Nachrichten - OM Schweiz

OMSCHWEIZ.CH MAI 2016
Nachrichten
Bildung Hilfe Hoffnung
Kricket und
der Sinn des Lebens
OM-Fest
Verbindungen schaffen
Ausdauertraining
Pakistan – Turnier
verbindet Sportler verschiedener Religionen
Solothurn – 230 Besucher
hören Berichte über
Gottes Wirken
OM-Gründer George Verwer
spricht über Schwächen
und Fehler
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EDITORIAL
Fragil – wie ein rohes Ei…
In den letzten Tagen nahm ich mir
eine Auszeit, um bewusst auf Gott
zu hören und über Entwicklungen
nachzudenken. Ich sass alleine auf
einer Bank an einem See, als ein
Mann mich ansprach. Erst wollte
ich nichts mit ihm zu tun haben,
doch je länger ich mit ihm sprach,
desto mehr spürte ich: «Da will
Gott mir etwas sagen.»
M. erzählt mir seine Lebensgeschichte als
Muslim aus dem Iran. Er war Professor an
einer Uni, als seine Frau vor 20 Jahren ermordet wurde, weil sie offen für Freiheit
kämpfte. Er musste fliehen und seine kleine
Tochter bei seiner Schwester in Obhut geben. Obwohl sie nun erwachsen ist, darf sie
das Land nicht verlassen. Nun kämpft dieser Mann mit einer Non-Profit Organisation für religiöse und freie Meinungsäusserung. Ich bin in meinem Leben schon vielen
Leuten begegnet, die mir etwas verkaufen
wollten. Hier wird mir klar: Dieser Mann ist
echt. Je mehr ich frage, desto näher ist er
den Tränen. Erst recht als ich für ihn bete,
dass Gottes Friede in Jesus ihn erfüllt. Dieser Mann bezahlte einen hohen Preis – und
viele andere bis heute mit ihm. Und – ich
konnte nicht anders, als ihm zu spenden,
was ich auf mir trug.
Wir leben in einer Welt, die sich mehr
und mehr polarisiert. Viele Menschen, die
sich nach Freiheit sehnen und Gerechtigkeit suchen, kommen unter die Räder, werden unterdrückt und verfolgt. Dazu gehören auch sehr viele Christen weltweit, aber
nicht nur. Umso wichtiger ist, dass wir diesen Menschen beistehen, wie Ihr es auch in
diesen OM Nachrichten lesen könnt.
Tatsache ist auch, dass es in vielen islamischen Ländern immer mehr Muslime
gibt, die sich dem christlichen Glauben zuwenden, trotz Schikanen, Enterbung oder
Verfolgung, die sie oft dabei erleiden. Mein
nordafrikanischer Freund, auch ein ehemaliger Muslim, schrieb eben ein Buch über
diese Leute mit dem Titel „Fragil wie ein
rohes Ei“. Ein faszinierendes Buch von
„innen“. Etwas vom Wichtigsten, das sie
lernten: «Die Angst vor dem Islam zu verlieren.» In Jesus haben sie einen Gott entdeckt, der Dinge zulässt, aber auch verändert – durch die Kraft der Liebe und des
Gebets für ihre muslimischen Geschwister.
So erleben sie in diesem Land einen enormen Aufbruch.
Und ich frage mich, ob nicht wir
Schweizer und Europäer „fragil wie rohe
Eier“ geworden sind? Gelähmt von der
Angst: Durch Bilder, die wir sehen; Nachrichten, die wir hören; Vorurteile, die uns
prägen und Reichtum, der uns träge macht.
Vielleicht hilft es, wie unsere nordafrikanischen Geschwister, wieder neu auf Gott
zu schauen, zu vertrauen und Mut zur Liebe zu erhalten.
Ich wünsche Euch viel
Mut und Zuversicht in
allen Dingen.
Euer Markus Flückiger
Leiter OM Schweiz
Hilfe jetzt!
