Rot und Gelb Sand und Filz Hand und Ball

Sport
DAS MAGAZIN
VO N S O N N TAG A K T U E L L
24. April
2016
N a c h r i c hte n
&
Tipps
EN
AU F ZW EI SE IT
Rot und Gelb
Der VfB Stuttgart ist beim 0:3 gegen
Borussia Dortmund chancenlos. Das
Zittern um den Verbleib in der
Fußball-Bundesliga geht weiter.
Sand und Filz
Laura Siegemund begeistert beim
Tennisturnier in Stuttgart.
Im deutschen Finale trifft sie
auf Angelique Kerber.
Hand und Ball
Foto: Getty
Gute Ausgangsposition: Frisch Auf
Göppingen gewinnt das Hinspiel im
Europapokal gegen Magdeburg.
24. April 2016
SPORT
Zuversicht sieht irgendwie anders aus: Die Profis des VfB Stuttgart nach frustrierenden 90 Minuten gegen Borussia Dortmund Foto: Baumann
VfB am
Abgrund
Nach der 0:3(0:2)-Niederlage
gegen Borussia Dortmund taumelt der VfB Stuttgart weiter
am Abgrund zur zweiten Liga.
VON
CARLOS UBINA
Wenn man es positiv sehen möchte, hat
sich die Lage für den VfB im Tabellenkeller der Bundesliga nicht weiter verschlechtert. Nach der 0:3-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund beträgt der
Abstand auf Relegationsplatz 16 weiter
zwei Punkte. Weil auch Werder Bremen
mit null Punkten aus dem Spieltag ging.
Das war aber auch das einzig Positive
aus VfB-Sicht. Gegen den BVB holten sich
die Stuttgarter eine deftige Abreibung
ab. 0:3 hieß es am Ende, und so klar und
deutlich, wie es sich anhört, war es auch.
„Bis zum 0:2 waren wir gut drin im
Spiel“, analysierte Trainer Jürgen Kramny, „mit dem dritten Tor war das Spiel
dann aber durch.“
Die Begegnung vor 60 000 Zuschauern in der ausverkauften Arena erinnerte
an die einer Schüler- gegen eine ausgebuffte Profimannschaft. Der VfB war
zwar bemüht, den Gästen aber dennoch
in allen Belangen unterlegen. Körperlich,
läuferisch, spielerisch. So wie vor dem
0:1. Henrik Mkhitaryans Hereingabe passierte sämtliche Abwehrspieler, Shinji
Kagawa musste nur noch den Fuß hinhalten. Ein Tor, das den immer gleichen
Angriffsbemühungen der Gastgeber mit
Filip Kostic über links ähnelte – nur
machten es die Dortmunder besser.
Nach dem Rückstand hatten die Roten, bei denen Federico Barba und Martin Harnik in die Startelf gerückt waren,
ihre beste Phase. Allerdings verliefen die
Angriffe – siehe oben – immer nach Schema F: Flanke Kostic, Ball zurück bei
Schwarz-Gelb. Torchancen? Fehlanzeige.
Der Tabellenzweite war bei seinen wenigen Aktionen dagegen stets gefährlich.
Kurz vor der Pause klingelte es zum zweiten Mal im Kasten von Przemyslaw Tyton. Woran der Schlussmann nicht
schuldlos war: Einen Schuss von Mkhitaryan ließ Tyton nach vorn abprallen,
Christian Pulisic sagte Danke. Elf Minuten nach Wiederanpfiff machte es der
Armenier dann selbst: 0:3 – und wieder
sah der VfB-Keeper nicht gut aus.
0:3
VFB STUTTGART
BOR. DORTMUND
Schiedsrichter: Siebert (Berlin) Zuschauer: 60 000 (ausverk.), Mercedes-Benz Arena
Torschützen: 0:1 Kagawa (21.), 0:2 Pulisic (45.), 0:3 Mkhitaryan (56.)
System: 4-2-3-1, Trainer: Kramny
Team: Tyton - Klein, Schwaab, Barba (80. Heise),
Insúa (62. Niedermeier) - Rupp (62. Maxim),
Gentner - Harnik, Didavi, Kostic - Werner
Bank: Kravets, Sunjic, Langerak, Kliment
Karten: -
Gewonnene
Zweikämpfe:
Ballbesitz:
Kaum Zusammenhalt und
ohne spielerische Linie
System: 4-1-4-1, Trainer: Tuchel
Team: Bürki - Piszczek, Sokratis, Ginter, Durm Weigl (82. Sahin) - Mkhitaryan, Kagawa,
Reus (76. Schmelzer), Pulisic (76. Leitner) Ramos
Bank: Weidenfeller, Castro, Bender, Hummels
Karten: Pulisic n (1)
Heim
Gast
Schüsse auf das Tor:
1
Schüsse neben das Tor:
3
3
9
46 % 54 %
Wobei es zu kurz greifen würde, dem
Tabellen-15. nur ein Torwartproblem zu
attestieren. Der VfB hat auch ein Abwehr-, ein Mittelfeld- und ein Sturmproblem. „Wir wollten mehr Druck auf
den BVB aufbauen und früher stören“,
berichtete Kramny. Allein, es blieb beim
Vorsatz. Von der viel beschworenen Aufarbeitung nach der Augsburg-Pleite war
kaum etwas zu spüren. Keine Kompaktheit, kaum Zusammenhalt, ohne spielerische Linie – so präsentierte sich der Club
aus Cannstatt seinen desillusionierten
Anhängern. Es fehlte an Willen und auch
am Glauben, einem überlegenen Gegner
etwas entgegensetzen zu können.
Die Aufarbeitung des VfB-Sportchefs
fiel knapp aus: „Ich will mich nicht lange
mit dem Spiel aufhalten“, sagte Robin
Dutt und stellte seinem Coach eine hundertprozentige Jobgarantie aus. „Jetzt
heißt es alle Kräfte bündeln für Bremen.“
Dort kommt es nun zu einem echten
Endspiel um den Klassenverbleib. Das
Spiel findet bekanntlich an einem Montagabend statt. Böse Zungen behaupten,
der VfB könne sich mit dem Termin
schon mal anfreunden.
(0:2)
46 % 54 %
Begangene Fouls:
19
10
Erste Halbzeit: 21. Minute: Tor! Mkhitaryan flankt
in den Fünfer auf Kagawa, dieser muss aus kurzer
Distanz nur noch den Fuß hinhalten. 26. Minute:
Nach einem Schuss von Reus pariert Tyton und
klärt den Abpraller vor Pulisic. 45. Minute: Tor!
Der Abschluss von Mkhitaryan wird von Tyton
nach vorne abgewehrt, woraufhin Pulisic den
erneuten Abpraller versenkt und auf 2:0 erhöht.
VfB-Fieberkurve (Tabellenplatz/Spieltag)
Zweite Halbzeit: 56. Minute: Tor! Nach einer
Flanke von Kagawa pariert Tyton den Kopfball
von Ramos, daraufhin verwandelt Mkhitaryan den
Nachschuss. 73. Minute: Die Ecke von Maxim
kommt auf Niedermeier, sein Kopfball wird von
Bürki gehalten. 87. Minute: Leitner kommt nach
Vorarbeit von Mkhitaryan im Strafraum zum
Abschluss, trifft aber nur den rechten Pfosten.
Saison 2015/2016
Saison 2014/2015
1
3
5
7
9
11
13
15
17
1
2
3
4
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8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
24. April 2016
SPORT
Bayern verschiebt Feier
Die Münchner sind zwar noch
nicht deutscher Meister, haben
in Berlin aber 2:0 gewonnen.
Der vertagten Meisterparty trauerte niemand aus dem Starensemble des FC Bayern nach. „Im Moment haben wir alles in
unserer Hand, wir brauchen noch einen
Sieg oder zwei Unentschieden. Ich hoffe
auf ein gutes Spiel gegen Mönchengladbach, um noch einmal deutscher Meister
zu werden“, sagte Münchens scheidender
Trainer Pep Guardiola nach dem glanzlosen 2:0 (0:0) bei Hertha BSC.
Angesichts von weiter sieben Punkten
Vorsprung auf die starken Dortmunder
kann der nationale Rekordchampion
am nächsten Samstag den historischen
vierten Titel nacheinander, den 26. insgesamt, perfekt machen. Auch deshalb
schaute Guardiola über die überraschend
vielen Unzulänglichkeiten in einem stark
veränderten Team kritiklos hinweg. „Es
ist schwierig in dieser Periode mit drei
Wettbewerben und sieben Punkten Vorsprung. Manchmal ist es schwer, 100 Prozent zu geben“, sagte der Katalane.
„Ich verstehe die Spieler mit Blick auf
den Mittwoch“, ergänzte Guardiola, „deshalb bin ich sehr zufrieden.“ Ab sofort
gilt die ganze Konzentration dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions League
bei Atlético Madrid. „Es war ein Riesenschritt. Wichtig war, dass wir die drei
Punkte geholt haben“, sagte Weltmeister
Mario Götze und hakte den Auftritt vor
76 233 Fans im ausverkauften Olympiastadion damit ab: „Vielleicht ist es nicht
so schlecht, zu Hause deutscher Meister
zu werden.“
Am 31. Spieltag sorgten Arturo Vidal
mit Glück (47. Minute) und Douglas
Costa (79.) mit einem wunderschönen
Distanzschuss ins lange Eck für den
26. Saisonsieg in 31 Bundesliga-Spielen.
Der Sieg des BVB in Stuttgart verhinderte
Arturo Vidal erzielt Münchens Führungstor. Foto: Getty
die vierte Meisterfeier der Münchner
nach einem Erfolg über Hertha.
Die Berliner bleiben mit 49 Punkten
zwar Vierter, doch Mainz und Gladbach
können am Sonntag bis auf einen Zähler
heranrücken. Zumindest der EuropaLeague-Start ist ihnen aber nur noch
theoretisch zu nehmen. „Jetzt gilt es,
noch mal alles zu mobilisieren, um das
gemeinsam auch gut zu Ende zu bringen“, sagte Verteidiger Sebastian Langkamp. Die Hertha-Fans honorierten die
bisherige Saisonleistung der Mannschaft
und feierten sie trotz der Niederlage.
Die von Trainer Pal Dardai mit gleich
sechs Neuen zusammengestellte Hertha
zeigte gegen die Bayern wesentlich mehr
Mut und Offensivdrang als drei Tage
zuvor im Pokal-Halbfinale gegen Dortmund. Mit dem Ex-Münchner Mitchell
Weiser als Spielmacher und Talent Maximilian Mittelstädt mit dem ersten Ligaspiel von Beginn an, dafür zunächst ohne
ihren Top-Torjäger Kalou, attackierten
die Berliner immer wieder das Münchner
Tor. „Es fehlte uns nur das nötige Spielglück“, sagte Manager Michael Preetz.
Mit Blick auf das erste KönigsklassenHalbfinale in Madrid hatte Guardiola
nicht nur seinen Kapitän Philipp Lahm
zu Hause gelassen. Andere Stammkräfte
ließ er auf der Bank. Die gleich sieben
Veränderungen in der Startelf gegenüber
dem 2:0 im Pokal gegen Bremen – unter
anderem kam Serdar Tasci zu seinem
zweiten Ligaeinsatz für die Bayern – sorgten für ein ungewohnt zähes Spiel der
Gäste. „Wir haben die Drangphase der
Berliner überlebt“, sagte Tasci.
Nach 22 Minuten war Thomas Kraft,
für den verletzten Rune Jarstein wieder
ins Berliner Tor gerückt, gegen Thiago
zur Stelle. Bei einigen Rückpässen wurde
allerdings deutlich, dass der Ex-Münchner seit seiner Schulterverletzung im
September des Vorjahres nicht mehr
gespielt hatte. DPA
Wölfe wieder mit
Lustlos-Auftritt
Schuster attestiert
Köln „Sahnetag“
Dem FC Augsburg gelingt beim 2:0 in Wolfsburg ein ganz
wichtiger Schritt in Richtung Klassenverbleib. Für den VfL
setzt es dagegen Pfiffe. Die Saison geht ungemütlich zu Ende.
Ausgelassene Stimmung nach dem 4:1 gegen Darmstadt in Köln.
Die „Lilien“ brauchen noch Punkte, damit sie auch in der
kommenden Saison erstklassig bleiben.
Drei Chancen, zwei Tore – dank gnadenloser Effektivität steht der FC Augsburg
kurz vor der Rettung in der Fußball-Bundesliga. „Das ist eine ganz neue Stärke
von uns“, sagte Trainer Markus Weinzierl
nach dem 2:0 (1:0) beim VfL Wolfsburg –
dem dritten Erfolg in Serie für die Schwaben. „Das war natürlich ein unheimlich
wichtiger Sieg heute“, meinte der FCACoach.
Winter-Neuzugang Alfred Finnbogason (1. Minute) und Halil Altintop (57.)
mit seinem ersten Saisontor nutzten
Bedient: Naldo nach der Pleite gegen
Augsburg Foto: dpa
individuelle Fehler des erneut bitter
enttäuschenden Vizemeisters eiskalt aus.
„Das war wirklich ein großer Schritt“,
meinte Kapitän Paul Verhaegh, der allerdings bei seinem Comeback nach drei
Spielen Pause schon nach 40 Minuten
verletzt vom Platz musste. „Ich habe wieder Probleme im selben Muskel“, sagte
der Niederländer. Wie schwer die erneute
Verletzung ist, war am Samstag noch
unklar. „Es wäre natürlich bitter, wenn er
wieder ausfallen würde“, sagte Weinzierl.
Blamabel war der erneute Lustlos-Auftritt der VfL-Profis, die noch vor wenigen
Wochen von der Champions-LeagueQualifikation geträumt hatten, am Samstag aber gnadenlos ausgepfiffen wurden.
„Dafür habe ich kein Verständnis. Wir haben schon schlimmeren Fußball gezeigt“,
meinte Stürmer Bas Dost. „Ich verstehe,
dass sie nicht akzeptieren, dass wir verlieren. Aber das bringt uns nicht weiter.“
Wie schon in den Spielen zuvor war
der Auftritt des Teams von Trainer Dieter
Hecking emotionslos. „Natürlich verstehen wir die Kritik, der müssen wir uns
stellen“, sagte der enttäuschte VfL-Coach.
Schon in der ersten Spielminute hatte
FCA-Angreifer Finnbogason einen groben technischen Fehler von Max Kruse
zur frühen Führung genutzt. Danach
stellten sich die Gäste nur noch hinten
rein und lauerten auf Konter. Immer
wieder rannten sich die uninspirierten
VfL-Profis fest. So begann das ungeduldige Publikum früh zu pfeifen. DPA
In der Domstadt herrscht ausgelassene
Hochstimmung wie sonst fast nur an
Karneval. Nach dem 4:1 (2:1) des 1. FC
Köln gegen Darmstadt 98 machten die
FC-Fans unter den 50 000 Zuschauern im
ausverkauften Stadion Party: Sie feierten
am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga
den vorzeitigen Klassenverbleib der Elf
von Trainer Peter Stöger.
Und sie feierten zwei, die gegen
die „Lilien“ doppelt erfolgreich waren:
Anthony Modeste mit seinen Saisontreffern 13 und 14 in der 4. und 35. Minute
und der überragende Marcel Risse
(52./75.) vertrieben allerletzte Sorgen.
40 Punkte und der aktuelle Rang acht
sind das Ergebnis einer Spielzeit, die nun
eigentlich abgehakt werden könnte.
Nein, meint Stöger, der nach dem
fünften Saison-Heimerfolg ein neues Ziel
ausgab: Er will nun ein „40 plus an Punkten und vielleicht den einstelligen Tabellenplatz halten“ – der Österreicher stachelt sein ehrgeiziges Team weiter an.
Aber zunächst war Stöger nur „sehr, sehr
froh, dass wir die Liga drei Spieltage vor
Ende gehalten haben“.
Das verdankt er vor allem Modeste
und Risse: Dem Franzosen gelang sein
erster Doppelpack im FC-Trikot und
Künstler Risse half zumindest bei dessen
sehenswertem Schlenzer der schlecht
postierte Torhüter Christian Mathenia.
Die Kölner ließen sich hochleben, die
Profis aus Darmstadt trabten, nachdem
sie zuletzt in sechs Spielen nicht verloren
hatten, niedergeschlagen vom Rasen.
Seine Mannschaft, das bekannte der
einstige FC-Profi Dirk Schuster offen, habe zeitweise „naiv“ verteidigt.
Den Kölnern bescheinigte er, „einen
Sahnetag“ erwischt zu haben. Schuster
selbst war beim ersten FC-Abstieg 1998
als Spieler dabei war. Nun richtet sich
seine Konzentration auf das Derby am
kommenden Samstag gegen den Tabellenvorletzten Eintracht Frankfurt: „Da
wird es richtig zur Sache gehen“, versprach der Darmstädter Coach. DPA
Kölns Doppeltorschütze Anthony
Modeste Foto: Getty
Abseits
Ganz schön
spannend,
oder nicht?
