Liebe Leserinnen und Leser

Ausgabe 5, April 2016
Landtagswahl – eine ehrliche
Analyse ist notwendig
– Seite 1
Unterwegs in Mittelbaden –
Seite 2
Besuch der Spedition Hartmann – Seite 3
Bericht im Windecker Boten
– Seite 3
Hinweis: neue Homepage –
Seite 3
Integrationsgesetz kommt –
Seite 4
Das harmonische Streitgespräch – Seite 4
Meine Rede im Bundestag –
Seite 4
Rund um die Gesundheitswirtschaft – Seite 5
Baden. Berlin. Verbinden.
Liebe Leserinnen und Leser,
im Landtagswahlkampf haben wir versucht, den Menschen
deutlich zu machen, warum eine starke Sozialdemokratie
wichtig für Baden-Württemberg ist. Leider ist uns das
nicht gelungen. Das Ergebnis spricht für sich. Gerade jetzt
muss die Devise lauten: nach vorne schauen. Wo müssen
wir uns in Zukunft verbessern? Was muss anders werden?
Was die SPD in unserem Land jetzt braucht ist ein Erneuerungsprozess. Den stoßen wir an.
Es gab in diesem Monat jedoch auch andere berichtenswerte Themen. So haben unter anderem zwei Journalisten
der Süddeutschen Zeitung aufgedeckt, wie viele Menschen eine Briefkastenfirma auf Panama betreiben und so
auf dubiose Weise Steuern sparen. Das muss aufhören.
Zu guter Letzt möchte ich auf meine neue Homepage hinweisen, die übernächste Woche online geht. Über einen
Besuch unter www.gabriele-katzmarek.de freue ich mich.
Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen!
Herzlich
Panama Papers
– Seite 6
Bundesverkehrswegeplan –
Seite 7
Gabriele Katzmarek
Termine – Seite 7
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Ausgabe 5, April 2016
Baden. Berlin. Verbinden.
Die Landtagswahl schmerzt: eine ehrliche Analyse muss kommen
Gratulation an Ernst Kopp
Die Landtagswahl in Baden-Württemberg ist vorbei,
die Infostände sind abgebaut, das Wahlergebnis eine
Enttäuschung. Wir haben die Wahl verloren. Viel zu
wenige Menschen haben das Kreuz bei der SPD gemacht. Unsere Kandidaten Werner Henn und Ernst
Kopp haben alles gegeben, dafür gebührt ihnen und
allen Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern unser
Dank. Vor dem Hintergrund des Wahlergebnisses
freut es mich ganz besonders, dass unser Landtagsabgeordneter Ernst Kopp den Wiedereinzug in den
Landtag mit dem drittbesten Stimmergebnis landesweit geschafft hat. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Die SPD geht jetzt in die Opposition. Es wird spannend, ob die Projekte, die wir in den letzten fünf Jahren angestoßen haben, jetzt auf dem Altar des grünschwarzen Koalitionsfriedens geopfert werden. Themen wie das Bildungszeitgesetz für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Gemeinschaftsschulen,
die Abschaffung der Studiengebühren, die Frauenförderung und die Kleinkindbetreuung dürfen jetzt nicht
auf der Strecke bleiben. Nun wird sich zeigen, wie
wichtig sie den Grünen und vor allem Winfried Kretschmann wirklich sind.
Wir müssen zunächst für uns klären, welche Partei wir
eigentlich sein wollen. Welche Vision wir für diese Gesellschaft haben. Dann können wir darüber diskutieren, wer uns an der Spitze vertreten soll. Vorschnelle
Rücktrittsforderungen, die über die Presse geäußert
werden, halte ich für wenig hilfreich.
Mein Ausblick
Ich sage: die SPD muss die Partei sein, in der gesellschaftliche Werte und ein soziales Verständnis für die
Menschen eine zentrale Rolle spielen. Wir möchten
eine Gesellschaft, in der die Menschen selbstbestimmt und unabhängig von Dritten leben können.
Die Sorgen der Menschen zum Beispiel vor Altersarmut und Arbeitslosigkeit, aber auch wie das Zusammenleben in unserer Gesellschaft in der Zukunft noch
funktionieren soll, sind Fragen, die die Menschen beschäftigen. Es geht nicht nur darum, diese Sorgen
ernst zu nehmen sondern auch Antworten auf diese
zu finden.