Von einem OM Schweiz Mitarbeiter
Der Bericht schockierte die Welt:
Ostern! Der erste schöne Frühlingstag in der pakistanischen Stadt
Lahore. Ein wunderbarer Tag für
Christen, Ostern im Gulshan-iIqbal Park zu feiern. Speziell viele
Mütter geniessen das wunderbare
Wetter. Eine gewaltige Explosion
erschüttert den Park: eine Bombe
wurde von einem Selbstmordattentäter der Tehreek-e-Taliban
Pakistan gezündet!
Das Resultat dieser grauenvollen Tat: 74
Tote und über 300 Verletzte, viele Kinder, etwa ein Drittel Christen. Auch Verwandte von OM-Mitarbeitenden sind
unter den Opfern. OM Pakistan reagierte sofort: Mitarbeitende besuchten die
Familien der Opfer und trösteten sie.
Sie stellten aber auch fest, dass in vielen
Familien grosse finanzielle Not herrsch-
te. Deshalb sandten sie einen Hilferuf in
die OM-Welt, um den Betroffenen auch
finanziell zur Seite stehen zu können.
OM Schweiz handelte sofort und stellte bereits am Oster-Dienstag CHF 5000
aus dem Fonds „Wo am nötigsten“ für
Pakistan bereit.
Oft ist es wichtig, sofort reagieren zu
können. Mit einem – dank Eurer Hilfe –
gut gefüllten Fonds „Wo am nötigsten“
ist dies möglich!
OM Laos hat ein Café mit einem
Bücherverkauf eingerichtet – eine gute
Idee, um mit Menschen in Kontakt zu
kommen! Die Bücher sind gekauft und
unterdessen auch in Laos angekommen. Aber einfach war es nicht, denn
die Bücher mussten aus verschiedenen
Gründen von Malaysia via Thailand nach
Laos transportiert werden. Wird jetzt
das ganze Projekt wegen höheren Transport- und Zollkosten gefährdet? Nein,
denn OM Schweiz konnte das Projekt
mit CHF 1000 retten!
Fortsetzung auf Seite 3
Einsätze
Sommer – einmal anders
2 oder 3 Wochen, ab 11. Juli 2016
Start mit 5 Tagen Konferenz in Barcelona:
Du lernst, wie du Gottes Liebe und seine
Botschaft kreativ weitergeben kannst.
Im anschliessenden Einsatz in Europa,
Nordafrika oder im Nahen Osten kannst
du das Gelernte umsetzen.
Kurzeinsätze an vielen anderen Orten,
zu anderen Zeiten, mit diversen Schwerpunkten wie • Arbeit unter Kindern
• Sport • Musik • Handwerk etc. unter:
omschweiz.ch > Deine Möglichkeiten
oder melde dich im OM-Büro:
044 832 83 83, [email protected]
WO AM NÖTIGSTEN
Fortsetzung von Seite 2
OM Guatemalas Computer waren zu
langsam, um mit der wachsenden Arbeit
Schritt zu halten! OM Schweiz konnte
ihnen den Kauf von zwei neuen Computern ermöglichen.
OM Bangladesch erhielt einen neuen
Leiter. Ein Umzug und Neubeginn in einem neuen Land kostet Geld. Ihr habt
mit CHF 2500 mitgeholfen, dass Josué
seine Arbeit in Bangladesch aufnehmen
konnte. OM Schweiz möchte Mitarbei-
tende aus ärmeren Gebieten dieser Welt
fördern. Vielen, die eine Berufung haben,
fehlt die nötige finanzielle Unterstützung. Deshalb erhalten 18 Mitarbeitende
aus dem Globalen Süden monatlich einen
Beitrag. Der Fonds „Mitarbeitende des
Globalen Südens“ reicht aber nicht aus,
um allen 18 einen ausreichenden Zustupf
geben zu können. Deshalb erhielt dieser
Fonds CHF 24‘000 aus „Wo am nötigsten“. Auch unsere eigenen OM-Heimatbüro-Mitarbeitenden können oft ihren
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Lebensunterhalt in der teuren Schweiz
nicht allein durch ihren persönlichen
Freundeskreis decken. Auch da springt
„Wo am nötigsten“ in die Bresche und
erlaubt es diesen Mitarbeitenden, weiter
mit OM zu arbeiten.