VON
DIRK PREISS
Soll nur keiner sagen, das Saisonfinale
in der Fußball-Bundesliga sei langweilig. Gut, der Titelkampf ist nicht gerade
das, was man einen echten Hitchcock
nennen würde. Der FC Bayern zieht
trotz der Dortmunder Rückkehr zur
Aufmüpfigkeit recht einsam seine Kreise. Ansonsten ist jeder Club schon froh,
wenn er von den rot gewandeten Kicker-Dominatoren nicht ordentlich vermöbelt wird, und es gibt noch nicht
mal ein Team, das sich mit dem BVB um
Platz zwei streitet. Aber langweilig? Ha!
Auf Schalke etwa diskutieren sie schon
jetzt, ob der Trainer mit Vertrag durch
einen anderen Trainer mit einem Vertrag bei einem anderen Club ersetzt
wird. In Ingolstadt wittert der Coach
Ralph Hasenhüttl die Chance zur Flucht
zur zahlungskräftigen Konkurrenz im
Osten. Und wenn man den Vater von
Mats Hummels so wandern sieht auf
den Pfaden in der Medienlandschaft,
dann muss man wohl nicht mehr überlegen, ob der Weltmeister in Dortmund
bleibt, sondern wohin er von Dortmund aus wechselt. Ach ja: Den Kampf
gegen den Abstieg gibt es ja auch noch.
Da mischt sich in die Diskussionen
durchaus die blanke Angst, weil es da
unten kaum mehr einen gibt, der nichts
zu verlieren hat. Die Spannung paart
sich dabei derart mit emotionaler Grausamkeit, dass vermutlich selbst Stephen King so seine Freude hätte an der
Keller-Lage im Saisonfinale. Viermal
das gleiche Team an der Spitze – das
würde den Schriftsteller mit dem Hang
zum Horror wohl eher langweilen. Also
doch: Langeweile.
Tatsächlich werden die Münchner EdelFußarbeiter in dieser Saison zum vierten Mal hintereinander den Titel holen.
Das gab’s noch nie – und nicht nur Leute wie Hitchcock oder King würden sich
wohl beschweren, wenn sich die Serie
der Bayern ewig fortsetzt. Dieser
Wunsch ist abseits der weiß-blauen
Glückseligkeit durchaus berechtigt und
verständlich. Nur eines sollte keiner sagen: dass überall anderswo die Lage
eine bessere, weil spannendere ist.
Wer zum Beispiel nach Frankreich
schaut, wird sehen, dass die Jungs von
Paris Saint-Germain sich schon länger
nicht mehr sorgen müssen um ihren Titel, weil der Zweite, der AS Monaco, 27
Punkte Rückstand hat. In der Schweiz
ist der FC Basel kurz vor Schluss 18 Zähler voraus, und in Italien hat Juventus
Turin immerhin neun Punkte Vorsprung vor dem SSC Neapel. So richtig
spannend ist es im Grunde lediglich in
der Liga, die gemeinhin als diejenige
galt, in der das Gefälle am größten ist:
in der spanischen Primera Division. In
England immerhin mischt ein Neuling
an der Spitze die Gruppe der Etablierten
auf. Leicester City wird’s wohl werden.
Das wäre außergewöhnlich – und spannend wird es dann in der nächsten Saison: wenn es darum geht, ob so ein
Coup wiederholbar ist.
In der Bundesliga sollte man dagegen
nicht allzu hohe Erwartungen an die
Dramatik im Titelrennen stellen. Die
Bayern wollen vorn bleiben. Womöglich
sogar mit Mats Hummels – was dann
fast schon wieder spannend wäre.
24. April 2016
SPORT
Ingolstadts
Hasenhüttl
will Klarheit
Dieses war Leverkusens erster Streich: Julian Brandt (l.) trifft unbedrängt zum 1:2 ins Schalker Tor – am Ende gewinnt Bayer mit 3:2. Foto: Bongarts
Bayer zeigt
große
Moral
Schalke 04 wirbelt gegen Leverkusen und führt 2:0. Doch dann
kommt alles anders. Die Bayer-Elf schlägt eiskalt zurück und
dreht die Partie innerhalb von wenigen Minuten zum 3:2-Sieg.
Bayer Leverkusen hat mit einer spektakulären Aufholjagd einen weiteren großen Schritt Richtung Champions League
gemacht und den Hoffnungen des FC
Schalke 04 auf die Königsklasse einen
Dämpfer versetzt. Schalke sah nach einer
Klasseleistung in der ersten Hälfte und
Treffern von Eric Maxim Choupo-Moting
(14. Minute) und Youngster Leroy Sané
(29.) schon wie der Sieger aus. Doch
Julian Brandt (54.), Karim Bellarabi (56.)
und Javier Hernadez (60.) drehten das
Topspiel mit großer Moral innerhalb von
sechs Minuten komplett von 0:2 auf 3:2.
Mit dem sechsten Sieg in Serie hat Leverkusen seinen Vorsprung auf Schalke
auf neun Punkte ausgebaut und kann für
die Königsklasse planen. Auf den Tabellenvierten Hertha BSC und Gegner am
kommenden Wochenende hat Leverkusen fünf Zähler Vorsprung. Für die seit
vier Partien sieglosen Königsblauen geht
es nur noch darum, überhaupt einen
Europacup-Platz zu erreichen. „Wir wollten allen zeigen, dass wir in die Champions League wollen. Die Mannschaft hat
in der zweiten Halbzeit eine überragende
Leistung gezeigt und verdient gewonnen“, sagte Nationalkeeper Bernd Leno.
„Wenn ich den Fehler nicht mache, gewinnen wir das Spiel“, ärgerte sich Schalke-Keeper Ralf Fährmann über einen Patzer vor dem Ausgleich durch Bellarabi.
„Hart trainieren, versuchen zu vergessen“, beschrieb er das Rezept für den
Saisonendspurt. Schalke-Trainer André
2. Bundesliga
Der 31. Spieltag:
SC Freiburg – MSV Duisburg
Fortuna Düsseldorf – FC St. Pauli
VfL Bochum – Karlsruher SC
1. FC Nürnberg – 1. FC Union Berlin
1. FC Heidenheim – SC Paderborn
1860 München – Eintr. Braunschweig
SV Sandhausen – FSV Frankfurt
Arminia Bielefeld – SpVgg Greuther Fürth
1. FC Kaiserslautern – RB Leipzig
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
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10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
SC Freiburg
RB Leipzig
1. FC Nürnberg
FC St. Pauli
VfL Bochum
1. FC Union Berlin
Greuther Fürth
Karlsruher SC
1. FC Heidenheim
Eintr. Braunschweig
1. FC Kaiserslautern
SV Sandhausen
Arminia Bielefeld
Fortuna Düsseldorf
FSV Frankfurt
SC Paderborn
1860 München
MSV Duisburg
31
30
31
31
31
31
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31
31
30
30
30
30
31
30
31
30
31
3:0
1:1
1:1
6:2
1:1
So., 13.30
So., 13.30
So., 13.30
Mo., 20.15
70:36
50:29
65:38
40:34
50:34
53:47
43:45
31:34
38:34
38:32
39:39
36:42
30:35
28:45
30:52
27:51
27:44
27:51
66
62
59
50
48
43
43
43
42
40
38
36
34
29
29
28
25
25
VfL Bochum – Karlsruher SC
1:1
Tore: 1:0 Terodde (58.), 1:1 Nazarov (87./Foulelfmeter).
Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen). Zuschauer:
14 643.
Fortuna Düsseldorf – FC St. Pauli
1:1
Tore: 1:0 Demirbay (5.), 1:1 Picault (71.). Schiedsrichter:
Robert Schröder (Hannover). Zuschauer: 30 820.
„Wir wollten allen zeigen,
dass wir in die
Champions League
wollen. Die Mannschaft
hat verdient gewonnen.“
BERND LENO
TORHÜTER BAYER LEVERKUSEN
Schalke begann druckvoll und hätte
bereits in der 5. Minute in Führung gehen können. Schiedsrichter Wolfgang
Stark entschied nach einem Foul von
Toprak am davoneilenden Sané im Strafraum auf Elfmeter. Anders als im Derby
gegen Dortmund zeigte Huntelaar Nerven und scheiterte am großartigen Leno.
Schalke ließ sich zunächst nicht aus
dem Konzept bringen, zeigte die zuletzt
oft vermisste Spielfreude. Mit der Hereinnahme von Stürmer Stefan Kießling
in der zweiten Hälfte setzte Bayer-Coach
Schmidt das Signal zur Aufholjagd. Das
Bayer-Spiel wurde zwingender. DPA
Nürnberg dreht
irres Spiel
Der 1. FC Nürnberg hat den Aufstieg des
SC Freiburg in der zweiten Fußball-Bundesliga nochmals vertagt. Der drittplatzierte Club erkämpfte sich am Samstag
nach einem 0:2-Rückstand ein 6:2
gegen Union Berlin. Niclas Füllkrug war
dabei als dreifacher Torschütze der gefeierte Held, wobei Nürnberg allerdings
schon sieben Punkte hinter Tabellenführer Freiburg zurückliegt.
Adrian Nikci (3.) und Damir Kreilach
(22.) schossen die Gäste vor 30 384 Zuschauern 2:0 in Führung. Tim Leibold
(48.) gelang das 1:2, Guido Burgstaller
(75.) und Even Hovland (90.+2) sorgten
für die weiteren Nürnberger Tore. „Wir
haben die ersten Minuten verschlafen.
In der zweiten Halbzeit haben wir uns
für die ganzen letzten Wochen belohnt,
in denen es nicht geklappt hat“, sagte
Füllkrug. Und Berlins Benjamin Kessel
meinte: „Wir haben in der zweiten Hälfte aufgehört, Fußball zu spielen.“ SID
3. Liga
SC Freiburg – MSV Duisburg
3:0
Tore: 1:0 Grifo (23.), 2:0 Philipp (32.), 3:0 Petersen (79./
Foulelfmeter). Schiedsrichter: Michael Weiner (Ottenstein). Zuschauer: 23 500. Rote Karte: – / Hajri (78./Notbremse).
1. FC Heidenheim – SC Paderborn 07
1:1
Tore: 1:0 Leipertz (2.), 1:1 Bakalorz (21.). Schiedsrichter:
Timo Gerach (Landau in der Pfalz). Zuschauer: 11 300.
1. FC Nürnberg – 1. FC Union Berlin
6:2
Tore: 0:1 Nikci (3.), 0:2 Kreilach (22.), 1:2 Leibold (49.),
2:2 Füllkrug (60./Foulelfmeter), 3:2 Füllkrug (67.), 4:2
Burgstaller (74.), 5:2 Füllkrug (90.), 6:2 Hovland (90.+2).
Schiedsrichter: Martin Thomsen (Kleve). Zuschauer:
30 384.
Torschützen:
Nils Petersen (SC Freiburg)
Simon Terodde (VfL Bochum)
Bobby Wood (1. FC Union Berlin)
Vincenzo Grifo (SC Freiburg)
Niclas Füllkrug (1. FC Nürnberg)
Guido Burgstaller (1. FC Nürnberg)
Damir Kreilach (1. FC Union Berlin)
Sebastian Freis (SpVgg Greuther Fürth)
Davie Selke (RB Leipzig)
Aziz Bouhaddouz (SV Sandhausen)
Robert Leipertz (1. FC Heidenheim)
Breitenreiter setzte anders als zuletzt auf
ein 4-2-3-1-System und setzte Sead Kolasinac nach seiner Gelbsperre wieder als
Linksverteidiger ein. Max Meyer bereitete beide Schalker Tore vor.
Ralph Hasenhüttl drängt nach dem
endgültig gesicherten Verbleib des FC
Ingolstadt in der Fußball-Bundesliga
auf eine rasche Entscheidung über
seine Zukunft. „Ich möchte das schon
nächste Woche geklärt haben“, sagte der
Trainer des erfolgreichen Aufsteigers
am Samstagabend nach dem 2:2 gegen
Hannover 96.
Der 48 Jahre alte Hasenhüttl sieht
seine Mission in Ingolstadt nach dem
Bundesliga-Aufstieg 2015 und dem Klassenverbleib in dieser Saison offenbar
trotz eines gültigen Vertrages bis 2017
als erfüllt an. Der Österreicher ist nach
den Erfolgen mit den Oberbayern, die
er seit Oktober 2013 trainiert, begehrt
bei anderen Vereinen. So gilt der designierte Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig
als heißer Interessent.
Die Ingolstädter Verantwortlichen
möchten Hasenhüttl nicht schon in diesem Sommer ziehen lassen. „Wir sind
sehr glücklich mit Ralph. Er hat bei uns
einen Vertrag bis 2017, und bis dahin
planen wir auch zu hundert Prozent
mit ihm“, sagte der Sportdirektor Thomas Linke im TV-Sender Sky. „Natürlich
ist es legitim, dass sich Ralph Gedanken
darüber macht, wie es nach 2017 für ihn
weitergeht. Aber ich denke, er ist bei
uns am richtigen Ort und kann in diesem Verein noch sehr viel bewegen.“
Am liebsten würde der Verein sogar mit
Hasenhüttl verlängern. DPA
20
20
17
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13
12
12
11
10
9
9
Der 32. Spieltag: 1. FC Union Berlin – VfL Bochum, RB
Leipzig – DSC Arminia Bielefeld, FSV Frankfurt – 1. FC Kaiserslautern, MSV Duisburg – Fortuna Düsseldorf, FC St.
Pauli – TSV 1860 München, SC Paderborn 07 – SC Freiburg (alle Fr., 29. 4., 18.30 Uhr), Eintracht Braunschweig –
1. FC Nürnberg, SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Heidenheim
(beide Sa., 30. 4., 13.00 Uhr), Karlsruher SC – SV Sandhausen (Mo., 2. 5., 18.30 Uhr).
Der 35. Spieltag:
Werder Bremen II – Fortuna Köln
Preußen Münster – 1. FC Magdeburg
VfB Stuttgart II – Energie Cottbus
Dynamo Dresden – SV Wehen Wiesbaden
SG Sonnenhof Großaspach – Holstein Kiel
FC Würzburger Kickers – FC Hansa Rostock
Rot-Weiß Erfurt – VfR Aalen
1. FSV Mainz II – Stuttgarter Kickers
Hallescher FC – VfL Osnabrück
Erzgebirge Aue – Chemnitzer FC
1.
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3.
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6.
7.
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11.
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13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Dynamo Dresden
Erzgebirge Aue
FC Würzburger Kickers
Sonnenhof Großaspach
VfL Osnabrück
1. FC Magdeburg
Rot-Weiß Erfurt
Preußen Münster
Chemnitzer FC
Fortuna Köln
Hallescher FC
Holstein Kiel
FC Hansa Rostock
1. FSV Mainz II
VfR Aalen
Stuttgarter Kickers
Energie Cottbus
Werder Bremen II
SV Wehen Wiesbaden
VfB Stuttgart II
35
34
35
35
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35
35
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35
35
35
35
35
35
35
35
35
35
1:3
1:2
0:1
4:0
0:0
2:1
2:0
1:2
1:0
So., 14.00
69:31
34:20
39:23
57:40
41:35
44:36
43:46
39:35
46:43
53:63
44:43
42:43
36:42
39:42
30:33
37:50
28:47
38:52
31:45
37:58
71
60
57
54
53
50
47
46
46
46
45
44
43
42
41
40
38
37
37
31
SG Sonnenhof Großaspach – Holstein Kiel
0:0
Schiedsrichter: Johannes Huber (Passau). Zuschauer:
1100. Gelbe Karten: Rühle (6), Lorch (3) / Czichos (6),
Lewerenz (6), Fetsch (3).
VfB Stuttgart II – Energie Cottbus
0:1
Tor: 0:1 Sukuta-Pasu (32.). Schiedsrichter: Tim-Julian
Skorczyk (Salzgitter). Zuschauer: 750. Gelbe Karten: Ristl
(6), Vier (2), Gabriele (8), Peric (6) / Bouziane (2), Czyborra (1), Lück (2).
Hallescher FC – VfL Osnabrück
1:0
Tor: 1:0 Banovic (31.). Schiedsrichter: Christian Dietz
(München). Zuschauer: 7885. Gelbe Karten: Brügmann
(4), Banovic (4), Lindenhahn (3), Jansen (2) / Groß (8),
Falkenberg (6), Savran (11), Dercho (5).
Preußen Münster – 1. FC Magdeburg
1:2
Tore: 0:1 Beck (16.), 1:1 Schweers (45.+1), 1:2 Beck (89.).
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück). Zuschauer: 8140. Gelbe Karten: P. Hoffmann (4), Pischorn (5) /
Handke (5).
FSV Mainz 05 II – Stuttgarter Kickers
1:2
Tore: 0:1 Berko (59.), 1:1 Parker (78.), 1:2 Mendler (83.).
