denkzeichen des wassersports

Nr. 136 11. Jahrgang
April 2016
UNABHÄNGIGE,
F Ü R
G R Ü N A U ,
ÜBERPARTEILICHE,
K A R O L I N E N H O F,
S C H M Ö C K W I T Z ,
KOSTENLOSE
MONATSZEITSCHRIFT
S C H M Ö C K W I T Z W E R D E R
U N D
R A U C H F A N G S W E R D E R
DENKZEICHEN DES WASSERSPORTS
W
as lange währt, wird endlich gut. Selten
war ein volkstümliches Sprichwort so
wahr, wie beim langen Ringen um das
alte Sportdenkmal, dass nun in neuer Form als
Denkzeichen des Grünauer Wassersports seine späte Auferstehung feiern wird. Am 4. März
hat der Stiftungsrat der LOTTO-Stiftung Berlin
dem Verein „Denkzeichen des Wassersports in
Berlin“ e.V. für den Bau in Grünau den Betrag
von 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Damit
ist es endlich möglich, das 1898 errichtete und
im Jahr 1973 von DDR-Behörden geschliffene
Denkmal neu aufzubauen.
Gesegnet seien jene,
die nichts zu sagen
haben und den
Mund halten.
Oscar Wilde
Das Denkmal wurde ursprünglich zum 100.
Geburtstag von Wilhelm I. errichtet. Der Architekt Bodo Ebhardt hatte damals die Aufgabe übernommen, über ein solches Denkmal die
Einheit des deutschen Sports zum Ausdruck zu
bringen. Er gewann 300 Sportvereine aus 100
deutschen Städten, die Steine aus einheimischem Material stifteten und Namen und Herkunftsort einmeißelten. Die geologische Vielfalt
galt als Symbol für die Einheit des deutschen
Sports, der vor allem Wassersportvereine erfasste, die am Beginn des 20. Jh. den Sport dominierten. Allein 23 Rudervereine und 10 Se-
gelvereine waren im Denkmal vertreten. Von
diesem ersten Denkmal sind noch heute einige
Steine im Grünauer Wassersportmuseum ausgestellt.
Bereits 1990 beschlossen die Grünauer,
ihr Denkmal wieder aufzubauen. Dieser Beschluss des damaligen Bürgerkomitees wurde
in alle Parteiprogramme aufgenommen. Ein
Jahr später kam der Aufruf, dass Ruder-, Segel- und Wassersportvereine sich engagieren
sollten. Wieder ein paar Jahre später erschien
eine wissenschaftliche Abhandlung über das
Sportdenkmal, die 1997 als Broschüre verlegt
wurde. Bei der Präsentation erschienen neben den
Honoratioren und den offiziellen Sportverbänden
auch 21 Rudervereine aus
ganz Deutschland und die
Deutsche Olympische Gesellschaft. Das brachte
Schwung in den Verein und
der verantwortliche Bezirksstadtrat von Köpenick
versprach: Zur 250 Jahrfeier Grünaus (1999) soll Einweihung sein.
Daraus wurde nichts.
Im Juli 2002 wurde deshalb der Förderverein
Sportdenkmal
BerlinGrünau e.V. gegründet –
Welt ohne Hunger – 5. Eine Welt Fachtag Treptow-Köpenick
5. April, 17:00 – 19:30 Uhr, Evang. St.-Laurentius-Stadtkirche, Alt-Köpenick / Kirchstraße
"Wir, mit 10% der Bevölkerung auf dem Globus, wir besitzen 90% des Vermögens und wir brauchen nahezu 80% der Ressourcen… Wir müssen neu teilen lernen." (Gerd Müller, Bundesminister Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)
Was kann die Gesellschaft, was kann der Einzelne tun, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen?
An diesem Tag wird Herrn Dr. Klaus Wazlawik das Bundesverdienstkreuz verliehen.
[email protected][email protected][email protected]
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D E RGRÜN AUE R AP R IL 2016
DER RECHTSRUCK SCHAFFT,
LÖST ABER KEINE PROBLEME
D
ie Landtags-Wahlergebnisse bedeuten
nicht eine Krise, sondern eine Wende in
Deutschland. Der Vormarsch der Rechtsextremen bei uns und in vielen anderen europäischen Ländern zeigt die Suche nach einfachen, untauglichen Antworten und gefährdet
neben den Gesellschaften auch die Europäische Union.
Seit Jahren wird von Globalisierung gesprochen, die stattfindet. Nirgendwo haben die
Regierungen mitgehalten, sondern das Primat der Politik zugunsten der großen Banken
und Konzerne aufgegeben. Diese sind heute mächtiger als je zuvor. Die Globalisierung
führt dazu, dass auch die Menschheit immer
weiter zusammenrückt. Durch die Digitalisierung wissen auch die Menschen in Afrika,
wie wir in Europa leben und stellen Fragen an
uns, die wir nicht beantworten können. Die
Menschheitsprobleme kommen täglich über
die Flüchtlinge zu uns.
Es gibt nur einen Lösungsweg. Diese Probleme müssen unverzüglich überwunden werden, das heißt, wir müssen Kriege, Hungertod,
einen irrsinnigen Reichtum in wenigen Händen und eine verbreitete Armut weltweit und
bei uns überwinden.
Stattdessen nehmen die abstrakten, sozialen Ängste bei einem Teil der Bürgerinnen
und Bürger zu, weil dieser befürchtet, dass seine eigene Lage durch diese äußeren Einflüsse schwieriger wird. Das ist der Nährboden
FORTSETZUNG VON SEITE 1
Dr. Klaus Ulbricht, Bürgermeister von TreptowKöpenick, übernahm den Vorsitz. Es folgten
Pressekonferenzen und Ausschreibungen. Neues Ziel war die Fußballweltmeisterschaft 2006,
aber in Grünau fiel das Sommermärchen aus.
Als weiterer neuer Einweihungstermin kam
der 20. Jahrestag der Deutschen Einheit ins
Blickfeld. Aber zwei Wochen vorher versagte
die Stiftung Deutsche Klassenlotterie ihre Zuwendungen für das Sportdenkmal. Der alte Fördervereins Sportdenkmal Berlin-Grünau e.V.
löste sich auf.
Ein Jahr später – im Juli 2010 – begann der
Förderverein des Wassersportmuseums die
Verfolgung des Zieles neu.
Ein Entwurf des Metallgestalters Rüdiger
Roehl nimmt nun die Form des ersten Deutschen Sportdenkmals auf und erinnert an das
was war. Bald werden sich wieder tausende Besucher an dem bunten Bild der Regatten erfreuen und das Sportdenkmal bildete dazu eine
für Rechtspopulisten und Rechtsextremisten
nicht nur bei uns, sondern in ganz Europa.
Dann gibt es den anderen Teil der Bevölkerungen, der weiß, dass das Ganze zu seiner Bereicherung führen kann, dass ein Zurück zum
alten Nationalstaat weder geht, noch eine Lösung ist. Aber die rassistische Abschottungspolitik der AfD, die Rückkehr zum alten Nationalstaat ist nicht nur inhuman, sondern auch
unmöglich.
Die Mitglieder der demokratischen Parteien
von der Union bis zur Linken müssen über ihren Schatten springen. Sie müssen Wege finden, die Rechtsentwicklung in Deutschland
und in Europa zu stoppen. Sie dürfen sich in
anderen Fragen streiten so viel sie wollen, aber
hier ist einheitliches Vorgehen zwingend erforderlich.
