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Magazin des Niederösterreichischen Wirtschaftsbundes
Nr. 01/2016 | April 2016
P.b.b, Verlagspostamt 3100 St. Pölten, Wir sind Wirtschaft. GZ 02Z030827 M
Bundespräsidentenwahl am 24. April 2016:
Unterstützen
Sie Andreas Khol!
Alle Infos zu unserem VP-Kandidaten!
Mehr Anreize für
die Wirtschaft
forderten Sonja Zwazl und
Christoph Leitl beim Politischen Aschermittwoch.
Seite 12
Seite 10
Tag der
Arbeitgeber
Was wünschen sich
unsere Unternehmer
für den Standort?
Seite 14
Erfahrung
macht
stark.
Österreich braucht jetzt
den erfahrensten Bundespräsidenten.
Gerade in schwierigen Zeiten braucht unser Land einen Bundespräsidenten, der die Sorgen und Ängste der
Menschen versteht. Der als international anerkannter Verfassungsexperte die Möglichkeiten besser kennt
als andere. Der schon als Präsident den Nationalrat überparteilich und erfolgreich geführt hat. Der in
unsicheren Zeiten als Oberbefehlshaber des Bundesheeres eine sichere Wahl ist und zudem auf wichtige
Kontakte bauen kann, im Inland und im Ausland.
Dr. Andreas Khol wird als Bundespräsident zwischen den Parteien vermitteln, die Regierung zu notwendigen
Reformen antreiben, damit der hart erarbeitete Wohlstand erhalten bleibt. Er wird die Kluft zwischen Politik
und Menschen abbauen und die Hofburg für Bürgeranliegen öffnen.
Österreich braucht jetzt
einen Bundespräsidenten mit Herz
für Familie und Land.
Andreas Khol ist mit unserem Land verbunden wie kein Zweiter. Heimat- und Naturliebhaber. Begeisterter
Skifahrer. Mit starker Leidenschaft für Recht und Gerechtigkeit. Universitätsprofessor für Verfassungsrecht.
In seiner Großfamilie, bei 6 Kindern und schon 15 Enkelkindern, ist immer etwas los. Da wird viel
diskutiert. Aber stets auch die Meinung des Anderen gehört und respektiert. Das wünscht sich Andreas Khol
als Bundespräsident ebenso für unser Land: wenn die Herausforderungen am größten sind, müssen wir das
Gemeinsame über das Trennende stellen. Gerade jetzt muss der Bundespräsident darauf achten, dass die
Politik über Parteigrenzen hinweg gemeinsame Lösungen für unser Land findet.
Fotos: Peter Rigaus, Klaus Maislinger, Glaser
Editorial
Mehr Anreize,
weniger Reizthemen
W
BR KommR Sonja Zwazl
Landesgruppen-Obfrau
[email protected]
er mit ständig neuen Belastungsideen
immer weiter am Ast der Wirtschaft sägt,
der sägt Arbeitsplätzen, Wohlstand, dem ganzen
Land den Ast ab. Leider haben das noch immer
nicht alle begriffen: Etwa bei Überlegungen für
eine flächendeckende LKW-Maut. Gerade in einem Flächenbundesland wie Niederösterreich
bringt eine derartige Maut nicht nur Frächter,
sondern den gesamten Standort ins Schleudern.
Da kann es nur ein glattes „Nein“ geben.
Beim Erstentwurf zur Pensionsreform hätten auch wieder vor allem wir Unternehmer
„die Krot“ geschluckt. Man kann Unternehmern
nicht einfach die Pension kürzen, wenn sie bis
ins hohe Alter im eigenen Betrieb mitarbeiten.
Der WB hat diesen Unfug abgestellt. Denn Leistung zu bestrafen statt zu fördern ist nicht das,
was wir uns in der Wirtschaft vorstellen.
Diverse ÖGB-Dauerrufe nach 6. Urlaubswoche und Arbeitszeitverkürzung will ich schon
gar nicht mehr kommentieren.
Es geht um Verhandlungen auf Augenhöhe,
Rücksicht auf das Gegenüber und keine marktschreierische Klientelpolitik auf Kosten anderer.
Es geht um mehr unternehmerisches Denken in
unserer Gesellschaft.
Kurz: Wir brauchen eine Trendwende – Weg
von Reizthemen hin zu Anreizen.
Wir brauchen Anreize wie den Handwerkerbonus, der nachweislich Aufträge aus dem
Pfusch in die Betriebe geholt hat. Wir brauchen
eine Investitionsprämie als Triebfeder für unsere Betriebe und den ganzen Wirtschaftsstandort. Und vor allem brauchen wir wieder mehr
unternehmerische Freiheit statt immer mehr
Bürokratie.
n
Registrierkassenpflicht:
Jubelmeldung ist ein alter Hut!
D
Mag. Harald Servus
Wirtschaftsbund-Direktor
[email protected]
ie Jubelmeldung der Bauernvertretung mus. Der entsprechende Erlass, der die mobilen
über einen angeblichen Etappensieg der Dienste regelt, liegt bereits seit 13. November
Weinbauern bei der Registrierkassenpflicht ist 2015 auf dem Tisch und ist somit ein alter Hut.
eine klare Fehlmeldung. Die Weinbauern versuFür uns ist klar: Es kann und darf in Sachen
chen hier offenbar alten Wein in alten Schläu- Registrierkassenpflicht keine Bevorzugung der
chen zu verkaufen.
Bauern gegenüber den Wirtschaftstreibenden
Fakt ist: Der Wirtschaftsbund hat bereits im geben.
vergangenen November bei den Verhandlungen
Darauf werden wir vom Wirtschaftsbund
mit dem Finanzministerium eine Sonderrege- penibel achten und das werden wir seitens der
lung für mobile Umsätze erreicht. Diese Rege- Wirtschaft auch einfordern.
lung wurde etwa für Berufsgruppen wie fahrenKeiner hat sich die Registrierkassenpflicht
de Friseure, Pizzaboten oder Bäcker getroffen.
gewünscht, aber wir vom Wirtschaftsbund haUnd Fakt ist: Diese Regelung kommt auch ben uns eingebracht und für die Wirtschaft
für Weinfeste zur Anwendung, die Veranstal- – und somit auch für die Bauern – praktikable
tungen waren also nie gefährdet. Hier einen Lösungen erreicht. In Sachen RegistrierkassenEtappensieg zu feiern, ist schlichtweg Populis- pflicht muss gleiches Recht für alle gelten. n
IMPRESSUM:
WIR SIND WIRTSCHAFT NÖ Ausgabe 1/2016, Verlagspostamt: 3100 St. Pölten,
MEDIENINHABER, REDAKTION UND ­ANZEIGENVERWALTUNG: Wirtschaftsbund Niederösterreich, 3100 St. Pölten, ­Ferstlergasse 4/3, Tel.: 02742/9020-3000,
Fax: 02742/9020-3500, ­ZVR-Nr.: 324647873, HERSTELLER: NP-Druck, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten. CHEFREDAKTION: Mag. (FH) Kathrin D
­ irlinger.
GESCHÄFTSFÜHRER: Mag. Harald Servus. GESTALTUNG & PRODUKTION: Typofix – R
­ aimund Schöftner. Titelfotos: WBNÖ/Lechner; Daniela Schlemmer
Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: Wirtschaftsbund Niederösterreich, Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten.
Geschäftsführer: Mag. Harald Servus. Unternehmensgegenstand: Der Wirtschaftsbund Niederösterreich ist ein politischer Verein zur Interessenvertretung von
­Unternehmern und unternehmerisch denkenden Menschen. Blattlinie: Wirtschaftspolitische und allgemeine Informationen für Mitglieder des Wirtschaftsbundes
­Niederösterreich sowie für an Wirtschaft interessierten Personen.
3
Aktuell
4
Handwerkerbonus ist nachhaltiges Mittel gegen Pfusch
Studie von Linzer Universitätsprofessor Schneider prognostiziert Rückgang der Schwarzarbeit: Pfusch wird durch
Handwerkerbonus gebremst.
WBNÖ fordert Fortsetzung.
Inhalt
2016
D Gegen flächendeckende Maut
Kampagne gestartet
8
D Tag der Arbeitgeber
Was braucht die Wirtschaft? 14
D Gemeinderatswahl St. Pölten
Der WB-Spitzenkandidat im Interview 22
Editorial Aktuell ÖWB-Generalversammlung Bundespräsidentenwahl Politischer Aschermittwoch Schwerpunkt Tag der Arbeitgeber Aus der EU Aus dem Nationalrat Aus dem Landtag Julius Raab Weintaufe Gemeinderatswahl St. Pölten Junge Wirtschaft Frau in der Wirtschaft Silberlöwen Aus den Bezirken Gewinnspiel 3
4
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47
wird die Schwarzarbeit in
Der Handwerkerbonus habe besonNiederösterreich im Ver- ders in Niederösterreich einen hohen
gleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf Stellenwert, sagt Zwazl: „26 Prozent der
3,3 Milliarden Euro zurückgehen: Das Anträge 2014 und 2015 kamen allein
besagt eine Studie des Linzer Universi- aus unserem Bundesland.“ Im Detail
tätsprofessors Friedrich Schneider. Am entspricht das rund 16.900 Anträgen.
Bau und im Handwerk wird am meis- Viele Aufträge, die durch den Handwerten gepfuscht. Laut Schneider werden kerbonus von Privaten an Betriebe verin Niederösterreich in diesen Bereichen geben wurden, wären sonst im Pfusch
im kommenden Jahr
gelandet, berichtet
1,31 Milliarden Euro
Zwazl: „Jeder Euro,
„Jeder Euro, der für
umgesetzt.
der für den Handwerden Handwerker­
Die Studie besagt,
kerbonus ausgegeben
dass die Schattenwird, bringt Mehreinbonus ausgegeben
wirtschaft durch
wird, bringt Mehrein­ nahmen für Betriebe
die Fortsetzung des
und Staat.“
nahmen für Betriebe
Handwerkerbonus
Vor allem in Zeiten
und Staat.“
eingebremst würde.
hoher Arbeitslosigkeit
Deshalb fordert der
müsse man auch die
Wirtschaftsbund Niederösterreich eine positiven Beschäftigungseffekte durch
Fortsetzung: „Wir brauchen Impulse für den Bonus sehen: „23 Prozent der Beunsere Betriebe, wir müssen den Hand- triebe, die Aufträge mit dem Handwerwerkerbonus wieder einführen. Denn kerbonus abgewickelt haben, geben
er hat sich in der Vergangenheit als an, Mitarbeiter gehalten zu haben, die
effektives Mittel gegen Schwarzarbeit sonst möglicherweise freigesetzt worbewährt“, sind Landesgruppen-Obfrau den wären“, weiß Servus. „10 Prozent
Sonja Zwazl und Direktor Harald Ser- berichten sogar von zusätzlichen Anvus überzeugt.
stellungen.“
n
Aktuell
5
Zwazl: „Es gibt keine
Sonderregelung für Weinbauern!“
Die Weinbau-Szene bejubelt Etappenerfolg bei Registrierkassen für ­Weinfeste.
Wirtschaftsbund verwundert über angebliche Erfolgsmeldung.
V
Fotos: Pixelio.de/Rainer Sturm; Pixelio.de/Uschi Dreiucker; Gabriele Moser
erwunderung herrscht beim Wirtschaftsbund Niederösterreich über
die angebliche Erfolgsmeldung seitens
der Weinbauern, wonach diese einen
Etappensieg bei der Registrierkassenpflicht erreicht hätten. „Um es klar zu
sagen: Es gibt keine Sonderregelung für
Weinbauern“, betont Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl. „Weinbau-Chef Johannes Schmuckenschlager bezieht sich auf
eine Sache, die schon längst beschlossen
ist – nämlich die Sonderregelungen für
Mobile Dienste.“
Laut Gastronomie-Fachgruppen-Obmann Mario Pulker waren die Weinfeste
nie ernsthaft gefährdet: „Wenn sich die
Juristen der Landwirtschaftskammer
und des Weinbauverbandes etwas eingehender mit der Steuerreform beschäftigt
hätten, hätte es die ganze Aufregung
nicht gegeben. Hier versucht sich der
Weinbauverband eindeutig mit fremden
Federn zu schmücken.“
Bereits im letzten Herbst haben der
Wirtschaftsbund Niederösterreich und
die Wirtschaftskammer in den Registrierkassenverhandlungen mit dem Finanzministerium unter anderem eine
Sonderregelung für Mobile Dienste
Sonja Zwazl, Harald Servus und Mario Pulker wissen: „Sonderregelung für Mobile Dienste gibt
es schon seit Herbst!“
erreicht. Dabei genügt es, wenn dem zwischen Finanzministerium und WirtKunden vor Ort ein Beleg ausgestellt schaft seit November vor.“ Wirtschaftswird und die Umsätze später in der Re- bund-Direktor Harald Servus ergänzt: „Die
gistrierkasse nacherfasst werden. Diese Jubelmeldung der Bauernvertretung über
Regelung wurde etwa für Berufsgrup- den angeblichen Etappensieg ist also eine
pen wie fahrende Friseure, Pizzaboten Fehlmeldung: Der entsprechende Erlass
oder Bäcker, die von Ort zu Ort fahren ist ein alter Hut. In Sachen Registrierkasund so ihre Waren anbieten, geschaffen. senpflicht darf es keine Bevorzugung der
Und diese Regelung kann eben auch bei Bauern gegenüber der Wirtschaft geben
Weinfesten zur Anwendung kommen. – darauf werden wir penibel achten. In
Zwazl dazu: „Der entsprechende Erlass Sachen Registrierkassenpflicht muss gleiliegt nach intensiven Verhandlungen ches Recht für alle gelten.“
n
Klares „Nein!“ zu verpflichtenden Herkunftsbezeichnungen
Wirtschaftsbund-Direktor spricht sich auch gegen zusätzliche Bürokratie durch
Herkunftsbezeichnungen für Fleisch und Eier aus.
E
ine klare Absage erteilt Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus der
Forderung nach verpflichtenden Herkunftsbezeichnung für die Gastronomie,
wie von Landwirtschaftskammerpräsident Hermann Schultes gefordert: „Wir
sind ganz klar gegen verpflichtende
Herkunftsbezeichnungen für Fleisch
und Eier für unsere Wirte.“ Eine weitere
bürokratische Belastung der Wirte könne
man nicht hinnehmen: „Man kann nicht
das Problem der Bauern auf Kosten der
Wirte lösen. Bei Freiwilligkeit kann man
über alles reden.“
Besonders die Gastwirte hatten in den
vergangenen Jahren schon mit genug
Belastungen wie Allergenkennzeichnung, Rauchverbot und Barrierefreiheit
zu kämpfen, so Servus: „Ungleichheiten
bei den Wettbewerbsbedingungen fügen
unseren Wirten Schaden zu.“
n
Mehrfach­bestrafungen
fallen weg
Vizekanzler Reinhold ­Mitterlehner und Wirtschaftsbund-­Präsident ­Christoph Leitl
haben ein gemeinsames Maßnahmen­paket zum Bürokratie-Abbau erarbeitet. Darin enthalten:
Die ­Abschaffung des Kumulationsprinzips – eine lange Forderung des WBNÖ.
ass Mehrfachbestrafungen in Zukunft der Vergangenheit angehören, ist für uns ein wichtiger Erfolg beim
Thema Bürokratieabbau“, freuen sich
Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl
und Direktor Harald Servus über das
Maßnahmenpaket zum Bürokratie-Abbau von Wirtschaftsminister Reinhold
Mitterlehner und Wirtschaftsbund-Präsident Christoph Leitl. Das Paket beinhaltet unter anderem die Abschaffung
des Kumulationsprinzips – sprich der
Mehrfachbestrafungen.
Konkret: Aufgrund von Mehrfachbestrafungen für ein- und dasselbe Delikt
sind die Strafen für Betriebe selbst bei
Bagatellverstößen oft sehr hoch ausgefallen. Der Wirtschaftsbund Niederösterreich hat schon seit längerem – zuletzt
im Wirtschaftsparlament 2015 – eine
Abschaffung dieser Regelung gefordert.
„Wenn ich bei der Deutsch-Schularbeit dasselbe Wort mehrmals falsch
schreibe, zählt das auch nur als ein Fehler und nicht als zehn“, erklärt Obfrau
Sonja Zwazl. „Es kann nicht sein, dass
bei der Lohnverrechnung der gleiche
Fehler bei zehn Mitarbeitern zehn Mal
geahndet wird.“
Betriebsanlagenverfahren
beschleunigt
Durch das Bürokratiepaket sollen zukünftig auch Betriebsanlagenverfahren beschleunigt werden. Derzeit muss
sich ein Betrieb für die Genehmigung
seiner Betriebsanlage separat an die
Bau-, Wasser-, Naturschutz- und Gewerbebehörde wenden, wenn sich das aus
einem Geschäftsbereich ergibt. „Zukünftig soll die Bezirkshauptmannschaft als
One-Stop-Shop agieren, nach dem Motto: Eine Anlaufstelle, ein Bescheid“, so
Reinhold Mitterlehner. Auch die bisher
notwendigen Einreichunterlagen sollen
reduziert werden. Durch diese weiteren
Maßnahmen soll die durchschnittliche
Genehmigungsdauer von 90 auf 40 Tage
reduziert werden.
Ziviltechniker gemeinsam mit einem
Baumeister eine interdisziplinäre Gesellschaft gründen und als ein Unternehmen ihre Beratungsleistung zur Verfügung stellen.
„Wir heißen auch gut, dass die Handysignatur gleichwertiger Ersatz für die
notarielle Beglaubigung werden soll“, so
Direktor Servus.
Außerdem sollen Arbeitgeber nicht
mehr verpflichtet sein, Gesetze und Verordnungen zum Arbeitnehmerschutz
extra aufzulegen oder elektronisch bereitzustellen. In Verwaltungsverfahren
soll der Meldezettel entfallen.
Kein „Golden Plating“
bei nationalem Recht
Eine weitere Forderung des Wirtschaftsbundes Niederösterreich hat Einzug in
Gründungen vereinfacht –
das Bürokratie-Paket gefunden: Bei der
Meldepflichten reduziert
nationalen Umsetzung von EU-RichtliAuch fachübergreifende Gründungen nien soll zukünftig das „Golden Plating“
werden in Zukunft möglich. Dafür wer- – das Übererfüllen von EU-Richtlinien –
den die Schranken für interdisziplinäre vermieden werden. Österreich war dabei
Gesellschaften zwischen Freiberuflern zu oft Musterschüler in der EU. „Damit
und Gewerbebetrieben beseitigt. Zum werden viele Zusatzbelastungen für unBeispiel können ein Wirtschaftstreu- sere Unternehmer verhindert“, schließt
händer und ein Rechtsanwalt oder ein Zwazl.
n
Fotos: Lisi Niesner; NLK/Filzwieser
„D
Aktuell
7
Neues ­Pilotprojekt „­Modulare
­Teilausbildung“ ­vorgestellt
Mehr Ausbildungszeit, höhere
Qualifizierungen und bessere
fachliche Begleitung geplant.