Schiedsrichter: Christian Dietz (München). Zuschauer:
998. Gelbe Karten: D. Bohl (10), Häusl (3) / Gjasula (6).
Werder Bremen II – Fortuna Köln
1:3
Tore: 1:0 Hüsing (8.), 1:1 Biada (17.), 1:2 Biada (38.), 1:3
Königs (65.). Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta). Zuschauer: 750. Gelbe Karten: Verlaat (2) / Flottmann (3),
Mimbala (4), Dahmani (3).
Dynamo Dresden – SV Wehen Wiesbaden
4:0
Tore: 1:0 Kutschke (47.), 2:0 Eilers (58.), 3:0 Stefaniak
(83.), 4:0 Väyrynen (87.). Schiedsrichter: Daniel Schlager
(Rastatt). Zuschauer: 29 219. Gelbe Karten: keine / Vitzthum (3).
Würzburger Kickers - Hansa Rostock
2:1
Tore: 1:0 Soriano (22.), 2:0 Soriano (32.), 2:1 Ahlschwede
(78.). Schiedsrichter: Patrick Alt (Heusweiler). Zuschauer: 7969. Gelbe Karten: Fennell (6), Haller (3) / Garbuschewski (3), Wannenwetsch (2), Andrist (4).
Rot-Weiß Erfurt – VfR Aalen
2:0
Tore: 1:0 Aydin (58.), 2:0 Aydin (90.). Schiedsrichter:
Sven Waschitzki (Essen). Zuschauer: 4989. Gelbe Karten: Tyrala (12), Nikolaou (11), Möckel (2), Kammlott (8)
/ Morys (6), Welzmüller (5).
Torschützen:
Justin Eilers (Dynamo Dresden)
Christian Beck (1. FC Magdeburg)
Pascal Testroet (Dynamo Dresden)
Marco Königs (Fortuna Köln)
Julius Biada (Fortuna Köln)
Anton Fink (Chemnitzer FC)
Carsten Kammlott (Rot-Weiß Erfurt)
Pascal Breier (SG Sonnenhof Großaspach)
Erich Berko (Stuttgarter Kickers)
Julian-Maurice Derstroff (FSV Mainz 05 II)
Lucas Höler (FSV Mainz 05 II)
Osayamen Osawe (Hallescher FC)
21
18
18
16
14
14
12
11
10
10
10
10
Der 36. Spieltag: SV Wehen Wiesbaden – SC Preußen
Münster, SC Fortuna Köln – Chemnitzer FC (beide Fr., 29.
4., 19:00 Uhr), VfR Aalen – FSV Mainz 05 II, Energie
Cottbus – FC Würzburger Kickers, 1. FC Magdeburg – SG
Sonnenhof Großaspach, SG Dynamo Dresden – FC Erzgebirge Aue, SV Stuttgarter Kickers – Hallescher FC, FC
Hansa Rostock – FC Rot-Weiß Erfurt, Holstein Kiel – VfB
Stuttgart II, VfL Osnabrück – Werder Bremen II (alle Sa.,
30. 4., 14.00 Uhr).
24. April 2016
SPORT
Fakten zum Spieltag
TORE:
ZUR HALBZEIT:
ELFMETER:
ZUSCHAUER INSGESAMT:
24
12
2
347 596
GELBE KARTEN:
GELB-ROTE KARTEN:
ROTE KARTEN:
ZUSCHAUER IM SCHNITT:
28
0
1
49 657
AM BESTEN BESUCHTES SPIEL: Hertha BSC – FC Bayern München
76 233
Zuschauer
BU NDE SLI G A-TABE LLE
Pl.
Verein
Sp.
Gew. Un.
Verl.
Heim
Auswärts
Tore
Diff.
Pt.
C
1.
1.
FC Bayern München
31
26
3
2
47 : 6
42
27 : 8
39
74 : 14 +60
81
C
2.
2.
Borussia Dortmund
31
23
5
3
42 : 11
41
33 : 19 33
75 : 30 +45
74
C
3.
3.
Bayer 04 Leverkusen
31
16
6
9
26 : 14 27
24 : 21 27
50 : 35
+15
54
CQ
4.
4.
Hertha BSC
31
14
7
10
23 : 13 32
17 : 25 17
40 : 38
+2
49
E
5.
5.
Bor. Mönchengladbach
30
14
3
13
37 : 16 34
22 : 31
11
59 : 47
+12
45
E
6.
6.
1. FSV Mainz 05
30
13
6
11
23 : 18 26
19 : 21 19
42 : 39
+3
45
7.
7.
FC Schalke 04
31
13
6
12
27 : 23 28
16 : 23 17
43 : 46
-3
45
8. 10.
1. FC Köln
31
10
10
11
16 : 18 19
20 : 22 21
36 : 40
-4
40
9.
9.
FC Ingolstadt 04
31
10
10
11
21 : 16 26
8 : 19 14
29 : 35
-6
40
10.
8.
VfL Wolfsburg
31
10
9
12
29 : 16 29
13 : 27 10
42 : 43
-1
39
11. 12.
Hamburger SV
31
10
7
14
20 : 22 19
17 : 22 18
37 : 44
-7
37
12. 14.
FC Augsburg
31
9
9
13
17 : 24 14
23 : 24 22
40 : 48
-8
36
13.
11.
SV Darmstadt 98
31
8
11
12
14 : 25 12
21 : 23 23
35 : 48
-13
35
14. 13.
1899 Hoffenheim
30
8
10
12
19 : 20 21
16 : 25 13
35 : 45
-10
34
15. 15.
VfB Stuttgart
31
9
6
16
21 : 29 19
25 : 34 14
46 : 63
-17
33
R
16. 16.
SV Werder Bremen
31
8
7
16
20 : 28 14
23 : 35 17
43 : 63
-20
31
A
17. 17.
Eintracht Frankfurt
30
6
9
15
19 : 23 18
10 : 26
9
29 : 49
-20
27
A
18. 18.
Hannover 96
31
6
4
21
13 : 27
15 : 29 13
28 : 56
-28
22
9
C = Champions League CQ = Champions-League-Qualifikation E = Europa League R = Relegation A = Absteiger
Torschussanalyse
BO R U SSI A DO RTMU ND
an den Pfosten: 0
über das Tor
neben
das Tor
neben
das Tor
Angriffe
40 %
33 %
27 %
Tor
gehalten
daneben
MARCE L R I SSE
Es ist nicht die originäre Aufgabe von Marcel Risse,
Tore zu schießen. Als Mittelfeldspieler auf der rechten
Außenbahn soll er das Spiel seines Kölner FC lenken.
Wenn er trifft, freut er sich natürlich. Wenn er, so wie
gestern gegen Darmstadt, gleich zweimal in einem
Spiel den Ball im gegnerischen Tor versenkt, dann ist
die Freude riesengroß. Zumal dann, wenn eines davon
ein wahres Traumtor ist. Sein Außenrist-Ding zum 3:1
war ein Augenschmaus. „Ein bisschen von
beidem“ kommentierte Risse seinen Versuch, der Schuss oder vielleicht auch
Flanke sein sollte. So ganz nebenbei sicherte er den Kölnern mit seinem Doppelpack ein weiteres Jahr die
Zugehörigkeit zur Bundesliga.
„Mein Köln erhält die Lebensfreude zurück“, sagte
er. Die Spielfreude ist
allerdings auch beim 26Jährigen
gestiegen.
Dies äußert sich auch
darin, dass er sich gerade von einer ganz
neuen Seite zeigt.
Schon beim Spiel
in Mainz am vergangenen Sonntag
zählte er zu den Torschützen. Marcel Risse
schwebt derzeit auf Wolke
sieben. Denn so nebenbei
tat er auch noch kund, dass
er Vater wird.
Foto: Bongarts
von Feldspielern geblockt: 4
Spieler des Tages
24. April 2016
SPORT
Tor-Garanten
4:1
1. FC KÖLN
SV DARMSTADT
(2:1)
Schiedsrichter: Dingert (Lebecksmühle) Zuschauer: 50 000 (ausverk.), RheinEnergieStadion
Torschützen: 1:0 Modeste (4.), 1:1 Gondorf (12.), 2:1 Modeste (35.), 3:1 Risse (52.), 4:1 Risse (75.)
TO RJÄG E R
PL.
SPIELER
TORE
1. Lewandowski, FC Bayern München
27
2. Aubameyang, Borussia Dortmund
23
3. Müller, FC Bayern München
19
4. Chicharito, Bayer 04 Leverkusen
17
5. Kalou, Hertha BSC
14
Modeste, 1. FC Köln
System: 4-2-3-1, Trainer: Stöger
Team: Horn - Sörensen (79. Olkowski), Maroh, Mavraj,
Mladenovic (46. Heintz) - Lehmann, Hector - Risse,
Osako, Gerhardt (70. Jojic) - Modeste
Bank: Svento, Kessler, Vogt, Zoller
Karten: Gerhardt n (3), Lehmann n (6)
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
System: 4-2-3-1, Trainer: Schuster
Team: Mathenia - Jungwirth, Sulu, Caldirola,
Junior Diaz (70. Kempe) - Gondorf, Holland - Heller,
Vrancic (79. Garics), Rausch - Wagner (86. Platte)
Bank: Sailer, Sirigu, Zaluska, Gorka
Karten: Gondorf n (8), Garics n (7)
Heim
7. Raffael, Borussia Mönchengladbach
Pizarro, SV Werder Bremen
13
Wagner, SV Darmstadt 98
13
12
11. Didavi, VfB Stuttgart
11
Mkhitaryan, Borussia Dortmund
62 %
56 % 44 %
10
Malli, 1. FSV Mainz 05
10
Reus, Borussia Dortmund
10
Ujah, SV Werder Bremen
10
TOP-SCO R E R
Schüsse neben das Tor:
6
Begangene Fouls:
15
8
17
2:2
FC INGOLSTADT
HANNOVER 96
(2:0)
11
13. Hartmann, FC Ingolstadt 04
2
38 %
13
10. Meier, Eintracht Frankfurt
Schüsse auf das Tor:
9
Gast
14
PL.
TORE VORL. PKT.
SPIELER
1. Lewandowski, FC Bayern München
27
2
29
2. Aubameyang, Borussia Dortmund
23
5
28
3. Müller, FC Bayern München
19
5
24
Mkhitaryan, Borussia Dortmund
11
13
24
5. Raffael, Borussia Mönchengladbach
13
10
23
6. Chicharito, Bayer 04 Leverkusen
17
1
18
7. Modeste, 1. FC Köln
14
3
17
13
4
17
14
2
16
13
2
15
6
9
15
11
3
14
10
4
14
8
6
14
Wagner, SV Darmstadt 98
9. Kalou, Hertha BSC
10. Pizarro, SV Werder Bremen
Bellarabi, Bayer 04 Leverkusen
Schiedsrichter: Stegemann (Niederkassel) Zuschauer: 14 831 (94 %), Audi Sportpark
Torschützen: 1:0 Morales (10.), 2:0 Hartmann (25.), 2:1 Sakai (58.), 2:2 Kiyotake (82.)
12. Didavi, VfB Stuttgart
Malli, 1. FSV Mainz 05
Kagawa, Borussia Dortmund
System: 4-3-3, Trainer: Hasenhüttl
Team: Nyland - da Costa, Brégerie, Hübner, Suttner Groß, Roger, Morales - Hartmann (59. Hinterseer),
Lezcano (73. Cohen), Leckie (83. Bauer)
Bank: Lex, Levels, Özcan, Christiansen
Karten: Hübner n (6), Brégerie n (1), Hartmann n (4)
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
System: 4-2-3-1, Trainer: Stendel
Team: Zieler - Sakai, Milosevic (46. Fossum), Sané,
Albornoz - Anton, Schmiedebach - Sarenren-Bazee (67.
Sulejmani), Kiyotake, Klaus (80. Prib) - Szalai
Bank: Schulz, Tschauner, Gülselam, Hoffmann
Karten: Anton n (1), Szalai n (2)
Heim
Schüsse auf das Tor:
3
Gast
7
7
14
16. Meier, Eintracht Frankfurt
Stindl, Borussia Mönchengladbach
12
1
13
Reus, Borussia Dortmund
10
3
13
Ibisevic, Hertha BSC
9
4
13
Müller, Hamburger SV
8
5
13
Volland, 1899 Hoffenheim
8
5
13
Douglas Costa, FC Bayern München
4
9
13
22. Samperio, 1. FSV Mainz 05
7
5
12
Sané, FC Schalke 04
7
5
12
Junuzovic, SV Werder Bremen
4
8
12
10
1
11
25. Hartmann, FC Ingolstadt 04
4
33 %
67 %
54 % 46 %
Schüsse neben das Tor:
3
Begangene Fouls:
10
Die Spiele heute
7
13
MÖNCHENGLADBACH
–
1899 HOFFENHEIM
0:2
HERTHA BSC
Borussia-Park 15:30 Uhr
FC BAYERN
MÜNCHEN
(0:0)
Schiedsrichter: Fritz (Korb) Zuschauer: 76 233 (ausverk.), Olympiastadion
Torschützen: 0:1 Vidal (48.), 0:2 Douglas Costa (79.)
System: 4-1-4-1, Trainer: Dardai
Team: Kraft - Pekarik, Langkamp, Lustenberger,
Plattenhardt - Stark - Mittelstädt, Weiser, Cigerci (83.
Kohls), Stocker (64. Kalou) - Ibisevic (46. Schieber)
Bank: Baumjohann, van den Bergh, Burchert, Hegeler
Karten: -
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
Heim
System: 4-2-3-1, Trainer: Guardiola
Team: Neuer - Rafinha (57. Alaba), Benatia, Tasci,
Kimmich - Vidal, Thiago - Müller (57. Ribéry), Götze,
Douglas Costa - Lewandowski (84. Martínez)
Bank: Alonso, Ulreich, Coman
Karten: Rafinha n (7), Müller n (3), Vidal n (3),
Thiago n (2)
Schüsse auf das Tor:
0
Gast
Vorauss. Aufstellung:
Sommer - Elvedi,
Christensen, Nordtveit,
Wendt - Xhaka, Dahoud Johnson, Traoré - Raffael,
Hazard
Trainer: Schubert
Heimbilanz: 3-2-2
Vorauss. Aufstellung:
Baumann - Kaderabek, Süle,
Strobl, Toljan - Schwegler,
Rudy - Amiri - Uth, Volland Kramaric
Trainer: Nagelsmann
EINTRACHT FRANKFURT
–
1. FSV MAINZ 05
Commerzbank Arena 17:30 Uhr
Vorauss. Aufstellung:
Hradecky - Ignjovski, Russ,
Abraham, Oczipka Hasebe - Aigner, Stendera,
Huszti, Seferovic Castaignos
Trainer: Kovac
Heimbilanz: 3-3-1
Vorauss. Aufstellung:
Karius - Brosinski, Balogun,
Bell, Donati Baumgartlinger, Latza Clemens, Malli, Jairo Cordoba
Trainer: Schmidt
6
26 %
53 % 47 %
74 %
Schüsse neben das Tor:
4
Begangene Fouls:
9
17
0
große Klasse;
stark;
schwach;
Durchschnitt;
große Enttäuschung
24. April 2016
SPORT
VFL WOLFSBURG
Die Rivalen des Tages
0:2
FC AUGSBURG
(0:1)
DANIEL DIDAVI
Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg) Zuschauer: 27 261 (91 %), Volkswagen Arena
Torschützen: 0:1 Finnbogason (1.), 0:2 Altintop (57.)
System: 4-4-1-1, Trainer: Hecking
Team: Benaglio - Träsch, Naldo, Dante, Rodriguez (75.
Putaro) - Caligiuri (85. Seguin), Guilavogui,
Luiz Gustavo (61. Schäfer), Arnold - Kruse - Dost
Bank: Knoche, Casteels, Lopes
Karten: -
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
System: 4-1-4-1, Trainer: Weinzierl
Team: Hitz - Verhaegh (40. Hong), Gouweleeuw, Klavan,
Max - Baier (59. Feulner) - Opare, Koo, Altintop (88. Ji),
Caiuby - Finnbogason
Bank: Werner, Janker, Manninger, Bobadilla
Karten: Baier n (6), Caiuby n (10)
Heim
Schüsse auf das Tor:
7
Gast
4
28 %
46 % 54 %
72 %
55
37
Schüsse neben das Tor:
8
Begangene Fouls:
7
19
4
3
Ballkontakte
Pässe zum
Mitspieler
Fouls
2
2:3
FC SCHALKE 04
BAYER
LEVERKUSEN
(2:0)
35
86
Schiedsrichter: Stark (Ergolding) Zuschauer: 62 271 (ausverk.), VELTINS-Arena
Torschützen: 1:0 Choupo-Moting (14.), 2:0 Sané (29.), 2:1 Brandt (54.), 2:2 Bellarabi (56.), 2:3 Chicharito (60.)
