Rudolf Wöhrl AG HALBJAHRESBERICHT 2015/16 MODE & SPORT MIT STARKEN MARKEN WICHTIGE FINANZKENNZAHLEN HJ 2015/16 (01.08.15- 31.01.16) (ungeprüft) HJ 2014/15 (01.08.14- 31.01.15) (ungeprüft) (Mio. EUR) (Mio. EUR) Verkaufserlöse 164,3 169,5 Nettoumsatzerlöse 133,4 136,5 Warenrohertrag 62,5 63,5 Warenrohertragsmarge 46,8 % 46,5 % 4,0 5,9 3,0 % 4,3 % EBITDA bereinigt* 2,2 2,3 EBIT 1,1 3,2 0,8 % 2,3 % EBT -0,4 1,3 EBT bereinigt* -2,2 -2,3 Jahresüberschuss -0,7 0,9 18,2 25,2 Liquide Mittel 7,6 10,2 Bilanzsumme 78,1 91,9 EBITDA EBITDA Marge EBIT Marge Wirtschaftliches Eigenkapital** *Bereinigt um Erträge aus Sondereinflüssen, u.a. Baukostenzuschüsse **Einschließlich Gesellschafterdarlehen und Mezzaninkapital INHALT Vorwort des Vorstands 4 Wichtige Ereignisse 6 Konzernzwischenlagebericht8 Konzerngewinn- und Verlustrechnung 17 Konzernbilanz18 Konzernanhang20 Impressum28 04 RUDOLF WÖHRL AG Vorwort Liebe Investoren und Geschäftspartner der Rudolf Wöhrl AG, Im Hinblick auf die beschriebene Marktentwicklung haben wir im Dezember 2015 erneut konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Umsatz- und Ertragslage initiiert, die bereits erste Ergebnisse zeigen. So konnte die Rohertragsmarge gegenüber dem Vorjahr im Zuge der Optimierung der Bestands- und Wareneinsteuerung um 0,3 %-Punkte gesteigert werden. Auch arbeiten wir weiter konsequent daran, die Vororderquote noch stärker zu reduzieren. Dies geschieht in enger und intensiver Zusammenarbeit mit unseren Depotpartnern. das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 (01.08.15 – 31.01.16) hat uns erneut vor große Herausforderungen gestellt. Nachdem das Marktumfeld im stationären Textileinzelhandel bereits im gesamten Jahr 2015 schwierig war, setzt sich diese Entwicklung auch 2016 weiter fort. Nach Angaben der Fachzeitschrift Textilwirtschaft 1 gingen die Umsatzerlöse der Branche im Vorjahresvergleich alleine in den Monaten November (-5 %) und Dezember (-1 %) 2015 sowie Januar (-4 %) 2016 erneut deutlich zurück. Trotz des anspruchsvollen Marktumfelds im Textileinzelhandel konnte sich die Rudolf Wöhrl AG im Branchenvergleich behaupten und hat im ersten Halbjahr eine Seitwärtsbewegung vollzogen. Die Verkaufserlöse (inkl. Concession-Umsätze) gingen zwar von 169,5 Mio. € um 3,1 % auf 164,3 Mio. € zurück, doch das um Einmaleffekte wie Baukostenzuschüsse bereinigte EBITDA lag mit 2,2 Mio. € stabil auf Vorjahresniveau und das bereinigte EBT verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr von -2,3 Mio. € auf -2,2 Mio €. Im Rahmen unseres laufenden Programms zur Ergebnisoptimierung konnten zudem die operativen Kosten im Vergleich zum Vorjahr durch Mietvertragsverhandlungen, Senkung der Energiekosten u.v.m. bereits um 1,4 Mio. € verringert werden. Auch die Übernahme zentraler Dienstleistungen für SinnLeffers hat bei WÖHRL erhebliche Kostenvorteile generiert, die sich im laufenden Geschäftsjahr erstmalig auf volle zwölf Monate auswirken werden. Wir überprüfen jedoch weiterhin alle Prozesse und Kosten in der Zentralverwaltung sowie in der Logistik. Um die Rudolf Wöhrl AG wieder nachhaltig profitabel aufzustellen, gehört die Überprüfung des Filialportfolios ebenfalls zu unseren zentralen Aufgaben. Defizitäre Standorte können und werden wir uns nicht leisten. So wurden etwa im März 2016 das WÖHRL Modehaus in Zwickau sowie der als Franchise geführte Esprit-Store in Nürnberg geschlossen. Weitere Häuser stehen auf dem Prüfstand. Quellenangabe: Textilwirtschaft vom 2.2.2016: Die Umsätze im Januar: Minus 4% 1 HALBJAHRESBERICHT 2015/16 Ein wichtiger Eckpfeiler unserer Strategie liegt zudem in der Optimierung unserer Verkaufsflächen. Um die Attraktivität unserer Häuser weiter zu erhöhen, setzen wir u.a. auch auf die Aufnahme neuer Topmarken bzw. den Ausbau bestehender Kooperationen. So werden wir etwa die Zusammenarbeit mit dem spanischen Fashionspezialisten Mango oder den italienischen Labels Yamamay und Carpisa intensivieren. Mit strategischen Partnerschaften wie diesen runden wir unser Sortiment ab und schaffen so zusätzliche Kaufanreize für unsere Kunden. Auch sondieren wir derzeit Angebote von Depotpartnern, die außerhalb unserer Kernkompetenz Mode und Sport agieren. Um diesem Ziel weiter Rechnung zu tragen, haben wir in den letzten Wochen auch unsere POS-Maßnahmen optimiert. Wir wollen das Einkaufserlebnis und die Beratungsqualität für unsere Kunden stärker in den Fokus rücken. Mit einer ansprechenderen und inspirierenden Warenpräsentation vermitteln wir unseren Kunden noch deutlicher unsere Kompetenz und steigern die Conversion Rate. Dabei spielt vor allem das Thema Beratung eine große Rolle. Genau hier setzen wir mit unserem neuen Curated Shopping-Angebot „myoutfit“ an, mit dem wir seit Januar 2016 bei WÖHRL am Markt sind. Wir geben unseren Kunden die Möglichkeit jederzeit über diese Onlineplattform zu bestellen. Damit schlagen wir gleichzeitig die Brücke zum umfassenden Knowhow unserer Modeberater, die tagtäglich auf der Fläche im Einsatz sind und ihre Erfahrungen aus der stationären Beratung bei der Zusammenstellung der individuellen Outfits einfließen lassen können. Das bisherige Feedback unserer Kunden auf unseren Curated Shopping-Service ist sehr positiv und bestärkt uns in der Überzeugung, diesen Ansatz weiter voranzutreiben. Besonders erfreulich ist, dass viele myoutfit-Kunden sich ihr Outfit nicht nach Hause schicken lassen, sondern einen Beratungstermin in der Filiale vereinbaren. Damit gelingt es uns den Kunden wieder in die Filiale zu bringen, wo wir ihm ein nachhaltiges Einkaufserlebnis mit persönlicher 05 Beratung bieten können. Weitere Schritte