D
ie Zahl der Beschäftigten in NÖ
steigt, seit 2010 um rund 24.000
Personen. Wesentlich stärker steigt aber
auch das Arbeitskräftepotenzial und
zwar im selben Zeitraum um rund 40.000
Personen – daraus resultiert steigende
Arbeitslosigkeit. Vor allem die Zahl der
Arbeitslosen ohne Ausbildung steigt.
Lag in den 90er Jahren die Arbeitslosenquote unter jenen Personen, die „nur“
die Pflichtschule vorweisen konnten, bei
rund neun Prozent, beträgt diese heute
rund 25 Prozent – über 40 Prozent aller Modulare Teilausbildung vorgestellt: Markus Wieser, Sonja Zwazl, Wolfgang Sobotka und Karl Fakler.
Arbeitslosen haben keine abgeschlossene Ausbildung.
keit einer Teilqualifizierung geschaffen zusätzlichen Bildungsabschluss ist ein
Vor diesem Hintergrund präsentier- wird, sollten Teilbereiche nicht positiv Schritt zu mehr Arbeitsplatzsicherheit.
ten Landeshauptstellvertreter Wolfgang abgeschlossen worden sein. „Wir wissen Unser Ziel ist es, die modulare TeilausSobotka, Landesgruppen-Obfrau Sonja
heute, dass jeder fünfte Lehrling den Ab- bildung bis Herbst auf weitere Bereiche
Zwazl, Arbeiterkammer-Präsident Mar- schluss nicht beim ersten Anlauf schafft auszuweiten sowie eine rasche flächenkus Wieser und AMS-NÖ Geschäftsfüh- – viele haben Schwächen, die trotz groß- deckende Umsetzung“, betont Zwazl.
rer Karl Fakler das neue Pilotprojekt
artiger Begabungen in Teilbereichen,
„Das AMS sorgt mit seinen Qualifi„Modulare Teilausbildung“.
einen Abschluss verunmöglichen. Mit zierungen im Rahmen der modularen
Die modulare Teilausbildung wird in diesem Projekt eröffnen wir Menschen Teilausbildung ab April diesen Jahres
einem ersten Schritt in zwei Berufsgrup- in einer Ausbildungs-Sackgasse neue für eine rasche und bedarfsgerechte
pen – Metallverarbeitung und Betriebs- Wege“, so Wolfgang Sobotka.
Ausbildung von Arbeitsuchenden und
logistik – und in drei Regionen – Indust„Jeder Schritt zu mehr Qualifikation versorgt so heimische Unternehmen mit
rieviertel, Zentralraum sowie Amstetten
ist ein Schritt zu mehr Chancen auf dem gefragten Fachkräften“, erklärt Landes– erprobt. Zentral ist, dass die Möglich- Arbeitsmarkt. Jeder Schritt zu einem geschäftsführer Fakler.
n
Gratis-Nachhilfe bringt Lehrlinge auf Erfolgskurs
137 Lehrlinge nutzten 2015 Initiative von der Wirtschaftskammer und dem AMS Niederösterreich.
137
Lehrlinge mit Schwierigkeiten
in der Berufsschule haben im
Vorjahr in Niederösterreich die Möglichkeit genutzt, kostenlose Nachhilfe zu
bekommen. Seit dem Start der GratisNachhilfe für Lehrlinge im Jahr 2004 haben insgesamt schon fast 2.300 Jugendliche davon profitiert. Die Erfolgsquote
liegt bei 90 Prozent. „Viele dieser jungen
Menschen glänzen mit ausgezeichneten
Leistungen in der betrieblichen Praxis,
tun sich aber beim klassischen Lernen
schwer“, so Sonja Zwazl, die das Projekt
initiiert hat. „Jugendliche und Betriebe
profitieren gleichermaßen davon.“ Die
Kosten für die Lernhilfe werden vom
Arbeitsmarktservice getragen. „Der Erfolg – die Mehrheit der Lehrlinge, die
dieses Angebot nutzen, bestehen ihre
Prüfung – gibt uns Recht, die Lernhil-
fe finanziell zu unterstützen“, so der
Landes­
g eschäftsführer des AMS NÖ,
Karl Fakler.
Die wesentlichsten Voraussetzungen
für die Inanspruchnahme der Nachhilfe sind ein aufrechtes Lehrverhältnis
sowie die Note „Nicht genügend“ bzw.
eine Frühwarnung in einem theoretischen Berufsschulgegenstand.
Infos unter www.wifi-biz.at n
Aktuell
8
Flächendeckene
Mega-Maut ist
MEGA-OUT!
„M
ega-Maut – nein danke!“ – unter der anstreben, wäre ein Anschlag auf die
diesem Titel steht eine breit ange- Wirtschaft, ein Anschlag auf den ländlegte, gemeinsame Informationskampa- lichen Raum und die Nahversorger und
gne der Wirtschaftskammer Österreich letztlich ein Anschlag auf die Menschen,
(WKÖ) und aller neun Landeskammern. brachte es Leitl auf den Punkt.
Den Startschuss dafür gaben die Präsidenten der Wirtschaftskammern bei ei- Massiver Schaden für
ner Pressekonferenz in Wien.
strukturschwache Regionen
Derzeit denken einige Bundesländer „Als Vertreterin eines weitflächigen Bundarüber nach, eine flächendeckende deslandes kann ich nur betonen: Bei uns
Mautabgabe für alle Fahrzeuge über 3,5 würden die Nachteile einer Bemautung
Tonnen auf Landes- und Gemeindestra- auf Landes- und Gemeindestraßen ganz
ßen einzuheben. Schon im April könnten besonders zum Tragen kommen, weil
die Verkehrsreferenten der Länder in eine Maut auf den Straßen strukturihrer nächsten Konferenz die Weichen schwacher Regionen besonders schäddafür stellen.
lich wäre. Es gilt in jeder Hinsicht: Eine
Wirtschaftsbund-Präsident Christoph Mega-Maut ist mega-out!“, unterstrich
Leitl: „Deshalb werden wir schon jetzt Sonja Zwazl. „Diese neue Belastung
aktiv und starten einen Bewusstseinsbil- zielt gleichermaßen auf die gesamte
dungsprozess – bei den Landeshauptleu- Wirtschaft wie auf die Konsumenten ab:
ten, bei den Landes-Verkehrsreferenten, Produkte würden aufgrund der Verteuevor allem aber auch bei der Bevölkerung. rung der Transportkosten noch teurer“,
Denn auch, wenn manche das nicht ergänzt die Wirtschaftsbund-Landeswahrhaben wollen: Klarerweise zahlt gruppen-Obfrau und warnt: „Eine fläeine solche Maut am Ende des Tages der chendeckende Maut wäre eine VollbremKonsument mit.“ Eine flächendeckende sung für dringend nötiges Wachstum,
Maut für Kfz ab 3,5t auf dem niederran- ein Schleuderkurs für unsere gesamte
gigen Straßennetz, wie sie die Bundeslän- Volkswirtschaft.“
Landesgruppen-O
bfrau Sonja Zwazl:
„Flächendeckende
Maut brächte Stand
ort
ins Schleudern!“
Laut Zwazl drohen auch Auswirkungen auf die Schulbusfahrten: „Mit
großer Sorge sehe ich die Finanzierung
der Schülerfreifahrt. Da auch Busse
diese Maut auf dem niederrangigen
Straßennetz zahlen müssten, wären die
Schülertickets betroffen“, gab Zwazl zu
bedenken.
Erfreut ist die Wirtschaftsbund-Landesgruppen-Obfrau, dass sich auch Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin
Pröll ihr gegenüber bereits als Gegner
der Lkw-Maut deklariert hat.
Nach einer Studie der WU Wien würden die Mehrkosten aus einer Maut in
der Fläche bis zu 77 Euro pro Kopf und
Jahr betragen. Zwazl dazu: „Es kann
doch nicht sein, dass eine Maut die Vorteile aus der Steuerreform wieder wegfrisst!“ Das Mautaufkommen soll laut
Schätzung der Bundesländer rund 650
Mio. Euro ausmachen. Leitl abschließend: „Wir zahlen schon genug, eine neue
Abgabe braucht es nicht. Sie brächte nur
massiven Schaden für den Standort, für
die Regionen und für die Konsumenten.
Daher: Mega-Maut? Nein danke!“ www.megamautneindanke.at n
Fotos: Pixelio.de/Andreas Hermsdorf; WKÖ; ÖWB/Weinwurm
WBNÖ-Zwazl zur Maut-Debatte: „Wer meint,
eine zusätzliche Maut auf allen Landes- und
Gemeindestraßen würde ‚eh nur‘ die Transportwirtschaft treffen, irrt gewaltig.“
ÖWB-Generalversammlung
9
Große Niederösterreich-Delegation bei der ÖWB-Generalversammlung: Kurt Hackl, Petra Bohuslav, Harald Servus, Renate Scheichelbauer-Schuster,
Christoph Leitl, Sonja Zwazl, Peter Haubner, Eva-Maria Himmelbauer, Michaela Steinacker und Wolfgang Ecker.
Renate Scheichelbauer-Schuster zur neuen
ÖWB-Vizepräsidentin gewählt
Bei der Generalversammlung des Wirtschaftsbundes
Österreich wurde Präsident
Christoph Leitl mit 90,1 Prozent der Stimmen bestätigt.
„D
ie Wahl fällt auf Aufschwung!“ war
das Motto bei der Generalversammlung des Wirtschaftsbundes Österreich im
Erste Center in Wien, bei der Christoph
Leitl mit 90,1 Prozent der Stimmen als Präsident bestätigt wurde.
Neu im ÖWB-Präsidium ist Bundessparten-Obfrau Renate ScheichelbauerSchuster aus Niederösterreich. Sie wurde
mit 92,9 Prozent der Stimmen gewählt und
folgt NÖ-Landesgruppen-Obfrau Sonja
Zwazl als Vizepräsidentin auf Bundesebene nach. Scheichelbauer-Schuster ist seit
2013 Bundessparten-Obfrau im Gewerbe
Waltraud Rigler ist stellvertretende Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft.
räsidentin
chuster wurde zur ­Vizep
Renate Scheichelbauer-S
t.
ähl
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es
und
b
ts­
tschaf
des Österreichischen Wir
Auch in der Aktionsgemeinschaft
und Handwerk und vertritt dort rund
230.000 Unternehmen. Seit 2012 ist „Frau in der Wirtschaft“ im Wirtschaftssie auch stellvertretende Landespartei- bund wurde eine neue Vorsitzende geObfrau der Volkspartei Niederösterreich wählt: WKÖ-­V ize­p räsidentin Martha
und Bezirksgruppen-Obfrau des Wirt- Schultz. Die NÖ Landesvorsitzende von
schaftsbundes Melk seit 2014. Zuvor Frau in der Wirtschaft, Waltraud Rigler,
war sie unter anderem NÖ Sparten-Ob- wurde zur stell­vertretenden Bundesvorsitzenden gewählt.
n
frau im Gewerbe und Handwerk.
Starke Frauen in der Wirtschaft: Eva-Maria Himmelbauer, Silvia Schuster
, Karin Gepperth,
­ agmar Förster, Sonja Zwazl, Martha Schultz, Waltraud Rigler, Eva Helmer-S
D
chneider,
­Annemarie Mölzer und Christoph Leitl.
a Zwazl, Martha
„Selfie-Time“: Peter McDonald, Sonj
Leitl.
toph
Chris
und
ltz
Schu
Bundespräsidentenwahl
10
Für einen Bundespräsidenten
Dr. Andreas Khol
Andreas Khol hat klare Vorstellungen, wie er das Amt des Bundespräsidenten ausüben wird:
Er will die Hofburg für die Menschen öffnen, Sprachrohr für die ­Österreicher und damit ein Bürgerpräsident sein. Das verriet er im Interview mit „Wir sind Wirtschaft.“
„Ich will Türöffner
für internationale
Wirtschaftskontakte sein. “
Andreas Khol
Redaktion: Wie muss ein Bundespräsi­
dent sein? Welche Eigenschaften sind
wichtig?
Khol: Sachkundig, erfahren, sicherheits-­
bewusst, vertrauensgebend. Er muss auf
die Stärken unseres Landes bauen und
so an einer sicheren Zukunft für die
nächsten Generationen arbeiten. Dafür
stehe ich aus tiefster Überzeugung.
Was ist das Schöne an diesem Amt?
Khol: Man kann den Bürgerinnen und
Bürgern näher sein, als in jeder anderen
politischen Funktion. Weil man direkt
gewählt ist. Ich möchte die Hofburg zu
einem Zentrum der Bürgergesellschaft
machen und Sprachrohr der Bürger sein.
Redaktion: Wie möchten Sie Österreich
­repräsentieren?
Khol: Wer auf festem Ufer steht, kann
besser Brücken bauen. So will ich Österreich repräsentieren und Türöffner für
internationale Wirtschaftskontakte sein.
Redaktion: Wie wichtig ist es, als Präsi­
dentenpaar in der Öffentlichkeit zu
­stehen?
Khol: Es gibt Situationen, in denen die
Mitarbeit, Mitreise oder Anwesenheit
des Ehepartners erwünscht und hilfreich
ist. Meine Frau Heidi steht voll hinter
mir. Wir haben in unseren mehr als 50
Ehejahren den Spagat zwischen Politik
und Privatleben immer gut hinbekommen. Wenn ihre Unterstützung gefragt
ist, wird sie im Einsatz sein.
Redaktion: Welche Erfahrungen haben
Sie in den vergangenen Wochen seit
­Ihrer Nominierung gemacht?
Khol: Ich bin sehr viel in ganz Österreich
unterwegs und erlebe, dass mir die Menschen großes Vertrauen entgegenbringen,
was mir enorme Kraft für die kommenden Wochen gibt. Ich trete ja an, um zu
­gewinnen!
n
Dr. Andreas Khol im Internet
Unter www.andreaskhol.at können
Sie sich als Unterstützer registrieren.
Folgen Sie Andreas Khol auch auf
Facebook!
www.facebook.com/andreaskhol
www.andreaskhol.at
www.flickr.com/andreaskhol
Fotos: Glaser/Gerald Lechner
Redaktion: Warum möchten Sie Bundes­
präsident werden?
Andreas Khol: Ich habe die besten Voraussetzungen für dieses Amt. Ich bin
Universitätsprofessor für Verfassungsrecht und war Präsident des Nationalrates. Darüber hinaus habe ich reichlich
internationale Erfahrung gesammelt,
spreche drei Fremdsprachen. Außerdem
bin ich ein Freund der offenen Worte
und bleibe das auch als Bundespräsident. Ich werde das Sprachrohr der Bürger sein und die Hofburg öffnen.
Bundespräsidentenwahl
11
Khol trifft Wirtschaft im Bezirk Mödling
Wirtschaftsbund lud zu Betriebsbesuchen und Unternehmertreffen.
V
P-Bundespräsidentschaftskandidat
Andreas Khol war zu Gast bei der
Wirtschaft in Niederösterreich. Am Programm standen zwei Betriebsbesuche
im Bezirk Mödling – bei der Firma LKW
Walter und bei der Firma Flowserve. Im
Anschluss trafen sich Spitzenfunktionäre des Wirtschaftsbundes zum Austausch
mit Andreas Khol.
Khol stellte dabei klar fest: „Es sind
die Unternehmerinnen und Unternehmer, die den Wohlstand in unserem
Land erwirtschaften. Als Bundespräsident werde ich die Unternehmerinnen
und Unternehmer mehr in die Hofburg
bringen und für sie internationale Brücken bauen. Ich bin als Präsident zwar
nicht Spieler auf dem Feld wie die Bundesregierung, ich bin aber Trainer, der
Reformen vorantreibt und die Ziele der
Wirtschaft unterstützt.“
Für Landesgruppen-Obfrau Sonja
Zwazl bringt Andreas Khol die besten Voraussetzungen für das Amt des Bundesprä-
Andreas Khol plauderte mit Flowserve-­
Mitarbeiter Jano Kalmann über dessen
­Aufgaben im Betrieb.
sidenten mit: „Wir brauchen für das Amt
des Präsidenten einen Profi aus der Praxis, der über die nötige Erfahrung verfügt,
um unsere Wirtschaft am internationalen
Parkett zu repräsentieren.“
n
Andreas Khol tauschte sich in
Mödling mit den
­Funktionären des Wirtschafts
bundes aus.
r Harald Servus, Aufsichtsrat ­Werner
Bei der Firma LKW Walter: Wirtschaftsbund-Direkto
Sonja Zwazl, Vorstandsmitglied
u
-Obfra
ruppen
ndesg
und-La
Moormann, Wirtschaftsb
Khol, ­Aufsichtsratspräsidentin
as
Andre
­Helmut Renner, VP-Präsidentschaftskandidat
ndsmitglied Johann Anderl,
Vorsta
,
Bauer
rt
Norbe
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­Christine Bernegger, Aufsic
r-Obmann Mödling Martin
amme
haftsk
­Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Wirtsc
Moser.
Erich
mann
en-Ob
grupp
ezirks
und-B
­Fürndraht und Wirtschaftsb
Seine Pumpsysteme stellte Flowserve-Geschäftsführer
Christian Rossegger (r.) Harald Servus, Sonja Zwazl, Gerhard
Feichter und Andreas Khol vor.
LKW-­Walter
beschäftigt
Mitarbeiter aus
40 Ländern:
Das berichteten ­Helmut
Renner und
Christine
­Bernegger (m.)
Andreas Khol,
Petra ­Bohuslav
und Sonja
Zwazl.
draht, Harald ­Servus,
Julius Raab-Wein als Dank: Martin Fürn
Erich Moser.
und
l
Heidi und Andreas Khol, Sonja Zwaz
Politischer Aschermittwoch
12
„Österreich braucht
WBNÖ-Zwazl: „Wirtschaft braucht mehr Anreize und weniger Reizthemen.“
D
er Wirtschaftsbund Niederöster- Zwazl. „So eine Wende können wir auch
reich hat heuer zum ersten Mal den für die Stimmung in der Wirtschaft gut
Politischen Aschermittwoch mit Chris- gebrauchen.“ Österreich brauche Refortoph Leitl auf der Burg Perchtoldsdorf men und Anreize statt Stillstand. „Her mit
ausgerichtet.
dem Handwerkerbonus“, forderte Zwazl.