System: 4-2-3-1, Trainer: Breitenreiter
Team: Fährmann - Caicara, Matip, Neustädter (87.
Höwedes), Kolasinac - Højbjerg (68. Belhanda), Geis (78.
Goretzka) - Sané, Meyer, Choupo-Moting - Huntelaar
Bank: Schöpf, Riether, Nübel, Aogo
Karten: Caicara n (7), Sané n (4), Højbjerg n (3)
nicht verwandelte Elfmeter: Huntelaar (5., gehalten)
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
System: 4-2-3-1, Trainer: Schmidt
Team: Leno - Jedvaj (32. Henrichs), Tah, Toprak (65.
Ramalho), Wendell - Bender (46. Kießling), Aránguiz Bellarabi, Kampl, Brandt - Chicharito
Bank: Yurchenko, Kramer, Calhanoglu, Kresic
Karten: Toprak n (2), Bender n (2), Chicharito n (6)
Heim
Schüsse auf das Tor:
8
Gast
6
50 % 50 %
Begangene Fouls:
19
0
Torschüsse
Torschussvorlagen
2
4
62
Schüsse neben das Tor:
8
6
16
HAMBURGER SV
gew. Zweikämpfe in %
2
2:1
SV WERDER
BREMEN
(2:0) FR.
Fotos: dpa , Getty
56 % 44 %
33
Schiedsrichter: Gräfe (Berlin) Zuschauer: 57 000 (ausverk.), Volksparkstadion
Torschützen: 1:0 Lasogga (5.), 2:0 Lasogga (32.), 2:1 Ujah (65.)
System: 4-2-3-1, Trainer: Labbadia
Team: Drobny - Sakai, Djourou, Spahic, Ostrzolek - Jung,
Holtby - Müller (46. Kacar), Gregoritsch (79. Diekmeier),
Ilicevic (87. Cléber) - Lasogga
Bank: Schipplock, Bahoui, Hirzel, Hunt
Karten: Lasogga n (5), Gregoritsch n (5), Drobny n (1)
Ballbesitz:
Gewonnene
Zweikämpfe:
System: 4-2-3-1, Trainer: Skripnik
Team: Wiedwald - Gebre Selassie, Vestergaard,
Djilobodji, Garcia (76. Sternberg) - Fritz, Grillitsch (89.
Fröde) - Yatabaré (59. Ujah), Junuzovic, Bartels - Pizarro
Bank: Öztunali, Kleinheisler, Tremmel, Gálvez
Karten: Yatabaré n (3), Fritz n (13), Djilobodji n (6),
Bartels n (4)
nicht verwandelte Elfmeter: Pizarro (57., gehalten)
Heim
Schüsse auf das Tor:
7
Gast
10
46 % 54 %
52 % 48 %
Begangene Fouls:
22
11
Schüsse neben das Tor:
2
9
HENRIKH MKHITARYAN
Die Spiele am 32.Spieltag
Freitag, 29.04.
FC Augsburg – 1. FC Köln, 20.30 Uhr
Samstag, 30.04.
FC Bayern München – Mönchengladbach, 15.30 Uhr
Borussia Dortmund – VfL Wolfsburg, 15.30 Uhr
Hannover 96 – FC Schalke 04, 15.30 Uhr
1899 Hoffenheim – FC Ingolstadt 04, 15.30 Uhr
1. FSV Mainz 05 – Hamburger SV, 15.30 Uhr
SV Darmstadt 98 – Eintracht Frankfurt, 15.30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen – Hertha BSC, 18.30 Uhr
Montag, 02.05.
SV Werder Bremen – VfB Stuttgart, 20.15 Uhr
24. April 2016
SPORT
Nachrichten
Folger und Cortese starten
aus Reihe eins ins Rennen
Jerez Die Teamkollegen Jonas Folger
und Sandro Cortese sind beim Qualifying zum Großen Motorrad-Preis von
Spanien in die erste Startreihe gefahren. In der Moto2 wurde Folger (Tordera/Spanien) hinter dem Briten Sam
Lowes in Jerez Zweiter, Cortese (Berkheim) belegte den dritten Platz. Stefan
Bradl (26/Aprilia) musste sich in der
MotoGP mit dem 18. Platz begnügen.
Mehr als zwei Sekunden schneller war
Valentino Rossi (Italien). SID
Olympia-Ticket für Ringerin
Ulan-Bator Ringerin Luisa Niemesch
hat mit ihrem Finaleinzug beim Olympia-Qualifikationsturnier im mongolischen Ulan-Bator das fünfte deutsche
Ticket für Rio geholt. Die Athletin vom
SV Weingarten gewann am Samstag das
Halbfinale der Kategorie bis 58 Kilogramm gegen die Russin Natalia Golts
mit 5:4. Im Finale trifft sie auf Lissette
Alexandra Castillo aus Ecuador. DPA
Hallen-EM 2019 in Glasgow
Glasgow Die Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten finden 2019
in Glasgow statt. Dies entschied das
Council des europäischen Verbandes
(EAA) am Samstag in Amsterdam. 2017
werden die Hallen-Europameister in
Belgrad ermittelt. SID
Ein Herz fürs Publikum: Laura Siegemund bedankt sich bei ihrem Heimspiel in der Porsche-Arena für die tolle Unterstützung. Foto: dpa
Kesse Siegerin
Was für eine Überraschung! Laura Siegemund fegt beim Stuttgarter Tennis Grand Prix Agnieszka Radwanska,
die Nummer zwei der Welt, vom Platz und trifft im Finale auf Titelverteidigerin Angelique Kerber.
VON
HEIKO HINRICHSEN
Von den Mühlen der Qualifikation direkt
hinein ins Endspiel: Das Sportmärchen
der Laura Siegemund geht beim Stuttgarter Tennis Grand Prix weiter. „Ich bin
sprachlos. Und das passiert bei mir nicht
allzu oft“, sagte die 28-jährige Aufsteigerin des Jahres, nachdem sie die Nummer
zwei der Welt, die Polin Agnieszka Radwanska, in ihrem Halbfinale ohne Satzverlust mit 6:4, 6:2 vom Platz gefegt hatte. Damit kommt es an diesem Sonntag
(13.30 Uhr/SWR) im ersten rein deutschen Finale des bedeutendsten nationalen Frauenturniers zum Duell mit der
Titelverteidigerin Angelique Kerber.
„Ich spiele vieles aus dem Bauch
heraus. Denn das klappt oft am besten“,
erklärte Siegemund, die Nummer 71 der
Tenniswelt, ihren kometenhaften Aufstieg. In Simona Halep, Roberta Vinci
und Agnieszka Radwanska schmiss die
28-Jährige drei Top-Ten-Spielerinnen in
drei Tagen aus dem Wettbewerb. Laura
Siegemund ist damit die erste Qualifikantin, die es in 39 Jahren Porsche Tennis
Grand Prix ins Endspiel geschafft hat.
„Ich kann es nicht fassen.
Ich habe innerlich einige
Liedchen vor mich hin
geträllert, so habe ich
mich gut abgelenkt.“
LAURA SIEGEMUND
DEUTSCHE TENNISSPIELERIN
„Ich kann es selber noch gar nicht fassen“, sagte die Siegerin, die Radwanska
mit ihrem variantenreichen Spiel zur
Verzweiflung trieb. Denn egal, was die
Siegerin des WTA-Finales von 2015 auch
versuchte, die Lokalmatadorin, die in
Metzingen trainiert und in StuttgartHeslach wohnt, hatte meist die passende
Antwort parat. Auch die Angst vor dem
großen Sieg erfasste Siegemund, die vor
Kurzem ihr Studium der Psychologie abgeschlossen hat, nicht. „Ich habe innerlich einige Liedchen vor mich hin geträllert“, erzählte die kesse Siegerin, die
gleich ihren ersten Matchball verwandelte, „so habe ich mich gut abgelenkt.“
Zuvor rang die Titelverteidigerin
Kerber ihre Widersacherin Petra Kvitova
im ersten Halbfinale des Tages durch
eine Energieleistung mit 6:4, 4:6, 6:2 nieder. Dabei waren der Kielerin aber besonders im zweiten Satz die Strapazen der
vergangenen Tage beim Stuttgarter
Tennis Grand Prix, aber auch die Nachwehen des Fedcup-Matches vom vorigen
Wochenende in Rumänien anzumerken.
„Es war ein hartes Duell. Aber das ist es
immer, wenn ich gegen Petra spiele“,
sagte Kerber nach ihrem vierten Sieg im
achten Spiel gegen die zweifache Wimb-
ledonsiegerin. „Heute war es einfach
schwer, in den Rhythmus zu finden.“
Im ersten Durchgang legte die Australian-Open-Siegerin zunächst konzentriert los, gewann diesen mit 6:4, ehe
sich erstmals ein Kraftverlust bei der
28-Jährigen bemerkbar machte. „Ich habe
hier einerseits so viel um die Ohren,
liebe andererseits aber die super Atmosphäre in der vollen Halle“, sagte Kerber,
die sich mehrfach die Beine ausschüttelte – und den zweiten Satz mit 4:6 abgab.
Danach aber konnte die Deutsche endgültig auf die Unterstützung ihres Heimpublikums setzen. „Die Fans haben mich
getragen“, sagte Kerber, die ihrer Gegnerin im dritten Satz trotz eigenem Aufschlagverlust gleich mehrfach das Service abnahm. Kerber siegte so mit 6:2 –
und steht daher wie bereits im Vorjahr
im Endspiel. Diesmal geht es gegen die
Landsfrau Siegemund, die es möglichst
locker angehen will: „Es gibt ja schon
jetzt eine gute Nachricht: Der Porsche
bleibt definitiv in Deutschland.“
Wolfs späte Krönung
DEL-Rekordtorjäger Michael Wolf hat endlich seine eindrucksvolle Karriere vollendet.
Mit 35 Jahren wird der langjährige DEB-Kapitän erstmals Meister – und bester Spieler der Play-offs.
Her mit dem Pott: Michael Wolf. F.: Getty
Die Fans des EHC München wussten
nach dem ersten Meistertitel der Clubgeschichte ganz genau, bei wem sie sich bedanken mussten. „Miiichi Wolf, Miiichi
Wolf“, hallte es noch anderthalb Stunden
nach dem Titelgewinn der Deutschen
Eishockey Liga durch die Wolfsburger
Eishalle. Immer wieder musste der EHCKapitän nach der späten Krönung seiner
eindrucksvollen Karriere die Kabinenfeier aufs Eis verlegen, ehe er und seine
Teamkollegen am Samstagmorgen nach
einer langen Bus-Party schließlich in der
bayrischen Landeshauptstadt von rund
300 Fans empfangen wurden. „Besser
spät Meister als nie, sage ich da“, befand
Wolf unmittelbar nach dem 5:3 bei den
Grizzlys Wolfsburg, das ihn und den EHC
erstmals zum Meister gemacht hatte.
35 Jahre alt musste Wolf werden,
damit der langjährige Nationalmannschaftskapitän doch noch dieses Gefühl
erleben durfte. „Es ist schon eine Riesenlast, die von einem abfällt“, gestand Wolf.
Sein Trainer Don Jackson war gar zu
Tränen gerührt. „Das waren Tränen der
Freude, ganz klar. Das ist sehr emotional“, sagte der US-Erfolgscoach.
„Das war mit ein Grund, nach München zu gehen“, sagte Wolf, der sich 2014
dem EHC angeschlossen hatte. Neun Jahre lang hatte sich der DEL-Toptorjäger bei
den Iserlohn Roosters zwar wohlgefühlt,
aber eben auch keine realistische Chance
auf den Titel gehabt. „Ich hatte eine
Superzeit in Iserlohn und möchte die
nicht missen.“ Mit nun 278 Treffern ist
Wolf aktueller DEL-Rekordtorschütze,
auch beim entscheidenden vierten Sieg
traf der Routinier. Es war sein achtes
Play-off-Tor, die Wahl zum besten Spieler
der Play-offs war da fast folgerichtig. DPA
Gegen Liverpools Sakho wird
wegen Dopingverdachts ermittelt
Liverpool Mamadou Sakho vom FC
Liverpool steht unter Dopingverdacht.
Wie der englische Fußball-Club mitteilte, untersucht die Europäische FußballUnion (Uefa) ein mögliches Vergehen
des Verteidigers. „Ich weiß es seit gestern, aber hatte noch keine Chance, mit
Sakho zu sprechen“, sagte Liverpools
Coach Jürgen Klopp nach dem 2:2 gegen
Newcastle United. Bis die Ermittlungen
abgeschlossen sind, werde man Sakho
nicht spielen lassen, hieß es in dem
Liverpool-Statement. Der auffällige
Befund stammt aus dem ChampionsLeague-Achtelfinale gegen Manchester
United. DPA
Positive A-Probe: Sakho Foto: DPA
Lombardei will für Monza bezahlen
Monza Bei den Verhandlungen um
die Zukunft des Formel-1-Traditionsrennens in Monza bahnt sich eine Wende zum Guten an. Die Lombardei ist offenbar bereit, Formel-1-Promoter Bernie
Ecclestone in den nächsten zehn Jahren
für den Erhalt des Großen Preises
70 Millionen Euro zu zahlen. Damit
will die Region, zu der die Stadt Monza
gehört, die Fortsetzung der Partnerschaft zwischen den Streckenbetreibern
und Ecclestone garantieren. SID
Brechtken sieht Turner im Soll
Rio de Janeiro Nach den Qualifikationswettkämpfen für die Olympischen
Spiele sieht Rainer Brechtken den Deutschen Turner-Bund (DTB) voll im Soll.
„Wir sind trotz des Dämpfers bei den
vergangenen Weltmeisterschaften auf
dem richtigen Weg“, bilanzierte der
DTB-Präsident. Bei den olympischen
Test-Events in Rio de Janeiro hatten sich
beide Turn-Riegen qualifiziert. Gleiches
glückte Leonie Adam (Trampolin) sowie
in der Rhythmischen Sportgymnastik
der deutschen Meisterin Jana BerezkoMarggrander und der Gruppe. SID
24. April 2016
SPORT
Top Five
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Wer den Mund nicht halten kann,
landet in den Top Five der lustigsten Fußball-Versprecher:
3
1
Philipp Lahm
Nach dem Champions-LeagueSpiel in Lissabon erklärte der
Bayern-Kapitän, er wolle trotz
eines durchwachsenen 2:2 nicht
das Salz in der Suppe suchen.
Dabei ist die Bundesliga dank
Bayern-Dominanz bereits fad
genug, und nun verzichten die
Münchner ganz auf Würze. Und
von nächster Saison an dann sogar auf Pep. Bayern-Fans raufen
sich die Haare. Bestimmt findet
Lahm dann nach einem haarigen
Halbfinale in Madrid auch ein
Haar in der Suppe.
2
Lothar Matthäus
Immerhin haben die Bayern bei
Benfica gewonnen. Bei einer Niederlage sähe die Welt ganz anders aus. Doch auch nach einer
solchen dürfe man laut dem
Großmeister des zusammenhanglosen Geschwafels „nicht
den Sand in den Kopf stecken“.
Da hat Loddar recht, denn das
knirscht gewaltig. Und hemmt
beim Denken. So ähnlich wie
Sand im Getriebe. Aber das fällt
nicht ins Gewicht, denn denken
vor dem Reden konnte die Schallplatte ja noch nie.
5
Thorsten Legat
Beim VfB Stuttgart fühlte sich der
Verteidiger pudelwohl: „Ich bin
prima in die Mannschaft intrigiert
worden“, gab er einst zu Protokoll. Das kann so nicht stimmen:
Eine Mittäterschaft an der damaligen Verschwörung Hansi Müllers gegen Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder ist nicht überliefert.
Wollte Legat vielleicht sagen,
dass er herzlich aufgenommen
wurde? In der Schillerstadt Stuttgart herrscht eben stets beides
gleichzeitig: Kabale und Liebe.
4
Michael Tarnat
Linksfüße haben’s schwer im Leben. Genauso wie Linkshänder.
Drum versprach der ehemalige
Profi des Karlsruher SC und des
FC Bayern München einst: „Ich
will an meinem rechten Fuß feilen.“ Der Kolumnist weiß gar
nicht, was daran lustig sein soll.
Auch er greift alle paar Wochen
zur Nagelfeile, damit die Zehennägel nicht die dünnen Socken
zerstechen. Ein guter Kicker ist
aus dem Schreiberling trotzdem
nicht geworden. Dabei müsste er
längst beidfüßig zaubern können.
Fritz Walter
Schmerzmittel vernebeln bisweilen das Gehirn: „Die Sanitäter
haben mir sofort eine Invasion
gelegt“, beruhigte der VfB-Torschützenkönig von 1992 seine
Fans. Die Verwechslung mit einer
Infusion liegt nahe, denn ein gewaltsames Eindringen tut immer
weh, ob mit Schwert und Speer,
Panzer und Gewehr oder mit
einer 1,5-Millimeter-Kanüle. Walter schlug den Eindringling zurück
und setzte bald neue Nadelstiche
im gegnerischen Strafraum.
