Marktlagebericht SMP April 2016

BRANCHENORGANISATION
MILCH
BO MILCH - IP LAIT - IP LATTE
Monatsbericht über die Marktlage
bei Milch und Milchprodukten in der Schweiz
Milchqualität + Marktzahlen Ausland
Ausgabe April 2016
Kumulierte Produktion in Tonnen
Aussenhandel in Tonnen
Jahr
Milch
Jan.-Feb.
Käse
Jan.-Feb.
Butter
Jan.-März
MM-Pulver
Jan.-März
VM-Pulver
Jan.-März
Käseexport
Jan.-Feb.
Käseimport
Jan.-März
2015
567‘896
28‘980
13‘204
7‘837
3‘506
11‘207
13‘294
2016
591’258
28’875
14’211
8’410
4’251
10’150
13‘855
Abweichung
Tonnen
+23‘362
-105
+1‘007
+573
+745
-1‘056
+475
%
+4.1
-0.4
+7.6
+7.3
+21.2
-9.4
+3.6
Im Februar 2016 haben die Milcheinlieferungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 17‘110 Tonnen
oder 6.3 Prozent zugenommen (Schaltjahr 2016 siehe Seite 2).
Bei der Milchverarbeitung ergeben sich von Januar bis Februar 2016 gegenüber dem Vorjahr folgende
Veränderungen:
Molkereiprodukte:
Käseproduktion:
Butterproduktion:
MMP-Produktion
VMP-Produktion
+1‘316
-105
+925
+741
+425
Tonnen
Tonnen
Tonnen
Tonnen
Tonnen
(+0.9%) in Milchäquivalenten
(-0.4%)
(+10.8%)
(+16.0%)
(+18.9%)
Die Entwicklung des Aussenhandels beim Käse zeigt von Januar bis Februar 2016 gegenüber dem
Vorjahr folgende Veränderungen (Angaben in Tonnen Produkte):
Käseexporte:
Käseimporte:
-1‘056 Tonnen (-9.4%)
+475 Tonnen (+5.9%)
Die aktuellste Entwicklung im Bereich der Reguliervermarktung zeigt im März 2016 im Vergleich zum
Vorjahresmonat folgendes Bild:
Butterproduktion:
MMP-Produktion
VMP-Produktion
4‘735 Tonnen (+82 t oder +1.8%)
3‘033 Tonnen (-169 t oder -5.3%)
1‘550 Tonnen (+320 t oder +26.0%)
Sonderseite April zum Fettverbrauch 2006 bis 2015:
Der Marktanteil des gesamten Milchfettes (Industrie, Gewerbe und Detailhandel) am gesamten Fettmarkt nahm
2015 gegenüber dem Vorjahr um 0.1 Prozentpunkte auf 22.9 Prozentpunkte ab. Gesamthaft gingen die Verkaufsmengen um 3'306 Tonnen oder 1.7 Prozent zurück.
Reproduktion mit Quellenangabe gestattet
Bezugsquelle: www.swissmilk.ch/Marktlage
Bern, 27. April 2016
1
1. Milchproduktion
Quelle: TSM Treuhand GmbH / MP = Milchproduktion
Monatliche Milchproduktion
Im Februar 2016 betrug die Milchproduktion 289‘459 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einer Zunahme von 17‘110 Tonnen oder plus 6.3 Prozent. Im Vergleich
zum Februar 2014 wurde bei der Milchproduktion eine Zunahme von 10‘823 Tonnen oder
plus 3.9 Prozent verzeichnet.
Schaltjahr 2016: Bereinigt auf 28 Tage würde die Mehrmenge gegenüber dem Vorjahresmonat einer Zunahme von 7‘129 Tonnen oder plus 2.6 Prozent entsprechen und im Vergleich
zum Februar 2014, einer Zunahme von 842 Tonnen oder plus 0.3 Prozent.
Kumulierte Milchproduktion
Die kumulierte Produktion von Januar bis Februar 2016 betrug 591‘258 Tonnen. Sie lag um
23‘362 Tonnen oder 4.1 Prozent höher als im Vorjahr und um 12‘165 Tonnen oder 2.1 Prozent
höher als 2014.
Prognose
Die Milchproduktion für den Monat März 2016 beträgt gemäss DBMilch.ch voraussichtlich
plus 1.0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (Prognose auf Basis der bereits erfassten
Daten).
Biomilch
Die kumulierte Biomilchproduktion von Januar bis Februar 2016 betrug 40‘926 Tonnen und
liegt 3‘068 Tonnen oder 8.1 Prozent höher als in der Vorjahresperiode. Davon wurden
34‘528 Tonnen (+1‘862 t oder +5.7%) zu Biomilchprodukten verarbeitet.
2
Milchkauf direkt von Produzenten (Erstmilchkauf)
Quelle: BO Milch
Hinweis: Auf der Alp verkäste Alpmilch sowie direkt vermarktete Milch sind nicht berücksichtigt
Kommentar Erstmilchkauf
Der Erstmilchkauf beinhaltet alle Milch, welche in der Schweiz produziert wird.
Im Februar 2016 ist mit 82.5 Prozent der eingekauften Milch im Vergleich zum Vorjahr weniger Milch ins A-Segment geflossen. Dafür lagen die Anteile für B- und C-Milch relativ hoch.
Der Anteil B-Milch lag im Februar bei 14.1 Prozent. Im Februar 2016 wurden zudem
10‘002 Tonnen C-Milch ins C-Segment verkauft, das sind 3.5 Prozent.
Dieser relativ hohe Anteil ist auf die in diesem Monat einsetzenden Massnahmen zur saisonalen Marktstabilisierung zurückzuführen. Milch aus dem C-Segment ist für Regulier- und
Abräumprodukte bestimmt. Diese Milch wird ausschliesslich in Situationen mit Milchüberschüssen gehandelt.