„Der Aschermittwoch ist ein Tag der „Er hat sich als wirksames Mittel gegen
Wende“, so Landesgruppen-Obfrau Sonja den Pfusch bewährt.“ Auch eine Investi-
Beim Netzwerken: Hildegard Toth, Sabine Krejca,
Peter McDonald und Eva-Maria Himmelbauer.
tionsprämie fordert die WirtschaftsbundLandesgruppen-Obfrau, „damit schaffen
wir nachhaltige Impulse.“
Bundespräsidentschaftskandidat Andreas Khol versprach, als Staatsoberhaupt
an der Trendwende für die Wirtschaft mitzuwirken: „Unser Wirtschaftsstandort hat
oberste Priorität.“
Klare Prioritäten für mehr wirtschaftlichen Fortschritt setzte WirtschaftsbundPräsident Christoph Leitl auch bei seiner
Grundsatzrede zum Aschermittwoch: „Die
Wirtschaft ist in den letzten Jahren immer wieder neu belastet und geprügelt
Fotos: Gerald Lechner
ealsekretär Peter Haubner, ÖVP-Gen
Harald Servus, Wirtschaftsbund-Gener
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Wirtschaftsbund am Aschermittwo
retär Harald Mahrer, Wirtschaftsbund-N
ftslandesrätin Petra Bohuslav, Staatssek
tschaftskandidat Andreas Khol.
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Bund
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ralsekretär Peter McDonald, Wirtscha
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ent Christoph Leitl, WKÖ-Vizepräsident
Sonja Zwazl, Wirtschaftsbund-Präsid
Politischer Aschermittwoch
13
Trendwende!“
Volles Haus in der Burg Perchtoldsdorf.
worden. Wir brauchen einen Klimawandel,
was die Einstellung zum Unternehmertum
betrifft.“ Leitl appellierte auch an Bundeskanzler Werner Faymann: „Wir brauchen
Reformen, praxisgerechte Lösungen und
Wertschätzung den Betrieben gegenüber.“
Immerhin leisten die Unternehmerinnen
und Unternehmer im Land Überproporti-
Bundespräsid
entschaftska
ndidat Andrea
sprach über se
s Khol
ine Ziele für di
onales, schaffen Arbeitsplätze, finane kommende
Wahl.
zieren zu 80 Prozent unser Sozialsystem
und sichern den sozialen Frieden in unserem Land.
Ebenso zu Gast beim Aschermittwoch: Staatssekretär Harald Mahrer,
Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav,
die Präsidenten-Kollegen Walter Ruck,
Konrad Steindl, Peter
Nemeth, die Generalsekretäre Peter McDonald
und Peter Haubner,
Wirtschaftsbund-Niederösterreich-Direktor Harald Servus, die Abgeordneten zum
Nationalrat Werner Groiß, Eva-Maria
Himmelbauer, Michaela Steinacker und
Andreas Zakostelsky, die Landtagsabgeordneten Willibald Eigner und Martin
Schuster sowie Bundessparten-Obfrau
Renate Scheichelbauer-Schuster.
n
Tauschten sich am Aschermittwoch aus: Ingeborg
Dockner und Reinhart Blumberger.
„Österreich braucht Aufschwung“, stellte Christoph Leitl klar.
Tag der Arbeitgeber
14
Tag der Arbeitgeber: Alle
Am 30. April ist wieder
„Tag der Arbeitgeber“:
„Wir sind ­Wirtschaft“
hat fünf ­Unternehmer
­gefragt, was sie sich
für den ­Arbeitsmarkt in
­Österreich ­wünschen.
E
Arbeit und Produktivität
haben einen Wert
Für Schreiber ist es wichtig, dass die
Mitarbeiter motiviert bei der Arbeit
sind: „In unserer Gesellschaft muss Arbeit wieder geschätzt werden. Für viele
ist es immer noch zu attraktiv, zu Hause Mindestsicherung zu beziehen. Jeder
Mitarbeiter muss wieder eine Wertigkeit
entwickeln, am Ende des Tages stolz darauf zu sein, was er geschaffen hat.“
So sieht es auch Fleischer Johann
Eckerl aus Sierndorf: „Mitarbeiter sollen
in ihrer Arbeit nicht den Brotberuf sehen,
sondern in ihrer Aufgabe auch Erfüllung
finden. So vertreten sie die Firma auch
glaubwürdig bei den Kunden.“
Höchstarbeitszeit
Derzeit liegt die wöchentliche Höchstarbeitszeit bei 50 Stunden pro Woche, die Tageshöchstarbeitszeit bei 10. Auf das Drängen des Wirtschaftsbundes wurde die Höchstarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden pro Tag erhöht, wenn es sich bei den Zusatzstunden
um Fahrzeiten – zum Beispiel zur Montage – handelt.
Hier setzt auch Baumeisterin Hermine Besta in ihrem Hochbauplanungsbüro
in Bad Erlach an: „Wir setzen auf Selbstverantwortung. Jeder Mitarbeiter hat bei
uns eigene Projekte – von der Idee bis zur
Fertigstellungsmeldung. Diese Kreativität und Erlebniskultur motiviert meine
Mitarbeiter sehr stark.“
Arbeitszeiten oft
Hemmschuh für Betriebe
So gut das Zusammenspiel zwischen
Arbeitgebern und Arbeitnehmern auch
funktioniert, viele Unternehmen fühlen
sich durch Vorschriften gebremst. „Wir
bräuchten für unsere Mitarbeiter flexiblere Arbeitszeiten, um noch besser auf
sie eingehen zu können“, so Markus Leopold. „Meine Kollegen würden gerne am
Freitag bei schönem Wetter Radfahren
gehen und dafür am Samstag bei Regen
im Büro sitzen. Von mir aus wäre das
kein Problem, wir können uns das durch
die gesetzlichen Rahmenbedingungen
aber nicht leisten.“ Ein Mitarbeiter macht
im Sommer lieber die Nachtschicht, um
Foto: Daniela Schlemmer; ZVG/Besta
s sind die flachen Hierarchien, die
kurzen Entscheidungswege und das
familiäre Klima, das Niederösterreichs
Klein- und Mittelbetriebe so erfolgreich
macht.
Ein Beispiel für ein erfolgreiches KMU
ist der Werkzeugbauer und -entwickler INDAT in Rohrbach an der Gölsen. Einmal
im Monat lädt Inhaber Markus Leopold
seine Mitarbeiter freiwillig zu einer gemeinsamen Aktivität: „Wenn man miteinander Zeit außerhalb des Büros verbringt,
erfährt man viel über seine Mitarbeiter.
Ich als Chef weiß aber auch, wenn ein Mitarbeiter privat Probleme hat und nicht zu
100 Prozent am Arbeitsplatz ist.“
Bei Wirtin Doris Schreiber aus Kurzschwarza werden private Probleme mit
Mitarbeitern ebenso besprochen: „Mein
Betrieb ist sehr familiär, wenn einer meiner Mitarbeiter zu mir kommt, finden wir
eine Lösung.“
Tag der Arbeitgeber
15
sitzen in einem Boot
bei den Arbeitnehmervertretern ein Umdenken stattfinden: „Viele Mitarbeiter
wollen nicht mehr arbeiten. Ich habe
sogar Mitarbeiterinnen, die keine Kinder
zu betreuen haben und nicht Vollzeit arbeiten wollen.“
Für Baumeisterin Hermine Besta sind
Teilzeitstellen für Mitarbeiter vorteilhaft,
um am Ball zu bleiben: „Ich habe eine
Mitarbeiterin, die nach ihrer Karenz wieder zehn Stunden arbeitet, teilweise im
Büro, teilweise von zu Hause. Sie weiß,
welche Projekte laufen und kann sukzessive die Stundenzahl hochschrauben.
Und ich muss keinen neuen Mitarbeiter
anstellen und einschulen.“ Eine Win-WinSituation für beide.
Dieter Funke (r.) pflegt einen unbürokratischen Umgang mit seinen Mitarbeitern, im
Bild mit Manuel Binder.
mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen
zu können. „Das erlauben wir ihm. Wir
zahlen ihm auch die vollen Zulagen“, denn
„Schummeln“ ist für Leopold kein Thema.
Für Dieter Funke, der seinen technischen Handelsbetrieb in Am­stet­ten
und Linz führt, wäre es sinnvoll, Spitzen
manchmal leichter abdecken zu können:
„Als Zulieferer für Gewerbe und Industrie
gibt es da und dort einfach das Problem
der ,Notwendigkeit‘, die uns der Markt
vorgibt. Wir haben nicht das Problem,
dass der Mitarbeiter nicht helfen will,
die gültigen Arbeitszeitgesetze lassen
es einfach nicht zu.“ Im Handel sei das
zwar weniger ein Problem wie in anderen
Branchen, „ich bin aber dennoch für eine
Flexibilisierung“, so Funke.
Einkommensschere
Laut Arbeiterkammer ist die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen nach wie vor sehr groß. Teilzeit wird
aber nicht auf Vollzeit hochgerechnet, das
ergibt eine Schieflage.
ten auf Arbeitgeber-Seite, aber auch auf
Arbeitnehmer-Seite gesenkt werden, damit diesen mehr im Börserl bleibt.“
Auch der Fleischer Johann Eckerl
findet die Kosten für seine beiden Mitarbeiter zu hoch: „Es herrscht ein Ungleichgewicht zwischen dem, was ich als
Arbeitgeber zahle und dem, was mein
Lohnnebenkosten zu hoch
Mitarbeiter bekommt. Wir Fleischer müsVor allem, wenn sich Mitarbeiter neben sen die Arbeitszeit ins Produkt einrecheiner Vollzeit-Stelle etwas dazuverdienen nen, das Produkt darf aber für den Konwollen, werden sie laut Wirtin Schreiber sumenten nichts mehr kosten. Das ist ein
benachteiligt: „Man kann Leistung nicht schmaler Grat.“ Für Eckerl müsse auch
bestrafen, indem man den Zuverdienst ein Umdenken beim Kunden stattfinden:
so hoch besteuert. So treibt man Leute „Meine Kunden wundern sich, warum der
Leberkäse bei mir zehn Euro pro Kilo und
in die Schwarzarbeit.“
Bei den Lohnnebenkosten müssen im großen Supermarkt nur fünf Euro koslaut Dieter Funke weitere Senkungen fol- tet. Sie sehen aber die Arbeit dahinter
gen: „Die Belastungen, die wir in Öster- nicht. Die Großen können die Kosten für
reich auf den Faktor Arbeit haben, sind die Mitarbeiter ganz anders auf die Prei▶
exorbitant. Die Lohnnebenkosten müss- se für 40.000 Produkte umlegen.“
Arbeitgeber, die Teilzeit
anbieten, nicht verteufeln
Das Thema Teilzeit steht für Funke unter keinem guten Licht: „Ich fühle mich
schlecht, wenn ich als Unternehmer verteufelt werde, dass ich meinen Mitarbeitern Teilzeitstellen anbiete.“ Hier müsse
Hermine Besta (2.v.l.) setzt bei ihrem Team auf Eigeninitiative und selbstständiges Arbeiten:
„Das bringt eine hohe Motiviation!“
Tag der Arbeitgeber
16
Johann Eckerl (oben r.)
weiß: „Nur im Team ist ein
­Unternehmen erfolgreich.“
Beim Betriebsbesuch bei der Firma INDAT erklärte
Markus Leopold (2.v.l.) gemeinsam mit Mitarbeiter
Stefan Baumgartner (l.) Harald Servus und Karl Oberleitner die Produktentwicklung.
Auf Drängen des Wirtschaftsbundes
­werden die Lohnnebenkosten bis 2018
um mehr als eine Milliarde Euro gesenkt.
▶ Bürokratie belastet
zusätzlich noch
Die Zeit, die Mitarbeiter mit der Einhaltung von Vorschriften und Bürokratie
verbringen, hält Eckerl für maßlos übertrieben, mehr beraten statt strafen würde helfen.
Wichtig seien aber die Erleichterungen bei den Arbeitszeitaufzeichnungen:
„Dass ich nicht mehr laufend die Arbeitszeitaufzeichnungen für meine Mitarbeiter führen muss, hat unseren Aufwand
sehr reduziert. Sie haben ohnehin fixe
Arbeitszeiten.“ Dass das Kumulationsprinzip – also die Mehrfachbestrafun-
Bürokratie
Vier Beauftragte konnte der Wirtschaftsbund wegverhandeln, um die unnötige Bürokratie zu reduzieren. Zahlreiche
Vorschläge zum Bürokratie-Abbau werden gerade abgearbeitet.
gen bei gleichen Vergehen – abgeschafft äußerst hohe soziale Kompetenz – für
werden soll, ist für Eckerl auch sinnvoll.
uns selbst, für unsere Mitarbeiter und
Händler Dieter Funke kämpft eben- für den Betrieb. Sonst würden sehr viele
falls immer wieder mit Auflagen: „Es von uns diesem tagtäglichen Druck auf
vermiest einem den Spaß am Unterneh- Dauer nicht standhalten wollen.“
mertum, wenn man merkt, dass die BüroDie Wertschätzung für Arbeitgeber
kratie immer mehr wird anstatt weniger.“ müsse besser werden, so Doris Schreiber:
Er zählt hier nur die Schlagworte Arbeits- „Wenn es uns von der Wirtschaft nicht
platzevaluierung, Arbeitssicherheit und gäbe, hätten die Mitarbeiter keine Jobs
-prävention auf. „Ich verstehe die Auflagen und bekämen keine Löhne. Wir tragen
bei der großen Produktion, wo gefährliche die ganze wirtschaftliche Sphäre.“
Maschinen im Einsatz sind, der MitarArbeitgeber und Arbeitnehmer sitzen
beiterstab entsprechend groß ist und im gemeinsam in einem Boot, so Fleischer
Schichtbetrieb.“ Hier bestehen laut Funke Johann Eckerl: „Für uns ist wichtig, dass
andere Anforderungen als im Handel: das Zusammenspiel eine gute und funk„Wenn bei uns eine Leiter wackelt, kommt tionierende Partnerschaft ist.“
der Mitarbeiter zu mir und sagt mir das.
Und Baumeisterin Hermine Besta
Dann wird das unbürokratisch behoben.“
ergänzt: „Ohne Wertschätzung für die
Betriebe wird es nicht funktionieren, das
Mehr Wertschätzung
ist eine Grundvoraussetzung.“
n
zum Tag der Arbeitgeber
Alle fünf Unternehmer wünschen sich
zum Tag der Arbeitgeber ein Umdenken
in der Gesellschaft. „Uns allen geht es
nicht schlecht, aber in Österreich hat
sich eine gewisse Neidkultur entwickelt“,
so Markus Leopold. „Keiner sieht, dass
Unternehmer ein 70-Stunden-Job ist.“
Die Unternehmer sind auch keine
Ausbeuter, meint Funke: „Wir stehen
immer unter Generalverdacht, herrscherisch und nur auf den eigenen Vorteil
bedacht zu sein. Wir verfügen über eine
Tag der Arbeitgeber
30. April 2016
Der Wirtschaftsbund Niederösterreich sagt allen Unternehmerinnen
und Unternehmern „Danke!“, dass
sie Arbeitsplätze schaffen. Mit Betriebsbesuchen im ganzen Land
macht der Wirtschaftsbund auf die
Aktion aufmerksam.
Foto: WBNÖ/Lechner, ZVG, Fotolia/Helder Almeida
Lohnnebenkosten
Auch Doris Schreiber (r.) zählt in ihrer
Waldschenke auf den vollen Einsatz
ihrer Mitarbeiter.
Aus der EU
17
Karas fordert EU-Regeln
für ­Crowdfunding und
Unternehmensgründung
Karas stellt Parlamentsbericht zu neuen Finanzierungsmöglichkeiten von KMU vor.
D
er Europaabgeordnete Othmar Karas forderte EU-weit einheitliche
Regeln für Crowdfunding und zur Unternehmensgründung. „Wenn wir mehr
Unternehmergeist in Europa wollen,
brauchen wir mehr, einfachere und einheitlichere Möglichkeiten, wie sich junge und kleine Unternehmen finanzieren
können“, so Karas im Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments.
Karas ist Berichterstatter des Parlaments für die Verbesserung des Zugangs
von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu Finanzmitteln und Präsident der parteiübergreifenden „SMEIntergroup“ im Europäischen Parlament.
„KMU haben die Finanzkrise nicht verursacht, aber sie leiden viel stärker unter
dem Rückgang der Finanzierungsmöglichkeiten als größere Unternehmen“, so
der Europaabgeordnete.
Karas betonte, auch wenn klassische
Bankkredite weiter das zentrale Finanzierungsinstrument für KMU bleiben, sei
es nötig, alternative und neue Finanzie-
rungsarten für KMU zu fördern. „Egal ob
Start-Up oder traditionsreiches Familienunternehmen, wir brauchen für alle unterschiedlichen Phasen im Lebenszyklus
eines Unternehmens geeignete Finanzierungsmöglichkeiten.“
„2014 wurden in Asien erstmals mehr
Mittel durch Crowdfunding gesammelt als
in Europa. Diesem Trend müssen wir etwas
entgegensetzen. Wir brauchen einen europäischen Ordnungsrahmen für Crowdfunding, für Peer-to-Peer Lending und andere
neue Möglichkeiten“, forderte Karas.
Noch immer sei es für Start-Ups und
etablierte KMU schwierig, die gesamte
EU als ihren Heimatmarkt anzusehen. „In
jedem Mitgliedsland gelten andere Vorschriften und jeder Mitgliedsstaat meint,
wie er es macht, sei die einzig mögliche
Vorgangsweise. Ich möchte deshalb in
jedem Land einen One-Stop-Shop haben,
in dem KMU über alle gesetzlichen Voraussetzungen informiert werden und die
notwendigen Anmeldeschritte zentral
erledigen können“, so Karas. n
„Wir brauchen ­einen euro­
pä­ischen ­Ordnungsrahmen
für Crowdfunding, für
Peer-to-Peer-Lending
und andere neue
­Möglichkeiten.“
Othmar Karas
Othmar Karas setzt sich für europaweite
Crowdfunding-Regeln ein.
Aus dem Nationalrat
18
Modernes Staatsschutzgesetz
macht Wirtschaften sicherer
ÖVP-Justizsprecherin Michaela Steinacker: „Mehr
Sicherheit, Rechtsschutz und Rechtsstaatlichkeit
stärken den Wirtschaftsstandort Österreich.“
„D
as neue Staatsschutzgesetz schützt
die Bevölkerung, die öffentliche
Infrastruktur und unsere Unternehmen
noch besser“, berichtet Abg.z.NR Michaela Steinacker über das Gesetz, das Mitte
2016 in Kraft tritt.
„Eine starke Wirtschaft braucht einen
starken Rechtsstaat“, so die ÖVP-Justizsprecherin. Das neue Staatsschutzgesetz ermöglicht diesen, einerseits durch
die Konzentration auf die Prävention
und die Bekämpfung von Terrorismus
und andererseits durch den Ausbau des
Rechtsschutzes und der parlamentarischen Kontrolle.
