Schön und gesund – kein Widerspruch Eigentlich sind Schönheit und Gesundheit nicht nur kein Widerspruch – sondern dasselbe! Oder würde jemand sagen: Krankheit ist schön? Zu allen Zeiten wurden Menschen als schön empfunden, wenn sie den Eindruck machten, gesund zu sein. War ausreichende Ernährung nicht für alle selbstverständlich und Unterernährung verbreitet – dann galten eben die besonders gut Genährten als schön. Die Frauen, die der Maler Peter Paul Rubens gemalt hat, würden wir heute alle als übergewichtig bezeichnen. Sie galten als Schönheiten! Heute gelten schlanke Menschen als schön – weil wir wissen, dass zu viel Körperfett ungesund (!) ist. Allerdings kann man es auch übertreiben: Unterernährung ist ebenso ungesund – und gilt deswegen auch nicht als schön. Zumindest nicht an wirklichen Menschen, sondern höchstens auf Fotos, die bearbeitet worden sind. Das Bild der Venus wäre kaum so berühmt geworden, könnte man bei der Göttin der Schönheit die Rippen und die Beckenknochen hervorstehen sehen! Venus ist die römische Göttin der Liebe und der Schönheit. Links • de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nheit • www.bmg.gv.at/ • de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nheitsideal • de.wikihow.com/Wie-man-gut-aussieht • de.wikihow.com/Als-Junge-gut-aussehen • www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/Gesundleben_Einstieg111.html www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Mai 2016, S. 8-11, Blatt 1 von 3 Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck Schönheit für alle! – Warum eigentlich? Was schön ist – darüber haben Menschen ganz verschiedene Ansichten. Aber schön sein – das wollen fast alle. Warum eigentlich? Warum ist es nicht viel erstrebenswerter, einzigartig zu sein, oder liebenswert oder interessant? Das alles könnte jeder. Aber schön sein? Vielleicht liegt es ja daran, dass man uns weismachen will, Schönheit wäre ganz selbstverständlich ein Zeichen für etwas anderes: Wer schön ist, der ist gescheit! Wer schön ist, der ist liebenswert? Wer schön ist, der ist glücklich! und vielleicht auch gar nicht besonders glücklich ist – dann hast du den Unsinn bereits durchschaut! Und wenn du schon einmal krank warst und genau weißt, wie scheußlich man sich da fühlen kann – dann verstehst du auch, warum Gesundheit und Zufriedenheit viel besser zusammenpassen als Krankheit und Glück. Und wirklich gescheit ist es darum auch nicht, die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Worauf es ankommt, das ist das richtige Maß: nicht zu viel und nicht zu wenig – das hält uns im Gleichgewicht. Dann fühlen wir uns wohl – das macht uns liebenswert und interessant. Wenn dir jetzt auch nur eine Person einfällt, die zwar wirklich gut ausschaut, aber weder besonders gescheit, noch besonders liebenswert Dann sind andere Menschen gerne mit uns zusammen – und DAS macht glücklich! Zu viel oder zu wenig – beides ist weder gesund noch schön – die sichtbare Folge von Essstörungen. Die Gesundheitsschäden, die damit einhergehen, sind oft nicht gleich sichtbar. Informiere dich: www.ess-stoerungen.at/ www.netzwerk-essstoerungen.at/ www.essprobleme.de/ www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Mai 2016, S. 8-11, Blatt 2 von 3 Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck Arbeitsauftrag Essstörungen Essen ist lebenswichtig – nicht ohne Grund sind Nahrungsmittel ja LEBENSmittel. Wie alles, womit man unvernünftig umgeht, kann aber auch Essen krank machen – dann nämlich, wenn wir zu viel, zu wenig oder das Falsche essen. Essstörungen sind ein Zeichen davon, dass etwas nicht stimmt und der Umgang mit Essen krank macht. Informiere dich: •Essstörungen: www.planet-wissen.de/gesellschaft/krankheiten/essstoerung_magerwahn_und_heisshunger/index.html • Immer mehr Jugendliche leiden unter Magersucht, Bulimie oder Ess-Sucht: www.helles-koepfchen.de/magersucht/im_kampf_mit_dem_eigenen_koerper.html Schreib auf, was du besonders wichtig findest: Bildungsstandards Standard 19: zentrale und detaillierte Informationen in unterschiedlichen Texten und Textabschnitten finden www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Mai 2016, S. 8-11, Blatt 3 von 3 Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
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