sind eingeleitet, um unsere Traditionsmarke zum MultiChannel-Anbieter auszubauen. Für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 rechnen wir aufgrund von Filialschließungen und verhaltener Nachfrage nochmals mit einem leichten Umsatzrückgang. Trotzdem sind wir bestrebt ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau zu erzielen. Zur Erreichung eines ausgeglichenen Gesamtergebnisses werden allerdings wie im Vorjahr Einmalerträge aus Sondereinflüssen notwendig sein. Die Realisierung unserer Unternehmensstrategie können wir nur gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umsetzen. Ich möchte mich daher ausdrücklich bei allen für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr hohes Engagement zum Wohle unserer Kunden bedanken, denn nur zusammen werden wir erfolgreich sein. Ihr Olivier Wöhrl Vorstandsvorsitzender 06 RUDOLF WÖHRL AG WICHTIGE EREIGNISSE EXKLUSIVRECHTE VON YAMAMAY UND CARPISA Die Familie Gerhard Wöhrl hat sich im Zuge einer strategischen Partnerschaft mit der Pianoforte Holding die Exklusivrechte für den Vertrieb von YAMAMAY (Wäsche-/Bademode) und CARPISA (Taschen/Accessoires) für den deutschen Markt gesichert. Die beiden italienischen Labels werden bereits an über 15 WÖHRL und SinnLeffers Filialen über Shop-in-Shop-Systeme oder vereinzelte Monolabel-Stores vertrieben. WÖHRL IN NEUMARKT: NEUE HIGHLIGHTS NACH UMZUG Im September 2015 eröffnete WÖHRL in Neumarkt sein neues Haus im „Neuen Markt“ mit zusätzlichen 500 Quadratmetern Verkaufsfläche. Hier bietet WÖHRL seinen Kunden durch eine klar strukturierte Wegführung und übersichtliche Raumaufteilung ein besonderes Einkaufserlebnis. Ein neues Lichtkonzept mit 1.400 LED-Lampen gewährleistet eine optimale Ausleuchtung der Fläche und ermöglicht eine perfekte Inszenierung der Modetrends. Auch präsentiert WÖHRL dort Shop-in-Shop Konzepte der jüngsten Generation, die für einen modernen Auftritt sorgen. Der Young Fashion Store U-eins mit einer Fläche von 300 Quadratmetern sowie der Bereich Herrenkonfektion wurden mit einer vergrößerten Fläche und einer prominenteren Platzierung deutlich gestärkt. HALBJAHRESBERICHT 2015/16 07 SORTIMENTSERWEITUNG DURCH SCHUHE IN BAMBERG Seit Anfang September bietet WÖHRL in Bamberg seinen Kunden auf 80 Quadratmetern ein ausgewähltes Sortiment hochwertiger Markenschuhe an. Diese Sortimentserweiterung unterstreicht den Full-Service-Gedanken der Rudolf Wöhrl AG: Die Kunden können so in Bamberg nicht nur das perfekte Kleidungsstück finden, sondern sich auch ein rundum komplett abgestimmtes Outfit zusammenstellen. Bamberg ist nach Ulm und Amberg bereits der dritte WÖHRL Standort, an dem eine eigene Verkaufsfläche für Schuhe eingerichtet wurde. DIE BOX, DIE’S BRINGT: ERFOLGREICHER LAUNCH DES CURATED SHOPPING-SERVICE AKTIONEN FÜR KUNDEN: BEI WÖHRL WEIHNACHTEN ERLEBEN In der Adventszeit konnten sich Kunden in ausgewählten WÖHRL Modehäusern bei Events auf Weihnachten einstimmen. Individuelle Häuseraktionen wie zum Beispiel eine Konzertreihe mit Startenor Bernhard Hirtreiter, diverse Nikolausaktionen, Weihnachtsbars mit heißen Getränken und kulinarischen Köstlichkeiten sowie spezielle Aktionsreihen für Kinder wie Kasperletheater, Kinderbasteln und -schminken boten den Kunden besondere, emotionale Momente und förderten so die Kundenbeziehung. Seit Mitte Januar 2016 steht weiblichen und männlichen Kunden die digitale Beratungsplattform „myoutfit“ zur Verfügung. Auf Basis eines Online-Fragebogens stellen die erfahrenen Modeexperten individuelle Outfits aus dem umfangreichen WÖHRL Sortiment zusammen und schicken diese kostenfrei an die private Adresse oder Wunschfiliale des Kunden. Das Curated Shopping-Angebot stellt die digitale Erweiterung des stationär ausgeprägten Beratungs- und Servicegedankens der Rudolf Wöhrl AG dar und ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung der 2015 initiierten Digitalisi e r u n gs s t ra t e gi e. Bereit s im November 2015 wurde im Rahmen des digitalen Maßnahmenpaketes die neue Website von WÖHRL gelauncht, die den Nutzern nicht nur ein zeitgemäßes neues Design, sondern auch einen mobil optimierten Auftritt bietet. 08 RUDOLF WÖHRL AG KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT zum 31.01.2016 1. GESCHÄFTSMODELL UND GESCHÄFTSENTWICKLUNG BEI WÖHRL Die WÖHRL Gruppe konzentriert sich ausschließlich auf den deutschen Markt und hängt damit maßgeblich von der konjunkturellen Entwicklung sowie der Kaufkraftentwicklung und Konsumbereitschaft der Verbraucher in Deutschland ab. Der KonsumklimaIndex der GfK ging ab Mitte des Jahres 2015 bis Dezember stetig zurück. Erst im Januar 2016 verbesserte er sich leicht.1 Entgegen zu dieser Einschätzung stiegen in Deutschland in 2015 die preisbereinigten privaten Konsumausgaben um 1,9 % im Vergleich zum Vorjahr.2 Lt. Statistischem Bundesamt hat sich das Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahr 2015 um 1,7 % erhöht und lag damit über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre von 1,2 %. Im Vorjahresvergleich hat sich das Wirtschaftswachstum seit dem Sommer etwas beschleunigt: Das preisbereinigte BIP stieg im vierten Quartal 2015 um 2,1 %, nach +1,7 % im dritten Quartal.3 Diesem Trend konnte der Textilhandel nicht folgen. Im Besonderen der stationäre Modehandel meldete im Zeitraum August 2015 bis Januar 2016 in vier der sechs Monate eine negative Entwicklung zum Vorjahr. Ausnahmen bildeten nur die Monate September und Oktober.4 Bezüglich der Winterware war das Konsumverhalten in der ersten Saisonhälfte sehr verhalten. Aufgrund der zu hohen Temperaturen zog die Nachfrage nach den typischen Winterartikeln erst zwischen Dezember und Januar an. Massive Preisreduzierungen trugen ebenfalls zu diesem Effekt bei. Die Einzelhandelsbranche steht weiterhin vor der großen Herausforderung den stationären Handel so zu gestalten, dass die rückläufige Frequenz in den Innenstädten gestoppt werden kann. Die Verzahnung des Retailgeschäfts mit dem E-Commerce beschäftigt besonders die stationären Händler weiter. Ziel ist es, den Absatzkanal E-Commerce so in den Handel zu integrieren, dass er einen Mehrwert für den Kunden bietet und nachhaltig wirtschaftlich für das Unternehmen funktioniert. 