Hauszeitung für Bewohner, Angehörige, Freunde und Mitarbeiter Der Weißstorch 28. Jahrgang | April · Mai 2016 Lesen Sie die Titelgeschichte auf Seite 2 → Portrait · Seite 3 Und ewig locken die Berge Lebenserfahrung · Seite 9 April, April Lebenserfahrung · Seite 4 Die Zirbelnuss – Augsburger Symbol Haunstetter Geschichte · Seite 16 Es war einmal ... TITELGESCHICHTE Titelgeschichte Der Weißstorch: Zugvogel zwischen Europa und Afrika der Bestand an Weißstörchen in den meisten Brutgebieten innerhalb Europas wieder an. Einige Gebiete aus denen der Weißstorch verschwunden war, konnten, teilweise unter Mithilfe des Menschen, neu besiedelt werden. Zu Beginn des dritten Jahrtausends brüten in Deutschland wieder etwa 4.500 Storchenpaare. Er ist wieder da: der Weißstorch, einer der bekanntesten Zugvögel. Er gilt als Glücksbringer, Frühlingsbote und Überbringer des Nachwuchses. Seine Flügelspannweite von über zwei Metern macht ihn zu einer imposanten Erscheinung am Himmel. Der Weißstorch ist leicht zu erkennen, an seinem weißen Gefieder, seinen schwarzen Schwungfedern, seinem roten Schnabel und seinen roten Beinen. Er ist etwa einen Meter lang und verfügt über eine beeindruckende Flügelspannweite von mehr als zwei Metern. Auf dem Flug zu ihren Winterquartieren legen die Vögel Strecken bis zu 10.000 Kilometern zurück. Allerdings bewegen sich die Storchenschwärme nicht per Flügelschlag durch die Luft. Das wäre viel zu anstrengend. Sie nutzen warme Aufwinde für ihren Segelflug. Diese entstehen nur über Land, weswegen die meisten Weißstörche nicht den direkten Weg über das Mittelmeer wählen, sondern sich für eine feste 2 Ost- oder Westroute entscheiden. Die Weststörche fliegen über die Meerenge von Gibraltar nach Afrika, die Oststörche wählen den Weg über den Bosporus und die Sinaihalbinsel. Nur eine kleine Anzahl wählt den anstrengenden Flug über Italien und das Mittelmeer nach Tunesien. Seit einiger Zeit lässt sich ein Teil der Zugvogel-Population bereits in Spanien nieder und überwintert dort. Einst war der Weißstorch in Europa weit verbreitet. Im Zuge der Industrialisierung und ihrer Folgen kam es jedoch zu großen Bestandsrückgängen. Zu den Gründen zählen das Trockenlegen von Feuchtgebieten und die Umwandlung von Wiesen in Felder. Im Jahr 1934, bei der ersten internationalen Storchenzählung, gab es im Gebiet des heutigen Deutschlands etwa 9.000 Storchenpaare. 1959 waren es 4.800. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre wurde mit 2.949 Paaren ein Tiefststand erreicht. Seit Mitte der 1980er Jahre steigt Polen gilt als das Land der Störche. Im Jahre 2004 wurden dort ca. 52.500 Paare gezählt. Das entspricht ungefähr einem Viertel des weltweiten Bestandes. Die polnische Umweltschutzorganisation Pro Natura ist der Meinung, dass sich das nicht allzu schnell ändern wird, denn in Polen, genauer in Masuren (im Nordosten Polens), haben die Störche ideale Lebensbedingungen. Interessierte finden auf der Internetseite des Landesverbandes für Vogelschutz die große bayerische Weißstorchkarte. Mit aktuellen Informationen und z.T. Webcam Bildern zu jedem Nest in Bayern. K.R. PORTRAIT Bewohnerportrait Und ewig locken die Berge wie er zurechtkommen soll, das wollten beide nicht. So entschlossen sich die beiden in eine betreute Wohnanlage zu ziehen. Die Wahl fiel nicht schwer, da ein langjähriges befreundetes Ehepaar bereits im „Wetterstein“ lebte. So hatten sie bereits Bekannte und das Eingewöhnen fiel leichter. Nun hoffen sie auf noch viele schöne, gemeinsame Jahre im „Betreuten Wohnen“. F.F. Schlüsselblumen Schlüsselblumen haben den „Schlüssel“ zum Menschen. Sie schließen die Tür des Herzens auf und das Tor zum Himmel. Deshalb werden sie auch „Himmelsschlüssel“ genannt. In einem verträumten Oberpfälzer Ort an der Naab, Erbendorf, zwischen Weiden und Bayreuth ist Ida Hofgärtner 1934 auf die Welt gekommen. Ihre Kindheit war von wechselnder Ortsansässigkeit bestimmt. Durch den Beruf ihres Vaters kam sie 1948 nach Augsburg. Hier absolvierte sie eine Lehre und arbeitete als Konstruktions-sekretärin. Konrad Hofgärtner erblickte 1929 in unserer Stadt das Licht der Welt. Hier, wo Peutinger eins Stadtschreiber war. In das Gymnasium seines Namens wollte er eintreten. Nach dem Abitur begann der junge Mann eine Lehre bei der AOK, wo er sich zum Vizechef emporgearbeitet hatte und zeitlebens auch tätig war. Beide waren in der Pfarrjugend in Oberhausen aktiv und so geschah es, dass sie sich im Laufe der Zeit ineinander verliebten. Nach der Pfarrjugendzeit waren beide in Elternkreisen aktiv und dies fast 60 Jahre lang. 1959 meinten beide, die nötige Reife zum Heiraten zu haben. Sie zogen aufs Land nach Rettenbergen, um sich dort ein Nest zu bauen. Heute erfreuen sie sich eines Sohnes und einer Tochter. Ihre Liebe galt immer den Bergen, die sie oft durchwanderten. In der Natur fanden sie die nötige Erholung und Ruhe. Mit Hotels hatte das Paar wenig am Hut. Die Hofgärtners zogen stets mit einem Wohnwagen durch die Lande. Frau Hofgärtner zeigte ihr Können in Handarbeit, Töpfern und der Hinterglasmalerei. Die große Leidenschaft ihres Mannes war das Fotografieren. Zudem war er handwerklich nicht ungeschickt und sozusagen immer die “Axt“ im Hause, die alles selber fertigen konnte. 57 Jahre Ehe erscheint heutzutage fast wie eine Art Leistung in der Liebe. Ihre heitere und ausgeglichene Lebensart lies die Eheleute stets alle Widrigkeiten und Probleme meistern. So lange im eigenen Hause bleiben, bis ein Partner verstirbt und der andere allein dasteht ohne zu wissen, Ihr freundliches Lächeln lockt viele Insekten zur Einkehr und beschenkt sie mit Blütenstaub. Schlüsselblumen sind gewohnt zu dienen, für andere da zu sein, still und unauffällig, denn das Laute steht ihnen gar nicht zu Gesicht. JRL 3 JAHRESZEITLICHES Muttertag – Zur Mutterschaft berufen „Jede Arbeit ist ihres Lohnes wert“ klingt es von einer Generation zur anderen. Aber die „Wertigkeiten“ der verschiedenen Arbeitsbereiche sind doch sehr unterschiedlich. Wie ist es zum Beispiel mit der Hausarbeit? Sie stand und steht nicht sonderlich hoch im Kurs. Was ist eine Hausfrau? Ist es die „Nur-Hausfrau“? Etwa die ungelernte, unbezahlte Arbeitskraft Chance der Selbstverwirklichung. Schließlich hat sie eine weiterführende Schule besucht studiert, einen Beruf erlernt. Sie hat es sehr schwer und zu beneiden ist sie bestimmt nicht. Ihr „fällt nämlich beizeiten die Decke auf den Kopf“. Sie vermisst die Kolleginnen und Kollegen aus ihrer Arbeit. Sie möchte sich wieder modischer sehen, als in der Kleider- der Familie, die sich um die Erziehung der Kinder und das