OMSCHWEIZ.CH MAI 2016 Nachrichten Bildung Hilfe Hoffnung Kricket und der Sinn des Lebens OM-Fest Verbindungen schaffen Ausdauertraining Pakistan – Turnier verbindet Sportler verschiedener Religionen Solothurn – 230 Besucher hören Berichte über Gottes Wirken OM-Gründer George Verwer spricht über Schwächen und Fehler 3 4 7 2 EDITORIAL Fragil – wie ein rohes Ei… In den letzten Tagen nahm ich mir eine Auszeit, um bewusst auf Gott zu hören und über Entwicklungen nachzudenken. Ich sass alleine auf einer Bank an einem See, als ein Mann mich ansprach. Erst wollte ich nichts mit ihm zu tun haben, doch je länger ich mit ihm sprach, desto mehr spürte ich: «Da will Gott mir etwas sagen.» M. erzählt mir seine Lebensgeschichte als Muslim aus dem Iran. Er war Professor an einer Uni, als seine Frau vor 20 Jahren ermordet wurde, weil sie offen für Freiheit kämpfte. Er musste fliehen und seine kleine Tochter bei seiner Schwester in Obhut geben. Obwohl sie nun erwachsen ist, darf sie das Land nicht verlassen. Nun kämpft dieser Mann mit einer Non-Profit Organisation für religiöse und freie Meinungsäusserung. Ich bin in meinem Leben schon vielen Leuten begegnet, die mir etwas verkaufen wollten. Hier wird mir klar: Dieser Mann ist echt. Je mehr ich frage, desto näher ist er den Tränen. Erst recht als ich für ihn bete, dass Gottes Friede in Jesus ihn erfüllt. Dieser Mann bezahlte einen hohen Preis – und viele andere bis heute mit ihm. Und – ich konnte nicht anders, als ihm zu spenden, was ich auf mir trug. Wir leben in einer Welt, die sich mehr und mehr polarisiert. Viele Menschen, die sich nach Freiheit sehnen und Gerechtigkeit suchen, kommen unter die Räder, werden unterdrückt und verfolgt. Dazu gehören auch sehr viele Christen weltweit, aber nicht nur. Umso wichtiger ist, dass wir diesen Menschen beistehen, wie Ihr es auch in diesen OM Nachrichten lesen könnt. Tatsache ist auch, dass es in vielen islamischen Ländern immer mehr Muslime gibt, die sich dem christlichen Glauben zuwenden, trotz Schikanen, Enterbung oder Verfolgung, die sie oft dabei erleiden. Mein nordafrikanischer Freund, auch ein ehemaliger Muslim, schrieb eben ein Buch über diese Leute mit dem Titel „Fragil wie ein rohes Ei“. Ein faszinierendes Buch von „innen“. Etwas vom Wichtigsten, das sie lernten: «Die Angst vor dem Islam zu verlieren.» In Jesus haben sie einen Gott entdeckt, der Dinge zulässt, aber auch verändert – durch die Kraft der Liebe und des Gebets für ihre muslimischen Geschwister. So erleben sie in diesem Land einen enormen Aufbruch. Und ich frage mich, ob nicht wir Schweizer und Europäer „fragil wie rohe Eier“ geworden sind? Gelähmt von der Angst: Durch Bilder, die wir sehen; Nachrichten, die wir hören; Vorurteile, die uns prägen und Reichtum, der uns träge macht. Vielleicht hilft es, wie unsere nordafrikanischen Geschwister, wieder neu auf Gott zu schauen, zu vertrauen und Mut zur Liebe zu erhalten. Ich wünsche Euch viel Mut und Zuversicht in allen Dingen. Euer Markus Flückiger Leiter OM Schweiz Hilfe jetzt! Von einem OM Schweiz Mitarbeiter Der Bericht schockierte die Welt: Ostern! Der erste schöne Frühlingstag in der pakistanischen Stadt