Diesen und vielen anderen Projekten
kann nur Hilfe offeriert werden, wenn
unser Fonds „Wo am nötigsten“ immer
wieder gefüllt wird. Vielen Dank!
Vermerk: 149-Wo am nötigsten
Spenden
Kricket und der Sinn des Lebens
Kricket ist in Pakistan sehr beliebt.
Dank Spenden, die OM Schweiz
für „Wo am nötigsten“ erhalten
hatte, konnten wir OM Pakistans
Kricket-Turnier unterstützen.
Dieses wurde über Ostern 2016
durchgeführt und verband sportliche Aktivitäten mit Informationen
über Gottes Plan für unser Leben.
Das Turnier wurde bereits zum 19. Mal
veranstaltet. Es war eine gute Erfahrung
für die Spieler, einander kennen zu lernen. Gelegenheiten dazu gibt es sonst
kaum. Viele Spieler gehören der staatlichen Religion an, andere sind einheimische Christen.
Einer der Spieler war vom Thema
„Liebe Gott und liebe deinen Mitmenschen“ so sehr berührt, dass er die gewonnene Auszeichnung gleich einem
Mitspieler weiterreichte.
Mitarbeitende entdeckten, dass auch
Frauen Kricket spielen. Eine von ihnen
erzählte: «Ich liebe es, meine Mannschaft
und mein Land zu vertreten. Doch weil
ich Christ bin, werde ich manchmal unter
Druck gesetzt, einen anderen Glauben
anzunehmen.» OM Pakistans Sportteam
ermutigte diese und andere christliche
Sportlerinnen, an ihrem Glauben festzuhalten und sich bewusst zu sein, dass
Gott sein Licht durch sie in die Gesellschaft hinein strahlen lässt.
Biblische Geschichten & Lieder
Ein Team von OM Pakistan besucht einbis zweimal pro Monat ein Dorf, in dem
Hindus und Familien, die der staatlichen
Religion angehören, wohnen. Sie bauten
Beziehungen zu acht Hindu-Familien auf,
erzählten ihnen biblische Geschichten
OM Nachrichten MAI 2016
Jedes Jahr organisiert OM ein Kricket-Turnier zur Förderung von Liebe, Frieden, Einheit und Harmonie in Pakistan
und lehrten sie Lieder mit den dazugehörenden Bewegungen.
Der Sämann
Ein Teammitglied berichtet: «Als wir wieder einmal in dieses Dorf fuhren, sahen
wir, dass ein Kind nach uns Ausschau
hielt. Sobald es unseren Kleinbus erblickte, rief es die anderen Kinder herbei
und stoppte uns, um uns zu begrüssen.
In der Hoffnung, Geschichten zu hören
und neue Lieder zu lernen, stellten sich
die Kinder in einem Kreis um uns auf.
Die Erwachsenen hörten, dass da etwas
los war und strömten neugierig herzu –
nicht nur unsere Hindu-Freunde.
Die Dorfbewohner betreiben hauptsächlich Landwirtschaft. Deshalb erzählten wir ihnen die biblische Geschichte des
Sämanns. Alle hörten aufmerksam zu. Sie
verstanden das Dilemma des Sämanns,
der viele wertvolle Samen in die Luft warf
und nur hoffen konnte, dass sie auf guten
Boden fielen, wuchsen und eine gute Ern-
te einbringen würden. Am Schluss fragten
wir die Zuhörer: ‹Wo möchtet ihr wachsen?› ‹Was könnte ein guter Boden für
euch sein und welche Nährstoffe müssten
darin zur Verfügung stehen?› Daraufhin
entstand eine angeregte Diskussion.
Kricket für alle
Später packten wir die Kricket-Ausrüstung aus. Sofort sprangen die Jungen
herzu und griffen nach den Schlagstöcken
und Bällen. Ein Teammitglied bemerkte,
dass die Mädchen interessiert zuschauten und fragte sie: ‹Würdet ihr auch gerne spielen?› Schüchtern antworteten sie:
‹Wir haben es noch nie versucht.›
So begannen wir, die Mädchen ins
Kricket-Spiel einzuführen. In dieser Kultur werden Mädchen und Frauen nicht
ermutigt, draussen Spiele zu machen
oder Sport zu treiben. Am Ende des Tages
schenkten wir jedem Kind einen Schlagstock und einen Ball. Die Freude darüber
war riesig – auch bei den Müttern.»