Hauswesen zu kümmern hat? Einen besonderen Respekt hat sie sich damit allerdings nicht erworben, Anerkennung kaum verdient. Und die heutige, junge Hausfrau? Sie fühlt sich selbst nicht wohl bei dem Gedanken, immer nur zuhause sein und Kinder hüten zu müssen und für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen. Sie fragt nach der schürze, im lässigen T-Shirt-Look für „zuhause rum“. Vor allem träumt sie immer öfter vom eigenen Einkommen. Finanzielle Abhängigkeit ist nicht ihr Ding. Außerdem ist sie nicht gewohnt, den ganzen Tag mit ihrem Kind allein zu sein. Was bringt denn das Ganze? Es ist schick, Kinder zu haben, aber – dass es kein Honigschlecken ist, Kinder zu erziehen und auf all ihren Wegen (und Umwe- 4 gen) zu begleiten, - das ist es eigentlich doch auch nicht. Dabei würde einem schließlich noch „die Decke auf den Kopf fallen“! Ein Spruch, den die Elterngeneration nicht kannte. Er war noch gar nicht erfunden! Viel Aufmerksamkeit haben unsere eigenen Mütter nie verdient und das anerkennende Wort blieb oft genug auch aus. Sie waren ja schließlich dafür da, dass der „Laden läuft“ wenn der Familienvater schon den ganzen Tag „in der Arbeit“ war. „Das bisschen Haushalt!“ Gar nicht der Mühe wert, sich länger dabei aufzuhalten! Eine Arbeit, die getan ist, fällt ja auch nicht groß auf. Man wird erst dann darauf aufmerksam, wenn sie einmal – aus welchem Grund auch immer – unerledigt bleibt. Solange das Haus in Ordnung, die Kinder versorgt und die Mahlzeit pünktlich auf den Tisch steht, ist ja alles gut. Gar nicht der Rede wert! Waren unsere Mütter und Großmütter unglücklich in ihren Job? Gab es da Klagen und Unzufriedenheit? Hatten auch sie das Gefühl, in ihrem Leben keine Gelegenheit zur Selbst-„Entfaltung“ zu haben? Sie sind aufgegangen in ihrer Aufgabe, Leben zu schenken, zu hegen, Mann und Kinder zu umsorgen und für die Familie Verpflichtung und Verantwortung zu übernehmen, eben „Mutter“ zu sein für jeden und zu jeder Zeit. Sie waren einfach da und das gab Geborgenheit und Nestwärme, auch für unser späteres Leben. Die Zeiten haben sich geändert. Die neue Generation steht vor neuen Herausforderungen. Ein Verdienst reicht nicht mehr zum Leben. Die Ansprüche steigen. Alles ist anders. Trotzdem sei nicht versäumt, unseren Müttern und Großmüttern ein herzliches „Danke für alles“ zu sagen. Danke für die Liebe, die uns geschenkt war und die opferbereite Selbstverständlichkeit, die uns begleitet hat – von klein auf! JRL. LEBENSERFAHRUNG Viel besungen – der Mai Damals, – Sie wissen schon – , wie wir noch auf Kinderfüßen unsere dörfliche Welt erobert haben, machte uns der Deutsch-Unterricht der Oberklasse bereits vertraut mit Poesie und Liedgut vom „lustigen Mai“. Die erste Stunde am Montagmorgen galt dem Aufsagen von Gedichten. Sie haben sich ins Gemüt von Schülerinnen und Schülern eingeprägt – bis auf den heutigen Tag. Gleiches traf auf die Pflege der Rechtschreibung zu. Wie oft ließ der Dorfschulmeister die briefliche Anrede an die Tafel schreiben: Sehr geehrter Herr … – und wie selten traf man auf Anhieb das Richtige. Wenn es nicht gelang, kam dabei ein „sehr geehrter Herr“ heraus. „Schreibe, wie du richtig sprichst“ Blumen·Gartenbau·Gemüse Tal 3·86179 Augsburg Telefon 0821-811445 • Blumensträuße und Gestecke • Schnittblumen und Gemüse aus eigenem Anbau • Beet- u. Balkonpflanzen aus eigenem Anbau • Topfpflanzen und Tischdekoration • Hochzeitsfloristik • Trauerfloristik · Grabpflege in Haunstetten • Florale Dekorationen für alle Anlässe – so der Leitsatz. Also mussten die zwei „e“ deutlich voneinander getrennt gesagt werden. Im frischen Maiengrün der Natur und der Literatur holten wir den Wonnemonat bildlich ins Klassenzimmer und stürmten nach der Schule mit geballter Frühlings-Energie ins Freie. Aber da blieb noch eine weitere Erinnerung im Gedächtnis haften. Unser Gehirn ist nämlich ein Speicher. Noch nach Jahrzehnten können wir hervor holen, was ihm wert war, es zu bewahren. Da war die christliche Tradition der Mai-Andachten. Sie machten diesen Frühlings-Monat für uns besonders beliebt. Zweimal pro Woche fand sie in der kleinen Friedhofskapelle – einer Lourdes-Grotte – statt. Da hieß es, ganz rechtzeitig vor Ort zu sein. Zwischen dem Altar und dem Raum für die Besucher der Kapelle war ein etwa schulterhohes Gitter. Auf ihm gab es eine Vorrichtung zum Aufstecken von Kerzen. Wir Kinder waren erpicht darauf, einen Platz am Gitter zu ergattern und damit bei einer kleinen Kerze die Maiandacht (etwas kurzweiliger) zu erleben. Das Bild von unserem Gedränge am Gitter hat sich in dem Gedächtnis eingemeißelt. Es begleitet uns ein Leben lang. Mit der nötigen „Andacht“ allerdings war das natürlich so eine Sache. JRL. Gedankensplitter Wer Charme besitzt, ist nicht nur allgemein beliebt, - Charme ist eine Eigenschaft, deren wohltuender Wirkung sich niemand entziehen kann. Laurie Lee 5 LEBENSERFAHRUNG Für ein einsames Herz ist ein freundlicher Gruß mehr wert als ein Scheffel Gold Ein türkisches Sprichwort! Unterscheidet es sich eigentlich von unserer Lebensweisheit? Ich glaube, es spricht auch uns aus dem Herzen. Ein Gruß – vielleicht sogar für einen noch unbekannten Passanten – ist auf jeden Fall eine Geste der Aufmerksamkeit und Höflichkeit. So mancher Gruß ist allerdings auch nur „Formsache“ – ohne inneren Anteil. Ein freundlicher Gruß ist mehr. Er kann ein Lächeln auf das Gesicht des Empfängers zaubern, weil er von Herzen kommt. Er erreicht den Vorübergehenden auf direktem Wege. Schon der Ton lässt erahnen, wie er gemeint ist. Für ein einsames Herz ist er mehr wert wie ein „Scheffel Gold“ – also mehr als Goldes wert. Ein freundlicher Gruß gibt zu erkennen, dass uns der Mitmensch etwas bedeutet. Wir schenken ihm unser Augenmerk, nehmen ihn bewusst wahr und zeigen ihm, dass er unser Wohlwollen genießt. Ein freundlicher Gruß gibt zu verstehen: ich freue mich, dir zu begegnen. Er ruft ein „Echo“ hervor. Es bedeutet für den „Absender“: auch ich wünsche Dir Gutes, - den Segen Gottes. Und gute Ihr zuverlässiger Partner für Maler- und Bodenbelagsarbeiten. L. Kribelbauer GBR Maler und Lackierbetrieb Schloßanger 14a 86179 Augsburg Telefon 08 21/81 13 24· Telefax 81 50 208 6 Wünsche verfehlen nie ihr Ziel und kommen immer zur rechten Zeit. Der Grüßende kann zwar nicht wissen, in welcher Lebenslage sich sein Gegenüber befindet. Aber vielleicht bringt schon ein kurzes Zwiegespräch in Erfahrung, dass gerade sein freundlicher Blick und Gruß zum „Fenster der Hoffnung“ geworden ist. Er hat die Einsamkeit des anderen durchbrochen, ihm Mut und Zuversicht geschenkt: Einen Menschen gibt es, der