Die SPD war immer eine Partei, die sich eingemischt
hat, die das Arbeiten und Leben der Menschen ständig verbessern wollte. Darum geht es auch heute
noch.
Nach dem mehr als schlechten Abschneiden bei der
Landtagswahl und den insgesamt schlechten Umfragewerten beschäftigen mich viele Fragen. Die wichtigste ist sicherlich, wie müssen wir uns inhaltlich aufstellen und wie glaubwürdig sind wir noch für die
Menschen? Am 30. April findet eine SPD-Basiskonferenz in Böblingen statt. Dort werden wir über diese
und andere Fragen diskutieren.
Das Ergebnis der Landtagswahl schmerzt.
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Visionen für die Gesellschaft
Aber auch parteiintern kommt einige Arbeit auf uns
zu. Das historisch schlechteste Wahlergebnis darf
nicht ohne Folgen bleiben. Eine schonungslose Analyse muss sich jetzt anschließen. Hier folge ich der Devise: erst die Inhalte, dann das Personal.
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Bei einer Klausurtagung in Fellbach wurden Konzepte erarbeitet, die auf der Basiskonferenz in Böblingen besprochen
werden.
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Baden. Berlin. Verbinden.
Unterwegs in Mittelbaden
Verlegung Stolpersteine vor dem Wahlkreisbüro
50 Jahre Lebenshilfe
Gemeinsam mit Ernst Kopp, unserem Landtagsabgeordneten, habe ich die große Geburtstagsfeier der Lebenshilfe zu
deren 50jährigem Bestehen besucht.
Gespräch mit PPP-Kandidaten
Tea Talk mit Nils Schmid
Auf seiner Tour durchs Land machte unser Spitzenkandidat und Minister für Wirtschaft und Finanzen Nils
Neue Stolpersteine wurden in Rastatt verlegt: diesmal
Schmid
in Gaggenau halt. Die Veranstaltungsreihe Tea
direkt vor der Kapellenstraße 17, meinem Wahlkreisbüro.
Talk
ermöglicht
den direkten
Bürgerinnen
Sie sollen
an die Familie
Dreyfuß/Dialog
Ettlingermit
erinnern.
und Bürgern bei Tee und Gebäck.
Besuch beim Wilhelm-Hausenstein Gymnasium
Bei dieser Gesprächsrunde stellten sich Nils Schmid
und Ernst Kopp den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Die Ziele der SPD für die kommenden fünf Jahre
kamen ebenso zur Sprache wie die Erfolge der vergangenen Jahre. Ernst Kopp unterstrich die Bedeutung des
Nationalparks für unsere Region als Publikumsmagnet
und die Abschaffung der Studiengebühren als Bildungsinvestition. Moderiert wurde der Dialog von unserem SPD-Kreisvorsitzenden Jonas Weber.
Mit den Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen des
Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums hatte ich ein interessantes Gespräche über meine politische Arbeit.
Wichtige Forderung: Die SPD wird die Kita-Gebühren abschaffen, um Familien zu entlasten.
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Zu einem Kennenlernen habe ich mich mit meinem
Wunschkandidaten für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm, Simon Berger, getroffen. Ich wünsche ihm eine
interessante und erlebnisreiche Zeit in den USA.
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Besuch bei der Spedition Hartmann
Bericht im Windecker Boten
Gemeinsam mit Ernst Kopp habe ich die Spedition Hartmann AG in Muggenstum besucht, um mich über deren
Arbeit zu informieren. Nach einem gemeinsamen Gespräch mit Vorstand Alfons Hartmann besichtigten wir
das Unternehmen.
Wir stimmen darüber ein, dass eine gute Infrastruktur
eine Grundlage für eine starke Wirtschaft ist. Neben der
digitalen Infrastruktur ist insbesondere für Speditionsunternehmen auch die verkehrliche Anbindung von besonderer Bedeutung. Die Hartmann AG setzt bereits
heute stark auf grüne Logistik und den Schienenverkehr.