3
Quelle: TSM Treuhand GmbH / F = Fett; E = Eiweiss
Milchgehalte
Im Februar 2016 war der durchschnittliche Fettgehalt um minus 0.03 Prozentpunkte oder
0.7 Prozent tiefer als im Februar 2015. Der durchschnittliche Eiweissgehalt war um minus
0.05 Prozentpunkte oder 1.5 Prozent tiefer als im Vorjahresmonat.
Gegenüber dem Vorjahresmonat wurden im Februar 2016 insgesamt 633 Tonnen mehr
Milchfett und 430 Tonnen mehr Eiweiss produziert.
4
Quelle: TSM Treuhand GmbH, Suisselab
Milchqualität
Im Februar 2016 war der Erfüllungsgrad der gesetzlichen (öffentlich-rechtlich) Qualitätskriterien für Keimzahlen mit 99.65 Prozent oder plus 0.01 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat (99.64%). Bei den Zellzahlen war der Erfüllungsgrad mit 99.17 Prozent oder minus
0.02 Prozentpunkte tiefer als im Februar 2015 (99.19%).
Der Erfüllungsgrad durch die von der Branche beschlossenen Zusatzanforderungen war für
Keimzahlen mit 66.21 Prozent oder minus 0.55 Prozentpunkte tiefer als im Vorjahresmonat
(66.76%) und für Zellzahlen mit 45.70 Prozent oder minus 0.39 Prozentpunkte tiefer als im
Februar 2015 (46.09%).
5
Milchkuhbestand, Bestandentwicklung
Quellen: SBV, Identitas AG
Im März 2016 liegt der Milchkuhbestand nach Statistik von Identitas AG mit 570‘906 Milchkühen weiterhin unter dem Vorjahresniveau (-10‘061 Tiere oder -1.7%). Die jüngste Tierkategorie (2-3 Jahre) liegt wieder über der Vorjahresperiode (+343 Tiere oder 0.5%). Trendmässig
ebenso die ältesten Tiere (>6 Jahre) mit einem Bestand von plus 1‘571 Tieren oder 0.8 Prozent, während die 3 bis 6-jährigen Tiere weiterhin unter dem Vorjahresmonat liegen
(-11‘975 Tiere oder -3.7%).
Quellen: SBV, Identitas AG
Im März 2016 liegt der Rindviehbestand bei den weiblichen Tieren, älter als 2 Jahre und auch
massgebend für die Milchproduktion, bei 793‘208 Tieren. Gegenüber dem Vorjahresmonat
hat der Bestand somit um 8‘783 Tiere oder 1.1 Prozent weiter abgenommen.
6
2. Molkereiprodukte
Im Februar 2016 wurden 75‘356 Tonnen Milchäquivalente zu Molkereimilchprodukten (Konsummilch, Konsumrahm, Jogurt und Milchspezialitäten inkl. Speiseeis) verarbeitet.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies eine Zunahme von 3‘164 Tonnen oder plus
4.4 Prozent.
Die kumulierte Verwertung für die Monate Januar bis Februar 2016 betrug 145‘812 Tonnen.
Es resultiert somit eine Zunahme von 1‘316 Tonnen oder plus 0.9 Prozent gegenüber der
Vorjahresperiode.
7
3. Käse
Quelle: TSM Treuhand GmbH
Käseproduktion
Im Februar 2016 wurden 14‘333 Tonnen Käse hergestellt. Gegenüber dem Vorjahresmonat
entspricht dies einer Zunahme von 588 Tonnen oder plus 4.3 Prozent.
Für die Periode Januar bis Februar 2016 präsentiert sich die Situation wie folgt:
Käsekategorie
2015
2016
Diff. in Tonnen
Diff. in Prozent
Industrieware (Schmelzrohware)
Frischkäse
Raclette Suisse®
Appenzeller® Käse
Convenience
Walliser Raclette AOP
Sbrinz AOP
Tête de Moine AOP
Bergkäse halbhart
Jurakäse
Vacherin Fribourgeois AOP
Alpkäse halbhart (saisonal)
Alpkäse hart (saisonal)
Mutschli
Tomme
Vacherin Mont d’Or AOP (saisonal)
St. Paulin Suisse
Schweizer Edamer
Bündner Bergkäse
Winzerkäse
Tilsiter
Le Gruyère AOP
Emmentaler AOP
Switzerland Swiss
"andere Halbhart- und Hartkäse"
118
8'258
1'167
1'156
263
364
285
319
385
80
298
0
0
93
269
103
56
40
258
48
520
4'745
3'329
1'298
4'757
1'032
8'479
1'295
1'282
340
413
316
346
411
105
314
0
0
91
267
93
44
28
244
19
448
4'590
2'907
818
4'177
914
221
128
126
77
49
31
27
26
25
16
0
0
-2
-2
-10
-12
-12
-14
-29
-72
-155
-422
-480
-580
774.6
2.7
11.0
10.9
29.3
13.5
10.9
8.5
6.8
31.3
5.4
-2.2
-0.7
-9.7
-21.4
-30.0
-5.4
-60.4
-13.8
-3.3
-12.7
-37.0
-12.2
8
Quellen: OZD, TSM Treuhand GmbH
Käseexport
Im Februar 2016 wurden 5‘317 Tonnen Käse exportiert. Gegenüber dem Vorjahresmonat
entspricht dies einer Abnahme von 426 Tonnen oder minus 7.4 Prozent.
Für die Periode Januar bis Februar 2016 präsentiert sich die Situation wie folgt:
Käsekategorie
2015
2016
andere Frischkäse / Quark
andere Halbhartkäse < 45% FiT
andere Hartkäse vollfett
Tête de Moine AOP
Tilsiter
andere Hartkäse < 45% FiT
Sbrinz AOP
Vacherin Fribourgeois AOP
Raclette Suisse®
andere Hartkäse ≥ 55% FiT
andere Halbhartkäse ≥ 55% FiT
andere Halbhartkäse vollfett
Appenzeller® Käse
Switzerland Swiss
Emmentaler AOP
Le Gruyère AOP
Mozzarella
378
846
260
186
40
268
26
59
178
16
155
779
849
864
2'162
2'179
715
837
1'040
348
202
52
273
31
53
171
3
142
712
767
708
1'764
1'738
133
9
Diff. in Tonnen Diff. in Prozent
459
194
88
16
12
5
5
-6
-7
-13
-13
-67
-82
-156
-398
-441
-582
121.4
22.9
33.8
8.6
30.0
1.9
19.2
-10.2
-3.9
-81.3
-8.4
-8.6
-9.7
-18.1
-18.4
-20.2
-81.4
Quellen: OZD, BLW, TSM Treuhand GmbH
Käseimport
Die Käseimporte für März 2016 betragen 5‘317 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahresmonat
bedeutet dies eine Zunahme von 103 Tonnen oder plus 2.0 Prozent.