mich noch wahrnimmt, dem auffällt, dass es mich auch noch gibt, der für eine Weile innehält und seine Zeit mit mir teilt. Er ist es, der mein Selbstvertrauen stärkt, mich spüren lässt, dass ich Mensch bin. Der Gruß eines freundlichen Menschen wiegt für den Einsamen schwerer als Gold. Er ist von „unschätzbarem Wert“, weil er Mitmenschlichkeit aufscheinen lässt. Diese bedeutet Wärme, angenommen sein – und lässt die Einsamkeit der Isolation wenigstens eine Zeitlang vergessen. Und das tut gut! Ein freundlicher Gruß für einen Menschen, der uns immer wieder begegnet, kostet nichts. Es ist auch nicht wichtig, zu wissen, wo und wie der andere wohnt – und „finanziell dasteht“. Wichtig ist, dass er sich durch unseren Kontakt aufgenommen fühlt in unsere Dorf- und Stadt-Lebensgemeinschaft. Vielleicht ist er auch erst neu zugezogen und deshalb besonders dankbar für unseren freundlichen Gruß. Setzen wir alles daran, zu helfen, wo „Not am Mann/Frau“ ist. JRL Ihre Meinung ist uns wichtig! Wir vom Redaktionsteam freuen uns auf Ihre Zuschriften, Rückmeldung und Kritik! Unsere Mitarbeiter am Empfang nehmen Ihre Anregungen gerne entgegen. LEBENSERFAHRUNG Die Zirbelnuss – Augsburger Symbol Das Symbol der Zirbelnuss wurde in früherer Zeit zur Markierung von Gerichtsbezirken verwendet. Man brachte es an öffentlichen Gebäuden an und viele Augsburger schmückten damit ihre Häuser. Noch heute kann man die repräsentativsten Beispiele des Symbols am Augsburger Rathaus- und am Zeughausgiebel sehen. Weil die Zirbelnuss das Symbol für Augsburg ist, benutzen auch einheimische Firmen und Vereine das Wort in ihrem Namen oder für andere Zwecke. Es gibt z.B. eine Augsburger Pinsel- und Bürstenfabrik, die das Wort als Webadresse nutzt, es gibt einen FCA-Fanclub namens Ritter der Zirbelnuss, einen Kartellverband OZ Augsburg Zirbelnuss und einen Gebäudereinigungsservice Zirbelnuss etc. Die Zirbelnuss ist also in Augsburg allgegenwärtig. Geschichte und Deutung Zum ersten Mal taucht die Zirbelnuss in Augsburg auf Siegeln aus dem 13. Jahrhundert auf. Auf einem Siegel des Jahres 1237 sieht man ein baumartiges Gebilde. Der Umriss läuft spitz zu und die Blattstruktur des Baumes ähnelt schon der Zirbelnuss mit ihren Schuppen. Man vermutet, dass die mittelalterlichen Menschen damals mit dem Baum Fruchtbarkeit und Wachstum Augsburgs symbolisieren wollten und den Namen Augsburgs fälschlicherweise von dem lateinischen Wort „augere“ (wachsen, sich vermehren) herleiteten. Aus dem Jahre 1260 ist ein Stadtsiegel erhalten, auf dem der Stadtbaum zu einer Traubendolde oder Beere geworden ist. Das Gebilde wird jetzt als „Per“, „Traub“ oder auch „Stadtber“ bezeichnet. Auch „bir“ oder „pir“ wird als Name benutzt. Wahrscheinlich meinte man damit eine Birne (lateinisch „pirum“), weil der Umriss des Stadtsymbols wie eine Birne aussah. Von 1451 sind die Akten eines Streits zwischen der Stadt und dem Bischof erhalten. Aus diesen Akten geht hervor, dass im Mittelalter in Augsburg viele Steine gefunden wurden, die man den Römern oder gar noch früheren Bewohnern von Augsburg („haiden“) zuschrieb und die man als Grenz- oder Gemarkungssteine verwendete. Es handelte sich bei diesen Steinen um eine römische Schmuckform, den Typus des Pinienzapfens. Es war für die Römer das Symbol für Unsterblichkeit und Fruchtbarkeit. Deshalb verwendeten sie ihn als Spitze von Pfeilergrabmälern. Man fand ihn deshalb oft an den Ausfallstraßen Augsburgs, wo die Römer ihre Gräber anlegten. Dieser Pinienzapfen hatte bei den Römern die verschiedensten Formen, darunter auch solche, die von ihren Silhouetten beerenartig aussahen oder als Beere gedeutet werden konnten. Ob die Zirbelnuss im Augsburger Wappen wirklich auf die Römerzeit zurückgeht, kann heute nicht mit Sicherheit gesagt werden, noch nicht einmal, dass es wirklich römischen Ursprungs ist. Faktum ist, dass erst im 16. Jahrhundert aus der Beere ein Nadelbaumzapfen wurde oder anders gesagt, erst ab dieser Zeit wurde in dem Symbol statt einer Beere ein Pinienzapfen gesehen. Das hat mit dem Historiker Mariangelo Assursius zu tun, der bei einem Augsburg-Aufenthalt in den 30er Jahren des 16. Jahrhunderts „Stadtbeeren“ sah, die man 1467 bei Sankt Ulrich und Afra fand. Eines dieser Fundstücke besaß ein Kapitell mit Frauenkopf. Diesen Frauenkopf deutete Mariangelo Accursius als Kybele, die man auch mit der vorrömischen Göttin Cisa identifizierte. Der Kybele war aber die Pinie oder Kiefer geweiht, also konnte die „Beere“ nur die Frucht dieses der Göttin Kybele geweihten Baumes sein. Dass man diese bisher als „pir“ bezeichnet hatte, beruhte seiner Meinung nach auf einer Verwechslung mit „pirus“ (lateinisch Birnbaum). Heute versteht man unter Zirbel die Zirbelkiefer (Pinus cembra). Zur Zeit des Mariangelo Assursius war der Begriff noch nicht auf die Zirbelkiefer beschränkt, sondern in seiner Bedeutung weiter. Zirbelkiefern, so nimmt man an, hat es in der Gegend von Augsburg wohl auch in früheren Zeiten nicht gegeben. Möglicherweise war mit dem Begriff Zirbel damals die Wald- oder Rotkiefer gemeint, die in Mitteleuropa weit verbreitet war. Die Zapfen von Pinus sylvestris sehen dem Pyr sehr ähnlich. Die Unsicherheit, was das Symbol im Augsburger Stadtwappen bedeutet, hält bis ins 19. Jahrhundert an. Noch der Historiker Johann Nepomuk von Raiser spricht davon, dass es ein Föhren-, Fichten-, Lerchenoder Tannzapfen sein könnte. Zwar gibt es schon im 16. Jahrhundert Bilder, auf denen die „Stadtbeere“ zum Zapfen geworden ist, doch bis 1806 zeigen die Stadtsiegel zum Teil noch die Beere. Und auch städtische Beschauzeichen zeigten noch lange die Beere. Im 19.Jahrhundert dann setzte sich der Zapfen als Symbol im Stadtwappen endgültig durch. Wikipedia 7 LEBENSERFAHRUNG Es gibt keinen Ort, der das Zuhause ersetzt Ja, wirklich! Es kann uns irgendwo noch so gut gefallen und noch so gutgehen. „Daheim“ fühlen wir uns nur zuhause! „Wer nie fort war, ist nie nach Hause gekommen“. Auch dieser lebensweise Spruch hat seine Berechtigung. Mit anderen Worten: man muss die Heimat erst einmal missen um zu erfahren, wie wert sie uns ist. Wir müssen spüren, wie Fremde „tut“ um zu erkennen, was Heimat ist, – wo wir uns heimisch und daheim fühlen dürfen. Dies ist nur möglich, wenn wir die Fremde und das Fremdsein „am eigenen Leibe“ erfahren haben. „Man geht gern fort – aber noch lieber wieder nachhause“. Es liegt viel Lebensweisheit in diesem Wort. „Fühl‘ dich bei mir wie zuhause“ – eine Aufforderung, zwar gut gemeint, freundlich und wohlwollend, – aber gelingt uns das überhaupt? Und – gibt es nicht doch eine Grenze zwischen meinem und deinem