NEU - FH Münster

Liebe Leserin,
lieber Leser,
Wissenschaftliche
Weiterbildungen für
Sozialberufe
PROGRAMM 2016
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wir freuen uns, Ihnen in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm präsentieren zu können, das neben zahlreichen Neuerungen auch weiterhin die bewährte Mischung
aus Fachtagen, Einzelveranstaltungen, Weiterbildungsreihen und Zertifikatskursen bietet. Darüber hinaus informieren wir Sie im vorliegenden Programm 2016 auch über die weiterbildenden
Masterstudiengänge am Fachbereich Sozialwesen.
Erstmalig ist eine umfassende Online-Bedarfsanalyse in das neue Weiterbildungsprogramm eingeflossen. Zahlreiche Rückmeldungen unser Absolventen/-innen haben uns motiviert, neue Themenfelder zu erschließen. Wir haben Weiterbildungen wie „Menschen mit Demenz verstehen
und begegnen“, den „Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen“ oder „Ressourcenorientierte Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen“ entwickelt, um auf veränderte Bedürfnisse unserer Teilnehmenden einzugehen.
Die Ergebnisse der Bedarfsanalyse prägen auch die neu konzipierten Weiterbildungsreihen „Innovation Jugendförderung“ (in Kooperation mit dem LWL-Landesjugendamt) sowie das „Update
Kita-Fachberatung“ (in Kooperation mit den Landesjugendämtern Rheinland und Westfalen).
Darüber hinaus bieten wir 2016 mit den Kursen „Psychosozialer Prozessbegleiter/Psychosoziale
Prozessbegleiterin“, „Theatergeragogik“ und „Mediation“ erstmalig gleich drei neue Zertifikatskurse an.
Neben den klassischen Weiterbildungsangeboten bieten wir 2016 zusätzliche Dienstleistungen
für Einrichtungen der Sozialen Arbeit an. Gemäß dem Motto: „BEI uns sind Sie richtig!“ unterstützen wir Leitungskräfte durch Beratung, Evaluation und Inhouse-Weiterbildungen bei der
Bewältigung der zahlreichen Managementanforderungen in Einrichtungen der Sozialen Arbeit
(S. 190). Zudem können Sie uns gerne ansprechen, wenn Sie auf der Suche nach Experten/-innen
für die Moderation von Großveranstaltungen oder für die Entwicklung neuer Konzepte sind.
Weiterführende Informationen zu allen Weiterbildungsangeboten finden Sie wie immer auf unserer Internetseite (www.weiterbildung-sozialwesen.de), die kontinuierlich aktualisiert wird. Hier
haben Sie zudem die Möglichkeit, sich online für alle Weiterbildungen anzumelden. Darüber
hinaus sind wir unter folgendem Link auch auf Facebook vertreten:
www.facebook.de/weiterbildung.sozialwesen
Wir wünschen Ihnen weiterhin viele bereichernde Weiterbildungen an unserem Fachbereich und
freuen uns jederzeit über Ihre Anregungen und Rückmeldungen!
Es grüßen Sie herzlich
Prof. Dr. Luise Hartwig Beauftragte für die Weiterbildung
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Prof. Dr. Stefan Gesmann
Geschäftsführer des Referats Weiterbildung
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DAS REFERAT WEITERBILDUNG STELLT SICH VOR
DAS REFERAT WEITERBILDUNG STELLT SICH VOR
Das Sekretariat des Referats Weiterbildung
Geschäftsführer des Referats Weiterbildung
Ricarda Mau
Raum: 100.032
Telefon: 0251 83-65720
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Di 09:00–13:30 Uhr, Mi 13:00–16:00 Uhr, Do und Fr 09:00–16:00 Uhr
Elise Emde
Raum: 100.032
Telefon: 0251 83-65720
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Mo 09:00–16:00 Uhr, Di 14:30–16:00 Uhr, Mi 09:00–12:00 Uhr
Raphaela Middelberg
Raum: 100.032
Telefon: 0251 83-65720
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Mo–Fr 9:00–13:00 Uhr
Wissenschaftliche Mitarbeitende im Referat Weiterbildung
Mike Lenkenhoff
Dipl.-Soz.Arb./Dipl.-Soz.Päd., Master of Nonprofit-Administration
Raum: 100.035
Telefon: 0251 83-65889
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Mo–Do, 09:00–15:00 Uhr
Ramona Geßler
Dipl.-Soz.Päd.
Raum: 100.035
Telefon: 0251 83-65771
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Prof. Dr. phil. Stefan Gesmann
Raum: 100.033
Telefon: 0251 83-65772
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Do 10:00–11:00 Uhr und nach Vereinbarung
Beauftragte für die Weiterbildung am Fachbereich Sozialwesen
Prof. Dr. Luise Hartwig
Raum: C2.11
Telefon: 0251 83-65803
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Do 10:00–11:00 Uhr
Beauftragter für die Weiterbildungsreihe Systemische Beratung
Prof. Dr. Horst Blatt
Raum: D4.10
Telefon: 0251 83-65780
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Mi 16:00–17:00 Uhr
Unsere studentischen Hilfskräfte
v.l.n.r. Mark Schmitz, Karaca Kaplan, Patrick Schweegmann
Postanschrift
Fachhochschule Münster
Fachbereich Sozialwesen
Referat Weiterbildung
Hüfferstraße 27
48149 Münster
Besucheranschrift
Fachhochschule Münster
Fachbereich Sozialwesen
Referat Weiterbildung
Robert-Koch-Str. 30
48149 Münster
Internetseite
www.weiterbildung-sozialwesen.de
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DER WEITERBILDUNGSAUSSCHUSS DES
REFERATS WEITERBILDUNG STELLT SICH VOR
Der Weiterbildungsausschuss des Fachbereichs Sozialwesen unter der Leitung von Frau Prof. Dr.
Luise Hartwig, Beauftragte für Weiterbildung, tagt zwei Mal pro Semester und berät das Referat
Weiterbildung bei der Konzeption und der Umsetzung von Weiterbildungsangeboten.
HINWEIS ZUM AUFBAU DES WEITERBILDUNGSPROGRAMMS
Das vorliegende Programm des Referats Weiterbildung lässt sich in sechs Kategorien unterteilen, die jeweils farblich abgesetzt sind:
Fachtage
Wir freuen uns, Ihnen am Fachbereich Sozialwesen fünf Fachtage vorstellen zu können.
Am Ende eines jeden Fachtages erhalten alle Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung.
Einzelseminare
Als Einzelseminare bezeichnen wir alle ein- bis dreitägigen Weiterbildungen, die wir hier in
der FH Münster anbieten. Da unser Repertoire an Einzelseminaren groß ist, haben wir diese
thematisch unterteilt (Altenarbeit, Recht, Berufsbetreuung, Kinderschutz etc.).
Am Ende eines jeden Einzelseminars erhalten alle Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung.
v.l.n.r.: Prof. Dr. Reinhold Schone, Prof. Dr. Andreas Siemes, Prof. Dr. Irmgard Jansen, Silke Cappell, Prof. Dr.
Stephan Barth, Prof. Dr. Horst Blatt, Prof. Dr. Hans Hermann Wickel, Prof. Dr. Stefan Gesmann, Prof. Dr. Luise
Hartwig, Mike Lenkenhoff, Ramona Geßler, Prof. Dr. Kerstin Feldhoff
Der Weiterbildungsausschuss setzt sich aus folgenden Professorinnen und Professoren sowie
ausgewiesenen Fachexperten/-innen des Fachbereichs Sozialwesen zusammen:
• Prof. Dr. Stephan Barth,
Lehr- und Forschungsgebiet: Niedrigschwellige Beratung
• Prof. Dr. Horst Blatt,
Lehr- und Forschungsgebiet: Sozialarbeit/Sozialpädagogik/Beauftragter für die
Weiterbildungsreihe Systemische Beratung
• Silke Cappell, M.A.,
Lehraufgabe: Gestaltungs- und Werkpädagogik in der Sozialen Arbeit
• Prof. Dr. Kerstin Feldhoff,
Lehr- und Forschungsgebiet: Rechtswissenschaft
• Prof. Dr. phil. Stefan Gesmann, Geschäftsführer des Referats Weiterbildung
• Ramona Geßler, Dipl.-Soz.Päd.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Referat Weiterbildung
• Prof. Dr. Luise Hartwig,
Lehr- und Forschungsgebiet: Erziehungswissenschaften/Beauftragte für Weiterbildung am
Fachbereich Sozialwesen
• Prof. Dr. Irma Jansen,
Lehr- und Forschungsgebiet: Erziehungswissenschaften
• Martina Kriener, Dipl.-Päd., Leiterin des Referats Praxis und Projekte
• Mike Lenkenhoff, Dipl.-Soz.Arb./Dipl.-Soz.Päd., Master of Nonprofit-Administration,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat Weiterbildung
• Prof. Dr. Reinhold Schone,
Lehr- und Forschungsgebiet: Organisation und Management, Jugendhilfe, Jugendhilfeplanung
• Prof. Dr. Andreas Siemes,
Lehr- und Forschungsgebiet: Rechtswissenschaften
• Prof. Dr. Hans Hermann Wickel,
Lehr- und Forschungsgebiet: Musik in der Sozialen Arbeit, Musikpädagogik, Musikgeragogik,
Kulturgeragogik
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Weiterbildungsreihen
Weiterbildungsreihen bestehen aus mehreren zwei- oder dreitägigen Modulen oder werden
als Wochenveranstaltungen (z. B. Update ASD) angeboten. Nach erfolgreicher Absolvierung
erhalten alle Teilnehmenden eine Qualifizierungsbescheinigung.
Zertifikatskurse
Zertifikatskurse bieten Ihnen eine Weiterqualifizierung mit wissenschaftlicher Begleitung durch
Hochschullehrer/-innen oder Fachdozenten/-innen und umfassen in der Regel ein Volumen von
ca. 150 Unterrichtsstunden. Um die jeweiligen Zertifikatskurse mit einem Hochschulzertifikat
abschließen zu können, wird das Absolvieren eines Abschlussverfahrens vorausgesetzt. Dieses
besteht in der Regel aus dem Verfassen einer Abschlussarbeit und der Teilnahme an einem
Kolloquium. Selbstverständlich ist es auch möglich, an einem Zertifikatskurs teilzunehmen,
ohne das Abschlussverfahren zu absolvieren. In diesem Falle stellen wir Ihnen eine ausführliche
Qualifizierungsbescheinigung aus.
Webinare
Als Webinare werden solche Weiterbildungen bezeichnet, die zwar ausschließlich online angeboten werden, aber dennoch den dialogischen Charakter eines klassischen Seminars aufnehmen. Der Referent/die Referentin und die Teilnehmenden treffen sich hierfür in virtuellen
Seminarräumen (sogenannte Live Classrooms) und treten hier durch Unterstützung von Wort
(z. B. durch den Einsatz eines Chats), Ton (z. B. durch den Einsatz eines Mikrofons) und bisweilen auch Bild (z. B. durch den Einsatz einer Webcam) miteinander in Kontakt. Nach Beendigung
eines Webinars erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Weiterbildende Masterstudiengänge
Die weiterbildenden Masterstudiengänge Sozialmanagement, Clinical Casework und Beratung, Mediation, Coaching schließen mit dem akademischen Abschluss M.A. (Master of
Arts) ab.
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INHALTSVERZEICHNIS
Grußworte zum Programm
Das Referat Weiterbildung stellt sich vor
Der Weiterbildungsausschuss des Referats Weiterbildung stellt sich vor
Hinweis zum Aufbau des Weiterbildungsprogramms
Fördermöglichkeiten von Weiterbildungen
FACHTAGE
Hinweise zu den Fachtagen
Fachtag Musikgeragogik
Fachtag Aktuelle Entwicklungen in den Erziehungshilfen:
Eine kritische Bestandsaufnahme
Fachtag Kulturgeragogik
Fachtag Kinderschutz
Fachtag Interdisziplinäre Kompetenz in den Frühen Hilfen EINZELSEMINARE
Hinweis zu den Einzelseminaren
Altenarbeit
Menschen mit Demenz verstehen und ihnen begegnen
Wie gelingt lebendige Nachbarschaftsarbeit? Förderanträge in der Altenarbeit richtig stellen
Musizieren mit Streich- und Zupfinstrumenten im Alter
Theater, Tanz und Körperlernen als ein Medium für professionelles
Handeln in der Pflege
„Den roten Faden finden“ – Biografiearbeit mit alten Menschen
Kultursensibilität in der Altenhilfe: Alternative Pflege- und Wohnformen
für ältere Migraten/-innen
Recht
Einführung ins Sozialrecht I: Krankheit, Pflege und Existenzsicherung
Einführung ins Sozialrecht II: Rechtliche Rahmenbedingungen in der Arbeit
mit älteren Menschen
Einführung in das Ausländerrecht
Materiellrechtliche und verfahrensrechtliche Grundlagen zur
Vertretung von Kindern bei Gericht
Einführung in die Pflegeversicherung
Update Kinder- und Jugendhilferecht (SGB VIII): Unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge
Update Familienrecht und FamFG
Berufsbetreuung
Schuldrecht für Betreuer/innen
Todesfälle und Erbfragen im Rahmen der Betreuung Aufgabenkreis Behördenangelegenheiten – Verwaltungsrecht für Betreuer
Die Aufgaben des Betreuers im Bereich der Vermögenssorge
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INHALTSVERZEICHNIS
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42
Kinderschutz
Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen in Institutionen
durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
43
Die Opfer und die Täter/innen – Sexueller Missbrauch an Kindern
und Jugendlichen
44
Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen bei Verdacht auf
sexuellen Missbrauch nach Aussage eines Kindes bzw. Jugendlichen
45
Trauma: Erkennen, Einschätzen, Handeln
46
Vertiefungsangebot: Systemisch lösungsorientiertes Handeln in
pädagogischen, beraterischen und begleitenden Kontexten von
traumatisierten Menschen
47
Kinderschutz bei ambulante Hilfen: Handlungssicherheit durch Schutzkonzepte? 48
Partizipation im Kinderschutz?!
49
Kinderschutz in Migrationsfamilien
50
Jenseits von Fernsehkrimis – der Beitrag der Rechtsmedizin in Fällen
von Kindeswohlgefährdung
51
Kinder- und Jugendhilfe
Ressourcenorientierte Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen
52
Entwicklungspsychologische Grundlagen für die Jugendhilfe
53
Der Bericht für das Familiengericht
54
Die gutachtliche Stellungnahme in der Sozialen Arbeit
55
Familienrat („Family Group Conference“)
56
Was tun, wenn´s knallt – Professionelle Deeskalation bei hochangespannten
Kindern und Jugendlichen 57
Beziehung stiften durch Regeln, Grenzsetzung und Konsequenzen
58
Durchblicken und Verstehen: Sozialpädagogische Diagnostik und
Fallverstehen in der Kinder- und Jugendhilfe
59
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge als Zielgruppe für die Kinder- und
Jugendhilfe60
Eltern sein ein Leben lang – Mit Herkunftseltern zusammenarbeiten
61
Pflegekinderwesen
Kinderschutz in Pflegefamilien 62
Beteiligung! Kommunikation mit Kindern in Pflegefamilie
63
„Regenbogenfamilien“ professionell beraten
64
Schulsozialarbeit
(K)ein Wunder! – Motivierende und Systemische Gesprächsführung
mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften
65
Konzept(weiter)entwicklung im Kontext von Schule
66
Ich fühle mich in meiner Klasse/Gruppe wohl…
Sozialtrainings mit Schülergruppen initiieren
67
Eine für ALLE! – Schulsozialarbeit und Inklusion
68
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INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
Gesundheit
Den Blick weiten – Systemische Sichtweisen psychischer Auffälligkeiten
bei Kindern und Jugendlichen
69
Hilfeplaner oder Ausfallbürge – Der ASD und die Einlgliederungshilfe
gemäß § 35a SGB VIII
70
Fallwerkstatt § 35a SGB VIII
71
FAS – Die (un)sichtbare Behinderung
72
Vertiefungsangebot: FAS und Jugendhilfe
73
Kinder psychisch kranker Eltern – Wenn Eltern in „verrückten“ Welten leben.
74
Update Psychischer Erkrankungen des Erwachsenenalters
75
Borderline-Persönlichkeitsstörungen76
Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen – kein Kinderspiel
77
Wenn das Essen aus dem Gleichgewicht ist, schwankt das Leben
78
Alkohol, Cannabis und Co. – Konsumierende Jugendliche als Herausfordung
79
Das Ziel ist der Weg! Hilfe- und Teilhabeplanung mit Menschen mit Behinderung 80
Gesprächsführung/Beratung
Gesprächsführung mit „schwierigen Klienten“
81
Motivierende Gesprächsführung
82
Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen
83
Kein Wunder bei den Eltern ... Zielorientiert wertschätzende
Elterngesprächsführung84
Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl R. Rogers
85
Mediatives Verhandeln in der Trennungs- und Scheidungsberatung
86
Umgang mit hocheskalierten Elternkonflikten
87
Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die Trennungsund Scheidungsberatung
88
Schuldnerberatung in der Sozialen Arbeit
89
Ressourcen- und lösungsorientierte Beratung
Lösungsorientierte Gesprächsführung – Grundkurs
90
Lösungsorientierte Gesprächsführung – Aufbaukurs
91
Lösungsorientierte Gesprächsführung – Vertiefungskurs
92
Lösungsorientiertes Arbeiten mit „schwierigen“ Jugendlichen
93
Ressourcenorientierte Biografiearbeit
94
Kreative Methoden in der lösungs- und ressourcenorientierten Beratung
95
Systemische Beratung
Einführung in Systemische Interventionsformen
96
Aus dem Systemischen Methodenkoffer: Arbeiten mit dem Familienbzw. Systembrett
97
Zwangskontexte konstruktiv nutzen – Systemische Beratung bei
Unfreiwilligkeit, Widerstand und fehlender Motivation
98
Systemisches Skulpturieren
99
Systemisches Arbeiten in der Schule 100
Arbeiten mit und in Gruppen
Lösungsorientiertes Arbeiten mit und in Gruppen
101
Train the Trainer: Workshops konzeptionieren und durchführen
102
Train the Trainer: Sicher präsentieren und mit Gruppen umgehen
103
„BLA, BLA, BLA...“ DAS WAR EINMAL! Teambesprechungen im
sozialen Arbeitsfeld effektiv leiten
104
Moderation und Präsentation
Moderation und Präsentation in Gruppen
105
Moderation von Konflikten – Einführung in die Mediation
106
Selbstorganisation
Zeitplanung, Life-Work-Balance und Burn-out Prävention 107
Anleitung von Praktikanten/-innen im Praxisfeld der Sozialen Arbeit
108
Der Traum von der eigenen Selbständigkeit – Gründungs-ABC für soziale Berufe109
Case Management
Case Management in der Sozialen Arbeit und der Pflege 110
Management
Basiswissen BWL für Fach- und Führungskräfte in der Sozialen Arbeit
111
Grundlagen des Arbeitsrechts
112
Controlling in Pflegeeinrichtungen
113
Führen Frauen anders? Mit weiblichen Stärken zu mehr Erfolg
und Zufriedenheit im Beruf
114
Konfliktmanagement als Führungsaufgabe
115
Evaluation in der Sozialen Arbeit 116
Systemisches Management: Eine Einführung
117
Plötzlich Chef/in – Umgang mit besonderen Herausforderungen für
Führungseinsteiger/innen118
Die Leitungsrolle (er)finden und ergreifen
119
Von der Idee zum Konzept – Maßnahmekonzepte in der Sozialen Arbeit
120
Freiwilligenmanagement in der Sozialen Arbeit
121
Europäische Fördermittel – Seminar für Einsteiger/innen
122
Reflexion/Supervision
Supervisions-Zirkel für Frauen in Führungspositionen
123
Supervision, Praxisberatung für Fachkräfte in der Vormundschaft 124
Jeder Fall ist anders – Ein Fallseminar für (neue) Fachkräfte im ASD
125
WEITERBILDUNGSREIHEN
Hinweise zu den Weiterbildungsreihen
Praxiswissen trifft Wissenschaft
Innovative Jugendförderung: Qualität entwickeln, beraten und koordinieren Neu in der Beschäftigungsförderung
Qualifizierung und Professionalsierung für Update KITA-Fachberatung 2016
Neu in der SPFH – Kurs 8
126
127
128
130
132
134
136
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INHALTSVERZEICHNIS
Neu im ASD Update ASD 2016 – Ein Weiterbildungsangebot für erfahrene
Fachkräfte im ASD
Personzentrierte Spieltherapie – Grundlagenkurs
ZERTIFIKATSKURSE
Hinweise zu den Zertifikatskursen
Zertifikatskurs Mediation nach den Standards des
Bundesverbandes Mediation – Kurs 1 Zertifikatskurs Psychosozialer Prozessbegleiter/Psychosoziale Prozessbegleiterin
Zertifikatskurs Musikgeragogik
Zertifkatskurs Kulturgeragogik Zertifkatskurs Theatergeragogik
Zertifikatskurs Sozialpsychiatrische Fachkraft in der Arbeit mit Familien
Zertifikatskurs Tanzpädagogik in der Sozialen Arbeit – Grundlagenkurs
Zertifikatskurs Tanzpädagogik in der Sozialen Arbeit – Aufbaukurs
Zertifikatskurs Kinderschutz
Zertifikatskurs Konzeptentwicklung Sozialpädagogische Diagnostik
Zertifikatskurs Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen und in
der Beschäftigungsförderung (DGCC)
Zertifikatskurs Systemische Beratung
Zertifikatskurs Vormundschaften
FÖRDERMÖGLICHKEITEN
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WEBINARE
Hinweis zu Webinaren
Netzwerke in der sozialen Altenarbeit – mehr als (nur) neue Kontakte finden Einführung in die Kinder- und Jugendhilfe
Einführung in das Weiterbildungsmanagement
WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
174
175
176
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Hinweis zu den weiterbildenden Masterstudiengängen
Masterstudiengang Sozialmanagement
Masterstudiengang Clinical Casework
Masterstudiengang Beratung – Mediation – Coaching
178
179
182
185
Folgende Fördermöglichkeiten kommen für die vom Referat Weiterbildung des Fachbereichs Sozialwesen angebotenen Weiterbildungen infrage:
Bildungsscheck:
Mit dem Programm „Bildungsscheck“ unterstützt das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium
die Beteiligung an beruflicher Weiterbildung. Das Programm wird je zu 50 % aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Landesmitteln finanziert.
Der Bildungsscheck kann sowohl von interessierten Beschäftigten als auch von Betrieben bei
einer der anerkannten Beratungsstellen in NRW (z. B. Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Volkshochschulen) beantragt werden.
• Im individuellen Zugang können Beschäftigte alle zwei Jahre einen Bildungsscheck
erhalten.
• Im betrieblichen Zugang können Unternehmen des Privatrechts mit weniger als 250
Beschäftigten jährlich bis zu 10 Bildungsschecks in Anspruch nehmen.
Es werden Weiterbildungen gefördert, bei denen das Teilnahmeentgelt mindestens 500,00 €
beträgt. Erstattet werden 50 % des Teilnahmebeitrages, maximal jedoch 500,00 €.
Weitere Informationen zum Bildungsscheck sowie eine Liste der Beratungsstellen in Ihrer Umgebung finden Sie im Internet unter www.weiterbildungsberatung.nrw.de.
Bildungsprämie:
Die Bildungsprämie ist ein Förderprogramm des Bundes. Voraussetzung für den Erhalt ist eine
Beratung bei einer Prämiengutschein-Beratungsstelle.
Die Teilnahme an Weiterbildungen wird mit 50 % (höchstens 500,00 €) des Teilnahmeentgelts
gefördert. Für den Erhalt eines Prämiengutscheins müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt
sein:
• Sie sind durchschnittlich mindestens 15 Stunden in der Woche erwerbstätig – das gilt auch für
Selbstständige. Beschäftigte im Mutterschutz, Elternzeit oder Pflegezeit können ebenfalls ei nen Prämiengutschein erhalten.
• Ihr jährlich zu versteuerndes Einkommen (nach Einkommensteuergesetz) beträgt maximal 20.000,00 € bzw. 40.000,00 € bei gemeinsam Veranlagten (z. B. Ehepartnern).
• Sie besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit oder eine gültige Arbeitserlaubnis für Deutschland.
• Die angestrebte Weiterbildungsmaßnahme darf nicht mehr als 1.000,00 Euro kosten
(Teilnahmeentgelt).
Pro Person kann maximal alle zwei Kalenderjahre ein Prämiengutschein ausgestellt werden.
Ausführliche Informationen zur Bildungsprämie und eine Liste der Beratungsstellen finden Sie
Unsere Kooperationspartner
188
unter www.bildungspraemie.info.
BEI – Beratung, Evaluation, Inhouse-Weiterbildungen
190
Stand: August 2015
Teilnahmebedingungen192
Referentinnen und Referenten
194
Anmeldeformular199
Anfahrt203
Impressum204
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds.
11
12
FACHTAGE
FACHTAGE
Pizzeria - RISTORANTE
Hinweise zu den Fachtagen
Jedes Jahr bietet das Referat Weiterbildung des Fachbereichs Sozialwesen Fachtage zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit an. Hierbei verfolgen wir stets das Ziel, am „Puls der Zeit“ zu sein, also aktuelle Veränderungen oder abzusehende Tendenzen aufzunehmen, um diese gemeinsam mit Vertretern/-innen aus Wissenschaft
und Praxis zu diskutieren.
Darüber hinaus bieten die Fachtage am Fachbereich Sozialwesen auch stets die Möglichkeit zum
Wiedersehen, Kennenlernen und Vernetzen. So treffen Absolventen/-innen der Studiengänge
des Fachbereichs Sozialwesen, Teilnehmende unserer Weiterbildungen und Interessenten/-innen
aus Wissenschaft und Praxis bei den jeweiligen Fachtagen aufeinander und haben die Möglichkeit, bestehende Kontakte zu intensivieren und neue Kontakte aufzubauen.
Am Ende eines jeden Fachtages erhalten alle Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung.
Wir bieten im Jahr 2016 folgende Fachtage an:
Datum
Thema
Ort
09.03.2016
Fachtag Musikgeragogik
Akademie Franz Hitze Haus, Münster
10.03.2016
Fachtag Erziehungshilfe: Eine kritische
Bestandsaufnahme
FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
08.06.2016
Interdisziplinäre Kompetenz in den
frühen Hilfen – zwischen medizinischer Diagnose und sozialpädagogischen Fallverstehen
Akademie für öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf
28.09.2016
Fachtag Kinderschutz: Kindeswohl
zwischen Jugendhilfe und Justiz
FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
09.11.2016
Fachtag Kulturgeragogik
Akademie Franz Hitze Haus, Münster
La Gondola d´oro
MITTAGSTISCH
6,00 Euro
Montag - Freitag
Wählen Sie aus drei verschiedenen Gerichten
Ihren Mittagstisch aus.
Antipasti Zuppa Insalate
Pasta Carne Pesce Dolci
Weitere Informationen zu den Fachtagen finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.
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Ristorante La Gondola d´oro
Hüfferstr. 34 | 48149 Münster | Telefon 0251 80199
13
www.weiterbildung-sozialwesen.de
14
FACHTAGE
Fachtag Musikgeragogik
Musizieren im Alter – Wege zur interkulturellen Vielfalt
Älteren Menschen eine Teilhabe am musikalischen Leben zu ermöglichen, birgt aufgrund der
Heterogenität dieser Lebensphase große Herausforderungen. Im Blick auf die gesundheitliche
Situation z.B. physischer und psychischer Beeinträchtigungen – wie etwa Demenz – oder gar
Behinderungen ist ein breites Repertoire methodischer Zugänge erforderlich. Aber auch die musikalisch-kulturelle Prägung eines älteren Menschen ist in den Blick zu nehmen: Fast jeder fünfte
Einwohner in Deutschland verfügt über einen Migrationshintergrund, mit kulturellen Einflüssen,
die auch im höheren Lebensalter ihre Wirksamkeit entfalten können.
Möglichkeiten kultursensiblen Musizierens mit und von älteren Menschen stehen im Vordergrund dieses Fachtages Musikgeragogik, der in Zusammenarbeit des Referates Weiterbildung der
Fachhochschule Münster, der Akademie Franz Hitze Haus sowie der Deutschen Gesellschaft für
Musikgeragogik e.V. durchgeführt wird.
Täglich ab
12 Uhr geöffnet!
Flammkuchen
„All you can eat“
Der detaillierte Programmablauf wird voraussichtlich im Herbst 2015 unter www.musikgeragogik.de veröffentlicht.
Fachliche Leitung
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Ort
Teilnehmerentgelt
Termin
Zeit
Prof. Dr. Hans Hermann Wickel, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Akademie Franz Hitze Haus, Münster
Prof. Dr. Kulkanti Barboza, FH Münster; Dr. Kai Schabram, Hochschule für Musik, Weimar; Prof. Johanna Kaiser, Alice-Salomon-Hochschule, Berlin; Ivan Milushev Ivanov, Dipl.- Musiktherapeut, Frankfurt;
Dr. H. Elisabeth Philipp-Metzen, Dipl.- Gerontolgin, Laer; Bernhard
König, Komponist, Köln, u. a.
Instrumental- und Vokallehrer/innen, Musikpädagogen/-innen,
Chor- und Ensembleleiter/innen, Kirchenmusiker/innen, Fachkräfte
der Sozialen (Alten-)Arbeit und der Pflege, Interessenten/-innen und
Absolventen/-innen der Zertifikatsweiterbildungen Musikgeragogik
und Kulturgeragogik
Akademie Franz Hitze Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50,
48149 Münster
45,00 € (bei Ermäßigung: 35,00 €)
09.03.2016 (Mi)
09:30–17:30 Uhr
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung für den Fachtag ausschließlich über die Akademie Franz
Hitze Haus Münster möglich ist. Kontaktdaten, Wegbeschreibung und Informationen zur Akademie Franz Hitze Haus finden Sie unter www.franz-hitze-haus.de
15
über 35
verschiedene
Flammkuchen!
Bierga
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von Mä n geöffnet
rz bis O
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Le Feu - Der Flammkuchen in Münster
Schlossplatz 48 | 48143 Münster
Tel. 0251 / 28 71 93 48 | [email protected]
FACHTAGE
FACHTAGE
Aktuelle Entwicklungen in den Erziehungshilfen:
Eine kritische Bestandsaufnahme
25 Jahre Kinder- und Jugendhilfegesetz lassen uns fragen, wie die Hilfen zur Erziehung aufgestellt sind, um einerseits den Anliegen der Adressaten/-innen und andererseits den veränderten
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gerecht zu werden.
Wie sieht es aus mit der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in diesem Aufgabenfeld?
Welche institutionellen Rahmenbedingungen, fachlichen und personellen Voraussetzungen
braucht es, um die „Regeln sozialpädagogischer Kunst“ umzusetzen?
Die Heimerziehung gilt als (zu) teuer, einzelfallorientiert und wenig effektiv. Und dennoch ist sie
gefragt wie nie zuvor. Die ambulanten Erziehungshilfen wie die SPFH sind ein Erfolgskonzept mit
zunehmend Familien kontrollierenden Handlungsaufträgen. Wo bleibt da die Freiwilligkeit, das
Wunsch- und Wahlrecht?
Wie gelingt eine kultursensible Arbeit in den Hilfen zur Erziehung mit Menschen mit Migrationsgeschichte, mit Erfahrungen von Flucht und Vertreibung?
Wie können wir jungen Menschen begegnen, die durch alle Netze und die nur scheinbar sicheren Böden der Jugendhilfe rutschen und dabei eigensinniges Verhalten entwickeln?
Und schließlich, wo sind bei häuslicher Gewalt der Ort und die Professionalität für gelingende
Kooperation zwischen Frauen- und Kinderschutz bei sich deutlich unterscheidenden Handlungslogiken in den Arbeitsfeldern?
Diese und weitere Fragen möchten wir in den Blick nehmen, um einmal losgelöst von den Erfordernissen des beruflichen Alltags Ideen und Konzepte für die Weiterentwicklung der Erzieherischen Hilfen zu kreieren.
Zeitlicher Ablauf:
17
10:00 Uhr Begrüßung und Organisatorisches
10:15 Uhr Zukunftsvision: Jugendhilfe 2025
Referent: Prof. Dr. Joachim Merchel, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
11:15 Uhr Pause
11:30 Uhr Teilhabe und Beteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe
Referentin: Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl, Freie Universität Berlin
12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr Workshops zu zentralen Herausforderungen der Jugendhilfe
Workshop 2: Häusliche Gewalt: Kooperation Frauenhilfe und Jugendhilfe
Referentin: Dr. Monika Weber, LWL-Landesjugendamt
15:00 Uhr Pause
15:30 Uhr Gemeinsame Auswertung der Workshops
16:30 Uhr Ausklang mit Gelegenheit für informelle Gespräche
Workshop 3: SPFH – eine Hilfeform im Wandel
Referent: Prof. Dr. Reinhold Schone, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Workshop 4: Konzepte für besonders herausfordernde Kinder und Jugendliche Referent: Prof. Dr. Norbert Wieland, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachliche Leitung
Zielgruppe
Teilnehmerentgelt
Termin
Zeit
Prof. Dr. Luise Hartwig, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte und Leitungskräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie
kooperierenden Einrichtungen bzw. Diensten
85,00 €
10.03.2016 (Do)
10:00–16:30 Uhr
Workshop 1: Migration und Jugendhilfe
Referent: Prof. Dr. Aladin El Mafaalani, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
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www.weiterbildung-sozialwesen.de
18
FACHTAGE
VORANKÜ
NDIGUNG
3. Fachtag Kulturgeragogik
Kultur vor der Haustür – Kulturarbeit mit Älteren auf dem Land und im Quartier
Besonders ältere Menschen haben einen ausgeprägten Wohnort-Bezug, gerade wenn die Mobilität nachlässt. Angesichts der demografischen Veränderungen sind in der Kulturarbeit daher
dezentrale, quartiersbezogene und „aufsuchende“ Angebote von zunehmender Bedeutung.
Beim 3. Fachtag Kulturgeragogik sollen Wege aufgezeigt werden, wie Kultur zu den Menschen
gebracht werden kann, nicht nur in der Stadt, sondern auch in ländlichen Gebieten. Denn auch
der Kulturbereich ist gefordert, den demografischen Wandel aktiv mitzugestalten und zur Erhaltung und Weiterentwicklung der kulturellen Teilhabe und Lebensqualität im Alter beizutragen.
Eine detaillierte Ausschreibung des Fachtages folgt im Frühjahr 2016 unter
www.kulturgeragogik.de
Fachliche Leitung
Kooperationspartner
Zielgruppe
Ort
Teilnehmerentgelt
Termin
Zeit
Prof. Dr. Hans Hermann Wickel, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Almuth Fricke, kubia – Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im
Alter im Institut für Bildung und Kultur e.V., Remscheid
kubia im Institut für Bildung und Kultur e.V., Remscheid
Akademie Franz Hitze Haus, Münster
Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Altenhilfe und Pflege, Kunst- und
Kulturschaffende, Interessent/innen und Absolvent/innen der Zertifikatsweiterbildungen Kulturgeragogik und Musikgeragogik
Akademie Franz Hitze Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50,
48149 Münster
45,00 € (bei Ermäßigung 35,00 €)
09.11.2016 (Mi)
9:30–17:00 Uhr
FACHTAGE
19
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NDIGUNG
Fachtag Kinderschutz: Kindeswohl zwischen Jugendhilfe und Justiz
Die Wahrnehmung des staatlichen Wächteramtes durch Jugendhilfe und Justiz ist eine zentrale Aufgabe im zivilrechtlichen Kinderschutz. Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor
Gefahren für ihr Wohl sind Jugendämter und Familiengerichte in besonderer Weise aufeinander verwiesen und zur Zusammenarbeit verpflichtet. Gemeinsam haben sie den unbestimmten
Rechtsbegriff der Kindeswohlgefährdung zu füllen.
In den letzten 15 Jahren haben sich die gesetzlichen Grundlagen zum Kinderschutz sowohl im
Familien- als auch im Kinder- und Jugendhilferecht erheblich weiterentwickelt und spezifiziert.
Nach vielfältigen gesetzlichen Änderungen (von der Einfügung des § 8a in das SGB VIII über das
FamFG bis zu der Reform der Regelungen des § 1666 BGB) haben sich zwangsläufig Art, Inhalt
und Intensität der Zusammenarbeit von Jugendämtern und Familiengerichten geändert. Vor diesem Hintergrund soll der geplante Fachtag – basierend auf den Ergebnissen eines im Oktober
2016 abschließenden Forschungsprojektes – die sozialpädagogischen und juristischen Verfahren
zur Sicherung des Kindeswohls zwischen Jugendämtern und Familiengerichten in den Blick nehmen und die „Gewinne“ und ggf. „Verluste“ dieser gesetzlichen Änderungen diskutieren.
Unter Bezugnahme auf o.g. Forschungsprojekt geht es auf dem Fachtag insbesondere um die
Frage, welche spezifischen Veränderungen des fachlichen Handelns zur Verbesserung des Kinderschutzes in Folge der Gesetzesänderungen der letzten 15 Jahre sich identifizieren lassen.
• Wie hat sich der zivilrechtliche Kinderschutz entwickelt? Wofür sind die steigenden Zahlen
gerichtlicher Eingriffe ein Indiz? Welche individuellen, familiären und sozialen Problemlagen liegen der Feststellung einer Kindeswohlgefährdung in der Praxis zugrunde?
• Welche individuellen und institutionellen Handlungsmuster und Erledigungsstrategien liegen
den Tätigkeiten von Jugendämtern und Gerichten zugrunde? Wie ist das Zusammenwirken
von Jugendämtern und Gerichten zu optimieren? Welche Rolle kommt dabei den Verfahrens beiständen zu?
• Wie nehmen betroffene Eltern, Kinder und/oder Jugendliche die Verfahren am Jugendamt und
am Gericht wahr? Wie gut ist es ihnen möglich, die Verfahrensverläufe zu verstehen und aktiv
zu beeinflussen?
Kooperationspartner
Fachliche Leitung
TU Berlin, OTH Regensburg
Prof. Dr. Reinhold Schone, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Referent/in
Prof. Dr. Barbara Seidenstücker, OTH Regensburg
Dr. Gabriele Bindel-Kögel, OTH Regensburg
Prof. Dr. iur. Johannes Münder, TU Berlin
Helena Hoffmann, M.A., FH Münster,
Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus dem Arbeitsbereich
der Jugendhilfe, der Verfahrenspflegschaft und der Justiz
85,00 €
28.09.2016 (Mi)
10:00–17:00 Uhr
Zielgruppe
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung für die Fachtagung ausschließlich über die Akademie
Franz-Hitze Haus Münster möglich ist. Kontaktdaten, Wegbeschreibung und Informationen zur
Akademie Franz-Hitze Haus finden Sie unter www.franz-hitze-haus.de
VORANKÜ
Teilnehmerentgelt
Termin
Zeit
www.weiterbildung-sozialwesen.de
20
FACHTAGE
VORANKÜ
NDIGUNG
FACHTAGE
Fachtag Interdisziplinäre Kompetenz in den Frühen Hilfen – Zwischen medizinischer Diagnose und sozialpädagogischem Fallverstehen
Damit Frühe Hilfen gelingen, sind Fachkräfte des Gesundheitswesens und der Kinder- und Jugendhilfe aufgefordert, eng zusammenzuarbeiten und ihre Arbeitsansätze zu verzahnen. Vielerorts haben sich Kooperationen zwischen Einrichtungen, Diensten und Angeboten der Jugendhilfe und des Gesundheitswesens entwickelt und es sind Netzwerke entstanden, die diese
Zusammenarbeit auf den Weg bringen sollen.
Auf diesem Weg gibt es jedoch Hindernisse und Stolpersteine. Die medizinische und die sozialpädagogische Fachsprache sind sehr unterschiedlich und es bedarf der Erklärung, damit es nicht
zu Missverständnissen zwischen den Akteuren kommt. Gleichzeitig haben Begrifflichkeiten wie
„Frühe Hilfen“, „Kindeswohlgefährdung“, „Prävention“, „Kinderschutz“ oder „Qualitätsmanagement“ in den Systemen ganz unterschiedliche Konnotationen.
Auch die prägenden Denk- und Handlungsmuster der jeweils anderen Disziplin sind häufig nicht
hinreichend vertraut und fachliche, rechtliche, organisatorische und ökonomische Besonderheiten innerhalb der einzelnen Handlungsfelder oft nur schemenhaft bekannt.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Fachtag mit folgenden Fragestellungen:
• Was verstehen wir unter Frühen Hilfen?
• Wie arbeiten die verschiedenen Systeme?
• Was sind die Stolpersteine, aber auch Chancen gelingender Kooperation?
• Was braucht es für eine interdisziplinäre Kompetenz und damit für ein gemeinsames Verständnis?
Fachliche Leitung
Kooperationspartner
Zielgruppe
Ort
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Termin
Zeit
PD Dr. med. Erika Sievers MPH, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Referentin Sozialpädiatrie und KJGD, Akademie für öffentliches
Gesundheitswesen in Düsseldorf
Renate Geuecke, Dipl.-Päd., Referentin, Die Kinderschutz-Zentren
Prof. Dr. Reinhold Schone, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Akademie für öffentliches Gesundheitswesen
Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren
Fach- und Leitungskräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe und dem
Gesundheitswesen, Schwangerschaftsberatungsstellen und Frühförderstellen, niedergelassene Kinderärzte/-innen und Gynäkologen/innen, Familienhebammen und Familien- , Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegern/-innen
Akademie für öffentliches Gesundheitswesen
Kanzlerstraße 4
40472 Düsseldorf
100
kostenlos
08.06.2016 (Mi)
9:30–17:00 Uhr
Der Fachtag bietet den Akteuren der Frühen Hilfen aus Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe die Gelegenheit, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und auch durch die persönliche Begegnung Einblicke und Erkenntnisse in die Strukturen und Arbeitsweisen des anderen
Systems zu erlangen. Gleichzeitig soll der Blick in unterschiedliche Felder der Frühen Hilfen die
interdisziplinäre Kompetenz der Fachkräfte stärken. Dabei soll auch Raum sein, die aktuellen Probleme und Bedarfe der lokalen Arbeitsfelder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu diskutieren.
Erfahrene Referent/in aus Wissenschaft, Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheitswesen werden
dazu ihre Expertise und Erfahrungen aus der Praxis einbringen.
Der Fachtag ist ein gemeinsames Kooperationsprojekt der Fachhochschule Münster, der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen und der Bundesarbeitsgemeinschaft der KinderschutzZentren. Die Veranstalter wollen mit dem Programm systemübergreifend Akteure aus allen relevanten Bereichen der Frühen Hilfen ansprechen und so gelingende Kooperation bereits während
des Fachtages ermöglichen.
Hinweis zur Anmeldung/weitergehende Informationen
Die Anmeldung zum Fachtag erfolgt ausschließlich über die Akademie für öffentliches
Gesundheitswesen.
Akademie für öffentliches Gesundheitswesen, Kanzlerstraße 4, 40472 Düsseldorf
www.akademie-oegw.de, E-Mail: [email protected],
Tel.: 0211 31096-41, -44 oder -53
21
22
EINZELSEMINARE
Ristorante · Trattoria · Catering
Hinweise zu den Einzelseminaren
Als Einzelseminare werden alle ein- bis dreitägigen Weiterbildungen bezeichnet, die das Referat
Weiterbildung zu spezifischen Themen und Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit anbietet.
Aufgrund der Vielzahl von Einzelseminaren, die für das Jahr 2016 geplant sind, wurden diese
wie folgt untergliedert:
• Altenarbeit
• Recht
• Berufsbetreuung
• Kinderschutz
• Kinder- und Jugendhilfe
• Pflegekinderwesen
• Schulsozialarbeit
• Gesundheit
• Gesprächsführung/Beratung
• Ressourcen- und Lösungsorientierte Beratung
• Systemische Beratung
• Arbeiten mit und in Gruppen
• Moderation und Präsentation
• Selbstorganisation
• Case Management
• Management
• Reflexion/Supervision
La Locanda ist bekannt für seine italienische
Küche mit frischen Spezialitäten der Saison und
besonderen Fleisch- und Fischgerichten. Abends
können Sie außerdem aus einem reichhaltigen
Angebot an frischen Antipasti, knackigen Salaten
und erlesenen Kleinigkeiten auswählen.
Die jeweilige Zuordnung zu einer der o. g. Kategorien kann niemals trennscharf sein. Viele Einzelseminare könnten zu Recht auch einer anderen Kategorie zugeordnet werden bzw. in mehreren
Kategorien zugleich aufgeführt werden. Um das Volumen des Weiterbildungsprogramms 2016
jedoch nicht weiter zu vergrößern, wurde auf eine Mehrfachaufführung der einzelnen Veranstaltungen verzichtet.
Weitere Informationen zu den Einzelveranstaltungen erhalten Sie auf den nachfolgenden Seiten.
Unser Ristorante bietet Platz für Gesellschaften
mit bis zu 60 Personen – bitte reservieren Sie
aber rechtzeitig.
Am Ende eines jeden Einzelseminars erhalten alle Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung.
La Locanda Catering: Gerne liefern wir
unsere frischen Speisen für Ihre Veranstaltung.
Gemeinsam finden wir die richtige Zusammenstellung des Menüs und beraten Sie gerne zu
den passenden Getränken.
Zentrale Lage: Das La Locanda liegt in unmittelbarer Nähe zum Schlossplatz und kann gut
mit dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln
erreicht werden.
La Locanda
Frauenstraße 32
48143 Münster
www.lalocanda-ms.de
Tel. (02 51) 5 55 77
24
EINZELSEMINARE
Altenarbeit
NEU
Altenarbeit
Menschen mit Demenz verstehen und ihnen begegnen.
Professionelle Handlungskompetenz in anspruchsvollen Situationen
Wie gelingt lebendige Nachbarschaftsarbeit? –
Methoden und Ideen aus der „Nachbarschaftswerkstatt“
Im Laufe der Erkrankung fällt es Menschen mit Demenz immer schwerer, sich auf ihr Umfeld und
die üblichen Kommunikationsstrukturen einzustellen. In der beruflichen Arbeit braucht es daher
ein adäquates Methodenrepertoire. Dabei sind einerseits die Selbstbestimmung von Menschen
mit Demenz und ihre soziale Partizipation zu beachten. Bei fehlender Krankheitseinsicht gilt es
aber auch, Schutzbedarfe zu erkennen. Eine zielführende, methodisch angemessene Interaktion
gilt als Schlüssel zur Inklusion von Menschen mit Demenz. Ziel der Weiterbildung ist es, einen
verstehenden Umgang mit demenziell erkrankten Menschen zu erlernen und für die Praxis zu
trainieren. Wie begegnet man ungerechtfertigten Vorwürfen („Sie haben mein Portemonnaie
gestohlen!“) oder unerfüllbaren Anliegen („Ich will sofort nach Hause!“)? Es gilt, eine eigene
Haltung zu entwickeln und sich bei symptombedingtem Verhalten deeskalierend und lösungsorientiert zu verhalten. Zur Handlungskompetenz gehört ebenso eine kritische Reflexion vorhandener Konzepte auf wissenschaftliche Evidenz sowie auf Praxistauglichkeit. Zentrale Parameter sind
die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Menschen mit Demenz. Im Rahmen der Weiterbildung werden führende Konzepte vorgestellt und ihre Anwendung eingeübt. Die Veranstaltung
enthält Trainings von typischen und speziellen Kommunikationsanforderungen in ambulanten
und stationären Handlungsfeldern. Auch problematische Situationen werden angesprochen. Es
wird gezielt auf die Fragen der Teilnehmenden eingegangen.
Professionelle Kommunikation ist ein wichtiges Handwerkszeug für Fachkräfte aus beratenden,
planerischen, klinischen und koordinierenden Berufsfeldern, z. B. für die Beratung/Schulung pflegender Angehöriger, das Qualitätsmanagement, die Anleitung freiwillig Engagierter, Projektarbeit etc.
Das Thema Nachbarschaft ist hochaktuell und wird künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen.
Ob Nachbarschafts- oder Generationenhilfen, Stadtteil-Treffpunkte, Straßenfeste und Baumpflanz-Aktionen, Repair-Cafés, Urban Gardening oder andere lokale Initiativen – an vielen Orten
werden neue Ansätze des Zusammenlebens und des Miteinanders erprobt. Angesichts der demografischen Entwicklung sind diese Ansätze für Seniorinnen und Senioren, aber auch für junge
Menschen zukunftsweisend.
Doch wie kann lebendige Nachbarschaftsarbeit gefördert werden? Wie finden sich Menschen,
die mitmachen? Welche Strukturen fördern das gemeinsame Engagement? Die Weiterbildung
lädt ein, in die Zukunft zu schauen, neue beteiligungsorientierte Ansätze sowie innovative Methoden kennen zu lernen und Impulse für die Weiterentwicklung für Nachbarschaftsprojekte vor
Ort zu erhalten. Die Teilnehmenden lernen Beispiele aus der Praxis kennen: sowohl für Strukturen, die den Aufbau und die Weiterentwicklung von lebendigen Nachbarschaften fördern als
auch für Aktionen, die Lust auf lebendige Nachbarschaft machen.
Eingeladen sind haupt- und ehrenamtlich Engagierte, die vor Ort etwas bewegen und verändern
wollen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, Quartiere, Stadtteile und/oder Dörfer durch Nachbarschaftsprojekte lebendig zu gestalten.
Arbeitsschwerpunkte
• Krankheitsbild Demenz: Anforderungen an Kommunikation
• Spezielle Situationen: Umgang mit herausforderndem Verhalten
• Spannungsfeld Selbstbestimmung – Schutzbedarfe
• Fallanalysen und Trainings
• Methodenkompetenz
• Rechtliche Hintergründe
Referent/in
Zielgruppe
Ort
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
25
EINZELSEMINARE
Dr. H. Elisabeth Philipp-Metzen, Dipl.-Gerontologin, Dipl.-Soz.Päd.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen sowie kultur- und
musikgeragogischen Arbeitsfeldern
Fachhochschule Münster
20
235,00 €
16
17./18.03.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-001
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Arbeitsschwerpunkte
• Nachbarschaft – neuer Trend oder alter Hut? Hintergründe und Entwicklungen zum Thema
Nachbarschaften, „sorgende Gemeinschaften“ und Quartier
• Der/die Unbekannte nebenan oder wie kommen Menschen zusammen? – Möglichkeiten,
Begegnung zu fördern
• Unser Quartier gestalten wir selbst! – Kreative Methoden zur Förderung lebendiger Nachbar schaften kennen lernen und ausprobieren
• Henne oder Ei? – Wie Strukturen für die Förderung lebendiger Nachbarschaften aussehen
können und warum man manchmal ohne Strukturen anfangen muss
• Keiner muss die Nachbarn neu erfinden – Beispiele aus der Praxis
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS e.V.)
Agnes Boeßner, Dipl.-Soz.Arb., Public-Relations-Beraterin DAPR, Referentin bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
die sich für Nachbarschaftsprojekte oder -initiativen engagieren oder
interessieren
18
115,00 €
8
14.04.2016 (Do)
10:00–17:00 Uhr
16-002
www.weiterbildung-sozialwesen.de
26
EINZELSEMINARE
Altenarbeit
Altenarbeit
Förderanträge in der Altenarbeit richtig stellen
Musizieren mit Streich- und Zupfinstrumenten im Alter
Projekte in der Alten- und Generationenarbeit basieren immer häufiger auf einem Finanzierungsmix und der Unterstützung durch verschiedene Mittelgeber. Der Aufbau und die Umsetzung
von Projekten setzt bei den Verantwortlichen und zuständigen Mitarbeitenden zunehmend ein
Projektmanagement voraus, das sich um die Antragstellung von Modellprojekten, Stiftungs- und
Spendengeldern sowie um deren sachgerechten Einsatz und Abwicklung kümmert.
Wie können Streich- und Zupfinstrumente in verschiedenen sozialpädagogischen Praxisfeldern
(Begegnungsstätten, Senioreneinrichtungen u. a.) im Musikangebot integriert werden? Diese
Fragestellung wird im Rahmen der Weiterbildung bearbeitet. Es werden verschiedene Streichund Zupfinstrumente vorgestellt und praxisbezogen angewendet. Eine Einführung in die Spieltechnik sowie grundlegende Kenntnisse der didaktisch-methodischen Umsetzbarkeit für das
aktive Musizieren mit Streich- und Zupfinstrumenten im höheren Lebensalter und in unterschiedlichen Lebensabschnitten werden vermittelt. Im Fokus stehen Unterrichtsplanungen und Spielmodelle für das Gruppenmusizieren sowie themenbezogene Angebote.
Im Seminar stehen mehrere Instrumente zum Ausprobieren und Improvisieren im Ensemble als
Selbsterfahrung zur Verfügung. Eigene Instrumente können gerne mitgebracht werden. Vorerfahrungen sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte, die vor der Aufgabe stehen, Musizierangebote für heterogene Gruppen, auch bei Menschen
mit Demenz, durchzuführen bzw. zu planen.
Dabei gestaltet sich die Landschaft der Förderprogramme und -geber für viele unübersichtlich.
Regional bezogene Möglichkeiten sind oftmals nicht bekannt oder werden nicht systematisch
gesucht.
Das Wissen über Finanzierungstöpfe, der Zugang zu den Fördergebern, die formelle Antragstellung sowie die Erstellung einer überzeugenden Projektskizze sind wichtige Bausteine für das
Erreichen einer Modellfinanzierung.
Die zweitägige Veranstaltung wird am ersten Tag einen Überblick über vorhandene Fördergeber
und Modellprojekte bieten, Kriterien der Auswahl für die einzelnen Vorhaben an die Hand geben
und Vorgehensweisen für eine profunde und überzeugende Antragstellung erläutern.
Am zweiten Tag haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Projektideen einzubringen,
zu bearbeiten und zu reflektieren. Sie lernen Bausteine für eine effektive Antragstellung kennen
und erhalten Hinweise auf passende Förderprogramme und den Kontakt mit potentiellen Fördergebern.
Arbeitsschwerpunkte
• Erfahrungen mit Modellanträgen – Systematisierung und Fragestellungen
• Übersicht über Förderprogramme und -möglichkeiten in der Altenarbeit und in
angrenzenden Bereichen
• Profile und Voraussetzungen von Fördergebern
• Erstellung einer Projektskizze
• Zeit- und Kostenplanung, Umgang mit Verwendungsnachweisen
• Kontakt mit Fördergebern
Referent/in
Zielgruppe
Ort
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
27
EINZELSEMINARE
Jutta Stratmann, Dipl.-Soziologin
Fachkräfte aus der Alten-, Generationen- und Quartiersarbeit
Fachhochschule Münster
20
235,00 €
16
02./03.03.2016 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-003
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Arbeitsschwerpunkte
• Erwerb spielpraktischer Fertigkeiten
• Didaktik Instrumentalgeragogik/Streichergeragogik
• Vorgehensweise bei heterogenen Gruppen
• Einbezug von neuen Medien im Instrumentalunterricht (z. B. Musik-Apps)
• Improvisationstechniken, Notationsformen, Repertoire
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Dr. Sibylle Hoedt-Schmidt, Musikdozentin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern, Musikgeragogen/-innen, Kulturgeragogen/-innen und
Musikpädagogen/-innen
15
115,00 €
8
15.06.2016 (Mi)
10:00–17:00 Uhr
16-004
www.weiterbildung-sozialwesen.de
28
EINZELSEMINARE
NEU
Altenarbeit
„Dann lasse ich mein Brustbein lächeln“ – Theater, Tanz und Körperlernen als
ein Medium für professionelles Handeln in der Pflege
Wer in der Pflege tätig ist, hat stets mit den Bedürftigkeiten Anderer zu tun. Da mag es beinah
paradox erscheinen, für diesen Kontext den Tanz, das Theater und die Ansätze des Integralen
Körperlernens zu Rate zu ziehen. Doch genau das ist Thema dieses Weiterbildungstages: Sowohl
theoretisch als auch in praktischen Übungen wird die Referentin Impulse geben, die den Teilnehmenden Einblicke und eine Erfahrung dessen ermöglichen, wie sehr die Prinzipien der darstellenden Künste mit den Erfordernissen einer guten Pflege korrespondieren.
Gutes Theater, guter Tanz zeichnet sich vor allem durch ein hohes Maß an Empfindsamkeit, Bewusstheit und Wahrnehmungsvermögen auf der sinnlich-körperlichen Ebene aus. Nichts anderes
ist es, worauf es in der Begleitung alternder, an Demenz erkrankter und sterbender Menschen
sowie Menschen mit Behinderungen ganz besonders ankommt. Da ist Sensibilität gefragt und
Kreativität, doch auch die Fähigkeit zum Anderssein und nicht zuletzt Sinn für Humor, bei aller
Nüchternheit für den Moment.
Im Kennenlernen und Ausprobieren körperorientierter Ansätze sowie bewegungspädagogischer
Herangehensweisen eröffnen sich gänzlich neue Perspektiven für die Qualifizierung und Professionalisierung von Mitarbeitenden in Pflegeberufen.