Die Importmenge für das laufende Kalenderjahr beträgt 13‘855 Tonnen (inkl. Schmelzkäse)
und liegt um 475 Tonnen oder 3.6 Prozent höher als im Vorjahr.
Kommentar zum Käse
Beim Appenzeller® Käse wird im Mai 2016 gemäss Reglement produziert.
Beim Emmentaler AOP beträgt die Referenzmenge 55 Prozent für die Monate Mai / Juni 2016.
Beim Le Gruyère AOP wird die Jahresproduktion 2016 um 10 Prozent eingeschränkt. Die
Kürzung betrifft sowohl den konventionellen Le Gruyère AOP als auch den Bio-Le Gruyère
AOP.
10
4. Butter (Mengendaten exklusive gewerbliche Herstellung)
Quelle: BOB
Tiefkühllager Vorzugsbutter
2015
2016
4‘506
6‘755
Abweichung zum Vorjahr
+2‘249 t
+49.9%
Ende März
2014
4‘195
Jan. - März
2014
13‘766
Butterproduktion
2015
2016
13‘204
14‘211
Abweichung zum Vorjahr
+1‘007 t
+7.6%
Jan. - März
2014
9‘729
Butterverkäufe Inland
2015
2016
9‘965
9‘680
Abweichung zum Vorjahr
-285 t
-2.9%
Kumuliert
Jan. - Feb.
Butterexporte inkl. unterfettige Butter (Standardisiert 82% Milchfett)
2014
2015
2016
Abweichung zum Vorjahr
189
1‘328
1‘431
+103 t
+7.8%
Quelle: BOB
11
Butterproduktion total
Im März 2016 wurden 4‘735 Tonnen Butter produziert, 82 Tonnen oder 1.8 Prozent mehr als
im Vorjahresmonat. Kumuliert von Januar bis März 2016 wurden insgesamt 14‘211 Tonnen
Butter hergestellt. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einer Zunahme um
1‘007 Tonnen oder 7.6 Prozent.
Butterlager
Ende März 2016 waren 6‘755 Tonnen Butter an Lager. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war
der Lagerbestand um 2‘249 Tonnen oder 49.9 Prozent höher. Ende Kalenderwoche 16 waren
7'831 Tonnen Butter eingelagert, die Lagerbestände sind somit um weitere 1‘076 Tonnen
angestiegen.
Butterverkäufe (Inland)
Im März 2016 wurden 3‘635 Tonnen Butter verkauft, das entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einer Abnahme der Verkäufe um 112 Tonnen oder 3.0 Prozent. Kumuliert von Januar bis März 2016 betrug der Butterabsatz 9‘680 Tonnen. Gegenüber der Vorjahresperiode
entspricht dies einem Rückgang der Verkäufe um 285 Tonnen oder 2.9 Prozent.
Kommentar
Mit einer Mehrproduktion von knapp 100 Tonnen gegenüber dem Vorjahresmonat war die
Butterproduktion im März nicht mehr so deutlich über dem Vorjahr. Da im gleichen Zeitraum
um über 100 Tonnen Butter weniger verkauft werden konnte, ist der Überschuss im
März 2016 um rund 200 Tonnen höher ausgefallen, als dies im Vorjahr noch der Fall war,
und betrug für den Monat März 1‘100 Tonnen.
12
5. Milchpulver
Quelle: BSM
Magermilchpulver
Im März 2016 wurden 3‘033 Tonnen Magermilchpulver produziert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Abnahme um 169 Tonnen oder 5.3 Prozent. Kumuliert von
Januar bis März 2016 wurden 8‘410 Tonnen Magermilchpulver hergestellt, dies entspricht
gegenüber der Vorjahresperiode einer Produktionszunahme um 573 Tonnen oder 7.3 Prozent. Mit 7‘649 Tonnen Magermilchpulver liegt der Lagerbestand Ende März 2016 um
1‘951 Tonnen oder 34.3 Prozent über dem Vorjahreslagerbestand.
Vollmilchpulver
Im März 2016 wurden 1‘550 Tonnen Vollmilchpulver produziert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Zunahme um 320 Tonnen oder 26.0 Prozent. Die von Januar
bis März kumulierte Produktion von 4‘251 Tonnen liegt um 745 Tonnen oder 21.2 Prozent
über der Vorjahresmenge. Mit 1‘901 Tonnen ist der Lagerbestand Ende März 2016 um
727 Tonnen oder 61.9 Prozent über dem Vorjahreslagerbestand.
Kommentar
Im März hat sich die Pulverproduktion vom Magermilchpulver zum Vollmilchpulver verschoben. Dabei ging gegenüber dem Vorjahr die Magermilchpulverproduktion um über 100 Tonnen zurück und die Vollmilchpulverproduktion nahm um über 300 Tonnen zu. Ob sich zudem
der Trend vom Magermilchpulver zum Milchproteinkonzentrat im März auch fortgesetzt hat,
kann noch nicht gesagt werden. Auf Grund der Marktlage mit hohen Überschüssen beim
Milchfett wird nun auch wieder vermehrt Vollmilchpulver hergestellt. Die kumulierte Mehrproduktion von Vollmilchpulver entspricht 236 Tonnen Butteräquivalent.