Dieser Bereich soll weiter ausgebaut werden. Das Unternehmen ist ein wichtiger Arbeitgeber. Ich halte es für
wichtig, mich mit Unternehmen in unserer Region auszutauschen und sie gegebenenfalls zu unterstützen.
Bei den diesjährigen Jugendpressetagen hat AnnKathrin vom Windeck-Gymnasium in Bühl mitgemacht. Vom Programm habe ich bereits im Newsletter berichtet. Jetzt erschien ein toller Artikel über ihre
Zeit in Berlin im „Windecker Boten“, der Schülerzeitung der Schule. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir
noch viel von der jungen Journalistin sehen und hören werden.
Die Digitalisierung und der Breitbandausbau müssen in
unserer Region weiter vorangetrieben werden. Sie sind
ein wichtiger Garant dafür, dass auch in der Zukunft Unternehmen in unsere Region investieren und damit Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Mit Ernst Kopp habe ich die Spedition Hartmann in Muggensturm besucht.
Neue Homepage ab nächster Woche online
In Zukunft möchte ich noch besser über meine Arbeit in Berlin und Mittelbaden informieren.
Schon bald, voraussichtlich am 9. Mai, geht deshalb
meine neue Homepage unter www.gabriele-katzmarek.de online. Dort stehen die aktuellsten Pressemitteilungen, die neuesten Termine und alle
sonstigen Informationen. Über einen Besuch freue
ich mich.
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Baden. Berlin. Verbinden.
Deutschland bekommt ein
Integrationsgesetz
Ein sehr harmonisches Streitgespräch
Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik wird
Integration verbindlich in einem Gesetz geregelt. Auf
Drängen der SPD entsteht Orientierung für Flüchtlinge, Integration wird für alle planbarer.
Mit dem Gesetz sorgen wir dafür, dass junge Menschen nicht länger in den Erstaufnahmeeinrichtungen
zum Nichtstun verdammt sind, sondern durch
100.000 zusätzliche Arbeitsgelegenheiten einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen können.
Im Sinne eines „Förderns und Forderns“ wollen wir die
Eigenbemühungen von Asylbewerbern unterstützen.
Deutlich früher als bisher erhalten Schutzsuchende
Zugang zur Ausbildungsförderung. Es wird Rechtssicherheit für alle Betriebe geschaffen, die ausbilden,
und für alle Flüchtlinge, die eine Ausbildung anstreben. Der Aufenthalt ist für die ganze Dauer der Ausbildung gesichert und nach erfolgreicher Ausbildung
schließt sich ein zweijähriges Aufenthaltsrechts zur
Beschäftigung an. Die Altersgrenze für den Beginn einer Ausbildung entfällt. Die Vorrangprüfung wird für
drei Jahre in Gebieten mit unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit ausgesetzt. Das hilft vielen, auf dem
deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Um für anerkannte Flüchtlinge und Asylberechtigte einen zusätzlichen Integrationsanreiz zu schaffen, wird eine Daueraufenthaltserlaubnis nur erteilt, wenn Integrationsleistungen erbracht worden sind.
Die Koalition schafft zusätzliche Integrationskurse.
Der Anspruch darauf soll auf das erste Jahr nach Ankunft konzentriert werden. Asylbewerber mit guter
Bleibeperspektive müssen möglichst schnell einen
Kurs besuchen können. Wartezeiten sollen von bisher
drei Monaten auf sechs Wochen verkürzt, die Kursangebote entsprechend ausgeweitet werden.
Am 7. April diskutierte ich mit Roman Zitzelsberger,
Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, und
Götz Bierling, Bezirksleiter Südwestmetall Karlsruhe,
das kontroverse Thema „Werk- und Leiharbeit - Wichtiger Wirtschaftsmotor oder reine Ungerechtigkeit".
Dabei gab es überraschend viel Harmonie für ein
Streitgespräch. Was sich herausstellte: so kontrovers
ist das Thema gar nicht.
Roman Zitzelsberger und Götz Bierling diskutierten überraschend harmonisch das Thema Werk- und Leiharbeit.