Die drei Landtagswahlen zeigen noch etwas anderes. Es wird viel weniger die Politik und Programm einer Partei, sondern
viel mehr eine Person gewählt. Das Ergebnis ist, dass die Ministerpräsidenten Zustimmung fanden, da es für sie keine ausreichend
glaubwürdigen Alternativen gab. Mit Herrn
Kretschmann wurden die Grünen in BadenWürttemberg stärkste Partei und verloren dramatisch in Sachsen-Anhalt und in RheinlandPfalz. Im letzteren Land gewann die SPD unter
ihrer Ministerpräsidentin Dreyer etwas, während sie in den anderen Ländern dramatisch
verlor. Die CDU verlor in Sachsen-Anhalt un-
nicht zu übersehene Landmarke an der historischen Regattastrecke.
Aus sportgeschichtlicher Sicht und mit Blick
auf den Tourismus wird somit wieder ein Ort
entstehen, der erinnert, verbindet und zum
Verweilen einlädt. Besonderen Dank gilt denen, die unermüdlich über 25 Jahre die Arbeit
für dieses Denkmal und den Grünauer Wassersport nie aufgegeben haben – allen voran Werner Phillip. Ihm gratulieren wir von Herzen.
Das ist sein Erfolg. Er hatte viele Unterstützer
im Verein, in Grünau, im Senat, im Abgeordnetenhaus, im Bezirksamt, in der BVV, aus allen Parteien, aber einer muss immer die Fäden
halten und treiben. Das hat Werner Philip über
ein Vierteljahrhundert getan im Bemühen um
gute künstlerische Entwürfe für einen Neubau, im Einwerben von Sponsorengeldern und
im ständigen Rütteln an Türen, bis endlich die
LOTTO-Stiftung Berlin nach vielen gescheiterten Versuchen ihre Schatulle öffnete.
l
Brigitte Gelbke
ter Herrn Haseloff relativ wenig, in den beiden
anderen Ländern deutlich.
Alle Parteien müssen darüber nachdenken,
wie sie ihre Politik und die Unterschiede den
Menschen näherbringen. Aber wie und wo soll
man noch die Unterschiede zwischen Union
und SPD auf Bundesebene erkennen? Wenn
alle im Prinzip dasselbe wollen, spielen Parteien und Programme eine geringere Rolle.
Und die Linke? Sie war völlig erfolglos. Sie
kam nicht in die Nähe des Einzugs in die beiden westlichen Landtage und verlor dramatisch in Sachsen-Anhalt. Die AfD hat sie deutlich überholt. Die Linke wird versuchen, die
Ursachen genau zu analysieren. Aber in einem
bin ich mir sicher: Wenn die Partei im Ganzen
klar an der Seite der Flüchtlinge und der Lösung der Weltprobleme steht, aber einige nicht
unwichtige Persönlichkeiten sich nur in dieser
Frage in die Nähe der AfD begeben, verliert sie
sowohl auf der einen als auch auf der anderen
Seite. Ein geschlossenes humanistisches Bild
muss wieder her.
Die politische Linke im weitesten Sinne, die
Linke eingeschlossen, sollte endlich an gemeinsamen Zielen arbeiten. Für ein weltoffenes, tolerantes Deutschland eintreten, mehr
soziale Gerechtigkeit schaffen. Und die Union bundespolitisch in die Opposition zu schicken, weil sie nur dann in der Lage sein wird,
die AfD wieder überflüssig zu machen. Voraussetzung dafür wäre, dass die SPD selbst
wieder sozialdemokratisch wird, sich von der
Union befreit und mit Linken und Grünen gemeinsame Projekte hinbekommt. Dafür wird
es jetzt höchste Zeit.
l
Dr. Gregor Gysi
A
Trauer um Helmut Stern
m 29. Februar 2016 ist Helmut Stern im Alter von 68 Jahren verstorben. Helmut Stern
war im Bezirksamt Köpenick ein Mann der
ersten Stunde – Referent und Büroleiter der
ehemaligen Bürgermeister Monika Höppner
und Dr. Klaus Ulbricht. Er war ein positiver,
offener Mensch, ein Macher, einer der Dinge
ermöglicht hat, egal wie unmöglich sie auf den
ersten Blick schienen – entscheidungsfreudig
und zupackend – kurz: „Ein Mann, ein Wort“.
Der Prozess der Agenda 21, Städtepartnerschaften und die „United Games of Nations“
gestaltete er maßgeblich mit.
Neben der Tätigkeit im Rathaus spielte er
Fußball und wurde Weltmeister mit der Senioren-Fußballmannschaft in Südamerika.
Sein Tod ist ein Verlust für alle, die das
Glück hatten, ihn als lebensbejahenden, motivierenden und aktiven Freund, Kollegen oder
Gesprächspartner an ihrer Seite zu wissen.
3
DERG RÜ NAUERAPRI L2016
A
m 15. März wandten sich der Ortsverein
Grünau, Mitglieder des Abgeordnetenhauses und der Verein Denk mal an Berlin
e.V. öffentlich an die Berliner Politik und Verwaltung und sie forderten:
Setzen Sie das Denkmalschutzgesetz durch!
Riviera, Gesellschaftshaus, Kavaliershaus –
ein Jahrhundert lang waren sie die Zierde von
Grünau, legendäre Ausflugslokale am Ufer der
Dahme. Mehrere Generationen feierten dort,
im eleganten Ballsaal des Gesellschaftshauses
oder im von Palmen gesäumten Biergarten der
Riviera. Seit mehr als 25 Jahren kehrt dort allerdings niemand mehr ein. Die beiden Gebäude,
die unter Denkmalschutz stehen, verfallen, das
Kavaliershaus wurde abgerissen.
Riviera und Gesellschaftshaus gehören zur
Geschichte von Grünau und begründeten die
Attraktivität des Ortes ebenso wie der Wassersport. Seit zehn Jahren unternehmen die aktuellen Eigentümer nichts, um diese Baudenkmäler zu erhalten und betreiben die Sicherung der
Gebäude nur unzureichend. Mit einem Teilsieg
vor Gericht ist die Gefahr der Vernichtung des
Objekts jetzt weiter gestiegen.
Der Denkmalschutz betrifft das gesamte Gebäudeensemble! Wertvolle Teile sind bereits
eingestürzt. Das wurde vom Eigentümer billigend in Kauf genommen.
Zu den Sicherungsmaßnahmen gehören:
• Schließen sämtlicher Öffnungen.
Unglaubliche Müllentsorgung
A
uf dem Parkplatz an der Fußgängerbrücke
Schmöckwitzwerder hatte sich Anfang
März jemand richtig „ausgemistet“. Offensichtlich war der Innenausbau eines Campingwagens herausgerissen, in riesengroße
Denk mal an
Riviera und Gesellschaftshaus
• Reparatur der Dachentwässerung bei allen
Gebäuden bzw. Wiederherstellung
• Dächer der Säle auf Dichtigkeit prüfen und
reparieren
Dagegen legte der Rechtsbeistand der Eigentümerin alle Rechtsmittel ein. In den Verfahren
zum vorläufigen Rechtsschutz, das über zwei
Instanzen geführt wurde (VG Berlin und OVG
Berlin-Brandenburg), wurden die Regelungen
der ersten Anordnung vollinhaltlich bestätigt.
Im Mai 2015 zog die Klägerin ihre Klage gegen
die 1. Sicherungsanordnung zurück, die damit
bestandskräftig wurde.
Danach wurde analog zum Zustand der
Denkmalsubstanz im Juli 2014 eine zweite Anordnung zur Sicherung der Saaldecke im Denkmalkomplex Riviera verfügt. Da die Eigentümerin beiden Aufforderungen nicht nachkam,
ging das Bezirksamt in Vorleistung. Die Ersatzvornahme kostete bisher 91.000 €. Das Bezirksamt befindet sich weiterhin im Rechtsstreit mit
der Eigentümerin, sowohl zu den angeordneten
Maßnahmen selbst, als auch zu deren Kosten.
Die Sicherung des Daches Riviera wurde zwischenzeitlich verlängert. Regelmäßig werden
Kontrollen vor Ort durchgeführt, die Eigentü-
merin informiert und auf Nachbesserungsbedarf hingewiesen.
