Flächenverbrauch und Versiegelung

Flächenverbrauch und Versiegelung
Unter Bodenversiegelung wird die Bedeckung des Bodens mit undurchlässigen Substanzen
wie Teer, Beton und mit Gebäuden verstanden. Der Wasser- und Gasaustausch ist weitgehend
unterbunden. Vollständig versiegelte Flächen verlieren somit ihre Funktion als Pflanzenstandort, Lebensraum für Organismen, Grundwasserspender und –filter.1
Aus Umwelt (04/2003)2, dem Informationsmagazin des BUWAL sind folgende Informationen
entnommen:
Von 1985 bis 1997 sind in der Schweiz gemäss Arealstatistik jeden Tag elf Hektaren Kulturland verschwunden. Davon wurden zwei Drittel verbaut, den Rest eroberte sich der Wald zurück, der auf nicht mehr genutzten Wiesen und Weiden aufkommt. Zwischen 1990 und 2000
wurden jährlich 30 000 bis 40 000 neue Wohnungen gebaut. 6,8 Prozent der gesamten Landesfläche sind besiedelt. Im Mittelland, wo sich 58 Prozent der Siedlungsfläche konzentrieren, sind es gar 14,6 Prozent. Damit gehört unser Land, dessen Bevölkerung im Lauf der
1990er- Jahre um 5,9 Prozent gewachsen ist, zu den am stärksten besiedelten Räumen Europas.
Auffallend ist die Entwicklung auf engem Raum im Mittelland, wo der Siedlungsanteil – mit
einem Anstieg von 13,0 auf 14,6% der Gesamtfläche – doppelt soviel zugelegt hat wie im
Landesdurchschnitt. Nicht weniger als 58,2% sämtlicher Siedlungsflächen in der Schweiz
konzentrieren sich hier auf nur 27% des Territoriums. Allein in den zwölf Jahren seit der letzten Arealstatistik sind im Mittelland 172 Quadratkilometer neue Siedlungsflächen entstanden,
was einem Gebiet von der anderthalbfachen Grösse des Vierwaldstättersees entspricht.
1
Aus: http://www.umwelt-schweiz.ch/imperia/md/content/stobobio/boden/53.pdf
2
http://www.umwelt-schweiz.ch/imperia/md/content/buwalcontent/umwelt/2003_4/de/2.pdf, z.T leicht verändert oder ergänzt
Ungestillter Hunger nach Boden
Die Ansprüche an die unvermehrbare Ressource «Boden» sind in den letzten Jahren laufend
gestiegen. Heute beansprucht jede in der Schweiz lebende Person durchschnittlich 397 Quadratmeter Boden. Je nach Region unterscheidet sich dieser Wert indessen stark. Die Bandbreite
reicht von 131 bis zu 711 Quadratmetern. Mit seinen Massnahmen zur nachhaltigen Entwicklung von 2002 möchte der Bundesrat den Pro- Kopf-Flächenverbrauch bei 400 Quadratmetern
stabilisieren.
Folgen des übermässigen Bodenverbrauchs
Der übermässige Bodenverbrauch wirkt sich mannigfach auf Umwelt und Gesellschaft aus:
1. Die Landschaft verarmt
Wo viel und ungeordnet gebaut wird, gehen der Landschaft unwiederbringliche Werte
verloren: natürliche, kulturelle, soziale und wirtschaftliche. Zwischen 1972 und 1995
wurden gesamtschweizerisch 250 000 Hektaren Land – eine Fläche, so gross wie der
Kanton Tessin – mehr oder weniger drastisch verändert. Betroffen war nicht nur das
bereits stark zersiedelte Mittelland mit seinen Agglomerationen, das auf vielfältig
nutzbare Landwirtschaftsflächen ebenso angewiesen ist wie auf weiträumige Naherholungsgebiete. Schleichend entwertet wurde auch die Landschaft im Alpenraum. Damit
schmilzt der «Rohstoff» des Tourismus. Das ist auch wirtschaftlich unerwünscht, denn
seit langem belegen Gästeumfragen die zentrale Bedeutung intakter Landschaften für
die touristische Attraktivität.
2. Abgase und Lärm nehmen zu
Ein Drittel der Siedlungsfläche beansprucht der Verkehr. Die mit Strassen, Bahntrassees und Flugfeldern verbaute Fläche wurde im letzten Jahrzehnt ständig erweitert.
