360° NAtUR UND UMWELt ALS SCHWERPUNKt Seite 32 bis Seite 39 themen unserer aktuellen Ausgabe I Frühling 2016: Parkplatzbewirtschaftung Erneuerung des Energiestadt-Labels Ahnenbuch Seite 14 Seite 36 Seite 41 360° – Frühling 2016 1 6 Porträt: Interview mit Annelies Bokstaller und Cilly Öhri-Marxer 11 Spatenstich Neubau Turnhalle Nendeln 29 Sprachliche Frühförderung Inhalt Vorwort Gemeindevorsteher Günther Kranz 5 Gemeindeverwaltung Porträt: Interview mit Annelies Bokstaller und Cilly Öhri-Marxer 6 Neue Zuständigkeit im Grundverkehr 9 Sanierung Parkplatz des Sportparks Eschen/Mauren 9 Gestaltungsplan Kreuz 10 Spatenstich Neubau Turnhalle Nendeln 11 Finanzplan 2016 – 2019 12 Parkplatzbewirtschaftung 14 Aus der Jugendarbeit 16 Shop-Artikel 17 Zivilstandsnachrichten und Jubilare 18 Personelles Verkehrssicherheit bei Ausfahrten und Einfriedungen 20 20 Wirtschaft Beitragsreihe: Einkaufen im Dorf Haus der Gesundheit: Offizielle Eröffnung Dorfladen Nendeln IG Eschen-Nendeln Frühlingsausstellung «Escha bewegt» Hoop Whisky GmbH Photovoltaik-Anlage der Elkuch Josef AG Supersack gewinnt die Marketing-Trophy 2016 360° – Frühling 2016 21 22 23 24 24 25 26 27 3 CAD-Software für Europa Massagepraxis «Massagequelle» 28 28 Bildung und Schule Sprachliche Frühförderung Pädagogisches Leitbild Bilder-Pinnwand 29 30 31 Natur und Umwelt Neophyten Nachtabschaltung der Strassenbeleuchtung: Rückblick Baumkataster Erneuerung des Energiestadt-Labels Amphibienwanderung am Eschner Bojahügel Eschenwelke 34 35 36 37 38 Kultur ligita Ahnenbuch Kurznachrichten 40 41 42 32 Freizeit Kindermaskenball des Trachtenvereins Elternvereinigung Eschen Harmoniemusik Eschen 40 Jahre Fotoclub Spektral Verein natur(t)raum Volleyball Club Mauren-Eschen Impressionen aus dem Dorfleben Gesangverein Kirchenchor Eschen Samariterverein Liechtensteiner Unterland 43 44 45 46 48 49 50 51 52 Agenda Veranstaltungskalender 53 Wasserfall beim Sägaweiherweg in Nendeln Foto: Adrian Gabathuler Impressum Herausgeber: Gemeindeverwaltung Eschen Verantwortlich für den Inhalt: Günther Kranz, Gemeindevorsteher Druck: Gutenberg AG, Schaan Gestaltung: Susanne Buehler AG, Eschen Bildnachweis: Gemeindeverwaltung Eschen, erwähnte Bildautoren Auflage: 2300 Exemplare, an alle Haushaltungen von Eschen-Nendeln Nächste Ausgabe: September 2016 (Redaktionsschluss am 27. Juli 2016) 4 360° – Frühling 2016 Unterwegs auf einer Gratwanderung Liebe Einwohnerinnen und Einwohner Unsere Gemeinde investiert in den kommenden Jahren beträchtliche Mittel in die Erneuerung der Infrastruktur. Von 2016–2019 werden im Durchschnitt jedes Jahr knapp 8.9 Millionen Franken dafür eingesetzt, was teilweise einen Abbau von Reserven notwendig macht. Darin widerspiegelt sich ein nach wie vor hoher Investitionsbedarf bei gleichzeitig sinkenden Einnahmen, einerseits aufgrund des reduzierten Finanzausgleichs und andererseits als Folge der beschlossenen Senkung des Gemeindesteuerzuschlags. Die Gemeinde bewegt sich in einem gewissen Sinn auf einer Gratwanderung, weil sie die vorhandenen Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaftstreibenden mit dem langfristigen Ziel einer ausgeglichenen Gemeinderechnung unter einen Hut bringen muss. Näheres dazu erfahren Sie im Beitrag über den Finanzplan 2016–2019. Weitere Schritte in der Eschner Ortskerngestaltung Das Anfang 2016 fertiggestellte Haus der Gesundheit im Eschner Zentrum hat seinen Betrieb aufgenommen. Inzwischen haben alle neun Gesundheitsdienstleister ihre Räume bezogen. Auch bei den sechs Kleinwohnungen sind mit einer Ausnahme sämtliche Mieter bereits eingezogen. Zum Abschluss des Bauprojektes, mit dem die Gemeinde einen positiven Akzent in der Ortskerngestaltung setzen konnte, findet am 30. April die offizielle Eröffnung und Einsegnung statt. Liebe Einwohnerinnen und Einwohner, ich lade Sie dazu im Namen des Gemeinderates herzlich ein. Nach der um 9.30 Uhr beginnenden Eröffnung bietet sich Gelegenheit, die Räume zu besichtigen. Bei der geplanten Überbauung auf dem Kreuz-Areal konnten in der Zwischenzeit die beiden Einsprachen gegen den Gestaltungsplan bereinigt werden. Damit ist der Weg frei, das unterbrochene Genehmigungsverfahren weiterzuführen. Gemäss dem aktuellen Zeitplan sollte die alte Bausubstanz noch in diesem Jahr abgebrochen werden können. Ein Dorfladen für Nendeln Nach dem Bekanntwerden, dass der Nendler Dorfladen aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen wird, hat die Gemeinde die Initiative ergriffen und zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung eingeladen. Ich bedanke mich herzlich bei den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Beim Anlass wurde die Bedeutung des Dorfladens für die Nahversorgung und als Treffpunkt hervorgehoben. Die Auswertung der Fragebogen, die an alle Nendler Haushalte verschickt wurden, gibt Aufschluss darüber, wie stark und in welcher Form eine Einkaufsmöglichkeit im Dorf von den Einwohnerinnen und Einwohnern gewünscht wird. Die Gemeinde wird im Rahmen des Möglichen eine Lösungsfindung unterstützen. Liebe Einwohnerinnen und Einwohner, gerne mache ich Sie auch auf das lesenswerte Interview mit Annelies Bokstaller und Cilly Öhri-Marxer aufmerksam, die von ihrer Telefonistinnentätigkeit in den 1940er-Jahren erzählen. Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen unseres Gemeindemagazins. Herzlich, Günther Kranz Gemeindevorsteher 360° – Frühling 2016 5 Gemeindeverwaltung «Die Nummer bitte…» Auszug aus dem Telefonbuch des Jahres 1943 Das fast 100-jährige Haus-Nr. 204 (heute Nr. 30) an der Heragass in Eschen ist das Elternhaus von Annelies Bokstaller. Ihr Vater, Josef Meier, führte in diesem Haus früher als Postmeister während längerer Zeit das Postbüro und die angegliederte Telefonzentrale Eschen. Die 1927 geborene Annelies war deshalb mit dem Postbetrieb bestens vertraut. Sie arbeitete im Postbüro ihres Vaters mit und half immer wieder beim «Stöpseln» in der Telefonzentrale aus. Zusammen mit ihrer Freundin Cilly Öhri-Marxer (88), die früher in Eschen wohnte und als hauptberufliche Telefonistin arbeitete, liess sie im Gespräch die 1940erJahre Revue passieren. Es war eine Zeit, in der es in Eschen noch nicht viele Telefonabonnenten gab und 6 360° – Frühling 2016 die Vermittlung der Gespräche in der Telefonzentrale erfolgte. Im Zeitalter des Smartphones ist es nur noch schwer vorstellbar, dass einst beim Telefonieren immer jemand in der Leitung war. Im Gespräch mit 360 Grad erzählen die beiden Frauen, die noch selber in der Telefonzentrale Gespräche vermittelten, über ihre Erinnerungen an diese längst vergangene Zeit. Annelies und Cilly, wie hat man in den 1940er-Jahren in Eschen-Nendeln telefoniert? Das war natürlich noch nicht so bequem wie heute. Der Anrufer kurbelte an seinem Apparat und bewirkte damit, dass am Klappenschrank in der Telefonzentrale die Klappe mit der Rufnummer des Anrufers fiel. Die Telefo- Gemeindeverwaltung nistin meldete sich beim Anrufer mit der Frage: Nummer bitte? War die Leitung des gewünschten Gesprächsteilnehmers frei, wurde dieser darüber informiert, dass er am Telefon verlangt werde. Dann stöpselte die Telefonistin die Verbindungen mit dem Anrufer und dem aufgebotenen Gesprächspartner zusammen und die beiden konnten miteinander reden. Nach der Beendigung des Gesprächs zogen wir die Verbindungsleitung aus den Klinken, das Telefonat war damit beendet. Und wie war das mit der Vertraulichkeit, wenn man jedes Gespräch mithören konnte? Es war tatsächlich so, dass man die Gespräche mithören konnte, wenn man das wollte. Aber dafür fehlte uns in der Regel die Zeit und auch das Interesse. Mitbekommen hat man aber trotzdem viel, was wir aber für uns behielten. Schliesslich gibt es ja das Postgeheimnis, an das wir uns strikte gehalten haben. Das tönt idyllisch, aber wie habt ihr die Telefongespräche eigentlich verrechnet? Die Gesprächsdauer wurde ja nicht elektronisch erfasst. Sobald die Verbindung hergestellt war und das Gespräch begonnen hatte, haben wir die Uhr in der Telefonzentrale eingeschaltet. Manchmal mussten wir uns bei den Gesprächsteilnehmern in der Leitung erkundigen, ob sie noch sprechen. Nach der Beendigung des Gesprächs haben wir dann alle Angaben wie die Dauer, die Nummern und den Ort des Angerufenen und des Anrufers in ein Ticket aufgenommen. Am Abend wurden die Tickets in das Journal, den Abrechnungsbogen, eingetragen. Bei Ortsgesprächen konnte man so lange reden, wie man wollte. Aber bei einer Verbindung nach Zürich wurden zum Beispiel 70 Rappen pro drei Minuten in Rechnung gestellt. Konnte man eigentlich immer telefonieren oder gab es da zeitliche Einschränkungen? Wir waren rund um die Uhr verfügbar, dementsprechend brauchte es natürlich mehrere Telefonistinnen, damit wir Tag und Nacht die gewünschten Verbindungen herstellen konnten, wann immer dies gewünscht wurde. Das war sicher eine anstrengende Tätigkeit. Wie seid ihr dafür entschädigt worden oder ganz konkret: Was hat eine Telefonistin 1945 verdient? Unser Lohn betrug am Anfang 40 Franken pro Monat. Später erhöhte er sich dann etwas. Gab es eigentlich zu dieser Zeit viele Telefonabonnenten in Eschen-Nendeln? Nein, es war eine überschaubare Zahl. Aber sie stieg im Laufe der Jahre sehr stark an. Unsere Telefonzentrale hatte eine Kapazität von 320 Anschlüssen. Wir verfügten über je drei Leitungen nach Vaduz und Schaan sowie über je zwei Leitungen nach Sargans und St. Gallen. Das war bis zur Automatisierung im Jahr 1951 so, als dann die Vermittlungstätigkeit in der Telefonzentrale eingestellt wurde. Da habt ihr sicher die meisten Telefonnummern auswendig gekannt? Ja, sehr viele der Nummern hatten wir im Kopf. Das Restaurant Kreuz hatte zum Beispiel die Nummer 1, das Pfarramt die 2 und so weiter. Im Postbüro gab es eine öffentliche Sprechstelle, wo Leute ohne eigenes Telefon telefonieren konnten. Dieses öffentliche Telefon hatte die Nummer 13. Blick in die alte Telefonzentrale Eschen vor der Automatisierung im Jahr 1951 – links Cilly Öhri-Marxer, Jahrgang 1928, rechts Hermina Geissmann-Mittelberger, Jahrgang 1928. Bild: MuseumMura, Gemeinde Mauren 360° – Frühling 2016 7 Gemeindeverwaltung Ehemalige Poststelle in Eschen, das frühere Haus Nr. 204 (heute Nr. 30) an der Heragass Und was passierte dann mit dem Journal, in das ihr die Gesprächskosten der verschiedenen Anrufer eingetragen habt? Diesen Bogen schickten wir zur Post nach St. Gallen, wo dann die Rechnungen ausgestellt und versandt wurden. 8 Annelies Bokstaller: Also ich habe ein ganz normales Telefon, kein mobiles. Das genügt vollauf. Cilly Öhri-Marxer: Mein Anschluss zuhause hat zusätzlich noch eine Station mit einem schnurlosen Telefon. Aber ein Handy habe ich nicht. Zum Schluss noch eine Frage an euch zwei Telefonspezialistinnen: Wie telefoniert ihr zwei heute? Mit einem Mobiltelefon oder auf dem Festnetz? Vielen Dank für das interessante Gespräch. Annelies Bokstaller Cilly Öhri-Marxer 360° – Frühling 2016 Interview: Egon Gstöhl Gemeindeverwaltung Neue Zuständigkeit im Grundverkehr kommissionen in den Gemeinden wurden abgeschafft. Somit sind in Zukunft sämtliche Anträge auf grundverkehrsbehördliche Genehmigung an das Amt für Justiz zu richten. Mit dieser neuen Regelung wird das Verfahren in Grundverkehrsangelegenheiten gestrafft und es gibt eine einheitliche Anlaufstelle in Grundverkehrsfragen. (v. l.) Günther Kranz, Helmuth Gstöhl, Markus Hoop, Werner Lang, Daniel Oehry Seit dem 1. März 2016 ist das Amt für Justiz (Abteilung Grundbuch) anstelle der elf Gemeindegrundverkehrskommissionen die alleinige Grundverkehrsbehörde für das ganze Land Liechtenstein. Die Grundverkehrs- Mitglieder der Gemeindegrundverkehrskommission verabschiedet Bis zum 29. Februar 2016 waren für die Gemeinde Eschen-Nendeln Gemeindevorsteher Günther Kranz, Helmuth Gstöhl, Markus Hoop, Werner Lang jun. und Daniel Oehry als Mitglieder der Gemeindegrundverkehrskommission im Amt. Die Verabschiedung fand im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens statt. Gemeindevorsteher Günther Kranz dankte den scheidenden Amtsträgern herzlich für ihr langjähriges Engagement und ihre ausgezeichnete Arbeit. Text: Marlies Wohlwend Sanierung Parkplatz Sportpark Eschen/Mauren Der Parkplatz im Sportpark von Eschen/Mauren hat sich in den vergangenen Jahren stark deformiert und das Regenwasser bleibt an vielen Stellen liegen. Die Gemeinderäte von Eschen und Mauren haben für die Sanierung des Parkplatzes ihre Zustimmung erteilt. Die Projektbearbeitung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mauren und den Sportparkwarten. Das Projekt sieht vor, dass die Entwässerung im Bereich der Einlaufschächte, Teile des Belags, Teile der umfassenden Randabschlüsse, die Zufahrten zur Brücke sowie die Rabatten saniert werden. Wesentliches Merkmal dieser Variante ist die Umgestaltung der mittleren Rabatten ohne Randabschlüsse, damit das Oberflächenwasser auch in diesen Rabatten versickern kann. Dies bringt Vorteile im Unterhalt und in der Ökologie, da das anfallende Wasser zu einem grossen Teil vor Ort versickert. Für den Spielbetrieb sind die Parkplätze bei der Tennishalle sowie im Industriegebiet zu benutzen. Da der Das Regenwasser sammelt sich neben den Einlaufschächten Ausbau etappenweise ausgeführt werden kann, sind auch während dem Bau Parkplätze verfügbar. Das Projekt sollte rechtzeitig vor Beginn des Sportfestes fertiggestellt sein. Text: Martin Büchel 360° – Frühling 2016 9 Gemeindeverwaltung Gestaltungsplan Kreuz tritt in Rechtskraft Der Gemeinderat Eschen-Nendeln hat an seiner Sitzung vom 16. März 2016 davon Kenntnis nehmen können, dass die zwei Einsprachen, welche während der Auflagefrist des Gestaltungsplans Areal Kreuz beim Gemeinderat eingegangen sind, nach Einigungsverhandlungen zurückgezogen wurden. Somit konnte bei der Realisierung einer neuen Überbauung des Areals eine weitere, wichtige Etappe abgeschlossen werden. Im Zusammenhang mit einer vorgesehenen Aufwertung des Eschner Dorfzentrums hat die Gemeinde per Ende 2011 einen Investorenwettbewerb zum Studienauftrag «Volumenkonzept zur Sicherstellung des Gestaltungsplans Areal Kreuz» ausgeschrieben. Das Siegerprojekt sieht zwei neue Bauten vor, welche zur Belebung des Dorfzentrums beitragen sollen. In den Erdgeschossen werden publikumsattraktive Nutzungen vorgesehen. Die Obergeschosse werden der Wohnnutzung zur Verfügung gestellt. Durch die Platzierung der Bauten entstehen diverse Aussenräume, die privat, halböffentlich oder öffentlich genutzt werden können. Die Parkierung für das Gebiet Kreuz soll mittels einer neuen Tiefgarage geregelt werden. Diese soll an die bestehende Tiefgarage unter dem Dorfplatz angebunden werden. Baurechtsvertrag Mit Baurechtsvertrag vom 4. Dezember 2014 wurde am Eschner Grundstück Parzelle Nr. 138 ein selbständiges und dauerndes Baurecht begründet und dieses Baurecht der Kreuz Immo Anstalt, Balzers, eingeräumt. Das Baurecht wurde zum Zweck der Neugestaltung des Kreuz-Areals eingeräumt. Es beinhaltet das Recht, im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen und