Programm - Basale Stimulation

Internationale Fachtagung
®
Basale Stimulation
Ravensburg 2016
www.basale -stimulation.de
IFtBS Ravensburg 2016
Informationen
Thema: Erfahrung als Wegweiser
Veranstaltungsort:
BBW Adolf Aich
Schwanenstrasse 92
D-88214 Ravensburg
versicherung abgeschlossen haben:
www.reiseversicherung.de/de/versicherung/
reiseruecktrittsversicherung/index.html?scid=IK0002
Anmeldung:
Datum: 22. und 23. April 2016
www.basale-stimulation.de/vorschau
Zielgruppe: Fachleute aus Pflege, Pädagogik
und Therapie sowie aus den angrenzenden Fachgebieten
oder über unsere Geschäftsstelle:
Kosten:
140,- Euro / 150,- CHF inkl. Pausenverpflegung.
Die Teilnahmegebühr kann nur rückerstattet
werden, wenn Sie eine Seminarrücktritt-
Internationaler Förderverein
Basale Stimulation e. V.
Kiefernweg 11, D-67691 Hochspeyer
Telefon: +49 (0) 6305-2067032
Telefax: +49 (0) 6305-2067031
E-Mail: [email protected]
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IFtBS Ravensburg 2016
Programm
9:30
Lizenznehmerschulungen
V1 Kollegialer Dialog
(Silke Mattelé & Peter Estner)
09:00 – 10:30
Rückschau
22.4.
13:00 – 14:30
15:00 – 18:30
19:00
08:30
V5 Austauschforum: Möglichkeiten, basal stimu
lierende Pflegemaßnahmen abzurechnen
(Elisabeth Wust & Nicole Schneider)
V6 Vortrag: Basale Stimulation und Quantenphysik
(Felicitas Marbach, Dipl. Natw. ETH)
V2 Methodik / Didaktik im Unterrichten des
Konzeptes Basale Stimulation (Britta Lippmann)
V3 Handhabung und Informationen zu Mappe
Damag / Neu (Dr. Annette Damag)
11:00 – 12:30
V7 Vortrag: Modulacion pegagogica (Anna Esclusa)
Blick über den
Tellerrand
V8 Workshop: Basale Kommunikation im Unterricht (Bärbel Stark, Claudia Splinter & Winfried Mall)
Eröffnungsvortrag
Dr. Matthias Dammert stellt die Ergebnisse
der Studie „EMOTi-KOMM“ bezüglich der
Umsetzung der Basalen Stimulation vor.
Mitgliederversammlung
des Internationalen Fördervereins Basale
Stimulation e. V.
V9 Workshop: Basale Stimulation und Tiergestützte Therapie (Irene Schranz & André Känel)
14:00 – 15:30
V10 Vortrag: Netzwerkbildung (Elisabeth Wust)
Blick nach
vorn
V11 Austauschforum: Bearbeitung der Ergebnisse der EMOTi-KOMM Studie (Thomas Buchholz)
V12 Austauschforum: Ableitung neuer Erkenntnisse aus der täglichen Arbeit (Maximilian Klein)
16:00 – 17:00
Präsentation der Ergebnisse aller Veranstaltungen
Verabschiedung
Ausblick
Wir feiern 40 Jahre Basale Stimulation
Bei einem gemütlichen schwäbischen Buffet
(in den Gebäuden der Veranstaltung).
23.4.
Begrüßung, Informationen zur Schreibwerkstatt
V4 Vortrag: „Tut Wasser weh?“ Zur Deutung
und Bedeutung von Abwehrverhalten
bei Menschen mit Down Syndrom und
Demenz (Maximilian Klein)
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Referenten & Abstracts
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Referenten & Abstracts
Kollegialer Dialog
Der Internationale Förderverein Basale
Stimulation e. V. möchte die Auseinandersetzung mit dem Kompetenzprofil
und die Arbeit mit dem Kollegialen
Dialog möglichst allen Kolleginnen und
Kollegen zugänglich machen.
Silke Mattelé
Dipl.-Pflegewissenschaftlerin (FH),
Lehrgangsleitung Fachweiterbildung geriatrische Pflege,
Krankenschwester, Fachkrankenschwester für Intensivpflege
und Anästhesie und Praxisbegleiterin Basale Stimulation.