Im Februar 2016 wurden 38‘630 Tonnen Magermilch zu Milchproteinkonzentrat (MPC) verarbeitet. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurden somit 9‘295 Tonnen mehr Magermilch zu
MPC verarbeitet, was einer Menge von 803 Tonnen Magermilchpulveräquivalent entspricht.
Unter Berücksichtigung dieser Verschiebung hat die Magermilchpulverproduktion im Januar 2016 gegenüber dem Vorjahresmonat nicht abgenommen sondern netto um 803 Tonnen zugenommen.
13
6. Fettverbrauch 2006 bis 2015
Kommentar: Fettverbrauch Industrie 2006 bis 2015
Der gesamte Fettverbrauch im Industriebereich hat seit 2006 bis ins Jahr 2015 mit 136'314 Tonnen
um 14'542 Tonnen oder 12.6 Prozent zugenommen. Der Absatz des Milchfettes (Butter, entwässerte
Butter) nahm in der gleichen Periode um 1'932 Tonnen oder 8.8 Prozent auf 24'736 Tonnen zu.
Gegenüber dem Vorjahr ging der Absatz von Milchfett von 25'194 auf 24'736 Tonnen (-458 t oder
-1.8%) zurück, wobei die Abnahme bei der Butter 328 Tonnen (-1.7%) und bei der entwässerten Butter
130 Tonnen (-2.4%) betrug. Der Absatz beim Pflanzenfett nahm im gleichen Zeitraum von
110'230 Tonnen auf 111'578 Tonnen (+1'348 t oder +1.2%) zu. Die Absatzmenge der festen Fette nahm
um 4'072 Tonnen (+11.1%) zu und die Menge des Pflanzenöls um 546 Tonnen (-0.9%) ab. Die verkaufte
Menge der Margarinen und Minarinen ging um 2'178 Tonnen (-18.6%) zurück.
Innerhalb der pflanzlichen Fette konnte 2015 somit eine deutliche Verschiebung von den Margarinen,
Minarinen und Ölen zu den festen Fetten festgestellt werden.
Der Marktanteil des Milchfettes (Grosspackungen > 1 kg) am gesamten Industriefettmarkt nahm gegenüber dem Vorjahr um 0.5 Prozent ab (2014: 18.6%; 2015: 18.1%). Längerfristig betrachtet ging der
Marktanteil des Milchfettes (2006: 18.7%; 2015: 18.1 %) um 0.6 Prozent zurück.
Der Anteil der Industriebutter (> 1 kg) am gesamten Buttermarkt ist um 0.2 Prozentpunkte von
56.4 auf 56.6 Prozent gestiegen. (Quellen: BOB)
14
Kommentar: Fettverbrauch Detailhandel 2006 bis 2015
Der Fettverbrauch beim Detailhandel hat seit 2006 bis ins Jahr 2015 mit 54'654 Tonnen um
3'788 Tonnen oder 6.5 Prozent abgenommen. Dieser Rückgang ist vollumfänglich auf das Jahr 2015
zurückzuführen. Gegenüber dem Vorjahr hat der Fettverbrauch 2015 um total 4'196 Tonnen oder
7.1 Prozent abgenommen. Der Absatz des Milchfettes (Butter, entwässerte Butter) ging gegenüber
dem Vorjahr um 466 Tonnen oder 2.4 Prozent auf 18'981 Tonnen zurück. Der Absatz beim Pflanzenfett
nahm im gleichen Zeitraum um 3'730 Tonnen oder 9.5 Prozent auf 35'673 Tonnen ab.
Bei den wasserhaltigen Fetten betrug die Abnahme gesamthaft 2'637 Tonnen oder 10.3 Prozent. Die
Butter nahm um 430 Tonnen oder 2.3 Prozent ab. Der Fettverbrauch bei den Margarinen und Minarinen war um 2'207 Tonnen oder 32.4 Prozent rückläufig. Bei den wasserfreien Fetten nahm der Verbrauch gesamthaft um 1'559 Tonnen oder 4.7 Prozent ab. Der Absatz bei der entwässerten Butter ging
um 36 Tonnen oder 6.4 Prozent zurück und bei den pflanzlichen Fetten nahmen die Verkäufe um
1'523 Tonnen oder 4.7 Prozent ab.
Der Marktanteil des Milchfettes nahm gegenüber dem Vorjahr um 1.7 Prozentpunkte zu und machte
mit 34.7 Prozent rund einen Drittel des gesamten Detailhandelsmarktes aus.
