Nr. 3 • 2016 51. Jahrgang aus dem Inhalt Auf der Suche nach dem Original Seite GottesdiensteSeite Menschen auf der Flucht Seite Altpapiersammelaktion Seite 3 8 10 11 2 Personen • Adressen • Kontakte Pfarramt • Kirchenstr. 1 Cornelia Hertlein und Esther Askani Pfarramtsekretärinnen Thomas Krebs Kirchendiener und Hausmeister Öffnungszeiten des Pfarramtes mo + di 10 - 12 Uhr • mi 16 - 18 Uhr • fr 9 - 12 Uhr ( 0 62 05 94 55 0 | Fax 94 55 14 [email protected] www.evangelisch-in-hockenheim.de www.facebook.com/evangelischinhockenheim.de Gruppenamt Pfarrer Michael Dahlinger Stellv. Vors. des KGR Pfarrer Johannes Heck Diakon Reinhold Weber Büro: Lutherhaus, Ob. Hauptstr. 24 ( 0 62 05 94 55 17 [email protected] ( 0 62 05 94 55 13 | Fax 94 55 14 [email protected] ( 0 62 05 20 84 46 0 | Fax 0 62 05 20 84 46 2 [email protected] Kantor Samuel Sung-Nam Cho ( 0176 24 09 35 44 | [email protected] Vorsitzende des Kirchengemeinderates Almut Lansche ( 0 62 05 1 49 30 | [email protected] Kindergärten Heinrich-Bossert-Kindertagesstätte Michael Müller, Kindergartenleiter Friedrich-Heun-Kindergarten Yvonne Schmelzinger, Kindergartenleiterin ( 0 62 05 30 80 43-0 | Fax 30 80 43-9 [email protected] ( 0 62 05 54 21 [email protected] Kirchliche Sozialstation Obere Hauptstr. 47 ( 0 62 05 94 33 33 | Fax 94 33 22 www.sozialstation-hockenheim.de ( 0 15 1 58 25 31 41 Beratungsstelle des Diakonischen Werkes Wendelin Muser, Dipl.-Sozialarbeiter Ottostr. 17 Sprechzeiten: mo 9.00 – 12.00 Uhr ( 0 62 05 30 73 60 ( 0 62 02 93 61 0 [email protected] Evang. Kirchbau und Förderverein e.V. Udo Vetter ( 0 62 05 77 51 [email protected] Grüner Gockel / Umweltbeauftragter Dr. Andreas Askani gruener-gockel@ evangelisch-in-hockenheim.de Impressum : Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Hockenheim | v.i.S.d.P.: Pfarrer Michael Dahlinger | sofern nicht anders angegeben, liegen die Veröffentlichungsrechte aller Bilder und Grafiken bei GEP, Druck: Druckerei Udo Vetter, Hockenheim | Auflage: 7 Ausgaben im Jahr a 4.600 Stück | gedruckt auf PEFC-Papier | Redaktion: Michael Dahlinger (md) • Birgit Hülß (hü) • Renate Juchheim (rj) • Regina Pappenberger (rp) | Kontakt zur Redaktion: über das Pfarramt oder [email protected] | Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 13.05.2016 Kircheninnenrenovierung Auf der Suche nach dem Originalzus tand Detektivarbeit in Archiven D as Herz schlug höher und die Augen leuchteten, als Architekt Armin Schäfer die Originalpläne seines »Kollegen« Herrman Behaghel in Händen hielt. Zwei dicke Mappen aus den Tiefen des landeskirchlichen Archives lagen im Oberkirchenrat bereit. Und zusammen mit Pfarrer Michael Dahlinger begab er sich auf Entdeckungsreise durch alle noch vorhandenen Originalpläne. Erstaunlich ist, dass fast alles vollständig erhalten ist und dass— nicht unwichtig für die weiteren Arbeiten, alle Baumaße feinsäuberlich in den Plänen dokumentiert sind. Das erspart eigenes Nach- und Ausmessen und damit Zeit und Kosten. Vielversprechend ist z.B. auch, dass die Originalpläne für die Heizungs- und Lüftungsschächte vorhanden sind. Diese können eventuell für die Leitungen der ge- 3 planten Bodenheizung wiederverwendet werden. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings auch: es ließen sich in den Unterlagen keine Skizzen vom Taufengel finden. Alle für die weitere Werkplanung wichtigen Pläne sind inzwischen eingescannt und das Architekturbüro ist dabei, alles auszuwerten. Parallel dazu hat inzwischen eine Begehung mit dem Landesdenkmalamt stattgefunden. In der Frage der Bänke und ihrer Entfernung hat das Landesdenkmalamt keine Bedenken. Es besteht lediglich der berechtigte Wunsch, in der Frage ihrer »Entsorgung« gut überlegt vorzugehen. Möglich ist zum Beispiel ein Verkauf an Privatpersonen und die Dokumentation, wo die Bänke verbleiben. Erstaunliches brachte auch die Begutachtung des Wandbildes auf der Empore über dem Eingang zu Tage. Dem geübten Blick der Konservatorin entging nicht, dass das Bild zu einem späteren Zeitpunkt nach unten hin verlängert bzw. ergänzt wurde. So ist zu vermuten, dass die oberen Zweidrittel mit den Figuren ursprünglicher sind, als das untere Drittel mit den aufgemalten Steinplatten. Ob die Inschrift »Christus ist unser Friede« ebenfalls nachLinks ein Ausschnitt aus den von Herrmann Behaghel gezeichneten Originalplänen. Leider gibt es keine Zeichnungen oder Skizzen von den anderen Figuren, wie z. B. der Mose- oder Jesuskopf. Auch vom Taufengel und von Altar oder Kanzel konnten keine Unterlagen gefunden werden. Foto: Landeskirchliches Archiv 4 Kircheninnenrenovierung träglich aufgemalt wurde, ist daher auch in Betracht zu ziehen. Im Zuge der Innenrenovierung soll das Bild nur gründlich gereinigt werden, da es letzten Endes nicht von besonders hohem kunsthistorischen Wert ist. Am Altar und an der Kanzel sollen ebenfalls keine umfangreichen Renovierungen vorgenommen werden. Nur vorhandene Schäden, wie Abplatzung o.ä. sollen be- seitigt werden. Eine kleine Änderung wird der Altar dennoch erfahren: die beiden Altarschranken links und rechts werden entfernt. Ursprünglich dienten sie als Abstellfläche für Brotschale und Kelche bei der Abendmahlsfeier. In dieser Form wird aber seid geraumer Zeit nicht mehr Abendmahl in unserer Gemeinde gefeiert. Als abschließenden Schritt in Sachen Denkmalschutz wird nun ein Restaura- Kircheninnenrenovierung tor an einigen Stellen die Kirche auf die ursprüngliche Farbgebung untersuchen. Gleichzeitig wird er eine Aussage über die neue alte Farbgebung machen. Als weiterer Schritt ist jetzt ein Treffen mit den Fachplanern in Arbeit. In Absprache mit der Projektgruppe »Kircheninnenrenovierung« sollen dabei insbesondere die Vorgaben für die Elektro- und Sanitärinstallation, die Medien- 5 und Lichttechnik sowie die Heizung erarbeitet werden. Daraus entstehen dann die sogenannten Leistungsverzeichnisse, die die Grundlage für die Ausschreibungen werden. So schnell als möglich sollen die Arbeiten am Glockenstuhl, den Schallläden sowie Schäden am Anschluss zwischen Turm und Kirchenschiffdach vorgenommen werden. Text: Michael Dahlinger Oben: Skizze der Einsegnungsbank. Diese Bank ist heute noch in der Kirche und wird bei Einsegnung immer noch verwendet. Wie viele Konfirmanden und Brautpaare wohl schon auf dieser Bank gekniet haben und Gottes Segen zugesprochen bekommen haben? unten: Behaghels Skizzen der Altardecken, der sogenannten Paramente. Diese Paramente sind zum Teil heute noch im Gebrauch, in einem sehr schlechten Zustand müssen daher erneuert werden. beide Fotos: Landeskirchliches Archiv Links: Dieses Foto aus dem Archiv der Kirchengemeinde zeigt die ursprüngliche Innenansicht der Kirche. Deutlich zu erkennen ist, dass die Kuppeln und die Bögen im ursprünglichen Zustand bemalt und verziert waren. Allerdings gibt es keine Unterlagen, die etwas über die Farbund Formgebung aussagen. Den vorhandenen Dokumenten ist lediglich zu entnehmen, dass in der letzten Innenrenovierung die Stuckelemente in den Kuppel entfernt wurden. Eine Dokumentation der entfernten Originalteile erfolgte leider nicht. Gut zu