Lahore. Ein wunderbarer Tag für Christen, Ostern im Gulshan-iIqbal Park zu feiern. Speziell viele Mütter geniessen das wunderbare Wetter. Eine gewaltige Explosion erschüttert den Park: eine Bombe wurde von einem Selbstmordattentäter der Tehreek-e-Taliban Pakistan gezündet! Das Resultat dieser grauenvollen Tat: 74 Tote und über 300 Verletzte, viele Kinder, etwa ein Drittel Christen. Auch Verwandte von OM-Mitarbeitenden sind unter den Opfern. OM Pakistan reagierte sofort: Mitarbeitende besuchten die Familien der Opfer und trösteten sie. Sie stellten aber auch fest, dass in vielen Familien grosse finanzielle Not herrsch- te. Deshalb sandten sie einen Hilferuf in die OM-Welt, um den Betroffenen auch finanziell zur Seite stehen zu können. OM Schweiz handelte sofort und stellte bereits am Oster-Dienstag CHF 5000 aus dem Fonds „Wo am nötigsten“ für Pakistan bereit. Oft ist es wichtig, sofort reagieren zu können. Mit einem – dank Eurer Hilfe – gut gefüllten Fonds „Wo am nötigsten“ ist dies möglich! OM Laos hat ein Café mit einem Bücherverkauf eingerichtet – eine gute Idee, um mit Menschen in Kontakt zu kommen! Die Bücher sind gekauft und unterdessen auch in Laos angekommen. Aber einfach war es nicht, denn die Bücher mussten aus verschiedenen Gründen von Malaysia via Thailand nach Laos transportiert werden. Wird jetzt das ganze Projekt wegen höheren Transport- und Zollkosten gefährdet? Nein, denn OM Schweiz konnte das Projekt mit CHF 1000 retten! Fortsetzung auf Seite 3 Einsätze Sommer – einmal anders 2 oder 3 Wochen, ab 11. Juli 2016 Start mit 5 Tagen Konferenz in Barcelona: Du lernst, wie du Gottes Liebe und seine Botschaft kreativ weitergeben kannst. Im anschliessenden Einsatz in Europa, Nordafrika oder im Nahen Osten kannst du das Gelernte umsetzen. Kurzeinsätze an vielen anderen Orten, zu anderen Zeiten, mit diversen Schwerpunkten wie • Arbeit unter Kindern • Sport • Musik • Handwerk etc. unter: omschweiz.ch > Deine Möglichkeiten oder melde dich im OM-Büro: 044 832 83 83, [email protected] WO AM NÖTIGSTEN Fortsetzung von Seite 2 OM Guatemalas Computer waren zu langsam, um mit der wachsenden Arbeit Schritt zu halten! OM Schweiz konnte ihnen den Kauf von zwei neuen Computern ermöglichen. OM Bangladesch erhielt einen neuen Leiter. Ein Umzug und Neubeginn in einem neuen Land kostet Geld. Ihr habt mit CHF 2500 mitgeholfen, dass Josué seine Arbeit in Bangladesch aufnehmen konnte. OM Schweiz möchte Mitarbei- tende aus ärmeren Gebieten dieser Welt fördern. Vielen, die eine Berufung haben, fehlt die nötige finanzielle Unterstützung. Deshalb erhalten 18 Mitarbeitende aus dem Globalen Süden monatlich einen Beitrag. Der Fonds „Mitarbeitende des Globalen Südens“ reicht aber nicht aus, um allen 18 einen ausreichenden Zustupf geben zu können. Deshalb erhielt dieser Fonds CHF 24‘000 aus „Wo am nötigsten“. Auch unsere eigenen OM-Heimatbüro-Mitarbeitenden können oft ihren 3 Lebensunterhalt in der teuren Schweiz nicht allein durch ihren persönlichen Freundeskreis decken. Auch da springt „Wo am nötigsten“ in die Bresche und erlaubt es diesen Mitarbeitenden, weiter mit OM zu arbeiten. Diesen und vielen anderen Projekten kann