Schwenkantriebe SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 mit Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AM 01.1 Betriebsanleitung Montage, Bedienung, Inbetriebnahme Inhaltsverzeichnis SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Anleitung zuerst lesen! ● Sicherheitshinweise beachten. ● Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes. ● Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten. ● Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben. Zweck des Dokumentes: Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Es soll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Referenzunterlagen: Referenzunterlagen sind erhältlich über Internet: www.auma.com oder direkt bei AUMA (siehe <Adressen>). Inhaltsverzeichnis Seite 1. 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. Sicherheitshinweise............................................................................................................... Grundlegende Hinweise zur Sicherheit Anwendungsbereich Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option) Warnhinweise Hinweise und Symbole 5 5 5 6 6 7 2. 2.1. 2.2. Identifizierung......................................................................................................................... Typenschild Kurzbeschreibung 8 8 10 3. 3.1. 3.2. 3.3. Transport, Lagerung und Verpackung.................................................................................. Transport Lagerung Verpackung 11 11 11 11 4. 4.1. 4.2. 4.3. 4.3.1. 4.4. 4.4.1. Montage................................................................................................................................... Einbaulage Handrad anbauen Stellantrieb an Armatur bauen Armaturenanschluss über Kupplung Montagepositionen der Ortssteuerstelle Montagepositionen ändern 12 12 12 12 13 14 14 5. 5.1. 5.2. 5.2.1. 5.2.2. 5.2.3. 5.3. 5.3.1. 5.3.2. 5.3.3. 5.3.4. 5.3.5. Elektroanschluss.................................................................................................................... Grundlegende Hinweise Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder Anschlussraum öffnen Leitungen anschließen Anschlussraum schließen Zubehör zum Elektroanschluss Steuerung auf Wandhalter Halterahmen Schutzdeckel Double Sealed Zwischenrahmen Erdungsanschluss außenliegend 16 16 17 18 18 20 20 20 21 21 22 22 2 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Inhaltsverzeichnis 6. 6.1. 6.1.1. 6.1.2. 6.2. 6.2.1. 6.2.2. Bedienung............................................................................................................................... Handbetrieb Handbetrieb einlegen Handbetrieb auskuppeln Motorbetrieb Bedienung vor Ort Bedienung des Antriebs von Fern 23 23 23 23 23 23 24 7. 7.1. 7.2. Anzeigen................................................................................................................................. Meldeleuchten Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige 26 26 26 8. 8.1. 8.2. Meldungen.............................................................................................................................. Rückmeldungen über Melderelais (binär) Rückmeldungen (analog) 28 28 28 9. 9.1. 9.2. 9.2.1. 9.2.2. 9.3. 9.4. 9.5. 9.5.1. 9.5.2. 9.6. 9.6.1. 9.6.2. 9.7. 9.7.1. 9.7.2. 9.7.3. 9.8. 9.8.1. 9.8.2. 9.8.3. 9.9. 9.9.1. 9.10. 9.10.1. 9.11. 9.12. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)................................................................................. Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung Endanschläge im Schwenkantrieb Endanschlag ZU einstellen Endanschlag AUF einstellen Schaltwerkraum öffnen Drehmomentschaltung einstellen Wegschaltung einstellen Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen Endlage AUF (weißes Feld) einstellen Zwischenstellungen einstellen Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen Probelauf Drehrichtung prüfen Wegschaltung prüfen Kaltleiterauslösegerät (Option) prüfen Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1 Messbereich einstellen Stromwerte anpassen LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten Potentiometer Potentiometer einstellen Elektronischer Stellungsgeber RWG Messbereich einstellen Mechanische Stellungsanzeige einstellen Schaltwerkraum schließen 29 29 29 30 31 31 32 33 33 33 34 34 35 35 35 36 36 36 37 38 38 39 39 39 40 41 41 10. 10.1. 10.2. 10.3. 10.4. 10.5. 10.6. 10.6.1. 10.6.2. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung............................................................. Steuerung öffnen Abschaltart einstellen Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen Laufanzeige (Blinkgeber) ein-/ ausschalten Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ein-/ ausschalten Stellungsregler Eingangsbereiche (Signalart) für Soll- und Istwert Verhalten bei Signalausfall (Reaktion des Antriebs) 43 43 43 44 45 45 46 46 47 3 Inhaltsverzeichnis SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 10.6.3. 10.6.4. 10.7. 10.8. Abgleich in Endlagen durchführen Empfindlichkeit einstellen NOT-Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU) Steuerung schließen 48 50 51 51 11. 11.1. 11.2. 11.2.1. 11.2.2. Störungsbehebung................................................................................................................ Fehler bei der Inbetriebnahme Sicherungen Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung Motorschutz (Thermoüberwachung) 53 53 53 53 55 12. 12.1. 12.2. 12.3. Instandhaltung und Wartung................................................................................................. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb Wartung Entsorgung und Recycling 56 56 56 56 13. 13.1. 13.2. Technische Daten................................................................................................................... Technische Daten Schwenkantrieb Technische Daten Stellantriebs-Steuerung 58 58 61 14. 14.1. 14.2. Ersatzteilliste.......................................................................................................................... Schwenkantrieb SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AM 01.1/AM 02.1 64 64 66 15. 15.1. Zertifikate................................................................................................................................ Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung 68 68 Stichwortverzeichnis............................................................................................................. 71 Adressen................................................................................................................................. 73 4 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 1. Sicherheitshinweise 1.1. Grundlegende Hinweise zur Sicherheit Normen/Richtlinien Sicherheitshinweise AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert und gefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EG Konformitätserklärung bescheinigt. In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten, dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen und Empfehlungen beachtet werden. Sicherheitshinweise/Warnungen An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet werden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden. Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer dazu autorisiert wurde. Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und beachten. Inbetriebnahme Betrieb Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüft werden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher Einstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. die Beschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb: ● ● ● ● ● ● Schutzmaßnahmen Wartung Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und sorgfältige Inbetriebnahme. Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung betreiben. Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen). Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten. Nationale Vorschriften beachten. Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen > 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Temperaturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen. Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungen oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber bzw. der Anlagenbauer verantwortlich. Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen die Wartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden. Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt. 1.2. Anwendungsbereich AUMA Schwenkantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Klappen und Hähnen bestimmt. Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des Herstellers erlaubt. Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für: ● ● Flurförderzeuge nach EN ISO 3691 Hebezeuge nach EN 14502 5 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Sicherheitshinweise Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309 Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1 Rolltreppen Dauerbetrieb Erdeinbau dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten) explosionsgefährdete Bereiche, mit Ausnahme von Zone 22 strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung übernommen. ● ● ● ● ● ● ● ● Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung. Information 1.3. Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. die angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur. Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option) Stellantriebe der angegebenen Baureihe sind gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EG grundsätzlich auch für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten Bereichen der ZONE 22 geeignet. Die Stellantriebe sind in der Schutzart IP68 ausgeführt und entsprechen den Bestimmungen der EN 50281-1-1:1998 Absatz 6 - Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung in Bereichen mit brennbarem Staub, Anforderungen für elektrische Betriebsmittel der Kategorie 3 - Schutz durch Gehäuse. Um allen Anforderungen der EN 50281-1-1: 1998 zu entsprechen, müssen folgende Punkte unbedingt beachtet werden: ● ● ● ● ● ● ● 1.4. Gemäß ATEX Richtlinie 94/9/EG müssen die Stellantriebe mit einer zusätzlichen Kennzeichnung versehen sein – II3D IP6X T150 °C. Die maximale Oberflächentemperatur der Antriebe bezogen auf eine Umgebungstemperatur von +40 °C gemäß EN 50281-1-1 Abs. 10.4 beträgt +150 °C. Eine erhöhte Staubablagerung auf dem Betriebsmittel wurde gemäß Abs. 10.4 bei der Ermittlung der max. Oberflächentemperatur nicht berücksichtigt. Der korrekte Anschluss der Thermoschalter bzw. Kaltleiter, sowie die Einhaltung der Betriebsart und der technischen Daten ist Voraussetzung für die Einhaltung der maximalen Oberflächentemperaturen der Geräte. Der Anschlussstecker darf nur in spannungslosem Zustand gesteckt oder gezogen werden. Die verwendeten Kabelverschraubungen müssen ebenfalls den Anforderungen der Kategorie II3D und mindestens der Schutzart IP68 entsprechen. Die Antriebe müssen über einen außenliegenden Erdungsanschluss (Zubehörteil) mit dem Potentialausgleich verbunden werden oder in ein geerdetes Rohrleitungssystem eingebunden sein. Generell sind in staubexplosionsgefährdeten Bereichen die Anforderungen der EN 50281-1-1 zu beachten. Eine entsprechende Sorgfaltspflicht und geschultes Personal bei der Inbetriebnahme, Service und Wartung ist Voraussetzung, für den sicheren Betrieb der Stellantriebe. Warnhinweise Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende Warnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind. Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge sein. 6 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Sicherheitshinweise Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge sein. Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein. Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden. Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwendet. Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise Art der Gefahr und ihre Quelle! Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional) → Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr → Weitere Maßnahme(n) Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr. Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an. 1.5. Hinweise und Symbole Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet: Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen. Symbol für ZU (Armatur geschlossen) Symbol für AUF (Armatur offen) Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächsten Schritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte. <> Verweis auf weitere Textstellen Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument auf weitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschrift oder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden. 7 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Identifizierung 2. Identifizierung 2.1. Typenschild Jede Gerätekomponente (Antrieb, Steuerung, Motor) ist mit einem Typenschild ausgezeichnet. Bild 1: Anordnung der Typenschilder [1] [2] [3] [4] Typenschild Antrieb Typenschild Steuerung Typenschild Motor Zusatzschild, z.B. KKS-Schild Beschreibung Typenschild Antrieb Bild 2: Typenschild Antrieb (Beispiel) [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] 8 Name des Herstellers Anschrift des Herstellers Typenbezeichnung Auftragsnummer Seriennummer Stellzeit in [s] für eine Schwenkbewegung von 90° Drehmomentbereich in Richtung ZU Drehmomentbereich in Richtung AUF Schmierstofftyp Schutzart zulässige Umgebungstemperatur nach Kundenwunsch optional belegbar nach Kundenwunsch optional belegbar DataMatrix-Code SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Identifizierung Beschreibung Typenschild Stellantriebs-Steuerung Bild 3: Typenschild Stellantriebs-Steuerung [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] Typenbezeichnung Auftragsnummer Seriennummer Anschlussplan Antrieb Schaltplan Steuerung Netzspannung AUMA Leistungsklasse Schaltgeräte zul. Umgebungstemperatur Schutzart Ansteuerung DataMatrix-Code Beschreibungen Typenbezeichnung Bild 4: Typenbezeichnung (Beispiel) 1. 