Der Marktanteil des gesamten Milchfettes (Industrie, Gewerbe und Detailhandel) am gesamten Fettmarkt nahm 2015 gegenüber dem Vorjahr um 0.1 Prozentpunkte auf 22.9 Prozentpunkte ab. Gesamthaft gingen die Verkaufsmengen um 3'306 Tonnen oder 1.7 Prozent zurück. (Quellen: BOB)
15
7. Milch-Marktinformationen Ausland
Marktinfo 2011 (1. Zeile)
Marktinfo 2012 (2. Zeile)
Marktinfo 2013 (3. Zeile)
Marktinfo 2014 (4. Zeile)
Marktinfo 2015 (5. Zeile)
Marktinfo 2016 (6. Zeile)
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
3131
2405
3681
3418
2565
3087
2454
3694
3365
2431
3025
2520
3692
3232
2275
2888
2726
3751
2911
2079
2886
2968
3763
2506
2183
2975
2980
3687
2405
2370
2935
2976
3671
2304
2319
2872
2997
3747
2338
2245
3156
2392
3710
3393
2663
3195
2500
3680
3315
2438
3100
2500
3646
3166
2224
3030
2720
3758
2745
2130
2950
2925
3795
2413
2190
2975
2990
3726
2380
2375
2990
2975
3680
2300
2306
2900
3038
3730
2320
2255
3020
2500
3690
3360
2520
3000
2510
3620
3320
2400
2990
2510
3630
3180
2270
2910
2660
3730
2820
2120
2920
2860
3750
2530
2220
2930
2910
3720
2400
2410
2920
2890
3690
2380
2330
2880
2960
3750
2370
2260
2400
2005
3194
2899
1864
2425
2104
3179
2915
1798
2356
2210
3180
2891
1748
2261
2416
3269
2546
1675
2319
2668
3295
2139
1716
2366
2737
3187
2041
1834
2331
2695
3141
1928
1761
2328
2650
3248
1885
1683
2455
1990
3188
2863
1811
2500
2138
3163
2863
1780
2350
2175
3168
2884
1676
2250
2490
3260
2438
1675
2288
2725
3263
2048
1708
2313
2730
3030
1960
1815
2340
2694
3103
1870
1763
2350
2681
3303
1801
1676
2430
2020
3090
2870
1860
2400
2120
3110
2880
1810
2390
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2200
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2320
2680
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2060
1810
2310
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1960
1760
2320
2680
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1880
1720
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4070
3410
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4160
2680
4120
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3000
4170
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4200
3520
2940
4050
2900
4240
3230
2730
4040
3250
4290
3040
2840
3970
3350
4180
3050
3040
3810
3350
4120
3020
3020
3570
3350
4110
2880
2920
4123
2462
4360
3575
3100
4156
2638
4400
3563
3000
4095
2713
4300
3600
2950
4040
2894
4250
3295
2825
3988
3275
4238
2855
2785
3881
3340
4090
2884
2938
3774
3450
4000
2900
2975
3606
3500
4030
2840
2885
3820
2620
3950
3500
3040
3910
2720
4000
3510
3050
3950
2750
4060
3540
2960
3900
2900
4120
3340
2850
3900
3140
4200
3100
2880
3880
3200
4110
3070
2990
3750
3320
4060
3060
3010
3570
3370
4090
2930
2960
4010
4000
4080
4480
4100
4040
3980
4080
4480
4010
4010
3880
4140
4480
3950
4010
3910
4190
4400
3850
4000
3930
4330
4400
3830
4000
3930
4350
4380
3750
3980
3930
4430
4340
3750
3950
3930
4480
4300
3730
Ø
Trend
*
EU-Preise (€/t)
VMP (26%, Sprüh, Säcke,
Kempten)
VMP (26%, Sprüh, Frankreich)
VMP (26%, EU-Kommis
sion)
MMP (Lm, Sprüh, Säcke,
Kempten)
MMP (Lm, Sprüh, Frankreich)
MMP (EU-Kommission)
Butter (lose, Kempten)
Butter (lose, Frankreich)
Butter (EU-Kommission)
Emmentaler (Industrie,
Kempten)
2989
2866
3060
3799
2361
2200
3050
2869
3060
3768
2365
2208
2890
2880
2950
3770
2370
2190
2365
2351
2681
3286
1900
1643
2453
2343
2690
3318
1836
1660
2270
2330
2660
3270
1900
1670
3700
3490
3370
3920
2920
2820
3663
3493
3440
4036
2959
2800
3520
3490
3330
4010
2940
2840
3950
3900
3980
4480
4150
3730
3379
2805
3085
3825
2629
2084
3438
2820
2975
3775
2700
2050
3110
2830
2940
3780
2620
2070
2681
2305
2658
3335
2160
1628
2828
2260
2643
3350
2219
1660
2450
2280
2630
3310
2140
1650
3990
3310
3350
3640
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2660
3908
3340
3350
3708
3298
2675
3710
3340
3310
3700
3190
2720
3990
3900
4030
4510
4140
3690
3505
2673
3131
3799
2744
1978
3516
2738
3133
3685
2800
1944
3210
2760
3060
3720
2750
1980
2770
2114
2666
3266
2210
1608
2692
2135
2693
3205
2275
1649
2470
2160
2670
3220
2130
1640
4180
3080
3410
3650
3330
2450
4180
3025
3463
3638
3375
2490
3810
3130
3370
3690
2990
2610
4100
3850
4030
4510
4130
3600
3269
2545
3486
3619
2680
1990
3325
2608
3618
3532
2664
1950
3120
2640
3530
3540
2660
1950
2388
1995
2994
3119
2029
1690
2420
2050
3075
2990
1970
1650
2400
2070
2970
3050
1990
1650
4010
2860
3900
3550
3100
2500
4080
2700
4028
3590
3150
2450
3780
2810
3710
3570
3150
2570
4090
4080
4030
4480
4120
3850
-
+
+
+/-
+/-
+
+/-
+/-
-
+/16
Marktinfo 2011 (1. Zeile)
Marktinfo 2012 (2. Zeile)
Marktinfo 2013 (3. Zeile)
Marktinfo 2014 (4. Zeile)
Marktinfo 2015 (5. Zeile)
Marktinfo 2016 (6. Zeile)
Jan.
Feb.