Daheimsein? „Zu de Leit komma und bei de Leit sei, isch e großer Unterschied“. So drückt sich der Schwabe aus. Auch der Aufenthalt bei den verheirateten Kindern lässt Erfahrungen sammeln. Man ist dort Gast, aber nicht zuhause. Man fühlt sich wohl, aber nicht zuhause! Für unser eigenes Heim, 8 unser Zuhause, gibt es tatsächlich auf der ganzen Welt keinen gleichwertigen Ersatz. „Zuhause“, - das sind unsere eigenen „vier Wände“, in denen man tun und lassen kann, was man will – und wenn man will. „Daheim“ ist Heim und Heimat zugleich: Heimathaus, -dorf, Nachbarschaft, Kirchengemeinde, Schule, – kurz um alle „Gemeinsamkeiten“ des Lebens- oder Lebensabschnittes. Wer von zuhause auszieht, die Welt zu erkunden, macht vielerlei Erfahrungen: u. a. der Fremdheit, Befremdlichkeit, des Ungewohnten, des Neuen. Er lernt Vertrauen, aber auch Misstrauen zu erleben, muss vieles dazulernen, tolerieren, sich anpassen und sich integrieren, wenn er nicht isoliert werden will. „Die Fremde erzieht“, hieß es früher. „Lasst ihn erst einmal seine Hörner in der Fremde abstoßen!“ Erst dann kann ihm bewusst werden, was Eltern, Freunde, Heimatort/Stadt ihm (selbstverständlich) bedeutet haben. Wo Geborgenheit fehlt, ist alles verändert. Gefragt ist Eigenverantwortlichkeit. Wo schon Vertrauen vorherrschte, muss es jetzt neu erworben werden. Wo Freunde zurückbleiben, will neue Freundschaft erst einmal durch Bewährung „verdient“ sein. Wo heimatliches Brauchtum entfällt, muss eine neue Integration erworben werden. Wohl dem Menschen, dem es leicht fällt, sich auf andere Sitten und Gebräuche einzupendeln. Nichts ist in der Fremde wie zuhause, aber alles erinnert an das Zuhause. Und – mit den Jahren wird uns immer stärker bewusst, in welchem Erdreich unsere „Wurzeln“ stecken, - nämlich daheim. JRL. Marc Lindermeir Tattenbachstraße 22 86179 Augsburg Telefon 08 21 - 8 46 38 Service: • Blutzucker-, Cholesterin-, Blutdruckmessung • Diabetes- und Diätberatung • Inkontinenz- und Reiseimpfberatung • Kompressionsstrümpfe nach Maß • Verleih von Milchpumpen, Inhalationsgeräten und Babywaagen • Zustellservice • Jahreskostenaufstellung für Krankenkasse und Finanzamt • Kundenkarten Öffnungszeiten Montag, Dienstag und Donnerstag: 8.30 – 19.00 Uhr Mittwoch: 8.30 – 18.00 Uhr Freitag: 8.30 – 18.30 Uhr Samstag: 8.30 – 12.00 Uhr LEBENSERFAHRUNG April, April Warum ist es am 1. April Brauch, die Leute „in den April“ zu schicken? Es gibt hierzu mehrere Theorien. Möglicherweise liegen die Wurzeln schon in der Antike mit dem römischen Fest zu Ehren des Gottes Quirinus. Die sogenannte Quirinalia galt als Fest der Dummen und Narren. Im römischen Kalender fiel es zwar auf den 17. Februar, Kalender Reformen bewirkten aber seine Verschiebung auf dem 1. April. In Deutschland wird der Brauch erstmals 1618 in Bayern erwähnt. Das Wort „Aprilnarr“ tauchte in der zweiten Hälfte des 17. Jh. auf; von „Aprilscherz“ ist erst ab dem 19. Jh. die Rede. Manche Aprilscherze sind längst Klassiker, aber jedes Jahr sorgen auch einige besonders kreative neue Scherze für Schlagzeilen. Anbei einige Beispiele davon: 2009 sorgte die „Bild“-Zeitung für Furore als sie am 1. April berichtete, dass es künftig in Städten mit über 25.000 Einwohnern eine lila Plakette für Autos von Frauen geben soll. Der Stuttgarter Stadtrat Reinhard Löffler führte am 1. April nicht nur die Stuttgarter, sondern auch einige Medien an der Nase herum mit der Nachricht, dass die berühmte Kehrwoche der Schwaben von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt werden solle. Am 1. Januar 2016 war die Schlüsselübergabe, Frau Brigitta Rieß ging nach 35 Jahren in den Ruhestand, Augenoptikermeister Christoph Manz hat mit seiner Frau Susanne Manz das Optikgeschäft übernommen. Der Name „Ihre Brille“ und die Optikerinnen Gerda Osteberger und Karin Prosser bleiben erhalten. 2003 stand am 1. April in der „Stuttgarter Zeitung“, dass ALDI plane, in Zukunft auch Benzin zu verkaufen. Die unzähligen Anrufe bei ALDI waren danach unvermeidlich. Burger King teilte am 1. April 1998 mit, dass es künftig extra Burger für Linkshändler geben solle. Mit dem folgenden Ansturm von Burger-Fans hatte die Fastfood-Kette allerdings nicht gerechnet. Der BBC gelingen am 1. April immer wieder fantastische Scherze. So strahlte der Sender 1957 einen sehr seriös wirkenden Beitrag über die Spaghetti-Ernte auf den SpaghettiPlantagen in der Schweiz aus. Ebenfalls von BBC verbreitet wurde zum 1. April 1976 die Nachricht über ein angebliches astronomisches Phänomen. Aufgrund einer extrem seltenen Planeten Konstellation sei es um 9:47 Uhr für wenige Augenblicke möglich, auf der Erde Schwerelosigkeit zu erfahren. Zahlreiche Briten versuchten ihr Glück und sprangen in genau dieser Minute in der Luft. Einige Hundert Anrufer bestätigten der BBC danach ihren Erfolg. Der älteste in einer Zeitung in Deutschland veröffentlichte Aprilscherz datiert auf den 1. April 1774. Damals wurde eine Methode angepriesen, mir der man nicht nur Ostereier, sondern angeblich auch Hühner in bunter Farben züchten könne. Dazu, so die Anleitung, müsse man lediglich die Umgebung der Hühner in der gewünschten Farben anstreichen. Das Federvieh würde sich dann entsprechend anpassen. Also, liebe Leser aufgepasst - April, April. Wikipedia Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 9 NACHLESE|FASCHINGSBALL Faschingsball – Einmal um die ganze Welt Trotz Aufzugsanierung kamen alle Närrinnen und Narren rechtzeitig zum alljährlichen Rosenmontagsball, heuer mit dem Motto „Eine Reise um die Welt“. Passend dazu servierte Küchenchef Stephan Widmann als Begrüßungsdrink den Cocktail „Nilwasser“. Die Gäste fanden diesen sehr lecker und waren allesamt in bester Feierlaune. Zu Beginn des alljährlichen Balls „erschien“ heuer das älteste Prinzenpaar Augsburgs. Prinzessin Maria, die Liebliche und Prinz Franz der Erste. Unsere Bewohner Maria Grübel und Franz Funk waren für dieses zeremonielle Amt zu gewinnen. Kapitän und Moderator Alexander Krug nahm die Gäste mit auf die Reise. Beim ersten Landgang in Barcelona begeisterte Evi Zettl als Evita mit dem Hit Eviva Espana. Alle stimmten mit ein und feuerten Evita zu einem feurigen Flamenco an. Auf direktem Wege ging´s dann nach Novosibirsk. Dort warteten 4 wilde Kosaken die den Kasatschok den traditionellen „Kosakentanz“ aufführten. Küchenchef Stephan `Sergeij´ Widmann stand mit sei- 10 NACHLESE|FASCHINGSBALL ner gekonnten Einzeldarbietung dabei besonders im Rampenlicht. Die Reise ging zurück nach Bayern, Franz Funk und Evi Zettl führten als 2 Knödel verkleidet einen Sketch auf, den Streit zwischen einem Semmel- und