Entsprechend wuchsen der Energieverschleiss und die Umweltbelastung durch Lärm
und Abgase – zumal die Zersiedelung auch die Pendlerströme zwischen Wohn-, Arbeits- und Freizeitzentren anschwellen liess. Die gesetzlich festgelegten Grenzwerte
bezüglich Lärm- und Schadstoffimmissionen können denn auch vielerorts nicht eingehalten werden.
3. Versiegelung beeinflusst Lokalklima und Wasserhaushalt
Wächst die Siedlungsfläche, wird auch immer mehr Boden «dicht» gemacht. Dies beeinträchtigt den Bodenwasserhaushalt, die Grundwasserbildung, die Luftfeuchtigkeit
und damit das örtliche Klima und die Lebensqualität.
4. Lebensräume verschwinden
Der wachsende Bodenverbrauch des Menschen geht einher mit einem Verlust von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen. Das immer dichter werdende Verkehrsnetz zerstückelt die einst zusammenhängenden naturnahen Räume.
Eine dieser bedrohten Tierarten ist z.B. der Feldhase, welcher zum Leben offene Kulturlandschaften mit Wiesen und Buntbrachen benötigt, wo er zahlreiche Verstecke
vorfindet. Solche Landschaften sind heute im Schweizer Mittelland rar. Die Feldlerche
ist eine andere bedrohte Tierart. Sie benötigt zum Brüten extensiv genutzte Wiesen und
Buntbrachen. Auch diese Landschaftselemente sind mit der Intensivierung der Landwirtschaft rar geworden.
Schadstoffeinträge in Böden
Was sind Schadstoffe?
Viele Schadstoffe sind naturfremde Stoffe, also Stoffe, welcher der Mensch durch seine
Aktivitäten produziert. Schadstoffe müssen aber nicht immer naturfremde sein. Als
Schadstoff bezeichnet man einen Stoff auch dann, wenn seine natürliche Konzentration im
Boden, in der Luft oder im Wasser überschritten ist. Durch menschliche Tätigkeiten werden
heute eine Vielzahl von verschiedensten Schadstoffen in die Böden eingetragen. Der Boden
wirkt dabei als eine Art Filter, welcher die Stoffe zurückbehält. Einige Stoffe können im
Boden in kürzerer oder längerer Zeit abgebaut werden, andere bleiben für immer im Boden
oder gelangen mit dem Regenwasser ins Grundwasser.
Bodenbelastung in der Schweiz
In der Schweiz gibt es heute praktisch keine unbelasteten Böden mehr. Dies ist das Resultat
einer BUWAL Studie1. Nach Schätzungen sind mehr als 9% aller Böden der Schweiz über
dem Level des Richtwerts belastet. Der Richtwert markiert die Grenze der Belastung, bis
wohin eine Belastung mit Stoffen als unbedenklich gilt. Zwar weisen über 90% aller Böden
eine geringe Belastung mit Schadstoffen auf, aber doch sind die meisten zumindest
geringfügig mit Schadstoffen verschmutzt.
Schadstoff-Arten
Zu den grossen Verursachern von Schadstoffen, die in den Boden eingetragen werden zählen
der Verkehr, die Industrie sowie auch die Landwirtschaft. Die Schadstoffe, die sie an den
Boden abgeben lassen sich grob in vier Kategorien einteilen:
•
Säurebildner (Stoffe, die den Boden versauern können)
•
Schwermetalle (z.B. Blei, Cadmium, Zink, etc.)
•
Salze (z.B. Streusalz)
•
Organische Schadstoffe (z.B. Pestizide, Lösungsmittel, Treibstoffe, etc.)
Auf einer der folgenden Seiten sind die drei Kategorien übersichtsartig zusammengestellt.
Säurebildner
Zu den Säurebildner zählen die Luftschadstoffe NOx (Stickoxide) und SO2 (Schwefeldioxid).
Beide entstehen bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen (Benzin, Heizöl, Diesel, etc.)
durch Verkehr, Industrie, private Haushalte, etc. Diese Stoffe werden gasförmig in die
Atmosphäre abgegeben und können sich mit Wasser verbinden, wobei die aggressiven Säuren
Salpetersäure (HNO3) respektive Schwefelsäure (H2SO4) entstehen. Diese führen dazu, dass
1
BUWAL, (2001): NABO: Böden der Schweiz. Schadstoffgehalte und Orientierungswerte (1990-1996). BUWAL, (2000):
Nationales Boden-Beobachtungsnetz NABO. Veränderungen von Schadstoffgehalten nach 5 und 10 Jahren. Messperioden
1985-1991 und 1992-1997.
der Boden langsam versauert. Versauerte Böden bergen viele Probleme, unter anderen
verlieren sie langfristig ihre Produktivität.
