Pressemitteilung - ALFA Mülheim an der Ruhr

27. April 2016
Pressemitteilung
Demokratie kostet Geld, aber weniger als Mülheimer Schulden
"Das sind geringfügige und nicht erhebliche Kosten, die für eine neue Ratsfraktion ausgegeben
werden müssen", stellt Lutz Zimmermann, Vorsitzender der ALFA-Ratsgruppe fest. "Alleine gemessen
an der geplanten Gesamtverschuldung von 1.600 Mio. € für dieses Jahr, den knapp 10.000 € pro Kopf
je Mülheimer, sind das 'Peanuts' die zudem noch gut angelegt sind." Die ALFA erinnert daran, dass
bei einem breiter aufgestellten Rat mit mehreren Fraktionen sich die Schulden in den letzten 10
Jahren wohl kaum so rasant entwickelt hätten. Manche Fehlentwicklung, wie die Schulden der
Mülheimer Verkehrs Gesellschaft, oder auch der frühzeitige Verkauf der RWE-Aktien, wären mit
mehreren Fraktionen womöglich anders gelaufen. So aber haben nur vier oder fünf mehr oder
weniger starke Fraktionen finanziell überhaupt die Möglichkeit gehabt, die städtische Politik zu
gestalten. "Das hat sich, und darüber sind wir froh, geändert!", stellt Lutz Zimmermann fest.
Die ALFA macht die SPD in diesem Zusammenhang auch darauf aufmerksam, dass sie in Bezug auf die
Aufsichtsratsvergütung der Ex-Oberbürgermeisterin nicht von "Neid", "Missgunst" und "niederen
Instinkten" sprechen sollte. "Wir würden lieber von einer Gerechtigkeitsdebatte sprechen", so Lutz
Zimmermann und fährt fort, "wie gerecht ist es, wenn Dagmar Mühlenfeld jetzt persönlich und nicht
mehr als Oberbürgermeisterin weiterhin die Vergütung erhält". Die ALFA favorisiert weiterhin die
Abführung der Tantiemen an die Stadt.
Lutz Zimmermann
0172-2001313