nur Hilfe offeriert werden, wenn unser Fonds „Wo am nötigsten“ immer wieder gefüllt wird. Vielen Dank! Vermerk: 149-Wo am nötigsten Spenden Kricket und der Sinn des Lebens Kricket ist in Pakistan sehr beliebt. Dank Spenden, die OM Schweiz für „Wo am nötigsten“ erhalten hatte, konnten wir OM Pakistans Kricket-Turnier unterstützen. Dieses wurde über Ostern 2016 durchgeführt und verband sportliche Aktivitäten mit Informationen über Gottes Plan für unser Leben. Das Turnier wurde bereits zum 19. Mal veranstaltet. Es war eine gute Erfahrung für die Spieler, einander kennen zu lernen. Gelegenheiten dazu gibt es sonst kaum. Viele Spieler gehören der staatlichen Religion an, andere sind einheimische Christen. Einer der Spieler war vom Thema „Liebe Gott und liebe deinen Mitmenschen“ so sehr berührt, dass er die gewonnene Auszeichnung gleich einem Mitspieler weiterreichte. Mitarbeitende entdeckten, dass auch Frauen Kricket spielen. Eine von ihnen erzählte: «Ich liebe es, meine Mannschaft und mein Land zu vertreten. Doch weil ich Christ bin, werde ich manchmal unter Druck gesetzt, einen anderen Glauben anzunehmen.» OM Pakistans Sportteam ermutigte diese und andere christliche Sportlerinnen, an ihrem Glauben festzuhalten und sich bewusst zu sein, dass Gott sein Licht durch sie in die Gesellschaft hinein strahlen lässt. Biblische Geschichten & Lieder Ein Team von OM Pakistan besucht einbis zweimal pro Monat ein Dorf, in dem Hindus und Familien, die der staatlichen Religion angehören, wohnen. Sie bauten Beziehungen zu acht Hindu-Familien auf, erzählten ihnen biblische Geschichten OM Nachrichten MAI 2016 Jedes Jahr organisiert OM ein Kricket-Turnier zur Förderung von Liebe, Frieden, Einheit und Harmonie in Pakistan und lehrten sie Lieder mit den dazugehörenden Bewegungen. Der Sämann Ein Teammitglied berichtet: «Als wir wieder einmal in dieses Dorf fuhren, sahen wir, dass ein Kind nach uns Ausschau hielt. Sobald es unseren Kleinbus erblickte, rief es die anderen Kinder herbei und stoppte uns, um uns zu begrüssen. In der Hoffnung, Geschichten zu hören und neue Lieder zu lernen, stellten sich die Kinder in einem Kreis um uns auf. Die Erwachsenen hörten, dass da etwas los war und strömten neugierig herzu – nicht nur unsere Hindu-Freunde. Die Dorfbewohner betreiben hauptsächlich Landwirtschaft. Deshalb erzählten wir ihnen die biblische Geschichte des Sämanns. Alle hörten aufmerksam zu. Sie verstanden das Dilemma des Sämanns, der viele wertvolle Samen in die Luft warf und nur hoffen konnte, dass sie auf guten Boden fielen, wuchsen und eine gute Ern- te einbringen würden. Am Schluss fragten wir die Zuhörer: ‹Wo möchtet ihr wachsen?› ‹Was könnte ein guter Boden für euch sein und welche Nährstoffe müssten darin zur Verfügung stehen?› Daraufhin entstand eine angeregte Diskussion. Kricket für alle Später packten wir die Kricket-Ausrüstung aus. Sofort sprangen die Jungen herzu und griffen nach den Schlagstöcken und Bällen. Ein Teammitglied bemerkte, dass die Mädchen interessiert zuschauten und fragte sie: ‹Würdet ihr auch gerne spielen?› Schüchtern antworteten sie: ‹Wir haben es noch nie versucht.