Die Umsetzung erfordert einen hohen Personal- und Zeitaufwand.
Der Eigentümer muss gezwungen werden,
ihrer aus dem Denkmalschutzgesetz resultierenden Pflicht zum Erhalt der Gebäude nachzukommen, um so mehr als sie aufgrund des
Status als Denkmal die Gebäude billig erwerben konnte. Da sich Politik und Verwaltung zur
Durchsetzung dieser durch Denkmalschutzgesetz begründeten Pflicht nicht in der Lage sehen, darf der Druck der Öffentlichkeit nicht
nachlassen, die Einhaltung dieser Gesetze zu
fordern. Sonst geht hier wertvolles Kulturgut
unwiederbringlich verloren.
Der Verein „Denkmal an Berlin e. V.“ erklärt das Ensemble Riviera – Gesellschaftshaus in Berlin-Grünau daher zum Besonderen Denkmal.
Damit wird auf die drohende unwiederbringliche Stadtbildzerstörung aufmerksam gemacht.
Es hat Folgen für die Stadtplanung, für die Ortgestaltung und für Grünau als sportliches Zentrum mit Attraktivität für Touristen.
Infos: Hölmer, Schaddach, Schultze, Ziemer
Säcke verstaut und ganz billige mitten auf
dem Parkplatz und auf der linken Seite des
Weges entsorgt worden.
Solche Schweinerei sollte nicht ungestraft
bleiben. Über eine internetbasierte Online-Plattform können die Bürger aus Treptow-Köpenick ab sofort aktiv ihre Hinweise
und Beschwerden über Missstände im öffentlichen Raum bei der Verwaltung einbringen. Gemeldet werden können u. a. genau solche illegale Beseitigungen von Unrat
und Sperrmüll. Dazu gilt folgender Link:
https://ordnungsamt.berlin.de/frontend/
dynamic/#!start
www.spreeanwalt.de
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Ihre Fachanwälte für Arbeitsrecht, Familienrecht, Miet- und
WEG-Recht, Steuer- und Strafrecht in Köpenick und Umgebung
12555 Berlin-Köpenick Tel. 030 649 051 500
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Fax 030 649 051 511
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4
D E RGRÜN AUE R AP R IL 2016
VERANSTALTUNGSTIPPS – BÜRGERHAUS GRÜNAU
REGATTASTR. 141 • TEL. 6 74 43 48 • FAX 67 82 17 94 • E-MAIL: [email protected]
AUSSTELLUNG
Do 21.04.
Leseladen-Reihe
LITERATUR IM GESPRÄCH
bis 01.05.2016
Jens Steinberg
Malerei aus dreißig Jahren
Öffnungszeiten der Ausstellungen im Hause
Di – Do 14:00 – 18:00 Uhr
So 14:00 – 18:00 Uhr eingeschränkt bei Veranstaltungen
19:30 Uhr
Petra Pau: „Gottlose Type. Meine unfrisierten Erinnerungen“
Buchvorstellung und Gespräch der Vizepräsidentin des
Deutschen Bundestages mit dem Journalisten Alfred Eichhorn
KINDER
Fr 22.04.
Puppentheater
10:00 Uhr
MUSIK • KONZERT • PARTY
Sa 09.04.
Klassik im Bürgerhaus
19:30 Uhr
Yury Revich, Violine; Ulugbek Palvanov, Klavier
Yury Revich debütierte 2009 in der CarnegieHall und 2013 in der Mailänder Scala. Der gebürtige Moskauer lebt in Wien.
Ulugbek Palvanov ist Absolvent des berühmten Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums und der UdK Berlin bei Prof. Klaus Hellwig.
Beiden Musikern ist eine äußerst virtuose Spielweise eigen.
Eintritt: 12,00 €
Es spielt das Puppentheater Gong „Zaubermärchen“
für Kinder ab 3 Jahre
Anmeldung erbeten
Eintritt: 3,00 €
KURSE
Di 05.04.
18:00 Uhr
Keramikkurs
für Anfänger und Fortgeschrittene
ein Keramikkurs für Erwachsene
Werkstattleitung: Hannelore Roehl
Unkosten. 10,00 €
Do 14.04. u. 21.04.
Ton für Jedermann
Ein Keramikkurs für Erwachsene
Werkstattleitung: Hannelore Roehl
Unkosten: 10,00 €
So 17.04.
16:00 Uhr
Frühlingsliedersingen mit dem Chor des
Bürgerhauses
Anmeldung erbeten
Leitung: Bettina Schmidt
18:30 Uhr
Fr 22.04.
Disco im Bürgerhaus
Coole Drinks & heißer Beat durch fünf Jahrzehnte
mit dem Grünauer DJ-Team
Eintritt: 5,00 €
Anmeldung erbeten
LESUNG • GESPRÄCH • VORTRAG
Fr 29.04.
DIXIELAND im Bürgerhaus
Do 07.04.
19:30 Uhr
Hörspiel-Reihe „Das Projekt bin ich“
ein Originaltonhörspiel von Ulrike Müller, RBB 2014
Konzeptionelle Mitarbeit: Ricarda Bethke
Deutscher Hörspielpreis der ARD 2015
In einer Zeit, in der es zu wenig bezahlte Arbeit für viele Künstler gibt, geben fünf Schauspieler darüber Auskunft, wie es ist, in
einer kommerzialisierten Gesellschaft finanziell, familiär und beruflich zu überleben.
„Sie gewinnen eine gesellschaftliche Dimension, sie erzählen nüchtern, lakonisch über prekäre Lebenssituationen, denen heute viele
Künstler, Kulturschaffende und Selbständige ausgesetzt sind, deren Arbeit permanente Selbstausbeutung bedeutet.“ (Aus der Begründung der Jury)
vorgestellt von Dr. Lutz Volke
Eintritt: 5,00 €
20:30 Uhr
Petra Pau zog vor sechzehn Jahren mit einem Direktmandat in
den deutschen Bundestag ein. Während dieser Zeit hat die LinkePolitikerin viel erlebt, das sie in ihrem viel beachteten Buch interessant und aufschlussreich erzählt. Hinzu kommen überraschende
Geschichten, etwa über ihren Sieg beim großen Bibel-Test im ZDF,
der viel über ihren Bildungsweg aussagt.
Alfred Eichhorn war jahrzehntelang bei Radio DDR 2 tätig, später beim SFB und RBB, wo er die populäre Sendereihe „Forum – die
Debatte im Inforadio“ leitete. Seit 2009 ist er auch freier Moderator, u.a. im Literaturforum im Brecht-Haus und in Gesprächsrunden mit prominenten Gästen wie Hans Otto Bräutigam, Matthias
Platzeck oder Friedrich Schorlemmer.
Eintritt: 7,00 €
Do 28.04.
Film- und Vortragsreihe
19:00 Uhr
mit Dr. Katrin Sell
70 Jahre DEFA – Frauenfiguren in DEFA-Spielfilmen
Schon mit der Gründung der DEFA im Jahr 1946 sollten sich die Frauenfiguren im Film verändern. So stellte Kurt Maetzigs Film Die Buntkarierten nicht das „Fräulein“ oder die wohlsituierte Bürgerliche in
den Mittelpunkt, sondern die Proletarierfrau Guste, die ihren schweren Lebensweg durch zwei Weltkriege bewältigen muss.
Später, bis in die 80er Jahre, herrschte das offizielle Frauenbild von
der berufstätigen Frau und Mutter in der DDR vor, deren Emanzipation bereits verwirklicht sei. Wie das Verhältnis der Geschlechter von
der neuen Rolle der Frau dadurch beeinflusst wurde, damit beschäftigen sich einige Filme der DEFA in dieser Zeit.
Anschließend Filmveranstaltung.