sehen ist auch, dass der Spieltisch der Orgel direkt vor der Orgel in der Mitte plaziert war. Also genau dort, wo er jetzt im Zuge der Orgelüberarbeitung auch wieder hinkommen soll. Foto: unbekannt, Archiv des Pfarramts 6 aus der Gemeinde Zuwachs im Heunkindergarten Jan Krebs, Konfiteamer und Sohn unseres Hausmeisters, hat im Rahmen des Werkunterrichts in der Berufsschule Schwetzingen unter fachkundiger Anleitung einen Nistkasten aus Holz gebaut und nach Fertigstellung im Heunkindergarten aufgehängt. Schon nach zwei Tagen zog das erste Vogelpaar ein . Nun sind alle gespannt, nicht nur die Kinder, ob in absehbarer Zeit Jungvögel das Licht der Welt erblicken. »Starke Typen« das war das Motto der Konfirmandenfreizeit. Wo bin ich schwach? Wo bin ich stark? Wie verwandle ich Schwäche in Stärke, Angst in Mut? Mit diesen und anderen Fragen setzten sich die Jugendlichen gemeinsam auseinander. Passende Vorbilder lernten sie dazu kennen: Mose, Jesus von Nazareth, Petrus aus der Bibel; die Widerstandskämpferin Sophie Scholl und die Friedensnobelpreisträgerin Leymah Gbowee. Auf dem Bild rechts ist eine Konfirmandin zu sehen, die darstellt wie es sich anfühlt, wenn man die Angst überwunden hat. aus der Gemeinde 7 Ökumenischer Seniorenausflug Dienstag • 7. Juni In diesem Jahr führt uns der Seniorenausflug an den Kreuzbergsee bei Tiefenbach. Die Fahrt führt von Hockenheim aus durch die Landschaft des Kraichgaus in Richtung Tiefenbach. In Angelbachtal gibt es in der Kirche Michelfeld einen Zwischenstopp. Am Ziel, dem Kreuzbergsee kann man auf gut begehbaren Wegen, die auch für Rollatoren geeignet sind, laufen oder auch einfach auf einer Bank sitzend die Natur genießen. Anschließend kehren wir zu Kaffee und Kuchen oder/und auch einem Schoppen Wein in das Hotel-Restaurant Kreuzberghof ein. Die Rückfahrt nach Hockenheim erfolgt um 17.00 Uhr. Die Kosten für die Busfahrt betragen EUR 15,00. Wir bitten um Anmeldung bis 31. Mai im Evangelischen Pfarramt. Einstiegsmöglichkeiten für den Bus gibt es um 13 Uhr an der Überführungsstraße, dann vor dem Lutherhaus und zum Schluss beim Med-Center. Ein Jaques Tati muss es nicht unbedingt sein, aber eine/n Gemeindebriefausträger/in müsste sich doch finden lassen. Folgende Straßen warten auf Menschen, die unseren Gemeindebrief austragen: Bahnhofstraße (29 Stück) Kaiserstraße (34 Stück) Eisenbahnstraße (7 Stück) 8 Gottesdienste Pfingstsonntag Samstag, 14.05. 16.00 Uhr A Gottesdienst, Pfr. Michael Dahlinger Sonntag, 15.05. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst, Pfr. Michael Dahlinger Pfingstmontag Montag, 16.05. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck Trinitatis Samstag, 21.05. 16.00 Uhr A Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck Sonntag, 22.05. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck Samstag, 28.05. 16.00 Uhr A Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck Sonntag, 29.05. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck 1. Sonntag n. Trinitatis 2. Sonntag n. Trinitatis Samstag, 04.06. 16.00 Uhr A Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck Sonntag, 05.06. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck 3. Sonntag n. Trinitatis Samstag, 11.06. 16.00 Uhr A Gottesdienst, Pfr. i.R. Hans-Dieter Pöbel Sonntag, 12.06. 10.00 Uhr Ki Ökum. Gottesdienst zum Tag der Artenvielfalt Dienstag, 14.06. 15.30 Uhr Lu Kleinkindergottesdienst, Gemeindediakon Reinhold Weber Samstag, 18.06. 16.00 Uhr A Gottesdienst, Pfr. Pfr. Johannes Heck Sonntag, 19.06. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck 4. Sonntag n. Trinitatis 5. Sonntag n. Trinitatis Samstag, 25.06. 16.00 Uhr A Gottesdienst, Pfr. Michael Dahlinger Sonntag, 26.06. 10.00 Uhr Ki Tauffestgottesdienst, Pfr. Michael Dahlinger Samstag, 02.07. 16.00 Uhr A Gottesdienst, Pfr. Michael Dahlinger Sonntag, 03.07. Ökum. Gottesdienst zum Diakoniefest der Region (Ort und Zeit standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest) 6. Sonntag n. Trinitatis Konfirmation Samstag, 09.07. 18.00 Uhr Ki Konfirmandenabendmahl Sonntag, 10.07. 9.00 Uhr 11.00 Uhr Ki Konfirmation 16.00 Uhr A Gottesdienst, nn 7. Sonntag n. Trinitatis Samstag, 16.07. Sonntag, 17.07. 10.00 Uhr Ki Familiengottesdienst A = Altersheim St. Elisabeth • Ki = Evang. Stadtkirche Hockenheim • Ko = Konfirmandensaal in der Kirche • Lu = Lutherhaus | Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Gottesdienstplan finden Sie immer in der Tagespresse oder auf www.evangelisch-in-hockenheim.de Terminvorschau Taufsonntage 2016 Die Tauffestgottesdienste beginnen um 10°° Uhr. In einem Gottesdienst werden in der Regel höchsten sechs Kinder getauft. An folgenden Sonntagen sind noch Taufen möglich: 16. Oktober, 13. November, und 11. Dezember. Weitere Auskünfte und Infos gibt es im Pfarramt oder auf unseren Taufinfoseiten www.evangelisch-in-hockenheim.de Hallo, ich bin Fridolin ... ... also der Esel. Manche kennen mich ja vom Ostergottesdienst. Das war toll! So viele schöne Lieder… Und die vielen bunten Luftballons. Das hat richtig Spaß gemacht! Wie sich die Kinder gefreut haben, als ich aus meinem Versteck aufgetaucht bin… und erst die Erwachsenen! Das hättet ihr sehen sollen! Die waren voll begeistert. Apropos begeistert: Ich würde gerne an Pfingsten mal wieder zu euch kommen. Der Heilige Geist ist nämlich echt klasse. Da kann ich ein Lied von singen. Oder auch zwei oder drei. Ach lasst euch einfach überraschen … Ich komme einfach Pfingstmontag um 10.00 Uhr zu euch in den Gottesdienst. Eltern, bringt eure Kinder mit! Kinder, bringt eure Omas und Opas mehr da sind, umso mehr Spaß werden wir haben. Lasst euch begeistern! Bis dann, euer Fridolin mit! Je Erstes Hockenheimer Fest der Chöre in der Ev. Kirche Vier Chöre aus Hockenheim bringen am Freitag, 17.06. ab 19.30 Uhr die evangelische Stadtkirche mit ihren Stimmen zum Klingen. Jeder der Chöre wird einen ca. 20 minütigen Ausschnitt aus seinem Programm präsentierien, bevor alle vier Chöre zum Finale ein gemeinsames Stück anstimmen. Mit dabei sind nach derzeitigem Stand Sängerinnen und Sänger des AGV Belcanto, der Liedertafel, des MGV Eintracht und des Pop- und Gospelchores Kreuz&Quer. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten der Kircheninnenrenovierung sind erwünscht. mehr Infos und die aktuellsten Termine finden Sie immer unter w w w.evangelischin-hockenheim.de 10 Kirchbau- und Förderverein Wie kommt das Altpapier zum Sammelcontainer? Grundsätzlich gibt es viele Möglichkeiten: manche kommen mit schwankenden Papierbergen auf dem Gepäckträger ihres Fahrrades, bei anderen hängt dezent eine Plastiktüte mit papiernem Inhalt am Fahrradlenker. Janis bringt die gesammelten Altpapierberge seiner Familie mit dem eigenen Schlepper. In einem perfekt abgestimmten Roll-on-Roll-off-Verfahren wird sein Anhänger manuell abgekuppelt, in den Container weitergereicht und dort nimmt Chefaltpapierstapler Udo Vetter höchstpersönlich die Entleerung vor. Der Hänger wandert zurück und wird wieder manuell angekuppelt — und ein stolzer Janis fährt mit seinem leeren Hänger zurück. Gerne stimmen wir mit Ihnen den Entladevorgang, egal