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Schwenkantriebe
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
mit Stellantriebs-Steuerung
AUMA MATIC AM 01.1
Betriebsanleitung
Montage, Bedienung, Inbetriebnahme
Inhaltsverzeichnis
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Anleitung zuerst lesen!
●
Sicherheitshinweise beachten.
●
Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.
●
Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten.
●
Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.
Zweck des Dokumentes:
Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Es
soll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Referenzunterlagen:
Referenzunterlagen sind erhältlich über Internet: www.auma.com oder direkt bei AUMA (siehe <Adressen>).
Inhaltsverzeichnis
Seite
1.
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
Sicherheitshinweise...............................................................................................................
Grundlegende Hinweise zur Sicherheit
Anwendungsbereich
Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)
Warnhinweise
Hinweise und Symbole
5
5
5
6
6
7
2.
2.1.
2.2.
Identifizierung.........................................................................................................................
Typenschild
Kurzbeschreibung
8
8
10
3.
3.1.
3.2.
3.3.
Transport, Lagerung und Verpackung..................................................................................
Transport
Lagerung
Verpackung
11
11
11
11
4.
4.1.
4.2.
4.3.
4.3.1.
4.4.
4.4.1.
Montage...................................................................................................................................
Einbaulage
Handrad anbauen
Stellantrieb an Armatur bauen
Armaturenanschluss über Kupplung
Montagepositionen der Ortssteuerstelle
Montagepositionen ändern
12
12
12
12
13
14
14
5.
5.1.
5.2.
5.2.1.
5.2.2.
5.2.3.
5.3.
5.3.1.
5.3.2.
5.3.3.
5.3.4.
5.3.5.
Elektroanschluss....................................................................................................................
Grundlegende Hinweise
Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder
Anschlussraum öffnen
Leitungen anschließen
Anschlussraum schließen
Zubehör zum Elektroanschluss
Steuerung auf Wandhalter
Halterahmen
Schutzdeckel
Double Sealed Zwischenrahmen
Erdungsanschluss außenliegend
16
16
17
18
18
20
20
20
21
21
22
22
2
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Inhaltsverzeichnis
6.
6.1.
6.1.1.
6.1.2.
6.2.
6.2.1.
6.2.2.
Bedienung...............................................................................................................................
Handbetrieb
Handbetrieb einlegen
Handbetrieb auskuppeln
Motorbetrieb
Bedienung vor Ort
Bedienung des Antriebs von Fern
23
23
23
23
23
23
24
7.
7.1.
7.2.
Anzeigen.................................................................................................................................
Meldeleuchten
Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige
26
26
26
8.
8.1.
8.2.
Meldungen..............................................................................................................................
Rückmeldungen über Melderelais (binär)
Rückmeldungen (analog)
28
28
28
9.
9.1.
9.2.
9.2.1.
9.2.2.
9.3.
9.4.
9.5.
9.5.1.
9.5.2.
9.6.
9.6.1.
9.6.2.
9.7.
9.7.1.
9.7.2.
9.7.3.
9.8.
9.8.1.
9.8.2.
9.8.3.
9.9.
9.9.1.
9.10.
9.10.1.
9.11.
9.12.
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen).................................................................................
Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung
Endanschläge im Schwenkantrieb
Endanschlag ZU einstellen
Endanschlag AUF einstellen
Schaltwerkraum öffnen
Drehmomentschaltung einstellen
Wegschaltung einstellen
Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen
Endlage AUF (weißes Feld) einstellen
Zwischenstellungen einstellen
Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen
Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen
Probelauf
Drehrichtung prüfen
Wegschaltung prüfen
Kaltleiterauslösegerät (Option) prüfen
Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1
Messbereich einstellen
Stromwerte anpassen
LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten
Potentiometer
Potentiometer einstellen
Elektronischer Stellungsgeber RWG
Messbereich einstellen
Mechanische Stellungsanzeige einstellen
Schaltwerkraum schließen
29
29
29
30
31
31
32
33
33
33
34
34
35
35
35
36
36
36
37
38
38
39
39
39
40
41
41
10.
10.1.
10.2.
10.3.
10.4.
10.5.
10.6.
10.6.1.
10.6.2.
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung.............................................................
Steuerung öffnen
Abschaltart einstellen
Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen
Laufanzeige (Blinkgeber) ein-/ ausschalten
Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ein-/ ausschalten
Stellungsregler
Eingangsbereiche (Signalart) für Soll- und Istwert
Verhalten bei Signalausfall (Reaktion des Antriebs)
43
43
43
44
45
45
46
46
47
3
Inhaltsverzeichnis
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
10.6.3.
10.6.4.
10.7.
10.8.
Abgleich in Endlagen durchführen
Empfindlichkeit einstellen
NOT-Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU)
Steuerung schließen
48
50
51
51
11.
11.1.
11.2.
11.2.1.
11.2.2.
Störungsbehebung................................................................................................................
Fehler bei der Inbetriebnahme
Sicherungen
Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung
Motorschutz (Thermoüberwachung)
53
53
53
53
55
12.
12.1.
12.2.
12.3.
Instandhaltung und Wartung.................................................................................................
Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb
Wartung
Entsorgung und Recycling
56
56
56
56
13.
13.1.
13.2.
Technische Daten...................................................................................................................
Technische Daten Schwenkantrieb
Technische Daten Stellantriebs-Steuerung
58
58
61
14.
14.1.
14.2.
Ersatzteilliste..........................................................................................................................
Schwenkantrieb SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AM 01.1/AM 02.1
64
64
66
15.
15.1.
Zertifikate................................................................................................................................
Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
68
68
Stichwortverzeichnis.............................................................................................................
71
Adressen.................................................................................................................................
73
4
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
1.
Sicherheitshinweise
1.1.
Grundlegende Hinweise zur Sicherheit
Normen/Richtlinien
Sicherheitshinweise
AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert und
gefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EG
Konformitätserklärung bescheinigt.
In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am
Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten,
dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen
und Empfehlungen beachtet werden.
Sicherheitshinweise/Warnungen
An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und
Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen
einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet
werden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.
Personenqualifikation
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur
durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder
Anlagenbauer dazu autorisiert wurde.
Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und
verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und
beachten.
Inbetriebnahme
Betrieb
Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüft
werden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher
Einstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. die
Beschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende
Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:
●
●
●
●
●
●
Schutzmaßnahmen
Wartung
Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und
sorgfältige Inbetriebnahme.
Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung betreiben.
Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).
Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.
Nationale Vorschriften beachten.
Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen
> 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen
wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Temperaturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen.
Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungen
oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber
bzw. der Anlagenbauer verantwortlich.
Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen die
Wartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden.
Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt.
1.2.
Anwendungsbereich
AUMA Schwenkantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B.
Klappen und Hähnen bestimmt.
Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des
Herstellers erlaubt.
Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:
●
●
Flurförderzeuge nach EN ISO 3691
Hebezeuge nach EN 14502
5
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Sicherheitshinweise
Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309
Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1
Rolltreppen
Dauerbetrieb
Erdeinbau
dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten)
explosionsgefährdete Bereiche, mit Ausnahme von Zone 22
strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen
Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung
übernommen.
●
●
●
●
●
●
●
●
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.
Information
1.3.
Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. die
angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.
Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)
Stellantriebe der angegebenen Baureihe sind gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EG
grundsätzlich auch für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten Bereichen der
ZONE 22 geeignet.
Die Stellantriebe sind in der Schutzart IP68 ausgeführt und entsprechen den
Bestimmungen der EN 50281-1-1:1998 Absatz 6 - Elektrische Betriebsmittel zur
Verwendung in Bereichen mit brennbarem Staub, Anforderungen für elektrische
Betriebsmittel der Kategorie 3 - Schutz durch Gehäuse.
Um allen Anforderungen der EN 50281-1-1: 1998 zu entsprechen, müssen folgende
Punkte unbedingt beachtet werden:
●
●
●
●
●
●
●
1.4.
Gemäß ATEX Richtlinie 94/9/EG müssen die Stellantriebe mit einer zusätzlichen
Kennzeichnung versehen sein – II3D IP6X T150 °C.
Die maximale Oberflächentemperatur der Antriebe bezogen auf eine Umgebungstemperatur von +40 °C gemäß EN 50281-1-1 Abs. 10.4 beträgt +150 °C.
Eine erhöhte Staubablagerung auf dem Betriebsmittel wurde gemäß Abs. 10.4
bei der Ermittlung der max. Oberflächentemperatur nicht berücksichtigt.
Der korrekte Anschluss der Thermoschalter bzw. Kaltleiter, sowie die Einhaltung
der Betriebsart und der technischen Daten ist Voraussetzung für die Einhaltung
der maximalen Oberflächentemperaturen der Geräte.
Der Anschlussstecker darf nur in spannungslosem Zustand gesteckt oder gezogen werden.
Die verwendeten Kabelverschraubungen müssen ebenfalls den Anforderungen
der Kategorie II3D und mindestens der Schutzart IP68 entsprechen.
Die Antriebe müssen über einen außenliegenden Erdungsanschluss (Zubehörteil) mit dem Potentialausgleich verbunden werden oder in ein geerdetes
Rohrleitungssystem eingebunden sein.
Generell sind in staubexplosionsgefährdeten Bereichen die Anforderungen der
EN 50281-1-1 zu beachten. Eine entsprechende Sorgfaltspflicht und geschultes
Personal bei der Inbetriebnahme, Service und Wartung ist Voraussetzung, für
den sicheren Betrieb der Stellantriebe.
Warnhinweise
Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende
Warnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,
VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.
Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis
nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die
Folge sein.
6
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Sicherheitshinweise
Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis
nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die
Folge sein.
Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis
nicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.
Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.
Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird
können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwendet.
Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise
Art der Gefahr und ihre Quelle!
Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional)
→ Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr
→ Weitere Maßnahme(n)
Das Sicherheitszeichen
warnt vor Verletzungsgefahr.
Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.
1.5.
Hinweise und Symbole
Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:
Information
Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.
Symbol für ZU (Armatur geschlossen)
Symbol für AUF (Armatur offen)
Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächsten
Schritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte.
<>
Verweis auf weitere Textstellen
Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument auf
weitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschrift
oder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden.
7
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Identifizierung
2.
Identifizierung
2.1.
Typenschild
Jede Gerätekomponente (Antrieb, Steuerung, Motor) ist mit einem Typenschild
ausgezeichnet.
Bild 1: Anordnung der Typenschilder
[1]
[2]
[3]
[4]
Typenschild Antrieb
Typenschild Steuerung
Typenschild Motor
Zusatzschild, z.B. KKS-Schild
Beschreibung Typenschild Antrieb
Bild 2: Typenschild Antrieb (Beispiel)
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
[9]
[10]
[11]
[12]
[13]
[14]
8
Name des Herstellers
Anschrift des Herstellers
Typenbezeichnung
Auftragsnummer
Seriennummer
Stellzeit in [s] für eine Schwenkbewegung von 90°
Drehmomentbereich in Richtung ZU
Drehmomentbereich in Richtung AUF
Schmierstofftyp
Schutzart
zulässige Umgebungstemperatur
nach Kundenwunsch optional belegbar
nach Kundenwunsch optional belegbar
DataMatrix-Code
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Identifizierung
Beschreibung Typenschild Stellantriebs-Steuerung
Bild 3: Typenschild Stellantriebs-Steuerung
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
[9]
[10]
[11]
Typenbezeichnung
Auftragsnummer
Seriennummer
Anschlussplan Antrieb
Schaltplan Steuerung
Netzspannung
AUMA Leistungsklasse Schaltgeräte
zul. Umgebungstemperatur
Schutzart
Ansteuerung
DataMatrix-Code
Beschreibungen
Typenbezeichnung
Bild 4: Typenbezeichnung (Beispiel)
1.
2.
Typ und Baugröße Antrieb
Flanschgröße
Typ und Baugröße
Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen:
SQ 05,2, 07.2, 10.2, 12.2, 14.2 = Schwenkantriebe für Steuerbetrieb
SQR 05,2, 07.2, 10.2, 12.2, 14.2 = Schwenkantriebe für Regelbetrieb
AM 01.1 = Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC
Auftragsnummer
Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen und
auftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden.
Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben.
Im Internet unter http://www.auma.com bieten wir einen Service an, über den ein
autorisierter Benutzer durch Eingabe der Auftragsnummer auftragsbezogene
Dokumente wie Schaltpläne und Technische Daten (in deutscher und englischer
Sprache), Abnahmeprüfzeugnis, die Betriebsanleitung und weitere Informationen
zum Auftrag herunterladen kann.
Seriennummer Antrieb
Tabelle 1: Beschreibung der Seriennummer (mit Beispiel)
05 14 NS12345
1.+2. Stelle: Montagewoche
05 Kalenderwoche 05
3.+4. Stelle: Herstellungsjahr
14 Herstellungsjahr: 2014
Alle weitere Stellen
NS12345
Interne Nummer zur eindeutigen Kennung des Produkts
9
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Identifizierung
AUMA Leistungsklasse
Schaltgeräte
Die in der Stellantriebs-Steuerung verwendeten Schaltgeräte
(Wendeschütze/Thyristoren) sind in AUMA Leistungsklassen (z.B. A1, B1, ...)
eingeteilt. Die Leistungsklasse gibt an bis zu welcher max. zulässigen
Bemessungsleistung (des Motors) das Schaltgerät ausgelegt ist. Die
Bemessungsleistung (Nennleistung) des Stellantriebsmotors ist auf dem
Motortypenschild in kW angegeben. Die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen zu
den Nennleistungen der Motortypen kann aus separaten elektrischen Datenblättern
entnommen werden.
Bei Schaltgeräten ohne Leistungsklassenzuordnung ist auf dem Typenschild der
Stellantriebs-Steuerung nicht die Leistungsklasse sondern die max. zulässige
Bemessungsleistung direkt in kW angegeben.
DataMatrix-Code
Mit unserer AUMA Support App können Sie den DataMatric-Code einscannen und
erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf auftragsbezogene
Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer eingeben zu
müssen.
Bild 5: Link zum App-Store:
Ansteuerung
Tabelle 2: Beispiele Ansteuerung (Angaben auf Typenschild Steuerung)
Eingangssignal
24 V DC
115 V AC
0/4 – 20 mA
2.2.