Fotos: dpa, dapd, Getty, AP, Baumann
Sportbörse
Fußball
Regionalliga Südwest, 29. Spieltag:
Hessen Kassel - SpVgg Neckarelz
6:0
Tore: 1:0 Girth (35.), 2:0 Perrey (45.+2), 3:0 Schmik (48.),
4:0 Lemke (50.), 5:0 Lemke (76.), 6:0 Comvalius (86.).
Schiedsrichter: Marcel Gasteier (Weisel). Zusch.: 826.
Wormatia Worms – Saar 05 Saarbrücken
5:0
Tore: 1:0 Stulin (28./Foulelfmeter), 2:0 Saiti (75.), 3:0
Pinheiro (79.), 4:0 Treske (84.), 5:0 Pinheiro (90.).
Schiedsr.: Asmir Osmanagic (Stuttgart). Zuschauer: 568.
Bahlinger SC – 1. FC Kaiserslautern II
2:1
Tore: 1:0 Sautner (11.), 2:0 Sautner (22./Foulelfmeter), 2:1
Glatzel (52.). Schiedsrichter: Nikolai Kimmeyer (Karlsruhe). Zuschauer: 960.
FC Homburg – SV Spielberg
4:1
Tore: 1:0 N. Fischer (14.), 2:0 Cecen (50.), 2:1 Ritter (66.),
3:1 P. Schmidt (76.), 4:1 P. Schmidt (82.). Schiedsrichter:
Patrick Hartmann (Dreieich). Zuschauer: 703.
Kickers Offenbach – Eintracht Trier
1:0
Tore: 1:0 Hodja (90.+1). Schiedsrichter: Marcel Schütz
(Worms). Zuschauer: 5090. Rote Karte: – / Riedel (71./
Foulspiel).
FK Pirmasens – SV Elversberg
0:0
Schiedsr.: Jonas Weickenmeier (Frankfurt/M.). Zu.: 795.
1. FC Saarbrücken – Astoria Walldorf
0:3
Tore: 0:1 Schön (4.), 0:2 Carl (41.), 0:3 Carl (56.). Schiedsr.:
Philipp Lehmann (Seitingen-Oberflacht). Zusch.: 1100.
TSV Steinbach - SV Waldhof Mannheim
1:0
Tor: 1:0 Adamyan (68.). Schiedsrichter: Manuel Bergmann (Erbach). Zuschauer: 2000.
SC Freiburg II – 1899 Hoffenheim II
So., 14.00
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SV Waldhof Mannheim
SV Elversberg
Eintracht Trier
Kickers Offenbach
1899 Hoffenheim II
1. FC Saarbrücken
Hessen Kassel
FC 08 Homburg
1. FC Kaiserslautern II
FC Astoria Walldorf
Wormatia Worms
FK Pirmasens
TSV Steinbach
Bahlinger SC
Spvgg Neckarelz
SC Freiburg II
SV Spielberg
Saar 05 Saarbrücken
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Der 30. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern II – 1. FC Saarbrücken (Fr., 29. 4., 18.30 Uhr), TSG 1899 Hoffenheim II –
TSV Steinbach (Fr., 29. 4., 19.00 Uhr), SV Waldhof Mannheim – VfR Wormatia Worms (Fr., 29. 4. 19.30 Uhr), SV
Elversberg – SV Spielberg, SV Eintracht Trier 05 – SC Freiburg II, Astoria Walldorf – Hessen Kassel, SV Saar 05 –
FK Pirmasens, SpVgg Neckarelz – Kickers Offenbach,
Bahlinger SC – FC Homburg (alle Sa., 30. 4., 14.00 Uhr).
Oberliga Baden-Württemberg: 1. CfR Pforzheim – FC
Nöttingen 0:0, SSV Reutlingen – FSV Hollenbach 2:2, SV
Sandhausen II – Freiburger FC 4:1, Kehler FV – SGV Freiberg 1:2, FV Ravensburg – SC Pfullendorf 1:1, FSV Bissingen – Stuttgarter Kickers II 4:1, SSV Ulm 1846 – FC Germania Friedrichstal 4:0, SV Oberachern – FC 08 Villingen
4:2, Karlsruhe II – TSG Balingen 2:2.
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SSV Ulm 1846
FC Nöttingen
FSV Bissingen
Karlsruhe II
1. CfR Pforzheim
FSV Hollenbach
SV Oberachern
TSG Balingen
FV Ravensburg
SV Sandhausen II
SSV Reutlingen
Stuttgarter Kickers II
Kehler FV
SGV Freiberg
FC 08 Villingen
Freiburger FC
FC Germania Friedrichstal
SC Pfullendorf
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Der 30. Spieltag: SSV Ulm 1846 – SSV Reutlingen (Do.,
28. 4., 19.30 Uhr), Freiburger FC – FSV Hollenbach (Sa.,
30. 4., 15.00 Uhr), SC Pfullendorf – Kehler FV 07, TSG Balingen – FSV Bissingen, SGV Freiberg – SV Oberachern,
FC Nöttingen – FV Ravensburg, Villingen – SV Sandhausen II (alle Sa., 30. 4., 15.30 Uhr), SV Stuttgarter Kickers
II – 1. CfR Pforzheim (So., 1. 5., 14.00 Uhr), FC Germania
Friedrichstal – Karlsruher SC II (So., 1. 5., 15.00 Uhr).
Verbandsliga Württemberg:
FC 07 Albstadt – TSG Balingen II
Spfr. Schwäbisch Hall – TSV Essingen
1. FC Normannia Gmünd – VfL Sindelfingen
FV Olympia Laupheim – VfL Nagold
VfB Neckarrems – 1.FC Heiningen
1. Göppinger SV – TSV Berg
Neckarsulmer Sport-Union – TSV Ilshofen
SV Böblingen – TSG Backnang
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Neckarsulmer SU
TSV Essingen
1. Göppinger SV
TSV Ilshofen
1. FC Normannia Gmünd
VfB Neckarrems
Spfr. Schwäbisch Hall
TSG Backnang
FV Olympia Laupheim
TSV Berg
FC 07 Albstadt
SV Böblingen
VfL Sindelfingen
1.FC Heiningen
TSG Balingen II
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5:1
5:2
2:1
1:0
3:0
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2:1
So., 15.00
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40:31
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Der 25. Spieltag: TSV Ilshofen 1862 – SF Schwäbisch Hall
(Sa., 30. 4., 11.30 Uhr), TSG Backnang – FV Olympia
Laupheim, VfL Sindelfingen – VfB Neckarrems, 1. FC Heiningen – SV Böblingen, TSV Essingen – FC 07 Albstadt,
TSV Berg – Neckarsulmer Sport-Union (alle Sa., 30. 4.,
15.30 Uhr), VfL Nagold – 1. Göppinger SV (Sa., 30. 4.,
16.30 Uhr), TSG Balingen II – Normannia Gmünd (So.,
1. 5., 15.00 Uhr).
A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest, 24. Spieltag: SC
Freiburg – 1860 München 2:1, FC Ingolstadt – SpVgg
Greuther Fürth 0:1, 1899 Hoffenheim – FSV Mainz 05 0:2,
1. FC Saarbrücken – 1. FC Nürnberg 2:2.
B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest, 24. Spieltag: FC
Augsburg – 1899 Hoffenheim 3:2, VfB Stuttgart – FSV
Mainz 05 2:1, Greuther Fürth – Stuttgarter Kickers 1:1.
Landesliga Württemberg, Staffel 1: SV Fellbach – TSV
Crailsheim 2:2, SV Schluchtern – TV Oeffingen ausgefallen, Spvgg 07 Ludwigsburg – SV Salamander Kornwestheim 2:3.
Staffel 2: SV Bonlanden – TSV Blaustein 1:3, SC Stammheim – Spfr. Dorfmerkingen 1:7, SC Geislingen – TV Echterdingen 3:1, TSV Bad Boll – TSGV Waldstetten 4:2.
Staffel 3: TSG Young Boys Reutlingen – VfL Pfullingen 3:5.
Staffel 4: FV Biberach – VfB Friedrichshafen 0:0, TSG
Ehingen – FV Rot-Weiß Weiler 1:2, SV Kehlen – FV Olympia Laupheim II 4:0, SSV Ehingen-Süd – SV Oberzell 5:2.
Tennis
ATP-Turnier in Barcelona/Spanien, Halbfinale: Rafael
Nadal (Spanien) – Philipp Kohlschreiber (Augsburg) 6:3,
6:3; Kei Nishikori (Japan) – Benoît Paire (FRA) 6:3, 6:2.
ATP-Turnier in Bukarest/Rumänien, Halbfinale: Lucas
Pouille (Frankreich) – Federico Delbonis (Argentinien)
7:6 (7:4), 6:3; Fernando Verdasco (Spanien) – Guillermo
Garcia-López (Spanien) 6:3, 3:6, 6:2.
WTA-Turnier in Stuttgart, Halbfinale: Angelique Kerber
(Kiel) – Petra Kvitova (CZE) 6:4, 4:6, 6:2, Laura Siegemund (Metzingen) – Agnieszka Radwanska (Polen) 6:4, 6:2.
WTA-Turnier in Istanbul/Türkei, Halbfinale: Cagla
Büyükakcay (Türkei) – Stefanie Vögele (Schweiz) 6:0, 7:5;
Danka Kovinic (Montenegro) – Katarina Koslowa (Ukraine) 7:5, 6:4.
Handball
Volleyball
Judo
Champions League, Finalrunde, Viertelfinale, Hinspiele:
SG Flensburg-Handewitt – KS Vive Kielce
28:28
Vardar Skopje - MKB Veszprem
26:29
Croatia Zagreb – Paris St. Germain
20:28
THW Kiel – FC Barcelona
So., 19.30
Bundesliga, Frauen, Finale, Play-off (Best of 5), 2. Spieltag: Allianz MTV Stuttgart – Dresdner SC 3:2 (Stand 1:1)
EM in Kasan/Russland:
Männer, bis 73 kg: 1. Rustam Orujov (Aserbaidschan);
2. Lascha Schawdatuschwili (Georgien); 3. Nugsari Tatalaschwili (Georgien) und Rok Draksic (Slowenien);
...7. Igor Wandtke (Hannover).
Bis 81 kg: 1. Chassan Chalmursajew (Russland); 2. Awtandili Tschrikischwili (Georgien); 3. Ivaylo Ivanov (Bulgarien) und Robin Pacek (Schweden); ...9. Sven Maresch
(Berlin); 17. Alexander Wieczerzak (Wiesbaden).
Bis 90 kg: 1. Warlam Liparteljani (Georgien); 2. Krisztian
Toth (Ungarn); 3. Piotr Kuczera (Polen) und Marcus Nyman (Schweden); ...17. Aaron Hildebrand (Duisburg); 33.
Marc Odenthal (Mönchengladbach).
Bis 100 kg: 1. Henk Grol (Niederlande); 2. Toma Nikiforov
(Belgien); 3. Grigori Minaskin (Estland) und Michael Korrel (Niederlande); ...9. Dimitri Peters (Hannover).
Über 100 kg: 1. Teddy Riner (Frankreich); 2. Or Sasson
(Israel); 3. Daniel Natea (Rumänien) und Lewani Matiaschwili (Georgien); ...7. André Breitbarth (Braunschweig); 17. Sven Heinle (Fellbach).
Frauen, bis 63 kg: 1. Tina Trstenjak (Slowenien); 2. Kathrin Unterwurzacher (Österreich); 3. Jekaterina Walkowa
(Russland) und Anicka van Emden (Niederlande) (keine
deutsche Beteiligung).
Bis 70 kg: 1. Gevrise Emane (Frankreich); 2. Esther Stam
(Georgien); 3. Szabina Gercsak (Ungarn) und Fanny Estelle Posvite (Frankreich); ...9. Iljana Marzok (Berlin) und
Laura Vargas Koch (Berlin).
Bis 78 kg: 1. Audrey Tcheuméo (Frankreich); 2. Guusje
Steenhuis (Niederlande); 3. Luise Malzahn (Halle/Saale)
und Natalie Powell (Großbritannien).
Über 78 kg: 1. Kayra Sayit (Türkei); 2. Switlana Iaromka
(Ukraine); 3. Jasmin Külbs (Zweibrücken) und Belkis
Zehra Kaya (Türkei); ...5. Carolin Weiß (Berlin).
EHF-Pokal, K.o.-Runde, Viertelfinale, Hinspiel:
Frisch Auf Göppingen – SC Magdeburg
31:25
Tore für Göppingen: Pfahl, Schiller (je 5), Kraus, Kneule,
Schöne, Sesum (je 3), Späth, Fontaine, Kaufmann,
Rentschler (je 2), Barud (1).
Bundesliga:
HSG Wetzlar – VfL Gummersbach
30:30
SC DHfK Leipzig – Füchse Berlin
25:23
TuS N-Lübbecke – TVB 1898 Stuttgart
23:22
Tore für Stuttgart: Weiss (7), M’Bengue (5), Spatz (6/2),
Schimmelbauer (4).
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Rhein-Neckar Löwen
SG Flensburg-Handewitt
THW Kiel
MT Melsungen
Füchse Berlin
HSG Wetzlar
Frisch Auf Göppingen
TSV Hannover-Burgdorf
VfL Gummersbach
SC Magdeburg
SC DHfK Leipzig
TBV Lemgo
TVB 1898 Stuttgart
HBW Balingen-Weilstetten
Bergischer HC
ThSV Eisenach
TuS N-Lübbecke
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27
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712:556
773:646
770:646
735:666
739:671
704:690
709:657
756:748
736:723
716:713
715:755
672:747
650:747
689:767
647:742
666:813
626:728
Bundesliga, Frauen:
HC Leipzig – HSG Blomberg-Lippe
Buxtehuder SV – SVG Celle
TuS Metzingen – Thüringer HC
Borussia Dortmund – SG BBM Bietigheim
VfL Oldenburg – HSG Bad Wildungen
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Thüringer HC
TuS Metzingen
HC Leipzig
SG BBM Bietigheim
VfL Oldenburg
Buxtehuder SV
Borussia Dortmund
HSG Blomberg-Lippe
Bayer Leverkusen
Füchse Berlin
HSG Bad Wildungen
Frisch Auf Göppingen
SVG Celle
Rosengarten-Buchholz
23
23
23
23
23
23
23
23
22
22
23
22
23
22
700:563
736:613
693:590
651:602
715:691
631:617
563:550
661:661
600:611
630:639
637:741
549:639
548:648
531:680
44
43
42
37
33
32
31
31
29
27
25
14
13
12
11
10
8
30:28
30:27
30:31
30:31
35:28
37
37
37
35
30
26
22
19
18
16
14
11
10
6
2. Liga, Frauen:
SG 09 Kirchhof – HSG Bensheim/Auerbach
23:24
Neckarsulmer SU – HC Rödertal
26:25
TSV Haunstetten – Mainz-Bretzenheim
25:19
TV Beyeröhde – Koblenz/Weibern
34:32
TV Nellingen – Sachsen Zwickau
24:19
DJK/MJC Trier – SV Halle-Neustadt
31:29
Werder Bremen – FSG Mainz 05/Budenheim
31:30
SG H2Ku Herrenberg – TG Nürtingen
So., 16.30
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Neckarsulmer SU
TV Nellingen
SG H2Ku Herrenberg
HSG Bensheim/Auerbach
TV Beyeröhde
HC Rödertal
SV Halle-Neustadt
TSV Haunstetten
Koblenz/Weibern
Sachsen Zwickau
Werder Bremen
TG Nürtingen
Mainz 05/Budenheim
DJK/MJC Trier
Mainz-Bretzenheim
SG 09 Kirchhof
27
27
26
27
27
27
27
27
27
27
27
26
27
27
27
27
832:637
818:721
676:626
712:672
787:760
666:641
813:770
626:641
714:727
684:710
759:807
662:722
707:730
704:744
671:769
674:828
48
40
34
33
31
31
30
29
23
23
23
20
20
18
15
12
Basketball
2. Bundesliga Pro A, Meisterschaftsrunde, Halbfinale,
Play-off (Best of 5), 2. Spieltag: BIG Gotha – SC Rasta
Vechta 63:68 (Stand 0:2), Gladiators Trier – Science City
Jena 59:69 (Stand 0:2).