März
Emmentaler (EU-Kommission)
4140
4110
4090
4470
4180
3850
4960
4980
5130
5740
5420
5760
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3370
3380
4050
3150
2820
328.5
347.1
346.3
403.5
321.3
288.6
416.3
387.9
418.9
476.8
359.6
319.6
368.1
314.4
352.4
387.0
316.9
186.3
339
319
350
444
252
230
4150
4050
4150
4550
4170
3540
5040
4970
5210
5770
5340
5640
3110
3380
3310
4030
3280
2740
335.9
345.6
347.4
408.1
318.8
286.2
425.3
376.3
415.0
458.8
360.9
293.8
380.6
302.1
339.3
380.6
341.9
211.3
364
306
347
432
292
221
4170
4180
4120
4500
4160
3730
5150
4950
5300
5750
5420
5640
3130
3310
3320
4000
3280
2630
331.6
337.1
344.1
399.8
317.6
424.0
358.3
407.3
427.9
358.3
256.5
366.5
280.0
340.0
358.8
351.7
186.5
391
279
349
407
301
198
415.0
317.0
420.2
394.4
337.7
-312.5
234.5
401.3
304.5
287.0
-346
255
395
385
276
2
0
0
0
0
0
14
18
14
5
22
59
189
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0
0
17
49
2
0
0
0
0
0
1
7
3
1
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159
15
0
0
16
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0
0
0
0
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0
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0
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0
0
0
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0
0
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0
1
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0
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0
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0
1
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0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
0
0
18
39
17
0
39
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55
33
0
50
53
82
51
0
64
74
102
66
0
75
89
118
81
0
90
96
119
82
0
99
74
96
65
12
89
56
65
44
18
74
48
50
25
20
61
35
34
11
21
51
147
6
0
0
16
104
147
6
0
0
14
147
5
0
0
15
135
4
0
0
18
123
4
0
0
24
109
3
0
0
24
54
0
0
6
17
54
0
0
12
22
54
0
0
14
23
54
0
0
16
29
Emmentaler (Rohmilch,
Kempten)
Cheddar (EU-Kommission)
Milchpreis (LTO)
F: 4.2%E: 3.4%, ab Hof
Spotmilch (Lodi, Italien)
F: 3.7% / E: 3.25%, Rampe
Spotmilch (Niederlande)
F: 4.4%, Rampe
Rohstoffwert
(ife-Indikator, Kiel)
F: 4.0% / E: 3.4%, ab Hof
April
*
4200
4190
4180
4500
4140
3610
5150
4970
5300
5570
5300
3090
3100
3440
4000
3200
2530
326.6
321.8
341.6
390.9
314.4
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
4290
4210
4170
4490
4060
4310
4050
4190
4470
4030
4330
4010
4210
4450
3980
4300
4070
4350
4460
3960
4240
4000
4340
4500
3960
4220
4060
4400
4440
3900
4190
4010
4440
4360
3860
4180
4060
4470
4380
3860
5080
4960
5280
5560
5480
5050
4850
5180
5610
5390
5050
4940
5220
5510
5240
4990
5000
5400
5510
5390
4830
4940
5350
5540
5290
4880
4960
5480
5530
5290
4970
5010
5690
5240
5530
4990
5030
5400
5440
5470
3160
3370
3480
3920
3160
3170
3420
3620
3820
3140
3100
3390
3670
3840
3100
3210
3300
3760
3800
3020
3280
3410
3900
3570
2970
3210
3440
3950
3490
3020
3280
3420
4000
3350
2980
3330
3390
4010
3170
2900
335.9
313.8
353.3
384.1
308.3
346.3
320.9
361.6
389.9
306.4
355.8
325.2
378.2
386.5
308.4
358.9
327.2
387.9
385.0
309.1
361.6
333.0
396.5
347.7
303.2
354.8
334.8
398.6
357.6
300.3
355.9
347.0
405.5
341.0
297.4
345.9
342.4
398.9
329.5
297.7
415.0
320.9
434.3
376.3
327.3
423.9
335.1
452.4
424.0
348.0
435.6
378.2
466.6
412.4
369.9
425.3
391.8
489.7
406.0
364.7
440.8
409.8
505.2
381.5
359.6
440.8
429.2
518.9
375.5
367.3
440.8
438.2
529.7
377.6
358.3
433.0
379.0
506.5
357.0
339.0
327.5
246.0
383.5
336.3
210.0
362.0
303.8
425.0
375.0
218.8
359.4
323.8
426.0
384.0
231.0
382.0
386.0
485.0
327.5
240.0
410.0
451.3
480.0
325.6
261.0
411.3
451.0
468.0
342.0
250.0
394.5
443.3
495.6
344.4
243.8
334.8
355.0
452.5
291.9
171.3
348
239
432
364
249
358
256
431
369
245
352
268
437
367
237
334
300
449
324
221
340
341
456
274
230
342
353
442
267
251
334
350
438
255
243
320
346
448
247
234
Ø
Trend
-
-
-
-
EU-Lagerhaltung (1‘000 t)
Butter öffentlich - verfügbar
Butter privat
MMP öffentlich - verfügbar
+
+
17
Marktinfo 2011 (1. Zeile)
Marktinfo 2012 (2. Zeile)
Marktinfo 2013 (3. Zeile)
Marktinfo 2014 (4. Zeile)
Marktinfo 2015 (5. Zeile)
Marktinfo 2016 (6. Zeile)
EU-Milchproduktion (∆%
Vorjahresperiode)
Deutschland
Frankreich
Österreich
Niederlande
EU-28 (total, ohne Fettkorrektur)
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
+4.3
+0.5
+3.9
-0.4
+3.8
Ø
Trend
*
+2.5
+2.6
+3.8
+2.1
0.0
+1.3
0.0
+4.4
-1.9
-2.9
+3.8
+4.0
+8.0
+7.5
+1.9
+0.3
-4.2
-1.3
0.0
0.0
-3.0
-3.9
+0.0
-0.7
+4.3
+4.1
+5.9
+3.5
-2.1
0.0
+4.5
+5.4
-2.5
-3.7
+5.3 +10.0
+1.9
+0.0
+2.2
-0.3
-0.1
+3.0
+5.1
+4.2
-2.0
-2.6
+15.5 +17.5
+3.1
+2.8
+3.1
+1.4
-2.1
+0.7
+4.5
+4.7
-1.1
-1.7
+4.6
+5.3
+2.1
+3.0
-1.3
+5.4
-2.0
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+2.5
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+3.5
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+2.7
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--
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--
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+5.3
-/+
+/-
+
+
+
Weltmarkt-Preise ($/t)
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Westeuropa)
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3700
3450
5113
2588
2250
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anien)
3619
3350
5142
2575
2100
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terra, NZ, Termin)1
3574
3255
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2065
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europa)
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2013
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2875
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5019
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2463