[email protected]
www.bildungswerk-marienhospital.de
Peter Estner
ist Krankenpfleger, Fachweiterbildung Intensiv-Anästhesiepflege und Praxisbegleiter
Basale Stimulation in
der Pflege.
[email protected]
Der Workshop dient der Qualitätssicherung
für die Pflege und Betreuung, gemäß dem
Konzept der Basalen Stimulation, dieser
richtet sich an alle Praxisbegleiterinnen
und Praxisbegleiter.
Ziel des Workshops ist es, mit der neuerworbenen Fähigkeit, den Kollegialen Dialog als Instrument zur Reflexion des Kompetenzprofils im Teamteachingverfahren
anwenden zu können.
Die zu erfüllenden Kriterien für diesen
Workshop sind:
Sie sind ordentliches Mitglied des
Internationalen Fördervereins
Basale Stimulation e.V.
Der Internationale Förderverein Basale Stimulation e.V. empfiehlt Ihnen
an der folgenden Schulung am Freitag, 22. April 2016 im Rahmen des Internationalen Fachtagung Basale Stimulation in Ravensburg teilzunehmen.
Wir freuen uns auf Sie!
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Referenten & Abstracts
Ergebnisse einer Studie zur Anwendung
und Umsetzung der Basalen Stimulation
in der stationären Altenhilfe
(EMOTi-KOMM) – Welche Aufgaben
lassen sich hieraus für die Praxis
ableiten?
Didaktisch-methodisches Arbeiten in
der Fortbildung unter Zuhilfenahme
der Fortbildunsmappe „Damag / Neu“
Dieser Workshop richtet sich an Menschen,
die in der Fortbildung zum Thema Basale
Stimulation tätig sind oder daran interessiert sind.
Dr. Annette Damag
Förderschullehrerin, Dipl.-Heilpädagogin, Mulitplikatorin
für Basale Stimulation.
[email protected]
Er stellt didaktisch-methodische Grundsätze
für die Arbeit mit Fortbildungsgruppen vor.
Es werden didaktisch-methodische Zugangsweisen unter Einbezug der Erfahrungen
der TeilnehmerInnen des Workshops
erläutert. Außerdem wird die Fortbildungsmappe Basale Stimulation und deren
Verwendung vorgestellt.
Dr. phil. Matthias Dammert
MPH Sozial- und Gesundheitswissenschaftler, freiberuflich
tätig im Bereich Fort- und
Weiterbildung fuer die Pflege
und Betreuung von Menschen
mit Demenz.
www.spot-demenz.de
Die Ergebnisse der Studie EMOTi-KOMM
zeigen auf, dass bei der Anwendung
und Umsetzung der Basalen Stimulation
in der Pflege und Betreuung von
Menschen mit Demenz erhebliche Probleme des Transfers von der Theorie
in die Praxis bestehen.
Doch was ist es, was diesen Transfer
be- oder sogar verhindert? Und welche
(künftigen) Aufgaben lassen sich aus
diesen Erkenntnissen für das Konzept
der Basalen Stimulation ableiten?
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Referenten & Abstracts
Tut Wasser weh?
Zur Deutung und Bedeutung des Abwehrverhaltens bei Menschen mit
Down-Syndrom und Demenz beim
Übergießen des Kopfes mit
Wasser während dem Duschen.
Maximilian Klein
ist Bachelor der Heilpädagogik.
Seine Berufserfahrung bezieht
sich auf Menschen mit
Behinderung in Wohnheimen.
In seiner Forschungsarbeit
beschäftigt er sich mit Fragestellungen zum Verhalten
dieser Menschen.
[email protected]
Die vorgestellte Forschungsarbeit beschäftigt sich mit dem Abwehrverhalten
von älteren Menschen mit Down-Syndrom
und Demenz während dem Duschen,
im Besonderen beim Haare waschen. Diese
Reaktionen sind bei Heilerziehungspflegern, welche in Einrichtungen für
Menschen mit Behinderung arbeiten,
häufig bekannt. Wo die Ursache für diese
gezeigten Verhaltensweisen liegen ist
jedoch meist unklar. Ob die Klienten Angst,
Schmerz, Scham oder Orientierungslosigkeit verspüren, ist schwer zu sagen.
Unter anderem darum, da Menschen mit
Down-Syndrom meist undeutlich oder
nur in Ein- bis Zwei-Wortsätzen kommunizieren und sich die Reaktionen in unter-
schiedlichen Qualitäten wie Schlagen,
Weinen oder Fluchen zeigen.