Schwermetalle
Zu den wichtigsten Schwermetallen zählen die Elemente Blei, Zink, Kupfer und Cadmium.
Sie gelangen über verschiedenste Quellen in den Boden. Die Ausbringung von
verschmutztem Klärschlamm oder Kompost führte vor noch nicht langer Zeit zu
grossflächigen Schwermetallbelastungen von Landwirtschaftsböden. Vor allem im Umkreis
von metallverarbeitenden Industrien sind häufig hohe Schwermetallbelastungen im Boden
anzutreffen. Cadmium gelangt auch über mineralische Dünger in den Boden, denn oft
enthalten Düngerphosphate auch einen geringen Anteil an Cadmium. Zink gehört zu den
meist verwendeten Metallen überhaupt. Schwermetalle reichern sich im Boden an, weil sie
nicht abgebaut werden. Sie können in hohen Konzentrationen zu Schäden an
Mikroorganismen und Pflanzen führen. Teilweise werden sie von den Pflanzen aufgenommen
und können so in die Nahrungskette gelangen. Wenn Böden versauern besteht auch die
Gefahr, dass die Schwermetalle aus dem Boden ausgewaschen werden und ins Grundwasser
gelangen. Dadurch sind auch Menschen gefährdet, wenn das Grundwasser als Trinkwasser
genutzt wird. Auf einer der folgenden Seiten sind die verschiedenen Transferprozesse für das
Schwermetall Blei aufgezeigt.
Neutralsalze
Neutralsalze sind z.B. Streusalz (NaCl), welches im Winter auf Strassen eingesetzt wird und
mit dem Schmelzwasser in Böden eingeschwemmt wird. Hohe Salzgehalte erschweren der
Pflanze die Wasseraufnahme (Osmose!). Salzschäden an Pflanzen sind gut erkennbar und
führen auf Landwirtschaftsland zu Ertragseinbussen. Ein anderer negativer Effekt von hohen
Salzkonzentrationen in Böden ist der Nährstoffverlust. So werden nämlich grosse Mengen an
Calcium oder Magnesium aus dem Boden ausgeschwemmt, wenn hohe Konzentrationen
anderer Ionen (z.B. Na) vorhanden sind. Diesen Effekt nennt man „Kationenaustausch“.
Organische Schadstoffe
Zu den organischen Schadstoffen, die grossflächig auf Böden gebracht werden zählen die
Pestizide (Pflanzenschutzmittel). Pflanzenschutzmittel sollten den Boden nicht langfristig
belasten, da sie in der Schweiz nur dann zugelassen werden, wenn ihre Abbaubarkeit
gewissen Kriterien genügt. Andere organische Schadstoffe, die nicht oder nur über sehr lange
Zeiträume abgebaut werden, zählen die PAK (Polyaromatische Kohlenwasserstoffe), PCB
(Polychlorierte Biphenyle), Benzole und andere (chlorierte) Kohlenwasserstoffe. Sie
entstehen vor allem bei unkontrollierten Verbrennungen von fossilen Brennstoffen und
gelangen via Luft in den Boden.