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OM-FEST – SOLOTHURN
Verbindungen schaffen
Am 12. März 2016 wurden
zwischen rund 230 Besuchern
des OM-Festes in Solothurn und
OM-Mitarbeitenden Verbindungen
geschaffen oder aufgefrischt. Dies
geschah in persönlichen Gesprächen und durch eine Vielzahl von
Berichten aus der OM-Arbeit im
In- und Ausland. Dabei wurde
Gottes Wirken sichtbar.
Als Leiter von OM Schweiz steht Markus
Flückiger in Verbindung mit vielen anderen OM-Leitern. Am Fest in Solothurn
erzählte er, was ihm andere Leiter berichtet hatten.
Tansania – überwältigt
Leiter OM Tansania: «Die Logos Hope hat
meine Arbeit „zerstört“ ! Während ihres
Besuches in Dar es Salaam entschieden
sich Hunderte für den Glauben an Jesus
und 1000 haben sich für einen Einsatz auf
dem Schiff beworben. Ich musste sechs
neue Mitarbeitende einstellen, um all die
Nacharbeit bewältigen zu können.»
Rund 230 Interessierte, Unterstützer, Eltern von Mitarbeitenden und Ehemalige frischten am OM-Fest in Solothurn
Beziehungen auf und knüpften neue Kontakte.
Leiter OM Griechenland: «Bei meinem
Einsatz in einem Flüchtlingslager sah ich
eines Nachts sechs Männer, die im Schein
einer Taschenlampe unter einer Decke
sassen. Ich ging zu ihnen und fragte sie:
‹Was macht ihr da?› Sie antworteten: ‹Wir
lesen in der Bibel.› Am Tag darauf kamen
sie zu mir und sagten: ‹Wir möchten unsere Religion wechseln, was müssen wir
tun?›»
lingen in Athen angefragt. Sie haben nun
entschieden, die Zahl der Mahlzeiten von
900 auf 2000 pro Woche zu erhöhen.
Dazu haben sie ein Restaurant gemietet.
Ein Helfer erzählte: ‹Ich dachte, die
Flüchtlinge würden sich bei den angebotenen Sachen zuerst mit Lebensmitteln
eindecken, doch viele nehmen zuerst ein
Neues Testament. Es besteht ein grosser
Hunger nach Hoffnung!›
Die Krise hat die Kirchgemeinden in
Griechenland vereint, sie treten gemeinsam nach aussen. Sie sind ein Vorbild für
mich.»
Athen – Essen gekocht
Nordafrika – Frieden gesucht
Griechenland – Bibel gelesen
Markus Flückiger: «Der Leiter von OM
Griechenland hat viele Verbindungen zu
internationalen und griechischen Kirchgemeinden sowie auch zu den Behörden
aufgebaut. So wurde das Team kürzlich
um Hilfe bei der Versorgung von Flücht-
Gesucht
Freiwillige Helfer
Wer ist bereit, seine Zeit, Kraft & Fähigkeiten für mindestens eine Woche in die
Flüchtlingshilfe von OM in Griechenland oder Serbien zu investieren?
Melde dich im OM-Büro:
044 832 83 83, [email protected]
Ein Mann erwachte jede Nacht um drei
Uhr. Er sehnte sich nach Frieden und
betete: ‹Allah, gib mir Frieden!› Eines
Nachts hatte er plötzlich Sätze im Kopf,
die er noch nie gehört hatte. Am Morgen
konnte er sich noch genau daran erinnern:
„Unser Vater im Himmel, geheiligt werde
dein Name...“ Er ging in die Moschee und
fragte den Imam, ob diese Worte aus dem
Koran seien. Der Imam verneinte und
sagte, er solle die Christen fragen. Als er
dies tat, schlugen diese eine Bibel auf und
zeigten ihm darin das Gebet, das Jesus
seine Jünger gelehrt hatte. Der Mann
war sehr berührt davon, denn die Worte
in der Bibel deckten sich genau mit jenen,
die ihm nachts ins Gedächtnis „geschrie-
ben“ worden waren. Daraufhin entschied
er sich, Jesus zu vertrauen und fand den
ersehnten Frieden.