Beschreibung
Steuerspannung 24 V DC für AUF - ZU Ansteuerung über digitale
Eingänge (AUF, HALT, ZU)
Steuerspannung 115 V AC für AUF - ZU Ansteuerung über digitale
Eingänge (AUF, HALT, ZU)
Eingangstrom für Sollwertansteuerung über analogen Eingang
Kurzbeschreibung
Schwenkantrieb
Definition nach EN ISO 5211:
Ein Schwenkantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment über
weniger als eine volle Umdrehung überträgt. Er muss keine Schubkräfte aufnehmen
können.
AUMA Schwenkantriebe werden elektromotorisch angetrieben. Für manuelle
Betätigung ist ein Handrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann wegoder drehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der
Antriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich.
Stellantriebs-Steuerung
Die Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC dient der Steuerung von AUMA
Stellantrieben und wird betriebsfertig geliefert. Die Steuerung kann direkt auf den
Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden. Die Funktionen
der Steuerung AUMA MATIC reichen von der herkömmlichen Ansteuerung der
Armatur im AUF - ZU-Betrieb über Stellungsanzeigen und verschiedenen Meldungen
bis hin zur Stellungsregelung.
Ortssteuerstelle
Bedienung (über Drucktaster), Einstellungen und Anzeigen können direkt vor Ort an
der Steuerung erfolgen (Inhalt dieser Anleitung).
10
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
3.
Transport, Lagerung und Verpackung
3.1.
Transport
Transport, Lagerung und Verpackung
Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.
Schwebende Last!
Tod oder schwere Verletzungen möglich.
→ NICHT unter schwebender Last aufhalten.
→ Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.
→ Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und
NICHT am Stellantrieb befestigen.
→ Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit
Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen.
→ Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am
Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen.
3.2.
Lagerung
Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung!
→
→
→
→
Langzeitlagerung
Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlich
folgende Punkte beachten:
1.
2.
3.3.
Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.
Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.
Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.
Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.
Vor dem Einlagern:
Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche,
durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.
Im Abstand von ca. 6 Monaten:
Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen.
Verpackung
Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen
geschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialien
und lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton,
Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wir
Recyclingbetriebe.
11
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Montage
4.
Montage
4.1.
Einbaulage
AUMA Stellantriebe und Stellantriebs-Steuerungen können in beliebiger Einbaulage,
ohne Einschränkung, betrieben werden.
4.2.
Handrad anbauen
Bild 6: Handrad
[1]
[2]
[3]
[4]
1.
2.
3.
4.3.
Distanzscheibe
Eingangswelle
Handrad
Sicherungsring
Falls erforderlich Distanzscheibe [1] auf Eingangswelle [2] stecken.
Handrad [3] auf Eingangswelle stecken.
Handrad [3] mit beiliegendem Sicherungsring [4] sichern.
Stellantrieb an Armatur bauen
Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung!
→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.
→ Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert.
Die Montage des Stellantriebs auf die Armatur erfolgt entweder über eine Kupplung
(Standard) oder über einen Hebel. Für die Montage an die Armatur in der Ausführung
mit Fuß und Hebel gibt es eine separate Anleitung.
12
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
4.3.1.
Montage
Armaturenanschluss über Kupplung
Maße
Bild 7: Einbaumaße Kupplung
[1]
[2]
[3]
[4]
Kupplung
Armaturenwelle
Gewindestift
Schraube
Tabelle 3: Einbaumaße Kupplung
Typ, Baugröße - Anschlussflansch
SQ/SQR 05.2-F05/F07
SQ/SQR 07.2-F05/F07
SQ/SQR 07.2-F10
SQ/SQR 10.2-F10
SQ/SQR 10.2-F12
SQ/SQR 12.2-F12
SQ/SQR 12.2-F14
SQ/SQR 14.2-F14
SQ/SQR 14.2-F16
X max [mm]
3
3
3
4
4
5
5
8
8
Y max [mm]
2
2
2
5
5
10
10
10
10
Z max [mm]
40
40
66
50
82
61
101
75
125
Information: Armatur und Antrieb in gleicher Endlagenposition
zusammenbauen.
Bei Klappen: empfohlene Anbauposition Endlage ZU.
Bei Kugelhähnen: empfohlene Anbauposition Endlage AUF.
Montage
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Auflageflächen der Anschlussflansche gründlich entfetten.
Armaturenwelle [2] leicht einfetten.
Antrieb mit Handrad an mechanischen Endanschlag fahren.
Kupplung [1] auf Armaturenwelle [2] aufsetzen und gegen axiales Verrutschen
mit Gewindestift, Sicherungsring oder Schraube sichern. Dabei Maße X, Y bzw.
Z einhalten (siehe Bild und Tabelle <Einbaumaße Kupplung>).
Verzahnung auf Kupplung mit säurefreiem Fett gut einfetten.
Schwenkantrieb aufsetzen.
Information: Auf Zentrierung (wenn vorhanden) und volle Anlage der Flansche
achten.
Wenn Flanschbohrungen mit Gewinden nicht übereinstimmen:
7.1 Handrad etwas drehen bis Bohrungen fluchten.
7.2 Evtl. Antrieb um einen Zahn auf der Kupplung versetzen.
13
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Montage
8.
Antrieb mit Schrauben [4] befestigen.
Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die
Schrauben mit Gewindedichtmittel einzukleben.
→
Schrauben [4] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
Tabelle 4: Anziehdrehmomente für Schrauben
Schrauben
Gewinde
M6
M8
M10
M12
M16
4.4.
Anziehdrehmoment TA [Nm]
Festigkeitsklasse 8.8
11
25
51
87
214
Montagepositionen der Ortssteuerstelle
Die Montageposition der Ortssteuerstelle wird entsprechend der Bestellung
ausgeführt. Sollte nach dem Anbau an die Armatur bzw. an das Getriebe, vor Ort,
die Ortssteuerstelle ungünstig positioniert sein, kann die Position auch nachträglich
geändert werden. Hierzu sind vier Montagepositionen möglich.
Bild 8: Montagepositionen A und B
Bild 9: Montagepositionen C und D
4.4.1.
Montagepositionen ändern
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
1.
14
Schrauben lösen und Ortssteuerstelle abnehmen.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
2.
3.
4.
Montage
3 Schrauben der Platine lösen, Platine in die neue Position drehen und festschrauben.
Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen.
Ortssteuerstelle in neue Positionen drehen und wieder aufsetzen.
Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!
Funktionsstörungen möglich.
→ Ortssteuerstelle max. 180° drehen.
→ Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.
5.
Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.
15
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Elektroanschluss
5.
Elektroanschluss
5.1.
Grundlegende Hinweise
Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss
Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschäden die Folgen sein.
→ Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.
→ Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.
→ Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel <Inbetriebnahme>
und <Probelauf> beachten.
Schaltplan/Anschlussplan
Absicherung bauseits
Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache)
wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche
am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe
Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com)
heruntergeladen werden.
Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits
Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.
Die Stromwerte zur Auslegung ergeben sich aus der Stromaufnahme des Motors
(siehe elektrisches Datenblatt) plus der Stromaufnahme der Steuerung.
Tabelle 5: Stromaufnahme Steuerung
Netzspannung
100 bis 120 V AC (±10 %)
208 bis 240 V AC (±10 %)
380 bis 500 V AC (±10 %)
24 V DC (+20 %/–15 %) und AC Motor
max. Stromaufnahme
575 mA
275 mA
160 mA
500 mA
Tabelle 6: Maximal zulässige Absicherung
Leistungsteil
Wendeschütz A1
Thyristor B1
Bemessungsleistung
bis 1,5 kW
bis 1,5 kW
max. Absicherung
16 A (gL/gG)
16 A (g/R) I²t<1 500A²s
Falls die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert wird (Steuerung auf Wandhalter):
Länge und der Querschnitt der Verbindungsleitung bei der Auslegung der Absicherung
berücksichtigen.
Spannungsversorgung
der Steuerung (Elektronik)
Sicherheitsstandards
EMV-gerechte Leitungsverlegung
Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik) mit 24 V DC wird die
Spannungsversorgung durch einen internen 1 000 µF Kondensator geglättet. Bei
der Auslegung der Spannungsversorgung muss berücksichtigt werden, dass nach
Einschalten der externen Spannungsversorgung dieser Kondensator geladen wird.
Alle extern angeschlossene Geräte müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards
übereinstimmen.
Signal- und Busleitungen sind störempfindlich.
Motorleitungen sind störbehaftet.
●
●
●
16
Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand
zueinander verlegen.
Die Störfestigkeit von Signal- und Busleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen
dicht am Massepotential verlegt werden.
Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig
gestörten Bereichen verlegt werden.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
●
●
Stromart, Netzspannung
und Netzfrequenz
Elektroanschluss
Lange Parallelstrecken von störempfindlichen und störbehafteten Leitungen
vermeiden.
Für den Anschluss von Stellungsferngebern müssen abgeschirmte Leitungen
verwendet werden.
Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem
Typenschild des Motors übereinstimmen.
Bild 10: Typenschild Motor (Beispiel)
[1]
[2]
[3]
Anschlussleitungen
●
●
●
5.2.
Stromart
Netzspannung
Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren)
Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Leitungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Bemessungsspannung auslegen.
Anschlussleitung mit geeigneter Mindestbemessungstemperatur verwenden.
Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien)
UV-beständige Leitungen verwenden.
Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder
Anschlussquerschnitte AUMA Rundsteckverbinder:
●
●
●
Leistungsklemmen (U1, V1, W1, U2, V2, W2): max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr
Schutzleiter-Anschluss : max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr
Steuerkontakte (1 bis 50): max. 2,5 mm²
17
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Elektroanschluss
5.2.1.
Anschlussraum öffnen
Bild 11: Anschluss AUMA Rundsteckverbinder, Ausführung S
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
Deckel
Schrauben Deckel
O-Ring
Schrauben Buchsenteil
Buchsenteil
Kabeleinführung
Verschlussstopfen
Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
1.
2.
3.
Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.
Schrauben [4] lösen und Buchsenteil [5] aus Deckel [1] herausnehmen.
Kabelverschraubungen [8] passend zu Anschlussleitungen einsetzen.
➥
Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet,
wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.
Bild 12: Beispiel: Typenschild Schutzart IP68
4.
5.
5.2.2.
Nicht benötigte Kabeleinführungen [6] mit geeigneten Verschlussstopfen [7]
versehen.
Leitungen in Kabelverschraubungen [8] einführen.
Leitungen anschließen
✔ Zulässige Anschlussquerschnitte beachten.
Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung!
→ Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert.
18
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
1.
2.
3.
4.
Elektroanschluss
Leitungen abmanteln.
Adern abisolieren.
Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden.
Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen.
Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter!
Stromschlag möglich.
→ Alle Schutzleiter anschließen.
→ Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.
→ Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.
5.
Schutzleiter mit Ringzungen (flexible Leitungen), oder Ösen (starre Leitungen)
am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben.
Bild 13: Schutzleiter-Anschluss
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
Information
Buchsenteil
Schraube
Unterlagscheibe
Federring
Schutzleiter mit Ringzungen/Ösen
Schutzleiter-Anschluss, Symbol:
Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor.
19
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Elektroanschluss
5.2.3.
Anschlussraum schließen
Bild 14: Beispiel: Ausführung S
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
Deckel
Schrauben Deckel
O-Ring
Schrauben Buchsenteil
Buchsenteil
Kabeleinführung
Verschlussstopfen
Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)
Kurzschluss durch Einklemmen der Leitungen!
Stromschlag und Funktionsstörungen möglich.
→ Buchsenteil vorsichtig einsetzen, um keine Leitungen einzuklemmen.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
5.3.
Buchsenteil [5] in Deckel [1] einsetzen und mit Schrauben [4] befestigen.
Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern.
Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.
O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.
Kabelverschraubungen [8] mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen,
damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.
Zubehör zum Elektroanschluss
— Option —
5.3.1.
Steuerung auf Wandhalter
Mit dem Wandhalter kann die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert werden.
Anwendung
●
●
●
20
Bei schwer zugänglich montiertem Antrieb.
Bei hohen Temperaturen am Antrieb.
Bei starken Vibrationen der Armatur.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Aufbau
Bild 15: Aufbau mit Wandhalter
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
Vor Anschluss beachten
●
●
●
●
●
●
5.3.2.
Elektroanschluss
Wandhalter
Verbindungsleitungen
Elektroanschluss Wandhalter (XM)
Elektroanschluss Antrieb (XA)
Elektroanschluss Steuerung (XK) – Kundenstecker
Zulässige Länge der Verbindungsleitungen: max. 100 m.
Falls im Antrieb ein Stellungsgeber (EWG, RWG) eingebaut ist: Verbindungsleitungen geschirmt ausführen.
Ausführungen mit Potentiometer im Antrieb sind nicht geeignet.
Wir empfehlen einen AUMA Leitungssatz "LSW" zu verwenden.
Falls kein AUMA Leitungssatz verwendet wird: Geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen verwenden.
Sind Verbindungsleitungen z.B. von Heizung oder Schalter vorhanden die vom
Antrieb direkt zum Kundenstecker XK durchverdrahtet werden (XA-XM-XK,
siehe Schaltplan), müssen diese Verbindungsleitungen einer Isolationsprüfung
gemäß EN 50178 unterzogen werden. Ausgenommen sind Verbindungsleitungen von Stellungsgeber (EWG, RWG, IWG, Potentiometer). Diese dürfen der
Isolationsprüfung nicht unterzogen werden.
Halterahmen
Anwendung
Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers.
Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse.
Bild 16: Halterahmen
5.3.3.
Schutzdeckel
Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker.
21
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Elektroanschluss
Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung)
verschlossen werden.
5.3.4.
Double Sealed Zwischenrahmen
Bei Abnahme des Elektroanschlusses oder durch undichte Kabelverschraubungen
kann Staub und Feuchtigkeit in das Gehäuseinnere eindringen. Durch Montage des
Double Sealed Zwischenrahmens [2] zwischen Elektroanschluss [1] und
Gerätegehäuse wird dies wirkungsvoll verhindert. Die Schutzart des Gerätes (IP68)
bleibt auch bei abgenommenem Elektroanschluss [1] erhalten.
Bild 17: Elektroanschluss mit Double Sealed Zwischenrahmen
[1]
[2]
5.3.5.
Elektroanschluss
Double Sealed Zwischenrahmen
Erdungsanschluss außenliegend
Optional ist am Gehäuse ein außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) zur
Einbindung des Gerätes in den Potentialausgleich verfügbar.