Der Schutz der so genannten „kritischen Infrastruktur“ ist eine der wichtigsten Aufgaben der Staatsschutzbehörde:
„Energieunternehmen, Wasserversorgung,
Gesundheitseinrichtungen, Verkehrsun-
Michaela Steinacker
setzt sich für mehr Sicherheit für die Bevölkerung und die Wirtschaft ein.
ternehmen oder das Abfallentsorgungsund Kanalwesen sollen vorbeugend vor
terroristischen Bedrohungen geschützt
werden“, erklärt Steinacker. Auch die
Spionageabwehr steht im Blickpunkt
der Ermittler.
Um den Rechtsschutz der Bürger zu
garantieren, wachen Rechtsschutzbeauftragte über die Einhaltung der ge-
setzlichen und datenschutzrechtlichen
Bestimmungen. Gleichzeitig unterliegen
sämtliche Maßnahmen der parlamentarischen Kontrolle.
„Sicherheit, Rechtsschutz und Rechtsstaatlichkeit sind ganz wichtige Rahmenbedingungen und stärken somit den
Wirtschaftsstandort Österreich“, so Steinacker. n
Nationaler Qualifikationsrahmen
macht Abschlüsse vergleichbar
D
Himmelbauer: „Durch den NQR wird die Lehrausbildung aufgewertet.“
er Nationale Qualifikationsrahmen
(NQR) ist beschlossen. Was so sperrig klingt, hält für junge Menschen eine
enorme Chance parat: Ihre Fachausbildung – wie zum Beispiel der Meister
– wird einem akademischen Grad gleichgesetzt werden.
Mit dem NQR sollen künftig in der
Ausbildung oder im Beruf erworbene
Fähigkeiten besser vergleichbar werden.
„Somit können Bildungsabschlüsse und
Ausbildungswege mit denen anderer
EU-Staaten verglichen werden“, berichtet Abg.z.NR Eva-Maria Himmelbauer.
„Das bringt neue Chancen für heimische
Arbeitnehmer und Unternehmer.“ Und
das bringt mehr Transparenz und mehr
Durchlässigkeit in den Bildungsbereich.
Denn Berufsausbildungen wie etwa
der Lehrabschluss oder die Meisterprüfung werden zukünftig dort eingereiht,
wo sie im Vergleich zur schulischen oder
akademischen Ausbildung nach Ansicht
der Wirtschaft auch hingehören.
„Mit dem NQR haben es tausende Eltern und junge Berufsprofis schwarz auf
weiß, dass die Lehre auch offiziell eine
hohe Wertigkeit hat“, freut sich Himmelbauer. Das elektronische Register soll
bereits ab Herbst online gehen.
n
Foto: VP/Glaser; Katharina Schiffl
Himmelbauer: „Meister soll bald gleich viel wert sein
wie Bachelor.“
Aus dem Nationalrat
19
Groiß zum Vorsitzenden des Unterausschusses Budget gewählt
ÖVP-Abgeordneter: Unterausschuss bringt viele Vorteile.
„M
„Im Unterausschuss
Budget können wir
wichtigen Themen mehr
Bedeutung geben.“
it der Konstituierung eines Unterausschusses des Budgetausschusses gab es eine Premiere im Parlament“, stellte der zum Vorsitzenden des
Unterausschusses Budget einstimmig gewählte Abg.z.NR Werner Groiß erfreut fest.
Die zu behandelnden Materien werden
im Budgetausschuss festgelegt und
können auch noch mit dem Bundesminister für Finanzen bei der Beschlussfassung beraten werden. „Verschiedenen Themen kann man damit mehr
Bedeutung zukommen lassen“, umreißt
Groiß die Vorteile des Unterausschusses.
Der Unterausschuss behandelt aktuell
den Bericht zur Wirkungsorientierung
2014. „Die Wirkungsorientierung ist ein
wichtiges Kernelement der Haushaltsreform“, so der Vorsitzende weiter. So
konnte beispielsweise die Vereinbarkeit
Werner Groiß
von Familie und Beruf gesamt gesehen
erleichtert, elektronische Serviceleistungen der Finanzverwaltung für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung konnten
ausgebaut und die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Unternehmen
– insbesondere kleinerer und mittlerer Unternehmen – gestärkt werden.
Bei den nächsten Sitzungen des Budgetausschusses wurden dem Unterausschuss
weitere Themen zugewiesen.
n
Aus dem Landtag
„Schau ma amoi – Wirtschaft & Werte 2.0“
Das Stift Seitenstetten steht
heuer im Zentrum einer
Sonderausstellung zum 125.
Geburtstag von Julius Raab.
D
as Stift Seitenstetten präsentierte
mit seinen Partnern die kommende
Ausstellung „Schau ma amoi – Wirtschaft
& Werte 2.0“: Abt Petrus Pilsinger erläuterte mit Landesgruppen-Obfrau Sonja
Zwazl und der Obfrau des Tourismusverbands Moststraße Michaela Hinterholzer
das Projekt.
Julius Raab war Schüler des Stiftsgymnasiums Seitenstetten und sein
privater Nachlass wird im Mostviertler
Benediktinerkloster verwaltet.
Die Ausstellung widmet sich dem
Thema „Werte“, so Landtagsabgeordnete
Hinterholzer: „Im Hintergrund schwebt
einerseits das Denken der ,Sozialen
Marktwirtschaft‘ von Julius Raab, anderseits die Regel des Ordensgründers Be-
„Schau ma amoi“ präsentiert: Johann Spreitzer, Sonja Zwazl, Abt Petrus Pilsinger, LAbg. Michaela
Hinterholzer, Reinhard Mösl und Andreas Geierlehner.
nedikt von Nursia.“ Und LandesgruppenObfrau Sonja Zwazl betont: „Als dritte
Facette wird Wirtschaften und Arbeiten
im 21. Jahrhundert thematisiert.“
Hinterholzer freut sich auf die Tourismussaison in Seitenstetten: „Die regelmäßigen Ausstellungen im Stift und
die nachhaltige Entwicklung der touristischen Angebote haben eine positive
Auswirkung auf die gesamte Region.“
Eröffnet wird die Ausstellung am
1. April durch Landeshauptmann Erwin
Pröll und ÖWB-Präsident Christoph Leitl.
www.schau-ma-amoi.at
n
Aus dem Landtag
20
Weinviertel hat Plus bei Nächtigungen
Ein Nächtigungsplus von 1,4 Prozent bescherte dem Weinviertel im Jahr 2015 das dritte Jahr in
Folge einen Zuwachs. 2016 soll an die Erfolge aus 2015 angeknüpft werden.
D
ie Beherbergungsbetriebe und authentischen Angebote werden von
des Weinviertels verzeich- Urlaubern geschätzt. Dort, wo wir Rückneten mit 544.078 Nächtigun- gänge gegen unseren positiven Trend
gen im Jahr 2015 einen Nächti- haben – wie zum Beispiel in Wolkersdorf
gungszuwachs von 1,4 Prozent – werden wir 2016 besondere Akzente
im Vergleich zum Vorjahr. Damit setzen“, so LAbg. Kurt Hackl, Aufsichtskonnte der bisherige Rekord- ratsvorsitzender der Weinviertel Touriswert übertroffen werden.
mus GmbH, der hier auf die zahlreichen
„Die jährlich steigenden Produkt- und Angebotsentwicklungen
Nächtigungszahlen untermau- verweist.
ern, dass wir auf dem richtigen
Paradebeispiel dafür ist die VeranWeg sind. Unsere innovativen staltungsserie „Tafeln im Weinviertel“.
Mehr als 1.700 Gäste bescherten der
Kulinarikreihe im Jahr 2015 eine Vollauslastung. Bemerkenswert waren vor
allem signifikant steigende Gästezahlen
aus den Quellmärkten in Westösterreich
und Deutschland. „Auch für das heurige
Jahr ist eine Vollauslastung bei ‚Tafeln
im Weinviertel‘ eines unserer vorrangiLAbg. Kurt Hackl, Aufsichtsratsvorsitzender der Weinviertel ­Tourismus
gen Ziele. Aktuell – rund vier Monate
GmbH, und Hannes Weitschacher,
vor Beginn der ersten Events – liegen wir
Geschäftsführer der Weinviertel
in Sachen Buchungsauslastung bereits
­Tourismus GmbH, freuen sich schon
bei mehr als 70 Prozent“, erläutert Hackl
auf die Tourismussaison 2016 im
Weinviertel.
weiter.
n
Finanzausgleich:
Verhandlungen auf Hochtouren
Riedl appelliert: „Mehr Eigenverantwortung
und Mut zur Selbsthilfe!“
D
Alfred Riedl fordert mehr Eigenverantwortung
im Zuge der Finanzausgleichs-Verhandlungen.
ausgleichs-Verhandlungen müssen wir
uns auch über die Zukunft unseres Wohlfahrtsstaates Gedanken machen. Ich
denke, hier werden künftig mehr Subsidiarität, mehr Hilfe zur Selbsthilfe, mehr
Verantwortung und mehr selbstständige
Entscheidungen gefragt sein.“
n
Foto: ZVG/Hackl; WBNÖ/Lechner
ie Verhandlungen für den neuen wenn er nicht seine RahmenbedingunFinanzausgleich laufen auf Hoch- gen verändert. Unser wohl größter Fehtouren. Die Forderungen des Gemeinde- ler ist, dass für den Einzelnen die Dabundes sind unverändert: Eine Aufga- seinsvorsorge von der Daseinsfürsorge
benreform statt einer Ausgabenreform, nicht mehr unterscheidbar ist. Es ist das
die Abschaffung des längst unzeitgemä- ,Zuviel‘ an Fürsorge vom Staat und ein
ßen abgestuften Bevölkerungsschlüssels ,Zuwenig‘ an Zutrauen in die eigenen Fäsowie eine faire Verteilung der Mittel higkeiten“, findet Riedl.
zwischen Gunst- und Ungunstlagen.
„Ich glaube, dass ein grundlegendes
Parallel dazu appelliert Präsident Verständnis von Wirtschaft ein unverAlfred Riedl auch, unser System des zichtbarer Bestandteil der bürgerlichen
Wohlfahrtsstaates zu überdenken: „Ein Rechte und Pflichten ist. Wer nicht weiß,
Sozialstaat, der erfolgreich die Lebenser- wie Wirtschaft funktioniert, bleibt immer
wartung verlängert, zerstört sich selbst, abhängig“, so Riedl. „Im Zuge der Finanz-
Aktuell
21
Dritter Julius Raab-Wein präsentiert
Der Wirtschaftsbund
­Niederösterreich lud heuer
erneut zur Julius RaabWeintaufe. Weinpate
war Vizekanzler Reinhold
Mitterlehner.
„J
ulius Raab war Baumeister unserer Republik, er hat mit Gewissenhaftigkeit und Kompetenz unser Land
maßgeblich geprägt“, freute sich Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl, dass der
Wirtschaftsbund seinem Gründer zum
dritten Mal einen Wein widmet.
Prominenter Weinpate bei der Taufe im Stift Dürnstein war Vizekanzler
Reinhold Mitterlehner: „Ich bewundere
Julius Raab, weil er stets das Wesentliche fokussierte.“ Der diesjährige Wein ist
ein Dürnsteiner Riesling Federspiel 2015
vom Weingut Alzinger in Unterloiben.
Wirtschaftsbund-Präsident Christoph
Leitl betonte: „Raab war ein Politiker mit
Durchsetzungskraft und Weitblick. Raab
hat das Fundament für die moderne
Sozialpartnerschaft gelegt, auf dem wir
aufbauen konnten.“
Auch Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus sieht im Friedenskanzler einen Vordenker „der wusste, dass nur die
Wirtschaft ein Land nach vorne bringen
kann.“ Die Segnung übernahm Prälat
Maximilian Fürnsinn.
n
Genossen den frischen Raab-Wein: Christoph Leitl,
Sonja Zwazl, Leo Alzinger, Reinhold Mitterlehner,
Probst Maximilian Fürnsinn und Harald Servus.
auerRenate Scheichelb
Beim Anstoßen:
r.
eborg Dockne
Schuster und Ing
Plauderten in Dürnstein
: Werner Groiß und Rud
olf
Striedinger.
tik: Alois Ecker,
Gäste aus Wirtschaft und Poli
er, Karlheinz Kopf
ning
Dan
en
Joch
old,
Har
r
Pete
und Günther Ritzberger.
Probst Maximilian Fürnsinn sprach
den Segen für den Julius-Raab-Wein.
Gemeinderatswahlen St. Pölten
22
Burger: „St. Pölten muss
Potenzial mehr nutzen“
Am 17. April wählt St. Pölten seinen Gemeinderat: Der Wirtschafts­
bund-Spitzenkandidat Mario Burger spricht im Interview mit
„Wir sind Wirtschaft“ über den Domplatz, ­Stadtentwicklung und
das große Potenzial der Landeshauptstadt.
Redaktion: Herr Burger, Sie sind Spit­
zenkandidat der Wirtschaft für St.
Pölten. Wo drückt die Unternehmer
der Landeshauptstadt am meisten der
Schuh?
Burger: Eines vorweg: St. Pölten hat
durch seine Lage einen großen Standortvorteil und irrsinniges Potenzial. Die direkte Anbindung an die Westautobahn
und die S33 ist für Betriebe sehr attraktiv. Für den Standort fehlt aber eine
nachhaltige Strategie. Betriebsansiedelungen in unserer Landeshauptstadt
gleichen einem Fleckerlteppich. Wir
müssen Wohn- und Betriebsgebiete klar
trennen, damit die jeweiligen Betroffenen sich nicht gegenseitig stören. St.
Pölten hat riesige Baulandreserven, bis
dato fehlte einfach eine klare Strategie.
Redaktion: Schlagwort freie Flächen:
Der Domplatz wurde in der Wirtschaft
in den vergangenen Jahren immer wie­
der diskutiert…
Burger: Die Frage zum Domplatz darf
nicht heißen: ,Autofrei ja oder nein?‘,
sondern ,Was bringt uns Kunden in die
Innenstadt?‘. Ziel muss sein, den Domplatz multifunktional zu gestalten und
zu erhalten – mit Parkplätzen, Wochenmarkt und genügend Raum für kirchliche und weltliche Veranstaltungen.
Redaktion: Was brauchen die Betriebe
in St. Pölten noch?
Burger: Wir brauchen eine effizientere
Stadtverwaltung. Die Behörden sollen
unsere Wirtschaftstreibenden beraten,
nicht mit sinnloser Bürokratie belasten. Das Motto muss lauten: ,Hin zum
wirtschaftlichen Arbeiten, hin zu mehr
Service für unsere Betriebe‘. Die Stadtverwaltung muss näher an den Unternehmern sein.
„Bürokratieabbau
ist für uns von
der ­Wirtschaft
das oberste Ziel.“
Mario Burger
Redaktion: Wie kann man den Standort
noch aufwerten?
Burger: Wir müssen den Tourismus in
der Landeshauptstadt ankurbeln, hier
hat St. Pölten noch sehr viel Luft nach
oben. Davon würde die gesamte Region
profitieren, mehr Tourismus heißt auch
mehr Wertschöpfung. Vor allem fehlt unserer Stadt ein modernes Veranstaltungsund Kongress­zentrum.
Redaktion: Warum?
Burger: Das VAZ ist zwar groß, hat aber
wenig Charme. St. Pölten braucht aber
ein Veranstaltungs- und Kongresszentrum für 1000 Personen. Wir brauchen
eine moderne Infrastruktur, um mittelgroße Veranstaltungen ausrichten zu
können. Ich habe das selbst am eigenen
Leib erfahren, als ich 2011 bei der Organisation der Bundestagung der Jungen
Wirtschaft irrsinnige Schwierigkeiten
hatte.
Redaktion: Dabei sprechen Sie Defizite
beim Thema Infrastruktur an…
Burger: Infrastruktur heißt für mich
aber nicht nur Veranstaltungs- und
Kongresszentrum. Auch die Verkehrsführung ist oft nicht durchdacht. Ein
Beispiel dafür ist die Kerntangente
Nord. Die Planung ist de facto ein
Schildbürgerstreich. Wenn 14.000 Autos täglich beim Sparkassenpark in den
neuen Kreisverkehr münden, müsste
man im selben Zug die Eybnerstraße
und die Daniel-Gran-Straße erweitern.
So werden diese Straßenausbauarbeiten
leider erst nachträglich umgesetzt. Ein
Verkehrschaos droht.
Redaktion: Wo sehen Sie das größte Po­
tenzial für die Stadt?
Burger: Hier komme ich nochmals zum
Thema Betriebsansiedelungen. Wir brauchen einen Wirtschaftspark bzw. einen
Technologie- und Forschungspark. Dadurch schaffen wir Arbeitsplätze für gut
ausgebildete Junge. Wir dürfen nicht vergessen: St. Pölten ist Hochschul-Standort,
doch nach dem Studium verlassen die
Absolventen die Stadt. Wenn wir diese
gut ausgebildeten Jungen in der Stadt
halten, halten wir die High Potentials
und heben somit langfristig auch die
Wertschöpfung. n
Gemeinderatswahlen St. Pölten
Mario Burger auf Wahlkampf-Tour
Betriebsbesuche, Treffen mit Funktionären, Wahlkampf-Termine: Mario Burger ist in der
Stadt St. Pölten laufend unterwegs und sammelt Anliegen der Unternehmer.
Bei einer Pressekonferenz mit
Peter Krammer und Matthias
Adl (r.) präsentierte
Mario Burger (m.) seine Ziele
für die Wirtschaft.
n zu
Mario Burger und Norbert Fidler ware
ak.
Gast im Autohaus von Werner Schir
Unternehmerfrühstück: Harald Bacik, Wolfgang Schirak, Harald Servus,
­Mario Burger, Karl Gruber, Richard Mader und Jörg Summer.
Besuch im Röntgeninstitut Frühwald
: Norbert Fidler, Mario Burger
und Franz Frühwald.
23
Junge Wirtschaft
24
Junge Wirtschaft fordert
­Beteiligungsfreibetrag für KMU
Österreichische Unternehmen benötigen eine breite Auswahl an Finanzierungsmöglichkeiten.
Österreich verzeichnet einen Rückstand bei der Versorgung mit Risikokapital.
B
eteiligungsfinanzierung kann einen
wichtigen Beitrag zur Finanzierung
innovativer, somit risikoreicherer Projekte leisten. Aber auch für etablierte KMU
kann Beteiligungsfinanzierung eine interessante Alternative und Ergänzung zur
Markus Aulenbach setzt sich für Beteiligungsfinanzierungen für KMU ein.
save
20. 05. the date
2016
WIFI NÖ
ab 9:00 Uhr
Aufbruch 2016
– Vision & Kompetenz
Fremdfinanzierung darstellen und deren
Eigenkapital stärken.