Arbeitsschwerpunkte
• Vortrag zum Thema mit Gespräch und weiterführender Gruppenarbeit
• Präsenz und authentisches Auftreten
• Klarheit in der Interaktion, Kommunikation „auf Augenhöhe“
• Abgrenzung und Zuwendung, Führen und Folgen, Nähe und Distanz,
Unterstützung nehmen und geben
• Praktische Hinweise für einen guten Umgang mit sich selbst
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
29
Dorothea Jöllenbeck, Dipl.-Päd., Bewegungspädagogin,
BUQI- Trainerin, Autorin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
speziell der (Alten-)Pflege; Kultur- und Musikgeragogen/-innen
16
115,00 €
8
26.10.2016 (Mi)
10:00–17:00 Uhr
16-005
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EINZELSEMINARE
NEU
Altenarbeit
„Den roten Faden finden“ – Biografiearbeit mit alten Menschen
Mit dem Älterwerden gewinnt das Erinnern an Bedeutung. Erinnern und Erzählen hilft alten
Menschen, den eigenen Lebensweg zu verstehen und einen „roten Faden“ darin zu erkennen.
Die Biografiearbeit stellt hierfür eine Vielzahl an kreativen Methoden zur Verfügung. Sie regt das
Erinnern an, deckt Ressourcenerfahrungen auf und lässt Sinnspuren im Leben deutlich werden.
Zudem schafft sie einen lebendigen Kontakt der alten Menschen untereinander.
An zwei Tagen lernen die Teilnehmenden Biografiearbeit kennen, indem Sie einzelne Methoden
selbst ausprobieren und die Anwendung auf Ihre berufliche Praxis reflektieren. Hinzu kommen
Hintergrundinformationen und theoretische Grundlagen. Ziel ist es, die Bedeutsamkeit der Biografiearbeit zu erfahren und Handwerkszeug zu erhalten, das direkt im Arbeitsfeld angewendet
werden kann.
Arbeitsschwerpunkte
• Grundlagen der Biografiearbeit
• Methodenkenntnis und Know-How der Anleitung
• Themenfelder und Arbeitsbereiche
• Sinn und Wirkung von Biografiearbeit
• Zeitzeugenarbeit
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Sabine Sauter, Dipl.-Soz.Päd.,
„LebensMutig – Gesellschaft für Biografiearbeit“
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern im
Bereich der Altenhilfe
16
235,00 €
16
31.08./01.09.2016 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-006
www.weiterbildung-sozialwesen.de
30
EINZELSEMINARE
NEU
Altenarbeit
Kultursensibilität in der Altenhilfe:
Alternative Pflege- und Wohnformen für ältere Migranten/-innen
Die Diversität unserer Gesellschaft zeigt sich zunehmend auch im Alter. Zu dieser Heterogenität
trägt auch die Zunahme von Älteren mit Migrationshintergrund bei.
Vor einigen Jahrzehnten wäre es unvorstellbar gewesen, dass Migration ein Thema der Altenpflege sein könnte. Die Anwesenheit von Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern ist mittlerweile in Krankenhäusern ein vertrautes Bild geworden. Die Versorgung von älteren Menschen
mit Migrationshintergrund in der ambulanten und stationären Altenpflege ist jedoch unterpräsentiert, da verschiedene Zugangsbarrieren die Inanspruchnahme zu diesen Dienstleistungen
vereiteln.
Studien zufolge haben etwa acht Prozent aller Pflegebedürftigen einen Migrationshintergrund.
Da die Zahl der über 65-Jährigen in der Einwanderergesellschaft in den nächsten Dekaden stark
zunehmen wird, werden sie auch vermehrt von Pflegebedürftigkeit im Alter betroffen sein.
Welche Herausforderungen werden sich hiermit für Betroffene, deren Angehörige sowie für
Pflegdienstleister ergeben? Wie können die Angebote der Altenpflege für Migranten/-innen zugänglich gemacht werden? Existieren bereits strukturelle Angebote?
Die Weiterbildung wird sich schwerpunktmäßig diesen und weiteren verwandten Themen widmen und bietet Hilfestellung für Beschäftigte in der Altenarbeit, mit der zunehmenden Diversität im klinischen Alltag umzugehen und ihre Angebote im Sinne der migrantischen Klientel
anzupassen.
Arbeitsschwerpunkte
• Die Bedeutung der Migration im Alter
• Ökonomische und gesundheitliche Lebensqualität
• Pflegebedürftigkeit und Nachfrage nach Pflegeleistungen
• Alternative Wohn- und Versorgungsformen für Migranten/-innen
• Best practice Beispiele
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
31
Rukiye Bölük, Sozialwissenschaftlerin M.A.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
115,00 €
8
18.04.2016 (Mo)
10:00–17:00 Uhr
16-007
EINZELSEMINARE
NEU
Recht
Einführung ins Sozialrecht I: Krankheit, Pflege und Existenzsicherung
Das im SGB (Sozialgesetzbuch) geregelte Sozialrecht stellt in ganz entscheidendem Maß den
rechtlichen Rahmen und die rechtliche Grundlage für die Tätigkeit in sozialberuflichen Arbeitsfeldern dar, wie sie in der Bundesrepublik gegenüber den verschiedensten Zielgruppen geleistet
wird. Daher gehören Kenntnisse der Grundzüge des Sozialrechts zu den wichtigen Voraussetzungen einer Professionalität in dieser Arbeit.
Ziel der Weiterbildung ist zunächst die Vermittlung eines Überblicks über das gesamte im SGB
geregelte Sozialrecht. Darüber hinaus sollen die Teilnehmer/innen mit den Grundzügen der sozialrechtlichen Leistungen in den Bereichen der Kranken- und der Pflegehilfe sowie der Existenzsicherung („Hartz IV“) vertraut gemacht werden.
Arbeitsschwerpunkte
• Einführung in die Struktur und den Aufbau des SGB
• Überblick über die im gesamten SGB geregelten Sozialleistungen
• Umfang und Voraussetzungen von Leistungen der Kranken- und der Pflegehilfe
(SGB V, XI und XII)
• Umfang und Voraussetzungen von Leistungen der Existenzsicherung
(Grundsicherung für Arbeitssuchende, SGB II, und Sozialhilfe, SGB XII)
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. Andreas Siemes, Jurist, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
Teilnehmer/innen des Zertifikatskurses „Case Management“
20
235,00 €
18
08./09.09.2016 (Do/Fr)
10:00–18:00 Uhr (1. Tag)
09:00–17:00 Uhr (2. Tag)
16-008
EINZELSEMINARE
33
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Recht
Einführung ins Sozialrecht II: Rechtliche Rahmenbedingungen in der Arbeit
mit älteren Menschen
Nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels gewinnen Seniorinnen und Senioren als
eine Zielgruppe Sozialer Arbeit zunehmend an Bedeutung. Insoweit gehört auch in diesem Arbeitsfeld die Kenntnis der Grundzüge des Rechts zu den wichtigen Voraussetzungen einer Professionalität dieser Arbeit. Dabei stellt die Auseinandersetzung mit dem Recht im Bereich der
Altenhilfe dadurch einen eigenen Reiz und auch eine besondere Herausforderung dar, dass es
in der Bundesrepublik kein eigenständiges Gesetz gibt, in dem das „Recht der Älteren“ zusammenfassend geregelt wäre. Vielmehr haben eine Vielzahl von Gesetzen Relevanz für die Arbeit
mit Seniorinnen und Senioren.
Ziel der Einzelseminars ist ein einführender Überblick über rechtliche Regelungen zu einigen
der Aspekte, die für das (Alltags-)Leben älterer Menschen Bedeutung haben: die Arbeit sowie
die Sicherung des Lebensunterhalts im Alter, das Wohnen im Alter sowie die Versorgung mit
Leistungen der Kranken- und Pflegehilfe im Alter (einschließlich einer Vorsorgevollmacht und
Patientenverfügung).
Arbeitsschwerpunkte
• Arbeit im Alter
• Sicherung des Lebensunterhalts durch gesetzliche und private Altersvorsorge
sowie die Grundsicherung im Alter
• Wohnen im Alter
• Leistungen der Kranken- und der Pflegehilfe im Alter (einschließlich Vorsorgevollmacht
und Patientenverfügung)
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Hinweis:
Bitte bringen Sie möglichst einen Gesetzestext des SGB mit.
Beachten Sie bitte auch das Einzelseminar „Einführung ins Sozialrecht II: Rechtliche Rahmenbedingungen in der Arbeit mit älteren Menschen“ auf S. 33.
NEU
Prof. Dr. Andreas Siemes, Jurist, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
Teilnehmer/innen des Zertifikatskurses „Case Management“
20
235,00 €
18
21./22.11.2016 (Mo/Di)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-009
Hinweis:
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung setzt nicht die Teilnahme an der Veranstaltung
„Einführung in das Sozialrecht I“voraus.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
34
EINZELSEMINARE
NEU
Recht
Einführung in das Ausländerrecht
Innerhalb der vergangenen zwei Jahre hat sich das Migrationsgeschehen in Deutschland massiv
gewandelt: Ob Flüchtlinge aus dem vom sogenannten Islamischen Staat bedrohten Nahen Osten
oder Migranten aus Ländern des ehemaligen Jugoslawien – Veränderungen führen zu hitzigen
Debatten.
Gerade in Zeiten zunehmender Wanderungen – aufgrund neuer politischer Handlungsmöglichkeiten, Krankheiten, Naturkatastrophen oder Kriegen – verändern sich auch die Zielgruppen
sozialpädagogischer Fachdienste. Kenntnisse des Ausländerrechtes, des Migrations- und Flüchtlingsrechts gewinnen zunehmend an Bedeutung wie Notwendigkeit und dienen zudem der Absicherung einer handlungsorientierten Vorgehensweise.
Darüber hinaus liefern verschiedene Hintergründe der jeweiligen Migrantengruppen auch unterschiedliche Erklärungsmuster für einen professionellen Umgang von Fachkräften in gesundheitsund sozialberuflichen Arbeitsfeldern.
Die Weiterbildung bietet einen Überblick über das aktuelle Ausländerrecht sowie über die historischen und sozialen Hintergründe verschiedener Migrantengruppen. Das Ziel ist es, ebendiese bei
der Betreuung entsprechender Klienten zu berücksichtigen und sich hierdurch auch Chancen für
eine gelingende sowie lösungsorientiere Zusammenarbeit zu erschließen.
Arbeitsschwerpunkte
• Ausländerrecht-, Migrations- und Flüchtlingsrecht
• Ausländerrechtliche Titel
• Aktuelles Migrationsgeschehen
• Kommunikation in der Praxis
• Fallarbeit
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
35
Katharina Wagner, Bewährungshelferin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
235,00 €
16
1. Termin: 11./12.01.2016 (Mo/Di)
2. Termin: 05./06.12.2016 (Mo/Di)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
1. Termin: 16-010a;
2. Termin: 16-010b
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
EINZELSEMINARE
Recht
Materiellrechtliche und verfahrensrechtliche Grundlagen zur Vertretung von
Kindern bei Gericht
Das familiengerichtliche Verfahren gewinnt für alle Mitarbeitenden der psychosozialen Berufsgruppen zunehmend an Bedeutung. Zum einen steigt die Zahl der Verfahren, zum anderen hat
sich eine konfliktreiche Streitkultur der am familiengerichtlichen Verfahren beteiligten Akteure
entwickelt, die dezidierte Kenntnisse des Verfahrens, der richterlichen Entscheidungsgrundlagen
und der Abläufe fordert.
Ausgehend von den materiellen Vorschriften zum Recht der elterlichen Sorge und zum Umgangsrecht, werden der Aufbau und die wesentlichen Verfahrensvorschriften des FamFG vorgestellt. Aktuelle Rechtsprechungen und praktische Fallkonstellationen finden hierbei Verwendung.
Strategische und prozesstaktische Überlegungen runden die Weiterbildung ab.
Arbeitsschwerpunkte
• Recht der elterlichen Sorge anlässlich von Trennung und Scheidung, Kindeswohlgefährdung
und Rückführung
• Umgangsrecht
• Einführung in das FamFG
• Kindschaftssachen
• Wesentliche Verfahrensvorschriften
• Inhalt und Aufbau von Schriftsätzen
• Fristen und Termine
• Verfahrensverlauf
• Prozesstaktische und verfahrenstaktische Überlegungen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Dr. Marie-Luise Kohne, Rechtsanwältin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
115,00 €
8
16.06.2016 (Do)
10:00–17:00 Uhr
16-011
www.weiterbildung-sozialwesen.de
36
EINZELSEMINARE
Recht
Einführung in die Pflegeversicherung
Anfang 1995 ist die Pflegeversicherung als fünfte Säule unseres Systems der sozialen Sicherung in Kraft getreten und bis heute durch verschiedene Änderungsgesetze novelliert worden.
Im Zuge des Pflegeversicherungsgesetzes sind andere Leistungsgesetze geändert sowie neue
Schnittstellen geschaffen worden. In Nordrhein-Westfalen kommen durch das Wohn- und Teilhabegesetz geschaffene Besonderheiten hinzu. Für die Soziale Arbeit haben sich in der Arbeit mit
hilfs- und pflegebedürftigen Menschen neue Schwerpunkte und Chancen ergeben.
Ausgehend von der Situation hilfs- und pflegebedürftiger Menschen und deren Angehöriger in
Deutschland bietet die Weiterbildung eine fundierte Einführung in das Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) und die 2008 und 2012/2013 erfolgten Reformen. Diese werden mit Blick auf die
Schnittstellen zum SGB V und zum SGB XII, insbesondere hinsichtlich der Konsequenzen für die
Soziale Arbeit, theoretisch und anhand vieler Praxisbeispiele diskutiert.
EINZELSEMINARE
NEU
Recht
Update Kinder- und Jugendhilferecht (SGB VIII):
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Die Weiterbildung soll einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im SGB VIII bieten und die
Möglichkeit geben, rechtliche Fragestellungen mit Blick auf die Praxis der Sozialen Arbeit mit
Kindern und Jugendlichen zu erörtern.
Dabei scheint es angesichts der großen Bandbreite von Arbeitsfeldern und Regelungen, die im
SGB VIII angesprochen und normiert sind, sinnvoll, in jedem Jahr einen thematischen Schwerpunkt zu setzen und dessen praktische Gehalte sowie rechtliche Problemstellungen zu bearbeiten. Zu diesem thematischen Schwerpunkt soll dann jeweils neben einem systematischen Überblick und der Darstellung neuer rechtlicher Entwicklungen auf Frage- und Problemstellungen aus
der Praxis eingegangen werden.
Im Jahr 2016 liegt der thematische Schwerpunkt auf den Hilfen für unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
• Klärung der Erwartungen der Teilnehmenden
• Die Situation hilfs- und pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen
• Das Pflegeversicherungsgesetz, Änderungsgesetze, relevante Richtlinien
• Das Begutachtungsverfahren
• Schnittstellen zum SGB V und zum SGB XII
• Relevante Quellen und Internetadressen für aktuelle Daten rund um die
Pflegeversicherung
• Übungen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
37
Jürgen Ribbert-Elias, Dipl.-Päd., zertifizierter CaseManagementAusbilder
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
20
115,00 €
8
07.10.2016 (Fr)
10:00–17:00 Uhr
16-012
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
• Übersicht über rechtliche Neuerungen und gesetzliche Grundlagen
• Inobhutnahmen
• Vormundschaften
• Existenzsicherung
• Bildung und Integration
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof. Dr. Andreas Siemes, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus der Jugendhilfe
20
115,00 €
8
16.09.2016 (Fr)
10:00–17:00 Uhr
16-013
www.weiterbildung-sozialwesen.de
38
EINZELSEMINARE
Recht
Update Familienrecht und FamFG
Schuldrecht für Betreuer/innen
Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Familienrecht und bietet die Möglichkeit, rechtliche Fragestellungen aus der Praxis zu erörtern.
Es wird über gesetzliche Änderungen informiert, die für das Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe einschließlich Trennungs- und Scheidungsberatung relevant sind. Außerdem werden
Entwicklungen in der Rechtsprechung der obersten Gerichte referiert.
Dabei soll insbesondere auf die Fragestellungen der Teilnehmer/innen eingegangen werden. Im
Vorfeld der Weiterbildung werden deshalb mittels einer Onlinebefragung der Teilnehmer/-innen
Themen und Fragestellungen gesammelt, die in der Weiterbildung als Schwerpunkte erörtert
werden.
Zu den Aufgaben eines Betreuers gehört es, im Rahmen der Vermögenssorge Schuldverpflichtungen des Betreuten – häufig Mietschulden, Schulden aus Haustürgeschäften, Abonnements,
Versicherungs- und Handyverträgen u. ä. – zu regulieren und auf Mahnungen und Vollstreckungsbegehren zu reagieren.
So ist es im Interesse des Betreuten z.B. wichtig zu wissen, ob Forderungen zu Recht bestehen
und in welcher Reihenfolge Schulden zu begleichen sind. Dies festzustellen ist oft eine komplizierte, langwierige und arbeitsintensive Aufgabe. Das gesamte gerichtliche Mahn- und Widerspruchsverfahren erfordert fundierte Rechtskenntnisse des Betreuers, damit weiterer finanzieller
Schaden vom Betreuten abgewandt wird.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
• Aktuelle Entwicklungen im Familienrecht
• Schwerpunktsetzung nach den Fragestellungen der Teilnehmer/-innen
• Der Betreute als Schuldner
• Geschäftsfähigkeit als Voraussetzung für Rechtsgeschäfte und Gerichtsentscheidungen
• Auswirkungen des Einwilligungsvorbehaltes – ungerechtfertigte Bereicherung und
Entreicherung
• Sittenwidrigkeit von Rechtsgeschäften – § 138 BGB
• Das gerichtliche Mahnverfahren, der Vollstreckungsbescheid
• Das gerichtliche Verfahren, einschließlich Geschäfts- und Verfahrensfähigkeit und Vertretung
im Prozess (Rechtsanwaltserfordernis; Prozesskostenhilfe; Vergleich und Urteil; Rechtsmittel;
Darlegungs- und Beweislast; Erfolgsaussichten; Kosten)
• Zwangsvollstreckung, insbesondere Vollstreckungsschutz; Pfändungsfreibeträge; Eidesstattli che Versicherung und Haftbefehl
• Restschuldbefreiung (Kurzinformation)
• Weitere besondere Schuldverhältnisse, insbesondere Haustürgeschäfte; Bürgschaftserklärungen
• Schulden des Betreuten, die ein Dritter verursacht hat
• Schulden wegen strafbarer Handlungen (Bußgeld, Geldstrafe und Ersatzfreiheitsstrafe)
• Schulden und Sozialhilfe
• Exkurs: Schulden gegenüber öffentlichen Gläubigern
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. Kerstin Feldhoff, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus sozialberuflichen Arbeitsfeldern, insbesondere aus der
Kinder- und Jugendhilfe
20
115,00 €
8
26.08.2016 (Fr)
10:00–17:00 Uhr
16-014
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
39
Berufsbetreuung
EINZELSEMINARE
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Horst Deinert, Dipl.-Verw.Wirt/Dipl.-Soz.Arb., Duisburg
Berufsbetreuer/innen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden,
Betreuungsvereinen
20
115,00 €
8
11.04.2016 (Mo)
09:00–16:00 Uhr
16-015
www.weiterbildung-sozialwesen.de
40
EINZELSEMINARE
Berufsbetreuung
Todesfälle und Erbfragen im Rahmen der Betreuung
– Der Betreute als Erbe und Erblasser
Aufgabenkreis Behördenangelegenheiten – Verwaltungsrecht für Betreuer
Rechtliche Betreuer werden immer wieder mit dem Tod der betreuten Person oder mit dem Tod
von Angehörigen, zu deren Erbschaft der Betreute berufen ist, konfrontiert. Inhalt des Seminars
ist eine zusammengefasste Darstellung der diesbezüglichen Rechte und Pflichten des Betreuers.
Für Vormünder Minderjähriger sind die meisten in diesem Seminar dargestellten Fragen ebenfalls
von Interesse.
Als Betreuer hat man immer wieder mit unterschiedlichsten Behörden zu tun. In diesem Seminar
geht es um eine praxisbezogene Einführung in das allgemeine Verwaltungsrecht – mit Bezügen
auf die Tätigkeit von rechtlichen Betreuer/innen. Wichtige Fragen, wie die Einbeziehung des
Betreuers in behördliche Verfahren, die Folgen, wenn der Betreuer übergangen wird oder sich
im Namen des Betreuten gegen Verwaltungsmaßnahmen wehren muss, werden mit praktischen
Beispielen besprochen.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
• Todesdefinition, Todesfeststellung, Hirntod vs. Herztod, Leichenschau, Sterbebeurkundung
• Abschließende Tätigkeiten gegenüber dem BetrG, Rechnungslegung, Vermögensübersicht,
Abschlussbericht
• Notgeschäftsführung, Beispiele, Grenzen, Haftung, Aushändigung von Vermögenswerten und
sonstigen Unterlagen an Erben/Nachlasspfleger/Nachlassgericht
• Bestattung des ehemals Betreuten als Betreueraufgabe?
• Erbrechtliche Fragen im Rahmen der Betreuung
• Überblick gesetzliche Erbfolge und gewilllkürte Erbfolge
• Testierfähigkeit und Betreuung, der Betreuer als Erbe des Betreuten, Mitwirkung des Betreuers
im Bereich von Erbverträgen
• Was gehört zum Nachlass? (z.B. Ehegattenkonten, Lebensversicherungen usw.)
• Pflichtteilsrecht, Pflichtteilsentzug und Erbunwürdigkeit
• Erbannahme und Ausschlagung, Anfechtung der Erbannahme, sonstige Haftungsbeschrän kungen, Genehmigungspflichten für Betreuer
• Aufgabenkreise von Betreuern und Vertretungsbefugnis ggü. Behörden
• Behördentätigkeit im öffentlichen Recht und privaten Recht, Beispiele
• Beteiligtenfähigkeit; Geschäftsfähigkeit, besonderer Vertreter im Verwaltungsverfahren;
Anwendung von § 53 ZPO im Verwaltungsrecht
• Mitwirkungspflichten, Akteneinsichtsrecht, Anhörungsrechte
• Was ist ein Verwaltungsakt? – Arten, Formen, Zustandekommen, Nebenbestimmungen
• Widerruf und Rücknahme von Verwaltungsakten
• Zustellung an gesetzliche Vertreter
• Rechtsmittel (formelle und formlose)
• Rechtsmittelfristen bei Geschäftsunfähigkeit
• Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
• Beteiligtenrechte
• Verwaltungszwang; Ersatzvornahme, Zwangsgeld, Ersatzzwangshaft, unmittelbarer Zwang,
• Zwangsvollstreckung öffentlich-rechtlicher Geldforderungen; Bußgelder
• Verzicht auf Vollstreckungshandlungen, Stundung, Niederschlagung, Erlass
• Besonderheiten im Ordnungsrecht, Melderecht, Steuerrecht, Sozialrecht
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
41
Berufsbetreuung
EINZELSEMINARE
Horst Deinert, Dipl.-Verw.Wirt/Dipl.Soz.Arb., Duisburg
Berufsbetreuer/innen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden,
Betreuungsvereinen
20
115,00 €
8
12.04.2016 (Di)
09:00–16:00 Uhr
16-016
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Horst Deinert, Dipl.-Verw.Wirt/Dipl.Soz.-Arb., Duisburg
Berufsbetreuer/innen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden,
Betreuungsvereinen
20
115,00 €
8
24.10.2016 (Mo)
09:00–16:00 Uhr
16-017
www.weiterbildung-sozialwesen.de
42
EINZELSEMINARE
Berufsbetreuung
Die Aufgaben des Betreuers im Bereich der Vermögenssorge
Ziel dieses Seminars ist es, Inhalt und Probleme dieses wichtigen Teilgebiets der Tätigkeit des
rechtlichen Betreuers in systematischer Form darzustellen. Ausgehend von den rechtlichen
Grundlagen, soll Hilfestellung für die Arbeit des Betreuers gegeben und sollen Fragen der Seminarteilnehmer/innen bei der praktischen Umsetzung diskutiert werden. Das Seminar eignet sich
auch für Vormünder Minderjähriger.
Arbeitsschwerpunkte
• Abgrenzung des Aufgabenkreises Vermögenssorge (z.B. zu Behördenangelegenheiten,
Gesundheitssorge)
• Beantragung von Sozialleistungen und Unterhalt als Teil der Vermögenssorge?
• Klärung der Begriffe Mündelsicherheit und Mündelsperre; EU-Bestimmungen zum Anleger-
schutz
• Ermittlung von Vermögenswerten und Schuldverpflichtungen
• Vermögensverzeichnis und Rechnungslegung; praktisches Vorgehen dabei
• Schlussrechnungslegung und Vermögensherausgabe nach Betreuungsende
• Darstellung unterschiedlicher Anlageformen unter Berücksichtigung des § 1901 BGB
• betreuungsgerichtliche Genehmigungen im vermögensrechtlichen Bereich
• Ausnahmegenehmigungen nach § 1813 BGB
• Befreiungen nach §§ 1817, 1825 BGB
• Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte im Vermögen des Betroffenen
• Besonderheiten bei „befreiten“ Betreuern gem. § 1908i Abs. 2 BGB
• Schenkungen durch Betreuer
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Horst Deinert, Dipl.-Verw.Wirt/Dipl.-Soz.Arb., Duisburg
Berufsbetreuer/innen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden,
Betreuungsvereinen
20
115,00 €
8
25.10.2016 (Di)
09:00–16:00 Uhr
16-018
Hinweis:
Zu erwartende Gesetzesänderungen im Bereich der Vermögenssorge werden selbstverständlich
berücksichtigt.
43
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Kinderschutz
EINZELSEMINARE
Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen in Institutionen
durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
Kinder und Jugendliche, die in Einrichtungen der Jugendhilfe leben, in Tageseinrichtungen stundenweise betreut werden oder sich in Kindertagesstätten, Schulen, Internaten, Vereinen, Ferienfreizeiten etc. aufhalten, haben Anspruch auf Schutz durch die jeweilige Institution.
Doch immer häufiger werden Fälle von sexuellem Missbrauch durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bekannt.
Die Intervention bei Verdachtsfällen erfordert Sicherheit im Umgang mit dem Thema „Sexueller
Missbrauch“, um Strategien der Täter und Täterinnen und Manipulationen von Opfern und dem
schützenden Umfeld einzuschätzen und das Verhalten von Opfern nach sexuellem Missbrauch zu
verstehen. Die Sensibilisierung von Leitungen und Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist sowohl
wichtig für das Verstehen der Dynamik, die nach der Aufdeckung eines sexuellen Missbrauchs in
der Institution entsteht als auch für die anstehende Präventionsarbeit.
Arbeitsschwerpunkte
• Interaktionsdynamik bei sexuellem Missbrauch
• Dynamik des Opfers
• Dynamik des Täters/der Täterin
• Dynamik in der Institution
• Verleugnungsprozesse bei Opfern, Tätern/Täterinnen und dem Umfeld
• Richtlinien und gesetzliche Grundlagen zum sexuellen Missbrauch in
Institutionen
• Interventionen
• Konfrontationsgespräche
• Prävention
• Bildung und Integration
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Mechthild Gründer, Dipl.-Soz.Arb., Kinder- u. Jugendlichen-Psychotherapeutin, Fachbuchautorin, Fallsupervisorin, Lehrbeauftragte
Heide Roscher-Degener, Dipl.-Psych., Supervisorin (DGSv)
Interessierte Leitungskräfte, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der
Jugendhilfe, der Jugendämter, von Beratungsstellen, der Schulsozialarbeit u.a.
18
345,00 €
24
02.–04.05.2016 (Mo–Mi)
09:30–17:00 Uhr
16-019
Hinweis:
Als Vorbereitung zu diesem Seminar empfehlen wir folgendes Buch:
Gründer, Mechthild/Stemmer-Lück, Magdalena (2013): Sexueller Missbrauch in Familie und
Institutionen: Psychodynamik, Intervention und Prävention. Kohlhammer Verlag. Stuttgart.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
44
EINZELSEMINARE
Kinderschutz
EINZELSEMINARE
Kinderschutz
Die Opfer und die Täter/innen –
Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen
Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen bei Verdacht auf sexuellen
Missbrauch nach Aussage eines Kindes bzw. Jugendlichen
Von sexuellem Missbrauch Betroffene sind in der Regel nicht in der Lage, über ihre Missbrauchserfahrungen zu berichten und zeigen unterschiedliche Signale und Symptome, um auf sich aufmerksam zu machen.
Um diese Signale und Symptome verstehen zu können, benötigen professionell Handelnde vielfache Kenntnisse über die Missbrauchsdynamik und die Vorgehensweisen der Täter und Täterinnen. So können sie das Verhalten sowohl von Missbrauchsopfern als auch von Tätern und
Täterinnen besser einordnen und verstehen.
Kinder und Jugendliche, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind, unterliegen häufig der
Geheimhaltungspflicht, die mit Stress, Hilflosigkeit und Ohnmacht einhergeht. Da sie nicht auf
verbale Äußerungen zurückgreifen können, zeigen sie oft unspezifische Signale, die sich zu Symptombildungen auswachsen können. Psychodynamisch sind diese Signale und Symptome als
Hilferufe zu verstehen. Bei Professionellen entsteht oft nur eine vage Idee, die wiederum auch
andere Erklärungsversuche zulässt. Sie sind hin- und hergerissen zwischen der Möglichkeit, dass
sexueller Missbrauch vorliegen oder dass das Wahrgenommene auch andere Ursachen haben
könnte und fühlen sich nicht vorbereitet, um dieses schwierige Thema mit dem Kind/Jugendlichen anzusprechen.
Kinder/Jugendliche, die nach sexuellem Missbrauch durch Verhaltensauffälligkeiten auf sich aufmerksam machen, benötigen die Hilfe der Professionellen, um über das zu sprechen, worüber
sie nicht sprechen wollen, können, dürfen oder sollen. Ebenso fühlen sich Professionelle immer
wieder hilflos, wenn Kinder/Jugendliche ihnen von ihrem sexuellen Missbrauch berichten. Hier
gilt es, gezielt Fragen zu stellen und Suggestionen zu vermeiden.
Um Professionellen, die in ihrem beruflichen Alltag mit Opfern von sexuellem Missbrauch beratend tätig sind, im Gespräch bei Verdacht von sexuellem Missbrauch sowie nach Aussage eines
Kindes/Jugendlichen zu stärken, soll in diesem Seminar anhand von theoretischer Vermittlung,
Übungseinheiten und speziellem Materialeinsatz mehr Sicherheit im Umgang mit diesem Thema
vermittelt werden.
Arbeitsschwerpunkte
• Einführung in die Psychodynamik des sexuellen Missbrauchs
• Jungen und Mädchen als Opfer
• Die Auswirkungen des sexuellen Missbrauchs auf die Opfer
• Intervention bei einem vagen Verdacht
• Intervention nach Aufdeckung
• Loyalitätskonflikte und ambivalentes Verhalten
• Konflikte im Helfersystem
• Die Tatdynamik – der Missbrauchszyklus
• Von der Planung bis zur Tat
• Frauen als Missbraucherinnen
• Sexueller Missbrauch durch Jugendliche – Intervention
• Verleugnung und Hintergründe der Verleugnung
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Mechthild Gründer, Dipl.-Soz.Arb., Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin, Fachbuchautorin, Fallsupervisorin, Lehrbeauftragte
Fachkräfte aus Einrichtungen und Bereichen der stationären und
teilstationären Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
16
345,00 €
24
Termin 1: 07.–09.03.2016 (Mo–Mi)
Termin 2: 05.–07.09.2016 (Mo–Mi)
09:30–17:00 Uhr
Termin 1: 16-020a;
Termin 2: 16-020b
Arbeitsschwerpunkte
• Vermittlung von Grundlagenwissen zum sexuellen Missbrauch
• Intervention bei Verdacht
• Intervention bei Aussage eines Kindes/Jugendlichen
• Techniken und Materialien zur Gesprächsführung
• Praktische Übungen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Mechthild Gründer, Dipl.-Soz.Arb., Kinder- u. Jugendlichen-Psychotherapeutin, Fachbuchautorin, Fallsupervisorin, Lehrbeauftragte
Heide Roscher-Degener, Dipl.-Psych., Supervisorin (DGSv)
Mitarbeiter/innen von ASD/Jugendamt, Schulsozialarbeit, Beratungsstellen, Vormünder, Verfahrensbeistände
20
235,00 €
16
2015: 04./05.11.2015 (Mi/Do)
2016: 18./19.05.2016 (Mi/Do)
09:30–17:00 Uhr
2015: 15-096
2016: 16-021
Hinweis:
Als Vorbereitung zu diesem Seminar empfehlen wir folgendes Buch:
Gründer, M., Kleiner, R., Nagel, H.: Wie man mit Kindern darüber reden kann. Ein Leitfaden zur
Aufdeckung sexueller Misshandlung (6. Auflage). Weinheim und München: Juventa Verlag
45
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46
EINZELSEMINARE
Kinderschutz
Trauma: Erkennen, Einschätzen, Handeln
Dieser Einführungskurs informiert ausführlich über die Grundlagen zu den wichtigsten Themenbereichen der Psychotraumatologie. Er gibt einen Überblick über Probleme und Folgen psychischer Traumatisierungen und eine Anleitung, diese besser erkennen und einschätzen zu können.
Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte aus psychosozialen Arbeitsfeldern, die in ihrem Alltag immer wieder an Grenzen im Umgang mit Menschen stoßen, welche unter den Folgen
belastender Lebenserfahrungen leiden. Der Kontakt mit traumatisierten Menschen und deren
Angehörigen stellt besondere Anforderungen sowohl an den/die jeweilige/n Berater/in als auch
an die institutionelle Organisation. Die Arbeit mit traumatisierten Menschen geht oft weit über
ein normales Maß an persönlichem Einsatz hinaus.
Anhand von theoretischen Inputs, Fallbeispielen und praktischen Übungen werden realistische,
praxisnahe, pädagogische und ressourcenorientierte Strategien zum Umgang mit traumatisierten
Klienten entwickelt. Dabei wird auch die individuelle berufliche Situation der Teilnehmenden
Beachtung finden.
Arbeitsschwerpunkte
• Grundbegriffe psychischer Traumatisierungen
• Definition und Merkmale psychischer Traumatisierungen
• Folgen und Symptome psychischer Traumatisierungen
• Physiologie des Traumas
• Kriterien zum Erkennen und Einschätzen von Traumatisierungen
• Überblick über traumaspezifische Beratung und Methoden
• Erste Schritte im Umgang mit Menschen mit Traumatisierungen
• Entspannungs-, stabilisierungs- und ressourcenorientierte Methoden
• Möglichkeiten der Selbstfürsorge
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Ulrike Nixdorf, Dipl.-Psych., Lösungsorient. Kurzzeittherap., Systemische Lehrtherapeutin (SG), klientenzentr. Gesprächsführung (GWG),
Traumatherapeutin (EMDR)
Fachkräfte aus psychosozialen Arbeitsfeldern, Jugendhilfe, Schule,
Kindertageseinrichtungen, Pflege u. ä.
20
235,00 €
20
Termin 1: 15./16.04.2016 (Fr/Sa)
Termin 2: 11./12.11.2016 (Fr/Sa)
je 09:30–18:00 Uhr
Termin 1: 16-022a
Termin 2: 16-022b
EINZELSEMINARE
47
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Kinderschutz
Vertiefungsangebot: Systemisch lösungsorientiertes Handeln in pädagogischen,
beraterischen und begleitenden Kontexten von traumatisierten Menschen
Das Vertiefungsangebot baut auf dem Einführungskurs „Trauma: Erkennen, Einschätzen, Handeln“ (S. 46) auf. Angeboten wird eine systemisch-lösungsorientierte Vertiefung zum konkreten
Handeln in pädagogischen, beraterischen und begleitenden Kontexten mit traumatisierten Menschen.
Der Schwerpunkt des ersten Moduls liegt auf der Anwendung systemisch- lösungsorientierter
Methoden und Handlungsweisen bei Traumatisierungen. Basierend auf einem respektvollen
Menschenbild wird der Blick konsequent auf die Ressourcen der Klienten gerichtet. Eine solche
Art und Weise der Begleitung ermöglicht eine Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel des Moduls ist es, die
erlernten Kompetenzen in einem geschützten Rahmen zu erproben, Feedback zu erhalten und
so die eigene Beratungskompetenz zu stärken.
Im zweiten Modul werden Möglichkeiten zur Reflexion von Beratungsprozessen geschaffen. Dabei werden die bereits vorgestellten Methoden vertiefend aufgegriffen. Diese Supervisionstermine finden jeweils zwei und fünf Monate nach dem ersten Modul statt, um den Teilnehmenden
die Gelegenheit zu geben, in der Zwischenzeit Erfahrungen mit den Methoden zu sammeln.
Anhand von theoretischen Inputs, Fallbeispielen, praktischen Übungen und Reflexionen werden
realistische, praxisnahe, pädagogische und ressourcenorientierte Strategien
zum Umgang mit traumatisierten Klienten entwickelt. Dabei wird auch die individuelle berufliche
Situation der Teilnehmenden Beachtung finden.
Arbeitsschwerpunkte
Modul 1: Systemisch lösungsorientiert Handeln bei Traumatisierungen
• Externalisieren
• Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen
• Bildschirmarbeit
• Arbeit mit Zeitlinien
• Aufstellungen
• Ressourcenkoffer
Modul 2: Fall- und Prozesssupervision
• Gruppensupervision
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Hinweis
Bitte beachten Sie auch das Vertiefungsangebot auf S. 47.
NEU
Seminar-Nr.
Ulrike Nixdorf, Dipl.-Psych., Lösungsorient. Kurzzeittherap.,
Systemische Lehrtherapeutin (SG), klientenzentr. Gesprächsführung
(GWG), Traumatherapeutin (EMDR) / Modul 1 zusätzl. mit
Uwe Michalak, Dipl.-Psych.
Das Vertiefungsangebot richtet sich an Absolventen/-innen des Einführungskurses „Trauma: Erkennen, Einschätzen, Handeln“ (S. 46).
18
470,00 €
30
Modul 1: 13./14.01.2017 (Fr/Sa)
Modul 2: 10.03.2017 und 23.06.2017 (je Fr)
Modul 1: Jeweils von 09:30–17:00 Uhr
Modul 2: Jeweils von 10:00–15:00 Uhr
16-023
www.weiterbildung-sozialwesen.de
48
EINZELSEMINARE
Kinderschutz
EINZELSEMINARE
Kinderschutz
Kinderschutz in ambulanten Hilfen: Handlungssicherheit durch Schutzkonzepte?
Partizipation im Kinderschutz?!
Ein Schutzkonzept kennzeichnet im Rahmen einer Hilfe zur Erziehung eine konkrete Anforderung an die Erziehungsberechtigten, ihre Kinder vor Gefahren für ihr Wohl (im Sinne des § 8a
SGB VIII und des § 1666 BGB) zu schützen.
In dieser Weiterbildung werden die Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt der Fachhochschule
Münster zum Thema „Schutzkonzepte in der Hilfeplanung“ vorgestellt, Chancen und Grenzen
von Schutzkonzepten thematisiert und die praktische Umsetzung von Schutzkonzepten im Alltag
der Jugendhilfe geübt.
Am Beispiel der Kooperation von freien Trägern (SPFH) und dem ASD im Rahmen eines Schutzauftrages soll das Kooperationsverhältnis zwischen ASD- und SPFH-Fachkräften im Kinderschutz
reflektiert und gemeinsam Kriterien für einen gelingenden Kinderschutz erarbeitet werden.
Partizipation und Koproduktion sind auch in der Kinderschutzarbeit bedeutsame fachliche Prinzipien, die rechtlich abgesichert sind. Es ist heute fachlicher Konsens, dass die Stärkung der
Kinderrechte ein wesentlicher Teil eines gelingenden Kinderschutzes ist.
Kinder, Jugendliche und Eltern genießen deshalb seit der Einführung des § 8a SGB VIII explizite,
umfangreiche Mitwirkungsrechte bei der Einschätzung von möglichen Kindeswohlgefährdungen
und der Gefährdungsabwehr. Beteiligung ist aus fachlicher Sicht unter den Aspekten des multiperspektivischen Fallverstehens und der Koproduktion unverzichtbar. Dies stellt die Fachkräfte in
der Praxis oft vor große Herausforderungen: Wie kann Partizipation im Kinderschutz ausgestaltet
werden? Beteiligung zu ermöglichen, bedeutet nicht die Definition von Kindeswohlgefährdung
mit Familien auszuhandeln, sondern verbindlich die Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen
auf vermeintliche Gefährdungslagen in die Verfahren zur Gefährdungseinschätzung einzubeziehen und mit den Einschätzungen von Fachkräften – mit der Chance auf perspektiverweiternde
Erklärungsansätze – abzugleichen.
Diese Weiterbildung möchte durch eine Vertiefung der rechtlichen Grundlagen Handlungssicherheit vermitteln. Es soll gemeinsam mit den Teilnehmer/innen erarbeitet werden, an welchen
Stellen Kinder, Jugendliche und Eltern beteiligt werden können, wenn es um die Einschätzung
bzw. Abwendung von Kindeswohlgefährdungen geht. Darüber hinaus soll der Blick auf die Bedeutung von Kinderrechten in der Jugendhilfe gelenkt werden. Aufbauend auf den rechtlichen
Rahmenbedingungen und der Prozessanalyse im Hinblick auf Partizipationsmöglichkeiten werden einzelne Verfahren der Beteiligung von Eltern sowie Kindern/Jugendlichen vorgestellt.
Arbeitsschwerpunkte
• Was sind eigentlich Schutzkonzepte?
• Funktionen und Grenzen von Schutzkonzepten
• Qualitätskriterien von Schutzkonzepten
• Kooperation von ASD und SPFH im Schutzkonzept
• Beteiligung von Betroffenen als Erfolgsfaktor im Kinderschutz
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Mike Lenkenhoff, Dipl.-Soz.Päd/Dipl.-Soz.Arb, M.A., FH Münster,
Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus der Jugendhilfe, insbesondere aus den Arbeitsfeldern
SPFH und ASD
16
115,00 €
8
14.11.2016 (Mo)
10:00–17:00 Uhr
16-024
Arbeitsschwerpunkte
• Rechtliche Grundlagen
• Chancen von Partizipation
• Koproduktion im Kinderschutz
• Prozessanalyse von Gefährdungseinschätzung und Gefährdungsabwehr hinsichtlich
Beteiligungsmöglichkeiten
• Methoden der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Eltern im Kinderschutz
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
49
NEU
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Prof. (em.) Dr. Hans-Jürgen Schimke, Jurist
Mike Lenkenhoff, Dipl.-Soz.Päd/Dipl.-Soz.Arb, M.A., FH Münster,
Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus der Jugendhilfe, insbesondere Fachkräfte, die bei
öffentlichen oder freien Trägern die Einschätzung von Kindeswohlgefährdungen vornehmen bzw. konzeptionell verantworten.
18
115,00 €
8
17.03.2016 (Do)
10:00–17:00 Uhr
16-025
www.weiterbildung-sozialwesen.de
50
EINZELSEMINARE
Kinderschutz
Kinderschutz in Migrationsfamilien
Laut aktueller Statistiken sind Familien mit Migrationshintergrund gemäß ihrem Anteil an der
Gesamtbevölkerung in den Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe vertreten. Insbesondere im
Kontext der „Hilfen zur Erziehung“ und dem „§ 8a Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“
sind Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit den Beteiligten zu vermerken. Dabei spielen
sowohl migrations- als auch kulturbedingte Faktoren eine gewichtige Rolle.
Gerade pädagogische Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe sind in ihrer alltäglichen Berufspraxis mit Fragen der unterschiedlichen Erziehungs-, Entwicklungs- und Bildungsdynamiken
der Migrationsfamilien konfrontiert. Vor dem Hintergrund der gesetzlichen Regelungen kann es
damit häufiger zu kontroversen Ansichten kommen, die letztendlich einen im Wohle des Kindes
notwendigen Hilfe- bzw. Betreuungsverlauf beeinträchtigen.
In dieser zweitägigen Weiterbildung zum Thema „Kinderschutz in Migrationsfamilien“ sollen
wichtige Einflussfaktoren, die im Rahmen der Gestaltung von Hilfesettings in Migrationsfamilien
substanziell sind, vorgestellt werden. Neben dem praxisrelevanten Wissenserwerb sollen durch
interaktive Methoden kulturreflexive Kompetenzen angeeignet werden.
• Kultur- und migrationsbedingte Einflussfaktoren im Kinderschutz
• Erziehungs-, Bildungs- und Entwicklungsmotive von Migrationsfamilien
• Umgang mit rechtlichen und soziokulturellen Differenzen
• Kommunikationsmuster und -verhalten in Migrationsfamilien: Gestaltung von
Schlüsselprozessen
• Simulation und Diskussion von Praxisfällen (der Teilnehmer/innen)
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Kinderschutz
Jenseits von Fernsehkrimis –
der Beitrag der Rechtsmedizin in Fällen von Kindeswohlgefährdung
In Fällen von akuter Kindeswohlgefährdung stehen die Fachkräfte des Jugendamtes unter einem
enormen Handlungsdruck und müssen schnell auf vielen Ebenen Entscheidungen treffen. Unter
anderem ist zu entscheiden, ob der Verdacht auf eine Kindesmisshandlung besteht und ob Beweismaterial für nachfolgende familiengerichtliche und/oder strafrechtliche Verfahren gesichert
werden muss. Im Klartext bedeutet dies, Verletzungen der Kinder von Experten/-innen diagnostizieren und gerichtsverwertbar dokumentieren zu lassen.
Von der Möglichkeit, die Rechtsmedizin in Anspruch zu nehmen, machen in diesem Zusammenhang nur längst nicht alle Gebrauch. Viele Fachkräfte verbinden mit diesen Institutionen
Bilder, die durch Krimiserien geprägt sind. Die Realität sieht aber völlig anders aus. Die speziell
ausgebildeten Ärzte/-innen der rechtsmedizinischen Institute führen sehr kurzfristig eine kompetente und kindgerechte Diagnostik durch, sichern Spuren und Beweismaterial und fertigen eine
gerichtsverwertbare Dokumentation der Verletzungen an.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
Referent/in
EINZELSEMINARE
Nuray Ateş, M.A. Philosophie und Erziehungswissenschaften, Interkulturelle Trainerin, Mediatorin (IfAP, Köln), Supervisorin i. A. (FPI,
Hückeswagen)
Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe,
Fachkräfte aus Einrichtungen und Beratungsstellen der sozialpädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien, Fachkräfte
der Jugendämter
16
235,00 €
16
13./14.06.2016 (Mo/Di)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-026
• Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Rechtsmedizin bei Anhaltspunkten für eine
Kindeswohlgefährdung – Praxisbeispiel
• Diagnostik und Dokumentation bei Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung/Kindesmisshandlung
• Darstellung der Aufgaben und Leistungen der Rechtsmedizin bei Verdacht auf Kindeswohl gefährdung/Kindesmisshandlung – Praxisbeispiele
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
LWL Landesjugendamt Westfalen
Institut für Rechtsmedizin des UKM
Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster
Udo Hartmann, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt
Münster, Fachdienst Kinderschutz
Univ. Prof. Dr. med. Heidi Pfeiffer, Direktorin des Instituts für Rechtsmedizin
Fachkräfte aus der Jugendhilfe, insbesondere des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) sowie von freien Trägern der Jugendhilfe
60
45,00 €
3
16.03.2016 (Mi)
10:00–12:30 Uhr (ab 09:30 Uhr: Stehkaffee)
16-027
Parken vor Ort
Bitte beachten Sie, dass am Institut für Rechtsmedizin nur wenige Parkplätze vorhanden sind!
Wir empfehlen daher die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
51
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52
EINZELSEMINARE
NEU
Kinder- und Jugendhilfe
NEU
Kinder- und Jugendhilfe
Ressourcenorientierte Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen
Entwicklungspsychologische Grundlagen für die Jugendhilfe
Biografiearbeit stellt eine Möglichkeit dar, Kinder und Jugendliche darin zu unterstützen, lebensgeschichtliche Brüche (z.B. Trennung von der Ursprungsfamilie) bzw. schwierige Lebensübergänge (z.B. Schule–Beruf) zu bewältigen.
Ziel der Biografiearbeit ist es, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Identitätsentwicklung, psychischen Widerstandsfähigkeit und Lebensplanung zu stärken.
Nach einem theoretischen und methodischen Input werden im Seminar kreative Medien und
ressourcenorientierte Methoden in der biografischen Einzel- und Gruppenarbeit mit Kindern und
Jugendlichen erprobt.
Zu den Kernanforderungen in der Jugendhilfe gehört die am Wohl des Kindes orientierte Arbeit.
Voraussetzung hierfür ist ein Verständnis der oftmals hoch belasteten Kinder.
Psychologische Erkenntnisse können dazu beitragen, die seelische Ausgangssituation der Kinder
zu verstehen, aus dem Verstehens-Prozess heraus die Bedarfe der Kinder abzuleiten und hiervon
ausgehend Perspektiven für das eigene fachliche Handeln abzuleiten.
Das Seminar möchte neben der Vermittlung entwicklungspsychologischer Grundlagen Anregung
zu einer psychologisch basierten Auseinandersetzung mit der Persönlichkeitsentwicklung von
Kindern geben.
Hierbei wird der Fokus insbesondere auf das kindliche Erleben in familiären Krisen und die hiermit
verbundenen Anforderungen an die Jugendhilfe gelegt.
Arbeitsschwerpunkte
• Identitätsentwicklung im Kindes- und Jugendalter
• Schutzfaktoren für gesunde Entwicklung und Resilienz
• Anlässe und Indikationen für Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen
• Ressourcenorientierte und kreative Methoden für Einzel- und Gruppenarbeit
• Haltung und ethische Grundsätze für Biografiearbeit
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
53
EINZELSEMINARE
Prof. Dr. Christina Hölzle ist Diplompsychologin, psychologische
Psychotherapeutin und als Hochschullehrerin an der Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen tätig. Einer ihrer Lehr- und
Arbeitsschwerpunkte ist Biografiearbeit. Sie ist Mitherausgeberin
und Autorin des Lehrbuches „Ressourcenorientierte Biografiearbeit. Grundlagen – Zielgruppen – Kreative Methoden“.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
Kinder- und Jugendhilfe, Adoption- und Pflegekindervermittlung
20
235,00 €
16
05./06.07.2016 (Di/Mi)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-028
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Arbeitsschwerpunkte
• Bausteine kindlicher Entwicklung
• Kinder in familiären Krisen: typische Erfahrungen, resultierende Bedarfe und
Antworten der Jugendhilfe
• Erarbeitung von und Auseinandersetzung mit Handlungsgrundsätzen in der Hilfe für
betroffene Kinder
• Arbeit an Beispieltexten
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psych.
Fachkräfte aus der Jugendhilfe, insbesondere des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) sowie von freien Trägern der Jugendhilfe
16
235,00 €
16
07./08.06.2016 (Di/Mi)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-029
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54
EINZELSEMINARE
NEU
Kinder- und Jugendhilfe
Kinder- und Jugendhilfe
EINZELSEMINARE
Der Bericht für das Familiengericht
Die gutachtliche Stellungnahme in der Sozialen Arbeit
Die Erstellung von Berichten an das Familiengericht gehört zum Alltag für Vormünder/innen
und Ergänzungspfleger/innen. Dabei stellen sich vielfältige Fragen. Wie ist der Bericht sinnvoll
aufzubauen? Welche inhaltlichen Gesichtspunkte sind von Bedeutung? Wie ausführlich sollten
die einzelnen Punkte dargestellt werden? Welche gesetzlichen Vorgaben sind zu erfüllen? Dieser
eintägige Workshop gibt hierauf Antworten. Anhand der wichtigsten Berichtsarten werden Gliederungen erarbeitet und die Abfassung von praxisgerechten Berichten an Beispielsfällen geübt.
Gutachtliche Stellungnahmen sind wesentlicher Bestandteil der Fachlichkeit in der Sozialen Arbeit. Mit ihnen treten die Fachkräfte in Kommunikation mit anderen Fachdisziplinen, aber auch
mit den Betroffenen. Damit sind Stellungnahmen neben ihrer inhaltlichen Bedeutung als Entscheidungsgrundlage auch ein wichtiges Element der Professionalität sozialer Fachkräfte. Diese
Bedeutung wird in Ausbildung und Praxis oft verkannt. Deshalb ist die Qualität von Stellungnahmen sozialer Fachkräfte nicht durchgängig gesichert. Das Seminar setzt an dieser Stelle an und
möchte wesentliche Prinzipien in Aufbau, Sprache und Inhalt von Stellungnahmen, vor allem
aus dem Bereich der Zusammenarbeit der Jugendhilfe mit dem Familiengericht (z. B. Trennung
und Scheidung, Umgangsrecht, Sorgerechtsentzug, Verfahrensbeistandschaft), darstellen und an
Originaltexten erarbeiten.
Aus diesem Grund sollte mit der Anmeldung die Bereitschaft verbunden sein, eigene Texte zur
Verfügung zu stellen, die dann anonymisiert besprochen werden können. Am ersten Weiterbildungstag wird nachmittags Herr Andreas Hornung, Richter am Oberlandesgericht Hamm, Hinweise zur gutachtlichen Stellungnahme aus Sicht des Gerichtes geben.
Arbeitsschwerpunkte
• Gesetzliche Vorgaben für den Jahresbericht des Vormundes
• Aufbau und Inhalt des Jahresberichtes
• Berichte bei Fragestellungen im Verlauf der Vormundschaft
• Aufbau und Inhalt von Berichten bei sorgerechtlichen Fragestellungen
• Praktische Übungen zur Erstellung von Berichten
Arbeitsschwerpunkte
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Dr. Ingo Arndt, Familienrichter am Amtsgericht Kamen
Vormünder/innen, Ergänzungspfleger/innen
16
115,00 €
8
1. Termin: 13.04.2016 (Mi)
2. Termin: 14.09.2016 (Mi)
10:00–17:00 Uhr
1. Termin: 16-030a
2. Termin: 16-030b
• Aufbau gutachterlicher Stellungnahmen
• Analysekriterien für Stellungnahmen:
4 sprachliches Verständnis
4 Fakten und Bewertungen
• Arbeit an Beispieltexten
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
55
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Prof. (em.) Dr. Hans-Jürgen Schimke, Jurist
Andreas Hornung, Richter am Oberlandesgericht Hamm
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
insbesondere aus dem ASD, Vormundschaften, Verfahrensbeistandschaften
25
235,00 €
16
12./13.09.2016 (Mo/Di)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-031
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56
EINZELSEMINARE
Kinder- und Jugendhilfe
Familienrat („Family Group Conference“) – Einführung
Im Rahmen der Hilfeplanung nach § 36 Kinder- und Jugendhilfegesetz stellt die Mitwirkung und
Beteiligung der Adressaten/-innen eine zentrale Voraussetzung für den Hilfeerfolg dar. Aber:
Wie kann die Planungs- und Entscheidungsphase der Hilfeplanung aktiviert werden? Genau hier
setzt das Verfahren „Familienrat“ an. Ein Familienrat wird organisiert, um die Entscheidung über
passende Hilfen für Familien unter möglichst großer Beteiligung des familiären Netzwerks zu treffen. Dabei sind die Teilnehmer/innen des Familienrats aufgefordert, eigenständig Lösungen für
sich und die Zukunft ihrer Kinder zu finden. Sie werden hierbei in der Vorbereitung und während
des Familienrats von einem unabhängigen Koordinator/einer Koordinatorin unterstützt.
Eine Familienphase innerhalb des Familienrats sichert, dass die Familiengruppe „ihre“ Entscheidungen trifft. Das Jugendamt stimmt dem Plan zu, sofern kein Risiko für das Kind besteht. Dieses
Verfahren wird in der Jugendhilfe international unter dem Begriff „Family Group Conference“
schon vielfach genutzt. Auch in Deutschland wird der Familienrat zunehmend praktiziert. Die Erfahrungen, die die FH Münster und die Internationale Gesellschaft für Erzieherische Hilfen (IGfH)
mit der Umsetzung von Familienräten in einem Modellprojekt und in zahlreichen Veranstaltungen dazu gemacht haben, fließen in das Seminar ein.
Ziel der Weiterbildung ist sowohl die Einführung in das Verfahren und dessen Ablaufphasen als
auch die praktische Schulung in Rolle und Aufgaben der Koordinatoren/-innen und der beteiligten Fachkraft eines Familienrates.
Arbeitsschwerpunkte
Was tun, wenn´s knallt?
Professionelle Deeskalation bei hochangespannten Kindern und Jugendlichen
In vielen Kinder- und Jugendinstitutionen des Sozial- und Gesundheitswesens (ambulante Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie, stationäre Heimunterbringung etc.) ist das Auftreten
aggressiver Verhaltensweisen und angespannter Situationen mitunter unvermeidbar und tritt gehäuft auf. Regeln und dazugehörige Grenzsetzungen sowie andere psychosoziale Belastungen
führen immer wieder zu Konfliktsituationen, denen professionell begegnet werden muss. Doch
wie gehe ich mit einem Menschen um, den ich aufgrund seiner Erregung scheinbar nicht mehr
erreiche und der somit eine Gefahr für sich und andere darstellt? ProDeMa® bietet eine praxisbezogene dreitägige Weiterbildung zum Umgang mit hochangespannten jungen Menschen an.
Diese Veranstaltung ist aus wichtigen Elementen der 12-tägigen ProDeMa®-KiJu-Ausbildung
zusammengestellt und verfügt über eine hohe Praxisrelevanz.