Sogar die Arbeitgeberseite fordert die CSU auf: Hört
auf mit der Blockade, verabschiedet das Gesetz von
Andrea Nahles. Darin steht zum Beispiel festgeschrieben, dass Arbeitnehmer in Zukunft höchstens 18 Monate in Leiharbeit beschäftigt werden dürfen. Darüber
hinaus wird der Werkvertragsbegriff genau definiert,
um Missbrauch vorzubeugen. Ich werde mich auch
weiterhin innerhalb der Regierungsfraktionen für eine
rasche Umsetzung des Gesetzesentwurfs einsetzen.
Meine Rede im Deutschen Bundestag
Mit dem Gesetz schreiben wir zum ersten Mal die Angebote und Erwartungen an Integration verbindlich
fest. Damit haben wir einen wichtigen Schritt zu einem
unserer zentralen Anliegen durchgesetzt: Der Schaffung eines echten Einwanderungsgesetzes.
Gute Innovationspolitik fördert den Produktionsstandort Deutschland. In Baden-Württemberg sind
wir führend im Bereich Maschinen-, Automobil- und
Anlagenbau. Die Grünen fordern in einem Gesetzesentwurf eine steuerliche Forschungsförderung für
kleine und mittlere Unternehmen, damit wir im internationalen Wettbewerb weiterhin gut aufgestellt sind.
Integration ist anspruchsvoll. Sie ist anstrengend. Sie
stellt Anforderungen an die Menschen, die zu uns
kommen und Anforderungen an unseren Staat. Das
Integrationsgesetz ist ein historischer Schritt. Wer zu
uns gehören will, wird nun bessere Möglichkeiten haben, seinen eigenen Beitrag für die Gesellschaft zu
leisten.
In meiner Rede im Deutschen Bundestag habe ich
klar gemacht: steuerliche Forschungsförderung ja, jedoch keine Gießkannenförderung. Denn staatliche
Förderung egal wie und wo, muss immer den Menschen in unserem Land nutzen.
Meine Rede kann auf www.bundestag.de abgerufen
werden.
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Baden. Berlin. Verbinden.
Spannendes Thema: Termine rund um die Gesundheitswirtschaft
Drittes SPD-Fachforum „Industrielle Gesundheitswirtschaft“
Seit Mai 2015 tauscht sich die SPD-Bundestagsfraktion regelmäßig auf meine Initiative hin im SPD-Fachforum „Industrielle Gesundheitswirtschaft“ mit Vertreterinnen und Vertretern der Pharmaindustrie, Medizintechnik und Biotechnologie, der Wissenschaft, mit
Verbänden und Gewerkschaften aus. Ich habe im
Newsletter darüber bereits berichtet.
Austausch zum Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz
Bei einem Parlamentarischen Frühstück habe ich gemeinsam mit meiner Kollegin Martina Stamm-Fibich
und anderen Bundestagsabgeordneten die Studie
„Medizinisch-wissenschaftliche Drittmeinungen und
deren Berücksichtigung in Beschlüssen zur Bewertung
neuer Arzneimittel in Deutschland“ diskutiert.
Mitte April fand nun das dritte Treffen in Berlin statt
und das von der SPD-Arbeitsgruppe Wirtschaft und
Energie verabschiedete Thesenpapier „Die Industrielle
Gesundheitswirtschaft als Rückgrat der deutschen Gesundheitswirtschaft stärken“ wurde vorgestellt. Mit
dem Papier, das Sie auf meiner Homepage herunterladen können, wollen wir deutlich machen, dass die
Industrielle Gesundheitswirtschaft nicht nur Kostenfaktor im Bereich der Sozialversicherung, sondern
auch Wirtschaftsfaktor ist.
Mit den Investitionen in Forschung und Entwicklung
sowie der Produktion vielfältiger Produkte leistet die
Branche einen wesentlichen Beitrag für gute Arbeitsplätze und hat einen enormen volkswirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Nutzen, auch in Baden-Württemberg.
Mit meiner Kollegin Martina Stamm-Fibich beim Parlamentarischen Frühstück.
Gesellschaftlicher Nutzen medizinischer Innovationen
Das Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR hat im Auftrag eines Pharmaunternehmens untersucht, welche
Effekte medizinische Innovationen in Wirtschaft und
Gesellschaft haben. Wie wirken sie sich zum Beispiel
auf Beschäftigung, Wertschöpfung, Ehrenamt und die
Finanzierung der Sozialkassen aus? Ein spannendes
Thema, bei dem ich gerne die politische Kommentierung übernommen habe.