Bild 18: Erdungsanschluss
22
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
6.
Bedienung
6.1.
Handbetrieb
Bedienung
Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kann
der Antrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebaute
Umschaltmechanik wird der Handbetrieb eingekuppelt.
6.1.1.
Handbetrieb einlegen
Schäden an der Motorkupplung durch Fehlbedienung!
→ Handbetrieb nur bei stehendem Motor einkuppeln.
6.1.2.
1.
Druckknopf drücken.
2.
Handrad in die gewünschte Richtung drehen.
→
Zum Schließen der Armatur, Handrad im Uhrzeigersinn drehen:
➥
Antriebswelle (Armatur) dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU.
Handbetrieb auskuppeln
Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird.
Im Motorbetrieb steht das Handrad still.
6.2.
Motorbetrieb
✔ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durchführen.
6.2.1.
Bedienung vor Ort
Die Bedienung des Antriebs vor Ort erfolgt über die Drucktaster auf der
Ortssteuerstelle.
23
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Bedienung
Bild 19: Ortssteuerstelle
[1]
[2]
[3]
[4]
Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung AUF
Drucktaster Stop
Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung ZU
Wahlschalter
Heiße Oberflächen z.B. durch hohe Umgebungstemperaturen oder durch
starke Sonneneinstrahlung möglich!
Verbrennungsgefahr
→ Oberflächentemperatur prüfen und ggf. Schutzhandschuhe tragen.
→ Wahlschalter [4] in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
➥
Information
6.2.2.
Der Antrieb kann nun über die Drucktaster [1 – 3] bedient werden:
Antrieb in Richtung AUF fahren: Drucktaster [1]
Antrieb anhalten: Drucktaster [2] Stop drücken.
Antrieb in Richtung ZU fahren: Drucktaster [3]
drücken.
drücken
Die Stellbefehle AUF - ZU können im Tipp-Betrieb oder mit Selbsthaltung angesteuert
werden. Bei Selbsthaltung fährt der Antrieb nach Drücken des Tasters bis in die jeweilige Endlage, sofern er nicht zuvor einen anderen Befehl erhält.
Bedienung des Antriebs von Fern
→ Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen.
➥
24
Der Antrieb kann nun von Fern, über Stellbefehle (AUF, HALT, ZU) oder über
analoge Sollwertvorgaben (z.B. 0 – 20 mA) angesteuert werden.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Information
Bedienung
Bei Antrieben mit Stellungsregler ist optional eine Umschaltung zwischen Steuerbetrieb (FERN AUF-ZU) und Regelbetrieb (FERN SOLL) möglich. Die Umschaltung
erfolgt über den Eingang FERN HAND/REMOTE MANUAL, z.B. durch ein 24 V DC
Signal (siehe Schaltplan).
Verhalten im Regelbetrieb bei Ausführung mit Stellungsregler:
Bei Signalausfall von Sollwert E1 oder Istwert E2 fährt der Antrieb in eine
vorgegebene Position. Folgende Reaktionen sind möglich:
Fail as is: Der Antrieb schaltet sofort ab und bleibt in dieser Position stehen.
Fail close: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage ZU.
Fail open: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage AUF.
Das Verhalten bei Signalausfall kann über einen Schalter in der Steuerung eingestellt
werden.
●
●
●
25
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Anzeigen
7.
Anzeigen
7.1.
Meldeleuchten
Bild 20: Ortssteuerstelle mit Meldeleuchten
[1]
[2]
[3]
Information
Sammelstörmeldung
Die 3 Meldeleuchten auf der Ortssteuerstelle können (abweichend vom Standard)
mit unterschiedlichen Farben geliefert werden.
Die Sammelstörmeldung [2] tritt auf, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt
(Standardbelegung):
●
●
●
●
Laufanzeige
7.2.
leuchtet (Standard grün): Endlage AUF erreicht
leuchtet (Standard rot): Sammelstörmeldung
leuchtet (Standard gelb): Endlage ZU erreicht
Drehmomentfehler: Das eingestellte Drehmoment wurde vor Erreichen einer
Endlage überschritten. (Diese Meldung kann über einen Schalter in der
Steuerung ein-/ ausgeschaltet werden)
Thermofehler: Der Motorschutz hat angesprochen, d.h. der Motor ist überhitzt.
Phasenausfall: Eine Phase ist ausgefallen (nur bei Drehstrommotoren).
Kaltleiterauslösegerät: Prüfung erfolgt
Falls im Antrieb ein Blinkschalter eingebaut ist (Schaltplanbezeichnung: S5) können
die Meldeleuchten [1] und [3] als Laufanzeige verwendet werden. Die Funktion
Laufanzeige kann über einen Schalter in der Steuerung ein-/ ausgeschaltet werden.
Bei aktivierter Laufanzeige blinkt während einer Fahrt des Antriebs die entsprechende
Meldeleuchte.
Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige
Die mechanische Stellungsanzeige:
●
●
●
26
zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung
(Die Anzeigescheibe [2] dreht sich bei einem 90° Schwenkwinkel um ca. 180°)
zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige)
zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3])
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Anzeigen
Bild 21: Mechanische Stellungsanzeige
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
Deckel
Anzeigescheibe
Anzeigemarke
Symbol für Stellung AUF
Symbol für Stellung ZU
27
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Meldungen
8.
Meldungen
8.1.
Rückmeldungen über Melderelais (binär)
Über Melderelais können Betriebszustände vom Antrieb bzw. der Steuerung als
binäre Signale gemeldet werden.
Die Zuordnung der Signale ist entsprechend der Bestellung festgelegt. Beispiel:
Relaiskontakt offen = Endlage ZU nicht erreicht
Relaiskontakt geschlossen = Endlage ZU erreicht
Sammelstörmeldung
Schalter: 1 NC und 1 NO (Standard)
Bezeichnung im Schaltplan: K9
Die Sammelstörmeldung tritt auf, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt
(Standardbelegung):
Drehmomentfehler: Das eingestellte Drehmoment wurde vor Erreichen einer
Endlage überschritten. (Diese Meldung kann über einen Schalter in der
Steuerung ein-/ ausgeschaltet werden)
Thermofehler: Der Motorschutz hat angesprochen, d.h. der Motor ist überhitzt.
Phasenausfall: Eine Phase ist ausgefallen (nur bei Drehstrommotoren).
Kaltleiterauslösegerät: Prüfung erfolgt
Schalter: 1 NC (Standard)
●
●
●
●
4 Melderelais:
Bezeichnung im Schaltplan: K5, K6, K7, K8
Standardbelegung:
●
●
●
●
8.2.
K5: Wahlschalter steht in Stellung Fernbedienung (FERN)
K6: Wahlschalter steht in Stellung Ortsbedienung (ORT)
K7: Endlage AUF erreicht
K8: Endlage ZU erreicht
Rückmeldungen (analog)
— (Option) —
Ist der Antrieb mit einem Stellungsgeber (EWG, RWG oder Potentiometer)
ausgestattet, steht eine analoge Stellungsrückmeldung zur Verfügung.
Armaturenstellung
Signal: E2 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt)
Bezeichnung im Schaltplan: E2 (Istwert)
28
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
9.
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
1.
Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
Information: Der Wahlschalter ist kein Netzschalter. In der Stellung 0 (AUS)
wird die Ansteuerung des Antriebs verhindert. Die Spannungsversorgung der
Steuerung bleibt bestehen.
9.1.
2.
Spannungsversorgung einschalten.
Information: Bei Temperaturen unter –20 °C Vorwärmzeit beachten.
3.
Grundeinstellungen ausführen.
Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung
Bei Tieftemperaturausführungen muss beachtet werden, dass die Steuerung eine
Vorwärmzeit benötigt.
Diese Vorwärmzeit gilt für den Fall, dass Antrieb und Steuerung spannungslos und
auf Umgebungstemperatur ausgekühlt sind. Unter diesen Bedingungen müssen
nach Anlegen der Spannungsversorgung folgende Vorwärmzeiten abgewartet werden,
bevor eine Inbetriebnahme erfolgen kann:
Bei –50 °C = 60 min.
Bei –60 °C = 80 min.
Bild 22: Skizze Vorwärmzeit
[t ]
[ϑ]
9.2.
Vorwärmzeit in Minuten
Umgebungstemperatur in °C
Endanschläge im Schwenkantrieb
Die internen Endanschläge begrenzen den Schwenkwinkel. Sie schützen die Armatur
bei Versagen der Wegschaltung.
Die Einstellung der Endanschläge erfolgt in der Regel durch den Armaturenhersteller,
vor Einbau der Armatur in die Rohrleitung.
29
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
Offenliegende, drehende Teile (Klappen/Hähne) an der Armatur!
Quetschungen und Schäden durch Armatur bzw. Antrieb.
→ Endanschläge nur durch ausgebildetes Fachpersonal einstellen.
→ Einstellschrauben [2] und [4] niemals komplett entfernen, da sonst Fett austreten
kann.
→ Maß Tmin. beachten.
Information
●
●
Der werkseitig eingestellte Schwenkwinkel ist auf dem Typenschild angegeben:
Die Reihenfolge der Einstellung ist von der Armatur abhängig:
Empfehlung bei Klappen: zuerst Endanschlag ZU einstellen.
Empfehlung bei Kugelhähnen: zuerst Endanschlag AUF einstellen.
Bild 23: Endanschlag
[1]
[2]
[3]
[4]
Verschlussschraube Endanschlag AUF
Einstellschraube Endanschlag AUF
Verschlussschraube Endanschlag ZU
Einstellschraube Endanschlag ZU
Maße/Baugröße
T (bei 90°)
Tmin.
9.2.1.
07.2
17
11
10.2
20
12
Endanschlag ZU einstellen
1.
2.
30
05.2
17
11
Verschlussschraube [3] entfernen.
Armatur mit Handrad in Endlage ZU fahren.
12.2
23
13
14.2
23
12
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
3.
4.
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
Wird die Endlage der Armatur nicht erreicht:
→
Einstellschraube [4] etwas gegen Uhrzeigersinn drehen bis Endlage ZU
der Armatur sicher eingestellt werden kann.
➥
Drehen der Einstellschraube [4] im Uhrzeigersinn ergibt kleineren
Schwenkwinkel.
➥
Drehen der Einstellschraube [4] gegen Uhrzeigersinn ergibt größeren
Schwenkwinkel.
Einstellschraube [4] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
➥ Damit ist der Endanschlag ZU eingestellt.
5. O-Ring in Verschlusschraube prüfen, falls schadhaft ersetzen.
6. Verschlussschraube [3] eindrehen und anziehen.
Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Endlagenerkennung ZU eingestellt
werden.
9.2.2.
Endanschlag AUF einstellen
Information
Der Endanschlag AUF muss in der Regel nicht mehr eingestellt werden.
1.
2.
3.
4.
Verschlussschraube [1] entfernen.
Armatur mit Handrad in Endlage AUF fahren.
Wird die Endlage der Armatur nicht erreicht:
→
Einstellschraube [2] etwas gegen Uhrzeigersinn drehen bis Endlage AUF
der Armatur sicher eingestellt werden kann.
➥
Drehen der Einstellschraube [2] im Uhrzeigersinn ergibt kleineren
Schwenkwinkel.
➥
Drehen der Einstellschraube [2] gegen Uhrzeigersinn ergibt größeren
Schwenkwinkel.
Einstellschraube [2] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
➥ Damit ist der Endanschlag AUF eingestellt.
5. O-Ring in Verschlussschraube prüfen, falls schadhaft ersetzen.
6. Verschlussschraube [1] eindrehen und anziehen.
Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Endlagenerkennung AUF eingestellt
werden.
9.3.
Schaltwerkraum öffnen
Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnet
werden.
31
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
9.4.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
1.
Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen.
2.
Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden:
Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen.
Information: Um Lackschäden zu vermeiden, Gabelschlüssel mit weichem
Gegenstand, z.B. Tuch unterlegen.
Drehmomentschaltung einstellen
Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird, werden die
Drehmomentschalter betätigt (Überlastschutz der Armatur).
Information
Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen.
Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment!
→ Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein.
→ Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.
Bild 24: Drehmomentmessköpfe
[1]
[2]
[3]
[4]
1.
32
Messkopf schwarz für Drehmoment Richtung ZU
Messkopf weiß für Drehmoment Richtung AUF
Sicherungsschrauben
Skalenscheiben
Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
2.
3.
➥
9.5.
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen
(1 da Nm = 10 Nm). Beispiel:
Messkopf schwarz eingestellt auf ca. 25 da Nm ≙ 250 Nm für Richtung ZU
Messkopf weiß eingestellt auf ca. 20 da Nm ≙ 200 Nm für Richtung AUF
Sicherungsschrauben [3] wieder anziehen.
Information: Maximales Anziehdrehmoment: 0,3 – 0,4 Nm
Die Drehmomentschaltung ist eingestellt.
Wegschaltung einstellen
Die Wegschaltung erfasst den Stellweg. Bei Erreichen der eingestellten Position
werden Schalter betätigt.
Bild 25: Einstellelemente für die Wegschaltung
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
9.5.1.
Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen
1.
2.
3.
4.
5.
➥
6.
9.5.2.
schwarzes Feld:
Einstellspindel: Endlage ZU
Zeiger: Endlage ZU
Punkt: Endlage ZU eingestellt
weißes Feld:
Einstellspindel: Endlage AUF
Zeiger: Endlage AUF
Punkt: Endlage AUF eingestellt
Handbetrieb einlegen.
Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist.
Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in
Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem
Ratschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.
Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.
Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel
loslassen.
Die Endlage ZU ist eingestellt.
Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
Endlage AUF (weißes Feld) einstellen
1.
2.
Handbetrieb einlegen.
Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist.
33
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
3.
4.
5.
➥
6.
9.6.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Einstellspindel [4] (Bild ) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher
in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.
Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.
Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel
loslassen.
Die Endlage AUF ist eingestellt.
Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
Zwischenstellungen einstellen
— Option —
Stellantriebe mit DUO-Wegschaltung haben zwei Zwischenstellungsschalter. Pro
Laufrichtung kann eine Zwischenstellung eingestellt werden.
Bild 26: Einstellelemente für die Wegschaltung
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
9.6.1.
Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen
1.
2.
Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.
Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung
erneut in Richtung ZU anfahren.