2. Typ und Baugröße Antrieb Flanschgröße Typ und Baugröße Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen: SQ 05,2, 07.2, 10.2, 12.2, 14.2 = Schwenkantriebe für Steuerbetrieb SQR 05,2, 07.2, 10.2, 12.2, 14.2 = Schwenkantriebe für Regelbetrieb AM 01.1 = Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC Auftragsnummer Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen und auftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden. Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben. Im Internet unter http://www.auma.com bieten wir einen Service an, über den ein autorisierter Benutzer durch Eingabe der Auftragsnummer auftragsbezogene Dokumente wie Schaltpläne und Technische Daten (in deutscher und englischer Sprache), Abnahmeprüfzeugnis, die Betriebsanleitung und weitere Informationen zum Auftrag herunterladen kann. Seriennummer Antrieb Tabelle 1: Beschreibung der Seriennummer (mit Beispiel) 05 14 NS12345 1.+2. Stelle: Montagewoche 05 Kalenderwoche 05 3.+4. Stelle: Herstellungsjahr 14 Herstellungsjahr: 2014 Alle weitere Stellen NS12345 Interne Nummer zur eindeutigen Kennung des Produkts 9 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Identifizierung AUMA Leistungsklasse Schaltgeräte Die in der Stellantriebs-Steuerung verwendeten Schaltgeräte (Wendeschütze/Thyristoren) sind in AUMA Leistungsklassen (z.B. A1, B1, ...) eingeteilt. Die Leistungsklasse gibt an bis zu welcher max. zulässigen Bemessungsleistung (des Motors) das Schaltgerät ausgelegt ist. Die Bemessungsleistung (Nennleistung) des Stellantriebsmotors ist auf dem Motortypenschild in kW angegeben. Die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen zu den Nennleistungen der Motortypen kann aus separaten elektrischen Datenblättern entnommen werden. Bei Schaltgeräten ohne Leistungsklassenzuordnung ist auf dem Typenschild der Stellantriebs-Steuerung nicht die Leistungsklasse sondern die max. zulässige Bemessungsleistung direkt in kW angegeben. DataMatrix-Code Mit unserer AUMA Support App können Sie den DataMatric-Code einscannen und erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf auftragsbezogene Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer eingeben zu müssen. Bild 5: Link zum App-Store: Ansteuerung Tabelle 2: Beispiele Ansteuerung (Angaben auf Typenschild Steuerung) Eingangssignal 24 V DC 115 V AC 0/4 – 20 mA 2.2. Beschreibung Steuerspannung 24 V DC für AUF - ZU Ansteuerung über digitale Eingänge (AUF, HALT, ZU) Steuerspannung 115 V AC für AUF - ZU Ansteuerung über digitale Eingänge (AUF, HALT, ZU) Eingangstrom für Sollwertansteuerung über analogen Eingang Kurzbeschreibung Schwenkantrieb Definition nach EN ISO 5211: Ein Schwenkantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment über weniger als eine volle Umdrehung überträgt. Er muss keine Schubkräfte aufnehmen können. AUMA Schwenkantriebe werden elektromotorisch angetrieben. Für manuelle Betätigung ist ein Handrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann wegoder drehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der Antriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich. Stellantriebs-Steuerung Die Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC dient der Steuerung von AUMA Stellantrieben und wird betriebsfertig geliefert. Die Steuerung kann direkt auf den Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden. Die Funktionen der Steuerung AUMA MATIC reichen von der herkömmlichen Ansteuerung der Armatur im AUF - ZU-Betrieb über Stellungsanzeigen und verschiedenen Meldungen bis hin zur Stellungsregelung. Ortssteuerstelle Bedienung (über Drucktaster), Einstellungen und Anzeigen können direkt vor Ort an der Steuerung erfolgen (Inhalt dieser Anleitung). 10 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 3. Transport, Lagerung und Verpackung 3.1. Transport Transport, Lagerung und Verpackung Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen. Schwebende Last! Tod oder schwere Verletzungen möglich. → NICHT unter schwebender Last aufhalten. → Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen. → Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und NICHT am Stellantrieb befestigen. → Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen. → Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen. 3.2. Lagerung Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung! → → → → Langzeitlagerung Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlich folgende Punkte beachten: 1. 2. 3.3. Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum. Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost. Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz. Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln. Vor dem Einlagern: Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche, durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen. Im Abstand von ca. 6 Monaten: Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen. Verpackung Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen geschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialien und lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton, Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wir Recyclingbetriebe. 11 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Montage 4. Montage 4.1. Einbaulage AUMA Stellantriebe und Stellantriebs-Steuerungen können in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung, betrieben werden. 4.2. Handrad anbauen Bild 6: Handrad [1] [2] [3] [4] 1. 2. 3. 4.3. Distanzscheibe Eingangswelle Handrad Sicherungsring Falls erforderlich Distanzscheibe [1] auf Eingangswelle [2] stecken. Handrad [3] auf Eingangswelle stecken. Handrad [3] mit beiliegendem Sicherungsring [4] sichern. Stellantrieb an Armatur bauen Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. → Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. Die Montage des Stellantriebs auf die Armatur erfolgt entweder über eine Kupplung (Standard) oder über einen Hebel. Für die Montage an die Armatur in der Ausführung mit Fuß und Hebel gibt es eine separate Anleitung. 12 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 4.3.1. Montage Armaturenanschluss über Kupplung Maße Bild 7: Einbaumaße Kupplung [1] [2] [3] [4] Kupplung Armaturenwelle Gewindestift Schraube Tabelle 3: Einbaumaße Kupplung Typ, Baugröße - Anschlussflansch SQ/SQR 05.2-F05/F07 SQ/SQR 07.2-F05/F07 SQ/SQR 07.2-F10 SQ/SQR 10.2-F10 SQ/SQR 10.2-F12 SQ/SQR 12.2-F12 SQ/SQR 12.2-F14 SQ/SQR 14.2-F14 SQ/SQR 14.2-F16 X max [mm] 3 3 3 4 4 5 5 8 8 Y max [mm] 2 2 2 5 5 10 10 10 10 Z max [mm] 40 40 66 50 82 61 101 75 125 Information: Armatur und Antrieb in gleicher Endlagenposition zusammenbauen. Bei Klappen: empfohlene Anbauposition Endlage ZU. Bei Kugelhähnen: empfohlene Anbauposition Endlage AUF. Montage 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Auflageflächen der Anschlussflansche gründlich entfetten. Armaturenwelle [2] leicht einfetten. Antrieb mit Handrad an mechanischen Endanschlag fahren. Kupplung [1] auf Armaturenwelle [2] aufsetzen und gegen axiales Verrutschen mit Gewindestift, Sicherungsring oder Schraube sichern. Dabei Maße X, Y bzw. Z einhalten (siehe Bild und Tabelle <Einbaumaße Kupplung>). Verzahnung auf Kupplung mit säurefreiem Fett gut einfetten. Schwenkantrieb aufsetzen. Information: Auf Zentrierung (wenn vorhanden) und volle Anlage der Flansche achten. Wenn Flanschbohrungen mit Gewinden nicht übereinstimmen: 7.1 Handrad etwas drehen bis Bohrungen fluchten. 7.2 Evtl. Antrieb um einen Zahn auf der Kupplung versetzen. 13 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Montage 8. Antrieb mit Schrauben [4] befestigen. Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die Schrauben mit Gewindedichtmittel einzukleben. → Schrauben [4] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen. Tabelle 4: Anziehdrehmomente für Schrauben Schrauben Gewinde M6 M8 M10 M12 M16 4.4. Anziehdrehmoment TA [Nm] Festigkeitsklasse 8.8 11 25 51 87 214 Montagepositionen der Ortssteuerstelle Die Montageposition der Ortssteuerstelle wird entsprechend der Bestellung ausgeführt. Sollte nach dem Anbau an die Armatur bzw. an das Getriebe, vor Ort, die Ortssteuerstelle ungünstig positioniert sein, kann die Position auch nachträglich geändert werden. Hierzu sind vier Montagepositionen möglich. Bild 8: Montagepositionen A und B Bild 9: Montagepositionen C und D 4.4.1. Montagepositionen ändern Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. 1. 14 Schrauben lösen und Ortssteuerstelle abnehmen. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 2. 3. 4. Montage 3 Schrauben der Platine lösen, Platine in die neue Position drehen und festschrauben. Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen. Ortssteuerstelle in neue Positionen drehen und wieder aufsetzen. Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen! Funktionsstörungen möglich. → Ortssteuerstelle max. 180° drehen. → Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen. 5. Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. 15 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Elektroanschluss 5. Elektroanschluss 5.1. Grundlegende Hinweise Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschäden die Folgen sein. → Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. → Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten. → Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel <Inbetriebnahme> und <Probelauf> beachten. Schaltplan/Anschlussplan Absicherung bauseits Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache) wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com) heruntergeladen werden. Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich. Die Stromwerte zur Auslegung ergeben sich aus der Stromaufnahme des Motors (siehe elektrisches Datenblatt) plus der Stromaufnahme der Steuerung. Tabelle 5: Stromaufnahme Steuerung Netzspannung 100 bis 120 V AC (±10 %) 208 bis 240 V AC (±10 %) 380 bis 500 V AC (±10 %) 24 V DC (+20 %/–15 %) und AC Motor max. Stromaufnahme 575 mA 275 mA 160 mA 500 mA Tabelle 6: Maximal zulässige Absicherung Leistungsteil Wendeschütz A1 Thyristor B1 Bemessungsleistung bis 1,5 kW bis 1,5 kW max. Absicherung 16 A (gL/gG) 16 A (g/R) I²t<1 500A²s Falls die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert wird (Steuerung auf Wandhalter): Länge und der Querschnitt der Verbindungsleitung bei der Auslegung der Absicherung berücksichtigen. Spannungsversorgung der Steuerung (Elektronik) Sicherheitsstandards EMV-gerechte Leitungsverlegung Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik) mit 24 V DC wird die Spannungsversorgung durch einen internen 1 000 µF Kondensator geglättet. Bei der Auslegung der Spannungsversorgung muss berücksichtigt werden, dass nach Einschalten der externen Spannungsversorgung dieser Kondensator geladen wird. Alle extern angeschlossene Geräte müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards übereinstimmen. Signal- und Busleitungen sind störempfindlich. Motorleitungen sind störbehaftet. ● ● ● 16 Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand zueinander verlegen. Die Störfestigkeit von Signal- und Busleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen dicht am Massepotential verlegt werden. Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig gestörten Bereichen verlegt werden. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 ● ● Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz Elektroanschluss Lange Parallelstrecken von störempfindlichen und störbehafteten Leitungen vermeiden. Für den Anschluss von Stellungsferngebern müssen abgeschirmte Leitungen verwendet werden. Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem Typenschild des Motors übereinstimmen. Bild 10: Typenschild Motor (Beispiel) [1] [2] [3] Anschlussleitungen ● ● ● 5.2. Stromart Netzspannung Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren) Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Leitungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Bemessungsspannung auslegen. Anschlussleitung mit geeigneter Mindestbemessungstemperatur verwenden. Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien) UV-beständige Leitungen verwenden. Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder Anschlussquerschnitte AUMA Rundsteckverbinder: ● ● ● Leistungsklemmen (U1, V1, W1, U2, V2, W2): max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr Schutzleiter-Anschluss : max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr Steuerkontakte (1 bis 50): max. 2,5 mm² 17 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Elektroanschluss 5.2.1. Anschlussraum öffnen Bild 11: Anschluss AUMA Rundsteckverbinder, Ausführung S [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] Deckel Schrauben Deckel O-Ring Schrauben Buchsenteil Buchsenteil Kabeleinführung Verschlussstopfen Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten) Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. 1. 2. 3. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. Schrauben [4] lösen und Buchsenteil [5] aus Deckel [1] herausnehmen. Kabelverschraubungen [8] passend zu Anschlussleitungen einsetzen. ➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Bild 12: Beispiel: Typenschild Schutzart IP68 4. 5. 5.2.2. Nicht benötigte Kabeleinführungen [6] mit geeigneten Verschlussstopfen [7] versehen. Leitungen in Kabelverschraubungen [8] einführen. Leitungen anschließen ✔ Zulässige Anschlussquerschnitte beachten. Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung! → Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. 18 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 1. 2. 3. 4. Elektroanschluss Leitungen abmanteln. Adern abisolieren. Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen. Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter! Stromschlag möglich. → Alle Schutzleiter anschließen. → Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden. → Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen. 5. Schutzleiter mit Ringzungen (flexible Leitungen), oder Ösen (starre Leitungen) am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben. Bild 13: Schutzleiter-Anschluss [1] [2] [3] [4] [5] [6] Information Buchsenteil Schraube Unterlagscheibe Federring Schutzleiter mit Ringzungen/Ösen Schutzleiter-Anschluss, Symbol: Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor. 19 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Elektroanschluss 5.2.3. Anschlussraum schließen Bild 14: Beispiel: Ausführung S [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] Deckel Schrauben Deckel O-Ring Schrauben Buchsenteil Buchsenteil Kabeleinführung Verschlussstopfen Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten) Kurzschluss durch Einklemmen der Leitungen! Stromschlag und Funktionsstörungen möglich. → Buchsenteil vorsichtig einsetzen, um keine Leitungen einzuklemmen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 5.3. Buchsenteil [5] in Deckel [1] einsetzen und mit Schrauben [4] befestigen. Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. Kabelverschraubungen [8] mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist. Zubehör zum Elektroanschluss — Option — 5.3.1. Steuerung auf Wandhalter Mit dem Wandhalter kann die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert werden. Anwendung ● ● ● 20 Bei schwer zugänglich montiertem Antrieb. Bei hohen Temperaturen am Antrieb. Bei starken Vibrationen der Armatur. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Aufbau Bild 15: Aufbau mit Wandhalter [1] [2] [3] [4] [5] Vor Anschluss beachten ● ● ● ● ● ● 5.3.2. Elektroanschluss Wandhalter Verbindungsleitungen Elektroanschluss Wandhalter (XM) Elektroanschluss Antrieb (XA) Elektroanschluss Steuerung (XK) – Kundenstecker Zulässige Länge der Verbindungsleitungen: max. 100 m. Falls im Antrieb ein Stellungsgeber (EWG, RWG) eingebaut ist: Verbindungsleitungen geschirmt ausführen. Ausführungen mit Potentiometer im Antrieb sind nicht geeignet. Wir empfehlen einen AUMA Leitungssatz "LSW" zu verwenden. Falls kein AUMA Leitungssatz verwendet wird: Geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen verwenden. Sind Verbindungsleitungen z.B. von Heizung oder Schalter vorhanden die vom Antrieb direkt zum Kundenstecker XK durchverdrahtet werden (XA-XM-XK, siehe Schaltplan), müssen diese Verbindungsleitungen einer Isolationsprüfung gemäß EN 50178 unterzogen werden. Ausgenommen sind Verbindungsleitungen von Stellungsgeber (EWG, RWG, IWG, Potentiometer). Diese dürfen der Isolationsprüfung nicht unterzogen werden. Halterahmen Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers. Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse. Bild 16: Halterahmen 5.3.3. Schutzdeckel Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker. 21 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Elektroanschluss Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung) verschlossen werden. 5.3.4. Double Sealed Zwischenrahmen Bei Abnahme des Elektroanschlusses oder durch undichte Kabelverschraubungen kann Staub und Feuchtigkeit in das Gehäuseinnere eindringen. Durch Montage des Double Sealed Zwischenrahmens [2] zwischen Elektroanschluss [1] und Gerätegehäuse wird dies wirkungsvoll verhindert. Die Schutzart des Gerätes (IP68) bleibt auch bei abgenommenem Elektroanschluss [1] erhalten. Bild 17: Elektroanschluss mit Double Sealed Zwischenrahmen [1] [2] 5.3.5. Elektroanschluss Double Sealed Zwischenrahmen Erdungsanschluss außenliegend Optional ist am Gehäuse ein außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) zur Einbindung des Gerätes in den Potentialausgleich verfügbar. Bild 18: Erdungsanschluss 22 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 6. Bedienung 6.1. Handbetrieb Bedienung Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kann der Antrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebaute Umschaltmechanik wird der Handbetrieb eingekuppelt. 6.1.1. Handbetrieb einlegen Schäden an der Motorkupplung durch Fehlbedienung! → Handbetrieb nur bei stehendem Motor einkuppeln. 6.1.2. 1. Druckknopf drücken. 2. Handrad in die gewünschte Richtung drehen. → Zum Schließen der Armatur, Handrad im Uhrzeigersinn drehen: ➥ Antriebswelle (Armatur) dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU. Handbetrieb auskuppeln Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird. Im Motorbetrieb steht das Handrad still. 6.2. Motorbetrieb ✔ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durchführen. 6.2.1. Bedienung vor Ort Die Bedienung des Antriebs vor Ort erfolgt über die Drucktaster auf der Ortssteuerstelle. 23 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Bedienung Bild 19: Ortssteuerstelle [1] [2] [3] [4] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung AUF Drucktaster Stop Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung ZU Wahlschalter Heiße Oberflächen z.B. durch hohe Umgebungstemperaturen oder durch starke Sonneneinstrahlung möglich! Verbrennungsgefahr → Oberflächentemperatur prüfen und ggf. Schutzhandschuhe tragen. → Wahlschalter [4] in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. ➥ Information 6.2.2. Der Antrieb kann nun über die Drucktaster [1 – 3] bedient werden: Antrieb in Richtung AUF fahren: Drucktaster [1] Antrieb anhalten: Drucktaster [2] Stop drücken. Antrieb in Richtung ZU fahren: Drucktaster [3] drücken. drücken Die Stellbefehle AUF - ZU können im Tipp-Betrieb oder mit Selbsthaltung angesteuert werden. Bei Selbsthaltung fährt der Antrieb nach Drücken des Tasters bis in die jeweilige Endlage, sofern er nicht zuvor einen anderen Befehl erhält. Bedienung des Antriebs von Fern → Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen. ➥ 24 Der Antrieb kann nun von Fern, über Stellbefehle (AUF, HALT, ZU) oder über analoge Sollwertvorgaben (z.B. 0 – 20 mA) angesteuert werden. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Information Bedienung Bei Antrieben mit Stellungsregler ist optional eine Umschaltung zwischen Steuerbetrieb (FERN AUF-ZU) und Regelbetrieb (FERN SOLL) möglich. Die Umschaltung erfolgt über den Eingang FERN HAND/REMOTE MANUAL, z.B. durch ein 24 V DC Signal (siehe Schaltplan). Verhalten im Regelbetrieb bei Ausführung mit Stellungsregler: Bei Signalausfall von Sollwert E1 oder Istwert E2 fährt der Antrieb in eine vorgegebene Position. Folgende Reaktionen sind möglich: Fail as is: Der Antrieb schaltet sofort ab und bleibt in dieser Position stehen. Fail close: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage ZU. Fail open: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage AUF. Das Verhalten bei Signalausfall kann über einen Schalter in der Steuerung eingestellt werden. ● ● ● 25 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Anzeigen 7. Anzeigen 7.1. Meldeleuchten Bild 20: Ortssteuerstelle mit Meldeleuchten [1] [2] [3] Information Sammelstörmeldung Die 3 Meldeleuchten auf der Ortssteuerstelle können (abweichend vom Standard) mit unterschiedlichen Farben geliefert werden. Die Sammelstörmeldung [2] tritt auf, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt (Standardbelegung): ● ● ● ● Laufanzeige 7.2. leuchtet (Standard grün): Endlage AUF erreicht leuchtet (Standard rot): Sammelstörmeldung leuchtet (Standard gelb): Endlage ZU erreicht Drehmomentfehler: Das eingestellte Drehmoment wurde vor Erreichen einer Endlage überschritten. (Diese Meldung kann über einen Schalter in der Steuerung ein-/ ausgeschaltet werden) Thermofehler: Der Motorschutz hat angesprochen, d.h. der Motor ist überhitzt. Phasenausfall: Eine Phase ist ausgefallen (nur bei Drehstrommotoren). Kaltleiterauslösegerät: Prüfung erfolgt Falls im Antrieb ein Blinkschalter eingebaut ist (Schaltplanbezeichnung: S5) können die Meldeleuchten [1] und [3] als Laufanzeige verwendet werden. Die Funktion Laufanzeige kann über einen Schalter in der Steuerung ein-/ ausgeschaltet werden. Bei aktivierter Laufanzeige blinkt während einer Fahrt des Antriebs die entsprechende Meldeleuchte. Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige Die mechanische Stellungsanzeige: ● ● ● 26 zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung (Die Anzeigescheibe [2] dreht sich bei einem 90° Schwenkwinkel um ca. 180°) zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige) zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3]) SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Anzeigen Bild 21: Mechanische Stellungsanzeige [1] [2] [3] [4] [5] Deckel Anzeigescheibe Anzeigemarke Symbol für Stellung AUF Symbol für Stellung ZU 27 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Meldungen 8. Meldungen 8.1. Rückmeldungen über Melderelais (binär) Über Melderelais können Betriebszustände vom Antrieb bzw. der Steuerung als binäre Signale gemeldet werden. Die Zuordnung der Signale ist entsprechend der Bestellung festgelegt. Beispiel: Relaiskontakt offen = Endlage ZU nicht erreicht Relaiskontakt geschlossen = Endlage ZU erreicht Sammelstörmeldung Schalter: 1 NC und 1 NO (Standard) Bezeichnung im Schaltplan: K9 Die Sammelstörmeldung tritt auf, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt (Standardbelegung): Drehmomentfehler: Das eingestellte Drehmoment wurde vor Erreichen einer Endlage überschritten. (Diese Meldung kann über einen Schalter in der Steuerung ein-/ ausgeschaltet werden) Thermofehler: Der Motorschutz hat angesprochen, d.h. der Motor ist überhitzt. Phasenausfall: Eine Phase ist ausgefallen (nur bei Drehstrommotoren). Kaltleiterauslösegerät: Prüfung erfolgt Schalter: 1 NC (Standard) ● ● ● ● 4 Melderelais: Bezeichnung im Schaltplan: K5, K6, K7, K8 Standardbelegung: ● ● ● ● 8.2. K5: Wahlschalter steht in Stellung Fernbedienung (FERN) K6: Wahlschalter steht in Stellung Ortsbedienung (ORT) K7: Endlage AUF erreicht K8: Endlage ZU erreicht Rückmeldungen (analog) — (Option) — Ist der Antrieb mit einem Stellungsgeber (EWG, RWG oder Potentiometer) ausgestattet, steht eine analoge Stellungsrückmeldung zur Verfügung. Armaturenstellung Signal: E2 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt) Bezeichnung im Schaltplan: E2 (Istwert) 28 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 9. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. Information: Der Wahlschalter ist kein Netzschalter. In der Stellung 0 (AUS) wird die Ansteuerung des Antriebs verhindert. Die Spannungsversorgung der Steuerung bleibt bestehen. 9.1. 2. Spannungsversorgung einschalten. Information: Bei Temperaturen unter –20 °C Vorwärmzeit beachten. 3. Grundeinstellungen ausführen. Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung Bei Tieftemperaturausführungen muss beachtet werden, dass die Steuerung eine Vorwärmzeit benötigt. Diese Vorwärmzeit gilt für den Fall, dass Antrieb und Steuerung spannungslos und auf Umgebungstemperatur ausgekühlt sind. Unter diesen Bedingungen müssen nach Anlegen der Spannungsversorgung folgende Vorwärmzeiten abgewartet werden, bevor eine Inbetriebnahme erfolgen kann: Bei –50 °C = 60 min. Bei –60 °C = 80 min. Bild 22: Skizze Vorwärmzeit [t ] [ϑ] 9.2. Vorwärmzeit in Minuten Umgebungstemperatur in °C Endanschläge im Schwenkantrieb Die internen Endanschläge begrenzen den Schwenkwinkel. Sie schützen die Armatur bei Versagen der Wegschaltung. Die Einstellung der Endanschläge erfolgt in der Regel durch den Armaturenhersteller, vor Einbau der Armatur in die Rohrleitung. 29 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Offenliegende, drehende Teile (Klappen/Hähne) an der Armatur! Quetschungen und Schäden durch Armatur bzw. Antrieb. → Endanschläge nur durch ausgebildetes Fachpersonal einstellen. → Einstellschrauben [2] und [4] niemals komplett entfernen, da sonst Fett austreten kann. → Maß Tmin. beachten. Information ● ● Der werkseitig eingestellte Schwenkwinkel ist auf dem Typenschild angegeben: Die Reihenfolge der Einstellung ist von der Armatur abhängig: Empfehlung bei Klappen: zuerst Endanschlag ZU einstellen. Empfehlung bei Kugelhähnen: zuerst Endanschlag AUF einstellen. Bild 23: Endanschlag [1] [2] [3] [4] Verschlussschraube Endanschlag AUF Einstellschraube Endanschlag AUF Verschlussschraube Endanschlag ZU Einstellschraube Endanschlag ZU Maße/Baugröße T (bei 90°) Tmin. 9.2.1. 07.2 17 11 10.2 20 12 Endanschlag ZU einstellen 1. 2. 30 05.2 17 11 Verschlussschraube [3] entfernen. Armatur mit Handrad in Endlage ZU fahren. 12.2 23 13 14.2 23 12 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 3. 4. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Wird die Endlage der Armatur nicht erreicht: → Einstellschraube [4] etwas gegen Uhrzeigersinn drehen bis Endlage ZU der Armatur sicher eingestellt werden kann. ➥ Drehen der Einstellschraube [4] im Uhrzeigersinn ergibt kleineren Schwenkwinkel. ➥ Drehen der Einstellschraube [4] gegen Uhrzeigersinn ergibt größeren Schwenkwinkel. Einstellschraube [4] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. ➥ Damit ist der Endanschlag ZU eingestellt. 5. O-Ring in Verschlusschraube prüfen, falls schadhaft ersetzen. 6. Verschlussschraube [3] eindrehen und anziehen. Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Endlagenerkennung ZU eingestellt werden. 9.2.2. Endanschlag AUF einstellen Information Der Endanschlag AUF muss in der Regel nicht mehr eingestellt werden. 1. 2. 3. 4. Verschlussschraube [1] entfernen. Armatur mit Handrad in Endlage AUF fahren. Wird die Endlage der Armatur nicht erreicht: → Einstellschraube [2] etwas gegen Uhrzeigersinn drehen bis Endlage AUF der Armatur sicher eingestellt werden kann. ➥ Drehen der Einstellschraube [2] im Uhrzeigersinn ergibt kleineren Schwenkwinkel. ➥ Drehen der Einstellschraube [2] gegen Uhrzeigersinn ergibt größeren Schwenkwinkel. Einstellschraube [2] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. ➥ Damit ist der Endanschlag AUF eingestellt. 5. O-Ring in Verschlussschraube prüfen, falls schadhaft ersetzen. 6. Verschlussschraube [1] eindrehen und anziehen. Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Endlagenerkennung AUF eingestellt werden. 9.3. Schaltwerkraum öffnen Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. 31 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9.4. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen. 2. Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden: Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen. Information: Um Lackschäden zu vermeiden, Gabelschlüssel mit weichem Gegenstand, z.B. Tuch unterlegen. Drehmomentschaltung einstellen Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird, werden die Drehmomentschalter betätigt (Überlastschutz der Armatur). Information Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen. Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment! → Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein. → Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern. Bild 24: Drehmomentmessköpfe [1] [2] [3] [4] 1. 32 Messkopf schwarz für Drehmoment Richtung ZU Messkopf weiß für Drehmoment Richtung AUF Sicherungsschrauben Skalenscheiben Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 2. 3. ➥ 9.5. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen (1 da Nm = 10 Nm). Beispiel: Messkopf schwarz eingestellt auf ca. 25 da Nm ≙ 250 Nm für Richtung ZU Messkopf weiß eingestellt auf ca. 20 da Nm ≙ 200 Nm für Richtung AUF Sicherungsschrauben [3] wieder anziehen. Information: Maximales Anziehdrehmoment: 0,3 – 0,4 Nm Die Drehmomentschaltung ist eingestellt. Wegschaltung einstellen Die Wegschaltung erfasst den Stellweg. Bei Erreichen der eingestellten Position werden Schalter betätigt. Bild 25: Einstellelemente für die Wegschaltung [1] [2] [3] [4] [5] [6] 9.5.1. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen 1. 2. 3. 4. 5. ➥ 6. 9.5.2. schwarzes Feld: Einstellspindel: Endlage ZU Zeiger: Endlage ZU Punkt: Endlage ZU eingestellt weißes Feld: Einstellspindel: Endlage AUF Zeiger: Endlage AUF Punkt: Endlage AUF eingestellt Handbetrieb einlegen. Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. Die Endlage ZU ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen 1. 2. Handbetrieb einlegen. Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist. 33 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 3. 4. 5. ➥ 6. 9.6. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Einstellspindel [4] (Bild ) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. Die Endlage AUF ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Zwischenstellungen einstellen — Option — Stellantriebe mit DUO-Wegschaltung haben zwei Zwischenstellungsschalter. Pro Laufrichtung kann eine Zwischenstellung eingestellt werden. Bild 26: Einstellelemente für die Wegschaltung [1] [2] [3] [4] [5] [6] 9.6.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen 1. 2. Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung erneut in Richtung ZU anfahren. Information: Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachher im elektrischen Betrieb. 3. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. 4. 5. ➥ 6. 34 schwarzes Feld: Einstellspindel: Laufrichtung ZU Zeiger: Laufrichtung ZU Punkt: Zwischenstellung ZU eingestellt weißes Feld: Einstellspindel: Laufrichtung AUF Zeiger: Laufrichtung AUF Punkt: Zwischenstellung AUF eingestellt Die Zwischenstellung in Laufrichtung ZU ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 9.6.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen 1. 2. 3. 4. 5. ➥ 6. 9.7. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Armatur in Richtung AUF, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung erneut in Richtung AUF anfahren (Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachher im elektrischen Betrieb). Einstellspindel [4] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. Die Zwischenstellung in Laufrichtung AUF ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Probelauf Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungen durchgeführt wurden. 9.7.1. Drehrichtung prüfen Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung! → Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten (STOP drücken). → Ursache beseitigen, z.B. beim Leitungssatz Wandhalter Phasenfolge korrigieren. → Probelauf wiederholen. 1. 2. 3. Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zur Endlage fahren. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung an der Anzeigescheibe beobachten. → ➥ Vor Erreichen der Endlage abschalten. Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeigescheibe gegen Uhrzeigersinn dreht. 35 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9.7.2. Wegschaltung prüfen 1. 9.7.3. 9.8. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. 2. Antrieb über Drucktaster AUF - HALT - ZU betätigen. ➥ - Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn (Standard-Signalisierung): ➥ 3. 4. Die Wegschaltung ist falsch eingestellt, wenn: die gelbe Meldeleuchte in Endlage ZU leuchtet die grüne Meldeleuchte in Endlage AUF leuchtet die Meldeleuchten nach Fahrt in Gegenrichtung wieder erlöschen der Antrieb vor Erreichen der Endlage stehen bleibt die rote Meldeleuchte leuchtet (Drehmomentfehler) Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen. Falls die Endlagen richtig eingestellt sind und keine Optionen (wie z.B. Potentiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schaltwerkraum schließen. Kaltleiterauslösegerät (Option) prüfen 1. Wahlschalter in Stellung Test (wischend) drehen. ➥ Bei korrekter Funktion wird das Ansprechen des Motorschutzes über die rote Meldeleuchte Sammelstörmeldung an der Ortssteuerstelle signalisiert. 2. Wahlschalter in Stellung Reset drehen. ➥ 3. Bei korrekter Funktion wird die Störmeldung zurückgenommen. Falls keine Störung ausgelöst wird: Verdrahtung und Wahlschalter vom AUMA Service überprüfen lassen. Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1 — Option — Der elektronische Weggeber EWG 01.1 kann zur Stellungsfernanzeige, oder allgemein zur Rückmeldung der Armaturenstellung eingesetzt werden. Er erzeugt aus der über Hallsensoren erfassten Armaturenstellung ein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA. Technische Daten Tabelle 7: EWG 01.1 Daten Ausgangsstrom Ia 3- und 4-Leiter-System 0 – 20 mA, 4 – 20 mA 2-Leiter-System 4 – 20 mA Spannungsversorgung UV 1) 24 V DC (18 – 32 V) 24 V DC (18 – 32 V) Max. Stromaufnahme LED aus = 26 mA, LED an = 20 mA 27 mA (UV – 12 V)/20 mA 600 Ω Max. Bürde RB Einfluss der Spannungsversorgung 36 0,1 % SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Daten Bürdeeinfluss Temperatureinfluss Umgebungstemperatur2) 1) 2) Einstellelemente Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 3- und 4-Leiter-System 2-Leiter-System 0,1 % < 0,1 ‰/K –60 °C bis +80 °C Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild Der EWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>. Alle Einstellungen erfolgen über die beiden Taster [S1] und [S2]. Bild 27: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum [S1] [S2] LED [1] [2] Taster: 0/4 mA setzen Taster: 20 mA setzen optische Hilfe zur Einstellung Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA An den Messpunkten [1] und [2] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA) überprüft werden. Tabelle 8: Kurzübersicht Tasterfunktionen Taster Funktion [S1] + [S2] → 5 s gleichzeitig drücken: Einstellmodus aktivieren [S1] → 3 s im Einstellmodus drücken: 4 mA setzen → 6 s im Einstellmodus drücken: 0 mA setzen → 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten → in Endlage Antippen: Stromwert um 0,02 mA verkleinern [S2] → 3 s im Einstellmodus drücken: 20 mA setzen → 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten → in Endlage Antippen: Stromwert um 0,02 mA vergrößern 9.8.1. Messbereich einstellen Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen. Information ● ● ● Es kann sowohl ein Messbereich von 0/4 – 20 mA als auch ein Messbereich von 20 – 0/4 mA (Inversbetrieb) eingestellt werden. Der Messbereich (Normal- oder Inversbetrieb) wird bei der Einstellung durch die Zuordnung der Taster S1/S2 zu den Endlagen bestimmt. Das Aktivieren des Einstellmodus löscht die Einstellung in beiden Endlagen und setzt den Ausgangsstrom auf einen Wert von 3,5 mA. Nach dem Aktivieren müssen beide Endwerte (0/4 und 20 mA) neu eingestellt werden. Bei einer versehentlichen Falscheinstellung kann jederzeit durch erneutes Aktivieren des Einstellmodus (gleichzeitiges Drücken von [S1] und [S2]) die Einstellung zurückgesetzt werden. 37 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Einstellmodus aktivieren Messbereich einstellen 1. Beide Tasten [S1] und [S2] gleichzeitig drücken und ca. 5 Sekunden lang gedrückt halten: ➥ Die LED zeigt durch ein pulsierendes Doppelblitzen an, dass der Einstellmodus korrekt aktiviert ist: ➥ Bei einer anderen LED-Blitzfolge (einfaches/dreifaches Blitzen): Siehe <Fehler bei der Inbetriebnahme>. 2. 3. Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren. Gewünschten Ausgangsstrom (0/4 mA bzw. 20 mA) setzen: → für 4 mA: [S1] ca. 3 Sekunden gedrückt halten, 4. 9.8.2. → . bis LED langsam blinkt für 0 mA: [S1] ca. 6 Sekunden gedrückt halten → bis LED schnell blinkt . für 20 mA: [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten . bis LED leuchtet Armatur in die entgegengesetzte Endlage fahren. ➥ Der in der Endlage gesetzte Wert (0/4 mA bzw. 20 mA) ändert sich während der Fahrt im Einstellmodus nicht. 5. 6. Einstellung in der 2. Endlage in gleicher Weise durchführen. Beide Endlagen noch einmal anfahren um die Einstellung zu prüfen. → Falls der Messbereich nicht einstellbar ist: Siehe <Fehler bei der Inbetriebnahme>. → Falls die Stromwerte (0/4/20 mA) nicht stimmen: Siehe <Stromwerte anpassen>. → Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA): <LED Endlagensignalisierung> ausschalten. Stromwerte anpassen Die in den Endlagen gesetzten Stromwerte (0/4/20 mA) können jederzeit angepasst werden. Übliche Werte sind z.B 0,1 mA (statt 0 mA) oder 4,1 mA (statt 4 mA). Information Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA) muss die <LED Endlagensignalisierung> zur Stromwertanpassung ausgeschaltet werden. → Armatur in die gewünschte Endlage (ZU/AUF) fahren. → → 9.8.3. Stromwert verkleinern: Taster [S1] drücken (mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA verkleinert) Stromwert erhöhen: Taster [S2] (mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA vergrößert) LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten Die LED kann so eingestellt werden, dass sie das Erreichen der Endlagen durch blinken bzw. leuchten anzeigt oder dass sie in den Endlagen aus bleibt. Während des Einstellmodus ist die Endlagensignalisierung eingeschaltet. Ein-/ausschalten 38 1. Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 2. Taster [S1] oder [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten. ➥ Die Endlagensignalisierung wird ein- bzw. ausgeschaltet. Tabelle 9: LED Verhalten bei eingeschalteter Endlagensignalisierung eingestellter Ausgangs- LED Verhalten in der Endlage strom 4 mA LED blinkt langsam 0 mA LED blinkt schnell 20 mA LED leuchtet 9.9. Potentiometer — Option — Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung. Information Einstellelemente Diese Einstellung ist nur dann erforderlich, wenn das Potentiometer direkt auf den Kundenanschluss XK verdrahtet ist (siehe Schaltplan). Das Potentiometer befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>. Die Einstellung erfolgt über das Potentiometer [1]. Bild 28: Blick auf Steuereinheit [1] 9.9.1. Potentiometer einstellen Information 9.10. Potentiometer Bedingt durch Stufung des Untersetzungsgetriebes wird nicht immer der gesamte Widerstandsbereich/Hub durchfahren. Deshalb muss eine externe Abgleichmöglichkeit (Einstellpotentiometer) vorgesehen werden. 1. 2. Armatur in Endlage ZU fahren. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. ➥ Endlage ZU entspricht 0 % ➥ 3. 4. Endlage AUF entspricht 100 % Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen. Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für Fernanzeige) durchführen. Elektronischer Stellungsgeber RWG — Option — Der elektronische Stellungsgeber RWG dient zur Erfassung der Armaturenstellung. Er erzeugt aus dem vom Potentiometer (Wegaufnehmer) erfassten Stellungsistwert ein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA. 39 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Technische Daten Tabelle 10: RWG 4020 Daten Ausgangsstrom Ia 3- und 4-Leiter-System 0 – 20 mA, 4 – 20 mA 2-Leiter-System 4 – 20 mA Spannungsversorgung UV 1) 24 V DC (18 – 32 V) 14 V DC + (I x RB), max. 30 V Max. Stromaufnahme 24 mA bei 20 mA Ausgangs- 20 mA strom (UV – 14 V)/20 mA 600 Ω Max. Bürde RB Einfluss der Spannungsversor- 0,1 %/V gung Bürdeeinfluss 0,1 %/(0 – 600 Ω) Temperatureinfluss Umgebungstemperatur2) Geberpotentiometer 1) 2) Einstellelemente 0,1 %/V 0,1 %/100 Ω < 0,3 ‰/K –60 °C bis +80 °C 5 kΩ Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild Der RWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>. Die Einstellung erfolgt über die drei Potentiometer [1], [2] und [3]. Bild 29: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum [1] [2] [3] [4] [5] Potentiometer (Wegaufnehmer) Potentiometer min. (0/4 mA) Potentiometer max. (20 mA) Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA An den Messpunkten [4] und [5] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA) überprüft werden. 9.10.1. Messbereich einstellen Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen. 40 1. 2. 3. 4. 5. 6. - Armatur in Endlage ZU fahren. Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten [4 und 5] anschließen. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen. Potentiometer [2] nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt. Potentiometer [2] zurückdrehen bis folgender Wert erreicht ist: bei 0 – 20 mA ca. 0,1 mA bei 4 – 20 mA ca. 4,1 mA ➥ 7. 8. Dadurch wird sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren wird. Armatur in Endlage AUF fahren. Mit Potentiometer [3] auf Endwert 20 mA einstellen. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 9. 9.11. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0,1 mA oder 4,1 mA) prüfen. Falls erforderlich, Korrektur vornehmen. Mechanische Stellungsanzeige einstellen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Anzeigescheibe auf Welle aufstecken. Armatur in Endlage ZU fahren. Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol am Deckel übereinstimmt. (ZU) mit Anzeigemarke Antrieb in Endlage AUF fahren. Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol (AUF) verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren. Einstellung prüfen: Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke übereinstimmt: → Einstellung wiederholen. 9.12. am Deckel Schaltwerkraum schließen Korrosionsgefahr durch Lackschäden! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. 1. 2. 3. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. 4. Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen. 41 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 5. 42 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 10. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Die Steuerung wird entsprechend der Bestellung ab Werk eingestellt. Änderungen an der Einstellung sind nur erforderlich, wenn das Gerät für eine andere Anwendung als in der Bestellung genannt eingesetzt wird. Bei eingebautem Stellungsregler (Option) kann eine nachträgliche Einstellung erforderlich sein. Folgende Einstellungen sind in dieser Betriebsanleitung beschrieben: Abschaltart (drehmoment- oder wegabhängig) einstellen Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen Laufanzeige (Blinkgeber) ein-/ ausschalten (Option) Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ein-/ausschalten Stellungsregler einstellen (Option) ● ● ● ● ● 10.1. Steuerung öffnen Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. Elektrostatische Entladung ESD! Beschädigung von elektronischen Bauteilen. → Personen und Geräte erden. → Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. 10.2. Abschaltart einstellen Schäden an der Armatur durch falsche Einstellung! → Abschaltart muss auf die Armatur abgestimmt sein. → Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern. Die Einstellung der Abschaltart erfolgt über zwei Schiebeschalter auf der Logik-Platine. Wegabhängiges Abschalten Die Wegschaltung wird so eingestellt, dass der Antrieb an den gewünschten Schaltpunkten abschaltet. Die Drehmomentschaltung dient als Überlastschutz für die Armatur. 43 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Drehmomentabhängiges Abschalten SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Die Drehmomentschaltung wird auf das gewünschte Abschaltmoment eingestellt. Nach Erreichen des Abschaltmoments wird der Stellantrieb abgeschaltet. Die Wegschaltung dient zur Signalisierung und muss so eingestellt sein, dass sie kurz vor Erreichen des eingestellten Abschaltmoments anspricht. Ist dies nicht der Fall, erfolgt eine Fehlermeldung über die Meldeleuchte auf der Ortssteuerstelle bzw. über das Störungsrelais K9 (Sammelstörmeldung). → Abschaltart über Schiebeschalter [S1] und [S3] einstellen. Bild 30: Schiebeschalter auf Logik-Platine [S1] [S3] [1] [2] 10.3. Schiebeschalter für Endlage ZU Schiebeschalter für Endlage AUF Position [1] = wegabhängiges Abschalten Position [2] = drehmomentabhängiges Abschalten Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen Die Einstellung Tippbetrieb oder Selbsthaltung erfolgt über einen DIP-Schalter auf der Logik-Platine. Tippbetrieb Selbsthaltung 44 Der Antrieb fährt nur solange in Richtung AUF bzw. ZU, wie auch ein Stellbefehl anliegt. Wird der Stellbefehl weggenommen steht der Antrieb still. Nach einem Stellbefehl fährt der Antrieb in Richtung AUF bzw. ZU weiter, auch wenn der Stellbefehl weggenommen wird (Selbsthaltung). Der Antrieb wird entweder durch den Befehl HALT gestoppt oder wenn eine Endlage, bzw. eine Zwischenstellung erreicht ist. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung → Tippbetrieb oder Selbsthaltung über DIP-Schalter [S2] einstellen. Bild 31: DIP-Schalter auf Logik-Platine [S2] 1 2 3 4 Information 10.4. 6-fach DIP, Schalter 1 – 4: für Stellbefehle ZU von Fern für Stellbefehle AUF von Fern für Stellbefehle ZU über Drucktaster vor Ort für Stellbefehle AUF über Drucktaster vor Ort ➥ Schalter gedrückt (Stellung ON): Selbsthaltung ➥ Schalter oben (Stellung OFF): Tippbetrieb Falls ein Stellungsregler in der Steuerung eingebaut ist, müssen die Schalter 1 und 2 (Stellbefehle von Fern) in Stellung OFF stehen (Tippbetrieb). Laufanzeige (Blinkgeber) ein-/ ausschalten — (Option) — Falls im Antrieb ein Blinkschalter eingebaut ist (Schaltplanbezeichnung: S5) können die Meldeleuchten (AUF/ZU) auf der Ortssteuerstelle als Laufanzeige verwendet werden. Bei aktivierter Laufanzeige blinkt während einer Fahrt des Antriebs die entsprechende Meldeleuchte. Das Ein-/ Ausschalten der Laufanzeige erfolgt über einen DIP-Schalter auf der Logik-Platine. → Laufanzeige (Blinker) über DIP-Schalter [S2] einstellen. Bild 32: DIP-Schalter auf Logik-Platine [S2] 10.5. 6-fach DIP, Schalter 5 ➥ Schalter 5 gedrückt (Stellung ON): Laufanzeige ist ausgeschaltet ➥ Schalter 5 oben (Stellung OFF): Laufanzeige aktiviert Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ein-/ ausschalten Das Ein-/ Ausschalten der Meldung Drehmomentfehler erfolgt über einen DIP-Schalter auf der Logik-Platine. 45 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung → Meldung über DIP Schalter [S2] ein-/ ausschalten. Bild 33: DIP-Schalter auf Logik-Platine [S2] 10.6. 6-fach DIP, Schalter 6 ➥ Schalter 6 gedrückt (Stellung ON): Meldung Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung aktiviert ➥ Schalter 6 oben (Stellung OFF): Meldung Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ausgeschaltet Stellungsregler — (Option) — → Vor Beginn der Regler-Einstellung Weg- und Drehmomentschaltung sowie Potentiometer bzw. elektronischen Stellungsgeber einstellen. 10.6.1. Eingangsbereiche (Signalart) für Soll- und Istwert Der Eingangsbereich (Signalart) von Sollwert E1 und Istwert E2 ist ab Werk eingestellt und mit einem Aufkleber auf der Abdeck-Platine des Stellungsreglers gekennzeichnet. Nur bei Ausführungen mit einem Sollwert E1 ≠ 0/4 – 20 mA und bei der Ausführung Split-Range kann die Signalart nachträglich verändert werden. Bei diesen Ausführungen befindet sich ein zusätzlicher Schalter auf der Stellungsregler- Platine. Bild 34: Ausführung mit zusätzlichem Schalter auf Stellungsregler-Platine [5] Aufkleber mit Angabe der eingestellten Eingangsbereiche [S1-7] 5-fach DIP-Schalter zur Einstellung DIP1 Istwert E2 (Strom- oder Spannungssignal) DIP3 Sollwert E1 (Strom- oder Spannungssignal) DIP5 Sollwert E1 (doppelter Signalbereich z.B. für Split Range) Tabelle 11: Einstellung Eingangsbereich Sollwert E1 Sollwert E1 0/4 – 20 mA 46 [S1–7] DIP 3 und 5 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Sollwert E1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung [S1–7] DIP 3 und 5 0–5V 0 – 10 V Tabelle 12: Einstellung Eingangsbereich Istwert E2 Istwert E2 [S1–7] DIP 1 0/4 – 20 mA1) 0 – 5 V2) 1) 2) Information 10.6.2. bei interner Rückführung von Elektronischem Stellungsgeber RWG bei interner Rückführung von Präzisions-Potentiometer 5 kΩ Erfolgt eine Änderung der Einstellung, muss ein neuer Aufkleber [5] mit der eingestellten Signalart angebracht werden. Zudem ändert sich auch der Schaltplan der auf dem Typenschild der Stellantriebs-Steuerung angegeben ist Verhalten bei Signalausfall (Reaktion des Antriebs) Bei einem Signalausfall von Sollwert E1 oder Istwert E2 kann die Reaktion des Antriebs über den Schalter [S2-7] programmiert werden. Die komplette Auswahlmöglichkeit besteht jedoch nur bei Signalen 4 – 20 mA. Folgende Reaktionen sind möglich: Fail as is: Der Antrieb schaltet sofort ab und bleibt in dieser Position stehen. Fail close: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage ZU. Fail open: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage AUF. Bild 35: DIP-Schalter [S2-7] auf Stellungsregler-Platine DIP1 = ON, Istwert E2 wird überwacht DIP2 = ON, Sollwert E1 wird überwacht Tabelle 13: Empfohlene Einstellungen Verhalten bei Signalausfall von E1 und/ oder E2 Fail as is Signalart Sollwert E1 4 – 20 mA Istwert E2 4 – 20 mA [S2–7] DIP 1 2 3 4 Fail close Fail open 47 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Tabelle 14: Weitere mögliche Einstellungen Verhalten bei Signalausfall von Signalart1) E1 Fail as is E2 Fail open Sollwert E1 4 – 20 mA Istwert E2 0–5V Fail close Fail open 4 – 20 mA 0–5V 0 – 20 mA 4 – 20 mA 0 – 20 mA 0–5V 0 – 10 V 0 – 20 mA 0–5V 0 – 20 mA 0–5V 0 – 20 mA 0 – 10 V 4 – 20 mA 4 – 20 mA 0 – 20 mA 0–5V Fail close Fail as is Fail open 1) 10.6.3. [S2–7] DIP 1 2 3 4 4 – 20 mA bei 0 – 20 mA, 0 – 5 V oder 0 – 10 V kann bei Signalausfall eine Fehlinterpretation vorliegen, da E1 bzw. E2 auch ohne Signalausfall 0 mA sein kann (Endlage ZU = 0 mA bzw. 0 V). Abgleich in Endlagen durchführen Die hier beschriebene Einstellung gilt für die Stellungsregler-Standard-Ausführung, d.h. maximaler Sollwert E1 (20 mA) bewirkt Fahrt in Endlage AUF, minimaler Sollwert (0/4 mA) bewirkt Fahrt in Endlage ZU. Bild 36: Stellungsregler-Platine [MP1] Messpunkt (–) für Istwert E2 [MP2] Messpunkt (+) für Istwert E2 [MP3] Messpunkt (+) für Sollwert E1 [MP4] Messpunkt (–) für Sollwert E1 [5] Aufkleber mit Signalangabe [V10] rote LED: E1/E2 <4 mA Endlage ZU 48 1. 2. 3. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. Armatur in Endlage ZU fahren. Unteren Sollwert E1 an Kundenanschluss XK (Klemmen 2/3) anlegen. Der untere Sollwert (0 V, 0 mA oder 4 mA) ist auf dem Aufkleber [5] angegeben. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 4. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Falls die rote LED [V10] E1/E2 <4 mA leuchtet: 4.1 Polarität von Sollwert E1 prüfen. 4.2 Prüfen, ob externe Last an Kundenanschluss XK (Klemmen 23/24) angeschlossen ist (max. Bürde RB beachten), oder 5. 4.3 Brücke am Kundenanschluss XK (Klemmen 23/24) einlegen. Sollwert E1 messen: Dazu Messgerät für 0 – 5 V an Messpunkten [MP3/MP4] anschließen. ➥ Bei einem Sollwert E1 von 0 V oder 0 mA zeigt das Voltmeter 0 V. ➥ 6. 7. Bei einem Sollwert E1 von 4 mA zeigt das Voltmeter 1 V. Falls Messwert nicht korrekt: Sollwertvorgabe E1 korrigieren. Istwert E2 messen: Dazu Messgerät für 0 – 5 V an Messpunkten [MP1/MP2] anschließen. ➥ Bei einem Istwert E2 von 0 mA zeigt das Voltmeter 0 V. ➥ 8. Bei einem Istwert E2 von 4 mA zeigt das Voltmeter 1 V. 9. Falls Messwert nicht korrekt: Potentiometer bzw. elektronischen Stellungsgeber neu einstellen und Abgleich ab Schritt 1 erneut durchführen. Stellungsregler mit Potentiometer 0 [P3] einstellen. 9.1 Falls beide LEDs aus sind, oder die grüne LED [V28] leuchtet: Potentiometer 0 [P3] geringfügig in Uhrzeigersinn drehen bis gelbe LED [V27] leuchtet. 9.2 Falls die gelbe LED [V27] leuchtet: Potentiometer 0 [P3] gegen Uhrzeigersinn drehen bis gelbe LED [V27] zunächst erlischt. Danach Potentiometer 0 [P3] geringfügig im Uhrzeigersinn zurückdrehen bis gelbe LED [V27] wieder leuchtet. Bild 37: Stellungsregler-Platine [P3] [P4] [V27] [V28] ➥ Endlage AUF Potentiometer 0 Potentiometer max gelbe LED: Endlage ZU erreicht grüne LED: Endlage AUF erreicht Die Einstellung ist richtig, wenn die gelbe LED [V27] beim Erreichen der Endlage ZU von aus nach an springt. 10. Armatur in Endlage AUF fahren. 11. Istwert E2 messen (Messpunkte [MP1/MP2]): ➥ Bei einem Istwert E2 von 20 mA zeigt das Voltmeter 5 V. 12. Falls Messwert nicht korrekt: Potentiometer bzw. elektronischen Stellungsgeber neu einstellen und Abgleich ab Schritt 1 erneut durchführen. 13. Maximalen Sollwert E1 einstellen (5 V oder 20 mA, siehe Aufkleber [5]). 