Quelle der folgenden Seiten: http://www.baselland.ch/docs/bud/boden/fotos/schadstoffe/main-schadstoff.htm
Die wichtigsten Schadstoffe in unseren Böden
Immissionen durch:
Auswirkungen im Boden:
Säurebildner
Schwefeldioxid
Schwefeldioxid(SO
(SO2),2),
Stickstoffverbindungen
Stickstoffverbindungen
(NO
(NOx) )
x
Verbrennung fossiler Brennstoffe
durch Industrie, Verkehr und
Heizwerke
Umwandlung
zu
Umwandlungmit
mitHH2O
2O zu
starken
starkenSäuren
Säuren
→
Versauerung
→ Versauerungdes
desBodens
Bodens
Kfz-Verkehr, Mineraldünger,
Klärschlamm, Verbrennung
fossiler Brennstoffe,
Industrie, Pflanzenschutzmittel
Bei
Beiabnehmendem
abnehmendempH-Wert:
pH-Wert:Zunahme
Zunahmeder
der
Schwermetall-Löslichkeit
Schwermetall-Löslichkeit
→
→Pflanzenverfügbarkeit
Pflanzenverfügbarkeit
→
toxische
→ toxischeWirkung
Wirkungauf
aufMikroorganismen
Mikroorganismen
Dünger,
Streusalze
• •Hoher
Hoherosmotischer
osmotischerDruck:
Druck:Hemmung
Hemmungder
der
Wasserund
Nährstoffaufnahme
der
Pflanzen
Wasser- und Nährstoffaufnahme der Pflanzen
• •Austausch
Austauschvon
vonCaCa-und
undMg-Ionen
Mg-Ionendurch
durch
Na-Ionen
→
Auswaschung
von
Nährstoffen
Na-Ionen → Auswaschung von Nährstoffen
PAK: Verbrennung fossiler
Brennstoffe
CKW: Industrie, Gewerbe
• •Ökotoxikologische
ÖkotoxikologischeWirkung
Wirkung
• •Grundwassergefährdung
Grundwassergefährdung(CKW)
(CKW)
Schwermetalle
Cadmium
Cadmium
Blei
Blei
Zink
Zink
Kupfer
Kupfer
Neutralsalze
Kaliumchlorid
Kaliumchlorid(KCl)
(KCl)
Natriumchlorid
(NCl)
Natriumchlorid (NCl)
Organische Schadstoffe
polycyklische
polycyklischearomaaromatische
Kohlenwassertische Kohlenwasserstoffe
stoffe(PAK),
(PAK),
Chlorierte
ChlorierteKohlenKohlenwasserstoffe
wasserstoffe(CKW)
(CKW)
Transferpfade des Bleis
Aerosole werden mit Wind
über weite Strecken
transportiert
Hoher Eintrag bis
ca. 10m neben
Strassenrand
Mit Niederschlag
werden die Bleipartikel
in Boden eingetragen
Einschleusung in
Nahrungskette
Anreicherung in
Leber, Nieren, Knochen
und Zähnen
z.B. Toxische Wirkung
auf Mikroorganismen
Bodenfruchtbarkeit
ist gefährdet
Kaum Verlagerung
oder Auswaschung
Schädigung der
Pflanze und
Akkumulation
Bodenerosion
Der erosionsbedingte Abtrag von Bodenmaterial schädigt Böden. Die Ursachen sind sowohl
natürlich als auch anthropogen (von Menschen verursacht) bedingt. *
Bodenerosion ist an und für sich ein natürlicher Prozess, der durch
wind- oder wasserbedingten Abtrag von festen Bodenbestandteilen
erfolgt. Allerdings können menschliche Tätigkeiten wie
landwirtschaftliche Kulturmassnahmen, Siedlungs- und Strassenbau
oder Freizeiteinrichtungen (z.B. Skipisten) können die Erosion
fördern.
Bestimmte landwirtschaftliche Methoden verstärken ebenfalls den
Bodenabtrag z.B. die Bearbeitung in der Falllinie auf starken
Hanglagen oder der Anbau erosionsfördernder Kulturarten wie
Mais und Zuckerrübe.
In Extremfällen können jährlich mehr als 80 t/ha Boden erodieren,
bei durchschnittlich dichtem Boden geht dabei jährlich 5 mm Boden
verloren. Um diese Menge neu zu bilden braucht die Natur,
abhängig von Ausgangsmaterial und Klima, 250-500 Jahre.
Grundlegende Ursachen der Erosion sind:
•
offenliegender, ungeschützter Boden z.B. durch fehlende Vegetation
•
starke Hangneigungen oder Exposition (z.B. Kuppen)
•
leichte Bodenart und mangelnde Bodenstruktur
•
Starkregenereignisse
Folgen der Erosion:
•
Irreversibler Verlust von Boden. Dabei wird vor allem die oberste, fruchtbarste
Schicht des Bodens weggeschwemmt.
•
Ertragsverluste bei landwirtschaftlicher Nutzung des Bodens
•
Eintrag von Bodenmaterial, Nährstoffen und Schadstoffen in Gewässer
*Quelle: http://www.umweltbundesamt.at/umwelt/boden/bodenschutz/erosion/#; z.T gekürzt oder
leicht abgeändert.1
Bildquelle: http://www.baselland.ch/docs/bud/boden/fotos/erosion/rillenerosion-druck.jpg
Zum Schutz vor Erosion sind Massnahmen erforderlich!