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4000
2013
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2688
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2000
3989
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-2331
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2063
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3081
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3225
3450
4500
2375
1863
+
-
+/-
+/-
18
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
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nien)
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3450
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4019
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*
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1888
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Marktinfo 2011 (1. Zeile)
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Marktinfo 2013 (3. Zeile)
Marktinfo 2014 (4. Zeile)
Marktinfo 2015 (5. Zeile)
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Butter (fob, Westeuropa)
Butter (fob, Ozeanien)
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Butter (82%, fas, Fonterra,
NZ, Termin) 1
Cheddar (fas, Fonterra, NZ,
Termin) 1
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4625
3913
3350
4463
3556
3063
5326
3557
3020
5279
3459
3391
Trend
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4375
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3900
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4670
3949
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1711
5300
3063
4375
4400
3125
4075
2735
4353
3640
1972
1704
5175
3100
4425
4150
2863
4364
2824
4295
3844
1930
1758
5050
3138
4450
3650
2700
3612
2803
4581
3478
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4550
3338
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4302
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2856
2875
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---
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--
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--
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3170
5024
4068
3748
3254
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2635
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4575
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--
3915
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2605
--
4019
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3056
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3512
2988
4317
3013
3121
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47.2
57.7
51.9
60.4
100.5 109.5
90.0
92.7
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+9.3
+4.3
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+0.3
-2.1
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4793
3605
3140
-3757
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2800
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529
4281
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4654
3795
2840
-3503
3524
4804
2997
2560
Ø
+/-
+/-
-
+/-
-/+
Lagerhaltung weltweit
(1‘000 t)
USA: Butter (privat)
USA: MMP
Welt-Milchproduktion
(∆% Vorjahresperiode)
Neuseeland
19
+
+/-
+4.6
+7.7
+4.0
+3.0
-3.5
+13.4 +10.5
+8.0
+8.5
+4.7
-1.8
+3.5
+8.4
-1.6
-1.4
-0.5
+/-
Marktinfo 2011 (1. Zeile)
Marktinfo 2012 (2. Zeile)
Marktinfo 2013 (3. Zeile)
Marktinfo 2014 (4. Zeile)
Marktinfo 2015 (5. Zeile)
Marktinfo 2016 (6. Zeile)
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
Ø
Australien
-1.3
+5.6
-5.5
+3.1
+0.6
-3.8
+2.3
+3.4
+0.5
+1.1
+2.2
+0.3
+0.9
+7.4
-9.2
+1.4
+6.4
-1.5
+2.0
+4.3
-3.5
+1.1
+1.7
+4.4
+0.7
+2.9
-7.1
+3.7
+4.7
*
+0.8
+7.7
-9.5
+5.6
+2.9
+1.7
+1.4
-7.5
+8.2
+1.2
+0.5
+4.3
-6.7
+8.9
+0.1
-1.1
+3.7
-3.5
+1.5
+5.5
+0.1
+3.0
-4.7
+2.4
+3.9
+6.4
+0.3
-3.5
+4.2
+0.8
+4.2
-1.4
-4.9
+5.9
-0.4
+3.5
+0.6
-2.9
+3.0
-3.5
+6.4
-1.2
+1.4
-1.6
-4.5
+2.2
+4.2
-0.3
+0.9
+1.4
+1.5
+2.0
+0.1
+1.2
+1.7
+1.4
+1.8
+1.0
+1.4
+1.4
+1.1
+0.9
+1.5
+2.2
+0.7
+0.7
+0.7
+1.3
+4.0
+1.4
+2.1
-0.3
+2.6
+2.5
+0.9
+2.1
-0.5
+0.9
+4.0
+0.4
+2.1
-0.1
+1.0
+3.8
+0.1
+1.8
+1.0
+0.0
+3.3
+0.6
+2.5
+1.6
-0.0
+3.1
+0.7
+3.5
+4.0
-4.9
+3.5
+2.2
-4.3
+1.8
+1.8
+0.4
+2.4
+1.3
+0.6
1.2779
1.2111
1.2280
1.2312
1.0983
1.0932
0.9569
0.9378
0.9241
0.9035
0.9422
1.0054
1.2966
1.2072
1.2298
1.2213
1.0623
1.1018
0.9499
0.9119
0.9202
0.8942
0.9353
0.9930
1.2879
1.2063
1.2264
1.2178
1.0609
1.0921
0.9197
0.9133
0.9460
0.8811
0.9798
0.9833
USA
Wechselkurse
€ / CHF (SNB)
$ / CHF (SNB)
1.2978
1.2022
1.2198
1.2191
1.0382
1.2540
1.2012
1.2406
1.2204
1.0398
1.2093
1.2010
1.2326
1.2181
1.0448
1.1778
1.2010
1.2364
1.2150
1.0488
1.1205
1.2011
1.2334
1.2119
1.0782
1.2010
1.2089
1.2338
1.2077
1.0918
1.2298
1.2098
1.2314
1.2078
1.0879
1.2315
1.2052
1.2319
1.2026
1.0830
1.2276
1.2091
1.2249
1.2024
1.0830
0.8987
0.9136
0.9377
0.8826
0.9621
0.8735
0.9377
0.9550
0.8880
0.9316
0.8403
0.9584
0.9343
0.8960
0.9319
0.8244
0.9766
0.945
0.8969
0.9530
0.7812
0.9685
0.9264
0.9098
0.9681
0.8723
0.9405
0.9244
0.9354
0.9716
0.8975
0.9328
0.9027
0.9526
0.9681
0.9082
0.9392
0.9128
0.9646
1.0087
0.9316
0.9216
0.8942
0.9759
0.9958
Trend
+/-
+
+/-
-/+
Kommentar:
EU-Markt: In den ersten elf Monaten seit Auslaufen der Milchquote (April 2015), liegt die Milchproduktion
um 5.3 Mio. Tonnen höher als im Vorjahreszeitraum, wobei 0.4 Mio. Tonnen der Steigerung durch den
Schalttag bedingt sind. Im Tagesdurchschnitt beläuft sich die Wachstumsrate auf 3.6 Prozent, mit den mengenmässig grössten Steigerungen in Irland (+1.3 Mio. t) und den Niederlanden (+0.9 Mio. t). Bislang ist
nicht zu erkennen, dass die sinkenden Milchpreise zur Einschränkung der Milchmenge führen.