14. Sollwert E1 messen (Messpunkte [MP3/MP4]): ➥ Bei einem Sollwert E1 von 5 V oder 20 mA zeigt das Voltmeter 5 V. 15. Falls Messwert nicht korrekt: Sollwertvorgabe E1 prüfen. 49 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 16. Stellungsregler mit Potentiometer max [P4] einstellen. 16.1 Falls beide LEDs aus sind, oder die gelbe LED [V27] leuchtet: Potentiometer max [P4] geringfügig gegen Uhrzeigersinn drehen bis grüne LED [V28] leuchtet. 16.2 Falls die grüne LED [V28] leuchtet: Potentiometer max [P4] im Uhrzeigersinn drehen bis grüne LED [V28] zunächst erlischt. Danach Potentiometer 0 [P3] geringfügig gegen Uhrzeigersinn zurückdrehen bis grüne LED [V28] wieder leuchtet. ➥ 10.6.4. Die Einstellung ist richtig, wenn die grüne LED [V28] beim Erreichen der Endlage AUF von aus nach an springt. Empfindlichkeit einstellen Unnötiger Verschleiß an Armatur und Stellantrieb durch zu hohe Schalthäufigkeit (Empfindlichkeit)! → Totzone so groß wie vom Prozess zulässig einstellen. → Maximale Schalthäufigkeit des Antriebs beachten (siehe Technische Datenblätter für Regelantriebe). Totzone Die Totzone bestimmt den Schaltpunktabstand zwischen Einschaltpunkt und Abschaltpunkt. Je kleiner die Totzone, um so größer ist die Empfindlichkeit des Stellungsreglers. Standardwert: 2,5 % Einstellbereich: 0,5 % bis 2,5 % (von maximalem Sollwert E1) Totzeit Die Totzeit verhindert innerhalb der eingestellten Zeitspanne (0,5 bis 10 Sekunden) das Ausführen einer Fahrt zu einer neuen Sollposition. Durch Einstellen der Totzeit auf einen ausreichend großen Wert, kann die Schalthäufigkeit verringert werden. Bild 38: Empfindlichkeit einstellen [P7] Potentiometer sens (Feinabstimmung) [P9] Potentiometer Δ E (Totzone) [P10] Potentiometer t-off (Totzeit) Totzone einstellen 1. 2. 3. Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen. Sollwert E1 an Kundenanschluss XK (Klemmen 2/3) anlegen. Mit Potentiometer Δ E [P9] Totzone einstellen: → Totzone verkleinern (Empfindlichkeit erhöhen): Potentiometer gegen Uhrzeigersinn drehen. → Totzone vergrößern (Empfindlichkeit veringern): Potentiometer im Uhrzeigersinn drehen. Information: Die Feinabstimmung ist nur bei Abtriebsdrehzahlen <16 1/min sinnvoll. Bei Wechselstrommotoren ist keine Feinabstimmung möglich. 4. Totzone um bis zu 0,25 % weiter verkleinern (Empfindlichkeit erhöhen): Potentiometer sens [P7] gegen Uhrzeigersinn drehen. Feinabstimmung 50 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Totzeit einstellen 10.7. 5. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Mit Potentiometer t-off [P10] Totzeit einstellen: → Totzeit verkürzen: Potentiometer t-off [P10] gegen Uhrzeigersinn drehen. → Totzeit verlängern: Potentiometer t-off [P10] im Uhrzeigersinn drehen. NOT-Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU) — (Option) — Der Eingang NOT (siehe Schaltplan) muss über einen Öffnerkontakt (NC) an die Steuerspannung angeschlossen werden (Ruhestromprinzip). Bei einem NOT-Befehl (Wegnahme des Signals = Öffner ist betätigt) fährt der Antrieb in die vorgegebene Endlage: NOT - ZU Eingang: Antrieb fährt in Endlage ZU. NOT - AUF Eingang: Antrieb fährt in Endlage AUF. Der NOT-Fahrbefehl ist in allen drei Wahlschalterstellungen (ORT, AUS, FERN) wirksam. ● ● Antrieb kann beim Einschalten sofort los fahren! Personenschäden oder Schäden an Armatur möglich. → Sicherstellen, dass das Signal NOT beim Einschalten anliegt. → Fährt der Antrieb unerwartet los: sofort Drucktaster Stop drücken. NOT-Befehl aufheben Bild 39: Interface-Platine bei vorhandener Option NOT - AUF/NOT - ZU [B1] [B2] 1. 2. 10.8. Brücke vorhanden: NOT - ZU Brücke vorhanden: NOT - AUF Abdeckplatine abnehmen. Brücke [B1] bzw. [B2] auftrennen. Steuerung schließen Korrosionsgefahr durch Lackschäden! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. 1. 2. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. 51 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung 52 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 3. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. 4. 5. Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 11. Störungsbehebung 11.1. Fehler bei der Inbetriebnahme Störungsbehebung Tabelle 15: Fehler bei der Inbetriebnahme Fehler Mechanische Stellungsanzeige lässt sich nicht einstellen. Antrieb fährt trotz eingestellter Wegschaltung in den Endanschlag der Armatur. Beschreibung/Ursache Abhilfe Das Untersetzungsgetriebe passt nicht zu Untersetzungsgetriebe tauschen. den Umdrehungen/Hub des Antriebs. Bei der Einstellung der Wegschaltung wurde ● Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg der der Nachlauf nicht berücksichtigt. zurückgelegt wird, von Abschaltung bis Der Nachlauf entsteht durch die SchwungmasStillstand. se des Antriebs und der Armatur und die Ab● Wegschaltung neu einstellen und dabei schaltverzögerung der Steuerung. Nachlauf berücksichtigen (Handrad um Nachlauf zurückdrehen). Der Messbereich 0/4 – 20 mA bzw. der Maximalwert 20 mA am Stellungsgeber lässt sich nicht einstellen bzw. liefert einen falschen Wert. Der Messbereich 0/4 – 20 mA am Stellungsgeber EWG lässt sich nicht einstellen. Das Untersetzungsgetriebe passt nicht zu den Umdrehungen/Hub des Antriebs. Untersetzungsgetriebe tauschen. Die LED auf dem EWG pulsiert im Einstellm- AUMA Service rufen. odus a) einfach oder b) dreifach: a) EWG ist nicht kalibriert. b) Die Magnetpositionen des EWG sind verschoben. Einstellung prüfen, ggf. Endlagen neu einstelWeg- und/oder Drehmomentschal- Schalter defekt oder falsch eingestellt. len. ter schalten nicht. Siehe <Schalter prüfen>, ggf. Schalter austauschen. Schalter prüfen Über die roten Testknöpfe [1] und [2] können die Schalter von Hand betätigt werden: 1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung DSR drehen: Drehmomentschalter ZU löst aus. Die rote Meldeleuchte (Störung) auf der Ortssteuerstelle leuchtet. 2. Drucktaster AUF drücken um Störung (Meldeleuchte) durch Fahrt in Gegenrichtung zurückzusetzen. 3. Testknopf [2] in Pfeilrichtung DÖL drehen: Drehmomentschalter AUF löst aus. 4. Drucktaster ZU drücken um Störung (Meldeleuchte) durch Fahrt in Gegenrichtung zurückzusetzen. Wenn im Antrieb eine DUO-Wegschaltung (Option) eingebaut ist, werden mit den Drehmomentschaltern gleichzeitig auch die Zwischenstellungsschalter WDR und WDL betätigt. 1. 2. Testknopf [1] in Pfeilrichtung WSR drehen: Wegschalter ZU löst aus. Testknopf [2] in Pfeilrichtung WÖL drehen: Wegschalter AUF löst aus. 11.2. Sicherungen 11.2.1. Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung Die Sicherungen sind zugänglich durch Abnehmen der Ortssteuerstelle. 53 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Störungsbehebung Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. Bild 40: Zugang zu Sicherungen [1] [2] [3] F1/F2 Ortssteuerstelle Melde- und Steuerplatine Netzteil Primärsicherungen Netzteil G-Sicherung Größe Spannungsversorgung ≤ 500 V Spannungsversorgung > 500 V F3 K002.277 K002.665 F3 5 x 20 mm 500 mA T; 250 V 500 mA T; 250 V AUMA Art.-Nr. K001.183 K001.183 Interne 24 V AC Versorgung (115 V AC) für: ● ● ● Heizung Schaltwerkraum, Ansteuerung Wendeschütze Kaltleiter-Auslösegerät (nur bei 24 V AC) bei 115 V AC auch Steuereingänge AUF - HALT - ZU G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III Größe Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V Information AUMA Art.-Nr. Interne 24 V DC Versorgung G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III Größe Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V F4 F1/F2 6,3 x 32 mm 1 A T; 500 V 2 A FF; 690 V F4 5 x 20 mm 1,0 A T; 250 V 1,6 A T; 250 V 0,4 A T; 250 V AUMA Art.-Nr. K004.831 K003.131 K003.021 Sicherungen nur durch Sicherungen des gleichen Typs und mit gleichem Wert austauschen. → Nach Sicherungswechsel Ortssteuerstelle wieder anschrauben. Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen! Funktionsstörungen möglich. → Ortssteuerstelle max. 180° drehen. → Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen. 54 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 11.2.2. Störungsbehebung Motorschutz (Thermoüberwachung) Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen am Antrieb sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Der Motorschutz spricht an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist. Der Antrieb wird gestoppt und die Meldeleuchte "Sammelstörmeldung" auf der Ortssteuerstelle leuchtet. Vor einer Weiterfahrt muss der Motor abkühlen. Ausführung mit Thermoschalter (Standard) Nach Abkühlen des Motors (Meldeleuchte "Sammelstörmeldung" erlischt) kann der Antrieb wieder angesteuert werden. Ausführung mit Thermoschalter und zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung (Option) Vor einer Weiterfahrt muss die Fehlermeldung (Meldeleuchte "Sammelstörmeldung") zurückgesetzt werden. Die Rückschaltung erfolgt über das in der Stellantriebs-Steuerung eingebaute Überstromrelais. Dazu muss die Steuerung am Deckel geöffnet und das Relais gedrückt werden. Das Relais befindet sich auf den Schützen. Ausführung mit Kaltleiter (Option) Vor einer Weiterfahrt muss die Fehlermeldung (Meldeleuchte "Sammelstörmeldung") zurückgesetzt werden. Die Rückschaltung erfolgt über die Wahlschalterstellung Reset der Ortssteuerstelle. Bild 41: Wahlschalter auf Ortssteuerstelle 55 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Instandhaltung und Wartung 12. Instandhaltung und Wartung Schäden durch unsachgemäße Wartung! → Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonal durchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren. → Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist. AUMA Service & Support 12.1. AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter <Adressen> und im Internet (www.auma.com) zu finden. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produktes während des Betriebs zu gewährleisten: 6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich ● ● ● Sichtprüfung durchführen: Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festen Sitz und Dichtheit prüfen. Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten. Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festen Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel <Montage> angegebenen Anziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen. Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen. Bei Schutzart IP68 Nach einer Überflutung: ● ● 12.2. Wartung Schmierung ● ● ● ● 12.3. Stellantrieb prüfen. Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen. Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt. Fettwechsel erfolgt bei der Wartung Bei Regelbetrieb in der Regel nach 4 – 6 Jahren. Bei häufiger Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 6 – 8 Jahren. Bei seltener Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 10 – 12 Jahren. Wir empfehlen beim Fettwechsel auch einen Austausch der Dichtelemente. Während des Betriebs ist keine zusätzliche Schmierung des Getrieberaumes erforderlich. Entsorgung und Recycling Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auch hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modular aufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach: Elektronikschrott verschiedenen Metallen Kunststoffe Fette und Öle Generell gilt: ● ● ● ● ● 56 Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in die Umwelt gelangen dürfen. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 ● ● Instandhaltung und Wartung Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stofflichen Verwertung zuführen. Nationale Entsorgungsvorschriften beachten. 57 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Technische Daten 13. Technische Daten Information 13.1. In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen angegeben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unter http://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich). Technische Daten Schwenkantrieb Ausstattung und Funktionen Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Drehstrommotoren) Betriebsart Kurzzeitbetrieb S2 - 10 min (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Wechselstrommotoren) Aussetzbetrieb S4 - 25 % (Schwenkantriebe für Regelbetrieb mit Drehstrommotoren) Aussetzbetrieb S4 - 20 % (Schwenkantriebe für Regelbetrieb mit Wechselstrommotoren) Bei Nennspannung und 40 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastung mit 35 % des max. Drehmomentes Motoren Standard: Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034 Option: Einphasen-Wechselstrommotor, Bauform IM B9 nach EN 60034 Netzspannung, Netzfrequenz Siehe Typenschild Motor Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 % Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % Überspannungskategorie Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443 Isolierstoffklasse Standard: F, tropenfest Option: H, tropenfest Motorschutz Standard: Thermoschalter (NC) Option: Kaltleiter (PTC nach DIN 44082) Motorheizung (Option) Spannun- 110 – 120 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V AC (extern versorgt) gen: Leistung: 12,5 W Schwenkwinkel Standard: 75° bis < 105° stufenlos einstellbar Option: 15° bis < 45°, 45° bis < 75°, 105° bis < 135° Selbsthemmung Ja (Schwenkantriebe sind selbsthemmend, wenn durch Drehmomenteinwirkung am Abtrieb die Armaturenstellung aus dem Stillstand nicht verändert werden kann.) Handbetrieb Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still. Option: Handrad abschließbar Handradspindelverlängerung Signalisierung Handbetrieb Meldung Handbetrieb aktiv/nicht aktiv über Einfachschalter (1 Wechslerkontakt) (Option) Kupplung mit Kerbverzahnung Standard: Kupplung ohne Bohrung als Verbindung zur Armaturen- Option: Kupplung fertigbearbeitet mit Bohrung und Nut, Innenvierkant oder Innenzweiflach welle nach EN ISO 5211 Armaturenanschluss Maße nach EN ISO 5211, ohne Zentrierung Mit Fuß und Hebel (Option) Schwenkhebel Kugelgelenke (Option) Befestigung 58 Aus Sphäroguss mit zwei oder drei Bohrungen zum Befestigen eines Gestänges. Der Hebel kann über eine Kerbverzahnung, unter Berücksichtigung der äußeren Gegebenheiten, in beliebiger Lage auf die Antriebswelle montiert werden. Zwei Kugelgelenke, passend zu Hebel, einschließlich den Kontermuttern und zwei Anschweißenden passend zu Rohr nach Maßblatt Fuß mit vier Bohrungen für Befestigungsschrauben SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Technische Daten Elektromechanische Steuereinheit Wegschaltung Zählrollen-Schaltwerk für Endlagen AUF und ZU Standard: Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Endlage, nicht galvanisch getrennt Optionen: Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt Zwischenstellungsschalter (DUO-Wegschaltung), beliebig einstellbar Drehmomentschaltung Drehmomentschaltung für Laufrichtung AUF und ZU stufenlos einstellbar Standard: Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Richtung, nicht galvanisch getrennt Optionen: Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Richtung, Schalter galvanisch getrennt Stellungsrückmeldung, analog Potentiometer oder 0/4 – 20 mA (EWG/RWG) (Option) Mechanische Stellungsanzeige Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZU (Option) Laufanzeige Blinkgeber (bei Regelantrieben Option) Heizung im Schaltwerkraum Standard: selbstregulierende PTC-Heizung, 5 – 20 W, 110 – 250 V AC/DC Optionen: 24 – 48 V AC/DC oder 380 – 400 V AC In Verbindung mit den Stellantriebs-Steuerungen AM oder AC ist im Stellantrieb eine Widerstandsheizung mit 5 W, 24 V AC eingebaut. Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter 6 Mechanische Lebensdauer 2 x 10 Schaltspiele Versilberte Kontakte: U min. U max. I min. I max. Wechselstrom I max. Gleichstrom Vergoldete Kontakte: U min. U max. I min. I max. 24 V AC/DC 250 V AC/DC 20 mA 5 A bei 250 V (ohmsche Last) 3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,6) 0,4 A bei 250 V (ohmsche Last) 0,03 A bei 250 V (induktive Last, L/R = 3 µs) 7 A bei 30 V (ohmsche Last) 5 A bei 30 V (induktive Last, L/R = 3 µs) 5V 30 V 4 mA 400 mA Technische Daten Blinkschalter 7 Mechanische Lebensdauer 10 Schaltspiele Versilberte Kontakte: U min. U max. I max. Wechselstrom I max. Gleichstrom 10 V AC/DC 250 V AC/DC 3 A bei 250 V (ohmsche Last) 2 A bei 250 V (induktive Last, cos phi ≈ 0,8) 0,25 A bei 250 V (ohmsche Last) Technische Daten Schalter Handradaktivierung 6 Mechanische Lebensdauer 10 Schaltspiele Versilberte Kontakte: U min. U max. I max. Wechselstrom I max. Gleichstrom 12 V DC 250 V AC 3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,8) 3 A bei 12 V (ohmsche Last) 59 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Technische Daten Einsatzbedingungen Verwendung Einbaulage Aufstellungshöhe Umgebungstemperatur Schutzart nach EN 60529 Verschmutzungsgrad Schwingungsfestigkeit nach IEC 60068-2-6 Korrosionsschutz Decklack Farbe Lebensdauer Sonstiges EU-Richtlinien 60 Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig Beliebig ≤ 2 000 m über NN > 2 000 m über NN, Rücksprache im Werk erforderlich Standard: –40 °C bis +80 °C (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Drehstrommotoren) –40 °C bis +70 °C (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Wechselstrommotoren) –40 °C bis +60 °C (Schwenkantriebe für Regelbetrieb) Optionen: –60 °C bis +60 °C 0 °C bis +120 °C (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Drehstrommotoren) Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb. Standard: IP68 mit AUMA Drehstrommotor/Wechselstrommotor Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild. Option: DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed) Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen: ● Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule ● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden ● Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich. Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb. Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178 2 g, von 10 bis 200 Hz Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Schwenkantriebe in Ausführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombination mit Getrieben. Standard: KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken bei gering belasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oder ständig belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoffkonzentration (z.B. in Klärwerken, chemische Industrie) Option: KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und starker Schadstoffkonzentration KX-G: wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile) Pulverlack Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037) Option: Andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglich AUMA Schwenkantriebe erfüllen bzw. übertreffen die Lebensdaueranforderungen der EN 15714-2. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG) Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG) Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG) SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 13.2. Technische Daten Technische Daten Stellantriebs-Steuerung Ausstattung und Funktionen Netzspannung, Netzfrequenz Siehe Typenschilder an Steuerung und Motor Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 % Weitere optional zulässige Schwankungen der Netzspannung: (–20 %/+15 %), (–20 %/+10 %), (–30 %/+30 %), , (–30 %/+10 %) Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % Stromaufnahme der Steuerung in Abhängigkeit der Netzspannung: 100 bis 120 V AC = max. 575 mA 208 bis 240 V AC = max. 275 mA 380 bis 690 V AC = max. 160 mA Externe Versorgung der Elektro- 24 V DC +20 % / –15 % nik (Option) Stromaufnahme: Grundausführung ca. 200 mA, mit Optionen bis 500 mA Überspannungskategorie Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443 Bemessungsleistung Die Steuerung ist auf die Bemessungsleistung des Motors ausgelegt, siehe Typenschild Motor Leistungsteil Standard: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse A1/A2 Optionen: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse A1/A2 mit Zusatzkontakten je 1 NC + 1 NO Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse A3 Thyristorwendeeinheit für Netzspannungen bis 600 V AC (empfohlen für Regelantriebe) für AUMA Leistungsklassen B1, B2 und B3 Die Wendeschützen sind für eine Lebensdauer von 2 Millionen Schaltspielen ausgelegt. Für Anwendungsfalle mit hoher Schalthäufigkeit empfehlen wir den Einsatz von Thyristorwendeeinheiten. Für die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen siehe Elektrische zum Stellantrieb Ansteuerung Standard: Steuereingänge 24 V DC, AUF, HALT, ZU (über Optokoppler, gemeinsames Bezugspotential), Stromaufnahme: ca. 10 mA pro Eingang Mindestimpulsdauer für Regelantriebe beachten Option: Steuereingänge 115 V AC, AUF, HALT, ZU, NOT (über Optokoppler, gemeinsames Bezugspotential), Stromaufnahme: ca. 15 mA pro Eingang Zustandsmeldungen Standard: 5 Melderelais mit Goldkontakten: ● 4 potentialfreie Schließerkontakte mit gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last) - Standardbelegung: Endlage ZU, Endlage AUF, Wahlschalter FERN, Wahlschalter ORT ● Optionen: ● ● Spannungsausgang Standard: Option: Ortssteuerstelle Standard: Optionen: 1 potentialfreier Wechslerkontakt, max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last) - Standardbelegung: Sammelstörmeldung (Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz angesprochen) Meldungen in Verbindung mit Stellungsregler: - Endlage AUF, Endlage ZU (erfordert Tandemschalter im Stellantrieb), Wahlschalter FERN, Wahlschalter ORT über Wahlschalter 2. Ebene 1 potentialfreier Wechslerkontakte, max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last) - Standardbelegung: Sammelstörmeldung (Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz angesprochen) Hilfsspannung 24 V DC ±5 %, max. 50 mA zur Versorgung der Steuereingänge, potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung 115 V AC ±10 %, max. 30 mA zur Versorgung der Steuereingänge.1), potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung Wahlschalter ORT - AUS - FERN (abschließbar in allen drei Stellungen) Drucktaster AUF, HALT, ZU 3 Meldeleuchten: Endlage ZU (gelb), Sammelstörmeldung (rot), Endlage AUF (grün) Sonderfarben für die 3 Meldeleuchten Schutzdeckel, abschließbar 61 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Technische Daten Ausstattung und Funktionen Funktionen Standard: Optionen: Abschaltart einstellbar, weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und Endlage ZU Überlastschutz gegen Drehmomentüberlastung über den gesamten Stellweg Drehmomentüberlastung (Drehmomentfehler) kann von Sammelstörmeldung ausgeschlossen werden Phasenausfallüberwachung mit automatischer Phasenkorrektur Tippbetrieb oder Selbsthaltung in FERN Tippbetrieb oder Selbsthaltung in ORT Blinkgebersignal vom Antrieb (Option) für Laufanzeige über die Meldeleuchten der Ortssteuerstelle ein- ausschaltbar Stellungsregler (erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb): ● Stellungssollwert über Analogeingang E1 = 0/4 – 20 mA ● galvanische Trennung für Stellungssollwert (0/4 – 20 mA) und Stellungsrückmeldung (0/4 – 20 mA) ● Einstellbares Verhalten bei Signalausfall ● Empfindlichkeit einstellbar (Totzone und Totzeit) Stellungsregler für Split-Range-Betrieb (erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb) Überwachung der Motortemperatur in Verbindung mit Thermoschaltern im Stellantriebsmotor Optionen: Zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung in Verbindung mit Thermoschaltern im Stellantrieb Kaltleiterauslösegerät in Verbindung mit Kaltleitern im Stellantriebsmotor Elektroanschluss Standard: AUMA Rundsteckverbinder mit Schraubanschluss Optionen: Klemmen oder Crimpanschluss Steuerstecker mit Goldauflage (Buchsen und Stecker) Gewinde für Kabeleinführungen Standard: Metrische Gewinde Optionen: Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-Gewinde Schaltplan Siehe Typenschild Motorschutzauswertung 1) Nicht möglich in Verbindung mit Kaltleiterauslösegerät Einsatzbedingungen Verwendung Einbaulage Aufstellungshöhe Umgebungstemperatur Schutzart nach EN 60529 Verschmutzungsgrad Schwingungsfestigkeit nach IEC 60068-2-6 62 Standard: Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig Beliebig ≤ 2 000 m über NN > 2 000 m über NN, erfordert Rücksprache im Werk erforderlich Standard: –40 °C bis +70 °C Optionen: –60 °C bis +60 °C, Extrem-Tieftemperatur-Ausführung inkl. Heizsystem Tieftemperatur-Ausführungen inklusive Heizsystem zum Anschluss an externe Spannungsversorgung 230 V AC oder 115 V AC. Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung. Standard: IP68 mit AUMA Drehstrommotor/Wechselstrommotor Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild. Option: DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed) Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen: ● Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule ● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden ● Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich. Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung. Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178 2 g, von 10 bis 200 Hz Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Drehantriebe in Ausführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombination mit Getrieben. SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Einsatzbedingungen Korrosionsschutz Standard: Option: Decklack Farbe Wandhalter Sonstiges Gewicht EU-Richtlinien Technische Daten KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken bei gering belasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oder ständig belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoffkonzentration (z.B. in Klärwerken, chemische Industrie) KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und starker Schadstoffkonzentration Pulverlack Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037) Option: Andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglich Befestigung der AM getrennt vom Stellantrieb, einschließlich Steckverbinder. Verbindungsleitung auf Anfrage. Empfohlen bei hohen Umgebungstemperaturen, erschwerter Zugänglichkeit oder wenn im Betrieb starke Schwingungen auftreten. Die Leitungslange zwischen Stellantrieb und AM betragt max. 100 m. Nicht geeignet für die Ausführung mit Potentiometer im Stellantrieb. Anstelle des Potentiometers ist ein EWG im Stellantrieb vorzusehen. ca. 7 kg (mit AUMA Rundsteckverbinder) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG) Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG) Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG) 63 Ersatzteilliste SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 14. Ersatzteilliste 14.1. Schwenkantrieb SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 64 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Ersatzteilliste Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Ref. Nr. 001.0 005.0 005.1 005.3 Benennung Gehäuse Antriebswelle Motorkupplung Handkupplung Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe 006.0 009.0 017.0 018.0 Schneckenrad Planetengetriebe Handradseite Abgreifhebel Zahnsegment Baugruppe Baugruppe 019.0 Kronrad 022.0 Kupplung II für Drehmomentschaltung Baugruppe 023.0 024.0 025.0 058.0 070.0 079.0 Abtriebsrad Wegschaltung Antriebsrad für Wegschaltung Sicherungsblech Kabelstrang für Schutzleiter Motor (VD Motor inkl. Ref. Nr. 079.0) Planetengetriebe Motorseite (SQ/SQR 05.2 – SQ/SQR 14.2 bei VD Motor) Untersetzungsgetriebe Deckel Buchsenteil (komplett bestückt) Stiftteil ohne Stiftkontakte Buchsenkontakt für Steuerung Buchsenkontakt für Motor Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Deckel für Elektroanschluss Kupplung 155.0 500.0 501.0 502.0 503.0 504.0 505.0 506.0 507.0 525.0 Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Ref. Nr. 539.0 542.0 553.0 554.0 Benennung Verschlussschraube Handrad mit Ballengriff Mechanische Stellungsanzeige Buchsenteil Motorsteckverbinder mit Kabelbaum 556.0 Potentiometer für Stellungsgeber 556.1 Potentiometer ohne Rutschkupplung 557.0 Heizung 558.0 Blinkschalter mit Stiftkontakten (ohne Impulsscheibe und Isolierplatte) 559.0 Steuereinheit mit Messköpfen für Drehmomentschaltung und Schalter 559.0 Steuereinheit mit magnetischem Wegund Drehmomentgeber (MWG), für Non-Intrusive Ausführung in Verbindung mit integrierter Steuerung AUMATIC 560.0–1 Schalterpaket für Richtung AUF 560.0–2 Schalterpaket für Richtung ZU 560.1 Schalter für Weg/Drehmoment 560.2 Schalterkassette 566.0 Stellungsgeber EWG/RWG 566.1 Potentiometer für RWG ohne Rutschkupplung 566.2 Stellungsgeberplatine für RWG 566.3 Kabelstrang für RWG 567.1 Rutschkupplung für Potentiometer 583.0 Motorkupplung motorseitig 583.1 Stift für Motorkupplung 584.0 Haltefeder für Motorkupplung 596.0 Abtriebsflansch mit Endanschlag 612.0 Verschlussschraube Endanschlag S1 Dichtungssatz, klein S2 Dichtungssatz, groß Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz Satz 65 Ersatzteilliste 14.2. 