2. UNTERNEHMENSSPEZIFISCHE EREIGNISSE Wesentliche zentrale Dienstleistungen in der Verwaltung (z.B. Einkauf und Bestandsmanagement, Marketing und Kommunikation, Personaladministration und -entwicklung, Rechnungswesen, Controlling und IT-Services) werden seit dem 01.01.2015 von der Rudolf Wöhrl AG für die SinnLeffers GmbH und in geringerem Umfang für die Wöhrl Mode und Textilhandelsdienstleistungen GmbH (kurz WTHG) erbracht. Rechte und Pflichten der Partner sind in einem Dienstleistungsvertrag geregelt. Die Erträge aus diesen Dienstleistungsgeschäften werden bei WÖHRL unter den „Sonstigen Betrieblichen Erträgen“ ausgewiesen. Die für die gemeinsame Dienstleistungszentrale notwendige IT-Harmonisierung ist ebenfalls weiter planmäßig vorangeschritten. Die IT-Applikationen SAP FI, SAP CO und SAP HR sowie das BI-System DeltaMaster werden mittlerweile von beiden Kooperationspartnern genutzt, redundante Altsysteme wurden bereits abgeschaltet. Im Integrationsprojekt Konsumklimaindex GfK Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung vom 15. März 2016 – 096/16 3 Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung vom 23. Februar 2016 - 056/16 4 Textilwirtschaft.de: „Die Umsätze im Januar 2016“ vom 2. Februar 2016 1 2 HALBJAHRESBERICHT 2015/16 zur Warenwirtschaft wurden die Meilensteine fristgerecht erreicht. Zur Steuerung der Saison Herbst/ Winter 2015 wurde das auf Microsoft Dynamics AX basierende System bereits von beiden Unternehmen verwendet, die finale Migration der warenwirtschaftlichen Daten von SinnLeffers erfolgte zum 01.05.2015. Um die Wettbewerbsfähigkeit von WÖHRL weiter zu verbessern, werden die einzelnen Standorte einem permanenten Assessment unterzogen. Aus dieser Bewertung ergibt sich ein Investitionsplan, welcher einerseits zu gezielten Modernisierungen bestehender Standorte führt und andererseits aber auch zu Neuansiedlungen oder Geschäftsaufgaben. Im Zeitraum August 2015 bis Januar 2016 zog WÖHRL in Neumarkt in eine neue größere Filiale um. Die Filiale in Augsburg wurde modernisiert und im September 2015 neu eröffnet. Weitere Standorte zur Neuansiedlung sind aktuell in Prüfung oder Verhandlung. Am 18. Januar 2016 hat WÖHRL seinen Curated Shopping Service gelauncht. Auf der Unternehmenswebsite www.woehrl.de unter der Rubrik „myoutfit“ finden Kunden den Zugang zu diesem Service, der die digitale Beratungsplattform für WÖHRL Kunden darstellt. 3. ERTRAGS-, VERMÖGENS- UND FINANZLAGE Die Vermögens- und Finanzlage von WÖHRL ist stabil, die Ertragslage war im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres wegen der Umsatzentwicklung im Gesamtmarkt allerdings nicht zufriedenstellend. 09 3.1. Ertragslage Die Umsatzerlöse sind im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres in einem rückläufigen Gesamtmarkt von 136,5 Mio. € auf 133,4 Mio. € gesunken. Dies entsprach einem Rückgang von 2,3 %. Die Umsätze wurden weitestgehend auf vergleichbarer Fläche erzielt. Der Warenrohertrag („Umsatzerlöse“ abzgl. „Aufwendungen für bezogene Waren“) ging um 1,0 Mio. € bzw. 1,6 % zurück und somit nicht so stark wie die Umsatzerlöse. Die erzielten Einkaufssynergien aus der Partnerschaft zwischen WÖHRL und SinnLeffers wurden durch erhöhte Rabatte in der Wintersaison weitestgehend aufgebraucht. Die Warenrohertragsmarge („Warenrohertrag“ in Relation zu den „Umsatzerlösen“) stieg erfreulicherweise von 46,5 % auf 46,8 %. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um 1,5 Mio. € gestiegen. Im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der Dienstleistungsumlage an SinnLeffers und die WTHG von +3,8 Mio. € und bei rückläufigem Ertrag aus Baukostenzuschüssen von -1,7 Mio. €. Trotz der Erbringung der zusätzlichen Leistungen für die Partnerunternehmen SinnLeffers und WTHG konnten die Personalkosten reduziert werden. Die Personalkosten sanken um 0,2 Mio. €. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 2,7 Mio. €. Insbesondere durch gestiegene Logistikkosten (+2,1 Mio. €), höhere EDV-Kosten (+1,0 Mio. €) und einen Anstieg der Immobilienkosten (+0,7 Mio. €). Positiv wirkten sich die gesunkenen Vetriebskosten (-1,1 Mio. €) und ein Rückgang der Verwaltungskosten (-0,4 Mio. €) aus. 010 Der marktbedingt gesunkene Warenrohertrag konnte über die sonstigen betrieblichen Erträge und die geringeren Kosten nur teilweise kompensiert werden. Das EBITDA sank im Berichtszeitraum von 5,9 Mio. € auf 4,0 Mio. €. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA blieb hingegen trotz der herausfordernden Marktlage unverändert zum Vorjahr bei rund 2,2 Mio. €. Das EBIT reduzierte sich von 3,2 Mio. € auf 1,1 Mio. €, da die Abschreibungen investionsbedingt gestiegen sind. RUDOLF WÖHRL AG Das Zinsergebnis fiel mit -1,5 Mio. € besser aus als im Vorjahreszeitraum (-1,8 Mio. €), vor allem bedingt durch geringere Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten an Gesellschafter. Das Vorsteuerergebnis EBT betrug -0,4 Mio. € und lag damit 1,8 Mio. € unter dem Vorjahr. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBT hingegen verbesserte sich zum Vorjahr leicht um 0,1 Mio. € auf - 2,2 Mio. €. HJ 2015/16 (T€) Umsatzerlöse HJ 2014/15 (T€) 133.402 136.526 -3.124 Materialaufwand -70.925 -73.025 2.100 Rohertrag 62.477 63.501 -1.024 1.234 1.684 -450 Personalaufwand -30.126 -30.336 210 Sonstiger betrieblicher Aufwand -36.143 -33.481 -2.662 Sonstige betriebliche Erträge Partnerunternehmen 4.738 890 3.848 Kosten nach Verrechnung an Partnerunternehmen -61.531 -62.927 1.396 EBITDA bereinigt 2.180 2.258 -78 Abschreibungen -2.824 -2.720 -104 Zinsergebnis -1.548 -1.848 300 EBT bereinigt -2.192 -2.310 118 1.773 3.646 -1.873 EBT -419 1.336 -1.755 Steuern -257 -414 157 Jahresüberschuss -676 922 -1.598 Sonstige betriebliche Erträge Erträge aus Sondereinflüssen HALBJAHRESBERICHT 2015/16 011 3.2. Vermögenslage 3.3. Finanzlage Das Anlagevermögen stellt unverändert den wesentlichen Vermögensposten dar. Es belief sich auf 42,7 Mio. € (per 31.07.2015: 43,2 Mio. €). Die Vorräte konnten erfreulicherweise im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres von 21,8 Mio. € auf 18,8 Mio. € reduziert werden. Die liquiden Mittel (Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten) sind gegenüber dem letzten Bilanzstichtag 31.07.2015 um 2,4 Mio. € gesunken und lagen bei 7,6 Mio. €. Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände erhöhten sich von 6,6 Mio. € auf 8,2 Mio. €, insbesondere durch stichtagsbedingte höhere Forderungen gegenüber Zahlungsverkehrsabwicklungspartnern. Das Eigenkapital ging aufgrund des Verlustes von 9,6 Mio. € auf 8,9 Mio. € zurück. Das Mezzanine-Darlehen ist durch seinen Nachrang eigenkapitalähnlich. Unter Berücksichtigung der Gesellschafterdarlehen und des Mezzanine-Darlehens ergab sich ein wirtschaftliches Eigenkapital in Höhe von 18,2 Mio. € (per 31.07.2015: 19,5 Mio. €), was einer Quote von 23,3 % entspricht. Die Summe aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, aus Anleihe und aus Mezzanine ist gegenüber dem Bilanzstichtag 31.07.2015 leicht von 44,4 Mio. € auf 42,7 Mio. € gesunken. Bankdarlehen wurden in Höhe von 1,7 Mio. € getilgt. Zur Absicherung des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs standen weiterhin mehr als ausreichende Kontokorrentlinien zur Verfügung. Im Vergleich zum letzten Abschluss sind die Gesellschafterdarlehen leicht zurückgegangen. Die Kapitalflussrechnung stellt die Zahlungsströme für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/2016 dar und gibt somit Auskunft, wie der Konzern finanzielle Mittel erwirtschaftet hat und welche Investitions- und Finanzierungsmaßnahmen vorgenommen wurden. 012 RUDOLF WÖHRL AG KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DIE ZEIT 01. AUGUST 2015 BIS 31. JANUAR 2016 2015/16 (T€) 1. +/- Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens -676 2.824 3. +/- Zunahme/Abnahme der langfristigen Rückstellungen 0 4. +/- sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 0 5. = Cashflow 2.148 6. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 7. -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva 0 1.275 8. -/+ Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva -810 9. +/- Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen -268 10. = Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit 2.345 11. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens 0 12. +/- Effekt aus Entkonsolidierung 0 13. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen 14. = Mittelzufluss/-abfluss aus der Investitionstätigkeit -2.419 -2.419 15. +/- Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 16. - Auszahlungen für die Tilgung von Krediten 17. = Mittelzufluss/-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit Finanzmittelbestands 18. +/- Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands Änderungen des Finanzmittelbestands 0 -2.311 -2.311 -2.385 19. +/- Wechselkursbedingte und sonstige Wertänderungen des Finanzmittelbestands 0 20. + Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 9.991 21. = Finanzmittelbestand am Ende der Periode 7.606 Der Finanzmittelbestand setzt sich zusammen aus dem Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten. HALBJAHRESBERICHT 2015/16 4. EREIGNISSE NACH DEM STICHTAG 31.01.2016 Wesentliche Ereignisse, die die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft beeinflussen, haben sich nach dem Stichtag 31.01.2016 nicht ergeben. 5. RISIKOBERICHT Der Risikobericht für das Geschäftsjahr erläutert die aus heutiger Sicht erkennbaren wesentlichen Risiken in der WÖHRL Gruppe. 5.1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen / Branchenrisiko Durch die ausschließliche Konzentration auf den deutschen Markt hängt die WÖHRL Gruppe maßgeblich von der konjunkturellen Entwicklung sowie der Kaufkraftentwicklung und Konsumbereitschaft der Verbraucher in Deutschland ab. Negative Einflüsse können unverändert von vertikalen Wettbewerbern ausgehen, die die gesamte Wertschöpfungskette eines Produkts vom Design über Produktion bis zur Vermarktung beim Konsumenten kontrollieren. Die meist preisaggressiven Konzepte werden von neuen Verkaufs- und „Erlebnis“konzepten begleitet und befinden sich vor allem in Deutschland auf einem starken Expansionskurs. Wir begegnen dieser Herausforderung mit dem intensiven Aufbau enger Partnerschaften mit Kernlieferanten, die unsere Unternehmenschancen und -risiken teilen. Diese teilvertikalisierten Prozesse ermöglichen eine optimierte Anpassung an die Konsumentenbedürfnisse. 