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Medienmitteilung
Vorgaben der Finanzkommission zum Voranschlag 2017
Solothurn, 28. April 2016 – Die kantonsrätliche Finanzkommission
verlangt in ihren Vorgaben zum Budget 2017 beim Gesamtergebnis
eine schwarze Null. Ausserdem hat sie zum Geschäft BVG- und
Stiftungsaufsicht einstimmig Eintreten beschlossen.
Der Integrierte Aufgaben- und Finanzplan (IAFP) weist für das Jahr 2017 als
Gesamtergebnis einen Aufwandüberschuss von 47,1 Mio. Franken auf. Die
FIKO erteilt jedoch dem Regierungsrat die Vorgabe, den Aufwandüberschuss
zu eliminieren. Sie verzichtet aber auf Vorschläge, wie das zu erreichen ist.
Die Nettoinvestitionen von 134,7 Mio. Franken heisst die Kommission gut, da
einige bewilligte, grosse Projekte, wie zum Beispiel die Gesamtsanierung der
Kantonsschule Olten oder die Gesamterneuerung des Bürgerspitals Solothurn
dringend umgesetzt werden müssen.
BVG- und Stiftungsaufsicht
Die FIKO ist ausserdem auf die Vorlage zur BVG- und Stiftungsaufsicht
einstimmig eingetreten. Sie ist einverstanden, für die Aufsicht über die BVGStiftungen eine Vereinbarung mit dem Kanton Aargau anzustreben. Damit
wird die finanzielle Unabhängigkeit der Aufsicht nachhaltig gestärkt. Die
Aufsicht über die sogenannt klassischen Stiftungen soll nach dem Willen der
FIKO aus verfassungsrechtlichen Gründen jedoch auch zukünftig im Kanton
Solothurn bleiben.
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Katasterschätzung
Zudem hat sich die Kommission über den Terminplan für die Vorlage zur
Revision der Katasterschätzung orientieren lassen. Diese Revision ist Teil des
Massnahmenplans und wird wahrscheinlich frühestens 2018 in Kraft treten.