Eintritt: 4,00 €
20:00 Uhr
mit der Old Castle Jazzband Cöpenick
Anmeldung erbeten
Eintritt: 8,00 €
SONSTIGES
Fr 01.04.
18:00 Uhr
Öffentliche Bürgerversammlung
Verteilung der Finanzmittel aus der Kiezkasse (BVV)
Alle Interessierten sind zur Diskussion eingeladen.
Verantwortliche Kiezpaten:
André Schubert, Regina Klinger
Mi 06. u. 20.04.
Spielenachmittag
14:30 Uhr
Spielbegeisterte sind herzlich eingeladen
Kostenbeitrag: 1,00 €
Di 12.04.
15:00 Uhr
Ortsgruppe 66 Berlin-Grünau
der Volkssolidarität
im Bürgerhaus tritt der Senioren-Theater-Club Köpenick auf
Mi 13.04.
„Auf Schusters Rappen“
09:45 Uhr
Lichterfelde – Steglitz
Treff: S-Bhf. Grünau: 09:45 Uhr, Abf.:09:56 Uhr, S46, AB
verantwortlich: Siegfried Deuter, Tel. 6 76 43 74
Mi 13.04. u. 27.04.
14:30 Uhr
Skat und andere Kartenspiele
Spielbegeisterte sind herzlich eingeladen
Kostenbeitrag: 1,00 €
5
DERG RÜ NAUERAPRI L2016
VERANSTALTUNGSTIPPS – KIRCHEN
Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Schmöckwitz
Alt-Schmöckwitz 1, Tel. 6 75 81 17 Fax: 67 81 87 54
E-Mail: [email protected]
So 03.04.
So 10.04.
So 17.04.
So 24.04.
So 01.05.
10:45 GOTTESDIENST
10:45 FAMILIENGOTTESDIENST
mit Abendmahl
gleichzeitig Kindergottesdienst
10:45 GOTTESDIENST
zum Chanka-Tag
10:45 GOTTESDIENST
10:45 GOTTESDIENST
Pfn. Leu
Pfr. Iskraut
Frau Haake
Pfr. Menthel
Pfr. Berger
Pfn. Leu
CHRISTENLEHRE (im Gemeindehaus Schmöckwitz)
dienstags 15:30 1. – 4. Klasse bis 16:30 Uhr
(außer in den Ferien)
JUNGE GEMEINDE EICHWALDE UND SCHMÖCKWITZ
mittwochs 18:00 in Schmöckwitz (im Raum der Jungen Gemeinde)
(außer in den Ferien)
Evangelische Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau
Reihersteg 36 – 38, 12526 Berlin
Tel.: 6 76 10 90, Fax: 67 80 99 55, www.kirche-gruenau.de
So 03.04.
10:30 FRIEDENSKIRCHE Gottesdienst
Don-Ugoletti-Platz
So 10.04. 9:00 FRIEDENSKIRCHE Gottesdienst
Abendmahl
10:30 DORFKIRCHE
Gottesdienst
Dorfplatz
Abendmahl
So 17.04. 10:30 FRIEDENSKIRCHE Gottesdienst
Sa 23.04. 13:15 FÖRSTEREI
Andacht zum
GRÜNAU
Frühlingsfest
So 24.04. 9:00 FRIEDENSKIRCHE Gottesdienst
DORFKIRCHE
Gottesdienst
Sa 30.04. 10:30 REGATTATRIBÜNEN Andacht mit
Regattastraße
Posaunenchor
So 01.05. 10:30 GEMEINDEHEIM Gottesdienst
mit Konfirmanden
SENIORENKREIS (im Gemeindesaal, Alt-Schmöckwitz 1)
Mo 04. u. 14:30 mit Geburtstagskaffee
Mo 18.04.
Pfr. Kastner
Pfr. Kastner
Lektor Hr. Schönrock
Diakon Hr. Vogel
Lektoren Herr und
Frau Neuse
Pfr. Kastner
Pfr. Kastner
Grünauer Sommerkonzerte 2016
in der Friedenskirche Berlin-Grünau,
Don Ugoletti-Platz am Ende der Eibseestraße
GEMEINDEKIRCHENRAT
Mi 06.04. 19:00
Samstag, 30. April 2016, 18:00 Uhr
Chor „Audite”
„AUF DER SUCHE – WIR LESEN IN DER BIBEL”
Mo 04.04. 20:00 Sacharja 2, 1–9
bei Pfarrer Menthel, Eichwalde, Uhlandallee 38
Die Sangesgruppe „Audite” aus Schöneiche bei Berlin unter der Leitung
von Bettina Schmidt lädt ein zum Frühlingskonzert.
OFFENER GEMEINDEKREIS
Mo 18.04. 19:00 Kreativwerkstatt im Gemeindesaal
Weitere und umfassendere Informationen über unsere Kirchengemeinde finden Sie in
unserer Hompage unter www.evkirche-schmoeckwitz.de.
Katholische Kirchengemeinde Christus König
in der St. Hedwigskapelle
Buntzelstr. 36 / Höhensteig 1, (im Krankenhaus Hedwigshöhe)
sonntags 09:00 HL. MESSE
mittwochs 09:00 HL. MESSE
Apotheken-Notdienste April 2016
Apotheke an der Dahme, Regattastr. 77/79, 12527 Berlin
Taut-Apotheke, Bruno-Taut-Str. 1, 12524 Berlin
Sabelus XXL-Apotheke-Bohnsdorf, Buntzelstr. 117, 12526 Berlin
Lektorin
Frau Metzner
09.04.
05.04.
04.04.
Angaben ohne Gewähr
CHRISTUS KÖNIG, Nipkowstr. 15, Berlin-Adlershof
samstags 18:00 HL. MESSE
sonntags 11:00 HL. MESSE
So 17.04.
11:00 FAMILIENGOTTESDIENST
Romane, eBooks,
Kinderbücher, Schulbücher,
Holzspielzeug & mehr
BUCHHANDLUNG
IN RUD O W
LEPORELLO
Besuchen Sie auch unseren Webshop: www.leporello-buch.de
Krokusstr.91 • Telefon 665 261 53 Geöffnet von MO-FR 10 —18.30, SA 9—14 Uhr P direkt in der Straße
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D E RGRÜN AUE R AP R IL 2016
LESERBRIEFE UND INFORMATIONEN
AUS GRÜNAU UND UMGEBUNG
Post auf Sparkurs
G
rünau hat nun in der Wassersportallee keine Sonntagsleerung des Briefkastens mehr.
Damit reiht sich der Ortsteil in eine 9.000fache
Sparmaßnahme der Deutschen Post ein. Um zu
erfahren, wo überhaupt noch Sonntag geleert
wird: www.standorte.deutschepost.de
SPD Treptow-Köpenick zur Wahl
am 18. September 2016
D
ie SPD Treptow-Köpenick hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Abgeordnetenhaus-Wahlkreise und die Bezirksliste sowie
für die Bezirksverordnetenversammlung aufgestellt.
Als Spitzenkandidat der BVV-Liste wurde Bezirksbürgermeister Oliver Igel gewählt, der damit auch 2016 wieder als Bezirksbürgermeisterkandidat für die SPD ins Rennen gehen wird.
Ihm folgen die Fraktionsvorsitzende Gabriele Schmitz auf Platz 2 und Baustadtrat Rainer
Hölmer auf Platz 3, der von der Versammlung
erneut als Stadtrat nominiert wurde.
Direktkandidaten für das Abgeordnetenhaus:
WK1 (Treptower Norden) Alexander Freier
WK2 (Schönew./Johannist.) Lars Düsterhöft
WK 3 (Adlershof/Altgl.)
Ellen Haußdörfer
WK 4 (Bohnsdorf/Grünau/Spindlersfeld)
Robert Schaddach
WK 5 (Allende/Müggelheim) Tom Schreiber
WK 6 (Köpenick Nord/Friedrichsh./Rahnsdorf
Karin Zehrer
Projektideen für
Treptow-Köpenick gesucht!