Information: Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachher
im elektrischen Betrieb.
3.
Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in
Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem
Ratschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.
Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.
Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel
loslassen.
4.
5.
➥
6.
34
schwarzes Feld:
Einstellspindel: Laufrichtung ZU
Zeiger: Laufrichtung ZU
Punkt: Zwischenstellung ZU eingestellt
weißes Feld:
Einstellspindel: Laufrichtung AUF
Zeiger: Laufrichtung AUF
Punkt: Zwischenstellung AUF eingestellt
Die Zwischenstellung in Laufrichtung ZU ist eingestellt.
Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
9.6.2.
Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen
1.
2.
3.
4.
5.
➥
6.
9.7.
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
Armatur in Richtung AUF, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.
Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung
erneut in Richtung AUF anfahren (Zwischenstellung immer in gleiche Richtung
anfahren wie nachher im elektrischen Betrieb).
Einstellspindel [4] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in
Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem
Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.
Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.
Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel
loslassen.
Die Zwischenstellung in Laufrichtung AUF ist eingestellt.
Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
Probelauf
Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungen
durchgeführt wurden.
9.7.1.
Drehrichtung prüfen
Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung!
→ Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten (STOP drücken).
→ Ursache beseitigen, z.B. beim Leitungssatz Wandhalter Phasenfolge korrigieren.
→ Probelauf wiederholen.
1.
2.
3.
Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zur
Endlage fahren.
Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung an der Anzeigescheibe
beobachten.
→
➥
Vor Erreichen der Endlage abschalten.
Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeigescheibe
gegen Uhrzeigersinn dreht.
35
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
9.7.2.
Wegschaltung prüfen
1.
9.7.3.
9.8.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
2.
Antrieb über Drucktaster AUF - HALT - ZU betätigen.
➥
-
Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn (Standard-Signalisierung):
➥
3.
4.
Die Wegschaltung ist falsch eingestellt, wenn:
die gelbe Meldeleuchte in Endlage ZU leuchtet
die grüne Meldeleuchte in Endlage AUF leuchtet
die Meldeleuchten nach Fahrt in Gegenrichtung wieder erlöschen
der Antrieb vor Erreichen der Endlage stehen bleibt
die rote Meldeleuchte leuchtet (Drehmomentfehler)
Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen.
Falls die Endlagen richtig eingestellt sind und keine Optionen (wie z.B. Potentiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schaltwerkraum schließen.
Kaltleiterauslösegerät (Option) prüfen
1.
Wahlschalter in Stellung Test (wischend) drehen.
➥
Bei korrekter Funktion wird das Ansprechen des Motorschutzes über die rote
Meldeleuchte Sammelstörmeldung an der Ortssteuerstelle signalisiert.
2.
Wahlschalter in Stellung Reset drehen.
➥
3.
Bei korrekter Funktion wird die Störmeldung zurückgenommen.
Falls keine Störung ausgelöst wird: Verdrahtung und Wahlschalter vom AUMA
Service überprüfen lassen.
Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1
— Option —
Der elektronische Weggeber EWG 01.1 kann zur Stellungsfernanzeige, oder
allgemein zur Rückmeldung der Armaturenstellung eingesetzt werden. Er erzeugt
aus der über Hallsensoren erfassten Armaturenstellung ein Stromsignal von
0 – 20 mA oder 4 – 20 mA.
Technische Daten
Tabelle 7: EWG 01.1
Daten
Ausgangsstrom Ia
3- und 4-Leiter-System
0 – 20 mA, 4 – 20 mA
2-Leiter-System
4 – 20 mA
Spannungsversorgung UV 1)
24 V DC (18 – 32 V)
24 V DC (18 – 32 V)
Max. Stromaufnahme
LED aus = 26 mA, LED an = 20 mA
27 mA
(UV – 12 V)/20 mA
600 Ω
Max. Bürde RB
Einfluss der Spannungsversorgung
36
0,1 %
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Daten
Bürdeeinfluss
Temperatureinfluss
Umgebungstemperatur2)
1)
2)
Einstellelemente
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
3- und 4-Leiter-System
2-Leiter-System
0,1 %
< 0,1 ‰/K
–60 °C bis +80 °C
Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät
Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild
Der EWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss
der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.
Alle Einstellungen erfolgen über die beiden Taster [S1] und [S2].
Bild 27: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum
[S1]
[S2]
LED
[1]
[2]
Taster: 0/4 mA setzen
Taster: 20 mA setzen
optische Hilfe zur Einstellung
Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA
Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA
An den Messpunkten [1] und [2] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA)
überprüft werden.
Tabelle 8: Kurzübersicht Tasterfunktionen
Taster
Funktion
[S1] + [S2] → 5 s gleichzeitig drücken: Einstellmodus aktivieren
[S1]
→ 3 s im Einstellmodus drücken: 4 mA setzen
→ 6 s im Einstellmodus drücken: 0 mA setzen
→ 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten
→ in Endlage Antippen: Stromwert um 0,02 mA verkleinern
[S2]
→ 3 s im Einstellmodus drücken: 20 mA setzen
→ 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten
→ in Endlage Antippen: Stromwert um 0,02 mA vergrößern
9.8.1.
Messbereich einstellen
Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen.
Information
●
●
●
Es kann sowohl ein Messbereich von 0/4 – 20 mA als auch ein Messbereich
von 20 – 0/4 mA (Inversbetrieb) eingestellt werden.
Der Messbereich (Normal- oder Inversbetrieb) wird bei der Einstellung durch
die Zuordnung der Taster S1/S2 zu den Endlagen bestimmt.
Das Aktivieren des Einstellmodus löscht die Einstellung in beiden Endlagen
und setzt den Ausgangsstrom auf einen Wert von 3,5 mA. Nach dem Aktivieren
müssen beide Endwerte (0/4 und 20 mA) neu eingestellt werden.
Bei einer versehentlichen Falscheinstellung kann jederzeit durch erneutes Aktivieren des Einstellmodus (gleichzeitiges Drücken von [S1] und [S2]) die Einstellung zurückgesetzt werden.
37
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
Einstellmodus aktivieren
Messbereich einstellen
1.
Beide Tasten [S1] und [S2] gleichzeitig drücken und ca. 5 Sekunden lang gedrückt halten:
➥
Die LED zeigt durch ein pulsierendes Doppelblitzen an, dass der Einstellmodus
korrekt aktiviert ist:
➥
Bei einer anderen LED-Blitzfolge (einfaches/dreifaches Blitzen): Siehe <Fehler
bei der Inbetriebnahme>.
2.
3.
Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren.
Gewünschten Ausgangsstrom (0/4 mA bzw. 20 mA) setzen:
→
für 4 mA: [S1] ca. 3 Sekunden gedrückt halten,
4.
9.8.2.
→
.
bis LED langsam blinkt
für 0 mA: [S1] ca. 6 Sekunden gedrückt halten
→
bis LED schnell blinkt
.
für 20 mA: [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten
.
bis LED leuchtet
Armatur in die entgegengesetzte Endlage fahren.
➥
Der in der Endlage gesetzte Wert (0/4 mA bzw. 20 mA) ändert sich während
der Fahrt im Einstellmodus nicht.
5.
6.
Einstellung in der 2. Endlage in gleicher Weise durchführen.
Beide Endlagen noch einmal anfahren um die Einstellung zu prüfen.
→
Falls der Messbereich nicht einstellbar ist:
Siehe <Fehler bei der Inbetriebnahme>.
→
Falls die Stromwerte (0/4/20 mA) nicht stimmen:
Siehe <Stromwerte anpassen>.
→
Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA):
<LED Endlagensignalisierung> ausschalten.
Stromwerte anpassen
Die in den Endlagen gesetzten Stromwerte (0/4/20 mA) können jederzeit angepasst
werden. Übliche Werte sind z.B 0,1 mA (statt 0 mA) oder 4,1 mA (statt 4 mA).
Information
Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA) muss die <LED Endlagensignalisierung> zur Stromwertanpassung ausgeschaltet werden.
→ Armatur in die gewünschte Endlage (ZU/AUF) fahren.
→
→
9.8.3.
Stromwert verkleinern: Taster [S1] drücken
(mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA verkleinert)
Stromwert erhöhen: Taster [S2]
(mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA vergrößert)
LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten
Die LED kann so eingestellt werden, dass sie das Erreichen der Endlagen durch
blinken bzw. leuchten anzeigt oder dass sie in den Endlagen aus bleibt. Während
des Einstellmodus ist die Endlagensignalisierung eingeschaltet.
Ein-/ausschalten
38
1.
Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
2.
Taster [S1] oder [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
➥
Die Endlagensignalisierung wird ein- bzw. ausgeschaltet.
Tabelle 9: LED Verhalten bei eingeschalteter Endlagensignalisierung
eingestellter Ausgangs- LED Verhalten in der Endlage
strom
4 mA
LED blinkt langsam
0 mA
LED blinkt schnell
20 mA
LED leuchtet
9.9.
Potentiometer
— Option —
Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung.
Information
Einstellelemente
Diese Einstellung ist nur dann erforderlich, wenn das Potentiometer direkt auf den
Kundenanschluss XK verdrahtet ist (siehe Schaltplan).
Das Potentiometer befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung
muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.
Die Einstellung erfolgt über das Potentiometer [1].
Bild 28: Blick auf Steuereinheit
[1]
9.9.1.
Potentiometer einstellen
Information
9.10.
Potentiometer
Bedingt durch Stufung des Untersetzungsgetriebes wird nicht immer der gesamte
Widerstandsbereich/Hub durchfahren. Deshalb muss eine externe Abgleichmöglichkeit
(Einstellpotentiometer) vorgesehen werden.
1.
2.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
➥
Endlage ZU entspricht 0 %
➥
3.
4.
Endlage AUF entspricht 100 %
Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.
Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für Fernanzeige) durchführen.
Elektronischer Stellungsgeber RWG
— Option —
Der elektronische Stellungsgeber RWG dient zur Erfassung der Armaturenstellung.
Er erzeugt aus dem vom Potentiometer (Wegaufnehmer) erfassten Stellungsistwert
ein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA.
39
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
Technische Daten
Tabelle 10: RWG 4020
Daten
Ausgangsstrom Ia
3- und 4-Leiter-System
0 – 20 mA, 4 – 20 mA
2-Leiter-System
4 – 20 mA
Spannungsversorgung UV 1)
24 V DC (18 – 32 V)
14 V DC + (I x RB), max. 30 V
Max. Stromaufnahme
24 mA bei 20 mA Ausgangs- 20 mA
strom
(UV – 14 V)/20 mA
600 Ω
Max. Bürde RB
Einfluss der Spannungsversor- 0,1 %/V
gung
Bürdeeinfluss
0,1 %/(0 – 600 Ω)
Temperatureinfluss
Umgebungstemperatur2)
Geberpotentiometer
1)
2)
Einstellelemente
0,1 %/V
0,1 %/100 Ω
< 0,3 ‰/K
–60 °C bis +80 °C
5 kΩ
Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät
Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild
Der RWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss
der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.
Die Einstellung erfolgt über die drei Potentiometer [1], [2] und [3].
Bild 29: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
Potentiometer (Wegaufnehmer)
Potentiometer min. (0/4 mA)
Potentiometer max. (20 mA)
Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA
Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA
An den Messpunkten [4] und [5] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA)
überprüft werden.
9.10.1.
Messbereich einstellen
Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen.
40
1.
2.
3.
4.
5.
6.
-
Armatur in Endlage ZU fahren.
Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten [4 und 5] anschließen.
Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.
Potentiometer [2] nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt.
Potentiometer [2] zurückdrehen bis folgender Wert erreicht ist:
bei 0 – 20 mA ca. 0,1 mA
bei 4 – 20 mA ca. 4,1 mA
➥
7.
8.
Dadurch wird sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren wird.
Armatur in Endlage AUF fahren.
Mit Potentiometer [3] auf Endwert 20 mA einstellen.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
9.
9.11.
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0,1 mA oder 4,1 mA) prüfen.
Falls erforderlich, Korrektur vornehmen.
Mechanische Stellungsanzeige einstellen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Anzeigescheibe auf Welle aufstecken.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol
am Deckel übereinstimmt.
(ZU) mit Anzeigemarke
Antrieb in Endlage AUF fahren.
Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol
(AUF)
verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.
Armatur nochmal in Endlage ZU fahren.
Einstellung prüfen:
Falls das Symbol
(ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke
übereinstimmt:
→ Einstellung wiederholen.
9.12.
am Deckel
Schaltwerkraum schließen
Korrosionsgefahr durch Lackschäden!
→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.
1.
2.
3.
Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.
Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.
O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
4.
Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.
41
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
5.
42
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
10.
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
Die Steuerung wird entsprechend der Bestellung ab Werk eingestellt. Änderungen
an der Einstellung sind nur erforderlich, wenn das Gerät für eine andere Anwendung
als in der Bestellung genannt eingesetzt wird. Bei eingebautem Stellungsregler
(Option) kann eine nachträgliche Einstellung erforderlich sein.
Folgende Einstellungen sind in dieser Betriebsanleitung beschrieben:
Abschaltart (drehmoment- oder wegabhängig) einstellen
Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen
Laufanzeige (Blinkgeber) ein-/ ausschalten (Option)
Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ein-/ausschalten
Stellungsregler einstellen (Option)
●
●
●
●
●
10.1.
Steuerung öffnen
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
Elektrostatische Entladung ESD!
Beschädigung von elektronischen Bauteilen.
→ Personen und Geräte erden.
→ Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.
10.2.
Abschaltart einstellen
Schäden an der Armatur durch falsche Einstellung!
→ Abschaltart muss auf die Armatur abgestimmt sein.
→ Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.
Die Einstellung der Abschaltart erfolgt über zwei Schiebeschalter auf der
Logik-Platine.
Wegabhängiges Abschalten
Die Wegschaltung wird so eingestellt, dass der Antrieb an den gewünschten
Schaltpunkten abschaltet. Die Drehmomentschaltung dient als Überlastschutz für
die Armatur.
43
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
Drehmomentabhängiges
Abschalten
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Die Drehmomentschaltung wird auf das gewünschte Abschaltmoment eingestellt.
Nach Erreichen des Abschaltmoments wird der Stellantrieb abgeschaltet.