› So begannen wir, die Mädchen ins Kricket-Spiel einzuführen. In dieser Kultur werden Mädchen und Frauen nicht ermutigt, draussen Spiele zu machen oder Sport zu treiben. Am Ende des Tages schenkten wir jedem Kind einen Schlagstock und einen Ball. Die Freude darüber war riesig – auch bei den Müttern.» 4 OM-FEST – SOLOTHURN Verbindungen schaffen Am 12. März 2016 wurden zwischen rund 230 Besuchern des OM-Festes in Solothurn und OM-Mitarbeitenden Verbindungen geschaffen oder aufgefrischt. Dies geschah in persönlichen Gesprächen und durch eine Vielzahl von Berichten aus der OM-Arbeit im In- und Ausland. Dabei wurde Gottes Wirken sichtbar. Als Leiter von OM Schweiz steht Markus Flückiger in Verbindung mit vielen anderen OM-Leitern. Am Fest in Solothurn erzählte er, was ihm andere Leiter berichtet hatten. Tansania – überwältigt Leiter OM Tansania: «Die Logos Hope hat meine Arbeit „zerstört“ ! Während ihres Besuches in Dar es Salaam entschieden sich Hunderte für den Glauben an Jesus und 1000 haben sich für einen Einsatz auf dem Schiff beworben. Ich musste sechs neue Mitarbeitende einstellen, um all die Nacharbeit bewältigen zu können.» Rund 230 Interessierte, Unterstützer, Eltern von Mitarbeitenden und Ehemalige frischten am OM-Fest in Solothurn Beziehungen auf und knüpften neue Kontakte. Leiter OM Griechenland: «Bei meinem Einsatz in einem Flüchtlingslager sah ich eines Nachts sechs Männer, die im Schein einer Taschenlampe unter einer Decke sassen. Ich ging zu ihnen und fragte sie: ‹Was macht ihr da?› Sie antworteten: ‹Wir lesen in der Bibel.› Am Tag darauf kamen sie zu mir und sagten: ‹Wir möchten unsere Religion wechseln, was müssen wir tun?›» lingen in Athen angefragt. Sie haben nun entschieden, die Zahl der Mahlzeiten von 900 auf 2000 pro Woche zu erhöhen. Dazu haben sie ein Restaurant gemietet. Ein Helfer erzählte: ‹Ich dachte, die Flüchtlinge würden sich bei den angebotenen Sachen zuerst mit Lebensmitteln eindecken, doch viele nehmen zuerst ein Neues Testament. Es besteht ein grosser Hunger nach Hoffnung!› Die Krise hat die Kirchgemeinden in Griechenland vereint, sie treten gemeinsam nach aussen. Sie sind ein Vorbild für mich.» Athen – Essen gekocht Nordafrika – Frieden gesucht Griechenland – Bibel gelesen Markus Flückiger: «Der Leiter von OM Griechenland hat viele Verbindungen zu internationalen und griechischen Kirchgemeinden sowie auch zu den Behörden aufgebaut. So wurde das Team kürzlich um Hilfe bei der Versorgung von Flücht- Gesucht Freiwillige Helfer Wer ist bereit, seine Zeit, Kraft & Fähigkeiten für mindestens eine Woche in die Flüchtlingshilfe von OM in Griechenland oder Serbien zu investieren? Melde dich im OM-Büro: 044 832 83 83, [email protected] Ein Mann erwachte jede Nacht um drei Uhr. Er sehnte sich nach Frieden und betete: ‹Allah, gib mir Frieden!› Eines Nachts hatte er plötzlich Sätze im Kopf, die er noch nie gehört hatte. Am Morgen konnte er sich noch genau daran erinnern: „Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name...