Netzwerktreffen Betriebe-Schulen fand in Dissen statt

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Netzwerktreffen Betriebe-Schulen fand in Dissen statt
28.04.2016 Die duale Ausbildung als Karrieresprungbrett
Dissen. Der Maßnahmenkatalog ist umfangreich: Zahlreiche Möglichkeiten gibt es, um die
duale Berufsausbildung zu stärken. Das war ein Ergebnis des Netzwerktreffens BetriebeSchule im Südlichen Osnabrücker Land, das jetzt in der Fuchs Gewürze GmbH in Dissen [1]
stattgefunden hat. Hintergrund für die Aktivitäten ist, dass die Anzahl der geschlossenen
Ausbildungsverträge seit drei Jahren rückläufig ist.
[2]
„Ausbildungsmarketing und Attraktivität der dualen Ausbildung“, lautete der Titel der
Veranstaltung, zu der die Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit [3] eingeladen hatte.
Wie kann nun die duale Ausbildung gestärkt werden? Um die Vorschläge und Ideen zu
strukturieren, fand die Arbeit in fünf verschiedenen Gruppen mit jeweils eigenem Schwerpunkt
statt. Mehr als 40 Vertreter aus Schulen, Unternehmen und Institutionen beteiligten sich an
dem Treffen.
So befassten sich mehrere Teilnehmer mit der Frage, wie die Attraktivität einer
Berufsausbildung für Gymnasiasten gestärkt werden kann. Hier können
Informationsveranstaltungen ein Ansatz sein, in denen Weiterbildungs- und
Karrieremöglichkeiten aufgezeigt werden. Auch die direkte Ansprache von Eltern vermerkte
die Gruppe als zusätzlichen Punkt. Dazu könnte Gymnasiasten der Vorteil von
Praxiserfahrungen vor einem Studium verdeutlicht werden.
Die anderen Themen, mit denen sich die Teilnehmer des Netzwerktreffens befassten, waren
die Rolle von Praktika und der Berufsorientierung an Schulen. Darüber hinaus ging es um die
Frage, was einen Ausbildungsbetrieb für junge Menschen attraktiv macht sowie den Aspekt,
wie und wo sich Interessenten auf freie Lehrstellen bewerben können.
Natalie Gödeker, zuständig für die Personalentwicklung der Fuchs Gewürze GmbH, hatte
zunächst das Ausbildungskonzept des Unternehmens vorgestellt. Geschäftsführer Helmut
Mank präsentierte im Anschluss das Berufsfeld „Müller/in“ und die vielfältigen
Weiterbildungsmöglichkeiten des eher unbekannten Berufs. Abschließend befasste sich
Karen Justa, Ausbildungsberaterin der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft
Bentheim, mit dem Konzept „Qualität in der Ausbildung“.
Das Netzwerk Betriebe-Schulen befasst sich mit der Fachkräftesicherung und
Berufsorientierung. Seit 2014 treffen sich zweimal jährlich Vertreter aus Schulen,
Unternehmen und Institutionen, um sich mit aktuellen Inhalten auseinanderzusetzen. Das
kommende Treffen findet im Herbst statt.
Weitere Informationen sind erhältlich bei Netzwerkkoordinatorin Kerstin Hüls. Telefon:
0541/6929-660, E-Mail: [email protected] [4].
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