E
s können wieder Projekte für den Bezirk im
Rahmen der Förderprogramme LSK und
PEB durchgeführt werden. LSK bedeutet „Lokales Soziales Kapital“ und PEB steht für „Partnerschaft Entwicklung Beschäftigung“. Beide
Förderprogramme – die aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) bestehen – dienen
der Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und
der Erhöhung der sozialen Integration von Arbeitslosen und Nichterwerbstätigen.
Mit LSK werden Projekte mit maximal 10.000
Euro bis zu 100 Prozent gefördert. Bei PEB
können die Gesamtkosten des Projekts bis zu
500.000 Euro betragen. Der Projektaufruf mit
den entsprechenden Informationen und Antragsunterlagen ist unter www.bbwa-berlin.de
veröffentlicht. Projektvorschläge werden bis
zum 29. April 2016 angenommen.
Rückfragen: Michael Meyer, Büro Bezirksbürgermeister, Tel. 90297 2320 oder per E-Mail [email protected].
BA
Kiezkasse Grünau – Vorschläge
jetzt auch online
I
n diesem Jahr können erstmals Vorschläge für
die Vergabe der Kiezkassenmittel in Höhe von
1.400 Euro auch online unterbreitet werden.
Info unter: https://www.berlin.de/ba-treptowkoepenick/aktuelles/buergerbeteiligung/kiezkassen/artikel.24964.php
BA
Wirtschaftsförderung
Beratung – Seminare
A
lle Existenzgründer und Jungunternehmer erhalten jeden Dienstag kostenlos Rat im Rathaus Köpenick. Anmeldung: Wirtschaftsförderung, Herr
Steinhilb, Telefon 030-9 02 97-25 28.
Die nächsten Seminare zur Existenzgründung finden am 12. April (Zuschüsse
und Kredite – Wege zu öffentlichen Fördermitteln) und am 11. Mai (ganztägiger
Existenzgründertag im TGS) statt. Anmeldung unter gleicher Telefonnummer.
4. Berliner Wassersportfest
D
as Berliner Wassersportfest hat sich
in den letzten Jahren zu einer Wassersportmesse mit einem breiten Angebot für
die Familie rund um Wasser und Freizeit
und mit hochwertiger kulinarischer Umrahmung entwickelt. Auch in diesem Jahr
werden wieder rund 15.000 Besucher erwartet. Drei Tage Programm vom 29. April bis 1. Mai am, auf und im Wasser auf
der historischen Strecke der Grünauer Regatta werden die Fans begeistern. Am Freitag dem 29. April gibt es diesmal als „Vorprogramm“ ein Wandertagsangebot für die
Berliner Schulen. Infos unter:
www.wassersportfest.de R. Schaddach
BÜRGERSPRECHSTUNDEN IM APRIL 2016
Bezirksbürgermeister:
Oliver Igel (SPD)
am 14.4. von 10:30 bis 11:30 Uhr und am 26.04.
von 15 bis 17 Uhr im Rathaus Köpenick, AltKöpenick 21, Zi. 173
Mitglieder des Bundestages:
Gregor Gysi (Die Linke)
am 26.4. von 12 bis 18 Uhr, im Bürgerbüro Brückenstraße 28, Tel.: 63 22-43 57,
Matthias Schmidt (SPD)
am 2.4. von 10 bis 12 Uhr in Schmidts Ekke, Ekkehardstraße 1, Tel.: 53 60 99 50
Mitglieder des Abgeordnetenhauses:
Ellen Haußdörfer (SPD)
am 11.4. von 16 bis 17 Uhr im Kiezklub „Alte
Schule“ Adlershof und am 15.4. von 16 bis 17
Uhr im Restaurant EBEL, Semmelweisstraße 1,
Tel.: 0172-3 87 68 60
Harald Moritz (Bündnis 90/Die Grünen)
montags von 16 bis 18 Uhr im BügerInnenbüro,
Karl-Kunger-Str. 68, Tel.: 030-23 25 24 72
Bürgersprechstunden
Robert Schaddach
05.04.16, 18 bis 19 Uhr
im Bürgerhaus Grünau
Regattastraße 141
12527 Berlin
19.04.16, 18 bis 19 Uhr
Carsten Schatz (Die Linke)
am 20.4., im Kiezklub „Alte Schule“ Adlershof
um 17 bis 19 Uhr Tel.: 0177 6 36 97 91
im Kiezklub-Bohnsdorf
Dahmestraße 33
12526 Berlin
Katrin Vogel (CDU)
am 7.4. von 14 bis 15:30 Uhr, im Bürgerbüro, Kiefholzstr. 186 und am 5.4. von 17 bis 18
Uhr, im Bürgerbüro, Dörpfeldstr. 51, Tel.: 0172
3 93 94 99
im Kiezzentrum/Kiez-Café
Rudower Straße 37/39
12557 Berlin
12.04.16, 17 bis 18 Uhr
Tel.: 0172 - 6 08 55 51, Fax: (030) 631 07 75
[email protected]
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DERG RÜ NAUERAPRI L2016
Tollwut und der Umgang
mit Fledermäusen
D
as Ordnungsamt Treptow-Köpenick, FB Veterinär- und Lebensmittelaufsicht, weist immer wieder auf einen vorsichtigen Umgang mit
aufgefundenen Fledermäusen hin.
Die Fledermaustollwut ist eine Infektionskrankheit, die durch ein Virus verursacht wird,
das sich vom klassischen Tollwutvirus der
Fuchstollwut unterscheidet. Es wurde bisher
nur in sehr seltenen Einzelfällen auf bestimmte
Haustiere oder auf den Menschen übertragen.
Die Übertragung des Virus kann mittels Bissoder Kratzverletzung oder über einen Schleimhautkontakt mit Speichel erfolgen. Ist die Erkrankung einmal ausgebrochen, verläuft sie
jedoch – wie die Fuchstollwut – meist tödlich.
Wenn eine aufgefundene Fledermaus angefasst werden muss, darf dies auf keinen Fall mit
bloßen Händen geschehen. Es ist zu beachten,
dass auch kranke und verletzte Fledermäuse
mitunter noch sehr wehrhaft sein können.
Wenn eine Verletzung der Haut durch Zähne oder Krallen der Fledermaus nicht ausgeschlossen werden kann, sollte zur Sicherheit
möglichst sofort eine ärztliche Beratungsstelle
aufgesucht werden. Dies können das Landesinstitut für Tropenmedizin, abends und an den
Wochenenden auch die Kliniken der Charité
sowie immer auch der Hausarzt sein.
Fragen über Veterinär- und Lebensmittelaufsicht (9 02 97- 48 26/- 48 31/ - 48 14) . Ebenfalls kann hier die telefonische Erreichbarkeit
von Fledermaus-Sachverständigen vermittelt
werden, deren Kontaktierung schon vor dem
Umgang mit einer aufgefundenen Fledermaus
empfohlen wird.
Die Telefonnummern der ärztlichen Beratungsstellen und der Fledermaus-Sachverständigen sowie weitere Informationen sind auch
im Merkblatt der Senatsverwaltung für Justiz
und Verbraucherschutz über den Umgang mit
aufgefundenen Fledermäusen und der Fledermaustollwut zu finden.
www.berlin.de/sen/verbraucherschutz/tierschutz/tierseuchen/index.html#Tollwut
Winterquartiere der Fledermäuse sind in unserer Region vor allem in Rauchfangswerder.