30 Tage Gebet für die
islamische Welt
Der Fastenmonat Ramadan ist eine
spannungsgeladene Zeit. Doch oft
sind Muslime während diesen 30 Tagen offener für die Gute Nachricht.
Helft Ihr mit, vom 6. Juni bis 5. Juli
2016 für Muslime in aller Welt zu
beten?
Im Gebetsheft „30 Tage Gebet für
die islamische Welt“ findet Ihr viele
Informationen und konkrete Gebetsanliegen. Es gibt auch eine Ausgabe
für Kinder und Familien.
Bestellt die Gebetshefte im OM-Büro!
OM Nachrichten MAI 2016
OM FEST – VERBINDUNGEN SCHAFFEN
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Zum Danken
Griechenland – Geh und hilf!
Ein Kurzeinsatz-Teilnehmer aus der Schweiz berichtete: «Ende 2015 haben
wir den Bauernhof unserem Junior übergeben. Schon damals dachte ich
über die Not der Flüchtlinge nach. Als ich eines Nachts erwachte, hatte
ich den Eindruck, dass Gott zu mir sagte: «Und du gehst jetzt dorthin, um
zu helfen.»
Während unserem Dorf-Gebet sagte eine Kollegin, die mit OM in Zentralasien arbeitet, zu mir: ‹Melde dich doch bei OM!› So reiste ich Ende
Februar 2016 auf die griechische Insel Lesbos. Ich wurde gut im Team
aufgenommen und plötzlich stand ich im Gedränge von Hunderten von
Flüchtlingen. Das war emotional ziemlich herausfordernd. Wir gaben ihnen
Kleider, Schuhe, Toilettenartikel und Essen. Die meisten hatten nach der
Fahrt übers Meer nasse Hosen und viele hatten im Boot die Schuhe verloren.
Einmal standen drei Pakistani ohne Schuhe vor mir. Während ihres 1000
km langen Fussmarsches waren ihre Schuhe durchgelaufen. Sie konnten
mit ihren wunden Füssen kaum auf dem Kies stehen – und ich musste
ihnen sagen, dass wir keine Schuhe mehr hatten. Das war herzzerreissend!
Von OM-Mitarbeitenden hörte ich aber auch Ermutigendes. In der vorangegangenen Woche hatte ein Gebetsteam für einen muslimischen Syrer
gebetet. Dieser war mit einem gebrochenen Bein angekommen. Das Team
bat Jesus um Heilung. Nach dem Gebet stand der Mann auf und konnte
wieder gehen!
Ein junger Informatiker rief begeistert: ‹Freies Land, Europa, freies
Land!› Er fragte mich, ob es in der Schweiz und in Deutschland Arbeitsstellen gäbe. Was sollte ich ihm da sagen? Etwa, er müsse gut Deutsch lernen
und besser sein als die Einheimischen, dann habe er vielleicht eine Chance?