66 Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AM 01.1/AM 02.1 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Ersatzteilliste Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Ref. Nr. 001.0 002.0 002.5 003.0 003.1 003.2 004.0 006.0 006.1 006.2 008.0 008.1 008.2 009.0 013.0 500.0 501.0 502.0 503.0 504.0 505.0 506.0 507.0 508.0 509.1 S Benennung Gehäuse Ortssteuerstelle Wahlschalter Melde- und Steuerplatine Primärsicherung F1/F2 Abdeckung für Sicherung Halterung Netzteil Sekundärsicherung F3 Sekundärsicherung F4 Interfaceplatine Interfaceplatine Interfaceabdeckplatine Logikplatine Adapterplatine Deckel Buchsenteil (komplett bestückt) Stiftteil ohne Stiftkontakte Buchsenkontakt für Steuerung Buchsenkontakt für Motor Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Deckel für Elektroanschluss Leistungsteil Bügelschloss Dichtungssatz Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz 67 Zertifikate 15. Zertifikate 15.1. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung 68 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 69 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 70 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A Abgleich Stellungsregler Abnahmeprüfzeugnis Abschaltart einstellen Absicherung bauseits Analoge Meldungen Anschlussplan Anschlussplan Antrieb Anschlussquerschnitte Ansteuerung Anwendungsbereich Anzeigen Anzeigescheibe Auftragsnummer AUMA Support App B Baugröße Bedienung Bedienung des Antriebs von Fern Betrieb Blinkgeber ein-/ ausschalten D DataMatrix-Code Double Sealed Drehmomentabhängiges Abschalten Drehmomentbereich Drehmomentfehler Meldung ein-/ ausschalten Drehmomentschaltung Drehrichtung DUO-Wegschaltung E EG Konformitätserklärung Einbauerklärung Eingangsbereiche Eingangssignal Eingangsstrom Einsatzbereich Elektroanschluss Elektronischer Stellungsgeber Empfindlichkeit Stellungsregler EMV Endanschläge Endlagensignalisierung Entsorgung Erdungsanschluss Ersatzteilliste EWG 48 9 43 16 28 16 9 17 9 , 10 5 26 26 , 41 8, 9, 9 10 9 23 24 5 45 10 22 44 8 45 32 35 34 68 68 46 10 10 5 16 36 , 39 50 16 29 38 56 22 64 36 F Fehler Fern Bedienung des Antriebs Flanschgröße G Gerätetyp 53 24 9 9 H Halterahmen Handbetrieb Handrad Herstellungsjahr 21 23 12 9 I Identifizierung Inbetriebnahme Inbetriebnahme – Steuerung Instandhaltung Inversbetrieb (20 – 0/4 mA) Istwert 8 5 43 56 37 46 J Jahr der Herstellung K Kaltleiterauslösegerät Kommisionsnummer Korrosionsschutz Kurzschlussschutz L Lagerung Laufanzeige Laufanzeige ein-/ ausschalten LED Endlagensignalisierung Leistungsklasse Leistungsklasse Schaltgeräte Leitungssatz M Mechanische Stellungsanzeige Meldeleuchten Meldungen Meldungen (analog) Montage Motorbetrieb Motorheizung N Netzanschluss Netzfrequenz Netzspannung Normen NOT-Befehl O Ortsbedienung Ortssteuerstelle 9 36 9 11 , 60 , 63 16 11 26 , 26 45 38 9 10 20 26 , 41 26 28 28 12 23 19 17 17 9 , 17 5 51 23 23 71 SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2 AM 01.1 Stichwortverzeichnis P Personenqualifikation Potentiometer Probelauf 5 39 35 R Recycling Richtlinien RWG 56 5 39 S Sammelstörmeldung Schalter prüfen Schaltplan Schaltplan Steuerung Schmierstofftyp Schmierung Schutzart Schutzdeckel Schutzmaßnahmen Selbsthaltung einstellen Seriennummer Service Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise/Warnungen Sicherungen Signalart Signalausfall Sollwert Spannungsversorgung Stellungsanzeige Stellungsgeber EWG Stellungsgeber RWG Stellungsregler Stellzeit Steuerspannung Störungsbehebung Stromart Stromaufnahme Support Support App T Technische Daten Technische Daten Schalter Tieftemperaturausführung Tippbetrieb einstellen Totzeit Totzone Transport Typ (Gerätetyp) Typenbezeichnung Typenschild U Umgebungstemperatur 72 26 , 28 53 9 , 16 9 8 56 8 , 9 , 60 , 62 21 5 44 8, 9, 9 56 5 5 53 46 47 46 16 41 36 39 46 8 10 53 17 16 56 10 58 59 29 44 50 50 11 9 8, 9 8 , 17 8 , 9 , 60 , 62 V Verbindungsleitung Verhalten bei Signalausfall Verpackung Vorwärmzeit 20 47 11 29 W Wandhalter Wartung Wegabhängiges Abschalten Weggeber EWG Wegschaltung Werksnummer 20 5 , 56 , 56 43 36 33 , 36 9 Z Zertifikate Zubehör (Elektroanschluss) Zwischenrahmen Zwischenstellungen 68 20 22 34 AUMA weltweit Europa AUMA Riester GmbH & Co. KG Werk Müllheim DE 79373 Müllheim Tel +49 7631 809 - 0 [email protected] www.auma.com Werk Ostfildern-Nellingen DE 73747 Ostfildern Tel +49 711 34803 - 0 [email protected] Service-Center Bayern DE 85386 Eching Tel +49 81 65 9017- 0 [email protected] Service-Center Köln DE 50858 Köln Tel +49 2234 2037 - 900 [email protected] Service-Center Magdeburg DE 39167 Niederndodeleben Tel +49 39204 759 - 0 [email protected] AUMA-Armaturenantriebe Ges.m.b.H. AT 2512 Tribuswinkel Tel +43 2252 82540 [email protected] www.auma.at AUMA BENELUX B.V. B. A. BE 8800 Roeselare Tel +32 51 24 24 80 [email protected] www.auma.nl ProStream Group Ltd. BG 1632 Sofia Tel +359 2 9179-337 [email protected] www.prostream.bg OOO “Dunkan-Privod” BY 220004 Minsk Tel +375 29 6945574 [email protected] www.zatvor.by AUMA (Schweiz) AG CH 8965 Berikon Tel +41 566 400945 [email protected] AUMA Servopohony spol. s.r.o. CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.Boleslav Tel +420 326 396 993 [email protected] www.auma.cz GRØNBECH & SØNNER A/S DK 2450 København SV Tel +45 33 26 63 00 [email protected] www.g-s.dk IBEROPLAN S.A. ES 28027 Madrid Tel +34 91 3717130 [email protected] AUMA Finland Oy FI 02230 Espoo Tel +358 9 5840 22 [email protected] www.auma.fi AUMA France S.A.R.L. FR 95157 Taverny Cedex Tel +33 1 39327272 [email protected] www.auma.fr AUMA ACTUATORS Ltd. GB Clevedon, North Somerset BS21 6TH Tel +44 1275 871141 [email protected] www.auma.co.uk AUMA Polska Sp. z o.o. PL 41-219 Sosnowiec Tel +48 32 783 52 00 [email protected] www.auma.com.pl AUMA-LUSA Representative Office, Lda. PT 2730-033 Barcarena Tel +351 211 307 100 [email protected] SAUTECH RO 011783 Bucuresti Tel +40 372 303982 [email protected] OOO PRIWODY AUMA RU 141402 Khimki, Moscow region Tel +7 495 221 64 28 [email protected] www.auma.ru D. G. Bellos & Co. O.E. GR 13673 Acharnai, Athens Tel +30 210 2409485 [email protected] OOO PRIWODY AUMA RU 125362 Moscow Tel +7 495 787 78 21 [email protected] www.auma.ru APIS CENTAR d. o. o. HR 10437 Bestovje Tel +385 1 6531 485 [email protected] www.apis-centar.com ERICHS ARMATUR AB SE 20039 Malmö Tel +46 40 311550 [email protected] www.erichsarmatur.se Fabo Kereskedelmi és Szolgáltató Kft. HU 8800 Nagykanizsa Tel +36 93/324-666 [email protected] www.fabo.hu ELSO-b, s.r.o. SK 94901 Nitra Tel +421 905/336-926 [email protected] www.elsob.sk Falkinn HF IS 108 Reykjavik Tel +00354 540 7000 [email protected] www.falkinn.is Auma Endüstri Kontrol Sistemleri Limited Sirketi TR 06810 Ankara Tel +90 312 217 32 88 [email protected] AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unico IT 20023 Cerro Maggiore (MI) Tel +39 0331 51351 [email protected] www.auma.it AUMA Technology Automations Ltd UA 02099 Kiev Tel +38 044 586-53-03 [email protected] Afrika AUMA BENELUX B.V. LU Leiden (NL) Tel +31 71 581 40 40 [email protected] NB Engineering Services MT ZBR 08 Zabbar Tel + 356 2169 2647 [email protected] AUMA BENELUX B.V. NL 2314 XT Leiden Tel +31 71 581 40 40 [email protected] www.auma.nl SIGUM A. S. NO 1338 Sandvika Tel +47 67572600 [email protected] Solution Technique Contrôle Commande DZ Bir Mourad Rais, Algiers Tel +213 21 56 42 09/18 [email protected] A.T.E.C. EG Cairo Tel +20 2 23599680 - 23590861 [email protected] SAMIREG MA 203000 Casablanca Tel +212 5 22 40 09 65 [email protected] MANZ INCORPORATED LTD. NG Port Harcourt Tel +234-84-462741 [email protected] www.manzincorporated.com 73 AUMA weltweit AUMA South Africa (Pty) Ltd. ZA 1560 Springs Tel +27 11 3632880 [email protected] AUMA Actuators Middle East BH 152 68 Salmabad Tel +97 3 17896585 [email protected] AUMA Malaysia Office MY 70300 Seremban, Negeri Sembilan Tel +606 633 1988 [email protected] Amerika Mikuni (B) Sdn. Bhd. BN KA1189 Kuala Belait Tel + 673 3331269 / 3331272 [email protected] Mustafa Sultan Science & Industry Co LLC OM Ruwi Tel +968 24 636036 [email protected] AUMA Actuators (China) Co., Ltd. CN 215499 Taicang Tel +86 512 3302 6900 [email protected] www.auma-china.com FLOWTORK TECHNOLOGIES CORPORATION PH 1550 Mandaluyong City Tel +63 2 532 4058 [email protected] PERFECT CONTROLS Ltd. HK Tsuen Wan, Kowloon Tel +852 2493 7726 [email protected] M & C Group of Companies PK 54000 Cavalry Ground, Lahore Cantt Tel +92 42 3665 0542, +92 42 3668 0118 [email protected] www.mcss.com.pk AUMA Argentina Rep.Office AR Buenos Aires Tel +54 11 4737 9026 [email protected] AUMA Automação do Brazil ltda. BR Sao Paulo Tel +55 11 4612-3477 [email protected] TROY-ONTOR Inc. CA L4N 8X1 Barrie, Ontario Tel +1 705 721-8246 [email protected] AUMA Chile Representative Office CL 9500414 Buin Tel +56 2 821 4108 [email protected] Ferrostaal de Colombia Ltda. CO Bogotá D.C. Tel +57 1 401 1300 [email protected] www.ferrostaal.com Transcontinental Trading Overseas SA. CU Ciudad Habana Tel +53 7 208 9603 / 208 7729 [email protected] AUMA Región Andina & Centroamérica EC Quito Tel +593 2 245 4614 [email protected] www.auma.com Corsusa International S.A.C. PE Miraflores - Lima Tel +511444-1200 / 0044 / 2321 [email protected] www.corsusa.com PT. Carakamas Inti Alam ID 11460 Jakarta Tel +62 215607952-55 [email protected] AUMA INDIA PRIVATE LIMITED. IN 560 058 Bangalore Tel +91 80 2839 4656 [email protected] www.auma.co.in ITG - Iranians Torque Generator IR 13998-34411 Teheran +982144545654 [email protected] Trans-Jordan Electro Mechanical Supplies JO 11133 Amman Tel +962 - 6 - 5332020 [email protected] AUMA JAPAN Co., Ltd. JP 211-0016 Kawasaki-shi, Kanagawa Tel +81-(0)44-863-8371 [email protected] www.auma.co.jp Control Technologies Limited TT Marabella, Trinidad, W.I. Tel + 1 868 658 1744/5011 www.ctltech.com DW Controls Co., Ltd. KR 153-702 Gasan-dong, GeumChun-Gu,, Seoul Tel +82 2 2624 3400 [email protected] www.actuatorbank.com AUMA ACTUATORS INC. US PA 15317 Canonsburg Tel +1 724-743-AUMA (2862) [email protected] www.auma-usa.com Al-Arfaj Engineering Co WLL KW 22004 Salmiyah Tel +965-24817448 [email protected] www.arfajengg.com Suplibarca VE Maracaibo, Estado, Zulia Tel +58 261 7 555 667 [email protected] TOO “Armaturny Center” KZ 060005 Atyrau Tel +7 7122 454 602 [email protected] Asien Network Engineering LB 4501 7401 JBEIL, Beirut Tel +961 9 944080 [email protected] www.networkenglb.com Petrogulf W.L.L QA Doha Tel +974 44350151 [email protected] AUMA Saudi Arabia Support Office SA 31952 Al Khobar Tel + 966 5 5359 6025 [email protected] AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd. SG 569551 Singapore Tel +65 6 4818750 [email protected] www.auma.com.sg NETWORK ENGINEERING SY Homs +963 31 231 571 [email protected] Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd. TH 10120 Yannawa, Bangkok Tel +66 2 2400656 [email protected] www.sunnyvalves.co.th Top Advance Enterprises Ltd. TW Jhonghe City, Taipei Hsien (235) Tel +886 2 2225 1718 [email protected] www.auma-taiwan.com.tw AUMA Vietnam Hanoi RO VN Hanoi +84 4 37822115 [email protected] Australien AUMA Actuators UAE Support Office AE 287 Abu Dhabi Tel +971 26338688 [email protected] 74 BARRON GJM Pty. Ltd. AU NSW 1570 Artarmon Tel +61 2 8437 4300 [email protected] www.barron.com.au AUMA weltweit 75 AUMA Riester GmbH & Co. KG Werk Müllheim Postfach 1362 DE 79373 Müllheim Tel +49 7631 809 - 0 Fax +49 7631 809 - 1250 [email protected] www.auma.com Werk Ostfildern-Nellingen Postfach 1151 DE 73747 Ostfildern Tel +49 711 34803 - 0 Fax +49 711 34803 - 3034 [email protected] Service-Center Köln DE 50858 Köln Tel +49 2234 2037 - 900 Fax +49 2234 2037 - 9099 [email protected] Y005.960/001/de/1.14 Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.com
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