Trotz starkem Wettbewerb auf dem Weltmarkt, konnte die EU ihre Exporte von Milchprodukten deutlich
steigern. Bei teilweise eingeschränkter Käseproduktion ist das Angebot weiterhin steigend, die Preise sinkend bis auf historischem Niveau stabilisiert. Nachdem 2015 die Käseimporte der EU auf einen Tiefststand
gesunken sind, steigen diese seit Jahresbeginn erneut an. Dabei wurde aus der Schweiz weniger Käse
bezogen als aus Neuseeland.
Weltmarkt: Während ein durchschnittlich steigendes Milchaufkommen in den USA (+0.6%) zu beobachten
ist, sinkt die Produktion in Neuseeland (-0.5%) wie Australien (-4.3%). Bei einer weiter ansteigenden Butterproduktion, bewegen sich die Preise in den USA über dem Vorjahresniveau; kräftig ausgeweitet wurde die
Käseproduktion (ø +5.1%). In Australien hingegen ist die Butterproduktion rückläufig und bei der Käseproduktion nur eine marginale Steigerung feststellbar. Ansteigende Käseimporte verzeichnen neben den USA
auch Japan, China und Russland.
Bemerkungen:
1 : Durchschnittspreise von abgeschlossenen Warentermingeschäften [aktuellste Preise sind fett/kursiv dargestellt].
*: Aktuelle max. Werte [fett dargestellt] am Ausgabedatum
Quelle: AMI, CLAL, dairyaustralia, dairynz, dcanz, eucolait, Fonterra, ife, LTO, Office d’élevage, SNB, ZMB.
20
8. Richtpreise Branchenorganisation Milch
In der nachfolgenden Tabelle sind die im Rahmen der Branchenorganisation Milch für den
Molkereimilchbereich periodisch beschlossenen Richtpreise publiziert und nachfolgend
blau markiert.
Periode
„A-Richtpreis“
„B-Richtpreis“
Der Richtpreis gilt für Milch im ASegment mit 4% Fett, 3.3% Eiweiss
(franko Rampe). Der Vorstand der
BO Milch legt diesen Richtpreis
quartalsweise fest. Er orientiert sich
dabei an der bisherigen Preisentwicklung für Molkereimilch, an der
vergangenheitsbezogenen Kostenentwicklung für landwirtschaftliche
Produktionsmittel und an der prospektiven Markteinschätzung.
Als Richtpreis für das B-Segment
gilt der sogenannte Schwellenpreis (franco Rampe) Dieser Preis
wird auf der Basis des Rohstoffwertes eines Kilogramms Milch
bei der Verwertung zu Magermilchpulver für den Export auf den
Weltmarkt und Butter für den Inlandmarkt festgelegt. Bei Exporten
von fetthaltigen Milchprodukten
des B-Segmentes sind preisliche
Korrekturen möglich. Der Schwellenpreis wird monatlich von der
Geschäftsstelle der BO Milch berechnet und publiziert.
„C-Richtpreis“
Mindestpreis
Käsereimilch
Beschreibung
Als Richtpreis für das C-Segment
gilt der Garantiepreis (franco
Rampe). Dieser Preis wird auf der
Basis des Rohstoffwertes eines
Kilogramms Milch bei einer Verwertung zu Vollmilchpulver, Magermilchpulver und Butter für den
Export auf den Weltmarkt festgelegt. Der Garantiepreis wird monatlich von der Geschäftsstelle der
BO Milch berechnet und publiziert.
(Rp./kg, franko Rampe, exkl. MwSt., 4.0% Fett, 3.3% Eiweiss)
Der Mindestpreis gilt für verkäste Milch 4.0% Fett, 3.3% Eiweiss ab Hof (Molkerei- oder
Käsereimilch). Dieser Preis
(LTO+) darf nicht unterschritten
werden für Milch, welche verkäst wird und für die die Verkäsungszulage des Bundes geltend gemacht wird. Der Mindestpreis wird monatlich von
der Geschäftsstelle der BO
Milch berechnet und publiziert.
Die Nettodifferenz Hof-Rampe
macht rund 2.0 Rappen aus je
Kilogramm Milch.
(Rp./kg, ab Hof)
Jahr
Monat
2014
Januar
71.0
64.4
43.8
64.0
2014
Februar
71.0
64.7
44.1
64.4
2014
März
71.0
65.2
43.5
2014
April
71.0
64.7
42.9
63.5
62.5
2014
Mai
71.0
61.1
38.7
61.7
2014
Juni
71.0
60.2
37.2
62.3
2014
Juli
71.0
60.1
37.3
61.8
2014
August
71.0
58.6
35.4
61.5
2014
September
71.0
53.0
27.9
60.2
2014
Oktober
71.0
52.4
25.9
58.2
2014
November
71.0
51.6
25.2
56.1
2014
Dezember
71.0
50.7
24.2
54.7
2015
Januar
68.0
50.5
23.8
50.5
2015
Februar
68.0
49.9
22.8
49.0
2015
März
68.0
51.7
25.8
48.8
2015
April
68.0
51.4
25.9
47.8
2015
Mai
68.0
48.3
21.3
47.2
2015
Juni
68.0
47.0
19.3
47.2
2015
Juli
68.0
47.0
18.9
47.5
2015
August
68.0
45.4
16.7
48.5
2015
September
68.0
44.0
14.8
48.3
2015
Oktober
68.0
46.8
18.4
47.9
2015
November
68.0
47.6
20.2
47.5
2015
Dezember
68.0
47.8
20.2
47.5
2016
Januar
68.0
46.8
19.1
46.8
2016
Februar
68.0
46.5
18.7
46.8
2016
2016
März
68.0
45.7
16.9
April
65.0
45.4
15.7
2016
Mai
65.0
45.4 – 46.2
15.7 – 16.5
2016
Juni
65.0
2016
Juli
2016
August
2016
September
2016
Oktober
2016
November
2016
Dezember
Bemerkungen:
1: Provisorische methodenkongruente Schätzung (Spannbreite) durch SMP für den aktuellen Monat bei konstanten Wechselkursen. Definitive Zahlen sind abrufbar ab erster Woche des Monats unter www.ip-lait.ch
21

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