einem Leberknödel. Kapitän Krug war es dann gelungen, eine Gruppe Hawaiianerinnen zu gewinnen die das Publikum mit einem Original Hula Tanz verzauberte. Die Männerherzen im Saal schlugen dabei besonders hoch. Wie jedes Jahr konnte der Ruhesitz Wetterstein auch heuer wieder einen absoluten Weltstar gewinnen. Aus Frankreich war Daniel Gerard, alias Manfred Trägner, zu Gast. Und dieser präsentierte lässig auf einem Barhocken sitzend, Gitarre spielend, seinen Welthit, Butterfly. Hier waren besonders die Damen entzückt. Das Programm wurde durch einen Sketch abgerundet der die Zukunft der Altenpflege auf die Schippe nahm. Im Anschluss übernahm die Bordkapelle um Käpt`n Glück und feuerte einen Faschingshit nach dem anderen ab. Da hielt es keinen mehr auf dem Sitz. Es wurde getanzt was das Zeug hielt und die Polonaise wogte durch den Saal. Als „Reiseproviant“ servierte die Küchencrew Toast Hawaii zur Stärkung. Nicht nur im Restaurant wurde gefeiert. Bereits am Nachmittag eröffneten die Bewohner und Mitarbeiter mit der Faschingscrew den Fasching in der Wohngruppe 3. Bei Kaffee und Kuchen ging auch hier die Reise los. Es wurde getanzt, geschunkelt und gelacht. So war der Fasching im Wetterstein wieder ein gelungenes Fest. Wir freuen uns aufs nächste Jahr, wenn es wieder heißt Wetterstein Helau, Wetterstein Helau, Wetterstein Helau... AK Gedankensplitter Leben ist Wandlung. Man ist alsoin jedem Augenblick etwas anderes,als man bisher war, ist also nieendgültig man selbst. José Ortega y Gasset 11 NACHLESE|HEIDI HEDTMANN Wunschkonzert Die Musik wurde Heidi Hedtmann in die Wiege gelegt. Von klein auf sang Sie Lieder im Fernsehen mit und konnte ganze Platten intonieren. Später dann nahm Sie Gesangsunterricht und kombinierte Ihr Talent mit Ihrem Beruf, Sie arbeitete im Sozialdienst eines Seniorenheims. So entwickelte sich eine Idee bei der Sängerin Konzerte in Pflegeeinrichtungen zu geben. Dabei wollte Sie auch die Wünsche der Bewohner erfüllen. In diesem Rahmen gastierte Heidi Hedtmann bei uns im Ruhesitz Wetterstein zu einem Wunschkonzert. In Heidis Repertoire sind über 700 Lieder zu finden und so konnte Sie alle glücklich machen. Ob Königsjodler, Kufsteinlied oder ein Stern der deinen Namen trägt, wusste Sie alles zu singen. Alle Bewohner waren begeistert und schunkelten, klatschten und tanzten im 2 stündigen Programm mit. Nach einer Zugabe versprach Heidi Hedtmann wieder zu kommen. K.A. Valentinstag Der Valentinstag, wie wir ihn heute kennen, kommt ursprünglich aus England. Bereits im 14. Jahrhundert ist er erstmals erwähnt worden. Auswanderer haben den Brauch später in den USA etabliert. Von dort aus kam er nach Kontinentaleuropa, mittlerweile wird der Valentinstag sogar in Japan gefeiert - allerdings mit Schokolade statt mit Blumen. Seinen Namen hat der Liebestag vom Heiligen Valentin. Er soll im alten Rom Menschen zum Trost Blumen geschenkt und Ehen geschlossen haben. Geburts- und Todestag des Heiligen Valentin sind zwar nicht bekannt, doch die Kirche hat den Tag geschickt mit dem Festtag zu Ehren von Juno, der Göttin der Ehe und der Geburt im alten Rom verknüpft. Heute verbindet uns nur noch wenig damit. Doch jedes Jahr am 14. Februar beschenken wir erneut die Menschen, die wir lieben. Auch im Ruhesitz Wetterstein ist es Tradition, dass jeder Bewohner mit einer Rose beschenkt wird. K.S Ihre Meinung ist uns wichtig! Wir vom Redaktionsteam freuen uns auf Ihre Zuschriften, Rückmeldung und Kritik! Unsere Mitarbeiter am Empfang nehmen Ihre Anregungen gerne entgegen. 12 VERABSCHIEDUNG VON EDUARD SCHOLZE 33 Jahre für das leibliche Wohl der Bewohner gesorgt Ruhesitz Wetterstein verabschiedet seinen Küchenchef Eduard Scholze 33 Jahre hat Eduard Scholze als Küchenchef für das leibliche Wohl der Bewohner des Ruhesitzes Wetterstein gesorgt. Zum 1. Februar ist er nach über 48 Berufsjahren in den Ruhestand gegangen und wurde mit einer schönen Feier im Restaurant verabschiedet. Die Leitung des Ruhesitzes mit Geschäftsführer Robert Krenn an der Spitze, die Küchen und Servicemitarbeiter, langjährige Kollegen und die Heimbewohner gaben sich die Ehre ihren beliebten Küchenchef Danke zu sagen. Robert Krenn beleuchtet in der Laudatio den Lebenslauf von Scholze, der am 14. November 1952 in Landsberg geboren wurde. Seine Ausbildung als Koch absolvierte er im Parkcafe im Alten botanischen Garten in München. Anschließend er drei Jahre lang als Koch in den Schuler Restaurants in München und wechselte 1973 nach Augsburg wo er die Führung der traditionsreichen Brauereigaststätte „Nießherrle“ übernahm. Nach deren Schließung ging er 1982 als Koch in den Ruhesitz Wetterstein und übernahm 1991 die Küchenleitung des Ruhesitzes der zu jener Zeit vom Bayerischen Roten Kreuz betrieben wurde. Seine Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Menüwahl, des Einkaufens und der Zubereitung fanden zunehmend Gehör in der „Chefetage“ und Anerkennung bei den Bewohnern. Zum 1. Januar 2000 erfolgte der Betriebsübergang auf die Ruhesitz Wetterstein gGmbH, 2002 die Zertifizierung des Ruhesitzes nach DIN EN ISO 9001 und 2005 die Einführung der täglichen Menüwahl. Erfreut war er über die grundlegende Sanierung der Küche 2006 und auch über den Restaurantumbau mit Neugestaltung. Letztere war im Rahmen der umfangreichen Sanierungen im Ruhesitz für alle Bewohner ein besonderes Ereignis. 2015 erfolgte die Zertifizierung nach den Normen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung mit dem Angebot eines zweiten Abendessens zur Auswahl. In seinem Beitrag, unter dem Motto „Wir haben uns so an ihn gewöhnt“, gesanglich vorgetragen, brachte Heimbeiratsvorsitzender Franz Funk gekonnt und humorvoll den Dank der Bewohner für die sehr gute leibliche Versorgung zum Ausdruck. Eine umfangreiche Pflegedokumentation mit Ratschlägen für das Leben nach dem Ruhesitz und lustige Anmerkungen zur Person Eduard Scholze überreichte Pflegedienstleiter Alexander Krug. Von seinen Mitarbeitern wurde Eduard Scholze mit einem Servicemobil mit allem erdenklichen Zubehör verabschiedet. Viel Beifall gab es für den Auftritt von Evi Zettl als Schönheitskönigin von Schneitzlreut. Musikalisch gekonnt umrahmt wurde die gelungene Abschiedsfeier durch „Käpt’n Glück“. Die Nachfolge von Eduard Scholze tritt Stefan Widmann an, der seit zwei Jahren bereits als Koch im Ruhesitz tätig ist. Klaus Hechler 13 SPORT | KOLUMNE Der FCA im Abstiegskampf In der Rückrunde ist dem FCA bisher lediglich ein Sieg, gegen den Abstiegskandidaten Hannover 96, gelungen. Mit 5 Unentschieden konnte sich der FC Augsburg bisher nicht entscheidend befreien im Kampf um den