Die Wegschaltung dient zur Signalisierung und muss so eingestellt sein, dass sie
kurz vor Erreichen des eingestellten Abschaltmoments anspricht. Ist dies nicht der
Fall, erfolgt eine Fehlermeldung über die Meldeleuchte auf der Ortssteuerstelle bzw.
über das Störungsrelais K9 (Sammelstörmeldung).
→ Abschaltart über Schiebeschalter [S1] und [S3] einstellen.
Bild 30: Schiebeschalter auf Logik-Platine
[S1]
[S3]
[1]
[2]
10.3.
Schiebeschalter für Endlage ZU
Schiebeschalter für Endlage AUF
Position [1] = wegabhängiges Abschalten
Position [2] = drehmomentabhängiges Abschalten
Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen
Die Einstellung Tippbetrieb oder Selbsthaltung erfolgt über einen DIP-Schalter auf
der Logik-Platine.
Tippbetrieb
Selbsthaltung
44
Der Antrieb fährt nur solange in Richtung AUF bzw. ZU, wie auch ein Stellbefehl
anliegt. Wird der Stellbefehl weggenommen steht der Antrieb still.
Nach einem Stellbefehl fährt der Antrieb in Richtung AUF bzw. ZU weiter, auch wenn
der Stellbefehl weggenommen wird (Selbsthaltung). Der Antrieb wird entweder durch
den Befehl HALT gestoppt oder wenn eine Endlage, bzw. eine Zwischenstellung
erreicht ist.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
→ Tippbetrieb oder Selbsthaltung über DIP-Schalter [S2] einstellen.
Bild 31: DIP-Schalter auf Logik-Platine
[S2]
1
2
3
4
Information
10.4.
6-fach DIP, Schalter 1 – 4:
für Stellbefehle ZU von Fern
für Stellbefehle AUF von Fern
für Stellbefehle ZU über Drucktaster vor Ort
für Stellbefehle AUF über Drucktaster vor Ort
➥
Schalter gedrückt (Stellung ON): Selbsthaltung
➥
Schalter oben (Stellung OFF): Tippbetrieb
Falls ein Stellungsregler in der Steuerung eingebaut ist, müssen die Schalter 1 und
2 (Stellbefehle von Fern) in Stellung OFF stehen (Tippbetrieb).
Laufanzeige (Blinkgeber) ein-/ ausschalten
— (Option) —
Falls im Antrieb ein Blinkschalter eingebaut ist (Schaltplanbezeichnung: S5) können
die Meldeleuchten (AUF/ZU) auf der Ortssteuerstelle als Laufanzeige verwendet
werden. Bei aktivierter Laufanzeige blinkt während einer Fahrt des Antriebs die
entsprechende Meldeleuchte.
Das Ein-/ Ausschalten der Laufanzeige erfolgt über einen DIP-Schalter auf der
Logik-Platine.
→ Laufanzeige (Blinker) über DIP-Schalter [S2] einstellen.
Bild 32: DIP-Schalter auf Logik-Platine
[S2]
10.5.
6-fach DIP, Schalter 5
➥
Schalter 5 gedrückt (Stellung ON): Laufanzeige ist ausgeschaltet
➥
Schalter 5 oben (Stellung OFF): Laufanzeige aktiviert
Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ein-/ ausschalten
Das Ein-/ Ausschalten der Meldung Drehmomentfehler erfolgt über einen DIP-Schalter
auf der Logik-Platine.
45
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
→ Meldung über DIP Schalter [S2] ein-/ ausschalten.
Bild 33: DIP-Schalter auf Logik-Platine
[S2]
10.6.
6-fach DIP, Schalter 6
➥
Schalter 6 gedrückt (Stellung ON): Meldung Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung aktiviert
➥
Schalter 6 oben (Stellung OFF): Meldung Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ausgeschaltet
Stellungsregler
— (Option) —
→ Vor Beginn der Regler-Einstellung Weg- und Drehmomentschaltung sowie Potentiometer bzw. elektronischen Stellungsgeber einstellen.
10.6.1.
Eingangsbereiche (Signalart) für Soll- und Istwert
Der Eingangsbereich (Signalart) von Sollwert E1 und Istwert E2 ist ab Werk eingestellt
und mit einem Aufkleber auf der Abdeck-Platine des Stellungsreglers gekennzeichnet.
Nur bei Ausführungen mit einem Sollwert E1 ≠ 0/4 – 20 mA und bei der Ausführung
Split-Range kann die Signalart nachträglich verändert werden. Bei diesen
Ausführungen befindet sich ein zusätzlicher Schalter auf der Stellungsregler- Platine.
Bild 34: Ausführung mit zusätzlichem Schalter auf Stellungsregler-Platine
[5]
Aufkleber mit Angabe der eingestellten Eingangsbereiche
[S1-7] 5-fach DIP-Schalter zur Einstellung
DIP1 Istwert E2 (Strom- oder Spannungssignal)
DIP3 Sollwert E1 (Strom- oder Spannungssignal)
DIP5 Sollwert E1 (doppelter Signalbereich z.B. für Split Range)
Tabelle 11: Einstellung Eingangsbereich Sollwert E1
Sollwert E1
0/4 – 20 mA
46
[S1–7]
DIP 3 und 5
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Sollwert E1
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
[S1–7]
DIP 3 und 5
0–5V
0 – 10 V
Tabelle 12: Einstellung Eingangsbereich Istwert E2
Istwert E2
[S1–7]
DIP 1
0/4 – 20 mA1)
0 – 5 V2)
1)
2)
Information
10.6.2.
bei interner Rückführung von Elektronischem Stellungsgeber RWG
bei interner Rückführung von Präzisions-Potentiometer 5 kΩ
Erfolgt eine Änderung der Einstellung, muss ein neuer Aufkleber [5] mit der eingestellten Signalart angebracht werden. Zudem ändert sich auch der Schaltplan der
auf dem Typenschild der Stellantriebs-Steuerung angegeben ist
Verhalten bei Signalausfall (Reaktion des Antriebs)
Bei einem Signalausfall von Sollwert E1 oder Istwert E2 kann die Reaktion des
Antriebs über den Schalter [S2-7] programmiert werden. Die komplette
Auswahlmöglichkeit besteht jedoch nur bei Signalen 4 – 20 mA.
Folgende Reaktionen sind möglich:
Fail as is:
Der Antrieb schaltet sofort ab und bleibt in dieser Position stehen.
Fail close:
Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage ZU.
Fail open:
Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage AUF.
Bild 35: DIP-Schalter [S2-7] auf Stellungsregler-Platine
DIP1 = ON, Istwert E2 wird überwacht
DIP2 = ON, Sollwert E1 wird überwacht
Tabelle 13: Empfohlene Einstellungen
Verhalten bei Signalausfall von
E1 und/ oder E2
Fail as is
Signalart
Sollwert E1
4 – 20 mA
Istwert E2
4 – 20 mA
[S2–7]
DIP 1 2 3 4
Fail close
Fail open
47
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
Tabelle 14: Weitere mögliche Einstellungen
Verhalten bei Signalausfall von
Signalart1)
E1
Fail as is
E2
Fail open
Sollwert E1
4 – 20 mA
Istwert E2
0–5V
Fail close
Fail open
4 – 20 mA
0–5V
0 – 20 mA
4 – 20 mA
0 – 20 mA
0–5V
0 – 10 V
0 – 20 mA
0–5V
0 – 20 mA
0–5V
0 – 20 mA
0 – 10 V
4 – 20 mA
4 – 20 mA
0 – 20 mA
0–5V
Fail close
Fail as is
Fail open
1)
10.6.3.
[S2–7]
DIP 1 2 3 4
4 – 20 mA
bei 0 – 20 mA, 0 – 5 V oder 0 – 10 V kann bei Signalausfall eine Fehlinterpretation vorliegen, da
E1 bzw. E2 auch ohne Signalausfall 0 mA sein kann (Endlage ZU = 0 mA bzw. 0 V).
Abgleich in Endlagen durchführen
Die hier beschriebene Einstellung gilt für die Stellungsregler-Standard-Ausführung,
d.h. maximaler Sollwert E1 (20 mA) bewirkt Fahrt in Endlage AUF, minimaler Sollwert
(0/4 mA) bewirkt Fahrt in Endlage ZU.
Bild 36: Stellungsregler-Platine
[MP1] Messpunkt (–) für Istwert E2
[MP2] Messpunkt (+) für Istwert E2
[MP3] Messpunkt (+) für Sollwert E1
[MP4] Messpunkt (–) für Sollwert E1
[5]
Aufkleber mit Signalangabe
[V10] rote LED: E1/E2 <4 mA
Endlage ZU
48
1.
2.
3.
Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Unteren Sollwert E1 an Kundenanschluss XK (Klemmen 2/3) anlegen. Der untere Sollwert (0 V, 0 mA oder 4 mA) ist auf dem Aufkleber [5] angegeben.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
4.
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
Falls die rote LED [V10] E1/E2 <4 mA leuchtet:
4.1 Polarität von Sollwert E1 prüfen.
4.2 Prüfen, ob externe Last an Kundenanschluss XK (Klemmen 23/24) angeschlossen ist (max. Bürde RB beachten), oder
5.
4.3 Brücke am Kundenanschluss XK (Klemmen 23/24) einlegen.
Sollwert E1 messen: Dazu Messgerät für 0 – 5 V an Messpunkten [MP3/MP4]
anschließen.
➥
Bei einem Sollwert E1 von 0 V oder 0 mA zeigt das Voltmeter 0 V.
➥
6.
7.
Bei einem Sollwert E1 von 4 mA zeigt das Voltmeter 1 V.
Falls Messwert nicht korrekt: Sollwertvorgabe E1 korrigieren.
Istwert E2 messen: Dazu Messgerät für 0 – 5 V an Messpunkten [MP1/MP2]
anschließen.
➥
Bei einem Istwert E2 von 0 mA zeigt das Voltmeter 0 V.
➥
8.
Bei einem Istwert E2 von 4 mA zeigt das Voltmeter 1 V.
9.
Falls Messwert nicht korrekt: Potentiometer bzw. elektronischen Stellungsgeber
neu einstellen und Abgleich ab Schritt 1 erneut durchführen.
Stellungsregler mit Potentiometer 0 [P3] einstellen.
9.1 Falls beide LEDs aus sind, oder die grüne LED [V28] leuchtet: Potentiometer 0 [P3] geringfügig in Uhrzeigersinn drehen bis gelbe LED [V27]
leuchtet.
9.2 Falls die gelbe LED [V27] leuchtet: Potentiometer 0 [P3] gegen Uhrzeigersinn drehen bis gelbe LED [V27] zunächst erlischt. Danach Potentiometer
0 [P3] geringfügig im Uhrzeigersinn zurückdrehen bis gelbe LED [V27]
wieder leuchtet.
Bild 37: Stellungsregler-Platine
[P3]
[P4]
[V27]
[V28]
➥
Endlage AUF
Potentiometer 0
Potentiometer max
gelbe LED: Endlage ZU erreicht
grüne LED: Endlage AUF erreicht
Die Einstellung ist richtig, wenn die gelbe LED [V27] beim Erreichen der Endlage
ZU von aus nach an springt.
10. Armatur in Endlage AUF fahren.
11. Istwert E2 messen (Messpunkte [MP1/MP2]):
➥ Bei einem Istwert E2 von 20 mA zeigt das Voltmeter 5 V.
12. Falls Messwert nicht korrekt: Potentiometer bzw. elektronischen Stellungsgeber
neu einstellen und Abgleich ab Schritt 1 erneut durchführen.
13. Maximalen Sollwert E1 einstellen (5 V oder 20 mA, siehe Aufkleber [5]).
14. Sollwert E1 messen (Messpunkte [MP3/MP4]):
➥ Bei einem Sollwert E1 von 5 V oder 20 mA zeigt das Voltmeter 5 V.
15. Falls Messwert nicht korrekt: Sollwertvorgabe E1 prüfen.
49
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
16. Stellungsregler mit Potentiometer max [P4] einstellen.
16.1 Falls beide LEDs aus sind, oder die gelbe LED [V27] leuchtet: Potentiometer max [P4] geringfügig gegen Uhrzeigersinn drehen bis grüne LED [V28]
leuchtet.
16.2 Falls die grüne LED [V28] leuchtet: Potentiometer max [P4] im Uhrzeigersinn drehen bis grüne LED [V28] zunächst erlischt. Danach Potentiometer
0 [P3] geringfügig gegen Uhrzeigersinn zurückdrehen bis grüne LED [V28]
wieder leuchtet.
➥
10.6.4.
Die Einstellung ist richtig, wenn die grüne LED [V28] beim Erreichen der
Endlage AUF von aus nach an springt.
Empfindlichkeit einstellen
Unnötiger Verschleiß an Armatur und Stellantrieb durch zu hohe Schalthäufigkeit (Empfindlichkeit)!
→ Totzone so groß wie vom Prozess zulässig einstellen.
→ Maximale Schalthäufigkeit des Antriebs beachten (siehe Technische Datenblätter
für Regelantriebe).
Totzone
Die Totzone bestimmt den Schaltpunktabstand zwischen Einschaltpunkt und
Abschaltpunkt. Je kleiner die Totzone, um so größer ist die Empfindlichkeit des
Stellungsreglers.
Standardwert: 2,5 %
Einstellbereich: 0,5 % bis 2,5 % (von maximalem Sollwert E1)
Totzeit
Die Totzeit verhindert innerhalb der eingestellten Zeitspanne (0,5 bis 10 Sekunden)
das Ausführen einer Fahrt zu einer neuen Sollposition. Durch Einstellen der Totzeit
auf einen ausreichend großen Wert, kann die Schalthäufigkeit verringert werden.
Bild 38: Empfindlichkeit einstellen
[P7] Potentiometer sens (Feinabstimmung)
[P9] Potentiometer Δ E (Totzone)
[P10] Potentiometer t-off (Totzeit)
Totzone einstellen
1.
2.
3.
Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen.
Sollwert E1 an Kundenanschluss XK (Klemmen 2/3) anlegen.
Mit Potentiometer Δ E [P9] Totzone einstellen:
→
Totzone verkleinern (Empfindlichkeit erhöhen): Potentiometer gegen
Uhrzeigersinn drehen.
→
Totzone vergrößern (Empfindlichkeit veringern): Potentiometer im
Uhrzeigersinn drehen.