Methodische Schwerpunkte dieser Veranstaltung sind die „verbale Deeskalation“, die deeskalative Grenzsetzung und ergänzend die verzögerte Grenzsetzung als machtarme Alternative zum:
„Wenn du nicht, dann ...“
Arbeitsschwerpunkte
• Verhinderung der Entstehung aggressiver Verhaltensweisen
• Veränderung der Interpretation und Bewertungsmuster herausfordernden Verhaltens
• Ursachen und Beweggründe von Aggression und Gewalt
• Verbale Deeskalation hochangespannter junger Menschen
• Deeskalative Grenzsetzung im Einzel- und Gruppensetting
• Verzögerte Grenzsetzung
• Einführung in das Verfahren
• Rolle und Haltungen der Koordinatoren/-innen und der beteiligten (Jugendamts-)
Fachkraft/-kräfte
• Phasen des Familienrates, insbesondere Vorbereitungs- und Informationsphase Beteiligung
von Kindern
• Hinweise zur Implementation
Referent/in
Kooperationspartner
Zielgruppe
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH),
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Martina Kriener, Dipl.-Päd., FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe. Da das Verfahren
i.d.R. in Kooperation zwischen Fachkräften der freien und öffentlichen Jugendhilfe praktiziert wird, ist die Teilnahme von Fachkräften
beider Partner in einer Region sinnvoll.
16
235,00 €
16
14./15.03.2016 (Mo/Di)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-032
Kinder- und Jugendhilfe
EINZELSEMINARE
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Bernd Anlauf, Dipl.-Soz.Päd./Dipl.-Soz.Arb., AAT®-, CT®-Trainer,
ProDeMa®-Trainer
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Jugendhilfe, Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Schule
16
345,00 €
24
19.–21.05.2016 (Do–Sa)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. und 3. Tag)
16-033
Hinweis:
Die Weiterbildung Familienrat findet – ausgerichtet von der Internationalen Gesellschaft für
erzieherische Hilfen (IGfH) – auch vom 26.–28.10.2016 in Germerode statt. Die Möglichkeit der
Online-Anmeldung finden Sie unter www.igfh.de
57
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
www.weiterbildung-sozialwesen.de
58
EINZELSEMINARE
Kinder- und Jugendhilfe
Beziehung stiften durch Regeln, Grenzsetzung und Konsequenzen
Der unreflektierte Umgang mit Regeln, Grenzen und Konsequenzen in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens kann zahlreiche anspannungsauslösende Reize setzen. Diese Reize
ziehen mitunter massive Eskalationen auf Seiten der Kinder und Jugendlichen nach sich. Das
heißt im Umkehrschluss, dass Einrichtungen, die mit dem Setzen von Regeln und Grenzen bewusst umgehen, Konflikten präventiv begegnen und Eskalationen hierdurch deutlich reduzieren
können.
Insbesondere in stationären Einrichtungen (KJP, Wohngruppen etc.) wird durch entsprechende
Regeln und deren Anwendungen teilweise tief in die Grundrechte von Kindern und Jugendlichen
eingegriffen. Hier ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit Regeln und Grenzsetzungen
zwingend notwendig.
Die Weiterbildung zielt darauf ab, eine deeskalative Haltung bei den Teilnehmenden zu fördern.
Hierzu werden deeskalative Methoden vermittelt und ausreichend Raum und Zeit für die praktische Anwendung dieser Methoden eingeräumt (Situationstrainings mit Videofeedback).
Arbeitsschwerpunkte
• Regel oder individuelle Grenze?
• Checkliste für „gute Regeln“
• Strukturelle Gewalt durch Regeln
• Deeskalative Grenzsetzung (Einzel/Gruppe)
• Verzögerte Grenzsetzung oder eine Alternative zu: Wenn du nicht, dann ...
EINZELSEMINARE
NEU
Kinder- und Jugendhilfe
Durchblicken und Verstehen: Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in
der Kinder- und Jugendhilfe – Anforderungen, Konzepte und Basisinstrumente
Dreh- und Angelpunkt für die Entwicklung akzeptabler Hilfeangebote in Belastungs- und Krisensituationen ist die Frage, wie ‘gut‘ oder ‘schlecht‘ es professionellen Helfern/-innen gelingt,
die Adressaten/-innen Sozialer Arbeit in ihren Lebensgeschichten, prägenden Erfahrungen und
subjektiven Logiken zu verstehen und gleichsam insbesondere kritische Lebenslagen von Kindern
zu erkennen, um so zu fundierten fachlichen Bewertungen und Hypothesen zu kommen.
Ebenso müssen die Auswirkungen eigener Arbeitsprozesse und multiprofessioneller Kooperationen sowie die Dynamik eines Falls im diagnostischen Prozess in den Blick genommen werden.
Beides gehört zu den zentralen Kompetenzen in der Fallarbeit und ist die Voraussetzung für eine
qualifizierte sozialpädagogische Diagnostik. – Insgesamt geht es um die Entwicklung eines systematischen, fachlich sinnvollen und für alle Beteiligten nachvollziehbaren Konzeptes.
Im Kurs werden Anforderungen, Konzepte und Basisinstrumente für sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen vorgestellt, diskutiert und an eigenen Fällen der Teilnehmenden erprobt.
Die jeweils eigene Praxis bildet den Hintergrund der Fortbildung und soll in den Kursverlauf mit
integriert werden.
Je nach Interesse wird der Kurs ggf. auch mit zwei Referentinnen durchgeführt, so dass viel in
kleinen Gruppen und an konkreten Fällen gearbeitet werden kann.
Arbeitsschwerpunkte
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Bernd Anlauf, Dipl.-Soz.Päd./Dipl.-Soz.Arb., AAT®-, CT®- Trainer,
ProDeMa®-Trainer
Fachkräfte aus Jugendhilfe, Schule, Kinder- und Jugendpsychiatrie
16
235,00 €
16
13./14.12.2016 (Di/Mi)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-034
• Was bedeutet sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen?
• Was macht ‘gute‘ sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen aus?
• Welche Basisinstrumente sind für einen vorrangig verstehenden Zugang notwendig? –
Was ist Pflicht, was Kür?
• Das Rad nicht (komplett) neu erfinden, aber fahrtüchtig machen! (Arbeit mit Genogramm,
Biografie verstehen, Fallchronologie, Ressourcen- und Netzwerkkarten, szenisches Fallverste hen/Kollegiale Beratung als Basisinstrumente)
• Ressourcenorientierung – Beteiligung – Hypothesenbildung
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
59
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Prof. Dr. Sabine Ader, Dipl.-Päd., Supervisorin (DGSv)
Fachkräfte insb. aus der Kinder- und Jugendhilfe
20
235,00 €
16
09./10.11.2016 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-035
www.weiterbildung-sozialwesen.de
60
EINZELSEMINARE
NEU
Kinder- und Jugendhilfe
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge als Zielgruppe für die Kinderund Jugendhilfe
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) sind in den letzten Jahren zu einer wichtigen, stetig wachsenden Zielgruppe im Rahmen der Jugendhilfe geworden. Nach aktuellen Schätzungen werden ca. 18.000 junge Menschen mit einer entsprechenden Fluchtgeschichte durch die
Jugendhilfe versorgt. Für die Fachkräfte bedeutet dies eine neue Herausforderung, da einige
Themen neu sind bzw. neu zu diskutieren sind. In der eintägigen Einführungsveranstaltung sollen
die relevanten jugendhilfe- und ausländerrechtlichen Grundlagen vermittelt werden. Ausgehend
von den Erfahrungen der Teilnehmenden sollen zudem konkrete praktische Entwicklungen diskutiert werden.
Arbeitsschwerpunkte
• Rechtliche Grundlagen, insbesondere zum Verhältnis von Jugendhilfe- und Asyl und Aufenthaltsrecht
• Haltungsfragen in der Arbeit mit UMF
• Bearbeitung von Fallbeispielen
• Erfahrungsaustausch u.a. zu Konzepten und Best-practice in der Arbeit mit UMF
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V.
Thomas Berthold, Bundesfachverband UMF e.V.
Fachkräfte und Leitungskräfte aus der Jugendhilfe, insbesondere aus
der Arbeit mit minderjährigen Flüchtlingen, dem ASD und Vormünder/innen.
25
115,00 €
8
08.03.2016 (Di)
10:00–17:00 Uhr
16-036
EINZELSEMINARE
Eltern sein ein Leben lang – Mit Herkunftseltern zusammenarbeiten
Wenn ein Kind im Alltag nicht (mehr) bei seinen leiblichen Eltern leben soll oder kann und eines
alternativen Lebensortes bedarf, geraten Kind und Eltern in eine akute Krise. Wird diese – neben
den Notlagen, die zur Trennung von Kind und Eltern geführt haben – von den leiblichen Eltern
nicht ausreichend be- und verarbeitet, ist von einer weiteren Chronifizierung auszugehen. Die
Auswirkungen können sich über Jahre hinziehen, mit oft lebenslangen Folgen für das „abgegebene Kind“, für die Herkunftsfamilie sowie für die Pflegefamilie oder die Wohngruppe. Für
das betroffene Kind sind Hilfen zur Krisenbewältigung am neuen Lebensort vorgesehen und
gesichert, die leiblichen Eltern bleiben in ihrer Not allein. Sie sind (Mit)Verursacher der kindlichen
Not, aber auch Leidende in einer akuten Krisensituation und sollen oft gelingende Hilfeprozesse
für ihr Kind mitgestalten. Sie brauchen professionelle Hilfe zur Stabilisierung und Beratung und
praktische Unterstützung in ihrem Lebensalltag.
Arbeitsschwerpunkte
• Vorstellung: Beratungskonzept für Herkunftseltern: Eltern sein ein Leben lang
• Reflexion eigener Ziele, Werte und Normen
• Auftrag und Rolle
• Praktische Übungen: Gespräche führen mit Eltern, die nicht mehr mit ihrem Kind
zusammenleben
• Erarbeitung eines Rahmenkonzeptes für die Zusammenarbeit mit Herkunftseltern im
eigenen Arbeitsfeld
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
61
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Kinder- und Jugendhilfe
Irmgard Köster-Goorkotte, Dipl.-Soz.Päd., Psychotherapeutin f. Kinder
und Jugendliche
Fachkräfte aus Pflegekinderdiensten, freie Träger der Pflegekinderhilfe, Wohn- und Diagnostikgruppen, ASD, Erziehungsberatungsstellen,
Sozialpsychiatrische Dienste u. A.
20
235,00 €
16
09./10.11.2016 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1.Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-037
www.weiterbildung-sozialwesen.de
62
EINZELSEMINARE
Pflegekinderwesen
Kinderschutz in Pflegefamilien –
Handlungssicherheit für die Fachkräfte der Pflegekinderhilfe
Pflegefamilien bieten Pflegekindern einen sicheren Lebensort, um ihnen ein geschütztes Aufwachsen, vorübergehend oder auf Dauer, zu ermöglichen. Die Besonderheit, dass öffentliche
Erziehung in einem privaten Rahmen stattfindet, erfordert eine besondere Beratung seitens der
Fachkräfte des PKD. Der Alltag konfrontiert die Pflegefamilien und die Fachkräfte oftmals mit
Situationen, in denen das Thema Kinderschutz in den Vordergrund tritt. Fachkräfte müssen sowohl bei Anzeichen von innerfamiliärer Kindeswohlgefährdung als auch bei physischen oder
psychischen Auffälligkeiten nach Umgangskontakten die Situationen wahrnehmen und beurteilen können.
Die Fachkraft muss in all diesen Fällen eine fachliche und persönliche Einschätzung treffen, insbesondere mit Blick auf den § 8a SGB VIII.
Ziel dieser Veranstaltung ist die Stärkung der Handlungssicherheit der Fachkräfte, die im Rahmen
ihrer Beratung und Begleitung für das gesunde sichere Aufwachsen des Kindes in der Pflegefamilie verantwortlich sind.
Neben der Vorstellung von Ergebnissen aus aktuellen Untersuchungen und Projekten erhalten
die Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Praxisbeispiele vorzustellen sowie eigene Indikatoren
zur Risikoeinschätzung zu erarbeiten.
Arbeitsschwerpunkte
• Was brauchen Pflegefamilien, um den Kindern einen sicheren Lebensort zu geben?
• Begleitung und Unterstützung des Pflegeverhältnisses als Sicherung des Kindeswohls
• Sensible Thematisierung von Gefährdungsmeldungen/-wahrnehmungen
• Gemeinsame Gefährdungseinschätzung
• Wahrnehmung von Risiko- und Schutzfaktoren
• Familie heilt – Was kann Familie leisten und wo sind die Grenzen?
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
63
Imke Büttner, Fachreferentin, LWL-Landesjugendamt
Fachkräfte aus der Pflegekinderhilfe
20
235,00 €
16
07./08.09.2016 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-038
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
EINZELSEMINARE
NEU
Pflegekinderwesen
Beteiligung! Kommunikation mit Kindern in Pflegefamilien
Pflegefamilien bieten Kindern/Jugendlichen einen sicheren Lebensort, ob für eine bestimmte Zeit
oder mit einer dauerhaften Perspektive. Die Pflegeeltern erhalten von den Fachkräften der Pflegekinderdienste öffentlicher oder freier Träger Beratung und Unterstützung, um den Alltag mit
den besonderen Herausforderungen, mögliche Übergänge und mögliche krisenhafte Situationen
bewältigen zu können. Im Diskurs zur Beteiligung von Pflegekindern besteht ein breiter Konsens,
dass Partizipation unverzichtbar ist. Es geht somit nicht mehr um das „ob“ sondern um das
„wie“.
Diese Weiterbildung gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit den Handlungsschritten
und Methoden der Beteiligung zu beschäftigen. Gleichzeitig werden verschieden Modelle und
Rahmenbedingungen vorgestellt und auf Praxistauglichkeit für die Teilnehmenden hin überprüft.
Es werden Gesprächstechniken und -strategien für Kinder und Jugendliche vorgestellt. Die Sicht
des Kindes/Jugendlichen, welche Person für welche Themen adäquater Kommunikationspartner
ist, wird ebenso thematisiert wie die Einflüsse der besonderen Herausforderungen des Arbeitsfeldes Pflegekinderhilfe auf die Kommunikation mit den Pflegekindern.
Arbeitsschwerpunkte
• Grundlagen der Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen
• Kommunikation mit Kindern/Jugendlichen
• Partizipation in der Pflegekinderhilfe
• Kontaktgestaltung mit Pflegekindern
• Besondere Herausforderungen und Dynamiken bei der Beteiligung sowie Kommunikation
mit Pflegekindern
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Imke Büttner, Fachreferentin, LWL-Landesjugendamt
Fachkräfte aus der Pflegekinderhilfe
18
235,00 €
16
07./08.11.2016 (Mo/Di)
10:00–17:00 Uhr (1.Tag)
09:00–16:00 Uhr (2.Tag)
16-039
www.weiterbildung-sozialwesen.de
64
EINZELSEMINARE
NEU
Pflegekinderwesen
„Regenbogenfamilien“ professionell beraten
Wenngleich es gesellschaftliche Realität ist, dass Kinder auch bei Frauen- bzw. Männerpaaren
aufwachsen, setzt sich die sozialpädagogische Fachwelt erst langsam mit sogenannten „Regenbogenfamilien“ auseinander.
Um gleichgeschlechtliche Paare professionell beraten bzw. begleiten zu können, ist es aber unabdinglich, einerseits den rechtlichen Rahmen (insbesondere in Bezug auf Fragen zu Lebenspartnerschaften, Adoption und Pflege) einordnen zu können und andererseits entsprechendes Fachwissen (insbesondere in Bezug auf die Realisierung des Kinderwunsches von gleichgeschlechtlichen
Paaren) vorzuweisen.
Darüber hinaus bedarf es möglicherweise einer kritischen Reflexion der eigenen Haltung gegenüber unterschiedlichen Familienmodellen und damit einhergehend einer Auseinandersetzung
mit möglichen (Vor-)Urteilen gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren.
Arbeitsschwerpunkte
• Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung: Wer ist Familie?
• Input: Aktueller Forschungsstand zu „Regenbogenfamilien“
• Was geht (nicht)? Rechtliche Informationen zu Lebenspartnerschaft, Adoption, Pflege
• Realisierung des Kinderwunsches: Welche Wege gehen homosexuelle Paare?
• Mutter, Vater, Kind: Verwaltungshürden und gesellschaftliche Realität in sozialen Einrichtungen
• Austausch und Diskussion: Fallbeispiele, (Un-)Sicherheiten, Was brauchen wir um gut beraten zu können?
• Arbeit in Einzel- und Kleingruppen und im Plenum
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Astrid Eikel, Dipl.-Soz.Päd., Erzieherin, freiberufliche systemische Beraterin und Therapeutin. Arbeitet in der betrieblichen Sozialberatung bei
der Stadt Münster und ist selbst Teil einer Regenbogenfamilie
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
115,00 €
8
23.09.2016 (Fr)
10:00–17:00 Uhr
16-040
EINZELSEMINARE
NEU
Schulsozialarbeit
(K)ein Wunder! – Motivierende und Systemische Gesprächsführung mit
Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften
Je überforderter sich Kinder und Jugendliche mit sozialen, persönlichen oder schulischen Anforderungen fühlen, desto auffälliger werden oft ihre Verhaltensweisen in der Schule und in
der Familie. Die Beratung stellt für Fachkräfte, die im (Zwangs-)Kontext von Schule tätig sind,
insbesondere dann eine Herausforderung dar, wenn Schülerinnen und Schüler oder Eltern durch
Lehrkräfte „geschickt“ werden – auch deshalb, weil die Erwartungen von Schule auf die ihr widersprechenden Prinzipien wie Freiwilligkeit und Schweigepflicht stoßen.
Um dennoch belastende Lebens- und Lernsituationen gelingend thematisieren und bearbeiten
zu können, benötigen Fachkräfte professionelle Kompetenzen sowie Sicherheit im Umgang mit
Themen, die Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte belasten. Sie müssen mit schulischen Erwartungen und mit multiprofessionellen Kooperationsanforderungen umgehen können.
Spezifische Strategien aus der Motivierenden und Systemischen Gesprächsführung können den
Zugang zu Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften erleichtern und eine Änderungsmotivation bei den Adressaten stärken.
Diese Weiterbildung richtet sich daher an Fachkräfte, die sozialpädagogische Beratungsgespräche mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern im Kontext von Schule führen und/oder mit
Lehrkräften und Schulleitung kooperieren. Sie eignet sich sowohl für Berufseinsteigende als auch
für langjährig Tätige, die ihre Gesprächsführungskompetenzen reflektieren, vertiefen und erweitern möchten.
Es werden Möglichkeiten, aber auch Grenzen einer sozialpädagogischen Gesprächsführung im
Kontext von Schule erprobt.
Arbeitsschwerpunkte
• Das Transtheoretische Modell der Verhaltensänderung
• Techniken und praktische Übungen der Motivierenden und Systemischen
Gesprächsführung
• Interventionsschritte und multiprofessionelle Zusammenarbeit bei Konflikten und Krisen
• Arbeit an eigenen Fällen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Stephanie Haupt, M.A., Dipl.-Soz.Päd.; Dozentin in der Aus- und
Weiterbildung von Fachkräften des Sozialwesens und Lehrkräften
(Fachhochschule Münster, LWL und LVR, Bezirksregierungen, Institut
für Lehrerfortbildung)
Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule (z.B. Offener Ganztag, Schulsozialarbeit, Jugend(sozial)arbeit), Beratungslehrkräfte, Berufseinsteigende
18
115,00 €
8
15.09.2016 (Do)
10:00–17:00 Uhr
16-041
Hinweis:
Der Tag dient der Grundlagenvermittlung. Bei Bedarf wird ein Follow-Up-Tag zur Vertiefung/
Weiterentwicklung angeboten.
65
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www.weiterbildung-sozialwesen.de
66
EINZELSEMINARE
NEU
Schulsozialarbeit
Konzept(weiter)entwicklung im Kontext von Schule
Gemeinsame Handlungsfelder von Jugendhilfe und Schule (wie z.B. schulbezogene Jugendhilfe,
Schulsozialarbeit und offene Ganztagsschulangebote) zielen darauf ab, Kinder und Jugendliche
in ihrer Entwicklung bestmöglich zu fördern.
Um diese Unterstützung beispielsweise im Zuge von Offenen Ganztagsangeboten oder Schulsozialarbeit professionell ermöglichen zu können, braucht es tragfähige Konzepte, die transparent
machen, was (Ziele), wie (Methoden) und warum (auf welchem theoretischen Fundament) erreicht werden soll. Die Entwicklung eines solchen tragfähigen Konzepts für die Arbeit im Schnittfeld von Jugendhilfe und Schule kann durchaus mühsam sein, weil viele Interessengruppen und
sich widersprechende Erwartungen zu berücksichtigen sind. Deshalb sind Nachfragen, engagierte Verhandlungen und fachlich-strategische Entscheidungen nötig.
Eine solche Form der Konzeptentwicklung ist nicht nur zwingend erforderlich, um das Profil der
eigenen beruflichen Identität zu schärfen, sondern auch, um sich gegenüber den vielseitigen
Erwartungen fachlich abzugrenzen sowie die Arbeitszufriedenheit zu sichern. Konzept(weiter)
entwicklung kann damit als ein entscheidender Baustein der Qualitätsentwicklung und -sicherung betrachtet werden.
In der Fortbildung werden Instrumente und Verfahrensschritte zur Konzept(weiter)entwicklung
vermittelt, die je nach Bedarf der Teilnehmenden zur Bearbeitung eines Standortkonzepts für
eine Schule, ein Projekt und / oder einzelne Angebote genutzt werden können. Die Teilnehmenden entwickeln darüber hinaus eine realistische, in ihren Arbeitsalltag integrierbare Herangehensweise an kontinuierliche Konzept(weiter)entwicklung sowie einzelne Konzeptbausteine für
die Praxis.
Arbeitsschwerpunkte
• Wozu auch noch Konzept(weiter)entwicklung – und wann denn eigentlich?
• Rollenklärung
• Situations-, Problem- und Bedarfsanalyse, Zieldefinition für den eigenen Arbeitsbereich
• Prioritäten setzen, Zeitmanagement betreiben: Ermittlung von realistischen
Ansatzpunkten einer Konzept(weiter-)entwicklung, ggf. auch im multiprofessionellen Team
• (Schul-)Jahresplanung
• Fachlich-strategische Implementierungsmöglichkeiten für den Berufsalltag
EINZELSEMINARE
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
67
Stephanie Haupt, M.A., Dipl.-Soz.Päd.; Dozentin in der Aus- und
Weiterbildung von Fachkräften des Sozialwesens und Lehrkräften
(Fachhochschule Münster, LWL und LVR, Bezirksregierungen NRW,
Institut für Lehrerfortbildung)
Fach- und Koordinierungskräfte der Jugendhilfe aus den Bereichen
„Kooperation Jugendhilfe-Schule“, „Schulsozialarbeit“ und „Ganztag“ sowie Berufseinsteigende.
16
115,00 €
8
27.06.2016 (Mo)
10:00–17:00 Uhr
16-042
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Schulsozialarbeit
Ich fühle mich in meiner Klasse/Gruppe wohl ...
Sozialtrainings mit Schülergruppen initiieren
Erfährt eine Schulklasse oder Kleingruppe keine umfassende Einführung sozialintegrativer Werte
und Normen von außen (durch Klassenleitung und / oder Fachkräfte der Jugendhilfe), so setzt
sie sich selbst (oftmals unerwünschte) Regeln und entwickelt ggf. eine negative Eigendynamik,
die später nur sehr schwer rückgängig zu machen ist. Diese kann in einem erheblichen Maße
das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen sowie ihr schulisches Lernen beeinträchtigen.
Folgen davon können vom „sich in der Schule nicht wohlfühlen“ bis zu Mobbing, Schulangst etc.
reichen. Immer mehr Schulen bieten daher präventive Sozialtrainings in unterschiedlicher Form
an (Schuleingangstage, Klassenstunden, Coolnesstraining, erlebnispädagogische Klassenfahrten,
soziale Fördergruppen etc.) an. Ziel eines Sozialtrainings mit Schulklassen oder Kleingruppen ist
es, eine konstruktive Gruppenentwicklung zu ermöglichen, die soziale Kompetenz der Schülerinnen und Schüler zu steigern und die Lernfähigkeit des Einzelnen und der Klasse zu fördern.
Anhand von theoretischen Inputs und praktischen Übungen erweitern die Teilnehmenden ihre
Methodenkompetenz und lernen für den jeweiligen Arbeitsbereich realistische Methodenbausteine zur Umsetzung im Schulalltag kennen.
Arbeitsschwerpunkte
• Positive Gruppen- und Lernatmosphäre gestalten
• Entwicklung von Gruppendynamiken in Klassen und Kleingruppen
• Wie kann ich passende Übungen für eine Klasse/Gruppe finden:
Durchführung und Zielanalyse von praktischen Übungen
• Ansatzpunkte einer Konzeptentwicklung für präventive Bausteine
• Fachlich-strategische Implementierungsmöglichkeiten an den Einzelschulen/
für die Organisation der Teilnehmenden
Referent/in
Zielgruppe
Referent/in
NEU
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Stephanie Haupt, M.A., Dipl.-Soz.Päd.; Dozentin in der Aus- und
Weiterbildung von Fachkräften des Sozialwesens und Lehrkräften
(Fachhochschule Münster, LWL und LVR, Bezirksregierungen NRW,
Institut für Lehrerfortbildung)
Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule (z.B. Schulsozialarbeit,
Inklusion, Jugendsozialarbeit, Offener Ganztag, Jugendberufshilfe),
Klassenleitungen, Förderlehrkräfte, Berufseinsteigende
16
115,00 €
8
02.11.2016 (Mi)
10:00–17:00 Uhr
16-043
www.weiterbildung-sozialwesen.de
68
EINZELSEMINARE
NEU
Schulsozialarbeit
Eine für ALLE! – Schulsozialarbeit und Inklusion
Inklusion verändert den Schulalltag und ist damit eine Herausforderung für alle an Schulen tätigen Berufsgruppen, Schülerinnen und Schüler und Eltern. Welche Rolle Fachkräfte für Schulsozialarbeit in diesem Veränderungsprozess übernehmen, welchen Beitrag sie leisten und wie sie sich
gegen überhöhte Erwartungen abgrenzen können, ist Inhalt der Fortbildung.
Inklusion umfasst weit mehr als die Integration von jungen Menschen mit Behinderung. Sie ist
eine Haltung und ein Prozess, der für jeden Schulstandort entwickelt und passgenau gestaltet
werden kann. Schulsozialarbeit kann früher und effektiver einen Beitrag zur Inklusion leisten,
wenn sie nicht nur Feuerwehr in hocheskalierenden Konflikten- und Krisensituationen ist. Ziel
von Schulsozialarbeit im Kontext von Inklusion ist es eben auch, eine konstruktive Klassenentwicklung zu ermöglichen, die soziale Kompetenz ALLER Schülerinnen und Schüler zu steigern
und die Lernfähigkeit des Einzelnen und der Klasse zu fördern.
Entwickeln die in der Schulsozialarbeit tätigen Fachkräfte eine eigene Haltung, ein fachliches
Profil und Antworten auf inklusive Herausforderungen, so können sie fachlich kompetent und
selbstbewusst die an sie von außen (z.B. durch Lehrkräfte, Schulleitung, Jugendhilfe) herangetragenen Erwartungen bearbeiten oder ggf. begründet zurückweisen. Anhand von theoretischen
Inputs und praktischen Übungen erweitern die Teilnehmenden ihr Wissen und ihre Methodenkompetenz und erarbeiten für den jeweiligen Arbeitsbereich realistische Ansatzpunkte zur Umsetzung im Schulalltag.
In der Fortbildung werden zum einen vorliegende Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen im Kontext Inklusion diskutiert. Darauf aufbauend wird herausgearbeitet, wie die Fachkräfte
an den jeweiligen Schulen den Veränderungsprozess in Richtung Inklusion aktiv und für ALLE
Kinder und Jugendlichen gewinnbringend mitgestalten können.
Arbeitsschwerpunkte
• Gruppendynamiken in Klassen und Schulen mit Inklusion
• multiprofessionelle Zusammenarbeit gestalten mit Lehrkräften, sonderpädagogischen
Lehrkräften, ggf. auch Inklusionshelfern und Therapeuten etc.
• Ansatzpunkte einer Konzeptentwicklung für präventive Bausteine
• Fachlich-strategische Implementierungsmöglichkeiten an den Einzelschulen/ für die
Organisation der Teilnehmenden
EINZELSEMINARE
Den Blick weiten – Systemische Sichtweisen psychischer Auffälligkeiten
bei Kindern und Jugendlichen
In der Fachliteratur gibt es eine Vielzahl von Diagnosen und Symptomkatalogen psychischer
Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. In psychiatrischen und psychotherapeutischen Arbeitsfeldern sind Diagnosen aufgrund unseres Gesundheitssystems erforderlich. Eine differenzierte Diagnostik ist zur Klärung sinnvoll und ermöglicht Optionen zu Therapie oder anderen
hilfreichen Maßnahmen zur Entlastung für das Kind und das System.
In der Sozialen Arbeit sind Mitarbeiter/innen oft mit sogenannten „schwierigen“ Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Hierbei geht es nicht um Diagnosen, sondern
um den konkreten Umgang mit Kindern und Eltern, wenn Probleme wie z. B. schulvermeidendes
Verhalten auftauchen.
Systemische Theorien betrachten ein Verhalten als das Sichtbarwerden von Konflikten in Kommunikation und Interaktion innerhalb eines Systems (z. B. Familie, Schulklasse, Freundeskreis).
Hierbei steht das Kind nicht im Fokus, sondern es wird als „Symptomträger“ gesehen. Im Fokus
stehen vielmehr die Kontexte und die darin wirksamen Wechselwirkungen und Dynamiken. Eine
systemische Intervention geht weniger zuschreibend, sondern vielmehr fragend und hypothesenbildend vor. Den Ressourcen des Kindes und des Systems kommt hier eine besondere Bedeutung
zu. Psychische Auffälligkeiten werden in diesem Kontext nicht als kranke, sondern als verstehbare Reaktionen auf Anforderungen und möglicherweise Überforderungen verstanden.
Arbeitsschwerpunkte
• Kurze Übersicht über häufig auftretende psychische Auffälligkeiten bei Kindern und
Jugendlichen
• Einführung in systemische Sichtweisen
• Hypothesenbildung und Ressourcenarbeit
• Ideen für die Integration der Denkanstöße in die Alltagspraxis der Teilnehmer
Referent/in
Zielgruppe
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
69
Stephanie Haupt, M.A., Dipl.-Soz.Päd.; Dozentin in der Aus- und
Weiterbildung von Fachkräften des Sozialwesens und Lehrkräften
(Fachhochschule Münster, LWL und LVR, Bezirksregierungen NRW,
Institut für Lehrerfortbildung)
Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule (z.B. Schulsozialarbeit,
Inklusion, Jugendsozialarbeit, Offener Ganztag, Jugendberufshilfe),
Klassenleitungen, Förderlehrkräfte, Berufseinsteigende
16
115,00 €
8
22.09.2016 (Do)
10:00–17:00 Uhr
16-044
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Gesundheit
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Nicola Schaper, Dipl.-Päd., Systemische Familientherapeutin (DGSF),
Supervisorin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
auch aus dem therapeutischen Kontext
16
235,00 €
16
26./27.08.2016 (Fr/Sa)
je 10:00–17:00 Uhr
16-045
Hinweis:
Es wird ggf. ein Follow-up Tag zu dieser Weiterbildung angeboten, wenn die Teilnehmenden dies
wünschen.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
70
EINZELSEMINARE
Gesundheit
Hilfeplaner oder Ausfallbürge – Der ASD und die Eingliederungshilfe
gemäß § 35a SGB VIII
Bei Anträgen auf Gewährung von Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen
sind die ASD-Fachkräfte besonders gefordert: Sie müssen innerhalb vorgegebener Fristen klären, ob das Jugendamt zuständig ist und die individuellen Leistungsvoraussetzungen prüfen.
Nicht selten kommt es zu Unstimmigkeiten mit anderen Rehabilitationsträgern bezüglich der
Zuständigkeit, teilweise wird die Jugendhilfe im Rahmen ihrer nachrangigen Leistungspflicht zum
Ausfallbürgen. Hinzu kommen Fragen der Qualität und deren Sicherung bei den Hilfeanbietern.
EINZELSEMINARE
NEU
Gesundheit
Fallwerkstatt § 35a SGB VIII
Die Prüfung der Leistungsvoraussetzungen und Zuständigkeiten sowie die Ausgestaltung der Hilfen im Rahmen der Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII stellen für die zuständigen Fachkräfte
oft große Herausforderungen dar. Die Fallwerkstatt möchte Fachkräften die Gelegenheit bieten,
Fälle mit Experten aus der Jugendhilfe und der Medizin zu beraten.
Es können eigene Fälle eingebracht werden und aus den Fallkonstellationen anderer Teilnehmender gelernt werden. Dieses Format eignet sich insbesondere für Fachkräfte, die bereits über
ein grundlegendes Fachwissen zum § 35a SGB VIII verfügen und anhand besonders herausfordernder Fallkonstellationen ihr Wissen vertiefen möchten. Die Bereitschaft zu einer kollegialen
Beratung im Seminarkontext wird vorausgesetzt.
Arbeitsschwerpunkte
Tag 1 (Prof. Dr. Hanns Rüdiger Röttgers, FH Münster)
• „Seelische Gesundheit“, Psychische Erkrankung und Behinderung/Abgrenzung
zu anderen Behinderungsformen
• Störungsbilder gemäß ICD-10 und ihre Abgrenzung (insb. Teilleistungsstörungen, ADHS, Autismus)
• Betrachtung der Eingliederungshilfe-Praxis in Deutschland, Eignung von Hilfen
Tag 2 (Sandra Eschweiler, LVR-Landesjugendamt Rheinland)
• Vor- und Nachrangverhältnis der (Reha-)Träger, § 14 SGB IX
• Verfahren zur Prüfung der sachlichen Zuständigkeit
• Verfahren zur Prüfung der Teilhabebeeinträchtigung
• Abgrenzung zur Hilfe zur Erziehung, Leistungen der Eingliederungshilfe
Arbeitsschwerpunkte
• Psychische Störungen und Diagnostik
• Verfahren nach § 14 SGB IX
• Prüfung der Zuständigkeit nach dem SGB VIII und des Vor- und Nachrangs
• T eilhabebeeinträchtigung
• Evidenzbasierte Interventionen, Verwertbarkeit von Diagnosen und Bescheinigungen
• Beurteilung der Eignung von Fördermaßnahmen/Stellenwert von Leitlinien und Standards
• Beurteilung der Dauer von Fördermaßnahmen/Objektivierung von Ergebnissen/Kriterien für
die Beendigung einer Maßnahme
• Zuständigkeiten von Gesundheits- und Schulsystem/Schwierigkeiten in der Kooperation
Referent/in
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. med. Hanns Rüdiger Röttgers, M.A., M.A.E., FH Münster,
Fachbereich Sozialwesen
Sandra Eschweiler, Dipl.-Soz.Arb., Fachberaterin Allgemeiner Sozialer
Dienst, LVR-Landesjugendamt Rheinland
Fachkräfte aus den Allgemeinen Sozialen Diensten oder Jugendämtern, die für die Prüfung der Leistungsvoraussetzungen und die
Hilfegewährung zuständig sind
20
235,00 €
16
15./16.03.2016 (Di/Mi)
je 10:00–17:00 Uhr
16-046
Hinweis
Bitte beachten Sie auch die „Fallwerkstatt § 35a SGB VIII“, die wir 2016 erstmalig anbieten
(S. 71).
71
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Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. med. Hanns Rüdiger Röttgers, M.A., M.A.E., FH Münster,
Sandra Eschweiler, LVR-Landesjugendamt
Fachkräfte, die für die Prüfung der Leistungsvorraussetzungen, die
Hilfegewährung und/oder die Hilfeplanung nach § 35a SGB VIII
zuständig sind
18
295,00 €
16
17./18.11.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-047
Hinweis:
Innerhalb der Fallwerkstatt stehen zwei Experten (Sandra Eschweiler, Prof. Dr. Röttgers) für den
§ 35a SGB VIII zur Verfügung, so dass ein intensives Arbeiten in einer kleinen Gruppe möglich ist.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
72
EINZELSEMINARE
Gesundheit
FAS – Die (un)sichtbare Behinderung
Vertiefungsangebot: FAS und Jugendhilfe
Jedes Jahr kommen in Deutschland 4.000 bis 10.000 Kinder zur Welt, die aufgrund des Alkoholkonsums der Mutter während der Schwangerschaft geistig und/oder körperlich geschädigt sind.
Die geistig-intellektuellen Behinderungen und körperlichen Fehlbildungen sind in ihrer schwersten Ausprägung unter dem Begriff FAS (Fetales Alkoholsyndrom) zusammengefasst.
Was sich hinter FAS verbirgt, welche Verhaltensweisen symptomatisch für FAS sind, wie es diagnostiziert werden kann und welchen Herausforderungen sich Fachkräfte der Sozialen Arbeit in
der Zusammenarbeit mit an FAS leidenden Kindern und Jugendlichen stellen müssen, soll Inhalt
dieser einführenden Seminars sein. Während am Vormittag die medizinischen Grundlagen im
Vordergrund stehen, sollen am Nachmittag insbesondere die Fragen und Fälle der Weiterbildungsteilnehmenden in der Gruppe diskutiert werden.
Das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) bezeichnet die vorgeburtlich entstandene Schädigung eines
Kindes infolge von Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft.
Innerhalb der Sozialen Arbeit hat FAS in den vergangenen Jahren verstärkt Beachtung gefunden.
Hierbei stehen insbesondere Fachkräfte in der Jugendhilfe vor der Herausforderung, professionell
im Umgang mit an FAS erkrankten Kindern und Jugendlichen (bzw. deren Erziehungsberechtigten) interagieren zu können.
Diese eintägige Weiterbildung versteht sich als Vertiefungsangebot für Fachkräfte aus der Jugendhilfe, die bereits über theoretisches Wissen zur Erkrankung verfügen. Gemeinsam mit
Experten/-innen aus der Wissenschaft und Praxis sollen relevante Fragen aus der Jugendhilfe
diskutiert werden.
Als Referent konnte Dr. Reinhold Feldmann gewonnen werden, der unter anderem seit vielen
Jahren die Ambulanz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit fetalem Alkoholsyndrom
(FAS) an der Universitätskinderklinik in Münster, jetzt Tagesklinik Walstedde, leitet.
Darüber hinaus wird Frau Gisela Michalowski, 1. Vorsitzende des Vereins FASD Deutschland e. V.
am Nachmittag als Referentin zur Verfügung stehen.
Marianne Ammann, Lehrkraft für besondere Aufgaben am Fachbereich Sozialwes
Arbeitsschwerpunkte
• Fetales Alkoholsyndrom
•Entwicklungspsychologie
•Therapieevaluation
• Prävention (Alkohol, Drogen in der Schwangerschaft)
• Selbsthilfe
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
73
Gesundheit
EINZELSEMINARE
Marianne Ammann, Dipl.-Soz.Arb.,
Dr. rer. med. Reinhold Feldmann, Dipl.-Psych.,
Gisela Michalowski, Vorsitzende von FASD Deutschland e. V.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
30
115,00 €
8
01.02.2016 (Mo)
10:00–17:00 Uhr
16-048
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Arbeitsschwerpunkte
• FAS erkennen und verstehen aus der Perspektive von Jugendhilfe-Fachkräften
• Hilfebedarf und Möglichkeiten beim Kind, in der Familie, in der Einrichtung, im
Netzwerk (Schule, Nachbarschaft, Familie)
• Alltagspraktische Hilfen
• Hilfen gemäß SGB
•Fallbeispiele/-vignetten
• Partizipationsmöglichkeiten bei FAS
• Fragen aus der eigenen Praxis der Teilnehmer/-innen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Marianne Ammann, Dipl.-Soz.Arb., FH Münster (Moderatorin)
Dr. rer. med. Reinhold Feldmann, Tagesklinik Walstedde, Dipl.- Psych.
Ralf Neier, Dipl.-Soz.Arb., Lösungs- und Ressourcenorientierter Therapeut, Eylarduswerk, Teamleitung Intensivwohngruppe FAS und Berater
der FAS-Beratungsstelle
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
insbesondere Absolventen der Weiterbildung „FAS – Die (un)sichtbare Behinderung“
30
115,00 €
8
29.02.2016 (Mo)
10:00–17:00 Uhr
16-049
www.weiterbildung-sozialwesen.de
74
Gesundheit
EINZELSEMINARE
Kinder psychisch kranker Eltern – Wenn Eltern in „verrückten“ Welten leben.
Sozialmedizin und Jugendhilfe: eine interdisziplinäre Perspektive
Studien zeigen, dass ca. 20–25 % der Patienten in der stationären Psychiatrie Eltern minderjähriger Kinder sind. Psychische Erkrankungen sind schwerwiegende Belastungs- und Stressfaktoren,
die alle Familienmitglieder, aber insbesondere die Kinder betreffen. Wie Kinder diese familiären
Belastungen erleben, was sie stärkt, was sie schützt bzw. resilient macht, sind aktuelle Fragen in
der Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Die Fortbildung möchte an diesen Fragen ansetzen, indem sie einerseits Fakten- und Handlungswissen vermittelt und sich andererseits anhand von konkreten Falldarstellungen mit der Lebenssituation der Kinder auseinandersetzt, um geeignete Hilfsangebote – auch im Zusammenwirken
mit anderen Helfersystemen – einschätzen zu können.
EINZELSEMINARE
NEU
Gesundheit
Update Psychische Erkrankungen des Erwachsenenalters
Psychische Erkrankungen spielen sozialmedizinisch eine zunehmende Rolle; hier seien exemplarisch der steigende Anteil psychiatrischer Anlassdiagnosen für Frühberentungen und anerkannte
Schwerbehinderungen, aber auch in der Eingliederungshilfe nach SGB VIII und XII genannt. In der
Weiterbildung wird ein komprimierter Überblick über die wichtigsten schweren und/oder chronischen psychischen Erkrankungen des Erwachsenenalters, deren Erscheinungsbild, Häufigkeit,
Verlauf und den aktuellen Kenntnisstand zur (somato- und psychotherapeutischen) Behandlung
gegeben. Unter anderem werden psychoorganische Erkrankungen einschließlich Demenzen,
schizophrene und affektive Psychosen, Angst-, Zwangs-, Belastungs- und Persönlichkeitsstörungen behandelt, von den aus dem Kindes- und Jugendalter überdauernden Erkrankungen AD(H)
S und das autistische Spektrum. Daneben wird das deutsche psychiatrisch-psychotherapeutische
Versorgungssystem mit seinen Schnittstellen erläutert und kritisch betrachtet.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
• Erscheinungsformen, Verlauf und Behandlung der wichtigsten schweren,
chronischen und wiederkehrenden psychischen Erkrankungen
• die Auswirkung der Erkrankung auf das Kind und die Eltern-Kind-Beziehung
• die Auswirkung der Erkrankung auf das Gesamtsystem Familie
• Hilfen für das Kind und die Familie
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. med. Hanns Rüdiger Röttgers, Facharzt für Psychiatrie und
Psychotherapie, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Dr. med. Christiane Deneke, Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie
und Psychotherapie
Fachkräfte aus Gesundheits- und Sozialberufen, Erwachsenenpsychiatrie, Kinder- und Jugendhilfe
20
235,00 €
16
21./22.04.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-050
• Erscheinungsbild und Diagnose wichtiger psychischer Erkrankungen des
Erwachsenenalters
• Aktueller Wissensstand zu Verlauf und Therapie
• Versorgungssystem und Schnittstellenprobleme
• Rechtliche und ethische Aspekte
• Überblick über die Psychopharmakologie
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. med. Hanns Rüdiger Röttgers, Facharzt für Psychiatrie und
Psychotherapie, Öff. Gesundheitwesen - Umweltmedizin,
FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
20
115,00 €
8
24.02.2016 (Mi)
10:00–17:00 Uhr
16-051
Hinweis:
Die Veranstaltung eignet sich vor allem als Wiederauffrischung und Aktualisierung vorhandener
Wissensbestände.
75
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
www.weiterbildung-sozialwesen.de
76
Gesundheit
EINZELSEMINARE
EINZELSEMINARE
Gesundheit
Borderline-Persönlichkeitsstörungen
Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen – kein Kinderspiel
Borderline-Persönlichkeitsstörungen (genauer: Emotional instabile Persönlichkeitsstörungen von
Borderline-Typ) stellen Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialsektor, aber auch der Jugendhilfe
oftmals vor erhebliche Probleme.
Die Diagnostik wird nicht immer nach fachlichen Standards erbracht, auch Interventionen richten
sich nicht immer nach dem aktuellen Kenntnisstand.
Das Seminar vermittelt einen Überblick zum aktuellen Wissensstand, weist auf Fallstricke, Fehlund Überdiagnostik hin und verdeutlicht, dass mit störungsspezifischen Therapiekonzepten sehr
wohl durchgreifende Verbesserungen in Erscheinungsbild und Verlauf zu erzielen sind, während
allgemeinpsychiatrische und jugendhilfliche Settings oftmals allein nicht ausreichend sind.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die störungseigene Beziehungsgestaltung, die neben dem Lebensweg der Betroffenen auch deren Angehörige und die therapeutische Arbeit massiv beeinflusst.
In keiner Lebensspanne durchlaufen Menschen stärkere körperliche und psychische Entwicklungen als im Kindes- und Jugendalter. Nicht immer verläuft dieser Prozess reibungslos. So kommt
es bei bis zu 20 % aller Kinder und Jugendlichen zu psychischen Störungen wie z. B. Angststörungen, Störungen des Sozialverhaltens oder Depressionen. Die Erscheinungsformen dieser
Störungsbilder unterscheiden sich zum Teil erheblich von denen Erwachsener.
Dieses Grundlagenseminar befasst sich mit den häufigsten psychischen Störungen des Kindesund Jugendalters sowie mit den altersspezifischen Manifestationen einzelner Störungsbilder.
Darüber hinaus werden die Risiken und Resilienzfaktoren beleuchtet, die die Entwicklung einer solchen Störung begünstigen bzw. davor schützen. Ergänzt wird dieses Faktenwissen durch
Fallbeispiele aus der Praxis sowie praktische Übungen, um Anregungen und Impulse für den
Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen entwickeln zu können.
Referent/in
Arbeitsschwerpunkte
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Dr. med. Schide Nedjat, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie,
Psychotherapie, Ernährungsmedizinerin (DGEM), Supervisorin (IFT),
Dozentin verschiedener psychotherapeutischer Studiengänge und
Weiterbildungsinstitute, staatliche Prüferin nach dem PsychThG,
Lehrbeauftragte im B.A. Soziale Arbeit und im M.A. Clinical Casework der FH Münster
Langjährige leitende Ärztin der Christoph-Dornier-Klinik für Psychotherapie Münster, jetzt niedergelassen in eigener Praxis
Fachkräfte aus Psychiatrie und Psychotherapie, § 35a- und Kinderschutzfachkräfte der Jugendhilfe, Mitarbeiter von Einrichtungen
und Betreuungsdiensten
20
115,00 €
8
08.03.2016 (Di)
10:00–17:00 Uhr
16-052
• Besonderheiten bei der Klassifikation psychischer Störungen des Kindes- und Jugendalters
• Entwicklungsaufgaben des Kindes- und Jugendalters und daraus mögliche resultierende Störungsbilder
• Erscheinungsformen, Verlauf der wichtigsten psychischen Erkrankungen des Kindes- und
Jugendalters
• Risiko- und Schutzfaktoren, die bei der Entwicklung psychischer Störungen eine Rolle spielen
können
• Praktische Übungen für den Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
77
NEU
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Hannah Zelzner, Diplom-Psychologin, Kinder- und Jugendlichentherapeutin (GWG), Psychotherapeutin (HP)
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
18
235,00 €
16
22./23.04.2016 (Fr/Sa)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-053
www.weiterbildung-sozialwesen.de
78
EINZELSEMINARE
NEU
Gesundheit
Wenn das Essen aus dem Gleichgewicht ist, schwankt das Leben –
Umgang und Beratung bei Essstörungen
Zu dick? Zu dünn? Schön genug? Neben Themen wie Erwachsen werden, sich selbst finden und
eine eigene Meinung zu entwickeln, nimmt die persönliche Attraktivität und somit das Aussehen
einen immer höheren Stellenwert bei Kindern und Jugendlichen ein.
Umfragen haben ergeben, dass in Deutschland 37 % der 7- bis 13-Jährigen mindestens einen
Versuch unternommen haben, ihr Körpergewicht zu regulieren. Bei den Jugendlichen haben 30
% eine Essstörung und die restlichen zwei Drittel haben alle schon Diäten oder andere Methoden
probiert, um ihr Gewicht zu manipulieren.
Das Bild eines schlanken Körpers als ästhetisches Muss beeinflusst Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dafür gibt es eine Vielzahl kultureller Gründe. Schlank sein suggeriert das Gefühl
von Erfolg, Beliebtheit und Konkurrenzfähigkeit auf dem Markt. Es gibt unendlich viele Gründe,
die dazu führen, dass das Körpergewicht als Maßstab für gute oder schlechte Laune eingesetzt
wird. In der Ursache gibt es keinen Unterschied, ob sich die Störung durch Magersucht, Bulimie,
„binge eating“ oder übertriebene Sportexzesse äußert.
Ziel dieser zweitägigen Weiterbildung ist es, sich sowohl mit den Ursachen als auch mit den
Folgen von Essstörungen professionell auseinanderzusetzen.
Arbeitsschwerpunkte
• Gesellschaftliche und familiäre Ursachen, die zu einer Essstörung führen
• Das frühe Erkennen einer Essstörung
• Gesprächsführung mit den Betroffenen und den Eltern
• Arbeit an den Glaubenssätzen und deren Auflösung
• Erarbeitung von Methoden aus unterschiedlichen Therapieformen anhand von Fallbeispielen
• Strukturelles für Schulen, Beratungsstellen, Jugendämter, Einrichtungen
• Was hat das mit mir zu tun? Persönliche Auseinandersetzung mit den Themen
Schönheitsideale und Essstörungen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
79
Susanne Gronki, Heilpraktikerin Psychotherapie, NLP-Coach, Supervisorin, Therapeutin für Essstörung
Beratungslehrer; Sozialpädagogen und Multiplikatoren aus Schulen, Beratungsstellen, ambulanten und stationären Jugendhilfebereichen
14
235,00 €
16
05./06.09.2016 (Mo/Di)
09:30–16:30 Uhr
16-054
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
EINZELSEMINARE
NEU
Gesundheit
Alkohol, Cannabis und Co. – Konsumierende Jugendliche als Herausforderung
Jugendliche sind irgendwann neugierig auf den Geschmack und die Wirkung alkoholischer
Getränke. Vielleicht experimentieren sie darüber hinaus auch mit anderen Drogen, die ihnen
angeboten werden. Wenn immer häufiger konsumiert wird, besteht die Gefahr einer Suchtentwicklung.
Der Umgang mit Jugendlichen, die verstärkt Alkohol und/oder Drogen zu sich nehmen oder
möglicherweise schon erste Suchttendenzen zeigen, stellt für viele Fachkräfte der Sozialen Arbeit
eine große Herausforderung dar. Um hier professionell agieren zu können, ist entsprechendes
Fachwissen von Nöten. Hierbei gilt es insbesondere Antworten auf folgende Fragen zu finden:
Welche Substanzen sind gerade „in“? Wo liegen die Wirkungsunterschiede der unterschiedlichen Drogen? Wie sieht die rechtliche Situation aus? Welche Konsummotive haben Jugendliche und wie kann ein Umgang mit (beginnendem) Drogenkonsum oder bereits abhängigen
Konsumenten/-innen gestaltet werden?
Solche und weitere Fragen sollen innerhalb dieser zweitägigen Veranstaltung beantwortet werden.
Arbeitsschwerpunkte
• Vorstellung und Wirkungsweise unterschiedlicher Drogen
• Meine eigene Haltung zu Drogenkonsum/Konsumenten (legaler/illegaler) Drogen
• Abgrenzung von Genuss, Gewohnheit, Abhängigkeit: Wann ist jemand süchtig?
• Konsummotive und motivierende Kurzinterventionen bei konsumierenden Jugendlichen
• Zum Umgang mit Widerstand in Zwangsberatungen
• Praktische Übungen
• Raum für Fallbeispiele, Diskussion und Fragen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Astrid Eikel, Dipl.-Soz.Päd., Erzieherin, freiberufliche systemische Beraterin und Therapeutin.
Arbeitete zehn Jahre lang in der Beratung von drogenkonsumierenden
Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Freunden und Angehörigen. Aktuell arbeitet sie in der Betrieblichen Sozialberatung bei der
Stadt Münster
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
235,00 €
16
04./05.03.2016 (Fr/Sa)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-055
www.weiterbildung-sozialwesen.de
80
EINZELSEMINARE
Gesundheit
EINZELSEMINARE
Gesprächsführung/Beratung
Das Ziel ist der Weg! Hilfe- und Teilhabeplanung mit Menschen mit Behinderung
Gesprächsführung mit „schwierigen“ Klienten
Der Inklusionsprozess zielt auf ungehinderte Teilhabe und vermehrte Selbstbestimmung. Der
Vereinbarung von Zielen mit den Menschen mit Behinderung kommt dabei eine wesentliche Bedeutung zu. In diesem Seminar wird praktisches Handwerkszeug für eine individuelle Zielplanung
vermittelt, die den Menschen mit Behinderung mit seinen Stärken, Fähigkeiten unter Berücksichtigung seiner Lebensgeschichte und seiner aktuellen Lebenssituation in den Mittelpunkt stellt.
Die Teilnehmenden erproben die Methoden der Zielvereinbarung anhand von Beispielen. In dem
Seminar wird es weiter um die Wirksamkeit der Hilfe- bzw. Teilhabeplanung gehen. Es werden
alltagstaugliche Instrumente zur Verfügung gestellt, die den Teilnehmenden bei der praktischen
Umsetzung von Wirkungsorientierung in ihrer Arbeit helfen und den Austausch zum Thema
Wirkungsorientierung innerhalb ihres Arbeitsfeldes unterstützen.
Ziel ist, den Teilnehmenden Sicherheit und Spaß im Umgang mit den Instrumenten zu vermitteln.
Gesprächsführung mit „schwierigen Klientinnen und Klienten“ ist als persönlichkeitsorientierte
und zielorientierte Weiterentwicklung der klassischen klientenzentrierten Gesprächsführung zu
verstehen. Diese geht auf C. R. Rogers zurück und dient der notwendigen „ressourcenorientierten Beziehungsgestaltung“ zwischen Hilfesuchenden und Helfenden. Im Umgang mit „schwierigen Klientinnen und Klienten“ stößt man mit dieser klassischen Form der Gesprächsführung
schnell an Grenzen. Um gerade diese besser zu verstehen sind persönlichkeitspsychologische
Grundkenntnisse von Bedeutung, die in dieser Weiterbildung in praxisorientierter Form vermittelt
werden. Problemorientierte Hilfestellung in Beratung und Therapie ist dann besonders wirksam,
wenn die persönlichen Voraussetzungen der Hilfesuchenden, ihre Schwierigkeiten sowie ihre
Ressourcen und Kompetenzen berücksichtigt werden. Hier setzt die zielorientierte und persönlichkeitsorientierte Gesprächsführung an: Es werden Strategien entwickelt, die kontext-, personund zielorientiert zu einer effektiven Problemlösung führen.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
• Methoden, um Ziele von Menschen mit Behinderung herauszufinden und sie soweit wie möglich zu beteiligen
• Zielplanung: Zielarten und Zielebenen, Trennung von Ziel und Maßnahme, Indikatoren
• SMART-Kriterien als Instrument zur Zielvereinbarung
• Einbezug der Lebensgeschichte und der aktuellen Lebenssituation in die Hilfe- und
Teilhabeplanung
• Wirkungsorientierung in der Hilfe- und Teilhabeplanung
• Exkurs zu grundlegenden Themen der Eingliederungshilfe wie die ICF und die UN-Konvention
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
81
Iris Haucap, Dipl.-Soz.Arb./Dipl.-Soz.Päd.
Mitarbeiter/innen aus Diensten und Einrichtungen der Eingliederungshilfe – Wohnen und Arbeit (ambulant, stationär, teilstationär)
und Mitarbeiter/innen bei Leistungsträgern. Primär Fachkräfte, die
im Bereich SGB 9 und SGB 12 tätig sind.
18
235,00 €
16
15./16.11.2016 (Di/Mi)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-056
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
• Persönlichkeitspsychologischer Hintergrund bei „schwierigen Klientinnen und Klienten“
• Praktischer Umgang mit „schwierigen Klientinnen und Klienten“
• Vertiefung des Problemlösungs- und Bearbeitungsprozesses
• Schwierigkeiten auf der Beziehungsebene
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Dr. Gudula Ritz, Dipl.-Psych.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
235,00 €
16
1. Termin: 28./29.01.2016 (Do/Fr)
2. Termin: 01./02.06.2016 (Mi/Do)
3. Termin: 06./07.12.2016 (Di/Mi)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
1. Termin: 16-057a
2. Termin: 16-057b
3. Termin: 16-057c
www.weiterbildung-sozialwesen.de
82
EINZELSEMINARE
Gesprächsführung/Beratung
EINZELSEMINARE
Motivierende Gesprächsführung
Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen
Die Arbeit mit Adressaten/-innen mit scheinbar geringer Änderungsmotivation oder (nur) einer
Fremdmotivation stellt für Fachkräfte eine besondere Herausforderung dar und endet oft in einem Kampf um die gewünschte bzw. nicht gewünschte Veränderung. Das ständige „ja, aber“
macht mutlos und festigt den Eindruck, das Gegenüber sei widerständig und unmotiviert.