013 Der allgemeine Trend zur Ausweitung der Verkaufsflächen führt bei stagnierenden oder nur moderat steigenden Umsätzen zu sinkenden Flächenproduktivitäten und verschärft den Wettbewerb um Gewerbeimmobilien in 1A-Lagen. Das bestehende Filialnetz wird regelmäßig auf seine langfristige Qualität überprüft, der Kontakt zu wichtigen Projektentwicklern und Immobilienmaklern wie zur WÖHRL-nahen Immobiliengesellschaft TETRIS nimmt dabei eine besondere Rolle ein. Wichtiger denn je für den Markterfolg ist ein klares, für den Kunden erkennbares Profil. Der Claim „Mode und Sport mit starken Marken“, der ein klares Bekenntnis zu einem qualitätsorientierten Anbieter von Markenmode signalisiert, wurde durch Investitionen in das Sortiment, den Ladenbau inkl. Visual Merchandising sowie weitere Marketingaktivitäten mit Leben erfüllt. 5.2. Finanzwirtschaftliche Risiken Das größte finanzwirtschaftliche Risiko besteht grundsätzlich in einem überraschend eintretenden Liquiditätsengpass. WÖHRL minimiert dieses Risiko durch kurz- und mittelfristige Finanzplanungen sowie umfangreiche Kontokorrentlinien stark. Die kurzfristige Finanzplanung umfasst eine taggenaue Vorausschau für die nächsten 60 Tage. Für das laufende und das nachfolgende Geschäftsjahr wird der zu erwartende Finanzbedarf im Rahmen einer integrierten Ergebnis-, Bilanz- und Cashflowplanung auf Monatsbasis ermittelt. Die WÖHRL zur Verfügung stehenden Kontokorrentlinien decken stets den höchsten Tagesbedarf im Jahresverlauf zuzüglich eines erheblichen Risikopuffers ab. So werden saisonelle oder ggf. durch Umsatzschwankungen verursachte, ungeplante Liquiditätsbedarfsspitzen abgesichert. 014 Weiterhin besteht durch ein zentralisiertes CashPooling-Verfahren zu jedem Zeitpunkt eine vollständige Transparenz über die Liquiditätssituation der Unternehmensgruppe. Währungsrisiken spielen keine Rolle. Bis auf wenige Ausnahmen werden alle Geschäfte von WÖHRL in Euro fakturiert. Zinsrisiken sind bei Bankdarlehen durch Festzinsvereinbarungen sowie in Teilen durch Zinsswaps abgesichert. 5.3. Forderungsausfall Das Forderungsausfallrisiko bei WÖHRL ist im Wesentlichen auf die Risiken im Zahlungsverkehr mit den Endverbrauchern beschränkt. Durch Vereinbarung mit der Firma Ingenico, die den Zahlungsverkehr mit EC-Karten für WÖHRL abwickelt, gehen sämtliche Forderungen aus Rücklastschriften an den Dienstleister über. RUDOLF WÖHRL AG 5.5. IT-Risiken Die Steuerung und die Prozesse von WÖHRL sind maßgeblich von einer komplexen Informationstechnologie abhängig. Die Aufrechterhaltung und Optimierung der IT-Systeme erfolgt durch qualifizierte interne und externe Fachleute. In einer zentralisierten und standardisierten IT-Umgebung besteht das Risiko der Abhängigkeit von einem System oder einem Rechenzentrum. Um das Risiko eines Systemausfalls zu minimieren, wurden wesentliche Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Dazu gehören unter anderem der Ausbau der Serverlandschaft, so sind z.B. Großteile der Back-up-Systeme sowie die Datenspiegelungen in ein zweites Rechenzentrum ausgelagert. Risiken aufgrund von unberechtigten Datenzugriffen und Datenmissbrauch oder Datenverlust begegnen wir durch verschiedene technische und organisatorische Maßnahmen. So gehören zu den technischen Schutzmaßnahmen beispielsweise der Einsatz von Virenscannern und Firewall-Systemen. 5.6. Sonstige Risiken Über die Entwicklung einzelner größerer Forderungen an Lieferanten wird unternehmensintern zeitnah berichtet. 5.4. Rechtliche Risiken Die Gesellschaften sind im Tagesgeschäft als Kläger und Beklagte an Rechtsstreitigkeiten beteiligt. Diese Verfahren haben aber weder einzeln noch insgesamt wesentlichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der Unternehmensgruppe. Politische Risiken, insbesondere das Risiko von Terroranschlägen weltweit oder auch in Deutschland sowie Schäden durch höhere Gewalt haben nach wie vor eine grundsätzliche Bedeutung. Gegen Elementarschäden wurden Versicherungen abgeschlossen. Durch den Einsatz einer WÖHRL nahestehenden Versicherungsagentur wird dabei laufend der optimale Deckungsschutz geprüft und nach möglichen Deckungslücken gesucht. 5.7. Gesamtrisiko Auf das Geschäftsjahr 2015/2016 bezogen ist das wesentliche Risiko die mögliche Fortsetzung der Nachfrageschwäche im Gesamtmarkt im 2. Halbjahr. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, sind derzeit nicht erkennbar. HALBJAHRESBERICHT 2015/16 6. PROGNOSE Für das 2. Halbjahr erwarten wir im Vergleich zum 1. Halbjahr keine wesentliche Verbesserung des Gesamtmarkts, daher stellen wir uns auf leicht rückläufige Umsätze im Vergleich zum Vorjahr ein. 015 setzt, so dass wir im 2. Halbjahr ein operatives und um Sondereinflüsse bereinigtes Ergebnis wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum anstreben. Zur Erzielung eines ausgeglichenen Gesamtergebnisses werden aber wie im Vorjahr Erträge aus Sondereinflüssen notwendig sein, deren Höhe zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sicher prognostiziert werden kann. Weitere Kostenoptimierungen werden im 2. Halbjahr dem rückläufigen Absatzmarkt entgegenge- Nürnberg, den 29. April 2016 Rudolf Wöhrl Aktiengesellschaft Olivier Wöhrl Robert Rösch VorstandsvorsitzenderVorstand 016 RUDOLF WÖHRL AG Konzernabschluss " „Trotz des anspruchsvollen Marktumfelds im Textileinzelhandel konnte sich die Rudolf Wöhrl AG im Branchenvergleich behaupten und hat im ersten Halbjahr eine Seitwärtsbewegung vollzogen.