sonstigen Vorschriften eine kombinierte Geschäfts-/Wohnliegenschaft zu erstellen und zu betreiben. Mittels Gestaltungsplan sollen die nötigen Rahmenbedingungen für die Überbauung gemäss dem weiterentwickelten Siegerprojekt und eine Qualitätssteigerung des öffentlichen Raums geschaffen werden. Zu diesem Zweck wurde das Verfahren zum Erlass eines Gestaltungsplans von der Gemeinde eingeleitet (Art. 24 Abs. 1 BauG). Der Gestaltungsplan wurde in Zusammenarbeit mit dem Ortsplaner der Gemeinde, den Kommissionen und Behörden ausgearbeitet. Dem vorliegenden Projekt wurde in diesem Verfahren das Potenzial für die städtebauliche und architektonisch erforderliche Siedlungsqualität zuerkannt. Gestaltungsplan Am 22. April 2015 beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Eschen-Nendeln, den Gestaltungsplan Kreuz öffentlich aufzulegen. Die öffentliche Planauflage wurde vom 4. Mai 2015 bis 19. Mai 2015 durchgeführt. Während dieser Auflagefrist sind 2 Einsprachen beim Gemeinderat eingegangen. Im Zuge dieser Verhandlungen einigten sich die Parteien letztlich darauf, im Gestaltungsplan und den dazugehörenden Sonderbauvorschriften die maximale Gebäudehöhe im Sinne des Baugesetzes für die Baubereiche Hauptbauten mit 12.00 Meter zu präzisieren und die Dachneigung auf maximal 45 Grad festzulegen. In der Folge sind die Einsprachen zurückgezogen worden. Weg frei für Baueingabe Mit der noch ausstehenden Zustimmung der Regierung, welche gemäss vorgängigen Abklärungen bald zu erwarten ist, tritt der Gestaltungsplan in Rechtskraft und macht den Weg frei für die Einreichung eines definitiven Baugesuches. Die Gemeinde Eschen-Nendeln kann in Abstimmung mit der Kreuz Immo Anstalt mit dem Rückbau der Gebäude auf dem Areal beginnen. Die entsprechenden Finanzmittel sind im Budget 2016 reserviert worden. Text: Philipp Suhner 10 360° – Frühling 2016 Gemeindeverwaltung Architekten, Planer, Bauunternehmer und Vertreter der Gemeinde Eschen-Nendeln aus Politik und Verwaltung anlässlich des Spatenstichs Spatenstich beim Neubau Turnhalle Nendeln Mit dem Spatenstich wurde am 7. März der offizielle Startschuss zum Neubau Turnhalle Nendeln gegeben. Geplanter Bauablauf Mit den Vorbereitungsarbeiten wurde bereits Ende Februar 2016 begonnen. Als erste Arbeit erfolgt die Umlegung der Trafostation, welche sich im bestehenden Hauswarthaus befindet. Bis der neue Raum für den Trafo gebaut ist, wird dieser in einem Provisorium an der Schulstrasse untergebracht. Im gleichen Zug werden der neue Wasser- und Gasanschluss und die Bauumzäunung erstellt. Nach Fertigstellung der Umlegung des Trafos erfolgt der Abbruch des Hauswarthauses. Im Anschluss wird der Baugrubenaushub erstellt und mit den Baumeisterarbeiten begonnen. Geplant ist es, die neue Turnhalle im Juli/August 2017 dem Betrieb zu übergeben. Anschliessend wird die bestehende Turnhalle zurückgebaut. Die Fertigstellung der Umgebungsarbeiten ist im November 2017 geplant. An der Sitzung vom 25. März 2015 hat der Gemeinderat Eschen-Nendeln den Verpflichtungskredit über CHF 7�590�000.00 für den Neubau der Turnhalle mit Aussenanlagen bewilligt. In der Folge kam es zu einer Volksabstimmung, weil ein rechtsgültiges Referendum gegen diesen Entscheid zustande gekommen ist. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stimmten dem Projekt mit einem Ja-Anteil von 57% zu und machten somit den Weg für die Umsetzung des Projektes frei. Kernentwicklung Nendeln Mit der Realisierung dieser neuen Anlage erfüllt bzw. baut die Gemeinde den 1. Teil des im Projekt Clunia vorgesehenen Gesamtkonzeptes. Die Gemeinde hofft natürlich, dass sie auch mit der für die Nendler Bevölkerung elementar wichtigen Kerngestaltung an dieses Projekt andocken kann. Text: Fritz Eggenberger Baustelleninstallation Die Baustelleninstallation mit den provisorischen Parkplätzen, den Zugängen und der Zufahrt zum Schulhaus ist aus dem Situationsplan ersichtlich. Entlang der Schulstrasse wird ein provisorischer Parkplatz errichtet. Der Zugang zum Kindergarten erfolgt von der Schulstrasse her. Die Zufahrt und der Zugang zur Primarschule erfolgt über die Sebastianstrasse. Chronologie Im April 2014 hat der Gemeinderat aus einem Architekturwettbewerb das Siegerprojekt «Via Nova» der Vogt Architekten AG, Balzers gekürt. Nach der Überarbeitung wurde die Planung weitergeführt und die Kosten wurden eruiert. Baustelleninstallation des Neubaus der Turnhalle Nendeln 360° – Frühling 2016 11 Gemeindeverwaltung Finanzplan 2016 – 2019 Der Finanzplan zeigt die Entwicklungen auf, welche ohne weitere Gegensteuerung anstehen werden. Erst durch das Erkennen der Entwicklungstendenz kann entsprechend agiert werden. Sei es beispielsweise durch die Erschliessung von neuen Ertragsquellen, den Abbau von Leistungsverpflichtungen oder durch Einschränkungen im Investitionsprogramm. Der rollende Finanzplan ist somit ein wichtiges Führungsinstrument und dient durch die frühzeitige Erfassung der finanziellen Entwicklung des Gemeindehaushaltes auch der Sicherung der Liquidität. Zusammenfassung Der Finanzplan zeigt nach einer ersten Erholung im 2017 wieder eine sinkende Tendenz des Cashflows in den Folgejahren. Lagen die Erträge im 2011 noch bei CHF 28.85 Mio. (ohne Bodenverkäufe), so reduzieren sich diese aufgrund der Finanzausgleichskürzungen auf CHF 25.13 Mio. im 2016, wobei ein Rückgang von CHF 0.88 Mio. auf die Reduktion des Gemeindesteuerzuschlages zurückzuführen ist. Eine Abfederung des Ertragsrückganges ist auf steigende Mieteinnahmen (Haus der Gesundheit), höhere Gebühren sowie steigende Einwohnerzahlen zurückzuführen. In den Prognosejahren 2017 bis 2019 wird aufgrund der Einwohnerentwicklung sowie neuer Baurechtsverträge ein leichter Anstieg der Erträge erwartet. Die Aufwendungen sollten im 2017 wieder auf den IST-Wert des Jahres 2013 reduziert werden können. Für die Jahre 2018 und 2019 ist wieder mit einem Ansteigen der Aufwendungen auszugehen. Hauptverantwortlich hierfür sind die Beitragsleistungen. Als Nettogrösse verbleibt der Cashflow. Dieser bewegt sich in den Jahren 2016 bis 2019 zwischen CHF 7.21 Mio. und CHF 7.79 Mio. Im Bereich der Investitionsrechnung stehen in den Jahren 2016 bis 2019 durchschnittlich CHF 8.88 Mio./ Jahr an Nettoinvestitionen an. Daraus resultieren in den Jahren 2016 bis 2019 Finanzierungsfehlbeträge zwischen CHF 1.13 Mio. und CHF 2.65 Mio., wobei im Jahr 2018 ein Finanzierungsüberschuss von CHF 1.19 Mio. angestrebt wird. Laufende Rechnung Generell ist ersichtlich, dass sich der Cashflow rückläufig entwickelt, was aufgrund der Kürzungen des Finanzausgleichs sowie der Reduktion des Gemeindesteuerzuschlags nicht verwunderlich ist. Demge- 12 360° – Frühling 2016 genüber zeigen die Beitragszahlungen eine weiterhin steigende Tendenz auf. Da im Budget 2016 grössere, einmalige Projekte enthalten sind, kann im Prognosejahr 2017 vorerst wieder von einem Rückgang der Aufwendungen ausgegangen werden. Hierbei wird der IST-Wert 2013 angestrebt. Ab 2018 wird wieder ein Ansteigen der Aufwendungen erwartet. Auf der Ertragsseite wird ab 2017 wieder von einer leichten Steigerung ausgegangen. In den Prognosejahren 2017 bis 2019 wird wohl wieder mit einem deutlich höheren Cashflow als im Budgetjahr 2016 gerechnet, wobei ab 2017 ein steter Rückgang zu verzeichnen ist. Dies, da die Aufwandserhöhung stärker ausfällt als die Ertragssteigerung. An ein Anknüpfen an die starken Ertragsjahre von 2007 bis 2011 ist jedoch nicht mehr zu denken. Investitionsrechnung Die Investitionsrechnung basiert auf den Projekten, welche der Gemeinderat in den Workshops 2015 besprochen hat sowie auf der langfristigen Planung der Bauverwaltung und den dauernden Investitionskosten (inkl. Beiträge LAK, WLU, etc.). Eine zeitliche Einschätzung bezogen auf die einzelnen Projekte wurde nach Rücksprache mit der Bauverwaltung vorgenommen. Es ist jedoch festzuhalten, dass durch den Finanzplan weder Zeitpunkt noch der Kostenumfang der einzelnen Projekte verbindlich festgelegt werden. Es geht vielmehr darum aufzuzeigen, ob die investiven Summen ohne Aufnahme von Fremdmitteln investiert werden können und wie sich die Liquiditätslage entwickeln würde. Gesamtrechnung In den Prognosejahren 2016 bis 2109 liegt der Selbstfinanzierungsgrad zwischen 73% und 118%. Einen Selbstfinanzierungsgrad über 100% weist einzig das Planjahr 2018 aus. Dies bedeutet, dass in den übrigen Jahren der Selbstfinanzierungsgrad unter 100% liegt und es somit in diesen Jahren zu einem Abbau der Reserven kommen wird. Text: Domenic Eggimann Gemeindeverwaltung Investitionsrechnung: Entwicklung Nettoinvestitionen in CHF Millionen 14 12 10 8 6 4 2 Nettoinvestitionen 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Gesamtrechnung 250 200 150 100 50 Selbstfinanzierungsgrad in % 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Bewertung: 80 – 100 % langfristig anzustreben, 70 – 80 % volkswirtschaftlich verantwortbar, < 70 % langfristig ungenügend 360° – Frühling 2016 13 Gemeindeverwaltung Parkplatzbewirtschaftung in Eschen-Nendeln Ab April 2016 werden alle öffentlichen Parkplätze in der Gemeinde Eschen-Nendeln bewirtschaftet. Damit soll die Verfügbarkeit der öffentlichen Parkplätze im Zentrum für die kurzfristige Nutzung verbessert werden. ten für Dienstnehmer und Kundschaft mit längeren Aufenthaltszeiten geboten werden. Zudem wird so das Fremdparkieren und das dauerhafte Belegen von zentrumsnahen Parkplätzen verhindert. Dauerparker müssen künftig auf dezentrale Parkplätze und Tiefgaragen ausweichen. Die kurzzeitig benötigten, attraktiven öffentlichen Parkplätze in direkter Nähe von Geschäften und Betrieben sollen für die Kunden und Besucher auch weiterhin kostenlos zur Verfügung stehen. Die zeitliche Staffelung und die verschiedenen Zonen tragen den Ansprüchen der verschiedenen Nutzer Rechnung. Es gibt 5 Zonen mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Bewirtschaftungsarten. System ParkingCard Begleitend wird das System ParkingCard-System eingeführt. Das ParkingCard-System ermöglicht in Eschen, Nendeln, Schaan, Vaduz, Buchs und vielen weiteren Orten in der Schweiz das einfache Benutzen von gebührenpflichtigen Parkplätzen aller Art. Die Bedienung einer Zahlstelle vor Ort ist dabei nicht mehr notwendig. Über dieses System können auch Parkplatzbewilligungen in Form einer Wochen-, Monats- oder Jahreskarte bequem online und ohne Behördengang bezogen werden. Zone 1: Kurzzeitparker In dieser Zone kann gratis parkiert werden, jedoch maximal 90 Minuten. Zone 2: Dauerparker In dieser Zone sind die ersten zwei Stunden gratis, danach muss für jede weitere Stunde CHF 2.00 bezahlt werden, jedoch maximal CHF 6.00 pro Tag. Die maximale Parkdauer beträgt 24 Stunden. Zone 3: Schulen In dieser Zone kostet die erste Stunde CHF 0.50, danach muss für jede weitere Stunde CHF 1.00 bezahlt werden, jedoch maximal CHF 4.00 pro Tag. Die maximale Parkdauer beträgt 24 Stunden. Zone 4: Wirtschaftspark In dieser Zone ist das Parkieren verboten, ausgenommen in signalisierten oder markierten Feldern. Zone 5: Parkplätze mit Signalisation begrenzt Parkplätze in dieser Zone werden durch die örtliche Signalisation (Zeitbeschränkung oder Berechtigung) beschränkt. Text: René Wanger Parkraumbewirtschaftungszonen Zone 1: Kurzzeitparker Zone 2: Dauerparker Zone 3: Schulen Zone 4: Wirtschaftspark Zone 5: PP mit Signalisation begrenzt Reserve 1 Mehrzweckgebäude 2 Wirtschaftspark 3 Sportpark 4 Schrebergärten Mit diesem Zonensystem kann erreicht werden, dass im Dorfzentrum eine hohe Verfügbarkeit an Parkplätzen besteht und dezentral attraktive Parkmöglichkei- 4 Mehrzweckgebäude Eschen 14 360° – Frühling 2016 2 1 3 Gemeindeverwaltung 1 3 4 2 6 5 1 Kindergarten Schönbühl 2 Primarschule 3 Mühle 4 Vereinshaus 5 Schulzentrum Unterland * 6 Zentrum * Hier liegt die Zuständigkeit bei der Landesverwaltung Vaduz Eschen 1 2 3 1 Alte Schule 2 Gemeindegarten 3 Kirche, alte Post 4 Primarschule 4 Nendeln 360° – Frühling 2016 15 Gemeindeverwaltung Alle hatten sichtlich Spass bei der Fasnachtsparty im Jugendtreff Nendeln Aus der Jugendarbeit Aktionen im Herbst/Winter 2015 Bei der letztjährigen Seniorenweihnachtsfeier verteilten die Jugendlichen wieder selbstgebackene Kekse. Dies war sowohl für die Seniorinnen und Senioren als auch für die Jugendlichen ein tolles Erlebnis. Beim Adventsfeuer, das die IG Eschen-Nendeln organisiert hatte, war die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit einer Aktion für Christbaumschmuck basteln vertreten. Die Kinder hatten viel Spass daran, ihren eigenen Schmuck zu gestalten und waren mit grossem Eifer bei der Sache. Natürlich durfte auch die alljährliche Weihnachtsfeier mit Jugendlichen nicht fehlen. Bei einem feinen Fondue liessen die Teilnehmenden das Jahr Revue passieren und gemütlich ausklingen. In den Winterferien konnten Kinder ab 8 Jahren eine Woche lang an verschiedenen Aktionen teilnehmen. Im Angebot standen unter anderem das Basteln von Glücksbringern für das Jahr 2016, ein Entspannungsnachmittag und die Herstellung von Badekugeln oder Tee. Im Jugendtreff Nendeln fand eine Fasnachtsparty statt, bei der alle Jugendlichen maskiert waren. Bei leckeren Snacks und einem lustigen Film verging der Nachmittag wie im Fluge. Auf dem Koffermarkt der IG Eschen-Nendeln verkauften Jugendliche selbstgemachte Geschenke. 