Mit dem Alternativfinanzierungsgesetz wurde europaweit eines der fortschrittlichsten Gesetze für ergänzende
Finanzierungsmöglichkeiten geschaffen.
So wurden im Jahr 2015 8,1 Millionen
Euro über österreichische Crowdinvesting-Plattformen gesammelt, mehr als
die Hälfte davon allein im letzten Quartal 2015. Dass der Bedarf an zusätzlichen
Finanzierungsmöglichkeiten für KMU
groß ist, steht außer Zweifel.
Mit einem Beteiligungsfreibetrag soll
ein weiteres Instrument geschaffen werden, um Investitionen in Unternehmen
zu forcieren. Im dritten Quartal 2015
verfügten private heimische Haushalte laut OeNB über rund 400 Milliarden
Euro an Geldvermögen (Einlagen, Geldmarktpapiere, langfristig verzinste Wertpapiere, börsennotierte Aktien, sonstige
Anteilspapiere, Investmentzertifikate,
versicherungstechnische Rückstellungen,
sonstige Forderungen). Mit Hilfe des Beteiligungsfreibetrages soll es gelingen,
dass ein Teil dieses privaten Geldvermö-
gens als Risikokapital österreichischen
Unternehmen zur Verfügung steht.
Damit gelingt es, langfristig Investitionen in Unternehmen zu erhöhen.
Gleichzeitig verschafft man heimischen
Betrieben wieder die Möglichkeit, fällige
Investitionen zu tätigen, neue Projekte
umzusetzen oder ihr Unternehmen auszubauen.
Der Beteiligungsfreibetrag soll so umgesetzt werden, dass alle KMU inklusive
Start-ups – somit der Großteil der heimischen Betriebe – davon profitieren.
„Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten braucht es mehr entschlossene Initiativen, um private Investitionen
in Unternehmen zu forcieren und so das
Wirtschaftswachstum wieder spürbar
anzuheben“, hofft der JWNÖ-Landesvorsitzende Markus Aulenbach, dass diese
Forderung der Jungen Wirtschaft bald
umgesetzt wird. „Es gab schon aus dem
Wirtschaftsministerium äußerst positive Rückmeldungen zu dieser Forderung,
wir warten jetzt nur mehr darauf, dass
aus Worten Taten werden“, so Aulenbach
­weiter. n
20
16
www.juta2016.at
Niederösterreich
Frau in der Wirtschaft
25
Wechsel in Hollabrunn: Frau in der Wirtschaft-Landesvorsitzende Waltraud Rigler, Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer, Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl, ­Silvia Schuster, Bettina Strobl und Bezirksgruppen-Obmann Alfred Babinsky.
Führungswechsel bei Hollabrunner Unternehmerinnen
Schuster legt nach mehr als fünf Jahren Funktion zurück: „Vernetzung auch in den Gemeinden
war mir wichtig.“ Bettina Strobl wird Nachfolgerin.
„F
rau in der Wirtschaft“ im Bezirk
Hollabrunn hat eine neue Spitze:
Nach mehr als fünf Jahren legte Silvia
Schuster ihre Funktion zurück, Bettina
Strobl wurde einstimmig von den Unternehmerinnen zur neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Schuster war in den
vergangenen Jahren äußerst engagiert:
„Besonders freut es mich, dass viele Unternehmerinnen aus den Gemeinden
des Bezirks zu Frau in der Wirtschaft gestoßen sind. Das war auch eines meiner
Hauptanliegen, neben jenem, den Damen
eine Plattform zum Vernetzen zu bieten.“
Für ihren Einsatz wurde sie von Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl, Frau
in der Wirtschaft-Landesvorsitzender
Waltraud Rigler und BezirksgruppenObmann Alfred Babinsky mit der Goldenen Ehrennadel des Wirtschaftsbundes
und der Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer geehrt. Die Hollabrunner Unternehmerinnen dankten Schuster mit einer
eigens vorbereiteten Ehrenurkunde.
Ihre Nachfolgerin Bettina Strobl ist
Gesellschafterin und Geschäftsführerin
der Firma BeverageScouts production &
development GmbH in Hollabrunn: „Ich
bin sehr stolz, dass ich diese Funktion
übernehmen darf.“ n
„Frau in der Wirtschaft“ frühstückte in Heidenreichstein
U
nternehmerinnen aus dem Bezirk Gmünd trafen sich diesmal
zum Frühstück im Massagefachinstitut
von Jasmin und Renate Dejmek in Heidenreichstein. Während des gesunden
Frühstücks wurde über Spezialanwendungen zur Gesundheitspflege gesprochen. Besonders genau wurde dabei auf
die Bowen-Therapie eingegangen. Dabei
handelt es sich um eine alternative manuelle Heilmethode, welche versucht, die
Ursachen von Erkrankungen zu behandeln und durch Aktivierung der Selbstheilungskräfte akute oder chronische
Schmerzen zu beseitigen.
n
Frühstückten im
Massagefachinstitut: Doris Schreiber, Manuela Weber,
Elfriede Weber, Renate Dejmek, Sabine Altmann, Jasmin
Dejmek, Heidemarie Hauer, Elisabeth
Kainz, Margit Miedler, Elfriede Binder,
Sissy Artner, Gabriele
Schmid und Renate
Wallner.
Silberlöwen
26
Harald Görig,
Landesvorsitzender
der NÖ
Silberlöwen.
Meine lieben
­Silberlöwinnen
und Silberlöwen!
Mit vollem Elan starten wir in den Frühling und natürlich auch ins neue Silberlöwen-Jahr. Die Bezirksvorsitzenden haben
für 2016 wieder ein buntes Programm mit
vielen Treffen und Ausflügen geplant. In einigen Bezirken werden gerade sogar mehrtätige Reisen vorbereitet. Auch ein großes
Landestreffen wird es heuer wieder geben.
Der erste wichtige Termin für uns Silberlöwen ist der 24. April 2016: Denn da
wählen wir unseren zukünftigen Bundespräsidenten.
Die Volkspartei hat für mich den kompetentesten Kandidaten für die Wahl aufgestellt: Dr. Andreas Khol!
Er bringt viele Jahre politische Erfahrung mit. Er ist sicher am internationalen
Parkett und hat ein starkes Auftreten in
der Öffentlichkeit. Und, für uns Silberlöwen
besonders wichtig: Er hat sich in den letzten Jahren für die Interessen der Senioren
eingesetzt.
Andreas Khol bringt die notwendige Qualifikation für das Amt des Bundespräsidenten mit. Er hat Erfahrung, Kompetenz und
Weitblick.
Deshalb bitte ich euch bei der Wahl am
24. April 2016 besonders um eure Unterstützung. Helft bei der Wahl mit, wenn ihr
gebraucht werdet und unterstützt natürlich
auch am Wahltag unseren Andreas Khol mit
eurer Stimme!
In diesem Sinne bedanke ich mich schon
jetzt bei euch und wünsche euch einen gesunden und schönen Start in den Frühling!
n
Euer
Harald Görig
Beim offiziellen Amtswechsel: Wilhelm Geignetter, Franz Ableidinger, Erich Moser und Franz Hruby.
Foto: Michael Heiplik
Wilhelm Geignetter neuer Bezirksvorsitzender
B
ei der stimmungsvollen Weihnachtsfeier der Mödlinger Silberlöwen wurde der Obmann-Wechsel von
Franz Ableidinger auf Wilhelm Geignetter besiegelt. Der ehemalige Rauchfangkehrer-Meister aus Maria Enzersdorf
und Branchenvertreter in der Fachgruppe der Rauchfangkehrer in Niederösterreich wird gemeinsam mit Franz Hruby pensionierten Unternehmern eine
Plattform für den Gedankenaustausch,
aber auch für Begegnungen mit Politikern bieten. „Ich möchte Sprachrohr
für pensionierte Gewerbetreibende sein
und gemeinsam mit ihnen die Interes-
sen, aber auch Sorgen und Nöte an die
politisch Verantwortlichen herantragen.
Natürlich sollen auch die bisherigen
Aktivitäten fortgesetzt werden“, so der
Neo-Vorsitzende.
Sichtlich gerührt verabschiedete sich
Franz Ableidinger mit einem kurzen
Rückblick über seine vielen Stationen
in Wirtschaftskammer und Wirtschaftsbund. Silberlöwen-Landesvorsitzender
Harald Görig und der WirtschaftsbundObmann des Bezirkes Mödling Erich Moser dankten Ableidinger und zeichneten
ihn mit dem Goldenen Ehrenzeichen der
Silberlöwen aus.
n
Vorweihnachtliche Feier der Silberlöwen
Über 120 Gewerbepensionisten aus dem Bezirk Tulln feierten gemeinsam mit ihrem Vorsitzenden
Hans Haller (r.) die Vorweihnachtszeit im Gasthaus Bauer in Feuersbrunn. Pater Severin, Bezirksgruppen-Obmann Christian Bauer (6.v.r.) und Silberlöwen-Landesvorsitzender Harald Görig (5.v.r.)
ließen sich das Fest natürlich nicht entgehen.
Aus dem Bezirk Amstetten
Foto: Kampenhuber
27
E
gebaut und kann in einem ansprechenden Ambiente ihre
Dienstleistung noch besser
ins rechte Licht rücken. Mitte
November hat sie ihre neuen
Räumlichkeiten der Öffentlichkeit präsentiert. n
dith Kampenhuber ist
seit 2007 als Floristin
in Behamberg selbstständig
und bereitet den Kunden
mit ihren floralen Ideen viel
Freude. Nun hat sie ihren
Verkaufsraum großzügig um-
„Blumen Edith“ in ­Behamberg
öffnet wieder seine Türen
Gratulierten zur Eröffnung: Organisationsreferent Andreas Geierlehner,
Christine Bichler, Helga Tatzreiter, Renate Draxler, Christine Hirtenlehner, Edith Kampenhuber, Bürgermeister Josef Stegh und Martin Mayer.
Neujahrsempfang des Wirtschaftsbundes
D
www.mostropolis.at
Neujahrsempfang: Andreas Friedl,
Dieter Funke, Michaela Hinterholzer und Heinz Slawitscheck.
Gratulation: Martin Mayer, Franz Fuchshuber und Wirtschaftskammer-Obmann ­Reinhard Mösl.
Ball: Dieter Funke, Andreas Friedl, Martina Wadl, Richard RiedlAndrae, Michaela Hinterholzer, Siegfried Lohse und Dietmar Mach.
Fuchshuber feiert 80. Geburtstag
Premiere für Kränzchen
F
D
ranz Fuchshuber feierte
seinen 80. Geburtstag
und freute sich über die Gratulationen des Wirtschaftsbundes und der Gemeinde
Behamberg. Wirtschaftskammer-Obmann Reinhard Mösl
überreichte die Anerkennungsurkunde und Martin
Mayer gratulierte im Namen
der Behamberger Wirtschaft.
Franz Fuchshuber war Inhaber einer Zimmerei, Tischlerei
und Leichenbestatter.
n
er Wirtschaftsbund
Am­stetten veranstaltete erstmals ein Kränzchen im mozArt. Bezirksgruppen-Obfrau Michaela
Hinterholzer dankte bei
der Eröffnung vor allem
dem fleißigen Ballkomitee
rund um Martina Wadl und
Andreas Friedl. Für den richtigen Schwung am Tanzparkett
sorgte die Band „Magic4Music“. An der Sektbar wurde
noch ausgelassen gefeiert. n
Weitere Neuigkeiten aus den Bezirken finden Sie unter: www.wirtschaftsbund-noe.at
Aus den Bezirken
die künftigen Herausforderungen: „Für uns ist es unerlässlich, durch starke Impulse
die heimische Wirtschaft zu
stärken. Wir müssen Arbeitsplätze schaffen und sichern
und vor allem zahlreiche Bürokratiehürden abbauen.“ n
www.mostropolis.at
er Obmann des Wirtschaftsbundes Amstetten, Andreas Friedl, lud zum
traditionellen Neujahrsempfang in das Autohaus Slawitscheck.
Vizebürgermeister Dieter Funke und Bezirksgruppen-Obfrau Michaela Hinterholzer gaben einen kurzen
Rückblick auf die letzten Jahre sowie eine Vorschau auf
Aus dem Bezirk Baden
28
­ ahlreiche
Z
­Besucher
­besuchten das
weihnachtliche
­Zusammentreffen
am Hauptplatz.
Foto: Schörg
Wirtschaftsbund Traiskirchen verzauberte Besucher bei Adventtreffen
G
roßer Ansturm herrschte
beim ersten Adventtreffen des Wirtschaftsbundes
Traiskirchen am Hauptplatz.
Über hundert Besucher aus der
Wirtschaft genossen Speisen,
Glühwein und Punsch. „Die
Veranstaltung war ein voller
Erfolg“, waren sich die Betriebe Wegschaider, Sonja Sefciuc,
Gerhard Maschler, Blumen Gitti, Roberts Kulinarik, Weinbau
Schaflerhof, Stadtcafé Wolke 7,
Doris Stürmer, Bäckerei Pasha
und Schagerl sowie Thomas
Freisinger einig. n
Weihnachtlicher Ausklang für
Badens Wirtschaftsfrauen
28
Unternehmerinnen aus
dem Bezirk Baden folgten der Einladung von Sabine
Wolfram zur Weihnachtsfeier
von „Frau in der Wirtschaft“.
Im Restaurant Fernweh ließen
die Gäste das Jahr gemütlich
ausklingen und blickten auf
das vergangene Geschäftsjahr
zurück. Sabine Wolfram gab
einen Ausblick auf 2016 und
definierte mit ihrem Team die
Ziele fürs neue Jahr. n
Zahlreiche Unternehmerinnen
fanden sich zur gemeinsamen
Adventfeier ein.
Foto: Fotostudio Mitterer
Aus dem Bezirk Bruck
Besinnliches Zusammensein der Silberlöwen in Bruck
I
m Gasthof Scherhaufer in
Bruck an der Leitha fand
die traditionelle Adventfeier
der Wirtschaftsbund-Silberlöwen statt. Rund 50 Personen
konnten Bezirksgruppen-Obmann Klaus Köpplinger und
Silberlöwen-Bezirksvorsitzende Ingeborg Leinwather willkommen heißen.
Nach der Begrüßung
wurden besinnliche Weihnachtslieder gesungen. Vorweihnachtliche Musik von
Silbernes Ehrenzeichen: Silberlöwen-Bezirksvorsitzende Ingeborg Leinwather, Ilse und Konrad Auer, ÖVP-Bezirksgeschäftsführerin Christine
Besser und Bezirksgruppen-Obmann Klaus Köpplinger.
der Trachtenkapelle Trautmannsdorf sowie heitere Gedichte sorgten für eine wohlige Atmosphäre. Ein weiterer
Höhepunkt des Abends war
die Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens der NÖ
Volkspartei durch Bezirksgeschäftsführerin Christine
Besser an den ehemaligen
Bezirksvorsitzenden der Silberlöwen Konrad Auer. Ein
leckerer Imbiss rundete den
Abend ab.
n
Aus dem Bezirk Gänserndorf
Funktionäre trafen sich zur Konferenz
Ehrung für Silberlöwen: Harald
Görig, Andreas
Hager, Dagmar
­Förster, Rene Lobner, Sonja Zwazl,
Franz und Elfriede
Ehart, Eva-Maria
­Himmelbauer und
Harald Servus.
Foto: Soos
B
ei der Bezirks-Funktionärekonferenz des
Wirtschaftsbundes sandte
Bezirksgruppen- Obmann
Andreas Hager eine klare Botschaft an seine Funktionäre:
„Wir Unternehmer brauchen
Verbündete, die sich für die
Interessen der Wirtschafts­
treibenden einsetzen. Wir von
der Wirtschaft müssen geeint
unsere Interessen vertreten,
Probleme ansprechen und Lösungen umsetzen“, so Hager
Die Registrierkassenpflicht
war Thema von Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl: „Wir
sind gegen Erleichterungen
oder Befreiungsmöglichkeiten
für Vereine, Bauern und Heurige, denn es müssen gleiche
Regeln für alle gelten. “
Im Rahmen der Versammlung wurde Franz Ehart, Bezirksvorsitzender der Silberlöwen, mit gleich zwei hohen
Auszeichnungen geehrt. Harald Görig überreichte ihm
die Goldene Ehrennadel der
Silberlöwen und Sonja Zwazl
die Goldene Ehrennadel des
Wirtschaftsbundes Niederösterreich.
n
Wirtschaftsbund Auersthal hat gewählt
Bei der Neuwahl: Susanne Hansy, Andreas Geritzer, Eva-Maria Himmelbauer, Andreas Hager, Bürgermeister
Erich Hofer, Birgit Lahofer-Loserl und Herbert Peterschelka.
I
m Hotel-Gasthof Sommer
fand die Gemeindegruppen-Hauptversammlung
von Auersthal statt. Bei der
Neuwahl wurde Andreas
Hager als Obmann bestätigt, Birgit Lahofer-Loserl
und Herbert Peterschelka
sind Obmann-Stellvertreter,
Finanzreferent ist Andreas
Geritzer, Schriftführerin ist
Birgit Lahofer-Loserl, Finanzprüfer Felix Sommer und
kooptiert wurden Kurt und
Andreas Wallner.
n
29
­Gemeindegruppe
Lassee wählt
­neuen Vorstand
D
ie Gemeindegruppe Lassee hat ihren Vorstand
neu gewählt:
Zum Gemeindegruppen-Obmann wurde Daniel
Eschberger gewählt, Stellvertreter wurden Martin Kurka
und Thomas Österreicher. Die
Funktion des Finanzreferenten bekleidet zukünftig Viktor
Barth, die der Schriftführer
Rudolf Busam und Werner
Zettel. Zu Finanzprüfern wurden Franz Kubena und Alexander Grün gewählt.
Bezirksgruppen-Obmann
Andreas Hager und Organisationsreferent Thomas Rosenberger gratulierten dem
neuen Vorstand.
n
Teilbezirk
­Gänserndorf hat
neue Obfrau
D
ie Teilbezirksgruppe
Gänserndorf hat sich
neu formiert: Die Gänserndorferin Susanne Hansy
folgt Franz Vana als Obfrau
nach und wurde einstimmig
gewählt. Der neue Vorstand
setzt sich aus den Stellvertretern Elfriede Sommer und
Thomas Krippel, Finanzreferent Norbert Panny, Schriftführerin Susanne Schubert
sowie den Finanzprüfern Hildegard Toth und Walter Stolz
zusammen.