Hockey
2. Bundesliga Süd, Männer:
HG Nürnberg – TuS Lichterfelde
Münchner SC – Osternienburger HC
Zehlendorfer Wespen – SC Frankfurt 1880
HC Ludwigsburg – Stuttgarter Kickers
SC Charlottenburg – TG Frankenthal
1. TuS Lichterfelde
2. Münchner SC
3. TG Frankenthal
4. HC Ludwigsburg
5. SC Frankfurt 1880
6. Zehlendorfer Wespen
7. HG Nürnberg
8. Stuttgarter Kickers
9. SC Charlottenburg
10. Osternienburger HC
11
10
11
11
11
11
10
9
11
11
1:8
5:0
3:3
5:1
0:1
41:10
43:11
30:19
33:30
23:17
27:24
19:34
17:27
19:37
13:56
Bundesliga, Frauen, Hauptrunde, 12. Spieltag:
Eintracht Braunschweig – Rot-Weiß Köln
Club an der Alster – TSV Mannheim
Düsseldorfer HC – Münchner SC
Großflottbeker THGC – Mannheimer HC
TuS Lichterfelde – Uhlenhorster HC
1. Düsseldorfer HC
2. Münchner SC
3. Uhlenhorster HC
4. Rot-Weiß Köln
5. Club an der Alster
6. Mannheimer HC
7. Harvestehuder THC
8. Berliner HC
9. Großflottbeker THGC
10. TuS Lichterfelde
11. Eintracht Braunschweig
12. TSV Mannheim
16
16
15
16
15
16
15
15
15
16
15
16
33
24
18
17
15
14
13
8
7
1
0:7
3:1
1:2
0:4
1:1
58:13
40:14
59:13
57:22
38:27
41:22
28:31
28:29
18:43
12:58
7:56
12:70
41
37
33
31
28
27
18
16
15
11
4
2
Golf
US-PGA-Tour – Texas Open in San Antonio (Par 72),
Stand nach der 2. Runde: 1. Brendan Steele (USA) 134
(64+70) Schläge; 2. Scott Langley (USA) 137 (69+68),
Stuart Appleby (Australien) 137 (67+70) und Charley
Hoffman (USA) 137 (66+71); 5. Ricky Barnes (USA) 138
(68+70), Patrick Reed (USA) 138 (65+73), Ryan Palmer
(USA) 138 (68+70), Jon Curran (USA) 138 (70+68),
Mark Wilson (USA) 138 (69+69), Kang Sung (Südkorea)
138 (71+67) und Peter Malnati (USA) 138 (67+71)
(2. Runde wegen Dunkelheit abgebrochen).
Motorsport
Rallye-WM, 4. Lauf, Rallye Argentinien, Stand nach der
1. Etappe (9 von 18 Prüfungen/1333,26 Gesamt-km):
1. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (Finnland) - VW Polo
1:26:31,3 Std.; 2. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (Frankreich) - VW Polo + 0:07,9 Min.; 3. Hayden Paddon/John
Kennard (Neuseeland) - Hyundai i20 + 0:11,4; 4. Andreas
Mikkelsen/Anders Jaeger (Norwegen) - VW Polo +
0:25,7; 5. Daniel Sordo/Marc Marti (Spanien) - Hyundai
i20 + 0:49,0; 6. Mads Østberg/Ola Fløene (Norwegen) Ford Fiesta + 2:07,9; 7. Henning Solberg/Ilka Minor (Norwegen/Österreich) - Ford Fiesta + 4:04,4; 8. Eric Camilli/
Benjamin Veilas (Frankreich) - Ford Fiesta + 5;33,8; 9.
Marcos Ligato/Ruben Garcia (Argentinien) – Citroën
DS3 + 6:05,1.
Wasserball
Bundesliga, Viertelfinal-Qualifikation, 5. Spiel, Gruppe A:
SV Bayer 08 Uerdingen – SC Wedding Berlin
12:4
(Play-off-Stand: 3:2, damit Uerdingen für das Viertelfinale qualifiziert.
Eishockey
Länderspiel in Riga/Lettland am Samstag:
Lettland – Deutschland
4:1 (0:1, 2:0, 2:0)
NHL, Play-offs, Achtelfinale (Best of seven), 5. Spiel:
Florida Panthers – New York Islanders 1:2 n.V. (Stand:
2:3), Washington Capitals – Philadelphia Flyers 0:2
(Stand: 3:2), Dallas Stars – Minnesota Wild 4:5 n.V.
(Stand: 3:2), Los Angeles Kings – San Jose Sharks 3:6
(Endstand: 1:4).
Sport im TV
ZDF: 17.10-18.00 Uhr: Sportreportage.
Sport 1: 14.55-17.00 Uhr: Handball: Bundesliga,
28. Spieltag, Rhein-Neckar Löwen – TBV Lemgo. –
17.00-19.00 Uhr: Basketball: Bundesliga, 32. Spieltag,
Bayern München – Brose Baskets Bamberg.
Eurosport: 8.30-10.00 Uhr: Motorrad: Großer Preis
von Spanien in Jerez de la Frontera, Warm up. – 10.0015.00 Uhr: Motorrad: Großer Preis von Spanien in Jerez de la Frontera, Vorberichte und Rennen. – 15.0017.00 Uhr: Radsport: Eintagesklassiker, Lüttich-Bastogne-Lüttich. – 17.00-19.00 Uhr: Fußball: England, FA
Cup, Halbfinale, Crystal Palace – FC Watford. – 19.0021.10 Uhr: Fußball: Champions League der Frauen,
Halbfinale, Hinspiel, VfL Wolfsburg - 1. FFC Frankfurt. –
21.15-23.00 Uhr: Snooker: WM in Sheffield/England,
Achtelfinale.
SWR: 13.25-16.00 Uhr: Tennis: WTA Tour in Stuttgart,
Finale. – 21.45-22.05 Uhr: Bundesliga am Sonntag. –
22.05-22.45 Uhr: Sport im Dritten: Studiogast: Daniel
Ginczek (VfB Stuttgart).
24. April 2016
SPORT
Großaspach
bleibt 2016
ohne Heimsieg
Die SGS Großaspach kann im Jahr 2016
ihren Heimfluch einfach nicht ablegen.
Nach dem 0:0 des Fußball-Drittligisten
am Samstag gegen Holstein Kiel warten
die Schwaben bereits seit sieben Spielen auf einen Sieg im heimischen Fautenhau. Vor den 1100 Zuschauern in der
Mechatronik-Arena war das Spiel im
Dauerregen nicht gerade reich an Höhepunkten, wobei die Gäste noch die
klareren Chancen besaßen. So wie der
Stürmer Saliou Sané, der drei Minuten
vor Schluss nur den Pfosten traf. Glück
für Großaspach.
Dennoch wollte sich deren Trainer
Rüdiger Rehm nach dem Schlusspfiff
nicht lange mit der Heimschwäche aufhalten. „Wir gehen das Ganze positiv an
und haben eine super Auswärtsserie.“
Nächstes Wochenende geht es nach
Magdeburg und dort will die SG ihre
Stellung als beste Auswärtsmannschaft
der Liga behaupten.
In der Tabelle bleibt die Mannschaft
nach der Niederlage des Verfolgers VfL
Osnabrück in Halle auf dem vierten
Platz. Drei Punkte hinter dem Relegationsrang, den weiterhin die Würzburger Kickers belegen, die ihre starke
Rückrunde mit einem 2:1-Sieg gegen
Hansa Rostock fortsetzten, wobei der
frühere Kickers-Stürmer Elia Soriano
beide Treffer der Franken erzielte. SOAK
Im Freudentaumel: Stuttgarts Volleyballerinnen Lisa Thomsen, Kim Renkema, Valerie Nichol und Kaja Grobelna (v. l.) Foto: Baumann
Volleyball-Krimi:
Stuttgart gleicht aus
Allianz MTV gewinnt das zweite Play-off-Finale um die deutsche Meisterschaft gegen den Dresdner SC mit 3:2 Sätzen – und wehrt
dabei nach einer 2:0-Führung im Tiebreak gleich drei Matchbälle ab. Am Mittwoch geht es nach Dresden, nächsten Samstag gibt
es auf jeden Fall ein viertes Spiel, dann in der Stuttgarter Porsche-Arena.
VON
TOM BLOCH
Da ist er, der erste Finalsieg in den Playoffs um die deutsche Meisterschaft in
der Vereinsgeschichte von Allianz MTV
Stuttgart! Möglich machte es der entscheidende Angriff von Nichole Lindow
über die Mitte, einem Dunking beim Basketball ähnlich, in einem nervenzerfetzenden Tiebreak nach 131 Minuten. Dabei
lag ihr Team im fünften Satz bereits mit
11:14 hinten.
„Das ist unsere Mannschaft. Wir geben nie auf“, sagte Kim Renkema und
kämpfte mit ihren Emotionen nach
diesem Herzschlagfinale. Sie hatte mit
einem perfekt stehenden Block überhaupt erst für den Satzball gesorgt. „Ich
habe den Ball kommen sehen und die
allerletzte Kraft bis aus meinem großen
Zeh herausgeholt. Ich hab mir gesagt, ich
hol das Ding, egal, was passiert.“
Damit geht die Entscheidung um die
deutsche Meisterschaft (Modus: Best of
five) vorerst in die Verlängerung. Dem
Team von Allianz MTV Stuttgart gelang
nach der 0:3-Auftaktniederlage vom vergangenen Samstag beim Titelverteidiger
Dresdner SC quasi in letzter Minute der
Ausgleich. Vor 2200 Zuschauern in der
seit Tagen ausverkauften Scharrena beeindruckte das Team von Trainer Guillermo Naranjo Hernández mit einem hart
erkämpften 3:2-Erfolg (25:17, 25:20, 22:25,
23:25, 16:14). Dabei sah es bis zum dritten
Satz nach einer klaren Angelegenheit
aus. Doch in dessen Schlussphase verlor
das Allianz-Team nach einer der vielen
umstrittenen
Schiedsrichterentscheidungen beim Stand von 19:20 den Faden.
„Auch im vierten Satz haben wir geführt,
aber kurz in der Annahme nachgelassen“,
sagte Kim Renkema.
Wie schon in der Halbfinalserie gegen
den Schweriner SC, bei der nach der Auftaktniederlage schon viele die Stuttgarter Mannschaft abgeschrieben hatten,
kämpfte sich der verschworene Haufen
um die niederländische Kapitänin wieder heran.
Dabei drückte Kaja Grobelna, die belgische Diagonalangreiferin im Stuttgarter Trikot, dem Spiel ihren Stempel auf.
Die 20-Jährige steuerte unglaubliche
26 Punkte (davon vier Blocks) zum Sieg
bei, also nahezu ein Viertel aller Stuttgarter Punkte, und wurde am Ende zur wertvollsten Spielerin ausgezeichnet.
Durch den Stuttgarter Sieg gibt es
auf jeden Fall eine weitere Premiere: Das
vierte Spiel findet am 30. April (19.30
Uhr) in der Porsche-Arena statt. Doch zuerst reist der Tross nach Dresden. Dort
findet das dritte Spiel am Mittwoch statt.
Mit einem möglichen Stuttgarter Sieg
könnte die Porsche-Arena für die Entscheidung die perfekte Kulisse liefern.
Mendler trifft zum 2:1
Die Stuttgarter Kickers kommen dank eines Freistoßtreffers in der 83. Minute beim FSV Mainz 05 II
zu einem wichtigen Auswärtserfolg – und verlassen die Abstiegsränge.
VON
JOACHIM KLUMPP
Mendler macht das Siegtor. Foto: Baumann
Das nennt man wohl ein glückliches
Händchen. Der Kickers-Trainer Tomislav
Stipic hatte sich am Samstag beim Drittligaspiel in Mainz für eine Viererkette in
der Defensive entschieden, mit Markus
Mendler für den gelbgesperrten Kapitän
Fabian Baumgärtel.
Und was macht der vom Angreifer
zum Abwehrspieler umfunktionierte ExNürnberger? Er schießt vor 998 Zuschauern am Bruchweg in der 83. Minute den
Siegtreffer zum so wichtigen 2:1 (0:0) der
Kickers beim FSV Mainz 05 II, Mit doppel-
ter Wirkung: Zum einen haben sich die
Kickers, die nach dem Cottbus-Sieg vom
Freitag auf den vorletzten Platz zurückgefallen waren, wieder auf einen NichtAbstiegsplatz vorgekämpft – und zum
anderen den Gegner gleich mit in den
Abstiegskampf gezogen. Kein Wunder,
dass bei den Schwaben allgemeines Aufatmen herrschte. „Ich bin superglücklich
über die Leistung und den Ausgang des
Spiels“, sagte Trainer Stipic. „Es war eine
sehr starke Leistung von meiner Mannschaft gegen einen sehr guten Gegner mit
sehr vielen guten Individualisten.“
Der Sieg war nicht unverdient, hing
am Ende aber doch am seidenen Faden.
Nach einer schwächeren ersten Hälfte
gingen die Kickers in der 59. Minute in
Führung. Einen Traumpass von Klaus
Gjasula nutzte Erich Berko, der den zögerlichen Mainzer Torhüter überlistete.
Glück im Gegenzug: Der Mainzer
Devante Parker traf nur den Pfosten. In
der 78. Minute machte er es dann besser.
Nach einer Flanke von der linken Seite
traf er aus spitzem Winkel zum Ausgleich. Und es kam fast noch schlimmer.
Der frei stehende Derstroff rutschte im
Strafraum aus, vorbei die Chance. Die bot
sich dann wenig später auf der Gegenseite. Mendler blieb eiskalt und meinte:
„Der Sieg ist verdient.“
Ludwigsburg
deklassiert
HTC Kickers
Das Ergebnis ist eindeutig: 5:1 (2:1) gewann Hockey-Zweitligist HC Ludwigsburg gegen den HTC Stuttgarter Kickers. „Die Ludwigsburger wollten den
Sieg mehr als wir“, lautete das Fazit von
HTC-Trainer Thorben Wegener. Dabei
hatte die Partie ausgeglichen begonnen. Das 1:0 durch Severin Schmidt
(Siebenmeter) glich Fernando Sanchez
aus. Danach ergriffen die Stuttgarter
die Initiative. „Im Endeffekt war es das
Spiel, das zu erwarten war“, sagte Wegener. Das HTC-Team versuchte das Spiel
zu machen, die Ludwigsburger warteten auf Fehler und Konterchancen. Weil
die HC-Spieler den Platz gut ausnutzten, fielen die Tore durch Nils Scheu,
Raphael Schmidt, Felix Rauber und Manuel Baitis zwangsläufig. „Der HC hat
völlig verdient gewonnen“, sagte Wegener. Seine Mannschaft belegt weiter
Platz acht, die Ludwigsburger sprangen
auf Platz drei. OST
Laboureur und
Sude in guter
Position
Chantal Laboureur und Julia Sude stehen auf der Beachvolleyball-Welttour in
China erneut im Halbfinale. Das Duo
aus Stuttgart und Friedrichshafen gewann im Viertelfinale gegen Schwaiger/
Hansel (Österreich) in nur 30 Minuten
2:0 (21:13, 21:18). Im Achtelfinale des
Turniers in Fuzhou hatten Laboureur/
Sude die Italienerinnen Menegatti/Orsi
Toth (Italien) besiegt. Damit verbesserten die Aufsteigerinnen ihre Position
im Kampf um ein Ticket für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Für Karla
Borger und Britta Büthe (Stuttgart), die
im Olympia-Ranking bisher als Neunte
neben Laura Ludwig und Kira Walkenhorst (Hamburg) am aussichtsreichsten
im Rennen lagen, sowie Katrin Holtwick und Ilka Semmler (Berlin) war im
Achtelfinale Endstation. Die Europameisterinnen Ludwig/Walkenhorst haben ihr Rio-Ticket so gut wie sicher. SID
24. April 2016
SPORT
Frisch Auf
legt vor
Die Steelers
verpassen Titel
So haben sich die Bietigheim Steelers
die Play-off-Finals in der Zweiten Eishockey-Bundesliga nicht vorgestellt. In
der Best-of-seven-Serie war am Freitagabend bereits nach vier Spielen Schluss.
Der Gegner Kassel Huskies hat sich mit
dem 5:2-Sieg vor 6100 Zuschauern im
Kurzdurchlauf den Titel gesichert.
Entsprechend enttäuscht zeigte sich
der Steelers-Trainer Kevin Gaudet: „Wir
hatten kein Glück in dieser Serie. Null.
Das habe ich in 26 Jahren noch nie
erlebt. Verletzungen ohne Ende, wie
schon über die Saison hinweg, Pech mit
den Schiedsrichtern, nicht gegebene Tore“, meinte der kandische Coach, der
aber auch ein Lob für den Gegner parat
hatte, der von Platz vier aus in die Playoffs gestartet war. „Kassel hat mit unglaublich viel Mut und Herz gespielt.
Sie haben viele Schüsse von uns geblockt, das war mitentscheidend.“ SOAK
Der Göppinger Handball-Bundesligist erkämpft sich im Hinspiel
des EHF-Pokal-Viertelfinales gegen den SC Magdeburg ein 31:25 –
Rückspiel am kommenden Mittwoch in der Getec-Arena.
