NACHHALTIGE STADT SPARSAMER UMGANG MIT DEN RESSOURCEN, VOM ERZEUGER ZUM VERBRAUCHER DAS WICHTIGSTE IN 10 PUNKTEN 1 2 3 DIE STÄDTEPLANERISCHEN HERAUSFORDERUNGEN Täglich wird weltweit eine Fläche in der Größe der Stadt Paris verstädtert. Diese Dynamik stellt uns vor neue Umweltherausforderungen: der Kampf gegen Klimaerwärmung und Zersiedelung; Maßnahmen für einen geringeren Energieverbrauch und ein Abfallmanagement, das den ökologischen Fußabdruck der Abfälle auf ein Minimum reduziert. 2050 WERDEN 67 % DER MENSCHEN WELTWEIT IN STÄDTEN LEBEN Die Anzahl der Menschen auf der Welt, die 2050 in Städten leben werden, wird auf 6 Milliarden geschätzt. Das ist ein Anteil von 67 %, gegenüber 52 % heute. Bis 2020 wird die „Nachhaltige Stadt“ weltweit ein Marktpotenzial von 1.500 Mrd. € darstellen, was ein Exportpotenzial von 100 Mrd. € für die französischen Unternehmen bei Schaffung von 110.000 Arbeitsplätzen darstellt. MOBILMACHUNG UND BEGLEITUNG DER ÖFFENTLICHEN AKTEURE In Frankreich schlägt die nationale Strategie für die ökologische Wende zu einer nachhaltigen Entwicklung 2015-2020 eine Reihe von Programmen vor, die auf die verschiedenen Akteure abgestimmt sind, um eine Änderung der Verhaltensmuster zu fördern. Im Dezember 2015 startete die Stadt Paris einen Inkubator für Start-ups auf dem Gebiet der Immobilien der Zukunft. 4 5 6 7 VERBESSERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ DER GEBÄUDE Die Regierung hat das Ziel vorgegeben, den Energieverbrauch in Gebäuden bis 2020 um 38 % zu reduzieren. Die Ministerien für Umwelt und Wohnungsbau begleiten seit 2010 die Strukturierung und die Entwicklung der Sektoren der nachwachsenden Rohstoffe, um den ökologischen Fußabdruck der Gebäude zu reduzieren und die Gebiete zu revitalisieren. DER AUFSCHWUNG DER NACHWACHSENDEN BAUSTOFFE 2014 sah der Verband Construction & Bioressources (C&B) ein Wachstum des Sektors der Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffe um mehr als 10 % bis 2050 voraus. Die nachwachsenden Rohstoffe stellen 8 % des Markts der Wärmedämmung der Gebäude dar. Dank der Naturbaustoffe wurden in den letzten sechs Jahren über 4.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen. ÖKOMOBILITÄT IM VORMARSCH Die französischen Städte sind innovativ und erfinden eine neue, umweltfreundliche urbane Mobilität: SB-Fahrradverleih. SB-Elektroautos (Autolib‘ in Paris), Carsharing (BlaBlaCar), zunehmendes Interesse für Straßenbahnen, Pendelboote, Fußgängerzonen in den Stadtzentren ... FINANZIERUNG DER GEBÄUDE DER ZUKUNFT Das zinslose Ökodarlehen und die Energiewende-Steuergutschrift sollen die Energiewende im Wohnungswesen begleiten. 8 9 10 SMART GRIDS Die intelligenten Netzwerke (Smart Grids) werden die Verteilung und den Verbrauch von Wasser und Energie optimieren. In Frankreich haben 9 Kompetenzzentren, die auf die Bereiche Energie und IKT spezialisiert sind das Programm SmartGrids France für die Zusammenarbeit und die Konzertierung zur Entwicklung und Aufwertung des französischen SmartGrid-Sektors gegründet: eine europaweite Premiere! ZEHN FRANZÖSISCHE UNTERNEHMEN AN DER WELTSPITZE Zehn große Unternehmensgruppen des CAC40, die in ihren Sektoren weltweit führend sind, tragen zur Gestaltung der nachhaltigen Städte von morgen bei: GDF-Suez, Schneider Electric, EDF, Vinci, Unibail-Rodamco, Saint Gobain, Lafarge, Legrand, Bouygues, Veolia Environnement. FÜNF EXZELLENZINSTITUTE Fünf französische Exzellenzinstitute arbeiten an innovativen Projekten, die zur Entwicklung der nachhaltigen Städte beitragen: INEF4 (Technik und Bau), Efficacity (EnergieSynergien für die Stadt), PS2E (Energie-Synergien für Stadt und Industrie), Supergrid (Lösungen für die Netze der Zukunft) und FCBA (Holz und Möbel). Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.businessfrance.fr - mars 2016 Conception - réalisation : Business France 77, boulevard Saint-Jacques 75680 Paris Cedex 14 - France Tél. : +33 1 40 73 30 00 9 Kompetenzzentren sind an der Entwicklung der „Smart Grids“ beteiligt 19 ausländische Investitionsentscheidungen pro Woche gbr a er rik io n e n V e r b r a uten / ett f Af u l M i lnd Spr un ch Zuga n 66 von kt u einem mar z g ür den Nahen O s 27% der F&E der Unternehmen gehen auf das Konto ausländischer Konzerne
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