“ Er ging in die Moschee und fragte den Imam, ob diese Worte aus dem Koran seien. Der Imam verneinte und sagte, er solle die Christen fragen. Als er dies tat, schlugen diese eine Bibel auf und zeigten ihm darin das Gebet, das Jesus seine Jünger gelehrt hatte. Der Mann war sehr berührt davon, denn die Worte in der Bibel deckten sich genau mit jenen, die ihm nachts ins Gedächtnis „geschrie- ben“ worden waren. Daraufhin entschied er sich, Jesus zu vertrauen und fand den ersehnten Frieden. 30 Tage Gebet für die islamische Welt Der Fastenmonat Ramadan ist eine spannungsgeladene Zeit. Doch oft sind Muslime während diesen 30 Tagen offener für die Gute Nachricht. Helft Ihr mit, vom 6. Juni bis 5. Juli 2016 für Muslime in aller Welt zu beten? Im Gebetsheft „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ findet Ihr viele Informationen und konkrete Gebetsanliegen. Es gibt auch eine Ausgabe für Kinder und Familien. Bestellt die Gebetshefte im OM-Büro! OM Nachrichten MAI 2016 OM FEST – VERBINDUNGEN SCHAFFEN 5 Zum Danken Griechenland – Geh und hilf! Ein Kurzeinsatz-Teilnehmer aus der Schweiz berichtete: «Ende 2015 haben wir den Bauernhof unserem Junior übergeben. Schon damals dachte ich über die Not der Flüchtlinge nach. Als ich eines Nachts erwachte, hatte ich den Eindruck, dass Gott zu mir sagte: «Und du gehst jetzt dorthin, um zu helfen.» Während unserem Dorf-Gebet sagte eine Kollegin, die mit OM in Zentralasien arbeitet, zu mir: ‹Melde dich doch bei OM!› So reiste ich Ende Februar 2016 auf die griechische Insel Lesbos. Ich wurde gut im Team aufgenommen und plötzlich stand ich im Gedränge von Hunderten von Flüchtlingen. Das war emotional ziemlich herausfordernd. Wir gaben ihnen Kleider, Schuhe, Toilettenartikel und Essen. Die meisten hatten nach der Fahrt übers Meer nasse Hosen und viele hatten im Boot die Schuhe verloren. Einmal standen drei Pakistani ohne Schuhe vor mir. Während ihres 1000 km langen Fussmarsches waren ihre Schuhe durchgelaufen. Sie konnten mit ihren wunden Füssen kaum auf dem Kies stehen – und ich musste ihnen sagen, dass wir keine Schuhe mehr hatten. Das war herzzerreissend! Von OM-Mitarbeitenden hörte ich aber auch Ermutigendes. In der vorangegangenen Woche hatte ein Gebetsteam für einen muslimischen Syrer gebetet. Dieser war mit einem gebrochenen Bein angekommen. Das Team bat Jesus um Heilung. Nach dem Gebet stand der Mann auf und konnte wieder gehen! Ein junger Informatiker rief begeistert: ‹Freies Land, Europa, freies Land!› Er fragte mich, ob es in der Schweiz und in Deutschland Arbeitsstellen gäbe. Was sollte ich ihm da sagen? Etwa, er müsse gut Deutsch lernen und besser sein als die Einheimischen, dann habe er vielleicht eine Chance? Eine Frau sagte: ‹Danke Gott, danke Gott!› Mitten auf dem Meer zwischen der Türkei und Lesbos hatte der Bootsmotor abgestellt und konnte nicht mehr gestartet werden. Es war Nacht und es stürmte (je grösser das Risiko, je preisgünstiger die Fahrt). ‹Gott hat unsere Gebete erhört›, erzählte die Frau. ‹Ein griechisches Polizeiboot kam und nahm uns ins Schlepptau.