Schäden können nur schwer ausgeglichen werden, deshalb ist vorbeugender Erosionsschutz
eine wichtige Aufgabe für den Umweltschutz. Konkrete Massnahmen zur Verringerung der
Bodenerosion können sein:
•
Vermeidung von langem Offenliegen des Bodens (z.B. Winterbegrünung, Untersaat
mit Gräsern)
•
Mulchen (Auftragen von Pflanzenresten, Ernterückständen)
•
Extensivierung der Bodenbearbeitung
•
Umwandlung besonders hängiger Äcker in Grünland
•
Unterbindung von Maisbau in stark erosionsgefährdeten Lagen
•
bodenstabilisierender Zwischenfruchtbau
•
Anlage von Windschutzanlagen
Bearbeitung entlang der Höhenlinien
•
Nach ersten Ergebnissen kann der Bodenabtrag durch derartige Massnahmen in
beträchtlichem Ausmass reduziert werden. Allerdings ist die Umsetzung dieser Massnahmen
im Ackerbau noch eher gering.
Quellen der folgenden Illustrationen: http://www.baselland.ch/docs/bud/boden/fotos/erosion/mainerosion.htm
Bodenerosion
Relief
Relief
Hangneigung
Hangneigung
und -länge
und -länge
Boden
Boden
Z.B.
Z.B.Bodenart,
Bodenart,
org.
org.Substanz,...
Substanz,...
Vegetation
Vegetation
Bewirtschaftung
Bewirtschaftung
Niederschlag
Niederschlag
Z.B.
Z.B.Kulturart,
Kulturart,
Fruchtfolge,...
Fruchtfolge,...
Z.B.
Z.B.BodenbearBodenbearbeitung,
beitung,......
Menge,
Menge,
Intensität
Intensität
Zerstörung
Zerstörungder
derAggregate
Aggregateund
undLoslösen
Loslösendurch
durchWasser
Wasser(und
(undWind)
Wind)
Erosion
Erosion(flächenhaft/
(flächenhaft/linienhaft)
linienhaft)
Ablagerung
Ablagerungvon
vonerodiertem
erodiertemMaterial
Material
• •auf
auflandwirtschaftlichem
landwirtschaftlichemGebiet
Gebiet
• •ininEntwässerungs
Entwässerungsund
undStrassengräben
Strassengräben
• •auf
aufWegen
Wegenund
undStrassen
Strassen
Kulturpflanzen
Kulturpflanzen
Gewässer
Gewässer
Boden
Boden
Landschaft
Landschaft
Bodenleben
Bodenleben
•Freilegen von Saatgut
•Freilegen von Saatgut
•Ertragsschwankungen
•Ertragsschwankungen
und Einbussen
und Einbussen
•Eintrag von Sedi•Eintrag von Sedimenten,
menten,
Nährstoffen und
Nährstoffen und
PflanzenmittelPflanzenmittelrückständen
rückständen
•Verkürzung des Bodenprofils
•Verkürzung des Bodenprofils
•Verminderung des
•Verminderung des
Wurzelraums
Wurzelraums
•Austrag von Dünger,
•Austrag von Dünger,
Nährstoffen und org. Substanz
Nährstoffen und org. Substanz
•Verschlechterung des Boden•Verschlechterung des Bodenwassers und Lufthaushaltes
wassers und Lufthaushaltes
•Belastung von
•Belastung von
Feldhainen, Hecken,
Feldhainen, Hecken,
Wegrändern durch
Wegrändern durch
Sedimente
Sedimente
•Veränderte
•Veränderte
LebensbedingunLebensbedingungen und
gen und
ArtenzusammenArtenzusammensetzung
setzung
Schutzmassnahmen gegen Bodenerosion
Abflussmulden
Feldeinteilung und Konturbearbeitung
Längere Seite des Feldes sowie die Bodenbearbeitung
parallel zu den Höhenlinien
→ Verringerung des Oberflächenabflusses
Oberhalb und innerhalb des Feldes zur
Ableitung von Oberflächenabfluss
Fruchtfolgen
Anbauwechsel mit erosionshemmenden
Kulturen wie Raps oder Grünland
Filterstreifen
Innerhalb und unterhalb des Hanges mit
Gras- oder Gebüschvegetation
→ Verringerung des Oberflächenabflusses und Rückhalt des
mitgeführten Materials
Mulchsaat
Pflanzenreste werden auf Feld gelassen
→ Boden ist nach der Ernte gegen Regentropfen und oberflächlichen Abfluss geschützt
Konservierende Bodenbearbeitung
Kalkung
Bodenaggregate werden stabilisiert
→ Verbesserung der Infiltration, Verhinderung der Verschlämmung
Konservierende Bodenbearbeitung,
Verzicht auf Pflug