Aufgrund der immer besser werdenden
medizinischen Versorgung, werden
Menschen mit Down-Syndrom immer
älter. Darum ist es extrem wichtig,
sich mit den besonderen Bedürfnissen
dieser Personengruppe genauer
zu beschäftigen, ihre speziellen Kommunikationsmuster besser zu verstehen
und deren Lebensqualität dadurch zu verbessern. Außerdem kann dadurch die
tägliche Arbeit von MitarbeiterInnen der
Behindertenhilfe erleichtert werden.
Workshop:
Oftmals sieht man in der Pflege beim
Klienten nur eine Reaktion. Diese Reaktion
wirft Fragen auf. Auf der Suche nach
der Ursache steht man häufig vor einem
Rätsel. Im Workshop geht es darum
gemeinsam zu erarbeiten, welche Strukturen hilfreich sind, um Erkenntnisse
zu gewinnen. Diese Erkenntnisse können
wiederum genutzt werden, um neue
Strukturen zu entwickeln und dadurch die
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Lebensqualität
der KlientInnen
zu verbessern.
Gemeinsam gemachte Erfahrungen in der täglichen Arbeit
und der fachliche
Austausch darüber können von
großem Nutzen
sein.
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Referenten & Abstracts
Abrechnungsmöglichkeiten von basal
stimulierenden Angeboten
Erfahrungen mit und Möglichkeiten
der Finanzierung im Krankenkassen-Dschungel
Elisabeth Wust
ist Krankenschwester seit 1974,
Praxisbegleiterin, Mitwirkende
der Weiterbildung Praxisbegleiter/in in Freising, Gründerin
der pflegetherapeutischen
Praxis „ichdues“.
[email protected]
Nicole Schneider
ist Krankenschwester seit 1992
und Praxisbegleiterin.
[email protected]
Elisabeth Wust:
Ich gebe Einblick über meine Erfahrungen
in der Umsetzung des Konzeptes
Basale Stimulation im Klinikalltag, über
meinen Weg in die Selbstständigkeit
als Praxisbegleiterin bis hin zur Gründung
der pflegetherapeutischen Praxis ichdues
und damit verbundenen Erfahrungen mit
Finanzierung und Kostenträgern.
Meine Erfahrungen mit Basaler Stimulation
begannen 1994. Es ist spannend und
interessant, wie sich alles bisher entwickelte,
welche Chancen im System stecken
und wie Basale Stimulation zu einer wegweisenden qualitativen Entwicklung
beitragen kann.
Nicole Schneider:
PKMS (Pflegekomplexmaßnahmen-Scores)
unterstützt Pflegequalität, bietet Möglichkeit innovative Ideen durch Forschung
zu untermauern und in praxisgerechte
Lösungen zu führen. Dies bedeutet eine
Optimierung von Struktur-, Prozess- und
Ergebnisqualität und verbessertes Kosten-Leistungs-Verhältnis.
Ich berichte über meine Erfahrungen mit
PKMS und wie es die Umsetzung des
Konzeptes Basale Stimulation im Pflegealltag unterstützen kann.
Wir freuen uns nach unserem Einblick
in die sehr unterschiedlichen Arbeitsbereiche, Wege und Finanzierungsmöglichkeiten auf Ihre Erfahrungen
und einen regen Austausch!
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Referenten & Abstracts
Quanten – ein Meer voller Möglichkeiten
Aus unserem Alltag und dem täglichen Umgang mit Patienten, Kunden und Mitmenschen wissen wir: Es geschehen Dinge,
die eigentlich nicht sein können.
Felicitas Marbach-Lang
Diplom Naturwissenschaften ETH,
Studium der Naturwissenschaften an der ETH Zürich mit
Abschluss der Fächer Biosystematik, Tierökologie, Meeresbiologie, Psychologie und Ergonomie. Anschliessend Erwerb
des höheren Lehramtes der ETH
Zürich für Naturwissenschaften.
Tätigkeit als Lehrerin für Biologie am Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrum Luzern und
Dozentin für Anatomie an der
Heilpraktikerschule Luzern.
Referentin an verschiedenen
Tagungen und Kongressen mit
Schwerpunkt Energie- und
Quantenmedizin. Autorin eines
Blogs zur Informationsmedizin:
Wenn beispielsweise jemand nach langer
Zeit plötzlich wieder Bewegungen ausführen kann, die nicht mehr möglich
erschienen, spricht man von einem Wunder. Die Schulmedizin reagiert in solchen
Fällen mit Erstaunen, denn sie kann
vieles nicht erklären, was wir im therapeutischen Alltag immer wieder erfahren.