Die Adressaten/-innen fühlen sich unverstanden, ziehen sich noch mehr zurück und lehnen weitere Hilfen ab oder boykottieren diese. Spezifische Strategien aus der motivierenden Gesprächsführung, der systemischen Beratungsarbeit und der klientenzentrierten Gesprächsführung können den Zugang zu diesen Personen erleichtern, die Arbeit weniger anstrengend machen und
eine Chance zur Förderung einer Änderungsmotivation bei den Adressaten bieten.
Kinder und Jugendliche zeigen im pädagogischen Umgang häufig unterschiedliche und ambivalente Signale und Symptome um auf schwierige Lebenssituationen und Krisen aufmerksam zu
machen. Auf diese Verhaltensweisen richtet sich oftmals ein großer Teil der Aufmerksamkeit der
Fachkräfte; mögliche Hintergründe des Verhaltens erschließen sich nicht immer.
Gerade bei psychischer, körperlicher und/oder sexueller Misshandlung können oder dürfen Kinder und Jugendliche nicht über das Erlebte reden. Je weniger sie sich aber mitteilen können,
desto auffälliger werden oft die Verhaltensweisen. Um einen solchen Kreislauf zu durchbrechen
und in klärenden Gesprächen ganz behutsam eventuelle Hintergründe der Lebenssituation anzusprechen, benötigen die Fachkräfte professionelle Kompetenzen und eine eigene innere Sicherheit im Umgang mit diesen Themen.
Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte, die im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
erfahren sind und die Kindern Mut machen möchten, über ihre schwierigen Lebens- und ggf.
Misshandlungssituationen zu sprechen.
Anhand von praktischen Übungen und Materialien werden Möglichkeiten, aber auch Grenzen
einer solchen Gesprächsführung erprobt.
Arbeitsschwerpunkte
• Das Transtheoretische Veränderungsmodell
• Umgang mit Ambivalenz
• Umgang mit Widerstand
• Förderung von Zuversicht
• Reflexion des Auftragskontextes der Teilnehmenden
• Fallbesprechungen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Marianne Ammann, Dipl.-Soz.Arb., Fachlehrerin Fachhochschule
Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
345,00 €
24
26.–28.09.2016 (Mo–Mi)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. und 3. Tag)
16-058
Arbeitsschwerpunkte
• Erkennen von Signalen und Symptomen
• Techniken und Materialien zur Gesprächsführung
• Praktische Übungen
• Interventionsschritte und multiprofessionelle Zusammenarbeit
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
83
Gesprächsführung/Beratung
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Mechthild Gründer, Dipl.-Soz.Arb., Kinder- u. Jugendlichen-Psychotherapeutin, Fachbuchautorin, Fallsupervisorin, Lehrbeauftragte
Heide Roscher-Degener, Dipl.-Psych., Supervisorin (DGSv)
Fachkräfte aus Jugendhilfe, Verfahrensbeistandschaft, Vormundschaft, Kliniken u. a.
16
235,00 €
16
Termin 1: 10./11.02.2016 (Mi/Do)
Termin 2: 24./25.11.2016 (Do/Fr)
09:30–17:00 Uhr
Termin 1: 16-059a
Termin 2: 16-059b
www.weiterbildung-sozialwesen.de
84
EINZELSEMINARE
Gesprächsführung/Beratung
Kein Wunder, bei den Eltern
... Zielorientierte wertschätzende Elterngesprächsführung
Elterngespräche bieten die Chance, die Hauptbezugspersonen eines Kindes zu informieren, zu
stärken oder konkreter in außerfamiliale Erziehungsprozesse (wie in Schule, Kindergarten oder
OGS) einzubinden.
Oftmals finden Elterngespräche im beruflichen Alltag zwischen Tür und Angel, wenig vorbereitet
und nicht selten unter Zeitdruck statt.
Elterngespräche im hier gemeinten Sinne grenzen sich von solchen Tür-und-Angel-Gesprächen
ab (wenngleich die Tür-und-Angel-Gespräche nicht weniger wichtig sind!), sie sind vorbereitet
und haben einen eigenen zeitlichen und räumlichen Rahmen. Hierbei wird grundsätzlich davon
ausgegangen, dass Eltern – genau wie pädagogische Fachkräfte – die bestmögliche Entwicklung
ihres Kindes anstreben. Während also hinsichtlich des Ziels in der Regel Konsens zwischen Eltern
und Fachkräften herrscht, bietet der Weg, wie dieses Ziel erreicht werden soll und kann, eine
Fülle von möglichen Konfliktfeldern.
Ziel dieser eintägigen Weiterbildung ist, Elterngespräche trotz aller möglichen Konfliktfelder authentisch, wertschätzend und im Sinne des gemeinsamen Ziels durchführen zu können. Hierfür
braucht es neben entsprechender Methoden vor allem einer wertschätzenden Grundhaltung.
Möglichkeiten zur Reflexion der eigenen Grundhaltung werden durch Übungseinheiten ermöglicht.
Arbeitsschwerpunkte
• Eltern in unserer Einrichtung (Perspektivübernahme)
• Haltung und Methodik eines Elterngespräches
• Tür-und-Angel-Gespräche
• Situationstraining
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
85
Bernd Anlauf, Dipl.-Soz.Päd./Dipl.-Soz.Arb., AAT®-, CT®-Trainer,
ProDeMa®-Trainer
Fachkräfte aus Jugendhilfe, Schule, Kindertagesstätten, OGS
16
115,00 €
8
18.03.2016 (Fr)
10:00–17:00 Uhr
16-060
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
EINZELSEMINARE
Gesprächsführung/Beratung
Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl R. Rogers
Die klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl R. Rogers ist wohl eine der wichtigsten
Grundlagen in der Begegnung mit Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen. Sie zählt zum
unverzichtbaren Handwerkszeug einer jeden Person, die professionell und konstruktiv kommunizieren möchte. Als reale Beziehung kann sie im Hier und Jetzt einen entscheidenden Beitrag zur
Problemdarstellung und Gefühlsklärung leisten. Dem Menschen ist sie eine gute Hilfe, wenn er
durch Selbstexploration ein in ihm liegendes Wachstumspotenzial zu Tage fördern kann. Diese
Form der Gesprächsführung ist dienlich vom Kindes- bis zum hohen Erwachsenenalter sowie in
Sinnfragen und speziell im Prozess des Loslassens von gewohnten Lebensphasen.
Im Vordergrund der Weiterbildung stehen die in Theorie und praktischer Anwendung mit der
Gesprächsführung verbundenen Techniken und Bedingungen. Die Bedeutung der Grundeinstellungen positive Wertschätzung, Empathie und Kongruenz sowie Grundkenntnisse werden wiederholt in gezielten Situationen eingeübt und intensiviert.
Arbeitsschwerpunkte
• Grundlagen und Vorstellungen der klientenzentrierten Gesprächsführung nach Carl R. Rogers
• Bedeutung der Grundeinstellungen positive Wertschätzung, Empathie und Kongruenz
• Verbalisierungsstile als Technik verstehen und einüben
• Grundeinstellungen mit Verbalisierungsstilen realisieren und vertiefen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Dr. Günter Haberkamp, M.A. Phil./Soz.psych.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
235,00 €
16
09./10.09.2016 (Fr/Sa)
14:00–21:00 Uhr (1. Tag)
10:00–17:00 Uhr (2. Tag)
16-061
www.weiterbildung-sozialwesen.de
86
Gesprächsführung/Beratung
EINZELSEMINARE
Gesprächsführung/Beratung
EINZELSEMINARE
Mediatives Verhandeln in der Trennungs- und Scheidungsberatung
Umgang mit hocheskalierten Elternkonflikten
Dieser Kurs gibt einen Überblick über die professionellen Angebote bei Trennung und Scheidung.
An einem Fallbeispiel aus der Praxis wird zum einen die Konfliktdynamik der Trennungs- und
Scheidungsfamilie beleuchtet, zum anderen werden, je nach Trennungsphase, die spezifischen
professionellen Angebote – Information, Beratung, Mediation – vorgestellt und am Fall erprobt.
In diesem Kurs geht es zum einen um ein Verstehen des Konfliktverhaltens hochstrittiger Eltern,
zum anderen sollen Interventionsmöglichkeiten bei Hochstrittigkeit/Hocheskalation an Fallbeispielen vorgestellt und erprobt werden.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
87
• Phasen von Trennung und Scheidung
• Konfliktdynamik bei Trennung und Scheidung
• Scheidungssystem
• Grundlagen des FamFG
• der professionelle Dritte: Haltung, Konzepte
• Informationen für Trennungseltern zu den Kindern
• Beratungsangebote für Paare, Eltern, Familien
• mediatives Erarbeiten von Elternvereinbarungen
• Konfliktstufen
• Haltung gegenüber dem Konflikt
• Merkmale hocheskalierter Elternkonflikte
• Entstehungsbedingungen hocheskalierter Elternkonflikte
• Interventionsmöglichkeiten im Überblick
• Interventionen auf der individuellen Ebene (persönliche Krisen)
• Interventionen auf der inter-psychischen Ebene (zwischen den Eltern)
• Interventionen bzgl. der Herkunftsfamilie und neuer Partner
• Grenzen der Konfliktarbeit bei Hochstrittigkeit
Didaktik
• Reader
• Inputs
• Rollenspiele
• Klein- und Großgruppenarbeit
Didaktik
•Reader
•Inputs
•Rollenspiele
• Klein- und Großgruppenarbeit
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Referent/in
Heiner Krabbe, Dipl.-Psych., Mediator (BAFM)
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
345,00 €
27
30.05.–01.06.2016 (Mo–Mi)
09:00–17:00 Uhr
16-062
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Almut Fuest-Bellendorf, Dipl.-Pädagogin, Systemische Beraterin,
Mediatorin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
insbesondere Absolventen/-innen des Grundlagenkurses „Professionelle Angebote bei Trennung und Scheidung“ sowie der Weiterbildungen „Neu im ASD“ und „Update ASD“
18
345,00 €
27
19.–21.09.2016 (Mo–Mi)
09:00–17:00 Uhr
16-063
www.weiterbildung-sozialwesen.de
88
EINZELSEMINARE
Gesprächsführung/Beratung
Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die Trennungsund Scheidungsberatung
Die Fachleute sind sich weitgehend einig:
Wenn sich Eltern trennen, sollte die Perspektive der Kinder wichtiger Bestandteil von Trennungsund Scheidungsberatung sein.
Kinder sind vor, während und nach der Trennung ihrer Eltern oft großen Belastungen ausgesetzt
– sie sind verunsichert, orientierungslos und mit manchen Veränderungen konfrontiert. Häufig
sind langfristig tragfähige Lösungen nur möglich, wenn auch die Interessen und Bedürfnisse der
Kinder ausgewogen berücksichtigt wurden.
Daraus ergeben sich einige wichtige Fragen:
• Wie können die Interessen und Bedürfnisse der Kinder einen Platz in der Beratung finden, ohne dass die Kinder zu Entscheidungsträgern werden?
• Welche Konzepte zur Einbeziehung von Kindern in die Trennungs- und Scheidungsberatung
gibt es?
• Was sind die Indikationen und Kontraindikationen?
Arbeitsschwerpunkte
• Psychologisches Hintergrundwissen zu Kindern und Jugendlichen bei Trennung und
Scheidung
• Konzepte zur Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die Trennungs- und
Scheidungsberatung
• Rolle und Haltung des professionellen Dritten bei der Beteiligung von Kindern in
Beratungsprozessen bei Trennung und Scheidung
• Methoden und Techniken zur Gesprächsführung mit Kindern in An- oder Abwesenheit
der Eltern
• Fragen des Settings
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Andrea Wagner, Dipl.-Sozialarbeiterin, Mediatorin (BAFM), Mediationssupervisorin (IMS)
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
insbesondere Absolventen/-innen des Grundlagenkurses „Professionelle Angebote bei Trennung und Scheidung“ sowie der
Weiterbildungen „Neu im ASD“ und „Update ASD“
18
235,00 €
16
30.11./01.12.2016 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-064
Hinweis
Diese Veranstaltung setzt ein Grundlagenwissen im Bereich der Trennungs- und Scheidungsberatung voraus. Dieses Grundlagenwissen kann durch die Veranstaltung „Mediatives Verhandeln in
der Trennungs- und Scheidungsberatung“ erworben werden (Seite 86).
89
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Gesprächsführung/Beratung
EINZELSEMINARE
Schuldnerberatung in der Sozialen Arbeit
Ein großer Teil der Klientel Sozialer Arbeit lebt in finanziell begrenzten Verhältnissen. Immer
häufiger werden die Mitarbeiter/innen sozialer Dienste mit dem Problem „Überschuldung“ konfrontiert und fühlen sich überfordert. Aus Unkenntnis, aber auch aus Angst vor eingreifenden
Maßnahmen und deren Konsequenzen, wird der Umgang mit Geld in den Familien, in Schulen
oder einfach im Alltag oft nicht thematisiert. Wenn die Soziale Arbeit dieses Feld nicht den Medien überlassen will, müssen Grundlagen geschaffen werden, damit Mitarbeiter/innen in allen
Bereichen der Sozialen Arbeit sich in der Lage fühlen, dieses Thema aus der Tabuzone herauszuholen. Neben konkreter Wissensvermittlung zu Beratung, Existenzsicherung und Entschuldung
überschuldeter Haushalte soll in dieser Weiterbildung eine Sensibilisierung für das Problem erreicht werden. Ziel ist dabei die Erweiterung des konkreten Handlungskonzepts für das jeweilige
eigene Arbeitsfeld.
Arbeitsschwerpunkte
• Ursachen und Auswirkung von Überschuldung
• Existenzsichernde Maßnahmen für überschuldete Haushalte
• Einblick in das Mahnverfahren und die Zwangsvollstreckung
• Möglichkeiten des Schuldnerschutzes
• Verschiedene Wege zur Entschuldung
• Einblick in das gerichtliche Verbraucherinsolvenzverfahren
• Ansätze präventiver Arbeit
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Barbara Kurlemann, Dipl.-Soz.Arb., M.A. Sozialmanagement, Schuldnerberaterin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
20
235,00 €
16
28./29.10.2016 (Fr/Sa)
10:00-17:00 Uhr (1. Tag)
09:00-16:00 Uhr (2. Tag)
16-065
Hinweis:
Bitte mitbringen, soweit zur Hand: SGB II und SGB XII, ZPO, BGB
www.weiterbildung-sozialwesen.de
90
Ressourcen- und
Lösungsorientierte Beratung
EINZELSEMINARE
Lösungsorientierte Gesprächsführung – Grundkurs
Lösungsorientierte Gesprächsführung – Aufbaukurs
Diese Weiterbildung bietet eine praxisorientierte Einführung in die lösungsorientierte Gesprächsführung nach Steve de Shazer u. a. Bei der Entwicklung von Lösungen bilden die Ressourcen und
Kompetenzen der Ratsuchenden die Grundlage auch für kleinste Veränderungsschritte, denen
große folgen können. Dabei kommt es nicht auf ein rasches Finden von Lösungen an, sondern
auf eine respektvolle Gesprächshaltung, die sich an den Möglichkeiten der Ratsuchenden orientiert. Ratsuchende gelten als Experten für ihr Leben, ihre Anliegen und ihre Lösungswege. Beraterinnen und Berater werden als Experten für die Gesprächsführung und die Beziehungsgestaltung
betrachtet. Lösungsorientiert zu arbeiten bedeutet zudem, Gespräche mit mehr Lebensfreude
zu erleben (sich vor Burn-out zu schützen), sich über kleine Erfolge zu freuen und kreative Ideen
wertzuschätzen.
Diese Weiterbildung vertieft und erweitert die Inhalte des Grundkurses. Dies geschieht über theoretische Inputs, Gesprächsübungen, Praxisdemonstrationen, Rollenspiele und die Reflexion von
Erfahrungen, die bei der Umsetzung der lösungsorientierten Denk- und Vorgehensweise in der
eigenen beruflichen Praxis gemacht wurden.
Arbeitsschwerpunkte
• Einführung in die lösungsorientierte Denk- und Vorgehensweise
• Menschenbild
• Anliegen- und Auftragsklärung
• Zukunftsorientierung
• Ressourcenaktivierung
• kleinschrittige Zielbearbeitung
• Prozessankoppeln
Einüben von Fragetechniken und -haltungen:
• Wunderfrage
• Erkunden von Ausnahmen
• Skalenfragen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Arbeitsschwerpunkte
• Vertiefung des lösungsorientierten Methodeninstrumentariums
• Funktion und Einsatz von Anerkennung und Bestätigung
• Gestaltung von Gesprächsreihen (E.A.R.S.-Modell)
• Einüben von zirkulären Fragen
• Reframing
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Uwe Michalak, Dipl.-Psych.
Susanne Vogeley, Dipl.-Psych.
Fachkräfte, die bereits einen Grundkurs „Lösungsorientierte Gesprächsführung“ an der FH Münster absolviert haben
18
235,00 €
16
23./24.09.2016 (Fr/Sa)
je 09:30–16:30 Uhr
16-067
Uwe Michalak, Dipl.-Psych.
Ulrike Nixdorf, Dipl.-Psych.
Susanne Vogeley, Dipl.-Psych.

Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
18
235,00 €
16
Termin 1: 11./12.03.2016 (Fr/Sa)
Termin 2: 17./18.06.2016 (Fr/Sa)
je 09:30–16:30 Uhr
Termin 1: 16-066a
Termin 2: 16-066b
Hinweis
Dieser Grundkurs kann mit dem Aufbau- (S. 91) und dem Vertiefungskurs (S. 92) zu einer Weiterbildungsreihe kombiniert werden. Falls Sie alle drei Angebote absolvieren, erstellen wir Ihnen eine
ausführliche Qualifizierungsbescheinigung hierüber.
91
Ressourcen- und
Lösungsorientierte Beratung
EINZELSEMINARE
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Hinweis
Dieser Aufbaukurs kann mit dem Grund- (S. 90) und dem Vertiefungskurs (S. 92) zu einer Weiterbildungsreihe kombiniert werden. Falls Sie alle drei Angebote absolvieren, erstellen wir Ihnen eine
ausführliche Qualifizierungsbescheinigung hierüber.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
92
Ressourcen- und
Lösungsorientierte Beratung
EINZELSEMINARE
Ressourcen- und
Lösungsorientierte Beratung
EINZELSEMINARE
Lösungsorientierte Gesprächsführung – Vertiefungskurs
Lösungsorientiertes Arbeiten mit „schwierigen“ Jugendlichen
Ziel der Weiterbildung ist es, ausgehend von Fallbeispielen aus der beruflichen Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das lösungsorientierte Methodeninstrumentarium vertiefend einzuüben.
Dabei wird auch auf Inhalte aus den vorangegangenen Seminaren Bezug genommen. Bei Bedarf
können diese wiederholt werden.
Der Schwerpunkt wird darauf liegen, gemeinsame Anliegen, die bei der Umsetzung der lösungsorientierten Denk- und Vorgehensweise entstanden sind, zu bearbeiten. Zentrale Trainingselemente sind Übungen, (Demonstrations-) Rollenspiele, Video-Feedback, Microteaching und die
Arbeit mit dem Reflektierenden Team.
Auf diesem Wege wird die Prozesskompetenz der einzelnen Teilnehmenden gefördert.
Von als schwierig erlebten Jugendlichen gehen mannigfaltige In-Frage-Stellungen aus. Je nach
Kontext verweigern sie sich, reden rein, schikanieren, stören das Miteinander, schlagen usw. Sie
scheinen stets ihren eigenen Interessen nachzugehen und wecken mit ihrer anscheinenden mangelnden Kooperationsbereitschaft einen anschwellenden Ruf nach mehr Disziplin.
Aus einem lösungsorientierten Blickwinkel wird ein Jugendlicher so betrachtet, dass er kooperativ
ist. Denn auf seine Art verdeutlicht er seine Überzeugungen, wie eine Entwicklung angestoßen
werden kann. Angemessen auf das Denken und Handeln eines Jugendlichen einzugehen schafft
die Grundlage für ein Kooperieren. Dieses Menschenbild richtet zugleich den Scheinwerfer auf
den Berater bzw. die Beraterin. Störungen und Probleme sind nicht unabhängig von seinen/ihren
Beobachtungen darüber, wie kooperativ der Jugendliche wahrgenommen wird.
Diese Weiterbildung setzt an folgenden Fragen an: Wen stört das auffällige Verhalten des Jugendlichen am wenigsten? Welche Spielräume eröffnet dieser Kontakt?
Ziel ist, dem Aufbau einer konstruktiven Beziehung mit einem „schwierigen Jugendlichen“ einen
Anfang zu geben.
Arbeitsschwerpunkte
•Ressourcenaktivierung
• Arbeit mit Mehrpersonensystemen
• Umgang mit unfreiwilligen Kontexten
• Einüben von Bewältigungsfragen
• Arbeit mit Metaphern
• Wertschätzung
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Uwe Michalak, Dipl.-Psych. 
Fachkräfte, die bereits einen Grund- und Aufbaukurs „Lösungsorientierte Gesprächsführung“ an der FH Münster absolviert haben
18
235,00 €
16
02./03.12.2016 (Fr/Sa)
je 09:30–16:30 Uhr
16-068
Arbeitsschwerpunkte
• Fördern eines wertschätzenden und kooperativen Kontaktes
• Vergegenwärtigen der eigenen Selbstdefinition und der Anliegen aller Beteiligten
• Nachvollziehen von Motiven und Bedürfnissen
• Wecken und Fördern von Ressourcen
• Umgang mit unfreiwilligen Situationen
• Berücksichtigen einer Abwehrhaltung durch Fragen mit Negationen
• Arbeit mit klaren Regeln
• Verwirklichen von vereinbarten Konsequenzen
• Handeln in Konfliktsituationen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Uwe Michalak, Dipl.-Psych.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
18
235,00 €
16
29./30.04.2016 (Fr/Sa)
je 09:30–16:30 Uhr
16-069
Hinweis:
Dieser Vertiefungskurs kann mit dem Grund- (S. 90) und Aufbaukurs (S. 91) zu einer Weiterbildungsreihe kombiniert werden. Falls Sie alle drei Angebote absolvieren, erstellen wir Ihnen eine
ausführliche Qualifizierungsbescheinigung hierüber.
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Ressourcen- und
Lösungsorientierte Beratung
EINZELSEMINARE
EINZELSEMINARE
NEU
Ressourcen- und
Lösungsorientierte Beratung
Ressourcenorientierte Biografiearbeit
Kreative Methoden in der lösungs- und ressourcenorientierten Beratung
Je nach Perspektive erscheint die eigene Lebensgeschichte als Ursprung aller Schwierigkeiten
oder als Quelle der eigenen Kraft. Der Blick auf vorhandene, aber bislang unbeachtete Ressourcen kann Hoffnung und Mut zu Veränderungsschritten wecken.
In der Weiterbildung werden Grundlagen für eine ressourcenorientierte Arbeit mit Lebensgeschichten vermittelt. Schrittweise soll eine Antwort auf die Frage entwickelt werden: „Wie kann
eine Rat suchende Person dazu angeregt werden, bei der Auseinandersetzung mit der eigenen
Biografie ihre Ressourcen zu entdecken?“
Es werden Ideen und Methoden vorgestellt, biografiebezogene Beratungsgespräche so zu führen, dass Gesprächspartner ihre Fähigkeiten entfalten können.
Den Teilnehmenden wird dabei die Möglichkeit gegeben, eine konsequente Ressourcenperspektive zu erproben. Hintergrund ist die Erfahrung, dass die Bereitschaft der Beraterin bzw. des
Beraters eine Ressourcenaktivierung bei den Ratsuchenden maßgeblich fördert.
Kreativität ist die Grundlage für Veränderung. Kreativität ist eine prozesshafte Ausdrucksform,
die noch nicht durch logisches und sprachgebundenes Denken vorgebildet ist. Kreativität greift
intuitiv auf und verwandelt. Deshalb ermöglicht sie leicht die Entwicklung von alternativen und
innovativen Erlebens-, Denk-, Handlungs- und Beziehungsweisen und deren Integration ins alltägliche Leben.
Die Aktivierung und Integration des eigenen, kreativen und intuitiven Potenzials, sowie die Stärkung der Flexibilität im eigenen Denken und Handeln ist demnach auch ein wesentlicher Katalysator in erfolgreichen Beratungsprozessen. Wie ist die spielerische Entwicklung neuer Verhaltens- und Handlungsweisen förderbar? Hierbei arbeiten kreative Beratungsmethoden bewusst
mit der dynamischen Wechselbeziehung zwischen zielorientierter Anleitung, handlungsorientiertem Erproben und künstlerischer Prozessgestaltung. Die Teilnehmenden lernen verschiedene
Ansätze der bildhaften Gestaltung, spielerischen Interaktion, Aufstellung und Skalierung, sowie
die Arbeit mit Symbolen, Metaphern und Geschichten kennen.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
• Einführung in die Idee „Die Vergangenheit ist eine Erfindung“
• Merkmale einer ressourcenorientierten Biografiearbeit
• Entwickeln einer Ressourcen-Haltung
• Förderung von Bewältigungskompetenz
• Ressourcenorientierte Genogrammarbeit
• Arbeit mit dem Familienbrett (Ludewig)
• Arbeit mit mehreren Zeitlinien
• Ressourcen als Symbole
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
95
• Die Aktivierung und Integration des eigenen, kreativen und intuitiven Potenzials
• Stärkung der Flexibilität im eigenen Denken und Handeln
• Spielerische Entwicklung und Förderung neuer Verhaltens- und Handlungsweisen
• dynamische Wechselbeziehung zwischen zielorientierter Anleitung, handlungsorientiertem
Erproben und künstlerischer Prozessgestaltung
• bildhafte Gestaltung, spielerische Interaktion, Aufstellungs- und Skalierungsübungen,
sowie die Arbeit mit Symbolen, Metaphern und Geschichten
Uwe Michalak, Dipl.-Psych.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
18
235,00 €
18
01./02.07.2016 (Fr/Sa)
je 10:00–18:00 Uhr
16-070
Referent/in
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Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Mirjam Strunk, Regisseurin, Systemische Beraterin und Dozentin.
Seit 1998 entwickelt sie als Autorin und Regisseurin Theaterprojekte,
Installationen und Hörstücke (u.a. Ruhr 2010, Urbane Künste Ruhr,
Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Essen, WDR)
Dieses Angebot richtet sich an Fachkräfte aus gesundheits- und
sozialberuflichen Arbeitsfeldern, sowie an Personen, die für ihre
beratende und coachende Tätigkeit neue Impulse suchen
14
115,00 €
8
28.06.2016 (Di)
10:00–17:00 Uhr
16-071
96
EINZELSEMINARE
Systemische Beratung
Einführung in Systemische Interventionsformen
An die Kompetenz der Fachkräfte in (psycho-)sozialen Berufsfeldern sind in den letzten Jahren
nicht zuletzt durch gesellschaftliche Entwicklungen und der einhergehenden wachsenden Dynamik von Wandlungsprozessen hohe Erwartungen gestellt worden. Zeugnis davon liefert die
Nachfrage nach Weiterqualifizierungsmaßnahmen, wobei der Systemische Ansatz mit seinem
Angebot einer konstruktivistischen Perspektive mit vielfältigen Handlungsmöglichkeiten große
Wertschätzung und Verbreitung erfahren hat.
Ziel dieser Weiterbildung ist ein Einstieg in den Systemischen Beratungsansatz mit dem dahinterstehenden Denkmodell und das Kennenlernen ausgesuchter Interventionsformen wie z. B.
Genogrammarbeit, Familienbrett, Zirkuläres Fragen, Skulptur- und Aufstellungsarbeit. Es werden
Systemische Perspektiven erläutert sowie das Rollenverständnis der Beraterin und des Beraters,
das hinter diesen Grundannahmen und Interventionsformen steht.
Darüber hinaus besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich eingehend über den Zertifikatskurs
der Fachhochschule zur Systemischen Beratung zu informieren.
Arbeitsschwerpunkte
• Grundannahmen systemischer Beratung
• Einführung in das konstruktivistische Denkmodell
• Ausgewählte Systemische Interventionsformen
• Rollenverständnis der systemischen Beraterin/des systemischen Beraters
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Hans Behrendt, M.A., Systemischer Berater (SG) und Supervisor
(EAS), freier Trainer und OE-Berater
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
14
235,00 €
16
04./05.04.2016 (Mo/Di)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-072
EINZELSEMINARE
Systemische Beratung
Aus dem Systemischen Methodenkoffer:
Arbeit mit dem Familien- bzw. Systembrett
Ursprünglich von Kurt Ludewig als eher diagnostisches Element systemischer Familientherapie
entworfen, hat sich das Familienbrett mit seiner Weiterentwicklung zum Systembrett als hilfreiches Mittel in vielen Kontexten Systemischer Beratungsarbeit gezeigt, sowohl in der Arbeit mit
Einzelnen als auch mit größeren Systemen.
Das Systembrett unterstützt schnellere und leichtere Bewusstseinsbildung für Klienten und ebenso leichtere Hypothesenbildung, besonders durch die Darstellungsmöglichkeit bestehender und
möglicher Bezugssysteme. Es ist ebenso dienlich zum Auflösen versteckter Verwirrungen und
Kausalitätsketten, für die Abbildung innerer Emotionen, Gedanken und Befindlichkeiten wie
auch zur Visualisierung bestehender Wirklichkeitskonstruktionen und Ressourcen.
In Kombination mit anderen Systemischen Methoden, wie beispielsweise dem Reframing und
dem Zirkulären Fragen, schafft es einen Zugang zu dem Klientensystem und generiert laufend
neue Fragen für die oder den Berater/in.
Ein Grundverständnis von Systemisch-/Lösungsorientierter Beratung wird bei den Teilnehmenden
vorausgesetzt.
Arbeitsschwerpunkte
• Konzeptionelle Grundgedanken des Hilfsmittels
• Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Phasen und Kontexten Systemischer Beratung
• Arbeit an der Übertragung auf die eigene Beratungspraxis
• Übungsmöglichkeit in konkreter Fallarbeit
• Anwendung ergänzender Methoden (z. B. Zirkuläres Fragen etc.)
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Hans Behrendt, M.A., Systemischer Berater (SG) und Supervisor (EAS),
freier Trainer und OE-Berater
Fachkräfte aus dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD)
14
235,00 €
16
17./18.11.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-073
Hinweis:
Für Interessierte besteht die Möglichkeit, sich am Rande der Weiterbildung eingehend über den
Zertifikatskurs der Fachhochschule zur Systemischen Beratung zu informieren (S. 169).
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www.weiterbildung-sozialwesen.de
98
EINZELSEMINARE
NEU
Systemische Beratung
EINZELSEMINARE
NEU
Systemische Beratung
Zwangskontexte konstruktiv nutzen – Systemische Beratung bei
Unfreiwilligkeit, Widerstand und fehlender Motivation
Systemisches Skulpturieren – Einführung in die systemische
Skulpturarbeit nach Viginia Satir
In der Sozialen Arbeit entwickeln sich Zwangskontexte, wenn Personen auf Drängen des sozialen Netzwerkes (Eltern, Nachbarn, Schule, etc.) einen Sozialen Dienst aufsuchen oder wenn sie
durch rechtliche Vorgaben zur Kontaktaufnahme mit einem Sozialen Dienst verpflichtet werden.
Zwangskontexte finden sich in vielen Bereichen der Sozialen Arbeit, Medizin oder Justiz, z.B. auf
dem Gebiet der Jugendhilfe, der Bewährungshilfe, der Psychiatrie oder in Strafanstalten.
Gegenstand der beiden Seminartage ist die Auseinandersetzung mit Rahmenbedingungen,
Grundsätzen und Handlungsmöglichkeiten der Beratung zwischen Hilfe und Kontrolle.
Ziel dieses Seminars ist es, Widerstand, Unfreiwilligkeit und fehlende Motivation nicht als Hindernisse, sondern als Chancen für einen erfolgreichen Hilfeprozess zu nutzen. Dies erfordert eine
Reflexion der eigenen Haltung und ein Umdenken. Instruktive Maßnahmen und wiederkehrende
Kontroll- und Zwangssituationen führen häufig nicht zu den gewünschten Veränderungen. Zudem können wiederholt negative Erfahrungen mit Eingriffen oder auch unfreiwillig in Anspruch
genommene Hilfeangebote dazu führen, dass die Adressaten/-innen in Zukunft noch mehr dafür tun, den Kontakt zu vermeiden, statt frühzeitig Hilfen anzunehmen. Gleichzeitig bergen
Zwangskontexte für sie die Möglichkeit, Hilfen zu erhalten, die sie sonst möglicherweise nicht
bekommen hätten, neue Motivation und Hoffnung zu erlangen und durch gelungene Lösungsstrategien Selbstwirksamkeit zu erfahren sowie Vertrauen in die Fachkräfte und vor allem in sich
selbst aufzubauen.
In der Tradition der systemischen Familientherapie und -beratung wird Virginia Satir unter anderem mit dem Bild „Mutter der Familientherapie“ beschrieben. Die Familienskulptur ist eine
von ihr entwickelte Methode, die als eine Keimzelle der systemischen Arbeit mit symbolischen
Repräsentationsformen zur erlebenden Darstellung und verändernden Arbeit an Familien- und
anderen Sozialbeziehungen betrachtet werden kann.
Für die systemische Beratung in der Sozialen Arbeit ist bedeutsam, dass die „Probleme“ von
Klienten nicht isoliert gesehen, sondern das Verhalten von Mitgliedern eines sozialen Bezugssystems als Kontext mit einbezogen wird. Durch Gespräche und Skulpturen kann dabei erreicht
werden, allmählich die inneren Prozesse der Beteiligten besser zu verstehen.
Satir geht davon aus, dass Menschen sich zu jeder Zeit ihres Lebens unaufhörlich entwickeln
und damit verändern. Diese Annahme verändert auch die Beziehung zum Klienten von einer
Experten-Beziehung zu einer Beziehung des gemeinsamen Suchens nach Lösungen.
In diesem Sinne ist für das Erlernen und Nutzen der Skulpturarbeit im Kontext von Beratung die
systemische Haltung der Anwenderin bzw. des Anwenders wichtiger als die Festlegung auf ein
theoretisches Modell, das einen genormten Weg des Vorgehens angibt und damit zugleich auf
Ressourcen von Ratsuchenden verzichten würde. Systemisches Skulpturieren ist eine Methode
deren Bedeutung sich am besten in der praktischen Anwendung zeigen lässt. Die Bereitschaft
der Teilnehmenden zur aktiven Mitwirkung in Übungen und Skulpturen wird daher erwartet.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
• Rahmenbedingungen von Zwangskontexten
• Wirklichkeitskonstruktionen und Perspektivenwechsel
• Rollenverständnis und Haltung
• Beratungsbeziehung und Beratungsaufträge
• Anwendung ausgewählter Methoden und Interventionen
• Grundannahmen systemischer Beratung
• Kommunikationshaltungen
• Skulpturarbeit im konstruktivistischen Verständnis
• Ressourcen als Kraftquellen für Bewältigung entdecken
• Verschiedene Skulpturformate kennenlernen, erfahren und reflektieren
Referent/in
Referent/in
Zielgruppe
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Judith Haase, Dipl.-Soz.Arb./Dipl.-Soz.Päd., Systemische Therapeutin und Beraterin (SG), Lehrkraft für besondere Aufgaben, FH
Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
14
235,00 €
16
26./27.10.2016 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-074
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. Horst Blatt, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Diese Einführung wendet sich besonders an sozialberufliche Fachkräfte, die an Impulsen zur Erweiterung ihrer Beratungskompetenz
interessiert und bereit sind, in einem erfahrungsorientierten Lernprozess ihre beruflichen Handlungspotenziale aktiv und selbstreflexiv zu
entwickeln.
15
235,00 €
16
02./03.09.2016 (Fr/Sa)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-075
Hinweis:
Für Interessierte besteht die Möglichkeit, sich am Rande der Weiterbildung eingehend über den
Zertifikatskurs der Fachhochschule zur Systemischen Beratung zu informieren (S. 169).
99
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100
EINZELSEMINARE
NEU
Systemische Beratung
Systemisches Arbeiten in der Schule –
Hilfreiche Werkzeuge für einen herausfordernden Schulalltag
Die Einführung der Inklusion in die Institution Schule geht mit zahlreichen Herausforderungen
einher. Wie kann die Unterschiedlichkeit, die z.B. im Klassenzimmer besteht, wertgeschätzt werden und zugleich die Lernentwicklung aller Schüler gefördert werden? Für manche Anforderungen sind gute Lösungen gefunden worden. Andere Anforderungen wiederum rufen Unzufriedenheit hervor.
Diese Weiterbildung stellt nützliche Konzepte aus dem systemischen Ansatz vor, die helfen, die
Herausforderungen einer inklusiven Pädagogik besser meistern zu können. Zu diesen Herausforderungen zählen beispielsweise der Umgang mit herausfordernden Szenen im Unterricht, die
Kooperation mit Kollegen oder die Gesprächsgestaltung in Elterngesprächen.
Kurze theoretische Einführungen, Gesprächsübungen, kollegiale Beratungsgespräche, Rollenspiele, Praxisdemonstationen, Reflexionen der Erfahrungen bei der Umsetzung der systemischen
Vorgehensweise zielen darauf, den Transfer der Inhalte in die eigene berufliche Praxis zu fördern.
Arbeitsschwerpunkte
• Anliegenentwicklung – Klärung der Rollenerwartungen im schulischen Kontext
• Ressourcenaktivierung – Nutzen von Bewältigungsressourcen bei Problemen
• Fördern von kleinen Schritten für mehr Kooperation im Klassenzimmer
• Reframing – (Neu-)Bedeutung von herausfordernden Szenen
• Reflexion von ausgewählten Szenen aus dem schulischen Alltag
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
101
Arno Grothus, Sonderschullehrer, Systemischer Berater i.A.
Uwe Michalak, Dipl.-Psych.
Lehrer und Fachkräfte aus schulischen Arbeitsfeldern
18
235,00 €
16
04./05.11.2016 (Fr/Sa)
14:00–19:00 Uhr (1. Tag)
09:00–17:00 Uhr (2. Tag)
16-076
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EINZELSEMINARE
Arbeit mit und in Gruppen
Lösungsorientiertes Arbeiten mit und in Gruppen
Gruppenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil in vielen psychosozialen Arbeitsfeldern und in der
Erwachsenenbildung. Die lösungsorientierte Arbeit mit und in Gruppen hat sich bewährt, was
publizierte Konzepte zu diesem Thema widerspiegeln. In der Weiterbildung werden lösungsorientierte Ideen und Instrumente für die Arbeit mit Gruppen vorgestellt. Dazu zählt auch, dass
Gruppenteilnehmer als kompetente und kundige Mitgestalter/-innen verstanden werden. Eine
solche wertschätzende Atmosphäre schafft die Bedingungen für Multiperspektivität und für ein
Verständnis der Gruppe als vielgestaltiges Ressourcenfeld. Die Weiterbildungsgruppe selbst wird
als Lernfeld verstanden, in dem lösungsorientierte Vorgehensweise praxisnah und anschaulich
erfahren werden kann.
Arbeitsschwerpunkte
• Merkmale einer lösungsorientierten Moderation von Gruppen
• Vorstellen von Gruppenkonzepten für die Bereiche Beratung, Supervision und
Erwachsenenbildung
• Einüben von zirkulären und Skalenfragen sowie Metaphern in Gruppen
• Erproben von Techniken zur Förderung von Multiperspektivität
• Ressourcenorientierung in Gruppen
• Arbeit mit dem Reflektierenden Team und mit Lösungszirkeln
• Visualisieren von Lösungsszenarien mit Hilfe psychodramatischer Techniken
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Uwe Michalak, Dipl.-Psych.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
235,00 €
16
24./25.06.2016 (Fr/Sa)
je 09:30–16:30 Uhr
16-077
www.weiterbildung-sozialwesen.de
102
EINZELSEMINARE
NEU
Arbeit mit und in Gruppen
NEU
Arbeit mit und in Gruppen
Train the Trainer: Workshops konzeptionieren und durchführen
Train the Trainer: Sicher präsentieren und mit Gruppen umgehen
Referent/in, die mit Erwachsenen arbeiten, stehen vor vielfachen Herausforderungen. Sie arbeiten mit Menschen mit viel biografischer Erfahrung, die in neuen Gruppen zusammen kommen,
um miteinander zu lernen. Referent/in benötigen hierfür sowohl didaktische als auch methodische Kompetenzen, um solche Lehr- und Lernsituationen gewinnbringend zu gestalten.
Diese Weiterbildung richtet sich sowohl an erfahrene Referent/in als auch an Neueinsteiger/innen im Bereich der Erwachsenenbildung, die ihre methodischen und didaktischen Kompetenzen
weiterentwickeln möchten. Die Planung und Durchführung von eigenen Seminaren stehen hier
im Mittelpunkt.
Im Laufe der beiden Tage bekommen die Teilnehmenden die Gelegenheit, an ihren eigenen
Konzepten zu arbeiten. Sie lernen Methoden der Erwachsenenbildung kennen und probieren
diese aus, erfahren Neues über Lernstile und wie man diese in Seminaren berücksichtigt. Die
Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Referent/in bildet einen weiteren Schwerpunkt der
Weiterbildung, ebenso die Frage, mit welchen Methoden man Feedback einholen kann, um die
eigene Arbeit kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Die Weiterbildung wird den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, sich und ihre eigene Praxis
aktiv einzubringen und ist auf den Transfer in die eigene Arbeit ausgerichtet.
Das Präsentieren und Vortragen vor Gruppen sowie die Arbeit mit Erwachsenengruppen in der
Bildungsarbeit bringt selbst erfahrene Referent/in im Bereich der Erwachsenenbildung manchmal
an die eigenen Grenzen.
Diese Weiterbildung richtet sich an Personen, die in der Erwachsenenbildung tätig sind oder
Vorträge vor Gruppen halten. Sie fasst zwei Themen zusammen. Zum einen das Präsentieren und
souveräne Auftreten vor Gruppen. Hier spielt der Aufbau eines Vortrags eine Rolle, aber auch das
eigene Auftreten, das sich verbal und in Körpersprache ausdrückt.
Zum anderen wird der sichere Umgang mit Gruppen in Seminarsituationen eingeübt. Typische
Konflikte und ein möglicher Umgang damit werden angesprochen. Grundlagen der Gruppendynamik werden behandelt. Die Teilnehmenden lernen, übliche Gruppenphasen zu verstehen und
damit umzugehen.
Die Weiterbildung richtet sich sowohl an erfahrene Referent/in als auch an Neueinsteiger/-innen
in der Bildungsarbeit. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, sich und Ihre eigene Praxis
aktiv einzubringen. Die gemeinsame Arbeit ist auf den Transfer in die eigene Praxis ausgerichtet.
Arbeitsschwerpunkte
• Konzeptionierung von Seminaren
• Methoden der Erwachsenenbildung und angemessene Methodenauswahl
• Anleitung, Begleitung und Ergebnissicherung beim Methodeneinsatz
• Rollenverständnis als Referent/-in
• Motivation und Aktivierung von Gruppen
• Feedbackmethoden
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Christina Müller-Naevecke, Dipl.-Päd., Hochschuldidaktische
Beraterin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
die in Gruppensettings mit Erwachsenen arbeiten und/oder als
Referent/in in der Erwachsenenbildung tätig sind
16
235,00 €
16
04./05.03.2016 (Fr/Sa)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-078
Hinweis
Die Weiterbildungen „Train the Trainer“ (siehe auch S. 103) sind als aufbauende Weiterbildungen
geplant, können aber auch einzeln gebucht werden.
103
EINZELSEMINARE
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Arbeitsschwerpunkte
• Souverän präsentieren vor Gruppen
• Aufbau eines Vortrags
• Sicher auftreten vor Gruppen
• Gruppendynamik
• Umgang mit schwierigen Situationen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Christina Müller-Naevecke, Dipl.-Päd., Hochschuldidaktische Beraterin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern, die
in Gruppensettings mit Erwachsenen arbeiten und/oder als Referent/
in in der Erwachsenenbildung tätig sind
16
235,00 €
16
22./23.04.2016 (Fr/Sa)
10:00-17:00 Uhr (1. Tag)
09:00-16:00 Uhr (2. Tag)
16-079
Hinweis:
Die Weiterbildungen „Train the Trainer“ (siehe auch S.102) sind als aufbauende Weiterbildungen geplant, können aber auch einzeln gebucht werden.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
104
EINZELSEMINARE
NEU
Arbeit mit und in Gruppen
„BLA, BLA, BLA...“ DAS WAR EINMAL!
Teambesprechungen im sozialen Arbeitsfeld effektiv leiten
Das Präsentieren und Vortragen vor Gruppen sowie die Arbeit mit Erwachsenengruppen in der
Bildungsarbeit bringt selbst erfahrene Referent/in im Bereich der Erwachsenenbildung manchmal
an die eigenen Grenzen.
Diese Weiterbildung richtet sich an Personen, die in der Erwachsenenbildung tätig sind oder
Vorträge vor Gruppen halten. Es fasst zwei Themen zusammen. Zum einen das Präsentieren und
souveräne Auftreten vor Gruppen. Hier spielt der Aufbau eines Vortrags eine Rolle, aber auch das
eigene Auftreten, das sich verbal und in Körpersprache ausdrückt.
Zum anderen wird der sichere Umgang mit Gruppen in Seminarsituationen eingeübt. Typische
Konflikte und ein möglicher Umgang damit werden angesprochen. Grundlagen der Gruppendynamik werden behandelt. Die Teilnehmenden lernen, übliche Gruppenphasen zu verstehen und
damit umzugehen.
Die Weiterbildung richtet sich sowohl an erfahrene Referent/in als auch an Neueinsteiger. Die
Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, sich und Ihre eigene Praxis aktiv einzubringen. Die
gemeinsame Arbeit ist auf den Transfer in die eigene Praxis ausgerichtet.
Arbeitsschwerpunkte
• Entwicklung eines eigenen Verständnisses von einer guten Teambesprechung
• Klärung und Stärkung der eigenen Rolle und Aufgaben
• Wahrnehmung von Kommunikationsabläufen und -störungen
• Kennenlernen von Gestaltungselementen
• Reflexion der eigenen Praxis und Gewinnung weiterer Handlungsmöglichkeiten
• Umgang mit schwierigen Situationen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Beate Willenbrink, Dipl. Sozialpädagogin, Systemische Beraterin (SG),
Systemische Supervisorin (SG)
Leitungs- und Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen
Arbeitsfeldern
14
115,00 €
8
12.02.2016 (Fr)
10:00-17:00 Uhr
16-080
EINZELSEMINARE
Moderation und Präsentation in Gruppen
Zu den zentralen Fähigkeiten in der methodischen Praxis von Fach- und Leitungskräften der
Sozialen Arbeit gehört die Moderations- und Präsentationskompetenz. Moderation erleichtert
die paritätische Meinungs- und Willensbildung in Gruppen und Teams und fördert darüberhinaus die Kooperation zwischen Fachkraft und Adressaten/-innen bzw. Kollegen/-innen. Durch
die systematische Aufnahme, Visualisierung und Strukturierung aller Teilnehmerbeiträge werden
konsensorientiert und gemeinsam erarbeitete Ergebnisse erzielt.
Ziel dieser Weiterbildung ist es, die Kompetenzen der Teilnehmenden im Bereich der Moderation und Präsentation in Gruppen auszubauen, aufzufrischen und/oder zu vertiefen, u.a. die
Meinungsbildung in Gruppen zu unterstützen, behindernde Aspekte von Gruppenprozessen zu
erkennen und diese angemessen aufzugreifen.
Dazu werden kurze theoretische Inputs gegeben und viele praktische Übungen durchgeführt.
Um den Transfer des Erlernten in den Arbeitsalltag zu ermöglichen, werden Zeitfenster zur Reflexion und Planung der Umsetzung angeboten.
Arbeitsschwerpunkte
• Gestaltung eines Moderationsprozesses
• Strukturierung von Beiträgen (Clustern)
• Prioritätenbildung und Entscheidungsfindung
• Festlegen von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten
• Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen
• Gestaltung von Präsentationtechniken, u.a. Flipcharts, Power Point
• Umgang mit schwierigen Teilnehmenden
• Reflexion und Weiterentwicklung des eigenen Auftretens
• Ansatzpunkte zur Umsetzung in die eigene Praxis
Referent/in
Zielgruppe
Ort
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
105
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Moderation und Präsentation
Stephanie Haupt, M.A., Dipl.-Soz.Päd., FH Münster,
Fachbereich Sozialwesen (1. Kurs)
Katja Klein Dipl.-Soz.Päd., Systemisch-, ressourcen- und lösungsorientierte Trainerin, MOVE Beraterin (2. Kurs)
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
Fachhochschule Münster
12
345,00 €
24
Kurs 1: 21./22.01.2016 (Do/Fr)
+ 16.03.2016 (Follow-up-Tag)
Kurs 2: 18./19.11.2016 (Fr/Sa)
+ 13.01.2017 (Follow-up-Tag)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag),
Follow-up-Tag: 10:00–17:00 Uhr
Kurs 1: 16-081a
Kurs 2: 16-081b
www.weiterbildung-sozialwesen.de
106
EINZELSEMINARE
Moderation und Präsentation
EINZELSEMINARE
Selbstorganisation
Moderation von Konflikten – Einführung in die Mediation
Zeitplanung, Life-Work-Balance und Burn-out-Prävention
Konflikte in Familien und anderen sozialen Systemen sind in bestimmten Grenzen normal, denn
sie helfen Positionen zu klären und sie ermöglichen soziale Innovationen. Das gilt allerdings nicht
mehr, wenn Konflikte eskalieren und zu Dysfunktionalitäten führen. Häufig sind dann dauerhafte
soziale Schäden oder das Auseinanderbrechen von sozialen Systemen nicht mehr zu vermeiden.
Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, Konflikte nachhaltig zu bearbeiten und zu lösen.
Die Mediation ist ein strukturiertes und lösungsorientiertes Verfahren, in dem die Konfliktbeteiligten freiwillig und eigenverantwortlich gemeinsam eine echte „Win-Win-Lösung“ erarbeiten
und verbindlich vereinbaren. Mediatoren begleiten die Konfliktbeteiligten dabei als Experten für
das Verfahren. Für eine erfolgreiche Begleitung sind Haltung, Methodenkompetenz und Reflexion entscheidende Parameter.
In dieser Weiterbildung soll ein kurzer Überblick über die Mediation als Form der Moderation
von Konflikten gegeben werden. Die Mediation wird insbesondere von anderen Konfliktlösungsinstrumenten abgegrenzt und die Besonderheiten des Mediationsverfahrens werden herausgearbeitet. Ferner wird ein erster Blick auf Konfliktarten und die Prozessstruktur der Mediation
geworfen.
In den letzten Jahren steigt die Anforderung an unser Selbstmanagement. Die Arbeitsverdichtung, die Qualitätsanforderungen und unsere veränderten Zielgruppen verlangen eine erhöhte
Wachsamkeit im Umgang mit unserer Kraft und Lebensarbeitszeit. Die Gefahr steigt, dass die
Balance zwischen Arbeit und Privatleben aus den Fugen gerät. Das Risiko, uns selbst zu überfordern, wird bei steigender Fallbelastung und Verantwortung zur Gefahr für unsere Gesundheit.
Arbeitsschwerpunkte
Ziel ist es mit seiner Zeit im Alltag bewusster umzugehen um
• Was sind Konflikte und was können sie bewirken?
• Was ist Mediation?
• Unterschiede zu anderen Konfliktlösungsinstrumenten
• Prozessmodell der Mediation
• Erste Übungen und Erfahrungen
• mehr Zeit für die wichtigen Sachen zu haben
• seine Arbeit möglichst effizient zu gestalten
• sich zu sensibilisieren für verschenkte Zeit und Lebenszeit
• die Balance zwischen Privatleben und Arbeitsleben gelingend zu organisieren.
Folgende Fragestellungen werden an zwei Tagen bearbeitet:
• Wie funktional ist meine Zeitplanung?
• Wie halte ich es mit der Verbindlichkeit meiner Zeitplanung und meiner vereinbarten Termine?
• Welche Zeitmanagementtechniken gibt es?
• Wie gehe ich mit meiner Zeit aufgrund meiner Persönlichkeitsstruktur um?
• Wofür möchte ich meine Zeit nutzen? Was hindert mich daran?
• Wie erkenne ich bei mir und meinen Kollegen/-innen Anzeichen von Stress und Burn-Out?
Wie gehe ich (im Team) damit um?
• Wie stelle ich die Balance zwischen Arbeit und Privatleben her?
Methodisch wird in der Großgruppe mit Diskussionen und Inputs, wie auch in Kleingruppen
gearbeitet. Die Gruppe begibt sich gemeinsam auf die Suche nach einer „guten Zeit“.
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. Dirk Waschull, M.A., Mediator (BM), Ausbilder Mediation,
Coach, Leiter des Masterstudiengangs Beratung Mediation Coaching
(MA BMC), freiberuflich als Mediator, Coach und Organisationsentwickler tätig
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
18
115,00 €
8
22.01.2016 (Fr)
09:00–17:00 Uhr
16-082
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Felix Braun, Dipl.-Päd., Supervisor, Leiter einer Erziehungsberatungsstelle
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
235,00 €
16
08./09.12.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-083
Hinweis:
Eine Vertiefung ist in dem Zertifikatskurs Mediation nach den Standards des Bundesverbandes
Mediation möglich (S. 146).
107
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108
EINZELSEMINARE
Selbstorganisation
Anleitung von Praktikanten/-innen im Praxisfeld der Sozialen Arbeit
Die Anleitung von Studierenden der Sozialen Arbeit ist eine vielfältige, verantwortungsvolle und
komplexe Aufgabe für jede erfahrende Fachkraft, die sowohl Einfühlungsvermögen als auch
fachliche, psychosoziale, kommunikative und methodische Kenntnisse erfordert. Zudem gewinnt
die Anleitung von Praktikanten/-innen mit Blick auf Personalentwicklung und Gewinnung zukünftiger Fachkräfte an Bedeutung.
Sozialarbeiter/innen / Sozialpädagogen/innen übernehmen dabei als Praxisanleiter/innen wichtige
und vielfältige Aufgaben: Sie strukturieren und begleiten den Lernprozess der Praktikanten/-innen unter didaktisch- methodischen Gesichtspunkten, sie regen Lern- und Entwicklungsprozesse
an und unterstützen die Praktikanten/-innen bei dem Erwerb professioneller Kompetenzen. Praxisanleiter/innen werden also zu Ausbilder/innen mit einer lehrenden, beratenden, administrativen und beurteilenden Funktion. Zugleich wird von vielen Fachkräften erwartet, dieses vielfältige
Aufgabenspektrum en passant zu übernehmen. Entsprechende Weiterbildungsangebote explizit
für Praxisanleiter/innen sind rar. Diese Lücke soll mit Hilfe des vorliegenden Weiterbildungsangebots geschlossen werden.
Arbeitsschwerpunkte
• Rolle der Anleiter/in
• Anleitungsstile/-konzepte
• Bewerbung, Vorstellungsgespräche, Hospitation • Planung von Anleitung und Lernprozessen entlang der Phasen des Praktikums
• Vorschläge zur Erarbeitung eines Ausbildungsplanes
• Gestaltung des ersten Tages und der ersten Woche
• Anleitungsgespräche, Feedback
• Spannungs- und Konfliktfelder des Systems Anleitung
• Abschluss, differenzierte Beurteilung („Zeugnis“)
Kooperationspartner
Katholische Hochschule NRW, Abteilung Münster
Referent/in
Martina Kriener, Dipl.-Päd., Leiterin des Referats Praxis und Projekte,
FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Nadine Schneider, Dipl.-Soz.Päd./Soz.Arb., Praxisreferentin,
KatHo NRW, Abteilung Münster
Anleiter/innen für Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagogen/-innen
aus Einrichtungen und Diensten der Sozialen Arbeit
18
70,00 €
16
07./08.07.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-084
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
109
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EINZELSEMINARE
NEU
Selbstorganisation
Der Traum von der eigenen Selbstständigkeit –
Gründungs-ABC für soziale Berufe
Auch in der Sozialen Arbeit hat das Thema Selbstständigkeit längst Einzug gehalten. Ob als
Berater/-in oder Coach, Betreuer/-in oder Dozent/-in – für die einen ist die Selbständigkeit ein
lang gehegter Traum, für die anderen der eventuelle Ausweg aus der Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig lassen sich viele aus Angst vor dem Scheitern davon abhalten, sich ernsthaft mit der Frage
auseinanderzusetzen, inwieweit ihre Idee aussichtsreich ist. Dabei zeigt die Erfahrung: Es gilt
sich ein Stück auf das Thema Gründung einzulassen, um entscheiden zu können, ob die eigene
Gründungsidee Sinn macht.
Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, sich über Gründungsideen auszutauschen und Realisierungsschritte zu entwickeln. Ziel des Seminars ist es, Orientierung zu geben, wie der Weg in die
Gründung aussehen kann und was zu beachten ist.
Hierbei steht u. a. die Beantwortung folgender Fragen im Vordergrund:
• (Wofür) Brauchen Sie ein Unternehmenskonzept?
• Welche formalen Aspekte sind zu beachten?
• Welche Möglichkeiten der Förderung und Finanzierung gibt es?
• Welche betriebswirtschaftlichen und fachlichen Qualifikationen benötigen Sie?
• Wie können Sie für Ihre Idee Werbung machen und Kunden akquirieren?
• Was ist reizvoll am Selbstständigsein; was ist anders an diesem Status?
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, zwischen den Seminarterminen an ihrer Gründungsidee zu arbeiten. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmenden zu unterstützen, für sich eine Entscheidung zu treffen: Lohnt es sich, die eigene Idee weiter zu entwickeln und in kleinen oder
großen Schritten umzusetzen?
