Bachelor- und Masterarbeiten zu vergeben: Alternative

Fakultät für Agrarwissenschaften
Department Nutztierwissenschaften
PD Dr. Carsten Krischek
Bachelor- und Masterarbeiten zu vergeben:
Alternative Proteinquellen in der Lebensmittelproduktion
Hintergrund:
Aufgrund von Landnutzungsänderungen in Südamerika und durch die wachsende Skepsis gegenüber
gentechnisch veränderten Organismen (GVO) sind Sojaimporte in die Kritik geraten. Daher ist es
wichtig, die Potentiale alternativer Proteinquellen in der Lebensmittelproduktion zu untersuchen um
Sojaimporte nach Deutschland zu ersetzen. Hierbei spielen sowohl Fleischsubstitute aus alternativen
Proteinquellen, wie zum Beispiel Algen, eine Rolle als auch der Ersatz von Sojaschrot in der
Tierernährung durch Algen bzw. Insekten. Für eine Etablierung entsprechender Produkte im
Lebensmitteleinzelhandel muss im Vorfeld der Markt für bereits erhältliche Fleischanaloga analysiert
werden. Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsvorhabens können folgende Fragestellungen
aufgegriffen werden:
 Marktüberblick über bereits erhältliche Fleischalternativen
 Potentialanalyse von auf Algenprotein basierten Fleischalternativen
 Konsumentenakzeptanz von Fleischanaloga
 Gesetzeslage rund um Algen: Zulassung, Toxinbelastung, Allergenes Potential
 Neophobie und neuaartige Lebensmittel – Wie lässt sich die Bereitschaft für neuartige
Lebensmittel erhöhen?
 Zielgruppenidentifikation für Fleischalternativen – Wie lassen sich Omnivore überzeugen?
 Hermetia sp. und. Spirulina sp. als Futter für für Schwein, Geflügel und Fisch
 Literature Review: How do meat quality preferences differ across regions and nations?
 Das Potenzial der Wissenschaft Verbraucherpräferenzen zu beeinflussen
 The Influence of Information on the Consumer Acceptance of New Food Products
 Histologische Unterschiede von Geflügel auf Grund von alternativen Futtermittel
Ziel der Arbeiten:
Literatur aus dem Bereich der Konsumentenforschung ist aufzuarbeiten. Erwünscht ist eine Analyse
qualitativer oder quantitativer Daten. Zudem ist bei verschiedenen Fragestellungen auch die
lebensmittelrechtliche Situation in der Arbeit zu berücksichtigen. Unterschiedliche alternative
Proteinquellen können dabei analysiert werden, neben Algen und Insekten bspw. auch Lupinen. Der
inhaltliche Schwerpunkt kann individuell abgesprochen werden.
Interessenten melden sich bitte bei:
Stephanie Grahl, M.Sc.
AG Produktkunde – Qualität tierischer Erzeugnisse
Telefon: 0551 39-66680
E-Mail: [email protected]
Albrecht-Thaer-Weg 3, Erdgeschoss
Brianne Altmann, M.Sc.
AG Produktkunde – Qualität tierischer Erzeugnisse
Telefon: 0551 39-66680
E-Mail: [email protected]
Albrecht-Thaer-Weg 3, Erdgeschoss