Wäre unsere Gesundheit alleine von den Gesetzen der Physik und Chemie abhängig,
dürfte es beispielsweise den Placebo-Effekt
gar nicht geben. Und doch wissen wir:
Es gibt ihn ebenso, wie es auch den
Nocebo-Effekt gibt oder wie es die vielen
kleinen (und grossen) medizinischen
Spontanheilungen gibt.
Die Quantenphysik gibt uns gute Erklärungskonzepte für solche Phänomene. Begeben
wir uns in das faszinierende Reich der
kleinsten Bausteine der Materie, stellen wir
erstaunt fest, dass es Materie an sich gar
nicht gibt! Wir befinden uns stattdessen
in einem Meer von potentiellen Möglichkeiten („Wellen“) und müssen akzeptieren,
dass wir alle Beobachter und Mitschöpfer
unserer eigenen Realität sind. Mehr noch:
Wir alle tragen in uns ein ausgeklügeltes
Resonanzsystem, um unsere Umwelt
zu spiegeln und dadurch unsere eigene
Realität zu erfahren.
Verstehen wir diese grundlegenden Mechanismen, bekommen wir auch einen neuen
Blickwinkel auf das, was wir Realität
nennen. Ausserdem erkennen wir, dass
unsere Interaktionen mit unserer Mit- und
Umwelt wesentlich zur Gesundheit und
Heilung beitragen können.
[email protected]
www.quantmed.blogspot.ch
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Referenten & Abstracts
Pädagogische Modulation: Ein neuer
Weg zur Familienbegleitung
Anna Esclusa Feliu
ist Diplom-Pädagogin, Kursleiterin für Basale Stimulation
in Spanien, Affolter-Therapeutin, Practitionner in NLP.
Sie arbeitet als Pädagogische
Modulatorin im Hospital
Asepeyo St. Cugat
und bei Unitat d‘Estimulació
Neurològica (Barcelona).
[email protected]
Wenn eine emotionele Bindung zwischen
Menschen besteht, es ist für diejenigen
unheimlich wichtig immer wieder den Weg
zu einander zu finden. Egal ob es sich um
eine gestige Behinderung handelt, eine
Demenz, oder ein schweres SHT, immer
wird die Behinderung diese Begegnung
erschweren. Dabei möchte die Pädagogische Modulation Unterstützung anbieten.
Diese definiert sich als „ein präsenzieller
Prozess, der versucht die Kommunikation
und die Beziehung zwischen Menschen
mit schweren Behinderungen und deren
Familien zu bereichern. Dabei werden
Ihre Bedürfnisse bezüglich ihres täglichen
Zusammenlebens als Lernsituationen
strukturiert.“
Dieses neues Konzept ist laut Prof. Fröhlich
„eine Weiterentwicklung und eine Spezialisierung von Basale Stimulation“, da viele
von den pädagogischen Überlegungen aus
diesem Konzept kommen: Basale Stimulation
fördert die gesamte Entwiclung von
Menschen mit schweren Behinderungen,
während die Pädagogische Modulation
fördert die Beziehung zwischen diesen
Menschen und ihre Familien.
Das Konzept ist aus dem Neurorehabilitationsbereich in Spanien entstanden,
wird aber dort allmählich auch mit Angehörigen von Demenzkranken Menschen,
Autismus-Spektrum-Störungen und
schwerstmehrfach behinderten Kindern
angewendet.
Nach dieser Sichtweise, ist es dann nicht
möglich die Angehörigen als Co-Therapeuten zu betrachten, da sie selber
mitbetroffen sind.
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Referenten & Abstracts
Basale Stimulation und tiergestützte
Therapie – Verknüpfungen, Chancen
und Möglichkeiten
André Känel & Glenda
Andre Känel arbeite als Hundetrainer in seiner eigenen
Hundeschule in Schüpfen (CH).
Außerdem arbeitet er als Trainer in einer Welpenspielgruppe
in Thun. Er ist Kursleiter für
Familienbegleithunde im Kynologischen Verein Lyss sowie
ehrenamtlicher Teamtrainer beim
Verein Therapiehunde Schweiz.
