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 Einzelhandelsstudie Rheinland
Bewohner der Rheinlandkreise am kauffreudigsten
Der Rheinisch-Bergische Kreis ist mit einer Einzelhandelskaufkraft von rund 6.400 Euro pro Einwohner im
Jahr 2015 Spitzenreiter der Region. Leverkusen ist als Einkaufsziel im Umland beliebt. Das ist das Ergebnis
einer gemeinsamen Studie von Omega Immobilien und Feri Euro Rating Services, welche die
wirtschaftliche Perspektive im Rheinland bewertet.
Die Land- und Stadtkreise im Rheinland verfügen über eine überdurchschnittliche Kaufkraft im Vergleich zu
Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Dabei nimmt der Rheinisch-Bergische Kreis mit einer
Einzelhandelskaufkraft von 6.442 Euro pro Einwohner Platz eins ein und liegt damit weit über dem Durchschnitt
in Deutschland (5.692 Euro pro Kopf) und Nordrhein-Westfalen (5.674 Euro pro Kopf). Dicht darauf folgt der
Kreis Mettmann mit 6.417 Euro pro Einwohner und verzeichnet damit seit Jahren eines der höchsten
einzelhandelsrelevanten Kaufkraftniveaus in Nordrhein-Westfalen. Das ist das Ergebnis der Studie
„Investmentchancen auf den rheinischen Immobilienmärkten“, die Feri Euro Rating Services im Auftrag der
Omega Immobilien erstellt hat. „Die Zahlen belegen, dass das Rheinland neben den drei Rheinmetropolen Köln,
Düsseldorf und Bonn weitere attraktive Einzelhandelsstandorte und hohe Renditepotenziale für Investoren bietet“,
erläutert Martin Herkenrath, Geschäftsführender Gesellschafter der Omega Immobilien Gruppe und Auftraggeber
der Studie.
Innerhalb der Landkreise heben sich die Städte Hilden, mit einer hohen Einzelhandelskaufkraft von 7.765 Euro
pro Kopf, und Siegburg, das viele Kunden aus dem Umland anzieht, ab. Lediglich der Rhein-Sieg-Kreis und der
Rhein-Erft-Kreis schneiden im Vergleich schlechter als der Bundesdurchschnitt ab. Dies ist auf die Nähe zu Bonn
und Köln zurückzuführen, die als bedeutende Shoppingstandorte eine hohe Anziehung auf diese Kreise ausüben.
Den höchsten Einzelhandelsumsatz im Rheinland verzeichnet Leverkusen mit 5.967 Euro pro Einwohner. Der
Umsatz der Rheinstadt liegt damit deutlich über dem nordrhein-westfälischen (5.220 Euro) und dem bundesweiten
Durchschnitt (5.001 Euro). Die Stadt verfügt über eine sehr hohe Zentralität als Einkaufsstandort und ist Ziel
vieler Shopping-Touristen aus dem Umland. Insbesondere die Rathaus-Galerie mit rund 120 Fachgeschäften hat
sich zu einem Einkaufsmagneten für die Innenstadt entwickelt.
Die positiven Daten wirken sich auf den Markt für Einzelhandelsimmobilien aus. Auf Kreisebene werden die
Mieten für Einzelhandelsflächen in 1a-Lage in sämtlichen Kreisen des Rheinlandes mit Ausnahme des Kreises
Mettmann bis 2020 um kumuliert acht oder mehr Prozent steigen. In den Nebenlagen wird es ebenfalls
Mietpreissteigerungen geben, die sich kumuliert zwischen sechs und neun Prozent bewegen werden. Die Mieten in
den rheinischen Großstädten Köln, Düsseldorf und Bonn werden zwischen 2015 und 2020 um kumuliert rund
zehn Prozent zunehmen, in Nebenlagen von Köln um ebenfalls etwa zehn Prozent und in Düsseldorfer und Bonner
Nebenlagen um etwa acht Prozent.
Dieser Artikel erschien am 28.04.2016 unter folgendem Link:
http://www.dieimmobilie.de/studie-zur-wirtschaftlichen-perspektive-im-rheinland-bewohner-der-rheinlandkreise-am-kauffreudigsten-1461846612/
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