›» Hilfe jetzt – Wo am nötigsten Pakistan – Kricket & Lebenssinn Eine Initiative der Schweizerischen Evangelischen Allianz zusammen mit ihren Mitgliedsorganisationen Material für Deutschkurse Flüchtlinge lernen Deutsch – und haben Spass daran 3 Für das Turnier & die Dorfbewohner, die über eine biblische Geschichte diskutierten OM-Fest – Verbindungen 4–7 Für 230 Besucher & die Beziehungen, die aufgefrischt oder neu geknüpft wurden Für den Nordafrikaner, der in Jesus Frieden fand Für den Einsatz vieler Volontäre in Griechenland und Serbien Für die Möglichkeit, Flüchtlingen mit dem Megaphon die Gute Nachricht zu erklären George Verwer – Ausdauertraining 7 Dass der OM-Gründer über seine Fehler sprach & Pastoren in Sri Lanka ermutigte Zur Fürbitte 6 einfache Dinge, mit denen du in der Schweiz Flüchtlingen helfen kannst Flüchtlingen-helfen.ch 2–3 Für Spenden für „Wo am nötigsten“ Für die finanz. Hilfe für kleine Projekte, Mitarbeitende & pakistan. Familien in Not Hilfe jetzt – Wo am nötigsten 2–3 Für Trost & Hilfe für die vom Bombenanschlag in Pakistan betroffenen Familien Für Spenden für „Wo am nötigsten“ Pakistan – Kricket & Lebenssinn sehr gut geeignet für Analphabeten, Flüchtlinge/Migranten mit wenig Bildung, auch für Nichtlehrkräfte einfach anwendbar, kostenlos Für Gottes Leiten & Schützen der Sport teams beim Erzählen bibl. Geschichten Dass Gott viele mit seiner Liebe berührt wycliff.de/fluechtlinge, weitere Infos wycliffe.ch/deutsch-lernen OM-Fest – Verbindungen Balkan – Beruhige die Flüchtlinge! Ein schwedischer Mitarbeiter, der lange im Nahen Osten gearbeitet hatte, half dem Team in Serbien bei deren Einsatz für Flüchtlinge. Einmal befand er sich unter den wartenden Menschen an der Grenze zu Kroatien, als plötzlich Tausende von ihnen losliefen. Später fragte sich das OM-Team: «Wo ist eigentlich unser schwedischer Mitarbeiter?» Es stellte sich heraus, dass er mit der Menge der Flüchtlinge nach Kroatien „gespült“ worden war. Die kroatische Grenzwache war mit dem plötzlichen Ansturm überfordert und wusste nicht, was tun. Die Stimmung wurde immer aggressiver. Inmitten der Leute entdeckten sie den blonden Schweden und fragten ihn, was er denn hier mache. Als er ihnen erklärte, dass er ein Helfer sei und Arabisch spreche, gaben sie ihm ein Megaphon und baten ihn, zur Menschenmenge zu sprechen, um sie zu beruhigen. In den darauf folgenden zwei Stunden sprach der Mitarbeiter zu den Menschen beruhigende Worte – und erzählte ihnen auch von der Hoffnung in Jesus. 3 4–7 Dass die Tansanier, die zu Jesus fanden, in Gemeinden im Glauben gelehrt werden Für OM Griechenland: Für genügend Hel fer & Mittel, um 2000 Mahlzeiten pro Wo che für Flüchtlinge zubereiten zu können Dass viele Schweizer Christen für Muslime beten, sich von Gott führen lassen, wie sie Flüchtlingen helfen könnten & Gemein den die Kursangebote/Beratungen nutzen Dass viele Muslime in der Schweiz bei Jesus Hoffnung und Frieden finden Dass sich Gemeinden auf den Weg mit „Global Focus“ machen George Verwer – Ausdauertraining 7 Dass George weiterhin viele Menschen herausfordern kann, ihr Leben ganz Gott anzuvertrauen und ihm zu dienen 6 OM FEST – VERBINDUNGEN SCHAFFEN Jetzt einladen Kurzeinsatz – was bringt‘s? 28. Oktober – 7. November 2016 Was bringt es, wenn ich für zwei Wochen oder ein Jahr einen Einsatz mache? Kann ich in dieser kurzen Zeit etwas verändern? Möchtet Ihr Antworten auf diese Fragen erhalten oder Eure Leute