[email protected]
Irene Schrank & Leika
Diplom-Pflegefachfrau, arbeitet
40% im Demenzbereich,
freischaffende Praxisbegleiterin
Basale Stimulation, ehrenamtliche Teamtrainerin und
Richterin beim Verein Therapiehunde Schweiz, Hausfrau
und Mutter.
[email protected]
Wir laden Sie in diesem Workshop ein, eine
Verknüpfung der tiergestützten Therapie
mit der Basalen Stimulation im Bereich der
Wahrnehmung, den Orientierungsräumen
und den Lebensthemen zu entdecken und
die Gefühle die während der Interaktion
Mensch – Tier entstehen, zu erleben.
Unsere zwei Therapiehündinnen Glenda
und Laika erwarten Sie. Sie werden,
auf freiwilliger Basis, mit den Hündinnen
in Beziehung treten, Sie werden sie
mit ihren Sinnen wahrnehmen und erleben
die Interaktion Mensch-Tier-Tier-Mensch.*
Die Empfindungen der Begegnung werden
Sie reflektieren und mit den Teilnehmenden
austauschen. Dabei werden wir gemeinsam
die Verkünpfung der tiergestützten Therapie mit dem Basalen Stimulation entdecken.
In einem theoretischen Block bekommen
Sie Einsicht in die Arbeit und die Ausbildung eines Therapiehundeteams. Sie
werden die Verhaltensweisen des Hundes,
sowie die nonverbale Kommunikation
Mensch – Hund und Hund – Mensch durch
den Hundetrainer, kennen lernen. Hunde
zeigen uns durch feine Signale und Körpersprache, was sie fühlen, empfinden, von
uns wollen oder warum sie ein gewisses
Verhalten zeigen etc.Sie werden
auch einen kurzen Einblick in die Pferdegestützte Therapie bekommen.
Öffnen Sie sich, lassen sie die Tiere eintreten und erfahren Sie ihre wunderbare
Gabe urteilslos, respektvoll und mit Wertschätzung auf den Menschen zu zugehen.
Ihnen wurde die Haltung, die von der
Basalen Stimulation ausgeht, in die Wiege
gelegt. Sie behalten sie bei, sofern der
Mensch sie nicht manipuliert und ihnen
mit derselben Wertschätzung und demselben Respekt entgegen kommt.
*Die Einsätze fordern viel von den Hunden und sind anstrengend, deshalb behalten wir uns vor, dass wir die Begegnungen
solange anbieten wie es für unsere Hunde stimmig ist.
Sie verlassen sich auf uns und wissen, dass wir die Einsätze
beenden, wenn sie uns Anzeichen von Ermüdungen zeigen.
Wir danken für ihr Verständnis
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Referenten & Abstracts
Didaktik und Methodik in der Basalen Stimulation
Britta Lippmann
arbeitet in den Kreiskliniken des
Landkreises Darmstadt-Dieburg
in der Personalentwicklung.
Ihr Haupttätigkeitsfeld ist die
Organisation und Durchführung
von Fort- und Weiterbildungen
sowie die Begleitung von
Teamentwicklungsprozessen.
[email protected]
Bei Seminaren sind üblicherweise etwa 80% des erfolgreichen Gelingens von Faktoren abhängig, die sich
nicht unmittelbar auf inhaltliche Aspekte beziehen.
Dieses Phänomen wird als “Eisbergmodell“ bezeichnet. Die „Methodik und Didaktik im Kontext des
NLPs“ ist eine Möglichkeit, sich mit diesen Faktoren
auseinanderzusetzen und gleichzeitig Inhalt des
Workshops:
• Die Dozentin / der Dozent
Jeder Mensch (auch ein Dozent!) hat Stärken und Schwächen. Diese zu kennen und mit ihnen zu
arbeiten, hilft, ein Seminar authentischer werden
zu lassen und trägt maßgeblich zu dessen Erfolg bei.
• Sprache als Medium
Unterschiedliche Menschen benutzen unterschied liche Sprachmuster, die in der Interaktion ihre
Beachtung finden sollten.
• Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign)
Die Struktur eines Seminars bereits in der Planungs-
phase detailliert zu erstellen, verschafft Sicherheit
für den Dozenten bzw. die Dozentin.
Beginn eines Seminars (Priming)
• Oft sind es die ersten zehn Minuten, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Diesem Umstand
sollte man bereits in der Planung ein großes Augen-
merk schenken.