Arbeitsschwerpunkte
• Beschäftigung mit der eigenen Gründungsidee
• Unternehmerpersönlichkeit
• Biographie: Ressourcen und Kompetenzen
• Informationen zu Unternehmenskonzept, Finanzierung, Anmeldung, Steuern
Förderung und Marketing
• Teilzeit-Gründung/nebenberufliche Selbstständigkeit
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Astrid Hochbahn, Soziologin M.A., systemische Therapeutin,
selbstständige Berufsweg- und Unternehmensberaterin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
14
295,00 €
20
16./17.04.2016 (Sa/So)
+ 1 Follow-up-Tag am 21.05.2016 (Sa)
10:00–17:00 Uhr (Sa)
10:00–13:00 Uhr (So) + 10:00-17:00 Uhr (Follow-up-Tag: Sa)
16-085
Hinweis
Diese Weiterbildung besteht aus einer 1,5-tätigen Auftaktveranstaltung und einer 1-tägigen
Follow-up-Veranstaltung.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
110
EINZELSEMINARE
Case Management
Case Management in der Sozialen Arbeit und der Pflege –
Ein Tag zur Orientierung für ,,Einsteiger/innen“
Case Management findet in allen Handlungsfeldern sozialer und pflegerischer Arbeit seine Verbreitung. In der Folge sind oder werden immer mehr Fachpersonen mit dem Ansatz des Case
Managements konfrontiert. Die eintägige Fortbildung gibt einen ersten Einstieg in das Case
Management, seine Definition, seine Indikation und zentralen Elemente.
Das Weiterbildungsangebot richtet sich vorrangig an Fachkolleginnen und -kollegen der Sozialen
Arbeit und der Pflege, die in ihren Arbeitsfeldern mit dem Handlungskonzept des Case Managements in Berührung kommen, die sich einen ersten Überblick verschaffen wollen und/oder mit
dem Gedanken spielen, eine zertifizierte, berufsbegleitende Weiterbildung zum Case Manager/
zur Case Managerin (DGCC) zu absolvieren (siehe S. 167).
In Kleingruppen werden – orientiert an den Erwartungen der Teilnehmenden – ausgewählte
Aspekte und Erfahrungen diskutiert. Aktuelle Praxisbeispiele runden diese Fortbildung ab.
Arbeitsschwerpunkte
• Klärung der Erwartungen der Teilnehmenden
• Impulse: Einführung ins Case Management, Überblick über zentrale Aspekte
• Diskussionen und Erfahrungsaustausch
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Jürgen Ribbert-Elias, Dipl.-Päd., zertifizierter Case ManagementAusbilder
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
115,00 €
8
26.02.2016 (Fr)
9:30–17:00 Uhr
16-086
EINZELSEMINARE
Basiswissen BWL für Fach- und Führungskräfte in der Sozialen Arbeit
(Schwerpunkt im Bereich Buchhaltung und Bilanzierung sowie Kosten- und
Leitungsrechnung)
In Zeiten knapper finanzieller Ressourcen sind Fach- und Führungskräfte in der Sozialen Arbeit
zunehmend gefordert, sich mit Ansätzen der Betriebswirtschaftslehre auseinanderzusetzen. Sei
es, um auf Augenhöhe mit externen und internen Finanzfachleuten zu diskutieren, um akquirierte Gelder adäquat einzusetzen und abzurechnen oder um beim Blick in die jährlich erstellte Bilanz
ein entsprechendes Urteil fällen zu können.
Diese zweitägige einführende Weiterbildung bietet Hilfestellung beim Eintritt in die komplexe Welt der Betriebswirtschaftslehre. Während am ersten Tag neben betriebswirtschaftlichen
Grundbegriffen vor allem die Buchhaltung und Bilanzierung thematisiert werden, widmet sich
der zweite Weiterbildungstag dem Themenkomplex der Kosten- und Leistungsrechnung. Ziel
der zwei Weiterbildungstage ist, Grundkenntnisse zur Finanzbuchhaltung sowie die Bedeutung
der Kostenrechnung zu vermitteln. Hierbei sollen die Praxiserfahrungen der Teilnehmenden im
Vordergrund stehen. Um einen umfassenden Einblick zu Beginn des Seminars zu gewährleisten,
erhalten alle Teilnehmenden zur Vorbereitung ca. drei Wochen vor Beginn der Veranstaltung
folgende Lehrbriefe per Post zugeschickt:
• Buchhaltung/Bilanzierung (181 Seiten)
• Kosten- und Leistungsrechnung (230 Seiten)
Die Lehrbriefe dienen auch als Nachschlagewerke, um das vermittelte Wissen in der täglichen
Praxis erneut abrufen zu können.
Arbeitsschwerpunkte
• Finanzierung, Logik des betrieblichen Rechnungswesens
• Der Buchungssatz: das unbekannte Wesen
• Lesen und Interpretieren von Bilanzen
• Stellung der Kosten- und Leistungsrechnung innerhalb des Rechnungswesens
• Aufbau der Kostenrechnung
• Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung
Referent/in
Zielgruppe
Hinweis:
Die Teilnehmer/innen des Orientierungstages erhalten einen Nachlass von 115,00 € auf das
Teilnehmerentgelt des Zertifikatskurses Case Management (S. 167).
111
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Management
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Detlev Becker, Dipl.-Betriebswirt (FH), Supervisor (M.Sc.), Systemischer Organisationsberater, Systemischer Coach, Geschäftsführer
eines Caritasverbandes und mehrerer Altenhilfeeinrichtungen,
Lehrbeauftragter für Betriebswirtschaftslehre im weiterbildenden
Masterstudiengang Sozialmanagement an der FH Münster
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
insbesondere (angehende) Führungskräfte ohne kaufmännische
Vorbildung
16
235,00 € zzgl. 50,00 € für die o. g. Studienbriefe
16
09./10.06.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-087
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112
EINZELSEMINARE
NEU
Management
EINZELSEMINARE
Management
Grundlagen des Arbeitsrechts
Controlling in Pflegeeinrichtungen
Kenntnisse im Arbeitsrecht sind für Fachkräfte der Sozialen Arbeit in doppelter Hinsicht relevant.
Zum einen müssen sie sich als Beschäftigte mit und ohne Vorgesetztenfunktion mit arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen, zum anderen suchen Klienten in unterschiedlichsten Beratungskontexten Rat auch in arbeitsrechtlichen Fragen. Häufig betrifft dies Arbeitnehmer, die in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten, arbeitslos oder arbeitssuchend
oder von Kündigung bedroht sind.
Ziele des Seminars sind deshalb:
• Vermittlung von Grundlagen des Arbeitsrechts
• Vermittlung von arbeitsrechtlichen Kenntnissen prekärer Arbeitsverhältnisse
• Vermittlung von Anwendungswissen über soziales Arbeitsrecht im Rahmen einer Sozialberatung
• Vermittlung von Anwendungswissen im Rahmen einer Verantwortlichkeit für das Personal der
Einrichtung
• Ggf. Vermittlung von Anwendungswissen für die Arbeit als Betriebs- bzw. Personalrat
Pflegeeinrichtungen sind dem Wettbewerb unter etablierten Anbietern, zunehmender gewerblicher Konkurrenz sowie verstärkt international tätigen Unternehmen, die z. B. preiswerte Hilfsund Fachkräfte aus Osteuropa einsetzen, ausgesetzt. Das Controlling gewinnt vor diesem Hintergrund mehr und mehr an Bedeutung. Es hat die Aufgabe, das Führungs- und Leitungspersonal
in Pflegeeinrichtungen bei der Erreichung der Formal- und Sachziele der Einrichtung zu unterstützen. Gleichwohl wird das Controlling in den Unternehmen oftmals kritisch und als Stellvertreter der Ökonomisierung der Pflegearbeit gesehen. Nicht selten entstehen Abwehrhaltungen bei
den beteiligten Personenkreisen. Die gewünschten Effekte aus der Etablierung eines Controllings
werden nicht oder nur zum Teil erreicht.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Weiterbildung vermitteln ein ganzheitliches Bild des Controllings in Pflegeeinrichtungen und versetzen die Teilnehmenden in die Lage,
• zweckmäßige Controllingstrukturen für Pflegeeinrichtungen zu entwickeln und
organisatorisch zu verankern,
• mit dem Ergebnis-, dem Leistungs- und dem Risikocontrolling die wesentlichen operativen
Controllingbereiche inhaltlich auszugestalten,
• eine (permanente) Auskunftsfähigkeit durch ein klar strukturiertes und standardisiertes
Berichtswesen zu ermöglichen,
• strategische Planungs-/Controllingprozesse inhaltlich und methodisch zu begleiten sowie
• Widerständen im Rahmen der Einführung von Controlling zu begegnen.
Arbeitsschwerpunkte
• Grundbegriffe und Rechtsquellen des Arbeitsrechts
• Begründung des Arbeitsverhältnisses
• Grundlagen des Kündigungsrechts, insbesondere die personen- und verhaltensbedingte
Kündigung
• Rechte und Pflichten im Arbeitsverhältnis, insbesondere das Direktionsrecht des Arbeitgebers
• Befristete Arbeitsverträge
Die Grundprinzipien des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes und die Beteiligungsrechte
von Betriebs- und Personalrat werden in die Bearbeitung der Themen integriert.
Dabei soll insbesondere auf die Fragestellungen der Teilnehmer/innen eingegangen werden.
Im Vorfeld der Weiterbildung werden deshalb mittels einer Onlinebefragung der Teilnehmer/
innen Themen und Fragestellungen gesammelt, die in der Weiterbildung als Schwerpunkte
erörtert werden. Dazu können auch Fragestellungen aus dem kirchlichen Arbeitsrecht (einschl.
Diakonie, Caritas) gehören.
Arbeitsschwerpunkte
• Relevanz und Notwendigkeit eines Controllings in Pflegeeinrichtungen
• Organisatorische Verankerung des Controllings in Pflegeeinrichtungen
• Operatives Controlling (Kosten- und Leistungsrechnung, Leistungscontrolling, Planungsrech-
nungen, Berichtswesen)
• Strategisches Controlling
• Change Management (Stakeholderanalyse im Rahmen der Einführung von Controlling,
Maßnahmen Veränderungsmanagement)
Referent/in
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. Kerstin Feldhoff, Juristin, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
20
235,00 €
16
29./30.09.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00-16:00 Uhr (2. Tag)
16-088
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. Klaus Schulte, Dipl.-Kfm., FH Münster,
Fachbereich Wirtschaft
Leitungspersonal in Pflegeeinrichtungen, Führungspersonal der
Träger von Pflegeleistungen, Controllingmitarbeitende der Trägereinrichtungen
16
235,00 €
16
14./15.06.2016 (Di/Mi)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-089
Hinweis
Bitte bringen Sie einen aktuellen Gesetzestext mit (Arbeitsgesetze, Beck-Texte
Beck- Texteim
imdtv).
dtv)
113
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114
EINZELSEMINARE
Management
Führen Frauen anders? Mit weiblichen Stärken zu mehr Erfolg und Zufriedenheit im Beruf – Ein Seminar für weibliche Führungskräfte innerhalb der Sozialen Arbeit
Frauen in Führungspositionen gehen oftmals über ihre eigenen Grenzen und neigen eher dazu,
sich zu überfordern. Die Gründe sind vielschichtig; häufig haben sie mit dem sozialen Grundgedanken und genderspezifischen Ursachen zu tun. Dadurch bedingt fällt es ihnen in vielen Fällen
schwerer, in ihrem Arbeits- und Führungsverhalten eine gute und gesunde Balance zwischen den
Zielen ihres Arbeitgebers, in der Zusammenarbeit mit Kollegen/-innen auf Leitungsebene, den
Anforderungen ihrer Mitarbeiter/innen und den meist sehr hohen Ansprüchen an sich selbst zu
finden.
Ziel des Seminars ist Ihre persönliche Standortbestimmung sowie die Reflexion Ihres Führungsverhaltens und -stils. Es ermöglicht Ihnen, die eigenen Potenziale zu erkennen und zu stärken. Sie
entwickeln neue Ideen, Strategien und Handlungsmodelle, damit Sie Entscheidungs- und Konfliktsituationen leichter bewältigen. Sie bekommen Methoden und „Spielregeln“ an die Hand,
die Ihren Arbeitsalltag unterstützen. Intention ist, Ihre Führungskompetenz als Frau weiterzuentwickeln, um das zu erreichen, was für Sie zielführend und wichtig ist. Der Follow-up-Tag dient
der Überprüfung und Reflexion der Lerninhalte sowie dem Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen untereinander. Ziel ist, die Inhalte dadurch nachhaltig zu verankern.
Arbeitsschwerpunkte
• Das persönliche Führungsverständnis – Chancen und Risiken
• Klarheit schaffen: Rollenerwartungen und Rollenverständnis im Beruf
• Vereinbarung von Managementanforderungen und Beziehungsinteressen
• Frauen und Macht
• Weibliche und männliche Verhaltensweisen in der Kommunikation
• Umgang mit Emotionen und Konflikten
• Selbststeuerung durch Selbstbewusstheit
Arbeitsschwerpunkt Follow-up-Tag
• Reflexion der Lerninhalte
• Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen:
4Was konnte ich umsetzen?
4Was war hilfreich? Was sind nächste gute Schritte?
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
115
Sabine Dankbar, Systemische Beraterin (SG), Systemische Supervisorin (SG)
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
insbesondere weibliche Führungskräfte bzw. weibliche Fachkräfte,
die sich auf Führungspositionen vorbereiten möchten.
12
345,00 €
24
30./31.05.2016 (Mo/Di) + 1 „Follow-up-Tag“ am 19.09.2016 (Mo)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-090
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EINZELSEMINARE
Management
Konfliktmanagement als Führungsaufgabe –
Mediationskompetenz für Leitungskräfte
Konflikte gehören zum Berufsalltag wie sie zum Leben gehören. In Institutionen können sie sich
lähmend auf das Klima und die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswirken und
zu Frustration oder gar Krankheit führen. Sie können aber auch Motor für Weiterentwicklung
und Veränderung im positiven Sinne sein. Entscheidend ist, ob die Lösung eines Konfliktes die
beteiligten Personen befähigt, ihre weitere Zusammenarbeit konstruktiv zu gestalten. An Leitungsverantwortliche ist die Erwartung gerichtet, Sorge dafür zu tragen, dass Konflikte gelöst
werden. Methoden und Techniken aus der Mediation können Leitungskräfte darin stärken, souverän und lösungsorientiert mit Konflikten in ihrem Verantwortungsbereich umzugehen und die
Beteiligten zu aktivieren.
Ziel dieses Seminars ist das bessere Verstehen von Konfliktdynamiken, die Reflexion der eigenen
Haltung zu Konflikten und das Kennenlernen und Erproben eigener Handlungsmöglichkeiten in
der Führungsrolle anhand der Mediation.
Arbeitsschwerpunkte
• Klärung der eigenen Haltung zum Konflikt
• Reflexion der Rolle als Führungskraft in Konflikten
• Leiten und Vermitteln – Möglichkeiten und Grenzen
• Kennenlernen des Ansatzes der Mediation als Konzept der Konfliktbearbeitung
• Methodentraining an einem konkreten Fallbeispiel
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Andrea Wagner, Dipl.-Soz.Arb., Mediatorin (BAFM), Mediationssupervisorin (IMS)
Leitungskräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
235,00 €
16
Diese Weiterbildung wird sowohl 2015 als auch 2016 angeboten.
2015: 03./04.12.2015 (Do/Fr)
2016: 03./04.11.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
2015: 15-084
2016: 16-091
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116
EINZELSEMINARE
Management
EINZELSEMINARE
Evaluation in der Sozialen Arbeit
Systemisches Management: Eine Einführung
Seit Jahren müssen sich Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen der Sozialen Arbeit mit Ansätzen der Evaluation auseinandersetzen. Die Einführung des § 79a SGB VIII im Zuge des Bundeskinderschutzgesetzes hat diesen Prozess noch einmal deutlich „befeuert“.
Zugleich fristen Ansätze der Evaluation in der Praxis der Sozialen Arbeit nicht selten ein Schattendasein, da sie in der Regel als aufwendig, zusätzlich, kompliziert und bisweilen auch als unangenehm eingeschätzt werden, zielen sie doch auf die Bewertung der Praxis ab und damit explizit
oder implizit auch auf die Bewertung von Personen.
Ziel dieser zweitägigen Weiterbildung ist es, Ansätze der Evaluation bestmöglich von ihrem
Schattendasein zu befreien. Zu diesem Zwecke werden einerseits die vielfältigen Funktionen von
Ansätzen der Evaluation vorgestellt (die weit über deren „Kontrollfunktion“ hinausgehen). Andererseits sollen die Teilnehmenden dazu befähigt werden, ein konkretes Evaluationsvorhaben in
der eigenen Praxis durchzuführen.
Aus diesem Grunde ist es hilfreich, wenn die Teilnehmenden bereits erste (möglicherweise auch
diffuse) Ideen für ein Evaluationsvorhaben mit in die Veranstaltung bringen.
Es gibt kaum eine andere Profession, in der die Annahmen der Systemtheorie eine so hohe
Bedeutsamkeit und Praxisrelevanz einnehmen wie innerhalb der Sozialen Arbeit. Während systemisches Denken somit auf operativer Ebene weit verbreitet ist, scheint es sich auf Leitungsebene
quasi von Hierarchieebene zu Hierarchieebene zu „verflüssigen“. Auf oberster Ebene ankommen, geht es i.d.R. alles andere als systemisch zu.
Hier dominieren insbesondere solche Annahmen und Methoden, die aus der klassischen Betriebswirtschaftslehre „importiert“ wurden. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: suggerieren
diese doch, den Laden in den „Griff“ bekommen zu können.
Ziel dieser zweitägigen Weiterbildung ist es, diese klassischen Managementansätze in gewisser
Weise zu entzaubern, sie ihrer Trivialisierungslogik zu überführen und alternative Denk- und
Handlungsansätze vorzustellen.
Zu diesem Zwecke wird der Versuch unternommen, eine veränderte Perspektive hinsichtlich der
Steuerung von Organisationen einzunehmen. Hierbei bilden die Annahmen der neueren Systemtheorie, wie sie insbesondere von Personen wie Niklas Luhmann, Helmut Willke, Rudolf Wimmer,
Dirk Baecker und Fritz B. Simon (weiter-)entwickelt wurden, die theoretische Rahmung und markieren somit das hier vertretene „systemische“ Verständnis.
Diese Veranstaltung zielt NICHT darauf ab, die Teilnehmenden mit einem prall gefüllten Koffer
an (Trivialisierungs-)Instrumenten zu versorgen, vielmehr steht die kontrollierte Destabilisierung
von (vermeintlich) bewährten Managementannahmen im Vordergrund. Aus diesem Grunde wird
eine entsprechende Neugierde und (gedankliche) Experimentierfreudigkeit auf Seiten der Teilnehmenden zwingend vorausgesetzt.
Arbeitsschwerpunkte
• Evaluation im Überblick:
4 Was ist Evaluation und warum benötigen wir sie in der Sozialen Arbeit?
• Evaluation konkret:
4 Formen und inhaltliche Schwerpunkte der Evaluation
4 Verfahrensschritte und Methoden: Wie plant und realisiert man eine Evaluation?
4 Mögliche Stolpersteine bei der Durchführung einer Evaluation
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Prof. Dr. phil. Stefan Gesmann, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fach- und Leitungskräfte aus Einrichtungen der Sozialen Arbeit
14
235,00 €
16
24./25.06.2016 (Fr/Sa)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-092
Arbeitsschwerpunkte
• Das klassische Managementverständnis und warum es nicht funktionieren kann
• Systemisches Management: was ist es und was ist es nicht?
• Organisationen aus Sicht der neueren Systemtheorie
• Wie steuert man autopoietische, operational geschlossene Systeme?
• Systemisches Management konkret: exemplarisch vorgestellt anhand von Ansätzen der
Organisationsentwicklung und des Personalmanagements
Referent/in
Prof. Dr. phil. Stefan Gesmann, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Fach- und Leitungskräfte aus Einrichtungen der Sozialen Arbeit
14
235,00 €
16
21./22.09.2016 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-093
Seminar-Nr.
117
Management
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118
EINZELSEMINARE
Management
Plötzlich Chef/in – Umgang mit besonderen Herausforderungen für
Führungseinsteiger/innen
In vielen Verbänden und Einrichtungen wachsen Mitarbeiter/-innen aus dem Haus in Führungsaufgaben hinein. Nicht selten übernehmen sie dabei die Leitung ihres eigenen Teams und werden somit neue Vorgesetzte oder neuer Vorgesetzter ihrer früheren Kollegen/-innen.
Das ist für beide Seiten eine Herausforderung: Zum einen müssen die „alten“ Kollegen/-innen die
ehemalige Kollegin/den ehemaligen Kollegen jetzt als Vorgesetzte/n respektieren (lernen), was
für diese ein nicht zu unterschätzendes Umdenken bedeutet. Zum anderen muss die neue Führungskraft die Erfahrung machen, dass im Verhältnis zu den bisherigen Kollegen/-innen nichts
mehr so ist wie es bisher: Gespräche enden, wenn sie oder er dazu kommt, es wird gelacht, und
sie/er weiß nicht warum, man ist vom „Flurfunk“ ausgeschlossen usw.
Beide Seiten merken in einem solchen Prozess, dass das Miteinander neu definiert werden muss.
Diese Neudefinition muss unter anderen Vorzeichen, mit anderen Rollen und mit anderen Verantwortlichkeiten für die Beteiligten geschehen. Das kann den Umgang miteinander durchaus
auf eine harte Probe stellen. Als neue Vorgesetzte/neuer Vorgesetzter ist es notwendig, sich mit
der Rolle als Führungskraft intensiv auseinanderzusetzen. In schwierigen Situationen ist es aber
meist wenig hilfreich, „den Chef/die Chefin heraushängen“ zu lassen. Die wirkliche Akzeptanz
als Führungsperson zu bekommen gleicht vielmehr einer Gratwanderung, bei der fachliche wie
menschliche Qualitäten in Einklang gebracht werden müssen.
Dieses Seminar bietet Hilfestellung beim Balancieren auf diesem schmalen Grat und setzt hierbei
auf die folgenden Arbeitsschwerpunkte.
Arbeitsschwerpunkte
• Was bedeutet Führung?
• Wie finde ich „meinen eigenen Bereich“, „meinen eigenen Stil“?
• Welche Führungsstile und -formen kann ich anwenden?
• Bausteine der Mitarbeiterführung
• Die neue Rolle – wie fülle ich sie aus?
• Wie und wo grenze ich mich ab?
• Wie gehe ich mit der neuen „Einsamkeit“ um?
• Wie verhalte ich mich als Führungsperson im Alltag?
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
119
Hans Behrendt, M.A., Systemischer Berater (SG) und Supervisor
(EAS), freier Trainer und OE-Berater
(Angehende) Führungskräfte im Handlungsfeld der Sozialen Arbeit
14
235,00 €
16
22./23.06.2016 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-094
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EINZELSEMINARE
Management
Die Leitungsrolle (er)finden und ergreifen
Was bedeutet es, in einer Leitungsposition zu sein, wenn moderne systemtheoretische Konzepte
die Nichtsteuerbarkeit von sozialen Systemen betonen? Welche Aufgaben bleiben der systemisch orientierten Führungsperson, wenn es instruierte Interaktion nicht gibt? Bleiben nur noch
Delegation oder gar Coach-Funktion? Wie ist der systemische Ansatz vereinbar mit Motivation
und dem Führen von Kritikgesprächen? Wie werde ich als „Chef/in” der Verantwortung für das
Arbeitsergebnis, für die Wirtschaftlichkeit der Einrichtung oder des Unternehmens sowie für die
Mitarbeiter gerecht?
Dieses Seminar ist für Personen in Führungsverantwortung gleich welcher hierarchischen Ebene
gedacht, die sich mit der eigenen Führungsaufgabe auseinandersetzen wollen und Klarheit finden möchten über ihre Rolle als Vorgesetzte/r.
Arbeitsschwerpunkte
• Systemische Grundlagen des Führens
• Ziele als Grundlagen des Führungshandelns
• Ressourcenorientierte Perspektiven
• Lokomotion und Kohäsion – Balance zwischen Widersprüchlichkeiten
• Meine Organisation – mein Team
• Persönlichkeiten und Rollen im Team
• Sinn und Symptom – Umgang mit besonderen Mitarbeitern
• Instruierte Interaktion – schön wär’s?
• Umgang mit Macht, Kompetenz und Verantwortung in der Führungsrolle
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Hans Behrendt, M.A., Systemischer Berater (SG) und Supervisor
(EAS), freier Trainer und OE-Berater
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
12
235,00 €
16
08./09.12.2016 (Do/Fr)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-095
www.weiterbildung-sozialwesen.de
120
EINZELSEMINARE
Management
Management
Von der Idee zum Konzept – Maßnahmekonzepte in der Sozialen Arbeit
Freiwilligenmanagement in der Sozialen Arbeit
Egal, ob für die Akquise von Fördermitteln, die Darstellung der Arbeit vor Politik, Leitung oder
Verwaltung, für die Neu- oder Weiterentwicklung einer Angebotsstruktur oder den Anspruch
auf fachliche Weiterentwicklung: die Konzeptentwicklung ist für die Soziale Arbeit zu einem
unerlässlichen Instrument geworden.
Durch Konzepte wird ein Handlungsrahmen aufgezeigt: Ziele, Haltungen und Methoden werden
als fachlich fundiertes Handeln dargestellt.
In fast allen Bereichen der Sozialen Arbeit sind auch Freiwillige aktiv. Gewinnung und Begleitung
von Freiwilligen gelingt aber nicht nebenbei, sondern erfordert ein eigenes, der Organisation
angepasstes Freiwilligenmanagement. Nur wer die Besonderheiten von freiwilligem Engagement
berücksichtigt, kann Ressourcen und Chancen der Freiwilligenarbeit auch wirklich nutzen.
Welchen Stellenwert haben Freiwillige in der Organisation? Welche Strategien zur Gewinnung
von Ehrenamtlichen gibt es? Wie führe ich ein Erstgespräch? Wie beteilige ich Freiwillige in der
Organisation, und wie gestalte ich eine gute Anerkennungskultur? Diesen Fragen widmet sich
die Weiterbildung, die in Kooperation mit der FreiwilligenAkademie Münster stattfindet.
Die Weiterbildung bietet eine Grundqualifizierung für Mitarbeiter/innen an, die mit der Gestaltung und Koordinierung von Freiwilligenarbeit in Einrichtungen, Verbänden, Vereinen und Organisationen befasst sind. Die einzelnen Themen werden sowohl durch fachliche Inputs, als auch
anhand konkreter Fallbeispiele der Teilnehmenden bearbeitet.
„Das haben wir schon immer so gemacht“ oder „Geht nicht, weil ...“ wird in dieser Weiterbildung von der Tagesordnung gestrichen – ein neues Projekt erfordert Innovation.
Die Weiterbildung beschäftigt sich praxisorientiert mit den Wissensbeständen, welche zur Entwicklung eines Maßnahmekonzeptes erforderlich sind. Es werden die Chancen und Möglichkeiten der Konzeptentwicklung sowie die Hürden und „Stolpersteine“ auf dem Weg bis zur Konzeptumsetzung aufgezeigt. Dabei werden die Instrumente des Projektmanagements dargestellt
und integriert.
Im Rahmen der Weiterbildung können die Teilnehmenden ihre Idee für eine konkrete Maßnahme
bearbeiten und u.a. den kollegialen Austausch nutzen, um die Idee weiterzuentwickeln.
Arbeitsschwerpunkte
• Konzepte und Projekte? Fachliche Standards in der Sozialen Arbeit
• Zielentwicklung
• Methoden zur (Bedarfs-)Situation (IST) und einer kreativen Perspektivengestaltung (SOLL)
• Instrumente des Projektmanagements
• Erarbeitung eines Handlungsrahmens für ein individuelles Maßnahmekonzept
• Kollegialer Fachaustausch und Beratung
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Ramona Geßler, Dipl.- Soz.Päd., FH Münster,
Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
insbesondere Fachkräfte, die aktuell Maßnahmekonzepte für die
Praxis entwickeln
16
235,00 €
16
24./25.10.2016 (Mo/Di)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
16-096
Hinweis
Hinweis
Für
eine Teilnahme ist die Bereitschaft erforderlich, eigene Ideen für ein Maßnahmekonzept
Bitte
bringen Sie einen aktuellen Gesetzestext mit (Arbeitsgesetze, Beck- Texte im dtv)
einzubringen.
121
EINZELSEMINARE
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Arbeitsschwerpunkte
• Grundwissen „freiwilliges Engagement“
• Einstellungs- und Motivwandel freiwillig Engagierter
• Gute Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement
• Freiwillige gewinnen, begleiten und verabschieden
• Verhältnis zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen
Kooperationspartner
FreiwilligenAgentur Münster
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Andrea Evers, Dipl.-Soz.Päd., M.Sc. in Supervision
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
20
55,00 €
8
05.10.2016 (Mi)
10:00–17:00 Uhr
16-097
Hinweis:
Wir empfehlen zur weitergehenden Vertiefung des Themas Freiwiligenmanagement die Fortbildungsangebote der FreiwilligenAgentur Münster.
Gasselstiege 13, 48159 Münster, Tel.: 0251-49 25970 www.freiwilligenagentur-muenster.de
www.weiterbildung-sozialwesen.de
122
EINZELSEMINARE
Management
EINZELSEMINARE
Europäische Fördermittel – Seminar für Einsteiger/innen
Supervisions-Zirkel für Frauen in Führungspositionen
Das Seminar gibt einen Überblick über die Strukturen der europäischen Förderlandschaft und
eine Einführung, wie Projekte konzipiert und Budgets kalkuliert sein müssen. Darüber hinaus
bietet es Anregungen zur Überprüfung, ob die eigene Einrichtung für eine Beantragung geeignet
ist bzw. welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssen.
Anhand einer für den Sozialen Bereich getroffenen Auswahl von Förderprogrammen und Beispielen, werden konkrete Umsetzungsmöglichkeiten vorgestellt und Fragen der Teilnehmenden
behandelt.
In einem Supervisions-Zirkel haben Frauen mit Führungs- oder Projektverantwortung die Gelegenheit, ihre konkreten Themen aus der Führungs- oder Projektpraxis zu reflektieren und gemeinsam zu bearbeiten. Ziel ist, die Frauen bei der Weiterentwicklung ihrer kommunikativen
und personalen Kompetenzen zu unterstützen und in ihrem Selbst- und Führungsmanagement
zu stärken.
Der Supervisions-Zirkel bietet einen wertschätzenden und vertraulichen Rahmen, in dem die Teilnehmerinnen Anliegen und Fragen aus dem eigenen Führungsalltag besprechen und für sich
neue und kreative Lösungen entwickeln. Die Nutzung der Gruppenexpertise, die Regelmäßigkeit
der Treffen und die professionelle Anleitung sind dabei wichtige Grundlagen der gemeinsamen
Arbeit. Der Supervisions-Zirkel ist ziel- und lösungsorientiert strukturiert sowie perspektivisch auf
die Person in ihrem jeweiligen System ausgerichtet.
Der Supervisions-Zirkel umfasst sechs Treffen. Die Gruppengröße beläuft sich auf 10 Teilnehmerinnen. Ein Zirkel-Treffen umfasst dabei vier Unterrichtsstunden (3 Zeitstunden), die nachmittags jeweils von 14:30 bis 17:30 Uhr innerhalb der FH Münster stattfinden.
Arbeitsschwerpunkte
• Einstieg in den „Förderdschungel“ der EU
• EU-Projekte ja oder nein? „Institutional Readyness“
• Grundsätzliches für eine Beantragung
• Wie müssen Projektkonzeptionen aussehen?
• Ausgewählte Förderlinien für den Sozialen Bereich
Referent/in
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Kerstin Olschowsky, Dipl.-Soz.Wirt., Dipl.-Soz.Arb./Soz.Päd.,
EU-Fundraiserin
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
115,00 €
8
10.09.2016 (Sa)
10:00–17:00 Uhr
16-098
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
123
Reflexion/Supervision
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Sabine Dankbar, Systemische Beraterin (SG), Systemische Supervisorin (SG)
Leitungskräfte und Fachkräfte mit Führungs- oder Projektverantwortung aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
10
495,00 €
24 (pro Supervisions-Zirkel: 4 Unterrichtsstunden)
Start 2015:
16.11.2015 (Mo), 18.01.2016 (Mo), 07.03.2016 (Mo),
25.04.2016 (Mo), 13.06.2016 (Mo), 29.08.2016 (Mo)
Start 2016:
24.10.2016 (Mo), 05.12.2016 (Mo), 30.01.2017 (Mo),
20.03.2017 (Mo),15.05.2017 (Mo), 10.07.2017 (Mo)
Je von 14:30–17:30 Uhr
Start 2015: 15-094
Start 2016: 16-099
www.weiterbildung-sozialwesen.de
124
EINZELSEMINARE
Reflexion/Supervision
EINZELSEMINARE
Supervision, Praxisberatung für Fachkräfte in der Vormundschaft
Jeder Fall ist anders – Ein Fallseminar für (neue) Fachkräfte im ASD
Das Führen einer Vormundschaft oder Pflegschaft für Minderjährige ist eine Aufgabe der Jugendhilfe in öffentlicher oder freier Trägerschaft. Zunehmend werden hiermit auch freiberuflich tätige
Fachkräfte, z. B. Berufsbetreuer, beauftragt.
Eine Vormundschaft oder Pflegschaft für Minderjährige zu führen, erfordert stets einen hohen
fachlichen und persönlichen Einsatz, da die betroffenen Kinder und Jugendliche in der Regel
schwierigen, konflikthaften Lebensumständen entstammen. Sie haben persönliche Benachteiligungen, intensive Vernachlässigungen, häufig auch Gewalt und Missbrauch erfahren müssen.
In der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien zeigen sich vielfältige Aufträge und unterschiedliche Fragestellungen, die oftmals Professionelle vor unzureichende Antworten stellen. Im
Kontext der jeweiligen Institution fehlt manchmal die Ressource Zeit und/oder ein supervisorisches Angebot.
Deshalb wird es in diesem Seminar darum gehen, anhand konkreter Fallbeispiele aus der pädagogischen und beraterischen Arbeit der Teilnehmenden die zu bearbeitenden Themen gemeinsam
zu reflektieren.
In einem geschützten Rahmen können die unterschiedlichen Erfahrungshintergründe und vielfältigen Ressourcen der Gruppe genutzt werden, um die Perspektive der „Falleinbringenden“ zu
ergänzen und zu erweitern.
Ziel der Fallarbeit soll es sein, gemeinsam neue kreative Interventionen zu entwickeln. Methodengrundlage ist die Arbeit mit dem Genogramm, dem tabellarischen Lebenslauf und dem
Soziogramm, um das Klientensystem systematisch zu erschließen und damit einen erweiterten
Verstehenszugang zu gewinnen.
Vormünder/innen und Pfleger/innen finden sich somit oftmals komplexen Situationen und Problemlagen gegenüber. Dennoch ist es ihre zentrale Aufgabe, das Kind oder den Jugendlichen gut
zu kennen, Bedarfslagen benennen zu können und diese ggf. auch gegenüber Dritten im Netz
der Beteiligten durchzusetzen. Das Führen einer Vormundschaft ist also eine Tätigkeit mit hohen
Anforderungen und Verantwortlichkeiten.
Innerhalb des vorliegenden Supervisionsangebotes wird den Fachkräften, die eine Vormundschaft oder Pflegschaft führen, ein geschützter Raum zur Reflexion des eigenen beruflichen Handelns geboten. Hierbei steht die Verbesserung der Einschätzungs-, Deutungs- und Planungsqualität im Vordergrund. Zugleich werden Fragen mit Blick auf die Haltungs- u. Rollenentwicklung in
Abgrenzung zu anderen Berufsrollenträgern gemeinsam thematisiert.
Referent/in
Zielgruppe
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
125
Reflexion/Supervision
Wolfgang Rüting, Dipl.-Soz.Päd., Supervisor (DGSv)
Vormünder/innen oder Pfleger/ innen für Minderjährige, als Amtsvormund, Vereinsvormund und frei tätiger Berufsvormund
7
595,00 €
40 (10 Einheiten à 4 Unterrichtsstunden)
1. SV-Einheit: 11.03.2016 (Fr)
2. SV-Einheit: 08.04.2016 (Fr)
3. SV-Einheit: 04.05.2016 (Mi)
4. SV-Einheit: 03.06.2016 (Fr)
5. SV-Einheit: 08.07.2016 (Fr)
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Mechthild Gründer, Dipl.-Soz.Arb., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Fachbuchautorin, Fallsupervisorin, Lehrbeauftragte
Heide Roscher-Degener, Dipl.-Psych., Supervisorin (DGSv)
Fachkräfte aus dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Jugendämter
16
375,00 €
16
Termin 1: 30.11./01.12.2015 (Mo/Di)
Termin 2: 20./21.06.2016 (Mo/Di)
je 09:30–17:00 Uhr
Termin 1: 15-100
Termin 2: 16-101
Die Termine für die nachfolgenden fünf Supervisionseinheiten werden mit den Weiterbildungsteilnehmenden gemeinsam vereinbart.
je 14:00–17:00 Uhr
16-100
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126
WEITERBILDUNGSREIHEN
WEITERBILDUNGSREIHEN
Hinweise zu den Weiterbildungsreihen
Mit der Veranstaltungsreihe „Praxiswissen trifft Wissenschaft“ greifen
das LWL-Landesjugendamt und die FH Münster ein Angebotsformat
neu auf, dass im Jahr 2007 vom LWL- Landesjugendamt bereits in ähnlicher Form erfolgreich umgesetzt wurde.
Die Veranstaltungsreihe zielt darauf ab, Fachkräfte, Studierende und
Lehrende aus dem Bereich der Jugendhilfe zusammenzubringen und
ihnen Zeit und Raum zu bieten, um gemeinsam und auf „Augenhöhe“
zu aktuellen Themen aus der Jugendhilfe diskutieren zu können.
Hierbei widmen sich die genannten Akteure dem jeweiligen Thema zunächst in Form eines Impulsvortrags. Anschließend folgt eine moderierte Diskussion zwischen „Praxis und Wissenschaft“.
Besonders eingeladen sind Studierende der Sozialen Arbeit. Als Fachkräfte von Morgen soll ihnen
die Möglichkeit geboten werden, „Praxisluft“ zu schnuppern und ggf. Kontakte in die Berufswelt zu knüpfen.
Um ins Gespräch kommen zu können, ist sowohl der zeitliche Rahmen als auch die Anzahl an
Teilnehmenden pro Veranstaltung begrenzt (maximal 40 Personen).
Die Reihe beginnt im Januar 2016. Daran werden sich drei weitere Termine jeweils mittwochs in
der Zeit von 16:00–18:00 Uhr anschließen.
Alle Veranstaltungen finden in den Räumlichkeiten des LWL in Münster statt (Details zu den
räumlichen Gegebenheiten finden Sie in den jeweiligen Online-Ausschreibungen und Flyern).
Die Teilnahme ist kostenlos, eine verbindliche Anmeldung, die über die FH Münster abgewickelt
wird, ist dennoch vonnöten, um den Kooperationspartnern die Planung der Veranstaltung zu
ermöglichen.
Als Weiterbildungsreihen werden solche Veranstaltungen bezeichnet, die i. d. R. aus mehreren
Modulen (als Module werden abgeschlossene Lerneinheiten bezeichnet) bestehen.
In Weiterbildungsreihen haben Sie die Möglichkeit, sich intensiv über einen längeren Zeitraum
mit einem Thema/einer Methode auseinanderzusetzen. Die Zeiträume zwischen den einzelnen
Modulen werden genutzt, um den Transfer der Weiterbildungsinhalte im beruflichen Kontext
umzusetzen.
Um eine enge Verzahnung zwischen Wissenschaft und Praxis zu ermöglichen, handelt es sich
bei den Weiterbildungsreihen i. d. R. um Kooperationsveranstaltungen. Einzelne Module einer
Weiterbildungsreihe können daher auch bei einem Kooperationspartner stattfinden. Bei einigen
Weiterbildungsreihen weichen wir auch komplett auf Tagungshäuser aus (bitte beachten Sie die
nachfolgenden Detailbeschreibungen).
Folgende Weiterbildungsreihen bieten wir 2016 an:
• Praxiswissen trifft Wissenschaft
• Innovation Jugendförderung: Qualität entwickeln, beraten und koordinieren
• Neu in der Beschäftigungsförderung
• Qualifizierung und Professionalisierung für Verfahrensbeistände
• Kompetenzen vertiefen in der Kita-Fachberatung
• Neu in der SPFH
• Neu im ASD
• Update ASD
• Personzentrierte Spieltherapie
Weitere Informationen zu den o. g. Weiterbildungsreihen erhalten Sie auf den nachfolgenden
Seiten.
Nach erfolgreicher Absolvierung einer Weiterbildungsreihe erhalten die Teilnehmenden eine
Qualifizierungsbescheinigung, in der die Inhalte der einzelnen Module aufgeführt sind.
Folgende Personen und Themen konnten für 2016 gewonnen werden:
Datum/Zeit
1. Quartal
mittwochs
16-18 Uhr
2. Quartal
mittwochs
16-18 Uhr
06.07. oder
31.08.2016
07.12.2016,
16-18 Uhr
Thema
Kinder psychisch kranker Eltern – Herausforderungen für die Jugendhilfe
Stadtteilbezogene Forschung und Arbeit mit
Migranten/Flüchtlingen
Planung der Hilfe bei Pflegekindern mit
Behinderung
Kindeswohl zwischen Jugendhilfe und Justiz
Referent/in
Prof. Dr. Sabine Wagenblass
Hochschule Bremen
und N.N.
Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani,
FH Münster
Martin Gies, FH Münster und
N.N.
Prof. Dr. Reinhold Schone, FH
Münster
und N.N.
Weitergehende Informationen zu den o. g. Veranstaltungen können Sie im LWL- Fortbildungsprogramm unter: www.lwl.org/fortbildung und im Online-Katalog des Referats Weiterbildung
unter: www.weiterbildung-sozialwesen.de einsehen.
Für Rückfragen zur Veranstaltungsreihe wenden Sie sich gerne an die Kooperationspartner:
Kathrin List
LWL-Landesjugendamt
Tel.: 0251 591-4521
[email protected]
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Prof. Dr. Stefan Gesmann
FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Tel: 0251 83-65772
[email protected]
128
WEITERBILDUNGSREIHEN
NEU
WEITERBILDUNGSREIHEN
Innovative Jugendförderung: Qualität entwickeln, beraten und koordinieren
In Kooperation mit dem LWL-Landesjugendamt Westfalen-Lippe
Der Begriff der Jugendförderung bezieht sich klassisch sich auf Angebote der Jugendarbeit, der
Jugendsozialarbeit und des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes (vgl. SGB VIII §§11-14).
Diese Leistungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden von öffentlichen und
freien Trägern der Jugendhilfe angeboten und werden – im Idealfall – in Kooperation und im
Dialog mit jungen Menschen und politisch Verantwortlichen geplant, umgesetzt und weiterentwickelt. Angebote der Jugendförderung sind immer nur so gut, wie sie auch für junge Menschen
attraktiv, herausfordernd und spannend empfunden werden und mitgestaltet werden können.
Dabei hat die Jugendförderung viele (potentielle) Kooperationspartner und ebenso viel (potentielle) Konkurrenten. Innerhalb der Jugendhilfe muss sie sich behaupten, gegenüber Schule und
kommerziellen Angeboten. Es gilt, Freiräume für junge Menschen zu schaffen und Mitspracherechte umzusetzen, gleichzeitig erfordern veränderte Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen auch eine verstärkte Abstimmung und Vernetzung. Die fachlichen Anforderungen an die
Beschäftigten und die Erwartung, neue Entwicklungen flexibel und frühzeitig aufzugreifen sind
hoch, gleichzeitig werden die Menschen im Feld aber älter, es gibt kaum Personalentwicklungskonzepte und es wird schwieriger, Fachkräfte zu gewinnen.
Qualitätsentwicklung, Professionalisierung und Unterstützung in der Praxisentwicklung sind Ziele
der Weiterbildungsreihe. Dabei stehen die Unterstützung in der eigenen Rolle der Fachberatung,
der Theorie-Praxis-Transfer, die visionäre Weiterentwicklung der Fachimpulse und der kollegiale
Austausch, auch zwischen freien und öffentlichen Trägern, im Fokus. Die Qualitätsentwicklung
bildet als fachliches Leitziel die Überschrift der Weiterbildung, die sich in drei Module und einen
Follow-up-Tag gliedert. Zu den zentralen Bausteinen eines gelingenden Veränderungsmanagements sind Inputs vorgesehen. In den Modulen wechseln sich theoretische Inputs, der fachliche
Austausch und die Transfermöglichkeiten in den Alltag der Teilnehmer/innen-Gruppe ab.
Modul 1: Einstieg in den Kurs/Zukunftsszenarien entwickeln und Change Management
Modul 2: Beraten und qualifizieren in der Jugendförderung
Modul 3: Vernetzen und koordinieren in der Jugendförderung
Fachliche Leitung
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Ramona Geßler, Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen
Katharina Fournier, LWL-Landesjugendamt Westfalen-Lippe, Fachberatung Jugendförderung, Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung NRW
Mareile Kalscheuer, LWL-Landesjugendamt Westfalen-Lippe, Fachbereich Jugendförderung
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof. Dr. Stefan Gesmann, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Prof. Dr. Stephan Barth, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Dr. Hildegard Pamme, LWL-Landesjugendamt Westfalen-Lippe
Max Dorando, Dipl.-Volkswirt, Wirtschaftspädagoge, Supervisor
(DGSv)
Fachkräfte, die auf einer übergeordneten Ebene für die Beratung,
Qualifizierung, Koordinierung und Weiterentwicklung von Angeboten und Einrichtungen in den einzelnen Handlungsfeldern der
Jugendförderung zuständig sind, bspw. JugendReferent/in, Jugendpfleger/innen, Fachberater/innen bei öffentlichen und freien Trägern
16
798,00 € (inkl. Tagungsgetränke; beim 1. Modul inkl. Mittagessen)
56
Modul 1: 04./05.11.2015 (Mi/Do)
Modul 2: 15./16.02.2016 (Mo/Di)
Modul 3: 19./20.04.2016 (Di/Mi)
Follow-up Tag: 14.06.2016 (Di)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
10:00–17:00 Uhr (Follow-up-Tag)
Die Weiterbildungsreihe richtet sich an Fachverantwortliche, die als Jugendreferent/-innen,
Jugendpfleger/-innen, Fachberater/-innen bei öffentlichen und freien Trägern auf einer übergeordneten Ebene für die Beratung, Qualifizierung, Koordinierung und Weiterentwicklung von
Leistungen der Jugendförderung verantwortlich sind, und die neue Ideen und Impulse in Ihrer
Arbeit setzen möchten und Veränderungsprozesse in Ihrer Kommune, Ihrem Trägerbereich oder
Ihrer Region in Gang setzen wollen.
129
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130
WEITERBILDUNGSREIHEN
NEU
WEITERBILDUNGSREIHEN
Neu in der Beschäftigungsförderung
In Kooperation mit dem Sobi, Münster und der Move Organisationsberatung, Münster
Die Ausgangslage
In kaum einem anderen Handlungsfeld der Sozialen Arbeit sind die Auswirkungen der neoliberalistischen Wende so deutlich zu spüren wie im Bereich der Beschäftigungsförderung. Während
vor einigen Jahren Projekte zum Teil noch pauschal finanziert wurden, setzen sich mehr und mehr
teilnehmerbezogene bzw. zielgebundene Formen der Finanzierung durch. Fehlen die notwendigen Teilnehmenden oder werden die zuvor qua Konzept definierten Ziele nicht erreicht, droht
eine entsprechende Kürzung der finanziellen Mittel durch den jeweiligen Geldgeber.
Eben jene finanziellen Mittel gilt es aber zunächst einmal erfolgreich zu akquirieren. Hierbei wird
in der Regel auf das Ausschreibungsprinzip zurückgegriffen, welches den Wettbewerb innerhalb
der Beschäftigungsförderung extrem verschärft. Neben der Qualität sind es insbesondere die
kalkulierten Kosten, die darüber entscheiden, wer den Auftrag erhält.
Modul 2: Zwischen Einzelfall und Gruppe (dreitägig)
• Einführung in die motivierende Gesprächsführung
• Kennenlernen von Ansätzen der ressourcen- und lösungsorientierten Gesprächsführung
• Die Gruppe: das unbekannte Wesen – Chancen und Grenzen bei der Arbeit mit und in Gruppen
Die Herausforderung
Um diesen anspruchsvollen Rahmenbedingungen zu genügen, müssen Fachkräfte mehr und
mehr einer „Eierlegendenwollmichsau“ entsprechen, gilt es doch neben der individuellen Fallarbeit auch Gruppenangebote zu koordinieren, (vertretungsweise) Lehraufträge zu übernehmen,
Bewerbungstrainings durchzuführen, (Ausbildungs-)Stellen zu akquirieren, Projekte zu evaluieren, Fallverläufe zeitnah zu dokumentieren und sich gedanklich schon auf das nächste Audit zur
Rezertifizierung (Stichwort: QM) einzustellen.
Insbesondere Berufs- und Quereinsteiger/innen stehen vor der Herausforderung möglichst
schnell „funktionieren“ zu müssen. Im Idealfall greifen betriebliche Einarbeitungskonzepte diese
Problematik auf. Das vorliegende Weiterbildungskonzept, das von der FH Münster in Kooperation mit dem Sobi Münster und der Move Organisationsberatung entwickelt wurde, versteht sich
als Ergänzung (nicht als Ersatz!) zu solchen Formen der strukturierten Einarbeitung.
Kooperationspartner
Die Idee
In drei Modulen bilden sich die Teilnehmenden zu wesentlichen Themen/Methoden innerhalb
der Beschäftigungsförderung weiter. Während das erste Modul („Überleben im System“) den
Rahmen der beruflichen Tätigkeit beleuchtet und Einblick in das System der Beschäftigungsförderung, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Aufgabenbereiche von Fachkräften
innerhalb der Beschäftigungsförderung beleuchtet, kann das zweite Modul („Zwischen Einzelfall und Gruppe“) als Methodenmodul betrachtet werden. Hierbei wird der Fokus sowohl auf
einzelfallorientierte Ansätze der motivierenden Gesprächsführung gelegt, als auch auf die Frage,
wie innerhalb der Beschäftigungsförderung aktiv mit und in Gruppen gearbeitet werden kann.
Das dritte Modul schließt die Weiterbildungsreihe ab und lenkt den Fokus auf Formen des Selbstmanagements. Hier geht es um die Frage, wie Fachkräfte mit Druck, Paradoxien und Dilemmata
umgehen und diesen produktiv begegnen können. Formen der Arbeitsorganisation werden hierbei ebenso vorgestellt wie Ansätze des Work-Life- Balance.

Arbeitsschwerpunkte
Modul 1: Überleben im System (zweitägig)
• Wie funktioniert das System der Beschäftigungsförderung?
• Rechtliche Grundlagen (SGB II, III und XIII)
• Wer sind meine Klienten/-innen?
• Was ist meine Rolle/Aufgabe im System (und was nicht?)?
• („Überlebens-“)Wichtige Netzwerk- und Kooperationspartner

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Modul 3: Selbstmanagement (zweitägig)
• Arbeitsorganisation – wie behalte ich den Überblick?
• Umgang mit Druck
• Work-Life-Balance
• Was kann und darf ich delegieren?
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Sozialpädagogisches Bildungswerk (Sobi), Münster
Move Organisationsberatung, Münster
Andreas Rauchfuß, Dipl.-Kfm., Supervisor (NIK, Berlin), Systemischer Berater (Simon/Weber, Heidelberg), Gruppendynamische Zusatzausbildung (agm, Münster), Moderationstechnik (ÖSB, Wien/
GIB, Bottrop), EFQM Assessor (mib, Bochum)
Prof. Dr. Kerstin Feldhoff, Juristin, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Berufs- und Quer- und Wiedereinsteiger/innen im Bereich der
Beschäftigungsförderung
12
795,00 €
56
Modul 1: 23./24.05.2016 (Mo/Di)
Modul 2: 04.–06.07.2016 (Mo–Mi)
Modul 3: 29./30.08.2016 (Mo/Di)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. und 3. Tag)
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung für die Weiterbildung ausschließlich über das Sozialpädagogische Bildungswerk Münster erfolgt.
Ansprechpartnerin:
Mara Stockmann, Leiterin des Sobi, Achtermannstraße 10–12, 48143 Münster
Tel.: 0251 511177, Fax: 0251 4828188, E-Mail: [email protected], www.sobi-muenster.de
www.weiterbildung-sozialwesen.de
132
WEITERBILDUNGSREIHEN
NEU
WEITERBILDUNGSREIHEN
Qualifizierung und Professionalisierung für Verfahrensbeistände
In familiengerichtlichen Verfahren war seit der Reform des Kindschaftsrechts 1998 die Bestellung
eines Verfahrenspflegers vorgesehen, wenn das Interesse des Kindes zu dem seiner gesetzlichen
Vertreter vor Gericht in erheblichem Gegensatz stand (§ 50 FGG). Durch die Reform des Familienverfahrensrechtes (§ 158 FamFG) wurde die Figur des Verfahrenspflegers durch den Verfahrensbeistand ersetzt und viele Zweifelsfragen geklärt.
Dennoch bleiben die Aufgabenstellung, die Tätigkeit des Verfahrensbeistands und dessen Finanzierung Gegenstand fachlicher Entwicklungen. Die Sicherstellung verbindlicher Standards und
fachlicher Kompetenzen für die Vertretung von Kindern im familiengerichtlichen Verfahren ist
daher dringend geboten.
Das Referat Weiterbildung der FH Münster hat gemeinsam mit dem Referent/in-Team ein Konzept für eine berufsbegleitende Weiterbildung erarbeitet, das grundlegende Fachkenntnisse und
Fertigkeiten für dieses Berufsfeld vermittelt. Zielgruppe sind Personen, die bereits als Verfahrensbeistand tätig sind bzw. dies in naher Zukunft planen.
Ziel der Weiterbildung ist der Erwerb von rechtlichen, psychologischen und sozialpädagogischen
Fachkenntnissen, die für die Vertretung von Kindern vor Gericht notwendig sind. Diese werden in
drei – jeweils zweitägigen Modulen – theoretisch und praktisch anhand von Fallbesprechungen
und Rollenspielen vermittelt. Wichtiger Schwerpunkt ist dazu die intensive Auseinandersetzung
mit der eigenen Biografie und dem beruflichen Rollenverständnis sowie die Anleitung zu selbstreflexivem Handeln.
Arbeitsschwerpunkte
Modul 1: Rechtliche Grundlagen für die Ausübung einer Verfahrensbeistandschaft
Tag 1: Beteiligungsrechte von Kindern (Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Schimke)
• Die UN-Kinderrechtskonvention
• Überblick über das deutsche Kindschaftsrecht
• Kinderschutz und Kinderrechte
• Die UN-Behindertenrechtskonvention und ihre Bedeutung für die Kinderrechte
• Vertretungsformen für Kinder in Deutschland (Vormundschaft, Pflegschaft, Beistandschaft etc.)
Tag 2: Das familienrechtliche Verfahren (Dr. Marie-Luise Kohne)
• Materiellrechtliche Grundlagen
• Einführung in das FamFG (Aufbau und Struktur des Gesetztes)
• Beginn und Ende des Verfahrens
• Grundsätze des Verfahrens vor dem Familiengericht
Tag 3: Gesprächsführung mit Kindern (Dr. Martina Cappenberg)
• Kommunikationspsychologische Grundlagen
• Praxisübungen für die Kommunikation mit hochbelasteten Kindern
Modul 3: Der Verfahrensbeistand aus einer sozialpädagogischen Perspektive
Tag 1: Sozialpädagogische Anforderungen an den Verfahrensbeistand (Wolfgang Rüting)
• Rolle und Haltung als Verfahrensbeistand
• Einführung in Ansätze der sozialpädagogischen Diagnostik
Tag 2: Navigation im System der Kinder- und Jugendhilfe (Wolfgang Rüting)
• Der Verfahrensbeistand im System der Kinder- und Jugendhilfe
• Vernetzung und Kooperation
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psych.
Dr. Marie-Luise Kohne, Rechtsanwältin
Wolfgang Rüting, Dipl.-Soz.Päd., Supervisor (DGSv)
Prof. (em.) Dr. Hans-Jürgen Schimke, Jurist
Angehende bzw. bereits tätige Verfahrensbeistände (insbesondere
Dipl.-Soz.Päd., Dipl.-Psych., Juristen/-innen, Dipl.-Päd.)
18
925,00 €
48
Modul 1: 11./12.05.2016 (Mi/Do)
Modul 2: 04.–06.07.2016 (Mo–Mi)
Modul 3: 13./14.09.2016 (Di/Mi)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
Modul 2: Psychologische Grundlagen für die Vertretung von Kindern
Tag 1: Entwicklungspsychologische Grundlagen (Dr. Martina Cappenberg)
• Bindungstheorie
• besondere Vorerfahrungen von Kindern im vormundschaftlichen Kontext:
Trauma, Misshandlung und Trennungserfahrungen
Tag 2: Praxisfelder verfahrensbeiständischer Arbeit (Dr. Martina Cappenberg)
• Die Einschätzung der psychischen Situation des Kindes
• Erziehungsfähigkeit von Eltern
• Die Einschätzung gutachterlicher Stellungnahmen und familienpsychologischer Gutachten
133
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
www.weiterbildung-sozialwesen.de
134
WEITERBILDUNGSREIHEN
NEU
VORANKÜ
NDIGUNG
WEITERBILDUNGSREIHEN
Update KITA-Fachberatung 2016
Eine Weiterbildungsreihe für KITA-Fachberater/-innen aus Nordrhein-Westfalen
Fachberatungen tragen wesentlich zur Qualitätsentwicklung von Kindertageseinrichtungen bei
und werden in ihrer Arbeit selbst zunehmend mit Veränderungsprozessen konfrontiert.