zum Nachdenken herausfordern? Mitarbeitende berichten über ihre Arbeit, ihre Erlebnisse und Gottes Wirken. Möchtet Ihr mehr über ihre Erfahrungen und Erlebnisse hören oder von ihrem Wissen profitieren? Ladet sie ein in Eure(n) • Gottesdienst • Jugendgruppe • Konfunterricht • Hauskreis • Frauentreffen • Senioren-Nachmittag Interessiert? Nähere Auskünfte im OM-Büro: Tel 044 832 83 83 [email protected] Schiffsfahrplan Logos Hope 16.3. – 2.5. Durban Südafrika 3.5. – 18.5. Richards Bay Südafrika Richards Bay Port Elizabeth Durban East London 1.6. – 21.6. Port Elizabeth Südafrika 19.5 – 31.5. East London Südafrika Verbindungen zu Gemeinden in der Schweiz „Global Focus“ ist weder ein Kurzeinsatz noch ein Trainingsprogramm von OM, da geht es ums Christsein in der Schweiz. Der Pastor einer Gemeinde in Solothurn berichtete: «Vor etwa sechs Jahren kamen wir als Gemeindeleitung an einem Seminar zum ersten Mal in Kontakt mit „Global Focus“. ‹Das ist lebendiges, neutestamentliches Gemeindeleben›, dachte ich, als ich das Global-Focus-Team hörte. Danach trafen wir uns als Gemeindeleitung zu Gesprächen mit dem Leiter von Global-Focus. Unsere Gemeinde war damals müde und hatte eine Schulungsallergie. Der Global-Focus-Leiter ging auf unsere Situation ein und im Sommer 2011 führten Beratung wir ein Gemeinde-Wochenende durch. Daran nahmen auch Global Focus... der Leiter von OM Schweiz ...möchte die Identität lokaler Kirchen und eine weitere OM-Mitarstärken und mithelfen, ihr Potential im beiterin teil. Sie stellten uns globalen Plan Gottes zu entfalten. „Global Focus“ in einer Art vor, die zu uns passte. Dies war für Interessiert, mehr über Global Focus unsere Gemeinde der Start zu erfahren? Wir geben gerne nähere mit „Global Focus“. Auskünfte: Tel 044 832 83 38 Wir krempelten nicht [email protected], globalfocus.ch alles um, sondern knüpften nahtlos dort an, wo wir standen, und wurden Schritt für Schritt weitergeführt. Kürzlich besuchte ich einen Gottesdienst in einer anderen Gemeinde in der Nähe. Da fragte mich eine Frau: ‹Was hast du gemacht, dass ihr als Gemeinde wieder aufgeblüht seid?› Ich glaube, dass Gott uns geholfen hat. Wir haben Input von „Global Focus“ erhalten und wir haben motivierte Leute, die anpacken und bereit sind weiterzugehen. „Global Focus“ ist kein Programm, „Global Focus“ ist ein Prozess. Wir werden angeleitet, die Welt aus Gottes Sicht anzuschauen und aus dieser Perspektive heraus zu handeln. Immer wieder wird gezeigt, dass wir es nicht selber machen müssen. Grundlagenvers ist Apostelgeschichte 1, 8: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und meine Zeugen sein...“ Das Potential der Gemeindeglieder wird erkannt und es wird auch gezeigt, dass Gott die guten Werke bereits vorbereitet hat (Epheser 2, 10). Wir wollen sie herausfinden und darin leben. Gott wird uns alles Nötige geben, um Menschen in Verbindung mit Ihm zu bringen, denn das ist sein grösster Wunsch!» www.omships.org Gebetstreffen Gemeinschaft – Information – Gebet Basel 25.4. / 30.5. / 27.6.: 19.15 – 20.30 Uhr Kontakt: Tel 061 302 25 69 Langenthal 2.5. / 6.6. / 5.9.: 20.00 – 21.30 Uhr in der FEG, Weissensteinstr. 