“ O LI V I E R WÖ H R L , VO R STA N DSVO R SIT ZE N D E R HALBJAHRESBERICHT 2015/16 017 KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 01. AUGUST 2015 BIS 31. JANUAR 2016 2015/16 (€) 1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2014/15 (T€) 133.401.616,47 136.526 7.745.212,27 6.220 141.146.828,74 142.746 70.924.955,69 73.025 25.255.865,66 25.530 4.870.159,81 4.806 30.126.025,47 30.336 2.824.047,26 2.720 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 36.142.915,44 33.481 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.817,34 277 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.552.557,08 2.125 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -418.854,86 1.336 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 245.065,54 403 11. Sonstige Steuern 11.580,72 11 12. Konzern-Jahresfehlbetrag/-überschuss -675.501,12 922 018 RUDOLF WÖHRL AG KONZERNBILANZ ZUM 31. JANUAR 2016 AKTIVA A. ANLAGEVERMÖGEN I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2. Geschäftswert 3. Geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen 2. Wertpapiere des Anlagevermögens B. UMLAUFVERMÖGEN I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber Gesellschaftern 3. Sonstige Vermögensgegenstände (davon aus Steuern EUR 1.229.603,58; Vj. TEUR 1.685) III. C. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN Stand 31.01.2016 Stand 31.07.2015 (€) (T€) 4.147.852,00 4.910,7 24.535,00 90,2 184.315,87 184,3 4.356.702,87 5.185,2 27.882.190,00 28.591,5 9.741.274,82 8.510,5 711.913,46 921,3 38.335.378,28 38.023,3 35.000,00 35,0 0,00 0,0 35.000,00 35,0 42.727.081,15 43.243,5 18.813.254,00 21.815,2 4.284.511,36 3.021,3 4.934,20 0,0 3.926.991,83 3.614,9 8.216.437,39 6.636,2 7.605.519,97 9.993,3 7.605.519,97 9.993,3 753.432,36 639,7 78.115.724,87 82.327,9 HALBJAHRESBERICHT 2015/16 PASSIVA A. EIGENKAPITAL I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen IV. Gewinn-/Verlustvortrag V. Konzern-Jahresfehlbetrag/-überschuss 019 Stand 31.01.2016 Stand 31.07.2015 (€) (T€) 5.000.000,00 5.000,0 17.682.433,30 17.682,4 473.375,43 473,4 -13.596.023,01 -12.576,8 -675.501,12 -1.014,4 8.884.284,60 9.564,6 B. RÜCKSTELLUNGEN 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 292.238,60 292,2 2. Steuerrückstellungen 371.198,69 595,5 3. Sonstige Rückstellungen 3.975.382,03 4.039,0 4.638.819,32 4.926,7 C. VERBINDLICHKEITEN 1. Anleihe (davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 0,00; Vj. TEUR 0) 30.000.000,00 30.000,0 2. Mezzanine-Bankdarlehen (davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 0,00; Vj. TEUR 0) 5.000.000,00 5.000,0 3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 5.790.353,22; Vj. TEUR 2.990) 7.651.460,33 9.359,3 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 10.095.409,30, Vj. TEUR 13.631) 10.095.409,30 13.631,2 5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 189.118,43, Vj. TEUR 796) 4.339.118,43 4.945,5 6. Sonstige Verbindlichkeiten (davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 7.506.632,89, Vj. TEUR 4.901) (davon aus Steuern EUR 2.405.711,58; Vj. TEUR 1.387) (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 95.932,74; Vj. TEUR 0) 7.506.632,89 4.900,6 64.592.620,95 67.836,6 78.115.724,87 82.327,9 020 RUDOLF WÖHRL AG KONZERNANHANG für das Geschäftshalbjahr vom 01.08.2015 bis 31.01.2016 A. ALLGEMEINE ANGABEN Die Rudolf Wöhrl Aktiengesellschaft weist unter den Voraussetzungen des § 316 Abs. 1 HGB nach § 267 Abs. 3 HGB die Größenmerkmale einer großen Kapitalgesellschaft auf. Die Rudolf Wöhrl Aktiengesellschaft hat nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften und des Aktiengesetzes einen Konzernzwischenabschluss aufgestellt. Für die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Der Zwischenabschluss wurde für den Zeitraum vom 1. August 2015 bis zum 31. Januar 2016 aufgestellt. Als Vergleichsperiode für die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gilt der Zeitraum vom 1. August 2014 bis zum 31. Januar 2015. Für die Konzernbilanz wurde der geprüfte Stichtag zum 31. Juli 2015 als Vergleichsperiode genommen. Der Zwischenabschluss wurde in Euro aufgestellt, die Vergleichsperiode enthält die Werte in Tausend Euro. Soweit nicht anders vermerkt, werden im Anhang alle Beträge in Tausend Euro (T€) angegeben. Der Zwischenabschluss enthält nicht alle Informationen und Aufstellungen, die für einen jährlichen Konzernabschluss notwendig sind. So wurde keine Inventur zum Stichtag vorgenommen und für die Bewertung der Pensionsrückstellung wurde kein separates Bewertungsgutachten in Auftrag gegeben. Deshalb sollte der Zwischenabschluss im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Juli 2015 gesehen werden. 1. Darstellungsstetigkeit 1.1Beibehaltung der Form der Darstellung insbesondere der Gliederung der aufeinander folgenden Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen Im Berichtsjahr wurden in der Bilanz und in der Gewinnund Verlustrechnung keine Ausweis-, Bilanzierungsund Bewertungsänderungen vorgenommen. HALBJAHRESBERICHT 2015/16 021 B. ANGABEN ZUM KONSOLIDIERUNGSKREIS Der Konsolidierungskreis besteht neben der Rudolf Wöhrl Aktiengesellschaft aus folgenden Unternehmen: Name des Unternehmens Sitz Anteil am Kapital Konsolidierungsgrund Rudolf Wöhrl, das Haus der Markenkleidung GmbH & Co. KG Nürnberg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Wöhrl, das Haus der Markenkleidung Rudolf Wöhrl GmbH & Co. KG Würzburg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Weiden 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Ulm 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Unterföhring 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Georg Völk GmbH & Co. KG Würzburg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte No.10 Mode GmbH & Co. KG Nürnberg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Wöhrl-net GmbH & Co. KG Nürnberg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Reichenschwand 100,0 Mehrheit der Stimmrechte MV Mode- und Vertriebs GmbH Nürnberg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Wöhrl 15 GmbH Nürnberg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Wöhrl 25 GmbH Nürnberg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Textilhandels-40-GmbH Nürnberg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte No.10 Mode-Beteiligungs GmbH Nürnberg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte Wöhrl Verwaltungsgesellschaft mbH Nürnberg 100,0 Mehrheit der Stimmrechte WÖHRL, das Haus der Markenkleidung GmbH & Co. KG Kaufhaus Wöhrl GmbH & Co. KG Wöhrl GmbH & Co. KG Center für Mode und Sport Wöhrl Akademie Gesellschaft zur Aus- und Fortbildung von Textileinzelhandelsverkäufern mbH Die Nadel & Zwirn GmbH, Nürnberg, wurde zum 1. August 2015 veräußert. 