Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Eröffnung der 14. Kultursaison in Starkow Glawe: Vielfältiges kulturelles Programm ist attraktiv für Gäste und Einheimische – touristisches Informationszentrum soll in Basilika entstehen Schwerin, 29.04.2016 Nummer: 139/16 Die 14. Kultursaison in Starkow (Gemeinde Velgast, Landkreis Vorpommern-Rügen) ist am Freitag eröffnet worden. Die Veranstaltung wird alljährlich vom „Backstein-Geist und Garten e.V.“ organisiert. Der 2002 gegründete Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das kulturelle und natürliche Erbe Vorpommerns nachhaltig zu erschließen, zu erhalten und weiter zu entwickeln. „Der Auftakt der Kultursaison wird in Starkow traditionell mit dem Baumblütenfest eingeläutet. Der Verein BacksteinGeist und Garten hat ein vielfältiges kulturelles Programm zusammengestellt, das für Einheimische und Gäste der Region einen bunten Strauß an Aktivitäten bietet“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe vor Ort. Touristisches Informationszentrum soll in Basilika entstehen – Wirtschaftsminister überreicht Fördermittelzusicherung In der Basilika Sankt Jürgen im historischen Dorfensemble in Starkow soll demnächst ein touristisches Informationszentrum mit Aussichtsplattform und Ausstellung entstehen. Der Minister übergab vor Ort eine Fördermittelzusicherung an die Gemeinde Velgast. Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beträgt knapp 580.000 Euro. Die Zusicherung des Wirtschaftsministeriums beläuft sich auf rund 522.000 Euro. Die Mittel werden bei Vorlage aller Unterlagen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) ausgezahlt. „Besonders aus kultureller Sicht stellt Starkow ein touristisch attraktives Zentrum in Vorpommern dar. So ist etwa der Pfarrgarten einer der Anlaufpunkte auf der Gartenkulturroute Recknitz-Barthe. Mit der Einrichtung des touristischen Informationszentrums wird ein wichtiger Anlaufund Informationspunkt für Gäste im ländlichen Raum und Freunde des Gartentourismus geschaffen“, betonte Glawe. Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern Johannes-Stelling-Straße 14 19053 Schwerin Telefon: 0385 / 588-5065 Telefax: 0385 / 588-5067 E-Mail: [email protected] Internet: www.wm.mv-regierung.de V. i. S. d. P.: Gunnar Bauer 2 Kulturtourismus in Mecklenburg-Vorpommern „Ich sehe im Kulturtourismus für unser Land noch viel Potential, um im ländlichen Binnenland neue Zielgruppen durch attraktive Angebote für einen Urlaub in MecklenburgVorpommern zu begeistern“, sagte Glawe. Laut DestinationMonitor Deutschland waren 46 Prozent der Reisen nach Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2013 Reisen mit kulturellen Anlässen beziehungsweise Aktivitäten. Das Wirtschaftsministerium fördert drei Kooperationsnetzwerke, die weitere Perspektiven im Landurlaub aufzeigen wollen: „ErlebnisLandwirtschaft“ mit den Themen Reiten und Fahren sowie Typisch regional, „Aktivität in der Natur“ mit den Themen Wandern und Angeln sowie die „Förderung des kulturellen Erbes im ländlichen Raum“ mit den Themen Romantik und Brauchtum. Der Ausbau des Angebots der Initiative „Natürlich romantisch“ mit Angeboten zur norddeutschen Romantik und „Ländliche Bräuche und Veranstaltungen“ bilden in Vorpommern einen Schwerpunkt. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Netzwerke in den Jahren 2015 bis 2017 mit rund 1,15 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Insgesamt beläuft sich das Projektvolumen auf ca. 1,8 Millionen Euro. Tourismusstatistik Landkreis Vorpommern-Rügen Der Landkreis Vorpommern-Rügen erreichte im Jahr 2015 mit mehr als 2,1 Millionen Ankünften (+4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) fast 30 Prozent aller Ankünfte im Land. Bei den Übernachtungen realisierte der Landkreis mit über 9,8 Millionen (+6,8 Prozent) sogar über 33 Prozent der Landeswerte. Auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt mit 4,6 Nächten über dem Landesschnitt von vier Nächten. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2016 konnten im Landkreis Vorpommern-Rügen rund 153.000 Ankünfte (+10,8 Prozent) und rund 625.000 Übernachtungen (+10,5 Prozent) verzeichnet werden.
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