Auch unser Fraktionsvorsitzender Thomas Oppermann hat
am dritten Fachforum teilgenommen.
Sich mit dem Leitmarkt Gesundheitswirtschaft auseinanderzusetzen, wie im Koalitionsvertrag beschlossen, und das im Dialog mit der Branche, ist mir ein
wichtiges Anliegen. Mit dem Thesenpapier ist der
erste Schritt getan. Jetzt gilt es, gemeinsam mit den
handelnden Akteuren Handlungsempfehlungen für
politische Entscheidungen vorzubereiten.
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Politische Sicht auf den gesellschaftlichen Nutzen medizinischer Innovationen.
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Baden. Berlin. Verbinden.
Die Panama-Paper: Einsatz für mehr Steuergerechtigkeit verstärken
Kein Kavaliersdelikt
Geldwäsche und Steuerhinterziehung über anonyme
Briefkastenfirmen im Ausland sind ein Schlag ins Gesicht eines jeden ehrlichen Steuerzahlers. Milliardenbeträge werden vor den Steuerbehörden versteckt
und Geld aus kriminellen Geschäften wird gewaschen.
Steueroasen austrocknen
Um diesen kriminellen Machenschaften endlich einen
Riegel vorzuschieben, müssen alle Steueroasen
schleunigst trocken gelegt werden. Die Enthüllungen
rund um die Panama-Papers zeigen: Trotz wichtiger
Fortschritte bestehen noch Lücken bei der Kontrolle
und Aufsicht von Geschäften mit Ländern wie Panama.
Obwohl viele Staaten inzwischen den automatischen
Informationsaustausch anerkennen, gibt es weiterhin
nicht-kooperative Steueroasen, die sich der Zusammenarbeit verweigern.
Die SPD ist seit Jahren treibende Kraft im Kampf gegen
Steueroasen und für mehr Transparenz. So kaufen zum
Beispiel SPD-geführte Länder seit Jahren Bank-Datensätze auf und ermöglichen so dem Fiskus den
rechtmäßigen Einzug von zusätzlichen Milliardenbeträgen und die Bestrafung der Steuerbetrüger. Auch
dadurch hat ein Umdenken bei vielen Banken und deren Heimatländern stattgefunden. Für uns steht fest:
Steuergerechtigkeit ist eine Grundvoraussetzung für
ein funktionierendes Gemeinwesen und einen handlungsfähigen Staat!
Maßnahmen klar benennen
Für uns sind die Maßnahmen gegen Steuerbetrug klar:
International und auf europäischer Ebene muss
Deutschland den Kampf gegen Steuerhinterziehung
und Geldwäsche forcieren. Aber auch in Deutschland
gilt es, entschlossen zu handeln. Dazu gehört auch,
Handlanger und Helfershelfer hart zu sanktionieren.
Banken, die bei diesen schmutzigen Geschäften helfen, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Wir
wollen, dass Banken in solchen Fällen im letzten Schritt
die Banklizenz entzogen werden kann. Das haben wir
auf Initiative des SPD-Ministerpräsidenten Stefan Weil
bereits 2013 vorgeschlagen, aber die Union blockierte
bislang. Mit der Schonfrist für Steuerhinterzieher und
deren Handlanger muss nun Schluss sein.
Mein Kollege Lothar Binding erklärt die Panama Papers in
einem YouTube Video.
Wir fordern den Bundesfinanzminister auf, die
illegalen
Geschäfte
mit
anonymen
Briefkastenfirmen zu unterbinden. Deutschland
muss international Druck machen und verbindliche
Maßnahmen wie zum Beispiel ein verpflichtendes
Unternehmensregister durchsetzen. Für mich ist
klar:
Steuergerechtigkeit
und
konsequente
Strafverfolgung von Steuerbetrügern gehört ganz
oben auf die Tagesordnung.
Die Thematik einfach erklärt
Mein Kollege Lothar Binding, der finanzpolitische
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erklärt auf
Youtube sehr anschaulich wie Briefkastenfirmen
funktionieren. Das Video gibt es auf Youtube.