Abstieg in Liga 2. Vor allem gegen direkte Konkurrenten im Tabellenkeller der Bundesliga, machte das Team oftmals keine gute Figur. Eine Niederlage in Ingolstadt, eine Niederlage in Hoffenheim und ein glückliches Unentschieden in Darmstadt brachten so nur einen mickrigen Punkt ein. In Darmstadt bot der FCA wohl seine bisher schwächste Halbzeit und lag zur Pause 2:0 in Rückstand. Zwar konnte noch ein Unentschieden erkämpft werden, die Leistung blieb alles in allem aber enttäuschend. Eine Woche zuvor verspielte Augsburg im eigenen Stadion eine 3:0 Führung gegen Leverkusen und erreichte ebenfalls nur ein nicht zufriedenstellendes Unentschieden. Und dann kam Dortmund. Gegen den Favoriten boten die Fuggerstädter die ersten 41 Minuten einen durchaus ansehnlichen Fußball. Der FCA übte auf die Gäste bereits früh in deren eigener Hälfte Druck aus, was diese sichtlich irritierte. Der BVB machte das Spiel, fand zu- 14 nächst aber kein Mittel gegen die in der Verteidigung äußerst kompakt stehenden Augsburger. Die erste große Torgelegenheit in der Partie hatte der FCA in der 7. Minute in Person von Caiuby, der nach einem Solo den Torwächter des BVB aus 13 Metern zentraler Position zu einer ersten Parade zwang. Nach einem Konter bediente Philipp Max auf der linken Seite wiederum Caiuby, der in die Mitte passte, wo Alfred Finnbogason den Ball nur noch über die Linie drücken musste - 1:0 für den FCA. Der BVB weiter mit viel Ballbesitz, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Echte Chancen für die Schwarz-Gelben? Fehlanzeige! Durch frühes Stören der im Spielaufbau provozierte der FCA immer wieder Abspielfehler, die zu Kontergelegenheiten für Augsburg führten. Mit dem Halbzeitpfiff gelang aber Dortmund durch Henrikh Mk- hitaryan schließlich doch noch das 1:1. Nach der Halbzeitpause tauchten die Gäste öfter gefährlich im Augsburger Strafraum auf, echte Torchancen blieben dennoch zunächst Mangelware. Auch weil die FCA-Defensive weiter hinten nichts anbrennen ließ. Doch auch die wenigen Chancen des BVB saßen, in der 69. Minute schlug ein satter Schuss von Gonzalo Castro rechts im Augsburger Gehäuse ein. Und in der 75. Minute versetzte der Stürmer der Dortmunder, Adrian Ramos, dem FCA mit dem 1:3 den Todesstoß. Danach war das Spiel gelaufen. Dortmund begnügte sich mit dem Halten des Ergebnisses und Augsburg konnte nichts entgegen setzen. So ist man in der Fuggerstadt mitten im Abstiegskampf angekommen, Platz 15 punktgleich mit Hoffenheim und Frankfurt und nur ein Punkt hinter Darmstadt und Bremen. Die Länderspielpause der Bundesliga kommt jetzt gerade recht um neue Kräfte zu tanken, damit in den verbleibenden 7 Spielen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt gesammelt werden können. Wir werden das Team anfeuern und wünschen dafür alles Gute. In diesem Sinne HEJA HEJA FCA.. A.K. GROSSES EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT Großes ehrenamtliches Engagement 40 Bürger engagieren sich für ältere Mitbürger im Ruhesitz Wetterstein Krystina Wiechec und Andreas Jäckel (rechts) als Gehilfen des Zauberers Phil Reis; Foto: Klaus Hechler Sie gehören zwar auch schon der älteren Generation an, trotzdem engagieren sie sich noch ehrenamtlich in vielfältiger Weise für die Bewohner des Ruhesitzes Wetterstein. Für dieses große Engagement, so Robert Krenn, Heimleiter und Geschäftsführer, lädt sie der Ruhesitz zu einem Abendessen mit Rahmenprogramm ins Restaurant des Hauses ein. Die Ehrenamtlichen kommen vom Besuchsdienst der katholischen und evangelischen Kirche, aus dem Kreis der Angehörigen der Bewohner oder sind Bürger aus Haunstetten. Krenn verwies dabei insbesondere auf Johanna Rottenegger, die seit Jahren die Heimzeitung in Wort und Bild mitgestaltetet, auf Klara Wahl die Malkurse für die Bewohner gibt und den engagierten Heimbeiratsvorsitzenden Franz Funk. Die Ehrenamtlichen gestalten unter anderem die Gottesdienste, begleiten bei Spaziergängen, besuchen Bewohner zu Ihren Geburtstagen und unterstützen die Mitarbeiter. Neben den 40 Ehrenamtlichen, waren die Haunstetter Stadträte eingeladen,die sich letztlich auch ehrenamtlich für die älteren Mitbürger einsetzen, so Krenn. Gekommen waren Hedwig Müller, Josef Hummel und Andreas Jäckel. Zu dem Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement, seit nunmehr über zehn Jahren, gehört auch immer ein Rahmenprogramm. Der Ruhesitz hatte mit dem Engagement des jungen Zauberer Phil Reis aus Bobingen einen Glücksgriff getan. Er verzauberte im wahrsten Sinne des Wortes die Besucher mit seinen verblüffenden Darbietungen, wobei er diese auch mit einbezog. K.R. Gedankensplitter Besinnt euch auf eure Kraft und darauf, dass jede Zeit ihre Antworten will. Adolph Kolping ELEKTROANLAGEN PROKSCHA Ihr kompetenter und zuverlässiger Elektro-Partner für EDV-Vernetzungen, Sat-, Brandmelde- und Beleuchtungsanlagen Büro: Stieranger 1 Werkstatt: Unterer Talweg 127 86179 Augsburg Telefon 0821 812181 Telefax 0821 82378 Handy 0172 8049851 [email protected] 15 HAUNSTETTER GESCHICHTE Es war einmal … Geschichten aus dem schönen alten Haunstetten Von Beamtenbeleidigungen und der Vergesslichkeit „Ja, so warn`s, die alten Rittersleit …“ heißt es in einem Lied, in dem von den Moritaten der Altvorderen berichtet wird. In der Chronik des früheren Haunstetten kommen zwar keine Ritter vor, aber Geschichten wurden „jede Menge“ erzählt und in geselliger Runde überliefert. Und sicher kam noch manches Kapitel hinzu, wenn der reichlich genossene Gerstensaft die Phantasie beflügelte. Einen harten Schädel scheint ein Metzgergeselle gehabt zu haben, den vor vielen Generationen „dr Gaul gschlaga hot“, wie damals die Haunstetter erfuhren. Neudeutsch würde man heute sagen (wie jener Politiker): „… ich glaub, mich tritt ein Pferd“. Als der Haunstetter also den braven Hausgenossen zum Schmied führen wollte, „trabt das junge mutige Pferd, hüpfte und schlug aus …“, wurde darüber im Lokalblatt berichtet. Es traf den Begleiter zwischen dem linken Auge und der Schläfe, „dass er zu Boden geschleudert wurde“. Der Verletzte erholte sich jedoch ziemlich rasch, „so dass er sich zu einem approbierten Bader begeben konnte, woselbst ihm ein Notverband angelegt wurde“. Als der heutige Stadtteil noch ein unschuldiges „Dörfle“ war, hat ein rhetorischer Schlagabtausch für Tage Gesprächsstoff geliefert. Schon eine Art Beamtenbeleidigung war es, als ein Haunstetter seinem Nachbarn vorwarf, dass er nicht für die „Gemeindepflegerei“ tauge, weil es 16 ihm im Kopf fehle. Der so Gekränkte konsultierte den Dorfdoktor und ließ sich attestieren, dass es bei ihm „im oberen Stübchen“ sehr