Eine Frau sagte: ‹Danke Gott, danke Gott!› Mitten auf dem Meer zwischen der Türkei und Lesbos hatte der Bootsmotor abgestellt und konnte
nicht mehr gestartet werden. Es war Nacht und es stürmte (je grösser das
Risiko, je preisgünstiger die Fahrt). ‹Gott hat unsere Gebete erhört›, erzählte
die Frau. ‹Ein griechisches Polizeiboot kam und nahm uns ins Schlepptau.›»
Hilfe jetzt – Wo am nötigsten Pakistan – Kricket & Lebenssinn
Eine Initiative der Schweizerischen Evangelischen Allianz zusammen mit
ihren Mitgliedsorganisationen
Material für Deutschkurse
Flüchtlinge lernen Deutsch – und haben Spass daran
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Für das Turnier & die Dorfbewohner, die
über eine biblische Geschichte diskutierten
OM-Fest – Verbindungen 4–7
Für 230 Besucher & die Beziehungen, die
aufgefrischt oder neu geknüpft wurden
Für den Nordafrikaner, der in Jesus
Frieden fand
Für den Einsatz vieler Volontäre
in Griechenland und Serbien
Für die Möglichkeit, Flüchtlingen mit dem
Megaphon die Gute Nachricht zu erklären
George Verwer – Ausdauertraining 7
Dass der OM-Gründer über seine Fehler
sprach & Pastoren in Sri Lanka ermutigte
Zur Fürbitte
6 einfache Dinge, mit denen du in der Schweiz Flüchtlingen helfen kannst
Flüchtlingen-helfen.ch
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Für Spenden für „Wo am nötigsten“
Für die finanz. Hilfe für kleine Projekte,
Mitarbeitende & pakistan. Familien in Not
Hilfe jetzt – Wo am nötigsten 2–3
Für Trost & Hilfe für die vom Bombenanschlag in Pakistan betroffenen Familien
Für Spenden für „Wo am nötigsten“
Pakistan – Kricket & Lebenssinn
sehr gut geeignet für Analphabeten, Flüchtlinge/Migranten mit wenig Bildung,
auch für Nichtlehrkräfte einfach anwendbar, kostenlos
Für Gottes Leiten & Schützen der Sport teams beim Erzählen bibl. Geschichten
Dass Gott viele mit seiner Liebe berührt
wycliff.de/fluechtlinge, weitere Infos wycliffe.ch/deutsch-lernen
OM-Fest – Verbindungen Balkan – Beruhige die Flüchtlinge!
Ein schwedischer Mitarbeiter, der lange im Nahen Osten gearbeitet hatte,
half dem Team in Serbien bei deren Einsatz für Flüchtlinge. Einmal befand er
sich unter den wartenden Menschen an der Grenze zu Kroatien, als plötzlich Tausende von ihnen losliefen. Später fragte sich das OM-Team: «Wo
ist eigentlich unser schwedischer Mitarbeiter?» Es stellte sich heraus, dass
er mit der Menge der Flüchtlinge nach Kroatien „gespült“ worden war. Die
kroatische Grenzwache war mit dem plötzlichen Ansturm überfordert und
wusste nicht, was tun. Die Stimmung wurde immer aggressiver. Inmitten
der Leute entdeckten sie den blonden Schweden und fragten ihn, was er
denn hier mache. Als er ihnen erklärte, dass er ein Helfer sei und Arabisch
spreche, gaben sie ihm ein Megaphon und baten ihn, zur Menschenmenge
zu sprechen, um sie zu beruhigen. In den darauf folgenden zwei Stunden
sprach der Mitarbeiter zu den Menschen beruhigende Worte – und erzählte
ihnen auch von der Hoffnung in Jesus.
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4–7
Dass die Tansanier, die zu Jesus fanden,
in Gemeinden im Glauben gelehrt werden
Für OM Griechenland: Für genügend Hel fer & Mittel, um 2000 Mahlzeiten pro Wo che für Flüchtlinge zubereiten zu können
Dass viele Schweizer Christen für Muslime
beten, sich von Gott führen lassen, wie sie Flüchtlingen helfen könnten & Gemein den die Kursangebote/Beratungen nutzen
Dass viele Muslime in der Schweiz bei
Jesus Hoffnung und Frieden finden
Dass sich Gemeinden auf den Weg mit
„Global Focus“ machen
George Verwer – Ausdauertraining 7
Dass George weiterhin viele Menschen
herausfordern kann, ihr Leben ganz Gott
anzuvertrauen und ihm zu dienen
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OM FEST – VERBINDUNGEN SCHAFFEN
Jetzt einladen
Kurzeinsatz –
was bringt‘s?
28. Oktober – 7. November 2016
Was bringt es, wenn ich für zwei Wochen
oder ein Jahr einen Einsatz mache? Kann
ich in dieser kurzen Zeit etwas verändern?
Möchtet Ihr Antworten auf diese Fragen
erhalten oder Eure Leute zum Nachdenken
herausfordern?