16 360° – Frühling 2016 Programm im Frühling 2016 Für die Osterferien wurde von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wieder ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Bowling, Kinderkino, Fotoshooting, Spraypainting und ein Cocktailkurs stellte für viele Kinder und Jugendliche eine willkommene Abwechslung dar. Weitere Termine 23. April Graffiti Workshop im Jugendtreff Eschen 30. April Stand mit Smoothies bei der Eröffnung des Hauses der Gesundheit in Eschen von und mit Jugendlichen 24. Juni Tag der offenen Tür im Jugendtreff Eschen Juni/Juli Durchführung des Projektes «Es schmeckt» mit Jugendlichen Text: Regina Rein Gemütliches Beisammensein bei der Weihnachtsfeier Gemeindeverwaltung Shop-Artikel Die Gemeindeverwaltung bietet verschiedene Produkte für den täglichen Gebrauch an. Alle Artikel sind aus qualitativ hochwertigen Materialien hergestellt. Sie sind mit dem Logo der Gemeinde Eschen-Nendeln oder dem Eschner Gemeindewappen sowie mit der Internetadresse versehen. Die Produkte können beim Empfangssekretariat begutachtet und bezogen werden. Baseball-Cap CHF 10.00 Uhr CHF 50.00 Pin CHF 1.50 / 2.00 Regenschirm CHF 20.00 Trinkflasche CHF 8.00 Kugelschreiber CHF 4.00 Badetuch CHF 15.00 Schultertasche CHF 20.00 Einkaufskorb CHF 25.00 Regenponcho CHF 20.00 Einkaufswagenlöser CHF 2.50 360° – Frühling 2016 17 Gemeindeverwaltung Zivilstandsnachrichten und Jubilare Liebe Viel Glück den Jungvermählten 20.11.2015 04.12.2015 20.01.2016 05.02.2016 Mirko Valline und Stefanie Mahl, Eschen Thomas Geiselberger und Friederike Agnes Franz, Nendeln Samuel Toldo und Nathalie Bierreth, Nendeln Harald Hassler und Alicja Malgorzata, Nendeln Goldene Hochzeit – 50 Jahre 14.01.1966 Dietlind & Peter Listemann, Eschen Diamantene Hochzeit – 60 Jahre 12.04.1956 Blanda & Alois Ott, Nendeln Abschied Wir nehmen Abschied 21.12.2015 02.01.2016 04.01.2016 05.01.2016 09.01.2016 24.01.2016 26.01.2016 05.03.2016 18.03.2016 22.03.2016 Jubilare Donat Büchel, Eschen, 71 Jahre Siegfried Büchel, Nendeln, 74 Jahre Theres Hoop-Lotzer, Eschen, 94 Jahre Walter Goop, Eschen, 79 Jahre Beatrix Walser-Beck, Eschen, 61 Jahre* Anton Felder, Eschen, 84 Jahre* Philomena (Mina) Kaiser Feyrsinger, Eschen, 88 Jahre* Asi Meier-Hodai, Eschen, 71 Jahre Hugo Elkuch, Eschen, 86 Jahre* Cäcilia Wirz-Wohlwend, Eschen, 92 Jahre * nicht in Eschen beerdigt Wir gratulieren zum Geburtstag 80 Jahre 85 Jahre 90 Jahre 18 09.01.1936 26.01.1936 24.02.1936 28.02.1936 11.01.1931 14.01.1931 04.02.1931 24.03.1931 02.04.1931 26.03.1926 360° – Frühling 2016 Hermann Beck, Eschen Annemarie Gerner, Eschen Margit Hoop, Eschen Ilse Finke, Eschen August Gerner, Eschen Anton Weber, Nendeln Luigi Wild, Eschen Otto Meier, Eschen Emil Jäger, Eschen Alwin Hasler, Eschen 91 Jahre 92 Jahre 93 Jahre 94 Jahre 96 Jahre 97 Jahre 17.01.1925 09.03.1925 10.04.1925 10.01.1924 21.01.1923 22.03.1923 18.02.1922 21.02.1920 12.02.1919 Erika Ritter, Eschen Alfred Gstöhl, Eschen Helena Hoop, Eschen Johann Frommelt, Nendeln Anton Ott, Nendeln Theres Ott, Nendeln Anna Nägele, Eschen Katharina Gantner, Eschen Sophie Marxer, Eschen Gemeindeverwaltung Geburten Glückwunsch zum Nachwuchs 01.11.2015 Eva Maria Reich der Daniela Reich und des Martin Reich, geb. Bareth, Nendeln 01.12.2015 Matilda Gerner der Doris Gerner, geb. Marxer und des Andreas Gerner, Eschen 06.12.2015 Finn Batliner der Barbara Batliner, und des Sanel Batliner, geb. Pivec, Eschen 07.12.2015 Nina Sofia Bayer der Petra Bayer, 03.02.2016 Mekseb Berhe der Brikti Eyob Tekeste 05.02.2016 Maurin Lampert der Fabienne Lampert, geb. Gredig und des Marc Lampert. Eschen 27.02.2016 Riccardo Allgäuer der Simone Allgäuer, geb. Oberwaditzer und des Rafael Bayer, 07.03.2016 Eschen 15.12.2015 Lorena Sophia Dürr der Katharina Dürr, 08.03.2016 geb. Allgäuer und des Pavel Dürr, Eschen 22.12.2015 Lynn Maria Reuteler der Natcha Reuteler, 09.03.2016 geb. Kaewsutin und des Raphael Reuteler, Nendeln 11.01.2016 Marilena Anna Frisa der Nora Frisa, geb. Mittelberger und des Ciro Frisa, 11.03.2016 Eschen 12.01.2016 Leo John Marxer der Nadine Marxer, geb. Rohrer und des Roland Marxer, 11.03.2016 Nendeln 16.01.2016 Maryam Beck der Natalie Beck und des Slah Missaoui, Eschen und des Tekie Berhe, Eschen geb. Martini und des Stefan Allgäuer, Nendeln Elisa Theiner der Nicole Theiner, geb. Rhomberg und des Thomas Theiner, Nendeln Sofia Monn der Tatjana Monn, geb. Marxer und des Cyril Monn, Nendeln Noel Bruno Hassler der Nadine Hassler, geb. Blum und des Thomas Hassler, Eschen Liam Julian Metz der Corinne Metz und des Mike Metz-Schimming, geb. Schimming, Eschen Elijha Kranz der Gioanna Kranz, geb. Scheidegger und des Brian Kranz, Nendeln 30.01.2016 Isabella Rosa Fehr der Roswitha Fehr und des Damian Elkuch, Eschen 360° – Frühling 2016 19 Gemeindeverwaltung Personelles aus der Gemeindeverwaltung Jubilare 30 Jahre Luis Wohlwend Forstwart / Vorarbeiter Forstbetrieb 1. Januar 2016 Verkehrssicherheit bei Ausfahrten und Einfriedungen Zurückschneiden von Sträuchern und Hecken Die Gemeinde Eschen-Nendeln ersucht die Einwohnerinnen und Einwohner dringend, Bäume, Sträucher und Hecken auf den Strassen- bzw. Trottoirrändern zurückzuschneiden. Bei Einmündungen und Ausfahrten ist darauf zu achten, dass die Übersicht gewährleistet ist. Der Sicherheit wegen bitten wir Sie, unseren Aufforderungen in den nächsten Tagen nachzukommen. Mit dieser Massnahme wird zur Verkehrssicherheit beigetragen sowie die Arbeiten der Strassenunterhaltsund Reinigungsarbeiten im öffentlichen Raum erleichtert. Helfen Sie mit, Unfälle zu verhüten! Sicht bedeutet Sicherheit! Text: Jürgen Biedermann 20 360° – Frühling 2016 Geburten Sofia, 8. März 2016 Tochter von Cyril und Tatjana Monn-Marxer Herzliche Gratulation sowie alles Liebe und Gute für die Zukunft WIRTSCHAFT «Einkaufen im Dorf» Sie sind klein, aber sie bieten alles, was der Kunde für den täglichen Bedarf braucht: Die Fachgeschäfte und Detailhändler in der Gemeinde leisten viel für eine gute Nahversorgung unserer Bevölkerung und behaupten sich mit Qualität und persönlichem Service im Wettbewerb mit den Grossen. In der 360°-Serie «Einkaufen im Dorf» stellen wir in dieser Ausgabe MayCla Sport an der St. Luzi-Strasse in Eschen vor. Sportbekleidung für Kinder und Erwachsene zu fairen Preisen: Das Team von MayCla Sport legt grossen Wert auf eine individuelle Beratung (v.l.) Marina und Rainer Mayr, Daniela Clavadetscher und Regina Marxer MayCla Sport – Fitnessmode abseits der Stange MayCla Sport ist kürzlich vom St. Martins-Ring an die St. Luzi-Strasse gezogen. Am neuen Standort, neben Blumengeschäft und Drogerie, kommt die Sportbekleidung für Erwachsene und Kinder noch besser zur Geltung, weil die Ladenfläche grösser und übersichtlicher geworden ist. Das etwas andere Sportbekleidungsgeschäft hat sich qualitativ hochstehenden und fair produzierten Produkten für sportliche Menschen verschrieben. Auf der Suche nach hochwertiger und aussergewöhnlich schöner Sportmode haben Rainer Mayr und seine Frau Marina gemeinsam mit Schwägerin Daniela Clavadetscher verschiedene, hierzulande noch unbekannte Marken entdeckt, die bei Qualität, Funktionalität, Design und Preis-Leistung keine Wünsche offen lassen. MayCla Sport, der Name setzt sich aus den beiden Namen Mayr und Clavadetscher zusammen, bietet fitness- und modebewussten Menschen schöne Sportmode und Sportartikel abseits der gängigen Marken an. Fitness- und Sportmode Neben Kindersportbekleidung für jedes Wetter findet man Unikate der Tiroler Designerin Ziwi oder die pflegeleichte Fitnessmode von Margarita Activewear für Zumba, Pilates, Yoga und mehr. Auch starke Frauen werden fündig, mit einer speziellen Linie für Sportbekleidung in grossen Grössen. Läufer und Alpinisten, die Bekleidung für ihr Hobby suchen, sind bei MayCla Sport ebenfalls an der richtigen Adresse. Eine Sortimentserkundung lohnt sich ‒ die sorgfältig ausgewählten Produkte findet man in der Region nur bei MayCla Sport in Eschen. Margarita Activewear ‒ pflegeleichte Spitzenqualität Anlass für die Firmengründung war ursprünglich die Frage: Wo gibt es bequeme und doch schicke Fitnessmode für Frauen? Die darauf gefundene Antwort heisst: Margarita-Fitnessmode, die exklusiv von MayCla Sport in Liechtenstein vertrieben wird. Margarita Activewear wurde von zwei Frauen entwickelt, die über lange Jahre eigene Fitness- und Tanzstudios führten und schicke Mode fürs Workout vermissten. Die Produkte sind superbequem, top-modisch und schick, qualitativ hochstehend, perfekt geschnitten und verarbeitet. Neben Margarita Activewear gibt es natürlich eine ganze Reihe weiterer trendiger Marken bei MayCla Sport ‒ ein Besuch im Geschäft an der St. Luzi-Strasse lohnt sich. Text und Foto: Egon Gstöhl MayCla Sport, St. Luzi-Strasse 18, Eschen Öffnungszeiten Mo – Fr: 9.00 – 11.30 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr, Sa.: 9.00 – 12.00 Uhr 360° – Frühling 2016 21 Wirtschaft der Einsegnung des Gebäudes durch Pfarrer Christian Vosshenrich. Im Anschluss daran erhält die Bevölkerung Gelegenheit, die neuen Räume zu besichtigen. Die Gemeinde offeriert ‒ passend zum Haus der Gesundheit ‒ einen «gesunden» Apéro mit Verpflegungsständen der Gesundheitskommission Eschen und der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Eschen. Mit der bevorstehenden offiziellen Eröffnung des Hauses der Gesundheit am Dorfplatz setzt die Gemeinde einen wichtigen Schritt in der Zentrumsentwicklung von Eschen. In nur anderthalb Jahren sind seit Juli 2014 im umgebauten und erweiterten Gebäude modern konzipierte und kundenfreundliche Geschäftszonen sowie freundliche Büro- und Praxisräume für neun Gesundheitsdienstleister entstanden. Offizielle Eröffnung mit Besichtigungsmöglichkeit Am Samstag, 30. April 2016, wird das Haus der Gesundheit im Eschner Zentrum offiziell eröffnet und eingeweiht. Die Gemeinde lädt die Bevölkerung herzlich zur Eröffnungsfeier mit anschliessender Besichtigungsmöglichkeit der Räume ein. Im Anfang 2016 fertiggestellten Gebäude herrscht ein reger Betrieb. Nachdem die Apotheke und die Concordia bereits seit vergangenem November das Erdgeschoss mit Leben erfüllen, haben mittlerweile nach und nach alle anderen Gesundheitsdienstleister ebenfalls ihre Räume bezogen. Auch bei den sechs Kleinwohnungen sind mit einer Ausnahme sämtliche Mieter bereits eingezogen. Damit ist der Zeitpunkt gekommen, das Gebäude offiziell zu eröffnen. Eröffnungsfeier, Rundgang und Apéro Die Eröffnungsfeier beginnt am Samstagvormittag, 30. April, um 9.30 Uhr mit der Begrüssung und Einführung durch Gemeindevorsteher Günther Kranz sowie 22 360° – Frühling 2016 Baulicher Akzent im Zentrum Mit dem Haus der Gesundheit hat die Gemeinde im Eschner Ortskern einen baulichen Akzent gesetzt und zeitgemässe Infrastrukturen, neue Dienstleistungsangebote sowie qualitativen Wohnraum geschaffen. Durch die neun unter einem Dach untergebrachten Gesundheitsdienstleister, Apotheke und Praxen, Krankenkasse und Ärztekammer, ist die medizinische Versorgung in Eschen-Nendeln bedeutend erweitert worden. Die Vielfalt an Dienstleistungen und Angeboten wird viele Patienten, Kunden und Besucher ins Eschner Zentrum führen, wo ideale Infrastrukturen sowohl für den öffentlichen Verkehr wie auch für den Individualverkehr vorhanden sind. Im Zuge der baulichen Neugestaltung wurde die Gebäudetechnik komplett erneuert und der Trakt gegen den Dorfplatz zur Schaffung neuer Dienstleistungsflächen aufgestockt. Integriert in die Geschäftszone im Erdgeschoss ist auch ein neuer Bancomat der Liechtensteinischen Landesbank für Bargeldbezüge. Text: Egon Gstöhl, Foto: Barbara Bühler Daten zum Haus der Gesundheit Raumprogramm: Dienstleistungs-, Geschäfts- und Praxisflächen für insgesamt neun Gesundheitsdienstleister sowie sechs Kleinwohnungen (fünf 2½-Zimmerwohnungen, eine 3½-Zimmerwohnung). Volumen des Gebäudes: 9570 Kubikmeter. Bruttogeschossfläche: 1735 Quadratmeter. Bauzeit: Juli 2014 bis Januar 2016, Bezug Erdgeschoss im November 2015. WIRTSCHAFT Braucht Nendeln einen Dorfladen? Viele Einwohnerinnen und Einwohner zeigten Interesse an den Ausführungen von Gemeindevorsteher Günther Kranz, der über die aktuelle Situation des Detailhandels in Nendeln informierte An der Diskussion über die Zukunft des Nendler Dorfladens beteiligte sich als Fachmann auch Josef Kaiser, der über die Erfahrungen in Gams und das Zusammenspannen mit Volg berichtete Die Informationsveranstaltung der Gemeinde für die Nendler Bevölkerung vom 10. März war gut besucht. Vorsteher Günther Kranz thematisierte am Anlass unmittelbar nach dem Bekanntwerden der bevorstehenden Schliessung des einzigen Lebensmittelgeschäfts im Dorf die bisherige Entwicklung des Detailhandels in Nendeln. Er warf aber auch einige Fragen zur Bedeutung der Nahversorgung auf und leitete damit eine Diskussion über die vorhandenen Bedürfnisse bei der Nendler Bevölkerung ein. die Einkaufsmöglichkeiten in den Zentren und das Internet beeinflusst wird. Viele nutzen die Dorfläden nur noch, wenn sie beim Grosseinkauf im Supermarkt etwas vergessen haben. Das hat dramatische Folgen für die klassischen Dorfläden, die ‒ wie beim SPARexpress ‒ nicht mehr wirtschaftlich sind, weil die Umsätze fehlen. Doch es gibt auch Modelle, die optimistisch stimmen. So zeigte Josef Kaiser aus Gams auf, dass in seinem Dorf durch das Zusammenspannen als Genossenschaft mit Volg der Dorfladen erhalten werden konnte. Die Chancen für einen klassischen Dorfladen sieht er auch in Nendeln, wenn das Konzept stimmt und die Bevölkerung zusammenhält. Zumindest bei den Anwesenden war man sich einig, dass es in Nendeln einen Dorfladen braucht. Zur Eindeckung mit Produkten für den täglichen Bedarf sei eine Einkaufsmöglichkeit im Dorf von Bedeutung. Ganz besonders wichtig sei dies für Menschen, die nicht mehr mobil sind. Aber auch die Funktion des Dorfladens als Treffpunkt im Ort kam zur Sprache. Geäussert wurde in der Diskussion unter anderem, dass für Nendeln ein Lebensmittelgeschäft mit einem kleinen Café und Verpflegungsmöglichkeiten ideal wäre. Gemeinde wirkt koordinierend Trotz der allgemeinen Einschätzung an der Informationsveranstaltung, dass ein Dorfladen seine Berechtigung hat, kommt man jedoch nicht an der Realität vorbei. Diese Realität äussert sich im individuellen Einkaufsverhalten, das durch die Mobilität der Menschen, Erhebung bei der Nendler Bevölkerung Um die Wünsche und Bedürfnisse der Nendler Bevölkerung in Erfahrung zu bringen, hat die Gemeinde zusätzlich zur Informationsveranstaltung auch eine Umfrage durchgeführt, in die alle Haushaltungen einbezogen wurden. Die Auswertung der Fragebogen gibt Aufschluss darüber, wie stark und in welcher Form eine Einkaufsmöglichkeit im Dorf von den Einwohnerinnen und Einwohnern gewünscht wird. Denn letzten Endes entscheiden diese mit ihrem Einkaufsverhalten darüber, ob der Dorfladen ganz grundsätzlich eine Zukunft hat. Die Gemeinde wirkt dabei begleitend und koordinierend, um den Wünschen der Bevölkerung bestmöglich Rechnung zu tragen. Text: Egon Gstöhl 360° – Frühling 2016 23 Wirtschaft «Johreszita-Fäschter» der IG Eschen-Nendeln Die IG Eschen-Nendeln hat sich vorgenommen, in jeder Jahreszeit mit einem Anlass das Dorfleben zu bereichern. Am Frühlingsfest vom 15. April wartete die IG erneut mit einer ganz besonderen Attraktion auf. Sie organisierte bereits zum zweiten Mal einen Liechtensteiner Koffermarkt (Archivbild), bei dem die Ausstellenden ihre selber gefertigten Waren in mitgebrachten Koffern präsentierten. In den zu Verkaufsflächen umgestalteten Koffern boten sie Handgefertigtes, Kulinarisches und Künstlerisches zum Kauf an. Die IG, der mittlerweile schon über 50 Betriebe angehören, vertritt die Interessen der angeschlossenen Unternehmen und sorgt mit regelmässigen Veranstaltungen für Leben im Dorf. Bereits jetzt darf man sich auf das Sommerfest freuen, das am Freitag, 24. Juni, von 17.30 bis 21.00 Uhr entlang der St. Luzi-Strasse und dem St. Martins-Ring stattfinden wird. Wie immer ist für Unterhaltung und gute Verpflegung bestens gesorgt. Gross und Klein, die ganze Bevölkerung ist herzlich zum Sommerfest eingeladen. Die IG Eschen-Nendeln freut sich auf zahlreichen Besuch. www.ig-eschen-nendeln.li Text: Egon Gstöhl «Escha bewegt» Die gemeinsame Frühlingsausstellung «Escha bewegt» bei Sele Radsport in Eschen ist erneut grösser geworden. Bei der dritten Auflage am Vatertags-Wochenende vom 19./20. März beteiligten sich bereits acht Aussteller. Sie sorgten für eine tolle Marktatmosphäre und einen abgerundeten Produktemix, der bei den vielen Besucherinnen und Besuchern auf grosses Interesse stiess. Bewegung im Freien macht mit hochwertigen Produkten gleich doppelt Spass. Dieser Überlegung und der Tatsache, dass viele Menschen mehrere Sportarten betreiben, entsprang 2014 die Idee einer