022 RUDOLF WÖHRL AG C. A NGABEN ZU DEN KONSOLIDIERUNGSMETHODEN Im Einzelnen wurde die Bewertung wie folgt vorgenommen: Bei der Kapitalkonsolidierung wurde die Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 2 HGB a.F. angewandt. Dabei erfolgte die Verrechnung mit dem Eigenkapital auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der jeweiligen erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss. Anlagevermögen Die aus der Kapitalkonsolidierung resultierenden Unterschiedsbeträge werden gem. § 301 HGB ausgewiesen. Die Sachanlagen sind mit den Anschaffungskosten zzgl. Anschaffungsnebenkosten abzüglich Skonti bewertet. Die Schuldenkonsolidierung erfolgt nach § 303 Abs. 1 HBG durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen. Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgt gemäß § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Umsatzerlöse und sonstigen betrieblichen Erträgen zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen. Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen angesetzt. Firmenwerte werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Die planmäßige Abschreibung erfolgte unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen. Die Vermögensgegenstände werden zum Teil linear und zum Teil degressiv abgeschrieben. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt, sobald die lineare Abschreibung zu höheren Abschreibungen führt. Für Zugänge wurde die Abschreibung pro rata temporis ermittelt. D. A NGABEN ZU DEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Die Zwischenabschlüsse der einbezogenen Tochterunternehmen wurden in den Konzernabschluss entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der Rudolf Wöhrl Aktiengesellschaft geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. 1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die im Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden entsprechen denen, die im Konzernabschluss zum 31. Juli 2015 angewendet wurden. Fremdkapitalzinsen wurden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Umlaufvermögen Die Vorräte, wie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren, sind mit den Anschaffungskosten bzw. unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips mit dem niedrigeren am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Eine körperliche Bestandsaufnahme der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Handelsware wurde zum Abschlussstichtag am 31. Januar 2016 nicht vorgenommen. HALBJAHRESBERICHT 2015/16 Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind mit ihrem Nominalwert angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihren Nominalwerten, Rückzahlungsbeträgen und Barwerten angesetzt. Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet. 023 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten, wie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Mezzanine Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und sonstige Verbindlichkeiten sowie Anleihen, sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt. E. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ 1.Anlagevermögen Rechnungsabgrenzungsposten Die Rechnungsabgrenzungsposten sind zu Anschaffungskosten bewertet. Sie betreffen Ausgaben für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB). Sie werden pauschal mit einem einer Restlaufzeit von 15 Jahren entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst (§ 253 Abs. 2 S.2 HGB). Die Steuerrückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Verpflichtung nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert. Sonstige Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, wie sie von der Deutschen Bundesbank monatlich bekannt gegeben werden. Zum 31. Januar 2016 summiert sich das Anlagevermögen auf T€ 42.727 wobei im Wesentlichen T€ 27.882 auf Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken und T€ 9.741 auf Betriebsund Geschäftsausstattung entfallen. 2.Umlaufvermögen Die Vorräte haben sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 3.002 verringert und betragen zum 31. Januar 2016 T€ 18.813. Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Baukostenzuschüssen in Höhe von T€ 1.750 und Forderungen aus Steuern in Höhe von T€ 1.230. Der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten zum 31. Januar 2016 summieren sich auf T€ 7.606. 024 RUDOLF WÖHRL AG 3. Eigenkapital 3.1 Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital (= Grundkapital der Rudolf Wöhrl Aktiengesellschaft) setzt sich zum 31. Januar 2016 wie folgt zusammen: (T€) Gerhard Wöhrl Beteiligungs GmbH % 2.450 49,00 2.297 45,95 253 5,05 5.000 100,00 (2.450.000 Aktien im Nennbetrag zu je 1 €) GOVAN Verwaltungs GmbH (2.297.440 Aktien im Nennbetrag zu je 1 €) GVC Gesellschaft für Venture Capital Beteiligungen GmbH (252.560 Aktien zum Nennbetrag zu je 1 €) 3.2 Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage beträgt unverändert T€ 17.682. 