ob vom Gepäckträger, aus Handtasche oder Kofferraum individuell ab. Dazu müssen Sie aber mit Ihrem Altpapier kommen. Wir freuen uns! Altpapiersammeltermine 21.05. • 18.06. • 16.07. • 20.08. immer samstags von 9 - 12 Uhr auf dem Alten Schwimmbadparkplatz Menschen auf der Flucht 11 WABE Wahrnehmen•Anerkennen Begrüssen•Einladen Der Evangelische Kirchenbezirk Südliche Kurpfalz engagiert sich in vielfältige Weise in der Arbeit mit Flüchtlingen. So wurden z. B. das Projekt WABE ins Leben gerufen. Das auf zwei Jahre befristete Projekt unterstützt fünf evangelische Kirchengemeinden, zu der auch unsere Kirchengemeinde gehört, in ihrem Engagement für kulturelle und soziale Vielfalt. Zusammen mit der WABE-Mitarbeiterin Claudia Conrad von Heydendorff, Pfarrerin Marina von Ameln und Pfarrer Michael Dahlinger wird z. Z. an einem Lernmodul für die Konfiarbeit gearbeitet. Ziel ist es eine Begegnung zwischen Konfis und jugendlichen Flüchtlingen zu ermöglichen und zu gestalten. Die Kirchengemeinde Hockenheim engagiert sich von Anfang an im örtlichen Asylnetzwerk Hockenheim. So findet in den Räumen unseres Lutherhauses das Begegnungscafe KOMM statt. Das KOMM- Begegnungscafé bietet eine regelmäßige Anlaufstelle und Treffpunkt für ehrenamtliche Helfer und Flüchtlinge. In ungezwungener Atmosphäre und ohne festes Programm besteht die Möglichkeit zum Austausch, Kennenlernen und Vernetzen. Gegen geringe Unkostenbeiträge sind Getränke und je nach Wetterlage auch Kuchen, Kekse oder Obst erhältlich. Öffnungszeiten: Dienstags, 17 bis 19 Uhr und Samstags, 15 bis 17 Uhr mehr Infos zum Asylnetzwerk Hockenheim gibt es hier: www.asylnetzwerk-hockenheim.de 12 aus der Gemeinde Elia und die Raben Kleinkindergottesdienst im April Neben der Gottesdienstkerze, die im Februar gemeinsam mit allen Kindern gestaltet wurde, stand dieses Mal ein kleiner schwarzer Rabe, der auf seinen Einsatz wartete. Gemeindediakon Reinhold Weber ließ die Kinder nicht lange rätseln, was es wohl mit diesem Raben auf sich hat und begann den Gottesdienst mit dem Anzünden der Gottesdienstkerze, dem Begrüßungslied »Die Kerze brennt«, einem weiteren Bewegungslied und kam dann auch recht schnell zu der Geschichte von »Elia am Bach Krit«. Der Prophet Elia musste sich verstecken, nachdem er König Ahab eine schlechte Nachricht bringen musste. Elia vertraute darauf, dass Gott für ihn sorgt, wie er es versprochen hatte. Er versteckte sich an einem Fluss und konnte so – trotz der prophezeiten Trockenheit - seinen Durst stillen. Aber wie konnte er etwas zu essen finden, wenn kein Regen fällt und alles vertrocknet ist? Gott schickte ihm Raben, die ihm Essen brachten. Sein Vertrauen in Gott wurde nicht enttäuscht. Gott hat sich um ihn gesorgt. Reinhold Weber erzählte diese biblische Geschichte mit Hilfe von farbigen Tüchern, einer Krone für den König Ahab und mit kleinen Brotstückchen, die der Rabe - der nun auch endlich zum Einsatz kam - Elia jeden Morgen brachte. Nach der Geschichte wurde ein passendes Lied gesungen, gebetet und der Segen gesprochen. Auf dieses Weise erlebten die Kleinsten unserer Gemeinde die Geschichte von Elia am Bach Krit. Die Erzählung wurde gerahmt von der Darstellung mit Tüchern und kleinen Gegenständen und — anschließend an den Gottesdienst, mit einem passenden Ausmalbild und einem Bastelangebot. Und natürlich war danach noch genügend Zeit zum Spielen, Unterhalten und für einen kleinen Imbiss! Wer Lust hat, mit seinem Kind das nächste Mal dabei zu sein, den laden wir herzlich ein. Einmal im Monat sind am Dienstagnachmittag