wohl stimme. Der Gekränkte verlangte dann bei der Sühneverhandlung vor dem Gemeindevorsteher einen Taglohn als „Schmerzensgeld“ und musste vor dem Ausschuss Abbitte leisten. Über den Fall von pflichtwidrigem Fernbleiben von der Behörde ist überliefert, dass der Haunstetter dem Gemeindediener zu erkennen gab, „dass er keine Hose habe und im übrigen nicht wisse, was er bei der Verwaltung zu tun habe“. Schon einige Zeit später, als nach Haunstetten täglich das „Zügle“ der Localbahn dampfte, erregten sich die Einwohner über ein Attentat. Auf die Gleise der Haltestelle „Siebentisch“ waren einige Steine gelegt worden. Die „Fahndung“ führte bereits am nächsten Tag zum Erfolg. „Herrn Kriminalwachtmeister Mayer aus Augsburg gelang es, die Täter zu eruieren und es stellte sich heraus, dass Schuljungen im Alter von sieben und zehn Jahren diese Freveltat verübt hatten …“ Noch manchem der betagten Senioren ist noch eine Geschichte geläufig, die sich vor etlichen Jahrzehnten ereignete. Eine junge Familie, die in nächster Nähe des Georg-Käß-Platzes wohnte, erwartete den ersten Nachwuchs. Die nur einen Steinwurf in einem Gasthaus wohnende Hebamme gab zu verstehen, dass man sie nur rufen solle, „wenn es soweit ist“ (damals waren Hausentbindungen noch die Regel). „Wenn`s Nacht ist, dann soll dei Mann halt a Stoile (Stein) zu mir ans Fenster werfa …“, wurde die werdende Mutter belehrt. Als sich das freudige Ereignis ankündigte, eilte der Mann zu mitternächtlicher Stunde auf den Georg- Käß-Platz. „Zu welchem Fenster soll ich jetzt das Stoile werfa?“ fragte sich der angehende Vater. Er hatte nicht lange Zeit zum Überlegen – und warf. Neben der Hebamme wohnte ein Spenglergeselle. Und genau dessen Fenster hatte der Mann anvisiert – und getroffen. Der Handwerker riss also – erzürnt über die Ruhestörung – das Fenster auf und rief nach drunten: „… ha, was isch los …“ Und von unten kam der Hilferuf: „… ‘s Wasser isch brocha …“ Der Spengler war kurz angebunden. Einleitend entbot er den schwäbischen Gruß, der als „Schöpfung“ von Götz von Berlichingen zugeschrieben wird, und empfahl dem Rufer auf dem Platz: „… dann machsch halt den Haupthahn zua …“ Schließlich noch eine Geschichte aus der Gegenwart. Einen Haunstetter plagte arg die Vergesslichkeit. „Dös muasch dem Doktor schon sagen“, riet die besorgte Gattin, als dieser wegen anderer Beschwerden den Mediziner aufsuchte. Als der Patient wieder in den Kreis der Seinen zurückkehrte, wollte die Gattin als erstes wissen, was der Doktor zur Behebung der Vergesslichkeit gesagt habe? Da tat der Mann einen tiefen Seufzer und berichtete: „… dös hab ich doch glatt vergessen, dass ich alles vergiss …“ Es war um die Frühjahrszeit, als der Alfons seinen „Spezl“ bat, ihm bei der Gartenarbeit zu helfen und dazu eine Brechstange und einen Vorschlaghammer mitzubringen. Als der Helfer mit dem Werkzeug antrat, angelte der Alfons ein Samenkorn aus der Tasche: „… jetzt schlagsch ein Loch mit Einmeterfünfzig in den Boden, ich möchte nämlich einen ganz langen Rettich züchten …“, bat er und machte vorsorglich einen Schritt zur Seite. Ludwig Feigl Quelle: Kultur-Archiv HEILIGE DES MONATS Die drei „EISHEILIGEN“ Hl. Pankratius (290 – 304) Gedenktag: 12. Mai Hl. Servatius (4. Jh.) Gedenktag: 13. Mai Hl. Bonifatius (3. Jh.) Gedenktag: 14. Mai Über ihn, der in der frühchristlichen Kirche schon als Heiliger verehrt wurde, gibt es wenig gesicherte Berichte. Als vierzehnjähriger soll er wegen seines christlichen Glaubens unter Kaiser Diokletian den Märtyrertod erlitten haben. Seit dem 5. Jahrhundert ist seine Verehrung sicher bezeugt. Um 5oo erbaute Papst Symachus zu Pankratius Ehren über dessen Grab eine Kirche. Kaiser Arnulf von Kärnten eroberte 896 Rom und schrieb dies dem hl. Pankratius zu. So kam die Verehrung dieses Heiligen in deutsche Lande. Weder ein genaues Geburts- noch Sterbedatum ist überliefert. Höchstwahrscheinlich stammte er aus Armenien. Wir wissen aber, dass er um 340 zum Bischof von Tongern (Holland) gewählt wurde. Er kämpfte entschieden gegen die Irrlehre des Arianismus (Jesus wäre nicht wesensgleich mit dem Vater und nicht ewig). In Maastricht verstorben, ist er in der dortigen Servatiuskirche begraben. Im Mittelalter war diese Kirche ein Wallfahrtsort. Er ist nicht zu verwechseln mit dem „Apostel der Deutschen“, dem hl. Winfried. Dieser hatte sich aus Verehrung dessen Namen gegeben. Unser Bonifatius stammte aus Rom. Es wird berichtet, dass er auf Ersuchen einer reichen Römerin Reliquien von hingerichteten Christen aus Tarsus ausfindig machen und nach Rom bringen sollte. Dazu kam es nicht. Bonifatius war noch Heide. In Tarsus bekehrte er sich aber zum Christentum, erlebte dort die Christenverfolgung und starb einen Märtyrertod. 17 Neues aus unserer Küche Fit im Alter – erweitertes Speisenangebot Auf vielfachen Wunsch einiger gesundheitsbewußter Bewohnerinnen und Bewohner wird unser Speisenangebot erweitert. Rohkost heißt die Devise. Gemüse, Salate Obst und Nüsse werden die wesentlichen Grundlagen unserer neuen Menülinie sein, erläutert begeistert Küchenleiter Stephan Widmann. Unsere Testesser Charlotte Kneher, Frieda Stock und Heimbeiratsvorsitzender Franz Funk haben in den 18 letzten Wochen unser Küchenteam bei der Ausgestaltung und Verfeinerung des Rohkostangebotes engagiert unterstützt. Ab Montag den 4. April steht Ihnen dieses zusätzliche Speisenangebot zur Verfügung. Sprechen Sie bitte unsere Service- und Restaurantmitarbeiterinnen an. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit. K.R. Der Franken liebstes Ding Was den Bayern die Weißwürste und den Schwaben die Spätzle, das sind den Franken die Bratwürste. Wie der Mensch, so hat auch die Wurst verschiedene Gesichter: lang, kurz, dick, dünn. Die echten „NÜRNBERGER“ sind die Liliputaner dieser Rasse. Die „WÜRZBURGER“ ist lang, geschmackig und wird mit Wein geadelt. In der Gegend um Eichstätt, in Mittelfranken, wird die Bratwurst geräuchert, man nennt sie „BAUERNSEUFZER“. Man isst sie gebraten oder in Wasser heiß gemacht. Wer mehrere dieser fetten, dicken Brummer verzehrt, braucht einen guten Magen und anschließend ein Achtele Feuerwasser. Die „SULZFELDER“ ist dick, ähnlich unserer Wollwurst, und ungelogen einen Meter lang. Wer’s nicht glaubt, darf sie gerne in der Küche nachmessen. In manchen Gegenden Frankens wird der Bratwurst ihr ureigenes Erlebnis, nämlich gebraten zu werden, versagt. Diese Wurst wird in einem heißen Wurzelsud aus Wein und Essig serviert. Man nennt diese Art “BLAUE ZIPFEL“. An der Nordgrenze Frankens, in Thüringen, sitzen die Trittbrettfahrer unter den Fränkischen Bratwürsten. Darum