3.3 Gewinn-/Verlustvortrag Aus dem Prüfungsbricht zum 31. Juli 2015 lässt sich die Position Gewinn-/Verlustvortrag zum 31. Januar 2016 folgendermaßen ableiten: (T€) Gewinn-/Verlustvortrag zum 31. Juli 2015 Konzern-Jahresfehlbetrag/-überschuss zum 31. Juli 2015 Abgang Nadel & Zwirn GmbH zum 1. August 2015 GEWINN-/VERLUSTVORTRAG ZUM 31. JANUAR 2016 -12.577 -1.014 -5 -13.596 HALBJAHRESBERICHT 2015/16 025 4. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen zum 31.01.2016 setzen sich wie folgt zusammen: (T€) 2.121 Personal Jahresabschlussprüfung / Rechts- und Beratungskosten 217 Umsatzboni und Rabatte 968 Rückforderung Lieferanten 457 Ausstehende Rechnungen 84 Aufbewahrung Geschäftsunterlagen 85 Zinsen 43 SUMME 3.975 5.Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestanden zum 31.01.2016 in Höhe von T€ 4.339. Darin enthalten sind Darlehen in Höhe von T€ 4.150 sowie Zinsansprüche aus diesen Darlehen in Höhe von T€ 97. Darlehensgeber ist die Firma GOVAN Holding GmbH & Co. KG mit T€ 4.150. Die Gesellschafter treten mit ihren Darlehen hinter alle Ansprüche, die anderen Gläubigern aus der Geschäftsverbindung mit der Gesellschaft zustehen, zurück. Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel: mit einer Restlaufzeit Gesamtbetrag (T€) 1. Anleihen zwischen 1 und 5 Jahren (T€) bis zu 1 Jahr (T€) mehr als 5 Jahre (T€) 30.000 0 30.000 0 2. Mezzanine-Darlehen 5.000 0 5.000 0 3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.651 5.790 1.861 0 10.095 10.095 0 0 5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 4.339 189 4.150 0 6. Sonstige Verbindlichkeiten 7.507 7.507 0 0 64.593 23.581 41.011 0 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 026 RUDOLF WÖHRL AG Die Bilanzierung des Mezzanine Bankdarlehens erfolgt in analoger Anwendung der Stellungnahme des Hauptfachausschusses des Instituts der Wirtschaftsprüfer zur Behandlung von Genussrechten im Jahresabschluss von Kapitalgesellschaften (IDW HFA 1/1994). F. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Danach ist eine schuldrechtlich begründete Kapitalüberlassung nur dann als Eigenkapital auszuweisen, wenn folgende Kriterien kumulativ erfüllt werden: 1. Umsatzerlöse • • • • Nachrangigkeit Längerfristigkeit Erfolgsabhängigkeit der Vergütung Verlustteilnahme bis zur vollen Höhe Das vorliegende Mezzanine Darlehen weist eigenkapitalähnlichen Charakter auf. Wegen der fehlenden kumulativen Erfüllung aller Voraussetzungen ist es als Fremdkapital unter den Verbindlichkeiten auszuweisen. Nach dem Grundsatz der Klarheit ist die Hinzufügung eines neuen Postens gem. § 265 Abs. 5 S. 2 HGB sachgerecht. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Im Berichtszeitraum wurde ein Nettoumsatz von T€ 133.402 nach T€ 136.526 im Vergleichszeitraum vom 1. August 2014 bis zum 31. Januar 2015 erzielt. Der Warenrohertrag zum 31. Januar 2016 beträgt T€ 62.477, was einer Rohertragsmarge von 46,8 % entspricht. 2. Personalaufwand Der Zwischenbericht zum 31. Januar 2016 beinhaltet Personalaufwendungen von insgesamt T€ 30.126. In den Personalaufwendungen sind Aufwendungen für Altersversorgung von T€ 15 enthalten. 3. S onstige betriebliche Erträge und sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Erträgen von T€ 7.745 sind unregelmäßige Erträge in Höhe von T€ 1.750 enthalten. Die wesentlichen sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Betriebs- und Raumkosten in Höhe von T€ 23.088, Vertriebskosten von T€ 5.425, EDV-Kosten von T€ 1.836, Logistikkosten von T€ 2.467 und Verwaltungskosten von T€ 1.595. 4. Zinsen und ähnliche Erträge / Aufwendungen Die Position Zinsaufwand beinhaltet insbesondere die Verzinsung der Anleihe in Höhe von T€ 975, sowie die Verzinsung der Bankdarlehen in Höhe von T€ 230 und des Mezzanine Bankdarlehens in Höhe von T€ 210. HALBJAHRESBERICHT 2015/16 027 G. SONSTIGE ANGABEN 3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen 1. Namen der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Rudolf Wöhrl Aktiengesellschaft Bei der Firma Rudolf Wöhrl, das Haus der Markenkleidung GmbH & Co. KG, Nürnberg ergibt sich aus ihrer Funktion als Trägerunternehmen des Unterstützungsvereins der Textil- und Bekleidungshäuser R + B Wöhrl e.V., Nürnberg ein Fehlbetrag wegen nicht bilanzierter Versorgungsverpflichtungen i.S.v. Art. 28 Abs. 2 EGHGB von T€ 1.804. Vorstand Herr Olivier Wöhrl, Vorstandsvorsitzender Herr Robert Rösch Aufsichtsrat Herr Andreas E. Mach Aufsichtsratsvorsitzender, ab 1.1.2016 Gesellschafter/Geschäftsführer Geiger & Mach Group 2962 Enterprises GmbH, München Desweiteren bestehen finanzielle Verpflichtungen aus mehrjährigen Miet-, Leasing- und Lizenzverträgen. Die jährliche Verpflichtung aus diesen Verträgen beläuft sich auf T€ 831. 4. Haftungsverhältnisse Herr Dr. Ekkehard Franzke stellv. Aufsichtsratsvorsitzender, ab 1.1.2016 Vice President Firma A.T. Kearney GmbH, München Herr Manfred Zipp Partner bei WP Force Solutions GmbH, Bad Homburg 2. Angaben über die Gattung der Aktien Das Grundkapital ist eingeteilt in 5.000.000 Namensaktien zum Nennwert von je € 1,00. Zum Abschlusszeitpunkt bestanden Bankbürgschaften im folgenden Umfang: 31.01.2016 (T€) HypoVereinsbank, Nürnberg, diverse Avalkonten 382 Rudolf Wöhrl AG Lina-Ammon-Straße 10 D-90471 Nürnberg Telefon: 0911 8121-300 Fax: 0911 8121-100 E-Mail: [email protected] www.woehrl.de Investor Relations Instinctif Deutschland GmbH Seitzstraße 23 D-80538 München www.instinctif.de
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