. Oma Rosi gewinnt sogar ein Rennen.
Und etwas Hoffnung. So fing alles an damals, denkt Oma Rosi. Hoffnung kann so klein
sein. Der Junge ist heute längst groß und hat eigene Kinder. Drei Mädchen. Die sagen
auch Oma zu ihr.
Michael Becker
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Anspielprobe und Vorprogramm im DDV-Stadion (Lennéstraße 12)
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