Verkehrssünden 2015
2
015 wurden in Berlin 3.786.790 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt, die im
wesentlichen mit Verwarnungen und Bußgeldbescheiden geahndet wurden. 13010 Fahrverbote wurden ausgesprochen. Spitzenreiter sind
die Parksünder, die 72 % aller Tatbestände ausmachen mit großem Abstand verfolgt von den
Rasern (20%) und den „Rotlichtverstößen“
(2%). Der Bezirk Treptow-Köpenick war nur
mit 3% an all diesen Sündenfällen beteiligt und
liegt damit in Berlin an drittbester Stelle.Senat
Veranstaltungstermine
Gosen und Wernsdorf
9. April, Brotbacken im historischen Backofen
Gosen – Verkauf ab 12 Uhr
Veranstalter Heimatverein Gosen, Eichwalder
Straße 2
9. April, Frühlingskonzert ab 19 Uhr in der Kirche Gosen
Es singt die Woltersdorfer Chorgemeinschaft.
30. April, Chorkonzert „Con Brio“ aus Fürstenwalde ab 17 Uhr, Kirche Wernsdorf
VCD fordert Tempo 30 in Berlin
F
ür das Jahr 2015 ist ein Anstieg der Verkehrsunfälle um 3,8 % auf 137.713 Unfälle zu beklagen. Besonders Fußgänger und Radfahrer
sind weiterhin stark gefährdet. Seit Jahren gibt
es keine Trendwende bei diesen Unfallzahlen
und die Hauptunfallursachen sind auch bekannt. Trotzdem werden kaum wirksame Maßnahmen für mehr Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer umgesetzt.
Christian Kölling vom VCD erklärt dazu:
„‘Nicht angepasste Geschwindigkeit‘ spielt vor
allem bei Unfällen mit Getöteten und schwer
Verletzten eine maßgebliche Rolle. Die Lösung
lautet nicht nur mehr Kontrolle, sondern Geschwindigkeiten reduzieren.“
Das ist für Fußgänger und Radfahrer eine
überlebenswichtige Maßnahme. Zum einen
können durch ein niedrigeres Tempo Unfälle
vermieden werden, zum anderen erhöhen sich
die Überlebenschancen bei nicht vermeidbaren
Unfällen. Tempo 30 muss deshalb in der Stadt
zur Regel werden. Tempo 30 hilft zudem den
Kommunen, ihre kommunalen Pflichtaufgaben
der Lärmminderung, der Luftreinhaltung sowie
des Klimaschutzes zu erfüllen.
VCD
SPD hat neue Vorstände gewählt
D
ie SPD Köpenick-Treptow Süd hat für die
nächsten zwei Jahre Robert Schaddach als
Vorsitzenden gewählt. Stellvertreter sind Regina Klinger, David Lofing und Jörg Tschernitschek.
Köpenicker Kneipenfest
A
m Samstag den 9. April ab 20:00 Uhr sind 13
Partys ein Event. Über ein Dutzend Bands
spielen in den Lokalen der Köpenicker Altstadt
(fast) alles, was gute Laune macht und tanzbar
ist: Beat, Blues, Boogie, Country, Dixie, Folk,
Funk, Jazz, Latin, Pop, Reggae, Rock, Swing und
Soul – Aktuelles und Oldies, Covers und Eigenes. Alle Bands spielen vier Sets: Zu jeder vollen Stunde für ca. 45 min. Dann bietet sich der
Umzug zur nächsten Location an. Nach Mitternacht gibt‘s die Aftershow-Party in der „freiheit
fünfzehn“. Vorverkauf in der Touristinfo Köpenick, in den Ticketshops im Forum Köpenick
und am Markt Friedrichshagen sowie in den
meisten teilnehmenden Lokalen.
Zielona Gora mit Palmiarnia
B
ei einem Bummel durch die beschauliche
Altstadt von Zielona Gora gibt es viel Interessantes über die Stadtgeschichte des früheren
„Grünberg“ zu hören. Anschließend genießen
alle Teilnehmer ein schlesisches Mittagessen im
Palmenhaus inmitten der tropischen Flora. Die
Aussicht vom Weinberg über die Stadt gibt es
als Dessert.
Fahrt am 14. April, Abfahrt: 7:30 Uhr. Buchung über 030-6557550, [email protected]
Beratungsstellenleiterin Elfi Herrmann
Dörpfeldstraße 11, 12489 Berlin
Tel.: 030 67 89 19 98
E-Mail: [email protected]
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D E RGRÜN AUE R AP R IL 2016
WILDSCHWEINE IM MIETERGARTEN,
WAS TUN?
W
ildschweine fühlen sich wohl in Berlin. Auch die Nähe zu Menschen stört
sie nicht, im Gegenteil, wo Menschen
wohnen, ist die Ernährungslage für Wildschweine oft erheblich besser, als in ihren Revieren im Wald.
Die fehlende Scheu dieser Tiere vor Menschen führt allerdings nicht selten zu für Letztere nicht ungefährlichen Nahkontakten.
Das Landgericht Berlin hatte sich in einem nun
veröffentlichten Fall mit der Klage eines Mieters zu beschäftigen, der vom Vermieter die Er-
richtung eines wildschweinsicheren Zaunes um
seinen Mietergarten verlangte. Die Wohnung
des Mieters befand sich in der Nähe des Tegeler
Forstes in Erdgeschosslage. Der vor der Terrasse
der Wohnung befindliche Mietergarten war umzäunt, der Zaun wies jedoch Lücken auf.
Offensichtlich drangen immer wieder Wildschweine, die ihre Frischlinge in einem nahegelegenen Biotop aufgezogen haben sollen, in
den Mietergarten ein. Der klagende Mieter hatte daher zu seiner Sicherheit bereits einen Elektrozaun um seine Terrasse selbst gezogen.
Darüber hinaus verlangte er vom Vermieter die Errichtung
einer wildschweinsichereren Einzäunung
um das gesamte Gartengrundstück. Nachdem der Vermieter
dem nicht nachkam,
erhob der Mieter Klage. Dies nahm der
Vermieter zum Anlass, seinerseits Wi-
derklage auf Entfernung des vom Mieter errichteten Elektrozaunes zu erheben.
Das Amtsgericht Wedding hat in I. Instanz
die Klage des Mieters abgewiesen und der Widerklage stattgegeben. Dies sah das Landgericht
anders. In dem nun veröffentlichen Urteil vertritt die Berufungskammer die Auffassung, dass
ein Vermieter verpflichtet ist, bei entsprechenden Gefährdung einen wildschweinsicheren
Gartenzaun zu errichten. Gleiches hatte im Übrigen das Amtsgericht Köpenick in einem von
dem Unterzeichner geführten Prozess vor einigen Jahren ebenfalls entschieden.
Allerdings schloss sich das Landgericht der
Auffassung der I. Instanz bezüglich des Elektrozaunes des Mieters an, dieser sei zu entfernen.
Das Urteil dürfte gerade für den Bezirk Treptow-Köpenick besondere Bedeutung haben, da
es auch hier immer wieder zu Konfrontationen
zwischen Mensch und Wildschwein gerade auf
waldnahen Grundstücken kommt. Ein besonders tragischer Fall endete in Rauchfangswerder vor einigen Jahren für den Mieter tödlich.
Eigene Schutzbarrieren darf der Mieter im Regelfall nicht errichten, Ausnahmen dürften nur
bei akuten Notsituationen oder aber im Falle der
Untätigkeit des Vermieters trotz entsprechender
vorheriger Fristsetzung gegeben sein.
l
Matthias Tüxen
Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Wernsdorfer Str. 44
12527 Berlin-Schmöckwitzwerder
Tel.:
(030) 633 13 983
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mittwochs geöffnet!
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Mo, Di u. Mi Ruhetag
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Fr u. Sa
12:00 - 23:00
So
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Kinderfreundlich, barrierefrei, Parkplätze vorhanden
O
Toxoplasmose und meine Katze
ft sind Schwangere unsicher, was mit
dem Stubentiger geschehen soll, da
Toxoplasmose schwere Behinderungen
bei Kindern oder sogar Todgeburten hervorrufen kann, wenn sich eine Schwangere infiziert. Dem Problem kann man
durch richtiges Verhalten vorbeugen.