heißt sie auch original „THÜRINGER“. Sie ist dick und eine Spanne lang. In Frankens Wirtschaften kann man fast den ganzen Tag über Bratwurst mit Kraut bestellen. Die Franken können sich daran einfach nicht satt essen. Na dann, Mahlzeit! F.F. MITARBEITER | NACHRICHTEN Glückwunsch und Herzlich Willkommen Ein besonders Jubiläum konnte Evi Zettl im Februar feiern. Seit 35 Jah- Unser Team in der gerontopsychiaren ist sie bei uns im Ruhesitz im Bereich der Küche und Restaurant trischen Wohngruppe verstärkt die tätig. Vielen Dank!! examinierte Altenpflegerin Martina Kussauer. Maria Hamburger Ihr 10-jähriges Betriebsjubiläum konnte Ida Semenov (zweite von rechts) Wir begrüßen herzlich im Team unim Kreise ihrer Kollegen feiern. seres ambulanten Dienstes die examinierten Altenpflegerinnen Maria Hamburger, Katharina Kugler und Olga Veth. 19 BEWOHNER |TERMINE UND VERANSTALTUNGEN Terminkalender Regelmäßige Termine Tante Emma’s Klatsch-Café und Laden: Dienstag – Sonntag jeweils 14.00 – 17.30 Uhr Kath. Gottesdienst: Jeden Freitag 15.00 Uhr in der Kapelle Evang. Gottesdienst: Vierter Donnerstag im Monat, 15.00 Uhr in der Kapelle im EG Heimbeiratssitzung: Erster Donnerstag im Monat um 11.00 Uhr im Besprechungsraum EG Monatliche Geburtstagsfeier: Jeden 3. Donnerstag im Monat, 15.00 Uhr, in Tante Emma’s Klatsch-Café St. Pius Stammtisch: 1. Dienstag im Monat ab 14.00 Uhr in Tante Emma’s Klatsch-Café Sitzgymnastik: Montag 15.00 – 16.00 Uhr im Mehrzwecksaal Kraft- und Balancetraining: Donnerstag 14.30 – 15.30 Uhr im Mehrzwecksaal Veranstaltungen April 2016 6.4. 15.00 Uhr 7.4. 11.00 Uhr Diavortrag mit dem Ehepaar Münzer Heimbeiratssitzung 20.4. 15.00 Uhr Frühlingsfest mit dem Frauenchor Harmonie 21.4. 15.00 Uhr monatliche Geburtstagsfeier 27.4. 15.00 Uhr Vortrag mit Helga Mestemacher 28.4. 15.00 Uhr evangelischer Gottesdienst Servicetermine Mai 2016 Frisör: Montag und Freitag: 8.30 – 12.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag: 8.30 – 16.30 Uhr; Anmeldung im Frisörsalon, Telefon 8084842 Konzert mit Sandra Canals Änderungsschneiderei Konrad: Jeden zweiten Dienstag im Monat 9.00 – 11.00 Uhr. Anmeldung am Empfang oder Telefon 8155050 Ihre Brille: Brillenservice am 1. Donnerstag im Monat von 10.00 – 11.00 Uhr. Fußpflege: Jeden Mittwoch von 8.30 – 12.00 Uhr im Frisörsalon oder in Ihrem Appartement. Anmeldung am Empfang. 4.5. 15.00 Uhr 5.5. 11.00 Uhr Heimbeiratssitzung 11.5. 15.00 Uhr Mutter-Vatertagsfest mit dem Duo Caprice 18.5. 15.00 Uhr Modenschau 19.5. 15.00 Uhr monatliche Geburtstagsfeier 19.5. 15.00 Uhr evangelischer Gottesdienst 20 BEWOHNER | NACHRICHTEN Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! April 2015 Mai 2016 Margot Lang 01.04. Theresia Natterer 01.05. Elisabeth Halpap 02.04. Margot Sosse 02.05. Mirandola Rothenberger 02.04. Johanna Teiser 02.05. Herta Röckl 03.04. Ida Hofgärtner 03.05. Sonja Pillat 06.04. Elisabeth Oberndorfer 07.05. Otto Florian 08.04. Gertrud Liebergall 08.05. Rosa Ruf 08.04. Rudolf Franz Funk 09.04. Gisela Giesecke 10.04. Kurt Leicht 10.04. Luise Anna Peterhans 10.04. Marianne Bürle 15.04. Edeltraut Klier 15.04. Klara Menzel 15.04. Ilse Arlt 22.04. % Der heiße Draht für Sie: 808 48- ... ( Unsere Telefonanlage im Hause ermöglicht die direkte Anwahl der einzelnen Abteilungen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu Ihrer Information hier unsere Durchwahlnummern Sie wählen zuerst 808 48 und dann die betreffende Nebenstelle: Erna Krumke 14.05. Empfang Nr. -10 Klara Schmidt 14.05. Heimleitung, GF Nr. -29 Heimverwaltung Nr. -20 Vermietung Nr. -23 Maria Luffi 15.05. Franz Sandner 16.05. Sieglinde Schirmer 24.05. Helmut Dapper 28.05. Ingeborg Ulrich 28.05. Hermann Würfel 29.05. Marion Stirnweiß 25.04. Josephine Brombeis 26.04. Anton Kachelmeier 26.04. Lieselotte Feyerle 28.04. Paulina Ziller 28.04. Hildegard Baumeister 29.04. Ingeborg Docekal 30.04. (Robert Krenn) (Gabriele Herrmann) (Monika Hugl-Krell) Hauswirtschaftsleitung Nr. -17 (Kerstin Salcher) Pflegedienstleitung (Alexander Krug) Ambulanter Pflegedst. Nr. -22 (Michael Baumgärtner) Wohngruppe 1 Nr. -19 Wohngruppe 2 Nr. -24 1.Stock 2.Stock Wir begrüßen ganz herzlich Katharina Girner 508 Emma Frisch 802 Elisabeth Oberndorfer 001 Alfred Maier 005 Wagner Wilhelmina 011 Margarethe Kandziora 215 Herzlich willkommen Nr. -18 Geronto Wohngruppe Nr. -14 Klatsch-Café Nr. -49 Sollten Sie uns über die jeweilige Nebenstelle nicht erreichen, so vereinbaren Sie bitte einen Termin oder bitten um Rückruf bzw. Kontaktaufnahme des betreffenden Mitarbeiters über unseren Empfang. % 21 BEWOHNER | NACHRICHTEN Seelenmüll Wer hätte sie nicht: Kümmernisse und Sorgen, Probleme und Nöte, Befürchtungen und Ängste. Am besten ist, sie in den „Eimer für Seelenmüll“ zu werfen und sie umgehend zu entsorgen. Es lohnt nicht, ihnen immer wieder zu begegnen. Herzliche Glückwünsche Irmengard Bombien feierte im Februar ihren 90. Geburtstag. Die Mitarbeiter der Wohngruppe 3 gratulieren herzlich. Gedankensplitter Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts. Ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts. Gottfried Keller Das Glück – kein Reiter wird`s erjagen. Es ist nicht dort, es ist nicht hier. Lern überwinden und entsagen – und ungeahnt erblüht es dir. Theodor Fontane 22 Ivanka Griguljak Mitarbeiterin des ambulanten Dienstes und Karin Martignoni (Angehörige) gratulierten Sofie Pfaendner herzlich zu ihrem 90. Geburtstag. BEWOHNER| NACHRICHTEN Wir gedenken unserer Verstorbenen Michael Baumgärtner stellv. PDL des ambulanten Dienstes gratulierte Maria Nixel zu ihrem 95. Geburtstag. Hermann Weiche 31.01. Christine Fahrenbach 01.02. Regine Paulini 04.02. Anna Zettl 17.02. Katharina Hack 19.02. Frieda Reithmeir 21.02. Maria Müller 22.02. Sein zehnjähriges Jubiläum in unserem Hause konnte Heinrich Heidschötter feiern. Willi Mertens 29.02. 23 Impressum Herausgeber: Ruhesitz Wetterstein gGmbH Königsbrunner Straße 39a 86179 Augsburg Mitarbeiter dieser Ausgabe: J. Rottenegger-Lingg Isabella Kuric (Illustration) Alexander Krug Robert Krenn Franz Funk Kerstin Salcher Klaus Hechler Martina Baumeister Verantwortlich: Robert Krenn Layout: Schützsack & Uhl Auflage: 500 Unsere Sponsoren: Kreissparkasse Augsburg Sanitätshaus Hilscher Malermeister L. Kribelbauer Brauerei Riegele Drescher+Lung Ihre Brille Tattenbach Apotheke Gärtnerei Karlheinz Türk Elektroanlagen Prokscha Das Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern unseres Herbstlaubes viel Spaß! Karlstr. 12 l 86150 Augsburg l Tel. 0821 4551040 weitere Filialen in Dillingen und Neu-Ulm
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