gemeinsamen Frühlingsausstellung zum Thema Bewegung. Nachdem sich der Ausstellerkreis bereits letztes Jahr erweiterte, sind in diesem Jahr nochmals weitere Betriebe dazugekommen. An der Frühlings-, Outdoor- und Sportausstellung beteiligten sich dieses Jahr: Sele Radsport, Skinfit Liechtenstein, MayCla Sportbekleidung, Kokon Kosmetikinstitut, Bodhi Massage und Mode Margrith. Um das leibliche Wohl kümmerten sich das WariHüsle-Restaurant sowie Olivia und Bernhard Gerner mit ihren Fleischspezialitäten aus Eschen. Text: Egon Gstöhl 24 360° – Frühling 2016 WIRTSCHAFT Die Welt der Whiskys mitten in Eschen Weinbau Hoop ist seit Ende der 1980er-Jahre im Dorf ein Begriff. Der Whisky Shop der Familie Hoop öffnete seine Tore hingegen erst vor knapp 11 Monaten. Ein Besuch im Geschäft von Uwe Hoop und Karin ZechHoop lohnt sich nicht nur für Whisky- und Weinliebhaber, die Hoop’s sind auch Spezialisten für guten Rum und feine Zigarren. Beim Betreten des Lokals am Pfrundweg fühlt man sich gleich wohl, denn sowohl der grosse Holztisch einerseits und die lässige Bar andererseits verführen den Besucher zum Verweilen. Aber, Uwe und Karin nehmen es gleich vorweg – bald wird bei der jetzigen Kelterei vor dem Haus neu gebaut, es kann jeden Moment losgehen. Wenn alles klappt, wird man in einem guten Jahr als Kunde bereits im neuen Ladenlokal an derselben Adresse begrüsst. Bis dahin kann man aber im jetzigen Geschäft von Mittwoch bis Samstag den eigenen Wein sowie Whisky, Rum und 30 verschiedene Zigarrensorten aus aller Herren Länder degustieren und natürlich auch kaufen. Für sich selbst oder als schönes Geschenk. Ein Paradies für Whisky-Liebhaber Die Whiskyregale machen neugierig – unzählige schöne Flaschen mit goldbrauner Flüssigkeit buhlen um Aufmerksamkeit. Vom indisch-fruchtigen Whisky für Einsteiger über Spezialflaschen aus der Schweiz, Frankreich und Italien bis hin zum Hauptimportland Schottland findet man alles, was das Whiskyherz begehrt. Besonders auffällig ist die neue Serie «The Ten von Signatory Vintage» – ein schönes Sortiment von zehn Whiskyflaschen, mit dessen Inhalt sich der Whiskykenner auf eine Reise durch Schottland begeben kann. «In dieser wunderbaren Auswahl finden sich alle Stilistiken des Whiskys, von rauchig-torfig über fruchtig bis hin zum richtig würzigen Whisky», schwärmt Uwe Hoop. Degustationen mit Catering «Wer sich für eine Degustation interessiert, kann sich jederzeit bei uns melden», ergänzt Karin Zech-Hoop. «Wir freuen uns auf gesellige Runden und bieten neben der Whiskyverkostung auch ein Whisky & Dine an». Wahrlich, der Whisky Shop ist ein schönes und span- Uwe Hoop und Karin Zech mit ihrer Tochter Jana vor dem Weinberg im Zentrum von Eschen nendes Geschäft mitten in Eschen – zum Verweilen, Philosophieren, Diskutieren und auch zum Feiern. Nächste Veranstaltungen n Sa. 30. April 2016 11.00 – 18.00 Uhr: Open House n Fr. 20. Mai 2016 18.00 – 23.00 Uhr: www.Whiskyfestival.li, Gemeindesaal Eschen n Sa. 21. Mai 2016 16.00 – 23.00 Uhr: www.Whiskyfestival.li, Gemeindesaal Eschen Hoop Whisky GmbH Pfrundweg 16, Eschen Tel. +423 777 54 55 E-Mail: [email protected] Website: www.whiskyhoop.li 360° – Winter 2015 Öffnungszeiten Mittwoch – Freitag von 14.00 – 18.00 Uhr Samstag von 10.00 – 12.00 Uhr oder nach Vereinbarung 25 Wirtschaft Beim Recyclingcenter Elkuch Josef AG ging Ende Dezember eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb, die jährlich rund 245�000 Kilowattstunden Strom erzeugt. Das entspricht dem Stromverbrauch von 50 Einfamilienhäusern «Einfach nachhaltig entsorgt» Ungefähr 75 Prozent des erzeugten Sonnenstroms werden im firmeninternen Netz genutzt und dienen zur Versorgung der Produktions- und Verarbeitungsmaschinen. Die restlichen 25 Prozent werden ins öffentliche Netz eingespeist. Mit der im Betrieb eingesetzten erneuerbaren Energie spart das Unternehmen jährlich 140�000 Kilogramm Kohlendioxid ein. Die Inbetriebnahme erhielt in der Öffentlichkeit viel Beachtung, weil mit der 1403. Photovoltaikanlage in Liechtenstein eine historische Grenze von 20 Megawatt/Peak (MWp) überschritten wurde. Gesamthaft wird nun über 5 Prozent des Landesverbrauchs mit erneuerbarer Sonnenenergie abgedeckt. Ökologischer Vorzeigebetrieb Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Elkuch Josef AG ist eine der grössten in Liechtenstein. Das ökologisch vorbildliche Unternehmen setzt sein Motto «Einfach nachhaltig entsorgt» auch mit diesem neuesten Projekt in die Tat um. Aber es sind nicht nur die 1020 Photovoltaikmodule auf dem Dach des Betriebs, mit denen ein grosser Teil der benötigten Energie des Unternehmens abgedeckt wird. Auch sonst investiert die Elkuch Josef AG pro Jahr rund eine Million Franken in Energieprojekte. Das Recyclingcenter verfügt zudem über ein eigenes Elektroauto und eine Stromtankstelle, die jedermann gratis benutzen darf. Im Betrieb sorgt 26 360° – Frühling 2016 ein sogenannter Elektro-Balancekran dafür, dass nachhaltig gearbeitet wird. «Damit sparen wir jährlich bis zu 40�000 Kilogramm an schädlichen Emissionen und 20�000 Liter fossile Brennstoffe ein», erklärt Manuel Elkuch von der Geschäftsleitung des Recyclingcenters. Eigenverantwortung und Nachhaltigkeit Auch in diesem Jahr investiert die Elkuch Josef AG wieder in umweltfreundliche Produktionsmittel. Die mehr als 30 Jahre alte Schrottschere wird ausgetauscht und durch ein hochmodernes und energiesparendes Modell ersetzt. «Wir wollen gerade in Zeiten wie diesen investieren und dadurch vor allem Unternehmen in der Region stärken», beschreibt Manuel Elkuch die Geschäftspolitik. Eigenverantwortung im Sinne eines sorgfältigen Umgangs mit den Ressourcen sowie der Umweltschutz haben einen hohen Stellenwert im Unternehmen. Die Recyclingprofis sind seit 70 Jahren in der Entsorgungsbranche tätig und haben sich im Laufe dieser Zeit Werte erarbeitet, die den Inhabern wichtig sind. Werte, aus denen sich das heutige Wertstoff- und Servicemanagement entwickelt hat und die den Betrieb zu dem gemacht haben, was er heute ist: ein Unternehmen mit Tradition und fortschrittlicher Recyclingpraxis. Text: Egon Gstöhl WIRTSCHAFT Supersack gewinnt die Marketing-Trophy 2016 Das nachhaltige Recyclingprojekt Supersack der Elkuch Josef AG wurde am 8. März mit der Marketing Trophy 2016 in der Kategorie KMU ausgezeichnet. Die Preisübergabe fand anlässlich des Schweizerischen Marketingtages in Luzern statt. Für das Finale des Marketing-Wettbewerbs waren zwölf der kreativsten Ideen und erfolgreichsten Marketing-Projekte der letzten 24 Monate nominiert. Die Gemeinde Eschen-Nendeln gratuliert der Elkuch Josef AG ganz herzlich zu diesem beachtlichen Erfolg. Ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz Mit dem Supersack können viele Haushaltskunststoffe, anstatt wie bis anhin verbrannt, nun gesammelt und einer ökologisch nachhaltigen Verwertung zugeführt werden. Da er preiswerter ist als ein herkömmlicher Haushaltkehrichtsack, sparen die Kundinnen und Kunden Kosten und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz, da sowohl der Rohölbedarf als auch die CO2-Emmissionen deutlich reduziert werden. Inzwischen gibt es ein flächendeckendes Netz von fünfundzwanzig Verkaufs- und sieben Annahmestellen in Liechtenstein und der angrenzenden Ostschweiz, welches laufend ausgebaut wird. Was darf in den Supersack? Shampoo- und Waschmittelflaschen, Lebensmittelverpackungen, Öl- und Essigflaschen, Milch- und Kaffeerahmflaschen, Becher, Schalen, Blumentöpfe, Eimer, Körbe, Kanister, Getränkekartons (TetraPak), Milchverpackungen, Tragetaschen, bedruckte und unbedruckte Folien, Schrumpf- und Stretchfolien, Verpackungsmaterial, Sagex, Styropor, PET-Artikel (ausser Getränkeflaschen). PET-Getränkeflaschen beinhalten eine vorgezogene Recyclinggebühr, welche bereits beim Kauf entrichtet wurde. Deshalb können PET-Flaschen kostenlos abgegeben werden. Den Supersack gibt es in einer 60-Liter- und einer 30-Liter-Version, in Rollen zu je 10 Stück. Die Rollen sind an allen Verkaufs- und Annahmestellen zum gleichen Preis erhältlich: n n 10er-Rolle 60-Liter CHF 29.00 10er-Rolle 30-Liter CHF 21.00 Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.supersack.li Text: Marlies Wohlwend, Foto: Elkuch Josef AG 360° – Frühling 2016 27 Wirtschaft CAD-Software für Europa Die IBS CAD Solutions GmbH mit Hauptsitz in Lindau hat im vergangenen Jahr in Nendeln eine Tochtergesellschaft gegründet. In der IBS AG an der Churer Stras- se wird seither einerseits CAD-Software für die internationalen Kunden des Unternehmens entwickelt und andererseits der Markt Schweiz/Liechtenstein bearbeitet. Geschäftsführer Martin Schlattner (Bild) schätzt die zentrale Lage seines Büros in Nendeln ausserordentlich, weil er sich häufig im Dreiländereck bewegt und die gute Anbindung an die Autobahn für ihn wichtig ist. In Zusammenarbeit mit Partnern in China sowie weiteren externen Programmierern in verschiedenen Ländern rund um den Globus entsteht in Nendeln eine gefragte branchenneutrale CAD-Software, die praktisch mit allen gängigen Systemen kompatibel ist. Die IBS AG setzt auf die im Ausland eingekauften Grundmodule ihre Eigenentwicklungen auf und vermarktet die Softwareprodukte im europäischen Raum. Zu den Kunden zählen so illustre Namen wie Lufthansa oder Swarovski, bei denen das Zeichnungsprogramm im Einsatz steht. Text: Egon Gstöhl Erhöhung des Wohlbefindens Die ausgebildete Masseurin und Wellness-Trainerin Nicole Schädler-Marock behandelt in ihrer kürzlich eröffneten Massagepraxis an der Fluxstrasse 74 in Eschen nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche. Das Gesundheitsangebot umfasst neben der klassischen Massage auch verschiedene Spezialmassagen wie die Tibetische Energie-Massage, die Dorn-Breuss-Massagebehandlung, die Triggerpunktmassage, die Hot-Stone-Massage und die Fuss-Reflexzonen-Massage. «Meine Kunden sollen sich wohlfühlen und von der Massage begeistert sein. Dann habe ich eine gute Arbeit geleistet», freut sich Nicole Schädler-Marock. Ihr persönlicher Favorit ist die Tibetische Energie-Massage: «Dabei kann der Kunde entspannen, neue Energie tanken, und er fühlt sich danach richtig ausgeglichen. Vielfach sagen die Kunden, jetzt wissen sie wieder, was wirklich wichtig ist in ihrem Leben.» Die Praxis «Massagequelle» trägt zur Erhöhung des Wohlbefindens bei ‒ ganz nach dem Lebensmotto: «Sei liebevoll zu deinem Körper, damit sie Seele Lust hat, darin zu wohnen.» Text: Egon Gstöhl 28 360° – Frühling 2016 BILDUNG UND SCHULE Aus den Gemeindeschulen www.gemeindeschulen-eschen.li Sprachliche Frühförderung Agnes Thöny (2. von links ) vom Murer Räbahobel Verein bei der Scheckübergabe an die Projektverantwortlichen und Teilnehmer der «Mach-Mit-Nachmittage» Die Gemeindeschulen Eschen-Nendeln führen bereits im vierten Schuljahr die sogenannten «Mach-MitNachmittage» durch. An diesen «Mach-Mit-Nachmittagen» erleben Mütter und/oder Väter mit ihren Kindern ab 3 Jahren, wie Spiele und Beschäftigungen sprachlich begleitet werden können. Momentan steht an diesen Nachmittagen das Thema«Mach-Mit-BeimSpielen-und-Bilderbuch-anschauen» im Fokus. Bilderbücher spielen eine wichtige Rolle in der sprachlichen Entwicklung. Ziel ist es, den Kindern und Eltern die Wichtigkeit des Spracherwerbes zu vermitteln sowie Möglichkeiten aufzuzeigen, um diesen zu unterstützen. Dabei geht es nicht nur darum, Kinder mit Migrationshintergrund an die deutsche Sprache heranzuführen, sondern im Allgemeinen um eine spielerische Auseinandersetzung mit der Sprache sowie um die Bildung eines Grundlagenwortschatzes. Aus verschiedenen Studien weiss man um die Wichtigkeit der frühen Förderung, die wiederum massgeblich verantwortlich für den weiteren Bildungsverlauf ist. Momentan wird das Projekt vom Schulamt evaluiert. Auf der Basis der Evaluationsergebnisse soll die Regierung schliesslich Rahmenbedingungen schaffen, die es ermöglichen, die «Mach-Mit-Nachmittage» oder auch ähnliche Projekte in Zukunft weiterzuführen oder sogar auszubauen. Auch in anderen Gemeinden zeigt sich Handlungsbedarf, so steigt das Interesse für das Thema Frühförderung auch auf politischer Ebene. Als Anerkennung für diese Projektidee erhielten die Gemeindeschulen Eschen-Nendeln im Januar 2016 vom Verein Räbahobel aus Mauren einen Scheck über CHF 2000.00 überreicht. Die Freude war riesengross und die Organisatoren und Teilnehmer der«Mach-MitNachmittage» möchten sich an dieser Stelle nochmals recht herzlich dafür bedanken! Das Geld wird sinnvoll in das Projekt investiert werden. Text: Schulleitung 360° – Frühling 2016 29 BILDUNG UND SCHULE PÄDAGOGISCHES LEItBILD Gemeindeschulen Eschen-Nendeln LEHR-LERNPROZESSE Die Lehrperson gestaltet einen klar strukturierten, leistungs- und wirkungsorientierten Unterricht. Die Lernenden handeln aktiv im Lernprozess und übernehmen Verantwortung für ihr eigenes Lernen. Im Unterricht gibt es Zeit für Übung und Wiederholung und zur Vertiefung. SCHUL- UND LERNKLIMA Unsere Schulhauskultur ist von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Die Lehrpersonen motivieren, begleiten, fördern und unterstützen. Mit Herausforderungen gehen wir offen um. An unserer Schule sollen sich alle wohl fühlen und gemeinsam und voneinander lernen. DIDAKtIK UND INDIVIDUALISIERUNG Die Lehrperson orientiert sich am Lehrplan und knüpft am Vorwissen und den Erfahrungen der Lernenden an. Sie gestaltet den Unterricht zielorientiert. Stärken und Schwächen der Lernenden werden im Klassenverband bewusst zur Entwicklung einer individualisierten Förderkultur genutzt. KOOPERAtION Die Schule baut auf Kooperation aller auf. Die Zusammenarbeit aller am Erziehungsund Lernprozess Beteiligten ist Vorbild für kooperatives und partizipatives Lernen der Schüler und Schülerinnen. KLASSENFÜHRUNG UND AKtIVIERUNG Eine effiziente Klassenführung schafft den nötigen Orientierungsrahmen für die Lernenden und ermöglicht ein hohes Mass an aktiver Lernzeit. Die Klassenführung zeichnet sich durch Empathie, Klarheit und Konsequenz aus. Die Lehrperson berücksichtigt die Heterogenität. Die Verschiedenheit wird zum Anlass für Austausch, Lernen, Meinungs- und Wertebildung genommen. Pädagogisches Leitbild als Basis für alle In den Schuljahren 13/14 und 14/15 setzte sich die gesamte Lehrerschaft der Gemeindeschulen EschenNendeln während mehrerer Fortbildungstage unter professioneller Anleitung mit Werten und Haltungen auseinander, die die Gemeindeschulen Eschen-Nendeln prägen. Das daraus entstandene «Pädagogische Leitbild» dient seit diesem Zeitpunkt als Grundlage sowohl für den Alltag wie auch für die Weiterbildung und Entwicklung des Lehrkörpers und des teams. Die intensive Auseinandersetzung mit pädagogischen Themen wie auch der Schulalltag liefern der Schulleitung verschiedene Anhaltspunkte, die es ernst zu nehmen gilt. Die Teamentwicklung steht schon seit mehreren Jahren im Fokus und wird mit verschiedenen Sitzungsgremien, Arbeitsgruppen, Fachschaften oder aber auch mit jährlich stattfindenden internen kollegialen Hospitationen gefördert und gelebt. Ein besonderes Augenmerk legt die Schulleitung auf das Thema Kommunikation. Kaum ein Umfeld bietet dermassen viele Schnittstellen und kommunikative Herausforderungen wie die Schule. So treffen auf vielen verschiedenen Ebenen unterschiedliche Perspektiven sowie 30 360° – Frühling 2016 unterschiedliche Charaktere, Haltungen und Interessen aufeinander, was eine hohe Kompetenz bezüglich Kommunikation und Zusammenarbeit erfordert. Der Schwerpunkt der schulinternen Lehrerfortbildungen (SCHILF) liegt somit seit einiger Zeit in den Bereichen Kommunikation und Zusammenarbeit. Das Ziel der Veranstaltungen liegt dabei ebenso auf der Aus- und Weiterbildung wie auch in der Prävention. Die Komplexität des Lehrerberufes steigt stetig und ist mit dem Unterricht, der ein breites Spektrum an Anforderungen bietet, mit der Elternarbeit, mit Gesprächen und dem Umgang mit Kindern und Eltern, mit der Teamarbeit, mit der Zusammenarbeit mit Fach- und Therapiepersonen sowie mit Vorgesetzten, etc. enorm hoch. So möchte die Schulleitung dem Lehrpersonal der Gemeindeschulen Eschen-Nendeln immer wieder ermöglichen, den Methodenkoffer zu erweitern, um auf möglichst vielfältige Anforderungen, die der Alltag an die Lehrpersonen stellt, vorbereitet zu sein. Die Gesundheit der Lehrpersonen ist von unschätzbarem Wert und bildet die Grundlage für eine funktionierende Lehrer-Schüler-Eltern-Beziehung. Text: Schulleitung BILDUNG UND SCHULE Bilder-Pinnwand von Anlässen der Gemeindeschulen 360° – Frühling 2016 31 NATUR UND UMWELT Neophyten in Eschen-Nendeln Riesenbärenklau in der Eschner Rheinau Neophyt ist ein Wort, das in den letzten Jahren immer öfter gelesen oder gehört wurde. «Neue Pflanzen», wie die Übersetzung lautet, treten in unserer einheimischen Natur immer öfter auf. Neue Pflanzen sind Gewächse, die der Mensch seit der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 zu uns nach Europa gebracht hat. Einige von ihnen entwickeln invasives Potenzial und diese «invasiven Neophyten» verdrängen oder bedrohen die einheimische Flora und somit auch die einheimische Fauna. Auch gibt es gesundheitsschädliche Neophyten, die beim Menschen Allergien oder andere toxische Reaktionen auslösen können. Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, woher all die schönen Pflanzen aus dem eigenen Garten kommen? Brennen mich heute meine Augen mehr oder fällt mir das Atmen schwerer, seit ich neue Pflanzen im Garten habe? So schlimm ist die Situ- 32 360° – Frühling 2016 ation heute in Liechtenstein zwar noch nicht, wichtig ist jedoch, dass die Wirkung einer neuen Pflanze nicht ausser Acht gelassen wird, denn beim Pflanzenkauf ist meist die Schönheit das Kaufkriterium Nummer eins und nicht etwa ihr toxisches Gehalt. Bekämpfung seit dem Jahr 2012 Viele der «neuen Pflanzen» wandern von den Gärten in die Natur aus und zwar als Schnittgut, Wurzelteile oder Samen. Meist breiten sich die Neophyten zuerst von den Deponien oder Entsorgungsplätzen aus. Im Vergleich mit anderen Ländern ist Liechtenstein noch in der Lage, die wirklich gefährlichen invasiven Neophyten mit einem geringen Aufwand in den Griff zu bekommen. Dies erfordert eine gute Pflanzenkenntnis und offene Augen. Hier kann auch die Bevölkerung ihren Teil dazu beitragen, um die Natur intakt zu halten. Die speziell geschulten Mitarbeiter des Werk- sowie NATUR UND UMWELT des Forstbetriebes der Gemeinde Eschen-Nendeln bekämpfen die invasiven Neophyten seit dem Jahre 2012. Um eine Verschleppung auszuschliessen werden die Standorte regelmässig kontrolliert, die Neophyten eliminiert und fachgerecht entsorgt. Die hartnäckigsten und gesundheitsschädlichsten Neophyten sind der Japanische Staudenknöterich sowie der Riesenbärenklau, welche zweimal jährlich bekämpft und beseitigt werden. Sollten Sie Verdachtsfälle in Ihrem Garten beobachten, melden Sie sich bitte entweder beim Werkoder beim Forstbetrieb der Gemeinde Eschen-Nendeln. Japanischer Staudenknöterich Da der Japanische Staudenknöterich eine enorme vegetative Vitalität besitzt und selbst aus einem kleinen Wurzelstück von wenigen Zentimetern wieder eine Pflanze bilden kann, ist die Bekämpfung langwierig und zäh. Dank ständiger Kontrollen und Nachbehandlungen mit chemischen Spritzmitteln konnten jedoch gute Erfolge verzeichnet werden. Die Anzahl der Pflanzen ist stark zurückgegangen(80-90%) und die Vitalität der befallenen Flächen ist wieder erstarkt. Heikel ist die Situation entlang von Gewässern, da hier schnell Pflanzenteile vom Wasser wegespült werden können. In Eschen-Nendeln ist nur eine Fläche in der Industrie Nendeln entlang des Gewässers, beim Übergang vom Dorfbach in den Erlenbach betroffen. Hier wurde der Nendler Dorfbach vorsorglich vorübergehend in eine Röhre geleitet, bis der Bestand des Staudenknöterichs erfolgreich eliminiert werden kann. Riesenbärenklau Auch beim Riesenbärenklau beobachtet man erste Erfolge. Er konnte dezimiert und am Blühen gehindert werden. Dies ist für die Eliminierung sehr wichtig, da eine einzelne Pflanze mehrere 10�000 Samen bilden kann, die ca. 7 Jahre lang keimfähig bleiben. Der Riesenbärenklau gehört zu den gesundheitsschädlichen invasiven Neophyten. Sein Saft ist phototoxisch und verursacht beim Berühren und anschliessendem Aufhalten an der Sonne starke Verbrennungssymptome. Der heutige aufkommende Bestand des Riesenbärenklaus ist ausschliesslich aus alten Sämlingen entstanden, die noch Keimpotenzial haben. So kann davon ausgegangen werden, dass der Riesenbärenklau erst ab dem Jahr 2019 in Eschen-Nendeln nicht mehr zu finden sein wird. Text: Adrian Gabathuler, Foto: Benjamin Wohlwend Ausgestochener Riesenbärenklau Agenda Gemeinschaftsanlass aller Unterländer Natur- und Umweltkommissionen – Fachreferat: Schön, schnell und problematisch: Invasive Neophyten – eine unterschätzte Gefahr Montag, 13. Juni 2016, von 19.30 bis 20.30 Uhr mit 360° – Winter 2015 anschliessendem Apéro Kulturhaus Rössle, Peter- und Paul-Strasse 43, Mauren – Eintritt frei Vorankündigung: Neophytentag (Neophytenbekämpfung in Eschen-Nendeln mit der Bevölkerung) Mittwoch, 22. Juni 2016, von 18.00 bis 20.00 Uhr beim Modellflugplatz Rheinau mit anschliessender Verpflegung 360° – Frühling 2016 33 NATUR UND UMWELT Rückblick auf 2 Jahre Nachtabschaltung der Strassenbeleuchtung 34 360° – Frühling 2016 Kostenentwicklung der Strassenbeleuchtung: 2011 2012 2013 CHF 39�000.00 Umstellung auf LED-Leuchtmittel LED-Leuchten sind deutlich energieeffizienter und haben eine längere Lebensdauer als die herkömmlichen Text: Marlies Wohlwend CHF 40�000.00 Sicherheit In Bezug auf die Sicherheit scheint die Nachtabschaltung keine negativen Folgen zu haben. Dies zeigen Statistiken der letzten 10 Jahre. So weist die Entwicklung der Kriminalität im Land in den letzten 10 Jahren keine eindeutigen Tendenzen auf und die Verkehrsunfälle haben sich in den letzten 10 Jahren generell nach unten entwickelt. Es kann somit davon ausgegangen werden, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen der Strassenbeleuchtung und der Kriminalität, resp. Verkehrsunfällen gibt. Landesweite Aktion Auch aus den anderen Liechtensteinischen Gemeinden berichten die Gemeindeverantwortlichen bislang von generell positiven Reaktionen sowie einer breiten Akzeptanz. Die Mehrheit der Bevölkerung schätzt die Vorteile der Nachtabschaltung. In der Gesamtbetrachtung verbesserten alle elf Gemeinden Liechtensteins ihre Strassenbeleuchtung systematisch und reduzierten auf diese Weise den Energieverbrauch, die Kosten und die Lichtverschmutzung. CHF 48�500.00 Energiesparen und Umweltschutz Mit der Nachtabschaltung entlang der Gemeindestrassen bleiben in Eschen und Nendeln rund 470 Kandelaber unter der Woche in der Zeit von 00.30 bis 05.30 Uhr dunkel. Dies führt zu jährlichen Stromeinsparungen von rund CHF 10�000.00. Mit der Nachtabschaltung der Strassenbeleuchtung kann aber nicht nur ein Beitrag zum Energiesparen geleistet werden, sondern aufgrund der Reduktion der Lichtverschmutzung, mit ihren negativen Auswirkungen auf Mensch und Natur, auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Aussenbeleuchtung von Gebäuden Die Fassadenbeleuchtungen aller sich im Gemeindebesitz befindlichen Gebäude werden in der Nacht gänzlich abgeschaltet. Alle Beleuchtungskörper bei Neubauten sind mit LED-Leuchtmitteln bestückt. Bei älteren Gebäuden werden die Leuchtmittel sukzessive durch LEDs ersetzt. CHF 57�000.00 Seither gilt die Ganzabschaltung in den Nächten von Sonntag bis Freitag von 00.30 bis 05.30 Uhr auf allen Gemeindestrassen. Nicht betroffen von dieser Regelung sind die Landstrassen und der Fussweg «Hohlagass» in Eschen. Leuchten. Die Gemeinde Eschen-Nendeln hat im Jahr 2012 mit der Umstellung auf LED-Leuchten begonnen. Mittlerweile sind bereits etwa 172 der insgesamt 838 Strassenlampen mit der neuen LED-Technologie bestückt. Gemäss einem Ablaufplan werden die Strassenbeleuchtungen der Gemeinde auf ganzen Strassenzügen laufend saniert. So werden die alten Leuchten – im Rahmen der kontinuierlichen Unterhalts- und Instandsetzungsarbeiten – in Zukunft nach und nach durch LEDs ersetzt. Bei Strassenneubauten wird die Beleuchtung in LED ausgeführt. CHF 57�600.00 Anfang Februar 2014 startete die Gemeinde EschenNendeln mit der Nachtabschaltung der Strassenbeleuchtung. Als Energiestadt hatte sich die Gemeinde das Ziel gesetzt, sorgsam mit Energie umzugehen und die Möglichkeiten des Energiesparens zu fördern. Nach einer Testphase von vier Monaten – im Sommer 2014 – führte die Gemeinde eine Umfrage in der Bevölkerung durch. Die Auswertung dieser Umfrage ergab, dass 64,4 % der Einwohnerinnen und Einwohner die Ganzabschaltung der Strassenbeleuchtung unter der Woche begrüssten und die Vorteile wie Energieeinsparung, Kostensenkung und Verringerung der Lichtverschmutzung schätzten. 2014 2015 NATUR UND UMWELT Etliche imposante, alte Einzelbäume beherbergen eine grosse Lebensvielfalt. Auf einer einzelnen alten Eiche können bis zu zweitausend verschiedene Kleintierarten leben! Baumkataster Durch die starke Zunahme von bebauten Flächen während der letzten Jahre in Liechtenstein, ist gleichzeitig auch das Bedürfnis gewachsen, sich bei Ortsund Richtplanungen Gedanken über die Erhaltung ökologischer und landschaftlicher Qualitäten zu machen. Die bei der Raumplanung üblichen Landesentwicklungskonzepte (LEK) berücksichtigen die bestehenden Naturwerte in der Regel nicht oder nur ungenügend. Aus diesem Grund wird versucht, mit dem NLEK (Natur- und Landschaftsentwicklungskonzept) die bestehenden Naturwerte in die Planung mit einzubeziehen. Baumkataster Im Februar 2009 wurde das Ingenieurbüro nemos Anstalt in Vaduz beauftragt, ein Baumkataster für die gemeindeeigenen Bäume der Gemeinde EschenNendeln zu erstellen. Darin wurden alle Bäume auf Gemeindegebiet, welche im Eigentum der Gemeinde und der Bürgergenossenschaft sind, erfasst. Die Bäume wurden dazu visuell beurteilt nach Baumart, Baumdurchmesser, Höhe, Kronengrösse, Altersklasse und noch weiteren Parametern. Die Bäume wurden ebenfalls fotografisch erfasst und in einem geografischen Informationssystem dargestellt. Im Rahmen der Erstellung des Baumkatasters wurden insgesamt 422 Bäume erfasst, bewertet und fotografiert. Grundsätzlich konnte festgestellt werden, dass die kontrollierten Bäume grösstenteils in einem guten Zustand sind. Im ganzen Gemeindegebiet konnten 50 verschiedene Baumarten festgestellt werden. Von vielen Arten wurden jedoch nur ein oder zwei Exemplare angetroffen. Einige Einzelbäume sind in der Zwischenzeit der Motorsäge zum Opfer gefallen. Feldgehölze, die zu Aufwertungszwecken im Eschner Riet angelegt wurden, sind neu aufgenommen worden. Feldgehölze und Einzelbäume Feldgehölze, Hecken und Einzelbäume sind äusserst wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere, sie strukturieren das Landschaftsbild und erhöhen den Erholungswert der Landschaft. Innerhalb des Dorfes sind die steil ansteigenden Wiesen nördlich vom Gemeindezentrum und weitere ähnliche Flächen, wichtige Strukturgeber für das Ortsbild und sie ermöglichen es vor allem zahlreichen Vogelarten, sich innerhalb des Dorfes aufzuhalten und zu brüten, was zu einer Bereicherung des Dorfbildes führt. Einige Einzelbäume, vor allem im Privatbesitz, sind im Baumkataster von 2009 nicht enthalten. Einige der besonders markanten alten Bäume im Riet sind in das überarbeitete Natur- und Landschaftsentwicklungskonzept aufgenommen und beschrieben worden. Feldgehölze und Hecken sind nach Naturschutzgesetz besonders schützenswerte Lebensräume und gelten als ökologische Ausgleichsflächen. Die grösseren Feldgehölze sind wie Windschutzstreifen als Wald zoniert. Text: Fritz Eggenberger 360° – Frühling 2016 35 NATUR UND UMWELT Erneuerung Energiestadt-Label Eschen-Nendeln Das Label Energiestadt Das Label Energiestadt ist ein Leistungsausweis für Gemeinden, die eine nachhaltige kommunale Energiepolitik vorleben und umsetzen. Energiestädte fördern erneuerbare Energien, umweltverträgliche Mobilität und setzen auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen. So schaffen Gemeinden ein gutes Klima Energiestadt ist ein Programm von EnergieSchweiz und ein Paradebeispiel dafür, wie mit verantwortungsvollem Handeln die Lebensqualität gesteigert und das Klima geschont wird. Das Label ist Auszeichnung für eine konsequente und ergebnisorientierte Energiepolitik. Gemeinden, die das Label Energiestadt tragen, durchlaufen einen umfassenden Prozess, der sie zu einer nachhaltigen Energie-, Verkehrs- und Umweltpolitik führt. Behörden, Unternehmer und Bevölkerung ziehen am gleichen Strang. Eschen-Nendeln ist Energiestadt Im Rahmen der Waldbegehung durfte die Gemeinde Eschen-Nendeln am 16. September 2012 offiziell das Energiestadt-Label entgegennehmen. Eschen-Nendeln erreichte 53% der möglichen Punkte für das Label. Erforderlich dafür sind 50%. Die Aufnahme in den Kreis der Energiestadt-Gemeinden ist ein wichtiger Meilenstein einer nachhaltigen Energie- und Umweltpolitik in Eschen-Nendeln. Eschen-Nendeln war die achte Liechtensteiner Gemeinde, die zertifiziert wurde. Mittlerweile sind alle elf Gemeinden Energiestadt. Erneuerung Energiestadt-Label Die Erneuerung des Energiestadt-Labels findet alle vier Jahre statt. Für Eschen-Nendeln ist im Frühling 2016 dieser Prozess anstehend. Die Energiestadtkommission überarbeitete dazu das energiepolitische Pro- 36 360° – Frühling 2016 gramm. Dieses Programm beinhaltet die Hauptmassnahmen aus den sechs energiepolitischen Gebieten Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation. Die energiepolitischen Ziele wurden überdacht und neu definiert. Terminlicher Ablauf Am 14. März 2016 fand der Audit zur Erneuerung des Labels statt und im Mai 2016 wird die Abgabe der Unterlagen an die Labelkommission erfolgen. Im Juni 2016 kann dann mit der Bekanntgabe der Resultate der Labelkommission gerechnet werden. Die Labelübergabe an die Gemeinde wird voraussichtlich im August 2016 erfolgen. Deutliche Verbesserung gegenüber 2012 Mit den bis jetzt durchgeführten Massnahmen erreicht Eschen-Nendeln voraussichtlich 