Toxoplasmose wird durch den Parasiten Toxoplasma gondii verursacht, der
sich in Katzen vermehrt und mit dem sie
sich durch Beutetiere oder rohes Fleisch
infizieren. Die Eier des Parasiten werden
im Katzenkot ausgeschieden und können
bis zu 180 Tagen in feuchter Erde infektiös bleiben. In der Regel scheidet eine Katze aber nur bei der Erstinfektion den Erreger für
bis zu drei Wochen aus.
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Vor einer Infektion kann man sich schützen, indem man kein rohes oder ungenügend erhitztes Fleisch ist oder verfüttert,
Obst/Salat und Gemüse gründlich wäscht,
bei der Gartenarbeit Handschuhe (Schwangere auch Mundschutz) trägt, da der Garten die Outdoortoilette für viele Katzen ist.
Wenn man das Katzenklo täglich reinigt –
mit Handschuhen – und die Sandkästen
der Kinder abdeckt, dann hat man viel für
den Schutz getan.
Übrigens können auch Katzen in seltenen
Fällen an Toxoplasmose erkranken und werden dann mit Antibiotika behandelt. Eine
Infektion bei der Katze kann man mit einem Antikörpertest oder Sammelkotprobe nachweisen. Der Tierarzt berät Sie gern.
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Das mit dem red dot-Award ausgezeichnete Produkt bietet optimale
Voraussetzungen für individuelle Küchenplanung
Raubling. Die Entwickler der BORA Lüftungstechnik GmbH haben aus
dem Prinzip BORA – der Kochfeldabzug nimmt Dampf überall dort auf,
wo er entsteht – mit BORA Classic ein effektives, funktionales und
ästhetisch herausragendes Produkt zu einem angemessenen Preis
geschaffen. Mit ihm lassen sich ganz persönliche Küchenträume verwirklichen, denn die zweite Produktlinie bringt ideale Voraussetzungen für die Planung individueller Küchen mit.
Das Classic-Produkt überzeugt durch reduzierte Optik, hochwertigen
Edelstahl und geringste Einbaumaße. Die smarte Touchbedienung
bringt die Innovation und Funktionalität von BORA Classic zum Ausdruck und fügt sich nahtlos in das Design moderner Küchenmöbel
ein. Geteilte Abdeckbleche unterstreichen die reduzierte Optik. Das
Abluftvolumen ist dreistufig regelbar. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Kochfelder, in die der edle BORA Classic-Kochfeldabzug
eingebettet ist. Leichte Handhabung und Reinigung runden den Kochvorgang ab: Alle beweglichen Teile des Kochfeldabzugs lassen sich
mit wenigen Handgriffen herausnehmen und einfach in der Spülmaschine reinigen.
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Cordon Bleu „Baum & Ast“
Zutaten: (für 4 Personen)
4 Schweinerückensteaks (à 160 g)
3Eier
Semmelmehl
½Birne
4 Scheiben Camembert (à 60 g)
Salz und Pfeffer
Rapsöl
SCHULE UND SPORT
Girls‘ und Boys‘ Day 2016
A
m 28. April 2016 ist Girls’ und Boys’ Day –
Der Zukunftstag für Mädchen und Jungen
von Klasse 5 bis 10. Im Bezirk Treptow-Köpenick öffnen immer mehr Einrichtungen, Unternehmen, Gewerbetreibende, Handwerksbetriebe und Verwaltungen an diesem Aktionstag für
Mädchen und Jungen ihre Türen und Amtsstuben zur Berufsfindung.
Engagement für den Girls’ und Boys’ Day
zahlt sich aus! Jedes dritte Mädchen möchte in
dem am Girls’ Day kennengelernten Beruf ein
Praktikum machen oder eine Ausbildung beginnen. 18 % der Unternehmen, die am Girls’
Day aktiv waren, haben mittlerweile Bewerbungen von ihren ehemaligen Girls’ Day-Teilnehmerinnen erhalten.
Informationen über: [email protected] und im Internet unter
www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politikund-verwaltung/beauftragte/gleichstellung/.
Butter
800 g Romanesco-Röschen
800 g Kartoffeln, geschält
Zubereitung:
1. Die Schweinerückensteaks zur Tasche
schneiden und leicht plattieren. Die Tasche
mit 2 Scheiben Birnen und 1 Scheibe Camembert füllen und zusammenklappen.
Tüfteln und basteln im April
Tüftelwerkstatt – jeden Di und Mi von 15 bis
18 Uhr (außer in den Ferien)
Kleine ForscherInnen ab 6 Jahren treffen sich
hier und können nach Lust und Laune bauen,
erfinden und experimentieren.
Wann:
• 01.04. – 06.04.
• 12.04. – 13.04.
• 19.04. – 20.04.
• 26.04. – 27.04.
Bastelstrolche – jeden 1. und 3. Sonntag im
Monat von 13-17 Uhr (außer in den Ferien)
Bei den Bastelstrolchen schreiten kleine und
große Experimentier- und Bastelfreunde ab 5
Jahren frisch zur Tat. Die inspirierende Werkstattatmosphäre lädt zum Hämmern, Kleben
und Werkeln ein.
Wann: 17.04.
Wo: Lern- und Erfinderwerkstätten
Stillerzeile 100, 12587 Berlin-Friedrichshagen
Keplerstraße 10 (Eingang über Gaußstraße),
12459 Berlin-Schöneweide
Kosten: 1 – 6 Euro (materialabhängig)
Info: www.lern-erfinderwerkstaetten.de
Leicht salzen und pfeffern, danach melieren.
Durch das aufgeschlagene Ei ziehen und in
Semmelmehl panieren.
2. Rapsöl in der Pfanne heiß werden lassen
und beidseitig 2 – 3 Minuten kross braten.
Danach in die Röhre stellen und 5-10 Minuten ziehen lassen..
3. Mit Petersilienkartoffeln und Romanesco-Röschen anrichten und dazu eine
leichte Rotweinsauce reichen.
Guten Appetit
KULTUR UND KUNST
Schloßplatztheater
CONTREBRASSENS
Man nehme: Pauline Dupuy, einen Kontrabass und Lieder von Georges Brassens – man
erhält Contrebrassens. Dupuy interpretiert
die Lieder des berühmten Franzosen Georges
Brassens neu und gibt Ihnen ihre eigene Note.
Sie nutzt gekonnt wesentliche Ausschnitte der
Chansons und rankt mit ihrer wunderbaren
Stimme um die Melodien, welche sie am Kontrabass begleitet.
10.4. um 18 Uhr
Der geheimnisvolle Dr. Ox
Theater mit Musik von Jacques Offenbach
nach einer Erzählung von Jules Verne mit rasanten Szenefolgen und grotesken Bildern
Die Operette zeigt auf witzige Weise die Folgen unbändiger Fortschrittsgläubigkeit. In temporeichen Szenenfolgen wird erzählt, wie eine
ganze Stadt von einem skrupellosen und profitgierigen Wissenschaftler manipuliert wird.
Es spielen: B. Ehwald, F. Martino, I. Volkmer
16., 23. u. 30.4., 20 Uhr, 17. u. 24.4., 18 Uhr
11
DERG RÜ NAUERAPRI L2016
UNSERE BÜCHERECKE
VON H. J. Ostermann, BUCHHANDLUNG LEPORELLO In Rudow
Rahaf eine erste deutsche Freundin findet.
Eine bewegende Geschichte für alle Leser ab
sechs Jahren.