VON
JÜRGEN FREY
Es bleibt spannend im Rennen um den
Einzug ins Final Four des EHF-Pokals: Im
heiß umkämpften Viertelfinal-Hinspiel
bezwang Handball-Bundesligist Frisch
Auf Göppingen den Ligakonkurrenten SC
Magdeburg mit 31:25 (13:11). „Mit dem
Sechs-Tore-Vorsprung können wir wirklich zufrieden sein. Durch unsere tolle
Schlussphase haben wir eine gute Ausgangsposition“, sagte Frisch-Auf-Spielmacher Michael Kraus. Doch dem Routinier ist natürlich klar, dass noch lange
nichts entschieden ist: „Wir wissen, was
uns am Mittwoch in Magdeburg erwartet. Der SCM wird uns mit einer Wahnsinnshärte versuchen, den Schneid abzukaufen.“ Auch Trainer Magnus Andersson warnte: „Es ist erst Halbzeit.“
Beim Warmmachen hatte vor allem
ein Mann staunende Blicke auf sich gezogen. Ex-Nationalspieler Christian Schöne
(35), der seine aktive Karriere im vergangenen Sommer beendet hatte, stand im
Kader von Frisch Auf. Das überraschende
Comeback lag am Verletzungspech der
Coach Andersson warnt:
„Es ist erst Halbzeit.“
Göppinger bei den Linkshändern. Nach
Anton Halen (Zerrung im Oberschenkel)
konnte auch der zweite Rechtsaußen,
Thomas Kristensen, wegen einer Prellung in der Bauchdecke mit Einblutung
nicht spielen. Marco Rentschler, der dritte Mann für diese Position, hatte vergangenen Mittwoch beim 27:24 im Bundesliga-Spiel gegen MT Melsungen seinen
ersten Einsatz für Frisch Auf, nachdem er
monatelang wegen eines Kreuzband-
22:23 – TVB
muss weiter
zittern
Noch sind es sechs Spiele in der Handball-Bundesliga, aber der Neuling TVB
Stuttgart muss weiter um den Klassenverbleib zittern. Auch beim Schlusslicht
TuS-N Lübbecke blieben die zwei realistischen Punkte auf dem Weg zur Rettung
aus. Der Neuling verlor vor 1965 Zuschauern nach einer schwachen zweiten
Hälfte noch knapp mit 22:23 (13:10).
„Wir brauchen in unserem Spiel mehr
Konstanz“, hatte der TVB-Trainer Thomas König vor dem richtungweisenden
Spiel gesagt. Die Worte wirkten nur in
der ersten Hälfte, als der Gast zwischenzeitlich mit 11:6 (21. Minute) und zur Pause noch mit 13:10 führte. Doch was heißt
das schon? Im Hinspiel Ende Oktober lag
der TVB gegen diesen Gegner zur Pause
bereits mit acht Toren (21:13) vorn – und
kam gerade noch zum 33:33-Ausgleich.
Am Samstag reichte es nicht einmal
zu einem Punkt, nachdem Lübbecke bei
seinem zweiten Saisonsieg in der 39. Minute beim 16:15 erstmals in Führung gegangen war. Am Ende halfen auch die sieben Tore von Dominik Weiß nichts. „Wir
hatten eine super erste Halbzeit gespielt,
in der wir hätten höher führen müssen“,
sagte der TVB-Geschäftsführer Jürgen
Schweikardt, „aber wir haben Lübbecke
dann unnötigerweise wieder ins Spiel
gebracht.“ UMP
risses ausgefallen war. Schönes spontane
Aushilfe war also gefragt. Und ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Club, mit
dem er 2002 die Champions League gewonnen hatte, musste der Linkshänder
sogar ins Spielgeschehen eingreifen.
Beim Stand von 13:10 verletzte sich
Rentschler eine halbe Minute vor der
Pause bei einem Tempogegenstoß am
Schöne wirft bei seinem
Comeback drei Tore
Oberschenkel. Mit schmerzverzerrtem
Gesicht musste der Pechvogel, der bis dahin zwei Tore bei fünf Versuchen erzielt
hatte, in die Kabine. Schöne kam, warf
später auch drei wichtige Tore. Und
Andersson zog den Hut vor ihm:
„Unglaublich, der alte Kerl. Ich kann nur
sagen, vielen Dank, Christian Schöne.“
Auch nach der Pause blieb es spannend in der EWS-Arena. Die 4200 Zuschauer peitschten Göppingen nach
vorn. Die Grün-Weißen gingen mit 20:16
(40.) in Führung. Der SCM mit dem starken Michael Damgaard (sechs Tore) blieb
dran – verkürzte auf 20:21 (47.). Doch mit
unbändigem Kampfgeist und immer
wieder wechselnden Rückraumformationen konnte Frisch Auf, das in Adrian
Pfahl (5) und Marcel Schiller (5/2) seine
besten Werfer hatte, den Vorsprung in
den Schlussminuten auf 31:25 ausbauen.
Ob es reichen wird? Das zeigt sich im
Rückspiel, das am nächsten Mittwoch (19
Uhr) in der Getec-Arena in Magdeburg
stattfindet. Schon zweimal hatte Frisch
Auf dort in dieser Saison verloren. Im
DHB-Pokal mit 25:29, in der Liga mit
27:28. Der Vorteil: Beide Ergebnisse würden diesmal zum Einzug ins Final Four
(14./15. Mai in Nantes) reichen.
Riesen wahren
ihre Chance
Die MHP Riesen Ludwigsburg haben
ihre Chance gewahrt, sich in den Playoffs den Heimvorteil zu verschaffen.
Dazu müssten sie nach der regulären
Runde auf Platz vier kommen, es fehlen
drei Spieltage vor Schluss vier Punkte.
Am Freitagabend gab es einen 88:75Sieg bei Phoenix Hagen, zu dem vor allem die 56 Rebounds (gegenüber 22 der
Gastgeber) die Grundlage waren – das
ist Saisonrekord in der BasketballBundesliga. „Das Reboundverhältnis
hat uns gerettet“, sagte Ludwigsburgs
Trainer John Patrick, „es war ein leicht
chaotisches Spiel und ein Arbeitssieg
für uns.“ Zu dem der Finne Shawn Huff
21 Punkte beisteuerte.
Bereits an diesem Sonntag (17 Uhr)
geht es mit dem Heimspiel gegen Gießen weiter. Und nur ein Sieg hält die
Chance auf Platz vier am Leben. SOAK
Nachrichten
Wurfgewaltig: Spielmacher Kraus (r.) steigt hoch und zieht ab. Foto: Baumann
Metzingen geht die Luft aus
Der Frauenhandball-Bundesligist verliert das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten
Thüringer HC knapp mit 30:31 – und damit auch die Tabellenführung.
VON
PETER WÖRZ
Der Frauenhandball-Bundesligist TuS
Metzingen hat den möglicherweise entscheidenden Schritt in Richtung Meisterschaft am Samstagabend verpasst. Vor
2600 Zuschauern in der Tübinger PaulHorn-Arena, darunter auch der neue
Bundestrainer Michael Biegler, verloren
die Metzingerinnen ein dramatisches
Spitzenspiel mit 30:31 (16:13) und damit
auch die Tabellenführung an den Thüringer HC. Und sie haben eine Chance ungenutzt gelassen.
„Das war ein Wahnsinnspiel, das alles
erfüllte, was von einem Duell zweier
Meisterschaftskandidaten erwartet werden durfte“, sagte der THC-Trainer Herbert Müller. „Jetzt ist wieder alles offen.“
Die Metzingerinnen begannen furios,
gingen mit 3:0 und 8:4 in Führung. Der
Vier-Tore-Vorsprung hatte bis zum 13:9
Bestand – auch weil Sabine Stockhorst
starke Szenen hatte. Die 29-jährige Torhüterin war mit zehn Paraden in der ersten Hälfte ein entscheidender Faktor und
musste sich erst in der 7. Minute das erste Mal geschlagen geben.
Dann der Schock für Metzingen: Nach
23 Minuten war für Julia Behnke das Spiel
beendet. Die Nationalspielerin hatte sich
Kraftvoll: Anna Loerper. Foto: dpa
am Knie verletzt. Aber Metzingen hat
eine gute Bank, die das zumindest in der
Abwehr kompensierte.
In der zweiten Hälfte blieb das Duell
umkämpft (17:16), wobei die Metzinger
Spielmacherin Anna Loerper (4 Tore) und
die starke Bernadett Temes (10/3) in den
kniffligen Situationen wichtige Treffer
erzielten. Aber als dann Tonje Loseth
nach ihrer dritten Zeitstrafe die Rote Karte sah (50.), war das Metzinger Abwehrzentrum nicht mehr auf dem Feld und
der Angriff einer Spitze beraubt. 28:26
stand es da – und vier Minuten vor dem
Ende glich der THC zum 29:29 aus.
In Überzahl erkämpften sich die Thüringerinnen dann zwölf Sekunden vor
dem Ende einen Siebenmeter. Den verwandelte Svenja Huber nervenstark – es
war der insgesamt 14. Treffer der Rechtsaußen, die neben Beate Scheffknecht
(4 Tore) stärkste Angreiferin des deutschen Serienmeisters war.
„Wir haben alles getan, um zu gewinnen, aber gegen eine Spitzenmannschaft
verloren“, sagte Metzingens Trainer
Csaba Konkoly. Durch die Niederlage
hat sich die TuS für die drei noch ausstehenden Spiele in eine schwierige Situation manövriert. Bereits am Mittwoch
(20 Uhr) muss Metzingen bei der SG BBM
Bietigheim antreten.
VfB-Spieler: Tränen in den Augen
Stuttgart Die zweite Mannschaft des
VfB Stuttgart steht vor dem Abstieg aus
der dritten Liga. Nach der 0:1-Niederlage am Freitagabend im Kellerduell
gegen Energie Cottbus kann den kleinen Roten nur noch ein Wunder helfen.
„Die Spieler sitzen in der Kabine und
weinen“, sagte der Trainer Walter Thomae, über dessen Zukunft erst nach
dem Saisonende entschieden werden
soll. Bis dahin sind es noch drei Spiele.
Torwart Benjamin Uphoff sagt nur:
„Der Frust sitzt tief, wenn man sieht,
wie lange wir jetzt sieglos sind.“ Seit
fünf Spielen. UMP
Bietigheims Handballer siegen
Ludwigsburg Die Erfolgsserie der Bietigheimer Handballer in der zweiten
Liga geht weiter. Vor 1225 Zuschauern in
der Ludwigsburger MHP-Arena besiegten sie am Freitagabend den Aufstiegsanwärter HSC Coburg mit 28:26 (14:12).
„Wir müssen unsere nächsten Spiele gewinnen, dann werden wir dieses Spiel
wieder vergessen können“, sagte der
Gästetorwart Jan Kulhánek an seiner
alten Wirkungsstätte. Bereits an diesem
Sonntag (17 Uhr) geht es für die SG zum
Aufsteiger Wilhelmshaven. Dabei fehlen erneut Torhüter Aaron Edvardsson
(Bänderriss) und Spielmacher Paco
Barthe (Bauchmuskelzerrung). SOAK
Reds gewinnen Baseball-Derby
Stuttgart In der Baseball-Bundesliga
Süd haben die Stuttgart Reds das Derby
gegen die Tübingen Hawks am Samstag
mit 14:1 gewonnen. Die zweite Partie
wurde wegen Regens abgesagt und
muss zu einem späteren Termin nachgeholt werden. SOAK
24. April 2016
NACHRICHTEN
Top-Thema
Merkel besucht
Flüchtlingscamp
Nur knapp fünf Stunden dauert der Besuch der Kanzlerin im Südosten der Türkei. Da bleibt wenig
Raum für Gespräche mit Flüchtlingen. Aber genug Zeit für Symbolpolitik. Ein Signal an Ankara hat
Angela Merkel schon vorab gesetzt: eine Wende in der Affäre um den Satiriker Böhmermann.
Gaziantep Die syrischen Kinder kleben
am Zaun des Flüchtlingslagers im südosttürkischen Nizip, einige sind auf ein
Spielgerüst geklettert, um einen besseren Ausblick zu bekommen. So eine Abwechslung vom Camp-Alltag hatten sie
noch nie. Auf der Hügelkette neben dem
Lager stehen Panzerfahrzeuge und Soldaten, um den prominenten Besuch zu
schützen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu kommen
vorbei – wenn auch nur für 30 Minuten.
Vier syrische Flüchtlingsmädchen bilden das Empfangskomitee und überreichen der Besucherin aus Berlin einen
Strauß Blumen. Der Vater von zwei der
Mädchen heißt Mohammed Tomok. „Es
ist sehr gut hier“, sagt Tomok und streckt
seinen Daumen nach oben. Was sich der
48-Jährige aus Damaskus vom Merkel-
Besuch wünscht, erscheint ein bisschen
viel auf einmal: „Ich hoffe, dass Europa
und Amerika Frieden in meinem Land
schaffen.“ Er selbst sei Pilot in der syrischen Luftwaffe gewesen und desertiert.
„Ich kann niemanden töten“, sagt er.
Am Abend rauscht Merkel wieder ab.
Am Sonntag empfängt sie US-Präsident
Barack Obama in Hannover. Tiefergehende Gespräche mit Flüchtlingen über deren verzweifelte Lage sind kaum möglich.
Merkel will mit dem Besuch das Signal
aussenden, dass nicht nur die Abschiebungen von den griechischen Inseln in
die Türkei begonnen haben, sondern
dass jetzt auch die europäische Hilfe für
die Flüchtlinge in der Türkei anläuft, für
die die EU drei Milliarden Euro stellt.
Also: Der EU-Türkei-Pakt funktioniert.
Die Flüchtlingspolitik gehört zu den
wenigen Bereichen, für die die Türkei
noch Anerkennung erfährt. Besonders
große Sorge bereitet in der EU der Umgang Ankaras mit der Meinungsfreiheit,
der in Deutschland wegen des Satirikers
Jan Böhmermann zuletzt geradezu eine
Staatsaffäre auslöste. Merkel bekennt
sich unmittelbar vor ihrem Türkei-Besuch im Fall Böhmermann zu einem Fehler. Das hat es in ihrer bald elfjährigen
Kanzlerschaft selten gegeben. Es dürfte
kein Zufall sein, dass sie just vor ihrem
Türkei-Besuch diese Wende vollzieht.
Noch so ein Signal. Eine Kanzlerin, die
wegen der Flüchtlingskrise unter Druck
steht, deren Umfragewerte sinken und
der wegen eines Paktes mit der Türkei
der Vorwurf der Erpressbarkeit gemacht
wird, gibt einen Fehler zu. Wohl auch ein
Zeichen der Stärke. Und eine Botschaft
an die Türkei: Merkel geht ihren eigenen
Weg. DPA
Aufmerksame Zuhörerin: Angela Merkel mit einem Flüchtlingsmädchen Foto: Getty
Wirtschaft
Vermischtes
Wetter
Bunter Protest
Kirche in Baden öffnet sich
Zehntausende haben in Hannover vor dem Obama-Besuch
gegen das TTIP-Handelsabkommen friedlich demonstriert.
Homosexuelle Paare können sich künftig in einem
öffentlichen Gottesdienst das Jawort geben.
Etwas Winter
im Frühling
Hannover Der Protestzug ist fantasievoll und bunt, aber die Botschaft ist eindeutig: An dem umstrittenen transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP
lassen Zehntausende Demonstranten
in Hannover kein gutes Haar. Mit
einem Meer aus Fahnen und Transparenten protestieren sie am Vortag des
Besuchs von Barack Obama. Der Grund
ist die Erwartung, dass der US-Präsident
in Hannover gemeinsam mit Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) Pflöcke auf dem
Weg zu dem Abkommen einschlagen
will. Ökologische und soziale Standards
sehen die Demonstranten in Gefahr,
Buntes Plakat mit Aussagekraft F.: Getty
Großkonzerne erhielten Allmacht zulasten nationaler Parlamente, warnen
etliche Redner.
Von Jugendlichen bis hin zu Rentnern reichen die Teilnehmer des
Demonstrationszuges, der nach einer
Auftaktkundgebung lautstark durch die
City zieht. „Das ist ein bürgerliches
Spektrum, da befürchten wir keine Krawalle“, sagt einer der zahlreichen Polizeibeamten. Mit seiner Einschätzung
behält er recht, denn der Protest verläuft vollkommen friedlich.
Dass es nicht um Anti-Amerikanismus geht, machten die Organisatoren
gleich zum Start der Kundgebung klar.