7 Kontakt: Tel 032 636 30 26 Zürich 26.4. / 31.5. / 28.6.: 18.15 – 20.00 Uhr Gebetshaus Zürich, Badenerstr. 431 Kontakt: Tel 043 299 50 74 Alle sind herzlich willkommen! Salamu Aleikum Zell am See: 4. – 13. Juli 2016 München: 16. – 28. Juli 2016 Einsätze Interlaken: 13. – 27. August 2016 einzelne Schnuppertage möglich Hilf mit, DVDs und Neue Testamente an arabische Touristen zu verschenken! In ihrer Heimat haben sie keine oder nur geringe Möglichkeiten, die Gute Nachricht zu hören. Schulung, Gebet, Einsatz mit internationalem Team in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden Nähere Auskünfte und Anmeldung: [email protected] OM Schweiz, Postfach, 8304 Wallisellen OM Nachrichten MAI 2016 7 GEORGE VERWER – RUND UM DIE WELT omschweiz.ch IMPRESSUM Herausgeber: OM Schweiz Hertistrasse 31, Postfach 8304 Wallisellen Telefon 044 832 83 83 E-Mail: [email protected] Gebetsmail: [email protected] omschweiz.ch PC 84-7189-5 (OM Schweiz) UBS AG, 8098 Zürich CH13 0025 7257 7573 9040 G Adresse de contact pour les personnes francophones: OM Suisse Chemin de Bel-Air 3 2000 Neuchâtel Téléphone 032 841 75 50 omsuisse.ch Die OM Nachrichten erscheinen 10mal jährlich. Abonnementspreis: CHF 16.— Redaktion & Layout: OM Schweiz Druck: Eugster Druck AG, 9410 Heiden hergestellt aus 100% Altpapier OM Schweiz ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM) und hat auch den Ehrenkodex SEA unterzeichnet. Ausdauertraining OM-Gründer George Verwer gab an einer zweitägigen Konferenz Ende 2015 in Sri Lanka über 300 Pastoren und Gemeindeleitern Lektionen weiter, die er in seiner sechzigjährigen Arbeit gelernt hat und zeigte, wie man als „Marathonläufer“ in seiner Arbeit über viele Jahre hinweg fit bleiben kann. George sprach offen über seine Schwächen in den Bereichen Aggressionsbewältigung und sexueller Begierde. Einer der Konferenzteilnehmer sagte danach: «Leute aus unserer Kultur würden so etwas nie erzählen, weil wir eine Schamkultur sind. Georges Ehrlichkeit und Demut haben mich tief beeindruckt.» George erzählte auch von den vielen Fehlern, die er im Laufe der Jahre gemacht hat und wie Gottes Liebe ihn trotzdem nie im Stich gelassen hat. «Wir dürfen uns nicht auf die schlechten Dinge konzentrieren», mahnte George. «Wir brauchen nicht auf alles eine Antwort zu haben, aber wir müssen im Glauben leben.» Einladung Gebetsabend rund um die Welt mit George Verwer 29. Mai 2016, 19 – 21 Uhr ETG Zürich, Freiestr. 83 Alle sind herzlich eingeladen! AZB CH-8304 Wallisellen PP-Journal Kurse Sharing Lives Leben teilen mit Muslimen Dieser Kurs soll helfen, Berührungsängste und Vorurteile gegenüber dem Islam und Muslimen abzubauen. Sharing Jesus Jesus und die Propheten im Islam In einem weiteren Kurs werden Koranverse über Jesus und Parallelen zu den biblischen Propheten betrachtet und Wege gezeigt, wie man mit Muslimen ins Gespräch über Jesus kommen kann. Interessiert, diese Kurse in Eurer Gemeinde anzubieten? je 5 Lektionen à 1,5 – 2 Stunden, Datum, Ort und Kurskosten nach Absprache. Weitere Infos und Anmeldung im OM-Büro: Tel 044 832 83 83, [email protected] OM Nachrichten MAI 2016
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