6 °Lokales° Vor 25 Jahren Sonnabend, 4. Mai 1991 Der Richtkranz hängt jetzt über dem Neubau des Lüneburger Straßenverkehrsamtes Am Springintgut. Im Oktober sollen die Beamten in das Gebäude einziehen können. LG in Kürze ■ Eine Geländerallye für Kinder ab sechs Jahren gibt es heute von 16 Uhr an beim Jugendtreff Oedeme, Großer Garten 2. ■ Pastor Fryderyk Tegler hält an Himmelfahrt, 5. Mai, zum 25. Mal den Tauf- und Konfirmationsgottesdienst in St. Stephanus. Er beginnt um 10.30 Uhr im Ökumenischen Zentrum in Kaltenmoor und steht unter dem Titel „Jesus Christus herrscht als König“. ■ Auf einem Rundwanderweg ist an Himmelfahrt, 5. Mai, die Wanderbewegung Lüneburg unterwegs. Die 16 Kilometer lange Tour führt von Westergellersen über Luhmühlen nach Röndahl und zurück. Treffen ist um 9 Uhr am hinteren Parkplatz des Behördenzentrums Auf der Hude. Fahrtkosten: 2,50 Euro. ■ Die Geschäftsstelle des Sozialverbandes VdK in der Schießgrabenstraße 6 bleibt am Freitag, 6. Mai, geschlossen. ■ Die Lüneburger Grünen laden für Sonnabend, 7. Mai, ab 10 Uhr zu einem politischen Frühstück im Freya-ScholingHaus, Neue Sülze 4, ein. In lockerer Atmosphäre können bei Kaffee und Brötchen politische Themen diskutiert werden. ■ Innerhalb der Reihe „Basiswissen Judentum“ spricht Siegward Kunath, Pastor im Ruhestand, am Sonnabend, 7. Mai, von 14 bis 17 Uhr in der Christuskirche, Am Schierbrunnen 2-4, zum Thema „Frauen und ihre Rollen im Judentum“. Veranstalter sind die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Lüneburg. ■ Ein Spieleabend für Jung und Alt findet am Sonnabend, 7. Mai, von 18 bis 21 Uhr im Geschwister-Scholl-Haus an der Carl-von-Ossietzky-Straße statt. Anmeldungen: 77 77 77. ☎ ■ Eine Schokoladenverkostung steht am Montag, 9. Mai, in der Zeit von 18.30 bis 21 Uhr bei den Kreislandfrauen an. Für den Termin in der Schokothek Lüneburg sind noch Plätze frei. Kosten: 18 Euro pro Person. Anmeldungen bei Svenja Leder unter (0 41 39) 7 63 81. ☎ ■ Im Volkshochschulkursus „Apple iPhone“ lernen die Teilnehmer, das Smartphone effektiv zu nutzen. Sie erfahren, wie sie das Telefon auf ihre eigenen Bedürfnisse konfigurieren können und erhalten viele Tipps. Der Kursus beginnt am Dienstag, 10. Mai, um 15 Uhr. Anmeldungen: 1 56 60. ☎ ■ Handwerkliche Marketingkonzepte erstellen, überprüfen und anpassen – darum geht es beim kostenfreien Sprechtag für Existenzgründer am Donnerstag, 12. Mai, von 9 bis 15 Uhr in der Handwerkskammer, Johannisstraße 13. In Einzelgesprächen können angehende Unternehmer mit dem Marketingberater der Kammer Kundenwünsche analysieren und erste Ansätze für einen einheitlichen Marktauftritt erarbeiten. Anmeldungen: 71 21 95. ☎ Mittwoch, 4. Mai 2016 · Nr. 104 Aufregung um kaputte Scheibe Vater glaubt an einen Schuss auf Schulbus – Polizei geht von Steinschlag aus ca Südergellersen. Unruhe in Südergellersen nach einem Unfall in einem Schulbus: Am Montag ging bei dem Fahrzeug auf dem Verbindungsweg zwischen Heiligenthal und Südergellersen eine Seitenscheibe zu Bruch, Splitter flogen nach innen und verletzten mehrere Kinder leicht. Ein Vater vermutet, dass ein Unbekannter auf den Bus geschossen haben könnte. Die Polizei hat sich den Bus angesehen, sie geht davon aus, dass vielmehr Steinschlag und Materialermüdung die Ursache sein