68% der möglichen Punkte für die Erneuerung des EnergiestadtLabels. Eschen-Nendeln hat sich in der Bewertung gegenüber 2012 (53%) deutlich verbessert. Text: Fritz Eggenberger Audit 2012 vs. Stand 2016 NATUR UND UMWELT Gross und Klein horchen bei der Auftaktveranstaltung interessiert den Ausführungen von Bernd Wurster Jürgen Kühnis bringt den Nendler 3. Klässlerinnen die Lebensweise der Amphibien näher Naturschatz und Naturschutz am Eschner Bojahügel Als in den späten 1980er-Jahren am Eschner Bojahügel aufgrund einer privaten Initiative ein kleiner See entstand, ahnte niemand, dass dieses Gewässer die Heimat tausender Amphibien werden würde. Aus dem kleinen Vorkommen entwickelte sich bald eine der grössten Erdkrötenpopulationen des Unterlandes. Warum gibt es Amphibienwanderungen? Amphibien (Kröten, Frösche, Molche, Salamander) verbringen einen Teil ihres Lebens im Wasser – uns allen bestens als Laich und Kaulquappen bekannt. Nach einigen Wochen verlassen die «Mini-Frösche» das Gewässer und suchen geeignete Lebensräume an Land. Alljährlich im Frühjahr wandern die erwachsenen Tiere wieder zu ihrem Geburtsgewässer, um mit der Laichablage eine neue Generation zu gründen. Wer wandert am Bojahügel? Im Laufe der Zeit hat sich das Artenspektrum verändert. Die früher häufigen Grasfrösche sind nur noch selten anzutreffen. Aktuell beherbergt der Bojahügel eine sehr grosse Erdkrötenpopulation, weit über 1000 Tiere! Sie sind die Marathonläufer unter den Amphibien und können auf ihrer Wanderung bis zu 3 km zurücklegen. Ebenso beherbergt das Gebiet eine grosse BergmolchPopulation. Natur- und Umweltschutzkommission koordiniert Schutzmassnahmen Den diesjährigen Schutzmassnahmen ging eine Auftaktveranstaltung voraus, bei der Gross und Klein gespannt den informativen Ausführungen von Bernd Wurster, welcher den Grundstein für die Rettung der Tiere legte und mit der Amphibienwanderung am Eschnerberg bestens vertraut ist, zuhörten. Erfreulich war auch das Interesse einer Primarlehrerin aus Nendeln, welche das Thema Amphibien mit den Schulkindern nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch direkt vor Ort auf Boja/Stieg betrachtete. Um den Schutz der Tiere, welche immer stärker dem wachsenden Verkehrsaufkommen ausgeliefert sind weiterhin zu gewährleisten, sucht die Natur- und Umweltschutzkommission weitere freiwillige Helferinnen und Helfer, welche die Aktion im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen können. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Sylvia Pedrazzini, Vorsitzende der Natur- und Umweltschutzkommission ([email protected]). Danke! Die Natur- und Umweltschutzkommission bedankt sich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern für die tatkräftige Unterstützung sowie beim Gemeindepolizisten Jürgen Biedermann und dem Team vom Werkhof für die Hilfe bei den Vorbereitungen. Einen weiteren grossen Dank an Bernd Wurster, der nicht nur mit seinen Fachkenntnissen zur Seite stand, sondern auch bei der Rettung der Amphibien grossen Einsatz leistete. Danke an die Nendler Primarschullehrerin Doris Büchel und ihrer Klasse für das Interesse an den Amphibien und ein herzliches Dankeschön an Jürgen Kühnis, der den Schulkindern auf lehrreiche und humorvolle Art die Lebensweise von Erdkröten, Grasfröschen, Molchen und Salamandern vermittelte. Text und Fotos: Sylvia Pedrazzini 360° – Frühling 2016 37 Gemeindeverwaltung NATUR UND UMWELT Sechs Jahre Eschenwelke Mit Eschenwelke befallene Esche im Malanserwald in Eschen Seit dem ersten Auftreten der Pilzkrankheit Eschenwelke in der Gemeinde Eschen-Nendeln sind bereits sechs Jahre vergangen. Welches Fazit können wir für unsere Gemeinde daraus ziehen? Wird sich die Esche bei uns verabschieden oder zeigen sich doch bereits Zeichen der Besserung? In den sechs Jahren seit dem ersten Auftreten der Eschenwelke haben die Eschen sehr gelitten. Durch die Krankheit sterben viele Äste und Kronenteile der Eschen ab und bilden gefährliche Geschosse, die sich schon bei 38 360° – Frühling 2016 wenig Wind von der Krone lösen können. So ist heute der Aufenthalt im Wald schon bei wenig Wind gefährlicher als vor dem Krankheitsausbruch von 2009. Aus Sicherheitsgründen mussten viele befallene Eschen gefällt werden. So musste der Forstbetrieb beispielsweise in Nendeln im Erholungsgebiet beim Vitaparcours, am Waldrandbereich und um das Primarschulhaus etliche junge, alte und sogar landschaftsprägende Eschen entfernen. NATUR UND UMWELT Gemeindeverwaltung Aber auch am Eschnerberg, im Ebniteilwald/Güggelhaldawald und in der Rheinau entlang des Tentschagraba mussten bereits und müssen noch viele befallene Exemplare beseitigt werden. Die Forstbetriebe im Unterland konnten seit dem ersten Auftreten der Eschenwelke leider noch keine Resistenz der heimischen Esche feststellen. Der Verdacht, dass die geschwächten Eschen von Sekundärschädlingen wie z.B. dem Eschenbastkäfer oder dem Hallimasch (ein weiterer Pilz) infiziert werden und so das Risiko der abfallenden oder umfallenden Bäume leider noch erhöht wurde, bestätigte sich leider. Die Empfehlung seitens der Forstbetriebe ist, dass reproduktionsfähige Eschen als Samenbäume zu bewahren sind, um eine möglichst hohe genetische Vielfalt der Esche zu erhalten. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass vielleicht in der Naturverjüngung resistente Individuen zu finden sein werden. Ein kleiner Trost für die Gemeinde Eschen-Nendeln ist, dass ihre Wälder und die der Bürgergenossenschaft sehr artenreich aufgebaut sind und keine grossen reinen Eschenbestände aufweisen. So werden wenigstens keine Kahlflächen entstehen. Text: Adrian Gabathuler Eindämmung der Pilzkrankheit ist schwierig Der Gemeinde ist bewusst, dass die stehenden toten Bäume für viele Tiere wie Insekten und Vögel etc. einen wichtigen Lebensraum bietet. Doch entlang der Strassen und der Fusswege und im doppelten Fällbereich der kranken Bäume müssen die Forstwirte zugunsten der Sicherheit der Spaziergänger und Erholungssuchenden die Gefahrenquellen entfernen. Bis zum heutigen Zeitpunkt gibt es keine bekannten phytosanitären Massnahmen zur Bekämpfung der Eschenwelke, die deren Ausbreitung eindämmen oder verhindern könnte. Dies beruht auf den folgenden drei Tatsachen: n Die Pilzinfektionskrankheit überlebt mehrere Jahre hintereinander auf den Blattstielen auch in der Laubstreu. n Der Pilz produziert mehrere Millionen von Sporen, die durch den Wind verbreitet werden. n Der Pilz ist in ganz Europa verbreitet. Für die Esche bedeutet dies, dass sie heute bei der Waldpflege nicht mehr gross berücksichtigt wird, denn vor allem in den Jungbäumen grassiert die Pilzkrankheit extrem stark und bringt diese nach wenigen Jahren zum Absterben. Hoffen auf die Widerstandsfähigkeit der Eschen Es gibt heute immer noch kein Rezept, welches die Krankheit eindämmen oder eliminieren könnte. Es bleibt nur auf die Widerstandsfähigkeit der Esche zu hoffen, damit sie von alleine eine Resistenz gegenüber dieser Pilzinfektion entwickelt. Junge befallene Esche mit abgestorbenen Mitteltrieben im Oberschaffert in Nendeln 360° – Frühling 2016 39 kultur 24. ligita: Begeisternde Gitarrenklänge in Eschen Wenn am Samstag, 2. Juli 2016 im Gemeindesaal Eschen die 24. Liechtensteiner Gitarrentage ligita eröffnet werden, erwartet die Musikfreunde im ganzen Unterland eine Woche voller Gitarrenklänge. Alleine in Eschen finden sieben konzertante Veranstaltungen statt! Gleich das Eröffnungskonzert bietet einen Paukenschlag, wenn das JugendZupfOrchester NordrheinWestfalen mit rund 40 jungen Gitarristinnen und Gitarristen die Bühne betritt. Das grosse Ensemble ist weitgereist und begeistert überall mit seiner Spielfreude! Weltstars: Assad Duo in Eschen Seit rund 50 Jahren stehen die Assad-Brüder auf der Bühne: sie zählen zu den bekanntesten Gitarrenduos weltweit. Ob mit ihren Interpretationen barocker Musik, zeitgenössischen Werken oder Kompositionen aus ihrer Heimat Brasilien – das legendäre Duo Sergio & Odair Assad wird am Freitag, 8. Juli im Gemeindesaal Eschen begeistern! Eine grosse Bandbreite bieten die kommentierten Konzerte jeweils um 18.00 Uhr im Musikschulzent- Einer der Höhepunkte der 24. Liechtensteiner Gitarrentage ligita: Sergio & Odair Assad 40 360° – Frühling 2016 rum in Eschen, die bei freiem Eintritt (Kollekte) besucht werden können. Volksmusik der Vilseit’nmusi aus Bayern macht am Sonntag, 3. Juli den Auftakt, ihnen folgen Luis Borda aus Argentinien (Tango), der Südkoreaner Jinsea Kim und die Tschechin Hedvika Svendova (Preisträger internationaler Gitarrenwettbewerbe) sowie Franz Halász (Deutschland). Ferner sind im Musikschulzentrum die Meisterkurse, Workshops und Ausstellungen untergebracht. Dank der grosszügigen Unterstützung vieler Gönner und Sponsoren – im Besonderen auch der Gemeinde Eschen-Nendeln – kann der Eschner Verein Liechtensteiner Gitarrenzirkel die international renommierten Liechtensteiner Gitarrentage ligita bereits seit 24 Jahren erfolgreich durchführen. So werden auch diesen Sommer wieder Kursteilnehmer und Konzertbesucher aus der ganzen Welt erwartet, wenn die 24. ligita vom 2. bis 9. Juli 2016 stattfinden – weitere Informationen sind im Internet unter www.ligita.li abrufbar. Text: ligita Spielt bei den kommentierten Konzerten der ligita: Hedvika Svendova kultur Kopie einer Seite aus dem neuen digitalen Ahnenbuch für Eschen-Nendeln Sind wir auch verwandt? Interessierte für Ahnenforschung und Heimatgeschichte gesucht Es gibt viele Gründe sich auf die Suche nach den eigenen Wurzeln, also seinen Vorfahren zu machen. Oft sind es Erzählungen oder Anekdoten aus früheren Zeiten, das Auftauchen von alten Familienfotos oder das Verstehen von Verwandtschaften. In Eschen hat Adolf Meier zusammen mit mehreren Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung die Daten aus den alten Tauf-, Ehe- und Sterbebüchern digital in einem Buchhaltungsprogramm erfasst und die Stammbäume zusammengestellt. Das Ergebnis, das Eschner Familienbuch, wurde 1997 als zweibändiges Werk im Folio-Format veröffentlicht. Es hat für die Gemeinde in geschichtlicher, kultureller und soziologischer Hinsicht einen unsagbaren Wert und ist für Familienforscher und Historiker eine wichtige Quelle. Darüber hinaus dient es in vielen Häusern auch heute noch als Nachschlagewerk und fördert das Bewusstsein für unsere Herkunft und ist ein Teil unserer Heimatgeschichte. Das Buch ist seit einiger Zeit vergriffen, die Daten wurden jedoch gesichert und in das internationale GEDCOM-Format übertragen. Diese «Ahnenforschungsdatenbank» mit über 20�000 Datensätzen soll nun weiter bearbeitet werden. Im Unterschied zum Buch kann die Datenbank laufend aktualisiert werden und es können Fotos und Dokumente eingebunden werden. Im November 2015 hat der Gemeinderat einen Verpflichtungskredit gesprochen und damit für das Projekt «digitales Ahnenbuch» grünes Licht gegeben. Die Kul- turkommission erarbeitet nun ein Konzept und sucht Personen, die sich für die Ahnenforschung interessieren und die in der künftigen Stiftung «Eschner Ahnenforschung» mitarbeiten möchten. Deren Arbeit wird es sein, die Einträge (Geburten-, Heirats- und Sterbedaten) ab 1997 zu ergänzen und Fotos und Dokumente den Personen zuzuordnen. Die Kulturkommission sieht in Eschen-Nendeln ein grosses Bedürfnis zur Arbeit mit der Dorfgeschichte und ein Beschäftigungspotenzial für junggebliebene Senioren, Interessierte an der Heimatgeschichte und Hobby-Ahnenforscher. Aufruf an die Bevölkerung Auch am diesjährigen Kulturtag, am 28. August, wird dieses Thema ins Zentrum gestellt. Obwohl aus den Beständen vom Gemeindearchiv Eschen viele Fotos und Unterlagen in die Datenbank eingebunden werden können, sind natürlich nicht zu allen unseren Vorfahren Informationen und Aufnahmen vorhanden. Daher erfolgt zum Kulturtag ein Aufruf an die Bevölkerung, Daten und Fotos zu Personen und Heimatgeschichte zur Verfügung zu stellen. Natürlich muss die Privatsphäre des Einzelnen vor unberechtigter Neugier geschützt werden, dies verlangt auch das Datenschutzgesetz. Das heisst, dass nur Daten oder Fotos in der Ahnenforschungsdatenbank aufscheinen, wenn die betreffenden Personen mit der Veröffentlichung einverstanden sind. Text: René Wanger 360° – Frühling 2016 41 kultur Kurznachrichten Cello-Oktett konzertiert in der Pfarrkirche Eschen Die Cello-Klasse der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein war am 20. Dezember 2015 wiederum in der Pfarrkirche in Eschen zu Gast. Die acht Cellisten eröffneten das Konzert mit dem «Abendlied» des liechtensteinischen Komponisten Joseph Gabriel Rheinberger, arrangiert von Valter Despali. Professor Jens Peter Maintz hatte die Werke mit den sieben hochbegabten Musikstudenten einstudiert, die in den folgenden Bach Cellosuiten ihr solistisches Können, ihr Talent und ihre Virtuosität dem Publikum eindrücklich zu Gehör brachten. Die Internationale Musikakademie, die seit ihrer Gründung vor 5 Jahren in Nendeln beheimatet ist, fördert hochbegabte, junge Musiker durch Einzelunterricht bei renommierten Dozenten und bereitet sie damit für eine vielversprechende musikalische Zukunft vor. Mit Moritz Huemer ist auch ein einheimischer Cellist unter den sieben Talenten aus verschiedenen europäischen Ländern vertreten. Zum Abschluss des Konzerts formierte sich das Oktett nochmals und brachte vom grossen brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos ein Stück aus der «Bachianas Brasileiras» zu Gehör. Das Publikum war begeistert. Neujahrsapéro der Gemeinde Eschen-Nendeln Beim Neujahrsapéro blickte Gemeindevorsteher Günther Kranz auf die wichtigsten Ereignisse im vergangenen Jahr zurück und gab einen Ausblick auf die anstehenden Themen und Projekte. Er dankte den vielen Helferinnen und Helfern für die unzähligen ehrenamtlich und freiwillig erbrachten Dienste, all jenen Personen, die im Stillen ihren Dienst an der Gemeinschaft verrichten, Nachbarschaftshilfe leisten und Kranke betreuen oder in der Not helfen. «Solidarität ist meines Erachtens das grosse Stichwort, welches wir vom vergangenen Jahr mit in das neue, bereits begonnene Jahr nehmen sollten», betonte Günther Kranz, «denn Solidarität zeigen heisst, zusammenzuhalten». Für eine tadellose Organisation und Bewirtung sorgten die «Young Stars». Das Jugendensemble der Musikschule unter der Leitung von Felizitas Allgäuer bereicherte mit den gut gewählten und gekonnt gespielten Stücken den Anlass, wie auch die überzeugend vorgetragenen Einlagen von Anna-Lucia Beck und Jonas Weissenhofer. DerFotoclub Spektral schliesslich rundete den Neujahrsapéro mit der sehenswerten Ausstellung «Energie» ab. Foto: Andreas Domjanic Foto: Paul Trummer Vokalensemble Lyra in der Pfarrkirsche in Eschen Seit nunmehr 16 Jahren gastiert das Vokalensemble Lyra aus St. Petersburg in der Karwoche in der Pfarrkirche in Eschen. Gemeindevorsteher Günther Kranz freute sich, I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein und I.K. Hoheit Sophie sowie zahlreiche Gäste zu diesem vorösterlichen Konzert begrüssen zu dürfen. Mit dem Lied «Lobe den Herrn meine Seele» eröffnete das sechsköpfige Lyraensemble die kirchliche Feier. Die russisch-orthodoxen liturgischen Gesänge erfüllten den Raum, sehr passend zu den von Pfarrer Christian Vosshenrich vorgetragenen tiefsinnigen Geschichten. Im zweiten Teil erläuterte Irina Suchodolova die Liedtexte, die von der Liebe und von Festen erzählen. Sie gab ihrer Freude Ausdruck, über die deutsch-russische Völkerverständigung und das treue Publikum. Die stimmgewaltigen Solisten bestachen in den vorgetragenen altrussischen Volksweisen, makellos aufeinander abgestimmt und lupenrein intoniert. Der Applaus der Zuhörer wurde mit Zugaben belohnt, unter anderem mit dem «Wiegenlied» von Johannes Brahms, wunderschön vorgetragen von der Mezzosopranistin Olga Dudchenko. Texte: René Wanger, Foto: Paul Trummer 42 360° – Frühling 2016 FREIZEIT Kindermaskenball Am 23. Januar 2016 organisierte der Trachtenverein Eschen-Nendeln den zur Tradition gewordenen alljährlichen Kindermaskenball im Gemeindesaal Eschen. Zur Eröffnung des Kindermaskenballes spielte die Guggamusik «Tuarbaguger». Viele kleine und grosse «Fasnachtsbuzzis» tanzten im Rhythmus der Guggamusik mit. Die Kinder konnten sich am Maltisch ver- Viele versuchten ihr Glück am Glücksrad weilen oder am Glücksrad ihr Glück versuchen. Auch die beliebten Ballonfiguren durften nicht fehlen. Die Gäste genossen den Nachmittag mit feinen Speisen und Getränken sowie einem herrlichen Kuchenbuffet. Der Trachtenverein Eschen-Nendeln freut sich, auch im nächsten Jahr wieder viele kleine und grosse Gäste zu dieser gelungenen Veranstaltung begrüssen zu dürfen! Text: Renate Frick Was für ein Genuss! 