Bezirksgruppen-Obmann
Andreas Hager und Organisationsreferent Thomas Rosenberger gratulierten dem
neuen Vorstand: „Wir bedanken uns bei dir, liebe Susanne,
ganz herzlich, dass du für die
Funktion der Teilbezirksgruppen-Obfrau zur Verfügung
stehst.“
n
Weitere Neuigkeiten aus den Bezirken finden Sie unter: www.wirtschaftsbund-noe.at
Aus dem Bezirk Gmünd
30
Neujahrsempfang in
Gmünd: Harald Servus,
Sonja Zwazl, Werner
Groiß, Karin und Peter Weißenböck, Doris
Schreiber, Bezirksvorsitzende Frau in der Wirtschaft, Jochen Flicker,
Bezirksvorsitzender der
Jungen Wirtschaft, Silberlöwen-Obmann Herwig
Eigenschink und Wirtschaftskammer-Direktor
Franz Wiedersich.
Foto: Lohninger/NÖN
Neujahrsempfang des Wirtschaftsbundes Gmünd
D
er Neujahrsempfang der
Bezirksgruppe Gmünd
hat mittlerweile Tradition:
Obmann Peter Weißenböck
freute sich, dass Landes-
gruppen-Obfrau Sonja Zwazl,
Abg.z.NR Werner Groiß und
Direktor Harald Servus für
den Empfang nach Gmünd
gekommen waren.
Sowohl Weißenböck, als
auch Zwazl und Groiß sprachen über die großen Herausforderungen wie die Steuerreform, die Barrierefreiheit, das
Rauchverbot und die Registrierkassenpflicht. Das Moorheilbad Harbach, sorgte mit
einem Buffet für das leibliche
Wohl der rund 300 Gäste. n
Weitraer Obmann bestätigt: Werner Groiß, Andreas Schmidt, Raimund
Fuchs, ­Christian Winkler, Margit Göll, David Seidl, Dietmar Weninger,
Thomas Bauer und Peter Weißenböck.
Volles Haus beim Neujahrsfrühstück: Silvia Friedl, Doris Schreiber,
Caroline Dehn, Gabriele Libowitzky und Bezirksgruppen-Obmann
Peter Weißenböck (1. Reihe), Annemarie Lojnik, Elfriede Binder, Margit Eigenschink, Paula Zimmermann, Klaudia Pichler und Elfriede
Weber (2. Reihe) sowie Renate Wallner, Heidemarie Hauer, Brigitte
Bouroyen, Manuela Haider, Gabriele Schmid und Maria Hafellner (3.
Reihe).
Neujahrsfrühstück für
Gmünder Unternehmerinnen
D
oris Schreiber, Bezirksvorsitzende von Frau in
der Wirtschaft, lud zum Neujahrsfrühstück in die Wirtschaftskammer Gmünd. Nach
einem Sektempfang diskutierten die Unternehmerinnen mit
Bezirksgruppen-Obmann Peter
Wei­ßenböck und Organisati-
onsreferent Andreas Krenn
aktuelle Themen wie Barrierefreiheit, Allergene und
die Registrierkassenpflicht.
Beim anschließenden Frühstück, ausgerichtet von
Helga Krenn, wurden noch
wertvolle Erfahrungen ausgetauscht.
n
Teilbezirk und Gemeindegruppe
Weitra wählten bewährte Kräfte
Z
wei Neuwahlen des Wirtschaftsbundes standen
im Teilbezirk Weitra im Landgasthof Binder in Moorbad
Harbach auf dem Programm.
Die Gemeindegruppe Moor-
bad Harbach wählte Erwin
Weber junior wieder zu ihrem Obmann, die Teilbezirks­
gruppe Weitra wird von
Obmann Peter Weißenböck
weiter angeführt.
n
Bewährtes Team Harbach: Johann Wimmer, Andreas Schmidt,
Erwin Weber, Margit Göll, Werner Groiß, Herbert Haumer, Peter Prinz
und Peter Weißenböck.
Aus dem Bezirk Hollabrunn
31
„Frankreich, wir kommen!“ beim Gewerbeball 2016
U
nter diesem Motto
stand der diesjährige
Gewerbeball der Wirtschaftsbund-Stadtgruppe Hollabrunn. Denn: „Frankreich ist
dank seiner weltberühmten
Sehenswürdigkeiten immer
eine Reise wert“, so Bezirksgruppen-Obmann Alfred Babinsky. Zusätzlich stand die
Qualifikation des österreichischen Fussball-Nationalteams für die EM-Endrunde
in Frankreich im Mittelpunkt.
Passend zum Ballmotto wurde der Triumphbogen nachgebaut, wodurch Hollabrunn
beinahe zu Paris wurde. Unter
den zahlreichen Gästen waren
Unter den Gästen ­waren
unter anderem auch Bezirksvorsitzende von
Frau in der Wirtschaft,
Bettina Strobl (Mitte),
und Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer (rechts).
Fotos: Buttinger
auch Nationalratsabgeordnete
Eva- Maria Himmelbauer sowie die Wirtschaftskammer-Vizepräsidenten Dieter Lutz und
Gelungene Veranstaltung: Bürgermeister Roland Weber, Gemeindegruppen-Obfrau Elisabeth Hausgnost und Bezirksgruppen-Obmann Alfred
Babinsky. Foto: Hausgnost
Christian Moser. Sie genossen
das Ambiente und vor allem
die Quadrille der Perchtoldsdorfer Tanzformation sowie
die Chansons von Edith Piaf
und Jaques Brel um Mitternacht, die von Monica Arno
dargeboten wurden. n
In weihnachtlicher Stimmung : Gemeindegruppen-Obmann Gerhard ­Murcek,
Organisationsreferent Julius Gelles, LAbg. Bgm. Richard Hogl, Franz Mladek,
­Anton Urban, Rudolf Holzer, Hans Brabenetz, Robert Schuster, Edeltraud ­Murcek
und Josef Pawle.
Besinnliche Lieder in Guntersdorf
Gute Stimmung beim
­Stammtisch in ­Wullersdorf
I
Z
n Guntersdorf fand wieder
das traditionelle Weihnachtskonzert statt.
Die Jugendmusik der
Trachtenkapelle Guntersdorf
„Die Crescendos“ sowie die
Chorvereinigung „Einklang
1861 Hollabrunn“ sorgten für
ein besinnlich-heiteres Konzert. Robert Kellner rundete
den gelungenen Adventnachmittag mit seiner Lesung ab.
Wirtschaftsbund-Obfrau
Elisabeth Hausgnost überreichte dem Sportverein, dem
Musikverein, der Feuerwehr
und dem Tennisverein je einen
Scheck über 500 Euro zur Investition in die Jugendarbeit.
„Damit unsere Kinder sinnvolle, lehrreiche und sportliche Möglichkeiten haben und
sich weiter entwickeln können“, betonte Hausgnost.
Bezirksgruppen-Obmann
Alfred Babinsky und Bürgermeister Roland Weber bedankten sich bei der Obfrau
für ihr soziales Engagement
in der Gemeinde.
n
um 28. Mal lud Ge­
mein­d e­g ru­p pen-Ob­
mann Ger­hard Murcek
zum vor­weih­nachtlichen
Wirtschaftsbund-Stammtisch. Mit dabei war auch
LAbg. Richard Hogl. Er
berichtete über Bundesund Landespolitik, über
den aktuellen Stand zum
Weiterbau der S3, aber
auch über die Projekte, die
in der Gemeinde Wullersdorf im letzten Jahr umgesetzt wurden. Auch Pläne
für 2016 wurden vorgestellt.
Danach referierte Organisationsreferent Julius Gelles
über Wirtschaftsthemen wie
das Energieeffizienzgesetz,
das Arbeitsmarktpaket 2015
und über die Steuerreform
2016 – hier insbesondere
über die Änderungen im Einkommensteuertarif und über
die Registrierkassenpflicht.
Traditionell gab es beim vorweihnachtlichen Stammtisch
selbstgebackene Leckereien
von Edeltraud Murcek.
n
Weitere Neuigkeiten aus den Bezirken finden Sie unter: www.wirtschaftsbund-noe.at
Aus dem Bezirk Horn
32
Erster Unterstützer
für Andreas Khol
Pünktlich um 8 Uhr: Waldviertel-Mandatar
Werner Groiß war der erste im Gemeindeamt
Gars. Grund: Er hat gemeinsam mit seinem
Vater Albert als erster in seiner Heimatgemeinde seine Unterstützungserklärung für
den VP-Bundespräsidentschaftskandidat
Andreas Khol abgegeben. Groiß dazu: „Wir
unterstützen Andreas Khol bei seinem Wahlkampf, wo wir können!“
Gemeindeamts-Mitarbeiterin Sabine Steiner
nahm die beiden ersten Unterstützungserklärungen entgegen.
Neue Ehrenbezirksvorsitzende: Organisationsreferentin
Sabina Müller, Pauline
Gschwandtner
und Margarete
Jarmer.
Ehrung für „Frau“ in der Wirtschaft
Z
ur traditionellen Weihnachtsfeier von „Frau
in der Wirtschaft“ lud Bezirksvorsitzende Margarete Jarmer die Unternehmerinnen nach Eggenburg.
Die Damen trafen sich zu
einem Begrüßungspunsch
im romantischen Hof des
Gasthauses Seher. Beim anschließenden gemütlichen
Beisammensein ließ die Bezirksvorsitzende das Jahr
2015 Revue passieren und gab
einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten im kommen-
den Jahr. Im Rahmen der Feier dankte sie auch nochmals
ihrer langjährigen Vorgängerin Pauline Gschwandtner für
die engagierte Arbeit bei Frau
in der Wirtschaft und ernannte sie zur Ehrenbezirksvorsitzenden.
n
Unternehmer sponsern Ortskalender für 2016
D
er Ortskalender des
Volkspartei-Teams wurde mit Bildern der Marktgemeinde Röschitz gestaltet
und mit Logos von einheimischen Betrieben versehen.
Durch die Untersützung von
15 teilnehmenden Wirtschaftstreibenden konnten die kompletten Produktionskosten
aufgebracht werden.
Der Kalender wird in jedem Haushalt der Katastralgemeinden Röschitz, Roggendorf, Klein-Jetzelsdorf und
Klein-Reinprechtsdorf verteilt
und enthält alle wichtigen
Termine für 2016 wie zum Beispiel diverse Veranstaltungen
oder die Müllabfuhr.
n
Kreatives Kalenderteam Röschitz: Alfred Quirtner, Ewald Gruber, Julia Gschweicher, Peter Hüttl, Wirtschaftsbund-Gemeindegruppen-Obmann Johannes Keusch und Christian Krottendorfer.
Aus dem Bezirk Krems
33
Straßer Wirtschaftsbund wählt neuen Obmann
I
m Zuge der Gemeindegruppen-Hauptversammlung
wurde der Vorstand des Straßer Wirtschaftsbundes neu
gewählt. Josef Zöchmeister,
der bereits seit 2013 nach
dem Ableben des damaligen
Gemeindegruppen-Obmanns
Herbert Fürstl dessen Tätigkeiten als Stellvertreter übernommen hatte, wurde offiziell als
neuer Obmann bestätigt. Als
Stellvertreter wurden Markus
Hörmann und Manfred Friedl
gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder: Schriftführerin
Angelika Maglock, Finanzreferentin Helma Zöchmeister,
Finanzprüfer Karl Becker,
Stellvertreter Manfred Hahn
Neuwahl in Straß:
Bürgermeister Walter
Harauer, Schriftführerin Angelika Maglock, Manfred Friedl,
Markus Hörmann,
Christian Rosenberger, Obmann Josef
Zöchmeister, Helma
Zöchmeister und Thomas Hagmann.
Foto: Johann Lechner
sowie Christian Rosenberger
als Delegierter.
Bezirksgruppen-Obmann
Thomas Hagmann zeigte sich
beeindruckt vom Tätigkeitsbericht, der zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen der
letzten fünf Jahre umfasste.
Er gratulierte dem neuen Vorstand und wünschte viel Erfolg für die kommende Funktionsperiode.
n
Aus dem Bezirk Lilienfeld
Gemütliche Kaffee-Ecke im
­Kaufhaus Hobl-Groissmaier eröffnet
Bei der Eröffnung: Geschäftsinhaberin Andrea Hobl-Groissmaier mit ihrem Gatten Rudolf Hobl sowie Reinhard und Gaby Hagen.
D
as Nah & Frisch-Kaufhaus der Familie HoblGroissmaier ist um eine
Attraktion reicher: Kurz vor
Weihnachten wurde eine gemütliche Kaffee-Ecke im Kaufhaus und Sportfischerzentrum
von Kleinzell eröffnet. Die Geschäftsbetreiber Andrea und
Rudolf Hobl sind stolz darauf,
ihren Kunden ein gemütliches
Platzerl anbieten zu können.
Von besonderer Bedeutung
ist für die Firmenchefin und
Gemeindegruppen-Obmannstellvertreterin Andrea HoblGroissmaier schließlich das
Motto der jährlichen „nah,sicher!“-Aktion „Fahr nicht fort,
kauf im Ort!“.
n
Bei der Präsentation: Martina Ebner vom Gasthof Schützen, Christian
Buxhofer von Elektrotechnik Posch, Gernot Edy, Alexandra Fahrngruber vom Lilienfelderstüberl, Renate Kohl von Mazda Schrittwieser, Werner Ebner, Trainer Georg Weissenböck und Jugendleiter Marco Wollinger mit den Kindern.
Wirtschaftsbund
sponsert Trikots
D
er Wirtschaftsbund
Lilienfeld und die Lilienfelder Gewerbebetriebe
sponserten Dressen für die
U11 des SC Prefa Lilienfeld.
Die jungen Sportler freuten sich über die neuen Trikots, die auf der Weihnachtsfeier des Fussball-Vereins
übergeben wurden. n
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Aus dem Bezirk Korneuburg
34
Gratulierten herzlich
zum runden Geburtstag:
Organisationsreferentin Anna Schrittwieser,
Sparten-Obmann Franz
Penner, Vizepräsident
Christian Moser, Gabriele Moser, Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl
und Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus.
Fotos: Ehn
Landtagsabgeordneter Hermann Haller überreichte Peter Hopfeld die Goldene Ehrennadel der ÖVP Niederösterreich.
Die Familie war stets ein starker Rückhalt für das Geburtstagskind:
Schwiegertochter Nicole, Gattin Johanna und Juniorchef Thomas.
Peter Hopfeld feiert 70. Geburtstag
D
er Wirtschaftsbund-Bezirksgruppen-Obmann
von Korneuburg/Stockerau
feierte seinen runden Geburtstag mit unzähligen
Gratulanten. Im Rahmen der
Feier erhielt Hopfeld die „Große Goldene Ehrennadel“ des
Wirtschaftsbundes als Dank
für sein Engagement für die
niederösterreichische Wirtschaft.
Der aktive Unternehmer
ist überdies für seine Verdienste um die Region bekannt, denn er ist mit Leib
und Seele ein Stockerauer.
Das beweisen die vielen Projekte und Aktivitäten, die Peter Hopfeld bereits initiiert
hat und bei denen er nach wie
vor stets aktiv ist.
Die Gratulanten von Obmann Peter Hopfeld waren
sich alle einig: „Unser Peter
ist stets bemüht, Zusammenhänge größerer – vor allem
wirtschaftspolitischer Natur –
zu verstehen und den Dingen
auf den Grund zu gehen. Er ist
einer, der über den eigenen
Tellerrand blickt.“ n
Anerkennung zum 70. Geburtstag von Werner Moormann
W
KNÖ-Vizepräsident
Christian Moser und
Wirtschaftsbund-Bezirksgruppen-Obmann Peter Hopfeld überraschten Werner
Moormann, den ehemaligen
Vorstandsvorsitzenden und
nunmehrigen Aufsichtsrat der
LKW-Walter–Gruppe, zu seinem 70. Geburtstag mit einer
Dank- und Anerkennungsurkunde. Werner Moormann ist
seit über 30 Jahren aktives
Mitglied im Wirtschaftsbund.
Durch sein soziales und stets
menschliches Engagement unterstützt Moormann zahlreiche
Projekte in der Stadt Stockerau
und der Region. Darüber hinaus betätigt er sich im „Dr. Konrad Strappler-Fonds“ als Vorstandsmitglied und Förderer.n
Gratulierten dem Geburtstagskind: Elisabeth Moormann, Peter
Hopfeld, Werner Moormann und
Christian Moser.
Aus dem Bezirk Korneuburg
35
Funktionäre trafen
sich zur Bezirksklausur
D
ie Funktionäre des Wirtschaftsbundes Korneuburg/Stockerau trafen sich im
Dreikönigshof zu einer internen Klausur zur Festlegung der
diesjährigen Arbeitsschwerpunkte. Einstimmig wurden
von allen Funktionären dabei
folgende Punkte gefordert:
Angemessene Gesetzgebung,
Vollziehung und Rechtsprechung, Abschaffung überbordender Bürokratie, Forcierung
der regionalen Wirtschaft,
Halten der hohen Kaufkraft
und Schaffung eines höheren
Einkommens. Die Funktionäre beschlossen, für die Unternehmer 2016 regelmäßigen
Kontakt zu den Behörden zu
suchen und Behördengespräche zu führen. Die einzelnen
Gemeindegruppen gaben auch
einen Jahresrückblick und
stellten ihre geplanten Netzwerkveranstaltungen vor. n
Bezirksgruppen-Obmann Peter Hopfeld (l.vorne) und Vizepräsident Christian Moser
(4.v.l.) wünschten allen Beteiligten einen guten Start ins neue Jahr und gutes Gelingen bei den ­geplanten Projekten.
Sektbar am
­Faschingssamstag
bestens besucht
Gratulierten zum Wiegenfest: Sabine Danzinger, Peter Hopfeld, Wilfried Bartholner, Anna Schrittwieder und
Emmerich ­Schraml.
Silberne Ehrennadel der
Silberlöwen für Wilfried Bartholner
P
rofessor Wilfried Bartholner feierte seinen 75. Geburtstag: Aus diesem Grund
gratulierten ihm „Frau in der
Wirtschaft“-Bezirksvorsitzende Sabine Danzinger, Wirtschaftsbund-Bezirksgruppen-Obmann Peter Hopfeld
ebenso wie Organisationsreferentin Anna Schrittwieser
und Finanzreferent Emme-
rich Schraml zu seinem „Halbrunden“ und überraschten ihn
mit der Silbernen Ehrennadel
der Silberlöwen.
Der Bisamberger Jurist
war in der Wirtschaftskammer Wien als Abteilungsleiter der Finanzpolitik und
Direktor-Stellvertreter tätig.
18 Jahre lang leitete er den
Lehrgang Steuerrecht für Ex-
portkaufleute am Institut
für Unternehmensführung
auf der Wirtschaftsuniversität Wien und erhielt
nach einigen Publikationen dafür den Professorentitel verliehen.