Information: Die Feinabstimmung ist nur bei Abtriebsdrehzahlen <16 1/min
sinnvoll. Bei Wechselstrommotoren ist keine Feinabstimmung möglich.
4.
Totzone um bis zu 0,25 % weiter verkleinern (Empfindlichkeit erhöhen): Potentiometer sens [P7] gegen Uhrzeigersinn drehen.
Feinabstimmung
50
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Totzeit einstellen
10.7.
5.
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
Mit Potentiometer t-off [P10] Totzeit einstellen:
→
Totzeit verkürzen: Potentiometer t-off [P10] gegen Uhrzeigersinn drehen.
→
Totzeit verlängern: Potentiometer t-off [P10] im Uhrzeigersinn drehen.
NOT-Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU)
— (Option) —
Der Eingang NOT (siehe Schaltplan) muss über einen Öffnerkontakt (NC) an die
Steuerspannung angeschlossen werden (Ruhestromprinzip). Bei einem NOT-Befehl
(Wegnahme des Signals = Öffner ist betätigt) fährt der Antrieb in die vorgegebene
Endlage:
NOT - ZU Eingang: Antrieb fährt in Endlage ZU.
NOT - AUF Eingang: Antrieb fährt in Endlage AUF.
Der NOT-Fahrbefehl ist in allen drei Wahlschalterstellungen (ORT, AUS, FERN)
wirksam.
●
●
Antrieb kann beim Einschalten sofort los fahren!
Personenschäden oder Schäden an Armatur möglich.
→ Sicherstellen, dass das Signal NOT beim Einschalten anliegt.
→ Fährt der Antrieb unerwartet los: sofort Drucktaster Stop drücken.
NOT-Befehl aufheben
Bild 39: Interface-Platine bei vorhandener Option NOT - AUF/NOT - ZU
[B1]
[B2]
1.
2.
10.8.
Brücke vorhanden: NOT - ZU
Brücke vorhanden: NOT - AUF
Abdeckplatine abnehmen.
Brücke [B1] bzw. [B2] auftrennen.
Steuerung schließen
Korrosionsgefahr durch Lackschäden!
→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.
1.
2.
Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.
Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.
51
Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung
52
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
3.
O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
4.
5.
Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.
Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
11.
Störungsbehebung
11.1.
Fehler bei der Inbetriebnahme
Störungsbehebung
Tabelle 15: Fehler bei der Inbetriebnahme
Fehler
Mechanische Stellungsanzeige
lässt sich nicht einstellen.
Antrieb fährt trotz eingestellter
Wegschaltung in den Endanschlag der Armatur.
Beschreibung/Ursache
Abhilfe
Das Untersetzungsgetriebe passt nicht zu Untersetzungsgetriebe tauschen.
den Umdrehungen/Hub des Antriebs.
Bei der Einstellung der Wegschaltung wurde ● Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg der
der Nachlauf nicht berücksichtigt.
zurückgelegt wird, von Abschaltung bis
Der Nachlauf entsteht durch die SchwungmasStillstand.
se des Antriebs und der Armatur und die Ab●
Wegschaltung neu einstellen und dabei
schaltverzögerung der Steuerung.
Nachlauf berücksichtigen (Handrad um
Nachlauf zurückdrehen).
Der Messbereich 0/4 – 20 mA
bzw. der Maximalwert 20 mA am
Stellungsgeber lässt sich nicht
einstellen bzw. liefert einen
falschen Wert.
Der Messbereich 0/4 – 20 mA am
Stellungsgeber EWG lässt sich
nicht einstellen.
Das Untersetzungsgetriebe passt nicht zu
den Umdrehungen/Hub des Antriebs.
Untersetzungsgetriebe tauschen.
Die LED auf dem EWG pulsiert im Einstellm- AUMA Service rufen.
odus a) einfach oder b) dreifach:
a) EWG ist nicht kalibriert.
b) Die Magnetpositionen des EWG sind verschoben.
Einstellung prüfen, ggf. Endlagen neu einstelWeg- und/oder Drehmomentschal- Schalter defekt oder falsch eingestellt.
len.
ter schalten nicht.
Siehe <Schalter prüfen>, ggf. Schalter austauschen.
Schalter prüfen
Über die roten Testknöpfe [1] und [2] können die Schalter von Hand betätigt werden:
1.
Testknopf [1] in Pfeilrichtung DSR drehen: Drehmomentschalter ZU löst aus.
Die rote Meldeleuchte (Störung) auf der Ortssteuerstelle leuchtet.
2. Drucktaster AUF drücken um Störung (Meldeleuchte) durch Fahrt in Gegenrichtung zurückzusetzen.
3. Testknopf [2] in Pfeilrichtung DÖL drehen: Drehmomentschalter AUF löst aus.
4. Drucktaster ZU drücken um Störung (Meldeleuchte) durch Fahrt in Gegenrichtung zurückzusetzen.
Wenn im Antrieb eine DUO-Wegschaltung (Option) eingebaut ist, werden mit den
Drehmomentschaltern gleichzeitig auch die Zwischenstellungsschalter WDR und
WDL betätigt.
1.
2.
Testknopf [1] in Pfeilrichtung WSR drehen: Wegschalter ZU löst aus.
Testknopf [2] in Pfeilrichtung WÖL drehen: Wegschalter AUF löst aus.
11.2.
Sicherungen
11.2.1.
Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung
Die Sicherungen sind zugänglich durch Abnehmen der Ortssteuerstelle.
53
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Störungsbehebung
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
Bild 40: Zugang zu Sicherungen
[1]
[2]
[3]
F1/F2
Ortssteuerstelle
Melde- und Steuerplatine
Netzteil
Primärsicherungen Netzteil
G-Sicherung
Größe
Spannungsversorgung ≤ 500 V
Spannungsversorgung > 500 V
F3
K002.277
K002.665
F3
5 x 20 mm
500 mA T; 250 V
500 mA T; 250 V
AUMA Art.-Nr.
K001.183
K001.183
Interne 24 V AC Versorgung (115 V AC) für:
●
●
●
Heizung Schaltwerkraum, Ansteuerung Wendeschütze
Kaltleiter-Auslösegerät (nur bei 24 V AC)
bei 115 V AC auch Steuereingänge AUF - HALT - ZU
G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III
Größe
Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V
Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V
Information
AUMA Art.-Nr.
Interne 24 V DC Versorgung
G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III
Größe
Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V
Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V
F4
F1/F2
6,3 x 32 mm
1 A T; 500 V
2 A FF; 690 V
F4
5 x 20 mm
1,0 A T; 250 V
1,6 A T; 250 V
0,4 A T; 250 V
AUMA Art.-Nr.
K004.831
K003.131
K003.021
Sicherungen nur durch Sicherungen des gleichen Typs und mit gleichem Wert austauschen.
→ Nach Sicherungswechsel Ortssteuerstelle wieder anschrauben.
Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!
Funktionsstörungen möglich.
→ Ortssteuerstelle max. 180° drehen.
→ Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.
54
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
11.2.2.
Störungsbehebung
Motorschutz (Thermoüberwachung)
Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen am
Antrieb sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Der
Motorschutz spricht an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht
ist.
Der Antrieb wird gestoppt und die Meldeleuchte "Sammelstörmeldung" auf der
Ortssteuerstelle leuchtet.
Vor einer Weiterfahrt muss der Motor abkühlen.
Ausführung mit Thermoschalter (Standard)
Nach Abkühlen des Motors (Meldeleuchte "Sammelstörmeldung" erlischt) kann der
Antrieb wieder angesteuert werden.
Ausführung mit Thermoschalter und zusätzliches thermisches Überstromrelais
in der Steuerung (Option)
Vor einer Weiterfahrt muss die Fehlermeldung (Meldeleuchte "Sammelstörmeldung")
zurückgesetzt werden. Die Rückschaltung erfolgt über das in der
Stellantriebs-Steuerung eingebaute Überstromrelais. Dazu muss die Steuerung am
Deckel geöffnet und das Relais gedrückt werden. Das Relais befindet sich auf den
Schützen.
Ausführung mit Kaltleiter (Option)
Vor einer Weiterfahrt muss die Fehlermeldung (Meldeleuchte "Sammelstörmeldung")
zurückgesetzt werden. Die Rückschaltung erfolgt über die Wahlschalterstellung
Reset der Ortssteuerstelle.
Bild 41: Wahlschalter auf Ortssteuerstelle
55
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Instandhaltung und Wartung
12.
Instandhaltung und Wartung
Schäden durch unsachgemäße Wartung!
→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonal
durchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiert
wurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren.
→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist.
AUMA
Service & Support
12.1.
AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung
und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter
<Adressen> und im Internet (www.auma.com) zu finden.
Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb
Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produktes
während des Betriebs zu gewährleisten:
6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich
●
●
●
Sichtprüfung durchführen:
Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festen
Sitz und Dichtheit prüfen.
Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten.
Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festen
Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel <Montage> angegebenen
Anziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen.
Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen.
Bei Schutzart IP68
Nach einer Überflutung:
●
●
12.2.
Wartung
Schmierung
●
●
●
●
12.3.
Stellantrieb prüfen.
Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät
fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen.
Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt.
Fettwechsel erfolgt bei der Wartung
Bei Regelbetrieb in der Regel nach 4 – 6 Jahren.
Bei häufiger Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 6 – 8 Jahren.
Bei seltener Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 10 – 12 Jahren.
Wir empfehlen beim Fettwechsel auch einen Austausch der Dichtelemente.
Während des Betriebs ist keine zusätzliche Schmierung des Getrieberaumes
erforderlich.
Entsorgung und Recycling
Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auch
hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modular
aufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach:
Elektronikschrott
verschiedenen Metallen
Kunststoffe
Fette und Öle
Generell gilt:
●
●
●
●
●
56
Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in die
Umwelt gelangen dürfen.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
●
●
Instandhaltung und Wartung
Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stofflichen Verwertung zuführen.
Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.
57
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Technische Daten
13.
Technische Daten
Information
13.1.
In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen angegeben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag
entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unter
http://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zur
Verfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich).
Technische Daten Schwenkantrieb
Ausstattung und Funktionen
Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Drehstrommotoren)
Betriebsart
Kurzzeitbetrieb S2 - 10 min (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Wechselstrommotoren)
Aussetzbetrieb S4 - 25 % (Schwenkantriebe für Regelbetrieb mit Drehstrommotoren)
Aussetzbetrieb S4 - 20 % (Schwenkantriebe für Regelbetrieb mit Wechselstrommotoren)
Bei Nennspannung und 40 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastung
mit 35 % des max. Drehmomentes
Motoren
Standard: Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034
Option:
Einphasen-Wechselstrommotor, Bauform IM B9 nach EN 60034
Netzspannung, Netzfrequenz Siehe Typenschild Motor
Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %
Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 %
Überspannungskategorie
Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443
Isolierstoffklasse
Standard: F, tropenfest
Option:
H, tropenfest
Motorschutz
Standard: Thermoschalter (NC)
Option:
Kaltleiter (PTC nach DIN 44082)
Motorheizung (Option)
Spannun- 110 – 120 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V AC (extern versorgt)
gen:
Leistung: 12,5 W
Schwenkwinkel
Standard: 75° bis < 105° stufenlos einstellbar
Option:
15° bis < 45°, 45° bis < 75°, 105° bis < 135°
Selbsthemmung
Ja (Schwenkantriebe sind selbsthemmend, wenn durch Drehmomenteinwirkung am Abtrieb
die Armaturenstellung aus dem Stillstand nicht verändert werden kann.)
Handbetrieb
Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still.
Option:
Handrad abschließbar
Handradspindelverlängerung
Signalisierung Handbetrieb
Meldung Handbetrieb aktiv/nicht aktiv über Einfachschalter (1 Wechslerkontakt)
(Option)
Kupplung mit Kerbverzahnung Standard: Kupplung ohne Bohrung
als Verbindung zur Armaturen- Option:
Kupplung fertigbearbeitet mit Bohrung und Nut, Innenvierkant oder Innenzweiflach
welle
nach EN ISO 5211
Armaturenanschluss
Maße nach EN ISO 5211, ohne Zentrierung
Mit Fuß und Hebel (Option)
Schwenkhebel
Kugelgelenke (Option)
Befestigung
58
Aus Sphäroguss mit zwei oder drei Bohrungen zum Befestigen eines Gestänges. Der Hebel
kann über eine Kerbverzahnung, unter Berücksichtigung der äußeren Gegebenheiten, in
beliebiger Lage auf die Antriebswelle montiert werden.
Zwei Kugelgelenke, passend zu Hebel, einschließlich den Kontermuttern und zwei Anschweißenden passend zu Rohr nach Maßblatt
Fuß mit vier Bohrungen für Befestigungsschrauben
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Technische Daten
Elektromechanische Steuereinheit
Wegschaltung
Zählrollen-Schaltwerk für Endlagen AUF und ZU
Standard: Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Endlage, nicht galvanisch getrennt
Optionen: Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt
Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt
Zwischenstellungsschalter (DUO-Wegschaltung), beliebig einstellbar
Drehmomentschaltung
Drehmomentschaltung für Laufrichtung AUF und ZU stufenlos einstellbar
Standard: Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Richtung, nicht galvanisch getrennt
Optionen: Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Richtung, Schalter galvanisch getrennt
Stellungsrückmeldung, analog Potentiometer oder 0/4 – 20 mA (EWG/RWG)
(Option)
Mechanische Stellungsanzeige Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZU
(Option)
Laufanzeige
Blinkgeber (bei Regelantrieben Option)
Heizung im Schaltwerkraum
Standard: selbstregulierende PTC-Heizung, 5 – 20 W, 110 – 250 V AC/DC
Optionen: 24 – 48 V AC/DC oder 380 – 400 V AC
In Verbindung mit den Stellantriebs-Steuerungen AM oder AC ist im Stellantrieb eine Widerstandsheizung mit 5 W, 24 V AC eingebaut.
Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter
6
Mechanische Lebensdauer
2 x 10 Schaltspiele
Versilberte Kontakte:
U min.
U max.
I min.
I max. Wechselstrom
I max. Gleichstrom
Vergoldete Kontakte:
U min.
U max.
I min.
I max.