Mitarbeitende berichten über ihre Arbeit,
ihre Erlebnisse und Gottes Wirken. Möchtet Ihr mehr über ihre Erfahrungen und
Erlebnisse hören oder von ihrem Wissen
profitieren? Ladet sie ein in Eure(n)
• Gottesdienst • Jugendgruppe
• Konfunterricht • Hauskreis
• Frauentreffen • Senioren-Nachmittag
Interessiert? Nähere Auskünfte im
OM-Büro: Tel 044 832 83 83
[email protected]
Schiffsfahrplan
Logos Hope
16.3. – 2.5.
Durban
Südafrika
3.5. – 18.5.
Richards Bay
Südafrika
Richards Bay
Port Elizabeth
Durban
East London
1.6. – 21.6.
Port Elizabeth
Südafrika
19.5 – 31.5.
East London
Südafrika
Verbindungen zu Gemeinden in der Schweiz
„Global Focus“ ist weder ein Kurzeinsatz noch ein Trainingsprogramm von
OM, da geht es ums Christsein in der Schweiz. Der Pastor einer Gemeinde
in Solothurn berichtete: «Vor etwa sechs Jahren kamen wir als Gemeindeleitung an einem Seminar zum ersten Mal in Kontakt mit „Global Focus“.
‹Das ist lebendiges, neutestamentliches Gemeindeleben›, dachte ich, als ich
das Global-Focus-Team hörte.
Danach trafen wir uns als Gemeindeleitung zu Gesprächen mit dem Leiter von Global-Focus. Unsere Gemeinde war damals müde und hatte eine
Schulungsallergie. Der Global-Focus-Leiter ging auf unsere Situation ein
und im Sommer 2011 führten
Beratung
wir ein Gemeinde-Wochenende durch. Daran nahmen auch
Global Focus...
der Leiter von OM Schweiz
...möchte die Identität lokaler Kirchen
und eine weitere OM-Mitarstärken und mithelfen, ihr Potential im
beiterin teil. Sie stellten uns
globalen Plan Gottes zu entfalten.
„Global Focus“ in einer Art vor,
die zu uns passte. Dies war für
Interessiert, mehr über Global Focus
unsere Gemeinde der Start
zu erfahren? Wir geben gerne nähere
mit „Global Focus“.
Auskünfte: Tel 044 832 83 38
Wir krempelten nicht
[email protected], globalfocus.ch
alles um, sondern knüpften
nahtlos dort an, wo wir standen, und wurden Schritt für Schritt weitergeführt. Kürzlich besuchte ich
einen Gottesdienst in einer anderen Gemeinde in der Nähe. Da fragte
mich eine Frau: ‹Was hast du gemacht, dass ihr als Gemeinde wieder aufgeblüht seid?› Ich glaube, dass Gott uns geholfen hat. Wir haben Input
von „Global Focus“ erhalten und wir haben motivierte Leute, die anpacken und bereit sind weiterzugehen.
„Global Focus“ ist kein Programm, „Global Focus“ ist ein Prozess. Wir
werden angeleitet, die Welt aus Gottes Sicht anzuschauen und aus dieser Perspektive heraus zu handeln. Immer wieder wird gezeigt, dass wir es
nicht selber machen müssen. Grundlagenvers ist Apostelgeschichte 1, 8:
„Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und meine Zeugen
sein...“ Das Potential der Gemeindeglieder wird erkannt und es wird auch
gezeigt, dass Gott die guten Werke bereits vorbereitet hat (Epheser 2, 10).
Wir wollen sie herausfinden und darin leben. Gott wird uns alles Nötige
geben, um Menschen in Verbindung mit Ihm zu bringen, denn das ist sein
grösster Wunsch!» www.omships.org
Gebetstreffen
Gemeinschaft – Information – Gebet
Basel
25.4. / 30.5. / 27.6.: 19.15 – 20.30 Uhr
Kontakt: Tel 061 302 25 69
Langenthal
2.5. / 6.6. / 5.9.: 20.00 – 21.30 Uhr
in der FEG, Weissensteinstr. 7
Kontakt: Tel 032 636 30 26
Zürich
26.4. / 31.5. / 28.6.: 18.15 – 20.00 Uhr
Gebetshaus Zürich, Badenerstr. 431
Kontakt: Tel 043 299 50 74
Alle sind herzlich willkommen!