dürften. Der Busfahrer habe einem entgegenkommenden Wagen ausweichen müssen, sei so auf den unbefestigten Seitenstreifen gefahren. Die Ermittler wissen von zwei verletzten Jugendlichen. Der Vater hingegen meint, dass mehr Schüler verletzt wurden. Er moniert, dass der Bus nach Südergellersen weitergefahren sei, ohne dass die Polizei sich vor Ort umgesehen habe. Ein Rettungsdienst sei nicht alarmiert worden. Polizeisprecher Kai Richter entgegnet: Die Kollegen hätten kein Projektil gefunden, von den Verletzungen habe die Polizei erst später erfahren – sie seien gering. ■ Reppenstedt. Ein 19-Jähriger nahm am Montagnachmittag beim Abbiegen mit seinem Moped aus dem Hasenwinkler Weg auf die Lüneburger Landstraße einem 25-Jährigen in einem VW die Vorfahrt. Es kam zum Zusammenprall, der Roller wurde noch gegen einen Vol- vo geschleudert. Der 19-Jährige wurde schwer verletzt. Das brachte Verwandte von ihm so in Rage, dass mindestens einer auf den VW-Fahrer losging und ihn schlug. Die Polizei beruhigte das Kampfgetöse und ermittelt gegen den Schläger. Polizeibericht ■ Barnstedt. Streit in der Nacht zu gestern in der Asylbewerberunterkunft: Ein Algerier und ein Marokkaner gerieten aneinander, der Algerier soll den Kontrahenten mit einem Messer verletzt haben, der wehrte sich und verletzte seinen Gegner am Kopf. Schon zuvor habe es eine Schlägerei gegeben, berichtet die Polizei. Beide Verletzte sei- en ins Klinikum gekommen, Strafverfahren laufen. ■ Reppenstedt. Eine Katze ist am Montagmorgen zwischen Reppenstedt und Lüneburg angefahren und verletzt worden. Sie sei ins Tierheim gekommen, berichtet die Polizei. Wem das Tier gehöre, sei unklar. ■ Lüneburg. Erst Mitte April haben Diebe Carports und Schuppen in Rettmer geplündert und waren mit 17 Fahrrädern verschwunden. Jetzt kam vermutlich dieselbe Bande zurück. In der Nacht zum 29. April wurden in Rettmer auf gleiche Art erneut acht Drahtesel gestohlen. Die Polizei rät, Fahrräder auch in Verschlägen extra anzuschließen. Gepunktet mit Service und Film Lünepost bei bundesweitem Wettbewerb in Berlin gleich zweimal ausgezeichnet red Lüneburg/Berlin. Wer zum Einkaufen ins Geschäft geht oder mit der Liebsten ein Abendessen im Restaurant genießen möchte, freut sich nicht nur über faire Preise, sondern vor allem über freundliches Personal. Das wissen auch die Kollegen der Lünepost, deshalb würdigt die Redaktion seit 1997 jedes Jahr mit der Aktion „Wer bedient Sie am nettesten?“ jene Lüneburger, die bei Kunden durch tollen Service punkten. Jetzt wurde auch die Lünepost selbst dafür ausgezeichnet – vom Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter. Einmal jährlich vergibt der Verband als Dachorganisation für 851 Anzeigenblätter in ganz Deutschland seine „DurchblickPreise“ für besonders gelungene Aktionen und Veröffentlichungen. Die Lünepost schaffte es in diesem Jahr gleich zweimal aufs Podest. Den 2. Preis heimste sie für besagte ServicekräfteAktion in der Kategorie „Leserund Verbrauchernähe“ ein, den 1. Preis gab es in der Kategorie „Bester Bewerbungsfilm“ für das Video, das LZ-Mitarbeiter Frank Lübberstedt mit dem Lünepost-Team erstellt hat. Bei der Preisverleihung in Ber- Preisverleihung in Berlin: (v.l.) BVDA-Präsident Dr. Alexander Lenders, Lünepost-Redaktionsleiter Jürgen