Hierbei wird Fachberatung in der fachpolitischen Öffentlichkeit als qualitätsentwickelndes und
-sicherndes Unterstützungssystem und Steuerungsinstrument wahrgenommen.
Um Veränderungen begleiten und gestalten zu können, bedarf es mehr als spezifischer Methoden. Vielmehr erfordert die Tätigkeit als Fachberatung eine inhaltliche und organisatorische Flexibilität und ein hohes Maß an Reflexionsvermögen im Hinblick auf die eigene Beratungstätigkeit
und Rolle. Notwendigerweise müssen Annahmen und Werte hinterfragt und analysiert werden.
Für die Fachberatungen wird es zunehmend wichtiger, Aspekte der Weiterentwicklungen in den
Blick zu nehmen, steuernd und beratend die Kindertageseinrichtungen zu unterstützen und Kooperationen zu ermöglichen. Die Weiterbildungsreihe knüpft an den Erfahrungen von Fachberatungen an und zeigt neue, aktuelle Entwicklungen auf.
Basierend auf den Ergebnissen einer im Juni/Juli 2015 durchgeführten Online-Befragung von
Fachberatungen, entwickelten die Landesjugendämter und die Fachhochschule Münster die
Konzeption dieser Weiterbildungsreihe. Die deutlich benannten Themenschwerpunkte sind
Grundlage dieses Weiterbildungsangebotes, das sich an alle freien und öffentlichen Kita-Fachberatungen in Nordrhein-Westfalen wendet.
Diese Weiterbildungsreihe wird 2016 bis 2017 in sechs Modulen mit je zweitägigen Seminaren
angeboten.
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Orte
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Arbeitsschwerpunkte
Modul 1: Rolle der Fachberatung
Modul 2: Kenntnisse der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung
Zeit
Modul 3: Konfliktmanagement (konfliktreiche Gespräche führen)
LVR-Landesjugendamt Rheinland,
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Folgende Referenten/-in sind für die Weiterbildungsreihe angefragt:
• Marie Theresia Münch, wissenschaftliche Referentin beim
Deutschen Verein
• Magitta Hunsmann, Freiberuflerin
• Heide Buberl-Mensing, Freiberuflerin
• Dr. Marjan Aldemzadeh, Freiberuflerin
• Carola Feller, Freiberuflerin
• Rainer Alf-Jähning, Freiberufler
Fachberater/innen aus NRW
Jugendherberge Düsseldorf (Modul 1–3)
Liudgerhaus, Münster (Modul 4–6)
20
wird noch festgelegt
96
Modul 1: 15./16.06.2016 (Mi/Do)
Modul 2: 24./25.08.2016 (Mi/Do)
Modul 3: 04./05.10.2016 (Di/Mi)
Modul 4: 14./15.11.2016 (Mo/Di)
Modul 5: 12./13.12.2016 (Mo/Di)
Modul 6: 25./26.01.2017 (Mi/Do)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:30 Uhr (2. Tag)
Modul 4: Vernetzung, Kooperation, Beteiligung
Modul 5: Personalmanagement und Organisationsentwicklung
Modul 6: Qualitätsmanagement und Evaluation
Vormerkung für eine Teilnahme:
Wenn Sie sich für die Weiterbildungsreihe „Update KITA-Fachberatung“ vormerken lassen
möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns: [email protected]
Weitere Details zum Kurskonzept finden Sie ab Herbst/Winter 2015 auf der Website des
Referats Weiterbildung: www.weiterbildung-sozialwesen.de
135
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
www.weiterbildung-sozialwesen.de
136
WEITERBILDUNGSREIHEN
WEITERBILDUNGSREIHEN
Neu in der SPFH – Kurs 8
Ein Weiterbildungsangebote für Berufs- und Quereinsteiger/innen in der
Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH)
• Kooperation mit anderen Diensten
• Anforderungen an die insoweit erfahrene Fachkraft
• Unterschied zwischen Unterstützungs- und Kontrollangeboten
Die SPFH nimmt unter den Hilfen zur Erziehung eine besondere Stellung ein: In der SPFH geht
es nicht nur um die Schwierigkeiten eines einzelnen Kindes/Jugendlichen; die Hilfe bezieht sich
grundsätzlich auf die Familie als Ganzes. Der Ansatz der Hilfe ist somit mehrdimensional, d. h. er
orientiert sich am gesamten Familiensystem und an dessen sozialem Netzwerk mit seinen Erziehungs-, Beziehungs-, sozialen und materiellen Problemen und Ressourcen.
In diesem vielschichtigen Beziehungsgeflecht professionell agieren zu können, stellt insbesondere für Berufs- und Quereinsteiger/innen eine hohe Herausforderung dar. Um sowohl den Berufsund Quereinsteiger/innen als auch den Arbeitgeber/innen, die vor der Herausforderung stehen,
alternative Ansätze der Einarbeitung präsentieren zu müssen, Hilfestellung in diesem Prozess der
Einarbeitung geben zu können, hat das Referat Weiterbildung in Kooperation mit der IGfH die
Weiterbildungsreihe „Neu in der SPFH“ konzipiert.
Ziel es ist, die Berufs- und Quereinsteiger/innen in fünf Modulen à zwei Tagen für das Handlungsfeld der SPFH zu qualifizieren. Hierbei findet sowohl eine intensive Auseinandersetzung mit der
Rolle als SPFH als auch ihrer Funktion im Hilfeplangespräch statt. Darüber hinaus sollen Kompetenzen im Bereich Beratung und Unterstützung sowie Wahrnehmung des Schutzauftrages bei
Kindeswohlgefährdung vermittelt werden. Die Weiterbildung endet mit dem Modul „Professionelle Prozessgestaltung in der SPFH: Hilfeplanung, -durchführung und -abschluss“, in dem abschließend erneut die Haltung, die Rolle und das Aufgabenprofil der SPFH thematisiert werden.
Zum Mentoring
Während der gesamten Weiterbildung sollen die Teilnehmer/innen von Mentoren/-innen aus der
eigenen Institution begleitet werden. Diese geben nicht nur Hilfestellung, um das Erlernte in
die eigene Praxis zu übertragen, sondern bieten auch Unterstützung an, um das Handeln in der
eigenen Institution kritisch zu hinterfragen. Zum Auftakt der Weiterbildung am 31.08.2016 sind
alle Mentoren/-innen herzlich eingeladen (10:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr).
Modul 1: Auftakt der Weiterbildung; Meine Rolle als SPFH
• Nah dran und trotzdem weit weg – Nähe und Distanz
• Zum doppelten Mandat – Zwischen Helfen und Kontrollieren
• Spagate meistern – Zwischen Jugendamt, freiem Träger und Klienten
• „Machen“ als Hilfe? – Zwischen Taten und Worten
• Was ist normal? – Reflexion des eigenen Verständnisses von „normalem“ Leben
• Allein sein ohne alleine zu sein – Von Einzelkämpfern/-innen und vernetzten Teamplayern
Modul 2: Einführung in das Systemische Arbeiten
• Einführung in das systemische Denken und Handeln
• Das Genogramm als Methode zur Erfassung familiärer Strukturen und Dynamiken
• Techniken des systemischen Fragens
• Übungen zum Thema (Körper-)Haltung
Modul 3: Kindeswohlgefährdung
• Formen von Kindeswohlgefährdungen
• Eltern-Kind-Interaktion, Bindungsmuster
• Gewichtige Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung (Erkennen)
• Risikoabschätzung (Beurteilen)
• Schritte, die durch die Fachkräfte einzuleiten sind (Handeln)
137
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Modul 4: Die SPFH im Hilfeplangespräch
• Die Hilfeplanung gem. § 36 SGB VIII: Verfahren zur Prüfung, Konkretisierung und
Vereinbarung sozialrechtlicher Leistungsansprüche
• Der ASD – das unbekannte Wesen (Rolle und Aufgabe des ASD und der freien Träger)
• Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen von Verwaltungsverfahren und
sozialpädagogischem Fallverstehen
• Zielentwicklung im Hilfeplanverfahren
• Partizipation im Hilfeplanverfahren
• Einführung in die Kollegiale Beratung
Modul 5: Professionelle Prozessgestaltung in der SPFH: Hilfeplanung,
-durchführung und -abschluss
• Haltung und Rolle der SPFH
• Aufgaben als SPFH
• Vertiefung von Methoden der Gesprächsführung
Fachliche Leitung
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Ort
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Mike Lenkenhoff, Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen
Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH), Frankfurt
Prof. Dr. Luise Hartwig, Fachhochschule Münster; Irmgard KösterGoorkotte, Dipl-Soz.Päd., Kinder- und Jugendtherapeutin; Moni
Rüsch Pädagogin; Heidi Knapp, Dipl.-Soz.Päd., LWL-Landesjugendamt; u.a.
Berufs- und Quereinsteiger/innen in der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH)
Liudgerhaus Münster
20
1.300,00 € (inkl. Verpflegungspauschale, ohne Übernachtung, Frühstück,
Abendessen);
1.580,00 € (inkl. Vollverpflegung und Übernachtung)
80
31.08./01.09.2016 (Modul 1), 05./06.10.2016 (Modul 2),
09./10.11.2016 (Modul 3), 05./06.12.2016 (Modul 4),
11./12.01.2017 (Modul 5)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
Hinweis
Die Anmeldung für die Weiterbildung Neu in der SFPH erfolgt ausschließlich online unter:
www.neu-in-der-spfh.de
www.weiterbildung-sozialwesen.de
138
WEITERBILDUNGSREIHEN
WEITERBILDUNGSREIHEN
Neu im ASD – Weiterbildungskurs für Berufs- und Quereinsteiger/innen in den
Bezirkssozialdienst (ASD)
In Kooperation mit den Landesjugendämtern Westfalen und Rheinland
Das Mentoring
Die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen pro Jugendamt durch eine Mentorin/einen
Mentor begleitet werden, die/der Unterstützung bei dem Transfer der Weiterbildungsinhalte in
die Praxis vor Ort bietet. Alle Mentorinnen und Mentoren sind herzlich zum Auftakt der Weiterbildung am 1. Weiterbildungstag, von 10:00 bis ca. 14:00 Uhr sowie zur Abschlussveranstaltung
(ebenfalls 10:00 bis ca. 14:00 Uhr an einem separaten Termin) eingeladen.
Der ASD lässt sich als Basissozialdienst der Kommune charakterisieren. Er ist aufgrund seines
umfassenden Auftrages zuständig vor allem für alle jungen Menschen (Kinder, Jugendliche und
junge Volljährige) und ihre Familien in schwierigen Lebenslagen.
Er leistet selbst Beratung und Unterstützung; er bewilligt, plant und steuert bei vorliegenden
Rechtsansprüchen notwendige und geeignete Hilfen. Zudem ist er verantwortlich für die Sicherstellung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen vor Gefahren für ihr Wohl.
Die Vereinigung dieses Aufgabenspektrums im ASD erfordert von den dort tätigen Fachkräften
ein hohes Maß an Kompetenzen in persönlicher (Belastungsfähigkeit), sozialer (Kommunikationsfähigkeit) und fachlicher Hinsicht.
Während in früheren Jahren eine Einführung von Berufsanfängern/-innen über das einjährige
Berufsanerkennungsjahr erfolgen konnte, gibt es diese umfassende Einarbeitung im Rahmen der
neuen Studiengänge nicht mehr. Hinzu kommt, dass sich durch die Einführung von Bachelorstudiengängen die Regelstudienzeit deutlich reduziert hat.
Diese Situation macht es für die kommunalen Arbeitgeber notwendig, die neu in diesen Arbeitsbereich einsteigenden Hochschulabsolventen/-innen besonders zu begleiten und zu qualifizieren.
Aber nicht nur für Mitarbeiter/innen aus dem direkten Übergang von der Hochschule, sondern
auch für Quereinsteiger/innen ist eine solche Qualifizierung eine große Unterstützung bei der
professionellen Bewältigung der vielfältigen Aufgaben des Arbeitsfeldes. Hier bietet die Weiterbildungsreihe Neu im ASD seit 2009 ein etabliertes Unterstützungsangebot beim Einstieg in
das komplexe Arbeitsfeld. Durch die Vermittlung von fachspezifischem Wissen und Methoden
in Kombination mit der Reflexion des eigenen Handelns unterstützt durch Mentoring können
bestehende Einarbeitungskonzepte oft sinnvoll ergänzt werden..

Arbeitsschwerpunkte
Modul 1: Kurseinführung gemeinsam mit Mentorinnen und Mentoren; Rolle des ASD
zwischen Einzelfall und Sozialraum
(Rollenvielfalt, Aufgabenspektrum, Kooperation, Arbeitsorganisation)
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Ort
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Modul 2: Rechtliche Grundlagen
(Grundlagen des Sozialverwaltungsverfahrensrechts und Jugendhilferechts)
Modul 3: Fallverstehen und Hilfeplanung
(Fallverstehen, Grundlagen, Zielaushandlung, Kollegiale Beratung, Moderation)
Modul 4: Wahrnehmung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung
(Rechtliche Grundlagen, Erkennen-Beurteilen-Handeln, Inobhutnahme)
Modul 5: Gesprächsführung
(Einführung in Denk- und Vorgehensweise respektvoller Gesprächsführung mit Klienten, Anliegen- und Auftragsklärung, Ressourcenaktivierung, Einüben von Fragetechniken und -haltungen)
Modul 6: Trennungs- und Scheidungsberatung sowie Mitwirkung in familiengerichtlichen Verfahren
(Rechtliche Grundlagen, Rollenklärung, Einüben von Mediationsmethoden)
139
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Zeit
LVR-Landesjugendamt Rheinland,
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof. Dr. Reinhold Schone, FH Münster
Marita Meissner, Jugendamt Gelsenkirchen
Sandra Eschweiler, Landesjugendamt Rheinland
Prof. Dr. Dirk Waschull, FH Münster
Anneliese Bittins-Petak, Jugendamt Neuss
Prof. Dr. Hans-Jürgen Schimke
Heidi Knapp, LWL-Landesjugendamt
Andrea Wagner, Mediatorin (BAFM), Mediationssupervisorin (IMS)
und andere
Berufs- und Quereinsteiger/innen im Allgemeinen Sozialen Dienst
(ASD)
Liudgerhaus, Münster
Katholisch-Soziales Institut (KSI), Bad Honnef
20
1.375,00 € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung)
1.650,00 € (inkl. Übernachtung im EZ + Vollverpflegung)
96
Kurs 29: Start am 03./04.02.2016 in Münster
Kurs 30: Start am 04./05.04.2016 in Münster
Kurs 31: Start im Sommer 2016 im Rheinland
Kurs 32: Start am 29./30.08.2016 in Münster
Die genauen Daten der einzelnen Kurse und eine
Anmeldemöglichkeit finden Sie unter:
www.neu-im-asd.de
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:30 Uhr (2. Tag)
Empfehlung zur Übernachtung vor Ort
Die Erfahrung der vergangenen Kurse zeigt, dass die Teilnehmenden sehr davon profitieren, wenn
sie auch abends – abseits des Seminars – die Gelegenheit haben, sich mit Fachkollegen/-innen aus
anderen ASD auszutauschen. Daher empfehlen die Kooperationspartner, die Weiterbildung stets
inkl. der Übernachtungsmöglichkeit vor Ort zu buchen.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich für die Weiterbildung ausschließlich über folgende Internetseite an:
www.neu-im-asd.de
Hier sind zur gegebener Zeit auch die nachfolgende Kurs ausgeschrieben und die genauen Daten
der einzelnen Module einzusehen.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
140
WEITERBILDUNGSREIHEN
WEITERBILDUNGSREIHEN
Update ASD 2016 – Ein Weiterbildungsangebot für erfahrene Fachkräfte im ASD
Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) lässt sich als Basissozialdienst der Kommune charakterisieren. Er ist aufgrund seines umfassenden Auftrages vor allem für junge Menschen (Kinder,
Jugendliche und Heranwachsende) und ihre Familien in schwierigen Lebenslagen zuständig.
Er leistet selbst Beratung und Unterstützung; er plant, bewilligt, vermittelt, begleitet und steuert
bei vorliegenden Rechtsansprüchen notwendige und geeignete Hilfen (zur Er- ziehung). Zudem
ist er verantwortlich für die Sicherstellung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen vor Gefahren für ihr Wohl.
Die Vereinigung dieses Aufgabenspektrums (eigenständige Hilfeinstanz, Bewilligungs- und Vermittlungsinstanz spezieller Hilfsangebote, Wächterinstanz über das Kindeswohl) im ASD erfordert von den dort tätigen Fachkräften ein hohes Maß an Kompetenzen in persönlicher (Belastungsfähigkeit), sozialer (Kommunikationsfähigkeit) und fachlicher Hinsicht.
„Update ASD“ ist ein weiteres Angebot der Kooperationspartner Fachhochschule Münster, LVRLandesjugendamt Rheinland und LWL-Landesjugendamt Westfalen, das sich speziell an erfahrene Fachkräfte im ASD richtet.
Es ist aus dem Wunsch der Mentorinnen und Mentoren der Weiterbildungsreihe „Neu im ASD“
entstanden, ein kompaktes Weiterbildungsangebot für erfahrene Fachkräfte innerhalb des Allgemeinen Sozialen Dienstes zu erhalten.
Das einmal jährlich angebotene „Update ASD“ bietet einen Raum zur Erweiterung der bestehenden Kompetenzen und soll gleichzeitig der Reflexion des beruflichen Handelns und der Vernetzung mit Fachkräften aus anderen Kommunen dienen.
Arbeitsschwerpunkte
141
Tag
1
Termin
11.04.2016
2
12.04.2016
3
13.04.2016
4
14.04.2016
5
15.04.2016
Neben der Vertiefung des vorhandenen Wissens steht vor allem die Reflexion des eigenen Handelns im Mittelpunkt der Weiterbildung. Darüber hinaus wird Raum für die Vernetzung der Teilnehmenden geboten. Die Weiterbildungswoche wird durchgehend durch eine Vertreterin/einen
Vertreter der Kooperationspartner begleitet.
Fachliche Leitung
Kooperationspartner
Zielgruppe
Ort
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Sandra Eschweiler, Landesjugendamt Rheinland
LVR-Landesjugendamt Rheinland,
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Erfahrene Fachkräfte aus dem ASD (die Teilnehmenden sollten mindestens seit drei Jahren im ASD tätig sein)
KSI, Bad Honnef
20
900,00 € (450,00 € Teilnahmeentgelt zzgl. 450,00 € Tagungshauskosten,
inkl. Übernachtung und Vollverpflegung)
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
45
11.–15.04.2016
10:00–18:00 Uhr (Mo),
09:00–17:00 Uhr (Di-Do),
09:00–14:00 Uhr (Fr)
An den Abenden finden jeweils nach dem Abendessen noch Arbeitseinheiten statt. Die Übernachtung im Seminarhaus ist daher erwünscht.
Inhalt
Rechtliche Grundlagen
(Kurseinführung und Kennenlernen, Eckpunkte und Auswirkungen des Bundeskinderschutzgesetzes (BKiSCHG) und des FamFG,
aktuelle gesetzliche Neuerungen und deren
Auswirkungen für den ASD, Datenschutz und
Aktenführung)
Kinderschutz
(Faktoren einer professionellen Risikoeinschätzung, Erkennen – Beurteilen – Handeln,
Schutzkonzepte, Achtsamkeit als Haltung im
Kinderschutz)
Trennungs- und Scheidungsberatung
(Faktoren gelingender Hilfeplanung, Zielentwicklung und Zielformulierung, Hilfeplanung
im Kontext von § 35a SGB VIII)
Hilfeplanung
(Faktoren gelingender Hilfeplanung, Zielentwicklung und Zielformulierung)
Gesund bleiben im ASD
(Stressbewältigung und Stressvermeidung,
zum achtsamen Umgang mit sich selbst, das
Modell der Salutogenese)
Referent/in
Prof. Dr. Kerstin
Feldhoff, FH Münster,
Fachbereich Sozialwesen
Prof. Dr. Reinhold
Schone, FH Münster,
Fachbereich Sozialwesen
Andrea Wagner,
Mediatorin (BAFM),
Mediationssupervisorin (IMS)
Sandra Eschweiler,
LVR; Mike Lenkenhoff, FH Münster
Inge Zellermann,
ConsultContor
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Anmeldung
Bitte melden Sie sich für die Weiterbildung ausschließlich über folgende Internetseite an:
www.update-asd.de
www.weiterbildung-sozialwesen.de
142
WEITERBILDUNGSREIHEN
WEITERBILDUNGSREIHEN
Personzentrierte Spieltherapie – Grundlagenkurs
In Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Bildungswerk – Sobi, Münster
Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) lässt sich als Basissozialdienst der Kommune charakterisieren. Er ist aufgrund seines umfassenden Auftrages vor allem für junge Menschen (Kinder,
Jugendliche und Heranwachsende) und ihre Familien in schwierigen Lebenslagen zuständig.
Er leistet selbst Beratung und Unterstützung; er plant, bewilligt, vermittelt, begleitet und steuert
bei vorliegenden Rechtsansprüchen notwendige und geeignete Hilfen (zur Erziehung). Zudem ist
er verantwortlich für die Sicherstellung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen vor Gefahren
für ihr Wohl.
Die Vereinigung dieses Aufgabenspektrums (eigenständige Hilfeinstanz, Bewilligungs- und Vermittlungsinstanz spezieller Hilfsangebote, Wächterinstanz über das Kindeswohl) im ASD erfordert von den dort tätigen Fachkräften ein hohes Maß an Kompetenzen in persönlicher (Belastungsfähigkeit), sozialer (Kommunikationsfähigkeit) und fachlicher Hinsicht.
„Update ASD“ ist ein weiteres Angebot der Kooperationspartner Fachhochschule Münster, LVRLandesjugendamt Rheinland und LWL-Landesjugendamt Westfalen, das sich speziell an erfahrene Fachkräfte im ASD richtet.
Es ist aus dem Wunsch der Mentorinnen und Mentoren der Weiterbildungsreihe „Neu im ASD“
entstanden, ein kompaktes Weiterbildungsangebot für erfahrene Fachkräfte innerhalb des Allgemeinen Sozialen Dienstes zu erhalten.
Das einmal jährlich angebotene „Update ASD“ bietet einen Raum zur Erweiterung der bestehenden Kompetenzen und soll gleichzeitig der Reflexion des beruflichen Handelns und der Vernetzung mit Fachkräften aus anderen Kommunen dienen.
Arbeitsschwerpunkte:
Modul 1 (22./23.01.2016):
• Einführung in das personzentrierte Konzept der Beratung von Kindern und Bezugspersonen
• Die Bedeutung des Mediums Spiel in Diagnostik und Beratung mit Kindern
• Kennenlernen der gebräuchlichen Spielformen in der Beratungsarbeit mit Kindern
(Konstruktions-, Regel- und Rollenspiel)
• Die Bedeutung des Spielmaterials und der Situationsgestaltung
• Die Rolle/Funktion der personzentrierten Kindertherapeuten/-innen
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Sobi (Sozialpädagogisches Bildungswerk) Münster
Maria Füßner, Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin,
Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin
Hannah Zelzner, Dipl.-Psych., Kinder- und Jugendlichen-Therapeutin
(GWG), Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
Fachkräfte aus der psychosozialen Versorgung von Kindern und
deren Bezugspersonenen
14
992,00 €
64
Grundlagenkurs im Frühjahr 2016:
Modul 1: 22./23.01.2016 (Fr/Sa)
Modul 2: 19./20.02.2016 (Fr/Sa)
Modul 3: 15./16.04.2016 (Fr/Sa)
Modul 4: 20./21.05.2016 (Fr/Sa)
Grundlagenkurs im Herbst 2016:
Modul 1: 02./03.09.2016 (Fr/Sa)
Modul 2: 30.09./01.10.2016 (Fr/Sa)
Modul 3: 04./05.11.2016 (Fr/Sa)
Modul 4: 02./03.12.2016 (Fr/Sa)
je 09:00–16:30 Uhr
Modul 2 (19./20.02.2016):
• Einfühlendes Verstehen auf der verbalen und der Handlungsebene
• Auseinandersetzung mit dem Thema Spiel = Sprache des Kindes
• Das Mitspielen des Beraters
Modul 3 (15./16.04.2016):
• Begleiten und Führen als wichtige Interaktionsprinzipien in der Beratung
• Struktursetzung; Umgang mit Grenzen
Modul 4 (20./21.05.2016):
• Die Bedeutung der Eltern/Bezugspersonen im Beratungsprozess
• Training von Interventionstechniken
• Koordination der Beratungstätigkeit auf der Kinder- und Erwachsenenebene/Verlauf einer
Spieltherapie
(Der Grundlagenkurs wird ab September 2016 erneut angeboten: Termine siehe S. 143)
143
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Hinweis zum Vertiefungskurs (Zertifikatsabschluss):
Aufbauend auf diesen Grundlagenkurs ist ab Frühjahr 2017 ein Vertiefungsangebot geplant,
das Interessenten/-innen die Möglichkeit eröffnet, den gesamten Kurs mit einem Zertifikat der
FH Münster („Fachkraft für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugsperson –
Personzentrierte Spieltherapie“) abzuschließen.
Hierfür ist die Absolvierung von sechs weiteren Modulen erforderlich. Zudem werden die
Teilnehmenden darin unterstützt, die Weiterbildungsinhalte konkret in ihre Praxis zu übertragen. Die jeweiligen Erfahrungen in der Anwendung der Weiterbildungsinhalte sind einerseits
Gegenstand eines flankierenden Supervisionsprozesses und werden andererseits schriftlich von
den Teilnehmenden dokumentiert und in einem abschließenden Kolloquium gemeinsam mit
den Referent/in reflektiert. Weitergehende Informationen zum Zertifizierungsverfahren teilen
wir Ihnen bei Bedarf gerne mit (0251 51412, E-Mail: [email protected]).
www.weiterbildung-sozialwesen.de
144
ZERTIFIKATSKURSE
Hinweise zu den Zertifikatskursen
Zertifikatskurse bieten Ihnen eine Weiterqualifizierung mit wissenschaftlicher Begleitung durch
Hochschulangehörige (Hochschullehrende, wissenschaftliche Mitarbeitende oder Lehrkräfte für
besondere Aufgaben) und umfassen in der Regel mindestens 150 Unterrichtsstunden, verteilt
auf mehrere zwei- oder dreitägige Module.
Im Jahr 2016 bieten wir folgende Zertifikatskurse an:
• Zertifikatskurs Mediation
• Zertifikatskurs Psychozoziale Prozessbegleitung
• Zertifikatskurs Musikgeragogik
• Zertifikatskurs Kulturgeragogik
• Zertifikatskurs Theatergeragogik
• Zertifikatskurs Sozialpsychiatrische Fachkraft in der Arbeit mit Familien
• Zertifikatskurs Tanzpädagogik
• Zertifikatskurs Kinderschutz
• Zertifikatskurs Konzeptentwicklung Sozialpädagogische Diagnostik
• Zertifikatskurs Case Management
• Zertifikatskurs Systemische Beratung
• Zertifikatskurs Vormundschaften
Zum Abschlussverfahren
Um den jeweiligen Zertifikatskurs mit einem Hochschulzertifikat abzuschließen, ist in der Regel
das Verfassen einer Hausarbeit (ca. 15 DIN A4-Seiten) sowie das Absolvieren eines Kolloquiums
erforderlich. Selbstverständlich ist es auch möglich, an einem Zertifikatskurs teilzunehmen, ohne
das Abschlussverfahren zu absolvieren. In diesem Falle stellen wir Ihnen eine ausführliche Qualifizierungsbescheinigung aus (siehe Hinweis zu den Weiterbildungsreihen).
Zum Bewerbungsverfahren für alle nachfolgenden Zertifikatskurse
Im Gegensatz zu Fachtagen, Einzelveranstaltungen und Weiterbildungsreihen erfordert die Teilnahme an einem der o. g. Zertifikatskurse stets ein vorheriges Bewerbungsverfahren.
Dieses besteht aus zwei Teilen:
1)Bitte bewerben Sie sich online unter www.weiterbildung-sozialwesen.de für den jewei ligen Zertifikatskurs. Sie finden die o. g. Zertifikatskurse im Online-Katalog, in dem alle
Veranstaltungen des Referats Weiterbildung chronologisch aufgeführt sind.
2)Schicken Sie uns anschließend
• ein einseitiges Motivationsschreiben, aus dem ersichtlich wird, warum Sie an dem
jeweiligen Zertifikatskurs teilnehmen möchten,
• einen aktuellen Lebenslauf sowie
• Kopien Ihrer Ausbildungs- bzw. Studienabschlüsse.
Motivationsschreiben, Lebenslauf und Kopien Ihrer Abschlüsse können Sie uns per E-Mail
([email protected]; Betreff: Bewerbung Zertifikatskurs) schicken oder per Post an:
Flyer
Konzeption
Design
Logo
Kreation
Broschüre
Webdesign
Plakat
Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen
Referat Weiterbildung – Stichwort: Bewerbung Zertifikatskurs
Hüfferstraße 27
48149 Münster
Nach Prüfung der Unterlagen erhalten Sie zeitnah eine Rückmeldung hinsichtlich Ihrer Zulassung
zum Zertifikatskurs.
145
02543 9319825 | www.wmlhoch2.de
ZERTIFIKATSKURSE
NEU
ZERTIFIKATSKURSE
Zertifikatskurs Mediation nach den Standards
des Bundesverbandes Mediation – Kurs 1
Konflikte in Familien und anderen sozialen Systemen sind in bestimmten Grenzen normal, denn
sie helfen Positionen zu klären und sie ermöglichen soziale Innovationen. Das gilt dann nicht
mehr, wenn Konflikte eskalieren und zu Dysfunktionalitäten führen. Häufig scheinen dann dauerhafte soziale Schäden oder das Auseinanderbrechen von sozialen Systemen nicht mehr zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, Konflikte nachhaltig zu bearbeiten und zu lösen.
Das ist jedoch schon deshalb nicht leicht, weil Konflikte noch immer ein schlechtes Image haben
und das Vorhandensein von Konflikten oft als Eingeständnis von Schwächen verstanden wird.
Die Mediation ist ein strukturiertes und lösungsorientiertes Verfahren, in dem die Konfliktbeteiligten freiwillig und eigenverantwortlich gemeinsam eine echte „Win-Win-Lösung“ erarbeiten
und verbindlich vereinbaren. Mediatoren begleiten die Konfliktbeteiligten dabei als Experten für
das Verfahren. Für eine erfolgreiche Begleitung sind Haltung, Methodenkompetenz und Reflexion entscheidende Parameter.
Durch die Mediation werden allerdings nicht nur Konflikte gelöst, Beziehungen gesichert und
Konfliktkosten vermieden, sondern gleichzeitig wird die Konfliktlösungskompetenz der Konfliktbeteiligten für die Zukunft gestärkt.
In dem Zertifikatskurs geht es darum, die Mediation praktisch zu üben und die vielfältigen Herausforderungen kennen zu lernen. Das metanoische Modell der Mediation bildet dabei den
Kristallisationspunkt. Ferner kommt der Selbsterfahrung eine große Bedeutung zu. Ziel des Zertifikatskurses ist es, dass die Teilnehmer am Ende in der Lage sind, Mediationen durchzuführen
und das eigenen Handeln kritisch zu reflektieren. Der Lernerfolg wird unterstützt durch die Möglichkeit, Übungsmediationen aufzunehmen und Videoanalysen vorzunehmen. Außerdem ist es
ggf. möglich, in der Beratungs-, Mediations- und Coachingambulanz der FH Münster an echten
Mediationen teilzunehmen (kann nicht garantiert werden).
Der Zertifikatskurs erfüllt die Ausbildungsvoraussetzungen für eine Zertifizierung durch den Bundesverband Mediation (BM).
Modul Inhalt
1
Einführung in die Mediation
2
Was sind Konflikte und wie wirken sie sich aus?
3
Das Phasenmodell der Mediation
4
Gewaltfreie Kommunikation und Gesprächstechniken
5
Haltung und Ethik in der Mediation
6
Recht in der Mediation
7
Schwerpunkt: Mediation in Gruppen
8
Schwerpunkt: Familienmediation
9
Schwerpunkt: Interkulturelle Mediation
10
Schwerpunkt: Täter-Opfer-Ausgleich
11
Abschluss des Zertifikatskurses mit Praxisprüfung
* WBT = Weiterbildungstage
Zeitlicher Umfang
2 WBT*
2 WBT
5 WBT
2 WBT
2 WBT
2 WBT
3 WBT
3 WBT
2 WBT
1 WBT
1 WBT
Hinweis zum Zertifizierungsverfahren
Für die Zertifizierung nach dem Bundesverband sind u.a. notwendig:
120 Stunden Grundlagen der Mediation,
30 Stunden Fachvertiefung,
20 Stunden Supervision,
10 Stunden Fallsupervision,
20 Stunden Intervision (Teilnehmergruppen, individuelle Terminabsprachen)
Diese Voraussetzungen werden durch den Kurs erfüllt. Daneben sind allerdings noch weitere
Voraussetzungen notwendig (z.B. vier durchgeführte Mediationen).
Fachliche Leitung
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termine
Zeit
Prof. Dr. Dirk Waschull, M.A., Mediator (BM), Ausbilder Mediation,
Coach, Leiter des Masterstudiengangs Beratung Mediation Coaching (MA BMC), freiberuflich als Mediator, Coach und Organisationsentwickler tätig
Ursula Feller, VIP Münster
Heiner Krabbe, Mediationswerkstatt, Münster
Prof. Dr. Claude-Hélène Mayer, Südafrika
Prof. Dr. Dirk Waschull, FH Münster
Insbesondere Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen
Arbeitsfeldern
18
3.149,00 € (ohne Übernachtung und Verpflegung)
180 + 20 Std. Intervision
Modul 1 (Einführungswoche): 14–18.03.2016 (Mo–Fr)
Modul 2: 15./16.04.2016 (Fr/Sa)
Modul 3: 20./21.05.2016 (Fr/Sa)
Modul 4: 16./17.09.2016 (Fr/Sa)
Modul 5: 30.09./01.10.2016 (Fr/Sa)
Modul 6: 04./05.11.2016 (Fr/Sa)
Modul 7: 18./19.11.2016 (Fr/Sa)
Modul 8: 09./10.12.2016 (Fr/Sa)
Modul 9: 06./07.01.2017 (Fr/Sa)
Modul 10: 03./04.02.2017 (Fr/Sa)
Modul 11 (Abschluss): 03./04.03.2017 (Fr/Sa)
Einführungswoche: jew. 09:00–17:00 Uhr
Freitags: 14:00–21:00 Uhr
Samstags: 09:00–17:00 Uhr
Bewerbung
Details zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf S. 144.
Curriculum des Zertifikatskurs
Das ausführliche Curriculum des Zertifikatskurs Mediation wird bis zum Ende des Jahres 2015
auf der Website des Referats Weiterbildung einsehbar sein (www.weiterbildung-sozialwesen.de).
147
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
www.weiterbildung-sozialwesen.de
148
VORANKÜ
ZERTIFIKATSKURSE
NDIGUNG
ZERTIFIKATSKURSE
Zertifikatskurs Psychosozialer Prozessbegleiter/Psychosoziale Prozessbegleiterin
Die Bundesregierung hat im Frühjahr 2015 den Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Opferrechte im Strafverfahren (3. Opferrechtsreformgesetz) eingebracht, der zurzeit in den Ausschüssen des Bundestages beraten wird. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem in § 406g Abs.
3 StPO-E einen Rechtsanspruch für bestimmte Verletzte von Straftaten auf Beiordnung einer
psychosozialen Prozessbegleiterin oder eines psychosozialen Prozessbegleiters vor. Mit der Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes ist bis zum Ende des Jahres 2015 zu rechnen, so
dass die Regelungen zur psychosozialen Prozessbegleitung aller Voraussicht nach am 01.01.2016
in Kraft treten werden.
Bereits jetzt wird von Seiten des Justizministeriums des Landes NRW ein großer Bedarf an qualifizierten psychosozialen Prozessbegleitern/-innen prognostiziert.
Eine Arbeitsgruppe des Strafrechtsausschusses hat bereits Mindeststandards für eine professionelle Ausbildung von psychosozialen Prozessbegleitern/-innen festgelegt. Hiernach werden
„fachliche, persönliche und interdisziplinäre“ Qualifikationen als Voraussetzungen für eine Tätigkeit im Bereich der psychosozialen Prozessbegleitung gefordert. Merkmale der fachlichen Qualifikation sollen sein:
• Qualifizierter Abschluss (FH/Uni) im Bereich Sozialpädagogik, Soziale Arbeit, Pädagogik oder
Psychologie oder abgeschlossene Berufsausbildung in diesen Bereichen, gekoppelt mit einer
fachspezifischen, wissenschaftlich anerkannten Zusatzausbildung
• Berufserfahrung in einem der genannten Bereiche
• Abschluss einer zertifizierten Aus- oder Weiterbildung zur psychosozialen Prozessbegleiterin
oder zum psychosozialen Prozessbegleiter.
Die Anforderungen an ein zertifiziertes Weiterbildungskonzept hat die o. g. Arbeitsgruppe wie
folgt konkretisiert:
„Die Weiterbildung soll der Vermittlung interdisziplinären Wissens und der Reflexion der eigenen Rolle dienen, um zu einem sicheren Umgang von psychosozialer Prozessbegleitung mit den
Akteuren im Rechtssystem zu führen. Sie muss die Themenbereiche rechtliche Grundlagen, Viktimologie, Psychologie/Psychotraumatologie, Theorie und Praxis der psychosozialen Prozessbegleitung und Qualitätssicherung und Eigenvorsorge umfassen.“
Informationen zum Zertifikatsabschluss
Bei erfolgreicher Absolvierung des Weiterbildungsangebots (mindestens 90 % Anwesenheit,
Verfassen einer Abschlussarbeit sowie Absolvierung eines Kolloquiums) verleiht die FH Münster das Hochschulzertifikat „Psychosozialer Prozessbegleiter/Psychosoziale Prozessbegleiterin (FH
Münster)“
Weitere Details
Weitere Details zum Konzept des Zertifikatskurses „Psychosozialer Prozessbegleiter/Psychosoziale Prozessbegleiterin“ folgen in den kommenden Monaten und können dann auf der Website
des Referats Weiterbildung abgerufen werden (www.weiterbildung-sozialwesen.de).
Fachliche Leitung
Referent/in
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Prof. Dr. Stephan Barth, FH Münster
Prof. Dr. Stephan Barth, FH Münster,
Prof. Dr. Kerstin Feldhoff, FH Münster sowie weitere Expertinnen
und Experten aus den Bereichen Psychologie, Medizin, Sozialpädagogik, Soziologie und Viktimologie
Fachkräfte, die über einen qualifizierten Abschluss (FH/Uni) im
Bereich Sozialpädagogik, Soziale Arbeit, Pädagogik oder Psychologie verfügen oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in diesen
Bereichen vorweisen können (gekoppelt mit einer fachspezifischen,
wissenschaftlich anerkannten Zusatzausbildung).
20
Noch offen
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Noch offen
Start: Frühjahr 2016
Noch offen
Zielgruppe
Bis dato gibt es bundesweit kaum zertifizierte Fortbildungen zur psychosozialen Prozessbegleitung, die den o. g. Anforderungen genügen. Aus diesem Grunde bietet das Referat Weiterbildung der FH Münster ab 2016 erstmalig den Zertifikatskurs „Psychosozialer Prozessbegleiter/
Psychosoziale Prozessbegleiterin“ an.
Ein Curriculum, das die Empfehlungen der o. g. Arbeitsgruppe aufnimmt, wird zurzeit unter
Beteiligung von Experten/-innen aus Wissenschaft und Praxis erarbeitet.
Wenngleich Details zum Curriculum somit noch konkretisiert werden müssen, lassen sich bereits
jetzt folgende fünf zentrale Themenfelder benennen:
I. Rechtliche Grundlagen
II. Viktimologie
III. Psychologie/ Psychotraumatologie
IV. Theorie und Praxis der psychosozialen Prozessbegleitung
V. Qualitätssicherung und Eigenvorsorge
149
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Unverbindliche Vormerkung
Falls Sie an dem Kurskonzept interessiert sind, können Sie sich bereits jetzt unverbindlich als Interessent/in vormerken lassen (wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat: [email protected]
oder 0251 83-65720). Wir informieren Sie dann zeitnah über die weiteren Entwicklungen. Zudem
haben Sie so die Möglichkeit, frühzeitig informiert zu werden, sobald das Bewerbungsverfahren für
den Zertifikatskurs eröffnet wird.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
150
ZERTIFIKATSKURSE
ZERTIFIKATSKURSE
Zertifikatskurs Musikgeragogik – Musik mit alten Menschen, Kurs 19
Die Ausbildung an der Fachhochschule Münster orientiert sich an den emotionalen und kulturellen Bedürfnissen älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Dabei konzentriert sie sich auf geplante
wie auf situative Angebote im Alltag der Pflege, in der Geragogik, in der Sozialen Arbeit und in
der Altenhilfe. Das gesamte Spektrum vom offenen „Seniorennachmittag“ über die stationäre
Betreuung bis hin zur Begleitung dementiell Erkrankter und Sterbender wird in den Blick genommen.
Neben der Vermittlung von gerontologischem Basiswissen und spezifischen musikpädagogischen
Methoden garantiert die Weiterbildung einen hohen Anteil an musikalischen Selbsterfahrungsmöglichkeiten in der Gruppe. Zudem können Praxiserfahrungen aus den Arbeitsfeldern durch die
Referentinnen und Referenten begleitet werden.
Zielgruppe/Teilnahmevoraussetzungen:
Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte in der Sozialen Altenarbeit und Pflege und darüber
hinaus an Interessierte aus verwandten Berufssparten, die älteren Menschen musikalische Bildungsangebote machen und Musik als Medium zur Verbesserung der Lebensqualität einsetzen
wollen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine einschlägige Berufsausbildung mit entsprechender Praxiserfahrung.
Abschluss:
Die Weiterbildung endet mit einem Abschlussverfahren, durch das bei Bestehen ein bewertetes
Zertifikat als „Musikgeragogin“ bzw. „Musikgeragoge“ der Fachhochschule Münster erworben
wird.
Das Abschlussverfahren besteht aus zwei Teilen:
1. Verfassen einer schriftlichen Ausarbeitung zum Praxisprojekt
2. Kolloquium
Exemplarische Musikpraxis:
• Singen und Stimme
• Instrumentalspiel (z.B. Orff-Instrumente, Veeh-Harfe, Ukulele,
Selbstbauinstrumente)
• Musik und Bewegung
• Improvisation/Ensemble
• Verklanglichung
• Musikhören
Fachliche Leitung
Kooperationspartner
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termine
Zeit
Prof. Dr. Hans-Hermann Wickel, Musikpäd., Musikwiss., FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Prof. Dr. Theo Hartogh, Universität Vechta
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
1.550,00 €
112 (zzgl. einen Tag für die Abschlussprüfung)
Modul 1: 10./11.06.2016 (Fr/Sa)
Die weiteren Termine werden Ende 2015 unter
www.musikgeragogik.de sowie im Online-Katalog des Referats
Weiterbildung (www.weiterbildung-sozialwesen.de) veröffentlicht
10:00–17:30 Uhr (Fr)
09:00–16:30 Uhr (Sa)
Seminar-Nr.
Umfang:
Die Weiterbildung umfasst insgesamt sieben Module à zwei Tage mit insgesamt 112 Unterrichtsstunden zuzüglich einem Tag (i. d. R. ein Freitag) für die Abschlussprüfungen und wird in einer
festen Ausbildungsgruppe durchgeführt.
Arbeitsschwerpunkte
Grundlagen der Musikgeragogik:
• Demographische Entwicklung und Alterstheorien
• Institutionen musikgeragogischer Bildung
• Musik lernen im Alter
• Praxisprojekte
• Altersbedingte Beeinträchtigungen und Musizieren
• Musikgeragogische Orientierungen und Haltungen
Bewerbung
Details zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf S. 144.
Hinweis
Der Zertifikatskurs Musikgeragogik – Kurs 20 ist bereits in der Planung. Der Start wird im Herbst
2016 sein. Weitere Informationen und Termine finden Sie auch unter www.musikgeragogik.de
151
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152
ZERTIFIKATSKURSE
ZERTIFIKATSKURSE
Zertifikatskurs Kulturgeragogik – Kulturarbeit mit älteren Menschen, Kurs 6
Kulturgeragogik ist eine Fachdisziplin im Schnittfeld von Kulturpädagogik und Geragogik, die
sich mit kulturell-künstlerischen Vermittlungs- und Aneignungsprozessen im Alter beschäftigt.
Die Teilnehmenden lernen, die Besonderheiten des kulturellen Lernens älterer Menschen und die
sich wandelnden Bedürfnisse älterer Menschen in kulturgeragogischen Kontexten intensiv zu
berücksichtigen, um qualitativ hochwertige Angebote in kulturellen und kulturpädagogischen
Einrichtungen, in Alten- und Pflegeheimen und anderen Senioreneinrichtungen zu entwickeln.
Grundlagen für die Kulturgeragogik bilden Nachbardisziplinen wie Gerontologie, Geragogik, Soziale Arbeit, Kulturmanagement u. a.
Zielgruppe/Voraussetzung
Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Pflege und Gesundheit, sowie
Kulturpädagogen/-innen und Künstler/innen, die kulturgeragogisch mit älteren Menschen arbeiten möchten.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium oder eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung mit Berufserfahrung.
Ziele
Der Zertifikatskurs Kulturgeragogik soll die Absolventen/-innen befähigen, Kulturangebote für
Ältere in künstlerischen, kulturgeragogischen oder sozialen Berufsfeldern durchzuführen.
Über die Weiterbildung Kulturgeragogik sollen die Teilnehmenden
• Hintergrundwissen über Alter(n)sprozesse und die Rolle von Kunst und Kultur
im Alter erhalten,
• einen Überblick über die Möglichkeiten von Kulturarbeit mit Älteren bekommen,
• Methoden für die Kulturarbeit mit Älteren erlernen,
• Unterstützung für die Planung eines eigenen Projekts erhalten.
Umfang
Die Weiterbildung hat einen Umfang von acht Modulen. Sieben Module finden an Wochenenden von Freitag bis Samstag statt (pro Modul 16 Unterrichtsstunden). Das erste Modul wird als
Wochenseminar mit einem Umfang von 40 Unterrichtsstunden in Münster stattfinden.
Zusätzlich ist geplant, dass die Teilnehmenden eigenständig parallel zur Weiterbildung ein Praxisprojekt durchführen, so dass ein hoher Praxisbezug durch Anwendung des Gelernten gegeben
ist. Über das Praxisprojekt soll eine Abschlussarbeit verfasst werden, die in einem abschließenden
Kolloquium reflektiert wird.
Die Weiterbildung ist auf ein Jahr angelegt und soll berufsbegleitend erfolgen.
• Methoden der interkulturellen Kulturarbeit
• Musikgeragogik
• Bildende Kunst
• Theaterarbeit
• Tanz
• Schreibwerkstätten und Erzählen
• Medienpädagogik im Dialog der Generationen
• Vernetzung und Kooperation
• Projekt- und Finanzmanagement
Fachliche Leitung
Kooperationspartner
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Prof. Dr. Hans-Hermann Wickel, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Almuth Fricke und Dr. Kim de Groote (zur Zeit in Elternzeit),
IBK Remscheid
Institut für Bildung und Kultur (IBK) e.V., Remscheid
Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Pflege und Gesundheit, sowie
Kulturpädagogen/-innen und Künstler/innen
16
1.898,00 €
144 (zzgl. einen Tag für die Abschlussprüfung)
Start: 11.04.–15.04.2016
Das Modul 1 beginnt um 14:00 Uhr (11.04.2016) und endet um
14:30 Uhr (15.04.2016)
Die Termine der nachfolgenden sieben Module können unter
www.kulturgeragogik.de eingesehen werden.
Zeit
11:00-19:00 Uhr (1. Tag)
09:00-17:00 Uhr (2. Tag)
Arbeitsschwerpunkte
• Alter(n) aus biologischer, soziologischer und psychologischer Sicht
• Bedeutung von kultureller Aktivität im Alternsprozess
• Bildung und Lernen im Alter, sowie intergenerationelles Lernen
• Haltungen und Orientierungen
• Umgang mit Beeinträchtigungen im Alter
• Biografie- und Erinnerungsarbeit
• Kulturarbeit mit Menschen mit Demenz
• Methoden der generationsübergreifenden Arbeit
153
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Bewerbung
Details zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf S.144
Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.kulturgeragogik.de
Hinweis
Die Startwoche dient der Gruppenfindung. Für den ersten Abend ist ein gemeinsames Abendessen
geplant. Übernachtungen werden für diese Woche empfohlen. Bei der Hotelsuche unterstützen
wir Sie gerne.
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154
ZERTIFIKATSKURSE
NEU
VORANKÜ
NDIGUNG
ZERTIFIKATSKURSE
Zertifikatskurs Theatergeragogik
Theaterarbeit mit älteren Menschen
„Das Theater ist nicht nur der Punkt, an dem sich alle Künste treffen. Er ist auch die Rückkehr der
Kunst ins Leben.“ Oscar Wilde
Fachliche Leitung
In der Theaterarbeit findet eine unmittelbare direkte körperliche und geistige Auseinandersetzung mit der eigenen Person und einem Gegenüber statt. Theater spricht alle Sinne an, es kann
berühren, die Seele „kitzeln“ ganz egal, ob Spieler/-in, Anleiter/-in oder Zuschauer/-in. Theater
weckt Bilder und lässt (neue) Bilder entstehen.
Kooperationspartner
Zielgruppe
Dieser sinnliche und aktivierende Aspekt der Theaterarbeit ist gerade im Bezug auf die Arbeit mit
älteren Menschen von unschätzbarem Wert und eröffnet im wahrsten Sinne neue Spielräume.
Zudem verhindert Theater Einsamkeit: Kontakt, Kommunikation und Begegnungen stehen im
Mittelpunkt des theatralen Spiels.
Theaterspiel mit älteren Menschen ist Erinnerungs- und Biografiearbeit, ist Auseinandersetzung
mit unterschiedlichsten Ausdrucksmöglichkeiten, die Rücksicht nehmen auf bestehende Einschränkungen.
Ort
Teilnehmerzahl
Termin
Prof. Dr. phil. Kulkanti Barboza, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Lehr- und Forschungsgebiet: u.a. Tanz- und Bewegungspädagogik,
Kreative Sprachbildung/-förderung
Theaterpädagogisches Zentrum Münster e.V. (TPZ)
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern;
Theaterpädagogen/-innen; Absolventen/-innen Kulturgeragogik
Theaterpädagogisches Zentrum Münster e.V.
Achtermannstr. 24 in 48143 Münster
FH Münster, Hüfferstr. 27, 48149 Münster
16
Start Blockwoche: 05.­–09.09.2016 (Mo–Fr)
Die weiteren Termine werden Anfang 2016 im Online-Katalog
veröffentlicht.
Der Zertifikatskurs vermittelt wesentliche Inhalte und Erkenntnisse der Geragogik, der Demographischen Entwicklung und Alterstheorien und verknüpft diese mit Methoden der Theaterpädagogik. Die Teilnehmer/-innen lernen Theaterarbeit als pädagogisch-ästhetische Ausdrucks- und
Lernform kennen und anzuwenden, wobei ein Schwerpunkt auf der praxisorientierten Auseinandersetzung liegt. So werden persönliche Ausdrucksmöglichkeiten und spielerische Fähigkeiten,
die Erprobung und gedankliche Reflexion von Spielprozessen innerhalb einer Gruppe und die
Schulung eigener Spielleitungskompetenzen gefördert.
Auch Umsetzungsmöglichkeiten und Anregung zur Theaterarbeit mit dementiell veränderten
Menschen werden in der Weiterbildung integriert sein.
Zielgruppe/Teilnahmevoraussetzung
Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte in der Sozialen Altenarbeit und Pflege und darüber hinaus an Interessierte aus verwandten Berufssparten, an Theaterpädagogen/-innen und
Absolventen/-innen der Kulturgeragogik, die theaterpädagogische Bildungsangebote für und
mit ältere(n) Menschen machen und Theater als Medium zur Verbesserung der Lebensqualität
einsetzen wollen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine einschlägige Berufsausbildung mit entsprechender Praxiserfahrung.
Erfahrungen und Grundkenntnisse als Spielleiter/-in sind zu empfehlen.
Abschluss
Die Weiterbildung endet mit einem Abschlussverfahren, durch das bei Bestehen ein bewertetes
Zertifikat als „Theatergeragoge/-in“ der Fachhochschule Münster erworben wird.
Das Abschlussverfahren besteht aus zwei Teilen:
1. Verfassen einer schriftlichen Ausarbeitung zum Praxisprojekt
2. Kolloquium
Hinweis
Eine konkrete Ausschreibung zum Zertifikatskurs ist Anfang 2016 erhältlich. Bei Interesse nehmen
Sie gerne Kontakt mit uns auf: Ramona Geßler, E-Mail: [email protected]
Wir informieren Sie, sobald die Ausschreibung veröffentlicht ist.
155
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156
ZERTIFIKATSKURSE
ZERTIFIKATSKURSE
Zertifikatskurs Sozialpsychiatrische Fachkraft in der Arbeit mit Familien – Kurs 9
Psychische Erkrankungen eines oder beider Elternteile stellen für die gesunde psychische Entwicklung eines Kindes ein erhebliches Risiko dar. Nicht selten sind Familien mit psychisch kranken
Eltern auch auf Erziehungshilfen angewiesen, wobei ambulante Hilfen wie die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) eine häufig gewählte Hilfeform darstellen. Derzeit sind die Fachkräfte
der ambulanten Hilfen und des ASD aber oftmals überfordert, aufgrund der psychischen Erkrankung eines Elternteils die Leistungsfähigkeit der Eltern in Bezug auf die Versorgung, Betreuung,
Beziehungsgestaltung und Erziehung ihrer Kinder richtig einschätzen zu können. Es bestehen
Unsicherheiten, ob diese Familien mit den bestehenden Jugendhilfeangeboten ausreichend und
kindgerecht versorgt werden. Aber auch die Fachkräfte der Einrichtungen in der Erwachsenenpsychiatrie sind zunehmend mehr mit der Frage konfrontiert, wie psychisch kranke Eltern in der
Bewältigung ihrer Aufgaben als Mutter oder Vater unterstützt werden können. Eine ganzheitliche Versorgung der Psychiatrie erfordert es, die Elternschaft der Patienten und Patientinnen
systematisch in den Behandlungsplan zu integrieren.
Zur Arbeit in diesem Feld bedarf es deshalb der strukturierten Kooperation des öffentlichen Trägers der Jugendhilfe mit den freien Trägern der Jugendhilfe, aber auch mit den Diensten des
Gesundheitswesens im Rahmen eines multidisziplinären Problemzugangs. Dies erfordert von den
Fachkräften ganz spezifische Fähigkeiten der Koordination und Integration medizinisch-psychiatrischer und sozialpädagogischer Handlungsstrategien in den Familien im Sinne eines interdisziplinären Problemverständnisses und daraus abgeleiteter Lösungsstrategien.
Der Zertifikatskurs Sozialpsychiatrische Fachkraft in der Arbeit mit Familien setzt sich zum Ziel,
den teilnehmenden Fachkräften solche Problemzugänge und Handlungsstrategien zu vermitteln
und damit die Lücke zu schließen, die es bis heute in der Kooperation von psychiatrischen und
sozialpädagogischen Institutionen gibt. Es geht darum, im Sinne interdisziplinärer Handlungsfähigkeit sozialpsychiatrische und sozialpädagogische Handlungsansätze miteinander verzahnen
und vor diesem Hintergrund realistische und bedarfsgerechte Hilfen für Familien mit psychisch
kranken Eltern gestalten zu können.
Fachliche Leitung
Referent/in
Kooperationspartner
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Prof. Dr. Sabine Wagenblass, HS Bremen, Dr. Michael Hipp,
Prof. Dr. Reinhold Schone, FH Münster
Dr. Michael Hipp, Dr. Christiane Deneke, Prof. Dr. Andreas Siemes,
Inge Nowak, Irmgard Köster-Goorkotte,
Prof. Dr. Stephan Barth
u.a.
Hochschule Bremen – Fakultät 3 – Studiengang Soziale Arbeit
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
20
1.775,00 € (ohne Übernachtung und Verpflegung)
132
Modul 1: 05.–07.09.2016
Modul 2: 26./27.09.2016
Modul 3: 15./16.11.2016
Modul 4: 15./16.12.2016
Modul 5/6: 17./18.01.2017
Modul 7: 01./02.03.2017
Modul 8: 25./26.04.2017
Modul 9 (Abschluss): Juni 2017
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. und ggf. 3. Tag)
Modul 1 beginnt um 14:00 Uhr
Inhalte und Aufbau des Zertifikatsstudiums
Modul Inhalt
1
2
3
4
5/6
7
8
9
Einführung in die Weiterbildung, Psychische Krankheitsbilder
Rechtliche Grundlagen der Helfersysteme
Entwicklungspsychologie in Theorie und Praxis
Hilfeplan und Schutzauftrag
Das Familiensystem/Fallberatung
Begleiten – Beraten - Stabilisieren
Begleiten – Beraten – Stabilisieren II
Best-Practice-Modelle + Abschluss des Zertifikatskurses
Zeitlicher
Umfang
2,5 WBT*
2 WBT
2 WBT
2 WBT
3 WBT
2 WBT
2 WBT
1 WBT
* WBT = Weiterbildungstage
Bewerbung
Details zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf S.144.