24 V AC/DC
250 V AC/DC
20 mA
5 A bei 250 V (ohmsche Last)
3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,6)
0,4 A bei 250 V (ohmsche Last)
0,03 A bei 250 V (induktive Last, L/R = 3 µs)
7 A bei 30 V (ohmsche Last)
5 A bei 30 V (induktive Last, L/R = 3 µs)
5V
30 V
4 mA
400 mA
Technische Daten Blinkschalter
7
Mechanische Lebensdauer
10 Schaltspiele
Versilberte Kontakte:
U min.
U max.
I max. Wechselstrom
I max. Gleichstrom
10 V AC/DC
250 V AC/DC
3 A bei 250 V (ohmsche Last)
2 A bei 250 V (induktive Last, cos phi ≈ 0,8)
0,25 A bei 250 V (ohmsche Last)
Technische Daten Schalter Handradaktivierung
6
Mechanische Lebensdauer
10 Schaltspiele
Versilberte Kontakte:
U min.
U max.
I max. Wechselstrom
I max. Gleichstrom
12 V DC
250 V AC
3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,8)
3 A bei 12 V (ohmsche Last)
59
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Technische Daten
Einsatzbedingungen
Verwendung
Einbaulage
Aufstellungshöhe
Umgebungstemperatur
Schutzart nach EN 60529
Verschmutzungsgrad
Schwingungsfestigkeit nach
IEC 60068-2-6
Korrosionsschutz
Decklack
Farbe
Lebensdauer
Sonstiges
EU-Richtlinien
60
Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig
Beliebig
≤ 2 000 m über NN
> 2 000 m über NN, Rücksprache im Werk erforderlich
Standard: –40 °C bis +80 °C (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Drehstrommotoren)
–40 °C bis +70 °C (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Wechselstrommotoren)
–40 °C bis +60 °C (Schwenkantriebe für Regelbetrieb)
Optionen: –60 °C bis +60 °C
0 °C bis +120 °C (Schwenkantriebe für Steuerbetrieb mit Drehstrommotoren)
Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.
Standard: IP68 mit AUMA Drehstrommotor/Wechselstrommotor
Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild.
Option:
DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed)
Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen:
●
Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule
●
Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden
●
Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen
Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich.
Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.
Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178
2 g, von 10 bis 200 Hz
Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der
Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Schwenkantriebe
in Ausführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombination mit Getrieben.
Standard: KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken
bei gering belasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oder
ständig belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoffkonzentration (z.B. in
Klärwerken, chemische Industrie)
Option:
KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und starker Schadstoffkonzentration
KX-G: wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile)
Pulverlack
Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)
Option:
Andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglich
AUMA Schwenkantriebe erfüllen bzw. übertreffen die Lebensdaueranforderungen der EN
15714-2. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)
Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)
Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
13.2.
Technische Daten
Technische Daten Stellantriebs-Steuerung
Ausstattung und Funktionen
Netzspannung, Netzfrequenz Siehe Typenschilder an Steuerung und Motor
Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %
Weitere optional zulässige Schwankungen der Netzspannung: (–20 %/+15 %), (–20 %/+10
%), (–30 %/+30 %), , (–30 %/+10 %)
Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 %
Stromaufnahme der Steuerung in Abhängigkeit der Netzspannung:
100 bis 120 V AC = max. 575 mA
208 bis 240 V AC = max. 275 mA
380 bis 690 V AC = max. 160 mA
Externe Versorgung der Elektro- 24 V DC +20 % / –15 %
nik (Option)
Stromaufnahme: Grundausführung ca. 200 mA, mit Optionen bis 500 mA
Überspannungskategorie
Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443
Bemessungsleistung
Die Steuerung ist auf die Bemessungsleistung des Motors ausgelegt, siehe Typenschild
Motor
Leistungsteil
Standard: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse
A1/A2
Optionen: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse
A1/A2 mit Zusatzkontakten je 1 NC + 1 NO
Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse
A3
Thyristorwendeeinheit für Netzspannungen bis 600 V AC (empfohlen für Regelantriebe) für AUMA Leistungsklassen B1, B2 und B3
Die Wendeschützen sind für eine Lebensdauer von 2 Millionen Schaltspielen ausgelegt. Für
Anwendungsfalle mit hoher Schalthäufigkeit empfehlen wir den Einsatz von Thyristorwendeeinheiten.
Für die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen siehe Elektrische zum Stellantrieb
Ansteuerung
Standard: Steuereingänge 24 V DC, AUF, HALT, ZU (über Optokoppler, gemeinsames
Bezugspotential), Stromaufnahme: ca. 10 mA pro Eingang
Mindestimpulsdauer für Regelantriebe beachten
Option:
Steuereingänge 115 V AC, AUF, HALT, ZU, NOT (über Optokoppler, gemeinsames Bezugspotential), Stromaufnahme: ca. 15 mA pro Eingang
Zustandsmeldungen
Standard: 5 Melderelais mit Goldkontakten:
●
4 potentialfreie Schließerkontakte mit gemeinsamem Bezugspotential, max.
250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last)
- Standardbelegung: Endlage ZU, Endlage AUF, Wahlschalter FERN,
Wahlschalter ORT
●
Optionen:
●
●
Spannungsausgang
Standard:
Option:
Ortssteuerstelle
Standard:
Optionen:
1 potentialfreier Wechslerkontakt, max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last)
- Standardbelegung: Sammelstörmeldung (Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz angesprochen)
Meldungen in Verbindung mit Stellungsregler:
- Endlage AUF, Endlage ZU (erfordert Tandemschalter im Stellantrieb),
Wahlschalter FERN, Wahlschalter ORT über Wahlschalter 2. Ebene
1 potentialfreier Wechslerkontakte, max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last)
- Standardbelegung: Sammelstörmeldung (Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz angesprochen)
Hilfsspannung 24 V DC ±5 %, max. 50 mA zur Versorgung der Steuereingänge,
potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung
115 V AC ±10 %, max. 30 mA zur Versorgung der Steuereingänge.1), potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung
Wahlschalter ORT - AUS - FERN (abschließbar in allen drei Stellungen)
Drucktaster AUF, HALT, ZU
3 Meldeleuchten: Endlage ZU (gelb), Sammelstörmeldung (rot), Endlage AUF
(grün)
Sonderfarben für die 3 Meldeleuchten
Schutzdeckel, abschließbar
61
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Technische Daten
Ausstattung und Funktionen
Funktionen
Standard:
Optionen:
Abschaltart einstellbar, weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und
Endlage ZU
Überlastschutz gegen Drehmomentüberlastung über den gesamten Stellweg
Drehmomentüberlastung (Drehmomentfehler) kann von Sammelstörmeldung
ausgeschlossen werden
Phasenausfallüberwachung mit automatischer Phasenkorrektur
Tippbetrieb oder Selbsthaltung in FERN
Tippbetrieb oder Selbsthaltung in ORT
Blinkgebersignal vom Antrieb (Option) für Laufanzeige über die Meldeleuchten
der Ortssteuerstelle ein- ausschaltbar
Stellungsregler (erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb):
●
Stellungssollwert über Analogeingang E1 = 0/4 – 20 mA
●
galvanische Trennung für Stellungssollwert (0/4 – 20 mA) und Stellungsrückmeldung (0/4 – 20 mA)
●
Einstellbares Verhalten bei Signalausfall
●
Empfindlichkeit einstellbar (Totzone und Totzeit)
Stellungsregler für Split-Range-Betrieb (erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb)
Überwachung der Motortemperatur in Verbindung mit Thermoschaltern im
Stellantriebsmotor
Optionen: Zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung in Verbindung mit
Thermoschaltern im Stellantrieb
Kaltleiterauslösegerät in Verbindung mit Kaltleitern im Stellantriebsmotor
Elektroanschluss
Standard: AUMA Rundsteckverbinder mit Schraubanschluss
Optionen: Klemmen oder Crimpanschluss
Steuerstecker mit Goldauflage (Buchsen und Stecker)
Gewinde für Kabeleinführungen Standard: Metrische Gewinde
Optionen: Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-Gewinde
Schaltplan
Siehe Typenschild
Motorschutzauswertung
1)
Nicht möglich in Verbindung mit Kaltleiterauslösegerät
Einsatzbedingungen
Verwendung
Einbaulage
Aufstellungshöhe
Umgebungstemperatur
Schutzart nach EN 60529
Verschmutzungsgrad
Schwingungsfestigkeit nach
IEC 60068-2-6
62
Standard:
Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig
Beliebig
≤ 2 000 m über NN
> 2 000 m über NN, erfordert Rücksprache im Werk erforderlich
Standard: –40 °C bis +70 °C
Optionen: –60 °C bis +60 °C, Extrem-Tieftemperatur-Ausführung inkl. Heizsystem
Tieftemperatur-Ausführungen inklusive Heizsystem zum Anschluss an externe
Spannungsversorgung 230 V AC oder 115 V AC.
Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.
Standard: IP68 mit AUMA Drehstrommotor/Wechselstrommotor
Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild.
Option:
DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed)
Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen:
●
Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule
●
Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden
●
Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen
Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich.
Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.
Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178
2 g, von 10 bis 200 Hz
Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der
Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Drehantriebe in
Ausführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombination mit Getrieben.
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Einsatzbedingungen
Korrosionsschutz
Standard:
Option:
Decklack
Farbe
Wandhalter
Sonstiges
Gewicht
EU-Richtlinien
Technische Daten
KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken
bei gering belasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oder
ständig belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoffkonzentration (z.B. in
Klärwerken, chemische Industrie)
KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und starker Schadstoffkonzentration
Pulverlack
Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer
Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)
Option:
Andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglich
Befestigung der AM getrennt vom Stellantrieb, einschließlich Steckverbinder. Verbindungsleitung auf Anfrage. Empfohlen bei hohen Umgebungstemperaturen, erschwerter Zugänglichkeit oder wenn im Betrieb starke Schwingungen auftreten.
Die Leitungslange zwischen Stellantrieb und AM betragt max. 100 m. Nicht geeignet für die
Ausführung mit Potentiometer im Stellantrieb. Anstelle des Potentiometers ist ein EWG im
Stellantrieb vorzusehen.
ca. 7 kg (mit AUMA Rundsteckverbinder)
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)
Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)
Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)
63
Ersatzteilliste
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
14.
Ersatzteilliste
14.1.
Schwenkantrieb SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
64
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Ersatzteilliste
Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen
(siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile
führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile
kann von der Lieferung abweichen.
Ref. Nr.
001.0
005.0
005.1
005.3
Benennung
Gehäuse
Antriebswelle
Motorkupplung
Handkupplung
Art
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
006.0
009.0
017.0
018.0
Schneckenrad
Planetengetriebe Handradseite
Abgreifhebel
Zahnsegment
Baugruppe
Baugruppe
019.0
Kronrad
022.0
Kupplung II für Drehmomentschaltung Baugruppe
023.0
024.0
025.0
058.0
070.0
079.0
Abtriebsrad Wegschaltung
Antriebsrad für Wegschaltung
Sicherungsblech
Kabelstrang für Schutzleiter
Motor (VD Motor inkl. Ref. Nr. 079.0)
Planetengetriebe Motorseite (SQ/SQR
05.2 – SQ/SQR 14.2 bei VD Motor)
Untersetzungsgetriebe
Deckel
Buchsenteil (komplett bestückt)
Stiftteil ohne Stiftkontakte
Buchsenkontakt für Steuerung
Buchsenkontakt für Motor
Stiftkontakt für Steuerung
Stiftkontakt für Motor
Deckel für Elektroanschluss
Kupplung
155.0
500.0
501.0
502.0
503.0
504.0
505.0
506.0
507.0
525.0
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Ref. Nr.
539.0
542.0
553.0
554.0
Benennung
Verschlussschraube
Handrad mit Ballengriff
Mechanische Stellungsanzeige
Buchsenteil Motorsteckverbinder mit
Kabelbaum
556.0 Potentiometer für Stellungsgeber
556.1 Potentiometer ohne Rutschkupplung
557.0 Heizung
558.0 Blinkschalter mit Stiftkontakten (ohne
Impulsscheibe und Isolierplatte)
559.0 Steuereinheit mit Messköpfen für
Drehmomentschaltung und Schalter
559.0 Steuereinheit mit magnetischem Wegund Drehmomentgeber (MWG), für
Non-Intrusive Ausführung in Verbindung mit integrierter Steuerung AUMATIC
560.0–1 Schalterpaket für Richtung AUF
560.0–2 Schalterpaket für Richtung ZU
560.1 Schalter für Weg/Drehmoment
560.2 Schalterkassette
566.0 Stellungsgeber EWG/RWG
566.1 Potentiometer für RWG ohne Rutschkupplung
566.2 Stellungsgeberplatine für RWG
566.3 Kabelstrang für RWG
567.1 Rutschkupplung für Potentiometer
583.0 Motorkupplung motorseitig
583.1 Stift für Motorkupplung
584.0 Haltefeder für Motorkupplung
596.0 Abtriebsflansch mit Endanschlag
612.0 Verschlussschraube Endanschlag
S1
Dichtungssatz, klein
S2
Dichtungssatz, groß
Art
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Satz
Satz
65
Ersatzteilliste
14.2.
66
Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AM 01.1/AM 02.1
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Ersatzteilliste
Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen
(siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile
führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile
kann von der Lieferung abweichen.
Ref. Nr.
001.0
002.0
002.5
003.0
003.1
003.2
004.0
006.0
006.1
006.2
008.0
008.1
008.2
009.0
013.0
500.0
501.0
502.0
503.0
504.0
505.0
506.0
507.0
508.0
509.1
S
Benennung
Gehäuse
Ortssteuerstelle
Wahlschalter
Melde- und Steuerplatine
Primärsicherung F1/F2
Abdeckung für Sicherung
Halterung
Netzteil
Sekundärsicherung F3
Sekundärsicherung F4
Interfaceplatine
Interfaceplatine
Interfaceabdeckplatine
Logikplatine
Adapterplatine
Deckel
Buchsenteil (komplett bestückt)
Stiftteil ohne Stiftkontakte
Buchsenkontakt für Steuerung
Buchsenkontakt für Motor
Stiftkontakt für Steuerung
Stiftkontakt für Motor
Deckel für Elektroanschluss
Leistungsteil
Bügelschloss
Dichtungssatz
Art
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Satz
67
Zertifikate
15.
Zertifikate
15.1.
Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
68
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
69
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
70
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
Abgleich Stellungsregler
Abnahmeprüfzeugnis
Abschaltart einstellen
Absicherung bauseits
Analoge Meldungen
Anschlussplan
Anschlussplan Antrieb
Anschlussquerschnitte
Ansteuerung
Anwendungsbereich
Anzeigen
Anzeigescheibe
Auftragsnummer
AUMA Support App
B
Baugröße
Bedienung
Bedienung des Antriebs von
Fern
Betrieb
Blinkgeber ein-/ ausschalten
D
DataMatrix-Code
Double Sealed
Drehmomentabhängiges Abschalten
Drehmomentbereich
Drehmomentfehler Meldung
ein-/ ausschalten
Drehmomentschaltung
Drehrichtung
DUO-Wegschaltung
E
EG Konformitätserklärung
Einbauerklärung
Eingangsbereiche
Eingangssignal
Eingangsstrom
Einsatzbereich
Elektroanschluss
Elektronischer Stellungsgeber
Empfindlichkeit Stellungsregler
EMV
Endanschläge
Endlagensignalisierung
Entsorgung
Erdungsanschluss
Ersatzteilliste
EWG
48
9
43
16
28
16
9
17
9 , 10
5
26
26 , 41
8, 9, 9
10
9
23
24
5
45
10
22
44
8
45
32
35
34
68
68
46
10
10
5
16
36 , 39
50
16
29
38
56
22
64
36
F
Fehler
Fern Bedienung des Antriebs
Flanschgröße
G
Gerätetyp
53
24
9
9
H
Halterahmen
Handbetrieb
Handrad
Herstellungsjahr
21
23
12
9
I
Identifizierung
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme – Steuerung
Instandhaltung
Inversbetrieb (20 – 0/4 mA)
Istwert
8
5
43
56
37
46
J
Jahr der Herstellung
K
Kaltleiterauslösegerät
Kommisionsnummer
Korrosionsschutz
Kurzschlussschutz
L
Lagerung
Laufanzeige
Laufanzeige ein-/ ausschalten
LED Endlagensignalisierung
Leistungsklasse
Leistungsklasse Schaltgeräte
Leitungssatz
M
Mechanische Stellungsanzeige
Meldeleuchten
Meldungen
Meldungen (analog)
Montage
Motorbetrieb
Motorheizung
N
Netzanschluss
Netzfrequenz
Netzspannung
Normen
NOT-Befehl
O
Ortsbedienung
Ortssteuerstelle
9
36
9
11 , 60 , 63
16
11
26 , 26
45
38
9
10
20
26 , 41
26
28
28
12
23
19
17
17
9 , 17
5
51
23
23
71
SQ 05.2 – SQ 14.2/SQR 05.2 – SQR 14.2
AM 01.1
Stichwortverzeichnis
P
Personenqualifikation
Potentiometer
Probelauf
5
39
35
R
Recycling
Richtlinien
RWG
56
5
39
S
Sammelstörmeldung
Schalter prüfen
Schaltplan
Schaltplan Steuerung
Schmierstofftyp
Schmierung
Schutzart
Schutzdeckel
Schutzmaßnahmen
Selbsthaltung einstellen
Seriennummer
Service
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise/Warnungen
Sicherungen
Signalart
Signalausfall
Sollwert
Spannungsversorgung
Stellungsanzeige
Stellungsgeber EWG
Stellungsgeber RWG
Stellungsregler
Stellzeit
Steuerspannung
Störungsbehebung
Stromart
Stromaufnahme
Support
Support App
T
Technische Daten
Technische Daten Schalter
Tieftemperaturausführung
Tippbetrieb einstellen
Totzeit
Totzone
Transport
Typ (Gerätetyp)
Typenbezeichnung
Typenschild
U
Umgebungstemperatur
72
26 , 28
53
9 , 16
9
8
56
8 , 9 , 60 , 62
21
5
44
8, 9, 9
56
5
5
53
46
47
46
16
41
36
39
46
8
10
53
17
16
56
10
58
59
29
44
50
50
11
9
8, 9
8 , 17
8 , 9 , 60 , 62
V
Verbindungsleitung
Verhalten bei Signalausfall
Verpackung
Vorwärmzeit
20
47
11
29
W
Wandhalter
Wartung
Wegabhängiges Abschalten
Weggeber EWG
Wegschaltung
Werksnummer
20
5 , 56 , 56
43
36
33 , 36
9
Z
Zertifikate
Zubehör (Elektroanschluss)
Zwischenrahmen
Zwischenstellungen
68
20
22
34
AUMA weltweit
Europa
AUMA Riester GmbH & Co. KG
Werk Müllheim
DE 79373 Müllheim
Tel +49 7631 809 - 0
[email protected]
www.auma.com
Werk Ostfildern-Nellingen
DE 73747 Ostfildern
Tel +49 711 34803 - 0
[email protected]
Service-Center Bayern
DE 85386 Eching
Tel +49 81 65 9017- 0
[email protected]
Service-Center Köln
DE 50858 Köln
Tel +49 2234 2037 - 900
[email protected]
Service-Center Magdeburg
DE 39167 Niederndodeleben
Tel +49 39204 759 - 0
[email protected]
AUMA-Armaturenantriebe Ges.m.b.H.
AT 2512 Tribuswinkel
Tel +43 2252 82540
[email protected]
www.auma.at
AUMA BENELUX B.V. B. A.
BE 8800 Roeselare
Tel +32 51 24 24 80
[email protected]
www.auma.nl
ProStream Group Ltd.
BG 1632 Sofia
Tel +359 2 9179-337
[email protected]
www.prostream.bg
OOO “Dunkan-Privod”
BY 220004 Minsk
Tel +375 29 6945574
[email protected]
www.zatvor.by
AUMA (Schweiz) AG
CH 8965 Berikon
Tel +41 566 400945
[email protected]
AUMA Servopohony spol. s.r.o.
CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.Boleslav
Tel +420 326 396 993
[email protected]
www.auma.cz
GRØNBECH & SØNNER A/S
DK 2450 København SV
Tel +45 33 26 63 00
[email protected]
www.g-s.dk
IBEROPLAN S.A.
ES 28027 Madrid
Tel +34 91 3717130
[email protected]
AUMA Finland Oy
FI 02230 Espoo
Tel +358 9 5840 22
[email protected]
www.auma.fi
AUMA France S.A.R.L.
FR 95157 Taverny Cedex
Tel +33 1 39327272
[email protected]
www.auma.fr
AUMA ACTUATORS Ltd.
GB Clevedon, North Somerset BS21 6TH
Tel +44 1275 871141
[email protected]
www.auma.co.uk
AUMA Polska Sp. z o.o.
PL 41-219 Sosnowiec
Tel +48 32 783 52 00
[email protected]
www.auma.com.pl
AUMA-LUSA Representative Office, Lda.
PT 2730-033 Barcarena
Tel +351 211 307 100
[email protected]
SAUTECH
RO 011783 Bucuresti
Tel +40 372 303982
[email protected]
OOO PRIWODY AUMA
RU 141402 Khimki, Moscow region
Tel +7 495 221 64 28
[email protected]
www.auma.ru
D. G. Bellos & Co. O.E.
GR 13673 Acharnai, Athens
Tel +30 210 2409485
[email protected]
OOO PRIWODY AUMA
RU 125362 Moscow
Tel +7 495 787 78 21
[email protected]
www.auma.ru
APIS CENTAR d. o. o.
HR 10437 Bestovje
Tel +385 1 6531 485
[email protected]
www.apis-centar.com
ERICHS ARMATUR AB
SE 20039 Malmö
Tel +46 40 311550
[email protected]
www.erichsarmatur.se
Fabo Kereskedelmi és Szolgáltató Kft.
HU 8800 Nagykanizsa
Tel +36 93/324-666
[email protected]
www.fabo.hu
ELSO-b, s.r.o.
SK 94901 Nitra
Tel +421 905/336-926
[email protected]
www.elsob.sk
Falkinn HF
IS 108 Reykjavik
Tel +00354 540 7000
[email protected]
www.falkinn.is
Auma Endüstri Kontrol Sistemleri Limited
Sirketi
TR 06810 Ankara
Tel +90 312 217 32 88
[email protected]
AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unico
IT 20023 Cerro Maggiore (MI)
Tel +39 0331 51351
[email protected]
www.auma.it
AUMA Technology Automations Ltd
UA 02099 Kiev
Tel +38 044 586-53-03
[email protected]
Afrika
AUMA BENELUX B.V.
LU Leiden (NL)
Tel +31 71 581 40 40
[email protected]
NB Engineering Services
MT ZBR 08 Zabbar
Tel + 356 2169 2647
[email protected]
AUMA BENELUX B.V.
NL 2314 XT Leiden
Tel +31 71 581 40 40
[email protected]
www.auma.nl
SIGUM A. S.
NO 1338 Sandvika
Tel +47 67572600
[email protected]
Solution Technique Contrôle Commande
DZ Bir Mourad Rais, Algiers
Tel +213 21 56 42 09/18
[email protected]
A.T.E.C.
EG Cairo
Tel +20 2 23599680 - 23590861
[email protected]
SAMIREG
MA 203000 Casablanca
Tel +212 5 22 40 09 65
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MANZ INCORPORATED LTD.
NG Port Harcourt
Tel +234-84-462741
[email protected]
www.manzincorporated.com
73
AUMA weltweit
AUMA South Africa (Pty) Ltd.
ZA 1560 Springs
Tel +27 11 3632880
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AUMA Actuators Middle East
BH 152 68 Salmabad
Tel +97 3 17896585
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AUMA Malaysia Office
MY 70300 Seremban, Negeri Sembilan
Tel +606 633 1988
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Amerika
Mikuni (B) Sdn. Bhd.
BN KA1189 Kuala Belait
Tel + 673 3331269 / 3331272
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Mustafa Sultan Science & Industry Co LLC
OM Ruwi
Tel +968 24 636036
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CN 215499 Taicang
Tel +86 512 3302 6900
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FLOWTORK TECHNOLOGIES
CORPORATION
PH 1550 Mandaluyong City
Tel +63 2 532 4058
[email protected]
PERFECT CONTROLS Ltd.
HK Tsuen Wan, Kowloon
Tel +852 2493 7726
[email protected]
M & C Group of Companies
PK 54000 Cavalry Ground, Lahore Cantt
Tel +92 42 3665 0542, +92 42 3668 0118
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www.mcss.com.pk
AUMA Argentina Rep.Office
AR Buenos Aires
Tel +54 11 4737 9026
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AUMA Automação do Brazil ltda.
BR Sao Paulo
Tel +55 11 4612-3477
[email protected]
TROY-ONTOR Inc.
CA L4N 8X1 Barrie, Ontario
Tel +1 705 721-8246
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AUMA Chile Representative Office
CL 9500414 Buin
Tel +56 2 821 4108
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Ferrostaal de Colombia Ltda.
CO Bogotá D.C.
Tel +57 1 401 1300
[email protected]
www.ferrostaal.com
Transcontinental Trading Overseas SA.
CU Ciudad Habana
Tel +53 7 208 9603 / 208 7729
[email protected]
AUMA Región Andina & Centroamérica
EC Quito
Tel +593 2 245 4614
[email protected]
www.auma.com
Corsusa International S.A.C.
PE Miraflores - Lima
Tel +511444-1200 / 0044 / 2321
[email protected]
www.corsusa.com
PT. Carakamas Inti Alam
ID 11460 Jakarta
Tel +62 215607952-55
[email protected]
AUMA INDIA PRIVATE LIMITED.
IN 560 058 Bangalore
Tel +91 80 2839 4656
[email protected]
www.auma.co.in
ITG - Iranians Torque Generator
IR 13998-34411 Teheran
+982144545654
[email protected]
Trans-Jordan Electro Mechanical Supplies
JO 11133 Amman
Tel +962 - 6 - 5332020
[email protected]
AUMA JAPAN Co., Ltd.
JP 211-0016 Kawasaki-shi, Kanagawa
Tel +81-(0)44-863-8371
[email protected]
www.auma.co.jp
Control Technologies Limited
TT Marabella, Trinidad, W.I.
Tel + 1 868 658 1744/5011
www.ctltech.com
DW Controls Co., Ltd.
KR 153-702 Gasan-dong, GeumChun-Gu,,
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Tel +82 2 2624 3400
[email protected]
www.actuatorbank.com
AUMA ACTUATORS INC.
US PA 15317 Canonsburg
Tel +1 724-743-AUMA (2862)
[email protected]
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Al-Arfaj Engineering Co WLL
KW 22004 Salmiyah
Tel +965-24817448
[email protected]
www.arfajengg.com
Suplibarca
VE Maracaibo, Estado, Zulia
Tel +58 261 7 555 667
[email protected]
TOO “Armaturny Center”
KZ 060005 Atyrau
Tel +7 7122 454 602
[email protected]
Asien
Network Engineering
LB 4501 7401 JBEIL, Beirut
Tel +961 9 944080
[email protected]
www.networkenglb.com
Petrogulf W.L.L
QA Doha
Tel +974 44350151
[email protected]
AUMA Saudi Arabia Support Office
SA 31952 Al Khobar
Tel + 966 5 5359 6025
[email protected]
AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.
SG 569551 Singapore
Tel +65 6 4818750
[email protected]
www.auma.com.sg
NETWORK ENGINEERING
SY Homs
+963 31 231 571
[email protected]
Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.
TH 10120 Yannawa, Bangkok
Tel +66 2 2400656
[email protected]
www.sunnyvalves.co.th
Top Advance Enterprises Ltd.
TW Jhonghe City, Taipei Hsien (235)
Tel +886 2 2225 1718
[email protected]
www.auma-taiwan.com.tw
AUMA Vietnam Hanoi RO
VN Hanoi
+84 4 37822115
[email protected]
Australien
AUMA Actuators UAE Support Office
AE 287 Abu Dhabi
Tel +971 26338688
[email protected]
74
BARRON GJM Pty. Ltd.
AU NSW 1570 Artarmon
Tel +61 2 8437 4300
[email protected]
www.barron.com.au
AUMA weltweit
75
AUMA Riester GmbH & Co. KG
Werk Müllheim
Postfach 1362
DE 79373 Müllheim
Tel +49 7631 809 - 0
Fax +49 7631 809 - 1250
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Werk Ostfildern-Nellingen
Postfach 1151
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Tel +49 711 34803 - 0
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