Poersch, Festredner Dr. Rudolf Seiters und Lünepost-Chef Dieter Borchardt. Foto: BVDA/nh lin freuten sich Lünepost-Chef Dieter Borchardt und Redaktionsleiter Jürgen Poersch nicht nur über die Auszeichnungen selbst, sondern auch über das viele Lob. Die Festrede vor den rund 300 Gästen hielt der ehemalige Bundesinnenminister Dr. Rudolf Seiters. Für den Wettbewerb hatten sich 182 Anzeigenblätter aus ganz Deutschland beworben, die Preisträger wurden in vier Kategorien ausgezeichnet. Das Publikum der Gala – Verleger, Geschäftsführer, Redaktionsund Anzeigenleiter – wählten die Präsentation der Lünepost beim erstmals vergebenen Publikumspreis dann sogar zum Sieger aller vier Kategorien. Dieter Borchardt freute sich „...er fliegt wohl noch“ turwissenschaftlichen Methode nicht sehen können. Die englische Sprache hat deshalb zwei Begriffe für Himmel: „sky“ und „heaven“. „Heaven“ ist der Bereich Gottes. Mit der Himmelfahrt wird verdeutlicht, dass Jesus Christus bei Gott ist, „im Himmel“, und uns, unsere Anliegen, unsere Lebensbilder, unsere Angst und Hoffnung schon mal mitgenommen hat. Was wie eine Reisebeschreibung klingt, hat eine Funktion, nämlich Menschen, erdverhaftet und zu Himmelssprüngen einfach nicht gemacht, doch noch in die Nähe Gottes zu bringen. Und ihnen damit etwas zu schenken, was sie selbst nicht hinbekommen. Auch hier kann der Himmel sein, dort wo Gott gegenwärtig ist. So hat es Jesus immer getan. Er hat schon immer gezeigt, ☎ ■ Lüneburg. Fahrerflucht kann teuer werden: Das erleben jetzt zwei Fahrer, die, ohne sich um die von ihnen angerichteten Schäden zu kümmern, weitergefahren sind. Augenzeugen beobachteten, wie ein 62-Jähriger mit einem Lkw Am Berge gegen einen Seat schrammte und sich davonmachte. Ähnlich lief es auf einem Parkplatz an der Feldstraße, wo ein Mercedes „Blessuren“ erlitt. Die Polizei kam später zum Hausbesuch bei den Verursachern vorbei. Ferienreisen für Jugendliche lz Lüneburg. Masuren in Polen oder die bretonische Küste in Frankreich können Jugendliche in den Ferien mit dem Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt erkunden. Im Mittelpunkt der Reisen steht die Begegnung mit jungen Menschen aus ganz Europa. Im Camp „Rodowo“ in der Nähe der Stadt Olsztyn werden vom 23. Juni bis zum 4. Juli Teenager im Alter von 14 bis 17 Jahren aus Deutschland, Polen und der Ukraine über die Themen Europa, Demokratie und Menschenrechte diskutieren und dabei viel Freizeit am See verbringen und mit Kanutouren die Gegend erkunden. Mit dem Ziel, einen Gemeinschaftsgarten anzulegen, will das Awo-Jugendwerk mit Jugendlichen ab 16 Jahren aus Deutschland, Frankreich und Serbien vom 14. bis zum 26. Juli zum bretonischen Dorf Poullan sur Mer fahren. Darüber hinaus gibt es in den zehn Tagen Zeit für Workshops, gemeinsame Kochaktionen, internationale Lernangebote und Ausflüge. Beide Reisen kosten jeweils 249 Euro. Mehr Informationen und Anmeldungen auf www.deinjugendwerk.de im Internet oder bei der Awo in Lüneburg, Käthe-Krüger-Straße 15. Zeichen für den Klimaschutz Die i kl kleine i Andacht d h Zwei Professoren, Naturwissenschaftler der eine, Theologe der andere, kommen miteinander ins Gespräch. „Wo liegt eigentlich der Himmel?“, fragt der Naturwissenschaftler. „Weit, sehr weit weg – noch hinter dem Stern Sirius“, lautet die Antwort des Theologen. „So, und wie schnell ist Christus gen Himmel gefahren?