Hinweis zum Zertifizierungsverfahren
Um das Zertifikatsstudium mit dem Zertifikat „Sozialpsychiatrische Fachkraft in der Arbeit mit Familien“ abschließen zu können, bedarf es neben der regelmäßigen Teilnahme an allen Modulen,
des Verfassens einer Abschlussarbeit (10–15 Seiten) sowie der erfolgreichen Absolvierung eines
Kolloquiums.
157
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Hinweis
Der Kurs 8 wird ab Frühjahr 2016 an der Hochschule Bremen beginnen. Informationen hierzu erhalten Sie in der Koordinierungsstelle für Weiterbildung, Frau Tanja Sklarek, Tel.: 0421-5905-4166,
E-Mail: [email protected] oder unter http://www.LLL.hs-bremen.de.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
158
ZERTIFIKATSKURSE
ZERTIFIKATSKURSE
Zertifikatskurs Tanzpädagogik in der Sozialen Arbeit – Grundlagenkurs
In Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Bildungswerk (Sobi), Münster
Zur Philosophie der Weiterbildung
„Der Tanz ist das gesündeste, kreativste und sozialste Medium menschlicher Kommunikation.
Wer miteinander tanzen, singen, musizieren, Theater spielen oder Teamsport betreiben kann,
kann auch miteinander leben.“
Hinter diesen beiden schlichten Sätzen verbergen sich wissenschaftliche Forschungsergebnisse
aus den unterschiedlichsten Bereichen wie z. B. Kommunikation, Psychologie, Neurophysiologie,
Sport- und Tanzmedizin, Philosophie u. a., die Tanz und Bewegung als Ausdrucksmedium wieder
– oder neu – entdeckt haben.
Mit Tanz und Bewegung werden drei miteinander untrennbare Bereiche gefördert:
1. Körper/Gesundheit („Sich regen bringt Segen“). Im Tanz werden ca. 600 Muskeln auf
unterschiedlichste Weise trainiert und der Kreislauf, die Sinnesorgane sowie das Nervensystem
aktiviert.
2. Kognition/geistige Leistung („Wer sich nicht bewegt bleibt sitzen“). Der „Bewegungskin dergarten“, die „Bewegte Schule“ und die vom Deutschen Kulturrat ins Leben gerufene
Aktion „Tanz in Schulen“ machen deutlich, wie wichtig und erfolgreich Bewegungsstunden
und bewegter Unterricht geworden sind.
3. Emotionen („Der Körper ist der Spiegel der Seele“). Durch das Medium Tanz können neben
der Aktivierung des eigenen Körpers und der Anregungen der geistigen Leistung Emotionen
erlebt und ausgelebt werden.
Aus aller Welt gibt es positive Beispiele, wie die o. g. drei Bereiche erfolgreich miteinander verbunden werden können: Hip-Hop-Battles, Folklore-Treffen, Tanztheaterprojekte („Rhythm is It“)
bis hin zum weltumspannenden CID-UNESCO-Welttanzkongress sollen hier nur beispielhaft
genannt werden. Woran es jedoch nach wie vor mangelt, sind Aus- und Weiterbildungen für
qualifizierte Fachkräfte.
Aus diesem Grund bietet die FH Münster, Fachbereich Sozialwesen in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Bildungswerk Münster (Sobi) die zertifizierte Weiterbildung „Tanzpädagogik
in der Sozialen Arbeit“ an.
Modul 3: Tanz und Psychologie/Gesundheit (03./04.06.2016)
• Praxis: Gesunder Trainingsaufbau und Wahrnehmungsschulung
• Theorie: Neurophysiologische und psychologische Wirkungen von Tanz
Referent/in: Günther Rebel/Christina Breuer
Modul 4: Tanz und Kommunikation (08./09.07.2016)
• Praxis: Exemplarische Unterrichtsstunden und Lehrproben, Übungsleiter-Coaching: z.B.
Umgang mit schwierigen Situationen (Eltern, Kindern); Feedback und Motivation
• Theorie: Erweitertes „Berliner Modell“ für Tanz; Projektmodelle; weiterführende Tipps,
Adressen, Literatur; Evaluation
Referent: Günther Rebel
Teilnahmevoraussetzung
Alle Teilnehmenden sollten tänzerische oder andere Bewegungsgrunderfahrungen und Grundkenntnisse mitbringen oder sich in zusätzlichen Kursen bis zum Kursbeginn und während der
Kurs-Laufzeit aneignen.
Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikats
Um das Fachhochschulzertifikat „Tanzpädagoge/-in in der Sozialen Arbeit“, das in Kooperation
mit dem Sobi Münster vergeben wird, zu erwerben, müssen sowohl Grundlagen- als auch Aufbaukurs (siehe Seite 162) absolviert werden. Das Abschlussverfahren beinhaltet ein Praxisprojekt,
das Verfassen einer Abschlussarbeit (i. d. R. ca. 15 Seiten) sowie das Absolvieren eines ca. 30-minütigen Kolloquiums. Wenn Sie nicht an dem Zertifizierungsverfahren teilnehmen möchten, erstellen wir Ihnen eine ausführliche Qualifizierungsbescheinigung über die absolvierten Module.
Fachliche Leitung
Umfang der Weiterbildung
Die Weiterbildung setzt sich aus vier Grundlagenmodulen (à 2 Weiterbildungstage) mit einem
Gesamtumfang von 64 Unterrichtsstunden sowie fünf Aufbaumodulen (à 2 Weiterbildungstage,
Beginn: September 2016) mit einem Gesamtumfang von 86 Unterrichtsstunden zusammen.
Modul 1: Tanzpädagogik (11./12.03.2016)
• Praxis: Elementarer und Freier Tanz, Zeitgenössischer Tanz
• Theorie: Grundlagen der Bewegungs- und Tanzpädagogik
•Tanzgeschichte
Referent/in: Christina Breuer/Günther Rebel
Modul 2: Aktuelle zeitgenössische Tanzmodelle für Kinder und Jugendliche (15./16.04.2016)
• Praxis: Hip-Hop, Breakdance und Tanztheater
• Theorie: Didaktik und Methodik der Tanz- und Bewegungspädagogik
Referenten: Bruno Augusto De Carvalho/Tsutomu Ozeki
159
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Kooperationspartner
Referent/in
Günther Rebel ist Tänzer, Choreograph, Tanzpädagoge und Autor
verschiedener Fachbücher. Er war Schüler von Kurt Jooss und
Mitglied in dessen Folkwangballett; Solotänzer an verschiedenen
Bühnen und Ballettdirektor an den Städt. Bühnen Münster. Er war
36 Jahre lang Dozent für Ästhetik und Kommunikation, Lehrgebiet:
Bewegungspädagogik, an der Fachhochschule Münster, Fachbereich
Sozialwesen, und unterrichtet nun europaweit Profis und Laien in
Klassischem Tanz, Jazz Dance, Tanztheater, Performance, Zeitgenössischem Tanz, Körpersprache/Kommunikation und Tanzkomposition.
Sozialpädagogisches Bildungswerk (Sobi), Münster
Christina Breuer, Dipl.-Psych., Tänzerin, Tanzpädagogin
Bruno Augusto De Carvalho, Tänzer, Tanzpädagoge
Tsutomu Ozeki, Tänzer, Choreograph
Günther Rebel, Tänzer, Choreograph, Tanzpädagoge
www.weiterbildung-sozialwesen.de
160
ZERTIFIKATSKURSE
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
ZERTIFIKATSKURSE
Erzieher/innen, Sozialpädagogen/-innen, Sportlehrer/innen, Musiklehrer/innen, Lehrer/innen, Tanzpädagogen/-innen, Musikpädagogen/innen, Studierende der Sozialen Arbeit, der Sportwissenschaften, der
Musikhochschule (Fächer Rhythmik, Ballett, Tanz), Studierende mit
tänzerischen Kenntnissen anderer Fächer (z. B. Kunst oder Psychologie)
18
795,00 €
64
Modul 1: 11./12.03.2016 (Fr/Sa)
Modul 2: 15./16.04.2016 (Fr/Sa)
Modul 3: 03./04.06.2016 (Fr/Sa)
Modul 4: 08./09.07.2016 (Fr/Sa)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
Zertifikatskurs Tanzpädagogik in der Sozialen Arbeit – Aufbaukurs
In Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Bildungswerk (Sobi), Münster
Die Teilnehmenden werden in diesem Aufbaukurs damit betraut, eigenständige Choreographien
sowie Unterrichtseinheiten zu entwickeln, didaktisch sinnvoll aufzubereiten und unter Berücksichtigung einer eigens ausgewählten Zielgruppe angemessen zu vermitteln. Mittels professionellen Videofeedbacks erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit einer durch die Trainer angeleiteten Verhaltenskorrektur.
Es schließt eine konkrete Planung, Durchführung und Evaluation eines individuellen Unterrichtskonzeptes an, welche von den Dozenten fachlich sowie beratend begleitet wird. Darüber hinaus
werden persönliche Erwartungshaltungen und Zielsetzungen der Teilnehmer hinsichtlich ihrer
tanzpädagogischen Tätigkeit im sozialen Kontext reflektiert, um eine erfolgreiche Realisation der
entworfenen Unterrichtsmodelle zu gewährleisten und möglichen „Stolpersteinen“ im Voraus
entgegensteuern zu können. Im Fokus des Aufbaukurses steht neben dem Ausbau des eigenen
Bewegungsrepertoires und der Bewegungstechniken die Aneignung und Erweiterung sozialer
Kompetenzen für den Umgang mit Schwierigkeiten und Konflikten im Unterricht. Angestrebt
wird eine gezielte Verbesserung der individuellen Handlungskompetenz durch eine Anreicherung
der im Grundkurs angeeigneten Wissensbasis hinsichtlich relevanter Schlüsselvariablen in Bezug
auf einen tanzpädagogisch und psychologisch wertvoll gestalteten Tanzunterricht. Neben der
inhaltlichen Vertiefung steht die Einübung konkreter Handlungen zur Bewältigung von Standardanforderungen an einen Tanzpädagogen im Zentrum dieses Kurses.
Modul 1 (02./03.09.2016)
• Ausarbeitung von Unterrichtsmodellen unter besonderer Berücksichtigung psychologischer
Aspekte, wie z. B. Ressourcenförderung, Analyse von Gruppen
• Umgang mit schwierigen Situationen in der Projektarbeit
• Emotionsregulation und Konfliktmanagement, Elternarbeit etc.
• Sammeln von Projektideen
Referent/in: Günther Rebel/Christina Breuer
Modul 2 (28./29.10.2016)
• Theorie und Praxis der Projektarbeit
• Ausarbeitung von konkreten Projekten
• Erarbeitung von unterschiedlichen Bewegungs- und Tanzstilen für die konkret anstehenden Projekte
Referenten: Bruno Augusto De Carvalho/Tsutomu Ozeki
Zur Anmeldung
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung für die Weiterbildung ausschließlich über das Sozialpädagogische Bildungswerk Münster erfolgt.
Ansprechpartnerin: Mara Stockmann, Leiterin des Sobi
Achtermannstraße 10–12, 48143 Münster, Telefon: 0251 511177, Fax: 0251 4828188
E-Mail: [email protected] www.sobi-muenster.de
Kostenlose Informationsveranstaltung
Sie wünschen mehr Informationen zu den Inhalten der Weiterbildung und/oder möchten die
Referent/in vorab persönlich kennen lernen? Dann nehmen Sie an der kostenlosen Informationsveranstaltung am 01.12.2015, 19:00 bis ca. 20:30 Uhr in der FH Münster teil.
Zur Erleichterung der Organisation bitten wir um vorherige Anmeldung unter:
[email protected]
161
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Modul 3 (25./26.11.2016)
• Projektbezogene Theorie und Trainingspraxis
• Unterrichtsmodelle für Anfänger und Fortgeschrittene
Referent: Günther Rebel
Modul 4 (16./17.12.2016)
• Zwischenbilanz in Form von Feedback zu den laufenden Projekten
• Erweiterung des arbeitsfeldbezogenen Bewegungsrepertoires
Referent/in: Günther Rebel/Christina Breuer
Modul 5 Abschluss der Weiterbildung (20./21.01.2017)
• Projektpräsentationen und Kolloquium (mögliche Projektpräsentationen: Live-Performance
der Gruppe oder Video- und Fotopräsentation in Form einer kleinen Ausstellung)
Referent/-in: Günther Rebel/Christina Breuer
www.weiterbildung-sozialwesen.de
162
ZERTIFIKATSKURSE
VORANKÜ
ZERTIFIKATSKURSE
NDIGUNG
Zertifikatskurs „Kinderschutz“
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Sozialpädagogisches Bildungswerk (Sobi), Münster
Bruno Augusto De Carvalho, Tänzer, Tanzpädagoge
Christina Breuer, Dipl.-Psych., Tänzerin, Tanzpädagogin
Tsutomu Ozeki, Tänzer, Choreograph
Günther Rebel, Tänzer, Choreograph, Tanzpädagoge
Absolventen/-innen des Grundlagenkurses „Tanzpädagogik in der
Sozialen Arbeit“
18
1.090,00 €
86
Modul 1: 02./03.09.2016 (Fr/Sa)
Modul 2: 28./29.10.2016 (Fr/Sa)
Modul 3: 25./26.11.2016 (Fr/Sa)
Modul 4: 16./17.12.2016 (Fr/Sa)
Modul 5: 20./21.01.2017 (Fr/Sa)
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (2. Tag)
Das gesellschaftliche Ziel eines wirksamen Kinderschutzes hat in den vergangenen Jahren zu
zahlreichen gesetzlichen Änderungen geführt. Der Zertifikatskurs „Kinderschutz“ der Fachhochschule Münster basiert daher auf den gesetzlichen Anforderungen an Fachkräfte und Einrichtungen der öffentlichen und freien Träger (Modul 2), welche auf der Grundlage der Kenntnisse des
„Systems Kinderschutz“ (Modul 1) vermittelt werden.
Aufbauend auf dem Fachwissen zum Thema Kinderschutz sollen innerhalb des Zertifikatskurses
Kinderschutz Methoden vorgestellt und ausprobiert werden, um auf wissenschaftlichem Niveau
Handlungssicherheit im Kinderschutz zu gewinnen. Das praxisorientierte Modul zur Einschätzung und Beurteilung von Kindeswohlgefährdungen (Modul 3) wird durch ein Modul zu den
Kindern im Kinderschutz (Modul 4) ergänzt und mit einer Lerneinheit zur Gesprächsführung im
Kinderschutz (Modul 5) abgerundet. Abschließend werden bedeutsame Aspekte des Kinderschutzes wie medizinische Erscheinungsformen von Vernachlässigung und Misshandlung sowie
das Thema Migration vertieft (Modul 6).
Ziel des Zertifikatskurses Kinderschutz ist, sich der Praxis einer insoweit erfahrenen Fachkraft auf
wissenschaftlicher Basis anzunähern und durch Wissensvermittlung und Methodentraining umfassend auf das herausfordernde Arbeitsfeld vorzubereiten. Um das Zertifikat „Kinderschutz“ der
Fachhochschule Münster zu erhalten, ist es notwendig, eine schriftliche Fallreflexion zu verfassen
und ein Abschlusskolloquium zu absolvieren.
Fachliche Leitung
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termine
Zur Anmeldung
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung für die Weiterbildung ausschließlich über das Sozialpädagogische Bildungswerk Münster erfolgt.
Ansprechpartnerin:
Mara Stockmann, Leiterin des Sobi
Achtermannstraße 10–12, 48143 Münster
Telefon: 0251 511177
Fax: 0251 4828188
E-Mail: [email protected] www.sobi-muenster.de
CID – Conseil International de la Dance
Der Zertifikatskurs „Tanzpädagogik in der Sozialen Arbeit“ wird nach den
Richtlinien der „Conseil International de la Dance – CID-Unesco“ durchgeführt.
Weitere Informationen zur CID Sektion Münster unter: www.cid-portal.org
163
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Mike Lenkenhoff, Dipl.-Soz.Päd./Dipl.-Soz.Arb., MNA, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, FH Münster
Prof. Dr. Reinhold Schone, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen;
Prof. Dr. Kerstin Feldhoff, FH Münster, FAchbereich Sozialwesen u.a.
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern mit
mindestens dreijähriger einschlägiger Berufserfahrung
20
1.250,00 €
112
Modul 1: 31.08./01.09.2016
Modul 2: 05./06.10.2016
Die weiteren Termine werden
am 01.12.2015 veröffentlicht.
Hinweis
Durch den kommunalen Ausgestaltungsspielraum bei den Anforderungen an eine Insoweit erfahrene Fachkraft können örtlich unterschiedliche Voraussetzungen für die Ausübung dieser
Funktion definiert werden. Bitte informieren Sie sich vorab bei Ihrem Jugendamt über die formalen Voraussetzungen, wenn Sie nach der Weiterbildung als Insoweit erfahrene Fachkraft (InsoFa)
aktiv werden möchten.
Jetzt bereits vormerken lassen!
Sie können sich jetzt schon für den nächsten Kurs vormerken lassen. Wir senden Ihnen dann
direkt am 01.12.2015 einen Link zur kompletten Ausschreibung mit Bewerbungsmöglichkeit.
Bitte senden Sie hierfür einfach eine kurze Mail an: [email protected]
www.weiterbildung-sozialwesen.de
164
ZERTIFIKATSKURSE
ZERTIFIKATSKURSE
Zertifikatskurs „Konzeptentwicklung Sozialpädagogische Diagnostik“ - Kurs 3
Fachkräfte der Sozialen Arbeit sind in ihrem Arbeitsalltag herausgefordert, passgenaue Hilfen
für die jeweilige Zielgruppe zu entwickeln. Ansätze der Sozialpädagogischen Diagnostik nehmen
eine zentrale Stellung beim Wahrnehmen, Erfassen und Verstehen der häufig komplexen und
unübersichtlichen Fallkonstellationen ein.
Je nach Arbeitsfeld, Adressaten/-innen und Arbeitsauftrag bieten sich unterschiedliche methodische Vorgehensweisen der Sozialpädagogischen Diagnostik an, erforderlich ist aber zusätzlich
eine konzeptuelle Verankerung, damit Diagnostik nicht auf ein Etikett reduziert wird.
Zur Zielsetzung
Die Teilnehmenden des Zertifikatskurses „Konzeptentwicklung Sozialpädagogische Diagnostik“
setzen sich mit einer konzeptionellen Verankerung von Ansätzen der Sozialpädagogischen Diagnostik in der eigenen Praxis auseinander. Hierbei erhalten sie einen exemplarischen Überblick
über Methoden und Instrumente der Sozialpädagogischen Diagnostik und führen ausgewählte Methoden der biografisch-ressourcenorientierten Diagnostik in ihren eigenen Praxisfeldern
durch. Dies setzt die Bereitschaft der Teilnehmenden voraus, ein biografisches Interview und
eine Ressourcendiagnostik mit einem Klienten/einer Klientin durchzuführen und anonymisiert
auszuwerten.
Parallel zur Weiterbildung entwickeln die Teilnehmenden ein diagnostisches Konzept entweder
für die eigene Diagnosepraxis, die gesamte Einrichtung oder das jeweilige Team. Zur Begleitung
bei der Konzepterstellung finden zusätzlich E-Learning-Einheiten nach dem Modul „Konzepterstellung“ statt.
Zum Transferpatenmodell
Parallel zur onlinegestützten Begleitung durch die FH sollten alle Teilnehmenden in der eigenen
Praxis durch sogenannte Transferpaten/-innen begleitet werden. Diese geben den Teilnehmenden durch regelmäßige Reflexionsgespräche Hilfestellung beim Transfer der Weiterbildungsinhalte in die Praxis. Sie unterstützen damit die Möglichkeit einer Implementierung des diagnostischen Konzeptes in das jeweilige Handlungsfeld. Als Transferpaten/-innen sollten in erster
Linie Leitungskräfte gewonnen werden, die in der Regel für Konzeptentwicklung innerhalb der
jeweiligen Organisation zuständig sind und über die notwendigen Ressourcen verfügen, um z.B.
„Transferbarrieren“ zu minimieren.
Alle Transferpaten/-innen sind zum Auftakt der Weiterbildung (1/2Tag) eingeladen, um sich mit
den Inhalten der Weiterbildung vertraut zu machen und sich mit dem Modell der Transferpaten/innen intensiver auseinanderzusetzen.
Während der Weiterbildung werden die Transferpaten/-innen kontinuierlich durch die Kursbegleitung mit Informationen zu den jeweiligen Modulen versorgt. Zum Abschluss des Zertifikatskurses sind die Transferpaten/-innen ebenfalls herzlich eingeladen (1/2 Tag).
Die Unterstützung durch einen Transferpaten/eine Transferpatin wird von der FH Münster außerordentlich begrüßt, stellt aber kein Aufnahmekriterium für eine Teilnahme an dem Kurs dar.
Zertifizierungsverfahren
Das Zertifizierungsverfahren besteht aus der Erstellung eines spezifischen diagnostischen Konzeptes für die eigene Praxis und einer mündlichen Präsentation des Konzeptes.
165
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Präsenzveranstaltung I: (3 Tage)
Modul 1: Einführung in den Zertifikatskurs: Zielorientierung auf das diagnostische Konzept für die eigene Praxis (1 Tag)
• Einführung in das Curriculum und organisatorische Fragen
• Warum ist das Ziel der Weiterbildung ein diagnostisches Konzept?
• Grundlagen der Konzeptentwicklung
Referent: Prof. Dr. Jörn Dummann
Modul 2: Einführung in die Sozialpädagogische Diagnostik (2 Tage)
• Diskussionsstand zur Diagnostik und systematischen Fallarbeit in der Sozialen Arbeit
Hausaufgabe: Zusammenfassung der Lernerfahrungen
Referentin: Prof. Dr. Irma Jansen
Präsenzveranstaltung II: (3 Tage)
Modul 3: Übersicht über Verfahren und Instrumente der Sozialpädagogischen Diagnostik
(1 Tag)
• Abgrenzung von spezifischen Verfahren und Systematiken:
4Orientierungs-, Prozess- und Beschlussdiagnostik
4Prozessuale versus kategoriale Diagnostik
4Welche Form der Diagnostik ist wo angemessen und sinnvoll?
Referentin: Prof. Dr. Irma Jansen
Modul 4: Ressourcendiagnostik (1 Tag)
• Was ist eine Ressource?
• Ressourcenorientierung als professionelle Haltung
• Methoden und Instrumente der Ressourcendiagnostik
• Wie können Ressourcen aktiviert werden?
Hausaufgabe: Erstellen einer Ressourcendiagnostik
Referent: Prof. Dr. Stephan Barth
Modul 5: Biografie verstehen (1 Tag)
• Methoden der biografischen Anamnese
• Sozialen Sinn verstehen
Hausaufgabe: Biografisches Interview
Referentin: Prof. Dr. Irma Jansen

Präsenzveranstaltung III: (3 Tage)
Modul 6: Auswertung der erprobten Methoden (1 Tag)
• Supervision
• Intervision
Referent/in: Prof. Dr. Irma Jansen, Prof. Dr. Stephan Barth
Modul 7: Von der Anamnese zur Diagnose und von der Diagnose zur Intervention/päd.
Prozessgestaltung (1 Tag)
• Reflexion der eigenen Diagnosepraxis
• Prozessanalyse
Referentin: Prof. Dr. Irma Jansen
www.weiterbildung-sozialwesen.de
166
ZERTIFIKATSKURSE
ZERTIFIKATSKURSE
Modul 8: Konzepterstellung eines diagnostischen Modells für die eigene Praxis/Einrichtung (1 Tag)
• Warum Konzeptentwicklung?
• Wissensbestände für evaluierbare Konzepte
• Stolpersteine
Referent: Prof. Dr. Jörn Dummann

Onlinebegleitung bei der Konzepterstellung
Zertifikatskurs Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen und in der
Beschäftigungsförderung (DGCC), Kurs 9
In Kooperation mit der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Münster
In den folgenden Wochen finden 6 Live Classrooms (Videokonferenzen) im Umfang von ca. 6090 Minuten statt. Die Termine werden mit den Teilnehmenden abgestimmt.
• Videokonferenzen im Live Classroom
Referent: Prof. Dr. Jörn Dummann
Abschlussmodul: Kolloquien und Auswertung (1 Tag)
Fachliche Leitung
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Prof. Dr. Irma Jansen, Fachhochschule Münster
Prof. Dr. Irma Jansen, Fachhochschule Münster Prof. Dr. Stephan
Barth, Fachhochschule Münster Prof. Dr. Jörn Dummann, Fachhochschule Münster
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
16
1.350,00 €
80 + E-Learning Einheiten
Kurs 3:
11.–13.11.2015 (Präsenzveranstaltung I) 07.–09.12.2015 (Präsenzveranstaltung II) 09.–11.02.2016 (Präsenzveranstaltung III)
Kolloquien und Auswertung im Mai/Juni 2016
Start des nächsten Kurses ist voraussichtlich im November 2016.
Details werden im Laufe des Jahres 2016 bekannt gegeben. Interessenten können sich per Mail vormerken lassen:
[email protected]
Der Nachweis fachlich ausgewiesener sowie wirtschaftlicher Arbeit ist angesichts des allgemein
steigenden Kostendrucks in vielen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit, Pflege und Medizin
selbstverständlicher Qualitätsstandard geworden. Das in den USA entwickelte Handlungskonzept Case Management stellt ein zielsicheres und Ressourcen stärkendes Steuerungsinstrument
im Sozial- und Gesundheitswesen dar. Case Management wird in nahezu allen Handlungsfeldern
der Sozialarbeit/Sozialpädagogik sowie in Partnerdisziplinen wie Pflege und Medizin angewandt.
Zielsetzung ist, Menschen in vielschichtigen Problemlagen zu begleiten und die verschiedenen im
Einzelfall erforderlichen Leistungsanbieter bedarfsgerecht und effektiv zu koordinieren, ohne den
Adressaten ihre Eigenverantwortung und ihre Selbstbestimmung zu entziehen. Case Management bezieht mithin sowohl die Ebene des einzelnen Adressaten als auch die Systemebene, d. h.
die Entwicklung der eigenen Organisation und den Aufbau verlässlicher Anbieternetzwerke, ein.
Insbesondere in der ambulanten Versorgung erweist sich Case Management als ein Konzept zur
Optimierung der Adressatenorientierung, der Versorgungsqualität und Wirtschaftlichkeit. Eine
gezielte Hilfe-/Unterstützungsplanung sorgt für Leistungs- und Kostentransparenz.
Die berufsbegleitende Weiterbildung bietet das fundierte theoretische und praxisorientierte Erlernen dieses Handlungskonzepts mit dem Ziel, die Integration der Arbeit mit Case Management
in den Berufsalltag der Teilnehmenden zu initiieren und zu begleiten. Sie setzt an den Praxisbezügen der Teilnehmenden an.
Die Weiterbildung umfasst ein Basis- sowie ein Aufbaumodul: Im Basismodul erwerben die Teilnehmenden die theoretischen und praktischen Grundlagen; das Aufbaumodul bietet die arbeitsfeldspezifische Vertiefung und Übertragung in die eigene Berufspraxis.
Abschluss
Nach erfolgreicher regelmäßiger Teilnahme (mind. 90 %) und Anfertigung einer schriftlichen
Abschlussarbeit führt die Weiterbildung zum Zertifikat „Case Manager/in im Sozial- und Gesundheitswesen und in der Beschäftigungsförderung (DGCC)”. Die Weiterbildung ist nach den
Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) anerkannt.
Die Zertifizierung wird von der Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen und der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen ausgesprochen. Beide sind anerkannte Ausbildungsstätten nach den o. g. Richtlinien.
Umfang
Die Weiterbildung umfasst 8 Weiterbildungsmodule à 3 Tage und ein zweitägiges Modul mit
insgesamt 210 Unterrichtsstunden.
Ziele
• Erwerb von vertieften Kenntnissen im Handlungskonzept Case Management
• Rollenklarheit als Case Managerin/Case Manager
• Verfahrenssicherheit in der Fallsteuerung, Erwerb von Kenntnissen auf dem Gebiet der
Systemsteuerung und Anwendungsbezüge
• Befähigung zur adressaten-, ressourcen- und netzwerkorientierten Arbeit
• Unterstützung bei der Implementierung von Case Management
Bewerbung
Details zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf S. 144.
167
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
www.weiterbildung-sozialwesen.de
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ZERTIFIKATSKURSE
ZERTIFIKATSKURSE
Zertifikatskurs Systemische Beratung – Kurs 2015-2018
Kooperationspartner
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
In Kooperation mit der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung
Münster
Prof. Dr. Hugo Mennemann, Dipl.-Päd., zertifizierter Case Management-Ausbilder
Jürgen Ribbert-Elias, Dipl.-Päd., zertifizierter Case ManagementAusbilder
Die Weiterbildung wendet sich an Fachkräfte aus gesundheits- und
sozialberuflichen Arbeitsfeldern, z. B. aus der Altenhilfe, Alten- und
Krankenpflege, Behindertenhilfe, gesetzlichen Betreuung, Beschäftigungsförderung und Eingliederungshilfe.
20
2.375 €
210
je Mi–Fr:
Modul 1: 25.–27.11.2015
Modul 2: 17.–19.02.2016
Modul 3: 09.–11.03.2016
Modul 4: 29.06.–01.07.2016
Modul 5: 24.8.–26.8.2016
Modul 6: 21.–23.09.2016
Modul 7: 23.–25.11.2016
Modul 8: 08.–10.02.2017
Modul 9: 15.–17.03.2017
09:30–17:00 Uhr
Zulassungsvoraussetzungen zur Zertifizierung
Bitte beachten Sie die Zulassungsvoraussetzungen zur Zertifikatsweiterbildung
„Case Management (DGCC)“, die Sie auf folgender Internetseite abrufen können:
http://www.dgcc.de/wp-content/uploads/2013/02/zulassungsregelungen_07_2011.pdf
Bewerbung
Details zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf S.144.
Hinweis
Der Zertifikatskurs Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen und in der Beschäftigungsförderung (DGCC), Kurs 10 ist bereits in der Planung. Der Start wird im Frühjahr 2017 sein.
169
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
In der Praxis der Sozialen Arbeit ist seit vielen Jahren die zunehmende Verbreitung Systemischen
Denkens und Handelns zu beobachten. Dabei haben sich im Rahmen des Systemischen Paradigmas, das sich u. a. aus therapeutischen Konzepten entwickelt hat, eine Vielzahl von nützlichen
Methoden für die Gestaltung von Hilfeprozessen etabliert, die zu einer wichtigen Orientierung
für die Arbeit mit Einzelnen, Familien, sozialen Gruppen und Organisationen geworden sind.
Die wachsende Komplexität der beruflichen Anforderungen in den Tätigkeitsbereichen der Sozialen Arbeit erfordert ein fachliches Instrumentarium, das professionell und zielgerichtet die
Bewältigung von Fragen, Konflikten und Problemen unterstützt. Dies gilt für die Arbeit mit Ratsuchenden ebenso wie für die Kooperation mit Kollegen, Teams und Organisationen oder auch
für die Gestaltung von Leitungsaufgaben.
Eine Integration systemischer Methoden und Konzepte in das persönliche Handlungsrepertoire
und die damit einhergehende Erweiterung der (Handlungs- )Kompetenzen eröffnet denjenigen,
die in psychosozialen Berufen, aber in der Hauptaufgabe nicht therapeutisch tätig sind, deutlich
erweiterte Möglichkeiten, die Qualität ihrer bisherigen Arbeit zu erhöhen.
Für viele Sozialberufler/innen, besonders für Kollegen/-innen mit noch wenigen Berufsjahren,
ist die Weiterbildung „Systemische Beratung“ darüber hinaus auch ein wichtiger Schritt in der
Vorbereitung auf einen angestrebten Arbeitsplatz.
Ziel des Zertifikatskurses
Die Teilnehmenden erwerben die Fähigkeit, Beratungen in unterschiedlichen sozialen Systemen
im Kontext einer zirkulären Vernetzung von Anamnese, Diagnose, Intervention und Evaluation zu
entwickeln sowie prozessorientierte Veränderungen von Interaktionsformen und Organisationsmustern nach dem Systemischen Ansatz anzuleiten. Sie können in ihrem Arbeitsfeld Systemische
Beratungen, Interventionen oder Handlungen gestalten, evaluieren, reflektieren und, wenn sich
Arbeitsfeldbezüge wandeln, neu konstruieren.
Die berufsbegleitende Weiterbildung bietet ein fundiertes theoretisches und praxisorientiertes
Erlernen der methodischen Gestaltung Systemischer Beratung, unterstützt und begleitet die
Integration systemischen Denkens und Handelns in den Berufsalltag der Teilnehmenden und
berücksichtigt bestehende Praxisbezüge. Daneben sind weitere wichtige Ziele: der Erwerb von
Rollenklarheit als Systemische/r Berater/in, die Verfahrenssicherheit in der Beratung und die Befähigung zur ressourcen-lösungsorientierten Organisation der Zusammenarbeit mit der Klientel.
Lehr- und Lernformen
• Themenzentrierte Seminar mit hohen Anteilen an erfahrungsbezogenem Üben und Lernen
• Berufsbezogene Selbsterfahrung
• Gruppensupervisionen mit Schwerpunkten:
1. Systemische Fallarbeit
2. Live-Beratungen der Teilnehmenden
• Intervision/Kollegiale Arbeitsgruppen (KAG) mit den Schwerpunkten: Einüben,kollegialer Bera tungsformen, Besprechung von Fachliteratur, inhaltliche Vor- und Nachbereitung von Semina ren, Reflexion von Lernprozessen
• Studium von Literatur und Arbeitsmaterialien
• Dokumentation und Reflexion von Beratungen, die die Teilnehmenden selbstständig durchfüh ren (dokumentierte Praxis)

Zulassungsvoraussetzungen
Zum Zertifikatskurs Systemische Beratung können nur Bewerber/innen zugelassen werden, die
folgende Bedingungen erfüllen:
www.weiterbildung-sozialwesen.de
170
ZERTIFIKATSKURSE
ZERTIFIKATSKURSE
VORANKÜ
NDIGUNG
Zertifikatskurs Vormundschaften – Kurs 3
• Ein abgeschlossenes Hochschulstudium
Hinweis: Im Einzelfall kann bei Interessentinnen und Interessenten, die seit mindestens drei
Jahren eine beratende Tätigkeit in Arbeitsfeldern des Sozialwesens ausüben, von diesem
Kriterium abgesehen werden. Ein formaler Antrag ist der Bewerbung zwingend beizufügen.
• Eine mindestens einjährige Berufstätigkeit
• Die Möglichkeit zur praktischen Ausübung von Beratungsarbeit mit Einzelnen, Familien
oder anderen sozialen Systemen
Wichtig: Ein erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung ist ohne selbständig durchgeführte Beratung nicht möglich!
Abschluss
Nach regelmäßiger Teilnahme (mind. 90 %), erfolgreicher Anfertigung einer schriftlichen Abschlussarbeit und dem Bestehen des Abschlusskolloquiums führt die Weiterbildung zum Zertifikat: Systemische Beraterin (FH) bzw. Systemischer Berater (FH).
Das Zertifikat wird durch die Fachhochschule Münster vergeben. Folgende Prädikate können
erreicht werden: „mit Erfolg“, „mit gutem Erfolg“ und „mit sehr gutem Erfolg“.
Weitergehende Informationen/Vormerkungen
Wenn Sie weitergehende Informationen zum Zertifikatskurs wünschen (z. B. das Curriculum),
nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: [email protected]; 0251 83-65720
Fachliche Leitung
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
171
Prof. Dr. Horst Blatt, Fachhochschule Münster
Hans Behrendt, M.A., Familientherapeut (IFW), Systemischer
Therapeut und Berater (SG) und Supervisor (EAS), freier Trainer und
OE-Berater
Judith Haase, Dipl.-Soz.Päd./Dipl.-Soz.Arb., Systemische Therapeutin und Beraterin (SG)
Jutta Brauckmann, Dipl.-Soz.Päd., Supervisorin (DGSV), Systemische Familientherapeutin, Psychotherapeutin (ECP)
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
18
5.600,00 € (zzgl. Tagungshauskosten)
552
Kursstart ist der 2. November 2015. Eine ausführliche Terminübersicht finden Sie auf unserer Homepage www.weiterbildungsozialwesen.de
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Vormünderinnen und Vormünder sind Fachkräfte, die ihre Haupttätigkeit in einem schwierigen
Segment der Jugendhilfe entwickeln und entfalten müssen. Ihre Aufgabe ist, jungen Menschen
in einer belasteten Lebenslage Ersatz für die fehlende Ausübung der Personensorge anzubieten,
die von den eigenen Eltern nicht mehr oder zeitlich befristet nicht wahrgenommen werden kann.
Die hiermit in Verbindung stehenden rechtlichen und sozialpädagogischen Aufgabenbereiche
und die sich hieraus ergebenden fachlichen und persönlichen Handlungsanforderungen gestalten sich dabei zunehmend komplex und anspruchsvoll.
Der Zertifikatskurs Vormundschaften soll die Teilnehmenden umfassend auf dieses komplexe
Handlungsfeld vorbereiten. Zu diesem Zweck findet zum einen eine intensive Auseinandersetzung mit der Rolle als Vormund statt. Zum anderen werden innerhalb der sechs Module fachspezifische Wissensbausteine und entsprechende Methoden für die Ausübung der Rolle als Vormund vermittelt.
Darüber hinausgehend bietet der Zertifikatskurs Vormundschaften ausreichend Raum, um das
eigene berufliche Handeln reflektieren zu können.
Um sich dem eigenen Handlungskonzept als Vormund anzunähern, werden innerhalb
des Zertifikatskurses folgende übergeordnete Lernziele angestrebt:
• Die Teilnehmenden sind in der Lage, die unterschiedlichen Facetten der Tätigkeit und die
eigene Rolle als Vormund fachkritisch zu erarbeiten und zu reflektieren.
• Die Teilnehmenden vertiefen ihr rechtliches Wissen für die Rolle als Vormund.
• Die Teilnehmenden können die individuellen Bedarfslagen junger Menschen einschätzen und
bewerten.
• Die Teilnehmenden entwickeln ein erweitertes Verständnis hinsichtlich der psychischen
Situation des Mündels.
• Die Teilnehmenden sind in der Lage, fachpraktische Gestaltungsmöglichkeiten als Vormund zu
erarbeiten und in das eigene Handlungskonzept zu integrieren.
• Die Teilnehmenden reflektieren das eigene berufliche Handeln.
Zwecks Erreichung dieser übergeordneten Lernziele stehen mit Frau Dr. Marie-Luise Kohne, Frau
Dr. Martina Cappenberg, Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Schimke, Wolfgang Rüting und Dr. Ingo
Arndt ausgewiesene Expertinnen und Experten zu Verfügung, die bereits seit vielen Jahren Weiterbildungen für Vormünder an der FH Münster und an anderen Orten in der Bundesrepublik
anbieten.
Der Zertifikatskurs Vormundschaften wird darüber hinaus durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter/eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der FH Münster begleitet, so dass sowohl den Teilnehmenden als auch den Referent/in eine kontinuierliche Ansprechperson zur Verfügung steht.
Modul 1: Einführung: Kontraktphase/Haltung und Rolle des Vormunds
• Eröffnung und Einführung in den Kurs und das Weiterbildungskonzept
• Definition einer Kurs- und Lernkultur
• Festlegung von Fragestellungen und verbindlichen Schwerpunktsetzungen für den Kurs
• Haltung des Vormunds
• Entwicklung der Rolle des Vormundes unter rechtlichen Aspekten
Referenten: Wolfgang Rüting, Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Schimke


www.weiterbildung-sozialwesen.de
172
ZERTIFIKATSKURSE
ZERTIFIKATSKURSE

Modul 2: Grundlagen I
• Entwicklungspsychologische Grundlagen für den Vormund
• Rechtliche Grundlagen für die Arbeit als Vormund
Referentinnen: Dr. Martina Cappenberg, Dr. Marie-Luise Kohne
Kooperationspartner
Referent/in
Modul 3: Grundlagen II
• Rollen- und Haltungsentwicklung als Vormund
• Ausgewählte rechtliche Fragestellungen im Kontext des Führens einer Vormundschaft
• Haftungsrecht
Referenten: Wolfgang Rüting, Prof. Dr. Hans-Jürgen Schimke, Dr. Ingo Arndt
Modul 4: Grundlagen III
• Vertiefende psychologische Aspekte zum Führen einer Vormundschaft
• Gesprächsführung mit Kindern
Referentin: Dr. Martina Cappenberg
Modul 5: Thematische Vertiefung und Handlungsorientierung
• Fokus Kind: Konsequenzen für das Führen der Vormundschaft
• Professionelle Beziehungsarbeit im Kontext Vormundschaften gestalten und reflektieren
• Das familienrechtliche Verfahren
Referenten/-in: Dr. Marie-Luise Kohne, Wolfgang Rüting
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
VORANKÜ
NDIGUNG
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Dr. Ingo Arndt, Familienrichter
Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psych.
Dr. Marie-Luise Kohne, Rechtsanwältin
Wolfgang Rüting, Dipl.-Soz.Päd., Supervisor (DGSv)
Prof. (em.) Dr. Hans-Jürgen Schimke, Jurist
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
20
1.395,00 €
136
Start des Zertifikatskurses: 28./29.09.2016, die nachfolgenden
Module werden ab Oktober 2015 auf der Internetseite des Referats
Weiterbildung einzusehen sein.
Falls Sie sich für den Kurs vormerken lassen möchten, wenden Sie
sich bitte an Mike Lenkenhoff: [email protected]
10:00–17:00 Uhr (1. Tag)
09:00–16:00 Uhr (jeweils 2. und 3. Tag)
Modul 6: Praxistage, Konzeptentwicklung und Abschluss
• Praxistag zum (sozial-)pädagogischen Handeln des Vormunds
• Praxistag zu rechtlichen Fragen des Vormunds
• Konzeptbildung und Abschluss
Referenten: Wolfgang Rüting, Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Schimke
Modul 7: Kolloquien und Abschluss des Zertifikatskurses (ein Weiterbildungstag)

Zum Zertifizierungsverfahren:
Um den Kurs mit einem Zertifikat abschließen zu können, ist neben einer regelmäßigen Teilnahme (90 % Anwesenheit) das Verfassen einer schriftlichen Ausarbeitung (ca. 15 DIN A4-Seiten)
sowie das Absolvieren eines Kolloquiums erforderlich.
Weitere Details zum Zertifizierungsverfahren werden zu Beginn des Kurses mitgeteilt. Selbstverständlich ist es auch möglich, an dem Kurs teilzunehmen, ohne das Zertifizierungsverfahren zu
durchlaufen. In diesem Fall erhalten Sie eine Qualifizierungsbescheinigung, in der die Inhalte der
Module aufgeführt sind.
Hinweis
Wenn Sie sich für den Zertifikatskurs Vormundschaften interessieren, wenden Sie sich bitte an
Herrn Mike Lenkenhoff ([email protected]), der Sie als Interessent/in für den Kurs aufnehmen wird. Sobald das Bewerbungsverfahren eröffnet wird, erhalten Sie umgehend eine entsprechende Mitteilung.
173
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174
WEBINAR
WEBINAR
Hinweis zu den Webinaren
Netzwerke in der sozialen Altenarbeit – mehr als (nur) neue Kontakte finden
Als Webinare werden solche Weiterbildungen bezeichnet, die zwar ausschließlich online angeboten werden, aber dennoch den dialogischen Charakter eines klassischen Seminars aufnehmen.
Der Referent/die Referentin und die Teilnehmenden treffen sich hierfür in virtuellen Seminarräumen (sogenannte Live Classrooms) und treten hier durch Unterstützung von Wort (z. B. durch
den Einsatz eines Chats), Ton (z. B. durch den Einsatz eines Mikrofons) und bisweilen auch Bild (z.
B. durch den Einsatz einer Webcam) miteinander in Kontakt. Ähnlich wie im klassischen Seminar
können die Referent/in eine virtuelle Flipchart einsetzen, Power Point Dateien vorstellen oder
andere unterstützende Softwareangebote nutzen.
Soziale Projekte und Maßnahmen profitieren von einem guten Netzwerk. Zunächst einmal bedeuten Netzwerke allerdings, zumindest am Anfang, Mehrarbeit. Es stellt sich also die berechtigte Frage „Warum in einem Netzwerk mitwirken oder gar eins initiieren, wo die zeitlichen und
personellen Ressourcen eh schon knapp sind?“
Um eine bedürfnis- und bedarfsgerechte sowie finanzierbare Angebotsstruktur zu erhalten und
diese fortlaufend auf- und auszubauen oder sogar „Blinde Flecken“ in der Angebotspalette für
Ältere zu entdecken, ist ein Netzwerk zwischen interessierten Bürger/innen, beteiligten Diensten
und Einrichtungen im Bereich Senioren sowie der Stadtverwaltung ein hilfreiches Instrument.
Gemeinsame Ziele könnten sein: die Vernetzung der Angebote für Ältere, das Initiieren und
Begleiten neuer bedarfsorientierter Angebote, die Organisation von Vorträgen, Bildungsthemen
und Veranstaltungen für Ältere, die Koordination von bürgerschaftlichem Engagement etc.
Der große Vorteil von Webinaren ist, dass die Hürden für die Teilnahme an diesen Weiterbildungsformaten äußerst niedrig sind: unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsort (ob ihm privaten
oder dienstlichen Kontext) benötigen die Teilnehmenden lediglich einen internetfähigen PC. Das
Vorhandensein eines Mikrofons ist nicht zwingend vonnöten. Der Einsatz einer Webcam findet
– wenn überhaupt – primär auf Seiten des Referenten/der Referentin statt. Die Teilnehmenden
müssen daher nicht zwingend über eine Webcam verfügen.
Wenn Sie sich für eines der nachfolgend genannten Webinare anmelden, erhalten Sie einige
Tage vor Beginn des Webinars den Link zum Live Classroom per E-Mail zugeschickt.
Zum vereinbarten Startzeitpunkt des Webinars müssen Sie dann lediglich diesen Link nutzen und
werden direkt zur Anmeldung weitergeleitet.
Um Ihnen Orientierung im Live Classroom zu bieten, findet zu Beginn eines jeden Webinars eine
kurze Einführung durch den Referenten/die Referentin statt. In der Regel kann man sich nach
wenigen Minuten problemlos im Live Classroom orientieren.
Wenn Sie vorab schon einmal einen Blick in den Live Classroom werfen möchten, nutzen Sie
einfach folgenden Link:
https://webconf.vc.dfn.de/test2016/
Im Jahr 2016 bietet das Referat Weiterbildung folgende Webinare erstmalig an:
• Netzwerke in der sozialen Altenarbeit (S. 175)
• Einführung in die Kinder- und Jugendhilfe (S. 176)
• Einführung in das Weiterbildungsmanagement (S. 177)
In dem Webinar wird ein Einblick vermittelt, welchen Nutzen Netzwerke haben und welche
Erfolgsfaktoren für Netzwerke in der Seniorenarbeit wichtig sind. Tipps und Informationen, wie
Netzwerke effektiver zu gestalten sind, werden ausführlich dargestellt, aber auch mit den Praxiserfahrungen der Teilnehmenden abgeglichen und erweitert. Exemplarisch wird ein SeniorenNetzwerk aus Nordrhein-Westfalen vorgestellt.
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
Ramona Geßler, Dipl.-Soz.Päd.
FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern,
kommunale und verbandliche Mitarbeitende in der (offenen) Seniorenarbeit
20
25,00 €
2
19.02.2016 (Fr.)
14:00–15:30 Uhr
16-102
Weitergehende Informationen zu den o. g. Webinaren finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.
175
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www.weiterbildung-sozialwesen.de
176
WEBINAR
WEBINAR
Einführung in die Kinder- und Jugendhilfe
Einführung in das Weiterbildungsmanagement
Wie funktioniert die Kinder- und Jugendhilfe?
Dieses Webinar gibt einen Überblick über die Strukturen und Aufgaben und soll den Teilnehmenden Orientierung im System der Kinder- und Jugendhilfe sowie dessen Organisationen vermitteln. Die Themen werden grundlegend aufbereitet und eignen sich somit auch für Quereinsteiger/innen aus anderen Arbeitsfeldern oder Verwaltungskräfte. Neben den Trägerstrukturen
werden auch die rechtlichen Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfe bearbeitet. Dies
geschieht durch eine Konkretisierung auf die einzelnen Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe und deren zentrale Aufgabenstellungen. Aktuelle Themen und Diskurse der Kinder- und
Jugendhilfe werden im Rahmen der Videokonferenz aufgezeigt.
Dieses Webinar ist ein kompaktes Online-Seminar, an dem man per Internet von Zuhause oder
dem Arbeitsplatz aus teilnehmen kann. Per Chat oder Mikrofon/Headset kommunizieren die Teilnehmenden mit dem Referenten und untereinander. Für die interaktive Seminarteilnahme wird
ein Computer, ein Internetanschluss und optional ein Headset benötigt. Bei technischen Fragen
werden Sie vor und während des Webinars umfassend unterstützt. Die Weiterbildung besteht
aus einer Videokonferenz von 120 Minuten Dauer.
Veränderte Rahmenbedingungen auf Makro-, Meso- und Mikroebene machen es einerseits erforderlich, dass sich Fachkräfte der Sozialen Arbeit kontinuierlich weiterbilden müssen. Es scheint
daher durchaus angemessen, wenn die Soziale Arbeit als „weiterbildungsintensive Profession“
bezeichnet wird.
Andererseits sinkt nicht nur in vielen Einrichtungen der Sozialen Arbeit das Weiterbildungsbudget, sondern auch zunehmend der Glaube, dass Weiterbildung überhaupt etwas bringt. Allzu
oft wird erlebt, dass Kollegen/-innen begeistert von einer Weiterbildung zurückkommen, um nur
wenige Wochen später festzustellen, dass sich nichts verändert hat. „Dieses Geld hätte man sich
auch sparen können“ – so möglicherweise der Gedanke mancher Leitungskräfte.
Warum man sich eben jene Investition in die Personalentwicklung nicht sparen darf und was
es – im Sinne eines Weiterbildungsmanagements – an Steuerungsmöglichkeiten gibt, um den
Lerntransfer zu begünstigen, soll Inhalt dieses Webinars sein.
Hierbei werden keine „Rezepte“ verabreicht, sondern vielmehr praxisnahe Denkanstöße gegeben, wie sich ein Bereich steuern lässt, der sich eigentlich einer direkten (zumindest linear-kausalen) Steuerung entzieht.
Arbeitsschwerpunkte
Arbeitsschwerpunkte
• Organisationsformen und Trägerstrukturen der Kinder- und Jugendhilfe
• Aufgaben, Handlungsmechanismen und grundlegende Konzepte in den einzelnen
Handlungsfeldern des Systems (Schwerpunktsetzung mit den Teilnehmnden):
4Kinder- und Jugendarbeit
4Jugendsozialarbeit
4Förderung in Kindertageseinrichtungen und Tagespflege
4Förderung der Erziehung in der Familie
4Erziehungshilfe
4Hoheitliche Aufgaben
• Ausgangslage I: Warum die Soziale Arbeit eine weiterbildungsintensive Profession ist
• Ausgangslage II: Warum gelingender Transfer unwahrscheinlich ist
• Überblick: Ansätze des Weiterbildungsmanagements
• Konkret: Die Transfer-Matrix
• Weitergehend: vom individuellen zum organisationalen Lernen
Referent/in
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
177
Mike Lenkenhoff, Dipl.-Soz.Päd/Dipl.-Soz.Arb., M.A., FH Münster,
Fachbereich Sozialwesen
Fachkräfte aus der Jugendhilfe, insbesondere Berufs- und Quereinsteiger/innen sowie Verwaltungskräfte
16
25,00 €
2,5
25.05.2016 (Mi)
16:00–18:00 Uhr
16-103
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Referent/in
Prof. Dr. phil. Stefan Gesmann, FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Zielgruppe
(angehende) Leitungskräfte in Einrichtungen der Sozialen Arbeit
bzw. solche Fachkräfte, die für die Steuerung von Weiterbildungsangeboten in Einrichtungen der Sozialen Arbeit zuständig sind
20
25,00 €
2
25.04.2016 (Mo)
16:00–18:00 Uhr
16-104
Teilnehmerzahl
Teilnehmerentgelt
Unterrichtsstunden
Termin
Zeit
Seminar-Nr.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
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WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
Hinweis zu den weiterbildenden Masterstudiengängen
Zum Konzept des weiterbildenden Master-Studiengangs „Sozialmanagement“
Der Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster bietet folgende drei weiterbildenden
Masterstudiengänge an, die auf den nachfolgenden Seiten detaillierter vorgestellt werden:
Der berufsbegleitende weiterbildende Master-Studiengang Sozialmanagement vermittelt Fachkräften in der Sozialen Arbeit umfassende Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, Strukturierungs- und Leitungsaufgaben auf den unterschiedlichen Hierarchie-Ebenen in Einrichtungen der
Sozialen Arbeit zu erkennen, zu analysieren und kompetent zu bewältigen. Die Strukturierungsund Leitungsaufgaben beinhalten betriebswirtschaftliche, rechtliche, sozialpolitische, personale
und organisationsbezogene Themen. Der weiterbildende Master-Studiengang hat das Ziel, differenzierte Steuerungs- und Leitungskompetenzen unter Berücksichtigung der Gegebenheiten in
der Sozialen Arbeit und den dort vorhandenen fachlichen Anforderungen zu vermitteln. Insbesondere erhalten die Absolventen die Fähigkeit, die Bedeutung organisatorischer und ökonomischer Rahmenbedingungen einzuschätzen, um mit praxisgerechten Problemlösungen individuelle und gesellschaftliche Problemlagen im Rahmen der Sozialen Arbeit bewältigen zu können. Der
Master-Studiengang Sozialmanagement verbindet sozialwissenschaftliche, betriebswirtschaftliche und rechtswissenschaftliche Lehrinhalte und Kompetenzbereiche und bezieht diese auf die
Bearbeitung von Managementanforderungen und Managementproblemen in Einrichtungen der
Sozialen Arbeit.
Zielgruppe:
Der weiterbildende Master-Studiengang Sozialmanagement richtet sich an Personen,
• die in der Sozialen Arbeit tätig sind,
• die sich auf die Übernahme von Leitungsaufgaben auf unterschiedlichen Hierarchie-Ebenen
vorbereiten oder sich in ihren bereits vorhandenen Leitungsaufgaben qualifizieren möchten,
• die sich wissenschaftlich weiterqualifizieren möchten.
Zulassungsvoraussetzungen
• Nachweis eines abgeschlossenen Studiums in einem grundständigen Studiengang der Sozial arbeit, Sozialpädagogik oder Sozialen Arbeit an einer Fachhochschule oder Universität mit
einer Gesamtnote von grundsätzlich mindestens „gut“ (2,3),
• Nachweis einer mindestens einjährigen einschlägigen beruflichen Tätigkeit nach dem erfolg reichen Abschluss des grundständigen Studienganges. (Zeiten eines einschlägigen Berufsprak tikums bis zum Umfang von einem Jahr werden auf diese angerechnet.) Zugelassen werden auch solche Interessenten, die einen anderen Hochschulabschluss als den der Sozialarbeit, der
Sozialpädagogik oder der Sozialen Arbeit absolviert haben, wenn dieser berufsqualifizierende
Hochschulabschluss für die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit relevant ist. Dies trifft z. B. zu für
Diplom-Pädagogen, Diplom-Psychologen, Diplom-Soziologen u. a.
Studienziel
• Vermittlung von Leitungs- und Strukturierungskompetenzen in der Sozialen Arbeit
• Grundlage für eine wissenschaftliche Weiterqualifizierung
• Abschluss mit Perspektive einer nachfolgenden Promotion an einer Universität
Studienstruktur
Der weiterbildende Master-Studiengang Sozialmanagement hat eine Regeldauer von fünf
Semestern:
• vier Semester für das Studium der Module (Lernbereiche) und die entsprechenden
Modulprüfungen
• ein Semester für das Schreiben der Master-Arbeit mit abschließendem Kolloquium.
Der weiterbildende Masterstudiengang „Sozialmanagement“ richtet sich insbesondere
an solche Fachkräfte, die sich auf die Übernahme von Leitungsaufgaben auf unterschiedlichen
Hierarchieebenen vorbereiten oder sich in ihren bereits vorhandenen Leitungsaufgaben weiterqualifizieren möchten.
Der weiterbildende Masterstudiengang „Clinical Casework“ richtet sich an Absolventen/innen von Universitätsstudiengängen sowie FH-Diplom- und Bachelor-Studiengängen der Sozialen Arbeit und benachbarter Fachrichtungen (Pädagogik, Heilpädagogik, Psychologie, Pflegewissenschaft etc.) und vermittelt neben vertieften Kenntnissen im Tätigkeitsfeld vor allem
individuumsbezogene Kompetenzen in Diagnostik und Intervention.