Im Vorstand der Ge­
mein­degruppe Bisamberg
fungiert er als Schrift­
führer.
n
Stießen auf die Ballnacht an: Günter
Tretten­hahn, Hedi Kroppenberger,
Karl Wilfing und Hermann Haller.
Foto: Pawlicki
D
er Wirtschaftsbund Bisamberg
organisierte dieses Jahr erneut
die Sektbar am Jubiläumsball der Gemeinde. Diesmal trug die Schenke den
klingenden Namen „Rosenbar“, die von
Hedi Kroppenberger geführt wurde.
Zahlreiche prominente Gäste besuchten die Bar: Bürgermeister Günter Trettenhahn, Landesrat Karl Wilfing oder
Landtagsabgeordneter Hermann Haller.
Die Organisatoren freuten sich über die
vielen Besucher am 50. Ball der Bisamberger.
n
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Aus dem Bezirk Mistelbach
36
Neujahrsempfang
in Mistelbach: Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus,
Bezirksgruppen-Obmann LAbg. Kurt
Hackl, Landesgruppen-Obfrau Sonja
Zwazl, Klaus Mayer, Klaus Peter Janner, Dietmar Schaller, Erich Fuhrmann,
Abg.z.NR Eva-­Maria
Himmelbauer und
LAbg. Manfred
Schulz.
Fotos: Semrad
Neujahrsempfang im ­Zeichen des ­Dialogs
U
nter den mehr als 200
Gästen im Autohaus
Mayer in Mistelbach konnte Bezirksgruppen-Obmann
Kurt Hackl zahlreiche Ehrengäste begrüßen, etwa Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl,
Nationalratsabgeordnete
Eva-Maria Himmelbauer oder
Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus. „Ein herzliches
Dankeschön an jede Unternehmerin und jeden Unternehmer
im Bezirk Mistelbach. Sie sind
der Motor, der unseren Bezirk,
der immer mehr zu einer der
heißesten Zukunftsregionen
in ganz Niederösterreich wird,
am Laufen hält“, so Hackl zu
Beginn.
Für einen sachlichen Dialog auf Augenhöhe zwischen
Wirtschaft und Politik trat
Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl ein: „So konnten wir
beim Bürokratieabbau schon
einiges erreichen, indem wir
anhand von ganz konkreten
Beispielen aufgezeigt haben,
wie sich wirtschaftsfremde
Bestimmungen in der Praxis
auswirken.“
An drei verdiente Funktionäre wurden Auszeichnungen des Wirtschaftsbundes
durch Sonja Zwazl verliehen:
Die Silberne Ehrennadel des
Wirtschaftsbundes wurde an
Erich Fuhrmann, Klaus Peter
Janner und Dietmar Schaller
Silberne Ehrennadel überreicht: Harald Servus, Erich Fuhrmann, Sonja
Zwazl und Kurt Hackl.
überreicht. Als Künstler stellte heuer Gerald Strehwitzer
seine gemeinsam mit Harry
Raab kreierten Kunstwerke
aus Metall und Holz beim
Empfang aus.
n
Ehrung übergeben: Harald Servus, Sonja Zwazl, Eveline und Klaus Peter
Janner sowie Kurt Hackl.
Ausgezeichnung: Harald Servus, Sonja Zwazl, Dietmar Schaller und Kurt
Hackl.
Aus dem Bezirk Mistelbach
37
Ernst Halkort neuer Obmann des Teilbezirkes Wolkersdorf
er Wirtschaftsbund im
Teilbezirk Wolkersdorf
hat eine neue Spitze: „Da
ich im Sommer 2015 zum
Bezirksgruppen-Obmann gewählt wurde, war es für mich
klar, dass ich die Funktion
des Teilbezirksgruppen-Obmannes in neue Hände legen
werde. Mit Ernst Halkort wurde ein ausgezeichneter Mann
zu meinem Nachfolger gewählt. Ich wünsche ihm und
seinem Team alles Gute und
biete meine Unterstützung an,
wann immer sie gebraucht
wird“, so Bezirksgruppen-Obmann LAbg. Kurt Hackl nach
der von ihm geleiteten Neuwahl im Teilbezirk Wolkersdorf.
„Mit Kraft und Nähe in der
boomenden Region stellen wir
uns den Herausforderungen
und werden unsere Chancen
nutzen“, so der neu gewählte
Obmann Ernst Halkort.
Foto: WB Mistelbach
D
Neue Kräfte im Teilbezirk Wolkersdorf: Manuel Geyer, Erwin Gößl, Josef Hager, LAbg. Kurt Hackl, Kurt
­Moldaschl, Alexandra Weitgasser, Christian Lochmann, Ernst Halkort, Raimund Lahofer und ­Herbert Gschwindl.
Herbert Gschwindl jun.,
Raimund Lahofer und Kurt
Moldaschl wurden zu Halkorts Stellvertretern gewählt,
Erwin Gößl zum Schriftführer,
Manuel Geyer zum Finanzreferenten und Josef Hager so-
wie Christian Lochmann wurden zu Finanzprüfern gewählt.
Georg Hoffinger wurde
aufgrund seiner zahlreichen
Funktionen und Verdienste
auf Bezirks- und L
­ andesebene
einstimmig zum Ehrenteil-
bezirksgruppen-Obmann ernannt. Hoffinger war nicht nur
Abgeordneter zum NÖ Landtag,
sondern auch Landesgruppen-Obmann-Stellvertreter,
WKNÖ-Vizepräsident und Bezirksgruppen-Obmann.
n
Harrer als Obmann ­wiedergewählt
Setzen ihr Engagement als
Team fort:
Thomas Ritter, Sonja Graf,
Willibald Reiss,
Peter Harrer,
Landesgruppenobfrau Sonja Zwazl, LAbg.
Kurt Hackl,
Erich Stubenvoll und Gernot Wiesinger.
Foto: Semrad
K
eine Überraschung gab
es bei der von Bezirksgruppen-Obmann LAbg. Kurt
Hackl geleiteten Neuwahl des
Wirtschaftsbund-Vorstandes
des Teilbezirks Mistelbach. Peter Harrer wurde einstimmig
in seiner Funktion bestätigt.
Ebenfalls einstimmig wurden
Gottfried Furtner, Erich Stubenvoll und Gernot Wiesinger
zu Stellvertretern, Willibald
Reiss zum Finanzreferenten,
Thomas Ritter zum Schrift-
führer, Sonja Graf zum
Schriftführer-Stellvertreter
und Regina Pfennigbauer
sowie Thomas Wimmer
zu Finanzprüfern gewählt.
Sonja Zwazl gratulierte zur
Wiederwahl.
n
Valentinsgrüße für
Bundes­präsident
Heinz ­Fischer
David Hertl, der Gärtner und Bundesinnungsmeister-Stellvertreter der Gärtner und Floristen überbrachte gemeinsam mit Bundesinnungsmeister Rudolf Hajek Valentinsgrüße
an Bundespräsident Heinz Fischer. Die Valentinstour der österreichischen Floristen,
Gartengestalter und Blumengroßhändler
zählt seit Jahrzehnten zu einer festen Tradition. Blumengrüße: David Hertl, Rudolf Hajek,
Monika Burket, Emil Steffek, Heinz Fischer,
Herbert Titz, Ulrike Jezik und Lorenz Pridt.
Foto: HBF-Foto/Carina Karlovits
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Aus dem Bezirk Mödling
38
Gelungene Ballnacht in Mödling
M
ödlings Wirtschaftsbund-Stadtgruppen-Obmann Klaus Percig konnte mit
seinem engagierten Ball-Organisationskomitee rund um
Marion Brandl, Anni Klima,
Andrea Percig, Erich Amri, Gerald und Ursi Gerstacker sowie
Gerald Ukmar wieder zahlreiche Ehren- und Festgäste in
der wunderschön dekorierten
Wirtschaftskammer Mödling
begrüßen.
An der Spitze standen
auch in diesem Jahr Bürgermeister Hans Stefan Hintner,
Bürgermeister Johann Zeiner,
Mödlings Wirtschaftsbund-Bezirksgruppen-Obmann Bürgermeister Erich Moser, Mödlings
neuer Wirtschaftskammer-Obmann Martin Fürndraht und
Organisationsreferentin Karin
Dellisch-Ringhofer.
n
Haben das Tanzbein geschwungen: Irene und Erich
Moser, Klaus und Andrea
Percig, Franz Seywerth,
Angelika und Martin Fürndraht, Elisabeth Dorner, Karin
Dellisch-Ringhofer und Otto
Ringhofer.
Dirndball in Hinterbrühl war voller Erfolg
I
n der Höldrichsmühle wurde
das Tanzbein geschwungen:
Der traditionelle „Dirndlball“
der Hinterbrühler Wirtschaft
war auch dieses Jahr sehr
gut besucht. Für stimmige
Live-Musik sorgten die Donauprinzen, die bis in die Morgenstunden die Gäste mit ihren
Liedern verzauberten. n
Dirndlball: Franz Seywerth,
Gerhard Haindl, Ulrike Götterer, Martin Fürndraht, Elisabeth
Dorner, Erich Moser, Karin Dellisch-Ringhofer, Martin Schuster
sowie Katalin und Johann Zeiner.
Karitativer Punsch beim Wirtschaftsbund Gaaden
U
lrike Jakubowics und
ihr Wirtschaftsbund
Gaaden-Team sammelten
heuer beim schon zur Tradition gewordenen Punschstand
Spenden für die syrischen
Flüchtlinge, die in der Gemeindewohnung Gaaden un-
Freuten sich über den
Erlös: Elisabeth Dorner,
Karin Dellisch-Ringhofer, Andrea Lautermüller, Ulrike Jakubowics,
Erich Moser, Gerald
Gerstacker, Nicole
Wöllert und Daniela
­Pabisch. Foto: zVg
tergebracht sind: „Wir freuen
uns durch unseren Beitrag
den Gaadener Neo-Einwohnern die Tage des Weihnachtsfestes verschönern zu
dürfen“, so Gemeindegruppen-Obfrau Ulrike Jakubowics.
n
Aus dem Bezirk St. Pölten
39
Wirtschaftsbund in Phyra hat gewählt
I
m Gasthaus Fahra Stüberl
in Pyhra kam es zur Neuwahl der Gemeinde.
Obmann wurde Rudolf
Sailer, der sich mit vollem
Engagement um die Interessen von Phyra bemühen
wird. Zu Obmann-Stellvertretern wurden Christian Hubmayer und Thomas Schwarz
gewählt. Weiters besteht
das Wirtschaftsbund-Team
aus Schriftführer Friedrich
Briesch, Finanzreferent Michael Vrana und den Finanzprüfern Johann Hagenauer
und Günter Schaubach.
n
Neue Kraft im Wirtschaftsbund:
Johann Hagenauer, Rudolf Sailer,
Thomas Schwarz, Michael Vrana, Christian Hubmayer, Günter
Schaubach und Friedrich Briesch.
Wirtschaftsbund verschenkt
Blumen zum Valentinstag
Bürgermeister Stefan Gratzl hat im Namen des Wirtschaftsbundes
­Hafnerbach Blumen an Kunden im Geschäft „Nah & Frisch“ von Petra
Eichhorn und in der Fleischerei Alexander Gaschinger verteilt. Freuten
sich über die Aufmerksamkeit: Johanna Karner, Maria Jakob, Bernadette
Weinhofer, Stefan Gratzl und Petra Eichhorn.
Faschingsumzug in Hafnerbach
Der Wirtschaftsbund und die Marktgemeinde Hafnerbach feierten den
Fasching mit dem traditionellen Faschingsumzug: Gemeindegruppen-­
Obmann Stefan Gratzl (r.) führte seine Faschingsgilde als Pirat durch
den Ort.
Wirtschaftsbund Eichgraben
wählt Wessely zur Obfrau
D
ie Gemeindegruppe
in Eichgraben hat im
Rahmen einer Gemeindegruppen-Hauptversammlung
seinen Vorstand gewählt. An
der Spitze steht Eva Maria
Wessely, ihr Stellvertreter ist
Georg Ockermüller. Im Team
sind überdies noch Schrift-
führerin Andrea Hess-Poje,
Finanzreferent Jakob Pulling
und die Finanzprüfer Stefica
Fiala und Alireza Sarvari. n
Neue Kraft: Georg Ockermüller,
Andrea Hess-Poje, Jakob Pulling,
Eva Maria Wessely, Stefica Fiala
und Alireza Sarvari.
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Aus dem Bezirk Tulln
40
Obmann-Wechsel in St. Andrä-Wördern/Zeiselmauer
W
er die Zügel in den
kommenden fünf
Jahren beim Wirtschaftsbund in St. Andrä-Wördern/
Zeiselmauer in den Händen
hält, wurde im Rahmen einer
Neuwahl entschieden. Dabei
wurde Thomas Markovic zum
neuen Obmann gewählt, der
somit seinen erfolgreichen
Vorgänger Walter Petz ablöst.
Zur Stellvertreterin wurde die
Tischlerin Susanna Kittinger
gewählt.
Bürgermeister Maximilian Titz bedankte sich für die
gemeinsame, erfolgreiche
Neue Kräfte: Harald
Westermayer, Susanna Kittinger, Walter
Hoffmann, Thomas
­Markovic, ­Maximilian
Titz, Walter Petz,
Wolfgang Müller, Johannes Binder, ­Sabine
­Sailer-Rockstroh,
Bezirks­gruppenObmann Christian
Bauer und Organi­
sationsreferent Günther Mörth. Foto:
Ernst Susicky
Zeit bei Petz und übergab
gleichzeitig sein Amt des
Finanzreferenten an Walter
Hoffmann. Außerdem im
Vorstand: Harald Westermayer, Wolfgang Müller, Jo-
hannes Binder, Sabine Sailer-Rockstroh und als Beirat
Herbert Bonka Junior. n
Kaffeeplauscherl der Silberlöwen
Die Silberlöwen aus dem Bezirk informierten sich über die kommenden Veranstaltungen.
B
ezirksvorsitzender Hans
Haller konnte zahlreiche Silberlöwen beim Kaffeeplauscherl in Tulln begrüßen. Die vielen Teilnehmer
plauderten über die letzte
gemeinsame Reise nach
München.
Neben einem Rückblick
gab es auch eine Vorschau für
Maria Steininger mit Goldener
Ehrennadel ausgezeichnet
I
m Rahmen einer Feier der
Silberlöwen überreichten
Landesvorsitzender Harald
Görig und Bezirksvorsitzender Hans Haller die Goldene
Ehrennadel der Silberlöwen
an Maria Steininger. Mit dieser Auszeichnung bedankten
sich die Silberlöwen für Steiningers Verdienste und die
langjährige Mitgliedschaft.n
Bei der Übergabe: Harald ­Görig,
Maria Steininger, Hans Haller
und Bezirksgruppen-Obmann
­Christian Bauer.
die kommenden Aktivitäten
der Silberlöwen. So wird 2016
die Insel Mainau besucht und
ein Ausflug zur Bayrischen
Landesaustellung „500 Jahre
Bier“ im Stift Aldersbach ist
ebenfalls geplant.
Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Harmonikaspieler.
n
Aus dem Bezirk Tulln
41
Aktionsgemeinschaft: Mehr regionale
Produkte an unseren Hochschulen!
D
ie Bundesvertretung
der Österreichischen
Hochschülerschaft hat sich
in der letzten Sitzung der
Bundesvertretung für mehr
Regionalität an den österreichischen Studienstandorten
ausgesprochen. Auf Initiative
des Obmanns der Aktionsgemeinschaft Niederösterreich,
Bernhard Heinreichsberger,
wurde dieser Antrag formuliert, eingebracht und einstimmig von den Fraktionen
der ÖH beschlossen.
Konkret fordern die Studierendenvertreter in diesem
Antrag mehr Lebensmittel
aus der regionalen Landwirtschaft oder von regionalen
Unternehmen an den Hochschulen. Dadurch sollen alle
drei Säulen der sozialen, ökonomischen und ökologischen
Setzen sich für mehr Regionalität ein: Klaudia Tanner, Andreas Kugler,
Bernhard Heinreichsberger, Andreas Jilly und Harald Servus.
Nachhaltigkeit gefördert
werden. „Die Bereitschaft der
Studierenden, regionale Produkte zu konsumieren und
dadurch die heimische Wirtschaft nachhaltig zu fördern
ist gegeben, wir müssen uns
daher Maßnahmen in diese
Richtung überlegen, um den
regionalen Spirit zu wecken,“
so Heinreichsberger.
Erfreut von dieser Initiative zeigen sich auch die Direktorin des Bauernbundes
Klaudia Tanner und der Direktor des Wirtschaftsbundes
Harald Servus, die die Aktionsgemeinschaft in ihrem
Vorhaben unterstützen: „Wir
haben es mit unserer Kaufentscheidung selbst in der Hand,
unsere regionalen Betriebe
und Landwirte zu fördern und
zu erhalten. Dieses Bewusstsein wollen wir schon bei
den jungen Kunden stärken.
Schließlich hängen an jeder
Kaufentscheidung Betriebe,
Arbeitsplätze und Lebensqualität“, wissen Servus und
Tanner.
Auf diese Weise könnten
Regionalität, Frische und
Nachhaltigkeit beim Lebensmitteleinkauf aktiv gelebt
werden.
In einer Arbeitsgruppe
wird gemeinsam ein Ideen­
katalog zum Thema aus­
gearbeitet. n
Aus dem Bezirk Wien-Umgebung
Business-Ball:
Christoph Kaufmann, Markus
Gschweidl, Petra
Kaufmann, Harald
und H
­ elga Görig,
Friedrich Oelschlägel, Anita Graser-Nussgraber,
Evelin und Hans
Zeilinger, Lieselotte Hradil, Walter
Platteter, Bernd
Hanzal, Markus
Schön, Eva Travnicek, Ramazan
Serttas und Sascha
Aloy.
Die Wirtschaft tanzte am 11. Babenberger Business Ball
D
er Höhepunkt der Klosterneuburger Ballsaison
lockte auch dieses Jahr über
1.000 Gäste in die glanzvoll
dekorierte Babenbergerhalle.
Höhepunkt bei der Eröffnung
war der Auftritt des Tenors
Marco Ferrante. Mit seinem
Programm begeisterte er
nicht nur Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, sondern
auch Abt-Primas Bernhard
Backovsky vom Stift Klosterneuburg sowie zahlreiche andere Ballgäste.
Ballobmann Christoph
Kaufmann zieht ein positives
Resümee: „Der kurze Fasching
war für die Vorbereitung sehr
intensiv. Dass trotzdem über
1.000 Personen, darunter viele Stammgäste, den Business
Ball besucht haben, macht uns
sehr glücklich.“
n
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Aus dem Bezirk Wien-Umgebung
42
Freude über viele Besucher: Franz
Strnad, Gerald
Schnabl, Nina
Ollinger, ­Sandra
Schreiblehner,
Thomas Bruckner,
Andreas Kirnberger
und Jürgen Sykora.