Eltern und Großeltern mit ihren Kindern im Krabbel- und Kindergartenalter eingeladen. Text und Foto: Dorothea Fuchs Die nächsten Kleinkindergottesdienste sind am: 10.05., 14.06., 12.07. immer ab 15.30 Uhr im Lutherhaus 14 aus dem Gemeindeleben Bibel-Teilen Ökumenisch Unter diesem Motto lädt eine ökumenische Initiative interessierte Menschen zum gemeinsamen Bibel-Teilen ein. Das Bibel-Teilen wurde ursprünglich in Südafrika für kleine christliche Gemeinschaften entwickelt und wird heute in verschiedenen Formen weltweit praktiziert. Bibel-Teilen ist eine gute Möglichkeit, sich mit Texten aus der Heiligen Schrift vertraut zu machen. Durch mehrmaliges Lesen eines Abschnitts, einzelner Worte und Sätze, im Hören in der Stille und im anschlie- Bibel-Teilen in sieben Schritten 1 Begrüßen Kerze entzünden — Wir werden uns bewusst, dass Christus in unserer Mitte ist. 2 Lesen Einen Abschnitt aus der Bibel lesen und hören. Ökumene in Hockenheim ßenden Gespräch, kann es gelingen, die darin enthaltene Botschaft für das eigene Leben ganz neu zu entdecken. Die Treffen werden ökumenisch organisiert und sind offen für Alle. Die Treffen entnehmen sie bitte unserer Webseite www.evangelsich-in-hockenheim.de oder der Tagespresse. 3 Sich ansprechen lassen Wir sprechen Worte oder kurze Satzteile, die uns berührt haben aus. 4 Miteinander schweigen Wir halten jetzt einige Minuten Stille und versuchen zu hören, was Gott uns sagen will. 5 Mitteilen Gemeinsam Gott begegnen durch die anderen. Welches Wort hat mich angesprochen? Wir teilen einander mit, was uns im Herzen berührt hat. 6 Handeln Wir tauschen uns darüber aus, was wir in unserem Umfeld wahrnehmen. Christus handelt durch uns in der Welt. 7 Beten Alles noch einmal vor Gott bringen. Wir beten miteinander. in Gottes Hand Im Namen des dreieinigen Gottes wurden getauft: Es wurden neu Kinder und eine Jugendliche getauft. Den Segen Gottes für ihre Ehe haben empfangen: Ein Ehepaar hat geheiratet. Im Glauben an die Auferstehung wurden beerdigt: 14 Gemeindeglieder wurden beerdigt. 15 16 angedacht Dreieinigkeit Reichtum des christlichen Glaubens Immer mal wieder in meinem Leben wünschte ich mir zu Jesus Zeiten gelebt zu haben. Ich hätte ihn um Rat fragen können, ihm zuhören, ihn ganz persönlich um seinen Segen bitten können. Aber dann las ich in der Bibel, dass Jesus ja schon vorgesorgt hatte. Er bereitete seine Jünger und damit auch mich auf seinen Weggang von der Erde, seine Rückkehr zum Vater, vor. Im Johannes-Evangelium (Kapitel 14, Vers 26) teilte er den Jüngern mit, dass sein Vater ihnen dann einen Beistand, den Heiligen Geist, senden wird. Er werde die Christen an alles erinnern, was Jesus gesagt hat, sie lehren und ihnen Kraft geben. Wie es bei einem Geist üblich ist, kann man ihn selbst natürlich nicht sehen. Er ist nur an seiner Wirkung zu erkennen. Ein Wort aus der Bibel erschließt sich mir, Gedanken an einen Mensch, der Kontakt oder Hilfe braucht, kommen mir; ich spüre, dass das nicht aus mir selber kommt. Christen werden da sicher sehr vielfältige Erfahrungen erlebt haben. Das erste Mal erlebten die Christen den Heiligen Geist kurz nach Christi Himmelfahrt am Schawuot (damals das Dankfest für die erste Ernte) in Jerusalem. Es fand sieben Wochen plus einen Tag nach dem Pessach, dem Passahfest der Juden, statt. Diese 50 Tage gaben auch dem christlichen Gedenkfest den Namen. Aus Pentekoste, wie es im Griechischen und in vielen anderen Sprachen heißt, wurde im Deutschen Pfingsten. Text: Birgit Huelß
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