• Vorbereitung einer Selbsterfahrung
Das Konzept der Basalen Stimulation arbeitet viel mit Selbsterfahrung. Diese muss daher durch den Dozen-
ten / die Dozentin gut vorbereitet sein, da nicht
alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars sich spontan darauf einlassen können. Auch dafür gibt es Hilfsmittel.
• Abschluss eines Seminar
Beim Abschluss eines Seminars sollte auf dessen Nachhaltigkeit geachtet werden. Dabei gibt es
unterschiedliche Arten der Implementierung.
Voraussetzung ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops dem Konzept des NLPs
grundsätzlich aufgeschlossen sind.
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Referenten & Abstracts
Basale Kommunikation nach Winfried
Mall im Schulalltag – Parallelen und
Differenzen zur Basalen Stimulation.
Andreas Fröhlich bezeichnete einmal die
Basale Kommunikation nach Winfried Mall
als „Cousin“ (bzw. Cousine) der Basalen
Stimulation. Schon die Bezeichnungen
lassen Verwandtschaft ahnen.
Winfried Mall
ist Diplom-Heilpädagoge,
entwickelte die Basale Kommunikation nach Winfried Mall,
verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Arbeit mit
Menschen mit geistiger Behinderung, Autor diverser Bücher
u. a. Veröffentlichungen,
arbeitet heute freiberuflich in
Fortbildung, Beratung und
Supervision.
[email protected]
Bärbel Stark
Lehrerin im Schulheim Mäder,
UK Coach, UK Beauftragte
des Landes Vorarlbergs
im Schulbereich; momentan beratende Tätigkeit im Schulheim
Mäder, eine Ganztagesschule
für Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderungen.
www.schulheim.maeder.at
[email protected]
Splinter (Klassenunterricht) berichten zwei
Praktikerinnen aus dem Schulbereich über
ihre Erfahrungen mit beiden Konzepten,
und Winfried Mall versucht herauszuarbeiten, wie sein Konzept die Basale Stimulation bereichern könnte.
Beide Konzepte haben sich im Umgang mit
Menschen mit umfassenden Beeinträchtigungen bewährt. Immer wieder werden sie
verwechselt, die Abgrenzung ist oft nicht
ganz klar – wenn es sie überhaupt braucht.
Wo sind Gemeinsamkeiten, wo liegen die
Unterschiede, wo finden sich Ergänzungen? Der Workshop will hier Klärung aufzeigen, mit Fokus auf den Schulalltag.
Mit Winfried Mall lässt der Begründer der
Basalen Kommunikation sein Konzept erleben, über das Video einer Begegnung
und kleine Gelegenheiten zur Selbsterfahrung. Mit Bärbel Stark (UK) und Claudia
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Referenten & Abstracts
Basale Stimulation – wenn die Zeit
ausreicht; Workshop zum Vortrag der
EMOTI-KOMM Studie.
Thomas Buchholz
ist Krankenpfleger und DiplomPädagoge, Kinästhetiktrainer,
Kurs- und Weiterbildungsleiter
für „Basale Stimulation
in der Pflege“ und Fachkraft
„palliative care“. Selbstständiger Dozent der beruflichen
Fort- und Weiterbildung,
Fachbuchautor, Lehrbeauftragter, u. a. der Katholischen
Hochschule Freiburg.
[email protected]
Die Studie hat gezeigt, dass die Umsetzung
der Basalen Stimulation in der Pflegepraxis
nur dann erfolgt „wenn die Zeit ausreicht.
Weitere Hemmnisse des mangelhaften
Transfers in die Pflegepraxis wurden entdeckt, ebenso wie inhaltliche Probleme
des Konzepts.
In Kleingruppen werden, auf der Grundlage
auszugsweise vorgetragener Studienergebnisse, eigene Erfahrungen und Strategie ausgetauscht, zu Themen wie, institutionelle und personale Hemmnisse, sowie
kritische Anfragen an das Konzept.
Ziel des Workshops soll sein, ansatzweise
Antworten zu finden, auf „Hürden der
Umsetzung“ der Basalen Stimulation im
Alltag der Langzeitpflege.
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Bis bald in Ravensburg. Wir freuen uns auf Sie!
Weitere Informationen zur Fachtagung und zum Thema
Basale Stimulation finden Sie auf unserer Internetseite:
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www.facebook.com/IntFoerVerBasStim