Salamu Aleikum
Zell am See: 4. – 13. Juli 2016
München: 16. – 28. Juli 2016
Einsätze
Interlaken: 13. – 27. August 2016
einzelne Schnuppertage möglich
Hilf mit, DVDs und Neue Testamente an arabische Touristen zu verschenken! In ihrer Heimat haben sie keine oder nur geringe Möglichkeiten, die
Gute Nachricht zu hören. Schulung, Gebet, Einsatz mit internationalem
Team in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden
Nähere Auskünfte und Anmeldung: [email protected]
OM Schweiz, Postfach, 8304 Wallisellen
OM Nachrichten MAI 2016
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GEORGE VERWER – RUND UM DIE WELT
omschweiz.ch
IMPRESSUM
Herausgeber:
OM Schweiz
Hertistrasse 31, Postfach
8304 Wallisellen
Telefon 044 832 83 83
E-Mail: [email protected]
Gebetsmail: [email protected]
omschweiz.ch
PC 84-7189-5 (OM Schweiz)
UBS AG, 8098 Zürich
CH13 0025 7257 7573 9040 G
Adresse de contact pour
les personnes francophones:
OM Suisse
Chemin de Bel-Air 3
2000 Neuchâtel
Téléphone 032 841 75 50
omsuisse.ch
Die OM Nachrichten erscheinen
10mal jährlich.
Abonnementspreis: CHF 16.—
Redaktion & Layout: OM Schweiz
Druck: Eugster Druck AG,
9410 Heiden
hergestellt aus 100% Altpapier
OM Schweiz ist Mitglied der
Arbeitsgemeinschaft Evangelischer
Missionen (AEM) und hat auch den
Ehrenkodex SEA unterzeichnet.
Ausdauertraining
OM-Gründer George Verwer gab
an einer zweitägigen Konferenz
Ende 2015 in Sri Lanka über 300
Pastoren und Gemeindeleitern
Lektionen weiter, die er in seiner
sechzigjährigen Arbeit gelernt hat
und zeigte, wie man als „Marathonläufer“ in seiner Arbeit über viele
Jahre hinweg fit bleiben kann.
George sprach offen über seine Schwächen in den Bereichen Aggressionsbewältigung und sexueller Begierde. Einer der
Konferenzteilnehmer sagte danach: «Leute aus unserer Kultur würden so etwas nie
erzählen, weil wir eine Schamkultur sind.
Georges Ehrlichkeit und Demut haben
mich tief beeindruckt.»
George erzählte auch von den vielen
Fehlern, die er im Laufe der Jahre gemacht
hat und wie Gottes Liebe ihn trotzdem nie
im Stich gelassen hat. «Wir dürfen uns
nicht auf die schlechten Dinge konzentrieren», mahnte George. «Wir brauchen
nicht auf alles eine Antwort zu haben,
aber wir müssen im Glauben leben.»
Einladung
Gebetsabend
rund um die Welt
mit George Verwer
29. Mai 2016, 19 – 21 Uhr
ETG Zürich, Freiestr. 83
Alle sind herzlich eingeladen!
AZB
CH-8304 Wallisellen
PP-Journal
Kurse
Sharing Lives
Leben teilen mit Muslimen
Dieser Kurs soll helfen, Berührungsängste und Vorurteile gegenüber dem Islam und
Muslimen abzubauen.
Sharing Jesus
Jesus und die Propheten im Islam
In einem weiteren Kurs werden Koranverse über Jesus und Parallelen zu den biblischen Propheten betrachtet und Wege gezeigt, wie man mit Muslimen ins Gespräch
über Jesus kommen kann.
Interessiert, diese Kurse in Eurer Gemeinde anzubieten?
je 5 Lektionen à 1,5 – 2 Stunden, Datum, Ort und Kurskosten nach Absprache. Weitere Infos und Anmeldung im OM-Büro: Tel 044 832 83 83, [email protected]
OM Nachrichten MAI 2016