“ Der Theologe wittert Gefahr und meint vorsichtig: „So schnell … wie eine Kanonenkugel wird er wohl geflogen sein.“ „Dann“, erklärte der Naturwissenschaftler sachlich, „dann fliegt er noch immer.“ Wer so argumentiert wie der Theologe, hat noch nicht verstanden, worum es geht bei der Himmelfahrt Christi. Denn „Himmel“ meint hier nicht Wolken, Atmosphäre u.s.w., sondern den Bereich Gottes, den wir auch mit der besten na- für sein ganzes Team: „Das ist schon eine tolle Sache, dass wir mit der Lünepost bundesweit so weit vorne liegen und bei den Fachkollegen so viel Anerkennung finden.“ Jürgen Poersch dankte seinem „tollen Redaktionsteam und allen anderen Mitarbeitern, auch unseren vielen Zustellern“. Die Preise seien Ansporn für die künftige Arbeit. ■ Lüneburg. Eine beherzte Passantin hat am Montag gegen 18.15 Uhr an der Bushaltestelle an der Bögelstraße eine brennende Mülltonne gelöscht. Die Polizei sucht nach dem Brandstifter: 83 06 22 15. Aktivisten machen mit Radtour an Uni Station Henning Hinrichs, Pastor der ev.-lutherischen Auferstehungsgemeinde in Reppenstedt, ist erreichbar unter Rufnummer 5 80 93 70. F: nh dass Menschen im Glauben an ihn an Gott heranrücken. Der Himmel ist nicht ein Ort, der irgendwo auf der Erde oder im Weltall zu finden ist. Der Himmel ist vielmehr dort, wo sich Menschen von Gott bestimmen lassen, von seiner Liebe, seiner Barmherzigkeit, seiner Kraft. Wie Jesus. Es ist verständlich zu sagen: Ich kenne Gott nicht, aber auch dann sollte man nicht übersehen, wo Menschen aus ihrem Glauben heraus dieser Welt himmlische Seiten schenken. Und es auch mal selbst versuchen. Henning Hinrichs ap Lüneburg. Zehntausende Menschen haben während der Klimakonferenz in Paris rote Stoffbahnen getragen, um die Linie zu markieren, die nicht überschritten werden dürfe, wenn der Klimawandel unter Kontrolle bleiben soll. Ein Stück der „Red Line of Paris“ wird am Freitag, 6. Mai, um 10 Uhr in Lüneburg an Prof. Dr. Henrik von Wehrden, Dekan der Fakultät Nachhaltigkeit, und Lea Konow, Referentin des Nachhaltigkeits-Referats des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), übergeben. Die Radtour „Cooperide“, eine Gruppe von Aktivisten, die international für KlimaGerechtigkeit kämpft, wird den Stoff an der Leuphana übergeben. Die 20 Teilnehmer machen in Lüneburg nur Halt, ihr Reiseziel ist das Braunkohlegebiet bei Cottbus. So wollen die Ak- tivisten die Massenproteste in Paris mit dem Widerstand gegen den Kohleabbau in der Lausitz verbinden. Dort demonstrieren an Pfingsten Tausende gegen die Zerstörung der Landschaft. „Diese Stoffbahn steht für weltweites Engagement für den Klimaschutz“, erklärt Christoph Aberle, Organisator und Leuphana-Absolvent. Lea Konow nimmt das Symbol gern entgegen: „Wir halten eine lebendige Diskussion um eine nachhaltige Energiepolitik für sehr wertvoll. Wir unterstützen den Cooperide auf seinem Weg in die Lausitz und werden ebenfalls dort vertreten sein“, verspricht die 20-Jährige. Die Fahrradtour führt von Lüneburg über das Wendland und Berlin in die Lausitz. Wer bei einer Teilstrecke dabei sein möchte, kann sich unter www. cooperide.org anmelden.
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