Der weiterbildende Masterstudiengang „Beratung Mediation Coaching“ richtet sich an
Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die umfassend ihre beraterischen Kompetenzen vertiefen möchten. Ziel ist, eine klientenzentrierte Haltung zu entwickeln, das Wissen über verschiedene kommunikative Interventionen zu vertiefen und einen individuellen Methodenkoffer zu bestücken, so
dass situationsangemessenes Handeln noch besser gelingen kann.
Studiendauer
Alle drei weiterbildenden Masterstudiengänge haben eine Laufzeit von fünf Semestern, wobei
das fünfte Semester in der Regel der Anfertigung der Masterarbeit dient.
Präsenzveranstaltungen
Die Präsenzveranstaltungen der weiterbildenden Masterstudiengänge sind in der Regel Freitag
(14:00 bis ca. 21:00 Uhr) und Samstag (09:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr). Darüber hinaus finden
Blockveranstaltungen innerhalb der jeweiligen Semester statt.
Akademischer Abschluss
Alle drei weiterbildenden Masterstudiengänge schließen mit dem akademischen Grad Master of
Arts (M.A.) ab, der grundsätzlich zur Aufnahme einer Promotion befähigt und den Zugang zum
Höheren Dienst in der öffentlichen Verwaltung eröffnet.
Nach erfolgreichem Studium wird der Hochschul-Abschluss „Master of Arts (Schwerpunkt:
Sozialmanagement)“ verliehen.
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180
WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
Modul
WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
Leistungspunkte
(Umfang des Moduls)
Einführung in das Studium
Evaluation
Sozialinformatik
Betriebswirtschaftslehre I:
• Einführung in Betriebswirtschaftslehre
• Buchhaltung/Bilanzierung
Betriebswirtschaftslehre II:
• Kosten- und Leistungsrechnung
• Controlling bei sozialen Dienstleistungen
• Strategisches Management
Organisationsanalyse/Organisationsentwicklung:
• Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit
• Organisationsprinzipien von Institutionen der Sozialen Arbeit
• Steuerung und Entwicklung von Organisationen
• Projektmanagement
Recht I:
• Vertragsrecht
• Arbeitsrecht
Recht II:
3
8
5
6
8
10
8
6
• Steuerrecht für Einrichtungen der Sozialen Arbeit
• Gesellschaftsrecht
Sozialpolitik:
• Sozialpolitische Entwicklungslinien in Deutschland und Europa
• Europäisches Recht für Soziale Arbeit
Leitung und Personalmanagement:
• Leitungsverantwortung/Leitungsrolle
• Personalauswahl, Personalbeurteilung, Personalentwicklung
Kommunikation/Präsentation/Moderation:
• verbale und nichtverbale Kommunikationsformen
• Präsentationsgrundsätze und -techniken
• Moderationsverfahren
Marketing in der Sozialen Arbeit:
• Anwendung von Marketingdenken und Marketingstrategien auf Soziale Arbeit
• Marketingmethoden
Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit:
• Qualität und Qualitätsentwicklung als Handlungskategorie
• Methoden der Qualitätsbewertung
• Qualitätsentwicklung und Organisationsentwicklung
Praxisreflexion zum Managementhandeln
Abschlussarbeit (Masterarbeit) und Kolloquium
Leistungspunkte insgesamt:
5
7
5
4
5
20
20
120
Präsenztermine
Die Präsenzseminare finden an der Fachhochschule statt, in der Regel an Wochenenden (freitags
14:00 bis ca. 21:00 Uhr sowie samstags 09:00 bis 17:00 Uhr):
• im ersten und zweiten Semester jeweils fünf Wochenendblöcke,
• im dritten und vierten Semester jeweils drei Wochenendblöcke und ein Viertagesblock
innerhalb der Woche (montags bis donnerstags oder dienstags bis freitags jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr).
Die Termine für die Wochenendseminare und für die Viertagesblöcke werden rechtzeitig (in der
Regel ein halbes Jahr vorher) bekannt gegeben.
Kosten
Die Kosten teilen sich auf in einen Teilnehmerbeitrag von 980,- € pro Semester und einen Semesterbeitrag. Die Teilnehmer werden entsprechend den Regelungen des NRW-Hochschulgesetzes
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als „Weiterbildungsstudierende“ eingeschrieben. Teilnehmer können wählen, ob sie Mitglied
der Studierendenschaft werden und dann auch das Semesterticket erhalten wollen oder ob sie
sich ohne den Mitgliedschaftsstatus für die Studierendenschaft einschreiben wollen. Im ersten
Fall (mit Semesterticket) beträgt der Semesterbeitrag 232,79 €, im zweiten Fall lediglich 85,44
€ (allerdings dann ohne Semesterticket). Gesamtkosten für das Studium bei einem regelhaften
Verlauf von fünf Semestern: 4.900,00 € zzgl. Semestergebühren. Teilnehmerentgelt und Semestergebühren müssen jeweils vor Beginn der einzelnen Semester bezahlt werden.“
Bewerbung
Pro Studiengang können bis zu 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgenommen werden.
Der Bewerbung sollten folgende Unterlagen beigefügt werden:
• formloser Antrag auf Zulassung;
• amtlich beglaubigte Zeugniskopie eines abgeschlossenen, für die Soziale Arbeit
relevanten Studiums;
• Nachweis einer mindestens einjährigen beruflichen Tätigkeit in einer Einrichtung der
Sozialen Arbeit (bei Diplom-Sozialarbeitern bzw. Diplom-Sozialpädagogen incl.
Anerkennungsjahr, bei Angehörigen von Berufsgruppen außerhalb von
Sozialarbeit/Sozialpädagogik: Nachweis einer mindestens zweijährigen Tätigkeit
in der Sozialen Arbeit);
• tabellarischer Lebenslauf;
• Bewerber/-innen, die in ihrem Erststudium eine Note unterhalb von 2,3 erreicht haben,
sollten Angaben zu besonders qualifizierten Tätigkeiten in der beruflichen Praxis beifügen.
Bewerbungsfristen:
• für den Beginn im Sommersemester: 15. Januar
• für den Beginn im Wintersemester: 30. Juni
Bitte richten sie Ihre Bewerbung an:
Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen
Weiterbildender Studiengang Sozialmanagement
Hüfferstr. 27, 48149 Münster
Nach Abschluss der Bewerbungsfrist erhalten Sie innerhalb von 14 Tagen eine schriftliche
Mitteilung über Ihre Zulassung.
Kontakt
Sekretariat des weiterbildenden Masterstudiengangs Sozialmanagement
Antje Kasischke
Robert-Koch-Straße 30, 48149 Münster, Raum: 0.37
Tel: 0251 83-65808
Fax: 0251 83-65804
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Di u. Mi 9:00–12:00 Uhr Fr 10:30–12:30 Uhr
Konzeption und fachliche Leitung
Prof. Dr. phil. Joachim Merchel
Hüfferstraße 27, 48149 Münster, Raum: E 2.06
Tel: 0251 83-65719
Fax: 0251 83-65804
E-Mail: [email protected]
www.weiterbildung-sozialwesen.de
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WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
Konzept und Berufsperspektive des weiterbildenden Masterstudiengangs
„Clinical Casework – Psychosoziale Hilfen für gesundheitlich gefährdete,
erkrankte und behinderte Menschen“
• VM 3 Soziotherapie nach § 37 SGB V
• VM 4 Förderung von Kindern mit Entwicklungs- und Lernbeeinträchtigungen
• VM 5 Soziale Altenarbeit
• VM 6 Case Management
• VM 7 Verhaltenstherapeutische Interventionen bei Autismus-Spektrum-Störungen
Der berufsbegleitende Masterstudiengang „Clinical Casework“ des Fachbereichs Sozialwesen
der FH Münster ist als aufbauender und weiterbildender Studiengang konzipiert. Er versteht
sich als Antwort auf die zunehmende Nachfrage nach spezialisiertem Faktenwissen und Handlungskompetenzen im Gesundheitswesen und der Alten- und Behindertenarbeit, die sich aus
der demographischen und fachlichen Entwicklung einerseits und zunehmenden Schnittstellen-,
Kooperations- und Effizienzproblemen andererseits ergibt. Gleichzeitig versteht er sich als Qualifikationsangebot für Berufstätige, die etwa in Beratungseinrichtungen, in der Jugend- und Sozialhilfe, aber auch der Arbeitsvermittlung zunehmend mit gesundheitsbezogenen Problemen und
Sachverhalten, aber auch gesellschaftlichen Medikalisierungstendenzen konfrontiert sind. Berufliche Perspektiven sind einerseits selbständige Tätigkeiten, andererseits auch spezialisierte Fach-,
aber auch Stabs- und Leitungsfunktionen im Gesundheitswesen und seinen Nachbarbereichen.
Daneben eröffnet der Studiengang Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation.
Zielgruppe
Der Studiengang richtet sich an Absolventen/-innen von Universitätsstudiengängen sowie FHDiplom- und Bachelor-Studiengängen der Sozialen Arbeit und benachbarter Fachrichtungen (Pädagogik, Heilpädagogik, Psychologie, Pflegewissenschaft etc.) und vermittelt neben vertieften
Kenntnissen im Tätigkeitsfeld vor allem individuumsbezogene Kompetenzen in Diagnostik und
Intervention.
Zulassungsvoraussetzungen
Zugangskriterium ist die Abschlussnote „gut“ (bis 2,3) oder besser des grundständigen Studiengangs. Fachlich begründete Ausnahmen in Einzelfällen sind möglich. Außerdem wird eine
einjährige einschlägige Berufspraxis vorausgesetzt; diese muss nach dem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss erworben worden sein.
Studienstruktur
Das Studium umfasst 120 CP nach dem ECTS und ist auf fünf Semester ausgelegt, wobei das
fünfte Semester für Abschlussarbeit und Kolloquium vorgesehen ist. Die Präsenzveranstaltungen
konzentrieren sich auf Freitag, 14:00 bis 21:00 Uhr und Samstag, 09:00 bis 17:00 Uhr sowie
Blockwochen, so dass das Studium berufsbegleitend absolviert werden kann. Die Termine liegen
in der Regel mindestens sechs Monate vorher fest. Teile der Lehre können in Form von Studienbriefen und Online-Modulen stattfinden. Nach einem gemeinsamen Grundlagenstudium in den
ersten beiden Semestern werden verschiedene Vertiefungsmöglichkeiten angeboten, die teils
spezifisch auf berufliche Tätigkeitsfelder ausgerichtet sind.
Grundlagenmodule sind:
• Soziale Arbeit im Gesundheitswesen
• Entwicklung und Entwicklungsstörungen
• Körperliche und psychische Erkrankungen und Behinderungen
• Methoden und Instrumente der Diagnostik
• Methoden und Instrumente der Intervention
• Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems der Bundesrepublik
Vertiefungsmodule sind:
• VM 1 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
• VM 2 Rechtliche Betreuung
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Nicht alle Vertiefungsmodule werden durchgängig angeboten; dies richtet sich nach der jeweiligen Nachfrage. Das Curriculum der Vertiefung „Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie“ richtet sich jeweils an der aktuellen Fassung des Psychotherapeutengesetzes aus, um den Zugang
zur Weiterbildung und damit die Perspektive der selbstständigen Tätigkeit im System der Gesetzlichen Krankenversicherung offenzuhalten.
Die Zertifikatsweiterbildung Case Management nach Richtlinien der DGCC (siehe Seite 153)
kann auf das VM 6, die Zertifikatsweiterbildung Autismustherapie der DGVT auf das VM 7 angerechnet werden, so dass zusammen mit einer ergänzenden Projektarbeit und einem Leistungsnachweis das Modul ersetzt werden kann
Idealtypischer Studienverlauf im Überblick:
1. Semester
2. Semester
3. Semester
4. Semester
5. Semester
GL 1 Basismodul
Soziale Arbeit
im Gesundheitswesen
7 CP
GL 2 Entwicklung und
Entwicklungsstörungen
GL 4 Methoden
und Instrumente
der Diagnostik
VB Ia (1-7a)
VB Ib (1-7b)
Masterarbeit
7 CP
8 GL 5 Methoden und
Instrumente der
Gesundheitsförderung und
Intervention
7 CP
GL 6 Basismodul
Rahmenbedingungen des
Gesundheitssystems der
Bundesrepublik
7 CP
SG 1 Aktuelle
Entwicklungen
Forts.
3 CP
24 CP
11 CP
VB IIa (1-7a)
11 CP
VB IIb (1-7b)
22 CP
Kolloquium
11 CP
11 CP
2 CP
SG 2 Interdisziplinärer Zugang
SG 2 Interdisziplinärer Zugang
Forts.
3 CP
25 CP
24 CP
7 CP
GL 3 Körperliche
und psychische
Erkrankungen
und Behinderungen
7 CP
SG 1 Aktuelle
Entwicklungen
2 CP
23 CP
2 CP
24 CP
(Idealtypischer Studienverlauf; Stand bei Drucklegung)
Erläuterung: Die Basis- und Grundlagenmodule (GL) sind ebenso wie die Studium-Generale Module (SG) für alle Studierenden verpflichtend; bei den Vertiefungsmodulen (VB, bestehend aus
jeweils zwei Teilmodulen) besteht eine Wahlpflicht: Jede/r Studierende muss zwei der angebotenen Vertiefungen belegen.
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WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
Gebühren, Fristen, Bewerbungsverfahren
Das Studium finanziert sich über Teilnehmergebühren, diese betragen zum WS 2014/15 1.600,00 €
zuzüglich Gasthörergebühr (die Höhe der Gasthörergebühr war zum Redaktionsschluss noch offen)
und müssen jeweils vor Semesterbeginn entrichtet werden.
Das Studium beginnt im Zweijahresturnus zum Wintersemester 2016/2017 und dann wieder zum
Wintersemester 2018/2019. In Einzelfällen kann eine Zulassung in umgekehrter Studienreihenfolge
(erst Vertiefungen, dann Grundlagen) zum Wintersemester 2017/2018 erfolgen; hier sind die Kapazitäten in den gewählten Vertiefungen für die Zulassung entscheidend. Die Bewerbungsfrist endet am
31. Juli des Jahres, die Mitteilungen über die Zulassung werden i. d. R. innerhalb von drei Wochen
nach Ende der Bewerbungsfrist versandt.
Zum Konzept des weiterbildenden Master-Studiengangs
Beratung – Mediation – Coaching
Bewerbungsunterlagen
Für die Bewerbung sind erforderlich:
• ein kurzes Anschreiben zur eigenen Motivation, zum Erfahrungshintergrund und zu den
mit dem Masterabschluss verbundenen beruflichen Perspektiven
• ein tabellarischer Lebenslauf
• eine Kopie des Abschlusszeugnisses
• ein Nachweis über eine einschlägige Berufstätigkeit im Umfang von einem Jahr nach dem
ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss
• eine Erklärung zur Wahl der Vertiefungsmodule
Kontakt und Bewerbungsadresse:
Weiterbildender Studiengang „Clinical Casework – Psychosoziale Hilfen für gesundheitlich
gefährdete, erkrankte und behinderte Menschen“
Magdalena Megler
Hüfferstr. 27
48149 Münster
E-Mail: [email protected]
Konzeption und fachliche Leitung
Prof. Dr. med. Hanns Rüdiger Röttgers, M.A., M.A.E.
Robert-Koch-Str. 30
48149 Münster
Raum 100.011
E-Mail: [email protected]
Handlungs- und Gestaltungsoptionen im Leben vieler Menschen haben zugenommen, und damit ist auch der der Bedarf an professioneller Beratung gewachsen. Gleichzeitig wissen wir, dass
Konflikte in vielen Fällen Handlungs- und Gestaltungsoptionen einschränken und Entwicklungen
blockieren. Psychosoziale Fachkräfte können diese Herausforderungen bewältigen, indem sie als
„Werkzeuge“ professionellen Handelns eine klientenorientierte Haltung entwickeln, ihr Wissen
über die verschiedenen kommunikativen Interventionen erweitern und einen individuellen „Methodenkoffer“ erwerben, um situationsangemessen handeln zu können.
Während Beratung in erster Linie die Beziehung zum Klienten in den Blick nimmt, geht es bei
der Mediation darum, Konflikte zwischen mindestens zwei Personen zukunftsorientiert zu lösen.
Coaching adressiert schließlich schwerpunktmäßig die psychosoziale Fachkraft selbst in ihrer beruflichen Rolle als Teil einer professionellen Organisation.
Philosophie des Studiengangs
Integration der Formate: Beratung, Mediation und Coaching (sowie auch andere Formate
wie z. B. die Supervision) haben sich historisch selbstständig entwickelt und werden heute insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen voneinander abgegrenzt. Wir gehen allerdings davon
aus, dass sich Methoden und Konzepte der Formate in weiten Bereichen überschneiden oder
sogar identisch sind. Der Studiengang möchte vor diesem Hintergrund die Gemeinsamkeiten der
Formate betonen und verfolgt insofern einen integrativen Ansatz mit dem Ziel, den Studierenden
einen möglichst umfangreichen Methodenkoffer anzubieten, um sie so in den Stand zu setzen,
situationsangemessen zu handeln.
Die Integration der Formate möchten wir dadurch erreichen, dass wir in allen Formaten prozessorientiert vorgehen und als Handlungsfolie ein einheitliches Verfahren durchlaufen (zunächst die
Auftragsklärung etc.). Diese strukturelle Parallelisierung erlaubt einen Methodenvergleich sowie
eine spartenübergreifende Methodenintegration.
Anwendungsorientierung: In dem Studiengang stehen das praktische Erlernen der Methoden und damit die Selbsterfahrung im Vordergrund. Wir wollen Sie dabei begleiten, ein beraterisches Profil zu entwickeln. Insoweit ist die Selbsterfahrung – und auch die Bereitschaft dazu –
für den Studienerfolg essentiell. Neben dem Erlernen von Techniken/Tools sowie der Vermittlung
psychologischer und sozialwissenschaftlicher Grundlagen der Kommunikation sind die Entwicklung einer ethischen Beratungshaltung sowie das Erkennen rechtlicher Grenzen und Möglichkeiten wichtig. Die Anwendungsorientierung wollen wir auch dadurch ermöglichen, dass wir nicht
mehr als 18 Studierende pro Semester aufnehmen und die Selbsterfahrungen mit Inter- und
Supervisionen begleiten.
Innovation: Der integrative Ansatz des Studiengangs ermöglicht in besonderer Weise spartenübergreifende Innovationen im Bereich der kommunikativen Interventionen. Diese wollen wir
anregen und fördern durch ein Theorie- und Praxisprojekt in der zweiten Studienhälfte, das in
die Masterarbeit einmündet. Innovationen stehen für uns in einem engen Zusammenhang mit
Nachhaltigkeit und deshalb gehört die Evaluation von Praxiskonzepten und -methoden zu einer
professionellen Beratung im weiteren Sinne.
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WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
WEITERBILDENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
Unsere Studierenden
• sind in unterschiedlichen psychosozialen Handlungsfeldern tätig,
• möchten Ihre Kompetenzen im Bereich der kommunikativen Interventionen ausbauen,
• sind zu Selbsterfahrungen bereit und wollen ein individuelles beraterisches Profil entwickeln,
• wollen sich in Ihrer beruflichen Situation weiterqualifizieren und/oder eine selbstständige
Tätigkeit anstreben.
Präsenztermine
Die Präsenzzeiten finden an der Fachhochschule statt, in der Regel an Wochenenden (freitags
14:00 bis ca. 21:00 Uhr sowie samstags 09:00 bis 17:00 Uhr). Daneben gibt es in den ersten
beiden Studienjahren jeweils drei Präsenzwochen. Alle Präsenzzeiten liegen außerhalb der Ferien
sowie der gesetzlichen Feiertage.
Die Termine für die Wochenendseminare und für die Präsenzwochen werden rechtzeitig (in der
Regel ein halbes Jahr vorher) bekannt gegeben. Die aktuellen Präsenzzeiten können Sie auf unserer Internetpräsenz: www.fh-muenster.de/fb10/studiengaenge/ma_beratung_mediation_coaching.php nachlesen.
Aufnahme in den Studiengang
1. Bachelorabschluss (mind. 6 Sem. und 180 CP) mit der Note 2,3 oder besser in einem Studiengang der Sozialen Arbeit, der Pädagogik, der Pflege oder der Gesundheit; über sonstige BA-Abschlüsse in anderen Studienrichtungen oder abweichende Noten wird im Einzelfall entschieden.
Für Diplomabschlüsse gilt Entsprechendes.
2. Berufserfahrungen nach dem BA-Abschluss von in der Regel mindestens drei Jahren. Im Einzelfall kann eine kürzere Berufspraxis ausreichen, in jedem Fall muss sie aber mindestens 1 Jahr
betragen.
3. Onlinebewerbung
4. Ein persönliches Gespräch in Münster.
Verlauf des Studiengangs
Das Studium setzt sich aus folgenden Modulen und Inhalten zusammen:
Allgem.
Grundlagen 4 LP/
Sem. 1–4
BMC in
Theorie
und Praxis
15 LP/Sem.
1–4
Supervision und
Intervision
5 LP/Sem.
1–4/3 LP
im 5. Sem.
187
1. Sem.
2. Sem.
(24 LP)
(24 LP)
Einführung
Ethik, Recht
ins Studiin BMC
um: 3 Tage
Fernlehre + 2
Tage
Präsenz +
System. Einf. Präsenz
in BMC: 2
Tage Präsenz
Beratung I
10 LP = 5 Tage Präsenz/Sem.
3. Sem.
4. Sem.
(24 LP)
(24 LP)
Theorie- und Praxisprojekt +
Evaluation/Wirsamkeitsmessungen von BMC
2 Tage Präsenz/Sem.
5. Sem.
(24 LP)
Beratung II
12 LP = 5 Tage Präsenz/Sem.
Mediation I
10 LP = 5 Tage Präsenz/Sem.
Mediation II
12 LP = 5 Tage Präsenz/Sem.
PraxisAbschlussprüfung
(11 LP)
Coaching I
10 LP = 5 Tage Präsenz/Sem.
(Gruppen-)
(Gruppen-)
FallsuperviFallsupervision
sion
4 Tage
4 Tage
Präsenz
Präsenz
+ 4 Tage
+ 4 Tage
Intervision
Intervision
Coaching II
12 LP = 5 Tage Präsenz/Sem.
(Gruppen-)
(Gruppen-)
FallsuperviFallsupervision
sion
4 Tage
4 Tage
Präsenz
Präsenz
+ 4 Tage
+ 4 Tage
Intervision
Intervision
MA-Arbeit
(11 LP) + 1
Tag Präsenz
oder Live
Classroom
(Gruppen-)
Fallsupervision
4 Tage
Präsenz
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Kosten
Die Teilnehmerentgelt beträgt pro Semester: 1.852,00 € (inkl. Skripten, Prüfungen und Seminargetränken) zzgl. 100,00 € Gasthöhrergebühr pro Semester. Zusätzliche Kosten können ggf.
durch eine studienortnahe Unterkunft und Verpflegung entstehen.
Zur Finanzierung (Bildungsschecks, Ratenzahlung) vgl. die Hinweise auf der Homepage:
www.fh-muenster.de/fb10/studiengaenge/ma_beratung_mediation_coaching.php
Bewerbung
Pro Studiengang können 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgenommen werden. Es werden
nur jeweils Studierende zum Sommersemester aufgenommen.
Zum Bewerbungsverfahren vgl. die Homepage: www.fh-muenster.de/fb10/studiengaenge/ma_
beratung_mediation_coaching.php
Bewerbungsfrist:
Jeweils 1. Oktober eines Jahres
Bitte richten sie Ihre Bewerbung an:
Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen
Weiterbildender Studiengang Beratung
Mediation Coaching
Hüfferstraße 27
48149 Münster
Sollten Sie weitere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte gern an:
Prof. Dr. Dirk Waschull, M.A., RiLSG a.D.
Mediator (BM), Lehrmediator, Coach
Hüfferstraße 27
48149 Münster
Fon 0251 83-65705
Fax 0251 83-65705
Mobil 0151 58801846 [email protected]
Weitere Informationen finden Sie auch unter:
www.fh-muenster.de/fb10/studiengaenge/ma_beratung_mediation_coaching.php
www.weiterbildung-sozialwesen.de
188
KOOPERATIONSPARTNER
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Warendorfer Straße 25
48145 Münster
www.lwl.org
LVR-Landesjugendamt Rheinland
Kennedy-Ufer 2
50679 Köln
http://www.lvr.de
Sozialpädagogisches Bildungswerk (Sobi) Münster
Achtermannstraße 10-12
48143 Münster
www.sobi-muenster.de
Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH)
Galvanistraße 30
60486 Frankfurt am Main
www.igfh.de
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Abteilung Münster
Piusallee 89
48147 Münster
Hochschule Bremen – Fakultät 3:
Studiengang Soziale Arbeit
Neustadtswall 30
28199 Bremen
www.hs-bremen.de
Fachhochschule Bielefeld
Kurt-Schumacher-Straße 6
33615 Bielefeld
www.fh-bielefeld.de
Akademie Franz Hitze Haus
Kardinal-von-Galen-Ring 50
48149 Münster
www.franz-hitze-haus.de
Institut für Bildung und Kultur (IBK)
Küppelstein 34
42857 Remscheid
www.ibk-kubia.de
Netzwerk Weiterbildung in Münster
www.weiterbildung-in-muenster.de
Zartbitter e. V.
Berliner Platz 8
48143 Münster
www.muenster.org/zart-bitter
Deutsche Gesellschaft für Musikgeragogik e. V.
www.dg-musikgeragogik.de
Institut für soziale Arbeit e. V.
Studtstraße 20
48149 Münster
www.isa-muenster.de
FreiwilligenAgentur Münster
www.freiwilligenagentur-muenster.de
Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros
189
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
www.weiterbildung-sozialwesen.de
190
INHOUSE-ANGEBOTE
INHOUSE-ANGEBOTE
Bei uns sind Sie richtig
Beratung – Evaluation – Inhouse-Weiterbildungen
BE I
Beratung bei Organisationsentwicklungsprozessen
Die Bewältigung des organisationalen Wandels (in der Regel als Organisationsentwicklung bezeichnet)
kann als eine der zentralen Aufgaben von Leitungskräften in Einrichtungen der Sozialen Arbeit betrachtet werden. Veränderungen auf Makro- (z. B. der demografische Wandel), Meso- (z. B. veränderte
rechtliche Rahmenbedingungen) und Mikroebene (z. B. veränderte Bedarfe auf Seiten der Adressaten/innen) führen dazu, dass tradierte Strukturen, Routinen und Mitarbeiterkompetenzen kontinuierlich
kritisch reflektiert und ggf. modifiziert werden müssen. Zugleich sind Einrichtungen der Sozialen Arbeit
aber auch auf eben jene Strukturen und stabilisierenden Handlungsmuster angewiesen, um Komplexität zu reduzieren und um nicht Gefahr zu laufen, nach innen und/oder außen an Kontur, Profil und
Berechenbarkeit zu verlieren. Leitungskräfte in Einrichtungen der Sozialen Arbeit sind somit gefordert,
sich in einem kontinuierlichen Dilemma aus Stabilität und Wandel zu bewegen, die Organisation also
veränderungsbereit zu halten, ohne sie andererseits mit zu großen Veränderungsansprüchen zu überlasten. Um in diesem Dilemma die richtige Balance zu halten, ist ein Blick von außen oftmals hilfreich.
Wir unterstützen Sie durch professionelle Beratung und Prozessbegleitung bei der Gestaltung einer
in diesem Sinne ausbalancierten Organisationsentwicklung durch eben diesen Blick von außen, damit
Sie den spannungsgeladenen Anforderungen von Stabilität und Wandel bestmöglich gerecht werden
können.
In einem kostenlosen Erstgespräch konkretisieren wir mit Ihnen Ihren Bedarf und erstellen
Ihnen ein passgenaues Angebot.
Evaluation
Evaluation bezeichnet ein systematisches und transparentes Vorgehen zur Bestimmung des Wertes
eines Gegenstandes auf der Grundlage empirisch gewonnener Informationen. Hierbei steht die Zielund Zweckorientierung im Vordergrund. Es geht also darum, Daten zu erzeugen, um konkrete Steuerungshinweise ableiten zu können. Evaluationen können sich auf unterschiedliche Schwerpunkte beziehen (Konzepte, Strukturen, Prozesse oder Ergebnisse), auf unterschiedliche Arten durchgeführt werden
(Selbstevaluation bzw. Fremdevaluation) und unterschiedlichen Zwecken folgen (eher formativ bzw.
prozessbegleitend oder eher summativ bzw. bilanzierend).
Inhouse-Weiterbildungen
Inhouse-Weiterbildungen erfahren seit einigen Jahren eine wachsende Beachtung auch in Einrichtungen der Sozialen Arbeit. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Anstatt Weiterbildungen „von der
Stange“ in Anspruch zu nehmen, haben Inhouse-Weiterbildungen den Vorteil, dass die Veranstaltungen konkret auf die Bedarfe, Wünsche und Strukturen der jeweiligen Organisation angepasst werden
können. Darüber hinaus sinkt bei Inhouse-Weiterbildungen das Transferproblem, also das Problem,
die erlernten Weiterbildungsinhalte im organisationalen Alltag anzuwenden, da sich die Weiterbildung
nicht fern des beruflichen Alltags ereignet, sondern direkt innerhalb der jeweiligen Organisation unter
Beteiligung der Kollegen/-innen aus dem Team. Damit Inhouse-Weiterbildungen ihr Potenzial ausspielen können, sollte ihnen eine entsprechende Beratung vorausgehen. Diese beinhaltet auch die Durchführung von umfassenden Bedarfsanalysen.
Wir unterstützen Sie dabei, die Bedarfe und Bedürfnisse in Ihrer Organisation zu eruieren und entwickeln hieraus – unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Ressourcen – ein passgenaues
Weiterbildungsangebot für Ihr Anliegen. Hierbei können wir nicht nur auf viel Erfahrung in der professionellen Durchführung von Bedarfsanalysen, sondern auch auf einen großen Pool von Referent/in
zurückgreifen. Eine umfassende Evaluation der Weiterbildung in Ihrem Haus rundet das Angebot des
Referats Weiterbildung ab.
In einem kostenlosen Erstgespräch konkretisieren wir mit Ihnen Ihren Bedarf und erstellen
Ihnen ein passgenaues Angebot.
Kontakt:
Wenn Sie Unterstützung bei der Durchführung von Organisationsentwicklungsprozessen, Evaluationen
oder Inhouse-Weiterbildungen in Ihrer Organisation wünschen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf:
Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen
Referat Weiterbildung – BEI
Mike Lenkenhoff, Master of Nonprofit-Management, Dipl.-Soz.Päd.
Hüfferstraße 27
48149 Münster
Telefon: 0251 83-65889
E-Mail: [email protected]
Wir beraten Sie dabei, das passende Evaluationsdesign für Ihr Anliegen zu entwickeln. Darüber hinaus
bieten wir Ihnen an, Sie bei der gesamten Abwicklung eines Evaluationsprojektes (von der Planung über
die Durchführung bis hin zur Auswertung und Präsentation der Daten) sowie bei der Planung möglicher
Anschlussmaßnahmen zu begleiten und zu unterstützen.
In einem kostenlosen Erstgespräch konkretisieren wir mit Ihnen Ihren Bedarf und erstellen
Ihnen ein passgenaues Angebot.
BE I
Bei uns sind Sie richtig!
Beratung | Evaluation | Inhouse Weiterbildung
191
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Hinweis
In der Regel bieten wir sämtliche Veranstaltungen unseres Weiterbildungsprogramms auch als
Inhouse-Weiterbildungen an. Bitte nehmen Sie Bedarf Kontakt mit uns auf!
Darüber hinaus werden wir gerne gemeinsam mit Ihnen kreativ, um eine bedarfsorientierte
Lösung für Ihre Einrichtung zu finden.
www.weiterbildung-sozialwesen.de
192
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Voraussetzungen für eine Teilnahme
Sie können an unseren Weiterbildungen teilnehmen, wenn Sie ein (Fach)Hochschulstudium abgeschlossen haben bzw. wenn Sie eine Berufsausbildung und zusätzlich eine mindestens dreijährige Tätigkeit in einem sozialen Beruf nachweisen können. Einige Weiterbildungen sind allerdings
auch für Teilnehmer offen, die diese Voraussetzungen nicht mitbringen. Einzelheiten entnehmen
Sie bitte der jeweiligen Seminarbeschreibung. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Voraussetzungen für eine Teilnahme erfüllen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Anmeldung
Sie können sich schriftlich (E-Mail, Brief, Fax) oder online auf der Internetseite des Referats
Weiterbildung (www.weiterbildung-sozialwesen.de) anmelden. Die Anmeldungen werden
in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung per EMail. Die Einladung mit der genauen Angabe des Seminarorts, die Wegbeschreibung und die
Rechnung erhalten Sie unmittelbar nach Anmeldeschluss (i. d. R. drei Wochen vor Beginn der
Weiterbildung). Das Teilnahmeentgelt ist bis zum Beginn der Weiterbildung zu überweisen. Bei
längerfristigen Weiterbildungsreihen und Zertifikatskursen ist eine Ratenzahlung möglich. Aus
buchungstechnischen Gründen bitten wir Sie, spätestens bis zum Anmeldeschluss Kontakt mit
uns aufzunehmen.
Bewerbungsverfahren
Wenn Sie an einem Zertifikatskurs teilnehmen möchten, müssen Sie ein Bewerbungsverfahren
durchlaufen. Melden Sie sich hierzu bitte online auf der Internetseite des Referats Weiterbildung
(www.weiterbildung-sozialwesen.de) an. Sie werden daraufhin automatisch durch das Bewerbungsverfahren geleitet.
Anmeldeschluss
Je nach Art der Weiterbildung gelten folgende Anmeldefristen:
• Einzelseminare: 3 Wochen vor Kursbeginn
• Weiterbildungsreihen: 4 Wochen vor Kursbeginn
• Zertifikatskurse: 6 Wochen vor Kursbeginn
Rücktritt
Bis zum Anmeldeschluss ist ein kostenloser Rücktritt möglich. Wenn Sie nach Anmeldeschluss
zurücktreten, wird das komplette Teilnahmeentgelt erhoben. Dies gilt unabhängig davon, aus
welchen Gründen Sie zurücktreten (z. B. Krankheit, dienstliche Verpflichtungen). Es besteht auch
kein Anspruch auf Teilnahme an einem Seminar(teil) zu einem anderen Zeitpunkt.
Selbstverständlich können Sie gerne eine Ersatzperson stellen. Falls es eine Warteliste gibt, versuchen wir gerne, einen Nachrücker zu finden. Bitte nehmen Sie möglichst schnell Kontakt mit
uns auf.
Mindestteilnehmerzahl
Unsere Weiterbildungen finden in der Regel statt, wenn sich mindestens 8 Personen angemeldet
haben. Die Entscheidung darüber, ob eine Weiterbildung stattfindet oder nicht, treffen wir spätestens am Tag des Anmeldeschlusses. Wenn Sie Informationen über den Anmeldestand benötigen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf!
die Durchführung der Weiterbildung. Das bereits gezahlte Teilnahmeentgelt zahlen wir selbstverständlich in voller Höhe zurück. Ein weitergehender Anspruch ist jedoch ausgeschlossen.
Bei dringenden organisatorischen Erfordernissen behalten wir uns vor, Termine und Referenten/
innen auszutauschen bzw. die Weiterbildungen in ein Tagungshaus in Münster zu verlegen.
Teilnahmeentgelt
a)Kosten für Verpflegung und Übernachtung sind nicht ausgewiesen:
Das Teilnahmeentgelt enthält Tagungsgetränke (Kaffee, Tee, Orangen- und Apfelsaft,
Mineralwasser). Kosten für Verpflegung und Übernachtung sind nicht enthalten. Sie haben
die Möglichkeit, gegen ein geringes Entgelt in der hauseigenen Mensa ein Mittagessen
einzunehmen.
b) Kosten für Verpflegung und Übernachtung sind ausgewiesen: Verpflegungskosten können
aus organisatorischen Gründen nicht erstattet oder (teilweise) abgezogen werden, wenn Sie
diese buchen, aber nicht in Anspruch nehmen.
Bildungsschecks und Prämiengutscheine
Wir nehmen Bildungsschecks und Prämiengutscheine an. Das Teilnehmerentgelt muss von der
Person oder dem Betrieb bezahlt werden, auf die der Bildungsscheck oder Prämiengutschein ausgestellt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, ist der/die Teilnehmende der weiterbildung verpflichtet
das volle Teilnehmerentgelt zu entrichten.
Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin mit einer Beratungsstelle und schicken Sie Ihren
Bildungsscheck bzw. Ihren Prämiengutschein spätestens bis zum Anmeldeschluss im Original
an die Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen, Referat Weiterbildung, Hüfferstraße
27, 48149 Münster. Bildungsschecks und Prämiengutscheine, die uns nach Rechnungsstellung
erreichen, können nicht mehr angenommen werden.
Ermäßigungen
Wir bieten in begrenzter Anzahl ermäßigte Plätze für Studierende und Arbeitssuchende an. Bitte
nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Zahlungserinnerung/Mahnung
Fehlende Eingänge von Teilnahmeentgelten werden einmal erinnert und ggf. einmal gemahnt.
Die Kosten der Mahnung (Schreibkosten 5,00 € zzgl. Porto) trägt der säumige Teilnehmer. Bei
Nicht-Zahlung behalten wir uns die Einleitung eines gerichtlichen Mahnverfahrens vor.
Datenschutz
Mit der Teilnahme an den Weiterbildungen des Fachbereichs Sozialwesen, Fachhochschule
Münster, erklären Sie sich einverstanden, dass zur verwaltungstechnischen Abwicklung der Kurse
Ihre Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse erhoben und gespeichert wird. Diese Adressen
werden nicht weitergegeben und ausschließlich für die Abwicklung unserer Weiterbildungen
genutzt.
Für Druckfehler im Programmheft oder im Online-Weiterbildungskatalog wird keine
Gewähr übernommen.
Stand: August 2015
Ausfall von Weiterbildungen
Kommt eine Weiterbildung nicht zustande, benachrichtigen wir Sie umgehend nach Anmeldeschluss. Muss eine Weiterbildung wegen Krankheit der Referentin/des Referenten oder aus
anderen von der FH nicht zu vertretenden Gründen abgesagt werden, besteht kein Anspruch auf
193
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www.weiterbildung-sozialwesen.de
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REFERENTINNEN UND REFERENTEN
REFERENTINNEN UND REFERENTEN
Ader, Sabine, Prof. Dr. Katholische Hochschule NRW
Geßler, Ramona, Dipl.-Soz.Päd., Fachhochschule Münster
Ammann, Marianne, Dipl.-Soz.Arb., Fachhochschule Münster
Grothus, Arno, Sonderschullehrer, Systemischer Berater i.A.
Anlauf, Bernd, Dipl. Soz.-Päd./Dipl.Soz.-Arb., AAt®-, CT®-Trainer Fachkraft für Gewaltprävention
Gründer, Mechthild, Dipl.-Soz.Arb., Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, Lehrbeauftragte,
Fachbuchautorin, Fallsupervisorin
Arndt, Ingo, Dr., Richter am Amtsgericht
Ates, Nuray, M.A. Erziehungswissenschaften/Philosophie, Anti-Agressionstrainerin
Barth, Stephan, Prof. Dr., Dipl.-Soz.Päd., Dipl.-Päd. FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
Becker, Detlev, Dipl-Betriebswirt (FH), Supervisor (MSc)
Behrendt, Hans, M.A., syst. Therapeut u. Berater (SG), Fam.-Therap. (IFW), system. Supervisor (EAS)
Blatt, Horst, Prof. Dr., Dipl.-Päd., Dipl.-Soz.Päd., Fachhochschule Münster
Böhm, Beate, Dipl.-Rhythmikerin
Bölük, Rukiye, Sozialwissenschaft M.A.
Brauckmann, Jutta, Dipl.-Soz.Päd., Syst. Familientherapeutin, Supervisorin (DGSV),
Psychotherapeutin (ECP)
Braun, Felix, Dipl.-Päd., Beratungsstelle Südviertel
Buberl-Mensing, Heide, Dipl.-Soz.Arb., Supervisorin (DGSv)
Büttner, Imke, Dipl.-Soz.Arb.,48147 Münster
Cappenberg, Martina, Dr., Dipl.-Psych. (BDP), Gerichtsgutachterin
Dankbar, Sabine, Systemische Beraterin (SG), Systemische Supervisorin (SG)
Haberkamp, Günter, Dr. phil, M.A., Philosophie/Sozialpsychologie, Lehrer für
Pädagogik/Philosophie/Psychologie
Hagedorn, Mechthild, Msc., Musikgeragogin
Hartogh, Theo, Prof. Dr., Musikpädagoge/Musikwissenschaftler
Hartwig, Luise, Prof. Dr., Dipl.-Päd., Fachhochschule Münster
Haucap, Iris, Dipl.-Soz.Arb./Dipl.-Soz.Päd., Multiplikatorin nach dem HMB-W. Verfahren
Helmer, Martin, Dipl.-Päd., Kinder- und Jugendpsychotherapeut
Hipp, Michael, Dr. med. Approbation als Arzt, Arzt für Neurologie und Psychiatrie,
Psychotherapie
Hoedt-Schmidt, Sibylle, Dr., Fachpharmakologin DGPT, Studien Violine und Viola
Hölzle, Christina, Prof. Dr., Dipl.-Psych., Fachhochschule Münster
Hollenhorst, Martina, Musikgeragogin, zertifizierte Singleiterin, Puppenspielerin
Hornung, Andreas, Richter am Oberlandesgericht Hamm
Jansen, Irmgard, Prof. Dr., Dipl.-Päd., Dipl.-Soz.Päd., Fachhochschule Münster
Deinert, Horst, Dipl.-Soz.Arb., Dipl.-Verw.
Jöllenbeck, Dorothea, Dipl.-Päd., TZI, Körperlernen, Kinästhetik, BUQI-Trainerin
Deneke, Christiane, Dr. med., Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Kehren, Heinz-Willi, Dipl.-Soz.Arb.
Dummann, Jörn, Dr. phil, Dipl.-Soz.Päd, Dipl.-Theol., Gemeinde-Päd., Fachhochschule Münster
Khalaf, Adam, M.A., Fachhochschule Münster
Eikel, Astrid, Dipl.-Soz.Päd, Erzieherin, Systemische Beraterin u. Therapeutin
Klein, Katja, Dipl.-Soz.Päd., Systemisch-, ressourcen- und lösungsorientierte Trainerin,
MOVE Beraterin
Erlemeier, Norbert, Prof. Dr., Dipl.-Psych.
Feldhoff, Kerstin, Prof. Dr. jur., Fachhochschule Münster
Feldmann, Reinhold, Dr. rer. medic., Dipl.Psych.
Fiedlschuster-Köhne, Thomas, Tischlermeister, Fachhochschule Münster
Füßner, Maria, Dipl.-Psych.
Gesmann, Stefan, Prof. Dr., M.A. Sozialmanagement, Dipl.-Soz.Päd., Fachhochschule Münster
195
Haase, Judith, Dipl.-Soz.Arb./Dipl.-Soz.Päd., Systemische Therapeutin und Beraterin (SG),
Fachhochschule Münster
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Kleineheilmann, Elisabeth, Fachlehrerin für Geistig Behinderte/Sonderpädagogik
Knapp, Heidi, Dipl.-Soz.Päd. Fachberaterin für erzieherische Hilfen, NLP-Practitioner (DVNLP)
Köster-Gorkotte, Irmgard, Dipl.-Soz.Päd., Psychotherapeutin f. Kinder und Jugendliche
Kohne, Marie-Luise, Dr., Rechtsanwältin, Fachreferentin
Koßmann, Thomas, Dipl.-Soz.Gerontologe, Dipl.-Soz.Päd.
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196
REFERENTINNEN UND REFERENTEN
REFERENTINNEN UND REFERENTEN
Krabbe, Heiner, Dipl.-Psych., Mediator (BAFM), Mediationswerkstatt
Schide, Nedjat, Dr.med., Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie,
Ernährungsmedizinerin (DGEM) und Supervisorin (IFT)
Kriener, Martina, Dipl.-Päd., Fachhochschule Münster
Kurlemann, Barbara, Dipl.-Soz.Arb., Schuldnerberaterin
Lenkenhoff, Mike, Dipl.-Soz.Päd./Dipl.Soz.Arb., M.A. Nonprofit-Management and Governance
Schöler-Koch, Christian, MBA, Dipl.-Soz.Päd., syst. Berater (rBSA) Psychiatrische und
Psychotherapeutische Praxis
Magolei, Vera, Dipl.-Soz.Päd, Syst. Familientherapeutin
Schone, Reinhold, Prof. Dr. phil., Dipl.-Päd., Fachhochschule Münster
Mennemann, Hugo, Prof. Dr., Dipl.-Päd., zertifizierter Case Management-Ausbilder;
Fachhochschule Münster
Schulte, Klaus, Prof. Dr., Dipl.-Kfm., Fachhochschule Münster
Merchel, Joachim, Dr. phil., Fachhochschule Münster
Michalak, Uwe, Dipl.-Psych., Systemischer Lehrtherapeut (SG)
Müller, Katja, Dipl.-Soz.Päd., M.A. Mediatorin
Müller-Naevecke, Christina, Dipl.-Päd., Hochschuldidaktische Workshopleiterin
Neier, Ralf, Dipl.-Soz.Arb., Lösungs- und Ressourcenorientierter Therapeut (FH Bielefeld)
Siemes, Andreas, Prof. Dr. jur., Fachhochschule Münster
Stratmann, Jutta, Dipl.-Soz.
Tenhaken, Wolfgang, M.A. Media & Education, Dipl.-Soz.Arb.,
Systemischer Berater, Ausbildung Sozialmanagement, Fachhochschule Münster
Tepper, Mathilde, Dipl.-Soz.Arb./Dipl.-Soz.Päd., Musikgeragogin, Kreative Fachtherapeutin
Gerontopsychiatrie, Klang- Entspannungstherapeutin, Puppenspielerin für
Kommunikationshandpuppen
Nixdorf, Ulrike, Dipl.-Psych., Lösungsorient. Kurzzeittherap., systemische Lehrtherapeutin (SG),
klientenzentr. Gesprächsführung (GWG), Traumatherapeutin (EMDR)
Thomas, Berthold, Diplom-Politologe
Olschowsky, Kerstin, Dipl.-Sozialwirtin, Dipl.-Soz.arb./Soz.päd., EU-Fundraiserin
Valdivia Zárate, Andrea, Dipl. Sozialpädagogin/Dipl. Sozialarbeiterin, Systemische Paar- und
Familientherapeutin
Pfeiffer, Heidi, Prof. Dr. med. Institut für Rechtsmedizin des UKM
197
Schimke, Hans-Jürgen, Prof. (em.), Dr. jur.
Philipp-Metzen, Elisabeth, Dr. phil, Dipl.-Gerontologin, Dipl.-Soz.Päd.
Vogeley, Susanne, Dipl.-Psych., Lösungsorient. Kurzzeittherap. (BFTC), Systemische Therapeutin
(SG), Traumatherapeutin
Rauchfuß, Andreas, Diplom-Kaufmann, Supervisor (NIK, Berlin)
Wagenblass, Sabine, Prof. Dr., Dipl.-Päd., Hochschule Bremen
Rebel, Günther, Tänzer, Tanzpädagoge, Choreograph
Wagner, Andrea, Dipl.-Soz.Arb., Mediatorin (BAFM), Mediationssupervisorin (IMS)
Reckmann, Nicole, Freie Trainerin, Kommunikationsberaterin und Coach
Wagner, Katharina, Bachelor of Arts Soziale Arbeit, Master of Arts Beratung, Mediation, Coaching
Ribbert-Elias, Jürgen, Dipl.-Päd., zertifizierter Case Management-Ausbilder
Waschull, Dirk, Prof. Dr. jur., Fachhochschule Münster
Ritz, Gudula, Dr., Dipl.-Psych.
Weber, Monika, Dr. phil., LWL-Landesjugendamt
Röttgers, Hanns Rüdiger, Prof. Dr. med., M.A. (Politikwissenschaft), M.A.E. (Applied Ethics),
Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen, Psychiatrie und Psychotherapietmedizin
Lehrgebiet Gesundheitswissenschaft und Sozialmedizin, Fachhochschule Münster
Werner, Jürgen, Dipl.-Psych., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Roscher-Degener, Heide, Dipl.-Psych., Supervisorin (DGSv)
Wieland, Norbert, Prof. Dr., Dipl.-Psych., Fachhochschule Münster
Rüting, Wolfgang, Dipl.-Soz.Päd., Supervisor (DGSv)
Willenbrink, Beate, Dipl.-Soz.Päd./Dipl-Religionspäd., Systemische Beraterin und Supervisorin
Sautter, Sabine, Dipl.-Soz.Päd., LebensMutig – Gesellschaft für Biografiearbeit e.V.
Zellermann, Inge, Dipl.-Soz.Arb., NLP-Trainerin (DVNLP)
Schaper, Nicola, Dipl.-Päd., Systemische Familientherapeutin (DGSF) und Supervisorin,
Systemische Elterncoach
Zelzner, Hannah, Dipl.-Psych., Kinder- und Jugendlichentherapeutin (GWG)
Melden Sie sich online für diese Weiterbildung an:
Wickel, Hans Hermann, Prof. Dr., Musikpädagoge/Musikwissenschaftler,
Fachhochschule Münster
www.weiterbildung-sozialwesen.de
198
ANMELDUNG
Titel der Weiterbildung:
Hotel Jellentrup
Seminar-Nr.:
Guido König
KONTAKTANSCHRIFT (Bitte in Blockbuchstaben schreiben!)
Herzlich Willkommen im Hotel
Jellentrup, direkt an der Fachhochschule Münster gelegen.
Nachname:
Vorname:
Organisation:
Straße:
PLZ:
Ort:
Tel.: (
)
E-Mail:
RECHNUNGSANSCHRIFT (wenn abweichend zur Kontaktanschrift)
Organisation:
Unser familär geführtes Hotel-Garni befindet sich im
Uni-Klinik-Viertel, in unmittelbarer Nähe der Innenstadt, des Aasees und des Fachbereichs Sozialwesen.
Eine nette Atmosphäre, ein gesundes Frühstück und
Parkmöglichkeiten direkt am Haus laden Sie ein.
Gestaltung: www.mediensturm.com
Abteilung:
Ihr Guido König
Straße:
PLZ:
Ort:
Verfügen Sie über einen Bildungsscheck des Landes NRW/
oder ein Prämiengutschein?
Möchten Sie zukünftig über Weiterbildungsangebote des
Fachbereichs Sozialwesen informiert werden?
ja
nein
ja
nein
Die Teilnahmebedingungen der öffentlichen Programmausschreibung erkenne ich mit meiner Unterschrift an.
Guido König | Hüfferstraße 52 | 48149 Münster | Fon: +49 (0) 251 / 98 105-0
Fax: +49 (0) 251 / 98 105-40 | [email protected] | www.hotel-jellentrup.de
sruhen
Genießen
Geselligkeit
Relaxen
Entspannen
Datum
Unterschrift
ANMELDUNG
ANMELDUNG
Titel der Weiterbildung:
Titel der Weiterbildung:
Seminar-Nr.:
Seminar-Nr.:
KONTAKTANSCHRIFT (Bitte in Blockbuchstaben schreiben!)
KONTAKTANSCHRIFT (Bitte in Blockbuchstaben schreiben!)
Nachname:
Nachname:
Vorname:
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Organisation:
Organisation:
Straße:
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PLZ:
Ort:
Tel.: (
PLZ:
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Ort:
Tel.: (
)
E-Mail:
E-Mail:
RECHNUNGSANSCHRIFT (wenn abweichend zur Kontaktanschrift)
RECHNUNGSANSCHRIFT (wenn abweichend zur Kontaktanschrift)
Organisation:
Organisation:
Abteilung:
Abteilung:
Straße:
Straße:
PLZ:
Ort:
PLZ:
Verfügen Sie über einen Bildungsscheck des Landes NRW/
oder ein Prämiengutschein?
Möchten Sie zukünftig über Weiterbildungsangebote des
Fachbereichs Sozialwesen informiert werden?
ja
nein
ja
nein
Die Teilnahmebedingungen der öffentlichen Programmausschreibung erkenne ich mit meiner Unterschrift an.
Datum
Unterschrift
Ort:
Verfügen Sie über einen Bildungsscheck des Landes NRW/
oder ein Prämiengutschein?
Möchten Sie zukünftig über Weiterbildungsangebote des
Fachbereichs Sozialwesen informiert werden?
ja
nein
ja
nein
Die Teilnahmebedingungen der öffentlichen Programmausschreibung erkenne ich mit meiner Unterschrift an.
Datum
Unterschrift
ANFAHRT
ANMELDUNG
Besucheranschrift
Fachhochschule Münster, Robert-Koch-Straße 30, 48149 Münster
Titel der Weiterbildung:
Seminar-Nr.:
Hindenburgplatz
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Badest
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Standort
Robert-Koch-Str.
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Hüfferstiftung
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L an
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lle
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Buslinien zum Hüfferstift:
An
11, 12, 13, 14, 22
A1 aus Richtung Norden
A 1 bis zur Ausfahrt Münster Nord. Ab dort B 54 in Richtung Münster (Steinfurter Straße). An der
6. Ampel biegen Sie bitte nach rechts in den Orléans-Ring ein. Fahren Sie ca. 1,6 km geradeaus.
Am Ende des Rishon-Le-Zion-Rings biegen Sie bitte an der Ampel links ab in die Hüfferstraße. Die
Straße wird von zwei auf eine Fahrspur verengt. Ca. 100 m nach dieser Verengung liegt auf der
rechten Seite die Hüfferstiftung (Hausnummer 27), in der sich die Verwaltung der Fachhochschule Münster befindet. Bitte biegen Sie hinter der Hüfferstiftung rechts in die Robert-Koch-Straße
ein, die nach ca. 100 m nach rechts abknickt. Nach weiteren 200 m liegt auf der rechten Seite
das Gebäude der Fachhochschule (Hausnummer 30). Besucherparkplätze sind vorhanden.
Organisation:
Abteilung:
Straße:
Ort:
Verfügen Sie über einen Bildungsscheck des Landes NRW/
oder ein Prämiengutschein?
Möchten Sie zukünftig über Weiterbildungsangebote des
Fachbereichs Sozialwesen informiert werden?
ja
nein
ja
nein
Die Teilnahmebedingungen der öffentlichen Programmausschreibung erkenne ich mit meiner Unterschrift an.
Datum
r.
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Koc
ertRob
Gerichtstr.
Hüfferstr.
Anfahrt mit dem PKW
RECHNUNGSANSCHRIFT (wenn abweichend zur Kontaktanschrift)
PLZ:
Schlossplatz
Botanischer Garten
Hi
E-Mail:
Schlossgarten
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str
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Pottkam
n-Ring
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Am Schlo
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Ort:
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Hit
Straße:
PLZ:
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Se
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Kardinal-von-Ga
Organisation:
eg
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Vorname:
Rotendo
a
Dom
Nachname:
Rishon-Le-Zion-Ring
KONTAKTANSCHRIFT (Bitte in Blockbuchstaben schreiben!)
Tel.: (
r.
einst
Einst
A1 aus Richtung Süden
Am Kreuz „Münster-Süd“ in Richtung Münster-Zentrum, dann wie von der A 43 (s.u.) beschrieben. A 43 Richtung Münster-Zentrum, nach dem Autobahnende weiter auf der Weseler Straße
immer geradeaus bis zum Kolde-Ring. An der LVM-Versicherung links auf den Kolde-Ring abbiegen (Richtung Gronau). Sie überqueren den Aasee. An der 3. Ampel rechts in die Hüfferstraße
einbiegen. Die Straße wird von zwei auf eine Fahrspur verengt. Ca. 100 m nach dieser Verengung liegt auf der rechten Seite die Hüfferstiftung (Hausnummer 27), in der sich die Verwaltung
der Fachhochschule Münster befindet. Bitte biegen Sie hinter der Hüfferstiftung rechts in die
Robert-Koch-Straße ein, die nach ca. 100 m nach rechts abknickt. Nach weiteren 200 m liegt
auf der rechten Seite das Gebäude der Fachhochschule (Hausnummer 30). Besucherparkplätze
sind vorhanden.
Unterschrift
204
Tapasbar
Restaurant
Cocktailbar
Mittagstisch
IMPRESSUM
Postanschrift
Fachhochschule Münster
Fachbereich Sozialwesen
Referat Weiterbildung
Hüfferstraße 27
48149 Münster
Fax: 0251 83-65722
Besucheranschrift
Fachhochschule Münster
Fachbereich Sozialwesen
Referat Weiterbildung
Robert-Koch-Str. 30
48149 Münster
Tel.: 0251/ 98 29 595
Alter Steinweg 21
48143 Münster
www.besitos.de
Aktuelle Informationen im Internet: www.weiterbildung-sozialwesen.de
Herausgeber
Fachhochschule Münster
Fachbereich Sozialwesen
Referat Weiterbildung
Hüfferstr. 27
48149 Münster
Redaktion
Weiterbildungsausschuss des Fachbereichs Sozialwesen, i. A. Prof. Dr. Stefan Gesmann
Gestaltung
WMLhoch2-Büro für Gestaltung, Simone Kratz, www.wmlhoch2.de
Auflage:
7.500 Exemplare
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Druck
wentker druck GmbH
Gutenbergstraße 5-7
48268 Greven
Tel.: 0251/ 39 47 70 20
Alter Steinweg 21
48143 Münster
www.aposto.eu
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