360° – Frühling 2016 43 FREIZEIT Aktuelles aus der Elternvereinigung Eschen Zauberfuzzi Albi Büchel zog die Kindergarten- und Schulkinder in seinen Bann An der Schulfasnacht der Primarschule Eschen überraschte die Elternvereinigung Eschen die Kindergarten- und Schulkinder mit einer Show von Zauberfuzzi Albi Büchel. Die Kinder waren voller Begeisterung dabei. Im Anschluss spendierte die Elternvereinigung Eschen allen Kindern Krapfen zum Znüni. Auch im zweiten Semester dieses Schuljahrs findet jeden Dienstag die Fruchtpause an der Primarschule Eschen statt. Die Früchte werden von Früchtebox-Express geliefert. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Mitglieder der Elternvereinigung werden Früchte und Gemüse geschnitten und zum Znüni an die Kinder verteilt. Bereits zum 9. Mal fand am 5. März die beliebte Kleider- und Spielwarenbörse im Gemeindesaal statt. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher hatten die Gelegenheit sehr gut erhaltene Kinderkleider, Spielwaren und viele andere Kinderartikel zu fairen Preisen zu kaufen. 44 360° – Frühling 2016 Für den kleinen Hunger wurden leckere Kuchen, Pikantes sowie Popcorn angeboten. Die Popcornmaschine kann für jegliche Anlässe zu fairen Preisen gemietet werden. Der Erlös aus den Anlässen der Elternvereinigung Eschen kommt wieder den Schul- und Kindergartenkindern zugute. Die nächste Herbst-Kinderkleiderund Spielwarenbörse wird am Samstag, 17. September 2016, zum 10. Mal stattfinden. An der Sitzung der Elternvereinigung am 21. März 2016, bei welcher Jürgen Biedermann zu Gast war, wurde als Schwerpunkt das Thema «sicherer Schulweg» behandelt. Am diesjährigen Schulsporttag im Mai ist die Elternvereinigung Eschen wieder für die Verpflegung der sportlichen Kids zuständig. Aktuelle Informationen können unter www.ev-eschen.li abgefragt werden. Text : Elternvereinigung Eschen FREIZEIT Langjährige Vereinsmitglieder geehrt Mit der Generalversammlung am 31. Januar ist die Harmoniemusik Eschen (HME) ins Vereinsjahr 2016 gestartet. Präsident Fabian Haltinner durfte dort die diesjährigen Jubilare ehren. Bereits seit 40 Jahren ist Georg Kranz Vereinsmitglied. Er kam als 16-jähriger Klarinettist zur Jugendharmonie, vier Jahre später spielte er auch bei der HME mit. Georg Kranz fand in den vergangenen Jahren auch Gefallen an der Bassklarinette, mit welcher er aktuell das Blasorchester unterstützt. Während 16 Jahren leistete der Jubilar als Personalleiter wertvolle Dienste für den Verein, dem auch seine Frau und seine Kinder angehörten bzw. teilweise heute noch angehören. Für seine 25-jährige Mitgliedschaft wurde Julius Gerner zum Ehrenmitglied der HME ernannt. Im Alter von 15 Jahren kam er als Posaunist zum Verein, wo er nach fast ebenso vielen Jahren Mitgliedschaft 1987 seinen Austritt bekanntgab. Doch seine Verbundenheit zur HME blieb und er feierte 20 Jahre später sein Comeback als Vize-Fähnrich. Seit 2011 zählt er nun wieder zu den aktiven Musikanten und spielt das Bariton. Julius Gerner hatte in früheren Jahren auch das Amt des Vizepräsidenten und Personalleiters inne. Die Vereinskollegen gratulieren den Jubilaren 2016 ganz herzlich und freuen sich auf viele weitere musikalische und gesellige Stunden mit den beiden. Georg Kranz (rechts) und Julius Gerner dürfen sich heuer für 40 bzw. 25 Jahre Mitgliedschaft bei der HME feiern lassen Zahlreiche Höhepunkte geplant Die HME kann sich auch heuer wieder über einen vollen Terminkalender mit zahlreichen Höhepunkten freuen. Die Jugendformationen JHE und JEE werden am Freitag, 22. April 2016 im Rahmen einer Vollmond-Serenade auf dem Dorfplatz ihr Können unter Beweis stellen. Der Nachwuchs liegt der HME besonders am Herzen. Deshalb beteiligt sie sich an den Kosten des Musikunterrichts ihrer Jungmitglieder und stellt ihnen sofern möglich kostenlos ein Instrument zur Verfügung. Weitere Infos auf www.hme.li Der Vereinsvorstand 2016 der Harmoniemusik Eschen (von links): Fabian Haltinner, Präsident (bisher), Christian Ott, HME-Leiter (bisher), Natascha Marxer, Jugendleiterin (neu), Christian Kranz, Kassier (bisher), Cornelia Fehr, Ausbildungsleiterin (bisher) und Thomas Kranz, Schriftführer (neu) Text: Anita Heule, Fotos: HME 360° – Frühling 2016 45 FREIZEIT Vereinspräsident Sepp Köppel am 9. Januar 2016 anlässlich der Eröffnung der Fotoausstellung «Energie» im Foyer des Gemeindesaals in Eschen 40 Jahre Fotoclub Spektral Der Fotoclub Spektral feiert sein 40-jähriges Jubiläum Seit 40 Jahren verfolgen die Mitglieder des Fotoclubs Spektral das gleiche Ziel wie es bereits in den ersten Vereinsstatuten vom 9. Dezember 1976 festgehalten wurde. Besser fotografieren lernen. Zum 40-jährigen Jubiläum stellen die Mitglieder des Fotoclubs Spektral Teile ihres vielseitigen Schaffens an mehreren Veranstaltungen öffentlich aus. Multivisions-Festival im SAL Von Island via London über Ruggell, Nendeln und das Saminatal nach Palermo. Neun Mitglieder des Fotoclubs Spektral zeigten vom 15. bis am 17. April im SAL in Schaan zwölf Multivisionsschauen. Zu sehen gab es zwei bebilderte Gedichte und eine Geschichte der Kinderbuchfigur «Paddington Bär». Ausserdem wurden 46 360° – Frühling 2016 auf einer 8 Meter breiten Leinwand grossartige Landschaftsaufnahmen vom Saminatal und der GreinaHochebene sowie Bilder vom Ausbruch des Vulkans Bardarbunga und von spektakulären Nordlichtern gezeigt. Eine Alpauffahrt, die Naturschönheiten Ruggells, ein Badespass auf Vogelart, ein Hauch von Leben im altehrwürdigen «Hagen-Haus» sowie Widersprüchlichkeiten im lebendigen Palermo rundeten das Multivisions-Programm ab. Zu sehen gab es auch nochmals die Clubwettbewerbsbilder zum Thema «Energie». Traditionelle Fotoausstellung in den Pfrundbauten Regelmässig zeigen die Spektral-Mitglieder ihre Arbeiten in den Pfrundbauten in Eschen. Zum ersten Mal geschah dies 1978, zwei Jahre nach der Clubgründung am 12. November 1976. Seit der Ausstellung zum fünfjähri- FREIZEIT gen Bestehen hat sich ein 5-Jahres-Rhythmus etabliert. Nur im Jahr 2006 wich der Club wegen der Festlichkeiten «200 Jahre Souveränität» auf den Dorfplatz aus. Das 40-jährige Bestehen ist Anlass für eine besondere Ausstellung an zwei Wochenenden im September 2016. Grossformatige Fotos unter dem Motto «Mein Bild» werden in den Pfrundbauten zu sehen sein. Auf dem Dorfplatz werden die Mitglieder des Fotoclubs unter dem Motto «Eschen heute» gleichzeitig Arbeiten mit Bezug zur Gemeinde Eschen-Nendeln zeigen. In die Jubiläums-Ausstellung integriert werden die besten Bilder des Jugendfotowettbewerbs «Outdoor-Sport». Jugendfotowettbewerb «Outdoor-Sport» mit Sonderpreis Auch Jugendliche sollen in diesem Jubiläumsjahr zur Auseinandersetzung mit der Fotografie angeregt werden. Der Fotoclub hat deshalb zusammen mit der Philatelie Liechtenstein einen Jugendfotowettbewerb ausgeschrieben. Jugendliche bis 21 Jahre können ihre besten Outdoor-Sportfotos bis am 30. Juni 2016 auf der Fotoclub-Webseite www.spektral.li hochladen. Dort kann auch das Wettbewerbsreglement eingesehen werden. Nebst Sachpreisen des Fotoclubs werden drei Teilnehmerfotos als Briefmarkenserie der Philatelie Liechtenstein herausgegeben. Den drei Gewinnern dieses Sonderpreises der Philatelie Liechtenstein winkt zudem ein Preisgeld von je 1000 Franken. Interessierte können auch an einem der beiden kostenlosen Einführungstage in die Outdoor-Sport-Fotografie am 23. und am 30. April 2016 teilnehmen. Text : Fotoclub Spektral Anregende Gespräche beim Apéro Veranstaltungen im Jubiläumsjahr Jugend-Fotowettbewerb «Outdoor-Sport» Wettbewerbsdauer: bis zum 30. Juni 2016 Preisverleihung: 15. September 2016 um 19.00 Uhr Ausstellung der ausgezeichneten Bilder: 15. bis 25. September 2016 Ausstellung «Mein Bild» in den Pfrundbauten Vernissage: 15. September 2016 um 19.00 Uhr Ausstellungsdauer: 15. bis 25. September 2016 Ausstellung «Eschen heute» auf dem Dorfplatz Ausstellungsdauer: 15. bis 25. September 2016 LIEmobil Auf den Bildschirmen der LIEmobil präsentiert seit dem 20. Januar 2016 jede Woche ein anderes Mitglied des Fotoclubs 10 ausgewählte Bilder. Das vollständige Programm sowie das Wettbewerbsreglement und die genauen Angaben zu den Einführungstagen in die Outdoor-SportFotografie befindet sich auf der Homepage des Fotoclubs Spektral unter www.spektral.li Über die Fotoausstellung im September in den Pfrundbauten und auf dem Dorfplatz in Eschen wird in der Herbstausgabe des 360° berichtet. Interessierte Besucherinnen und Besucher bei der Vernissage 47 Gemeindeverwaltung FREIZEIT Mit dem natur(t)raum-Team durch das Waldjahr Der Frühling ist auf den Waldplatz zurückgekehrt. Die Blumen strecken ihre Köpfe aus der Erde, die Vögel sind aus dem warmen Süden zurück und es wird Zeit, den Waldrucksack mit neuen Ideen zu füllen. Das neue Waldjahr hat wieder einiges zu bieten. Beim Waldtreff können die naturfreudigen Kinder jeden Monat in der Gruppe durch den Wald streifen und viel Spannendes rund um die Natur erfahren. Warum fliegen die Vögel im Winter in den Süden? Können Fledermäuse sehen? Warum verliert der Baum im Herbst seine Blätter? Wie bereitet man eine Waldsuppe auf dem Feuer zu? All diesen Fragen und noch mehr wird beim Waldtreff auf den Grund gegangen. Einen gemütlichen Abend unter Frauen und Mädchen beim Lagerfeuer geniessen, dabei spannende Geschichten hören und eine Waldsalbe aus gesammelten Kräutern zubereiten? All das kann man beim Mädchen-Frauen-Abend erleben. Das natur(t)raum-Team freut sich auf Euch! Text und Fotos: Nicole und Werner Frommelt, Petra und Noel Oehninger-Arens Gemeinsam die Zeit im Wald verbringen macht Spass 48 360° – Frühling 2016 Viele Fotos und Informationen zu den Vereinsanlässen und die Daten vom beliebten Waldtreff finden Sie auf der Homepage: www.naturtraum.li Gemeindeverwaltung FREIZEIT Versuch’s doch mal mit Volleyball! Fasnachts-Turnier, Frühlings-Camp, Chlaus-Besuch, Mini-Tour. Für den Volleyball Club Mauren-Eschen VME ist die Jugendarbeit äusserst wichtig. Das Ziel ist es, Kindern ab etwa 8 Jahren den Volleyballsport auf spielerische und abwechslungsreiche Art näher zu bringen. Die Trainerinnen Lisa und Elana verstehen es ausgezeichnet, Training sowie Spiel und Spass für die Jüngsten in lustige Anlässe wie ein Fasnachts-Turnier, wo die Kinder sogar geschminkt oder gar verkleidet spielen, zu verpacken. Die Kinder fieberten einem besonderen Highlight entgegen, dem Frühlings-Camp, das anfangs April stattfand und den Kindern eine Woche tolle Spiele, Sport und überraschende Events bot. Die Mädchen und Buben waren wieder mit Begeisterung dabei und kamen am Abend schon mal (auch zur Freude der Eltern) nudel-fertig nach Hause. Bündner Mini-Tour In den Wintermonaten fährt der Volleyballclub mit den Kindern an die Bündner Mini-Tour, um sich mit anderen Teams zu messen. Alle sind jeweils mit viel Ehrgeiz dabei und die Eltern unterstützen ihre Sprösslinge nach Kräften von der Tribüne aus. Der VME möchte den Kindern aber auch Werte wie Teamgeist, Durchhaltewillen, Konzentration auf das Wesentliche und ein gewisses Mass an Disziplin vermitteln und dies, ohne sie zu überfordern. Das wird ihnen in der Zukunft bestimmt sehr nützlich sein. Volleyball ist ein toller Sport für Mädchen, aber der VME hat auch ein paar Jungs bei den Minis, die sich bestimmt über Verstärkung freuen würden. Aus dem U-15-Team von Olivia haben es drei Girls in den Kader des Nationalteams geschafft. Sie schlagen sich dort ausgezeichnet und sind mit grosser Motivation dabei, sich laufend zu verbessern. Der Volleyballclub Mauren-Eschen hofft, dass sich noch weitere Spielerinnen und Spieler für eines der National-Teams aufdrängen werden und dass sie eines Tages in die 1. Mannschaft integriert werden können. Lust auf Volleyball bekommen? Infos unter: www.vme.li Text: VME Sportliche Leitung 360° – Frühling 2016 49 FREIZEIt Bilder-Pinnwand von Anlässen aus dem Dorfleben 50 360° – Frühling 2016 FREIZEIt Der Gesangverein Kirchenchor Eschen begeisterte die Besucherinnen und Besucher beim traditionellen Jahreskonzert am 30. Januar Gesangverein Kirchenchor Eschen Jahreskonzert im Eschner Gemeindesaal Mit dem sehr gut aufgenommenen Jahreskonzert „Met Schlager i d’Fasnacht“ gelang dem Gesangverein Kirchenchor Eschen ein überaus positiver Start ins Jahr 2016. Das Einstudieren der 4-stimmig vorgetragenen Schlager war eine ziemliche Herausforderung für den Chor. Der Dirigent, David Marock, hat alle sorgfältig auf das Konzert vorbereitet – übrigens das erste Konzert unter dem neuen Dirigenten. Das intensive Proben, das ansprechend gestaltete Bühnenbild und die stimmige Saaldekoration haben sich gelohnt. Der bis auf den letzten Platz gefüllte Konzertsaal, der Applaus und die gute Stimmung beim gemütlichen Ausklang der Veranstaltung war Lohn und Freude zugleich. Der Gesangverein feierte den Erfolg zusammen mit Gästen und Freunden bis spät in die Nacht. Die Generalversammlung am 5. Februar 2016 Die Generalversammlung stand ganz im Zeichen von Neuwahlen, aber auch von Neu-Aufbruch mit einem dynamischen Vorstandsteam unter neuer Präsidentschaft. Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus dem Präsidenten Manfred Beck (neu) sowie Albert Schächle (bisher), Sonja Zauner (bisher), Hildegard Marxer (bisher), Evelyn Erne (neu), Caroline Mock (neu) und Angelika Oberparleitner (neu). Peter Hoop wurde für seine 50-jährige Mitgliedschaft und Bernadette Geissmann für ihren unermüdlichen Einsatz als Präsidentin und Vize-Präsidentin geehrt. Die sieben Vereinsaustritte konnten mit fünf Neuaufnahmen fast wieder wett gemacht werden. Jahresprogramm 2016 Der neue Vereinsvorstand legt grossen Wert auf die gute Durchmischung von kirchlichen und weltlichen Anlässen, aber auch auf die Pflege der Geselligkeit und auf vermehrte Zusammenarbeit mit anderen Chören und Vereinen. In der ersten Jahreshälfte, an Ostern, Pfingsten/Firmung und Fronleichnam, überwiegt traditionsgemäss das gesangliche Engagement als Kirchenchor. Mit viel Freude wird neues Liedergut einstudiert aber es wird auch aus dem bewährten Repertoire geschöpft. Im Juni und im September feiert der GVK mit weltlichen Liedern – und mit Gästen – den Sommer. Am Singwochenende im Oktober ist dann die gesangliche Weiterbildung angesagt. Das Highlight wird aber das nächste Jahreskonzert sein, welches im Januar 2017 in der Eschner Pfarrkirche stattfinden wird. Wer Interesse hat, im Chor mitzusingen, ist herzlich willkommen! Einfach am Donnerstag um 20.00 Uhr zur Probe kommen und reinschnuppern! Wo: Im Vereinshaus, St.Martins-Ring, Eschen. www.gvk-eschen.li Text: Hildegard Marxer, Foto: Tatjana Schnalzger 360° – Frühling 2016 51 FREIZEIT (v.l.) Gerhard Potetz, Rosmarie Bilger, Walter Eberl, Caroline Haldner, Doris Ritter, Daniela Biedermann, Michael Spagolla 62. Vereinsversammlung des Samaritervereins Liechtensteiner Unterland Am Freitag, 4. März 2016, fand im Samariterlokal in Eschen die 62. Vereinsversammlung des Samaritervereins Liechtensteiner Unterland (svlu) statt. Gerhard Potetz, Mitglied des Präsidiums, begrüsste die anwesenden Samariter sowie im Speziellen Alois Hoop vom Amt für Bevölkerungsschutz und die Ehrenmitglieder sowie im Weiteren den Vereinsarzt Dr. Hannes Meier. Nach den Begrüssungs- und Dankesworten von Alois Hoop an die Adresse der anwesenden Samariter wurde die Vereinsversammlung anschliessend durch Gerhard Potetz offiziell eröffnet. Ein arbeitsreiches Vereinsjahr liegt hinter dem svlu. Gerhard Potetz wies die anwesenden Samariter darauf hin, dass es für die Samariter wichtig ist, sich stets weiterzubilden und auf dem neusten Stand zu sein, um einen guten Sanitätsdienst leisten zu können und so ein positives Bild in der Öffentlichkeit zu vermitteln. Um auch weiterhin die an den Verein gestellten Erwartungen bestens zu erfüllen, forderte er die Samariter auf, die beiden monatlichen Übungen, am zweiten Dienstag und letzten Freitag im Monat von 19.30 – 21.30 Uhr, rege zu besuchen sowie das Kursangebot zu nutzen. Auch wurden im vergangenen Vereinsjahr einige Anschaffungen getätigt; so wurden die Sanitätsdienstsamariter mit neuen Postenjacken und Hosen ausgerüstet. Um einen einheitlichen Auftritt bei Sanitätsdienst wie auch an den Übungen zu gewährleisten, erhielten alle Mitglieder ein neues, mit dem Namen besticktes Samariter-T-Shirt. Gleich über drei Neuaufnahmen in den Samariterverein durfte sich der svlu freuen; dies sind: n Tatjana Potetz, Ruggell n Jessica Senti, Eschen n Anja Wohlwend, Balzers Doris Ritter überreichte den Neumitgliedern je eine Rose und das Sanitätsdiensthandbuch als Willkommensgeschenk und wünschte ihnen viel Freude an der Samaritertätigkeit. Ausserdem konnten wieder langjährige Vereinsmitglieder für ihre Vereinstreue geehrt und verdankt werden: Für 55 Vereinsjahre n Herta Oehri, Mauren Für 30 Vereinsjahre und Ernennung zum Ehrenmitglied n Caroline Haldner, Eschen n Rosmarie Bilger, Nendeln Ganz herzliche Gratulation den Jubilaren und weiterhin viel Freude bei der Ausübung der Samaritertätigkeit. Gerhard Potetz wurde für 20 Jahre Samariterlehrer geehrt. Ihm dankten der Vorstand sowie die Vereinsmitglieder ganz herzlich für sein enormes Engagement und Herzblut, welches er für den Verein und die Samaritertätigkeit aufbringt! Im Anschluss an die Vereinsversammlung lud der svlu die Mitglieder zu einem Abendessen im Restaurant Fago in Eschen ein. Die Samariter liessen dort den Abend gemütlich ausklingen. Text: Präsidium/Aktuarin Daniela Biedermann 52 360°– Frühling 2016 agenda Veranstaltungskalender April Mai Mittwoch, 20.4.2016 – Gesundheit durch Entschlackung Säuren- und Basenhaushalt Uhrzeit: 19.30 Uhr Veranstalter: Eschen Aktiv Ort: Eschen, St. Martins-Ring 2, Gemeindesaal, Foyer Sonntag, 1.5.2016 – Gottesdienst der Evangelischen Kirche Gottesdienst, Pfarrer Johannes Jung Uhrzeit: 10.00 Uhr Veranstalter: Evangelische Kirche im Fürstentum Liechtenstein Ort: Vaduz, Fürst-Franz-Josef-Strasse 11, Evangelische Kirche Liechtenstein Donnerstag, 21.4.2016 – Senioren-Kolleg Liechtenstein Die Bilder der Geschichte: Kunstwerke als historische Quellen Uhrzeit: 15.15 Uhr Veranstalter: Senioren-Kolleg Liechtenstein Ort: Mauren, Peter-und-Paul-Str. 33, Primarschule Mauren, Aula Donnerstag, 21.4.2016 – Vernissage Ausstellung Theo Gstöhl Veranstalter: Kulturkommission Ort: Eschen, Heragass 2, Pfrundbauten Freitag, 22.4.2016 bis 1.5.2016 – Ausstellung Theo Gstöhl Veranstalter: Kulturkommission Ort: Eschen, Heragass 2, Pfrundbauten Freitag, 22.4.2016 – Vollmond-Serenade mit JHE und JEE Uhrzeit: 19.00 Uhr Veranstalter: Harmoniemusk Eschen HME Ort: Eschen, St. Martins-Ring 2, Dorfplatz Samstag, 23.4.2016 – Kurs 4: Veredeln und Düngung im Obstbau Uhrzeit: 9.00 bis 13.00 Uhr Veranstalter: Verein Hortus Sonntag, 24.4.2016 – Gottesdienst der Evangelischen Kirche Gottesdienst, Pfarrer Johannes Jung Uhrzeit: 10.00 Uhr Veranstalter: Evangelische Kirche im Fürstentum Liechtenstein Ort: Vaduz, Fürst-Franz-Josef-Strasse 11, Evangelische Kirche Liechtenstein Mittwoch, 27.4.2016 – Sitzung Gemeinderat Uhrzeit: 18.00 Uhr Ort: Eschen, Gemeindehaus, Gemeinderatszimmer Donnerstag, 28.4.2016 – Senioren-Kolleg Liechtenstein Klimakühlung mit Aerosolen? Uhrzeit: 15.15 Uhr Veranstalter: Senioren-Kolleg Liechtenstein Ort: Mauren, Peter-und-Paul-Str. 33, Primarschule Mauren, Aula Samstag, 30.4.2016 – Mahltag Veranstalter: Rebelbolla Club Ort: Eschen, St. Martins-Ring 39, Mühle Samstag, 30.4.2016 – Eröffnung und Einweihung des Hauses der Gesundheit Uhrzeit: 9.30 Uhr Veranstalter: Gemeinde Eschen Ort: Eschen, St. Martins-Ring 1, Haus der Gesundheit Donnerstag, 5.5.2016 – Gottesdienst der Evangelischen Kirche - Auffahrt Gemeinsamer Gottesdienst mit der Evang.-lutherischen Kirche, Pfarrer Helmut Sabko Uhrzeit: 10.00 Uhr Veranstalter: Evangelische Kirche im Fürstentum Liechtenstein Ort: Vaduz, Schaanerstrasse 22, Evang. - lutherischen Kirche in der Johanneskirche Sonntag, 8.5.2016 – Frühjahrskonzert Orchester Liechtenstein Werdenberg Uhrzeit: 11.00 Uhr Veranstalter: Orchester Liechtenstein Werdenberg Ort: Eschen, St. Martins-Ring 2, Gemeindesaal Sonntag, 8.5.2016 – Kappele Kelbi Uhrzeit: ab 10.00 Uhr Veranstalter: IG Kappele Kelbi Sonntag, 8.5.2016 – Gottesdienst der Evangelischen Kirche Gemeinsamer Gottesdienst mit der Evang.-lutherischen Kirche in der Johanneskirche, Pfarrer Helmut Sobko Uhrzeit: 10.00 Uhr Veranstalter: Evangelische Kirche im Fürstentum Liechtenstein Ort: Vaduz, Schaanerstrasse 22, Johanneskirche Montag, 9.5.2016 – 1.Teil Reanimationskurs BLS AED Uhrzeit: 19.00 bis 22.00 Uhr Veranstalter: Samariterverein Liechtensteiner Unterland Ort: Eschen, Dr. Albert Schädler-Strasse 11, svlu Lokal Montag, 9.5.2016 – 2.Teil Reanimationskurs BLS AED Uhrzeit: 19.00 bis 22.00 Uhr Veranstalter: Samariterverein Liechtensteiner Unterland Ort: Eschen, Dr. Albert Schädler-Strasse 11, svlu Lokal Donnerstag, 12.5.2016 – Vernissage Haldner Roman und Ernst Wohlwend Haldner Roman Skulpturen und Ernst Wohlwend Drechselarbeiten Veranstalter: Kulturkommission Ort: Eschen, Heragass 2, Pfrundbauten Freitag 13.5.2016 bis 22.5.2016 – Ausstellung Haldner Roman und Ernst Wohlwend Haldner Roman Skulpturen und Ernst Wohlwend Drechselarbeiten Veranstalter: Kulturkommission Ort: Eschen, Heragass 2, Pfrundbauten 360° – Frühling 2016 53 agenda Donnerstag, 12.5.2016 – Senioren-Kolleg Liechtenstein Die Walser – Wissenswertes zu Geschichte, Sprache, Walserrecht und zur heutigen Arbeit der Walservereinigungen mit Schwerpunkt Liechtenstein Uhrzeit: 15.15 Uhr Veranstalter: Senioren-Kolleg Liechtenstein Ort: Mauren, Peter-und-Paul-Str. 33, Primarschule Mauren, Aula Sonntag, 15.5.2016 – Gottesdienst der Evangelischen Kirche – Pfingstsonntag Gottesdienst mit Abendmahl, mit Konfirmanden, Pfarrer Johannes Jung Uhrzeit: 10:00 Uhr Veranstalter: Evangelische Kirche im Fürstentum Liechtenstein Ort: Vaduz, Fürst-Franz-Josef-Strasse 11, Evangelische Kirche Liechtenstein Sonntag, 15. 5. 2016 –Firmung Eschen Uhrzeit: 10.00 Uhr Ort: Eschen, St. Martins-Ring 75, Kirche St. Martin Montag, 16.5.2016 bis 19.5.2016 – Nothilfekurs Uhrzeit: 19.00 bis 22.20 Uhr Veranstalter: Samariterverein Liechtensteiner Unterland Ort: Eschen, Dr. Albert Schädler-Strasse 11, svlu Lokal Mittwoch, 18.5.2016 – Sitzung Gemeinderat Uhrzeit: 18.00 Uhr Ort: Eschen, Gemeindehaus, Gemeinderatszimmer Donnerstag, 19.5.2016 – Senioren-Kolleg Liechtenstein Die Teufelskreise der Depression: Wie man in sie hineingerät und wie man sie überwindet Uhrzeit: 15.15 Uhr Veranstalter: Senioren-Kolleg Liechtenstein Ort: Mauren, Peter-und-Paul-Str. 33, Primarschule Mauren, Aula Sonntag, 22.5.2016 – Gemeindesporttag Veranstalter: Gemeinde Eschen-Nendeln und Gemeinde Mauren-Schaanwald Ort: Eschen, Rheinstrasse 30, Sportpark Eschen/Mauren Sonntag, 22.5.2016 – Frühlingscafé Uhrzeit: 16.00 bis 19.00 Uhr Veranstalter: Rebelbolla Club Ort: Eschen, St. Martins-Ring 39, Mühle Sonntag, 22.5.2016 – Gottesdienst der Evangelischen Kirche Konfirmationsgottesdienst Uhrzeit: 10.00 Uhr Veranstalter: Evangelische Kirche im Fürstentum Liechtenstein Ort: Vaduz, Fürst-Franz-Josef-Strasse 11, Evangelische Kirche Liechtenstein 54 360° – Frühling 2016 Sonntag, 29.5.2016 – Gottesdienst der Evangelischen Kirche Gottesdienst, Pfarrer Johannes Jung Uhrzeit: 10.00 Uhr Veranstalter: Evangelische Kirche im Fürstentum Liechtenstein Ort: Vaduz, Fürst-Franz-Josef-Strasse 11, Evangelische Kirche Liechtenstein Juni Donnerstag, 2.6.2016 – Senioren-Kolleg Liechtenstein Freundschaften im Lebenszyklus Kulturhistorische, gesellschaftstheoretische und psychologische Beobachtungen Uhrzeit: 15.15 Uhr Veranstalter: Senioren-Kolleg Liechtenstein Ort: Mauren, Peter-und-Paul-Str. 33, Primarschule Mauren, Aula Samstag, 4.6.2016 – Firmung Nendeln Uhrzeit: 9.00 Uhr Ort: Nendeln, Sebastianstrasse 9, Kappelle St. Sebastian Mittwoch, 8.6.2016 – Sitzung Gemeinderat Uhrzeit: 18.00 Uhr Ort: Eschen, Gemeindehaus, Gemeinderatszimmer Donnerstag, 9.6.2016 – Senioren-Kolleg Liechtenstein Erforschung des Universums der Proteine Uhrzeit: 15.15 Uhr Veranstalter: Senioren-Kolleg Liechtenstein Ort: Mauren, Peter-und-Paul-Str. 33, Primarschule Mauren, Aula Samstag, 11.6.2016 – Kurs 5: Sommerschnitt und Pflanzenschutz Uhrzeit: 9.00 bis 13.00 Uhr Veranstalter: Verein Hortus Sonntag, 12.6.2016 – Kumm hock hära – Bänkle-Wanderung Ort: Eschen-Nendeln Montag, 13.6.2016 – Neophyten – Wenn eine schöne Blume zum Problem wird Fachreferat: Schön, schnell und problematisch Invasive Neophyten – eine unterschätzte Gefahr Uhrzeit: 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr Eintritt frei, anschliessend Apéro Veranstalter: Gemeinschaftsanlass Natur- und Umweltkommissionen Unterland Ort: Mauren, Peter-und-Paul-Strasse 43, Kulturhaus Rössle Donnerstag, 16.6.2016 – Senioren-Kolleg Liechtenstein Ist der Dativ dem Genitiv sein Tod? Tendenzen der deutschen Gegenwartssprache Uhrzeit: 15.15 Uhr Veranstalter: Senioren-Kolleg Liechtenstein Ort: Mauren, Peter-und-Paul-Str. 33, Primarschule Mauren, Aula agenda Freitag, 17.6.2016 – E-Nothilfekurs Uhrzeit: 19.00 bis 22.00 Uhr Veranstalter: Samariterverein Liechtensteiner Unterland Ort: Eschen, Dr. Albert Schädler-Strasse 11, svlu Lokal Samstag, 18.6.2016 – E-Nothilfekurs Uhrzeit: 8.30 bis 12.30 Uhr Veranstalter: Samariterverein Liechtensteiner Unterland Ort: Eschen, Dr. Albert Schädler-Strasse 11, svlu Lokal Mittwoch, 22.6.2016 – Neophytenbekämpfung Uhrzeit: 18.00 bis 20.00 Uhr Veranstalter: Gemeinde Eschen-Nendeln Ort: Modellflugplatz Rheinau mit anschliessender Verpflegung Donnerstag, 23.6.2016 – Senioren-Kolleg Liechtenstein Avantgardismus der Greise? Spätwerke der Literatur und Kunst Uhrzeit: 15.15 Uhr Veranstalter: Senioren-Kolleg Liechtenstein Ort: Mauren, Peter-und-Paul-Str. 33, Primarschule Mauren, Aula Mittwoch, 29.6.2016 – Sitzung Gemeinderat Uhrzeit: 18.00 Uhr Ort: Eschen, Gemeindehaus, Gemeinderatszimmer Juli Samstag, 2.7.2016 bis 3.7.2016 – 50. Int. Freundschaftsfliegen F3A Uhrzeit: 8.00 bis 18.00 Uhr, 2. Juli 2016 Uhrzeit: 8.00 bis 16.00 Uhr, 3. Juli 2016 Veranstalter: Modellfluggruppe Liechtenstein MFGL Ort: Bendern, Modellflugplatz Rheinau Montag, 4.7.2016 bis 6.7.2016 – Sommerwaldtage Veranstalter: Spielgruppenverein Eschen Ort: Eschen, Waldspielgruppen-Platz Mittwoch, 6.7.2016 – Sitzung Gemeinderat Uhrzeit: 18.00 Uhr Ort: Eschen, Gemeindehaus, Gemeinderatszimmer August Montag, 1.8.2016 bis 5.8.2016 – 19.ThyssenKrupp Presta Fussball-Erlebnis-Camp Veranstalter: USV Eschen/Mauren, ThyssenKrupp Presta Ort: Eschen, Rheinstrasse 30, Sportpark Eschen/Mauren Montag, 8.8.2016 bis 12.8.2016 – Sportwoche 2016 Datum: 08.08.2016 bis 12.08.2016 Veranstalter: Verein Sarganserländer Sportwoche Sonntag, 21.8.2016 – Gemeinderadtag Eschen/Mauren Uhrzeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Veranstalter: Gemeinde Eschen-Nendeln und Gemeinde Mauren Mittwoch, 24.8.2016 – Sitzung Gemeinderat Uhrzeit: 18.00 Uhr Ort: Eschen, Gemeindehaus, Gemeinderatszimmer Donnerstag, 25.8.2016 bis 4.9.2016 – Ausstellung zum Kulturtag Veranstalter: Kulturkommission Ort: Eschen, Heragass 2, Pfrundbauten Samstag, 27.8.2016 – 10. Abendmeeting mit Sprint - Hoch - Speer - Stabweit Veranstalter: Turnverein Eschen-Mauren Ort: Eschen, Rheinstrasse 30, Sportpark Eschen/Mauren Samstag, 27.8.2016 – Samariterübung für die Bevölkerung Uhrzeit: 9.00 bis 12.00 Uhr Veranstalter: Samariterverein Liechtensteiner Unterland Sonntag, 28.8.2016 – Kulturtag 2016 Veranstalter: Kulturkommission Ort: Eschen, Heragass 2, Pfrundbauten Mittwoch, 31.8.2016 – Seniorenausflug Veranstalter: Senioren- und Gesundheitskommission Veranstaltungskalender Ihr Verein organisiert eine Veranstaltung oder Sie planen eine Ausstellung? Dann nutzen Sie unseren Kalender, um Ihren Event bekannt zu machen. Schicken Sie uns eine E-Mail an die Adresse [email protected] und schon erreichen Sie sämtliche eschen.li-Nutzer! Wir veröffentlichen sämtliche Veranstaltungen in Eschen und Nendeln oder solche ausserhalb der Gemeindegrenzen, an denen Sie als Gemeindeverein teilnehmen. Private Termine werden nicht veröffentlicht. Der Eintrag ist kostenlos. Unser Veranstaltungskalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir können nur eintragen, was uns mitgeteilt wird. 360° – Frühling 2016 55 Gemeindeverwaltung Gemeinde Eschen Gemeindeverwaltung St. Martins-Ring 2 FL-9492 Eschen T +423 377 50 10 [email protected] www.eschen.li 56 360° – Frühling 2016
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