Gelungener Infoabend „Registrierkassenpflicht & Kassenlösungen“
D
ie Wirtschaftsbund-Obleute aus Gablitz, Purkersdorf und Mauerbach luden
zu einem Informationsabend
über die Themen Registrierkassenpflicht und Kassenlösungen.
Im Hotel Schlosspark
referierten die Mauerba-
cher Steuerberaterin Sandra
Schreiblehner und der Geschäftsführer des Mauerbacher Software-Herstellers
Mesonic, Gerald Schnabl. Das
rege Interesse der teilnehmenden Gewerbetreibenden
freute die Gablitzer Wirtschaftsbund-Obfrau Nina
Ollinger sehr: „Die Registrierkassenpflicht ist bei vielen
Unterhaltungen mit den Unternehmern ein Gesprächsthema. Die Entscheidung, mit
einer Info-Veranstaltung zur
Aufklärung beizutragen, war
somit ein logischer Schritt.“
Andreas Kirnberger, der
Purkersdorfer Wirtschaftsbund-Obmann, ergänzt: „Die
Vorträge von Sandra Schreiblehner und Gerald Schnabl
kamen sehr gut an und die
Diskussion zeigte, dass viele
Fragen bestanden, die professionell beantwortet werden
konnten.“
n
Wolfgang Ecker
übergab Andreas
Grimas die
­Auszeichnung.
Faschingstreiben: Christine Kröll, Monique Weinmann, Nina Ollinger, Jürgen Sykora, Astrid Wessely, Christine Rieger und Gerti Krejci.
Buntes Faschingstreiben in Gablitz
Anerkennung für
Andreas Grimas
F
ür seine langjährige
Tätigkeit beim Wirtschaftsbund überreichte
Teilbezirksgruppen-Obmann
Wolfgang Ecker Andreas Grimas die Silberne Ehrennadel
des Wirtschaftsbundes und
dankte ihm für sein langjähriges Engagement für
die heimische Wirtschaft.
Grimas war von 1995
bis 2009 Gemeindegruppen-Obmann-Stellvertreter in Wolfsgraben. n
W
as wäre der Fasching anne Kalkbrenner. Die Gablitohne dem traditionel- zer Wirtschaftsbund-Obfrau
len Gablitzer Gschnas: Für Nina Ollinger war mit der
die lustige Feier sorgten die Veranstaltung sehr zufrieden:
Organisatorinnen vom Wirt- „Die Kostüme waren diesmal
schaftsbund wie Nina Ollin- besonders kreativ, die Stimger, Astrid Wessely, „Bio-Grie- mung war toll und alle hatten
chin“ Christina Schmirl, viel Spaß. Genau wie wir es
Monique Weinmann und Sus- uns erhofft haben!“
n
Aus dem Bezirk Wien-Umgebung
43
Wurden von der Stimmung verzaubert: Borealis-Prokurist Wolfgang
Haider, Bürgermeisterin Karin Baier, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Teilbezirksgruppen-Obmann Fritz Blasnek und Organisationsreferent Mario Freiberger.
Spektakulärer
50. Ball in Schwechat
W
irtschaftsbund-Teilbezirksgruppen-Obmann
Fritz Blasnek und Organisationsreferent Mario Freiberger
konnten zahlreiche Ballgäste
im Multiversum Schwechat
begrüßen. Anschließend eröffnete Wirtschaftslandesrätin
Petra Bohuslav die rauschen-
de Ballnacht. Für Musik und
tolle Stimmung sorgte die
Band „The Entertainment Project“, die für jeden Geschmack
etwas Musikalisches bieten
konnte.
Erst in den frühen Morgenstunden ging die gelungene Ballnacht zu Ende.
n
Gratulation: Werner Iszovitz, Fritz Blasnek, Vera Sares, Franz Heisinger,
Otto Ressner, Robert Pozdena und Mathias Past. Foto: WB Schwechat
Goldene Ehrennadel
für Franz Heisinger
T
eilbezirksgruppen-Obmann Fritz Blasnek
überreichte Franz Heisinger zu seinem 70. Geburts-
tag die Goldene Ehrennadel
des Wirtschaftsbundes für
besondere Verdienste um die
Schwechater Wirtschaft. n
Erfolgreicher Start des Wirtschaftsbundes ins neue Jahr
M
ehr als 20 Gewerbetrei- Wirtschaft haben“, so Michael
bende folgten der Ein- Cech.
ladung der Wirtschaftsbünde
Auch die Gablitzer WirtGablitz und Purkersdorf zum schaftsbund-Obfrau Nina
ersten Unternehmer-Treff im Ollinger war sehr zufrieden
heurigen Jahr gemeinsam mit mit der Veranstaltung. „Mehr
dem Wirtschaftsbund Mauer- als 20 Unternehmer beim
bach. Der Unternehmer-Treff mittlerweile 7. Unternehmerfand diesmal wieder im Gab- treff begrüßen zu dürfen, zeigt,
litzerhof von Familie Linko dass der Austausch auch
statt, wo bei einem tollen geschätzt und genützt wird“,
Frühstück und in angeneh- meint Ollinger.
mem Ambiente genetzwerkt
Der Purkersdorfer Wirtwurde.
schaftsbund-Obmann Andreas
Auch der Gablitzer Bür- Kirnberger sieht dies ebenso.
germeister Michael Cech ließ „Wir sehen dies als Auftrag,
sich diesen Termin nicht ent- uns schon über den nächsten
gehen. „Ich freue mich, dass Termin Gedanken zu machen“,
wir in der Region eine aktive so Kirnberger.
n
Teilnehmer-Runde des Unternehmer-Treffs im Gablitzerhof rund um die
WB-Obleute Nina Ollinger (4.v.l.) und Andreas Kirnberger (8.v.r.) sowie
dem Gablitzer Bürgermeister Michael Cech (8.v.l.).
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44
Aus dem Bezirk Wiener Neustadt
Gemeinsames Netzwerken in Bad Fischau
Ätherische Öle beim
­Netzwerktreffen
Im Rahmen des Unternehmerinnen-Frühstücks des Wirtschaftsbundes Bad Erlach
entführte Aromakologin Susanne Schubert
die Teilnehmerinnen in die Welt der Kräuter
und ätherischen Öle. Ein Erlebnis, dass die
Besucherinnen nicht so schnell vergessen
werden. Tauchten in die Welt der Aromen
ein: Hermine Besta, Susanne Schubert und
Andrea Kolck.
Alexander Smuk (6.v.l.) organisierte den Info-Vortrag über ­Sicherheit im Betrieb.
U
nter dem Motto
„Miteinander und
Netzwerk nutzen“ lud
Wirtschaftsbund-Teilbezirksgruppen-Obmann Alexander Smuk die Wiener
Neustädter Unternehmer
nach Bad Fischau in den
Hubertushof Fromwald.
Die Gäste konnten sich und
ihren Betrieb präsentieren.
Zahlreiche Branchen waren
vertreten, vom Steinmetz
und Rauchfangkehrer bis
hin zum Autohändler und
EDV-Techniker. Anschließend
gab es einen vertiefenden
Vortrag über die Belegertei-
lungspflicht als Teil der Registrierkassenpflicht. Zum
Abschluss wurden noch die
Möglichkeiten und die gesetzlichen Rahmenbedingungen einer Videoüberwachung
im Betrieb oder im privaten
Umfeld durch den Betrieb
EDV Schön erläutert.
n
Get-together mit Lesung von Kasia Greco
A
20-Jahre Fußpflege
­Birnbaumer
Zum 20-jährigen Jubiläum lud Elke Birnbaumer in ihren Fußpflegesalon nach Bad Erlach.
Besonders freute sich die Inhaberin über die
Glückwünsche der Bezirksvorsitzenden von
Frau in der Wirtschaft, Anita Stadtherr, über
die Gratulation der Wirtschaftsbund-Obfrau
von Bad Erlach Hermine Besta und über die
besten Wünsche von Andrea Kolck.
Gratulation zum Jubiläum: Andrea Kolck,
FIW-Bezirksvorsitzende Anita Stadtherr, Elke
Birnbaumer und Hermine Besta.
nita Stadtherr, die Bezirksvorsitzende von
„Frau in der Wirtschaft“,
lud zum Get-together unter
dem Motto „Kooperationen
von Unternehmerinnen“ im
Buch-Café in Wr. Neustadt.
Wie Frauen einander
unterstützen können, weiß
auch die Autorin Kasia
Greco aus ihrer eigenen
Lebenserfahrung und dem
beruflichen Austausch
als Leadership- und Life-Coach vieler Frauen. In
ihrem Buch „UNSTUCK:
Losgelöst – wie Frauen an
Widerständen wachsen“
beschreibt sie typisch weibliche Lebenssituationen. n
Zeigten die Wichtigkeit von Zusammenarbeit auf: Kasia Greco, Anita
Stadtherr und Manuela Grabherr-Gappmayer vom Buch-Café.
Aus dem Bezirk Wiener Neustadt
45
Hohe Auszeichnung
für Rudolf Lamberg
„Wirtschaft hat Zukunft“
Übergabe im Landhaus: Bezirkshauptmann Ernst Anzeletti, Bürgermeister Bernhard Karnthaler, Vizebürgermeisterin Heide Lamberg,
­Rudolf Lamberg, Landeshauptmann Erwin Pröll und Bundesrat Martin
­Preineder. Foto: NLK Pfeiffer/Reinberger
L
anzenkirchen ist besonders stolz auf einen ihrer
Bürger: Rudolf Lamberg erhielt das Silberne Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich von Landeshauptmann
Erwin Pröll für Verdienste für
die heimische Wirtschaft. Als
Bereits zum fünften Mal lud die Marktgemeinde Lanzenkirchen zum
Wirtschaftsempfang in den Gemeindesaal. Freuen sich über die positive Entwicklung der Stadt: Bürgermeister Bernhard Karnthaler,
Stephan Pernkopf, Alexander Smuk und Martin Preineder.
Tischlermeister hat sich der
Lanzenkirchner durch enormen Einsatz zum „Wintergarten-Profi“ in der gesamten
Ostregion etabliert. In seiner
Heimatgemeinde war er als
Gemeindefunktionär lange
Zeit aktiv. n
Charity-Punsch vom
­Wirtschaftsbund
Obfrau-Stellvertreterin Andrea Kolck (r.) und Teilbezirksgruppen-Obmann Alexander Smuk bedankten sich mit einem großen Blumenstrauß bei Obfrau Hermine Besta für die erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Jahr.
Bad Erlach blickt auf
­aktives Jahr zurück
„D
Franz Astleithner und Alexander Smuk bei der Punsch-Ausgabe.
D
ie Wirtschaftsbund-Obmänner
Alexander
Smuk und Franz Astleithner
veranstalteten eine Punschstand-Aktion am Wiener
Neustädter Hauptplatz. In
Zusammenarbeit mit der „winery“ wurden Spenden gesam-
melt. Der Erlös wurde von der
Firma „fabachem Astleithner
GmbH“ verdoppelt. Mit dem
Geld konnten die beiden einer alleinerziehenden Mutter
und ihrem knapp zweijährigen Sohn ein schönes Weihnachtsfest bescheren.
n
ie Zahl unserer
Mitglieder hat sich
auch im vergangenen Jahr
weiter erhöht!“, mit dieser
erfreulichen Nachricht eröffnete Obfrau Hermine
Besta die Versammlung
des Wirtschaftsbundes
Bad Erlach.
Veranstaltungen wie
die „Lange Nacht der Wirtschaft“, der „Adventzauber“, aber auch das gut
besuchte Unternehmerfrühstück sind zu Fixpunk-
ten des Wirtschaftsbundes
geworden.
Obfrau Hermine Besta
plant bereits weiter. Das Unternehmerfrühstück wird
fortgesetzt. Mitgliedsunternehmen haben dabei die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee
und Produkte vorzustellen.
Auch die Unterhaltung
kommt 2016 nicht zu kurz:
Während der Fußball-Europameisterschaft wird beim
Café Fellinger ein großes Public-Viewing stattfinden. n
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Aus dem Bezirk Zwettl
46
Stellten sich als Gratulanten ein: Bürgermeister Leopold Bock, Bezirksgruppen-­
Obmann D
­ ieter Holzer, Josef Rametsteiner, Franz Weidenauer und Sohn ­Josef
Rametsteiner.
Bezirksgruppen-Obmann Dieter Holzer überreicht Bürgermeisterin
Christa Jager die Urkunde.
Josef Rametsteiner feierte
seinen 80. Geburtstag
J
osef Rametsteiner feierte seinen 80. Geburtstag.
Das nahmen Bezirksgruppen-Obmann Dieter Holzer
und Gemeindegruppen-Obmann Franz Weidenauer
zum Anlass, zu gratulie-
Großes Geburtstagsfest für Christa Jager
B
ezirksgruppen-Obmann
Dieter Holzer gratulierte
Christa Jager, Bürgermeisterin von Ottenschlag, zu ihrem
60. Geburtstag und überreichte ihr als Zeichen des Dankes
und Anerkennung die Silberne Ehrennadel des Wirt-
ren und Rametsteiner für
sein Engagement als Bezirksinnungsmeister und
Ausschussmitglied der
Landesinnung der Land­
maschinentechniker zu
danken. n
Glückwünsche: Dieter Holzer, Luise Apolt, Christine Apolt, Norbert
Hackl, Karl Apolt, Ewald Gattinger und Christa Jager.
Schenkten sich nichts: Obmann Franz Schrammel, Wolfgang Vogl, Helmut Goiser, Alois Dornhackl, Michael Koppensteiner, Leopold Diepold,
Erich Fichtinger, Sieger Ewald Krach, Franz Liebner, Ernst Holzapfel, Herbert Weissensteiner und Christine Dornhackl.
Karl Apolt feiert 90. Geburtstag
D
as Geburtstagskind
Karl Apolt engagierte
sich jahrelang für die Wirtschaft in der Region. So
führte er rund 30 Jahre lang
mit seiner Frau Christine einen Spar-Markt im eigenen
Haus, war von 1972 bis 1985
als Wirtschaftsbund-Gemeindegruppen-Obmann
tätig, bekleidete 20 Jahre
schaftsbundes. Viele Gratulanten aus Politik, Wirtschaft,
Kultur und Vereinen folgten
ihrer Einladung. Auch die Mitarbeiter ihres Unternehmens,
Freunde und Verwandte feierten mit Jager den runden
Geburtstag. n
lang das Amt des Gemeinderats und war schließlich im
selben Zeitraum von 1965
bis 1985 Fremdenverkehrs-­
Obmann.
Auch abseits des wirtschaftlichen und politischen
Lebens setzte sich Apolt für
seine Mitmenschen ein, unter anderem bei der Feuerwehr.
n
Stelzenschnapsen mit harten Duellen
A
m Stelzenschnapsen des
Wirtschaftsbundes der
Marktgemeinde Kottes-Purk
im Gasthaus Liebner in Elsenreith nahmen diesmal 61
Spieler teil. In 138 umkämpften Spielen stellte sich Ewald
Krach als Sieger heraus. Er
gewann Warengutscheine im
Wert von 150 Euro, gespendet
von den Firmen Wachauer
Marmor, Schärfdienst Johann
Harton und Gasthaus Liebner.
Die Organisation übernahmen
Obmann Franz Schrammel,
Alois Dornhackl, Herbert Weissensteiner, Helmut Goiser und
Christine Dornhackl.
n
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Gewinnspiel
47
Die 70er – Damals war Zukunft: Karten gewinnen!
Von 19. März bis 6. November 2016 beleuchtet die Schallaburg mit „Die 70er – Damals war
­Zukunft“ ein Jahrzehnt des gesellschaftlichen Aufbruchs. Der Wirtschaftsbund verlost 10x2
­Karten, Eintrittspreis für Mitglieder vergünstigt!
S
Fotos: Daniela Matejschek; Archiv der Frauen- und
­Lesbenbewegung, Wien; ORF/First Look/picturedesk.com
ind die Forderungen von damals in
Zeiten von Fukushima, Occupy und
einer weltweiten Migrationsbewegung
aktueller denn je? Mit dem Anspruch die
Zukunft zu gestalten, formulierte dieses
Jahrzehnt Visionen von einer anderen
Welt.
Die Schallaburg zeigt in ihrer neuen Ausstellung „Die 70er – Damals war
Zukunft“ einen Querschnitt über das bewegte Jahrzehnt und schlägt eine Brücke
bis ins Heute: Von „Saturday Night Fever
bis Zwentendorf, von der „Sendung mit
der Maus“ bis hin zu Gratis-Schulbüchern und der 40-Stunden-Woche.
Was kam? Was blieb? Welche
Schlachtrufe von damals haben bis heute Gültigkeit: Selbstverwirklichung statt
Fremdbestimmung! Bildung für alle! Antiautoritäre Erziehung!
Demonstrieren –
protestieren – besetzen.
Jugendkulturen und Fernsehshows erzählten von der Konsumgesellschaft.
Während alternative Lebensformen entwickelt wurden und sich Bewegungen,
Revolten und Widerstände bildeten, waren die 70er auch eine Dekade der Krisen,
der kalten und heißen Kriege.
Mitspielen und gewinnen:
Die 70er - Damals war Zukunft
19. März bis 6. November
Der Wirtschaftsbund verlost 10x2 Karten für die Ausstellung auf der Schallaburg.
Schicken Sie einfach ein Mail mit Kennwort: „Die 70er“ an [email protected]!
(Einsendeschluss 29.4.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Ermäßigung auf den Eintrittspreis für Wirtschaftsbund-Mitglieder: Wenn
Sie Ihren Mitgliedsausweis vorweisen, zahlen Sie nur 10 statt 11 Euro Eintritt!
Alle Infos zu Ausstellung: www.schallaburg.at
Viele Forderungen von damals blieben weiterhin gültig und werden heute
neu verhandelt: Solidarische Ökonomien,
radikale Museen, reale Demokratien, offenere Grenzen – im Jahr 2016 brisanter
denn je!
Die 70er – Damals war Zukunft präsentiert Versprechen und Widersprüche
aus einer Zeit, die antrat, um die Welt
zu modernisieren. Dabei wird die Ausstellung selbst zum Diskussionsraum,
der die Frage stellt, was das alles heute
bedeutet. Exponate und Objekte der 70er
erzählen auch eine Geschichte der Gegenwart am laufenden Band. n
Was wäre der
Tag der Arbeit
ohne Arbeit
Wir wünschen Ihnen einen schönen
Tag der Arbeitgeber am 30. April!
www.wbnoe.at