Und auch US-Bürger haben sich in den
Protestzug eingereiht und halten ein
Schild „Amerikaner gegen TTIP“ in die
Höhe. Aus ganz Deutschland sind
Demonstranten angereist. Schilder
verkünden unter anderem „TTIP-freie
Zonen“ in Schwerin, Ulm, Aschaffenburg, München oder Bremen. Am Ende
des zweistündigen Protests berichten
die Veranstalter von 90 000 Teilnehmern, die Polizei dagegen spricht von
35 000 Demonstranten. Andreas (65)
aus Berlin zieht eine positive Bilanz:
„Das war eine engagierte, kämpferische
Stimmung hier: toll!“ DPA
Bad Herrenalb In der Evangelischen
Landeskirche Baden können künftig
auch gleichgeschlechtliche Paare einen
Traugottesdienst feiern. Die Reform
wurde mit großer Mehrheit vom in Bad
Herrenalb tagenden Kirchenparlament
beschlossen. Bisher war in der Landeskirche mit rund 1,2 Millionen Mitgliedern eine Segnung für Homosexuelle
nur im Rahmen der privaten Seelsorge
möglich, nicht aber in einem öffentlichen Gottesdienst. Die neuen Segensfeiern sollen grundsätzlich auch homo-
sexuellen Paaren mit einem evangelischen und einem katholischen Partner
offenstehen. Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh begrüßte die Öffnung. Es sei deutlich geworden, dass
der Beschluss biblisch-theologisch begründet werden könne. „Nach meinem
Eindruck wird die Entscheidung nicht
zu innerkirchlichen Verwerfungen führen; es muss aber darauf geachtet werden, im engen Austausch mit jenen zu
bleiben, die anderer Meinung in dieser
Frage sind.“ KNA
Offenbach Der Winter kehrt mit
Schnee und Frost zurück. Wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach vorhersagte, verdrängt eine Kaltfront die milden Luftmassen. Für den Sonntag sagen
die Experten wiederholte Schauer und
kurze Gewitter vorher, die auch mit
Schnee oder Graupel fallen. Die Höchstwerte liegen zwischen vier und zehn
Grad. „Diese wechselhafte Wetterlage
wird voraussichtlich bis Mitte der kommenden Woche anhalten“, sagte Meteorologe Robert Hausen. DPA
Lotto
Die Gewinnzahlen vom 22./23. 4. 2016 – Woche 16
Prince: kein Hinweis
auf Gewalt oder Suizid
Nepal erinnert an
Tausende Tote
Chanhassen Nach dem überraschenden Tod von Prince gibt es keine Hinweise auf einen Suizid, eine Überdosis
Drogen oder ein Verbrechen. Dies teilten Behördenvertreter nach der Obduktion im US-Bundesstaat Minnesota mit.
Damit hielt das Rätselraten über die Todesursache des exzentrischen Musikers
auch am Wochenende an. „Wir haben
zu diesem Zeitpunkt keinen Grund zu
glauben, dass dies ein Suizid war“, sagte
der Polizeichef des Verwaltungsbezirks
Carver County, Jim Olson. AP
Kathmandu Ein Jahr nach dem gewaltigen Himalaja-Erdbeben der Stärke 7,8
erinnert Nepal am Sonntag der Opfer.
Premierminister K. P. Sharma Oli wird
am Vormittag eine Zeremonie in der
Hauptstadt Kathmandu leiten, zu der
auch Angehörige der rund 9000 Toten
erwartet werden. Am Nachmittag wird
Oli in den Distrikt Sindhupalchowk fliegen, der wie kein anderer von der Katastrophe getroffen wurde. Dort soll er
den Grundstein für den Wiederaufbau
eines Hauses legen. DPA
Lotto: 6 aus 49
8 15 16 17 27 35
Superzahl 4
Spiel 77 9 332 087
Super 6 825 502
Eurojackpot
5 aus 50
5
28
31
33
49
1
2
2 aus 10
Glücksspirale
3
10 Euro
96
20 Euro
798
50 Euro
3473
500 Euro
91 982
597 986 und 186 853
5000 Euro
100 000 Euro
Sofortrente
Die monatliche Sofortrente von 7500 Euro
Politik
gewinnen die Losnummern 7 853 332
und 6 892 416.
Kenia-Koalition in
Sachsen-Anhalt steht
Magdeburg Die erste sogenannte
Kenia-Koalition aus CDU, SPD und
Grünen in einem Bundesland steht.
Nach der CDU stimmten am Samstag
auch Parteitage von SPD und Grünen
jeweils mit sehr großen Mehrheiten für
die Bildung des gemeinsamen Regierungsbündnisses. Am Freitagabend hatte bereits ein Sonderparteitag der CDU
die neue Konstellation gebilligt. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) will
sich nun am Montag im Landtag der
Wiederwahl stellen. Damit stehen nach
den drei Landtagswahlen im März zwei
neue Regierungen so gut wie fest. In
Rheinland-Pfalz hatten sich SPD, Grüne
und FDP am Freitag auf die Bildung
einer Ampelkoalition verständigt. RTR
Heldin des Alltags
Klassenlotterie
Ziehungsergebnisse der Süddeutschen
Klassenlotterie von Samstag, 23. April 2016:
Im 138. Gewinnspiel, 5. Klasse, wurden 30 304
Gewinne mit einer Gesamtgewinnsumme von
7 460 000 Euro ermittelt:
Ministerpräsident Kretschmann würdigt Emilie Bauer und
21 weitere Bürger mit dem Verdienstorden des Landes.
Ludwigsburg Für ihre besonderen Verdienste um das Land Baden-Württemberg hat Ministerpräsident Winfried
Kretschmann (Grüne) im Schloss Ludwigsburg am Samstag 22 Bürger mit den
Verdienstorden ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde ebenso prominenten
Vorbildern wie Fußball-Star Sami Khedira, Ulms langjährigem Oberbürgermeister Ivo Gönner oder Opern-Intendant
Jossi Wieler wie auch unbekannten Helden des Alltags zugesprochen.
So würdigte Kretschmann auch Emilie
Bauer aus Stuttgart. Die 93 Jahre alte
Kriegswitwe pflegt seit 70 Jahren fast
allein ihren Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Flucht an Hirnhautentzündung erkrankten und seither behinderten Sohn. „Ihre Güte, Herzenswärme
und Verlässlichkeit, aber auch ihre
Fröhlichkeit, die sich Emilie Bauer trotz
ihres entbehrungsreichen und schweren Lebens erhalten hat, sind ein
Vorbild für unser Gemeinwesen und
ein leuchtendes Beispiel praktizierter
Nächstenliebe“, sagte Kretschmann.
Der Verdienstorden wird einmal im
Jahr verliehen – die Zahl der Ordensträger ist auf insgesamt 1000 lebende
Personen begrenzt. DPA
1 Millionen Euro entfallen auf die Losnummer:
2 601 948
100 000 Euro auf die Losnummer:
0 941 207
50 000 Euro auf die Losnummer:
2 466 864
10 000 Euro auf die Losnummer: 2 751 401
Je 1000 Euro auf die Endziffer: 8 941
Je 200 Euro auf die Endziffer: 15
Ehrung: Winfried Kretschmann und
Emilie Bauer. Foto: dpa
Es sind keine Ergänzungszüge angefallen
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Das Beste für Sonntag, den 24. April 2016
Für die Sinne
Schneider liest
Asperg Der Autor Peter Schneider liest am Sonntag (15 Uhr) im
Asperger Keltensaal – der Auftakt einer Reihe anlässlich des
225. Todestags von Christian
Friedrich Daniel Schubart. Unter
dem Titel „Schubart, der Kritische“ liest Schneider aus seinen
Bücher „Rebellion und Wahn.
Mein ’68“ sowie „An der Schönheit kann’s nicht liegen“. Eintritt: 7 Euro. Karten sind unter
07 11 /2 12 39 89 erhältlich. Keltensaal, Marktplatz 2.
Matinee mit dem
Ensemble Plus Ultra
Stuttgart Am Sonntag (11 Uhr)
ist erstmals in Stuttgart das Ensemble Plus Ultra zu hören. Die
Sänger treten im Konzertsaal im
Turm der Musikhochschule
Stuttgart auf und präsentieren
geistliche Werke spanischer
Komponisten. Karten kosten 25
Euro und sind zu bestellen per
E-Mail: [email protected] oder telefonisch:
07 11 / 2 39 13 90. Musikhochschule Stuttgart, Urbanstraße 25.
Für Schlaflose
Reggae-Beats
im Goldmarks
Stuttgart Für Jamaika-Fans steht
außer Frage, wo man das Wochenende am besten ausklingen
lässt: Immer sonntags wird im
Goldmarks beim „Irie Sunday“
zu Reggae, Dancehall und Afrobeats abgetanzt. Los geht es um
20 Uhr. Goldmarks, Charlottenplatz 1.
The Mood spielen
im Zwölfzehn
Stuttgart The Mood haben sich
schon seit den späten achtziger
Jahren dem Ska verschrieben –
und feilen auch in der Gegenwart weiter an ihrem Sound. In
ihren jüngeren Stücken treffen
Welten aufeinander: Afrikanische Percussions, jazzige Tastenkunst wie auch Klänge von der
Ukulele – alles vereint unter
dem Dach der Reggae- und SkaTradition. Die Musiker stammen
aus Deutschland, Russland, Japan und Burkina Faso und wohnen alle in Stuttgart. Einlass ist
ab 19 Uhr. Zwölfzehn, Paulinenstraße 45.
Für Klein und Groß
Warum Elefanten Rüssel haben
Esslingen Das Theaterstück „Wie der Elefant zu seinem
Rüssel kam“ (für Kinder ab 4 Jahren) führt in eine Zeit, als
die Tiere noch ganz anders aussahen als heute. Das Kamel
hatte noch keinen Höcker und der Jaguar noch keine Flecken. Das Stück ist eine Bearbeitung der „Geschichten für
den allerliebsten Liebling“ von Rudyard Kipling, in denen
der britische Schriftsteller davon erzählt, warum die Tiere
so sind, wie sie sind. Die Vorstellung am Sonntag beginnt
um 16 Uhr, Karten kosten 8 Euro (ermäßigt 4 Euro). Weitere Infos: www.wlb-esslingen.de. Schauspielhaus Esslingen,
Podium 2, Strohstraße 1.
Sophia Haider und Sascha Kirschberger in dem Theaterstück
„Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam“ Foto: Zauner
Die Karlshöhe feiert Jahresfest
Ludwigsburg Am Sonntag lädt die Karlshöhe zum 140.
Jahresfest. Von 10 bis 17 Uhr geht es rund: Am Morgen stehen Gottesdienste auf dem Programm, danach gibt es
zahlreiche Spiel- und Mitmachangebote für Familien.
Außerdem informiert die Evangelische Hochschule über
ihre Studienangebote. Alle Informationen und das vollständige Programm unter www.karlshoehe.de.
Thementag im Linden-Museum
Stuttgart Am Sonntag ab 13.30 Uhr gibt es im Linden-Museum einen Thementag für Kinder und Erwachsene zu der
Ausstellung „Inro – Gürtelschmuck aus Japan“. Geboten
sind unter anderem ein Workshop und eine Kuratorenführung. Das Programm findet man unter: www.lindenmuseum.de. Eintritt für das gesamte Kinderprogramm: 3
Euro. Linden-Museum, Hegelplatz 1.
Für Genießer
Franz Schuberts Leben und Lieder
Stuttgart Der österreichische Komponist Franz Schubert
(1797–1828) wurde nur 31 Jahre alt, hinterließ aber dennoch ein imposantes Werk, das allein rund 600 Lieder
umfasst. Das Kinder- und Familienkonzert „Franz Schubert – sein Leben, seine Lieder“ präsentiert Erzählungen
aus dem Leben des Musikers mit Werken von seiner Hand
und Liedern, die die Besucher gemeinsam singen werden.
Die historischen Tasteninstrumente des Hauses der Musik
und das Singen mit Kindern sind wichtige Bausteine des
Konzerts. Elisabeth Föll sitzt am Klavier, Thomas Sträßer
ist als Erzähler mit dabei. Der Eintritt für Erwachsene liegt
bei 8 Euro, eine Karte für Kinder kostet 3 Euro, das Familienticket 15 Euro. Los geht es um 11 Uhr. Anmeldung
unter 07 11 / 8 17 79 54. Haus der Musik im Fruchtkasten,
Schillerplatz 1.
Für Aktive
Rosalie und das Licht
Chinesischer Kulturtag
Kunst der Ölherstellung
Der See-Gang ist eröffnet
Nürtingen Unter dem Titel „Das
Licht ist eine Blume“ wird in der
Fritz-und-Hildegard-Ruoff-Stiftung
in Nürtingen (Schellingstraße 12)
um 11 Uhr eine Ausstellung eröffnet,
die Einblicke in die Werkstatt der
Objekt- und Bühnenkünstlerin Rosalie erlaubt. Rosalie ist bei der Eröffnung anwesend. „Es werden Arbeiten zu sehen sein, die bisher noch
nicht ausgestellt waren“, so die
Künstlerin. Die Schau läuft bis 12. Juni, der Eintritt ist frei.
Stuttgart Als Liebhaber der chinesischen Kultur sammelte Herzog Carl Eugen wertvolle Porzellane und Seidenstoffe aus dem Reich der Mitte. Tanzende Drachen, fliegende Schwerter und
kunstvolle Schriftzeichen bringen diesen Sonntag am „Chinesischen Kulturtag“ Exotik in die historische Kulisse
von Schloss Solitude. Zur Eröffnung gibt
es um 12 Uhr einen traditionellen Löwentanz. Eintritt: 4 Euro (ermäßigt: 2
Euro). Schloss Solitude, Solitude 1. Infos
unter: www.schloss-solitude.de.
Marbach/Neckar Am Sonntag öffnet die Ohlmühle von 14 bis 17 Uhr
ihre Pforten für Besucher, die sich
für die Kunst der Ölherstellung interessieren. In der Dauerausstellung in
dem technischen Kulturdenkmal erfährt man alles über die Geschichte
und Funktion der fast vollständig erhaltenen und betriebsfähigen elektrischen Ölmühle von 1906. Eintritt:
2 Euro. Weitere Infos unter 0 71 44 /
10 22 97. Ölmühle Jäger in Marbach
am Neckar, Obere Holdergasse 2.
Konstanz Der See-Gang startet am
Sonntag in die Saison. Der Premiumweg verbindet auf 53 Kilometern
die Bodenseestädte Konstanz und
Überlingen. Zur Saisoneröffnung haben sich die Gemeinden und viele
Ausflugsgaststätten Überraschungen
ausgedacht. Zwischen Überlingen
und Sipplingen etwa treffen Wanderer ab 10 Uhr auf regionale Erzeuger
mit Probierstationen am Weg. Mehr
zum Programm: www.premiumwanderweg-seegang.de.
Chinesischer Drache Foto: Veranstalter
Für umsonst
Gesundheitstag im Schleglerschloss
Heimsheim Am Sonntag veranstaltet der Stadtseniorenrat Heimsheim seinen ersten Gesundheitstag (11 bis 18 Uhr) mit Vorträgen, Infoständen und
vielem mehr. So werden qualifizierte Referenten etwa zu Themen wie Sturzprävention, Impfungen im Alter und Heilkraft von Pflanzen vortragen. Der
Tag ist schwerpunktmäßig am Interesse der älteren Bevölkerung ausgerichtet, aber nicht nur. Die Teilnahme kostet keinen Eintritt. Schleglerschloss
beim Rathaus, Schlosshof 5.
Psalmvertonungen aus dem Mittelalter
Abenteuertag im Stauferland
am 24. April 2016
Bärlauchlust und Falkenflug
Am Sonntag, 24. April 2016, wird das Stauferland wieder
einmal besonders lebendig. Im uralten Stauferkloster Lorch
steigt das große Bärlauchfest – ein Himmelreich für jeden,
der sich für die Magie von Würz-, Duft- und Heilkräutern begeistern kann. Rund um den aromatischen Bärlauch werden
kulinarische Köstlichkeiten angeboten.
In der Stauferfalknerei des Klosters zeigen stattliche Greifvögel ihre Flugkünste, und die nahe Burg Wäscherschloss
wartet mit zwei Kunstausstellungen auf.
Zusätzlich gibt es von 13 bis 16 Uhr stündliche Führungen
durch die beeindruckende Burganlage. Ein königlicher Spaß
für die ganze Familie.
Weitere Infos unter www.stuttgart-tourist.de
Tourist Informationen i-Punkt · Königstraße 1a · 70173 Stuttgart und Flughafen Stuttgart
Stuttgart Das Ensemble Cosmedin präsentiert am Sonntag (18 Uhr) unter
dem Titel „Du hast meine Trauer in Tanz verwandelt“ Psalmvertonungen
des 4. bis 11. Jahrhunderts aus Mailand, St. Gallen und Paris. Dazu rezitiert
Stephanie Haas Psalmen auf Hebräisch und Deutsch. Gesang und Instrumentalspiel, Sprache und tänzerische Bewegung verschmelzen zu einem leidenschaftlichen, authentischen und dadurch tief berührenden Geschehen.
Stephanie Haas (Gesang, Rezitation, Zimbeln) und Christoph Haas (Langhalslaute, Psalter, Glocken, Gong, Rahmentrommeln, Muschelhorn) bilden
das Ensemble Cosmedin. Nach dem Konzert ist ein kleiner Stehempfang geplant. Antoniuskirche, Markgröninger Straße 35, Stuttgart-Zuffenhausen.
www.ensemble-cosmedin.de.
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