Industrie 4.0: Termine mit der Friedrich-Ebert Stiftung
Der Einzug digitaler Technologien in produzierende
Unternehmen schreitet voran. Fallen Jobs weg, weil
Aufgaben automatisiert werden? Warum sind einfache Tätigkeiten besonders gefährdet? Und wie kann
der Mittelstand die Technologien sozial umsetzen?
Auf drei Fachgesprächen mit der Friedrich-EbertStiftung habe ich mich mit Wissenschaftlern, Gewerkschaftern und Unternehmensvertretern beraten. Klar ist: Arbeit in der Produktion wird sich verändern, einfache Routineaufgaben sind eher gefährdet als komplexe Aufgaben.
Damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht
unter die Räder kommen, müssen bereits heute
Weichen gestellt werden. Ich bin froh, dass sich die
Gewerkschaften aktiv in die Debatte einbringen.
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Ausgabe 5, April 2016
Baden. Berlin. Verbinden.
Bundesverkehrswegeplan mit gemischten Gefühlen
Auf Einladung der Regierungspräsidentin Nicolette
Kressl und des Rastatter Landrats Jürgen Bäuerle
fand ein Treffen mit den Bürgermeistern, der von
Verkehrsprojekten tangierten Gemeinden, und den
örtlichen Bundestagsabgeordneten statt. Thema
waren die beantragten notwendigen Verkehrsprojekte in unserer Region und deren Beurteilung im
Bundesverkehrswegeplan.
Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) ist eines der
wichtigsten verkehrspolitischen Projekte. Mit ihm
werden für die kommenden 15 Jahre die entscheidenden Weichen für die bundesweite Verkehrsinfrastruktur gestellt. Projekte, die im BVWP als vordringlich eingestuft sind, haben eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bis 2030 realisiert zu werden.
Die Vorhaben – ein 3. Gleis Bashaide - Karlsruhe HBF,
die Rotherma Querspange zur B462 und die B500
von der Bundesautobahn 5 bis zur L75 – sind im vom
Bundesverkehrsministerium vorgelegten Arbeitsentwurf des neuen BVWP 2030 in der Kategorie
„vordringlicher Bedarf“ eingestuft. Die hohe Priorisierung der Projekte ist ein wichtiges Signal für die
Funktionsfähigkeit der Infrastruktur unserer Region.
Auch wenn es bei dem Projekt B500 von der A5 bis
zur L75 noch Diskussionsbedarf gibt.
Jedoch nicht alle für die Region wichtigen Vorhaben
wurden berücksichtigt. Der Lückenschluss B3 zwischen dem Autobahnanschluss Rastatt Süd und der
B462, der zu einer spürbaren Entlastung für die Kuppenheim Bürger führen würde, wurde nur unter der
Kategorie „weiterer Bedarf“ eingestuft. Der Ausbau
des Autobahnanschlusses Rastatt Nord und des „Engpass“ B462 zwischen AS Rastatt und B3/ B36 ist im
Bundesverkehrswegeplan nicht aufgelistet. Auch ist
unklar, wie der Anschlussstelle Baden-Airpark finanziert wird.
Mit dem ersten Arbeitsentwurf ist die finale Entscheidung noch nicht getroffen. Bei dem Gespräch sind wir
so verblieben, dass gemeinsam alle Anstrengungen
unternommen werden müssen, um die für unsere Region wichtigen Vorhaben dennoch mit im Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen und die Dringlichkeit
auch im Bundesverkehrsministerium erkannt wird.
Termine Mai
01.05.
Maifeier IG Metall Gaggenau, Gaggenau
02.05.
Europatag der Bernd Blindow Schule, Baden-Baden
02.05.
Europatag der Maria Gress Schule, Iffezheim
03.05.
Besuch der Kita Windspiel, Hügelsheim
05.05.
Festakt 150 Jahre Dr. Willmar Schwabe, Karlsruhe
09.05.13.05.
17.05.
Woche der Wirtschaftsjunioren, Gespräch mit Jörn Kaiser
im Berliner Büro, Berlin
Firmenbesuch „EverGlow“, Muggensturm
21.05.
Seminar mit der IG Metall Jugend Gaggenau, Stuttgart
24.05.
Gespräch mit Karlsruher Studenten, Karlsruhe
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