Und: zu diesem Buch gibt es für Lehrer
auch eine Whiteboard-Version mit pädagogischem Begleitmaterial.
l
lüchtlinge in Deutschland und Willkommensklassen an den Schulen. Und Kinder, die Erklärungen suchen für etwas,
was selbst Erwachsenen schwer fällt zu verstehen. Die mehrfach ausgezeichnete Kinderbuchautorin Kirsten Boie hat zusammen
mit Jan Birck ein kleines Bilderbuch herausgegeben, in welchem sie die wahre Geschichte der zehn Jahre alten Rahaf und ihrer Familie erzählen, die vor dem Krieg aus dem
syrischen Homs nach Deutschland geflohen
sind. Die Leser erfahren vom bedrohlichen
Leben in Syrien und der gefährlichen Flucht
nach Deutschland.
Zunächst nach Ägypten, dann – von
Schleusern beraubt – in einer „Nußschale“
über das Mittelmeer nach Italien und weiter
mit dem Zug nach Deutschland.
Man erfährt von der schwierigen Ankunft
aber auch von kleinen Lichtblicken, wenn
Seniorenchöre
Frühlingsfest in Grünau
Was bleiben wird
F
A
m Mittwoch den 13. April von 15.00 Uhr bis
17.30 Uhr singen die Seniorenchöre aus den
KIEZKLUBs in der Verklärungskirche in Adlershof, Arndtstraße 12.
Es treten auf:
1. Hessenwinkler Spätlese,
2. Die fröhlichen Herbstlerchen,
3. Frauenchor „Herbstzeitlose“,
4. Ensemble Musici Berlin,
5. Kookaburra Singers,
6. Shanty-Chor Köpenick e. V.
„Du passt so gut zu mir“
D
ie Chöre „pro musica Treptow“ e.V. und der
Frauenchor „Jahresringe“ werden gemeinsam am Samstag den 30. April in der EmmausKirche, Berlin-Kreuzberg, Lausitzer Platz 8a
ein Konzert geben. Beginn 15 Uhr (Einlass: ab
14.30 Uhr) Anneliese Bock
Grünauer Termine im Frühling
30. April, Walpurgisnacht bei Hanffs Ruh
28. Mai, Reinigungsaktion am Sportdenkmal
04. Juni, Uferbahnlauf
20. Juni, Fest am Weltflüchtlingstag
S
amstag, 23. April 13 bis 18 Uhr, Försterei
Grünau, Regattastraße 192
Aus dem Programm:
13.00 Uhr Andacht mit Pfarrer Kastner
14.00 Uhr Eröffnung des Frühlingsfestes
14.15 Uhr Chor Gemeinschaftsschule
14.40 Uhr Klangfarben des Bürgerhauses
15.30 Uhr Stadtorchester Coepenick
17.00 Uhr Old Castle Jazz Band
Attraktionen und Festschmaus
-Kinderschminken
-Freiwilligen Feuerwehr für Kinder
-Besuch des Wassersportmuseums
-Kunstschnitzen mit der Kettensäge
-Pflanzenangebote
-Leckeres von Grill und Gulaschkanone
-Schmalzstullen
-Kaffee und Kuchen
-Bier vom Fass oder alkoholfreie Getränke
Programmgestaltung, Moderation und
Organisation Hans-Peter Cordt und Kurt
Kann
GEDENKEN
Am 29. April 2015 ist mein
über alles geliebter Mann Detlef nach
58 glücklichen Ehejahren verstorben.
Trauer, Einsamkeit, Sehnsucht nach
ihm begleiten jetzt meinen Lebensweg.
Liselotte Baustmann
Kirsten Boie, Jan Birck
Bestimmt wird alles gut
Klett Kinderbuch, 2016
48 Seiten, 9,95 €
ISBN: 978-3-95470-134-6
G
regor Gysi und Friedrich Schorlemmer
sprechen über Herkunft und Zukunft.
Was blieb von den Träumen?
Vor der Wende standen beide auf verschiedenen Seiten: Gregor Gysi, Sohn des DDR-Kulturministers Klaus Gysi und Anwalt und Friedrich
Schorlemmer, Pfarrerssohn und Oppositioneller. In diesem sehr persönlichen Gespräch mit
dem Journalisten Hans-Dieter Schütt erinnern
sich beide daran, wie sie das verschwundene
Land erlebten. Sie sprechen über das, was Bestand haben wird, aber auch das, was auf den
Müll der Geschichte gehört.
Gregor Gysi gehörte zu den eher systemnahen, wenn auch von der Nomenklatura beäugten Persönlichkeiten der DDR. Friedrich
Schorlemmer als Mitinitiator der Bürgerrechtsbewegung „Schwerter zu Pflugscharen“ stand
der DDR und ihren Oberen immer kritisch gegenüber. Beide erinnern sich an ein schwieriges Land, das sie geprägt hat wie 17 Millionen
andere auch. Ohne Scheuklappen und Ressentiments sprechen sie über das, was bedenkenswert bleibt an dem gesellschaftlichen Projekt,
das die DDR gewesen ist. Gerade angesichts
eines entfesselten Kapitalismus, der Menschen
ebenso wie Natur und Umwelt zur Ressource
macht, statt sich in deren Dienst zu stellen, ist
dieses Buch das notwendige Unterfangen, Alternativen zu beschreiben.
Eine anspruchsvolle Lektüre und mit den eigenen Erfahrungen nicht immer leicht zu lesen
zwischen linkem Humor und pastoralem Ernst
… und umgekehrt. Hinterher sieht manches
anders aus.
Wir danken dem Aufbauverlag und den beiden Autoren für die Überlassung eines Buchexemplars für den Gewinner unseres Märzpreisrätsels.
ANNAHMESCHLUSS FÜR ANZEIGEN UND MANUSKRIPTE,
DIE IN DER MAI-AUSGABE ERSCHEINEN SOLLEN, IST DER 15.04.2016!
ZUSTELLUNG
Reklamations-Hotline:
✆ 5 05 09 30
Schicken Sie die Lösung an die Redaktion:
RED EAGLE DESIGN + WERBUNG,
Köpenicker Str. 16, 12524 Berlin
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss: 23.04.2016
(Datum des Poststempels)
Mit einer Silb‘ ist‘s abgetan. Was ist es? Flügel hat‘s am Leib.
Mit einem A ist es ein Mann, mit einem U desselben Weib.
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oder per Fax unter
0 33 62 - 82 14 06.
Kennwort: „RÄTSEL NR. 136“.
Für nicht gelieferte oder in Qualität und
Ausführung abweichende oder aus anderen Gründen nicht gewährte Preise übernimmt DER GRÜNAUER keine Haftung.
Mitarbeiter und deren Angehörige sind von
der Teilnahme ausgeschlossen.
Vergessen Sie nicht Ihren Absender!
Auflösung des letzten Rätsels:
FRAUENTAG
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Verteilung der Zeitungen in Schmöckwitzwerder. Dafür
danken wir ihr.
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Hier gibt‘s den Grünauer
Die Verteilung erfolgt durch die Firma
Walter Werbung Berlin GmbH. Sollte der
Grünauer sie nicht erreichen, dann Hotline anrufen. Es gibt ihn auch an diesen
Adressen zum Abholen:
• Bürgerhaus Grünau, Regattastr. 141
• TOTAL Tankstelle am S-Bhf. Grünau
• TOTAL Tankstelle Karolinenhof, Adlerg.
• Backshop Hertl, Regattastraße 137
• TOURISMUSVEREIN Berlin TreptowKöpenick e.V., Alt Köpenick 31-33
Die von den Autoren vertretenen Meinungen sind nicht in jedem Fall mit den Ansichten der Redaktion identisch. Die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzungen von Zuschriften
Köpenicker Str. 16 Redaktion: Brigitte Gelbke (V.i.S.d.P.)
Bernd Hüning (Anzeigen)
12524 Berlin Druck:
Druckteam Berlin
Fon: (030) 67 98 90 21 Verteilung: Walter Werbung Berlin GmbH
Fax: (030) 67 98 90 22 Auflagenhöhe: 6.500 Exemplare
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Friedrich Schorlemmer
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